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Vollständige Version anzeigen : Abspaltung Bayerns



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Cinnamon
02.02.2013, 16:12
Es ging ja ums Kaiserreich wo alles so gut und harmonisch war.

Nein, war es nicht. Das Kaiserreich war im Grunde nur ein erweitertes Preußen inklusive unterworfener Vasallen.

Alter Stubentiger
02.02.2013, 16:12
Und wer bist du, uns BAyern vorzuschreiben, wie wir zu leben haben?

Du kannst leben wie du willst. Aber in einem Diskussionsstrang Leute die eine andere Meinung vertreten verjagen zu wollen ist schändlich. Ganz schlechter stil. Ehrlos.

BRDDR_geschaedigter
02.02.2013, 16:13
Es ging ja ums Kaiserreich wo alles so gut und harmonisch war.

Das Kaiserreich wurde nur als Vergleich herangezogen. Lern lesen.

Alter Stubentiger
02.02.2013, 16:14
Eben. Wir werden das schon selbst hier entscheiden können. Wenn Bayern sich über Unabhängig erklärt, wird das Berlin zwar nicht gefallen, aber man wird es akzeptieren müssen.

Sicher. Und Bayern wird genausowenig die Vorteile der EU genießen dürfen wie Katalonien wo die Sezessionisten ja die Klappe auch groß aufreißen.

BRDDR_geschaedigter
02.02.2013, 16:15
Du kannst leben wie du willst. Aber in einem Diskussionsstrang Leute die eine andere Meinung vertreten verjagen zu wollen ist schändlich. Ganz schlechter stil. Ehrlos.

Du bist der ehrlose Krüppel. Der entsprechende User wollte mich zuerst aus dem Strang verbannen.

Prometheus
02.02.2013, 16:19
Sicher. Und Bayern wird genausowenig die Vorteile der EU genießen dürfen wie Katalonien wo die Sezessionisten ja die Klappe auch groß aufreißen.

Ich denke wir können auf die "Segnungen" und "Vorteile" der EU gerne verzichten. Der indirekte Austritt aus der EU wäre doch mit einer der größten Vorteile der Sezession.

Alter Stubentiger
02.02.2013, 16:22
Das Kaiserreich wurde nur als Vergleich herangezogen. Lern lesen.

Harhar. Du es so formuliert als wenn lauter Autonome und Gleiche keinen Grund gehabt hätten auszutreten. Also waren alle gut Freund? Nein. Sie hatten genug Gründe gar nicht erst einzutreten. Darum ja auch das Gezerre bei der Reichsgründung. Sogar um den genauen Wortlaut des Kaisertitels wurde gerungen. Bismarck hat sie alle vorgeführt und zum Reich gezwungen.

Der Vergleich zur Gründung der BRD ist gar nicht möglich da ja alles aber auch wirklich alles anders war als 1871. Da gibts nichts zu vergleichen.

Prometheus
02.02.2013, 16:24
Harhar. Du es so formuliert als wenn lauter Autonome und Gleiche keinen Grund gehabt hätten auszutreten. Also waren alle gut Freund? Nein. Sie hatten genug Gründe gar nicht erst einzutreten. Darum ja auch das Gezerre bei der Reichsgründung. Sogar um den genauen Wortlaut des Kaisertitels wurde gerungen. Bismarck hat sie alle vorgeführt und zum Reich gezwungen.

Der Vergleich zur Gründung der BRD ist gar nicht möglich da ja alles aber auch wirklich alles anders war als 1871. Da gibts nichts zu vergleichen.

Es gibt aber eindeutig parallelen. Auch in die BRD wollte Bayern nicht, als sie gegründet wurde.

Alter Stubentiger
02.02.2013, 16:24
Du bist der ehrlose Krüppel. Der entsprechende User wollte mich zuerst aus dem Strang verbannen.

Dein aggressiver Stil fördert solche Gedanken. Du solltest erst einmal an dir selber arbeiten bevor du jeden so rüde beschimpfst. Mach dir doch mal klar wie du auf andere wirkst.

Alter Stubentiger
02.02.2013, 16:25
Es gibt aber eindeutig parallelen. Auch in die BRD wollte Bayern nicht, als sie gegründet wurde.

Mag sein. Die Hilfen der EU und der BRD haben sie aber über Jahrzehnte trotzdem nicht abgelehnt.
Ludwig der II. hat ja nach der Reichsgründung auch gern die Kohle aus dem Reich angenommen. So gesehen kann ich dir schon recht geben.

Ich finde es eben unsolidarisch wenn einer nimmt wenn es ihm schlecht geht aber nichts geben will wenn es ihm gut geht.

perky
02.02.2013, 16:26
Ich bin in Bayern geboren und aufgewachsen, hier ist mein Zu Hause, und ich bin ganz klar für die Entscheidungen, die ich für Bayern gut finde! Bayern sollte sich von der Kuffnuckenrepublik lösen und sein eigenes Ding drehen. Vielleicht können wir uns mit Österreich vereinen, zu dem Bayern eh die engeren historischen und kulturellen Bezüge hat. Natürlich müsste das im Rahmen einer echten Union passieren, da Bayern ja mehr Einwohner hat als Österreich, aber sofern beide Völker dafür sind, wäre das die beste Lösung.

Jo stimmt wenn ich in Bayern bin dann bin ich zu Hause.

Sisyphus
02.02.2013, 16:28
Eine Sezession ist keine REvolution. Lern erst einmal die Grundfragen, sunst hoid dei Fotzn.
Die Revolution bezog sich auch nicht auf die Abspaltung Bayerns, sondern zielte darauf ab, dass du den Aufstand gegen die BRD proben möchtest. Lies mal ein bissel genauer, bevor du vorschnell rumpöbelst.

BRDDR_geschaedigter
02.02.2013, 16:29
Harhar. Du es so formuliert als wenn lauter Autonome und Gleiche keinen Grund gehabt hätten auszutreten. Also waren alle gut Freund? Nein. Sie hatten genug Gründe gar nicht erst einzutreten. Darum ja auch das Gezerre bei der Reichsgründung. Sogar um den genauen Wortlaut des Kaisertitels wurde gerungen. Bismarck hat sie alle vorgeführt und zum Reich gezwungen.

Der Vergleich zur Gründung der BRD ist gar nicht möglich da ja alles aber auch wirklich alles anders war als 1871. Da gibts nichts zu vergleichen.

Im Vergeleich zur BRD war das Kaiserreich ein Hort der Autonomie. Natürlich gab es Unstimmigkeit bei der Gründung, aber es geht um die Istzustände in der BRD und dem Zustand wie er im Kaiserreich war. Was bei der Gründung geschah ist vollkommen irrelevant.

So, jetzt reicht es, du bist zu blöd der Diskussion zu folgen. Zeitverschwendung. Und Bayer bist du ja auch nicht.

Alter Stubentiger
02.02.2013, 16:30
Ich denke wir können auf die "Segnungen" und "Vorteile" der EU gerne verzichten. Der indirekte Austritt aus der EU wäre doch mit einer der größten Vorteile der Sezession.
Nicht mal Viktor Orban denkt dass. Und der ist nun wirklich der größte Nationalist im heutigen Europa. In der Frage machen sich viele Leute etwas vor.

Sisyphus
02.02.2013, 16:31
Entweder wir haben das Recht auf Sezession, oder wir haben es nicht. Haben wir es nicht, weil die BRD das so sagt, dann muss die BRD sich aber gefallen lassen, dass sie damit tyrannischer ist als die UdSSR, die dieses Recht in ihrer Unionsverfassung von 1977 verankert hatte:
WEnn es nach mir geht, dann stimme ich für die Tyrannei in diesem Punkt, unabhängig davon, was die Russen machen oder gemacht haben.

BRDDR_geschaedigter
02.02.2013, 16:34
Nicht mal Viktor Orban denkt dass. Und der ist nun wirklich der größte Nationalist im heutigen Europa. In der Frage machen sich viele Leute etwas vor.

Wenn er ein echter Nationalist wäre, dann würde er austreten. Du beurteilst die Leute anscheinend immer nur nach dem Etikett und nicht nach den Taten. Typisch links.

Prometheus
02.02.2013, 16:37
Nicht mal Viktor Orban denkt dass. Und der ist nun wirklich der größte Nationalist im heutigen Europa. In der Frage machen sich viele Leute etwas vor.

Der Größte der an der Macht ist. So wie die EU heute ist braucht sie niemand. Die EG war noch akzeptabel. Und ein freies Bayern wäre wirtschaftsstark und zusätzlich kaum unbeliebt, da es ja schließlich nur nicht in die EU eintreten will - ausgetreten wären wir nur indirekt.

Prometheus
02.02.2013, 16:39
Ich finde es eben unsolidarisch wenn einer nimmt wenn es ihm schlecht geht aber nichts geben will wenn es ihm gut geht.

Das kann man sicher so sehen. Aber wenn man nun das Aufwiegen anfinge, käme sicher dabei heraus das wir bereits mehr gegeben als erhalten haben. Bayern und Franken passen besser zu Österreich.

Cinnamon
02.02.2013, 16:47
WEnn es nach mir geht, dann stimme ich für die Tyrannei in diesem Punkt, unabhängig davon, was die Russen machen oder gemacht haben.

Und warum für die Tyrannei?

Sisyphus
02.02.2013, 17:00
Und warum für die Tyrannei?
Weil in meinem Weltbild nunmal Deutschland auch aus Bayern besteht.

Don
02.02.2013, 17:06
Deswegen ist auch der Mautgedanke gesund, dafür weniger Mineralölsteuer.

Der Mautgedanke ist hyperbürokratischer Megaunfug. KfZ Steuer abschafffen und die Spritsteuer um 10 oder 15 Cent rauf, und alles ist in Butter.
Naja, die linke Spur vielleicht noch für bereifte Keksdosen unter 15 Liter Effektivdurst sperren. Und für Preiß'n.

Sprecher
02.02.2013, 17:08
Der Mautgedanke ist hyperbürokratischer Megaunfug. KfZ Steuer abschafffen und die Spritsteuer um 10 oder 15 Cent rauf, und alles ist in Butter.


Super Idee um die Autofahrer noch mehr abzuzocken. Die KFZ-Steuer macht inzwischen nichtmal mehr zwei Tankfüllungen aus.

Großadmiral
02.02.2013, 17:10
Kultur bedeutet für mich vieles. Sprache, Kunst, Stil, Lebensgefühl, Technologie und Lebensart. Wer das nicht bedroht sieht, dem kann ich auch kaum noch helfen.
Die deutsche Kultur wird doch massiv bedroht derzeit. Wenn ich in Berlin bin, sehe ich NICHTS mehr von der deutschen Kultur.

Ja das ist auch mein Problem ich will in meiner Heimat auch Zuhause fühlen und nicht wie eine Mindeheit.

Don
02.02.2013, 17:10
Super Idee um die Autofahrer noch mehr abzuzocken. Die KFZ-Steuer macht inzwischen nichtmal mehr zwei Tankfüllungen aus.

Mir wurscht. Ich will die linke Spur freihaben.

Cinnamon
02.02.2013, 17:11
Weil in meinem Weltbild nunmal Deutschland auch aus Bayern besteht.

Und? Wenn Bayern halt nicht mehr dazu gehören will?

Sprecher
02.02.2013, 17:12
Ich bin in Bayern geboren und aufgewachsen, hier ist mein Zu Hause, und ich bin ganz klar für die Entscheidungen, die ich für Bayern gut finde! Bayern sollte sich von der Kuffnuckenrepublik lösen und sein eigenes Ding drehen. Vielleicht können wir uns mit Österreich vereinen, zu dem Bayern eh die engeren historischen und kulturellen Bezüge hat. Natürlich müsste das im Rahmen einer echten Union passieren, da Bayern ja mehr Einwohner hat als Österreich, aber sofern beide Völker dafür sind, wäre das die beste Lösung.

Du bist ein katholischer Pole, insofern ist es nur folgerichtig daß du die Bayern gegen die übrigen Deutschen aufzuhetzen versuchst.

Großadmiral
02.02.2013, 17:15
Danke. Warum das ?

Weil man es für effizenter hielt die Führung so mehr Geldbekommt und es die Vorrausetzung für eine Privatisierung ist.

Großadmiral
02.02.2013, 17:18
Es kommt auf die Zustimmung der Zentralregierung gar nicht an. Die hat ohne Wenn und Aber zu akzeptieren, was vom Volk bestimmt wird.

Wieso sollte sie schließlich ist sie demokratisch legitimiert und nur über demokratie lässt sich das selbstbestimmungsrecht des Volkes begründen

Xarrion
02.02.2013, 17:22
Der Mautgedanke ist hyperbürokratischer Megaunfug. KfZ Steuer abschafffen und die Spritsteuer um 10 oder 15 Cent rauf, und alles ist in Butter.
Naja, die linke Spur vielleicht noch für bereifte Keksdosen unter 15 Liter Effektivdurst sperren. Und für Preiß'n.

Wunderbare Idee.
Ich ziehe dann kurz vor Dir auf die linke Spur. Mein Zug braucht 30-35 Liter.
Und Du tuckerst dann schön mit 85 km/h hinter mir her.

Ich finde das immer lustig, wenn man mit dem Sattelzug auf die linke Spur zieht und im Rückspiegel weit hinten so einen Möchtegern-Rennfahrer sieht. Ist ja nicht so, daß er vom Gas gehen würde, wenn er sieht, daß ein LKW auf die linke Spur wechselt. Nein, es wird mit unverminderter Geschwindigkeit herangefahren, dann geht es in die Bremsen, und dann kommt das übliche Brimborium mit der Lichthupe.
Macht nichts, dann dauert der Überholvorgang eben noch etwas länger.

Wenn man dann mit dem Zug wieder auf der rechten Spur ist, kommt der Raser üblicherweise auf Höhe des Fahrerhaus und hupt und droht mit der Faust. Auch kein Problem. Ein paar Töne mit der Druckluftfanfare und den Zug ein wenig nach links ziehen. Schon macht sich der Herr "Linksspurbesitzer" gehörig in die Hose. :D

Geht sogar noch viel besser, wenn man sich kurz vorher mit einem Kollegen per CB-Funk abspricht. Dann bekommen es solche Möchtegern-Schumis ganz schnell mit der Angst zu tun, wenn sie rundherum von LKW eingekeilt sind.

Kosmopolit
02.02.2013, 17:24
Seit gestern diskutiere ich mit einigen Bayern, die sich für die Abspaltung Bayerns einsetzen und fest davon überzeugt sind, dass Bayern es alleine kann. Mal abgesehen davon, dass solche Leute die Minderheit sind: Wäre das überhaupt möglich? Es ist ja laut Grundgesetz nicht vorgesehen und laut §37 GG ist es sogar möglich, ein Land zum Nachkommen seiner Pflichten zu zwingen.
Wie würde es in der Praxis aussehen, wenn Bayern sich per Volksentscheid abspalten wollen würde?
Wie würde die BRD reagieren, welche Möglichkeiten hätte sie?
Meiner Meinung nach, könnte die BRD dies gewähren, doch die "Auslösung" seiner Bundesstraßen und des Schienennetzes fordern, was Bayern hoch verschulden würde.

Der CSU Politiker Wilfried Scharnagl ist auch für die Loslösung Bayerns von dem Konstruktstaat namens "Deutschland"

34023

Conny
02.02.2013, 17:24
Macht nichts, dann dauert der Überholvorgang eben noch etwas länger.
:D
Ich wusste es schon immer! In vielen Truckern steckt auch ne kleine Zicke!!!

Großadmiral
02.02.2013, 17:27
Falsch. Erstens wenden die Länder das Völkerrecht an, wenn sie untereinander Verträge abschließen (deshalb gibt es da auch Staatsverträge) und Beziehungen gestalten. Sie sind Völkerrechtssubjekte. Zweitens ist Deutschland strenggenommen bis heute kein Bundesstaat, sondern eine Konföderation. Zumindest auf formaler Ebene ist es immer ein Staatenbund gewesen.

Das Völkerrecht geht auch dem GG vor. Würden die deutschen Bundesländer heute alle ihren Austritt aus der Bundesrepublik erklären, wäre Deutschland Geschichte. Bei der heutigen BRD wäre das auch besser so.

1. Allgemein wird die Bundesrepublik als Bundesstaat angesehen und nicht als Staatenbund was veranlast dich zu einer gegenteiligen Ansicht? 2. Welcher Theorie zum verhältnis Nationales und Völkerrecht folgst du? 3.Dienen Staatsverträge nicht primär der vereinheitlichung der Landesgesetzgebung? 4.Wieso sollten es Völkerrechtlicheverträge sein?

Xarrion
02.02.2013, 17:34
:D
Ich wusste es schon immer! In vielen Truckern steckt auch ne kleine Zicke!!!

Nö, LKW-Fahrer sind bestimmt keine Zicken.
Sie lassen sich nur nicht gerne von irgendwelchen Möchtegern-Rennfahrern verarschen.
Solche Wichtigtuer wie diesen Don lassen wir schlicht und einfach auflaufen.

Heinrich_Kraemer
02.02.2013, 17:38
Der CSU Politiker Wilfried Scharnagl ist auch für die Loslösung Bayerns von dem Konstruktstaat namens "Deutschland"


Hier muß ich jeden aufrechten bayrischen Separatisten warnen, sofern die CSU jetzt langsam versucht uns zu kopieren um verlorene Wählerstimmen zu erheischen! Scharnagel halte ich durchaus für einen der letzten Aufrichtigen und Intelligenten dort, sofern auch enger FJS Freund.

Nichtsdestotrotz ist die CSU aber mittlerweile unter Horsti zu einer Quotenbürokatenemanzenpartei mutiert, welcher Bayern längst nicht mehr am Herzen liegt! Dies belegen deutlich die Ambitionen, welche die Damen und Herrn CSUler an den Tag legen, soweit es diesen v.a. darum geht in Berlin oder Brüssel Posten zu besetzen und die Bürokratie weiter auszubauen.

Auch fehlt die konsequente Durchsetzung des Subsidiaritätsprinzips bei der CSU, welche einer freien selbstbestimmten Lebensweise ja erst die Grundlage liefert und nicht ein immer fetter werdender Bürokratenzirkus. Die Intentionen dort sind sofern auch offensichtlich!

Auch ist Horstis Kritik am Länderfinanzausgleich und ESM nichts weiter als warme Luft, weil er stets alles abnickte was ihm vorgelegt wurde.

Deshalb laßt Euch nicht von der CSU und der BRD verarschen, bayrische Bürger!

Zur Freiheit Bayerns gehts hier lang und nirgendwo anders:

http://freiheit-fuer-bayern.de/

Cinnamon
02.02.2013, 17:43
1. Allgemein wird die Bundesrepublik als Bundesstaat angesehen und nicht als Staatenbund was veranlast dich zu einer gegenteiligen Ansicht? 2. Welcher Theorie zum verhältnis Nationales und Völkerrecht folgst du? 3.Dienen Staatsverträge nicht primär der vereinheitlichung der Landesgesetzgebung? 4.Wieso sollten es Völkerrechtlicheverträge sein?

1. Weil die Bundesrepublik nach wie vor formal ein Staatenbund ist. Sie besteht auf ihrer Kontinuität zum Deutschen Reich und dem Norddeutschen Bund und letzterer war ein Staatenbund.

2. Das Völkerrecht steht hinsichtlich der Fragen, ob ein Teilstaat sich unabhängig machen darf, prinzipiell über dem Bundesrecht. Das Bundesrecht darf nicht so angewendet werden, dass damit das Selbstbestimmungsrecht unterminiert wird.

3. Staatsverträge dienen der Vereinheitlichung von Landesrecht, ja.

4. Bei ihrem Entstehen werden die Regeln des Völkerrechts angewendet.

Cinnamon
02.02.2013, 17:48
Wieso sollte sie schließlich ist sie demokratisch legitimiert und nur über demokratie lässt sich das selbstbestimmungsrecht des Volkes begründen

Sofern Bayern einen Volksentscheid abhält und das Volk dabei für einen Austritt aus dem Bund votiert, ist das ebenso demokratisch legitimiert. Warum sollte der Bund das Recht haben, dies nicht zu beachten?

Demokrat
02.02.2013, 17:52
1. Weil die Bundesrepublik nach wie vor formal ein Staatenbund ist. Sie besteht auf ihrer Kontinuität zum Deutschen Reich und dem Norddeutschen Bund und letzterer war ein Staatenbund.
Die Bundesrepublik ist ein Bundesstaat. Die Weimarer Republik war ein Bundesstaat. Das Kaiserreich war ein Bundesstaat. Und der Norddeutsche Bund war zuerst ein Staatenbund, konstitutionierte sich aber 1867 zu einem Bundesstaat.

Cinnamon
02.02.2013, 17:53
Du bist ein katholischer Pole, insofern ist es nur folgerichtig daß du die Bayern gegen die übrigen Deutschen aufzuhetzen versuchst.

Ah, danke, dass du mir das sagst. Ich wusste bislang nicht, dass ich ein Pole bin. Ich muss jetzt erstmal über meine neue Identität nachdenken gehen.

Sprecher
02.02.2013, 17:54
Ah, danke, dass du mir das sagst.

Gern geschehen!

Cinnamon
02.02.2013, 17:54
Die Bundesrepublik ist ein Bundesstaat. Die Weimarer Republik war ein Bundesstaat. Das Kaiserreich war ein Bundesstaat. Und der Norddeutsche Bund war zuerst ein Staatenbund, konstitutionierte sich aber 1867 zu einem Bundesstaat.

Nö. Man sieht es an der nach wie vor bestehenden Staatsqualität der Bundesländer. Der Bund ist auf formaler Ebene ein Staatenbund, eine Konföderation. Er agiert wie ein Bundesstaat, formal bleibt er ein Staatenbund.

Sprecher
02.02.2013, 17:55
Der CSU Politiker Wilfried Scharnagl ist auch für die Loslösung Bayerns von dem Konstruktstaat namens "Deutschland"

34023

Kein Wunder daß gerade die größten antideutschen Hetzer und Zionknechte hier solche Ideen unterstützen.

Cinnamon
02.02.2013, 17:55
Gern geschehen!

Sag mal Sprecher, tut das eigentlich weh? Ich meine, so daneben zu liegen?

Sprecher
02.02.2013, 17:57
Was soll denn der Quatsch? Da jammern alle über die BRD, aber wenn dann ein Staat austreten will, dann passt es auch wieder nicht.

Natürlich nicht. Die BRD muss nicht durch Separatismus überwunden werden sondern durch die Schaffung eines wirklich souveränen deutschen Staates.

