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Vollständige Version anzeigen : Stellungnahme zum ersten Wahlantritt der NEIN-Idee bei Landtagswahlen



NEIN.Augustin
22.01.2013, 00:19
Erster Wahlantritt der NEIN-Idee bei Landtagswahlen !

Das erste Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland konnten Wähler im Wahlkreis 55 bei den niedersächsischen Landtagswahlen NEIN! wählen. Die Wahlbeteiligung ist von 57,4% auf knapp übe60% gestiegen.

Die am 1. April 2012 in der Samtgemeinde Harsefeld gegründete Bundespartei NEIN!-Idee Deutschland stand zum ersten Mal bei Landtagswahlen auf dem Stimmzettel. Aktuelle Infos gibt es auf www.NEIN-Idee.de (http://www.nein-idee.de/) . Auf Anhieb erzielte sie 0,3 % der Stimmen, was 145 Stimmen entspricht. Besonders auffallend war, dass in Harsefeld [1], dem Gründungsort der Partei, der Direktkandidat Michael König gut 0,8 % erreichen konnte. Er kommentiert das Ergebnis wie folgt:

'Ich bin sehr zufrieden, denn jeder fängt mal klein an. Mit 0 Euro Werbebudget ist das sehr gut gelaufen. Uns geht es um die NEIN!-Option auf dem Stimmzettel -mehr nicht. Dass dies 145 Wähler auf Anhieb kapiert haben, lässt uns optimisch in die Zukunft blicken.'

In Niedersachsen und in allen anderen Bundesländern ist die Situation alarmierend: Über 80% der Menschen halten Politiker für nicht vertrauenswürdig, weil Lobbyisten und Bürokraten, Korruption und Filz den gesunden Menschenverstand dominieren.

Es ist schockierend, dass Parteipolitiker systembedingt käuflich sind, weil sie Wahlgeschenke anbieten, finanziert von den Steuerzahlern. Deshalb passen sich sogar einstige Protestparteien dem Einheitsbrei der Blockparteien an. Die Verlockung, von der Parteienfinanzierung nach dem Parteiengesetz finanziell zu profitieren, ist zu groß. Sie konnten allerdings bei der Landtagswahl nicht punkten.

Die geniale NEIN!-Idee Deutschland

Die Lösung ist einfach: Die NEIN!-Idee ist nicht käuflich, weil Sie keine Entscheidungen über die Köpfe der Menschen hinweg trifft, sondern verlässlich immer NEIN! sagt zu allem, was den Bürger einschränkt. Die NEIN!-Idee ist ehrlicher, dauerhafter und purer Widerstand! Ein nahes Ziel sind 20 Bürgermeisterkandidaturen in Baden-Württemberg und die Teilnahme an der Bundestagswahl im Herbst 2013 mit Landeslisten in Berlin, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sowie die Europawahl 2014.

Der Vorstand der NEIN!-Idee dankt allen Helfern, Unterstützern und Wählern. Er freut sich auf weitere Unterstützung bei den nächsten Wahlen wie jeweils auf www.NEIN-Idee.de (http://www.nein-idee.de/) angekündigt wird. Er appelliert an alle im Landtag vertretenen Parteien, Politik für Bürger statt gegen Bürger zu gestalten!

goldrush
22.01.2013, 01:09
:wie jetzt:

..wir haben doch schon ne NeinPartei inD...die übrigens erfolgreich erfolglos ist...

Rumburak
22.01.2013, 01:45
:wie jetzt:

..wir haben doch schon ne NeinPartei inD...die übrigens erfolgreich erfolglos ist...

Schreib mal nicht so einen Blödsinn. Immerhin sitzt die NPD in zwei Landtagen und nächstes Jahr wird sie in Sachsen wieder einziehen.
Da bin ich mir sicher.

borisbaran
22.01.2013, 04:01
Npédé :d :d :d

goldrush
22.01.2013, 05:36
Schreib mal nicht so einen Blödsinn. Immerhin sitzt die NPD in zwei Landtagen und nächstes Jahr wird sie in Sachsen wieder einziehen.
Da bin ich mir sicher.

