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Vollständige Version anzeigen : Bundesland Franken?



Feldmann
23.01.2013, 23:30
Die Region Franken gehört zu den bedeutensten Kulturregionen Deutschlands.

Viele bekannte Sehenswürdigkeiten kann man hier finden, z.B. die alte Reichsstadt Nürnberg, die Würzburger Residenz, die Altstadt von Rothenburg ob der Tauber, den Bamberger Dom usw.

Man hat eigene Bräuche und Trachten, sowie eine eigene Mundart, nämlich (Ost)Fränkisch.

Trotzdem war Franken noch nie politisch geeint und ist heute zwischen Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen aufgeteilt.


Ich finde, dass bei einer möglichen Neugliederung der Bundesländer die Franken endlich ihr eigenes Bundesland erhalten sollten!

http://www.braufranken.de/image/fbrau/map0bund.png


Wie seht ihr das?


Informationen:

http://www.bundesland-franken.de/frames.html

http://www.fraenkischer-bund.de/



http://www.lokalus.de/Flagge_Bundesland-Franken.jpg

Deutschmann
23.01.2013, 23:32
Nicht mal so abwegig. Soweit ich weiß, sind sich Bayern und Franken eh nicht soooooo "grün".

-jmw-
24.01.2013, 10:27
Spräche sich eine Mehrheit dafür aus, würde ich diese Gründung befürworten.
Im Artikel 29 des Grundgesetzes finden sich die dazu geltenden Regelungen.

(Grundsätzlich bin ich sowieso dafür, dass nicht nur Franken nach Wunsch ein Bundesland werden darf, sondern auch Frank, Harry, Barbara und Ayşe. Das ist dann aber schon wieder ein a bissle anderes Thema.)

elas
24.01.2013, 10:29
Spräche sich eine Mehrheit dafür aus, würde ich diese Gründung befürworten.
Im Artikel 29 des Grundgesetzes finden sich die dazu geltenden Regelungen.

(Grundsätzlich bin ich sowieso dafür, dass nicht nur Franken nach Wunsch ein Bundesland werden darf, sondern auch Frank, Harry, Barbara und Ayşe. Das ist dann aber schon wieder ein a bissle anderes Thema.)

Nicht Franken sonden Frankenreich!

Bruddler
24.01.2013, 10:33
:hzu: Leute passt mal gut auf:
Eine Neuregelung (Aufteilung) der Bundesländer wird bald nach ganz anderen "Kriterien" stattfinden, dann wird es "Bundesländer" geben,
deren Namen keineswegs deutsch klingen und allesamt mit ******stan enden....

Demokrat
24.01.2013, 11:06
Ich finde, es stellt sich eher die Frage, dass wir weniger Bundesländer brauchen als nun gerade mehr. Ich könnte mir z.B. gut vorstellen, dass Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen u. Mecklenburg-Vorpommern ein gemeinsames Bundesland bilden. Die kulturellen Gemeinsamkeiten sind doch sehr groß, und die wirtschaftlichen Anliegen teilen sich in weiten Zügen. Bis auf die beiden Stadtstaaten handelt es sich um überwiegend Agrarstaaten, und alle leben auch vom Tourismus und dem, was das Leben an der Küste mit sich bringt. Im Zuge der Aufweichung der Nationalstaaten durch eine zunehmende Integration in die EU wäre das eine schöne Lösung für einen norddeutschen Kulturraum mit gleichen Traditionen und überwiegend gleichen Interessen.

-jmw-
24.01.2013, 19:37
Das Beispiel Schweiz zeigt eher, dass wir mehr Bundesländer bräuchten, zwecks mehr Wettbewerb um kreative Lösungen und mehr Bürgernähe.

Andreas63
24.01.2013, 19:52
Ich finde, es stellt sich eher die Frage, dass wir weniger Bundesländer brauchen als nun gerade mehr. Ich könnte mir z.B. gut vorstellen, dass Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen u. Mecklenburg-Vorpommern ein gemeinsames Bundesland bilden.
Du sagst es. Der von den Alliierten eingeführte Förderalismus diente doch nur dazu, das unter großen Mühen geeinte Reich wieder zu zerstückeln und damit massiv zu schwächen.

Prometheus
24.01.2013, 19:55
Ich als Franke bin absolut dafür. Natürlich wurde es bereits versucht und vom Bundestag abgewiesen. Alledings glaube ich auch nicht das alle Gebiete auf dieser Karte tatsächlich zu Franken zugehörig sein wollen. Eichstätt, die baden-würrtembergischen und hessischen "Franken" haben kaum den Einigungswillen, den die "bayerischen" Teile Frankens besitzen.

Freikorps
24.01.2013, 19:58
Quatsch. Es müssen eher weniger Bundesländer werden als mehr. Wollt ihr noch einen zusätzlichen Landtag mit all den faulen Abgeordneten durchfüttern? Der Gedanke an ein eigenes Bundesland mag zwar für die Franken einen gewissen Charme haben, ist aber genauso unrealistisch wie das Herauslösen Bayerns aus der BRD.

Reizvoller wäre für mich dann schon das alte Frankenreich!

33876

Langwitsch
24.01.2013, 19:58
Brauchen wir wirklich noch mehr Bürokratie und Spaltung???
Wir haben zwar das Beste Bier auf dem Planeten, dennoch teilen wir dieses Renommee m.M. weiterhin mit Gesamtbayern.

Prometheus
24.01.2013, 20:01
Mir würde vorerst eine Umwidmung von Bayern in "Freistaat der Franken und Bayern" schon genügen.

Registrierter
24.01.2013, 20:01
Nicht Franken sonden Frankenreich!

Bundesland Frankreich hatten wir doch schon mal.
Aber da gab es doch dies kleine Dorf Aufständischer...

Registrierter
24.01.2013, 20:03
Mir würde vorerst eine Umwidmung von Bayern in "Freistaat der Franken und Bayern" schon genügen.

Bayerns "vier Stämme"
Die drei Stämme, Altbayern, Franken und Schwaben, unterscheiden sich durch Sprache, Brauchtum, Mentalität und Lebensgefühl. Der "vierte Stamm": Zu diesen drei Stämmen sind die Sudetendeutschen gekommen, der sogenannte "vierte Stamm", die den größten Teil der nach 1945 in Bayern ansässig gewordenen Heimatvertriebenen ausmachen. Über sie hat der Freistaat die Schirmherrschaft übernommen.
https://www.bayern.de/Menschen-in-Bayern-.2549/index.htm

Ein fünfter Stamm in Bayern?
Schlesier, Ostpreußen und andere Vertriebenengruppen
http://192.68.214.70/blz/eup/01_09_themenheft/index.asp

Branka
24.01.2013, 20:03
Nicht mal so abwegig. Soweit ich weiß, sind sich Bayern und Franken eh nicht soooooo "grün".

Och naja, die Franken sind ein eigenartiges Volk, sehr verschlossen und rauh, ist nicht einfach mit einem Franken. Bayern sind wesentlich offener als Franken, mir sagen die Bayern mehr zu als die Franken, obwohl ich aus Mittelfranken komme.

Eigenes Bundesland? NEIN!

harlekina
24.01.2013, 20:09
Och naja, die Franken sind ein eigenartiges Volk, sehr verschlossen und rauh, ist nicht einfach mit einem Franken. Bayern sind wesentlich offener als Franken, mir sagen die Bayern mehr zu als die Franken, obwohl ich aus Mittelfranken komme.

Eigenes Bundesland? NEIN!
Doch! *fußaufstampf*

Feldmann
24.01.2013, 20:11
Ich könnte mir z.B. gut vorstellen, dass Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen u. Mecklenburg-Vorpommern ein gemeinsames Bundesland bilden. Die kulturellen Gemeinsamkeiten sind doch sehr groß, und die wirtschaftlichen Anliegen teilen sich in weiten Zügen. Bis auf die beiden Stadtstaaten handelt es sich um überwiegend Agrarstaaten, und alle leben auch vom Tourismus und dem, was das Leben an der Küste mit sich bringt. Im Zuge der Aufweichung der Nationalstaaten durch eine zunehmende Integration in die EU wäre das eine schöne Lösung für einen norddeutschen Kulturraum mit gleichen Traditionen und überwiegend gleichen Interessen.

Das ist zwar ein berechtigtes Anliegen, aber auch ein anderes Thema. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man zuerst die Stadtstaaten auflösen sollte.

Zu Schleswig-Holstein sage ich nur: "Up ewig ungedeelt"


Ich als Franke bin absolut dafür. Natürlich wurde es bereits versucht und vom Bundestag abgewiesen. Alledings glaube ich auch nicht das alle Gebiete auf dieser Karte tatsächlich zu Franken zugehörig sein wollen.

Diese Gebiete sind aber Teil von Franken, tlws. heißen sie auch schon so, z.B. "Region Heilbronn-Franken".


Quatsch. Es müssen eher weniger Bundesländer werden als mehr.

Darüber kann man streiten. Allerdings stellt sich im Falle Frankens doch die Frage, warum beispielsweise das Saarland, obwohl es weder historisch noch kulturell eine großartige Berechtigung dafür gibt, weiterbesteht und Franken kein Bundesland werden darf.