Cinnamon
02.02.2013, 17:58
Kein Wunder daß gerade die größten antideutschen Hetzer und Zionknechte hier solche Ideen unterstützen.

Ja, alles Zionknechte. Hast du keine Angst, nachts unterwegs zu sein? Hinterm Busch könnte ein Zionknecht lauern.

Cinnamon
02.02.2013, 18:00
Natürlich nicht. Die BRD muss nicht durch Separatismus überwunden werden sondern durch die Schaffung eines wirklich souveränen deutschen Staates.

Es ginge uns mit der Kleinstaaterei wesentlich besser.

Kosmopolit
02.02.2013, 18:51
Kein Wunder daß gerade die größten antideutschen Hetzer und Zionknechte hier solche Ideen unterstützen.

Wieso? Ist an "Anti-Deutsch" etwas Schlechtes? Wir Bayern sind genauso gegen einen zentralistischen Konstruktstaat namens "Deutschland" wie du gegen einen geplanten zentralistischen Staat namens "Europäische Union" bist, wo alle Anweisungen und Befehle aus Brüssel kommen! Ob Brüssel oder Berlin macht für uns keinen Unterschied!

Es gab die Bayern, die Sachsen, die Schwaben etc. aus denen hat man dann ab 1871 (Reichsgründung) eine Erfindung namens "deutsches Volk" gemacht. Heute versuchen die Europäischen Föderalisten dasselbe indem man auf einer weiteren Meta-Ebene aus "Deutschen", "Franzosen", "Italienern", "Polen" etc. eine Erfindung namens "europäisches Volk" kreiert.

Darum versteh ich auch nicht was an "Anti-Deutsch" so "hetzerisches" bzw. "böswilliges" sein soll. Du bist auch anti-europäisch! Böser Volksverhetzer du!

Großadmiral
02.02.2013, 19:44
1. Weil die Bundesrepublik nach wie vor formal ein Staatenbund ist. Sie besteht auf ihrer Kontinuität zum Deutschen Reich und dem Norddeutschen Bund und letzterer war ein Staatenbund.

2. Das Völkerrecht steht hinsichtlich der Fragen, ob ein Teilstaat sich unabhängig machen darf, prinzipiell über dem Bundesrecht. Das Bundesrecht darf nicht so angewendet werden, dass damit das Selbstbestimmungsrecht unterminiert wird.

3. Staatsverträge dienen der Vereinheitlichung von Landesrecht, ja.

4. Bei ihrem Entstehen werden die Regeln des Völkerrechts angewendet.

1. Die der unterschied Staatenbund Bundesstaat besteht darin das bei ersteren nur die Gliedstaaten Staatsqualität besitzen bei letzteren sowohl die Gliedstaaten als auch der Gesamtstaat. Die BRD besitz Staatsqualität folglich ist sie ein Bundesstaat dies war auch schon beim Norddeutschen Bund der Fall. Lediglich beim Deutschen Bund war dies nicht der Fall.
2. Das kommt darauf an welcher Theorie zum Verhältnis Nationales zu Völkerrecht du folgst.
4. Analog ja.

Großadmiral
02.02.2013, 19:47
Sofern Bayern einen Volksentscheid abhält und das Volk dabei für einen Austritt aus dem Bund votiert, ist das ebenso demokratisch legitimiert. Warum sollte der Bund das Recht haben, dies nicht zu beachten?

Weil das Staatsvolk der BRD alle Deutschen(Demos) umfast nicht nur die Bayern.

Großadmiral
02.02.2013, 19:49
Nö. Man sieht es an der nach wie vor bestehenden Staatsqualität der Bundesländer. Der Bund ist auf formaler Ebene ein Staatenbund, eine Konföderation. Er agiert wie ein Bundesstaat, formal bleibt er ein Staatenbund.

Die Staatsqalität der Gliedstaaten existiert auch bei einem Bundesstaat dies wäre nur in einem Zentralstaat anders.

Cinnamon
02.02.2013, 19:57
Weil das Staatsvolk der BRD alle Deutschen(Demos) umfast nicht nur die Bayern.

Und? Es geht hier ja allein um Bayern. Bayerns Volk muss das Recht haben, sich auch gegen den Willen der restlichen Deutschen von Deutschland zu lösen und einem eigenen Weg zu folgen.

Cinnamon
02.02.2013, 20:00
2. Das kommt darauf an welcher Theorie zum Verhältnis Nationales zu Völkerrecht du folgst.

Ist das nicht offensichtlich? Ich folge der Theorie, nach der das nationale Recht hier nur innerhalb der Grenzen des Völkerrechts ausgelegt und angewendet werden darf. Selbst wenn das Grundgesetz den Austritt aus dem Bund verböte, wäre das in meinen Augen unwirksam und nichtig, da das Völkerrecht dieser Regelung vorgehen würde.

Wir sollten wieder zur Kleinstaaterei zurückkehren, dann ginge es uns allen besser. Eine gute deutsche Tradition, wie ich finde. Es identifiziert sich kaum jemand mit dem Gesamtstaat, die meisten Menschen identifizieren sich mit ihrem Bundesland mehr als mit dem Bund. Eine lose Konföderation ist schon von Haus aus viel deutscher als ein starker Zentralstaat.

Großadmiral
02.02.2013, 20:03
Und? Es geht hier ja allein um Bayern. Bayerns Volk muss das Recht haben, sich auch gegen den Willen der restlichen Deutschen von Deutschland zu lösen und einem eigenen Weg zu folgen.

Wieso muss es dieses Recht haben ist das irgendwo kodifiziert?

Freddo
02.02.2013, 20:04
Weil man es für effizenter hielt die Führung so mehr Geldbekommt und es die Vorrausetzung für eine Privatisierung ist.

Danke.

BRDDR_geschaedigter
02.02.2013, 20:08
Du bist ein katholischer Pole, insofern ist es nur folgerichtig daß du die Bayern gegen die übrigen Deutschen aufzuhetzen versuchst.

Nur so kann man der BRD schaden. Setz dich doch auch dafür ein, dass dein Bundesland austritt. Dann kannst du mit uns Bayern zusammenarbeiten.

Großadmiral
02.02.2013, 20:08
Ist das nicht offensichtlich? Ich folge der Theorie, nach der das nationale Recht hier nur innerhalb der Grenzen des Völkerrechts ausgelegt und angewendet werden darf. Selbst wenn das Grundgesetz den Austritt aus dem Bund verböte, wäre das in meinen Augen unwirksam und nichtig, da das Völkerrecht dieser Regelung vorgehen würde.

Wir sollten wieder zur Kleinstaaterei zurückkehren, dann ginge es uns allen besser. Eine gute deutsche Tradition, wie ich finde. Es identifiziert sich kaum jemand mit dem Gesamtstaat, die meisten Menschen identifizieren sich mit ihrem Bundesland mehr als mit dem Bund. Eine lose Konföderation ist schon von Haus aus viel deutscher als ein starker Zentralstaat.

Echt ich kenne Hauptsächlich Leute die sich als Deutsche seltener als Europäer oder Weltbürger fühlen. Gut ich vertrete die Theorie dass das Nationale- dem Völkerrecht vor geht. Wegen des von dir genannten GG Artikel vertrete aber in den gemäßigten Dualismus wonach beide Rechtskreise neben einander existieren sich aber überschneiden.

BRDDR_geschaedigter
02.02.2013, 20:12
Wieso? Ist an "Anti-Deutsch" etwas Schlechtes? Wir Bayern sind genauso gegen einen zentralistischen Konstruktstaat namens "Deutschland" wie du gegen einen geplanten zentralistischen Staat namens "Europäische Union" bist, wo alle Anweisungen und Befehle aus Brüssel kommen! Ob Brüssel oder Berlin macht für uns keinen Unterschied!

Es gab die Bayern, die Sachsen, die Schwaben etc. aus denen hat man dann ab 1871 (Reichsgründung) eine Erfindung namens "deutsches Volk" gemacht. Heute versuchen die Europäischen Föderalisten dasselbe indem man auf einer weiteren Meta-Ebene aus "Deutschen", "Franzosen", "Italienern", "Polen" etc. eine Erfindung namens "europäisches Volk" kreiert.

Darum versteh ich auch nicht was an "Anti-Deutsch" so "hetzerisches" bzw. "böswilliges" sein soll. Du bist auch anti-europäisch! Böser Volksverhetzer du!

Du bist sicherlich kein Bayer, denn BAyern sind Deutsche. Der Staat BRD hat jedoch nichts mit Deutschland zu tun. Die Deutschen können ja einen Bund haben aus souveränen Einzelstaaten und von mir aus mit einem gemeinsamen Militär.

Cinnamon
02.02.2013, 20:21
Wieso muss es dieses Recht haben ist das irgendwo kodifiziert?

Siehe Völkerrecht, insbesondere das Selbstbestimmungsrecht.

Cudi
02.02.2013, 20:23
Nur so kann man der BRD schaden. Setz dich doch auch dafür ein, dass dein Bundesland austritt. Dann kannst du mit uns Bayern zusammenarbeiten.

Einen Sachsen ewig durhfüttern? Bin dagegen.. Eine Union Bayern/ Österreich ist i.O. BW und Hessen werden sich nicht bitten lassen und sich gerne anschliessen wollen. Saupreissn können Ihre Reisrationen dann von den Chinesen erbetteln. Grinnss

Cinnamon
02.02.2013, 20:24
Echt ich kenne Hauptsächlich Leute die sich als Deutsche seltener als Europäer oder Weltbürger fühlen. Gut ich vertrete die Theorie dass das Nationale- dem Völkerrecht vor geht. Wegen des von dir genannten GG Artikel vertrete aber in den gemäßigten Dualismus wonach beide Rechtskreise neben einander existieren sich aber überschneiden.

Da ich auch durch meinen Vater eingentlich ja Friese bin, finde ich auch das hier unterstützenswert:

http://de.wikipedia.org/wiki/Groep_fan_Auwerk

In diesem Rahmen kann sich die kulturelle Eigenheit der deutschen Volksgruppen viel besser entfalten.

BRDDR_geschaedigter
02.02.2013, 20:24
Einen Sachsen ewig durhfüttern? Bin dagegen.. Eine Union Bayern/ Österreich ist i.O. BW und Hessen werden sich nicht bitten lassen und sich gerne anschliessen wollen. Saupreissn können Ihren Reisrationen dann von den Chinesen erbetteln. Grinnss

Nicht von einer Union in die Nächste. Ein Bund unabhängiger STaaten reicht vollkommmen aus. Ich will auch keine Zentralregierung in Wien oder sonstwo.

Großadmiral
02.02.2013, 20:35
Siehe Völkerrecht, insbesondere das Selbstbestimmungsrecht.

Und wo steht das gewohnheitsrecht kann es nicht sein dazu wird es zu selektiv genutzt.

Cudi
02.02.2013, 20:36
Nicht von einer Union in die Nächste. Ein Bund unabhängiger STaaten reicht vollkommmen aus. Ich will auch keine Zentralregierung in Wien oder sonstwo. Ohne eine zentrale Regierung? Das ist Utopie. Dann kannst Du den Bezirken/ Kommunen auch Eigenständigkeit zugestehen.. Dann wird aus Kleinstaaten, Mikrostaaten. Das funktioniert nicht. Echt

Dr Mittendrin
02.02.2013, 20:41
Ich bin in Bayern geboren und aufgewachsen, hier ist mein Zu Hause, und ich bin ganz klar für die Entscheidungen, die ich für Bayern gut finde! Bayern sollte sich von der Kuffnuckenrepublik lösen und sein eigenes Ding drehen. Vielleicht können wir uns mit Österreich vereinen, zu dem Bayern eh die engeren historischen und kulturellen Bezüge hat. Natürlich müsste das im Rahmen einer echten Union passieren, da Bayern ja mehr Einwohner hat als Österreich, aber sofern beide Völker dafür sind, wäre das die beste Lösung.

Ja.

Ich stelle z B fest, dass mein Namen vermehrt in Süddeutschland, Österreich, Schweiz auftritt. Hat sicher historische Gründe.

Dr Mittendrin
02.02.2013, 20:51
Der Mautgedanke ist hyperbürokratischer Megaunfug. KfZ Steuer abschafffen und die Spritsteuer um 10 oder 15 Cent rauf, und alles ist in Butter.
Naja, die linke Spur vielleicht noch für bereifte Keksdosen unter 15 Liter Effektivdurst sperren. Und für Preiß'n.

Warum unser Sprit über Österreichs Preisen liegen soll will mir nicht einleuchten. In einer EU noch weniger.

Niesmitlust
02.02.2013, 21:07
Da ich auch durch meinen Vater eingentlich ja Friese bin, finde ich auch das hier unterstützenswert:

http://de.wikipedia.org/wiki/Groep_fan_Auwerk

In diesem Rahmen kann sich die kulturelle Eigenheit der deutschen Volksgruppen viel besser entfalten.

Ein eigener friesischer Staat war hier schon öfter mal im Gespräch, und die von Karl dem Großen damals verliehene Friesische Freiheit ist noch heute Thema. Es gibt ja auch eine Partei Die Friesen. Von dieser Groep fan Auwerk habe ich aber bisher nicht gehört. Wenn man sich auf Aurich bezieht, hätte man es aber besser Grupp van Auerk nennen sollen, wie es in Aurich selber hieße. :hmm:
Wie schön wäre eine geschlossene Grenze zum Emsland. Die Emsländer hassen wir. :crazy:

Irgendwo kann ich die Bayern schon verstehen, die BRD loszuwerden, klingt verlockend, aber... weiß nicht... bin da zwiegespalten.

Ebbelwoi
02.02.2013, 21:30
Wieso? Ist an "Anti-Deutsch" etwas Schlechtes? Wir Bayern sind genauso gegen einen zentralistischen Konstruktstaat namens "Deutschland" wie du gegen einen geplanten zentralistischen Staat namens "Europäische Union" bist, wo alle Anweisungen und Befehle aus Brüssel kommen! Ob Brüssel oder Berlin macht für uns keinen Unterschied!

Es gab die Bayern, die Sachsen, die Schwaben etc. aus denen hat man dann ab 1871 (Reichsgründung) eine Erfindung namens "deutsches Volk" gemacht. Heute versuchen die Europäischen Föderalisten dasselbe indem man auf einer weiteren Meta-Ebene aus "Deutschen", "Franzosen", "Italienern", "Polen" etc. eine Erfindung namens "europäisches Volk" kreiert.

Darum versteh ich auch nicht was an "Anti-Deutsch" so "hetzerisches" bzw. "böswilliges" sein soll. Du bist auch anti-europäisch! Böser Volksverhetzer du!

Und Bayern ist laut ihrer Definition dann kein Konstruktstaat? :?

Kosmopolit
02.02.2013, 21:36
Du bist sicherlich kein Bayer, denn BAyern sind Deutsche. Der Staat BRD hat jedoch nichts mit Deutschland zu tun. Die Deutschen können ja einen Bund haben aus souveränen Einzelstaaten und von mir aus mit einem gemeinsamen Militär.

Jetzt wirds spannend! Was ist ein "Deutscher" und wer hat Recht das festzulegen?

Kosmopolit
02.02.2013, 21:39
Und Bayern ist laut ihrer Definition dann kein Konstruktstaat? :?

Schon richtig! Auch die Bayern bestehen wiederum aus anderen Bestandteilen! Welche Konsequenz ziehen wir also daraus? (Kleiner Tipp: Mein Nickname)

BRDDR_geschaedigter
02.02.2013, 23:30
Ohne eine zentrale Regierung? Das ist Utopie. Dann kannst Du den Bezirken/ Kommunen auch Eigenständigkeit zugestehen.. Dann wird aus Kleinstaaten, Mikrostaaten. Das funktioniert nicht. Echt

Schwachsinn. Natürlich kann es eine Stadt geben, wo die Zentrale des Bundes ist. DAs ist aber keine Zentralregierung. Durch die Propaganda denkst du, es ginge nicht anders.

BRDDR_geschaedigter
02.02.2013, 23:30
Jetzt wirds spannend! Was ist ein "Deutscher" und wer hat Recht das festzulegen?

Das legt keiner fest, das denken die LEute. DAnn sind sie auch Deutsche. Du willst hier festlegen, dass es keine Deutschen gäbe.

Kosmopolit
03.02.2013, 00:06
Das legt keiner fest, das denken die LEute. DAnn sind sie auch Deutsche. Du willst hier festlegen, dass es keine Deutschen gäbe.

Wenn Mitglieder der Bayernpartei sagen, wir sind Bayern und keine Deutsche, dann kannst du ihnen nicht vorschreiben "Deutsche" zu sein!

Sauerländer
03.02.2013, 00:12
Schon richtig! Auch die Bayern bestehen wiederum aus anderen Bestandteilen! Welche Konsequenz ziehen wir also daraus? (Kleiner Tipp: Mein Nickname)
Wenn man in dieser Richtung weiterdenkt, ist die Konsequenz eigentlich genau gegenteilig zum Kosmopolitismus:

Wer nicht aus meinem Dorf kommt....oder noch konsequenter: wer nicht unmittelbar blutsverwandt mit mir ist, ist draussen. Oder zumindest deutlich minderrelevant.
Wenn Nation und Regionalstamm nüscht sind (was man vertreten kann) - dann ist "Menschheit" erst recht nüscht.

Shahirrim
03.02.2013, 00:20
Wieso? Ist an "Anti-Deutsch" etwas Schlechtes? Wir Bayern sind genauso gegen einen zentralistischen Konstruktstaat namens "Deutschland" wie du gegen einen geplanten zentralistischen Staat namens "Europäische Union" bist, wo alle Anweisungen und Befehle aus Brüssel kommen! Ob Brüssel oder Berlin macht für uns keinen Unterschied!

Es gab die Bayern, die Sachsen, die Schwaben etc. aus denen hat man dann ab 1871 (Reichsgründung) eine Erfindung namens "deutsches Volk" gemacht. Heute versuchen die Europäischen Föderalisten dasselbe indem man auf einer weiteren Meta-Ebene aus "Deutschen", "Franzosen", "Italienern", "Polen" etc. eine Erfindung namens "europäisches Volk" kreiert.

Darum versteh ich auch nicht was an "Anti-Deutsch" so "hetzerisches" bzw. "böswilliges" sein soll. Du bist auch anti-europäisch! Böser Volksverhetzer du!

Das ist schon mal Blödsinn. Guck mal in die Ausweise von damals, welche Staatsangehörigkeit die bis 1934 hatten!

BRDDR_geschaedigter
03.02.2013, 00:30
Wenn Mitglieder der Bayernpartei sagen, wir sind Bayern und keine Deutsche, dann kannst du ihnen nicht vorschreiben "Deutsche" zu sein!

Die Deutschen bestehen aus verschiedenen Stämmen und einer sind die Bayern. Deutsch ist daher der Überbegriff.

Also hetze wo anders.

Shahirrim
03.02.2013, 00:36
Die Deutschen bestehen aus verschiedenen Stämmen und einer sind die Bayern. Deutsch ist daher der Überbegriff.

Also hetze wo anders.

Der will den Unterschied zwischen Stamm und Volk gar nicht kennen. Außerdem kommt er aus einer russlanddeutschen Gegend, mit einem ziemlich baltisch eingefärbten Platt (genaueres habe ich vergessen), ist also kein Bayer.

Kosmopolit
03.02.2013, 01:54
Das ist schon mal Blödsinn. Guck mal in die Ausweise von damals, welche Staatsangehörigkeit die bis 1934 hatten!

Ja das möchte ich gerne sehen, vielleicht hast du ja eine Kopie! Denn schon auf dem Gymnasium habe ich im Leistungsfach Geschichte gelernt dass nach der Reichsgründung viele einzelne "Völker" anfangs ein Identitätsproblem mit dem Wort "Deutsches Reich" bzw. "Deutsch" hatten. Vor allem die stolzen Preußen konnten mit dieser neuen deutschen Identität anfangs nichts anfangen, es hat eine Zeit gedauert bis man sich von der Nationalität als "Deutscher" etwas vorstellen konnte.


Wenn man in dieser Richtung weiterdenkt, ist die Konsequenz eigentlich genau gegenteilig zum Kosmopolitismus:

Wer nicht aus meinem Dorf kommt....oder noch konsequenter: wer nicht unmittelbar blutsverwandt mit mir ist, ist draussen. Oder zumindest deutlich minderrelevant.
Wenn Nation und Regionalstamm nüscht sind (was man vertreten kann) - dann ist "Menschheit" erst recht nüscht.

Darum verwerfe ich ja jede nationale Identität die auf einer ethnischen oder rassischen Idee basiert. Das mit der Abspaltung Bayerns ist ja nur ein Beispiel für: Man darf ein EU-Skeptiker sein und das Konstrukt der neuen europäischen Identität verwerfen, sobald man aber Anti-Deutsch ist und das Konstrukt der deutschen Identität verwirft, ist man gleich ein Volksverhetzer, etwas widersprüchlich und scheinheilig, findest du nicht?

Ich sehe es so wie der französische Philosoph und Vordenker der "Neuen Rechten" Alain de Benoist: "Ich fühle mich nicht deshalb jemandem nahe, nur weil er aus demselben Land kommt oder weil er die gleiche Nationalität hat wie ich. Ich fühle mich dann jemandem nahe, wenn er die gleiche Weltanschauung hat wie ich, wenn er denselben Wertvorstellungen anhängt wie ich [...]. Die Zugehörigkeit zu einer politischen oder ‘nationalen’ Körperschaft garantiert die gemeinsame Identität nicht mehr.“


Die Deutschen bestehen aus verschiedenen Stämmen und einer sind die Bayern. Deutsch ist daher der Überbegriff.

Das stimmt nicht! Das ist reine Ansichts- und Auslegungssache; ist eine Gemeinschaft klein, so ist es gleich ein Stamm, ist es noch kleiner so ist es eine Sippe, und noch kleiner, so ist es eine Familie. Ist diese Gemeinschaft aber groß, so ist es schnell ein Volk, wird sie aber noch größer und expansiver, so ist es eine Nation. Ich übertreib jetzt mal, aber wäre Bayern ein eigenständiger Staat, hätten sich weiter expandiert und wäre über die Größe Deutschlands angewachsen, so würde niemand mehr von einem expansiven Stamm sondern von einem bayrischen Volk bzw. einer bayrischen Nation sprechen! Es würde mit der Zeit ein eigenständiges National- und Identitätsgefühl entstehen. Es könnte sich sogar eine Deutschfeindlichkeit entwickeln, wie dies vor allem in der Schweiz anzutreffen ist.

