PDA

Vollständige Version anzeigen : Ladenschluss - Terror gegen den Bürger?



Seiten : [1] 2

jack000
30.01.2013, 21:22
Es ist in Deutschland am Sonntag erlaubt sich in Kneipen bis zur Bewustlosigkeit zu betrinken, sich in Bordellen bizarren Sexspielen zu fröhnen und in Casinos Haus und Hof zu verspielen.

Eine Packung Toastbrot im Supermarkt kaufen aber ist strengstens verboten! (Bei Zuwiederhandlung kann es zu Haftstrafen kommen).

Dieses ist unlogisch und eine Bevormündung des Bürgers und ein erheblicher Nachteil für Arbeitnehmer, die nicht zu den Glückspilzen gehören die einen Tag in der Woche frei haben und dafür Sonntags arbeiten dürfen.

Mit welchem Recht, bzw. Begründung wird den Deutschen die Möglichkeit verwehrt Sonntags einzukaufen ?
(Mann könnte doch auch der Bevölkerung Sonntags den Strom abschalten oder das Wasser abdrehen "Sie können doch auch Samstags duschen" ...)

kotzfisch
30.01.2013, 21:35
Ales schon gehabt, stimmt auch alles. Absurd also.

Transhuman
30.01.2013, 21:43
Ja, klar. Denn wie wir alle wissen "Sozial ist was Arbeit schafft". Dann können die 450€ Arbeiter wenigstens direkt von der Arbeit in die Uni gehen.
Man könnte natürlich auch sagen, wer es nicht gebacken kriegt 6 Tage die Woche zwischen 8 und 11 einkaufen zu gehen, der muss auch zu dumm zum Essen sein, aber das würde natürlich die Bevormundungsfrage ganz außer acht lassen.
Vielleicht soll damit auch nicht der Bürger bevormundet werden, sondern der Arbeitnehmer geschützt? Solche Dinge verwirren mich immer enorm, deswegen halte ich mich bei solchen Angelegenheiten immer an einschlägige Slogans und habe mal mit "ja gestimmt".

Klopperhorst
30.01.2013, 21:57
Es ist in Deutschland am Sonntag erlaubt sich in Kneipen bis zur Bewustlosigkeit zu betrinken, sich in Bordellen bizarren Sexspielen zu fröhnen und in Casinos Haus und Hof zu verspielen.
...

Höre ich da leiste Kritik?

---

kotzfisch
30.01.2013, 22:00
Marktwirtschaft heisst: Abwensenheit staatlicher Bevormundung von Ladeninhabern.
Geht in AUS/USA/NZ/CAN - aber hier gehört der Papa Samstag und Sonntags mir.
(Gewerkschaftslogan der 70er- kennen wir schon).Irrsinn.

hamburger
30.01.2013, 22:15
Der Schutz der Arbeitnehmer wird durch die Beschränkung der Arbeitszeit gewährleistet. Wann nun wer arbeitet hat also keine direkte Bedeutung.
Bestimmmte Berufsgruppen müssen ohnehin bereit sein, an 7 Tagen die Woche zu arbeiten.
Jede Regulierung sollte deswegen auch sachlich begründet sein, was sie hier in Anbetracht meiner letzten Ausführungen nicht sein kann.
Früher habe ich mal zum Jungen gesagt, lerne was, dann musst du keinen "Scheissjob" annehmen, sondern dir deine Arbeit aussuchen.
Das gilt nach wie vor. Als Arbeitnehmer kann ich mir selbst aussuchen, was ich wann und wo machen will....wenn ich entsprechend qualifiziert bin.
Bin ich das nicht, muss ich eben den Job nehmen, den ich bekomme, und die Arbeitszeit hinnehmen, die mit dem Job verbunden ist.
Soviel zu der Debatte hinsichtlich der "armen" Arbeitnehmer.
Wenn ich als Unternehmer eine Dienstleistung anbieten möchte, wo ich mir eine Chance ausrechne, dann sollte der Staat mich nicht hindern dürfen....
Wenn sich Sonntagsöffnungen, oder 24 Std Angebot, nicht rechnen....wird es auch nicht angeboten werden.
Deswegen ist das Ladenschlussgesetz reiner Schwachsinn, den andere Länder deswegen abgeschafft oder nie eingeführt haben:hi:

jack000
31.01.2013, 00:12
Man könnte natürlich auch sagen, wer es nicht gebacken kriegt 6 Tage die Woche zwischen 8 und 11 einkaufen zu gehen, der muss auch zu dumm zum Essen sein, aber das würde natürlich die Bevormundungsfrage ganz außer acht lassen.
Es geht nicht ums gebacken bekommen, sondern darum was möglich sein soll. Man könnte ja auch die Ladenöffnungszeiten auf 3 Tage und 6 Stunden/Tag die Woche beschränken ... irgendwie würde es gehen .. aber kann das der Maßstab sein ?

Affenpriester
31.01.2013, 00:29
An die vielen Schichtarbeiter denkt doch keine Sau mehr. Wenn du von der Arbeit kommst, selbst wenn es 16 Uhr ist, bekommst du beim Bäcker kaum noch anständigen Kuchen und Sonntag ist generell zu.
Das Ladenschlussgesetz ist absoluter Dünnpfiff, eine Bevormundung ohnegleichen, man beruft sich in einem säkularen Staat sogar noch aufs Christentum um das zu rechtfertigen.

goldrush
31.01.2013, 00:45
Augenblicklich wirkt das Ladenschlußgesetz überwiegend als Protektion von Tankstellen und deren Preispolitik ;)

dZUG
31.01.2013, 01:31
Man kann gar nicht so viel scheißen, wie fressen soll
Oder liegts am lesen hahahaha

Nationalix
31.01.2013, 05:16
Es ist in Deutschland am Sonntag erlaubt sich in Kneipen bis zur Bewustlosigkeit zu betrinken, sich in Bordellen bizarren Sexspielen zu fröhnen und in Casinos Haus und Hof zu verspielen.

Eine Packung Toastbrot im Supermarkt kaufen aber ist strengstens verboten! (Bei Zuwiederhandlung kann es zu Haftstrafen kommen).

Dieses ist unlogisch und eine Bevormündung des Bürgers und ein erheblicher Nachteil für Arbeitnehmer, die nicht zu den Glückspilzen gehören die einen Tag in der Woche frei haben und dafür Sonntags arbeiten dürfen.

Mit welchem Recht, bzw. Begründung wird den Deutschen die Möglichkeit verwehrt Sonntags einzukaufen ?
(Mann könnte doch auch der Bevölkerung Sonntags den Strom abschalten oder das Wasser abdrehen "Sie können doch auch Samstags duschen" ...)

Ist doch ein Zusatzgeschäft für Deine Domina. Am Sonntag Toastbrot verkaufen.
Und Du hättest eine Ausrede: ... muss mal eben ein Toastbrot kaufen. :)

Gottfried
31.01.2013, 05:30
Mit welchem Recht, bzw. Begründung wird den Deutschen die Möglichkeit verwehrt Sonntags einzukaufen ?

Das ist religiös begründet. Aber eigentlich ist die Regel, am Sabbat gar nicht zu arbeiten, d. h. es darf auch nicht zu Hause gekocht werden. Und es dürfen keine Autos auf den Straßen fahren. Shalom.

Affenpriester
31.01.2013, 05:34
Das ist religiös begründet. Aber eigentlich ist die Regel, am Sabbat gar nicht zu arbeiten, d. h. es darf auch nicht zu Hause gekocht werden. Und es dürfen keine Autos auf den Straßen fahren. Shalom.

Staub saugen ist in der Buchte auch untersagt, genau. Keine schmutzige Wäsche waschen und genagelt darf auch nicht werden. Rasen mähen gibts nicht, genauso wenig wie Saufgelage.

Gottfried
31.01.2013, 06:29
Staub saugen ist in der Buchte auch untersagt, genau. Keine schmutzige Wäsche waschen und genagelt darf auch nicht werden. Rasen mähen gibts nicht, genauso wenig wie Saufgelage.

Entweder ganz oder gar nicht. Aber dieser Dreckstaat will immer tausend Gesetze erlassen, damit die Schwuchtelbürokraten was zu tun haben.

In der Heiligen Schrift ist alles ganz einfach erklärt - ohne tausende Gesetze.

dZUG
31.01.2013, 08:23
Seien wir doch ehrlich, der Ladenschluß ist ja nicht das Problem, sondern das einfach zu viele neue Läden aufmachen. Hier haben in den letzten 5 Jahren ein neues Riesen Kaufland aufgemacht, ein neues Riesen E-Center und ein Riesen Einkaufszentrum. Die alten Läden gibts ja auch noch, bis auf den kleinen Edeka, der wurde einfach verlassen und steht seit Jahren, was die SilvesterRaketen beweisen leer herum.
Die Strategie dürfte in Konstanz klar sein ( Es gibt nur eine Straße die da reinführt und sonst nur auf dem Seeweg) die Schweizer.
Der Ladenschluß ist echt kein Problem, wer schon mal in Läden war, wo es 20 Kassen gibt :-) :-) und nur 2 besetzt sind und die Preise zum Großteil um 50% gesenkt sind, so etwas hat die Welt noch nicht gesehen.

Ladenschluß was soll das sein ....... hahahahahaha
Die Schweizer lassen nach, im E-Center (gehobene Preisklasse) sind die nicht zu finden, sondern im Kaufland was die Warteschlagen am einzigsten Infostand beweisen.
Also da gibt es 15 Kassen und alle haben so 2 Einkaufswagen bis obenhin voll.
300 Franken und die Schlange am Infostand überleben um die Mehrwertsteuer wieder zu bekommen.
Diese Stadt ist das komplette Irrenhaus hahahahahahahahahaha

tommy3333
31.01.2013, 08:30
Man sollte Dir das Internet abschalten.

Zumindest abends und an Wochenenden und Feiertagen.

Bruddler
31.01.2013, 08:32
Der Schutz der Arbeitnehmer wird durch die Beschränkung der Arbeitszeit gewährleistet. Wann nun wer arbeitet hat also keine direkte Bedeutung.
Bestimmmte Berufsgruppen müssen ohnehin bereit sein, an 7 Tagen die Woche zu arbeiten.
Jede Regulierung sollte deswegen auch sachlich begründet sein, was sie hier in Anbetracht meiner letzten Ausführungen nicht sein kann.
Früher habe ich mal zum Jungen gesagt, lerne was, dann musst du keinen "Scheissjob" annehmen, sondern dir deine Arbeit aussuchen.
Das gilt nach wie vor. Als Arbeitnehmer kann ich mir selbst aussuchen, was ich wann und wo machen will....wenn ich entsprechend qualifiziert bin.
Bin ich das nicht, muss ich eben den Job nehmen, den ich bekomme, und die Arbeitszeit hinnehmen, die mit dem Job verbunden ist.
Soviel zu der Debatte hinsichtlich der "armen" Arbeitnehmer.
Wenn ich als Unternehmer eine Dienstleistung anbieten möchte, wo ich mir eine Chance ausrechne, dann sollte der Staat mich nicht hindern dürfen....
Wenn sich Sonntagsöffnungen, oder 24 Std Angebot, nicht rechnen....wird es auch nicht angeboten werden.
Deswegen ist das Ladenschlussgesetz reiner Schwachsinn, den andere Länder deswegen abgeschafft oder nie eingeführt haben:hi:

Welche Berufsgruppen arbeiten 7 (!) Tage pro Woche ? :auro:

Tantalit
31.01.2013, 08:39
Ich würde den Ladenschluß sogar wieder zurückdrehen und um 18:30 ist Feierabend.

Wer noch nicht mal seine Einkäufe planen kann........

Das schöne war früher man setzte sich nach den Einkäufen oder dem Samstags bummel irgendwo rein trank nen Kaffee und aß ein Stück Kuchen in total entspannter Atmosphäre.

Die ganze Hektik von heute ist doch gewollt um die Leute verrückt zu machen, so daß sie die wichtigen Dinge aus den Augen verlieren und nicht mehr wissen wo rechts oder links ist.

Das schlimmste ist aber das den Menschen der ganz normale Tagesablauf zerstört wird und zwar den Menschen die unter diesen Bedingungen arbeiten müssen z.B. Verkäufer und Dienstleister.

Bruddler
31.01.2013, 08:43
Ich würde den Ladenschluß sogar wieder zurückdrehen und um 18:30 ist Feierabend.

Wer noch nicht mal seine Einkäufe planen kann........

Das schöne war früher man setzte sich nach den Einkäufen oder dem Samstags bummel irgendwo rein trank nen Kaffee und aß ein Stück Kuchen in total entspannter Atmosphäre.

Die ganze Hektik von heute ist doch gewollt um die Leute verrückt zu machen, so daß sie die wichtigen Dinge aus den Augen verlieren und nicht mehr wissen wo rechts oder links ist.

Das schlimmste ist aber das den Menschen der ganz normale Tagesablauf zerstört wird und zwar den Menschen die unter diesen Bedingungen arbeiten müssen z.B. Verkäufer und Dienstleister.

Viele Läden haben nur desshalb bis 22:00 Uhr geöffnet, weil der "Nachbar" (Konkurrent) auch bis 22:00 Uhr geöffnet hat..... :pfeif:

Brotzeit
31.01.2013, 14:10
Es ist in Deutschland am Sonntag erlaubt sich bei Kirchfeiern / Kirchweih bis zur Bewustlosigkeit zu betrinken, sich in Beichststühlen heimlich über die perversen Sexspiele der Pfaffen zu fröhnen und in Messen Haus und Hof zu spenden.
.......


:?

Gottfried
31.01.2013, 14:15
Viele Läden haben nur desshalb bis 22:00 Uhr geöffnet, weil der "Nachbar" (Konkurrent) auch bis 22:00 Uhr geöffnet hat..... :pfeif:

Ja, führen wir das Ladenschlussgesetz wieder ein. Am besten um 18:00.

Dann fickt das Internet den stationären Einzelhandel noch tiefer in den Arsch.

So fest und hart, dass in wenigen Jahren 80 % der Shopping Malls vom Boden verschwunden sein werden und alle nur noch im Internet einkaufen werden.

Rockatansky
31.01.2013, 14:19
Tja: Ich gab ein "NEIN", nicht abschaffen! :O)
Tankstellen haben eh auch Sonntags auf, selbst wenn das Brot dann 30, 40% mehr kostet.

Strandwanderer
31.01.2013, 14:28
So fest und hart, dass in wenigen Jahren 80 % der Shopping Malls vom Boden verschwunden sein werden und alle nur noch im Internet einkaufen werden.


"Gottfried" braucht "Shopping Malls".

Verwirklicht sich "Gottfried" beim "Shoppen" in "Malls"?

Ich brauche nur Läden, um das Nötige bei Bedarf einzukaufen.


Viele Läden kleiner und tüchtiger Händler und Handwerker sind übrigens durch "Gottfrieds" Shopping Bunker vernichtet worden, in denen jetzt ausschließlich die großen Ketten dominieren.

Xarrion
31.01.2013, 14:44
Ja, führen wir das Ladenschlussgesetz wieder ein. Am besten um 18:00.

Dann fickt das Internet den stationären Einzelhandel noch tiefer in den Arsch.

So fest und hart, dass in wenigen Jahren 80 % der Shopping Malls vom Boden verschwunden sein werden und alle nur noch im Internet einkaufen werden.

Hört, hört. So spricht der feine Mann aus der Oberschicht!? :D

Gottfried
31.01.2013, 14:46
Viele Läden kleiner und tüchtiger Händler und Handwerker sind übrigens durch "Gottfrieds" Shopping Bunker vernichtet worden, in denen jetzt ausschließlich die großen Ketten dominieren.

Das ist Kapitalismus, Baby!

Wenn die Politiker so blöd sind, und die Bürgersteige um 18:00 hochklappen wollen, wird es in einigen Kommunen zappenduster.

Aber sowas von...

Das Internet hat 24 Stunden geöffnet.

:cool:

The next big thing: Abrissunternehmen!!!!

iGude
31.01.2013, 14:47
Ja, führen wir das Ladenschlussgesetz wieder ein. Am besten um 18:00.

Dann fickt das Internet den stationären Einzelhandel noch tiefer in den Arsch.

So fest und hart, dass in wenigen Jahren 80 % der Shopping Malls vom Boden verschwunden sein werden und alle nur noch im Internet einkaufen werden.


Du bist wohl kein Kaufmann. Jeder türkische Gemüsehändler würde Dir vorrechnen könne, dass es sehr viele Bereiche gibt die weder logistisch noch von der Produktspezifikation "internetkompatibel" sind. Ja, selbst die Elektrobranche verlagert sich wieder in den Handel, da Fernabsatzgesetz, Logistikkosten ..... ach was schreib ich, Du verstehst es sowieso nicht.

Sprecher
31.01.2013, 14:51
Ich würde den Ladenschluß sogar wieder zurückdrehen und um 18:30 ist Feierabend.

Wer noch nicht mal seine Einkäufe planen kann........


Es soll auch Leute geben die arbeiten und nicht den ganzen Tag zu Hause rumhocken und aus diesem Grund natürlich ihre "Einkäufe planen" können.

iGude
31.01.2013, 14:56
##edit##


Aha, dann bin ich ja froh, dass Du sowas von schlau bist. Ich brauche den Artikel erst gar nicht zu lesen. Media Markt kaufte nur einige Onlineanbieter, da man eine größere Preiskontrolle haben wollte.

Alle anderen Größen, Amazon, Zalando etc. werden in Kürze Einzelhandelsgeschäfte bundesweit eröffnen.

Wie ich schon schrieb, Du hast (leider) keine Ahnung. Eine inhaltliche Diskussion mit Dir ist nicht möglich.

ganja
31.01.2013, 15:30
Der Onlinehandel wächst um 12 %.


Vielleicht die Elektro- und Textilbranche, nicht aber bei Supermarkten... Ein Grossteil will sein Essen noch selber aussuchen.

hamburger
31.01.2013, 15:41
Welche Berufsgruppen arbeiten 7 (!) Tage pro Woche ? :auro:

Ich zum Beispiel, als Selbständiger kleine Unternehmer......
Servicebereiche insgesamt, da die Anlagen ständig Laufen müssen.......
Krankenhäuser....etc.
Natürlich haben die meisten Angestellten dafür in der Woche mal einen freien Tag... bedeutet aber, dass sie auch SA und So arbeiten müssen.....
iGude, das Internet wird viele Läden verschwinden lassen, Rewe liefert bei Bestellung im Netz nach Hause....
Beratung...wo gibt es die wirklich noch? Meist erzählen dir die Verkäufer einen Mist......
Pizzadienste liefern jederzeit frei Haus....sie arbeiten, wenn es Nachfrage gibt.
Bei der Freigabe des Ladenschlusses wird man schnell feststellen, was sich lohnt und was nicht.
Servicewüste Deutschland.....durch den Druck im Netz wird sie langsam abgeschafft....langsam.
Niemand wird gezwungen um 24.00 Uhr einzukaufen oder den Laden aufzumachen.
Aber jeder sollte frei entscheiden, was er tun will und was nicht, und nicht von irgendwelchen Dödeln behindert werden.

jack000
31.01.2013, 19:54
Viele Läden kleiner und tüchtiger Händler und Handwerker sind übrigens durch "Gottfrieds" Shopping Bunker vernichtet worden, in denen jetzt ausschließlich die großen Ketten dominieren.
Nun, die Gründe warum die Großen die Kleinen plattmachen sind sicherlich vielfältig. Aber gerade beim Thema Ladenschluss könnten die kleinen Geschäfte punkten.

Derzeit ist es so, dass ich in den kleinen Geschäften hier vor Ort so gut wie nie etwas kaufe, da die Ladenschlusszeiten Mo-Fr. 18:00 Uhr und am Samstag 12:30 sind. Von Mo-Fr. arbeite ich 40 Std. (8 Std + 1/2 Std. Pause + 1,5 Std. Weg zur Arbeit (hin und zurück) => Das sind 10 Stunden Abwesenheit => Ich verlasse den Ort wenn die Geschäfte aufmachen und komme wieder wenn die Geschäfte schließen. Mo-Fr. fällt also schonmal komplett weg. Am Samstag könnte ich also theoretisch 4,5 Std. einkaufen, wenn ich denn Samstags morgens (Am 1. freien Tag in der Woche) nichts anderes vorhätte als einzukaufen. Real sind es aber 2-2,5 Std. die Zeit dafür sind und damit bin ich nicht einverstanden.

Da aber liegt genau die Chance der "Kleinen" => Unter der Woche 1-2 Tage schließen und dafür SA und So vollständig öffnen. Das bietet riesiges Potential an Kunden aus der arbeitenden Bevölkerung! Für die Rentner, Arbeitslosen, Studenten, Hausfrauen, etc... ändert sich nichts, da die Zahl der Tage in der Woche, an denen geöffnet wird, gleich bleibt.

Der Altdeutsche
01.02.2013, 20:14
Ich mache fast jedes Jahr Urlaub in Schweden. In größeren Städten steht groß an den ICA - oder COOP-Supermärkten "Öppet alla Dagar 8 - 22". Da gibt es kein Ladenschlußgesetz. Und da habe ich noch KEINE gestresste, unfreundliche Verkäuferin gesehen. Warum geht das nicht auch bei uns? Nur, weil die Kuttenbrunzer immer noch das Sagen haben?

Ich selbst arbeite seit dreißig(!) Jahren als Taxifahrer, was glaubt wohl die Fraktion der Ladenschlußverteidiger, wenn WIR sagen würden "ab 18.00 Uhr kommt kein Taxi und Samstag/Sonntag fahren wir auch nicht? Was, wenn Polizei, Feuerwehr oder Krankenhäuser genauso argumentieren und arbeiten würden?

Wir brauchen kein Ladenschlußgesetz. Die Arbeitszeiten regulieren sich auch ohne einengende Gesetze von allein.

Transhuman
02.02.2013, 13:17
Es geht nicht ums gebacken bekommen, sondern darum was möglich sein soll. Man könnte ja auch die Ladenöffnungszeiten auf 3 Tage und 6 Stunden/Tag die Woche beschränken ... irgendwie würde es gehen .. aber kann das der Maßstab sein ?

Auch damit würde ich zurecht kommen, von mir aus kann Essensvergabe auch jeden Montag um 12 Uhr sein. Ich finde einfach nicht, dass es nötig ist hier rund um die Uhr und zu jeden Tag einkaufen zu gehen. Natürlich fände ich es auch angenehm mitten in der Nacht oder mal am Sonntag einzukaufen, manchmal fehlt einem ja trotz guter Planung etwas. Aber so nötig, dass ich die Verkäufer auch noch Sonntag damit plagen würde, habe ich es nicht.

Transhuman
02.02.2013, 13:26
Ich mache fast jedes Jahr Urlaub in Schweden. In größeren Städten steht groß an den ICA - oder COOP-Supermärkten "Öppet alla Dagar 8 - 22". Da gibt es kein Ladenschlußgesetz. Und da habe ich noch KEINE gestresste, unfreundliche Verkäuferin gesehen. Warum geht das nicht auch bei uns? Nur, weil die Kuttenbrunzer immer noch das Sagen haben?

Ich selbst arbeite seit dreißig(!) Jahren als Taxifahrer, was glaubt wohl die Fraktion der Ladenschlußverteidiger, wenn WIR sagen würden "ab 18.00 Uhr kommt kein Taxi und Samstag/Sonntag fahren wir auch nicht? Was, wenn Polizei, Feuerwehr oder Krankenhäuser genauso argumentieren und arbeiten würden?

Wir brauchen kein Ladenschlußgesetz. Die Arbeitszeiten regulieren sich auch ohne einengende Gesetze von allein.

Im Klartext also, weil Du beschissene Arbeitszeiten hast soll es anderen auch nicht besser ergehen?
Das regelt sich im übrigen auch nicht von alleine. Der Arbeitgeber hat dann die vollständige Macht über die Arbeitszeiten seiner Arbeitnehmer.
Diese handeln nach nur einem Prinzip, worauf das hinausläuft kann sich jeder ausmalen. Dann kommt's auf die 70 Stunden mehr auch nichtmehr an, oder?

Gehirnnutzer
02.02.2013, 17:40
Es gibt eine einfache Lösung für das Problem, das alle Aspekte berücksichtigt:

Die Öffnungszeiten:
Mo-Sa 0-24 Uhr (innerhalb dieser Zeiten steht es den Geschäften frei, wie sie geöffnet haben)
Sonn- und Feiertags geschlossen.
Tankstellen dürfen zwar auch Sonn- und Feiertags geöffnet haben, der Verkauf ist aber auf Kraftstoffe und Öle beschränkt. Zuwiderhandlungen führen zu sofortigen und dauerhaften Schließung der entsprechenden Tankstelle ohne wenn und aber. Nichts Bußgeld, sondern gleich Feierabend für Geschäfte, die die Regelungen übertreten.