Branka
24.01.2013, 20:15
Doch! *fußaufstampf*

NEIN!!! *trotzig auf dem Boden wälz*

Prometheus
24.01.2013, 20:16
Diese Gebiete sind aber Teil von Franken, tlws. heißen sie auch schon so, z.B. "Region Heilbronn-Franken".

Nun würde es ohnehin auf eine Volksabstimmung in den betroffenen Landesteilen hinauslaufen. Nur ob die dafür stimmen ist eben fraglich.


Darüber kann man streiten. Allerdings stellt sich im Falle Frankens doch die Frage, warum beispielsweise das Saarland, obwohl es weder historisch noch kulturell eine großartige Berechtigung dafür gibt, weiterbesteht und Franken kein Bundesland werden darf

Die deutschen Stämme mögen darüber selbst befinden. Alles andere wäre arrogant.

OneDownOne2Go
24.01.2013, 20:16
Doch! *fußaufstampf*
NEIN!!! *trotzig auf dem Boden wälz*

Schlamm-Kampf?

Langwitsch
24.01.2013, 20:21
An alle Separatisten aus dem Frankenland hier, denkt dran bis zum 31.01. ist noch Abstimmung über die Studiengebühren in Bayern, geht erstmal dahin und stimmt gegen Diese, bevor ihr anfängt Übermütig zu werden!

Feldmann
24.01.2013, 20:30
Nun würde es ohnehin auf eine Volksabstimmung in den betroffenen Landesteilen hinauslaufen. Nur ob die dafür stimmen ist eben fraglich.

Da sie nicht gefragt wurden, kann man nur spekulieren.


Die deutschen Stämme mögen darüber selbst befinden. Alles andere wäre arrogant.

Das Saarland ist zwar ebenfalls ein anderes Thema, dennoch sollte man als ein Relikt französischer Gebietsansprüche Rheinland-Pfalz, oder besser dem Rheinland und der Pfalz, hinzufügen.

-jmw-
24.01.2013, 20:39
Finde ich eine gute Idee!
Ich lebe nämlich im dann "unbesetzten" Wagrien. :)


Quatsch. Es müssen eher weniger Bundesländer werden als mehr. Wollt ihr noch einen zusätzlichen Landtag mit all den faulen Abgeordneten durchfüttern? Der Gedanke an ein eigenes Bundesland mag zwar für die Franken einen gewissen Charme haben, ist aber genauso unrealistisch wie das Herauslösen Bayerns aus der BRD.

Reizvoller wäre für mich dann schon das alte Frankenreich!

33876

Prometheus
24.01.2013, 20:53
Das Saarland ist zwar ebenfalls ein anderes Thema, dennoch sollte man als ein Relikt französischer Gebietsansprüche Rheinland-Pfalz, oder besser dem Rheinland und der Pfalz, hinzufügen.

Wie gesagt das hätten dann die Saarländer zu entscheiden. Wenn diese der Meinung sind, dass sie lieber uner sich bleiben wollen, wäre es nicht recht sie an andere zu knüpfen, wie es auch nicht richtig ist das Franken an Bayern hängt.

Was würdest du sagen wäre eine gute Hauptstadt für ein eigenständiges Franken? Bamberg böte sich als altehrwürdiger Bischofssitz an, der ja bis zum 30-jährigen Krieg, weite Teile Frankens unter seinem Herrschaftsbereich hatte.

Feldmann
24.01.2013, 21:04
Was würdest du sagen wäre eine gute Hauptstadt für ein eigenständiges Franken? Bamberg böte sich als altehrwürdiger Bischofssitz an, der ja bis zum 30-jährigen Krieg, weite Teile Frankens unter seinem Herrschaftsbereich hatte.

Als größte Stadt käme natürlich zuerst Nürnberg infrage.

Bamberg liegt zwar sehr zentral, ist aber glaube ich zu klein.

Würzburg würde sich auch anbieten, weil es die altehrwürdige Residenz der Fürstbischöfe von Würzburg war und diese schonmal den Titel "Herzog von Franken" trugen.

Wappen der Fürstbischöfe (mit Fränkischem Rechen!):

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/49/Wappen_Bistum_W%C3%BCrzburg.png

Frumpel
24.01.2013, 21:14
Diese Sau wird alle Jahre wieder durchs fränkische Dorf getrieben. Habe schon vor 22 Jahren ein zerzaustes Häuflein an einem Camping-Tisch vor der Lorenzkirche in Nürnberg gesehen, die Unterschriften für ein Bundesland Franken sammeln wollten, aber viel Gelächter geerntet haben. Außer dem Dreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen ist da auch nix weiter als Pampa. Wovon wollen die Leute ihr neues Bundesland Franken denn finanzieren?

Langwitsch
24.01.2013, 21:16
Diese Sau wird alle Jahre wieder durchs fränkische Dorf getrieben. Habe schon vor 22 Jahren ein zerzaustes Häuflein an einem Camping-Tisch vor der Lorenzkirche in Nürnberg gesehen, die Unterschriften für ein Bundesland Franken sammeln wollten, aber viel Gelächter geerntet haben. Außer dem Dreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen ist da auch nix weiter als Pampa. Wovon wollen die Leute ihr neues Bundesland Franken denn finanzieren?

Oberfranken hat die größte Brauereidichte der Welt-> Bierexport

Frumpel
24.01.2013, 21:25
Oberfranken hat die größte Brauereidichte der Welt-> Bierexport

Soso. Und wovon bezahlen die wackeren oberfränkischen Brauer dann die Hopfen-Importe? Der ganze Hopfen kommt aus der Hallertau, und die liegt bekanntlich in Oberbayern.

Langwitsch
24.01.2013, 21:33
Soso. Und wovon bezahlen die wackeren oberfränkischen Brauer dann die Hopfen-Importe? Der ganze Hopfen kommt aus der Hallertau, und die liegt bekanntlich in Oberbayern.

Auch in Mittelfranken um die bayerische Seenplatte wird Hopfen angebaut...im Großen und Ganzen ist es wurscht, da ich auch kein Befürworter eines fränkischen Bundeslandes bin.
Das von dir genannte Städtedreieck N/ER/FÜ als einzigste fränkische Sehenswürdigkeit darzustellen halte ich für unkorrekt, v.a. wenn ich an Bamberg, Würzburg, Fichtelgebirge, bayer. Rhön, Die Krone Frankens, Pottenstein,...denke.

Feldmann
24.01.2013, 21:33
Soso. Und wovon bezahlen die wackeren oberfränkischen Brauer dann die Hopfen-Importe? Der ganze Hopfen kommt aus der Hallertau, und die liegt bekanntlich in Oberbayern.

Da sind doch Pseudoargumente, wovon bezahlen die Deutschen ihre Öl-Importe? Das ganze Öl kommt aus dem Nahen Osten und Russland.

Was spricht denn deiner Meinung nach wirklich gegen bzw. für ein Bundesland Franken?

Frumpel
24.01.2013, 21:37
Auch in Mittelfranken um die bayerische Seenplatte wird Hopfen angebaut...im Großen und Ganzen ist es wurscht, da ich auch kein Befürworter eines fränkischen Bundeslandes bin.
Das von dir genannte Städtedreieck N/ER/FÜ als einzigste fränkische Sehenswürdigkeit darzustellen halte ich für unkorrekt, v.a. wenn ich an Bamberg, Würzburg, Fichtelgebirge, bayer. Rhön, Die Krone Frankens, Pottenstein,...denke.

Nein, nicht als Sehenswürdigkeit, sondern als einziges ernstzunehmendes Wirtschaftsgebietchen im neuen Frankenland.

Frumpel
24.01.2013, 21:41
Da sind doch Pseudoargumente, wovon bezahlen die Deutschen ihre Öl-Importe? Das ganze Öl kommt aus dem Nahen Osten und Russland.

Was spricht denn deiner Meinung nach wirklich gegen bzw. für ein Bundesland Franken?

Das ist beileibe kein Pseudoargument. Wir exportieren Waren und finanzieren davon unsere Importe. Wie soll das in einem vergleichsweise strukturschwachen Gebiet wie Franken funktionieren?

Senator74
24.01.2013, 21:44
Man kann doch den Bayern nicht ihr liebstes "Spielzeug" wegnehmen...:fizeig:

Langwitsch
24.01.2013, 21:45
Man kann doch den Bayern nicht ihr liebstes "Spielzeug" wegnehmen...:fizeig:

Inwiefern ist Franken ein Spielzeug Münchens?

Senator74
24.01.2013, 21:55
Inwiefern ist Franken ein Spielzeug Münchens?

Ich hatte mehr auf den Umgang des Kommissar Berghammer mit seinem fränkischen uniformtragenden Polizisten in der Serie "Bulle von Tölz" Bezug genommen...sry...

Langwitsch
24.01.2013, 21:57
Ich hatte mehr auf den Umgang des Kommissar Berghammer mit seinem fränkischen uniformtragenden Polizisten in der Serie "Bulle von Tölz" Bezug genommen...sry...

Aha, da kommt doch niemand dahinter.