Cinnamon
03.02.2013, 07:20
Ein eigener friesischer Staat war hier schon öfter mal im Gespräch, und die von Karl dem Großen damals verliehene Friesische Freiheit ist noch heute Thema. Es gibt ja auch eine Partei Die Friesen. Von dieser Groep fan Auwerk habe ich aber bisher nicht gehört. Wenn man sich auf Aurich bezieht, hätte man es aber besser Grupp van Auerk nennen sollen, wie es in Aurich selber hieße. :hmm:
Wie schön wäre eine geschlossene Grenze zum Emsland. Die Emsländer hassen wir. :crazy:

Irgendwo kann ich die Bayern schon verstehen, die BRD loszuwerden, klingt verlockend, aber... weiß nicht... bin da zwiegespalten.

Deshalb bist du mir wohl auch so sympathisch :D.

Don
03.02.2013, 07:52
Warum unser Sprit über Österreichs Preisen liegen soll will mir nicht einleuchten. In einer EU noch weniger.

Mir will nicht einleuchten weshalb Menschen die vorgeben wirtschaftliche Freiheit zu vertreten für einheitliche Spritpreise in einer Verwaltungtyrranei EU sind.

Und weshalb sie nie bei der angesprochenen Problematik bleiben können sondern argumentieren wie Berta in Loriots "das Frühstücksei".

Die KfZ Steuer ist eine obrigkeitsstaatliche Lenkungssteuer, die wie alle solche Staatseingriffe mittlerweile ins bodenlos Abstruse entglitten ist.
Fiel mir erst grade wieder auf, da ich meine Kalesche wechselte. Alt 2.0 Liter 150 PS gegen neu 2,8 Liter 193 PS. Der alte kostete mich rund 305,- im Jahr, der neue 189,-. Der Wunscheffekt mich damit zu klimakühlenden Modellen zu bewegen erscheint mir da eher zweifelhaft.
Dabei ist es simpel. Das KfZ Steuer Aufkommen ist bis auf die zweite Nachkommastelle exakt bekannt. Ebenso ist das Spritsteueraufkommen nahezu exakt bekannt, da dieses praktisch ausschließlich von einer Handvoll Konzernen entrichtet wird. Zu meiner Zeit hätte jeder Zweitklässler ohne Hilfsmittel ausrechnen können wieviel Cent/Liter es erfordert um die KfZ Steuer auf den Sprit umzulegen.
Erstens entfällt damit der komplette Verwalrungsirrsinn, man könnte ein paar tausend Beamte zum Rasenmähen oder einer anderen sinnvollen Tätigkeit abstellen.
Zweitens wäre es gerecht. Wer viel fährt zahlt viel. Sowie proportional mehr je dicker die Karre ist die er fährt.
Drittens zahlen die ganzen Holländer mit die unsere Straßen blockieren.

Daß die Besteuerung des Sprits an sich völlig pervers und eine kriminelle Bürgerabzocke des Politgesindels ist hat mit diesem Vorschlag überhaupt nichts zu tun. Ich frage mich was es braucht damit Menschen sich konzentriert mit einer Fragestellung beschäftigen können ohne in theologisches Geschwafel über das Universum abzugleiten.

Dr Mittendrin
03.02.2013, 07:58
Mir will nicht einleuchten weshalb Menschen die vorgeben wirtschaftliche Freiheit zu vertreten für einheitliche Spritpreise in einer Verwaltungtyrranei EU sind.

Und weshalb sie nie bei der angesprochenen Problematik bleiben können sondern argumentieren wie Berta in Loriots "das Frühstücksei".

Die KfZ Steuer ist eine obrigkeitsstaatliche Lenkungssteuer, die wie alle solche Staatseingriffe mittlerweile ins bodenlos Abstruse entglitten ist.
Fiel mir erst grade wieder auf, da ich meine Kalesche wechselte. Alt 2.0 Liter 150 PS gegen neu 2,8 Liter 193 PS. Der alte kostete mich rund 305,- im Jahr, der neue 189,-. Der Wunscheffekt mich damit zu klimakühlenden Modellen zu bewegen erscheint mir da eher zweifelhaft.
Dabei ist es simpel. Das KfZ Steuer Aufkommen ist bis auf die zweite Nachkommastelle exakt bekannt. Ebenso ist das Spritsteueraufkommen nahezu exakt bekannt, da dieses praktisch ausschließlich von einer Handvoll Konzernen entrichtet wird. Zu meiner Zeit hätte jeder Zweitklässler ohne Hilfsmittel ausrechnen können wieviel Cent/Liter es erfordert um die KfZ Steuer auf den Sprit umzulegen.
Erstens entfällt damit der komplette Verwalrungsirrsinn, man könnte ein paar tausend Beamte zum Rasenmähen oder einer anderen sinnvollen Tätigkeit abstellen.
Zweitens wäre es gerecht. Wer viel fährt zahlt viel. Sowie proportional mehr je dicker die Karre ist die er fährt.
Drittens zahlen die ganzen Holländer mit die unsere Straßen blockieren.

Daß die Besteuerung des Sprits an sich völlig pervers und eine kriminelle Bürgerabzocke des Politgesindels ist hat mit diesem Vorschlag überhaupt nichts zu tun. Ich frage mich was es braucht damit Menschen sich konzentriert mit einer Fragestellung beschäftigen können ohne in theologisches Geschwafel über das Universum abzugleiten.

Auf jeden Fall, ist die KFZ Steuer das nicht wert was sie kostet. Ich erhebe aber trotz EU Irrsinn den Anspruch, dass Fahren nicht teurer ist wie in Österreich, Schweiz und Holland.

Don
03.02.2013, 08:11
Wunderbare Idee.
Ich ziehe dann kurz vor Dir auf die linke Spur. Mein Zug braucht 30-35 Liter.
Und Du tuckerst dann schön mit 85 km/h hinter mir her.

Ich finde das immer lustig, wenn man mit dem Sattelzug auf die linke Spur zieht und im Rückspiegel weit hinten so einen Möchtegern-Rennfahrer sieht. Ist ja nicht so, daß er vom Gas gehen würde, wenn er sieht, daß ein LKW auf die linke Spur wechselt. Nein, es wird mit unverminderter Geschwindigkeit herangefahren, dann geht es in die Bremsen, und dann kommt das übliche Brimborium mit der Lichthupe.
Macht nichts, dann dauert der Überholvorgang eben noch etwas länger.

Wenn man dann mit dem Zug wieder auf der rechten Spur ist, kommt der Raser üblicherweise auf Höhe des Fahrerhaus und hupt und droht mit der Faust. Auch kein Problem. Ein paar Töne mit der Druckluftfanfare und den Zug ein wenig nach links ziehen. Schon macht sich der Herr "Linksspurbesitzer" gehörig in die Hose. :D

Geht sogar noch viel besser, wenn man sich kurz vorher mit einem Kollegen per CB-Funk abspricht. Dann bekommen es solche Möchtegern-Schumis ganz schnell mit der Angst zu tun, wenn sie rundherum von LKW eingekeilt sind.

Du kannst mich nicht meinen. Ich habe früher mein Geld während des Studiums regelmäßig jedes Jahr auf dem Truck verdient, zugegeben nur auf 3Achskoffern und 28to Aufliegern.
Inzwischen darf ich sowas aufgrund fortgeschrittenen Alters leider nur noch privat fahren und auch nur bis 7,5 to wenn ich den Gesetzteswust richtig verstanden habe.
Ich weiß dshalb was das Ding da vor mir gleich tun wird, in der Regel bevor der Fahrer das selbst weiß. Ich weiß auch warum er es macht. Grantig werde ich nur wenn dort Vollkoffer hinter dem Steuer sitzen die dafür 10 km brauchen weil sie grade mal 0,3 km/h schneller sind als ihr Vordermann oder gar nicht, wenn sie aus dem Windschatten ausscheren.

Dafür werde ich mir wenn ich Muße habe wieder eine Videokamera auf dem Armaturenbrett installieren, ich hatte das schonmal nur waren die früher unhandlich und brauchten umfängliche Peripherie, Das geht heute sehr elegant.

Don
03.02.2013, 08:13
Auf jeden Fall, ist die KFZ Steuer das nicht wert was sie kostet. Ich erhebe aber trotz EU Irrsinn den Anspruch, dass Fahren nicht teurer ist wie in Österreich, Schweiz und Holland.

Dann bist du vermutlich auch für schweizer oder italienische Bußgelder. Wenn ich etwas nicht ausstehen kann ist das inkonsequentes Cherrypicking.

iglaubnix+2fel
03.02.2013, 08:37
Du kannst mich nicht meinen. Ich habe früher mein Geld während des Studiums regelmäßig jedes Jahr auf dem Truck verdient, zugegeben nur auf 3Achskoffern und 28to Aufliegern.
Inzwischen darf ich sowas aufgrund fortgeschrittenen Alters leider nur noch privat fahren und auch nur bis 7,5 to wenn ich den Gesetzteswust richtig verstanden habe.
Ich weiß dshalb was das Ding da vor mir gleich tun wird, in der Regel bevor der Fahrer das selbst weiß. Ich weiß auch warum er es macht. Grantig werde ich nur wenn dort Vollkoffer hinter dem Steuer sitzen die dafür 10 km brauchen weil sie grade mal 0,3 km/h schneller sind als ihr Vordermann oder gar nicht, wenn sie aus dem Windschatten ausscheren.

Dafür werde ich mir wenn ich Muße habe wieder eine Videokamera auf dem Armaturenbrett installieren, ich hatte das schonmal nur waren die früher unhandlich und brauchten umfängliche Peripherie, Das geht heute sehr elegant.

Gut, werter Obergrantler und was dann? Reichst Du hernach für den OSCAR oder den Blockwartorden ein?:D

Alter Stubentiger
03.02.2013, 08:52
Der Größte der an der Macht ist. So wie die EU heute ist braucht sie niemand. Die EG war noch akzeptabel. Und ein freies Bayern wäre wirtschaftsstark und zusätzlich kaum unbeliebt, da es ja schließlich nur nicht in die EU eintreten will - ausgetreten wären wir nur indirekt.

Ob direkt oder indirekt. Bayern und Katalonien wären draußen.
Das es euch so gar nicht interessiert daß nationale Staaten wie Ungarn und wirtschaftlich erfolgreiche Staaten wie Finnland ihre Zukunft innerhalb der EU sehen finde ich schon befremdlich.

Davon abgesehen ist Orban schon ein sehr krasser Nationalist. Die Gleichschaltung ist im vollen Gange. Im Moment gucken noch alle weg in der EU. Ich halte das für einen Fehler. Appeasement funktioniert nicht.

Alter Stubentiger
03.02.2013, 08:58
Das kann man sicher so sehen. Aber wenn man nun das Aufwiegen anfinge, käme sicher dabei heraus das wir bereits mehr gegeben als erhalten haben. Bayern und Franken passen besser zu Österreich.

James Cameron argumentiert auch so.

Alter Stubentiger
03.02.2013, 09:02
Sofern Bayern einen Volksentscheid abhält und das Volk dabei für einen Austritt aus dem Bund votiert, ist das ebenso demokratisch legitimiert. Warum sollte der Bund das Recht haben, dies nicht zu beachten?

Dann laßen wir aber die Franken auch direkt abstimmen ob sie nicht ein Bundesland sein wollen gelle?

Alter Stubentiger
03.02.2013, 09:06
Wieso? Ist an "Anti-Deutsch" etwas Schlechtes? Wir Bayern sind genauso gegen einen zentralistischen Konstruktstaat namens "Deutschland" wie du gegen einen geplanten zentralistischen Staat namens "Europäische Union" bist, wo alle Anweisungen und Befehle aus Brüssel kommen! Ob Brüssel oder Berlin macht für uns keinen Unterschied!

Es gab die Bayern, die Sachsen, die Schwaben etc. aus denen hat man dann ab 1871 (Reichsgründung) eine Erfindung namens "deutsches Volk" gemacht. Heute versuchen die Europäischen Föderalisten dasselbe indem man auf einer weiteren Meta-Ebene aus "Deutschen", "Franzosen", "Italienern", "Polen" etc. eine Erfindung namens "europäisches Volk" kreiert.

Darum versteh ich auch nicht was an "Anti-Deutsch" so "hetzerisches" bzw. "böswilliges" sein soll. Du bist auch anti-europäisch! Böser Volksverhetzer du!

Es gab schon 1848 eine große Revolution die auf die Vereinigung abzielte. Das ist keine Erfindung von 1871. Was meinst du woher unsere Flagge stammt?
:dt:

Cinnamon
03.02.2013, 09:06
Ob direkt oder indirekt. Bayern und Katalonien wären draußen.
Das es euch so gar nicht interessiert daß nationale Staaten wie Ungarn und wirtschaftlich erfolgreiche Staaten wie Finnland ihre Zukunft innerhalb der EU sehen finde ich schon befremdlich.

Davon abgesehen ist Orban schon ein sehr krasser Nationalist. Die Gleichschaltung ist im vollen Gange. Im Moment gucken noch alle weg in der EU. Ich halte das für einen Fehler. Appeasement funktioniert nicht.

Und der britische Austritt ist schon absehbar. Die EU ist der Versuch, etwas unmögliches zu erreichen: Staaten mit unterschiedlichem wirtschaftlichem Gewicht zu einer Union zusammenzuschweißen.

OneDownOne2Go
03.02.2013, 09:13
Und der britische Austritt ist schon absehbar. Die EU ist der Versuch, etwas unmögliches zu erreichen: Staaten mit unterschiedlichem wirtschaftlichem Gewicht zu einer Union zusammenzuschweißen.

Nun, vielleicht wäre selbst das möglich, jedoch auf keinen Fall auf diese Art. Erst mal Gemeinschaft "per Dekret" schaffen, und sich dann überlegen, wie man das praktisch umsetzen kann, das kann wohl kaum funktionieren. Was wir aktuell erleben ist nicht anderes als der Versuch, nachträglich den Beweis für die Wahrheit der Lügen der Vergangenheit zu erzwingen, und das wird - ohne jeden Zweifel - scheitern und im schlimmsten Fall ein Chaos hinterlassen, dessen Beseitigung die Aufgabe mindestens einer ganzen Generation sein wird...

Alter Stubentiger
03.02.2013, 09:18
Und der britische Austritt ist schon absehbar. Die EU ist der Versuch, etwas unmögliches zu erreichen: Staaten mit unterschiedlichem wirtschaftlichem Gewicht zu einer Union zusammenzuschweißen.

Nick Clegg sieht da eher ein innenpolitisches Manöver. Es wird keinen Austritt geben. Cameron weiß genauso gut wie Nick Clegg daß die Briten dabei nur verlieren können. Er hat ja auch schon klar gemacht daß allein die Diskussion der schwachen britischen Wirtschaft schadet.

Cinnamon
03.02.2013, 09:49
Dann laßen wir aber die Franken auch direkt abstimmen ob sie nicht ein Bundesland sein wollen gelle?

Selbstverständlich, sofern sie dies möchten.

Cinnamon
03.02.2013, 09:51
Nick Clegg sieht da eher ein innenpolitisches Manöver. Es wird keinen Austritt geben. Cameron weiß genauso gut wie Nick Clegg daß die Briten dabei nur verlieren können. Er hat ja auch schon klar gemacht daß allein die Diskussion der schwachen britischen Wirtschaft schadet.

Warum soll es keinen Austritt geben? Die EU ist nicht gut für die Europäer, sie engt zu sehr ein. Weg damit! Ist die EU erstmal beseitigt und durch eine reine Handelsunion ersetzt, wird es uns besser gehen, da kannst du sicher sein. Die EU ist in erster Linie ein Machtprojekt und nichts anderes.

Alter Stubentiger
03.02.2013, 09:59
Warum soll es keinen Austritt geben? Die EU ist nicht gut für die Europäer, sie engt zu sehr ein. Weg damit! Ist die EU erstmal beseitigt und durch eine reine Handelsunion ersetzt, wird es uns besser gehen, da kannst du sicher sein. Die EU ist in erster Linie ein Machtprojekt und nichts anderes.
Reine Fantasie.

Cinnamon
03.02.2013, 10:03
Reine Fantasie.

Solange Politiker an der Macht sitzen, denen es mehr um ihren Einfluss als um das Wohl ihres Landes geht, mag das sein. Ewig wird dieser Zustand auch nicht anhalten, und dann wird das EU-Projekt auch Geschichte sein und irgndwann nur noch eine böse Erinnerung. Ebenso wie dieser kaputte multiethnische Staat dann Geschichte ist.

Dr Mittendrin
03.02.2013, 10:04
Dann bist du vermutlich auch für schweizer oder italienische Bußgelder. Wenn ich etwas nicht ausstehen kann ist das inkonsequentes Cherrypicking.

Ich kenne die nicht. Aber so konsequent scheinen die in Italien nicht zu sein.

Demokrat
03.02.2013, 11:11
Nö. Man sieht es an der nach wie vor bestehenden Staatsqualität der Bundesländer. Der Bund ist auf formaler Ebene ein Staatenbund, eine Konföderation. Er agiert wie ein Bundesstaat, formal bleibt er ein Staatenbund.
Nee, die Bundesrepublik ist ein föderaler Bundesstaat, steht meines Wissens sogar in der Verfassung. Die EU ist z.B. ein Staatenbund. Was meinst du mit "Staatsqualität"?

BRDDR_geschaedigter
03.02.2013, 11:12
Nee, die Bundesrepublik ist ein föderaler Bundesstaat, steht meines Wissens sogar in der Verfassung. Die EU ist z.B. ein Staatenbund. Was meinst du mit "Staatsqualität"?

Föderal ist da gar nichts mehr. Das steht doch nur noch auf dem Blatt.

Cinnamon
03.02.2013, 11:54
Nee, die Bundesrepublik ist ein föderaler Bundesstaat, steht meines Wissens sogar in der Verfassung. Die EU ist z.B. ein Staatenbund. Was meinst du mit "Staatsqualität"?

Nochmal: Das GG sagt Bundesstaat, aber an der Natur Deutschlands als Staatenbund hat sich formal nie etwas geändert. Es spielt auch keine wirkliche Rolle. Sofern Bayern für den Austritt votiert, hat Berlin das zu akteptieren.

BRDDR_geschaedigter
03.02.2013, 12:00
Nochmal: Das GG sagt Bundesstaat, aber an der Natur Deutschlands als Staatenbund hat sich formal nie etwas geändert. Es spielt auch keine wirkliche Rolle. Sofern Bayern für den Austritt votiert, hat Berlin das zu akteptieren.

Haha, ist das eine Witzfigur. Nennt sich Demokrat, wenn aber die Bayern per demokratische Abstimmung austreten wollten, dann will er das unterbinden.

Demokrat
03.02.2013, 12:23
Nochmal: Das GG sagt Bundesstaat, aber an der Natur Deutschlands als Staatenbund hat sich formal nie etwas geändert.
Na gut, dann ist Deutschland halt für dich ein Staatenbund ;-)

Demokrat
03.02.2013, 12:23
Haha, ist das eine Witzfigur.
Die Witzfigur bist du :-)

Cinnamon
03.02.2013, 12:32
Na gut, dann ist Deutschland halt für dich ein Staatenbund ;-)

Ich sagte, dass dies auf einer extrem formalen Ebene so ist. Liest du eigentlich, bevor du antwortest?

Demokrat
03.02.2013, 12:35
Ich sagte, dass dies auf einer extrem formalen Ebene so ist. Liest du eigentlich, bevor du antwortest?
Natürlich tue ich das. Aber ich kann dir auch in bezug auf eine formale Ebene nicht zustimmen. Belassen wir's dabei.

Niesmitlust
03.02.2013, 12:45
Deshalb bist du mir wohl auch so sympathisch :D.

:rot werden:

Sollte sich Bayern tatsächlich abspalten, käme das Thema vermutlich auch wieder auf, nur halten die Meisten es für absurd. Würde wohl am Finanziellen scheitern, da habt Ihr Bayern es besser - so Ihr denn wollt.

hamburger
03.02.2013, 12:45
Beim Demokraten hört die Demokratie dann auf, wenn sie nicht seinen Vorgaben entspricht.
Das ist die typische Reaktion eines angepassten Staatsbürgers.......
Tatsächlich votiert der Demokrat für eine Diktatur des Proletariats.....wie alle SPD Anhänger.
Die Vereinigung der SPD in der DDR zur SED war nicht zufällig und wurde von den SPD Mitgliedern mitgetragen.
Wenn Bayern seine Souveränität erlangen wollte.....raus aus dem Alimentierungssystem.....und seine Bürger das wollen....das wäre Demokratie ......:appl:
Wieso müssen Bundesländer mehr ausgeben wie sie einnehmen? Warum muss Unfähigkeit belohnt werden?
Wieso sitzt in Berlin ein schwuler Bürgermeister immer noch auf seinem Stuhl, trotz nachgewiesener Unfähigkeit, siehe BER?
Antwort, weil er in der SPD ist und dort sich nur Unfähige aufhalten:happy:

ksero
03.02.2013, 12:47
Wenn man argumentiert, dass man ja Bayer sei und damit einen Austritt aus Deutschland rechtfertigen will, kann auch der nächste kommen und sagen: ich bin Hintertupfinger und gründe mit den anderen Dorfbewohnern meinen eignen Staat. Wo soll das hinführen? Dann können wir gleich mit unseren Familien in die Höhle zurückziehen und jeder seine eigene Kultur und Lebensweise ausleben.:crazy:

Shahirrim
03.02.2013, 13:03
Ja das möchte ich gerne sehen, vielleicht hast du ja eine Kopie! Denn schon auf dem Gymnasium habe ich im Leistungsfach Geschichte gelernt dass nach der Reichsgründung viele einzelne "Völker" anfangs ein Identitätsproblem mit dem Wort "Deutsches Reich" bzw. "Deutsch" hatten. Vor allem die stolzen Preußen konnten mit dieser neuen deutschen Identität anfangs nichts anfangen, es hat eine Zeit gedauert bis man sich von der Nationalität als "Deutscher" etwas vorstellen konnte.


....

Bis 1934 hatte niemand die Staatsangehörigkeit "deutsch", nur in den deutschen Kolonien gab es eine Reichsangehörigkeit "deutsch"! Alle anderen hatten die Staatsangehörigkeit des Landes, in dem sie lebten! (Ich hätte z. B. die Staatsangehörigkeit Hansestadt Hamburg) Deshalb ist deine Hetze gegen 1871 eine Kriegserklärung an alle Stämme des deutschen Volkes!