Kater
02.02.2013, 17:58
Sonntag ist generell zu.
Generell haben die Bäcker nicht überall generell zu. Im Rhein-Main-Gebiet habenn viele Bäcker auch sonntags von 8-11 Uhr geöffnet; manche sogar noch länger.

Affenpriester
02.02.2013, 18:48
Es gibt eine einfache Lösung für das Problem, das alle Aspekte berücksichtigt:

Die Öffnungszeiten:
Mo-Sa 0-24 Uhr (innerhalb dieser Zeiten steht es den Geschäften frei, wie sie geöffnet haben)
Sonn- und Feiertags geschlossen.
Tankstellen dürfen zwar auch Sonn- und Feiertags geöffnet haben, der Verkauf ist aber auf Kraftstoffe und Öle beschränkt. Zuwiderhandlungen führen zu sofortigen und dauerhaften Schließung der entsprechenden Tankstelle ohne wenn und aber. Nichts Bußgeld, sondern gleich Feierabend für Geschäfte, die die Regelungen übertreten.

Damit könnte ich leben. Der Sonntag juckt mich nicht, aber an Werktagen sollten Läden überhaupt nicht schließen müssen, jedenfalls nicht weil der Staat es vorschreibt.

kotzfisch
02.02.2013, 19:57
Damit könnte ich leben. Der Sonntag juckt mich nicht, aber an Werktagen sollten Läden überhaupt nicht schließen müssen, jedenfalls nicht weil der Staat es vorschreibt.

Wieso sollten Tankstellen nicht auch anderes verkaufen dürfen?
Kein Grund, dass der Staat so etwas vorschreibt.

Berlie
02.02.2013, 21:47
Eine frage an die, die für denn Ladenschluss abschafung sind. Wie habt ihr es gebacken bekommen als die Läden nur bis 18:30 Samstag bis 14 uhr frühe offen waren. Es ging ja damals auch obwohl auch damals schon viele schichtarbeitszeiten hatten.

Viele Familien gehen dabei kaput, fragt mal die Menschen die in denn Suppermarkt arbeiten Ich habe mal eine Frau gefragt die grad an der Kasse war sie sagte sie kommt nur noch nachts gegen 24 uhr heim zum schlafen, die restliche familie sieht sie nur noch am Sonntag Sie Arbeitet zwar auch in schichtarbeit und hat frei oder zu verschieden zeit fängt sie an aber wenn sie spät schicht hat kommt sie spät in der Nacht heim wo schon längst der Ehemann und Kinder wenn welche da sind schlafen Dafür verdinen sie ja nicht viel

Ich hatte frühe als ich noch im Beschäftigungsverhältnis war auch geschaft nach dem feierabend einzukaufen, als damals um 18:30 die läden dicht machten es geht alles.

Was mich wundert selbst am Samstag wo die meisten eigentlich daheim sind, gehen erst am abend einkaufen, was wird da am Tage gemacht das man erst am abend schaft einkaufen zu gehen das müsste wirklich nicht sein Orientrierunent sich an andere Länder sollte man sich auch nicht, jedes Land hat andere lebensweise und Sitten

Kater
02.02.2013, 22:18
Aber so nötig, dass ich die Verkäufer auch noch Sonntag damit plagen würde, habe ich es nicht.

Ich auch nicht!!!! Unsere Bäckerei erhebt übrigens an den drei Stunden, die sie sonntags geöffnet hat, 25% Zuschlag auf die regulären Preise. Na und? Zahle ich gern, weil die Angestellten, die sonntags eingeteilt werden, nämlich auch 25% mehr Gehalt für Sonntagsarbeit bekommen.

Gehirnnutzer
02.02.2013, 22:27
Wieso sollten Tankstellen nicht auch anderes verkaufen dürfen?
Kein Grund, dass der Staat so etwas vorschreibt.

kotzfisch, du hast nicht richtig gelesen, nur an Sonn-und Feiertagen gilt die Beschränkung, nicht an den anderen Tagen.

kotzfisch
03.02.2013, 09:28
kotzfisch, du hast nicht richtig gelesen, nur an Sonn-und Feiertagen gilt die Beschränkung, nicht an den anderen Tagen.

Lieber Kollege: der Staat soll sich generell raushalten von Sonntag 2400 bis Sonntag 2400 Uhr bitte!
52 Wochen im Jahr, auch an 29ten Februaren!

jack000
02.03.2013, 19:41
Samstags einkaufen in Stuttgart: http://i.imgur.com/82szxXR.jpg
- Die Strassen sind verstopft
- Die Parkhäuser sind überfüllt
- Die Geschäfte sind brechend voll

Ist es das, was den Mo-Fr.-Arbeitnehmern die "Ihr könnt doch auch Samstags einkaufen"-Plapperer als faire Teilhabe am Einzelhandel verkaufen wollen?

Es ist doch totaler Blödsinn alle Mo-Fr. Arbeitnehmer (Und diejenigen, die sich das trotzdem antun) auf einen freien Einkaufstag zu quetschen obwohl 2 potentielle Tage vorhanden sind.

Morgen am Sonntag:
- Die Strassen sind frei
- Die Geschäfte geschlossen
- Die Innenstädte verödet und leer

Was soll das? Das ergibt doch keinen Sinn :?:

BRDDR_geschaedigter
02.03.2013, 19:44
Samstags einkaufen in Stuttgart: http://i.imgur.com/82szxXR.jpg
- Die Strassen sind verstopft
- Die Parkhäuser sind überfüllt
- Die Geschäfte sind brechend voll

Ist es das, was den Mo-Fr.-Arbeitnehmern die "Ihr könnt doch auch Samstags einkaufen"-Plapperer als faire Teilhabe am Einzelhandel verkaufen wollen?

Es ist doch totaler Blödsinn alle Mo-Fr. Arbeitnehmer (Und diejenigen, die sich das trotzdem antun) auf einen freien Einkaufstag zu quetschen obwohl 2 potentielle Tage vorhanden sind.

Morgen am Sonntag:
- Die Strassen sind frei
- Die Geschäfte geschlossen
- Die Innenstädte verödet und leer

Was soll das? Das ergibt doch keinen Sinn :?:

Früher konnten noch die Frauen unter der Woche einkaufen weil sie nicht arbeiten MUSSTEN.

jack000
02.03.2013, 20:31
Früher konnten noch die Frauen unter der Woche einkaufen weil sie nicht arbeiten MUSSTEN.
Von meinem Einkommen alleine könnte ich mit meiner besseren Hälfte auch gut leben. Sollte sie deswegen ihren Job an den Nagel hängen weil Frauen früher nicht arbeiten mussten?
Könnte es als Arbeitnehmer möglicherweise auch ein berechtigtes Interesse meinerseits geben, das Einkaufsergebnis auch live zu beeinflussen und nicht in Gesprächen am Abend?

BRDDR_geschaedigter
02.03.2013, 20:33
Von meinem Einkommen alleine könnte ich mit meiner besseren Hälfte auch gut leben. Sollte sie deswegen ihren Job an den Nagel hängen weil Frauen früher nicht arbeiten mussten?
Könnte es als Arbeitnehmer möglicherweise auch ein berechtigtes Interesse meinerseits geben, das Einkaufsergebnis auch live zu beeinflussen und nicht in Gesprächen am Abend?

Warum beziehst du das auf dich persönlich? Das ist sehr weibisch.

Warum sollten Frauen unbedingt den Deppen für irgendeinen Arbeitgeber machen?

jack000
02.03.2013, 20:47
Warum beziehst du das auf dich persönlich?
Das tue ich nicht, war halt ein Beispiel aus dem Leben ...


Warum sollten Frauen unbedingt den Deppen für irgendeinen Arbeitgeber machen?
Warum sollten Männer sich zum Deppen für Arbeitgeber machen ? ;)

BRDDR_geschaedigter
02.03.2013, 20:47
Das tue ich nicht, war halt ein Beispiel aus dem Leben ...


Warum sollten Männer sich zum Deppen für Arbeitgeber machen ? ;)

Müssen sie ja nicht, das freie Unternehmertum ist in der BRD sowieso degeneriert, das ist ein riesen Problem.

kotzfisch
02.03.2013, 21:09
Alles Quatsch: Das Ladenschlussgesetz gehört einfach weg.
Planwirtschaft ist das.Der Staat hat sich sowieso rauszuhalten.

Strandwanderer
02.03.2013, 21:17
.
Die meisten Supermärkte haben heute schon bis 20 Uhr, viele Märkte - z. B. von LIDL, Netto und Kaiser's - sogar bis 22 Uhr geöffnet.

In Großstädten wie Berlin rufen die großen "Shopping"-Bunker regelmäßig zum Einkaufen bis Mitternacht auf - und nicht wenige Bürger folgen dann auch brav, als handele es sich um eine Art Einberufungsbefehl.

Wem das noch nicht reicht, der sieht offenbar im Einkaufen seinen Lebensinhalt.

jack000
02.03.2013, 21:30
.
Die meisten Supermärkte haben heute schon bis 20 Uhr, viele Märkte - z. B. von LIDL, Netto und Kaiser's - sogar bis 22 Uhr geöffnet.

In Großstädten wie Berlin rufen die großen "Shopping"-Bunker regelmäßig zum Einkaufen bis Mitternacht auf - und nicht wenige Bürger folgen dann auch brav, als handele es sich um eine Art Einberufungsbefehl.
Das ist in der Tat Blödsinn, allerdings soll ein jeder selbst entscheiden wann er einkaufen möchte. Ich selbst würde niemals auf die Idee kommen unter der Woche oder auch Samstags mich um Mitternacht im Einzelhandel aufzuhalten.


Wem das noch nicht reicht, der sieht offenbar im Einkaufen seinen Lebensinhalt.
Das konkrete Problem was hier angesprochen wird ist aber der Sonntag. Es geht nicht darum, ob Einkaufen Lebensinhalt ist sondern darum ob es z.B. gerechtfertigt ist, dass man sich Samstags genau überlegen muss was man Sonntags essen möchte. Das ist nicht zumutbar.

jack000
02.03.2013, 22:16
kotzfisch, du hast nicht richtig gelesen, nur an Sonn-und Feiertagen gilt die Beschränkung, nicht an den anderen Tagen.
DAS Thema hier ist aber der "Sonntag". Alle anderen Tage stehen nicht zur Diskussion und sind bereits völlig geklärt => Das Schuhgeschäft um die Ecke ist um 03:00 Uhr Mittwochs geschlossen ... dass haben die Inhaber selbst entschieden und das ist gut so !

hamburger
03.03.2013, 00:46
Ein Thema, bei dem man hier unterscheiden kann, wer ein Freund der staatlichen Regulierung ist. Mit der Freiheit können solche Leute nichts anfangen, sie brauchen einen Herren, der sie führt.
Für den simplen Vorgang des Einkaufens soll der Staat die Vorgaben machen....anstatt jedem frei zu stellen, wann er seinen Laden aufmacht oder schliesst.
Wenn es nicht lohnt, wird kein Ladenbesitzer öffnen, und so wird sich alles von selbst regulieren.
Religionsfreiheit steht im sogar im provisorischen GG, für nicht religiöse gibt es diese Freiheit beim Sonntag nicht.
In diesem Sinne sollten der Staat und seine Anhänger auf das beschränkt werden, was nötig ist, Sicherheit und Organisation der Infrastruktur.
Mit der Freiheit und der Entfaltungsmöglichkeit des Individuums geht es seit 40 Jahren bergab, die Regulierungswut der Minderbemittelten hat diesen Staat bereits zu einer DDR llight werden lassen.

Gottfried
03.03.2013, 05:11
.
Die meisten Supermärkte haben heute schon bis 20 Uhr, viele Märkte - z. B. von LIDL, Netto und Kaiser's - sogar bis 22 Uhr geöffnet.

In Großstädten wie Berlin rufen die großen "Shopping"-Bunker regelmäßig zum Einkaufen bis Mitternacht auf - und nicht wenige Bürger folgen dann auch brav, als handele es sich um eine Art Einberufungsbefehl.

Wem das noch nicht reicht, der sieht offenbar im Einkaufen seinen Lebensinhalt.

Na und? Im Internet kann man 24 Stunden rund um die Uhr einkaufen.

Jede Reglementierung zum Ladenschluss wird die Kunden ins Internet treiben.

Diesen Handelskrieg können die Innenstädte nicht gewinnen.

Die millionenschweren Büro- und Shoppingimmobilien werden bald massiv an Wert verlieren.

Dann kommen Leute wie ich, und kaufen alles billig auf.

Es wird großartig.

:D

Antisozialist
03.03.2013, 09:19
.
Die meisten Supermärkte haben heute schon bis 20 Uhr, viele Märkte - z. B. von LIDL, Netto und Kaiser's - sogar bis 22 Uhr geöffnet.

In Großstädten wie Berlin rufen die großen "Shopping"-Bunker regelmäßig zum Einkaufen bis Mitternacht auf - und nicht wenige Bürger folgen dann auch brav, als handele es sich um eine Art Einberufungsbefehl.

Wem das noch nicht reicht, der sieht offenbar im Einkaufen seinen Lebensinhalt.

Ich mit von Montags bis Freitags mit Arbeiten und Pendeln beschäftigt. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn ich an beiden freien Wochentagen uneingeschränkt einkaufen könnte.

Warum die Discounter-Kassiererin vor Sonntagsarbeit geschützt werden muss, aber die Kioskverkäuferin oder die Bedienung in der Gaststätte nicht, wird mir einfach nicht klar.

latrop
03.03.2013, 09:35
Ein Thema, bei dem man hier unterscheiden kann, wer ein Freund der staatlichen Regulierung ist. Mit der Freiheit können solche Leute nichts anfangen, sie brauchen einen Herren, der sie führt.
Für den simplen Vorgang des Einkaufens soll der Staat die Vorgaben machen....anstatt jedem frei zu stellen, wann er seinen Laden aufmacht oder schliesst.
Wenn es nicht lohnt, wird kein Ladenbesitzer öffnen, und so wird sich alles von selbst regulieren.
Religionsfreiheit steht im sogar im provisorischen GG, für nicht religiöse gibt es diese Freiheit beim Sonntag nicht.
In diesem Sinne sollten der Staat und seine Anhänger auf das beschränkt werden, was nötig ist, Sicherheit und Organisation der Infrastruktur.
Mit der Freiheit und der Entfaltungsmöglichkeit des Individuums geht es seit 40 Jahren bergab, die Regulierungswut der Minderbemittelten hat diesen Staat bereits zu einer DDR llight werden lassen.

Über deinen Beitrag kann ich nur den Kopf schütteln.
Denkst du eigentlich auch an die zahllosen Verkäuferinnen ?
Nur weil du deiner Lust zum Einkaufen mitten in der Nacht nach kommen möchtest ?

Wenn der Ladenbesitzer selbst alleine im Laden stehen möchte - aber wo sind denn heute noch diese kleinen Läden ?

Gottfried
03.03.2013, 09:55
Ich mit von Montags bis Freitags mit Arbeiten und Pendeln beschäftigt. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn ich an beiden freien Wochentagen uneingeschränkt einkaufen könnte.

Warum die Discounter-Kassiererin vor Sonntagsarbeit geschützt werden muss, aber die Kioskverkäuferin oder die Bedienung in der Gaststätte nicht, wird mir einfach nicht klar.

Hast Recht... Aber kauf doch trotzdem im Internet. Dort bist Du 24/7 herzlich Willkommen.

Scheiss auf die Innenstädte.

Don
03.03.2013, 09:59
Über deinen Beitrag kann ich nur den Kopf schütteln.
Denkst du eigentlich auch an die zahllosen Verkäuferinnen ?
Nur weil du deiner Lust zum Einkaufen mitten in der Nacht nach kommen möchtest ?

Wenn der Ladenbesitzer selbst alleine im Laden stehen möchte - aber wo sind denn heute noch diese kleinen Läden ?

Die zahhlosen Verkäuferinnen können sich ja um einen Job im Kontischichtbetrieb irgendeiner Brauerei berwerben. Die MÜSSEN rund um die Uhr arbeiten, sonst gibt's kein Bier. It's as simple as that.
Es geht auch nicht um das Recht des Konsumenten. Scheiß drauf. Der Konsument hat lediglich das Recht zu entscheiden ob, wo und wann er ein Angebot wahrnimmt. Es geht um das Recht des Unternehmers seine Leistung an dem Ort und zu der Zeit anzubieten die er für richtig hält. Ob er dafür Personal findet ist sein Problem. Es ist ein markantes Zeichen gesellschaftlicher Unfreiheit und Untertanenstaat wenn Staatsbüttel darüber bestimmen zu welcher Uhrzeit jemand seinen Laden oder seine Kneipe auf- und zuzusperren hat.
Die gleichen Leute die über die armen Verkäuferinnen jammern blöken herum wenn sie nicht Sonntags die Dienstleistungen des Flughafenpersonals, der Flugzeugbesatzungen etc. beanspruchen können um nach Antalya zu düsen. Oder in ihrem Schnitzel(Burger)kettenrestaurant abends nichts mehr kriegen.
Oder die Tanke zuhat. Die Beispiele sind endlos.

kotzfisch
03.03.2013, 10:04
Über deinen Beitrag kann ich nur den Kopf schütteln.
Denkst du eigentlich auch an die zahllosen Verkäuferinnen ?
Nur weil du deiner Lust zum Einkaufen mitten in der Nacht nach kommen möchtest ?

Wenn der Ladenbesitzer selbst alleine im Laden stehen möchte - aber wo sind denn heute noch diese kleinen Läden ?

Unsinn- das hat etwas mit Markt zu tun.
Krankenhauspersonal, Polizei und Feuerwehr werden auch nicht gefragt.

Zausel
03.03.2013, 11:16
Uneingeschränkte Ladenöffnungszeiten
- bewirken keinen höheren Umsatz
- erhöhen die Nebenkosten der Geschäfte
- trennen die Mütter von ihren Familien
Es gibt jedoch auch einen Vorteil: Bildungsferne Menschen brauchen sich keinen Plan mehr zu machen.
Das dümmste Argument für eine Abschaffung der Ladenschlußzeiten ist: Weil die Arbeit von Krankenhauspersonal, Polizei und Feuerwehr zwangsläufig erforderlich ist, müssen alle anderen auch rund um die Uhr arbeiten.
Da könnte man auch die Mehrwertsteuer mit dem Argument erhöhen, weil diese in Spanien 21% statt 19% beträgt.

Don
03.03.2013, 12:08
Uneingeschränkte Ladenöffnungszeiten
- bewirken keinen höheren Umsatz
- erhöhen die Nebenkosten der Geschäfte
- trennen die Mütter von ihren Familien
Es gibt jedoch auch einen Vorteil: Bildungsferne Menschen brauchen sich keinen Plan mehr zu machen.
Das dümmste Argument für eine Abschaffung der Ladenschlußzeiten ist: Weil die Arbeit von Krankenhauspersonal, Polizei und Feuerwehr zwangsläufig erforderlich ist, müssen alle anderen auch rund um die Uhr arbeiten.
Da könnte man auch die Mehrwertsteuer mit dem Argument erhöhen, weil diese in Spanien 21% statt 19% beträgt.

Du trägst dein Pseudonym zurecht.
Es ist leider bittere Wahrheit daß es zuviele Menschen gibt die nicht imstande sind zu erkennen was sinnvollerweise unter die Hoheitsgewalt des Staates fällt und was nicht. Es geht den Staat einen Scheißdreck an wo und wann ich einkaufe, respektive wann und wo ich meine Waren oder Dienstleistungen anbiete. Es geht den Staat einen Scheißdreck an wann Mütter bei ihren Familien sind, wäre es anders müßte er auch die Schichten in Alters- und Pflegeheimen verbieten. Obe es Umsätze erhöht oder nicht liegt fern deiner Urteilskompetenz, es ist auch absolut irrelevant. Denn diese beurteilung liegt alleine in der Kompetenz der Unternehmer die über ihre Öffnungszeiten bestimmen. Sie werden dann öffnen wenn sie ein bestimmtes Optimum zwischen Umsatz und Ertrag ermitteln. Das so unterschiedlich sein kann wie die Läden und ihr Angebot selbst.
Und last but not least: ES GIBT KEINE NEBENKOSTEN, ihr Wirtschaftsanalphabeten!

hamburger
03.03.2013, 13:37
Wenn der Ladenbesitzer selbst alleine im Laden stehen möchte - aber wo sind denn heute noch diese kleinen Läden ?

Ich habe als Selbstständiger im Service Werbe-Sat-Video- Anlagen auch in Supermärkten der Grossen installiert und gewartet.
Da diese Anlagen teils auch Gefahrenmeldeanlagen waren, ist dort ein Service binnen 24 Std üblich.
Bei dieser Tätigkeit habe ich viele kleine Selbstständige kenne gelernt, da viele Tätigkeiiten ausgesourcst worden sind an Subunternehmer.
Alle diese Leute haben keine geregelte Arbeitszeit wie z.B. eine Verkäuferin...und auch kaum Urlaub.
Die Arbeitswelt hat und wird sich weiter verändern. Dabei muss sich jeder bei der Wahl seines Arbeitsplatzes mit den Zuständen dort anfreunden oder sich einen anderen suchen.
Das beste Beispiel ist der öffentliche Dienst, der Heizer auf der E-Lok, die Geisterfahrer.:hd:
Dort ist lediglich Anwesenheit erforderlich, und das zu Zeiten, wo die arbeitende Bevölkerung ihren Service nicht nutzen kann.
Schon marginale Änderungen der Dienstzeiten werden mit infernalischen Geschrei der Personalräte begleitet.:haha:
Aber dort muss ja auch niemand eine Leistung erbringen, der Steuerzahler wird so oder so zur Kasse gebeten.....auch Lohnerhöhung deshalb no Problem, werden eben die Steuern erhöht.
Meine Verrechnungssätze konnte ich nach Einführung des Euros nicht erhöhen, im Gegenteil.....
Einsparungen und Kürzungen waren an der Tagesordnung....
Ich will überhaupt nicht 24 Std lang einkaufen, aber ich bin gegen jede Reglementierung und dafür, dass jeder frei entscheiden kann, ob und wann er seinen Laden aufmacht oder schliesst.
Dieser Staat mit deiner Regelungswut hat schon einen Grossteil der Zukunftschance der nächsten Generation verspielt.
Das Einzige, was diese System perfekt beherscht hat, ist Schulden machen und das Geld anderer umzuverteilen...zum Teil in die eigene Tasche...
Was für eine tolle Leistung...

Antisozialist
03.03.2013, 13:38
Uneingeschränkte Ladenöffnungszeiten
- bewirken keinen höheren Umsatz
- erhöhen die Nebenkosten der Geschäfte
- trennen die Mütter von ihren Familien
Es gibt jedoch auch einen Vorteil: Bildungsferne Menschen brauchen sich keinen Plan mehr zu machen.
Das dümmste Argument für eine Abschaffung der Ladenschlußzeiten ist: Weil die Arbeit von Krankenhauspersonal, Polizei und Feuerwehr zwangsläufig erforderlich ist, müssen alle anderen auch rund um die Uhr arbeiten.
Da könnte man auch die Mehrwertsteuer mit dem Argument erhöhen, weil diese in Spanien 21% statt 19% beträgt.

Gaststätten, Spielhallen und Freizeitstätten sind alles andere als lebensnotwendig, dürfen aber trotzdem am Sonntag geöffnet bleiben. Kioske, Tankstellen-Shops und Geschäfte in Bahnhöfen oder Flughäfen dürfen Sonntags geöffnet bleiben, aber der Aldi muss zu bleiben. Während der Normal-Erwerbstätige seine Einkäufe am Samstag(vormittag) erledigen muss, wird der Hartzer an jedem Wochentag bespaßt und bekommt problemlos seine Genussmittel.

Pillefiz
03.03.2013, 13:46
Wer am Sonntag Toastbrot kaufen muss, der macht irgendwas falsch mit seinem Leben. Mir haben die alten Öffnungszeiten gereicht, und ich gehe immernoch nicht nachts einkaufen

Zausel
03.03.2013, 16:47
Du trägst dein Pseudonym zurecht.
Es ist leider bittere Wahrheit daß es zuviele Menschen gibt die nicht imstande sind zu erkennen was sinnvollerweise unter die Hoheitsgewalt des Staates fällt und was nicht. Es geht den Staat einen Scheißdreck an wo und wann ich einkaufe, respektive wann und wo ich meine Waren oder Dienstleistungen anbiete. Es geht den Staat einen Scheißdreck an wann Mütter bei ihren Familien sind, wäre es anders müßte er auch die Schichten in Alters- und Pflegeheimen verbieten. Obe es Umsätze erhöht oder nicht liegt fern deiner Urteilskompetenz, es ist auch absolut irrelevant. Denn diese beurteilung liegt alleine in der Kompetenz der Unternehmer die über ihre Öffnungszeiten bestimmen. Sie werden dann öffnen wenn sie ein bestimmtes Optimum zwischen Umsatz und Ertrag ermitteln. Das so unterschiedlich sein kann wie die Läden und ihr Angebot selbst.
Und last but not least: ES GIBT KEINE NEBENKOSTEN, ihr Wirtschaftsanalphabeten!