Senator74
24.01.2013, 21:59
Aha, da kommt doch niemand dahinter.

Na, wir haben es ja aufgeklärt, ohne Bullen...:fizeig:

Freikorps
24.01.2013, 22:23
Da sie nicht gefragt wurden, kann man nur spekulieren.



Das Saarland ist zwar ebenfalls ein anderes Thema, dennoch sollte man als ein Relikt französischer Gebietsansprüche Rheinland-Pfalz, oder besser dem Rheinland und der Pfalz, hinzufügen.

Die Pfalz war im übrigen auch mal bayrisch!

harlekina
25.01.2013, 06:51
NEIN!!! *trotzig auf dem Boden wälz*

Doch! *mitderschaufelaufkopfhau*

harlekina
25.01.2013, 06:52
Man kann doch den Bayern nicht ihr liebstes "Spielzeug" wegnehmen...:fizeig:

Franken ist kein Spielzeug, sondern ein Stiefkind. So wird es auch behandelt.

INDV
30.01.2013, 16:51
Das könnte man ja dann berücksichtigen wenn unser Staat das "Deutsche Reich" wieder handlungsfähig ist!

Prometheus
02.02.2013, 14:36
Südthüringen/Gebietsreform (http://www.mdr.de/thueringen/sued-thueringen/gebietsreform140.html)

Das sind doch positive Signale. Ich hätte nicht erwartet das die Thüringer "Franken" sich tatsächlich noch als solche sehen. Franken könnte als wachsen.

Commodus
04.02.2013, 04:55
Das könnte man ja dann berücksichtigen wenn unser Staat das "Deutsche Reich" wieder handlungsfähig ist!

Sehe ich ähnlich. Erst müssen alle "Bundes"länder weg. Ob dann das "Deutsche Reich" oder einfach nur Deutschland daraus wird, ist zunächst beinahe worscht. Danach könnten die Menschen über ihre "Stammzugehörigkeiten" abstimmen und die entsprechenden Gebiete in einem Gau zusammenschweisen. Dann könnte man von mir aus gerne verlautbaren: Willkommen im Reichsgau Franken ... mit einem Landrat/Gauleiter.

Wichtig ist, daß man Fehler nicht wiederholt. Parlamente sind richtig und wichtig, aber niemals wieder die REPRÄSENTATIVE Demokratie!!! Volle Demokratie mit Volksabstimmungen, deren Ergebnisse politisch zwingend umzusetzen sind.

harlekina
04.02.2013, 06:04
Südthüringen/Gebietsreform (http://www.mdr.de/thueringen/sued-thueringen/gebietsreform140.html)

Das sind doch positive Signale. Ich hätte nicht erwartet das die Thüringer "Franken" sich tatsächlich noch als solche sehen. Franken könnte als wachsen.

Dafür wollte Nordhalben nach Thüringen.http://www.bayern-wolln-mer.net/blog/index.php/archives/tag/nordhalben

Affenpriester
04.02.2013, 06:09
Mich würde mal interessieren, was bayrische Separatisten davon halten, die wollen ja sogar einen eigenen bayrischen Staat. Aber wenn du mal genau nachfragst, sind sie plötzlich gegen ein individuelles Franken.
Wir brauchen weniger Bundesländer, nicht noch mehr und noch mehr Regierungen und noch mehr Uneinigkeit. Fünf Länder reichen völlig aus.

Prometheus
04.02.2013, 18:01
Mich würde mal interessieren, was bayrische Separatisten davon halten, die wollen ja sogar einen eigenen bayrischen Staat. Aber wenn du mal genau nachfragst, sind sie plötzlich gegen ein individuelles Franken.

Das ist sicher ein zu befürchtender Punkt. Eine Republik "Bayern" beführworte ich nur weil alles unabhängig deutsche besser als diese BRD ist. Ein Staat Bayern müsste föderal sein, sonst würde er nicht funktionieren.

[QUOTE]Wir brauchen weniger Bundesländer, nicht noch mehr und noch mehr Regierungen und noch mehr Uneinigkeit. Fünf Länder reichen völlig aus.

Das wundert mich nicht das du das so siehst. Als Preuße, man korrigiere mich, hast du natürlich kein Verständnis für den Wunsch nach Eigenständigkeit. Franken mag heute noch trotzen, doch nach 200 Jahren "Besatzung" merkt man schon wie unsere spezifische Kultur immer bajuwarischer wird. Es ist uns nicht möglich das auf lange Sicht zu verhindern, wenn wir nicht eigenständig werden.

-jmw-
05.02.2013, 10:59
Mich würde mal interessieren, was bayrische Separatisten davon halten, die wollen ja sogar einen eigenen bayrischen Staat. Aber wenn du mal genau nachfragst, sind sie plötzlich gegen ein individuelles Franken.
Wir brauchen weniger Bundesländer, nicht noch mehr und noch mehr Regierungen und noch mehr Uneinigkeit. Fünf Länder reichen völlig aus.
Darf ich fragen, wie Du auf diese Zahl kommst?
Warum nicht 4 oder 6?

Und wie passt Deine Forderung zu dem Umstand, dass direkt südlich von uns ein sehr erfolgreicher föderalistischer Staat existiert?

Heifüsch
05.02.2013, 11:22
Bin dafür. Ebenso wie für ein Bundesland Preußen mit Berlin, Brandenburg, Mek-Pomm und natürlich Hohenzollern, das man den Schwaben wieder entreissen müsste. >:-)=

willy
05.02.2013, 11:28
Angeln sollte sich auch von Schleswig-Holstein lossagen. Immerhin besiedelten und eroberten sie gemeinsam mit den Sachsen die halbe Welt!

Affenpriester
05.02.2013, 15:37
Darf ich fragen, wie Du auf diese Zahl kommst?
Warum nicht 4 oder 6?

Und wie passt Deine Forderung zu dem Umstand, dass direkt südlich von uns ein sehr erfolgreicher föderalistischer Staat existiert?

Reine Willkür, es können auch 4 oder 6 sein, richtig, lieber aber 4 als 6. Es geht mir nur darum, dass wir so wenige Bundesländer wie möglich haben sollten.
Vielleicht schaffen wir sie auch alle ab und teilen Deutschland in 4 Teile auf. Weiß der Geier wie wir die nennen. Ostdeutschland kann Preußen oder Wolkenkuckucksheim heißen, scheißegal.
Natürlich mit der Möglichkeit, den Ostanschluss irgendwann hinzubekommen. Das Ruhrgebiet kann man auch zusammenlegen, also mit Hamburg, Bremen, Schleswig Holstein und natürlich Niedersachsen.
Das Saarland mit Rheinland Pfalz, Hessen und Baden Würtemberg. Bayern bleibt Bayern. Austria wäre mir lieb, aber die Affen kochen momentan noch lieber ihr eigenes Süppchen.
Ich denke nur an grundlegende Reformen die unser System, gerade das politische, mal komplett modernisieren. Weniger schwachsinnige Regierungen mit weniger Macht.
Man kann Baden Würtemberg auch wieder aufteilen. Meinetwegen kann man auch Bayern und Franken trennen, jedoch nicht mit eigener Regierung. Gebt den Kommunen mehr Macht, entzieht sie den Ländern.
Klar, der Föderalismus kann funktionieren, man muss ihn aber auch richtig anwenden. Er ist nicht immer die beste Antwort zu jeder Zeit in jedem Land. Derzeit bricht uns dieser "schöne" Föderalismus das Genick.

lupus
05.02.2013, 15:47
Ich habe gegen den diesen Gedanken gestimmt, weil mehr Bundesländer mehr kosten bedeuten.
Könnten sich die Franken abspalten vom Deutschen system, also von Merkel und dieser ganze Dreck
der mit ihr einhergeht, könnte ich mich allerdings dafür erwärmen.

willy
05.02.2013, 15:54
Reine Willkür, es können auch 4 oder 6 sein, richtig, lieber aber 4 als 6. Es geht mir nur darum, dass wir so wenige Bundesländer wie möglich haben sollten.
Vielleicht schaffen wir sie auch alle ab und teilen Deutschland in 4 Teile auf. Weiß der Geier wie wir die nennen. Ostdeutschland kann Preußen oder Wolkenkuckucksheim heißen, scheißegal.
Natürlich mit der Möglichkeit, den Ostanschluss irgendwann hinzubekommen. Das Ruhrgebiet kann man auch zusammenlegen, also mit Hamburg, Bremen, Schleswig Holstein und natürlich Niedersachsen.
Das Saarland mit Rheinland Pfalz, Hessen und Baden Würtemberg. Bayern bleibt Bayern. Austria wäre mir lieb, aber die Affen kochen momentan noch lieber ihr eigenes Süppchen.
Ich denke nur an grundlegende Reformen die unser System, gerade das politische, mal komplett modernisieren. Weniger schwachsinnige Regierungen mit weniger Macht.
Man kann Baden Würtemberg auch wieder aufteilen. Meinetwegen kann man auch Bayern und Franken trennen, jedoch nicht mit eigener Regierung. Gebt den Kommunen mehr Macht, entzieht sie den Ländern.
Klar, der Föderalismus kann funktionieren, man muss ihn aber auch richtig anwenden. Er ist nicht immer die beste Antwort zu jeder Zeit in jedem Land. Derzeit bricht uns dieser "schöne" Föderalismus das Genick.