Was Besseres als das, was damals von Bismarck ersonnen wurde, gibt es nicht!

Alwin
03.02.2013, 13:25
Als einer wie ich der selbst aus Bayern kommt, kann ich nur nein dazu sagen.
Wenn man die deutsche Geschichte betrachtet, war doch das grösste Problem die Kleinstaaterei.
Napoleon Bonaparte konnte seine Siege wegen der deutschen Kleinstaaterei erringen.
Wenn in Deutschland sich überhaupt etwas zum positiven verändern sollte, dann müssten die
Deutschen als allererstes wieder zueinander finden.

BRDDR_geschaedigter
03.02.2013, 13:28
Als einer wie ich der selbst aus Bayern kommt, kann ich nur nein dazu sagen.
Wenn man die deutsche Geschichte betrachtet, war doch das grösste Problem die Kleinstaaterei.
Napoleon Bonaparte konnte seine Siege wegen der deutschen Kleinstaaterei erringen.
Wenn in Deutschland sich überhaupt etwas zum positiven verändern sollte, dann müssten die
Deutschen als allererstes wieder zueinander finden.

Die deutsche Kleinstaaterei war nie ein Problem, das ist ein Märchen. Dem haben wir meiner Meinung nach unsere kulturellen Vielfalt und Aufstieg zu verdanken. Dazu zähle ich auch die Wissenschaft.

Deutsche können auch ohne berlinerischen Zentralstaat zueinander finden. Das kann ich doch privat tun, dafür brauche ich doch keinen Staat. Das ist genau der gleiche Unsinn, den die EU verzapft, dass ohne EU ein Austausch
der europ. Völker nicht mehr möglich wäre.

Heinrich_Kraemer
03.02.2013, 13:32
Als einer wie ich der selbst aus Bayern kommt, kann ich nur nein dazu sagen.
Wenn man die deutsche Geschichte betrachtet, war doch das grösste Problem die Kleinstaaterei.
Napoleon Bonaparte konnte seine Siege wegen der deutschen Kleinstaaterei erringen.
Wenn in Deutschland sich überhaupt etwas zum positiven verändern sollte, dann müssten die
Deutschen als allererstes wieder zueinander finden.

Wie dem Strang weiter oben zu entnehmen ist, wäre BY kein Kleinstaat. Weder geographisch, noch volkswirtschaftlich, oder gar politisch.

Darüber hinaus setzen wir uns für eine gemeinsame EU- Außen-/Verteidigungspolitik ein. Jegliche andere Bürokratie auf EU-Ebene lehnen wir ab.

Übrigens kämpften wir Bayern mit Napoleon gegen den Rest.

Shahirrim
03.02.2013, 13:34
Wie dem Strang weiter oben zu entnehmen ist, wäre BY kein Kleinstaat. Weder geographisch, noch volkswirtschaftlich, oder gar politisch.

Darüber hinaus setzen wir uns für eine gemeinsame EU- Außen-/Verteidigungspolitik ein. Jegliche andere Bürokratie auf EU-Ebene lehnen wir ab.

Übrigens kämpften wir Bayern mit Napoleon gegen den Rest.

Ja, der größte Fehler waren immer Typen wie du, die sich für die Feinde Deutschlands mit Russland bekämpften.

Russland und Deutschland hätten nie Feinde seien dürfen.

Alwin
03.02.2013, 13:56
Die deutsche Kleinstaaterei war nie ein Problem, das ist ein Märchen. Dem haben wir meiner Meinung nach unsere kulturellen Vielfalt und Aufstieg zu verdanken. Dazu zähle ich auch die Wissenschaft.

Deutsche können auch ohne berlinerischen Zentralstaat zueinander finden. Das kann ich doch privat tun, dafür brauche ich doch keinen Staat. Das ist genau der gleiche Unsinn, den die EU verzapft, dass ohne EU ein Austausch
der europ. Völker nicht mehr möglich wäre.

Das war nicht so gemeint, das ich überhaupt keinen Regionalismus mehr möchte.
Was mich stört ist die Überbetonung vom sogenannten Regionalpatriotismus.
Dieser Regionalpatriotismus, der in den BRD-Medien seine Zustimmung findet,
ganz im Gegensatz zum Patriotismus für Deutschland,der in den BRD-Medien
bekämpft wird.

BRDDR_geschaedigter
03.02.2013, 14:05
Das war nicht so gemeint, das ich überhaupt keinen Regionalismus mehr möchte.
Was mich stört ist die Überbetonung vom sogenannten Regionalpatriotismus.
Dieser Regionalpatriotismus, der in den BRD-Medien seine Zustimmung findet,
ganz im Gegensatz zum Patriotismus für Deutschland,der in den BRD-Medien
bekämpft wird.

Die Medien propagieren überhaupt keinen wahren REgionalpatriotismus, sondern EU Imperialismus. Der Austritt Bayerns ist nur ein Werkzeug um die BRD zu untergraben.

Heinrich_Kraemer
03.02.2013, 14:11
Ja, der größte Fehler waren immer Typen wie du, die sich für die Feinde Deutschlands mit Russland bekämpften.

Russland und Deutschland hätten nie Feinde seien dürfen.

Das hast Du dem dummen preussischen Kaiser zu verdanken, nicht uns Bayern. Denn dessen Außenpolitik fuhr immer den Russen an den Karren, ganz zur Freude Englands.

Deutsch russische Freundschaft oder sonstiges gabs dank des Töpelkaisers bis heute nicht.

Also kehr vor der eigenen Tür. Geradzu grotesk, daß sich hierzuforum die Reichsrassler plötzlich Putin anbiedern.

Alleine schon dieser blöden preussischen Verhaltensweisen wegen, welche sich in der Außenpolitik niederschlagen, ist eine bayrische Sezession unumgänglich.
Wir wollen nicht schon wieder nach WK1 und WK2 nun mit der BRD von preussischen Polittölpeln in die Kacke geritten werden. Das löffelt ihr mal alles besser selber aus!

Prometheus
03.02.2013, 14:14
Ob direkt oder indirekt. Bayern und Katalonien wären draußen.
Das es euch so gar nicht interessiert daß nationale Staaten wie Ungarn und wirtschaftlich erfolgreiche Staaten wie Finnland ihre Zukunft innerhalb der EU sehen finde ich schon befremdlich.

Nicht alle in Finnland sehen das so. Sicher die Sozialdemokraten/Sozialisten und Eurokonservativen sehen das natürlich wie du. Auch dort wird die Kritik immer lauter sonst hätten die Basisfinnen nicht fast 20% der Stimmen geholt.


Davon abgesehen ist Orban schon ein sehr krasser Nationalist. Die Gleichschaltung ist im vollen Gange. Im Moment gucken noch alle weg in der EU. Ich halte das für einen Fehler. Appeasement funktioniert nicht.

Du verwechselst hier etwas. Gleichschaltung hat zunächst nicht mit nationalem Denken zu tun. Das ist eher Gleichmacherei und autoritäre Staatsausrichtung. Auf der anderen Seite wurde Urban von den Ungarn ja mehr oder weniger gewählt. Ob die Bevölkerung nun im einzelnen hinter seinen Beschlüsse steht ist freilichauf einem anderen Blatt. Aber es sind schließlich Leute wie du, nicht wie ich, die diese sogenannte repräsentative Demokratie als das Heil der Welt ansehen. Ließe man sie selbst entscheid und trifft eben auch auf Völker wie die Katalonen, Basken und Schotten zu, wäre allen geholfen. Auch wenn nun Bayern zweifellos unter den Überbegriff "Deutsche" fallen, so war es stets eine deutsche Besonderheit vielfältig und unabhängig zu sein. Die Kleinstaaterei hat die Deutschen überhaut erst zu den größten Kulturschaffenden und Wissenschaftlern gemacht, die sie einmal waren. Auch wenn ich die deutsche Revolution 1848 gerne erfolgreich gesehen hätte, täuscht das nicht darüber hinweg, dass der daraus resultierende Einigungswille den ersten und zweiten Weltkrieg überhaupt möglich machte.

Shahirrim
03.02.2013, 14:15
Das hast Du dem dummen preussischen Kaiser zu verdanken, nicht uns Bayern. Denn dessen Außenpolitik fuhr immer den Russen an den Karren, ganz zur Freude Englands.

Deutsch russische Freundschaft oder sonstiges gabs dank des Töpelkaisers bis heute nicht.

Also kehr vor der eigenen Tür. Geradzu grotesk, daß sich hierzuforum die Reichsrassler plötzlich Putin anbiedern.

Alleine schon dieser blöden preussischen Verhaltensweisen wegen, welche sich in der Außenpolitik niederschlagen, ist eine bayrische Sezession unumgänglich.
Wir wollen nicht schon wieder nach WK1 und WK2 nun mit der BRD von preussischen Polittölpeln in die Kacke geritten werden. Das löffelt ihr mal alles besser selber aus!

Als wenn Wilhelm II. den Krieg mit Russland gewollt hätte! Und das man mit Putin klar kommt, glaube ich sehr wohl, aber ihr Bayern haltet euch ja lieber an die absaufenden USA!

Im Übriegen bin ich als Hamburger kein Preuße.

Alwin
03.02.2013, 14:19
Wie dem Strang weiter oben zu entnehmen ist, wäre BY kein Kleinstaat. Weder geographisch, noch volkswirtschaftlich, oder gar politisch.

Darüber hinaus setzen wir uns für eine gemeinsame EU- Außen-/Verteidigungspolitik ein. Jegliche andere Bürokratie auf EU-Ebene lehnen wir ab.

Übrigens kämpften wir Bayern mit Napoleon gegen den Rest.

Wenn Bayern austreten würde, wäre Deutschland wieder geschwächt.
Unser Land ist in so einer schwierigen Lage. Deutschland ist immer noch das
Feindbild Nummer 1 in Grosbritannien und anderen Ländern.
Bayern wäre genauso ein Feindbild wie der Rest von Deutschland.
Aber die Deutschen bekämpfen sich lieber gegenseitig.

hthor
03.02.2013, 14:21
Im Übriegen bin ich als Hamburger kein Preuße.

das zu unterscheiden, ist für viele Bayern eine zu große Hürde

Heinrich_Kraemer
03.02.2013, 14:22
Als wenn Wilhelm II. den Krieg mit Russland gewollt hätte! Und das man mit Putin klar kommt, glaube ich sehr wohl, aber ihr Bayern haltet euch ja lieber an die absaufenden USA!

Im Übriegen bin ich als Hamburger kein Preuße.

Jaja hat er nicht gewollt, könnte usw. Hat er aber gemacht und zu verantworten. So einfach.

Die übliche gelogene USA Anbiederungsfloskel kannst Du Dir auch sparen, sofern uns an einer gemeinsamen EU Außenpolitik und Verteidigungspolitik gelegen ist. Hierzu sind jedoch erstmal die Grundlagen zu schaffen, wie Galileo, EADS usw., was ja auf Initiative FJS zurückgeht und von den lieben nichtbarischen Demokraten torpediert wird, schaut man sich mal EADAS an.

Genau dieser blöden nichtbarischen Mentalität sind wir überdrüssig, die uns immer wieder in Kacke geritten hat: Großes Maul, Dreck im Hirn und nichts dahinter.

Das könnt Ihr gleich mal auf Putin münzen und bereitwillig Eure Hintern hinhalten. Ich hab von dieser Mentalität die Schnauze langsam aber voll. Jeder soll ernten was er sät und nicht andere in die Kacke reiten.

Deshalb: Freies Bayern!

BRDDR_geschaedigter
03.02.2013, 14:22
Das hast Du dem dummen preussischen Kaiser zu verdanken, nicht uns Bayern. Denn dessen Außenpolitik fuhr immer den Russen an den Karren, ganz zur Freude Englands.

Deutsch russische Freundschaft oder sonstiges gabs dank des Töpelkaisers bis heute nicht.

Also kehr vor der eigenen Tür. Geradzu grotesk, daß sich hierzuforum die Reichsrassler plötzlich Putin anbiedern.

Alleine schon dieser blöden preussischen Verhaltensweisen wegen, welche sich in der Außenpolitik niederschlagen, ist eine bayrische Sezession unumgänglich.
Wir wollen nicht schon wieder nach WK1 und WK2 nun mit der BRD von preussischen Polittölpeln in die Kacke geritten werden. Das löffelt ihr mal alles besser selber aus!

Der zweite dreißigjährige Krieg diente dazu, Preußen zu vernichten nicht anders herum. Du machst das Opfer zum Täter.

Der WK1 hätte gewonnen werden können, wenn nicht die Armee von Ludendorff verraten worden wäre. Russland war da eh total am Ende.

Heinrich_Kraemer
03.02.2013, 14:23
das zu unterscheiden, ist für viele Bayern eine zu große Hürde

Ist auch nicht notwendig, bzgl. der analogen sozialfaschistischen Mentalität.

Shahirrim
03.02.2013, 14:24
das zu unterscheiden, ist für viele Bayern eine zu große Hürde

Hat mir mein Geschichtslehrer beigebracht, dass man damit nahezu jeden Bayern dran kriegt! :D

Heinrich_Kraemer
03.02.2013, 14:25
Der zweite dreißigjährige Krieg diente dazu, Preußen zu vernichten nicht anders herum. Du machst das Opfer zum Täter.

Der WK1 hätte gewonnen werden können, wenn nicht die Armee von Ludendorff verraten worden wäre. Russland war da eh total am Ende.

Jaja auch wiedermal solche Mythen: Hätte, wäre, könnte. Klar war und darauf zielte UK im 1.WK ab, daß ein Zweifrontenkrieg bei einem Euinstieg der USA nicht zu gewinnen fürs kaiserreich. Und so wars dann auch.

hthor
03.02.2013, 14:26
Ist auch nicht notwendig, bzgl. der analogen sozialfaschistischen Mentalität.

ähhh wie bitte ? was nimst du zu dir ?

BRDDR_geschaedigter
03.02.2013, 14:28
Jaja auch wiedermal solche Mythen: Hätte, wäre, könnte. Klar war und darauf zielte UK im 1.WK ab, daß ein Zweifrontenkrieg bei einem Euinstieg der USA nicht zu gewinnen fürs kaiserreich. Und so wars dann auch.

Die Russlandfront war gewonnen, die Kräfte hätten im Westen eingesetzt werden können. Es war Verrat. Nein nicht von den Juden wie bei der Dolchstoßlegende, sondern von den eigenen Generälen.

Prometheus
03.02.2013, 14:28
Der zweite dreißigjährige Krieg diente dazu, Preußen zu vernichten nicht anders herum. Du machst das Opfer zum Täter.

Der WK1 hätte gewonnen werden können, wenn nicht die Armee von Ludendorff verraten worden wäre. Russland war da eh total am Ende.

Wir hatten den Krieg im Osten schon gewonnen, sonst hätte es den Friedensvertrag von Brest-Litowsk nicht gegeben. Wir sind im Westen untergegangen weil wir dort die fatal-falsche Strategie gefahren sind.

Alwin
03.02.2013, 14:31
Als wenn Wilhelm II. den Krieg mit Russland gewollt hätte! Und das man mit Putin klar kommt, glaube ich sehr wohl, aber ihr Bayern haltet euch ja lieber an die absaufenden USA!

Im Übriegen bin ich als Hamburger kein Preuße.

Die USA ist nicht absaufend, sie steht wirtschaftlich wesentlich besser da als die BRD.

BRDDR_geschaedigter
03.02.2013, 14:31
Die USA ist nicht absaufend, sie steht wirtschaftlich wesentlich besser da als die BRD.

Quatsch, die stehen noch schlechter da als Griechenland.

Frumpel
03.02.2013, 14:33
Die Industrialisierung Bayerns bereits fand unter Ludwig 1 statt, d.h. vor dem Kaiserreich, Regensburg war die Hauptstadt des hl röm. Reichs dt Nation. Nur mal am Rande.

Du Ossi-Mann von Welt. *lach*

Ach herje, der liebe Heinrich und seine Traumwelt. Ich kann ja verstehen, daß man als Lokalpatriot stolz auf das Erreichte wie Strom und fließendes Wasser aus der Wand ist. Da verschließt man auch gern mal die Augen vor der Realität, gell?

Unter Ludwig dem 1. kam es tendentiell zur Deindustrialisierung Bayerns (sofern man Überhaupt von Industrie zu dieser Zeit in diesem Landstrich reden kann). Während 1840 überwältigende 65,7% der Bayern in der Land- und Forstwirtschaft arbeiteten, nahm dieser Anteil bis 1852 auf 67,9% zu. Knapp 25 Jahre nach Reichsgründung arbeiteten immer noch 46% der Bayern in der Landwirtschaft, in Sachsen beispielsweise dagegen 58% der arbeitenden Bevölkerung in der Industrie. Das mal nur am Rande.

Falls mal Lust an der eigenen Weiterbildung besteht, guckst Du hier: Geschichtsblatt Louise Schroeder Gymnasium München (http://www.lsg.musin.de/geschichte/Material/Quellen/daten_industrialisierung-BY.htm)

So, und nun erkläre aber endlich mal bitte, worin der Zusammenhang zwischen fast 40 Jahren Geldempfang aus dem Länderfinanzausgleich, dem Fleiß der einheimischen Bevölkerung und einem lustigen Wikipedia-Link Deiner Meinung nach bestehen soll. Trau Dich jetzt! Falls Du Dich nicht wieder in Deinen eigenen Abschweifungen verhedderst.

Alwin
03.02.2013, 14:34
Quatsch, die stehen noch schlechter da als Griechenland.


Wie kommst du darauf?

hthor
03.02.2013, 14:34
Deshalb: Freies Bayern!

ziemlich kleinkariertes Denken, gut das sowas selbst in Bayern nur eine kleine Minderheit ist, denn die Zeiten der Kleinstaaten ist vorbei, sonst wäre Bayern heute noch ein armes rückständiges Agrarland

Shahirrim
03.02.2013, 14:34
Die USA ist nicht absaufend, sie steht wirtschaftlich wesentlich besser da als die BRD.

Blödsinn. Über die Hälfte der Beschäftigten dort sind Frauen. Außerdem arbeiten nur noch 12 Millionen Menschen dort im produktivem Gewerbe!

BRDDR_geschaedigter
03.02.2013, 14:36
Wie kommst du darauf?

Schläfst du? Sie müssen neue SChulden aufnehmen um die Alten zu bezahlen. Der Schuldenstand steht bei 16 Billionen USD. Irgendwann wird der Rest der Welt den Dollar nicht mehr akzeptieren, dann wird dort alles
kollabieren.

Kosmopolit
03.02.2013, 14:37
Bis 1934 hatte niemand die Staatsangehörigkeit "deutsch", nur in den deutschen Kolonien gab es eine Reichsangehörigkeit "deutsch"! Alle anderen hatten die Staatsangehörigkeit des Landes, in dem sie lebten! (Ich hätte z. B. die Staatsangehörigkeit Hansestadt Hamburg) Deshalb ist deine Hetze gegen 1871 eine Kriegserklärung an alle Stämme des deutschen Volkes!

Na eben! Ich sag ja nicht anderes! Darum ist ja die "deutsche" Nationalität eine Erfindung! Und bitte, hör auf die Bayern und andere Völker als Stämme zu bezeichnen; was ein Stamm ist habe ich ja hier geschrieben:

"Das ist reine Ansichts- und Auslegungssache; ist eine Gemeinschaft klein, so ist es gleich ein Stamm, ist es noch kleiner so ist es eine Sippe, und noch kleiner, so ist es eine Familie. Ist diese Gemeinschaft aber groß, so ist es schnell ein Volk, wird sie aber noch größer und expansiver, so ist es eine Nation. Ich übertreib jetzt mal, aber wäre Bayern ein eigenständiger Staat, hätten sich weiter expandiert und wäre über die Größe Deutschlands angewachsen, so würde niemand mehr von einem expansiven Stamm sondern von einem bayrischen Volk bzw. einer bayrischen Nation sprechen! Es würde mit der Zeit ein eigenständiges National- und Identitätsgefühl entstehen. Es könnte sich sogar eine Deutschfeindlichkeit entwickeln, wie dies vor allem in der Schweiz anzutreffen ist."

Und wieso tust du so als hätte ich den Separatismus erfunden? Der Separatismus entstand schon mit dem ersten Tag der Reichsgründung! Viele waren gegen dieses "Deutsche Reich" und gegen eine "deutsche Identität".

Wie gesagt, ich bin genauso gegen das Konstrukt der "deutschen Identität" wie du wahrscheinlich gegen das Konstrukt der "europäischen Identität" oder gegen eine europäische Staatsbürgerschaft bist!

Man kann den Zusammenschluss von einzelnen Völkern (Du nennst sie Stämme) fast eins zu eins mit dem Zusammenschluss der europäischen Staaten übertragen der momentan im Gange ist. Es gab sehr viele Landesgrenzen im heutigen Deutschland, viele einzelne Königreiche und Fürstentümer die oft gegen einander Kriege führten, irgendwann kam die Zollunion um den wirtschaftlichen Handel zu erleichtern und schließlich die Fusion der einzelnen Staaten zu einem Staat namens "Deutsches Reich". Heute geschieht dasselbe auf einer weiteren Ebene (Europa-Ebene), wir haben in Europa viele Einzelstaaten die ebenfalls oft gegeneinander Kriege geführt haben; heute haben wir aber ebenfalls eine Zollunion, eine gemeinsame Währung, eine gemeinsame Hymne, und man diskutiert über einen europäischen Staat und eine europäische Staatsbürgerschaft.

BRDDR_geschaedigter
03.02.2013, 14:39
Na eben! Ich sag ja nicht anderes! Darum ist ja die "deutsche" Nationalität eine Erfindung! Und bitte, hör auf die Bayern und andere Völker als Stämme zu bezeichnen; was ein Stamm ist habe ich ja hier geschrieben:

"Das ist reine Ansichts- und Auslegungssache; ist eine Gemeinschaft klein, so ist es gleich ein Stamm, ist es noch kleiner so ist es eine Sippe, und noch kleiner, so ist es eine Familie. Ist diese Gemeinschaft aber groß, so ist es schnell ein Volk, wird sie aber noch größer und expansiver, so ist es eine Nation. Ich übertreib jetzt mal, aber wäre Bayern ein eigenständiger Staat, hätten sich weiter expandiert und wäre über die Größe Deutschlands angewachsen, so würde niemand mehr von einem expansiven Stamm sondern von einem bayrischen Volk bzw. einer bayrischen Nation sprechen! Es würde mit der Zeit ein eigenständiges National- und Identitätsgefühl entstehen. Es könnte sich sogar eine Deutschfeindlichkeit entwickeln, wie dies vor allem in der Schweiz anzutreffen ist."