Du und Deinesgleichen werden nie begreifen, dass es hier um die Erhaltung einer Kultur geht. Ein gemeinsames Familienleben ist ein Kulturgut! Wir brauchen in Deutschland keine islamistische Verkaufskultur.
Deine Bemerkung bezüglich der Nebenkosten beweist hervorragend, wer hier der Wirtschaftsanalphabet ist!
Auch Deine Gossensprache sagt viel über Dich aus!!

Gottfried
03.03.2013, 17:40
Du und Deinesgleichen werden nie begreifen, dass es hier um die Erhaltung einer Kultur geht. Ein gemeinsames Familienleben ist ein Kulturgut! Wir brauchen in Deutschland keine islamistische Verkaufskultur.
Deine Bemerkung bezüglich der Nebenkosten beweist hervorragend, wer hier der Wirtschaftsanalphabet ist!
Auch Deine Gossensprache sagt viel über Dich aus!!

Wenn die Frauen am Kochherd geblieben wären, wäre das Familienleben überhaupt nicht tangiert.

Früher hat meist nur der Mann gearbeitet. Heute beide. Das wird uns als Fortschritt verkauft. Tatsächlich ist die Erwerbsarbeit der Frau ursächlich für Dumpinglöhne und niedrige Geburtenraten.

Don
03.03.2013, 17:54
Du und Deinesgleichen werden nie begreifen, dass es hier um die Erhaltung einer Kultur geht. Ein gemeinsames Familienleben ist ein Kulturgut! Wir brauchen in Deutschland keine islamistische Verkaufskultur.
Deine Bemerkung bezüglich der Nebenkosten beweist hervorragend, wer hier der Wirtschaftsanalphabet ist!
Auch Deine Gossensprache sagt viel über Dich aus!!

Wer den Staat braucht um irgendwas zu bewahren was er für Kutur hält ist nekrophil. So nennt man die etwas abseitige Hinwendung zu Leichen.

Deine Bemerkung bezüglich der Nebenkosten beweist hervorragend, wer hier der Wirtschaftsanalphabet ist
Deswegen bemerkte ich es ja. In diesem Zusammenhang, hätte ich eventuell hinzufügen sollen. aber ich war wohl zu erstaunt darüber daß nicht gleich von Unkosten die Rede war.

Hans Huckebein
03.03.2013, 18:30
Rund um die uhr einkaufen zu gehen halte ich für überflüssig!
Einzig die lobbyisten der großen konzerne nicht;

Früher gab es das auch nicht und keiner ist verhungert oder verdurstet....

lupus
03.03.2013, 18:43
Samstags einkaufen in Stuttgart: http://i.imgur.com/82szxXR.jpg
- Die Strassen sind verstopft
- Die Parkhäuser sind überfüllt
- Die Geschäfte sind brechend voll

Ist es das, was den Mo-Fr.-Arbeitnehmern die "Ihr könnt doch auch Samstags einkaufen"-Plapperer als faire Teilhabe am Einzelhandel verkaufen wollen?

Es ist doch totaler Blödsinn alle Mo-Fr. Arbeitnehmer (Und diejenigen, die sich das trotzdem antun) auf einen freien Einkaufstag zu quetschen obwohl 2 potentielle Tage vorhanden sind.

Morgen am Sonntag:
- Die Strassen sind frei
- Die Geschäfte geschlossen
- Die Innenstädte verödet und leer

Was soll das? Das ergibt doch keinen Sinn :?:


Die Frage lautet also.....
Wollt Ihr den Totalen Kapitalismus..........:Nazi: kommt mir irgendwie bekannt vor...:D

kotzfisch
03.03.2013, 20:46
Die Frage lautet also.....
Wollt Ihr den Totalen Kapitalismus..........:Nazi: kommt mir irgendwie bekannt vor...:D

Blödsinn, da gibt gar keine Parallelen, nur weil sich ein Pimpf das so einbildet.
Der Staat hat nicht vorzuschreiben, wann Geschäfte offen zu sein haben.
Der Sonntag als Ruhetag kann ja von jedem, der es wünscht, eingehalten werden.
Umgekehrt können nicht in dirigistischer Weise Millionen zu Untätigkeit gezwungen werden,
die vielleicht am Samstag durch Erwerbsarbeit nicht mehr einkaufen gekommen sind.
Der Staat hat sich einfach herauszuhalten.

Der Markt entscheidet, was sich rentiert, nicht Gewerkschaftstrottel, die mit dem Betrieb einer
Würstchenbude überfordert wären.

hamburger
03.03.2013, 22:10
Zu den Gewerkschaften.....
Die haben ihre Unfähigkeit nachhaltig dokumentiert, indem sie die "Neue Heimat" und die "COOP" in die Pleite gewirtschaftet haben.
Das waren Grosskonzerne, im Besitz der Gewerkschaft......geführt von der Gewerkschaft....und von dieser auch pleite gemacht worden.
Genau diese Gewerkschaften erdreisten sich, in Wirtschaftsfragen mitzureden:fizeig:
Niemand muss Sonntags einkaufen, niemand seinen Laden öffnen. Nur wenn eine Nachfrage da ist, wird es ein Angebot geben.
Keiner setzt sich hier für die armen Kioskbesitzer ein...haben die kein Recht auf ein Familienleben?:hzu:

kotzfisch
03.03.2013, 22:19
niemand seinen Laden öffnen. Nur wenn eine Nachfrage da ist, wird es ein Angebot geben.
Keiner setzt sich hier für die armen Kioskbesitzer ein...haben die kein Recht auf ein Familienleben?:hzu:

Doch- Laden zulassen.

lupus
04.03.2013, 09:24
Blödsinn, da gibt gar keine Parallelen, nur weil sich ein Pimpf das so einbildet.
Der Staat hat nicht vorzuschreiben, wann Geschäfte offen zu sein haben.
Der Sonntag als Ruhetag kann ja von jedem, der es wünscht, eingehalten werden.
Umgekehrt können nicht in dirigistischer Weise Millionen zu Untätigkeit gezwungen werden,
die vielleicht am Samstag durch Erwerbsarbeit nicht mehr einkaufen gekommen sind.
Der Staat hat sich einfach herauszuhalten.

Der Markt entscheidet, was sich rentiert, nicht Gewerkschaftstrottel, die mit dem Betrieb einer
Würstchenbude überfordert wären.


Nur weil du nicht aus den Federn kommst, sollen alle andere länger im Laden stehen.
ich halte nicht viel von Bio oder so, aber der Biologische Rhythmus des Menschen kommt
immer mehr aus dem gleichgewicht was zu gesundheitlichen schäden führt. wenn man jung ist, fällt das
nicht so auf, aber mit zunehmenden Alter schon. Entweder du bist noch zu jung um das zu verstehen, oder
du bist Unternehmer dann erklärt sich deine Reaktion.
Übrigens: zu meiner Zeit und ich war auch im Handel tätig hatte ich immer zeit meine brötchen zu besorgen.
Wenn man will, geht alles....man muß nur wollen.:bäh:
Außerdem kann ich nur einmal mein Geld ausgeben, für rund um die Uhr reicht es nicht......:D
Wer langeweile hat, sollte lieber Arbeiten gehen statt Shopen, da weis er was es heißt sich für andere krumm zu legen
zu unseeligen Zeiten.

jack000
05.03.2013, 10:35
Wo sind denn meine vielen Beiträge von gestern hin ? :-(

kotzfisch
05.03.2013, 11:01
Wo sind denn meine vielen Beiträge von gestern hin ? :-(

Ja, das habe ich mir auch gerade gedacht.

dirty_mind
05.03.2013, 11:39
Du und Deinesgleichen werden nie begreifen, dass es hier um die Erhaltung einer Kultur geht. Ein gemeinsames Familienleben ist ein Kulturgut! Wir brauchen in Deutschland keine islamistische Verkaufskultur.
Deine Bemerkung bezüglich der Nebenkosten beweist hervorragend, wer hier der Wirtschaftsanalphabet ist!
Auch Deine Gossensprache sagt viel über Dich aus!!

die Dönerläden+Asia-Imbisse mit angeschlossenem Minimarkt haben die Marktlücke bereits erkannt.
Ob nun legal oder nicht, die haben 24 Stunden geöffnet.

Die "Kultur" der Ladenschlussgesetze schadet letztendlich nur denen, die sich dran halten und den Verbrauchern.
Zusätzlich Arbeitsplätze und höhere Umsätze werden sicher nicht generiert.
Aber die Krise, die aktuell vor jedem Feiertag ausbricht, trägt auch nicht wirklich zur Festtagskultur bei.

jack000
06.03.2013, 17:45
Nur weil du nicht aus den Federn kommst, sollen alle andere länger im Laden stehen.
Das hat doch mit dem Aufstehen nichts zu tun. Es ist am Sonntag egal wann man aufsteht => Die Läden sind immer geschlossen


ich halte nicht viel von Bio oder so, aber der Biologische Rhythmus des Menschen kommt
immer mehr aus dem gleichgewicht was zu gesundheitlichen schäden führt.
Ist eine Häufung dieser Schäden in Ländern ohne Ladenschlussgesetz aufgetreten?


du bist Unternehmer dann erklärt sich deine Reaktion.
Es sind im wesentlichen die Mo-Fr.-Arbeitnehmer die benachteiligt sind.


Übrigens: zu meiner Zeit und ich war auch im Handel tätig hatte ich immer zeit meine brötchen zu besorgen.
Ok, dann kann man also den 39.000.000 anderen Beschäftigten zumuten, dass Sonntags der Einzelhandel dicht ist.

Wenn man will, geht alles....man muß nur wollen.:bäh:
Außerdem kann ich nur einmal mein Geld ausgeben, für rund um die Uhr reicht es nicht......:D


Wer langeweile hat, sollte lieber Arbeiten gehen statt Shopen,
Oder halt seine 2 Tage Freizeit so nutzen wie er es selbst für sinnvoll hält.

jack000
06.03.2013, 19:45
Die Frage lautet also.....
Wollt Ihr den Totalen Kapitalismus..........
Die Marktgesetze ändern sich ja nicht wenn es dem Einzelhandel erlaubt ist Sonntags zu öffnen ;)
Die Marktgesetze galten nunmal auch, als unter der Woche ab 18:30 Uhr Ladenschluss war (Damals hat Aral die ersten "Mini-Märkte eröffnet).

Don
06.03.2013, 20:36
Die Marktgesetze ändern sich ja nicht wenn es dem Einzelhandel erlaubt ist Sonntags zu öffnen ;)
Die Marktgesetze galten nunmal auch, als unter der Woche ab 18:30 Uhr Ladenschluss war (Damals hat Aral die ersten "Mini-Märkte eröffnet).

Und heute nehmen die Tanken den Bäckern und Kleinläden die Kunden weg. Weil wir ja so tolle Gesetze haben.
Wieso gehe ich zum Semmelnkaufen zur Tanke? Weil der Bäcker geschlossen haben muß. Muß er aufhaben wenn das Gesetz weg ist?. Nein.
Es haben ja auch nicht alle Tanken morgends um drei auf.
Was sind das eigentlich für Charaktere die mich sonntags gesetzlich zu einem Familienleben zwingen wollen weil sie selbst das so romantisch finden?
Worin unterscheiden die sich von den fundamentalistiscchen Shabbatjuden in Jerusalem?

Liberalist
06.03.2013, 20:39
Es ist in Deutschland am Sonntag erlaubt sich in Kneipen bis zur Bewustlosigkeit zu betrinken, sich in Bordellen bizarren Sexspielen zu fröhnen und in Casinos Haus und Hof zu verspielen.

Eine Packung Toastbrot im Supermarkt kaufen aber ist strengstens verboten! (Bei Zuwiederhandlung kann es zu Haftstrafen kommen).

Dieses ist unlogisch und eine Bevormündung des Bürgers und ein erheblicher Nachteil für Arbeitnehmer, die nicht zu den Glückspilzen gehören die einen Tag in der Woche frei haben und dafür Sonntags arbeiten dürfen.

Mit welchem Recht, bzw. Begründung wird den Deutschen die Möglichkeit verwehrt Sonntags einzukaufen ?
(Mann könnte doch auch der Bevölkerung Sonntags den Strom abschalten oder das Wasser abdrehen "Sie können doch auch Samstags duschen" ...)

Weil wir ein Land voller Idioten sind, die sich autoritär regieren lassen. Welche 20 Idioten haben eigentlich gegen eine Abschaffung gestimmt?

Bellerophon
06.03.2013, 20:50
Ich bin da zwigespalten.

Ich finde so ein Sonntag ohne was hat schon seinen Reiz.

Ich würde sogar das TV abschalten lassen.

Da aber Ladenöffnungszeiten bei Leuten mit Hintergund sowieso keine Behörde interessiert.... wen kümmert es.

Das ist so wie mit Mülltrennen ... oder Schutzgelderpressung und Raub (Abziehen).....

Problem der Biodeutschen.

kotzfisch
06.03.2013, 20:51
Ich bin für sonntägliche Stromsperren, damit nicht soviel gesurft wird.
Einkaufen nur noch morgens zwischen 7 und 9 Uhr.

Samstag nachmittag ist Familienbadetag, sonst Wassersperre.
Die Flughäfen müssen um 1800 den letzten Flug abfertigen.
Postflüge werden gestrichen-man kann auch auf Briefe warten.

Warenhäuser werden verstaatlicht.Internethandel verboten- Ladenschluß.

Welcome to North Korea.

jack000
06.03.2013, 21:01
Rund um die uhr einkaufen zu gehen halte ich für überflüssig!
Einzig die lobbyisten der großen konzerne nicht;
Ich spreche hier für die Mo-Fr. Arbeitnehmer.

Konzerne und Lobbyisten sind nachvollziehbar gegen die Abschaffung des Ladenschlussgesetzes


Früher gab es das auch nicht und keiner ist verhungert oder verdurstet....
Meine Oma hatte kein Internet als sie 16 Jahre alt war. Verhungert und verdurstet ist sie auch nicht.
=> Es muss sich also nichts ändern!

jack000
06.03.2013, 21:56
Wer am Sonntag Toastbrot kaufen muss, der macht irgendwas falsch mit seinem Leben. Mir haben die alten Öffnungszeiten gereicht, und ich gehe immernoch nicht nachts einkaufen

Das Thema hier ist "Sonntags einkaufen legalisieren" und nicht "Nachts einkaufen" :)

lupus
07.03.2013, 14:32
Die Marktgesetze ändern sich ja nicht wenn es dem Einzelhandel erlaubt ist Sonntags zu öffnen ;)
Die Marktgesetze galten nunmal auch, als unter der Woche ab 18:30 Uhr Ladenschluss war (Damals hat Aral die ersten "Mini-Märkte eröffnet).


Selbstverständlich ändern sich die Marktgesetze und sie tun es immer noch.
Früher hatte man einen ordentlichen Job der auch bezahlt wurde, Heute kannste rund um die Uhr arbeiten und es reicht noch immer nicht. Manche haben drei Jobs
und kommen auf keinen grünen zweig.

KuK
07.03.2013, 14:54
Moin, Wolf!


Selbstverständlich ändern sich die Marktgesetze und sie tun es immer noch.
Früher hatte man einen ordentlichen Job der auch bezahlt wurde, Heute kannste rund um die Uhr arbeiten und es reicht noch immer nicht. Manche haben drei Jobs
und kommen auf keinen grünen zweig.

Ich habe 2,5 Jahre in GB gewohnt und gearbeitet. Dort kann man rund-um-die-Uhr einkaufen, auch Sonntags.

Das hat aber auch seinen Preis, weil die Geschäfte doppelt soviel Personal brauchen wie hier.
Die Preise liegen so etwa 20% über unseren Preisen, selbst wenn wir ALDI als Vergleichsmaßstab nehmen, der in GB für einen regelrechten Preiskampf gesorgt hat.

Die bis vor der ALDI-Einführung marktbeherrschenden Ketten wie ASDA, TESCO's, Sainsbury's mußten sich preislich dem ALDI-Niveau anpassen, weil ihre Läden leerstanden.

Da ich grundsätzlich meinem Geld nicht böse bin, habe ich gegen 24/7 -Regelung gestimmt, denn die Summe der Umsätze erhöht sich nicht, weil das Geld ja auch nicht mehr wird.

Öffnungszeiten von 12 h / Tag sind reichlich, da kann jeder zu seinem Einkauf gelangen, ohne Scherereien im Beruf zu bekommen.

20% mehr zahlen, nur weil ein paar Idioten es geil finden, Sonntags statt in die Kirche lieber zum Einkaufen zu gehen?

Nein Danke !

Beste Grüße, KuK

lupus
07.03.2013, 16:01
Danke für deine Dastellung...ich dachte ich wäre schon zu alt um das zu verstehen was mir andere versuchen einzutrichtern.
Wir hatten in meiner Jugend wesentlich weniger zeit zum Einkaufen und es hat auch immer geklappt. das ist alles eine
Sache des Timing....

kotzfisch
07.03.2013, 16:30
Danke für deine Dastellung...ich dachte ich wäre schon zu alt um das zu verstehen was mir andere versuchen einzutrichtern.
Wir hatten in meiner Jugend wesentlich weniger zeit zum Einkaufen und es hat auch immer geklappt. das ist alles eine
Sache des Timing....

Du hast NICHTS verstanden.es geht um das Prinzip, dass der Staat das nicht vorzuschreiben hat.
Wer weiß, vielleicht regelt der Markt das von ganz alleine, so daß 22:00 die magische Grenze bleibt?Wwer weiß.
Mehr Personal braucht der Einzelhandel auf keinen Fall, da ja sehr schnell klar sein wird, wo die entsprechenden
Schwerpunkte dann liegen werden.Das nennt man Personaldisposition.Aber auch das soll unseren Arsch nicht kratzen.
Es ist nicht unsere Sache sich für Andere den Kopf zu zerbrechen.

Zausel
07.03.2013, 16:50
Du hast NICHTS verstanden.es geht um das Prinzip, dass der Staat das nicht vorzuschreiben hat.
Wer weiß, vielleicht regelt der Markt das von ganz alleine, so daß 22:00 die magische Grenze bleibt?Wwer weiß.
Mehr Personal braucht der Einzelhandel auf keinen Fall, da ja sehr schnell klar sein wird, wo die entsprechenden
Schwerpunkte dann liegen werden.Das nennt man Personaldisposition.Aber auch das soll unseren Arsch nicht kratzen.
Es ist nicht unsere Sache sich für Andere den Kopf zu zerbrechen.

1. Wenn Du 2+2 addieren könntest, brauchtest Du nicht 22 Uhr einkaufen zu gehen!
2. Der Staat hat nichts vorzuschreiben? Sag das mal den Holocaust-Predigern!
Naja, sicher brauchst Du als H4-Ossi auch abends noch Abwechslung.

kotzfisch
07.03.2013, 16:56
1. Wenn Du 2+2 addieren könntest, brauchtest Du nicht 22 Uhr einkaufen zu gehen!
2. Der Staat hat nichts vorzuschreiben? Sag das mal den Holocaust-Predigern!
Naja, sicher brauchst Du als H4-Ossi auch abends noch Abwechslung.

Wirf nicht alles durcheinander.Hier gehts um Marktwirtschaft.
Aus welchem Kuhkaff hat man Dich denn gezogen.

Verrari
07.03.2013, 18:07
Ich bin für sonntägliche Stromsperren, damit nicht soviel gesurft wird.
Einkaufen nur noch morgens zwischen 7 und 9 Uhr.

Samstag nachmittag ist Familienbadetag, sonst Wassersperre.
Die Flughäfen müssen um 1800 den letzten Flug abfertigen.
Postflüge werden gestrichen-man kann auch auf Briefe warten.

Warenhäuser werden verstaatlicht.Internethandel verboten- Ladenschluß.

Welcome to North Korea.
Ich hätte das an Deiner Stelle nicht so geschrieben. Wenn hier ein EU-Bürokrat mitliest bringt ihn das vielleicht auf eine Idee, und er wird sogar noch befördert. ;)

jack000
07.03.2013, 20:00
Das hat aber auch seinen Preis, weil die Geschäfte doppelt soviel Personal brauchen wie hier.
Wie hast du das verglichen? Aber es ist doch logisch, das bei 24/7-Öffnungszeiten mehr Personal benötigt wird. In Deutschland ist 24/6 erlaubt, trotzdem haben wenn überhaupt nach 20Uhr nur vereinzelte Supermärkte in Ballungszentren offen.
=> Es wurden die Öffnungszeiten halt dem Bedarf angepasst. Das Schuhgeschäft um die Ecke wird Mittwochs um 02:00 Uhr nachvollziehbarerweise geschlossen sein.


Die Preise liegen so etwa 20% über unseren Preisen, selbst wenn wir ALDI als Vergleichsmaßstab nehmen, der in GB für einen regelrechten Preiskampf gesorgt hat.
Ein jeder Supermarkt hat seine eigene Strategie. Die einen punkten mit Preisen , die anderen mit Service und wiederum die anderen mit der Produktauswahl. Folglich ergeben sich aus diesen Strategien auch unterschiedliche Öffnungszeiten.


Die bis vor der ALDI-Einführung marktbeherrschenden Ketten wie ASDA, TESCO's, Sainsbury's mußten sich preislich dem ALDI-Niveau anpassen, weil ihre Läden leerstanden.
Und das liegt woran?


Da ich grundsätzlich meinem Geld nicht böse bin, habe ich gegen 24/7 -Regelung gestimmt, denn die Summe der Umsätze erhöht sich nicht, weil das Geld ja auch nicht mehr wird.
Es steht einem jeden Einzelhandelsgeschäft frei die Öffnungszeiten zu senken um Kosten zu sparen. Das funktioniert bei 24/6 bereits hervoragend, warum soll das bei 24/7 nicht mehr funktionieren?


Öffnungszeiten von 12 h / Tag sind reichlich, da kann jeder zu seinem Einkauf gelangen, ohne Scherereien im Beruf zu bekommen.
Und wer bestimmt, was "reichlich" ist?


20% mehr zahlen, nur weil ein paar Idioten es geil finden, Sonntags statt in die Kirche lieber zum Einkaufen zu gehen?
Es gibt in Deutschland ein paar Handvoll Supermärkte die 24/6 geöffnet haben, alle anderen lassen es sein und sind i.d.R. ab 20:00 Uhr geschlossen. Wie kommst du auf 20%?
Abgesehen davon zahlen das doch nur die, die in Supermärkten einkaufen die 24/6 geöffnet haben. Alle anderen betrifft das nicht.

jack000
07.03.2013, 20:06
Abgesehen davon ist das Aldi-Beispiel in Großbritannien völliger Schwachsinn, deren Wochenöffnungszeiten sind sogar weniger Stunden als in Deutschland.
http://www.store-locator.com/de/a/ALDI_Gainsborough_Gainsborough_England-18855/

Großbritannien:
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
9 9 9 9 9 9 10
19 19 19 20 20 18 16 Summe
10 10 10 11 11 9 6 67 Stunden geöffnet
(Und das obwohl 24/7 erlaubt ist)

Deutschland:
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
8 8 8 8 8 8
20 20 20 20 20 20 Summe
12 12 12 12 12 12 0 72 Stunden geöffnet

kotzfisch
07.03.2013, 20:30
Eine Teuerung von 20% durch längere Öffnungszeitenist eine vollkommen utopische Annahme-und selbst wenn, falls der Markt das annimmt und zuläßt?
Es ist an sich unlogisch: An Tankstellen, die 24 offen sind, zahlst Du für eine Flasche Bier sogar bis zu 100% mehr als beim Discounter.
Der Markt gibt's einfach her.Laßt einfach die Finger von der Selbstverantwortung der Menschen.

jack000
07.03.2013, 21:13
Selbstverständlich ändern sich die Marktgesetze und sie tun es immer noch.
Früher hatte man einen ordentlichen Job der auch bezahlt wurde, Heute kannste rund um die Uhr arbeiten und es reicht noch immer nicht. Manche haben drei Jobs
und kommen auf keinen grünen zweig.
Und was hat das mit den Ladenöffnungszeiten zu tun? Meinst du das prekäre Beschäftigung in dieser Branche verschwindet wenn man die Ladenöffnungszeiten unter der Woche wieder auf 18:30 beschränkt?

Don
07.03.2013, 21:31
Das hat aber auch seinen Preis, weil die Geschäfte doppelt soviel Personal brauchen wie hier.
Die Preise liegen so etwa 20% über unseren Preisen, selbst wenn wir ALDI als Vergleichsmaßstab nehmen, der in GB für einen regelrechten Preiskampf gesorgt hat.