Warum überhaupt so etwas wie Bundesländer? Entweder Föderalismus total oder aber Zentralismus total. Das, was wir jetzt haben, ist wenigstens großer Mist!

Affenpriester
05.02.2013, 16:12
Warum überhaupt so etwas wie Bundesländer? Entweder Föderalismus total oder aber Zentralismus total. Das, was wir jetzt haben, ist wenigstens großer Mist!

Zumal sich Bundestag und Bundesrat gegenseitig blockieren. War eine gute Idee, aber das wars dann auch. Die Verhältnisse der Macht sind oft schlecht verteilt, derzeit ist das gut zu beobachten.
Im Grunde müssen sich alle Parteien zusammensetzen und an einem Strang ziehen, sonst bewegt sich gar nichts mehr im Land. Das führt zu einer Beliebigkeit und einer Annäherung aller Parteien.
Keine Ideale mehr, wir leben in einer Parteiendiktatur. Jetzt kommt noch der EU-Rotz dazu, wer ist hier überhaupt noch verantwortlich? Wir werden doch rund um die Uhr verarscht und gemolken.
Wie eine Kuh, die lässt man ab und an mal bissl Gras fressen und an die frische Luft, aber ansonsten hat sie das Maul zu halten und Milch zu geben, bis sie geschlachtet wird.

-jmw-
05.02.2013, 18:26
[...]Ich denke nur an grundlegende Reformen die unser System, gerade das politische, mal komplett modernisieren. Weniger schwachsinnige Regierungen mit weniger Macht.
Abgesehen von der Frage nach der tausendjährigen föderalen Tradition Deutschlands stellt sich mir die, warum alle unsere Nachbarn, ich denke da an GB, F, Belgien, den Regionen, Provinzen, Distrikten und Bezirken in den letzten Jahrzehnten mehr Kompetenzen gegeben haben (Wo diese nicht an die EU gingen...), und wir den gegenteiligen Weg einschlagen sollen.

Kann denn eine (Zentral-)Regierung so kompetent sein wie viele?
Ist es nicht sinnvoll, viele Experimente durchzuführen auf dem Weg zur richtigen Lösung, als immer nur eines?


Klar, der Föderalismus kann funktionieren, man muss ihn aber auch richtig anwenden. Er ist nicht immer die beste Antwort zu jeder Zeit in jedem Land. Derzeit bricht uns dieser "schöne" Föderalismus das Genick.
Derzeit haben wir m.E. gar keinen Föderalismus mehr, sondern einen Zentralstaat mit zahlreichen Vetospielern. :)
Wir sollten uns ein Vorbild nehmen an der Schweiz, oder an Indien, oder an Malaysia, oder so.
Da funktioniert es!
Was man tun müsste, ist, Bund und Länder konsequent in ihren Rechten und Pflichten zu trennen.

Sauerländer
05.02.2013, 18:32
Derzeit haben wir m.E. gar keinen Föderalismus mehr, sondern einen Zentralstaat mit zahlreichen Vetospielern. :)
Wir sollten uns ein Vorbild nehmen an der Schweiz, oder an Indien, oder an Malaysia, oder so.
Da funktioniert es!
Was man tun müsste, ist, Bund und Länder konsequent in ihren Rechten und Pflichten zu trennen.
Wenn wir beide uns jetzt schon in den ersten Fragen zum Staatsaufbau einig sind - wird es wirklich unheimlich... ;) :D

-jmw-
05.02.2013, 18:36
Ich habe gegen den diesen Gedanken gestimmt, weil mehr Bundesländer mehr kosten bedeuten.
Könnten sich die Franken abspalten vom Deutschen system, also von Merkel und dieser ganze Dreck
der mit ihr einhergeht, könnte ich mich allerdings dafür erwärmen.
Denkt man, stimmt jedoch nicht notwendig.
Denn je mehr Bundesländer, Bundesstaaten, Provinzen, Regionen, Kantone oder was-auch-immer, desto näher sind sie sowohl am Bürger als auch an lokalen Problemen dran; desto eher gibt es auch einen Wettbewerb zwischen den Territorien.

Man schaue in die Schweiz: Wozu führt die Kombi aus Kantonen und Direktdemokratie?
Zu niedrigen Steuern, moderater Wirtschaftsregulierung, tendenziell schlankerer Bürokratie usw. usw.

Gibt auch Studien dazu! (Die ich bitte nicht raussuchen möchte, keine Ahnung, in welchem Karton und Regal, also gar nicht erst fragen! :D)

Sauerländer
05.02.2013, 18:37
Ich finde, dass bei einer möglichen Neugliederung der Bundesländer die Franken endlich ihr eigenes Bundesland erhalten sollten!

Wie seht ihr das?

Als langjähriger Befürworter der Zerschlagung von NRW mit dem Ziel eines eigenständigen Westfalen (was der rheinländische Rest macht, mögen die Rheinländer selber entscheiden) sehe ich es nur als folgerichtig an, wenn sich auch andere, derzeit nicht eigenstaatlich organsierte Regionalstämme innerhalb des deutschen Volkskörpers um ein eigenes Bundesland bemühen.
Daher:
Meinen Segen dafür.

-jmw-
05.02.2013, 18:39
Wenn wir beide uns jetzt schon in den ersten Fragen zum Staatsaufbau einig sind - wird es wirklich unheimlich... ;) :D
Wieso, wo ist die Überraschung, war denn einer von uns in den letzten sechs, sieben Jahren nicht- oder gar antiföderalistisch? :)

Wobei, wenn Du Dich unbedingt streiten möchtest, können wir uns ja am Begriff des Staatsaufbaus abarbeiten... ;)

Sauerländer
05.02.2013, 18:45
Wieso, wo ist die Überraschung, war denn einer von uns in den letzten sechs, sieben Jahren nicht- oder gar antiföderalistisch? :)
Nicht, soweit ich mich erinnern kann. Ich finde es nur regelmäßig, hm, ja, etwas irritierend, wenn ich Schnittmengen mit Leuten entdecke, mit denen ich eigentlich so gar nicht einer Meinung bin. ;)

Wobei, wenn Du Dich unbedingt streiten möchtest, können wir uns ja am Begriff des Staatsaufbaus abarbeiten... ;)
Nee, lass ma, heute abend bin ich gerade friedlich gesinnt. :D

jack000
05.02.2013, 18:45
Ich finde, dass bei einer möglichen Neugliederung der Bundesländer die Franken endlich ihr eigenes Bundesland erhalten sollten!

Wie seht ihr das?
Ich bin generell für mehr Bundesländer nach einer logischeren Aufteilung als es jetzt ist. Ein Beispiel (Das soll nicht 100% die Lösung sein, die ich für sinnvoll halte, aber es geht schon sehr in die richtige Richtung):
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/5/5e/Rutz-17-L%C3%A4nderl%C3%B6sung.png

Daher: Ja für Franken als Bundesland!

Sauerländer
05.02.2013, 18:48
Ich bin generell für mehr Bundesländer nach einer logischeren Aufteilung als es jetzt ist. Ein Beispiel (Das soll nicht 100% die Lösung sein, die ich für sinnvoll halte, aber es geht schon sehr in die richtige Richtung):
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/5/5e/Rutz-17-L%C3%A4nderl%C3%B6sung.png
Der freiwestfälische Untergrundkampfbund intellektueller Schreibtischattentäter (FWUKISA) erhebt schärfsten Protest gegen diese Karte. :basta:

willy
05.02.2013, 18:53
Der freiwestfälische Untergrundkampfbund intellektueller Schreibtischattentäter (FWUKISA) erhebt schärfsten Protest gegen diese Karte. :basta:

Allerdings. Schleswig-Holstein ist auch nur ein Reichseinheitskonstrukt, das jeder kulturhistorischen Grundlage entbehrt!

-jmw-
05.02.2013, 18:54
Nicht, soweit ich mich erinnern kann. Ich finde es nur regelmäßig, hm, ja, etwas irritierend, wenn ich Schnittmengen mit Leuten entdecke, mit denen ich eigentlich so gar nicht einer Meinung bin. ;)
Gefühlte 90 Prozent Übereinstimmung herrscht im Grunde doch zwischen allen.
Die restlichen 10 Prozent teilen sich je hälftig auf in Spezial- und in Grundsatzfragen.
(Stell ich mal so in den Raum.)


Nee, lass ma, heute abend bin ich gerade friedlich gesinnt. :D
Mkay.

-jmw-
05.02.2013, 18:56
Allerdings. Schleswig-Holstein ist auch nur ein Reichseinheitskonstrukt, das jeder kulturhistorischen Grundlage entbehrt!
Wie ich sehe, hast Du heute noch keine auf's Maul bekommen! :germane:

jack000
05.02.2013, 18:59
Der freiwestfälische Untergrundkampfbund intellektueller Schreibtischattentäter (FWUKISA) erhebt schärfsten Protest gegen diese Karte. :basta:

Schon klar ;) Wie gesagt lässt sich das verbessern, aber es soll mal einen Denkanstoß über die Möglichkeiten geben ...

