zeman-gewinnt-praesidentenwahl-in-tschechien

[D-Moll]

Prag (dpa) - Tschechien erlebt einen Linksruck: Der populistische Ex-Ministerpräsident Milos Zeman (68) hat die Präsidentenwahl gewonnen. Nach Auszählung von mehr als 97 Prozent der Wahlbezirke erreichte er eine Zustimmung von 55,3 Prozent.
http://nachrichten.t-online.de/zeman-gewinnt-praesidentenwahl-in-tschechien/id_61856980/index

Ausgerechnet das Arschloch gewinnt die Wahlen.
Hätte Schwarzenberg gewonnen , wäre das eine Chance zur Wiedergutmachung der Verbrechen an den Sudetendeutschen. Aber so?

[Cleopatra]

Dann wollen die linken Tschechen dieses Arschloch, es sei denn, daß bei der Wahl alles objektiv zugegangen ist, was zu hinterfragen wäre.

[D-Moll]

Dann wollen die linken Tschechen dieses Arschloch, es sei denn, daß bei der Wahl alles objektiv zugegangen ist, was zu hinterfragen wäre.
Die hassen uns Deutschen doch, wie alle Sieger über uns, immer noch und würden im Kriegsfalle genau nochmal das Gleiche tun, denke ich.

[Autobahn]

Sollen sie doch.
Irgendwann kommt alles auf sie zurück.

[D-Moll]

Um jüdische Opfer kann nie genug Hehl gemacht werden. Aber unschuldige Deutschen Opfer der Zivilbevölkerung die bestialisch ermordet wurden, werden immer noch einfach untern Tisch gekehrt.
Das Unrecht der Sieger schreit zum Himmel!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

[Senator74]

http://nachrichten.t-online.de/zeman-gewinnt-praesidentenwahl-in-tschechien/id_61856980/index

Ausgerechnet das Arschloch gewinnt die Wahlen.
Hätte Schwarzenberg gewonnen , wäre das eine Chance zur Wiedergutmachung der Verbrechen an den Sudetendeutschen. Aber so?

Nach dem Sager von Schwarzenberg zu Benes samt seinen widerwärtigen Dekreten zur Heimatvertreibung, den ich voll und ganz unterschreibe, war der Weg für Zeman frei.
Die Tschechen wollen das nicht thematisieren und schon gar nicht aufarbeiten!!

[Apart]

Also nichts Neues im nichtdeutschen Resteuropa.

Man leugnet den eigenen Dreck, den man am Stecken hat und bereichert sich nach Möglichkeit weiter an den Deutschen.

Wo würden die Tschechen denn heute stehen, wenn wir ihnen nach dem Kommunismus nicht unseren EU Arm ausgestreckt hätten ?

Gibt es Charakter im nichtdeutschen Europa.

[Zinsendorf]

Die hassen uns Deutschen doch, wie alle Sieger über uns, immer noch und würden im Kriegsfalle genau nochmal das Gleiche tun, denke ich.
Nicht im Kriegsfall, da haben die Tschechen nur die Faust in der Tache geballt, erst nach der deutschen Niederlage, nach Kriegsende, da wurden sie plötzlich "tapfer"!


...
Ausgerechnet das Arschloch gewinnt die Wahlen.
Hätte Schwarzenberg gewonnen , wäre das eine Chance zur Wiedergutmachung der Verbrechen an den Sudetendeutschen. Aber so?
Ich denke, das genau das war es, die Mehrzahl der Tschechen hat noch heute Angst vor der "Wiedergutmachung", bes. weil von vielen hauptsächlich die materielle Wiedergutmachung gesehen wird, auch dank "ungeschickter" Formulierungen von der Vertriebenen-Seite in der Vergangenheit. Wer will denn schon die Wahrheit wissen,wenn es weh tut?

[ursula]

politik machen nur dienste..... das steht 1000 % fest. ob zeman oder sonstwer, alles installationen wie auf der documenta. wir werden aus dem nach-versailles nie entlassen werden, sagt sogar gregor gysi....

[Apart]

Immerhin 45 % für Schwarzenberg, das bedeutet, daß die Tschechei an einer gerechten Aufarbeitung der europäischen Geschichte näher dran ist, als alle anderen unserer europäischen "Freunde".

[Punkt]

Nicht die "Tschechei", aber besonders unter den unter Leuten tut sich was. Im Grenzgebiet zu Sachsen gibt es in den Dörfern schon viele Tafeln, die ihre Geschichte wiedergeben, nicht geschönt. Auch auf den Kriegerdenkmalen sind oft die Namen der im WKI gefallenen wieder zu lesen (Nach der Vertreibung wurde das abgekratzt).