Und wieso tust du so als hätte ich den Separatismus erfunden? Der Separatismus entstand schon mit dem ersten Tag der Reichsgründung! Viele waren gegen dieses "Deutsche Reich" und gegen eine "deutsche Identität".

Wie gesagt, ich bin genauso gegen das Konstrukt der "deutschen Identität" wie du wahrscheinlich gegen das Konstrukt der "europäischen Identität" oder gegen eine europäische Staatsbürgerschaft bist!

Man kann den Zusammenschluss von einzelnen Völkern (Du nennst sie Stämme) fast eins zu eins mit dem Zusammenschluss der europäischen Staaten übertragen der momentan im Gange ist. Es gab sehr viele Landesgrenzen im heutigen Deutschland, viele einzelne Königreiche und Fürstentümer die oft gegen einander Kriege führten, irgendwann kam die Zollunion um den wirtschaftlichen Handel zu erleichtern und schließlich die Fusion der einzelnen Staaten zu einem Staat namens "Deutsches Reich". Heute geschieht dasselbe auf einer weiteren Ebene (Europa-Ebene), wir haben in Europa viele Einzelstaaten die ebenfalls oft gegeneinander Kriege geführt haben; heute haben wir aber ebenfalls eine Zollunion, eine gemeinsame Währung, eine gemeinsame Hymne, und man diskutiert über einen europäischen Staat und eine europäische Staatsbürgerschaft.

Fakt ist, die BAyern und Sachsen und Preißn und Schwobn sehen sich als Deutsche, das kannst du nicht weglabern.

Shahirrim
03.02.2013, 14:43
Na eben! Ich sag ja nicht anderes! Darum ist ja die "deutsche" Nationalität eine Erfindung! Und bitte, hör auf die Bayern und andere Völker als Stämme zu bezeichnen; was ein Stamm ist habe ich ja hier geschrieben:

....

Die deutschen Stämme sind aber durch Geschichte und Kultur eng miteinander verbunden, wie Franzosen oder Griechen! Das kann man mit Europa nicht behaupten. Italien hat sich ja auch genauso spät wie Deutschland geeinigt!

Wer dieses Volk auseinanderreißen will, der will nur den absaufenden Feinden Deutschlands dienen, die sich wieder bedienen wollen an den einzelnen Staaten.

Alter Stubentiger
03.02.2013, 15:12
Nicht alle in Finnland sehen das so. Sicher die Sozialdemokraten/Sozialisten und Eurokonservativen sehen das natürlich wie du. Auch dort wird die Kritik immer lauter sonst hätten die Basisfinnen nicht fast 20% der Stimmen geholt.

Weiter kommen sie aber nicht.


Du verwechselst hier etwas. Gleichschaltung hat zunächst nicht mit nationalem Denken zu tun. Das ist eher Gleichmacherei und autoritäre Staatsausrichtung. Auf der anderen Seite wurde Urban von den Ungarn ja mehr oder weniger gewählt. Ob die Bevölkerung nun im einzelnen hinter seinen Beschlüsse steht ist freilichauf einem anderen Blatt. Aber es sind schließlich Leute wie du, nicht wie ich, die diese sogenannte repräsentative Demokratie als das Heil der Welt ansehen. Ließe man sie selbst entscheid und trifft eben auch auf Völker wie die Katalonen, Basken und Schotten zu, wäre allen geholfen. Auch wenn nun Bayern zweifellos unter den Überbegriff "Deutsche" fallen, so war es stets eine deutsche Besonderheit vielfältig und unabhängig zu sein. Die Kleinstaaterei hat die Deutschen überhaut erst zu den größten Kulturschaffenden und Wissenschaftlern gemacht, die sie einmal waren. Auch wenn ich die deutsche Revolution 1848 gerne erfolgreich gesehen hätte, täuscht das nicht darüber hinweg, dass der daraus resultierende Einigungswille den ersten und zweiten Weltkrieg überhaupt möglich machte.

Die Kleinstaaterei hat es aber auch Napoleon sehr einfach gemacht. Und sie erlaubte es sehr lange absolutistische Strukturen aufrecht zu erhalten die für viele Leibeigenschaft, Rechtlosigkeit und Armut bedeuteten. Im 19. Jahrhundert gab es auch viele Deutsche die in die USA migriert sind weil sie für sich in D. keine Zukunft sahen. Man kann nicht immer nur auf das Schöne von früher verweisen. Für die meisten war es nämlich kein Spaß in einem deutschen Kleinstaat zu leben.

BRDDR_geschaedigter
03.02.2013, 15:15
Weiter kommen sie aber nicht.


Die Kleinstaaterei hat es aber auch Napoleon sehr einfach gemacht. Und sie erlaubte es sehr lange absolutistische Strukturen aufrecht zu erhalten die für viele Leibeigenschaft, Rechtlosigkeit und Armut bedeuteten. Im 19. Jahrhundert gab es auch viele Deutsche die in die USA migriert sind weil sie für sich in D. keine Zukunft sahen. Man kann nicht immer nur auf das Schöne von früher verweisen. Für die meisten war es nämlich kein Spaß in einem deutschen Kleinstaat zu leben.

Leibeigenschaft hat jetzt automatisch etwas mit Kleinstaaterei zu tun? Zum Thema USA.

Vor dem Bürgerkrieg gab es dort auch eine extreme Kleinstaaterei, Wahsington hatte fast nichts zu melden bis der 14te Verfassungszusatz eingeführt wurde, welchen jeden zum US Bürger machte. Und bring jetzt ja nicht die Sklaverei,
im Bürgerkrieg ging es gar nicht um die Abschaffung der Sklaverei, das ist Propaganda.

Alter Stubentiger
03.02.2013, 15:18
Leibeigenschaft hat jetzt automatisch etwas mit Kleinstaaterei zu tun? Zum Thema USA.

Vor dem Bürgerkrieg gab es dort auch eine extreme Kleinstaaterei, Wahsington hatte fast nichts zu melden bis der 14te Verfassungszusatz eingeführt wurde, welchen jeden zum US Bürger machte. Und bring jetzt ja nicht die Sklaverei,
im Bürgerkrieg ging es gar nicht um die Abschaffung der Sklaverei, das ist Propaganda.

Ich bezog mich auf ein Posting das ganz konkret die Vorteile der deutschen Kleinstaaten pries. Ich habe mir die Freiheit genommen auch mal die Schattenseiten der guten alten Zeit anzuführen.

BRDDR_geschaedigter
03.02.2013, 15:21
Ich bezog mich auf ein Posting das ganz konkret die Vorteile der deutschen Kleinstaaten pries. Ich habe mir die Freiheit genommen auch mal die Schattenseiten der guten alten Zeit anzuführen.

Du versuchst hier das auf Kleinstaaterei allgemein zu projezieren. Was war denn dann mit den Bürgerrechten im rießigen Zaarenreich? Da gabs auch Leibeigenschaft.

Es hat miteinander nichts zu tun und wo fordern Sezessionisten die Einführung der Leibeigenschaft?

Billiger Trick.

Prometheus
03.02.2013, 15:39
Weiter kommen sie aber nicht.

Sagt wer? Sofern du keine prophetischen Gaben besitzen solltest, kannst du es ebenswenig absehen wie ich.



Die Kleinstaaterei hat es aber auch Napoleon sehr einfach gemacht.

Nichts hat nur schöne Seiten. Kleinstaaten sind kein Problem, solange es keine Imperien auf Eroberungskurs in der Nähe sind.


Und sie erlaubte es sehr lange absolutistische Strukturen aufrecht zu erhalten die für viele Leibeigenschaft, Rechtlosigkeit und Armut bedeuteten. Im 19. Jahrhundert gab es auch viele Deutsche die in die USA migriert sind weil sie für sich in D. keine Zukunft sahen. Man kann nicht immer nur auf das Schöne von früher verweisen. Für die meisten war es nämlich kein Spaß in einem deutschen Kleinstaat zu leben.

Und du bist wirklich überzeugt das dies an der Kleinstaaterei lag und nicht etwa an den Zuständen allgemein?

Kosmopolit
03.02.2013, 17:02
Fakt ist, die BAyern und Sachsen und Preißn und Schwobn sehen sich als Deutsche, das kannst du nicht weglabern.

Genauso wie es Sachsen, Preußen und vor allem Bayern gibt die sich nicht als "Deutsche" sondern als Bayern sehen! Deine "deutsche Nationalität" geht den Mitgliedern und Wählern der Bayernpartei am Arsch vorbei!

http://www.charlyheld.com/bilder/aufkleberbayern.jpg

Alwin
03.02.2013, 17:28
Blödsinn. Über die Hälfte der Beschäftigten dort sind Frauen. Außerdem arbeiten nur noch 12 Millionen Menschen dort im produktivem Gewerbe!

Die USA verfügen über grosse Rohstoffvorkommen. Demographisch steht die USA besser da aufgrund einer höheren Geburtenrate.
Die Strom und Benzinpreise sind viel niedriger als bei uns. Auch ihre Wirtschaft steht zumindest teilweise sehr gut da.
Viele Unternehmen der USA erzielen momentan enorme Gewinne.
Beispielsweise Apple, Microsoft, Google , ExxonMobil, Boeing und viele mehr.
Ich höre das schon viele Jahre, das die USA bedeutungslos werden oder wirtschaftlich abstürzen, aber bisher ist nichts davon eingetreten.
Es gibt für mich momentan keinen Anhaltspunkt, das die USA unmittelbar vor einem Absturz steht.

Das Feindbild Deutschland ist in den USA immer noch latent vorhanden.
Ein grosser Fehler, den man nicht begehen sollte, ist der, seinen Feind zu unterschätzen.
Im Fall der USA wird das leider gemacht.

Shahirrim
03.02.2013, 17:34
Die USA verfügen über grosse Rohstoffvorkommen. Demographisch steht die USA besser da aufgrund einer höheren Geburtenrate.
Die Strom und Benzinpreise sind viel niedriger als bei uns. Auch ihre Wirtschaft steht zumindest teilweise sehr gut da.
Viele Unternehmen der USA erzielen momentan enorme Gewinne.
Beispielsweise Apple, Microsoft, Google , ExxonMobil, Boeing und viele mehr.
Ich höre das schon viele Jahre, das die USA bedeutungslos werden oder wirtschaftlich abstürzen, aber bisher ist nichts davon eingetreten.
Es gibt für mich momentan keinen Anhaltspunkt, das die USA unmittelbar vor einem Absturz steht.

Das Feindbild Deutschland ist in den USA immer noch latent vorhanden.
Ein grosser Fehler, den man nicht begehen sollte, ist der, seinen Feind zu unterschätzen.
Im Fall der USA wird das leider gemacht.

Keine Sorge, wir gewinnen den 3. Weltkrieg! ;)

Die Rohstoffe der USA sind zu teuer in der Förderung. Ich lese auch, dass die Amis eigentlich jetzt bei sich aufräumen. Ich glaube aber nicht so recht dran. China wird bald nicht mehr aufzuhalten sein und Russland bietet schon jetzt den USA paroli, wie ein sehr selbstbewusstes Land.

Nein, die USA werden nichts mehr. Der Geburtenüberschuss kommt von Mexikanern und anderen Minderheiten, die Mexikaner planen eine Reconquista alter mexikanischer Gebiete. Das Land ist auf dem Weg abwärts. Der Rassenkrieg schwelt schon jetzt, wie man am Zimmermann-Fall sehen konnte. Da muss man nicht mal wie ich an die Bibel glauben, um zu wissen, dass das nichts mehr wird.

Alwin
03.02.2013, 17:36
Schläfst du? Sie müssen neue SChulden aufnehmen um die Alten zu bezahlen. Der Schuldenstand steht bei 16 Billionen USD. Irgendwann wird der Rest der Welt den Dollar nicht mehr akzeptieren, dann wird dort alles
kollabieren.

Der Schuldenstand eines Landes alleine sagt nicht alles aus. Wichtig ist auch, was hinter einem Land steht. Im Fall
der USA steht eine grosse wirtschaftliche Macht dahinter, ganz im Gegensatz zu Griechenland.
Das heisst nicht, das ich sage, in den USA ist alles bestens.
In den USA gibt es genügend Fehlentwicklungen.
Das die USA untergehen höre ich schon viel zu lange, bisher ist es
nicht eingetreten.

BlackForrester
03.02.2013, 17:45
Fakt ist, die BAyern und Sachsen und Preißn und Schwobn sehen sich als Deutsche, das kannst du nicht weglabern.



Nur weil ich einen Paß der Bundesrepublik Deutschland habe sehe ich mich noch lange nicht als Deutscher. Ich bin erst einmal Schwarzwälder, dann Schwabe und zuletzt Baden-Württemberger...warum sollte ich mich als "deutsch oder Deutscher" fühlen?

Alwin
03.02.2013, 17:49
Keine Sorge, wir gewinnen den 3. Weltkrieg! ;)

Die Rohstoffe der USA sind zu teuer in der Förderung. Ich lese auch, dass die Amis eigentlich jetzt bei sich aufräumen. Ich glaube aber nicht so recht dran. China wird bald nicht mehr aufzuhalten sein und Russland bietet schon jetzt den USA paroli, wie ein sehr selbstbewusstes Land.

Nein, die USA werden nichts mehr. Der Geburtenüberschuss kommt von Mexikanern und anderen Minderheiten, die Mexikaner planen eine Reconquista alter mexikanischer Gebiete. Das Land ist auf dem Weg abwärts. Der Rassenkrieg schwelt schon jetzt, wie man am Zimmermann-Fall sehen konnte. Da muss man nicht mal wie ich an die Bibel glauben, um zu wissen, dass das nichts mehr wird.

Über das Thema USA am Ende oder nicht könnten wir vertieft in einem USA-Themenbereich diskutieren.
Vielleicht ergibt sich da noch mal etwas.

BRDDR_geschaedigter
03.02.2013, 20:28
Die USA verfügen über grosse Rohstoffvorkommen. Demographisch steht die USA besser da aufgrund einer höheren Geburtenrate.
Die Strom und Benzinpreise sind viel niedriger als bei uns. Auch ihre Wirtschaft steht zumindest teilweise sehr gut da.
Viele Unternehmen der USA erzielen momentan enorme Gewinne.
Beispielsweise Apple, Microsoft, Google , ExxonMobil, Boeing und viele mehr.
Ich höre das schon viele Jahre, das die USA bedeutungslos werden oder wirtschaftlich abstürzen, aber bisher ist nichts davon eingetreten.
Es gibt für mich momentan keinen Anhaltspunkt, das die USA unmittelbar vor einem Absturz steht.

Das Feindbild Deutschland ist in den USA immer noch latent vorhanden.
Ein grosser Fehler, den man nicht begehen sollte, ist der, seinen Feind zu unterschätzen.
Im Fall der USA wird das leider gemacht.

Wieso muss man dann neue Schulden aufnehmen, um alte zu bezahlen und ist ansonsten sofort pleite, wenn man dieses Schneeballsystem nicht machen würde?

Die Wirtschaft in den USA ist in einer katastrophalen Lage, man hat fast die gesamte INdustrie nach China verlagert.

Du lebst anscheinend noch in den 60ger Jahren.

BRDDR_geschaedigter
03.02.2013, 20:30
Nur weil ich einen Paß der Bundesrepublik Deutschland habe sehe ich mich noch lange nicht als Deutscher. Ich bin erst einmal Schwarzwälder, dann Schwabe und zuletzt Baden-Württemberger...warum sollte ich mich als "deutsch oder Deutscher" fühlen?

Du kapierst das auch nicht, du hast die Staatsangehörigkeit "Baden Württemberg" oder "Schwaben" gehörst aber faktisch zum deutschen Volk. Kein Mensch spricht hier von der Staatsanghörigkeit "deutsch", das gab es vor den Nazis auch nicht.

Gehirnnutzer
03.02.2013, 21:13
Genauso wie es Sachsen, Preußen und vor allem Bayern gibt die sich nicht als "Deutsche" sondern als Bayern sehen! Deine "deutsche Nationalität" geht den Mitgliedern und Wählern der Bayernpartei am Arsch vorbei!

http://www.charlyheld.com/bilder/aufkleberbayern.jpg

Ist schön Kosmopolit, das Problem ist, das die Bayernpartei entweder bewusst einige Dinge ignoriert oder aus Unwissenheit nicht sieht.

Bayern ist ein hervoragender Wirtschaftsstandort und die Wirtschaft läuft dort. Es ist sicherlich anzunehmen, das Bayern auch nach einer Abspaltung gewisse Infrastrukturen wie den Hamburger Hafen etc. pp. nutzen wird. Aber das ist im Grunde genommen unwichtig.
Im Moment der Abspaltung wird Bayern, das als Bestandteil der Bundesrepublik EU-Mitglied war, zum Drittland, das heißt sämtliche Zölle, Steuern, Beschränkungen, die innerhalb des EU-Raums keine Geltungen haben, werden für Bayern existent. Das betrifft nicht nur den jetzigen Export Bayerns, sondern auch den jetzigen innerdeutschen Handel, der dann ja auch zum Ex- und Import wird.
Bayrische Produkte werden automatisch innerhalb des EU-Raumes und in der Bundesrepublik teurer.

Auch in anderer Hinsicht wird sich einiges ändern. Es ist zwar richtig, das ein Staat in der Theorie existent ist, wenn er Staatsgebiet, Staatsgewalt und Staatsvolk hat in der Praxis kommt aber auch die Anerkennung durch andere Staaten hinzu. Es gibt keine völkerrechtliche Bestimmung, die einem Staats vorschreibt, einen anderen Staat anzuerkennen. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob der Staat Republik Bayern durch eine Volksabstimmung entstanden ist und auch keine Rolle ob die Bundesrepublik diesen Staat anerkennt.

Tja, und dann gibt es noch jede Menge rechtliche Fragen:

Eigentumsfragen, was ist z.B. mit den Liegenschaften des Bundes in Bayern.
Was ist z.B. mit den Sozialversicherungsbeiträgen der bayrischen Bürger, deren Rentenansprüchen etc. pp.

Und da sind ja auch noch die aus völkerrechtlichen Verträgen der Bundesrepublik resultierenden Verpflichtungen und Rechte für Bayern. Es ist nicht so, das diese Verträge und die daraus resultierenden Verpflichtungen und Rechte automatisch in Kraft bleiben oder automatisch nichtig werden.
Ansbach, Bamberg, Garmisch-Partenkirchen etc. können problematisch werden.
Steuer- und Handelsabkommen haben durch ihre Existenz oder Nicht-Existenz für Bayern ihre Folgen.
Nun, genau so wie die Anerkennung der Republik Bayern durch andere Staaten Probleme aufwerfen kann, können diese Verträge und Abkommen Probleme aufwerfen. Es wird nicht so sein, das sich die Vertragsparteien dieser Abkommen einfach nach den Vorstellungen und Wünschen der Republik Bayern verhalten werden. Sie werden nach ihren Interessen vorgehen.

Eine Abspaltung Bayerns hat sicherlich aus der Sicht Bayerns positive Folgen, sie ist aber auch mit einer Menge negativen Folgen für Bayern verbunden. Der Standard den Bayern jetzt hat, ist sicherlich nach einiger Zeit wieder zu erreichen, er wird aber als Folge der Abspaltung zurückgehen.

Sicherlich sind sich einige Anhänger und Mitglieder der Bayernpartei und auch andere Abspaltungsbefürworter der negativen Folgen bewusst, jedoch wird ein Großteil der Abspaltungsbefürworter die naive Einstellung haben, abgesehen von den positiven Auswirkungen für Bayern wird alles bleiben wie es ist. Die wenigsten werden bereit sein, die negativen Folgen, die eintreten werden, zu tragen, und ihre Entscheidung verfluchen.

Alwin
03.02.2013, 21:58
Wieso muss man dann neue Schulden aufnehmen, um alte zu bezahlen und ist ansonsten sofort pleite, wenn man dieses Schneeballsystem nicht machen würde?

Die Wirtschaft in den USA ist in einer katastrophalen Lage, man hat fast die gesamte INdustrie nach China verlagert.

Du lebst anscheinend noch in den 60ger Jahren.


Wir sollten das irgendwann einmal in einem USA-Themenbereich weiter diskutieren, da wir uns
ansonsten zu weit vom Themenbereich unabhängiges Bayern entfernen.

Alter Stubentiger
04.02.2013, 14:26
Und du bist wirklich überzeugt das dies an der Kleinstaaterei lag und nicht etwa an den Zuständen allgemein?

Allein? Nein. Es gibt nie monokausale Zusammenhänge. Ich halte aber die Überwindung des Nationalismus für eine sehr wichtige Sache. Nationale Eifersüchteleien und Egoismen führen nirgendwo zu irgendwelchen Vorteilen. Es geht nur mit Zusammenarbeit und wer nicht bereit ist auch mal zu teilen muß sich nicht wundern wenn sich Armutsmigranten nicht nur aus Afrika sondern auch aus Europa kommen und am Ende auch die Regionen runterziehen die krampfhaft versuchen alle Vorteile für sich selbst zu sichern.

Ein weiteres Problem siehst du in diesem Thread. Erst heißt es so of im Forum das man für Deutschland kämpft. Gegen Umvolkung, Türken und Juden.
Jetzt kämpfen einige für Bayern. Weil die ostdeutschen Länder und Berlin ja auch was kosten. Das Ganz gipfelt dann in einem D. Mittendrin der nur noch für Oberbayern ist und überhaupt in die Schweiz auswandern will. Überall in Europa gibt es diesen zersplitterten Nationalismus. Oft verkörpert von fürchterlichen Schreihälsen und Demagogen. Es wird also immer Kleinteiliger. Leichte Beute zukünftige Imperialisten.

Alter Stubentiger
04.02.2013, 14:29
Die USA verfügen über grosse Rohstoffvorkommen. Demographisch steht die USA besser da aufgrund einer höheren Geburtenrate.
Die Strom und Benzinpreise sind viel niedriger als bei uns. Auch ihre Wirtschaft steht zumindest teilweise sehr gut da.
Viele Unternehmen der USA erzielen momentan enorme Gewinne.
Beispielsweise Apple, Microsoft, Google , ExxonMobil, Boeing und viele mehr.
Ich höre das schon viele Jahre, das die USA bedeutungslos werden oder wirtschaftlich abstürzen, aber bisher ist nichts davon eingetreten.
Es gibt für mich momentan keinen Anhaltspunkt, das die USA unmittelbar vor einem Absturz steht.