Feldwebel Schultz
06.02.2013, 12:15
Ich bin da in einem Zwiespalt. Einerseits empfinde ich an den Haaren herbeigezogene Besatzungskontrukte á la Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen als unpassend, von der Stadtstaatenplage einmal ganz zu schweigen. Andererseits würde ich ein weiteres Bundesland nur begrüßen, wenn die sich gegenseitig versperrenden Regelungen des Grundgesetzes endlich ein und fürallemal beseitigt. Denn, wie einige Vorredner bereits anmerkten, würde in der momentanen rechtlichen Umgebung ein Mehrkostendefizit aufkommen. Etwas, das wir nun wirklich nicht gebrauchen können.

Begrüßen wrde ich eine Mischung aus rechtlicher Klarheit und Dekonstruktion bzw. Neuordnung einiger Bundesländer. Da wäre z.B. das Zusammenlegen der norddeutschen Länder zu einem Bundesland eine Option. Ferner gehört Berlin Brandenburg angeglieder, vielleicht sogar auch Sachsen-Anhalt.
Als Hesse wäre es eine besondere Freude, Rheinhessen in hessischen Händen zu wissen.

Zur ursprünglichen Frage: Kann mir ein Franke erklären, was die Unterfranken genau zu Franken machen soll? Man trinkt Apfelwein und spricht einen hessischen Dialekt und ansonsten gibt's auch keine nennenswerten Unterschiede zum benachbarten hessischen Südzipfel.

Klopperhorst
06.02.2013, 12:19
Wenn man bedenkt, dass der äusserste Zipfel Bayerns bis an die Vororte Frankfurts reicht,
wird einem klar, dass Bayern heute ein reiner Kunststaat ist.

Oberbayern hat mit Main-Franken nichts zu tun.

---

elas
06.02.2013, 12:57
Wenn man bedenkt, dass der äusserste Zipfel Bayerns bis an die Vororte Frankfurts reicht,
wird einem klar, dass Bayern heute ein reiner Kunststaat ist.

Oberbayern hat mit Main-Franken nichts zu tun.

---

Franken ist die geistige Elite Bayerns!:ätsch:

Feldmann
06.02.2013, 15:18
Zur ursprünglichen Frage: Kann mir ein Franke erklären, was die Unterfranken genau zu Franken machen soll? Man trinkt Apfelwein und spricht einen hessischen Dialekt und ansonsten gibt's auch keine nennenswerten Unterschiede zum benachbarten hessischen Südzipfel.

Du meinst wahrscheinlich Aschaffenburg und Umgebung. Diese Region gehört in der Tat nicht unbedingt zu Franken, sondern zu Hessen.

Die Grenzen Frankens werden in erster Linie durch das Verbreitungsgebiet der (Ost)Fränkischen Mundarten bestimmt.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c6/Ostfraenkischer_Sprachraum.png

Feldmann
06.02.2013, 15:21
Ich bin generell für mehr Bundesländer nach einer logischeren Aufteilung als es jetzt ist. Ein Beispiel (Das soll nicht 100% die Lösung sein, die ich für sinnvoll halte, aber es geht schon sehr in die richtige Richtung,

Das ist ein erster Ansatz, der zeigt, dass eine Neugliederung des Bundesgebietes notwendig ist.


Ich bin da in einem Zwiespalt. Einerseits empfinde ich an den Haaren herbeigezogene Besatzungskontrukte á la Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen als unpassend.

Die Kunststaaten Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen müssen ebenfalls aufgelöst werden!


Wenn man bedenkt, dass der äusserste Zipfel Bayerns bis an die Vororte Frankfurts reicht,
wird einem klar, dass Bayern heute ein reiner Kunststaat ist.

So wie der Großteil der Bundesländer.

harlekina
06.02.2013, 18:01
Du meinst wahrscheinlich Aschaffenburg und Umgebung. Diese Region gehört in der Tat nicht unbedingt zu Franken, sondern zu Hessen.

Die Grenzen Frankens werden in erster Linie durch das Verbreitungsgebiet der (Ost)Fränkischen Mundarten bestimmt.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c6/Ostfraenkischer_Sprachraum.png
Wenn man erstmalig in diesem Sprachraum aufschlägt, erlebt man einen Sprachschock.

lupus
07.02.2013, 09:19
Denkt man, stimmt jedoch nicht notwendig.
Denn je mehr Bundesländer, Bundesstaaten, Provinzen, Regionen, Kantone oder was-auch-immer, desto näher sind sie sowohl am Bürger als auch an lokalen Problemen dran; desto eher gibt es auch einen Wettbewerb zwischen den Territorien.

Man schaue in die Schweiz: Wozu führt die Kombi aus Kantonen und Direktdemokratie?
Zu niedrigen Steuern, moderater Wirtschaftsregulierung, tendenziell schlankerer Bürokratie usw. usw.

Gibt auch Studien dazu! (Die ich bitte nicht raussuchen möchte, keine Ahnung, in welchem Karton und Regal, also gar nicht erst fragen! :D)

Die Schweiz war schon immer etwas anders als wir Deutschen, drum hab ich starke Zweifel das dies bei uns auch funktionieren würde.
Sei kommen ja jetzt schon nicht zurecht mit den vielen Bundesländern. Nimmt man als Beispiel eben die Bildungspolitik und deren 16 Kultusminister,
so zieht jeder an sein eigenen Bildungsstrang, Solange dies geschieht, sehe im kein Land in diesen Land.

Berwick
09.02.2013, 16:39
Siehe auch hier:


http://www.politikforen.net/showthread.php?136674-Wir-Badener-sind-keine-Schwaben

romeo1
09.02.2013, 18:41
Nicht mal so abwegig. Soweit ich weiß, sind sich Bayern und Franken eh nicht soooooo "grün".

Die Bayern haben mit den Franken einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag geschlossen. Offenbar gefällt dies der Mehrheit der Franken, so daß es keinen Grund für eine Reform der Bundesländer gibt.

Berwick
09.02.2013, 23:27
Wenn man erstmalig in diesem Sprachraum aufschlägt, erlebt man einen Sprachschock.

Ich nicht.

Heinrich_Kraemer
09.02.2013, 23:45
Die Region Franken gehört zu den bedeutensten Kulturregionen Deutschlands.

Viele bekannte Sehenswürdigkeiten kann man hier finden, z.B. die alte Reichsstadt Nürnberg, die Würzburger Residenz, die Altstadt von Rothenburg ob der Tauber, den Bamberger Dom usw.

Man hat eigene Bräuche und Trachten, sowie eine eigene Mundart, nämlich (Ost)Fränkisch.

Trotzdem war Franken noch nie politisch geeint und ist heute zwischen Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen aufgeteilt.


Ich finde, dass bei einer möglichen Neugliederung der Bundesländer die Franken endlich ihr eigenes Bundesland erhalten sollten!

http://www.braufranken.de/image/fbrau/map0bund.png


Wie seht ihr das?


Informationen:

http://www.bundesland-franken.de/frames.html

http://www.fraenkischer-bund.de/



http://www.lokalus.de/Flagge_Bundesland-Franken.jpg

Als bayrischer Separatist sehe ich die Situation so:

Zunächst geht es eher im Interesse Baierns und Frankens, also Bayerns, erstmal darum die BRD loszuwerden. Denn ein eigenes Franken in der BRD wäre zwar eine nette symbolische Sache, würde aber an einer tatsächlichen Freiheit und Selbstbestimmtheit Frankens ja auch nichts ändern.

Sollte die Eigenstaatlichkeit Bayerns verwirklicht worden sein, muß Franken selbstverständlich abstimmen, ob sie Eigenstaatlichkeit wünschen oder in Bayern verbleiben.
Im Gegensatz zur BRD wäre ein eigenstaatliches Bayern jedoch voll durchsubsidiarisiert und kein Unterdrückungssystem wie die BRD. D.h. volle politische Entscheidungsverantwortung bei den Regionen und deren jurisprudentische Umsetzung, keine Umverteilung, keine zentrale bürokratische Macht.

Für meinen Teil würde ich es als Oberbayer sehr bedauern, sollte Franken dann austreten wollen, soweit ich die Mentalitäten, Bräuche und Kulturgüter für doch recht ähnlich halte und mein Herz schon irgendwie auch ziemlich an Franken hängt. Aber wieso auch nicht keine gute Nachbarschaft?!

Für genauere Infos und zur Loswerdung der BRD bitte den link in meiner Signatur anklicken.

Volkov
10.02.2013, 11:54
Dann wäre der Streit zwischen Franken und bayern endlich gelöst und jeder hat seine Ruhe.

Aber die Kreise im Thüringer Wald...ne nischt is, die bleiben bei uns wo sie hingehören.

KALTENBORN
30.03.2013, 15:27
Ich bin generell für mehr Bundesländer nach einer logischeren Aufteilung als es jetzt ist.