Was nicht an den Öffnungszeiten liegt. In England ist ALLES scheißteuer. Geht man dort in irgendeiner Pinte irgendwas essen und es ist nicht zufäig ein Inder kriegt man einen Schock fürs Leben. wobei es schon vermessen erscheint daß sie für den Fraß überhaupt Geld verlangen.
Ich erinnere mich an den Zoff den ich hatte weil ich in Stansted mal leichtsinnigerweise in ein black cab gestiegen war und mich entrüstet weigerte für ein paar lumpige Kilometer meine gesamte Barschaft zu opfern. Gesteigert wurde das nur noch durch den Zimmerpreis den mir ein süffisant grinsender Portier in dem Hotel nannte in dem ich mich absetzen ließ. In Framlingham, einem Kaff in der Nähe von Cambridge, nächtigte ich privat bei Bed&Breakfast mit windschiefen Schiebefenstern, morschen Treppen und mit ohne Heizung und drückte dafür 75 Pfund ab. Dafür kriege ich in München schon ein richtiges Hotel. Ok, außer während der Wies'n. Und, zugegeben, das Frühstück dort ist konkurrenzlos. (Vermutlich kauften sie die Ingrdienzien ja nachts ein was den Zimmerpreis deiner Darstellung nach erklären würde).
Als ich zurückfuhr war ich in Dover schwer unterzuckert, parkte irgendwo und suchte was zu futtern. Nach einer halben Stunde suche jedoch quälte ich mich lieber hungrig auf die Fähre und hielt eisern bis Calais durch.
Wenn die sich noch ein bißchen ranhalten sind sie so schlimm wie Schweden. Wo die Läden um 6 zuhaben.

kotzfisch
07.03.2013, 21:47
Was nicht an den Öffnungszeiten liegt. In England ist ALLES scheißteuer. Geht man dort in irgendeiner Pinte irgendwas essen und es ist nicht zufäig ein Inder kriegt man einen Schock fürs Leben. wobei es schon vermessen erscheint daß sie für den Fraß überhaupt Geld verlangen.
Ich erinnere mich an den Zoff den ich hatte weil ich in Stansted mal leichtsinnigerweise in ein black cab gestiegen war und mich entrüstet weigerte für ein paar lumpige Kilometer meine gesamte Barschaft zu opfern. Gesteigert wurde das nur noch durch den Zimmerpreis den mir ein süffisant grinsender Portier in dem Hotel nannte in dem ich mich absetzen ließ. In Framlingham, einem Kaff in der Nähe von Cambridge, nächtigte ich privat bei Bed&Breakfast mit windschiefen Schiebefenstern, morschen Treppen und mit ohne Heizung und drückte dafür 75 Pfund ab. Dafür kriege ich in München schon ein richtiges Hotel. Ok, außer während der Wies'n. Und, zugegeben, das Frühstück dort ist konkurrenzlos. (Vermutlich kauften sie die Ingrdienzien ja nachts ein was den Zimmerpreis deiner Darstellung nach erklären würde).
Als ich zurückfuhr war ich in Dover schwer unterzuckert, parkte irgendwo und suchte was zu futtern. Nach einer halben Stunde suche jedoch quälte ich mich lieber hungrig auf die Fähre und hielt eisern bis Calais durch.
Wenn die sich noch ein bißchen ranhalten sind sie so schlimm wie Schweden. Wo die Läden um 6 zuhaben.

Über England möchte man nichts sagen.

KuK
07.03.2013, 23:57
Moin, jack000 !


Abgesehen davon ist das Aldi-Beispiel in Großbritannien völliger Schwachsinn, deren Wochenöffnungszeiten sind sogar weniger Stunden als in Deutschland.
http://www.store-locator.com/de/a/ALDI_Gainsborough_Gainsborough_England-18855/

Großbritannien:
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
9 9 9 9 9 9 10
19 19 19 20 20 18 16 Summe
10 10 10 11 11 9 6 67 Stunden geöffnet
(Und das obwohl 24/7 erlaubt ist)

Deutschland:
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
8 8 8 8 8 8
20 20 20 20 20 20 Summe
12 12 12 12 12 12 0 72 Stunden geöffnet

Deine Antwort zeigt mir, daß sogar Schwaben, die ich sonst auch privat sehr schätze, nicht richtig recherchieren und meine Beiträge leichtfertig "zerlegen" und miß-interpretieren. Dein Beitrag hat "G'schmäckle" !

Ich sprach von den Konkurrenten ALDI-Süds in Großbritannien, wo der Einzelhandelsmarkt kräftig aufgemischt wurde.

Deine Milchmädchenrechnung hier ist mehr als peinlich:

Da nehmen wir mal stellvertretend TESCO's, und zwar nicht in der Provinz, sondern in einem Londoner Vorort:

Opening Times

Store Opening Times
Day
Open
Closed


Monday
0600
2300


Tuesday
0600
2300


Wednesday
0600
2300


Thursday
0600
2300


Friday
0600
2300


Saturday
0600
2300


Sunday

0600
2300




Quelle: http://www.tesco.com/storeLocator/

Das sind 119 h/Woche und damit 177% mehr Öffnungszeit als ALDI-GB.

Zusätzlich kommen die Kosten für Spätschicht- und Nachtarbeit sowie Sonntagsaufschläge hinzu und wir schaffen locker die 200%-Marke der Aldi-Märkte.

Da können auch die Einlassungen von Kotzfisch nicht punkten, Personaldisposition könne diese Diskrepanz auf keinen Fall lösen: :haha:

Man soll mir nicht vorwerfen, im Zentrum des GB-Lebens gefischt zu haben:

Hier mal SAINSBURY's in Coventry:

Store detailsQuelle: http://www.sainsburys.co.uk/sol/storelocator/storelocator_detail_view.jsp?storeId=2131&bmForm=store_details

66 Westow Street


Coventry


SE19 3RW





Monday
0800
-
2100


Tuesday
0800
-
2100


Wednesday
0800
-
2100


Thursday
0800
-
2100


Friday
0800
-
2100


Saturday
0730
-
2100


Sunday
1100
-
1700




Selbst in der Provinz mehr als AlDI und auch Sonntags:

Vielleicht überdenkst Du mal Deine oberflächlichen Einträge demnächst bitte etwas besser.

Ich grüße trotzdem,

KuK

hamburger
08.03.2013, 00:29
20% mehr zahlen, nur weil ein paar Idioten es geil finden, Sonntags statt in die Kirche lieber zum Einkaufen zu gehen?


Du solltest mal nach dem Begriff, freiheitlich demokratische Grundordnung googeln, denn scheinbar bist du ein Regulierungsfaschist:fizeig:
Wie wärs denn mit Lohndiktat, da wird der Lohn vom Staat festgelegt...oder bist du Apotheker, der vom Staat feste Margen garantiert bekommt?
Alle Bereiche, wo der Staat eingreift, sind ineffektiv, teuer und rückständig.
Die Energiewende ist ein Beispiel, wie der Staat auf Kosten der Bürger dass Programm von ein paar Idioten durchführt.
Niemand muss sich in irgendeinen Laden stellen und etwas verkaufen. Ohnehin wird es in naher Zukukunft kaum nach Kassiererinnen und Verkäufer geben.
Automatisierte Kassen, Tranpondermarkierungen auf Waren werden heute schon realisiert. Das dort tätige Personal hat sich mit den Arbeitszeiten einverstanden erklärt, merkwürdigerweise jammern hier Leute, die nichts mit der Sache zu tun haben.

kotzfisch
08.03.2013, 08:18
.

Da können auch die Einlassungen von Kotzfisch nicht punkten, Personaldisposition könne diese Diskrepanz auf keinen Fall lösen:

KuK

Netto/Brandenburg: 0700- 2200
Und?
Preise weit unter Niveau Oberbayern.
Das nennt man Markt.Finger weg.

kotzfisch
08.03.2013, 08:40
Und nochmal:

Kosten, Kalkulationen und Marktchancen gehen uns erstmal gar nichts an.
Der Staat soll sich bitte heraushalten.

Der Markt- zugegeben ein Reizwort für viele hier - wird es richten.
Es ist weder an uns, sich über Personaldisposition, noch über Preise oder Öffnungszeiten
fremde Köpfe zu zerbrechen, noch Eigentümern vorzuschreiben, wann sie ihre eigenen Läden
zu öffnen hätten.Wo leben wir denn?

Es passt doch gut in eine Zeit, wo man gemaßregelt wird, wenn man in Gasthäusern zum Bier rauchen möchte,
dass Blockwarte, Sozialisten, Schikanierer und Maßregler glauben, jeden Lebensbereich staatlich reglementieren zu müssen.
Wie widerlich.Freiheit heisst auch mal Wildwuchs, den in aller Regel der Markt schnell beseitigt.

KuK
08.03.2013, 08:50
Moin, hamburger !


Du solltest mal nach dem Begriff, freiheitlich demokratische Grundordnung googeln, denn scheinbar bist du ein Regulierungsfaschist:fizeig:
Wie wärs denn mit Lohndiktat, da wird der Lohn vom Staat festgelegt...oder bist du Apotheker, der vom Staat feste Margen garantiert bekommt?
Alle Bereiche, wo der Staat eingreift, sind ineffektiv, teuer und rückständig.
Die Energiewende ist ein Beispiel, wie der Staat auf Kosten der Bürger dass Programm von ein paar Idioten durchführt.

Soso, ich bin also ein "Regulierungs -Faschist". - Was soll ich bitte darunter verstehen....?

Aber in meiner alten Heimat Hamburg ist natürlich sofort jeder ein Faschist, der nicht bei der Antifa tätig ist...

Leider gehst Du mit Scheuklappen durchs Leben, aber das wäre für PolCor-Leute ja nix neues.

Ich sprach nicht von regulativen Eingriffen des Staates, denn die möglichen Ladenöffnungszeiten gibt es ja schon rund-um-die-Uhr, sondern von den zusätzlichen Personal- und Betriebskosten, die dem Unternehmen entstehen, weil ein paar Spinner gerne am Sonntag um 22:00 h shoppen gehen wollen.

Durch längere Öffnungszeiten wird nicht mehr Umsatz generiert, sondern nur die Kosten in die Höhe getrieben.

Diese Kostenfaktoren werden dann auf die Ware umgelegt und das ist mit ein Grund, warum GB ein ausgesprochen teures Pflaster ist.


Niemand muss sich in irgendeinen Laden stellen und etwas verkaufen. Ohnehin wird es in naher Zukukunft kaum nach Kassiererinnen und Verkäufer geben.
Automatisierte Kassen, Tranpondermarkierungen auf Waren werden heute schon realisiert. Das dort tätige Personal hat sich mit den Arbeitszeiten einverstanden erklärt, merkwürdigerweise jammern hier Leute, die nichts mit der Sache zu tun haben.

Automatisierte Kassen sind in GB gang und gäbe und wenn Du von einer Verkäuferin bedient werden möchtest, kostet es Dich 3% Aufschlag auf die Endsumme.

Wenn ich mal wieder auf meiner Lieblingsinsel Urlaub mache, fällt mir die völlig geänderte Einkaufskultur in England auf - und die Löcher, die es in mein Portemonnaie reißt, wenn ich Einkaufen war.

It's a rip-off!

Mit "Hummel-Hummel",

KuK

KuK
08.03.2013, 09:03
Moin, Kotzfisch!


Und nochmal:

Kosten, Kalkulationen und Marktchancen gehen uns erstmal gar nichts an.
Der Staat soll sich bitte heraushalten.

Der Markt- zugegeben ein Reizwort für viele hier - wird es richten.
Es ist weder an uns, sich über Personaldisposition, noch über Preise oder Öffnungszeiten
fremde Köpfe zu zerbrechen, noch Eigentümern vorzuschreiben, wann sie ihre eigenen Läden
zu öffnen hätten.Wo leben wir denn?

Es passt doch gut in eine Zeit, wo man gemaßregelt wird, wenn man in Gasthäusern zum Bier rauchen möchte,
dass Blockwarte, Sozialisten, Schikanierer und Maßregler glauben, jeden Lebensbereich staatlich reglementieren zu müssen.

Wie widerlich.Freiheit heisst auch mal Wildwuchs, den in aller Regel der Markt schnell beseitigt.

An die regulative Wirkung des Marktes glaubt wohl auch nur noch jemand, der auch die Kraftstoffpreisentwicklung für marktnah hält.

Prinzipiell gebe ich Dir Recht, daß der Markt - üblicherweise - alles von allein regelt. Nur müssen wir ja nicht alles und jedes dem Markt überlassen:

Ich finde es ausgesprochen angenehm, daß Sonntagsmorgen die Bäckerei bei mir unten im Haus geschlossen hat, sonst würde ich nämlich auch Sonntags um 05:00 h durch Bleche-Scheppern geweckt.

Ansonsten gehe ich mit Dir d'accord, daß die Regulierungswütigen hier zuviel "Auslauf" haben,

Besten Gruß,

KuK

Nathan
08.03.2013, 09:08
Sicher kosten längere Öffnungszeiten Geld, da hat KuK mal wieder recht, aber ich gebe zu bedenken, dass Service immer Geld kostet. Eine Regelung wie in GB fände ich nicht so schlecht (3% Aufschlag bei persönlicher Bedienung).
Auf den ersten Blick bringen lange Öffnungszeiten kaum mehr Umsatz, denn es gibt nicht plötzlich mehr Kunden oder allein dadurch einen höheren Bedarf, wo sollte also der Mehrumsatz herkommen? Andererseits könnte sich zumindest theoretisch durch die Entzerrung des Einkaufsverhaltens und die damit einhergehende angenehmere Einkaufsathmosphäre vielleicht doch ein Mehrumsatz ergeben.

Die Sache hat aber auch einen ganz anderen Aspekt: ich kennen zwar die Gesamtzahlen nicht, aber soweit ich punktuell Einblick habe verlieren Einzelhandelsunternehmen dann Kunden, wenn sie ihre Öffnungszeiten nicht den ortsüblichen Gepflogenheiten anpassen. Eine Kunde, der einmal vor verschlossener Türe steht und dann in ein Geschäft mit längeren Öffnungszeiten abwandert, besucht das andere Geschäft auch dann nicht mehr, wenn er zufällig mal während der Kernöffnungszeiten einkaufen geht.
Der Gewöhnungseffekt ist sehr stark und wirkt sehr schnell, das muss der Einzelhandel berücksichtigen. Weil aber die kleinen "Tante Emma" - Läden diesen Service finanziell nicht darstellen können werden sie bundesweit verschwinden. In München gibt es sie praktisch überhaupt nicht mehr, was in den Randbezirken bedeutet, dass fußläufig kaum mehr ein Liter Milch zu haben ist. Für ältere Menschen ohne Auto ist das ein ernstes Problem. Vielleicht haben wir bald wieder fliegende Gemischtwarenhändler, die diese Unterversorgung als Chance für eine neue Geschäftsidee betrachten?

kotzfisch
08.03.2013, 09:11
Moin, Kotzfisch!



An die regulative Wirkung des Marktes glaubt wohl auch nur noch jemand, der auch die Kraftstoffpreisentwicklung für marktnah hält.

Prinzipiell gebe ich Dir Recht, daß der Markt - üblicherweise - alles von allein regelt. Nur müssen wir ja nicht alles und jedes dem Markt überlassen:

Ich finde es ausgesprochen angenehm, daß Sonntagsmorgen die Bäckerei bei mir unten im Haus geschlossen hat, sonst würde ich nämlich auch Sonntags um 05:00 h durch Bleche-Scheppern geweckt.

Ansonsten gehe ich mit Dir d'accord, daß die Regulierungswütigen hier zuviel "Auslauf" haben,

Besten Gruß,

KuK

Die Kraftstoffpreise sind freilich durch den fiskalischen Appetit des Staates völlig vom Markt entfernt.

kotzfisch
08.03.2013, 09:13
Sicher kosten längere Öffnungszeiten Geld, da hat KuK mal wieder recht, aber ich gebe zu bedenken, dass Service immer Geld kostet. Eine Regelung wie in GB fände ich nicht so schlecht (3% Aufschlag bei persönlicher Bedienung).
Auf den ersten Blick bringen lange Öffnungszeiten kaum mehr Umsatz, denn es gibt nicht plötzlich mehr Kunden oder allein dadurch einen höheren Bedarf, wo sollte also der Mehrumsatz herkommen? Andererseits könnte sich zumindest theoretisch durch die Entzerrung des Einkaufsverhaltens und die damit einhergehende angenehmere Einkaufsathmosphäre vielleicht doch ein Mehrumsatz ergeben.

Die Sache hat aber auch einen ganz anderen Aspekt: ich kennen zwar die Gesamtzahlen nicht, aber soweit ich punktuell Einblick habe verlieren Einzelhandelsunternehmen dann Kunden, wenn sie ihre Öffnungszeiten nicht den ortsüblichen Gepflogenheiten anpassen. Eine Kunde, der einmal vor verschlossener Türe steht und dann in ein Geschäft mit längeren Öffnungszeiten abwandert, besucht das andere Geschäft auch dann nicht mehr, wenn er zufällig mal während der Kernöffnungszeiten einkaufen geht.
Der Gewöhnungseffekt ist sehr stark und wirkt sehr schnell, das muss der Einzelhandel berücksichtigen. Weil aber die kleinen "Tante Emma" - Läden diesen Service finanziell nicht darstellen können werden sie bundesweit verschwinden. In München gibt es sie praktisch überhaupt nicht mehr, was in den Randbezirken bedeutet, dass fußläufig kaum mehr ein Liter Milch zu haben ist. Für ältere Menschen ohne Auto ist das ein ernstes Problem. Vielleicht haben wir bald wieder fliegende Gemischtwarenhändler, die diese Unterversorgung als Chance für eine neue Geschäftsidee betrachten?

Anderswo blühen Miniläden durch Ladenschlussregelungen auf- siehe das "Büdchenwesen" in Köln!

Und noch einmal: Der Staat soll sich raushalten.

Nathan
08.03.2013, 09:14
Und nochmal:

Kosten, Kalkulationen und Marktchancen gehen uns erstmal gar nichts an.
Der Staat soll sich bitte heraushalten.

Der Markt- zugegeben ein Reizwort für viele hier - wird es richten.
Es ist weder an uns, sich über Personaldisposition, noch über Preise oder Öffnungszeiten
fremde Köpfe zu zerbrechen, noch Eigentümern vorzuschreiben, wann sie ihre eigenen Läden
zu öffnen hätten.Wo leben wir denn?

Es passt doch gut in eine Zeit, wo man gemaßregelt wird, wenn man in Gasthäusern zum Bier rauchen möchte,
dass Blockwarte, Sozialisten, Schikanierer und Maßregler glauben, jeden Lebensbereich staatlich reglementieren zu müssen.
Wie widerlich.Freiheit heisst auch mal Wildwuchs, den in aller Regel der Markt schnell beseitigt.
na, ausgeschlafen? Bist ja eh ein ganz ausgeschlafener Bursche. Manchmal. :D

Wie kommt es, dass der Markt bei Monopolen so jämmerlich versagt? Warum gibt es keine automatische Regulierung bei Benzin- und Strompreisen? Warum werden wir Verbraucher von diesen gierigen Geiern derart ausgenommen?
prinzipiell gebe ich dir wirklich recht, staatliche Eingriffe in ein kapitalistisches System enden meist in Katastrophen. Im Kapitalismus ist es üblich, dass die Unternehmen in die Regierung eingreifen und nicht umgekehrt. Ordnung muss sein!

Nur, was machen wir, wenn sich Wildwuchs eben nicht selbstständig reguliert?

Sondierer
08.03.2013, 09:27
na, ausgeschlafen? Bist ja eh ein ganz ausgeschlafener Bursche. Manchmal. :D

Wie kommt es, dass der Markt bei Monopolen so jämmerlich versagt? Warum gibt es keine automatische Regulierung bei Benzin- und Strompreisen? Warum werden wir Verbraucher von diesen gierigen Geiern derart ausgenommen?
prinzipiell gebe ich dir wirklich recht, staatliche Eingriffe in ein kapitalistisches System enden meist in Katastrophen. Im Kapitalismus ist es üblich, dass die Unternehmen in die Regierung eingreifen und nicht umgekehrt. Ordnung muss sein!

Nur, was machen wir, wenn sich Wildwuchs eben nicht selbstständig reguliert?

Verbraucher sind auch oft zu faul zur richtigen Uhrzeit zu tanken.
Viele fahren ein Firmenauto, da hat man es noch weniger nötig.
Ich tankte kürzlich Diesel für 1,379

Nathan
08.03.2013, 09:30
Verbraucher sind auch oft zu faul zur richtigen Uhrzeit zu tanken.
Viele fahren ein Firmenauto, da hat man es noch weniger nötig.
Ich tankte kürzlich Diesel für 1,379

ich auch, gestern in Sonthofen, Oberallgäu. Da komm ich bloß nicht regelmäßig hin.

elas
08.03.2013, 10:49
Es ist in Deutschland am Sonntag erlaubt sich in Kneipen bis zur Bewustlosigkeit zu betrinken, sich in Bordellen bizarren Sexspielen zu fröhnen und in Casinos Haus und Hof zu verspielen.


Die vorgenannten Tätigkeiten dienen der Entspannung und Ablenkung und sollen dich wenigstens 1 Tag vom Hamsterrad befreien!:ätsch:

jack000
08.03.2013, 10:57
Deine Antwort zeigt mir, daß sogar Schwaben, ...
Ich bin ein sogenannter "Zugeschmeckter"


Ich sprach von den Konkurrenten ALDI-Süds in Großbritannien, wo der Einzelhandelsmarkt kräftig aufgemischt wurde.
Ja und ? Was ändert das an der Aussage? => Ein jeder Supermarkt regelt seine Arbeitszeiten selbst. Es ist also nicht so, dass sich die Öffnungszeiten gegenseitig hochschaukeln, sondern das ein neuer Konkurrent mit Preisen statt mit Zeiten punkten kann.

=> Der Markt wird Sonntägliche Öffnungszeiten auch in Deutschland am besten regeln können, so wie das bereits von Mo-SA hervorragend funktioniert.

jack000
08.03.2013, 10:58
Die vorgenannten Tätigkeiten dienen der Entspannung und Ablenkung und sollen dich wenigstens 1 Tag vom Hamsterrad befreien!:ätsch:
Das mag für Leute sinnvoll sein, denen man immer genau sagen muss was sie tun müssen. Was aber ist mit denen die selbstständig denken können?

elas
08.03.2013, 11:07
Das mag für Leute sinnvoll sein, denen man immer genau sagen muss was sie tun müssen. Was aber ist mit denen die selbstständig denken können?

Für die wenigen sollten wir keine Gesetze machen (die finden durch ihr selbstständiges Denken schon eine Lösung!:haha:)

tommy3333
08.03.2013, 16:18
Der Markt- zugegeben ein Reizwort für viele hier - wird es richten.
Es ist weder an uns, sich über Personaldisposition, noch über Preise oder Öffnungszeiten
fremde Köpfe zu zerbrechen, noch Eigentümern vorzuschreiben, wann sie ihre eigenen Läden
zu öffnen hätten.Wo leben wir denn?
Servicewüste Absurdistan.

kotzfisch
08.03.2013, 16:20
na, ausgeschlafen? Bist ja eh ein ganz ausgeschlafener Bursche. Manchmal. :D

Wie kommt es, dass der Markt bei Monopolen so jämmerlich versagt? Warum gibt es keine automatische Regulierung bei Benzin- und Strompreisen? Warum werden wir Verbraucher von diesen gierigen Geiern derart ausgenommen?
prinzipiell gebe ich dir wirklich recht, staatliche Eingriffe in ein kapitalistisches System enden meist in Katastrophen. Im Kapitalismus ist es üblich, dass die Unternehmen in die Regierung eingreifen und nicht umgekehrt. Ordnung muss sein!

Nur, was machen wir, wenn sich Wildwuchs eben nicht selbstständig reguliert?

Die Ursache der Benzinpreisentwicklung ist doch kaum eine Monopolstellung, sondern die Unersättlichkeit des Fiskus.1 Liter Benzin kostete irgendetwas um 40 Cent sonst.Die Strompreise steigen wegen der schwachsinnigen Energiewende und den staatlichen Wahnsinnsplänen zur Subvention sinnloser Windrädchen.

Nathan
08.03.2013, 17:29
Die Ursache der Benzinpreisentwicklung ist doch kaum eine Monopolstellung, sondern die Unersättlichkeit des Fiskus.1 Liter Benzin kostete irgendetwas um 40 Cent sonst.Die Strompreise steigen wegen der schwachsinnigen Energiewende und den staatlichen Wahnsinnsplänen zur Subvention sinnloser Windrädchen.

sagen wir es vielleicht so: an den Fehlentwicklungen in einer kapitalistischen Gesellschaft ist nicht der Kapitalist schuld, der nichts anderes macht, als sich clever in diesem System zu bewegen, sondern die Gesellschaft, die faul und träge nicht endlich mal über Alternativen nachdenkt.