[svizzera]

Um jüdische Opfer kann nie genug Hehl gemacht werden. Aber unschuldige Deutschen Opfer der Zivilbevölkerung die bestialisch ermordet wurden, werden immer noch einfach untern Tisch gekehrt.
Das Unrecht der Sieger schreit zum Himmel!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wieso sollten die Tschechen ihre Geschichte aufarbeiten? Nur damit dann irgendwelche tschechichen Rechtsextremen Idioten dann von Geschichtsfälschung plappern? Die wären doch die ersten, die alles leugnen würden.

[D-Moll]

Nicht im Kriegsfall, da haben die Tschechen nur die Faust in der Tache geballt, erst nach der deutschen Niederlage, nach Kriegsende, da wurden sie plötzlich "tapfer"!

Ich denke, das genau das war es, die Mehrzahl der Tschechen hat noch heute Angst vor der "Wiedergutmachung", bes. weil von vielen hauptsächlich die materielle Wiedergutmachung gesehen wird, auch dank "ungeschickter" Formulierungen von der Vertriebenen-Seite in der Vergangenheit. Wer will denn schon die Wahrheit wissen,wenn es weh tut?

Ja, Wahrheiten wollen Sieger nicht zugeben wenn sie ihnen Schaden könnte , drum wird sie einfach totgeschwiegen.
Vergessen wir also die linken Tschechen, von denen haben wir nie Gutes zu erwarten.

[Zinsendorf]

Ja, Wahrheiten wollen Sieger nicht zugeben wenn sie ihnen Schaden könnte , drum wird sie einfach totgeschwiegen.
Vergessen wir also die linken Tschechen, von denen haben wir nie Gutes zu erwarten.
Wobei es aber auch auf der sog. linken Seite so manche gibt, die sich sehr wohl von den Nachkriegsverbrechen der tschechischen Nationalisten distanzieren, zumal ja auch Antifaschisten, Widerstandkämpfer "ausgewiesen" wurden, bloß weil sie deutsch waren! Hat doch auch die Sowjetarmee, KGP usw. nach ´45 ohne viel öffentliches Aufsehen (+ ziemlich brutal) die übelsten nationalistischen Auswüchse beseitigt, denn Stalin brauchte Ruhe in seinen Kolonien! - leider aber für die Betroffenen viel zu spät. Auch das war teilweise noch eine der heimlichen Wurzeln des tschechischen Hasses gegen die Sowjets, wie er sich ´68 zeigte.

Andererseits kennen wir auf Seiten der rechten, nationalkonservativen Kräfte auch heute noch ausreichend Leute, die die Politik von Benesch... für richtig halten und das peinlicherweise manchmal auch noch erkennen lassen.

Man darf also feststellen, dass das Unterschiedsmerkmal "rechts-links" wie so oft, auch diesen Konflikt nicht so richtig erklärt, unabhängig davon wie sich die Kandidaten aus wahltaktischen Gründen selbst darstellen oder bezeichnen! Den hier instrumentalisierten Gegensatz würde ich eher als zwischen kleingeistig, nationalistisch (hier tschechischer Ausprägung!) und national weltoffen, eher europäisch orientiert bezeichnen, wobei die Jüngeren eher das Letztere bevorzugen.

[Senator74]

Wobei es aber auch auf der sog. linken Seite so manche gibt, die sich sehr wohl von den Nachkriegsverbrechen der tschechischen Nationalisten distanzieren, zumal ja auch Antifaschisten, Widerstandkämpfer "ausgewiesen" wurden, bloß weil sie deutsch waren! Hat doch auch die Sowjetarmee, KGP usw. nach ´45 ohne viel öffentliches Aufsehen (+ ziemlich brutal) die übelsten nationalistischen Auswüchse beseitigt, denn Stalin brauchte Ruhe in seinen Kolonien! - leider aber für die Betroffenen viel zu spät. Auch das war teilweise noch eine der heimlichen Wurzeln des tschechischen Hasses gegen die Sowjets, wie er sich ´68 zeigte.

Andererseits kennen wir auf Seiten der rechten, nationalkonservativen Kräfte auch heute noch ausreichend Leute, die die Politik von Benesch... für richtig halten und das peinlicherweise manchmal auch noch erkennen lassen.

Man darf also feststellen, dass das Unterschiedsmerkmal "rechts-links" wie so oft, auch diesen Konflikt nicht so richtig erklärt, unabhängig davon wie sich die Kandidaten aus wahltaktischen Gründen selbst darstellen oder bezeichnen! Den hier instrumentalisierten Gegensatz würde ich eher als zwischen kleingeistig, nationalistisch (hier tschechischer Ausprägung!) und national weltoffen, eher europäisch orientiert bezeichnen, wobei die Jüngeren eher das Letztere bevorzugen.

So, wie du es richtigerweise differenziert betrachtest, passt es sehr gut auf das Denken der Tschechen.
Und extreme Positionen, egal, ob links außen oder rechts draußen, sind allemal suspekt!!