Wie kann man für noch mehr Bundesländer plädieren???
Einzig eine Reduzierung nach sprachlichen Gesichtspunkten wäre meiner Meinung nach sinnvoll:
35475

jack000
30.03.2013, 19:54
Wie kann man für noch mehr Bundesländer plädieren???
Einzig eine Reduzierung nach sprachlichen Gesichtspunkten wäre meiner Meinung nach sinnvoll:
Die Sprachlichen Gesichtspunkte sind m.E. deutlich filigraner als auf der Karte angezeigt.
z.B. Düsseldorf, Hannover und Kiel haben einen gemeinsamen sprachlichen Gesichtspunkt?

kotzfisch
30.03.2013, 20:05
Sein FRanken geht von Hof nach Köln.Bullshit.

Heifüsch
30.03.2013, 20:17
Sein FRanken geht von Hof nach Köln.Bullshit.

Wenigstens hat er Frankreich nicht auch noch dazugenommen, nur Elsaß-Lothringen :-) Aber die Schweiz gehört jetzt zu uns und Österreich und Schleswig und Stettin! Wobei Stettin gar nicht so schlecht wäre. Ich würde den Polen dafür München zum Tausch anbieten oder irgendne Stadt ihrer Wahl, Frankfurt/Oder vielleicht. Stettin als Hafenstadt Berlins wäre jedenfalls geil >8.)=

kotzfisch
30.03.2013, 20:25
Wenigstens hat er Frankreich nicht auch noch dazugenommen, nur Elsaß-Lothringen :-) Aber die Schweiz gehört jetzt zu uns und Österreich und Schleswig und Stettin! Wobei Stettin gar nicht so schlecht wäre. Ich würde den Polen dafür München zum Tausch anbieten oder irgendne Stadt ihrer Wahl, Frankfurt/Oder vielleicht. Stettin als Hafenstadt Berlins wäre jedenfalls geil >8.)=

München? Spinnst Du? Willst Du mit einem Bürgerkrieg die Neuordnung beginnen?
München erwirtschaftet bares Geld- gebt Ihnen Berlin- das braucht wirklich keine Sau.

kotzfisch
30.03.2013, 20:25
Berlin und Görlitz samt "Korridor".

Heifüsch
30.03.2013, 20:30
München? Spinnst Du? Willst Du mit einem Bürgerkrieg die Neuordnung beginnen?
München erwirtschaftet bares Geld- gebt Ihnen Berlin- das braucht wirklich keine Sau.

Oh, da habe ich mich wohl etwas vertan! Das liegt aber daran, daß mir die Münchner manchmal ziemlich auf den Geist gehen, weil sie von der deutschen Teilung am meisten profitiert und uns Siemens und die gesamte Filmindustrie abgeluchst haben. Und das in ihrer Eigenschaft als ehemaliger Hauptstadt der Bewegung!
Aber ich bin ja nicht nachtragend. Trotzdem würde ich diese Stadt den Polen zum Fraß vorwerfen, hehe!

Äh,...bist du zufällig Münchener??? <8´(

kotzfisch
30.03.2013, 20:38
Linz, Hamburg, Nürnberg, Berlin, München- das sind die Hauptstädte der Bewegung. Prüfe es nach.
Nähe von München.

Linz sollte die Reichskulturhaupstadt und der Alterssitz des FÖHRERS werden.

profracking
30.03.2013, 23:49
Nicht Franken sonden Frankenreich!

Elas, Du hast nie verstanden, dass die Franken Teil des merowingerschen Reiches waren zwischen dem 7. und 9. Jahrhundert, nicht?

Wer trat noch mal der islamischen Okkupation in Tour und Lyon im 7. Jahrhundert in den mohammedanischen Arsch, obwohl meinesgleichen
im Verhältnis 2:1 unterlegen ware, hm? Und das gleich zweimal im gleichen Jahr, na?

Genau, es war der Hausmeister der damaligen frankischen Herzöge .... und seine Unterlinge. Und als wir Franken mit den kleinen Mohammedanern fertig waren, krochen diese Anfänger heulend an Muttis Busen nach Mittelspanien zurück. Und die Franken verhalfen vor Wien gleich zweimal den osmanischen "Arabern" zu einem blutigen Schädel.....

profracking
30.03.2013, 23:54
Wenigstens hat er Frankreich nicht auch noch dazugenommen, nur Elsaß-Lothringen :-) Aber die Schweiz gehört jetzt zu uns und Österreich und Schleswig und Stettin! Wobei Stettin gar nicht so schlecht wäre. Ich würde den Polen dafür München zum Tausch anbieten oder irgendne Stadt ihrer Wahl, Frankfurt/Oder vielleicht. Stettin als Hafenstadt Berlins wäre jedenfalls geil >8.)=

Ihr Anfänger seid niemals in Franken aufgewachsen oder sozialisiert worden, nicht? ICH schon. Allmächtle na!

Franken verstehen das hier -> http://www.youtube.com/watch?v=CpBZindMASY (obwohl beide linke Heuchler sind)

Und wahre Franken verstehen das hier und grinsen sich eins -> http://www.youtube.com/watch?v=1olDGfZytGw

ALLMÄCHTLE NA! Weil des do die rächtn Frankn sinn -> http://www.youtube.com/watch?v=XS2JvfCwiQg

Heifüsch
31.03.2013, 00:06
Elas, Du hast nie verstanden, dass die Franken Teil des merowingerschen Reiches waren zwischen dem 7. und 9. Jahrhundert, nicht?

Wer trat noch mal der islamischen Okkupation in Tour und Lyon im 7. Jahrhundert in den mohammedanischen Arsch, obwohl meinesgleichen
im Verhältnis 2:1 unterlegen ware, hm? Und das gleich zweimal im gleichen Jahr, na?

Genau, es war der Hausmeister der damaligen frankischen Herzöge .... und seine Unterlinge. Und als wir Franken mit den kleinen Mohammedanern fertig waren, krochen diese Anfänger heulend an Muttis Busen nach Mittelspanien zurück. Und die Franken verhalfen vor Wien gleich zweimal den osmanischen "Arabern" zu einem blutigen Schädel.....

Also unter "wir Franken" sind heutzutage selbstverständlich auch die mohammedanischen Neufranken zu verstehen, womit sich dieser Sieg über die Altmohammedaner wohl erledigt haben dürfte, verehrter Herr Professor Racking >&.(

Nordseekrabbe
31.03.2013, 00:07
Nicht mal so abwegig. Soweit ich weiß, sind sich Bayern und Franken eh nicht soooooo "grün".

Es sollten viel mehr Bundesländer zusammen gelegt werden. Berlin sollte gleichzig Hauptstadt von Brandenburg sein, Bremen und Bremerhaven gehören zu Niedersachsen, Hamburg könnte meinetwegen in Schleswig-Holstein aufgehen. Am liebsten wäre es mir, wenn alle Länderparlamente mit ihrem überflüssigen Beamtenballast versenkt werden.

Wadenkater
31.03.2013, 00:12
Och naja, die Franken sind ein eigenartiges Volk, sehr verschlossen und rauh, ist nicht einfach mit einem Franken. Bayern sind wesentlich offener als Franken, mir sagen die Bayern mehr zu als die Franken, obwohl ich aus Mittelfranken komme.

Eigenes Bundesland? NEIN!

Das überrascht mich, die Franken haben einen seltsamen Humor an den man sich zuerst gewöhnen muss. Aber ich, aufgewachsen unter stieren Schwaben(obwohl ich selber einer bin), finde die franken im Vergleich dazu eig. eher als agiler und nicht so "bruddlerisch"(möge er mir verzeihen!) wie die (von Arbeits- und Geldgier mittlerweile) besessenen Schwaben :nana:

Die Petze
31.03.2013, 00:21
Spräche sich eine Mehrheit dafür aus, würde ich diese Gründung befürworten.
Im Artikel 29 des Grundgesetzes finden sich die dazu geltenden Regelungen.

(Grundsätzlich bin ich sowieso dafür, dass nicht nur Franken nach Wunsch ein Bundesland werden darf, sondern auch Frank, Harry, Barbara und Ayşe. Das ist dann aber schon wieder ein a bissle anderes Thema.)

Ich bin auch ein Bundesland :)
...alles andere wäre Diskriminierung :basta:

KALTENBORN
31.03.2013, 04:16
z.B. Düsseldorf, Hannover und Kiel haben einen gemeinsamen sprachlichen Gesichtspunkt?

Jup!!! Das gute alte Nieder- bzw. Plattdeutsch.

KALTENBORN
31.03.2013, 04:29
Sein FRanken geht von Hof nach Köln.Bullshit.

Auch wenn ma es kaum raushört oder glauben mag, in beiden spricht man fränkische Dialekte.