OneDownOne2Go
08.03.2013, 17:37
sagen wir es vielleicht so: an den Fehlentwicklungen in einer kapitalistischen Gesellschaft ist nicht der Kapitalist schuld, der nichts anderes macht, als sich clever in diesem System zu bewegen, sondern die Gesellschaft, die faul und träge nicht endlich mal über Alternativen nachdenkt.

Wieso klammerst du hier den Faktor aus, dessen Versagen den enormen Erfolg der Kapitalisten beim "cleveren Bewegen im System" erst möglich macht? Es wäre Aufgabe der Politik, hier Grenzen zu ziehen und diese auch zu verteidigen. Statt dessen geschieht in diese Richtung wenig bis gar nichts, statt dessen wird beschönigt und - wo das alleine nicht mehr genügt - offensiv gelogen.

Nun kannst du argumentieren, es sei Sache der trägen Gesellschaft, dann eben für eine Änderung der Politik zu sorgen. Aber solltest du das tun, verbinde es doch bitte mit einer Wahlempfehlung für die nächste Wahl...

Nathan
08.03.2013, 18:06
Wieso klammerst du hier den Faktor aus, dessen Versagen den enormen Erfolg der Kapitalisten beim "cleveren Bewegen im System" erst möglich macht? Es wäre Aufgabe der Politik, hier Grenzen zu ziehen und diese auch zu verteidigen. Statt dessen geschieht in diese Richtung wenig bis gar nichts, statt dessen wird beschönigt und - wo das alleine nicht mehr genügt - offensiv gelogen.

Nun kannst du argumentieren, es sei Sache der trägen Gesellschaft, dann eben für eine Änderung der Politik zu sorgen. Aber solltest du das tun, verbinde es doch bitte mit einer Wahlempfehlung für die nächste Wahl...

Absolut richtig! Natürlich wäre genau das Aufgabe der Politik. Aber die Politik ist nun mal fest in der eisernen Klammer der Geister, die sie rief. Die Zauberlehrlinge sind völlig hilflos und ein wahrer Hexenmeister, der die Gespenster bändigen könnte ohne dabei die Lehrlinge umzubringen ist weit und breit nicht zu sehen. Eine Wahlempfehlung spreche ich nicht aus, erstens weil ich das generell nicht mache und zweitens, weil es wirklich fast egal ist. Die etablierten Parteien haben inzwischen alle das gleiche populistisch-sandgestrahlte Profil. Sie reden Blech, der eine mit etwas mehr, der andere mit etwas weniger Flugrostansatz. Ich wähle Angela wegen ihrer Europapolitik, aber das sagte ich schon mal und bekam dann einige derbe Arschtritte und deswegen sage ich das jetzt nicht nochmal. Also, du verstehst...

kotzfisch
08.03.2013, 18:21
sagen wir es vielleicht so: an den Fehlentwicklungen in einer kapitalistischen Gesellschaft ist nicht der Kapitalist schuld, der nichts anderes macht, als sich clever in diesem System zu bewegen, sondern die Gesellschaft, die faul und träge nicht endlich mal über Alternativen nachdenkt.

Quatsch.

Nathan
08.03.2013, 18:23
Quatsch.
das ist geradezu beleidigend knapp... :schlecht:

kotzfisch
08.03.2013, 21:11
das ist geradezu beleidigend knapp... :schlecht:

Back to the brekkies.
Laß doch bitte die Leute ihren Laden aufsperren, wann immer sie wollen.
Ist das so schwer?

Nathan
08.03.2013, 21:43
Back to the brekkies.
Laß doch bitte die Leute ihren Laden aufsperren, wann immer sie wollen.
Ist das so schwer?
Einverstanden! Das ist übrigens exakt meine Forderung! Genauso wie man bitte die Wirte entscheiden lassen soll, ob in ihrem Lokal geraucht werden darf oder nicht. Ich habs überhaupt nicht mit staatlichen Eingriffen in mein Leben, das sollte dir aber eigentlich klar sein, weil ich ja mit dem ganzen Staatsbegriff meine liebe Not habe.

kotzfisch
08.03.2013, 21:54
Einverstanden! Das ist übrigens exakt meine Forderung! Genauso wie man bitte die Wirte entscheiden lassen soll, ob in ihrem Lokal geraucht werden darf oder nicht. Ich habs überhaupt nicht mit staatlichen Eingriffen in mein Leben, das sollte dir aber eigentlich klar sein, weil ich ja mit dem ganzen Staatsbegriff meine liebe Not habe.

Das ist fein: noch mehr Brekkies!
Feiner Kater.

Nathan
08.03.2013, 22:13
Das ist fein: noch mehr Brekkies!
Feiner Kater.

http://www.natur-server.com/Bilder/MZ/001/mz000443-leopard.jpg

hehe, passt gerade in nem anderen Strang...

kotzfisch
08.03.2013, 22:14
Lecker- Gazelle con Ruccolacreme mit Bratkartoffeln.

Nathan
08.03.2013, 22:30
Lecker- Gazelle con Ruccolacreme mit Bratkartoffeln.

Gazelle con Ruccolacreme mit Bratkartoffeln an Bärlauch. <---so viel zeit muss sein!

kotzfisch
08.03.2013, 22:53
Na das "an" finde ich gerade so affig bei diesen Kochgeschichten, ansonsten: lecker, sehr lecker.

OneDownOne2Go
08.03.2013, 22:58
Na das "an" finde ich gerade so affig bei diesen Kochgeschichten, ansonsten: lecker, sehr lecker.

Was ist in Zeiten der Molekular-Küche nur aus dem guten alten Grundsatz geworden, wenige, gute Zutaten zu einem einfachen, guten Essen zu "verarbeiten"? Iss du deine Gazelle an <wasauchimmer>, ich bleibe bei einem ganz piefigen Rinder-Filetsteak mit Kräuterbutter und Weisbrot. :D

kotzfisch
08.03.2013, 23:12
Was ist in Zeiten der Molekular-Küche nur aus dem guten alten Grundsatz geworden, wenige, gute Zutaten zu einem einfachen, guten Essen zu "verarbeiten"? Iss du deine Gazelle an <wasauchimmer>, ich bleibe bei einem ganz piefigen Rinder-Filetsteak mit Kräuterbutter und Weisbrot. :D

Mit Pepperonischeiben, beträufle es mit Limettensaft gib Grobsalz aus der Mühle hinzu.
Auf vorgewärmten Tellern, lass ruhen das Entrecote...ja,ja.

So ähnlich.
Dazu Kartoffeln vom Blech mit Koriandersamen und Knoblauch.
Rosmarinzweig hinzu und Weissbrot- Rotweinschluck und das Glück ist perfekt.

lupus
09.03.2013, 06:42
Du hast NICHTS verstanden.es geht um das Prinzip, dass der Staat das nicht vorzuschreiben hat.
Wer weiß, vielleicht regelt der Markt das von ganz alleine, so daß 22:00 die magische Grenze bleibt?Wwer weiß.
Mehr Personal braucht der Einzelhandel auf keinen Fall, da ja sehr schnell klar sein wird, wo die entsprechenden
Schwerpunkte dann liegen werden.Das nennt man Personaldisposition.Aber auch das soll unseren Arsch nicht kratzen.
Es ist nicht unsere Sache sich für Andere den Kopf zu zerbrechen.


genau das ist unser problem...
Zitat: Es ist nicht unsere Sache sich für Andere den Kopf zu zerbrechen.

Die Entsolidarisierung unter dem Volk läßt Wirtschaft und Politik machen was lustig ist und vom großen Nutzen derselben.

lupus
09.03.2013, 06:50
Und was hat das mit den Ladenöffnungszeiten zu tun? Meinst du das prekäre Beschäftigung in dieser Branche verschwindet wenn man die Ladenöffnungszeiten unter der Woche wieder auf 18:30 beschränkt?

Ein Versuch wäre es wert. Vorher hat es ja auch funktiniert. Mehr Umsatz hat es jedenfalls nicht gebracht.
Ich stelle jedenfalls fest und das immer wieder, wenn du eine Verkäufer/in suchst für spezielle anfragen,
findest du niemand und wenn es denn noch Fachfragen sind wird es eng....

kotzfisch
09.03.2013, 07:37
genau das ist unser problem...
Zitat: Es ist nicht unsere Sache sich für Andere den Kopf zu zerbrechen.

Die Entsolidarisierung unter dem Volk läßt Wirtschaft und Politik machen was lustig ist und vom großen Nutzen derselben.

Du entscheidest doch nicht, was zum Nutzen und Frommen des Volkes ist.
Laß Ladenbesitzer in Ruhe und hänge die Latte mal ein bißchen niedriger.
Hier geht's um Ladenschluß, nicht um das Schicksal des deutschen Volkes.

Antisozialist
09.03.2013, 09:17
Nicht die vielen Kunden sollen sich den Bedürfnissen der wenigen Einzelhandelsbeschäftigten anpassen, sondern lieber umgekehrt.

lupus
09.03.2013, 11:31
Du entscheidest doch nicht, was zum Nutzen und Frommen des Volkes ist.
Laß Ladenbesitzer in Ruhe und hänge die Latte mal ein bißchen niedriger.
Hier geht's um Ladenschluß, nicht um das Schicksal des deutschen Volkes.


Sorry...
ich würde dir ja gerne folgen, aber ein Ladenbesitzer der nach 20:00 Uhr Notleiden muß, sollte seinen Laden schliessen wegen Unwirtschaftlichkeit.
Alle andere haben zu viel Kohle und Müßiggang und deren Langeweile sollte nicht der einfache Verkäufer vertreiben für wenig Lohn und Bro, sondern
der Gewerbetreibende selbst erledigen, damit er weis, wie es ist zur Gottlosen zeit ist, sich die Beine im Bauche zu stehen.
Bequemlichkeiten sollten deshalb viel teuer bezahlt werden. :hi:

kotzfisch
09.03.2013, 14:21
Sorry...
ich würde dir ja gerne folgen, aber ein Ladenbesitzer der nach 20:00 Uhr Notleiden muß, sollte seinen Laden schliessen wegen Unwirtschaftlichkeit.
Alle andere haben zu viel Kohle und Müßiggang und deren Langeweile sollte nicht der einfache Verkäufer vertreiben für wenig Lohn und Bro, sondern
der Gewerbetreibende selbst erledigen, damit er weis, wie es ist zur Gottlosen zeit ist, sich die Beine im Bauche zu stehen.
Bequemlichkeiten sollten deshalb viel teuer bezahlt werden. :hi:

100% Quark und der Beweis, dass Du nichts verstanden hast.

jack000
09.03.2013, 18:02
Ein Versuch wäre es wert. Vorher hat es ja auch funktiniert.
Nenne mir mal das Motiv, warum ein Arbeitgeber plötzlich auf die Idee käme mehr Lohn zu zahlen nur weil die Öffnungszeiten verkürzt werden.
Mehreinahmen durch verkürzte Öffnungszeiten behält der AG selbst oder senkt die Preise um mehr Kunden zu bekommen.
=> Der AG kann jederzeit seine Öffnungszeiten soweit verkürzen wie er das möchte. Durch den Preisvorteil wird er viele neue Kunden bekommen wie bereits am Aldi-Beispiel in GB deutlich gemacht wurde.

jack000
09.03.2013, 18:04
Sorry...
ich würde dir ja gerne folgen, aber ein Ladenbesitzer der nach 20:00 Uhr Notleiden muß, sollte seinen Laden schliessen wegen Unwirtschaftlichkeit.
Alle andere haben zu viel Kohle und Müßiggang und deren Langeweile sollte nicht der einfache Verkäufer vertreiben für wenig Lohn und Bro, sondern
der Gewerbetreibende selbst erledigen, damit er weis, wie es ist zur Gottlosen zeit ist, sich die Beine im Bauche zu stehen.
Bequemlichkeiten sollten deshalb viel teuer bezahlt werden. :hi:

Es geht hier nicht um 20 Uhr (Denn dann haben bereits 99% des Einzelhandels dicht, sondern um den Sonntag. Dem Gewerbetreibenden ist es aber verboten selbst am Sonntag in seinem Eigenen Laden zu stehen und Produkte zu verkaufen.

jack000
09.03.2013, 18:05
Die Entsolidarisierung unter dem Volk läßt Wirtschaft und Politik machen was lustig ist und vom großen Nutzen derselben.
Wieso "Entsolidarisierung"? Hat es jemals einen Einzelhandelsbeschäftigten interessiert wenn bei BMW, Mercedes oder VW Sonntagsschichten geschoben werden?

D-Moll
09.03.2013, 18:08
Der Sonntag ist immer noch heilig. Und die Sonnatagsruhe sollte nicht durch unnöiges Getue , Autolärm,verstopfte Straßen, Smoge, Menschenmassen in den Großstädten und Stadtzentren schlechthin und sonstiges, gestört werden. Er dient zur Erholung ,nicht zum alltäglichen Getriebe .

Xarrion
09.03.2013, 18:15
Der Sonntag ist immer noch heilig. Und die Sonnatagsruhe sollte nicht durch unnöiges Getue , Autolärm,verstopfte Straßen, Smoge, Menschenmassen in den Großstädten und Stadtzentren schlechthin und sonstiges, gestört werden. Er dient zur Erholung ,nicht zum alltäglichen Getriebe .

Absolut richtig.
Der Sonntag sollte ein besonderer Tag bleiben. Ein Tag der Ruhe und Besinnung.
Gerade in der heutigen hektischen Zeit erscheint mir das unverzichtbarer denn je.

Es ist wirklich nicht nötig, daß man auch noch am Sonntag zum Einkaufen fährt.
Wer nicht in der Lage ist, seine Einkäufe an den übrigen 6 Tagen der Woche zu erledigen, sollte sich vielleicht einmal fragen, was er hinsichtlich seiner Zeitplanung falsch macht.
Und der Hinweis, daß der Markt alles regelt, ist n.m.M. sowieso Blödsinn.
Einen vollkommen entfesselten Markt brauchen wir nicht!

Don
09.03.2013, 18:28
Mit Pepperonischeiben, beträufle es mit Limettensaft gib Grobsalz aus der Mühle hinzu.
Auf vorgewärmten Tellern, lass ruhen das Entrecote...ja,ja.

So ähnlich.
Dazu Kartoffeln vom Blech mit Koriandersamen und Knoblauch.
Rosmarinzweig hinzu und Weissbrot- Rotweinschluck und das Glück ist perfekt.

1. Steak oder Entrecote gehört nach dem Anbraten bei 180° für 8 bis 10 Minuten in die Röhre und nicht auf angewärmte Teller.
2. Mit Koriander kannst du jeden jagen der mal in Indien war.
3. Salzmühlen sind affektierter Unfug wie selten etwas. Salz ist Salz.
4. O.k. Salzlampen sind noch dämlicher.

D-Moll
09.03.2013, 18:29
Absolut richtig.
Der Sonntag sollte ein besonderer Tag bleiben. Ein Tag der Ruhe und Besinnung.
Gerade in der heutigen hektischen Zeit erscheint mir das unverzichtbarer denn je.

Es ist wirklich nicht nötig, daß man auch noch am Sonntag zum Einkaufen fährt.
Wer nicht in der Lage ist, seine Einkäufe an den übrigen 6 Tagen der Woche zu erledigen, sollte sich vielleicht einmal fragen, was er hinsichtlich seiner Zeitplanung falsch macht.
Und der Hinweis, daß der Markt alles regelt, ist n.m.M. sowieso Blödsinn.
Einen vollkommen entfesselten Markt brauchen wir nicht!

Vollkommen richtig begründet.

Xarrion
09.03.2013, 18:32
Vollkommen richtig begründet.

Danke.

jack000
09.03.2013, 18:38
Der Sonntag ist immer noch heilig.
Das bestimmt wer?


Und die Sonnatagsruhe sollte nicht durch unnöiges Getue , Autolärm,verstopfte Straßen, Smoge, Menschenmassen in den Großstädten und Stadtzentren schlechthin und sonstiges, gestört werden. Er dient zur Erholung ,nicht zum alltäglichen Getriebe.
Unter der Woche ist es eher ruhig, da die Masse der Menschen in Deutschland nach wie vor arbeitet und daher keine Zeit hat irgentwas zu verstopfen oder Menschenmassen an irgendwelche bestimmten Orte zu bewegen. In Ruhe einkaufen, Behörden besuchen, von A-nach B fahren ist in dieser Zeit am besten möglich.

Am Samstag ist es so, dass zusätzlich zu den Rentnern, Arbeitslosen, Studenten, Schülern, Hausfrauen dann noch die Arbeitnehmer (ca. 40. Mio) dazukommen und Strassen wie auch den Einzelhandel hoffnungslos verstopfen.

Am Sonntag ist ebenso diese Masse unterwegs und verstopft Strassen und alle anderen Einrichtungen ausser dem Einzelhandel. Ein Sonntag, an dem Ruhe und Gelassenheit herrschen ist eine Fiktion ... aber keine Realität.

D-Moll
09.03.2013, 18:44
Das bestimmt wer?


Unter der Woche ist es eher ruhig, da die Masse der Menschen in Deutschland nach wie vor arbeitet und daher keine Zeit hat irgentwas zu verstopfen oder Menschenmassen an irgendwelche bestimmten Orte zu bewegen. In Ruhe einkaufen, Behörden besuchen, von A-nach B fahren ist in dieser Zeit am besten möglich.

Am Samstag ist es so, dass zusätzlich zu den Rentnern, Arbeitslosen, Studenten, Schülern, Hausfrauen dann noch die Arbeitnehmer (ca. 40. Mio) dazukommen und Strassen wie auch den Einzelhandel hoffnungslos verstopfen.

Am Sonntag ist ebenso diese Masse unterwegs und verstopft Strassen und alle anderen Einrichtungen ausser dem Einzelhandel. Ein Sonntag, an dem Ruhe und Gelassenheit herrschen ist eine Fiktion ... aber keine Realität.

Am Sonnabend ist es auch so wie wochentags stimmt. Aber mir geht es um den Sonntag.
Und bei mir hier in einer Kleinstadt ist dies ganz und gar nicht so. Da ist SO. Ruhe. Bis auf die Landstraßen ,w o man einige PKW Ausflügler begenet. Aber in der Stadt selbst Wesentlich ruhiger . Kaum Menschen. Also kein Vergleich zu wochentags.

kotzfisch
09.03.2013, 18:49
1. Steak oder Entrecote gehört nach dem Anbraten bei 180° für 8 bis 10 Minuten in die Röhre und nicht auf angewärmte Teller.
2. Mit Koriander kannst du jeden jagen der mal in Indien war.
3. Salzmühlen sind affektierter Unfug wie selten etwas. Salz ist Salz.
4. O.k. Salzlampen sind noch dämlicher.

1. Weiß ich- hat sich jedoch im Homebereich auf Tellern sehr bewährt.
Insgesamt sind angewärmet Teller auch zuhause sehr viel angenehmer.
2. Koriander ist Geschmacksache.Machste halt Rosmarinkartoffeln.
3. Salz ist Salz- chemisch zumindest.Physikalisch und damit von der Konsistenz
und dem Mundgefühl ists freilich ein Unterschied.
4. Salzlampen sind nun wirklich dämlich - und hässlich.

jack000
09.03.2013, 18:56
Absolut richtig.
Der Sonntag sollte ein besonderer Tag bleiben. Ein Tag der Ruhe und Besinnung.
Gerade in der heutigen hektischen Zeit erscheint mir das unverzichtbarer denn je.
Was heisst "in der heutigen Zeit"? Du gibst "Preussen" als Wohnort an. In Preussens Jahrhundertelanger Geschichte gab es kein Ladenschlussgesetz (Erst in wenigen Jahren vor Ende hat man die Sonntagsöffnungszeiten verkürzt).


Es ist wirklich nicht nötig, daß man auch noch am Sonntag zum Einkaufen fährt.
Das ist doch nicht die Frage die sich stellt. Man kann auch jeden Sonntag 6 Stunden den Strom oder das Wasser abdrehen. Man wird sich darauf einstellen können und irgendwie wird es gehen. Aber das ist doch nicht der Maßstab.


Wer nicht in der Lage ist, seine Einkäufe an den übrigen 6 Tagen der Woche zu erledigen, sollte sich vielleicht einmal fragen, was er hinsichtlich seiner Zeitplanung falsch macht.
Wer am Sonntag in den Zoo geht, ein Theater besucht, in der Tankstelle etwas kauft, in ein Restaurant geht, etc... hat also auch was bei der Zeitplanung falsch gemacht?
In Schweden gab und gibt es kein Ladenschlussgesetz. Sind Schweden generell unfähig zur Zeitplanung?


Und der Hinweis, daß der Markt alles regelt, ist n.m.M. sowieso Blödsinn.
Einen vollkommen entfesselten Markt brauchen wir nicht!
Es sind seit der Freigabe auf 24/6 nicht ansatzweise die Horrorvorstellungen eines entfesselten unkontrollierbaren Marktes entstanden. Im Gegenteil hat sich das bei 24/6 alles sinnvoll eingependelt (s.o.).

kotzfisch
09.03.2013, 18:56
1. Steak oder Entrecote gehört nach dem Anbraten bei 180° für 8 bis 10 Minuten in die Röhre und nicht auf angewärmte Teller.
2. Mit Koriander kannst du jeden jagen der mal in Indien war.
3. Salzmühlen sind affektierter Unfug wie selten etwas. Salz ist Salz.
4. O.k. Salzlampen sind noch dämlicher.

Zu 1 nochmal: 180 ist viel zuviel.
Ich gare Roastbeef rosa bei 80-100 Grad über drei Stunden.
Du willst Dein Entrecote nicht grau innen, sondern rosa haben, oder?

Entrecote drei Minuten jede Seite, dann ruhen lassen.
(OK, bei mir ruhts nur solange, bis der Salat und der andere Kram fertig auf dem Tisch stehen.)
Dann Limettensaft drüber oder Kerbelbutter selbstgemacht, oder oder .

Oder Cafe de Paris- kennst Du das?
Kardamombutter über Gebratenes- köstlich.
Gibts fertig zu kaufen, die Gewürzmischung.
Kardamom ist halt der Tongeber da drinnen.
Hammer.

Don
09.03.2013, 18:57
3. Salz ist Salz- chemisch zumindest.Physikalisch und damit von der Konsistenz
und dem Mundgefühl ists freilich ein Unterschied.


Nicht wenn es 2 Sekunden auf dem Steak lag.

kotzfisch
09.03.2013, 18:58
Was heisst "in der heutigen Zeit"? Du gibst "Preussen" als Wohnort an. In Preussens Jahrhundertelanger Geschichte gab es kein Ladenschlussgesetz (Erst in wenigen Jahren vor Ende hat man die Sonntagsöffnungszeiten verkürzt).


Das ist doch nicht die Frage die sich stellt. Man kann auch jeden Sonntag 6 Stunden den Strom oder das Wasser abdrehen. Man wird sich darauf einstellen können und irgendwie wird es gehen. Aber das ist doch nicht der Maßstab.


Wer am Sonntag in den Zoo geht, ein Theater besucht, in der Tankstelle etwas kauft, in ein Restaurant geht, etc... hat also auch was bei der Zeitplanung falsch gemacht?
In Schweden gab und gibt es kein Ladenschlussgesetz. Sind Schweden generell unfähig zur Zeitplanung?


Es sind seit der Freigabe auf 24/6 nicht ansatzweise die Horrorvorstellungen eines entfesselten unkontrollierbaren Marktes entstanden. Im Gegenteil hat sich das bei 24/6 alles sinnvoll eingependelt (s.o.).

Mancher hat einfach nur Angst vor der Moderne.
Oder er möchte Anderen Vorschriften machen.
Vorschlag: Bitte Ladenschluß abschaffen und alle, die keine Lust haben, kaufen eben nicht nachts oder am Sonntag ein und lassen denen, die das wünschen einfach die Luft zum Leben.
Liberalitas eben.

kotzfisch
09.03.2013, 18:59
Nicht wenn es 2 Sekunden auf dem Steak lag.

Doch für mich machts einen Unterschied- so nass ist das Entrecote nicht, dass das gleich in Lösung ginge.Danach ists freilich wurst.

kotzfisch
09.03.2013, 18:59
Nicht wenn es 2 Sekunden auf dem Steak lag.