Das Feindbild Deutschland ist in den USA immer noch latent vorhanden.
Ein grosser Fehler, den man nicht begehen sollte, ist der, seinen Feind zu unterschätzen.
Im Fall der USA wird das leider gemacht.

Man sollte nicht so sehr auf die Gewinne der börsennotierten Unternehmen starren die ihren Sitz in USA aber ihre Werkbänke in China stehen haben.

Heinrich_Kraemer
04.02.2013, 14:36
ziemlich kleinkariertes Denken, gut das sowas selbst in Bayern nur eine kleine Minderheit ist, denn die Zeiten der Kleinstaaten ist vorbei, sonst wäre Bayern heute noch ein armes rückständiges Agrarland

Gebetsmühlenartiges Wiederholen der platten Ideologien und Phantasien macht die sog. "Kritik" an einer Separation BYs ja auch nicht besser, zumal der Mythos mit der Kleinstaaterei bereits empirisch weiter oben widerlegt wurde.

Ebenso fand die Industrialisierung Bayerns unter Ludiwg1 statt, also lange vor dem dt. Reich. Auch schon weiter vorne dargelegt.

Also spar Dir Deine Lügen bzw. zusammenphantasierten Rechtfertigungen fürs nichtbayrische Nassauertum.

Trantor
04.02.2013, 14:48
Allein? Nein. Es gibt nie monokausale Zusammenhänge. Ich halte aber die Überwindung des Nationalismus für eine sehr wichtige Sache. Nationale Eifersüchteleien und Egoismen führen nirgendwo zu irgendwelchen Vorteilen. Es geht nur mit Zusammenarbeit und wer nicht bereit ist auch mal zu teilen muß sich nicht wundern wenn sich Armutsmigranten nicht nur aus Afrika sondern auch aus Europa kommen und am Ende auch die Regionen runterziehen die krampfhaft versuchen alle Vorteile für sich selbst zu sichern.

Ein weiteres Problem siehst du in diesem Thread. Erst heißt es so of im Forum das man für Deutschland kämpft. Gegen Umvolkung, Türken und Juden.
Jetzt kämpfen einige für Bayern. Weil die ostdeutschen Länder und Berlin ja auch was kosten. Das Ganz gipfelt dann in einem D. Mittendrin der nur noch für Oberbayern ist und überhaupt in die Schweiz auswandern will. Überall in Europa gibt es diesen zersplitterten Nationalismus. Oft verkörpert von fürchterlichen Schreihälsen und Demagogen. Es wird also immer Kleinteiliger. Leichte Beute zukünftige Imperialisten.

Wenn man Menschen, Städte, Gebiete, Völker zusammenhalten will, benötigt man etwas was sie alle verbindet, daß ist zum einen sicher Kultur und Werte, zum andere aber auch eine gewisse Ideologie die sich als Nationalgefühl äussert. Es hilft nicht die Welt und den Menschen so sehen zu wollen wie sie nach eurer Menung sein sollte, altruistisch bis zum gehtnichtmehr, und sich jedem gleichermassen verbunden fühlen. So funktioniert der Mensch nunmal nicht. Loyalität dem anderen Deutschen gegenüber, warum? Fehlt eine nationalistische Ideologie, gibt es keinen Grund warum der Bayer für den Berliner jedes Jahr zahlen soll. Warum auch, genausogut könnte er jedes Jahr für Albanien zahlen. Je stärker der gesamtdeutsche Nationalismus von der linken Seite und den Medien bekämpft wird, aus Angst und wegen der bekannten Geschichte, umso mehr suchen sich die Bürger andere Ideologien die diese Orientierungshilfe ersetzten. Das äussert sich dann das die türkischen Migramten die schon in der 3. Genration in D leben sich als Türken sehen anstatt als Deutsche, da in der Türkei nationalistisches Gedankengut anerkannt gefördert gefeiert und nicht verpönt ist wie in D. Ersatz kann auch die Religion bieten in der man eine ideologische gleichgesinnte Gemeinschaft entdeckt der man folgen kann, oder es splittet sich eben in kleine nationalistische Ideologien. Ich darf den deutschen Nationlaismus nicht mehr so herausheben, eine Leitkulturdebatte ist auch nich politisch korrekt, nun dann suche ich meinen Nationalismus mein Zugehörigkeitsgefühl eben nicht in Gesamtdeutschland sondern in Bayern oder Baden.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin weder ein Nationalist noch plädiere ich für extreme Auswüchse das Nationalimus'. Es sollte nur klar sein das wenn man ein Volk zusammenhalten und auch zusammenschweissen will was angesichts der Integrationsdebatte und den vielen unangepassten (muslemischen) Gemeinschaften hier in D auch dringend notwendig wäre, dies ohne einen zusammenschweissenden gewissen Grundnationalismus mit dem feiern und dem Stolz auf Deutsche Werte und dem deutschen Volk nicht zu erreichen ist.

Heinrich_Kraemer
04.02.2013, 14:54
Ach herje, der liebe Heinrich und seine Traumwelt. Ich kann ja verstehen, daß man als Lokalpatriot stolz auf das Erreichte wie Strom und fließendes Wasser aus der Wand ist. Da verschließt man auch gern mal die Augen vor der Realität, gell?

Unter Ludwig dem 1. kam es tendentiell zur Deindustrialisierung Bayerns (sofern man Überhaupt von Industrie zu dieser Zeit in diesem Landstrich reden kann). Während 1840 überwältigende 65,7% der Bayern in der Land- und Forstwirtschaft arbeiteten, nahm dieser Anteil bis 1852 auf 67,9% zu. Knapp 25 Jahre nach Reichsgründung arbeiteten immer noch 46% der Bayern in der Landwirtschaft, in Sachsen beispielsweise dagegen 58% der arbeitenden Bevölkerung in der Industrie. Das mal nur am Rande.

Falls mal Lust an der eigenen Weiterbildung besteht, guckst Du hier: Geschichtsblatt Louise Schroeder Gymnasium München (http://www.lsg.musin.de/geschichte/Material/Quellen/daten_industrialisierung-BY.htm)

So, und nun erkläre aber endlich mal bitte, worin der Zusammenhang zwischen fast 40 Jahren Geldempfang aus dem Länderfinanzausgleich, dem Fleiß der einheimischen Bevölkerung und einem lustigen Wikipedia-Link Deiner Meinung nach bestehen soll. Trau Dich jetzt! Falls Du Dich nicht wieder in Deinen eigenen Abschweifungen verhedderst.

1. Stimmt es daß die Hochindustrialisierung Bayerns nach 71 stattfand, aber eben die Grundlagen hierfür unter Ludwig 1 gelegt wurden, wie eben die Industrialisierung im Gros sich entwickelte und nicht gegründet wurde oder durch eine Staatsform erzeugt wurde. Wie das die lieben preussischen Nassauer immer so schön behaupten, wohl zur Rechtfertigung des eigenen Daseins auf Kosten anderer. Der Wegfall der Zollunion tat hier jedoch einen Teil (!) dazu.

2. Dürfte die Tatsache, der Korrelation der Mentalität mit der Produktivität nun doch wirklich selbst dem blödesten Soziideologen mittlerweiloe aufgefallen sein, schaut man nurmal nach GR bzgl. der Lohnstückkosten. Das ist aber nur eine Varibale der Ökonomie bzgl. Prdouktivität. Der Finanzausgleich ist jedoch (was die Wikitabelle veranschaulichtsoweit inflationbereinigt) längst von einer Strukturhilfe zu einer maßlosen Dauerumverteilung mutiert zum Staatskonsum und zur Finanzierung des prassenden Ossistaats auf Pump. Beweis u.a.: Niedrigere Ossilöhne bei subventionierten Arbeitsplätzen.

Jetzt aber erstmal Schluß hier, müsste ja langsam Geld zurück verlangen von den vorlauten Nassauern, Du "trau Dich jetzt". *lach*

Heinrich_Kraemer
04.02.2013, 15:03
Die Russlandfront war gewonnen, die Kräfte hätten im Westen eingesetzt werden können. Es war Verrat. Nein nicht von den Juden wie bei der Dolchstoßlegende, sondern von den eigenen Generälen.

Das sehe ich anders, folgt man den Analysen Halford Mackinders, welche in Preparats Werk zitiert werden. Im Gegensatz zum blöden deutschen Idealismus mit dessen deutscher Mentalität, betrieb man bei den Angelsachsen längst empirische Forschung zur makroökonomischen Ausrichtung der Außenpolitik bzgl. Geographie mit Rohstoffen.

Hier geht hervor, daß ein Krieg aufgrund der Rohstoffe und geographischen Lage des Reichs in einem Zweifrontenkrieg, v.a. nach Eintritt der USA für das Reich nicht mehr zu gewinnen sei. Deshalb die Bedenken Englands mit einem Bündnis mit Russland, was jedoch von englischer Seite erfolgreich verhindert wurde.

Diese Ansicht teile ich.

Alter Stubentiger
04.02.2013, 15:19
Wenn man Menschen, Städte, Gebiete, Völker zusammenhalten will, benötigt man etwas was sie alle verbindet, daß ist zum einen sicher Kultur und Werte, zum andere aber auch eine gewisse Ideologie die sich als Nationalgefühl äussert. Es hilft nicht die Welt und den Menschen so sehen zu wollen wie sie nach eurer Menung sein sollte, altruistisch bis zum gehtnichtmehr, und sich jedem gleichermassen verbunden fühlen. So funktioniert der Mensch nunmal nicht. Loyalität dem anderen Deutschen gegenüber, warum? Fehlt eine nationalistische Ideologie, gibt es keinen Grund warum der Bayer für den Berliner jedes Jahr zahlen soll. Warum auch, genausogut könnte er jedes Jahr für Albanien zahlen. Je stärker der gesamtdeutsche Nationalismus von der linken Seite und den Medien bekämpft wird, aus Angst und wegen der bekannten Geschichte, umso mehr suchen sich die Bürger andere Ideologien die diese Orientierungshilfe ersetzten. Das äussert sich dann das die türkischen Migramten die schon in der 3. Genration in D leben sich als Türken sehen anstatt als Deutsche, da in der Türkei nationalistisches Gedankengut anerkannt gefördert gefeiert und nicht verpönt ist wie in D. Ersatz kann auch die Religion bieten in der man eine ideologische gleichgesinnte Gemeinschaft entdeckt der man folgen kann, oder es splittet sich eben in kleine nationalistische Ideologien. Ich darf den deutschen Nationlaismus nicht mehr so herausheben, eine Leitkulturdebatte ist auch nich politisch korrekt, nun dann suche ich meinen Nationalismus mein Zugehörigkeitsgefühl eben nicht in Gesamtdeutschland sondern in Bayern oder Baden.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin weder ein Nationalist noch plädiere ich für extreme Auswüchse das Nationalimus'. Es sollte nur klar sein das wenn man ein Volk zusammenhalten und auch zusammenschweissen will was angesichts der Integrationsdebatte und den vielen unangepassten (muslemischen) Gemeinschaften hier in D auch dringend notwendig wäre, dies ohne einen zusammenschweissenden gewissen Grundnationalismus mit dem feiern und dem Stolz auf Deutsche Werte und dem deutschen Volk nicht zu erreichen ist.

Ich habe nicht gegen einen gesunden Patriotismus.

Zarah
04.02.2013, 15:25
Bayern, Baden-Württemberg, Liechtenstein und die Schweiz wären doch ein tolles Gebilde, oder? Ich möchte gerne in einem unabhängigen Land leben, in dem die EU-Diktatur-Fahne nicht mehr weht. Das Wunschland sollte Volksentscheide, eigene Währung, keine Kriege und tolle Lebens- und Arbeitsqualitäten bieten. Deutschland finde ich nur noch zum K....., alles wurde uns genommen.

Heinrich_Kraemer
04.02.2013, 16:13
Das sehe ich anders, folgt man den Analysen Halford Mackinders, welche in Preparats Werk zitiert werden. Im Gegensatz zum blöden deutschen Idealismus mit dessen deutscher Mentalität, betrieb man bei den Angelsachsen längst empirische Forschung zur makroökonomischen Ausrichtung der Außenpolitik bzgl. Geographie mit Rohstoffen.

Hier geht hervor, daß ein Krieg aufgrund der Rohstoffe und geographischen Lage des Reichs in einem Zweifrontenkrieg, v.a. nach Eintritt der USA für das Reich nicht mehr zu gewinnen sei. Deshalb die Bedenken Englands mit einem Bündnis mit Russland, was jedoch von englischer Seite erfolgreich verhindert wurde.

Diese Ansicht teile ich.

p.s. beweist sich u.a. auch dadurch, daß das dt. Reich begann in Russland die roten Ratten zu unterstützen, weil man sich von diesen eine Beendigung des Krieges im Osten versprach (übrigens laut Preparata von den Engländern so eingeflüstert über die Botschaft in Berlin), was ja dann auch eintraf.

Den nächsten Feind auch noch selbst aufgebaut. Deutsche Diplomatie vom allerfeinsten! *lach*

Prometheus
04.02.2013, 18:20
Allein? Nein. Es gibt nie monokausale Zusammenhänge. Ich halte aber die Überwindung des Nationalismus für eine sehr wichtige Sache.

Das sehe ich generell völlig anders. Das mag daran liegen das ich eigentlich schon immer ein Gegner der Globalisierung war und Demokrat nach Wortlaut bin. Ohne Nationen ist eine Demokratie nicht denkbar. Ich will eine Welt der Nationen, in der jedes Volk eine eigene Nation darstellt, in der es keine Supranationalen Föderationen gibt. Eine Demokratie brauch eine eigene Sprache, Kultur und Geschichte, kurz Identität um zu funktionieren. Ansonsten könnte es ja jedem egal sein was der andere macht. Wir brauchen Bindung und die werden transnationale globalistische Organisationen nie erreichen. Der Mensch ist in seinem Denken mehr oder minder auf sein Umfeld beschränkt, so trivial es klingt. Kein Deutscher kann sich wirklich mit einem Menschen aus Kinshasa identifizieren und umgekehrt. Wenn wir das aber erzwingen hören wir auf demokratisch zu sein. Struktureller Nationalismus ist meiner Ansicht nach Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie.


Nationale Eifersüchteleien und Egoismen führen nirgendwo zu irgendwelchen Vorteilen.

Mir persönlich ginge es nicht mal so sehr um die Vorteile, ich betone nur das wir es stemmen könnten. Wichtig ist es die golbalistischen Organisationen aufzulösen die den Völkern ihre Selbstbestimmung rauben. Ob das nun ein unabhängiges Bayer, Süddeutschland oder Franken ist, ist mir dabei recht egal. Ich bin in erster Linie Franke und in zweiter Deutscher. Ich bin kein Bayer, aber Franken würde durch ein Unabhängiges Bayern auch freier.


Es geht nur mit Zusammenarbeit und wer nicht bereit ist auch mal zu teilen muß sich nicht wundern wenn sich Armutsmigranten nicht nur aus Afrika sondern auch aus Europa kommen und am Ende auch die Regionen runterziehen die krampfhaft versuchen alle Vorteile für sich selbst zu sichern.

Zusammenarbeit - ja. Grenzenlose Solidarität - nein. Es hat noch niemanden geholfen wenn man ihn nur durchfüttert.


Ein weiteres Problem siehst du in diesem Thread. Erst heißt es so of im Forum das man für Deutschland kämpft. Gegen Umvolkung, Türken und Juden.
Jetzt kämpfen einige für Bayern. Weil die ostdeutschen Länder und Berlin ja auch was kosten. Das Ganz gipfelt dann in einem D. Mittendrin der nur noch für Oberbayern ist und überhaupt in die Schweiz auswandern will. Überall in Europa gibt es diesen zersplitterten Nationalismus. Oft verkörpert von fürchterlichen Schreihälsen und Demagogen. Es wird also immer Kleinteiliger. Leichte Beute zukünftige Imperialisten.

Ich sehe hier keine nennenswerte Tendenz. Denn es geht nicht nach den Schreihälsen, sondern nach dem Volk. Zumindest sollte es so sein. Und ich sehe schon für ein unabhängiges Bayern nur eine zweifelhafte Mehrheit. Eine Welt der kleinen Nationen hätte sicher ihre Vorzüge.

Heinrich_Kraemer
04.02.2013, 18:49
Die Diskussion über eine Separation Bayerns endet wie üblich von Seiten der Gegner, veranschaulicht aber genau die Funtkionsweise der BRD und deren Nassauer.

Deshalb erstmal eine Zusammenfassung des Geredes der Gegner, um nicht ständig die Endlosschleife dessen und Einmischung in die Belange anderer vor Augen zu haben müssen:

1. Kleinstaaterei wäre die Folge, diese schlecht. Wieso beides der Fall sein soll wird nicht belegt, weder angesichts der Schweiz, Österreichs, NL usw., noch von den harten empirischen Daten.
--> Sofern nichts weiter als ein Mythos der als Rechtfertigung des umverteilenden status quo dienen soll, sofern keine Entsprechung in der Realität.

D.h. die eigene Interessenlage, das Nassauern, die Weltmachtsphatasien usw. werden durch Mythen gerechtfertigt.

2. Die ominöse historisch ökonomische Entwicklung Bayerns wird vom Kaiserreich und dann vom Länderfinanzausgleich abhängig gemacht, soll somit die Rechtfertigung für das lustige Umverteilungsspielchen liefern, wie an den Osten. Hierbei werden selbstverständlich die gesamten Schäden durch das Töpelreich an den Bayern ausgeblendet, sowie ebenfalls Stichhaltigkeit zur Entwicklung der ökonomie hinsichtlich des Reichs. Beim LFA wird so getan, als seien Strukturhilfen (auch dem kalten Krieg und der geographischen Lage geschuldet) analog der pervertierten Daueralimentierung des Konsums der Ossistaaten.
Selbstverständlich bleibt auch ausgeblendet, daß BY keine Zahlungen o.s. aus Ossiland erhielt, aber aufgrund der Strukturhilfen eine Rechtfertigung fürs konsumierende Dauergenassauere des Ostens bestehen würde. Analog der SPD-Wessiländer.

--> Geschichten sollen eine Rechtfertigung für den Umverteilungsstaat und dessen Zöglinge schaffen, auf Kosten der Bayern.

3. Des Deutschen liebstes Kind (das was ihn halt auch international immer wieder zum hässlichen (Bürokratie-) Faschisten macht): Die liebe Verwaltungsakrobatik und jurisprudentisches Begriffeturnen, als Grundlegung seiner selbst. Denn selbstverstänldich hat der Untertan stets sein gesamtes Leben der Staatsbürokratie unterzuordnen (wie etwa dann im Hegelschen Weltstaat unter deutscher Bürokratieherrschaft) und nicht etwa die Bürokratie der Bevölkerung zu dienen.

Der Umverteilungsstaat als Naturgesetz sozusagen zur willkürlichen Unterdrückung der Bevölkerung. *lach* Aber weils ja so sozial zugeht dank der Umverteilung wird das göttliche ewige Reich auf der Welt geschaffen. Der ungeschönte blanke Faschismus.
----------------------------------------------


Und genau gegen diese heuchlerischen Machttechniken wehren wir uns, welche zutiefst in der deutschen Mentalität verwurzelt sind! Die Subsidiarität unterläuft die bürorakratische Herrschaft, indem die Bevölkerung selbstverantwortlich und selbstbestimmt ihr Leben gestalten soll. Keine Einmischung abstrakter, in ihrer Verantwortung nicht zu identifizierbarer Machtinstanzen, in die Belange seiner Bürger.

Und genau das stößt der deutschen obrigkeitshörigen, Schuld auf andere abladenden, Bürokratenmentalität mit Allmachtsphantasie so sauer auf!

Denn jeder freiheitlich sich selbst verantwortliche Mensch würde selbstverständlich dem Subsidiaritätsprinzip zustimmen, weil frei in der Entscheidung und direkte Ernte der Früchte dieser.
Latent schwingt hier hinsichtlich der "Argumentation" der Zentralstaatsfaschisten jedoch latent die Angst vor einem Verlust des genehmen Lebens auf Pump und Kosten anderer mit. Denn sonst wäre man ja geneigt zu sagen: Wir wollen keine Umverteilung, wir krempeln selber die Ärmel hoch, oder aber gehen einen anderen Weg, weg vom schnöden Materialistischen das immer gerade im Osten so beweint wird - der pöhse kapitalismus, wie schön war unsere Ossigemeinschaft. Stattdessen Mythen aus denen eine Rechtfertigung für materielle Leistungen abgeleitet werden soll.


D.h. Freiheit vor faschistischem Sozialstaat. Freiheit für Bayern!

Heinrich_Kraemer
04.02.2013, 19:33
p.s. und eben unter dieser Perspektive der bürokratischen Machtausübung via Umverteilung, welche nicht nur in der BRD Unfrieden erzeugt, lehnen wir analog eine EU nach Vorbild der BRD ab, welche nun unter deutschem Diktat versucht einen EU-Zentralstaat durchzusetzen, mit ständiger Umverteilung und gegenseitiger Haftung für den jeweils spezifischen Staatskonsum (d.h. die Produktiven arbeiten für die Nicht-Produktiven).

Weg mit dem tausendjährigen Euroreich und dessen allmächtiger Bürokratie in Brüssel, ganz nach Vorbild der BRD und im Sinne des deutschen Wesens!

Stattdessen: gemeinsame Verteidigungspolitk, Subsidiarität, Abschaffung zentralistischer Bürokratenmacht!

p.s. besonders witzig hier immer die Reichsrassler und deren rote Analogie der Sozis, beim Zentralismus: Da wird lauthals eine ominöse Kapitalistenherrschaft, Bankenverschwörung usw. behauptet, aber alles dafür getan, Grüppchen Machtrbesessener die vollen Herrschaftsmöglichkeiten zu übertragen, weil Zentralismussträkungsforderungen und Prassen für Staatskonsum.

Sisyphus
04.02.2013, 19:42
...
Also ich weiß nicht. Für micht ist es keine Frage von Völkerrecht oder formalen staatlichen Regeln und Gesetzen, sondern es ist für mich eine Frage Ideologie. Genauso wie sich Berlin-Köpenick nicht von der Hauptstadt abspaltet und Brandenburg auch nicht morgen zu Polen gehört, so bleibt auch Bayern in der Republik. Wo kommen wir denn da hin, wenn hier jeder macht was er will. Ich habe ein Recht auch in Bayern Hartz zu beantragen und das lasse ich mir nicht von ein paar Separatisten nehmen.
Dass man an dem Länderfinanzausgleich ein paar Stellschrauben vielleicht verändern sollte - kein Problem. Auch können wir den Soli-Ost abschaffen, weil es in den alten Bundesländern teilweise schlimmer aussieht. Auch hier könnte man es anders gestalten.
Aber diese ganzen Sachen haben absolut Nix mit der Abspaltung Bayerns zu tun. Jedenfalls aus meiner Sicht.