-jmw-
31.03.2013, 09:52
Es sollten viel mehr Bundesländer zusammen gelegt werden. Berlin sollte gleichzig Hauptstadt von Brandenburg sein, Bremen und Bremerhaven gehören zu Niedersachsen, Hamburg könnte meinetwegen in Schleswig-Holstein aufgehen. Am liebsten wäre es mir, wenn alle Länderparlamente mit ihrem überflüssigen Beamtenballast versenkt werden.
Du irrst, wenn Du glaubst, einer Auflösung von Ländern folgte ein Abbau von Bürokratie.
Das Gegenteil ist der Fall!
Denn nicht nur bestehen ja trotz Auflösung von Ländern die von ihren Bürokratien bestellten Aufgaben weiter und müssten also von den Verwaltungsebenen drüber und/oder drunter übernommen werden.
Sondern vergrössern sich bestehende nationale Bürokratien dadurch auch, und je grösser eine Brüokratie ist, desto stärker ist ihr internes Wachstum, das zur Wucherung ausartet und dem Sklerotisierung folgt.

Warum wohl sind KMU häufig flexibler als Konzerne?
Warum stärken Grossunternehmungen ihre Abteilungen und Filialen in deren Kompetenzen?
Und warum sollte bei Staat und Verwaltung richtig sein, genau das Gegenteil zu tun?

-jmw-
31.03.2013, 09:53
Ich bin auch ein Bundesland :)
...alles andere wäre Diskriminierung :basta:
Sag ich ja auch immer: Panarchie oder Barbarei!

-jmw-
31.03.2013, 09:54
Jup!!! Das gute alte Nieder- bzw. Plattdeutsch.
Das Niederdeutsche kennt aber keine Hochsprache, sondern ist ein Dialektkontinuum, was dazu Verständigungsschwierigkeiten und dem Alltagsgebrauch des Hochdeutschen führen dürfte, womit das Argument sprachlicher Gemeinsamkeiten Norddeutschlands wegfiele.

Hier mal 'ne Karte:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8c/Niederdeutsche_Dialekte_seit_1945_BRD.PNG

KALTENBORN
31.03.2013, 11:04
Das Niederdeutsche kennt aber keine Hochsprache, sondern ist ein Dialektkontinuum, was dazu Verständigungsschwierigkeiten und dem Alltagsgebrauch des Hochdeutschen führen dürfte, womit das Argument sprachlicher Gemeinsamkeiten Norddeutschlands wegfiele.

Bei der Verwendung des Bundesdeutschen Hochdeutschen dürfte es, da dieses ja in unserer Republik in der Regel gleichförmig gelehrt wird, nicht zu Verständigungsproblemen kommen.
Das die einzelnen Dialekte im Niederdeutschen teils recht unterschiedlich ausfallen und die Kommunikation untereinander eventl. schwierig werden könnte, ist sicherlich richtig und unter anderem im Mangel der Gestaltung einer eigenen Hochsprache, ähnlich dem Schwiizerdütsch, begründet.
Dennoch bleibt das Niederdt. die Grundlage all dieser Dialekte und wird als Regionalsprache anerkannt.

-jmw-
31.03.2013, 11:14
Worauf ich hinaus wollte: Wenn eh alle das Hochdeutsche benützen, warum dann die Länder/Provinzen/sonstwas nach Dialekten/Sprachen trennen?


Bei der Verwendung des Bundesdeutschen Hochdeutschen dürfte es, da dieses ja in unserer Republik in der Regel gleichförmig gelehrt wird, nicht zu Verständigungsproblemen kommen.
Das die einzelnen Dialekte im Niederdeutschen teils recht unterschiedlich ausfallen und die Kommunikation untereinander eventl. schwierig werden könnte, ist sicherlich richtig und unter anderem im Mangel der Gestaltung einer eigenen Hochsprache, ähnlich dem Schwiizerdütsch, begründet.
Dennoch bleibt das Niederdt. die Grundlage all dieser Dialekte und wird als Regionalsprache anerkannt.

kotzfisch
31.03.2013, 11:15
Auch wenn ma es kaum raushört oder glauben mag, in beiden spricht man fränkische Dialekte.

Und meine Oma ist ein Tretboot.

Klopperhorst
31.03.2013, 11:22
...
Warum wohl sind KMU häufig flexibler als Konzerne?
Warum stärken Grossunternehmungen ihre Abteilungen und Filialen in deren Kompetenzen?
Und warum sollte bei Staat und Verwaltung richtig sein, genau das Gegenteil zu tun?

Weil Staaten keine Marktakteure sind, die nach den Gesichtspunkten des Wettbewerbs
agieren, sondern Umverteilungs-Kolosse, die sich durch Steuern finanzieren.

Staaten und Länder haben keinen inneren Wettbewerb, daher sie zu verkrusteten
Bürokratien, zur Redundanz und zur Korruption bzw. Geldverschwendung neigen.

---

-jmw-
31.03.2013, 11:23
Dem wirkt man nicht entgegen, indem man nationale Superbürokratien schafft, sondern durch Dezentralisierung, Transparenz und Bürgernähe.


Weil Staaten keine Marktakteure sind, die nach den Gesichtspunkten des Wettbewerbs
agieren, sondern Umverteilungs-Kolosse, die sich durch Steuern finanzieren.

Staaten und Länder haben keinen inneren Wettbewerb, daher sie zu verkrusteten
Bürokratien, zur Redundanz und zur Korruption bzw. Geldverschwendung neigen.

---

Klopperhorst
31.03.2013, 11:27
Dem wirkt man nicht entgegen, indem man nationale Superbürokratien schafft, sondern durch Dezentralisierung, Transparenz und Bürgernähe.

Das würde nur funktionieren, wenn die kleinen Einheiten in Wettbewerb zueinander stehen
und sich nicht nach Gutdünken an den Steuertrögen oder den Schuldscheinen finanzieren können,
die sie aufgrund ihres staatlichen Monopols besitzen.

---

KALTENBORN
31.03.2013, 11:30
Worauf ich hinaus wollte: Wenn eh alle das Hochdeutsche benützen, warum dann die Länder/Provinzen/sonstwas nach Dialekten/Sprachen trennen?

Um wenigstens Teile der Regionalen Identitäten zu retten und ein Stück dtspr. Kultur zu schützen?
Damit man auch morgen noch einen Jodelheini vom Fischkopp unterscheiden kann.
Ausserdem begegnet man, mit der Zusammenfassung zu grossen Dialektgebieten der Kleinstaaterei der Bundesländer, spart Kosten und baut die Bindeglieder zu unseren gleichsprachigen Nachbarn aus.

Heifüsch
31.03.2013, 13:14
Es sollten viel mehr Bundesländer zusammen gelegt werden. Berlin sollte gleichzig Hauptstadt von Brandenburg sein, Bremen und Bremerhaven gehören zu Niedersachsen, Hamburg könnte meinetwegen in Schleswig-Holstein aufgehen. Am liebsten wäre es mir, wenn alle Länderparlamente mit ihrem überflüssigen Beamtenballast versenkt werden.

Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sollten zu Preussen zusammengefasst werden, mit der Option, auf dem Verhandlungsweg die Rückgabe Stettins von Polen zu erreichen.

Rolf1973
31.03.2013, 13:23
Abgebranntenburg wäre aber auch ein toller Name für dieses neue Bundesland:-).
Sorry, bin heute in Stänkerlaune.

profracking
31.03.2013, 14:48
Also unter "wir Franken" sind heutzutage selbstverständlich auch die mohammedanischen Neufranken zu verstehen, womit sich dieser Sieg über die Altmohammedaner wohl erledigt haben dürfte, verehrter Herr Professor Racking >&.(

Solange sich die mohammedanischen Neufranken an die alte Sitte halten, dass Religion Privatsache zu sein hat, habe ich mit solchen Leuten kein Problem. Wer sich nicht daran hält, könnte allerdings kulturell die gleiche Art von Franziska zu schmecken bekommen wie damals die Muselmanen durch Karl Martell, das Hämmer'chen.....

Heifüsch
31.03.2013, 14:55
Dumm nur, daß du keinen toleranten Moslem finden wirst, ebensowenig wie einen toleranten NPDler. Und wenn, dann ist er kein Moslem >&.(

frundsberg
31.03.2013, 19:40
Die Region Franken gehört zu den bedeutensten Kulturregionen Deutschlands.

Viele bekannte Sehenswürdigkeiten kann man hier finden, z.B. die alte Reichsstadt Nürnberg, die Würzburger Residenz, die Altstadt von Rothenburg ob der Tauber, den Bamberger Dom usw.

Man hat eigene Bräuche und Trachten, sowie eine eigene Mundart, nämlich (Ost)Fränkisch.

Trotzdem war Franken noch nie politisch geeint und ist heute zwischen Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen aufgeteilt.


Ich finde, dass bei einer möglichen Neugliederung der Bundesländer die Franken endlich ihr eigenes Bundesland erhalten sollten!

http://www.braufranken.de/image/fbrau/map0bund.png


Wie seht ihr das?


Informationen:

http://www.bundesland-franken.de/frames.html

http://www.fraenkischer-bund.de/



http://www.lokalus.de/Flagge_Bundesland-Franken.jpg

Wenn die Mehrheit der Franken frei sein wollen, warum nicht? Wichtiger wäre es zunächst, wieder überhaupt frank und frei, souverän und unabhängig, stolz und wieder deutsch zu werden. Die Gliederung Restdeutschlands können die restlichen Deutschen dann in Ruhe durchdenken. Man sollte also immer die Reihenfolge einhalten. Es nützt ja nichts solche sinnlosen Diskussionen zu führen, solange unser Volk stirbt, wir besetzt sind und jeder Honk aus der Dritten Welt hier ein Boden- und Lebensrecht eingeräumt bekommt.