146/148 bitte auch lesen,Alter Pate!

jack000
10.03.2013, 19:39
Mancher hat einfach nur Angst vor der Moderne.
Ist es denn wirklich die "Moderne"? In den vielen tausend Jahren Menscheitsgeschichte gab es Ladenschlussgesetze nur ca. 100 Jahre.
Es ist m.E. eher die Angst vor dem unbekannten/neuem und die Angst, dass sich Härten für die Beschäftigten im Einzelhandel ergeben könnten. Diese Ängste müssen natürlich ernst genommen werden.
Allerdings haben sich diese Befürchtungen in Ländern ohne Ladenschlussgesetz nicht bewahrheitet, daher geht das eher in Richtung "Hysterie" wenn ich so manche Beiträge hier lese.


Oder er möchte Anderen Vorschriften machen.
Ja, es gibt diesen Wunsch nach sinnlosen Vorschriften. Es wurde mal ein Experiement gemacht indem man Telefonzellen mit "Nur für Männer" und "Nur für Frauen" beschriftet hat. Es kam dabei heraus, dass sich die Probanden daran gehalten haben und nicht nachgedacht haben, dass es doch nur völliger Schwachsinn oder ein Aprilscherz sein kann.

Aber auch speziell in Deutschland kann ich mir sehr gut vorstellen dass dieses "Ich will Sonntags nicht einkaufen, also sollen das auch alle anderen nicht machen dürfen" dabei eine Rolle spielt.

Rationelle Gründe oder gar Argumente für ein Ladenschlussgesetz gibt es im heutigen Deutschland natürlich nicht.

Pappenheimer
10.03.2013, 21:43
Moin, Wolf!



Ich habe 2,5 Jahre in GB gewohnt und gearbeitet. Dort kann man rund-um-die-Uhr einkaufen, auch Sonntags.

Das hat aber auch seinen Preis, weil die Geschäfte doppelt soviel Personal brauchen wie hier.
Die Preise liegen so etwa 20% über unseren Preisen, selbst wenn wir ALDI als Vergleichsmaßstab nehmen, der in GB für einen regelrechten Preiskampf gesorgt hat.

Die bis vor der ALDI-Einführung marktbeherrschenden Ketten wie ASDA, TESCO's, Sainsbury's mußten sich preislich dem ALDI-Niveau anpassen, weil ihre Läden leerstanden.

Da ich grundsätzlich meinem Geld nicht böse bin, habe ich gegen 24/7 -Regelung gestimmt, denn die Summe der Umsätze erhöht sich nicht, weil das Geld ja auch nicht mehr wird.

Öffnungszeiten von 12 h / Tag sind reichlich, da kann jeder zu seinem Einkauf gelangen, ohne Scherereien im Beruf zu bekommen.

20% mehr zahlen, nur weil ein paar Idioten es geil finden, Sonntags statt in die Kirche lieber zum Einkaufen zu gehen?

Nein Danke !

Beste Grüße, KuK

Womit werden denn 20% Preiserhoehung gerechtfertigt? Hier in Costa Rica kann auch jeder oeffnen und schliessen wie er will und trotzdem haben z.B. hier in der Stadt nur ein zwei Supermaerkte lange auf, der Rest der Innenstadt ist dunkel. Und genau dass ist es auch, bei einer Lockerung des Ladenschlussgesetzes wird nicht jede Eisdiele und jede Drogerie rund um die Uhr aufhaben sondern es sind nur ein paar ganz wenige welche sich dazu durchringen werden. Deshalb so ein Drama wie in Deutschland? Na ich weiss nicht...

jack000
22.03.2013, 23:11
Ein interessanter Französisch-Deutscher Film in dem aufgezeigt wird, dass diese Konzepte (Alle arbeiten gleichzeitig und alle haben gleichzeitig Freizeit) in keinster Weise funktionieren und das den Otto-Normalarbeitnehmern die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben dadurch genommen wird.

Die Mo.Fr.-Otto-Normalarbeitnehmer haben keine Chance normale Dienstleistungen wie Einzelhandel, Bankdienstleistungen, Behörden in Anspruch zu nehmen, sondern kommen nur am Rande mit dem Einzelhandel und nur mit Zwielichtigen Gestalten am Wochenende in Kontakt:
http://www.youtube.com/watch?v=R3AWP7hXOT8

Durch Jahrzehntelange Propaganda und Gehirnwäsche wird das als "normal" hingenommen, aber das ist es nicht.

Es muss hier ein Umdenken erfolgen!

Ede Pazonka
25.03.2013, 12:53
Ich bin überzeugt davon, das sich selbst bei Abschaffung der Ladenschlussgesetze nicht viel ändern würde.
Einige wenige grosse Konzerne würden dann vielleicht ihre Fillialen 24/7 geöffnet lassen, während es sich das für das kleine Einzelhandelsgeschäft gar nicht rentiert. Dementsprechend würde der kleine Einzelhändler dabei wohl auch gar nicht mitmachen.

Wie schon erwähnt müsste dieser durch den höheren Personalbedarf seine Preise erhöhen, die ja jetzt schon in der Regel über denen der Supermärkte liegen.
Resultat: Es würde dann wahrscheinlich niemand mehr dort einkaufen. Und das wissen die Einzelhändler auch.

Aber einen Wermutstropfen gibt es bei der Sache wahrscheinlich doch:
Die Geschäfte, die dann nachts geöffnet haben, werden in dieser Zeit wahrscheinlich mit einem absoluten Minimum an Personal betrieben.
Ob dass aber nicht die Diebstahls und Raubdelikte in diesem Bereich in die Höhe treiben würde?
Wenn dann die Zigeunerbanden des nächtens bei Aldi und Lidl "einklaufen" gehen.

KuK
25.03.2013, 14:32
Moin, Jack000 !


Was heisst "in der heutigen Zeit"? Du gibst "Preussen" als Wohnort an. In Preussens Jahrhundertelanger Geschichte gab es kein Ladenschlussgesetz (Erst in wenigen Jahren vor Ende hat man die Sonntagsöffnungszeiten verkürzt).
Wenn es zu Preussens Zeiten kein Ladenschlußgesetz gab, dann weil es die Allgemeine Sonntagsruhe gab: nix Markt oder Handel, alles ruhte und man besuchte den Gottesdienst.



Das ist doch nicht die Frage die sich stellt. Man kann auch jeden Sonntag 6 Stunden den Strom oder das Wasser abdrehen. Man wird sich darauf einstellen können und irgendwie wird es gehen. Aber das ist doch nicht der Maßstab. Grundbedürfnisse zu stillen, galt es von jeher auch zum Wochenende. Einkaufen gehört nicht dazu.



Wer am Sonntag in den Zoo geht, ein Theater besucht, in der Tankstelle etwas kauft, in ein Restaurant geht, etc... hat also auch was bei der Zeitplanung falsch gemacht?
In Schweden gab und gibt es kein Ladenschlussgesetz. Sind Schweden generell unfähig zur Zeitplanung?

Versuche mal, in Schweden am Wochenende eine Flasche Wodka zu bekommen - nix da...
Vi svarar på dina frågor Mån-fre 9:00-18:00
Lördag 10:00-15:00

aus: HEM - systembolaget



Es sind seit der Freigabe auf 24/6 nicht ansatzweise die Horrorvorstellungen eines entfesselten unkontrollierbaren Marktes entstanden. Im Gegenteil hat sich das bei 24/6 alles sinnvoll eingependelt (s.o.).

Andererseits muß man auch nicht alles dem schnöden Mammon unterordnen.

Besten Gruß,

KuK

Elmo allein zu Hause
26.03.2013, 14:52
Wieder mal ein BRD Dünnpfiff auf den Rücken der Arbeiter wenn dadurch mehr Arbeiter eingestellt werden, was Natürlich nicht passieren wird alles also eine Neo-Amerikanische Ideologie und passt ja zur Neuen EU-Doktrin!

jack000
26.03.2013, 20:40
Moin, Jack000 !
Moin KuK :)


Wenn es zu Preussens Zeiten kein Ladenschlußgesetz gab, dann weil es die Allgemeine Sonntagsruhe gab: nix Markt oder Handel, alles ruhte und man besuchte den Gottesdienst.
Quelle?


Grundbedürfnisse zu stillen, galt es von jeher auch zum Wochenende. Einkaufen gehört nicht dazu.
Spielotheken, Kneipen, Diskos, etc.. gehören aber dazu? Und warum sind Nahrungsmittel kein Grundbedürfnis?


Versuche mal, in Schweden am Wochenende eine Flasche Wodka zu bekommen - nix da...
Vi svarar på dina frågor Mån-fre 9:00-18:00
Lördag 10:00-15:00
aus: HEM - systembolaget

Es geht hier nicht um Alkohol, sondern um alle Produkte:

Aufgrund der sehr großzügien Ladenschlußgesetze in Schweden haben viele Supermärkte auch bis 20.00 oder 22.00 Uhr geöffnet. Darüber hinaus kann man auch
sonntags zwischen 12.00 und 16.00 Uhr Lebensmittel einkaufen. Einige Supermärkte haben noch
deutlich erweiterte Öffnungszeiten!
http://www.info-schweden.de/reiseinformationen-ueber-schweden/offnungszeiten-in-schweden/
Kriegen die Schweden allgemein ihr Leben nicht in den Griff? Ist das Bildungsniveau in Schweden so gering, dass die meisten nicht mal in der Lage wären Öffnungszeiten zu lesen?


Andererseits muß man auch nicht alles dem schnöden Mammon unterordnen.
Die Forderung nach Abschaffung des Ladenschlussgesetzes resultiert nicht aus der Forderung des Einzelhandes mehr Profit zu machen (Im Gegenteil: Ein jeder Euro kann nur 1 mal ausgegeben werden).
Es sind mündige und selbstständig denkende Bürger, die vom Ladenschlussgesetz nichts mehr wissen wollen. Die Gegner der Abschaffung des Ladenschlussgesetzes erfinden Probleme, die angeblich eintreten würden die in Ländern ohne Ladenschlussgesetz aber niemals festgestellt wurden.


Besten Gruß,

KuK
Guten Abend

Jack

Grenzer
26.03.2013, 21:31
Es ist in Deutschland am Sonntag erlaubt sich in Kneipen bis zur Bewustlosigkeit zu betrinken, sich in Bordellen bizarren Sexspielen zu fröhnen und in Casinos Haus und Hof zu verspielen.

Eine Packung Toastbrot im Supermarkt kaufen aber ist strengstens verboten! (Bei Zuwiederhandlung kann es zu Haftstrafen kommen).

Dieses ist unlogisch und eine Bevormündung des Bürgers und ein erheblicher Nachteil für Arbeitnehmer, die nicht zu den Glückspilzen gehören die einen Tag in der Woche frei haben und dafür Sonntags arbeiten dürfen.

Mit welchem Recht, bzw. Begründung wird den Deutschen die Möglichkeit verwehrt Sonntags einzukaufen ?
(Mann könnte doch auch der Bevölkerung Sonntags den Strom abschalten oder das Wasser abdrehen "Sie können doch auch Samstags duschen" ...)

Noch viel sinnentleerter finde ich das Tankstellengebaren in B/W am Sonntag :

Konsum bis zum Abwinken ist erlaubt ,- aber die Waschanlage bleibt verschlossen !

Nicht etwa wegen Lärmschutz ,- sondern Konsum = Freude = erlaubt
Waschanlage = Arbeit = verboten .......

jack000
26.03.2013, 21:38
Noch viel sinnentleerter finde ich das Tankstellengebaren in B/W am Sonntag :

Konsum bis zum Abwinken ist erlaubt ,- aber die Waschanlage bleibt verschlossen !

Nicht etwa wegen Lärmschutz ,- sondern Konsum = Freude = erlaubt
Waschanlage = Arbeit = verboten .......
Hatten wir da mal ein ähnliches Erlebnis? Als ich im Süden von Stuttgart mein Auto waschen wollte, fand ich eine Tankstelle beim FLughafen Bei Bernhausen (Die Landebahn ist im Hintergrund, einen Steinwurf von der Waschanlage entfernt). Diese erzählten mir, dass es verboten ist, das Auto waschen zu lassen, weil es zu laut sei (So zumindest die Begründung der Kommunalverwaltung).
https://maps.google.de/maps?ie=UTF8&cid=6613257395637608953&q=Shell+Station+Martin+F.+Gr%C3%BCnzinger+Gesellsc haft+mit+beschr%C3%A4nkter+Haftung&iwloc=A&gl=DE&hl=de

Aber in Leinfelden gibt es die Aral-Tankstelle an der Autobahn, an der es auch Sonntags erlaubt ist das Auto zu waschen ... und ich wasche konsequent nur Sonntags mein Auto :)
http://maps.google.de/maps?um=1&ie=UTF-8&q=Aral+Maybachstra%C3%9Fe,+Maybachstra%C3%9Fe+101, +70771+Leinfelden-Echterdingen&fb=1&gl=de&hq=Aral+Maybachstra%C3%9Fe,&hnear=0x4799dd24b5676d87:0xf4fd03c1523a1f97,Maybac hstra%C3%9Fe+101,+D-70771+Leinfelden&cid=0,0,7372910647549501169&sa=X&ei=_xVSUcfSCIbWswbapIGIAQ&ved=0CIEBEPwSMAE

Grenzer
26.03.2013, 21:42
Hatten wir da mal ein ähnliches Erlebnis? Als ich im Süden von Stuttgart mein Auto waschen wollte, fand ich eine Tankstelle beim FLughafen Bei Bernhausen (Die Landebahn ist im Hintergrund, einen Steinwurf von der Waschanlage entfernt). Diese erzählten mir, dass es verboten ist, das Auto waschen zu lassen, weil es zu laut sei (So zumindest die Begründung der Kommunalverwaltung).

Aber in Leinfelden gibt es die Aral-Tankstelle an der Autobahn, an der es auch Sonntags erlaubt ist das Auto zu waschen ... und ich wasche konsequent nur Sonntags mein Auto :)

Ich hab mich mal bei der Kirche wegen Verletzung der Sonntagsruhe gegen das sehr laute und nervende Sonntaggeläut beschwert ,-
es darf geraten werden - wie groß mein Erfolg war.... :)

jack000
26.03.2013, 21:44
Ich hab mich mal bei der Kirche wegen Verletzung der Sonntagsruhe gegen das sehr laute und nervende Sonntaggeläut beschwert ,-
es darf geraten werden - wie groß mein Erfolg war.... :)
(Ich habe meinen vorherigen Beitrag um Positionslinks erneuert)

jack000
26.03.2013, 21:48
Ich hab mich mal bei der Kirche wegen Verletzung der Sonntagsruhe gegen das sehr laute und nervende Sonntaggeläut beschwert ,-
es darf geraten werden - wie groß mein Erfolg war.... :)
Ein Bekannter von mir wohnte in Göttingen (Geismar) in der Nähe (nicht nebenan) einer Katholischen Kirche. Ich selbst hatte das Vergnügen in Bonn 2001. Das Ergebnis: "Bamm Bamm Bamm Bamm Bamm Bamm Bamm" (Kein "plongdiplong"-Kirchengeläut, sondern wirklich "Bamm, Bamm, Bamm", etc...) um 10 Uhr am Sonntag, 1/2 Stunde lang ... und das ist seltsamerweise keine Ruhestörung ...

jack000
05.07.2013, 19:37
Ich habe da mal ein Forum erstellt: http://gegen-ladenschluss.forumprofi.de/

- Was ist eure Meinung zum Forum?
- Was muss ich beachten?
- Was kann ich verbessern?
- Wie kann ich das Forum bekannt machen?

PS: Bitte nicht meinen Forumsnamen hier in meinem selbst erstellten Forum verwenden (Falls denn jemand auf die Idee käme dort zu posten) :)

Antisozialist
06.07.2013, 10:10
Moin, Wolf!



Ich habe 2,5 Jahre in GB gewohnt und gearbeitet. Dort kann man rund-um-die-Uhr einkaufen, auch Sonntags.

Das hat aber auch seinen Preis, weil die Geschäfte doppelt soviel Personal brauchen wie hier.
Die Preise liegen so etwa 20% über unseren Preisen, selbst wenn wir ALDI als Vergleichsmaßstab nehmen, der in GB für einen regelrechten Preiskampf gesorgt hat.

Die bis vor der ALDI-Einführung marktbeherrschenden Ketten wie ASDA, TESCO's, Sainsbury's mußten sich preislich dem ALDI-Niveau anpassen, weil ihre Läden leerstanden.

Da ich grundsätzlich meinem Geld nicht böse bin, habe ich gegen 24/7 -Regelung gestimmt, denn die Summe der Umsätze erhöht sich nicht, weil das Geld ja auch nicht mehr wird.

Öffnungszeiten von 12 h / Tag sind reichlich, da kann jeder zu seinem Einkauf gelangen, ohne Scherereien im Beruf zu bekommen.

20% mehr zahlen, nur weil ein paar Idioten es geil finden, Sonntags statt in die Kirche lieber zum Einkaufen zu gehen?

Nein Danke !

Beste Grüße, KuK

Das Preisniveau in Großbritannien und insbesondere in London ist generell etwas höher, wenn man es in Euro umrechnet. Das hat nicht damit zu tun, dass die Läden dort rund um die Uhr geöffnet haben. In den größeren Geschäften entsteht doch gar kein zusätzlicher Personalbedarf, weil das Personal zu anderen Tageszeiten reduziert werden kann.

Freikorps
06.07.2013, 11:32
Ich habe da mal ein Forum erstellt: http://gegen-ladenschluss.forumprofi.de/

- Was ist eure Meinung zum Forum?
- Was muss ich beachten?
- Was kann ich verbessern?
- Wie kann ich das Forum bekannt machen?

PS: Bitte nicht meinen Forumsnamen hier in meinem selbst erstellten Forum verwenden (Falls denn jemand auf die Idee käme dort zu posten) :)

Mit dem Ladenschlußgesetz an sich habe ich keine Probleme, mich stören eigentlich hauptsächlich die Öffnungszeiten meiner Bank und vor allem der Gemeindeverwaltung!

Neu
06.07.2013, 11:42
Ich würde den Ladenschluß sogar wieder zurückdrehen und um 18:30 ist Feierabend.

Wer noch nicht mal seine Einkäufe planen kann........

Das schöne war früher man setzte sich nach den Einkäufen oder dem Samstags bummel irgendwo rein trank nen Kaffee und aß ein Stück Kuchen in total entspannter Atmosphäre.

Die ganze Hektik von heute ist doch gewollt um die Leute verrückt zu machen, so daß sie die wichtigen Dinge aus den Augen verlieren und nicht mehr wissen wo rechts oder links ist.

Das schlimmste ist aber das den Menschen der ganz normale Tagesablauf zerstört wird und zwar den Menschen die unter diesen Bedingungen arbeiten müssen z.B. Verkäufer und Dienstleister.
Exakt. Wer denkt schon an diejenigen, die davon betroffen wären? Wenns genug Jobs gäbe, wärs egal, weil sich dann der Preis der Nachtschichtler hochschrauben würde. Bei dieser DDR - Regierungsform gibts keine Marktwirtschaft mehr, und wenn man Planwirtschaft zu Ende denkt, haben die Läden dann jeden Tag 24 Stunden offen - bei 2 € Stundenlohn, weil da pro Stunde viel weniger verkauft wird.

Neu
06.07.2013, 11:44
Mit dem Ladenschlußgesetz an sich habe ich keine Probleme, mich stören eigentlich hauptsächlich die Öffnungszeiten meiner Bank und vor allem der Gemeindeverwaltung!

Bank? Onlinebanking hat 24 Stunden geöffnet. Die Gemeindeverwaltung ist was anderes.

Freikorps
06.07.2013, 11:58
Bank? Onlinebanking hat 24 Stunden geöffnet. Die Gemeindeverwaltung ist was anderes.

Man kann leider nicht alle Bankgeschäfte über Onlinebanking machen!

Neu
06.07.2013, 12:02
Man kann leider nicht alle Bankgeschäfte über Onlinebanking machen!

Welche denn nicht?

Freikorps
06.07.2013, 12:06
Welche denn nicht?

Ich habe öfter mal mit der Bank wegen Immobilien zu tun, wegen meiner Geschäftsanteile und bei größeren Umschichtungen im Aktienbestand wollen sie es nicht über´s Internet machen!

Ach ja, und den Versicherungsfuzzi der Bank brauch ich auch hin und wieder!

Neu
06.07.2013, 14:14
Ich habe öfter mal mit der Bank wegen Immobilien zu tun, wegen meiner Geschäftsanteile und bei größeren Umschichtungen im Aktienbestand wollen sie es nicht über´s Internet machen!

Ach ja, und den Versicherungsfuzzi der Bank brauch ich auch hin und wieder!

Immobilien - keine Ahnung. Versicherungen - bei der Bank meistens recht teuer. Sollte man hessisch schreiben: Fer sich errungen - die erringen immer einen Gewinn. Aber Aktiendepots - die lassen sich bestens per Online machen. Hier zum Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Cortal_Consors

Don
06.07.2013, 15:22
Das Preisniveau in Großbritannien und insbesondere in London ist generell etwas höher, wenn man es in Euro umrechnet. Das hat nicht damit zu tun, dass die Läden dort rund um die Uhr geöffnet haben. In den größeren Geschäften entsteht doch gar kein zusätzlicher Personalbedarf, weil das Personal zu anderen Tageszeiten reduziert werden kann.

Nein. Das hat damit zu tun daß in England und Irland grundsätzlich alles horrend überteuert ist. Vom Sprit bis zum Hotelzimmer.

Bieleboh
06.07.2013, 15:23
Exakt. Wer denkt schon an diejenigen, die davon betroffen wären? Wenns genug Jobs gäbe, wärs egal, weil sich dann der Preis der Nachtschichtler hochschrauben würde. Bei dieser DDR - Regierungsform gibts keine Marktwirtschaft mehr, und wenn man Planwirtschaft zu Ende denkt, haben die Läden dann jeden Tag 24 Stunden offen - bei 2 € Stundenlohn, weil da pro Stunde viel weniger verkauft wird.

Ja, die gute Zeit. Nichts bleibt wie es ist, leider. Die Arbeitswelt außerhalb der Einkaufstempel funktioniert aber auch nicht mehr so wie früher gewohnt. Dann ist man froh, seine Einkäufe auch sonntags nachts um 3 tätigen zu können. So funktioniert es ja schon in vielen Ländern und die Kundschaft will es, also öffnet man rund um die Uhr. Hierzulande undenkbar, derzeit.

Apollyon
06.07.2013, 15:37
Jeder sollte selber entscheiden ob man 24 Stunden und 7 Tage die Woche öffnet oder es sein lässt, in größeren Städten sollte sich das Lohnen aber auf Dörfern ist es unnütz hier hatte der Penny Markt auchmal von 7 bis 22 Uhr offen, heute nurnoch von 8 bis 21 uhr, weil es sich nicht gelohnt hat.

Ich bin trotzdem für die Aufhebung dieses Ladenschlußgesetzes, es geht alleine darum dass es dann die Möglichkeit gibt, nicht das man irgentwas machen muss.

Ede Pazonka
06.07.2013, 16:45
Alles Blödsinn mit den längeren Ladenschlusszeiten.
Eine gute Bekannte von mir arbeitet als Verkäuferin in einem großen Discount-Markt.
Mit der habe ich auch schon darüber diskutiert.
Und sie als Fachfrau sagt: Wofür längere Öffnungszeiten? Die einzigen, die immer auf den letzten Drücker kurz vor Ladenschluss einkaufen kommen, egal wie lange die Öffnungszeiten sind, sind Oma und Opa Rentner. Die machen so nahezu 80% der Kurzvorschlusskäufer aus.
Und eben nicht die Berufstätigen, die sich ihre Zeiten wohl besser einteilen können.

Freikorps
06.07.2013, 16:45
Immobilien - keine Ahnung. Versicherungen - bei der Bank meistens recht teuer. Sollte man hessisch schreiben: Fer sich errungen - die erringen immer einen Gewinn. Aber Aktiendepots - die lassen sich bestens per Online machen. Hier zum Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Cortal_Consors

Nein, bei mir ist das mit den Aktien spezieller, das geht keinesfalls online und meine Bank hat eine eigene Versicherung, ich habe dort nur 2 Versicherungen, aber die sind deutlich günstiger als bei Arroganz & Co.

Lamm
07.07.2013, 01:55
Alles Blödsinn mit den längeren Ladenschlusszeiten.
Eine gute Bekannte von mir arbeitet als Verkäuferin in einem großen Discount-Markt.
Mit der habe ich auch schon darüber diskutiert.
Und sie als Fachfrau sagt: Wofür längere Öffnungszeiten? Die einzigen, die immer auf den letzten Drücker kurz vor Ladenschluss einkaufen kommen, egal wie lange die Öffnungszeiten sind, sind Oma und Opa Rentner. Die machen so nahezu 80% der Kurzvorschlusskäufer aus.
Und eben nicht die Berufstätigen, die sich ihre Zeiten wohl besser einteilen können.