Gehirnnutzer
04.02.2013, 20:03
Die Diskussion über eine Separation Bayerns endet wie üblich von Seiten der Gegner, veranschaulicht aber genau die Funtkionsweise der BRD und deren Nassauer.

Deshalb erstmal eine Zusammenfassung des Geredes der Gegner, um nicht ständig die Endlosschleife dessen und Einmischung in die Belange anderer vor Augen zu haben müssen:

1. Kleinstaaterei wäre die Folge, diese schlecht. Wieso beides der Fall sein soll wird nicht belegt, weder angesichts der Schweiz, Österreichs, NL usw., noch von den harten empirischen Daten.
--> Sofern nichts weiter als ein Mythos der als Rechtfertigung des umverteilenden status quo dienen soll, sofern keine Entsprechung in der Realität.

D.h. die eigene Interessenlage, das Nassauern, die Weltmachtsphatasien usw. werden durch Mythen gerechtfertigt.

2. Die ominöse historisch ökonomische Entwicklung Bayerns wird vom Kaiserreich und dann vom Länderfinanzausgleich abhängig gemacht, soll somit die Rechtfertigung für das lustige Umverteilungsspielchen liefern, wie an den Osten. Hierbei werden selbstverständlich die gesamten Schäden durch das Töpelreich an den Bayern ausgeblendet, sowie ebenfalls Stichhaltigkeit zur Entwicklung der ökonomie hinsichtlich des Reichs. Beim LFA wird so getan, als seien Strukturhilfen (auch dem kalten Krieg und der geographischen Lage geschuldet) analog der pervertierten Daueralimentierung des Konsums der Ossistaaten.
Selbstverständlich bleibt auch ausgeblendet, daß BY keine Zahlungen o.s. aus Ossiland erhielt, aber aufgrund der Strukturhilfen eine Rechtfertigung fürs konsumierende Dauergenassauere des Ostens bestehen würde. Analog der SPD-Wessiländer.

--> Geschichten sollen eine Rechtfertigung für den Umverteilungsstaat und dessen Zöglinge schaffen, auf Kosten der Bayern.

3. Des Deutschen liebstes Kind (das was ihn halt auch international immer wieder zum hässlichen (Bürokratie-) Faschisten macht): Die liebe Verwaltungsakrobatik und jurisprudentisches Begriffeturnen, als Grundlegung seiner selbst. Denn selbstverstänldich hat der Untertan stets sein gesamtes Leben der Staatsbürokratie unterzuordnen (wie etwa dann im Hegelschen Weltstaat unter deutscher Bürokratieherrschaft) und nicht etwa die Bürokratie der Bevölkerung zu dienen.

Der Umverteilungsstaat als Naturgesetz sozusagen zur willkürlichen Unterdrückung der Bevölkerung. *lach* Aber weils ja so sozial zugeht dank der Umverteilung wird das göttliche ewige Reich auf der Welt geschaffen. Der ungeschönte blanke Faschismus.
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Und genau gegen diese heuchlerischen Machttechniken wehren wir uns, welche zutiefst in der deutschen Mentalität verwurzelt sind! Die Subsidiarität unterläuft die bürorakratische Herrschaft, indem die Bevölkerung selbstverantwortlich und selbstbestimmt ihr Leben gestalten soll. Keine Einmischung abstrakter, in ihrer Verantwortung nicht zu identifizierbarer Machtinstanzen, in die Belange seiner Bürger.

Und genau das stößt der deutschen obrigkeitshörigen, Schuld auf andere abladenden, Bürokratenmentalität mit Allmachtsphantasie so sauer auf!

Denn jeder freiheitlich sich selbst verantwortliche Mensch würde selbstverständlich dem Subsidiaritätsprinzip zustimmen, weil frei in der Entscheidung und direkte Ernte der Früchte dieser.
Latent schwingt hier hinsichtlich der "Argumentation" der Zentralstaatsfaschisten jedoch latent die Angst vor einem Verlust des genehmen Lebens auf Pump und Kosten anderer mit. Denn sonst wäre man ja geneigt zu sagen: Wir wollen keine Umverteilung, wir krempeln selber die Ärmel hoch, oder aber gehen einen anderen Weg, weg vom schnöden Materialistischen das immer gerade im Osten so beweint wird - der pöhse kapitalismus, wie schön war unsere Ossigemeinschaft. Stattdessen Mythen aus denen eine Rechtfertigung für materielle Leistungen abgeleitet werden soll.


D.h. Freiheit vor faschistischem Sozialstaat. Freiheit für Bayern!

Heinrich Kramer, entschuldige bitte, du bist nicht besser als die Leute die du kritisierst, weil du im Grunde zu den Friede, Freude-Eierkuchen-Denkern gehörst, die glauben bei der Abspaltung Bayerns gebe es nur positive folgen. Es geht nicht im Kleinstaaterei oder um Länderfinanzausgleich, sondern einfach nur darum, die negativen Folgen, die eine Abspaltung mit sich führt zu erkennen und die Bereitschaft von dir diese Folgen zu tragen.

Man kann alles schön oder schlecht reden, aber es ändert nichts daran, das die Abspaltung Bayerns sowohl positive als auch negative Folgen für die Bayern hat.

Ich habe in meinen Posting (#399) einige Problematiken aufgeführt, über die sich Leute wie du garantiert keine Gedanken gemacht hast.

Ich stell dir ganz einfache Fragen:

Bist du bereit es hinzunehmen, das sich dein Lebensstandard durch die Abspaltung senken kann, aber nicht muss?

Bist du bereit, kurzfristige oder langfristige Arbeitslosigkeit hinzunehmen, weil sich durch die geänderten ökonomischen Bedingungen, sich der Absatz bayrischer Produkte verringern kann?

Bist du bereit, Reiseprobleme hinzunehmen, weil ausländische Staaten Bayern nicht als eigenständiger Staat anerkennen?

Bist du bereit, unter der Annahme, das du gesetzlich renten-versichert bist, auf den bisherigen durch Beitragszahlung erwirtschafteten Rentenanspruch im Falle eine Falles zu verzichten?

Ich habe vieles aufgezählt in meinem Posting aus den negative Folgen resultieren können. Sie müssen nicht unbedingt eintreten, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit des Eintretens so hoch, das man diese Problematiken bei seinen Überlegungen berücksichtigen muss.

Beantwortest du diese Fragen mit etwas anderem als ja oder nein oder versuchst du der Beantwortung auszuweichen, beweist es nur eins, das du dir nicht wirklich Gedanken über die Folgen der Abspaltung gemacht hast.

Es spielt keine Rolle, welche Folgen eine Abspaltung nachher tatsächlich hat oder nicht hat, es spielt auch keine Rolle was Nicht-Bayern über eine Abspaltung Bayerns denken, es spielt auch keine Rolle ob das GG ein Abspaltung vorsieht oder nicht.
Für dich als Bayern spielt es nur eine Rolle, welche Folgen die Abspaltung haben kann und zwar mit dem Focus auf den negativen Folgen und ob du als Bayer sie bereit bist zu tragen, wenn sie eintreten.

Trantor
05.02.2013, 09:14
Ich habe nicht gegen einen gesunden Patriotismus.

Jaa gesunder Patriotismus ...hört sich gut an, eloquenter Ausdruck... leider sind die Grenzen zwischen Patriotismus-Nationalstolz bis hin zum Nationalismus nicht so klar gezogen.
Man sollte sich mal fragen, worauf begründet sich den Nationalstolz? Was ist das genau. Stolz kann man doch eigentlich nur auf eine bestimmte Leistung sein, auf ein Ergebnis, aufbestimmte eigenschaften des Volkes, des Landes. Dise Leistungen müssten gut sein, um nicht zu sagen besser als die von anderen (Völkern), welchen Grund hätte man sonst Stolz darauf zu sein. Wenn man nun sagt unsere Leistung, begründet auf unsere Kultur und unseren Werten ist besser als die von anderen, ist es ein nicht allzugrosser Schritt zu sagen, wir sind besser als die anderen. und schon kommt man in gefährliches - politisch inkorrektes Fahrwasser.
Kulturrelativismus wie er von vielen linken Gruppierungen betrieben wird tötet nicht nur jeden Nationalismus oder auch Patriotismus er verhindert auch eine erfolgreiche Integration von Migranten in unseren Kulturraum.

Alter Stubentiger
05.02.2013, 14:46
Die Diskussion über eine Separation Bayerns endet wie üblich von Seiten der Gegner, veranschaulicht aber genau die Funtkionsweise der BRD und deren Nassauer.

Deshalb erstmal eine Zusammenfassung des Geredes der Gegner, um nicht ständig die Endlosschleife dessen und Einmischung in die Belange anderer vor Augen zu haben müssen:

1. Kleinstaaterei wäre die Folge, diese schlecht. Wieso beides der Fall sein soll wird nicht belegt, weder angesichts der Schweiz, Österreichs, NL usw., noch von den harten empirischen Daten.
--> Sofern nichts weiter als ein Mythos der als Rechtfertigung des umverteilenden status quo dienen soll, sofern keine Entsprechung in der Realität.

D.h. die eigene Interessenlage, das Nassauern, die Weltmachtsphatasien usw. werden durch Mythen gerechtfertigt.

2. Die ominöse historisch ökonomische Entwicklung Bayerns wird vom Kaiserreich und dann vom Länderfinanzausgleich abhängig gemacht, soll somit die Rechtfertigung für das lustige Umverteilungsspielchen liefern, wie an den Osten. Hierbei werden selbstverständlich die gesamten Schäden durch das Töpelreich an den Bayern ausgeblendet, sowie ebenfalls Stichhaltigkeit zur Entwicklung der ökonomie hinsichtlich des Reichs. Beim LFA wird so getan, als seien Strukturhilfen (auch dem kalten Krieg und der geographischen Lage geschuldet) analog der pervertierten Daueralimentierung des Konsums der Ossistaaten.
Selbstverständlich bleibt auch ausgeblendet, daß BY keine Zahlungen o.s. aus Ossiland erhielt, aber aufgrund der Strukturhilfen eine Rechtfertigung fürs konsumierende Dauergenassauere des Ostens bestehen würde. Analog der SPD-Wessiländer.

--> Geschichten sollen eine Rechtfertigung für den Umverteilungsstaat und dessen Zöglinge schaffen, auf Kosten der Bayern.

3. Des Deutschen liebstes Kind (das was ihn halt auch international immer wieder zum hässlichen (Bürokratie-) Faschisten macht): Die liebe Verwaltungsakrobatik und jurisprudentisches Begriffeturnen, als Grundlegung seiner selbst. Denn selbstverstänldich hat der Untertan stets sein gesamtes Leben der Staatsbürokratie unterzuordnen (wie etwa dann im Hegelschen Weltstaat unter deutscher Bürokratieherrschaft) und nicht etwa die Bürokratie der Bevölkerung zu dienen.

Der Umverteilungsstaat als Naturgesetz sozusagen zur willkürlichen Unterdrückung der Bevölkerung. *lach* Aber weils ja so sozial zugeht dank der Umverteilung wird das göttliche ewige Reich auf der Welt geschaffen. Der ungeschönte blanke Faschismus.
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Und genau gegen diese heuchlerischen Machttechniken wehren wir uns, welche zutiefst in der deutschen Mentalität verwurzelt sind! Die Subsidiarität unterläuft die bürorakratische Herrschaft, indem die Bevölkerung selbstverantwortlich und selbstbestimmt ihr Leben gestalten soll. Keine Einmischung abstrakter, in ihrer Verantwortung nicht zu identifizierbarer Machtinstanzen, in die Belange seiner Bürger.

Und genau das stößt der deutschen obrigkeitshörigen, Schuld auf andere abladenden, Bürokratenmentalität mit Allmachtsphantasie so sauer auf!

Denn jeder freiheitlich sich selbst verantwortliche Mensch würde selbstverständlich dem Subsidiaritätsprinzip zustimmen, weil frei in der Entscheidung und direkte Ernte der Früchte dieser.
Latent schwingt hier hinsichtlich der "Argumentation" der Zentralstaatsfaschisten jedoch latent die Angst vor einem Verlust des genehmen Lebens auf Pump und Kosten anderer mit. Denn sonst wäre man ja geneigt zu sagen: Wir wollen keine Umverteilung, wir krempeln selber die Ärmel hoch, oder aber gehen einen anderen Weg, weg vom schnöden Materialistischen das immer gerade im Osten so beweint wird - der pöhse kapitalismus, wie schön war unsere Ossigemeinschaft. Stattdessen Mythen aus denen eine Rechtfertigung für materielle Leistungen abgeleitet werden soll.


D.h. Freiheit vor faschistischem Sozialstaat. Freiheit für Bayern!

1. Die europäischen Kleinstaaten haben sich bis auf die Schweiz für die EU und damit gegen nationalistische Kleinstaaterei entschieden.
2. Jahrzehntelange Hilfen für Bayern werden als dem kalten Krieg geschuldete notwendige Hilfe deklariert. Langfristige Hilfen an den Osten als Hilfe an Nassauer. Wessi SPD-Länder? Was soll das sein?
3. Kampf gegen die Bürokratie hat eigentlich nichts mit dem Thema zu tun. Bürokratie wird auch ohne BRD ein Ärgerns bleiben. Wetten?

.......der Rest den du daschreibst braucht man wohl nicht zu kommentieren. Alle sind doof, Heinrich_Kramer ist der Größte.

Alter Stubentiger
05.02.2013, 14:49
Jaa gesunder Patriotismus ...hört sich gut an, eloquenter Ausdruck... leider sind die Grenzen zwischen Patriotismus-Nationalstolz bis hin zum Nationalismus nicht so klar gezogen.
Man sollte sich mal fragen, worauf begründet sich den Nationalstolz? Was ist das genau. Stolz kann man doch eigentlich nur auf eine bestimmte Leistung sein, auf ein Ergebnis, aufbestimmte eigenschaften des Volkes, des Landes. Dise Leistungen müssten gut sein, um nicht zu sagen besser als die von anderen (Völkern), welchen Grund hätte man sonst Stolz darauf zu sein. Wenn man nun sagt unsere Leistung, begründet auf unsere Kultur und unseren Werten ist besser als die von anderen, ist es ein nicht allzugrosser Schritt zu sagen, wir sind besser als die anderen. und schon kommt man in gefährliches - politisch inkorrektes Fahrwasser.
Kulturrelativismus wie er von vielen linken Gruppierungen betrieben wird tötet nicht nur jeden Nationalismus oder auch Patriotismus er verhindert auch eine erfolgreiche Integration von Migranten in unseren Kulturraum.

Der Nationalismus fängt für mich an unappetitlich zu werden wenn eher schwache Deutsche die nicht besonders viel leisten auf die Leistungen der Ahnen und des Blutes verweisen um sich selbst überlegen zu fühlen.

Cinnamon
05.02.2013, 15:04
1. Die europäischen Kleinstaaten haben sich bis auf die Schweiz für die EU und damit gegen nationalistische Kleinstaaterei entschieden.
2. Jahrzehntelange Hilfen für Bayern werden als dem kalten Krieg geschuldete notwendige Hilfe deklariert. Langfristige Hilfen an den Osten als Hilfe an Nassauer. Wessi SPD-Länder? Was soll das sein?
3. Kampf gegen die Bürokratie hat eigentlich nichts mit dem Thema zu tun. Bürokratie wird auch ohne BRD ein Ärgerns bleiben. Wetten?

.......der Rest den du daschreibst braucht man wohl nicht zu kommentieren. Alle sind doof, Heinrich_Kramer ist der Größte.

Zu 1: Was spricht bitte gegen die Kleinstaaterei? Warum müssen wir unbedingt einen faktischen Europäischen Staat bekommen, mit dem sich keiner wirklich identifiziert?

Trantor
05.02.2013, 15:12
Der Nationalismus fängt für mich an unappetitlich zu werden wenn eher schwache Deutsche die nicht besonders viel leisten auf die Leistungen der Ahnen und des Blutes verweisen um sich selbst überlegen zu fühlen.

ja mag sein, dennoch worauf ich hinaus wollte ist daß das, ua natürlich, aber genau das es ist was bewirkt das sich diese Personen egal wie leistungsstark sie auch sein mögen, sich zu einem Staat und einer Nation bekennen. Dh das abfeieren der eigenen Nation, wie toll wir sind wo wir allen überlegen sind was wir besser machen etc. Damit meine ich nicht mich ich benötige das nicht um mich zu Deutschland zu bekennen, ich weiss aber das viele gerade eben die leistungschwachen und etwas bildungsfernen, und bei aller Liebe auf ein Großteil der Migranten trifft das nunmal zu genauso ein abfeieren und glorifizierung benötigen um sich mit einer Nation auch gerne identifizieren zu wollen

Trantor
05.02.2013, 15:15
Zu 1: Was spricht bitte gegen die Kleinstaaterei? Warum müssen wir unbedingt einen faktischen Europäischen Staat bekommen, mit dem sich keiner wirklich identifiziert?

abolut , ich bin für ein grosses militärische Bündniss zu Sicherung der Staatsgrenzen, ansonsten kann die Zersplitterung und Unabhängigkeit von einander garnicht gross genug sein, denn nur so gibt es Konkurrenz nur so gibt es Alternativen, nur so kann man der kompletten Gleichschaltung entgehen und nur so hat man eine Wahl in as für einem System man wirklich leben möchte. Einer der Hauptgründe warum die Schweiz innerhalb Europas so ein beliebtes Auswanderungsland ist.

Affenpriester
05.02.2013, 15:23
Der Nationalismus fängt für mich an unappetitlich zu werden wenn eher schwache Deutsche die nicht besonders viel leisten auf die Leistungen der Ahnen und des Blutes verweisen um sich selbst überlegen zu fühlen.

Das hat ja mit Nationalismus wenig zu tun, zumal es solche Leute überall gibt, in jedem System und zu jeder Zeit.
Nur weil ein paar Wirrköpfe sich selbst ausschließlich über die Geschichte des Landes definieren, ist der Nationalismus an sich nicht schlecht.
Die Leute sind auch ohne Nationalismus da, auf beiden Seiten. Die Antifas definieren sich ja auch nur über die Vergangenheit ihres Landes, zu einem nicht weniger dämlichen Pendant des anderen Wirrkopfes.
Diese Idioten sind nun einmal da und ich sehe nicht, dass sie dem Gedanken widersprechen, wieder nationaler zu denken. "Zum Wohle des deutschen Volkes" hieß es mal, oder?

Maxvorstadt
05.02.2013, 15:45
Wer braucht schon Deutschland.

http://www.buddelbini.de/gfx/blechschilder/xxl/freistaat-bayern-blechschild.jpg

Alter Stubentiger
05.02.2013, 16:44
Zu 1: Was spricht bitte gegen die Kleinstaaterei? Warum müssen wir unbedingt einen faktischen Europäischen Staat bekommen, mit dem sich keiner wirklich identifiziert?

Ich finde ihr überzieht da etwas. Berührt die EU wirklich dein privates Leben?
Das einzige was wirklich stört ist die Bürokratie. Allerdings greift es auch da zu kurz nur auf die EU zu verweisen. Die Bürokratie breitet sich auch so krakenartig aus und versucht überall mitzureden. Anstatt da mal ernsthaft den Wildwuchs zurückzuschneiden wird lieber auf die EU geschimpft. Unsere Bürokraten wird es freuen. Weil dann eigentlich wichtige Fragen nicht gestellt werden. Z.B. ob es wirklich zielführend ist jeden Scheiß bis ins Detail zu dokumentieren. Glaub bloß nicht das mit dem Austritt aus der EU dieser Wahnsinn auch endet.

Affenpriester
05.02.2013, 16:46
Wer braucht schon Deutschland.

http://www.buddelbini.de/gfx/blechschilder/xxl/freistaat-bayern-blechschild.jpg

Vor nicht allzu langer Zeit brauchte eben dieses Bayern Deutschland. Da war von Separatismus nichts zu hören, man klammerte sich gierig ans Portemonnaie der Norddeutschen.
Da sagte auch kein Friese oder Rheinländer, wer braucht schon Bayern.

Prometheus
05.02.2013, 16:50
Vor nicht allzu langer Zeit brauchte eben dieses Bayern Deutschland. Da war von Separatismus nichts zu hören, man klammerte sich gierig ans Portemonnaie der Norddeutschen.
Da sagte auch kein Friese oder Rheinländer, wer braucht schon Bayern.

Noch ein bisschen weiter zurückgedacht und wir sind an einem Punkt, an dem die Besatzungsmächte Bayern in die BRD drängten, obwohl dieses das Grundgesetz und die BRD abgelehnt hatte.

Wolfger von Leginfeld
05.02.2013, 16:50
Das ist aber schon URLANGE her, fast gar nicht mehr wahr, und mittlerweile schon x-fach zurückgezahlt.


Vor nicht allzu langer Zeit brauchte eben dieses Bayern Deutschland. Da war von Separatismus nichts zu hören, man klammerte sich gierig ans Portemonnaie der Norddeutschen.Da sagte auch kein Friese oder Rheinländer, wer braucht schon Bayern.

Cinnamon
05.02.2013, 16:50
Ich finde ihr überzieht da etwas. Berührt die EU wirklich dein privates Leben?
Das einzige was wirklich stört ist die Bürokratie. Allerdings greift es auch da zu kurz nur auf die EU zu verweisen. Die Bürokratie breitet sich auch so krakenartig aus und versucht überall mitzureden. Anstatt da mal ernsthaft den Wildwuchs zurückzuschneiden wird lieber auf die EU geschimpft. Unsere Bürokraten wird es freuen. Weil dann eigentlich wichtige Fragen nicht gestellt werden. Z.B. ob es wirklich zielführend ist jeden Scheiß bis ins Detail zu dokumentieren. Glaub bloß nicht das mit dem Austritt aus der EU dieser Wahnsinn auch endet.

Was stört ist, dass die Entscheidungen in Brüssel bürgerfern sind. Einfach weil die Entscheidungsebene schon zu hoch ist. Kleinstaaterei führt zu stärkerer Gemeinwohlorientierung von Entscheidungen und zu höherer Transparenz. Die EU kann sich mühen wie sie will: Ihre Entscheidungen werden niemals diesselbe Transparenz haben wie die eines Landtags oder Stadt/Gemeinderats.