KALTENBORN
01.04.2013, 04:57
Es sollten viel mehr Bundesländer zusammen gelegt werden. Berlin sollte gleichzig Hauptstadt von Brandenburg sein, Bremen und Bremerhaven gehören zu Niedersachsen, Hamburg könnte meinetwegen in Schleswig-Holstein aufgehen. Am liebsten wäre es mir, wenn alle Länderparlamente mit ihrem überflüssigen Beamtenballast versenkt werden.

Aus 16 mach 7

35500

-jmw-
02.04.2013, 10:06
Das würde nur funktionieren, wenn die kleinen Einheiten in Wettbewerb zueinander stehen und sich nicht nach Gutdünken an den Steuertrögen oder den Schuldscheinen finanzieren können, die sie aufgrund ihres staatlichen Monopols besitzen.

---
Das ist richtig, eine Reform der Staatsverfassung hin zu mehr Bundesländern würde auch andere Teile des Föderalismus berühren (müssen).

-jmw-
02.04.2013, 10:08
Um wenigstens Teile der Regionalen Identitäten zu retten und ein Stück dtspr. Kultur zu schützen?
Damit man auch morgen noch einen Jodelheini vom Fischkopp unterscheiden kann.
Inwieweit täten anders gezogene Verwaltungsgrenzen da was ändern?

(M.E. müsste mann, wenn schon, eher dann die Medien entsprechend regulieren.)


Ausserdem begegnet man, mit der Zusammenfassung zu grossen Dialektgebieten der Kleinstaaterei der Bundesländer, spart Kosten und baut die Bindeglieder zu unseren gleichsprachigen Nachbarn aus.
Weniger Bundesländer kosteten nicht weniger, sondern mehr, da sie grössere, weniger effiziente/effektive Verwaltungen hätten.

KALTENBORN
03.04.2013, 11:10
Inwieweit täten ...
Die Anpassung der Verwaltungsgrenzen an die Dialektregionen ist der erste Schritt zu Wahrung der Identität.
Ein (Ost)Franke od. Augsburger Schwab braucht nicht mehr sagen das er aus Bayern kommt, ein Altmärker nicht das er in Sachsen-Anhalt wohnt usw..
Die Tatsache in einem (Bundes)Land mit gleichen bzw. Verwandten Dialekt(en) zu leben, würde meiner Meinung nach, auch im Bezug zur teils gemeinsamen Geschichte, ein stärkeres Einheitsgefühl und positiveres Bewußtsein für den Boden unter den Füßen schaffen.
Gestützt müsste das Ganze dann sicherlich auch durch Medien, wie gemeinsame(r) TV Kanal, Rundfunksender, Zeitungen, Internetzpräsents und Dialektunterricht als Pflichtfach usw., werden.


Weniger Bundesländer kosteten nicht weniger, sondern mehr, da sie grössere, weniger effiziente/effektive Verwaltungen hätten.
Das ist Spekulatius.
Die Vergösserung der Bundesländer trifft nach meinem Modell ja nicht auf alle zu. Der komplette Süden fällt da schliesslich raus.
Vereinigt würden im Prinzip "nur" die Länder von Nord- und Mitteldeutschlands.
35573

-jmw-
03.04.2013, 13:41
Die Anpassung der Verwaltungsgrenzen an die Dialektregionen ist der erste Schritt zu Wahrung der Identität. [...]
Find ich auch wieder eher ein Argument für mehr Bundesländer, eben auch je eines für Altmärker, Oldenburger, Friesen, Westfalen usw. usw.


Gestützt müsste das Ganze dann sicherlich auch durch Medien, wie gemeinsame(r) TV Kanal, Rundfunksender, Zeitungen, Internetzpräsents und Dialektunterricht als Pflichtfach usw., werden.
:top:


Das ist Spekulatius.
Die Vergösserung der Bundesländer trifft nach meinem Modell ja nicht auf alle zu. Der komplette Süden fällt da schliesslich raus.
Vereinigt würden im Prinzip "nur" die Länder von Nord- und Mitteldeutschlands.
35573
Zumindest in der Schweiz ist es so, dass es viele "Länder" hat, jedoch Bürokratie, Steuern etc. tendenziell niedrig(er) sind.

Feldmann
03.04.2013, 21:22
Aus 16 mach 7

35500

Wie würdest du die Länder nennen?


Die Anpassung der Verwaltungsgrenzen an die Dialektregionen ist der erste Schritt zu Wahrung der Identität.
Ein (Ost)Franke od. Augsburger Schwab braucht nicht mehr sagen das er aus Bayern kommt, ein Altmärker nicht das er in Sachsen-Anhalt wohnt usw..
Die Tatsache in einem (Bundes)Land mit gleichen bzw. Verwandten Dialekt(en) zu leben, würde meiner Meinung nach, auch im Bezug zur teils gemeinsamen Geschichte, ein stärkeres Einheitsgefühl und positiveres Bewußtsein für den Boden unter den Füßen schaffen.
Gestützt müsste das Ganze dann sicherlich auch durch Medien, wie gemeinsame(r) TV Kanal, Rundfunksender, Zeitungen, Internetzpräsents und Dialektunterricht als Pflichtfach usw., werden.

So sollte es sein.

KALTENBORN
04.04.2013, 10:24
Wie würdest du die Länder nennen?

Das hab ich eine Graphik höher doch schon beschrieben.

KALTENBORN
04.04.2013, 10:42
Find ich auch wieder eher ein Argument für mehr Bundesländer, eben auch je eines für Altmärker, Oldenburger, Friesen, Westfalen usw. usw.
Innerhalb der neuen Bundesländer könnten die regionalen Mundarten doch weiterhin vermittelt werden, anderseits besteht aber auch die Möglichkeit die einzelnen Mundarten zusammenzufassen was ihr Überleben gerade im Hinblick auf die Innerdeutsche Migration sichern könnte.



Zumindest in der Schweiz ist es so, dass es viele "Länder" hat, jedoch Bürokratie, Steuern etc. tendenziell niedrig(er) sind.
Na ja selbst in der Schweiz steht das Thema Kantonsfusionen seit fast zwanzig Jahren immer mal wieder auf den Plan und zeigt uns das des bisherige Modell ebenfalls umstritten ist. Auch hier wird einer der Gründe dafür im Sparen von Kosten gesucht.

-jmw-
04.04.2013, 10:54
Man könnte auch zwar Länder zu Landschaften zusammenlegen, darunter jedoch eine zusätzliche Ebene (Bezirk, Kanton, Gau, whateva...) einrichten.

-jmw-
04.04.2013, 11:13
Innerhalb der neuen Bundesländer könnten die regionalen Mundarten doch weiterhin vermittelt werden, anderseits besteht aber auch die Möglichkeit die einzelnen Mundarten zusammenzufassen was ihr Überleben gerade im Hinblick auf die Innerdeutsche Migration sichern könnte.
Man müsste die Sache vielleicht einfach mal ausprobieren. :)


Na ja selbst in der Schweiz steht das Thema Kantonsfusionen seit fast zwanzig Jahren immer mal wieder auf den Plan und zeigt uns das des bisherige Modell ebenfalls umstritten ist. Auch hier wird einer der Gründe dafür im Sparen von Kosten gesucht.
Ich kenne die Föderalismusdebatte der Schweiz zu wenig, um mich da kompetent äussern zu können.
Was ich nur immer wieder feststelle, ist, dass hier in der Bundesrepublik über die Machbarkeit von Dingen diskutiert wird, die in unserem südlichen Nachbarn tagtäglich gelebt werden.

Kalle
04.04.2013, 11:28
Ich weiss nicht was das bringen soll, selbst die Bayern schaffen es nicht eigenständig als Staat zu sein, man wird dort den Euro haben müssen, man wird dort Migranten aufnehmen müssen, man wird alles an Brüssel und Berlin an Überschüssen abtreten müssen, von daher finde ich die Diskussion schwachsinnig.

KALTENBORN
04.04.2013, 12:13
Ein weiterer Vorteil würde eventl. bei einer hypothetischen Veränderung der Stimmenverteilung im Bundesrat entstehen.
Bisher werden 69 Stimmen auf 16 Bundesländern anteilig der Einwohnerzahl verteilt.
Wenn wir nun von nur noch 7 Bundesländern mit einem Stimmenanteil von jeweils 10 pro Land ausgehen (abgekoppelt von der Einwohnerzahl), wird die Gewichtung in Richtung des "reicheren Südens" verlagert werden.
Statt der bisherigen 12 Stimmen von Baden-Würtemberg und Bayern zusammen, würden wenn ein künftiges Franken entsprechend mitzöge in Zukunft vielleicht 30 Stimmen auf fast der gleichen Gebietsgröße kommen. Nur 6 Stimmen von der absoluten Mehrheit entfernt.
Und bei bisheriger Verteilungsformel immerhin noch 15.