Mensch, dann wird die Fachfrau Verkäuferin in einem Discountmarkt bestimmt bald in den Vorstand berufen. Wie konnte das betriebswirtschaftliche Talent nur so lange unentdeckt bleiben? :basta:

Antisozialist
07.07.2013, 08:37
Alles Blödsinn mit den längeren Ladenschlusszeiten.
Eine gute Bekannte von mir arbeitet als Verkäuferin in einem großen Discount-Markt.
Mit der habe ich auch schon darüber diskutiert.
Und sie als Fachfrau sagt: Wofür längere Öffnungszeiten? Die einzigen, die immer auf den letzten Drücker kurz vor Ladenschluss einkaufen kommen, egal wie lange die Öffnungszeiten sind, sind Oma und Opa Rentner. Die machen so nahezu 80% der Kurzvorschlusskäufer aus.
Und eben nicht die Berufstätigen, die sich ihre Zeiten wohl besser einteilen können.

Die Fachfrau lügt. Wenn ich mal gegen 22 Uhr einkaufen gehe, dominieren junge Alkoholkäufer.

Strandwanderer
07.07.2013, 08:46
Die Fachfrau lügt. Wenn ich mal gegen 22 Uhr einkaufen gehe, dominieren junge Alkoholkäufer.

Richtig beobachtet.
Die decken sich für die nächtlichen Aktivitäten ein.
Partys beginnen ja bekanntlich erst um Mitternacht.

Für dieses vertrödelte Jungvolk müssen die Läden aber nicht geöffnet bleiben.

mick31
07.07.2013, 09:25
Ihr Vollpfosten, das ein Schichtarbeiter mal nach der Arbeit abends um 22.30 was anderes kaufen will als Fast Food oder überteuerten Tiefkühldreck von der Tanke, daran denkt von euch keiner?

kotzfisch
07.07.2013, 10:09
Alle Randgruppenargumente (Schichtarbeiter/Alkoholkäufer) sind völlig sinnlos.
Entscheidend ist nur folgendes: Trägt sich das am Markt- wenn ja: öffnen, wenn nein: schließen.
So einfach ist das.Der Rest ist ideologisches Geklingel.Der Staat hat sich da natürlich rauszuhalten.

jack000
07.07.2013, 10:22
Alle Randgruppenargumente (Schichtarbeiter/Alkoholkäufer) sind völlig sinnlos.
Entscheidend ist nur folgendes: Trägt sich das am Markt- wenn ja: öffnen, wenn nein: schließen.
So einfach ist das.Der Rest ist ideologisches Geklingel.Der Staat hat sich da natürlich rauszuhalten.

So ist es! Die Diskussion hat sich vom Kernpunkt in Richtung "Macht es Sinn bis 20 oder 22 Uhr zu öffnen" entwickelt. Dabei geht es um diese Frage nicht, denn von Mo-Sa kann ein jeder 24h öffnen (Ausser in einigen Bundesländern). Trotzdem tut das quasi niemand. Der Einzelhandel schaut, bis wohin sich Öffnungszeiten lohnen und sobald es sich nicht mehr lohnt schließt er.

So hat sich von Mo-Sa eine sinnvolle Ladenöffnungszeit etabliert. Der Focus liegt aber auf dem Sonntag. Man kann darüber diskutieren ob es Sinn macht ein Geschäft zu öffnen oder nicht (letztendlich liegt es beim Ladeninhaber), aber es konsequent zu verbieten ist untragbar.

kotzfisch
07.07.2013, 10:34
So ist es! Die Diskussion hat sich vom Kernpunkt in Richtung "Macht es Sinn bis 20 oder 22 Uhr zu öffnen" entwickelt. Dabei geht es um diese Frage nicht, denn von Mo-Sa kann ein jeder 24h öffnen (Ausser in einigen Bundesländern). Trotzdem tut das quasi niemand. Der Einzelhandel schaut, bis wohin sich Öffnungszeiten lohnen und sobald es sich nicht mehr lohnt schließt er.

So hat sich von Mo-Sa eine sinnvolle Ladenöffnungszeit etabliert. Der Focus liegt aber auf dem Sonntag. Man kann darüber diskutieren ob es Sinn macht ein Geschäft zu öffnen oder nicht (letztendlich liegt es beim Ladeninhaber), aber es konsequent zu verbieten ist untragbar.

Der Staat hat das gar nicht zu verbieten.Er hat schlicht nicht das Recht oder die Kompetenz sich das anzumaßen, denke ich.
Es ist ja nicht dadurch ein Rechtsstaat, weil er sich Recte nimmt....nicht wahr?
Das wid oft-Ähem-ein bißchen mißverstanden.

Antisozialist
07.07.2013, 10:43
Alle Randgruppenargumente (Schichtarbeiter/Alkoholkäufer) sind völlig sinnlos.
Entscheidend ist nur folgendes: Trägt sich das am Markt- wenn ja: öffnen, wenn nein: schließen.
So einfach ist das.Der Rest ist ideologisches Geklingel.Der Staat hat sich da natürlich rauszuhalten.

Wenn der Geschäftsbetrieb und dessen Kundschaft für seine Nachbarschaft eine massive Ruhestörung darstellt, hat eine Einstellung des Nachts- und Sonntagsbetriebs zu erfolgen. Deshalb sollten Gaststätten i.d.R. spätestens um 21.45 Uhr schließen.

kotzfisch
07.07.2013, 10:44
Wenn der Geschäftsbetrieb und dessen Kundschaft für seine Nachbarschaft eine massive Ruhestörung darstellt, hat eine Einstellung des Nachts- und Sonntagsbetriebs zu erfolgen. Deshalb sollten Gaststätten spätestens um 21.45 Uhr schließen.

Viel zu pauschal.Führe näher aus.

Antisozialist
07.07.2013, 10:48
Viel zu pauschal.Führe näher aus.

Ich wohne (noch) am Rand eines Kneipenviertels wegen der Nähe zu meinem Arbeitsplatz. Die Musik der Gastronomie und die Stimmen der Besucher sind abends trotz Doppelverglasung bei mir in der Wohnung im 6. Stock zu hören.

Mythras
07.07.2013, 10:51
Dieser widerlichen Konsumgesellschaft tut es mal ganz gut einen Tag nicht (oder nur eingeschränkt) konsumieren zu können.

Unsere Welt muss massivst entschleunigt werden das die Menschen mal wieder klar im Kopf werden. 2 Tage arbeiten, 1 Tag Ruhepause wären angebracht.



So hat sich von Mo-Sa eine sinnvolle Ladenöffnungszeit etabliert. Der Focus liegt aber auf dem Sonntag. Man kann darüber diskutieren ob es Sinn macht ein Geschäft zu öffnen oder nicht (letztendlich liegt es beim Ladeninhaber), aber es konsequent zu verbieten ist untragbar.

Schwachsinn. Der Staat muss eingreifen wenn das Volk sich selbst schadet.

Wenn man 24/7 konsumieren kann ist das nicht gerade förderlich für ein allumfassendes Bewusstsein. Es ist unnatürlich und dekadent.

Die Familie und die Menschen sollten im Mittelpunkt stehen, nicht der Profit und die Wirtschaft!

kotzfisch
07.07.2013, 11:00
Ich wohne (noch) am Rand eines Kneipenviertels wegen der Nähe zu meinem Arbeitsplatz. Die Musik der Gastronomie und die Stimmen der Besucher sind abends trotz Doppelverglasung bei mir in der Wohnung im 6. Stock zu hören.

Wer war denn vorher da? Du oder die Kneipenszene?
Flughafen oder Lärmopfer.
Henne und Ei.
Zieh weg, dann ist das Problem Geschichte.

Das ist ernsthaft keine gute Argumentation.Sorry.

Antisozialist
07.07.2013, 12:22
Wer war denn vorher da? Du oder die Kneipenszene?
Flughafen oder Lärmopfer.
Henne und Ei.
Zieh weg, dann ist das Problem Geschichte.

Das ist ernsthaft keine gute Argumentation.Sorry.

Es ist nicht einzusehen, dass der Staat die Ladenöffnungszeiten in der Nacht und an Sonn- und Feiertagen reguliert, aber für lärmverursachende Gaststätten höchstens eine Sperrstunde festsetzt. Aber in diesem halbsozialistischen Land stehen die Bedürfnisse des Pöbels ja an erster Stelle. Auf die Bedürfnisse der normalen Berufstätigen wird hingegen gesch*ssen.

kotzfisch
07.07.2013, 13:02
Es ist nicht einzusehen, dass der Staat die Ladenöffnungszeiten in der Nacht und an Sonn- und Feiertagen reguliert, aber für lärmverursachende Gaststätten höchstens eine Sperrstunde festsetzt. Aber in diesem halbsozialistischen Land stehen die Bedürfnisse des Pöbels ja an erster Stelle. Auf die Bedürfnisse der normalen Berufstätigen wird hingegen gesch*ssen.

aber entschuldige, wenn die Gastronoimie vorher da war, ist es doch nicht deren Schuld, wenn Du Dich als Zuzügler belästigt fühlst.
Das ist in höchstem Maße unlogisch.Augen auf beim Wohnungskauf kann man da nur sagen.
Sorry!

Ede Pazonka
07.07.2013, 13:20
Ihr Vollpfosten, das ein Schichtarbeiter mal nach der Arbeit abends um 22.30 was anderes kaufen will als Fast Food oder überteuerten Tiefkühldreck von der Tanke, daran denkt von euch keiner?

Ein Vollpfosten ist ja wohl der, der in einer Diskussion meint, gleich mit einer Beleidigung am Anfang punkten zu können.
Es gibt keine Schicht (betreffend deiner Schichtarbeiter) bei der man nicht vorher oder nachher einkaufen gehen kann.
- Bei Frühschicht kann man spätestens ab 16:00 h einkaufen
- Bei Mittagschicht kann man den ganzen Vormittag einkaufen
- Bei Nachtschicht kann man Nachmittags einkaufen, wenn man ausgeschlafen hat
So und jetzt verrate mir du Schlauberger mal, warum dafür die Öffnungszeiten verlängert werden müssen.
Deine dumpfe Argumentation entbehrt ja wohl jeglicher Grundlage.

BRDDR_geschaedigter
07.07.2013, 13:48
Ein Vollpfosten ist ja wohl der, der in einer Diskussion meint, gleich mit einer Beleidigung am Anfang punkten zu können.
Es gibt keine Schicht (betreffend deiner Schichtarbeiter) bei der man nicht vorher oder nachher einkaufen gehen kann.
- Bei Frühschicht kann man spätestens ab 16:00 h einkaufen
- Bei Mittagschicht kann man den ganzen Vormittag einkaufen
- Bei Nachtschicht kann man Nachmittags einkaufen, wenn man ausgeschlafen hat
So und jetzt verrate mir du Schlauberger mal, warum dafür die Öffnungszeiten verlängert werden müssen.
Deine dumpfe Argumentation entbehrt ja wohl jeglicher Grundlage.

Warum? Ich werde doch selbst entscheide dürfen, wann mein Laden auf hat. Das ist simpelstes Eigentumsrecht.

kotzfisch
07.07.2013, 14:35
Warum? Ich werde doch selbst entscheide dürfen, wann mein Laden auf hat. Das ist simpelstes Eigentumsrecht.

So sehr Du in anderen Feldern irrst, so sehr hast Du hier absolut recht.
Nochmal: Der Staat hat keine Recht sich einzumischen.Keins!

Gottfried
07.07.2013, 16:32
Ein Vollpfosten ist ja wohl der, der in einer Diskussion meint, gleich mit einer Beleidigung am Anfang punkten zu können.
Es gibt keine Schicht (betreffend deiner Schichtarbeiter) bei der man nicht vorher oder nachher einkaufen gehen kann.
- Bei Frühschicht kann man spätestens ab 16:00 h einkaufen
- Bei Mittagschicht kann man den ganzen Vormittag einkaufen
- Bei Nachtschicht kann man Nachmittags einkaufen, wenn man ausgeschlafen hat
So und jetzt verrate mir du Schlauberger mal, warum dafür die Öffnungszeiten verlängert werden müssen.
Deine dumpfe Argumentation entbehrt ja wohl jeglicher Grundlage.

Und was ist mit Tankstellen? Wieso braucht jemand um Mitternacht Benzin? Kann er doch vormittags kaufen.

Bettmaen
07.07.2013, 16:41
Und was ist mit Tankstellen? Wieso braucht jemand um Mitternacht Benzin? Kann er doch vormittags kaufen.
Der Tankinhalt von Reisenden und Spediteuren läßt sich nur schwer an etwaige Öffnungszeiten anpassen.

Gottfried
07.07.2013, 16:45
Der Tankinhalt von Reisenden und Spediteuren läßt sich nur schwer an etwaige Öffnungszeiten anpassen.

Und Discotheken und Restaurants? Man kann auch vormittags tanzen gehen.

Bettmaen
07.07.2013, 16:52
Man kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen: Arbeit und Zappelbude (Disko).

Gottfried
07.07.2013, 17:53
Man kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen: Arbeit und Zappelbude (Disko).

Sagt ja auch keiner. Aber um 20:00 wäre dann Schluss. Entweder für alle, oder eben für keinen. Eine Sonderbehandlung verstößt doch gegen das Grundgesetz?

kotzfisch
07.07.2013, 18:06
Bürgersteige hoch um 2000.
Die Gesellschaft der Spießer und sozialistischen Allesübereinenkammscherer und Gleichmacher hätte gesiegt.
Das ist das, was Gottfried meint- die Friedhofsruhe einer gleichgeschalteten uniformen Massengesellschaft.
Herrlich, da möchte man leben.Die EU macht schon viele Regeln in dieser Richtung.
In 20 Jahren haben wir die EUDSSR vollendet, oder alles flog in einem EU Bürgerkrieg auseinander.
Jugoslawien läßt grüßen.

Korgan
07.07.2013, 18:38
Nein, weil es gut ist wenn der Mensch einen Tag hat, wo er nichts tun muss.

jack000
07.07.2013, 18:50
Nein, weil es gut ist wenn der Mensch einen Tag hat, wo er nichts tun muss.
Niemand arbeitet ja 7 Tage die Woche. Gerade im Einzelhandel ist häufig Teilzeit angesagt.
=> Der freie Tag (oder die Tage) sind so oder so gegeben!

jack000
07.07.2013, 19:01
Das ist das, was Gottfried meint- die Friedhofsruhe einer gleichgeschalteten uniformen Massengesellschaft.
Genau das ist der Punkt: Alle arbeiten zur gleichen Zeit, alle essen zur gleichen Zeit, alle scheißen zur gleichen Zeit => Gruß aus Nordkorea!

Das die Menschen unterschiedliche Lebensentwürfe haben interessiert ja niemanden.

In Ländern die kein Ladenschlussgesetz kennen käme niemand auf die Idee ein solches einzuführen. Ich war in Peru über Weihnachten 2012 und es ist einfach nur traumhaft nicht immer einen Kalender zur Hand haben zu müssen wenn man einkaufen geht.

Natürlich sollen bei der Abschaffung des Ladenschlussgesetzes Härten für Verkäuferinnen vermieden werden => Wer Kinder bis zum Alter von 10 Jahren hat darf nicht Nachts oder an Sonntagen beschäftigt werden.
(PS: Peru hat eine Fertilitätsrate von 2,5 und Deutschland nur von 1,4)

kotzfisch
07.07.2013, 20:22
Genau das ist der Punkt: Alle arbeiten zur gleichen Zeit, alle essen zur gleichen Zeit, alle scheißen zur gleichen Zeit => Gruß aus Nordkorea!

Das die Menschen unterschiedliche Lebensentwürfe haben interessiert ja niemanden.

In Ländern die kein Ladenschlussgesetz kennen käme niemand auf die Idee ein solches einzuführen. Ich war in Peru über Weihnachten 2012 und es ist einfach nur traumhaft nicht immer einen Kalender zur Hand haben zu müssen wenn man einkaufen geht.

Natürlich sollen bei der Abschaffung des Ladenschlussgesetzes Härten für Verkäuferinnen vermieden werden => Wer Kinder bis zum Alter von 10 Jahren hat darf nicht Nachts oder an Sonntagen beschäftigt werden. (PS: Peru hat eine Fertilitätsrate von 2,5 und Deutschland nur von 1,4)

Sorry- auch das muß der Markt regeln- was sagst Du denn zu Krankenschwestern, Ärztinnen und Polizistinnen, die Kinder haben und alle Schichten gehen müssen?
Und diese Berufsgruppen tragen echte Verantwortung, was man von einer Tussi, die Hamburger oder T Shirts verkauft wohl schwerlich sagen kann.

jack000
08.07.2013, 19:55
Sorry- auch das muß der Markt regeln- was sagst Du denn zu Krankenschwestern, Ärztinnen und Polizistinnen, die Kinder haben und alle Schichten gehen müssen?
Es ist so, das bei diesen Berufsgruppen 1. Nicht die Mehrheit der Beschäftigen weiblich ist und 2. Die Kinderbetreuung organisiert ist.

kotzfisch
08.07.2013, 20:03
Es ist so, das bei diesen Berufsgruppen 1. Nicht die Mehrheit der Beschäftigen weiblich ist und 2. Die Kinderbetreuung organisiert ist.

Krankenschwestern sind also mehrheitlich männlich und haben Betriebskindergärten?
Wo lebst Du, Alf?

jack000
08.07.2013, 21:30
Krankenschwestern sind also mehrheitlich männlich und haben Betriebskindergärten?
Krankenhäuser haben i.d.R. Betriebskindergärten ----

kotzfisch
08.07.2013, 21:43
Krankenhäuser haben i.d.R. Betriebskindergärten ----

Ich kenne keines, bin in der Branche und wundere mich über diese Aussage.

jack000
08.07.2013, 21:51
Ich kenne keines, bin in der Branche und wundere mich über diese Aussage.
Ich bin nicht aus dieser Branche, kenne aber MA aus dieser Branche und diese berichteten mir von Betriebskindergärten ...
Möglicherweise irre ich mich auch ..., denn nachweisen kann ich es nicht ...

Aloisius
09.07.2013, 00:39
Hatten wir da mal ein ähnliches Erlebnis? Als ich im Süden von Stuttgart mein Auto waschen wollte, fand ich eine Tankstelle beim FLughafen Bei Bernhausen (Die Landebahn ist im Hintergrund, einen Steinwurf von der Waschanlage entfernt). Diese erzählten mir, dass es verboten ist, das Auto waschen zu lassen, weil es zu laut sei (So zumindest die Begründung der Kommunalverwaltung).
https://maps.google.de/maps?ie=UTF8&cid=6613257395637608953&q=Shell+Station+Martin+F.+Gr%C3%BCnzinger+Gesellsc haft+mit+beschr%C3%A4nkter+Haftung&iwloc=A&gl=DE&hl=de

Aber in Leinfelden gibt es die Aral-Tankstelle an der Autobahn, an der es auch Sonntags erlaubt ist das Auto zu waschen ... und ich wasche konsequent nur Sonntags mein Auto :)
http://maps.google.de/maps?um=1&ie=UTF-8&q=Aral+Maybachstra%C3%9Fe,+Maybachstra%C3%9Fe+101, +70771+Leinfelden-Echterdingen&fb=1&gl=de&hq=Aral+Maybachstra%C3%9Fe,&hnear=0x4799dd24b5676d87:0xf4fd03c1523a1f97,Maybac hstra%C3%9Fe+101,+D-70771+Leinfelden&cid=0,0,7372910647549501169&sa=X&ei=_xVSUcfSCIbWswbapIGIAQ&ved=0CIEBEPwSMAE
soso, ich wasche meine Karre, wenn sie dreckig ist. Egal ob Sonntag oder Montag oder sonstwas für ein Tag.

Aloisius
09.07.2013, 00:41
Ein Bekannter von mir wohnte in Göttingen (Geismar) in der Nähe (nicht nebenan) einer Katholischen Kirche. Ich selbst hatte das Vergnügen in Bonn 2001. Das Ergebnis: "Bamm Bamm Bamm Bamm Bamm Bamm Bamm" (Kein "plongdiplong"-Kirchengeläut, sondern wirklich "Bamm, Bamm, Bamm", etc...) um 10 Uhr am Sonntag, 1/2 Stunde lang ... und das ist seltsamerweise keine Ruhestörung ...
Lustig war, dasss neben meiner Schule in etwa 50 Meter Abstand eine Kirche ist. Kannst Dir vorstellen, wie lustig das jeden Früh um halb acht war, als die Bimmelei losging.

Aloisius
09.07.2013, 00:42
Das Preisniveau in Großbritannien und insbesondere in London ist generell etwas höher, wenn man es in Euro umrechnet. Das hat nicht damit zu tun, dass die Läden dort rund um die Uhr geöffnet haben. In den größeren Geschäften entsteht doch gar kein zusätzlicher Personalbedarf, weil das Personal zu anderen Tageszeiten reduziert werden kann.
Können sich die Ladenbesitzer in GB keine Türschlösser leisten?

Aloisius
09.07.2013, 00:44
Mit dem Ladenschlußgesetz an sich habe ich keine Probleme, mich stören eigentlich hauptsächlich die Öffnungszeiten meiner Bank und vor allem der Gemeindeverwaltung!
Da sagst Du was. Ein Beamter, der nur 10 Minuten länger am Schreibtisch sitzen muss, hält alle Anderen für Verbrecher, weil sie ihm das zumuten. Aber derselbe Beamte verlangt von Dir, dass Du am Tag 45 Überstunden leisten sollst.

Aloisius
09.07.2013, 00:45
Bank? Onlinebanking hat 24 Stunden geöffnet. Die Gemeindeverwaltung ist was anderes. Mag sein, aber Onlinebanking spuckt (noch) keine Scheine aus - oder???

MANFREDM
09.07.2013, 07:57
Ein Bekannter von mir wohnte in Göttingen (Geismar) in der Nähe (nicht nebenan) einer Katholischen Kirche. Ich selbst hatte das Vergnügen in Bonn 2001. Das Ergebnis: "Bamm Bamm Bamm Bamm Bamm Bamm Bamm" (Kein "plongdiplong"-Kirchengeläut, sondern wirklich "Bamm, Bamm, Bamm", etc...) um 10 Uhr am Sonntag, 1/2 Stunde lang ... und das ist seltsamerweise keine Ruhestörung ...

Warum sollte das eine Ruhestörung sein und was hat das mit Ladenschluß zu tun? Ziemlich dämliche "Argumentation".

feuermax2
09.07.2013, 12:00
Krankenschwestern sind also mehrheitlich männlich und haben Betriebskindergärten?
Wo lebst Du, Alf?

Anscheinend in Peru!

feuermax2
09.07.2013, 12:05
Ein Vollpfosten ist ja wohl der, der in einer Diskussion meint, gleich mit einer Beleidigung am Anfang punkten zu können.
Es gibt keine Schicht (betreffend deiner Schichtarbeiter) bei der man nicht vorher oder nachher einkaufen gehen kann.
- Bei Frühschicht kann man spätestens ab 16:00 h einkaufen
- Bei Mittagschicht kann man den ganzen Vormittag einkaufen
- Bei Nachtschicht kann man Nachmittags einkaufen, wenn man ausgeschlafen hat
So und jetzt verrate mir du Schlauberger mal, warum dafür die Öffnungszeiten verlängert werden müssen.
Deine dumpfe Argumentation entbehrt ja wohl jeglicher Grundlage.

Wer Lebensmittel an der Tankstelle kauft, hat sowieso eine Meise! Das ging früher auch schon ohne deren "Angebote" für Fast food!

Para ou rien
09.07.2013, 15:41
Ladenschluss ist primär Terror gegen die Ladeninhaber.

Para ou rien
09.07.2013, 15:45
Schwachsinn. Der Staat muss eingreifen wenn das Volk sich selbst schadet.

Wer ist denn dieser "Staat"?


Wenn man 24/7 konsumieren kann ist das nicht gerade förderlich für ein allumfassendes Bewusstsein. Es ist unnatürlich und dekadent.

Die Familie und die Menschen sollten im Mittelpunkt stehen, nicht der Profit und die Wirtschaft!

Beim Ladenschluss geht es um das erzwungene Wann und nicht um den Konsum an sich, geschweigedenn um Familienpolitik.
Unnatürlich und dekadent ist es einzig und allein, Handel per Gesetz auf feste Zeiten zu beschränken. Sowas gab es in der Geschichte sonst zu keinem Zeitpunkt.