Senator74
05.02.2013, 16:50
"A weng a Lokalpatriotismus hat no nia ned g`schod´t !!"

Alter Stubentiger
05.02.2013, 16:51
Das hat ja mit Nationalismus wenig zu tun, zumal es solche Leute überall gibt, in jedem System und zu jeder Zeit.
Nur weil ein paar Wirrköpfe sich selbst ausschließlich über die Geschichte des Landes definieren, ist der Nationalismus an sich nicht schlecht.
Die Leute sind auch ohne Nationalismus da, auf beiden Seiten. Die Antifas definieren sich ja auch nur über die Vergangenheit ihres Landes, zu einem nicht weniger dämlichen Pendant des anderen Wirrkopfes.
Diese Idioten sind nun einmal da und ich sehe nicht, dass sie dem Gedanken widersprechen, wieder nationaler zu denken. "Zum Wohle des deutschen Volkes" hieß es mal, oder?

Die da das Nationale für so unheimlich wichtig und toll finden sind nun mal fast alles gescheiterte Existenzen. Solange das so ist gibt es gute Gründe sich aus der Ecke raus zu halten. Warum sollte ich mich mit denen solidarisieren? Hab andere Probleme.

Affenpriester
05.02.2013, 16:52
Das ist aber schon URLANGE her, fast gar nicht mehr wahr, und mittlerweile schon x-fach zurückgezahlt.

So lange ist das gar nicht her. Es geht nicht um Rückzahlung sondern um Solidarität. Deutschland ist keine Bank und die Zahlungen keine Kapitalanlage.

Alter Stubentiger
05.02.2013, 16:53
Was stört ist, dass die Entscheidungen in Brüssel bürgerfern sind. Einfach weil die Entscheidungsebene schon zu hoch ist. Kleinstaaterei führt zu stärkerer Gemeinwohlorientierung von Entscheidungen und zu höherer Transparenz. Die EU kann sich mühen wie sie will: Ihre Entscheidungen werden niemals diesselbe Transparenz haben wie die eines Landtags oder Stadt/Gemeinderats.

Als jemad der auch schon mal tiefere Einblicke in die Städte hier hatte und hat sage ich dir daß das ein rein emotionaler Einwand ist. Die Verschwendung und die Vetternwirtschaft in den Städten ist schon arg.

Affenpriester
05.02.2013, 16:53
Die da das Nationale für so unheimlich wichtig und toll finden sind nun mal fast alles gescheiterte Existenzen. Solange das so ist gibt es gute Gründe sich aus der Ecke raus zu halten. Warum sollte ich mich mit denen solidarisieren? Hab andere Probleme.

Dummes Zeug. Keine Ahnung warum ihr das immer in einen Topf haut, es scheint euer Schubladendenken zu sein, sonst nichts.

Alter Stubentiger
05.02.2013, 16:54
"A weng a Lokalpatriotismus hat no nia ned g`schod´t !!"

Klar. :dt::österreich::europa:

Wolfger von Leginfeld
05.02.2013, 16:55
So lange ist das gar nicht her. Es geht nicht um Rückzahlung sondern um Solidarität. Deutschland ist keine Bank und die Zahlungen keine Kapitalanlage.

Es wäre auch ohne "norddeutsches" Preißn-Geld gegangen, wie die Geschichte des Königreichs Bayern beweist.

Affenpriester
05.02.2013, 16:57
Es wäre auch ohne "norddeutsches" Preißn-Geld gegangen, wie die Geschichte des Königreichs Bayern beweist.

Kann man hinterher immer leicht sagen. Es ändert aber nichts daran dass der derzeitige Länderfinanzausgleich Müll ist. Am besten, wir schaffen diesen Finanzausgleich ab, da habe ich keine Probleme mit.
Aber eine Abspaltung Bayerns? Das ist Hochverrat, m.E..

Senator74
05.02.2013, 16:58
Klar. :dt::österreich::europa:

So, damit wäre das jetzt geklärt!!:happy:

Senator74
05.02.2013, 17:01
Es wäre auch ohne "norddeutsches" Preißn-Geld gegangen, wie die Geschichte des Königreichs Bayern beweist.

Stimmt!, aber das wollen die "Preiss`n" ned hern...
(Its nice to be a Preiß, but its higher to be a Bayer!!)

Wolfger von Leginfeld
05.02.2013, 17:02
Kann man hinterher immer leicht sagen. Es ändert aber nichts daran dass der derzeitige Länderfinanzausgleich Müll ist. Am besten, wir schaffen diesen Finanzausgleich ab, da habe ich keine Probleme mit.
Aber eine Abspaltung Bayerns? Das ist Hochverrat, m.E..

Warum Hochverrat? Es gibt auch eine Menge Preußen, die lieber den "Deutschen Bund" als die BRD sehen würden.

Wolfger von Leginfeld
05.02.2013, 17:03
Stimmt!, aber das wollen die "Preiss`n" ned hern...
(Its nice to be a Preiß, but its higher to be a Bayer!!)

Higher auf jeden Fall...:happy:

Affenpriester
05.02.2013, 17:03
Stimmt!, aber das wollen die "Preiss`n" ned hern...
(Its nice to be a Preiß, but its higher to be a Bayer!!)

Die Bayern hätten aufs Geld verzichten können. Nein, sie wollten den Länderfinanzausgleich, den übrigens Bayern angeschoben hat. Jetzt wo sie zahlen müssen passts denen plötzlich nicht mehr.

Affenpriester
05.02.2013, 17:04
Warum Hochverrat? Es gibt auch eine Menge Preußen, die lieber den "Deutschen Bund" als die BRD sehen würden.

Das ist genauso Hochverrat. Viele Menschen mussten sterben damit der ewige Traum eines geeinten Landes aller Deutschen Wirklichkeit wird. Den wird sich Deutschland nicht von ein paar Egoisten aus Bayern kaputt machen lassen.

König
05.02.2013, 17:06
Die da das Nationale für so unheimlich wichtig und toll finden sind nun mal fast alles gescheiterte Existenzen. Solange das so ist gibt es gute Gründe sich aus der Ecke raus zu halten. Warum sollte ich mich mit denen solidarisieren? Hab andere Probleme.

Demnach findest Du das Nationale also unwichtig und furchtbar.
Leben die Demokratie ("Volksherrschaft") die Republik, zumindest die meisten, ihrem Anspruch gemäß nicht von nationalstaatlichen Strukturen? "Dem Deutschen Volke" prangt immer noch auf irgendsoeinem Gebäude, das gemeinhin für den bundesrepublikanischen Parlamentarismus ne große Bedeutung haben soll. Das Wahlrecht und andere rechtliche Dinge sind den Angehörigen, Bürgern dieses Nationalstaats vorbehalten.
Du findest demnach also das unwichtig und furchtbar, das wenigstens pro forma als die Grundsäule eines von Dir favorisierten Staats- und Gesellschaftssystems gilt.

Wolfger von Leginfeld
05.02.2013, 17:07
Die Bayern hätten aufs Geld verzichten können. Nein, sie wollten den Länderfinanzausgleich, den übrigens bayern angeschoben hat. jetzt wo sie zahlen müssen passts denen plötzlich nicht mehr.

Na wer hätte auch gedacht, dass dieser mal zu einer dauerhaften Abzockeinrichtung verkommt, wo nicht mehr in Investionen und Aufbau investiert wird, sondern in Faulheit, Verschwendungssucht und Bequemlichkeit.

Der Länderfinanzausgleich ist heute großteils zu einer Schnorrerveranstaltung geworden.

Prometheus
05.02.2013, 17:07
Ich finde ihr überzieht da etwas. Berührt die EU wirklich dein privates Leben?

Die EU ist ein sinnloses bis schädliches politisches Bündnis ohne Legitimation die man als Demokrat ernst nehmen kann. Sie zersetzt die Wirtschaft Europas, dank dem Euro eher, als das sie sie verknüpft. Sie zersetzt das Verhältnis der Völker eher, als das sie sie verbessert. Sie zersetzt letzlich auch die Demokratie, anstatt sie zu mehren. Wozu soll man sowas wollen?! Das ist auch eine Prinzipienfrage: Ist man sich für Freiheit und Selbstbestimmung oder für Xenokratie und Unterdrückung der Völker.


Das einzige was wirklich stört ist die Bürokratie. Allerdings greift es auch da zu kurz nur auf die EU zu verweisen. Die Bürokratie breitet sich auch so krakenartig aus und versucht überall mitzureden. Anstatt da mal ernsthaft den Wildwuchs zurückzuschneiden wird lieber auf die EU geschimpft. Unsere Bürokraten wird es freuen. Weil dann eigentlich wichtige Fragen nicht gestellt werden. Z.B. ob es wirklich zielführend ist jeden Scheiß bis ins Detail zu dokumentieren. Glaub bloß nicht das mit dem Austritt aus der EU dieser Wahnsinn auch endet.

Außer Bürokratie und einer krude Ideologie steckt hinter der EU rein gar nichts. Wir reden hier schließlich nicht von der EG.

Affenpriester
05.02.2013, 17:08
Na wer hätte auch gedacht, dass dieser mal zu einer dauerhaften Abzockeinrichtung verkommt, wo nicht mehr in Investionen und Aufbau investiert wird, sondern in Faulheit, Verschwendungssucht und Bequemlichkeit.

Der Länderfinanzausgleich ist heute großteils zu einer Schnorrerveranstaltung verkommen.

Er ist ungerecht, ja. Ich muss kein Bayer sein um das zu erkennen, Reformen sind dringend notwendig.

Alfred Tetzlaff
05.02.2013, 17:12
Stimmt!, aber das wollen die "Preiss`n" ned hern...
(Its nice to be a Preiß, but its higher to be a Bayer!!)

Nur mit der Vormachtstellung Preußens konnte die deutsche Einheit erreicht werden. Ohne Bismarck wäre es noch eine Ansammlung kleiner Fürstentümer.

Senator74
05.02.2013, 17:24
Nur mit der Vormachtstellung Preußens konnte die deutsche Einheit erreicht werden. Ohne Bismarck wäre es noch eine Ansammlung kleiner Fürstentümer.

Das ist schon richtig...allerdings gab es auch Zeiten, da waren die kleinen Fürstentümer besser dran, als in einem großen Reich...
Die ideale Staatsform gibt es wohl nur am Papier!?!?!

Alfred Tetzlaff
05.02.2013, 17:35
........und uns wäre der 1. und 2. Weltkrieg erspart geblieben.

Prometheus
05.02.2013, 17:37
... und die Gebiete in denen man Deutsch spricht wären sehr viel ausgedehnter gewesen.

Nathan
05.02.2013, 17:39
Das ist schon richtig...allerdings gab es auch Zeiten, da waren die kleinen Fürstentümer besser dran, als in einem großen Reich...
Die ideale Staatsform gibt es wohl nur am Papier!?!?!
Das wird eh nichts. Außerdem will ich keinen anderen König als Sauerländer (obwohl die Frage noch ungeklärt ist, wer die Königin schnackselt) und Sauerländer kommt als bayerischer König leider nicht in Betracht, weil, bei aller Liebe, ein Preiß als Bajuwarenhäuptling, das geht überhaupt nicht. Dann müsste man Aschaffenburg noch auf dem Transfermarkt anbieten (die sind einfach unregierbar, da oben in der linken Ecke) und einen zusätzlichen Star brauchts auch, eventuell ist ja Salzburg zu haben zu einem anständigen Preiß, äh- Preis. Was machen wir mit denen, die von jenseits der großen Mauer kamen und deren Dialekt uns so arg wesensfremd ist? Verkaufen? Die wird uns keiner abnehmen, befürchte ich, also schwierig... Außerdem wäre die Reichshauptstadt fest in der Hand der roten Barone, das gäb auch mächtichen Ärcher, apropos Ärcher - mit den Franken wäre auch zu reden, die sind ja auch störrisch ohne Ende, "blaufränkisch" müssten die sich mal auf jeden Fall abschminken, "weißblaubayerisch" hieß dann die Rebe, gibt Stress, das weiß ich jetzt schon.
Vielleicht lassen wir es so, wie es gerade ist? Langweilig, ja, aber auch irgendwo lauschig!

Wolfger von Leginfeld
05.02.2013, 18:31
Nur mit der Vormachtstellung Preußens konnte die deutsche Einheit erreicht werden. Ohne Bismarck wäre es noch eine Ansammlung kleiner Fürstentümer.

Und was hat es gebracht? Deutschland ist so klein wie NIE zuvor.

Alfred Tetzlaff
05.02.2013, 18:35
Vielleicht ist es so besser. Ein Großdeutschland würde wieder größenwahnsinnig werden und die Begierden der Nachbarn wecken.

Wolfger von Leginfeld
06.02.2013, 09:52
Vielleicht ist es so besser. Ein Großdeutschland würde wieder größenwahnsinnig werden und die Begierden der Nachbarn wecken.

Der Deutsche Bund hatte jedenfalls nicht soviele Feinde, wie das DR.

Freikorps
06.02.2013, 14:00
Jaja, laß erstmal die bürokratisch verursachte Anleihenblase platzen, dann sehen wir weiter. Die CSU hats langsam auch schon begriffen und fährt leise die Separationsschiene, zumindest bei der gruppe um Straußspezl Scharnagel.

Überall zerfallen die fetten bürokratischen Zentralstaaten und Du redest von der Eingliederung Ostpreußens. Schon irgendwie witzig.

Wie gesagt, wir verstehen uns als politische Avantgarde und (noch) nicht als Massenbewegung.

Ich hab erst heute wieder in den Leserbriefen beim Münchner Merkur wieder 2x die Forderung nach einem Austritt Bayerns aus der BRD gelesen. Wenn man sich mit (echten) Bayern unterhält, hört man diesen Wunsch sehr häufig. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das nur eine nostalgische Schwärmerei ist (Stichwort einstiges Königreich Bayern), oder tatsächlich ernst gemeint.
Ich denke eine Volksbefragung in Bayern für einen Austritt aus der EU hätte derzeit deutlich mehr Erfolgsaussichten als für eine Loslösung Bayerns von der BRD.

Freikorps
06.02.2013, 14:06
Das ist schon richtig...allerdings gab es auch Zeiten, da waren die kleinen Fürstentümer besser dran, als in einem großen Reich...
Die ideale Staatsform gibt es wohl nur am Papier!?!?!

Bayern kämpfte ja noch 1866 an der Seite Österreichs gegen die Preußen. Allein daran sieht man ja, daß man damals schon nicht in einem von Preußen geführten Reich aufgehen wollte. Nur durch die Niederlage des Deutschen Bundes in diesem Krieg konnte Bayern in das Deutsche Reich gezwungen werden und Österreich ausgeschlossen werden. Beides war ein Fehler!

Senator74
06.02.2013, 14:10
Bayern kämpfte ja noch 1866 an der Seite Österreichs gegen die Preußen. Allein daran sieht man ja, daß man damals schon nicht in einem von Preußen geführten Reich aufgehen wollte. Nur durch die Niederlage des Deutschen Bundes in diesem Krieg konnte Bayern in das Deutsche Reich gezwungen werden und Österreich ausgeschlossen werden. Beides war ein Fehler!

:hi:...rückblickend, ja...
und wie gesagt: "its nice to be a Preiß, but its higher to be a BAYER!!"

Senator74
06.02.2013, 14:12
Ich hab erst heute wieder in den Leserbriefen beim Münchner Merkur wieder 2x die Forderung nach einem Austritt Bayerns aus der BRD gelesen. Wenn man sich mit (echten) Bayern unterhält, hört man diesen Wunsch sehr häufig. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das nur eine nostalgische Schwärmerei ist (Stichwort einstiges Königreich Bayern), oder tatsächlich ernst gemeint.
Ich denke eine Volksbefragung in Bayern für einen Austritt aus der EU hätte derzeit deutlich mehr Erfolgsaussichten als für eine Loslösung Bayerns von der BRD.

Auch das dürfte richtig sein...was die aktuelle Stimmungslage betrifft, ja !!

Sisyphus
06.02.2013, 15:04
Bayern kämpfte ja noch 1866 an der Seite Österreichs gegen die Preußen. Allein daran sieht man ja, daß man damals schon nicht in einem von Preußen geführten Reich aufgehen wollte. Nur durch die Niederlage des Deutschen Bundes in diesem Krieg konnte Bayern in das Deutsche Reich gezwungen werden und Österreich ausgeschlossen werden. Beides war ein Fehler!
ich dachte eigentlich, dass Bayern erst durch den Deutsch-Französischen Krieg ins Deutsche Reich geholt wurde. Aber egal. Ich glaube der Kampf gegen die Preussen war kein Kampf gegen Deutschland sondern gegen die Vorherschaft der Preussen im deutschen Lande.

Wolfger von Leginfeld
06.02.2013, 16:04
Ja, aber die Grundlage war dieses sinnlose Gemetzel 1866. Das hat ja die gesunde Balance, zugunsten Preußens, zerstört und die Südstaaten erpressbar gemacht.


ich dachte eigentlich, dass Bayern erst durch den Deutsch-Französischen Krieg ins Deutsche Reich geholt wurde. Aber egal. Ich glaube der Kampf gegen die Preussen war kein Kampf gegen Deutschland sondern gegen die Vorherschaft der Preussen im deutschen Lande.

Affenpriester
06.02.2013, 16:10
Ja, aber die Grundlage war dieses sinnlose Gemetzel 1866. Das hat ja die gesunde Balance, zugunsten Preußens, zerstört und die Südstaaten erpressbar gemacht.

Die Bayern sind doch selbst Schuld, was paktieren die auch mit den imperialistischen und antideutschen Froschfressern? Und Österreich kann doch froh sein dass es Gnade erfahren hat, von einem weitsichtigen Bismarck.

Freikorps
06.02.2013, 16:25
Die Bayern sind doch selbst Schuld, was paktieren die auch mit den imperialistischen und antideutschen Froschfressern? Und Österreich kann doch froh sein dass es Gnade erfahren hat, von einem weitsichtigen Bismarck.

1866 waren keine Franzosen involviert, es war ein rein "deutscher" Krieg. Ggen die Franzosen ging es erst 1870/71, dann aber schon gemeinsam mit den Bayern!

Heinrich_Kraemer
06.02.2013, 17:00
Ich hab erst heute wieder in den Leserbriefen beim Münchner Merkur wieder 2x die Forderung nach einem Austritt Bayerns aus der BRD gelesen. Wenn man sich mit (echten) Bayern unterhält, hört man diesen Wunsch sehr häufig. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das nur eine nostalgische Schwärmerei ist (Stichwort einstiges Königreich Bayern), oder tatsächlich ernst gemeint.
Ich denke eine Volksbefragung in Bayern für einen Austritt aus der EU hätte derzeit deutlich mehr Erfolgsaussichten als für eine Loslösung Bayerns von der BRD.

Die Form der Darbietung einer Separation ist wohl bewußt so gewählt in diplomatischer Hinsicht, soweit der Anschein einer Schnapsidee eines Stammtisches erzeugt wird und die vermeintlich Königstreuen und Hinterweltler dann süffisant belächelt werden. Sieht man hier im Strang auch ganz schön. Die Form ist deshalb so gewählt, daß die Meinungsmache der Medien und die Aufmerksamkeit der Büttel des Staates unterlaufen wird. Ist ja eine Schnapsidee und lustig drei Bier, dazua an Schmai. In der öffentlichen Wahrnehmung unter der Kategorie "Skurriles" subsumiert.

Bei genauer Betrachtung ist die Argumentation zur Separation jedoch stringent und unterläuft hart den ganzen bürokratischen Herrschaftsapparat, fordert dessen Zurechtstutzung auf Funktionalität und die Unterbindung der Machtausübung durch den Staat und dessen Eliten zugunsten einer Herrschaft des Volkes in der jeweiligen Region. Die konsequente Durchsetzung der Subsidiarität würde den gesamten Staatsapparat sprengen, indem nicht irgendeine "Revolution" nur die Herrscherkaste tauscht (wie bei den 68ern), sondern das Machtsystem und dessen Funktion selbst.

Auch die Monarchisten sind bei uns bestens aufgehoben, indem die harte Empirie längst die Analysen Webers verifiziert, soweit sich die Bürokratie im Zeitverlauf zur reinen Willkürherrschaft ausbaut, ohne durchsichtige Verantwortlichkeiten und eine Eigendynamik hin zur Selbstverwaltung generiert, welche am Eigentum der Untertanen fürstlich schmarotzt. Dieser bürokratischen Willkür ist Weber gemäß nur durch die direkte Wahl eines charismatischen Führers durch das Volk selbst beizukommen, alternativ durch einen König o.s., welcher die Wucherungen der Bürokratie zurechtstutzt und nur dem Volk verantwortlich handelt und nicht der Bürokratie.
Hierfür wurde das Amt des Buprä in der BRD installiert, um eine Kontrollinstanz gegenüber pol. Entscheidung und gegenüber der Büroratie zu schaffen. Was daraus wurde sieht man ja sofern eben auch Bürokratie.

Kurz: Die genaue Betrachtung verweist nicht gerade auf eine Schnapsidee irgendwelcher Stammtische, sondern auf Durchsetzung harter materieller und herrschaftspolitischer Interessen. Sieht man auch an der Diskussion hier schön, indem der Argumentation außer Belächeln, bürokratischem Begriffefirlefanz eben auch nichts entgegengesetzt werden kann.

Jetzad mog i an Schmai!

Sprecher
08.02.2013, 08:59
Und was hat es gebracht? Deutschland ist so klein wie NIE zuvor.

Und daran ist natürlich Bismarck bzw die Saupreussen schuld. Schon bemerkenswert wie das süddeutsche Separatistengesindel 1:1 die antideutsche Siegerpropaganda der Allierten nachblökt. Ekelhaft.

Sprecher
08.02.2013, 09:06
Vielleicht ist es so besser. Ein Großdeutschland würde wieder größenwahnsinnig werden und die Begierden der Nachbarn wecken.

Noch so einer der die antideutsche Siegerpropaganda nachblökt. Deutschland war nie "größenwahnsinig", im Gegensatz zu deinen geliebten Briten die wie selbstverständlich meinten mehr als die Hälfte der Welt in ihr Empire pressen zu dürfen.

Liberalist
13.02.2013, 22:06
Du kennst dich doch aus. Mal im ernst: Was würde (wohl) geschehen?

Dann könnte die SPD keinen Populismus mehr betreiben, oder sie verschulden sich noch mehr.