Die Aussage über die Erfolglosigkeit der NPD ist nicht blödsinnig, sondern im Gegenteil hilfreich.
Sollte es zumindestens..

Zwar kann der Einzug in ein Länderparlament als Erfolg angesehen werden (ich will die Arbeit auf Kommunal-u. Landesebene nicht abwerten, der Einzug ins LP hat ja seine freiheitlich-demokratische Grundberechtigung), nur leider ist die politische Tätigkeit der Partei -die in den Parlamenten leider im Wesentlichen auf Agitation beschränkt ist- hauptsächlich auf Selbstbeschäftigung mit internen Querelen und Selbstverteidigung gegen den Justizapperat dieser Republik beschränkt.

Dabei gäbe es für eine nationalkonservative Partei ganz klare politische Hebelpunkte, um strukturelle Schwächen der Politik etablierter Parteien anzugreifen (ohne das jetzt zu vertiefen, wird ja in anderen Fäden dezidiert gemacht :) ).
Dies dürfte dann sogar einen nachhaltigen Erfolg haben, wenn es auch nicht dazu führte, das sie zu einer 18% Partei aufstiege ;) .. (Für den Anfang achtmal 5%, also in 8 LPen vertreten, hätte nicht nur eine einschlagende Wirkung, die politische Einflußnahme wäre plötzlich enorm)

Im Ansatz hat die NPD es auch begriffen und versuchte mit "Thinktanks" (Dresdner Schule, Thule-Seminar) eine interllektuelle Richtung einzuführen.

Ist aber nur n Ansatz geblieben. Es war also bereits erfolglos, die Wahrnehmung zur Einstellung der Mitglieder (jedenfalls der meisten.. :)) )der Partei zur politischen Meinungsbildung und Parteiarbeit kognitiv neu zu gestalten. Dumm gelaufen.

Über die Ursache kann ich nun natürlich nur spekulieren :cool: ..

Die affektiven Muster aber, von wirrer Ablehnung fast aller gesellschaftlicher Konsense, verbaler Affekte bis hin zu gewalttätigem Verhalten (alles Affektionen.. :) ) begleiten die Partei bis heute und bestimmen die Kommunikation insbesondere nach außen und vermitteln ein Bild der Inkonsistenz (man beachte die völlig unbeabsichtigte Möglichkeit der Verwechselung mit Inkontinenz -passt hier allerdings auch schon-, aber das kommt kurz im Anschluß, hehe).

Schließlich führen die nach außen kommunizierten Verhaltensweisen (Aggression, Ablehnung, Abwertung, usw) direkt zur
konativen Komponente der Partei-Mitglieder (und auch denen ohne Glied :D ): deutlich ist nämlich, die an allen gesellschaftlichen Schnittstellen praktizierte Ablehnungshaltung führt zu einer merklichen Abschottung gegen die Gesellschaft einerseits und konfrontativen Begegnung mit den eigentlichen Zielobjekten andererseits. Das ist nicht nur paradox (ne Partei, die sich ja offen präsentieren muß, will ja nicht nur wie ein Schwamm Wähler, Meinungen, Mainstreams, Macht,...saugen, sie will ja auch ihre Saugfähigkeit verbessern, um ihre Position zu festigen und steigern und braucht dafür den Diskurs und kann sich eben deswegen nicht gegen große Teile der potentiellen Wählerschaft verbunkern und dann noch irgendwas rauslassen (s.o. -Anschluß- :D), was von vielen völlig anders bewertet wird und vor allem anders kommuniziert wird!!), sondern leitet die NPD weiter in die Bedeutungslosigkeit, weil unzureichende und deshalb erfolglose politische Gestaltungskraft.
Dieses -zu potentiellen Wählern abgrenzende- Verhalten, diese quasi "Eigenkontaktsperre" unterscheidet die N-Partei (hops, Bezug zum Strang gefunden, hehe) von den Volksparteien (dabei wirbt die NPD auch noch mit der Eigenaussage "Volksunion", wie schlau ist das denn???) und begründet damit ihre Erfolgslosigkeit bei der Wählerkollekte.

Tja, tschüssi macht es dann.., ein Verbotsverfahren (ohnehin fragwürdig) braucht es deshalb übrigens auch nicht