Dolohov
14.07.2013, 12:20
Ich habe für "nicht abschaffen" gestimmt, aus folgendem Grund: Wenn "Mann" arbeitet, um die Familie zu versorgen, hat "Frau" den ganzen Tag Zeit, um Einkaufen zu gehen - mein Ideal wären hier so die 50er Jahre, oder auch 60er - irgendwie war da noch alles normal. Der Getränkehändler brachte die Getränke. Das Bäckerauto das Brot. Gemüse hat man selbst angebaut und eingemacht, der Kartoffelmann brachte die Kartoffeln. Für das, was man zukaufen musste, gabs in jedem kleinen Dorf den kleinen Laden (Zucker, Kaffee, Gewürze, Schokolade etc, aber auch Obst und Gemüse - ein Kaufhaus in klein)... So mal meine Erinnerungen und die fand ich gut.

konfutse
15.07.2013, 17:32
Wenn kein Ladenschluss mehr, dann gibt es nur drei Möglichkeiten wie sich das entwickelt:

1. Die Waren werden teurer.
2. Das Personal wird reduziert.
3. Die Löhne sinken.

Schließlich will kein Laden einen Kunden an die Konkurrenz verlieren, nur weil er kürzere Öffnungszeiten hat als die.

Ich will keine der drei Möglichkeiten erleben. Weder will ich mehr bezahlen, noch will ich die Aufgaben des Verkaufspersonals übernehmen. Sinkende Löhne im Handel könnten mir egal sein, sind es aber nicht, weil ich mir der volkswirtschaftlichen Bedeutung bewusst bin.

tabasco
15.07.2013, 17:37
Abschaffen!

Lebemann
15.07.2013, 17:41
Kann man gerne bis 22 Uhr beibehalten...
Ist keinem aufgefallen, das die meisten Läden schon um 20 Uhr schließen? (obwohl sie länger öffnen dürften)
Es lohnt sich nicht, für eine Handvoll Leute länger offen zu haben.

Lilly
15.07.2013, 18:32
Ich weiß noch, wie die Läden um sechs Uhr schlossen und auch da bekam ich meine Sachen, die ich brauchte, obwohl berufstätig, es ist eine Frage der Organisation.

Wenn das Ladenschlussgesetz abgeschafft wird, dann bitte auch 24-Stunden-Öffnungszeiten für Ämter und Behörden. Ich fürchte nur, das wird nie geschehen, denn die Damen und Herren Beamten schuften ohnehin so schwer.

Zinsendorf
30.07.2013, 20:51
An die vielen Schichtarbeiter denkt doch keine Sau mehr. Wenn du von der Arbeit kommst, selbst wenn es 16 Uhr ist, bekommst du beim Bäcker kaum noch anständigen Kuchen und Sonntag ist generell zu.
Das Ladenschlussgesetz ist absoluter Dünnpfiff, eine Bevormundung ohnegleichen, man beruft sich in einem säkularen Staat sogar noch aufs Christentum um das zu rechtfertigen.
Im katholischen Polen gingen die Familien regelmäßig sonntags erst in die Heilige Messe und anschließend einkaufen; was uns schon gewundert hat, denn in der DDR hatten wir gelernt: "Du sollst den Feiertag heiligen!"

jack000
21.12.2014, 18:24
Aktuelle Umfrage:

Deutsche wollen auch am Sonntag einkaufen gehen

Fast ein Drittel der Deutschen würde laut Umfrage das Verkaufsverbot am Sonntag am liebsten komplett aufheben. Die Einstellung zum Shopping ohne Grenzen hängt aber stark von der Region ab.

Ist der Sonntag im christlich geprägten Deutschland noch ein heiliger Tag? Ja, aber mit Ausnahmen – so beantworten die Ladenschlussgesetze der Länder diese Frage. Und so sieht es auch jeder zweite Bundesbürger, wie die "Frage des Monats" der Marktforschungsgesellschaft GfK im Auftrag der "Welt am Sonntag" ergab.

Wobei die Zahl der verkaufsoffenen Sonntage in der repräsentativen Umfrage umstritten ist. An vier Sonntagen im Jahr dürfen die Läden in den meisten Bundesländern geöffnet werden, häufigeres Sonntags-Shopping gibt es dagegen in Brandenburg und in Berlin.

Diese bestehende Regelung halten 31,5 Prozent der Deutschen für angemessen, 18,5 Prozent wünschen sich dagegen noch häufigere Ausnahmen von der Regel der allgemeinen Sonntagsruhe, die im Grundgesetz und der Weimarer Reichsverfassung verankert ist. Das Lager derjenigen, die das Verkaufsverbot am Sonntag komplett aufheben wollen ist mit 27,7 Prozent deutlich größer als das seiner strikten Verfechter (20,2 Prozent).

Dass die Einstellung zum Sonntagseinkauf auch mit der Zugehörigkeit zu einer Kirche zu tun haben dürfte, zeigt die regionale Verteilung: Während sich mehr als jeder dritte Ostdeutsche für eine freie Ladenöffnung am Sonntag ausspricht, tut das im – von stärkerer Kirchenzugehörigkeit geprägten – Westen nur jeder Vierte.

Shoppen an allen Adventssonntagen verboten

Noch deutlicher wird das Meinungsbild bei den Antworten auf die Frage, ob die Deutschen selbst verkaufsoffene Sonntage nutzen. Dabei zeigt sich ein Lager von 37 Prozent, die von sich behaupten, sonntags nie einzukaufen. Die Hälfte von ihnen bleibt den Innenstädten am Tag des Herrn aus Überzeugung fern: Sie sprechen sich für ein Verbot des Sonntagsverkaufs aus.

Insgesamt aber scheint diese Position auf dem Rückzug zu sein. So wurde zuletzt unter anderem in Hamburg darüber gestritten, ob die Geschäfte an einzelnen Adventssonntagen öffnen dürfen.

Dass Kunden an allen vier Sonntagen in die Läden strömen können, hat das Bundesverfassungsgericht vor fünf Jahren ausgeschlossen – und ein Gesetz des Landes Berlin gekippt. Wobei Ladenschlussgesetze vielen Verbrauchern ohnehin antiquiert vorkommen dürften. Sie kaufen rund um die Uhr: im Internet.
http://www.welt.de/wirtschaft/article135605189/Deutsche-wollen-auch-am-Sonntag-einkaufen-gehen.html

Die Zahl derer, die das Ladenschlussgesetz am liebsten beerdigt sehen würden, steigt kontinuierlich an.

Kater
21.12.2014, 18:55
Während meiner Zeit in Frankreich war es kein Problem, auch Sonntag vormittags in die Supermärkte zu gehen. Hier haben immerhin die Bäckereien lange genug geöffnet; in der Regel bis 12.00 Uhr, manche sogar bis 16.00 Uhr.

Antisozialist
21.12.2014, 19:05
Wenn kein Ladenschluss mehr, dann gibt es nur drei Möglichkeiten wie sich das entwickelt:

1. Die Waren werden teurer.
2. Das Personal wird reduziert.
3. Die Löhne sinken.

Schließlich will kein Laden einen Kunden an die Konkurrenz verlieren, nur weil er kürzere Öffnungszeiten hat als die.

Ich will keine der drei Möglichkeiten erleben. Weder will ich mehr bezahlen, noch will ich die Aufgaben des Verkaufspersonals übernehmen. Sinkende Löhne im Handel könnten mir egal sein, sind es aber nicht, weil ich mir der volkswirtschaftlichen Bedeutung bewusst bin.

In großen Läden dürften die Zusatzkosten einer Sonntagsöffnung gegen Null gehen, weil das Personal einfach entsprechend dem Kundenandrang anders verteilt werden kann.

Problematisch wird es für den Inhaber ohne Personal, der sich nicht zerteilen kann. Der muss dann eben länger im Laden stehen, Personal beschäftigen oder einen Teil seiner Kunden aufgeben, wenn seine Leistungen nicht einzigartig sind.

jack000
21.12.2014, 19:41
In großen Läden dürften die Zusatzkosten einer Sonntagsöffnung gegen Null gehen, weil das Personal einfach entsprechend dem Kundenandrang anders verteilt werden kann.
In der Tat ... Samstag wird ein jeder benötigt da alle Geschäfte brechend voll sind aber am Sonntag ist tote Hose in den Innenstädten.


Problematisch wird es für den Inhaber ohne Personal, der sich nicht zerteilen kann. Der muss dann eben länger im Laden stehen, Personal beschäftigen oder einen Teil seiner Kunden aufgeben, wenn seine Leistungen nicht einzigartig sind.
Es müssen keine Kunden aufgegeben, sondern die Öffnungszeiten sinnvoll gestaltet werden. Hier im Ort ist eine Wäscherei, die hat von Mo-Fr. 8-18 Uhr geöffnet. D.H. wenn die öffnet fahre ich zur Arbeit und wenn die schließt komme ich wieder zurück => d.H. die bekommen von mir keinen Cent.
Im Nachbarort hat eine Wäscherei Mittwochs nachmittags geschlossen, dafür aber Samstags von 8-12:30 Uhr geöffnet, d.h. bei denen gebe ich meine Hemden zum Bügeln.
Gäbe es eine Wäscherei, die z.B. Dienstags und Donnerstags komplett geschlossen, dafür aber SA und SO von 12-18:00 Uhr geöffnet hätte, würden die halt meine Hemden bekommen.

Die Grundsätzliche Problematik ist nunmal diese, das Öffnungszeiten (vor allem bei Behörden) nur für Rentner, Arbeitslose, Studenten, Hausfrauen, etc... ausgerichtet sind. Für Arbeitnehmer, die (wie die meisten) von Mo-Fr. arbeiten interessiert sich niemand.

Dima
24.12.2014, 00:10
Ja, abschaffen.

Es ist doch reine Schikane, wenn man quasi an seinem einzigen freien Tag in der Woche nicht einkaufen gehen kann.

Das genieße ich auch so an Russland. Man braucht samstags keine Hamsterkäufe machen, weil sonntags alles auf hat.



Allerdings würde ich als Kompromiss auch sagen: Den christlichen Gläubigen zuliebe sollten die Läden am Sonntag erst ab 13 Uhr öffnen.

Bieleboh
24.12.2014, 00:15
Ja, abschaffen.

Es ist doch reine Schikane, wenn man quasi an seinem einzigen freien Tag in der Woche nicht einkaufen gehen kann.

Das genieße ich auch so an Russland. Man braucht samstags keine Hamsterkäufe machen, weil sonntags alles auf hat.



Allerdings würde ich als Kompromiss auch sagen: Den christlichen Gläubigen zuliebe sollten die Läden am Sonntag erst ab 13 Uhr öffnen.
Ja , man braucht praktisch keinen Kühlschrank, weil die Läden rund um die Uhr auf haben. Für die Gläubigen findet sich dann auch ein Gebetsraum, zur Not auch die Teppichabteilung.☺

Pythia
24.12.2014, 01:16
Wenn kein Ladenschluss mehr, dann gibt es nur drei Möglichkeiten wie sich das entwickelt:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
1. Die Waren werden teurer.
2. Das Personal wird reduziert.
3. Die Löhne sinken.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Schließlich will kein Laden einen Kunden an die Konkurrenz verlieren, nur weil er kürzere Öffnungszeiten hat als die.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ich will keine der drei Möglichkeiten erleben. Weder will ich mehr bezahlen, noch will ich die Aufgaben des Verkaufspersonals übernehmen. Sinkende Löhne im Handel könnten mir egal sein, sind es aber nicht, weil ich mir der volkswirtschaftlichen Bedeutung bewusst bin.Na, einige Prozent der Preiserhöhungen der letzten Jahre verdanken wir ja schon den verlängerten Verkaufs-Zeiten, und Keiner will wahr haben, daß wir mit wesentlich früheren Ladenschluß-Zeiten Alle deutlich wohlhabender wurden und mit einem Wirtschaftswunder die ganze Welt vitalisierten. Ich bin für Ladenschluß wie früher: Mo.-Fr. 1830 Uhr, und Sa. 1400 Uhr, womit Jeder zurecht kam.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Autobahnen ohne Geschwindigkeits-Grenze und frühe Ladenschluß-Zeiten trugen enorm bei zum BRD-Wohlstand. Aber nun wird Beides immer mehr durchlöchert, was mit Mindestlohn sehr hilft, die BRD bald in wirtschaftlichen Sturzflug zu zwingen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2014/11/GREEN-IS.GIF

Efna
24.12.2014, 01:32
Wer am Sonntag Toastbrot kaufen muss, der macht irgendwas falsch mit seinem Leben. Mir haben die alten Öffnungszeiten gereicht, und ich gehe immernoch nicht nachts einkaufen

Ich habe jetzt zwar ausversehen auf ja gedrückt, aber die Zeit zum Einkaufen hat man, auch wenn man von Montag bis Freitag arbeitet. Den Samstag sind die Geschäfte auch noch offen, die Einkaufzentren bis 20 Uhr, der Rest bis 18 Uhr und da hat man genügend Zeit einzukaufen wie ich finde, auch wenn man die Woche über Arbeiten muss.

hamburger
24.12.2014, 02:03
Man sollte jedem freistellen, ob und wann er seinen Laden öffnen will. In Zeiten der Internets gibt es auch in Hamburg läden, die 24 Std geöffnet haben.
In Tourismusgegenden gibt es keine bestimmten Öffnungszeiten. Das nennt sich übrigens Marktwirtschaft, wenn der Unternehmer selbst über seine Arbeitszeiten entscheiden kann.
Für die Beratungsresistenten hier mal ein Hinweis. Bei meiner Tätigkeit als Unternehmer im Servicebereich habe ich weder eine 35 Std Woche noch feste Arbeitszeiten gehabt.

Pappenheimer
24.12.2014, 02:12
Wozu ueberhaupt muss der Ladenschluss gesetzlich geregelt werden, das funktioniert doch auf der ganzen Welt ohne Einmischung der Politik. Oder wird dem Fliesenleger in Deutschland auch vorgeschrieben wieviele Meter er am Tag zu legen hat? Dieser Ladenschluss in Deutschland ist reine Bevormundung und Schikane der Buerger und mich wundert es dass so einige hier welche es ja selbst betrifft sogar noch Beifall klatschen. Manche wuerden wohl selbst dem Chip im Kopf etwas Gutes abgewinnen.

Ich lebe nun seit einigen Jahren hier in einem Land wo man fast rund um die Uhr einkaufen kann und ich finde das sehr gut so. Die Laeden hier passen sich der Kundschaft an, will heissen in kleinen Orten ist in der Regel um 21 Uhr alles zu. In der Hauptstadt gibt es ein paar Geschaefte welche 24 Std aufhaben aber die kann man an einer Hand abzaehlen. Was zum Geier ist daran erwerflich? Glauben denn die laecherlichen Gerwerkschaften (dessen Bosse gerne zum bumsen bis nach Rio fliegen) alle Geschaeften wuerden nun auf 24 Std umstellen? Das ist doch Quatsch, in jedem Land der Erde sieht man dass dies nicht so ist denn das Kaufverhalten aendert dies noch lange nicht. Es gibt keine logische Erklaerung fuer dieses laecherliche Ladenschlussgesetz, selbst der Schutz der Arbeitnehmer ist nur vorgeschoben. Vor was bitte sollen die Arbeitnehmer geschuetzt werden, vor der Arbeit??

Pappenheimer
24.12.2014, 02:15
Man sollte jedem freistellen, ob und wann er seinen Laden öffnen will. In Zeiten der Internets gibt es auch in Hamburg läden, die 24 Std geöffnet.

Ich wette irgendein Sozi oder Gewerkschaftsfunktionaer kommt noch auf die Idee die Einkaufszeiten in Onlineshops gesetzlich zu reglementieren. Kann ja nicht sein dass der Buerger nach Feierabend im Internet noch shoppen geht.

Schaschlik
24.12.2014, 06:52
Ich wette irgendein Sozi oder Gewerkschaftsfunktionaer kommt noch auf die Idee die Einkaufszeiten in Onlineshops gesetzlich zu reglementieren. Kann ja nicht sein dass der Buerger nach Feierabend im Internet noch shoppen geht.

Der Versandhandel hinter den Shops läuft i.d.R. auch nicht rund um die Uhr. Ich kann auch jederzeit einen Einkaufszettel an die Scheibe vom Aldi kleben, meine Ware bekomme ich deshalb auch nicht früher.

Meines Erachtens sind die Ladenöffnungszeiten völlig ok so. Wird ja nicht einmal von jedem Laden ausgereizt.

Mütterchen
24.12.2014, 08:19
Ich weiß noch, wie die Läden um sechs Uhr schlossen und auch da bekam ich meine Sachen, die ich brauchte, obwohl berufstätig, es ist eine Frage der Organisation.

.....
(Zitat gekürzt durch mich)

Genau diese Überlegung hatte ich gerade auch und ich habe ebenfalls in Erinnerung, dass ich, genau wie heute auch, den Einkauf organisieren musste. Umständlicher oder schlechter war es trotzdem nicht, ich wusste die Zeiten, innerhalb derer die Einkaufsmöglichkeit bestand; genau wie ich sie heute weiß.

Ich denke auch immer an die Menschen, die dort arbeiten. An Mütter, die Kinder haben.
Abends und an den Wochenenden wünsche ich den Familien Zeit füreinander.

kotzfisch
24.12.2014, 09:48
(Zitat gekürzt durch mich)

Genau diese Überlegung hatte ich gerade auch und ich habe ebenfalls in Erinnerung, dass ich, genau wie heute auch, den Einkauf organisieren musste. Umständlicher oder schlechter war es trotzdem nicht, ich wusste die Zeiten, innerhalb derer die Einkaufsmöglichkeit bestand; genau wie ich sie heute weiß.

Ich denke auch immer an die Menschen, die dort arbeiten. An Mütter, die Kinder haben.
Abends und an den Wochenenden wünsche ich den Familien Zeit füreinander.

Dann lassen die sich nur scheiden, oder fackeln Asühlheime ab, frag mal Onkel Gauck.
Im Ernst: Deine Einlassung ist totale Scheisse, Mitleid mit meist ungelerntem Verkäuferzeugs gar nicht angebracht.
Verschwende das mal auf Menschen, die RUND UM DIE UHR Verantwortung tragen: Polizei, Berufsfeuerwehr, Krankenhäuser, Notdienste aller Art- die haben Verantwortung und leisten etwas und sagen nicht nur mißmutig 14,40,--bitte.

Außerdem ist der Ladenschluß grundsätzlich ein lächerliches Überbleibsel aus der Palawirtschaft-Mottenkiste und gehört,
wie so viele Artefakte, einfach gestrichen.

latrop
24.12.2014, 10:45
Ja, abschaffen.

Es ist doch reine Schikane, wenn man quasi an seinem einzigen freien Tag in der Woche nicht einkaufen gehen kann.

Das genieße ich auch so an Russland. Man braucht samstags keine Hamsterkäufe machen, weil sonntags alles auf hat.



Allerdings würde ich als Kompromiss auch sagen: Den christlichen Gläubigen zuliebe sollten die Läden am Sonntag erst ab 13 Uhr öffnen.

Denkst du auch mal an die Verkäufer - und innen, die wegen dir Ausbeuter (Faulpelz) Sonntags arbeiten ''dürfen'' ?
Das scheint dich wohl nicht zu interessieren.

latrop
24.12.2014, 10:50
Dann lassen die sich nur scheiden, oder fackeln Asühlheime ab, frag mal Onkel Gauck.
Im Ernst: Deine Einlassung ist totale Scheisse, Mitleid mit meist ungelerntem Verkäuferzeugs gar nicht angebracht.
Verschwende das mal auf Menschen, die RUND UM DIE UHR Verantwortung tragen: Polizei, Berufsfeuerwehr, Krankenhäuser, Notdienste aller Art- die haben Verantwortung und leisten etwas und sagen nicht nur mißmutig 14,40,--bitte.

Außerdem ist der Ladenschluß grundsätzlich ein lächerliches Überbleibsel aus der Palawirtschaft-Mottenkiste und gehört,
wie so viele Artefakte, einfach gestrichen.

Arbeitest du auch 24 Std. am Tag ?

Ajax
24.12.2014, 11:04
Man kann sechs Tage in der Woche einkaufen. Das scheint einigen Konsumzombies nicht zu reichen.

DonauDude
24.12.2014, 11:57
Denkst du auch mal an die Verkäufer - und innen, die wegen dir Ausbeuter (Faulpelz) Sonntags arbeiten ''dürfen'' ?
Das scheint dich wohl nicht zu interessieren.

Dieses Thema hat Ähnlichkeit mit dem Mindestlohnthema.
Einerseits eine von vielen begrüßte Regelung, andererseits muss es aber kontrolliert werden.
Diese Kontrollitis sollte möglichst eingedämmt werden.

Man könnte es so machen, dass diejenigen, die gern unterhalb Mindestlohn arbeiten würden und diejenigen, die geringproduktive Arbeiten durchgeführt haben wollen (keine Ahnung, Rasenmähen, Zaun streichen, Regenrinne reparieren), dass es denjenigen gestattet ist - während gleichzeitig gewerblichen Lohndrückern (Lohndrücken ist ja eigentlich unlauterer Wettbewerb) diese Möglichkeit verbaut wird (z.B. durch anonyme Hotline beim Finanzamt, wo Arbeiter und Angestellte anrufen können).

Beim Ladenschluss genauso: Weil es Leute gibt, die lieber Sonntags arbeiten, und andere, die nur am Wochenende Zeit zum Einkaufen haben - sollte es auch gestattet sein.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass sowieso viel zu viel Zeit mit Arbeit vergeudet wird. 4-Tage-Woche ist genug.

moishe c
24.12.2014, 12:08
Man kann sechs Tage in der Woche einkaufen. Das scheint einigen Konsumzombies nicht zu reichen.

Wenn du mal fern der Heimat längere Zeit Schicht gearbeitet hast und zwar ohne Sonn- und Feiertags-Ruhe, wird sich deine Sicht der Dinge wahrscheinlich ändern ...

Antisozialist
24.12.2014, 13:34
Man kann sechs Tage in der Woche einkaufen. Das scheint einigen Konsumzombies nicht zu reichen.

Stellen Sie sich mal vor, Sie müssten täglich ein paar Stunden zu einem Vollzeit-Arbeitsplatz pendeln. Dann wären Sie froh, an Sonn- und Feiertagen noch einkaufen zu dürfen. Tabak und Alkohol gibt es komischerweise fast ununterbrochen zu kaufen, ohne dass Kirchenleute und Gewerkschaften protestieren.

Ajax
24.12.2014, 13:53
Stellen Sie sich mal vor, Sie müssten täglich ein paar Stunden zu einem Vollzeit-Arbeitsplatz pendeln. Dann wären Sie froh, an Sonn- und Feiertagen noch einkaufen zu dürfen. Tabak und Alkohol gibt es komischerweise fast ununterbrochen zu kaufen, ohne dass Kirchenleute und Gewerkschaften protestieren.

Ein paar Stunden pendeln? Wer sowas tut, sollte mal über einen Wechsel seines Wohnsitzes nachdenken.

Efna
24.12.2014, 13:57
Wozu ueberhaupt muss der Ladenschluss gesetzlich geregelt werden, das funktioniert doch auf der ganzen Welt ohne Einmischung der Politik. Oder wird dem Fliesenleger in Deutschland auch vorgeschrieben wieviele Meter er am Tag zu legen hat? Dieser Ladenschluss in Deutschland ist reine Bevormundung und Schikane der Buerger und mich wundert es dass so einige hier welche es ja selbst betrifft sogar noch Beifall klatschen. Manche wuerden wohl selbst dem Chip im Kopf etwas Gutes abgewinnen.

Ich lebe nun seit einigen Jahren hier in einem Land wo man fast rund um die Uhr einkaufen kann und ich finde das sehr gut so. Die Laeden hier passen sich der Kundschaft an, will heissen in kleinen Orten ist in der Regel um 21 Uhr alles zu. In der Hauptstadt gibt es ein paar Geschaefte welche 24 Std aufhaben aber die kann man an einer Hand abzaehlen. Was zum Geier ist daran erwerflich? Glauben denn die laecherlichen Gerwerkschaften (dessen Bosse gerne zum bumsen bis nach Rio fliegen) alle Geschaeften wuerden nun auf 24 Std umstellen? Das ist doch Quatsch, in jedem Land der Erde sieht man dass dies nicht so ist denn das Kaufverhalten aendert dies noch lange nicht. Es gibt keine logische Erklaerung fuer dieses laecherliche Ladenschlussgesetz, selbst der Schutz der Arbeitnehmer ist nur vorgeschoben. Vor was bitte sollen die Arbeitnehmer geschuetzt werden, vor der Arbeit??

Doch freut es schon, aber die mItarbeiter?

FranzKonz
24.12.2014, 13:59
Doch freut es schon, aber die mItarbeiter?

Wie der Kunde so hat auch der Mitarbeiter die Wahl: Wer morgens länger schläft, hält abends langer durch.

Efna
24.12.2014, 14:01
Bei uns machen die normalen E9inkaufsketten um 6 Uhr frühs auf und machen 22 uhr zu. die Klamottenläden von 8 Uhr bis 12 Uhr, das ist genug Zeit um einzukaufen. Wer geht den 3 Uhr nachts bitte schön einkaufen?