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Vollständige Version anzeigen : Attentat auf Türkischen Politiker in Bulgarien



SeZo
19.01.2013, 16:50
http://www.youtube.com/watch?v=9Ki2sRa3vn0

Der Mann heißt Ahmet Dogan ist Parteivorsitzender der DPS die sich für die Rechte der Türken in Bulgarien einsetzt . Zum glück blieb die Waffe des Täters hängen .

Der Täter später
http://www.hurriyet.com.tr/_np/4426/18964426.jpg

schastar
19.01.2013, 17:06
Vermute mal daß die Türken auch dort Sonderrechte für sich einfordern. Der wollte wohl das Übel im Keim ersticken, machte wohl Urlaub in Berlin.

bernhard44
19.01.2013, 17:09
da zeigt sich der Mob in bester Manier......

Aragorn
19.01.2013, 17:10
Allein RECHTE!!! Die sollen in ihrem eigenen Land ihre Rechte ausleben, diese eckelhaften Maden!

Das Bundesarbeitsministerium hat eine Studie veröffentlicht, wonach mehr als jeder vierte Bezieher von ALG II hat einen Migrationshintergrund aufweist.25% aller H4er sind Ausländer, also NICHTdeutsche. Bei rund 12% Bevölkerungsanteil. na, wunderbar!!

Xilis
19.01.2013, 17:13
da zeigt sich der Mob in bester Manier......


Gehört er auch zu den Sicherheitskreisen der attentäter?

AdRem
19.01.2013, 17:16
Was haben denn diese Türkenfreunde für ein Sicherheitsdispositiv?
Das Eingreifen der Personenschützer ging viel zu lange, und dann nicht mal Handschellen vor Ort und wird auch noch ohne abgeführt. :vogel:

Sterntaler
19.01.2013, 17:24
:top: die Bulgaren sind Klasse :top:

Ή Λ K Λ П
19.01.2013, 17:38
http://www.youtube.com/watch?v=9Ki2sRa3vn0

Der Mann heißt Ahmet Dogan ist Parteivorsitzender der DPS die sich für die Rechte der Türken in Bulgarien einsetzt . Zum glück blieb die Waffe des Täters hängen .

Der Täter später
http://www.hurriyet.com.tr/_np/4426/18964426.jpg

Der Täter war selber Türke, Oktaj Enimehmedov. Nach dem rausgekommen ist, dass Ahmet Dogan Aktiv bei der bulgarischen Staatssicherheit gewesen ist, verhärten sich die Fronten zwischen den türkischen Rechten im Land und dieser altkommunistischen Türkenpartei.

AdRem
19.01.2013, 17:46
Der Täter war selber Türke, Oktaj Enimehmedov. Nach dem rausgekommen ist, dass Ahmet Dogan Aktiv bei der bulgarischen Staatssicherheit gewesen ist, verhärten sich die Fronten zwischen den türkischen Rechten im Land und dieser altkommunistischen Türkenpartei.

Jepp, das sieht man es wieder, die Türken machen halt in jedem Ausland Stunk und Terror.

Ή Λ K Λ П
19.01.2013, 17:48
Jepp, das sieht man es wieder, die Türken machen halt in jedem Ausland Stunk und Terror.

Widerstand gegen Kommunisten sollte zur ersten Bürgerpflicht erhoben werden. Ich wünsche dem jungen Türken, alles gute für die Zukunft.

Xilis
19.01.2013, 17:50
Jepp, das sieht man es wieder, die Türken machen halt in jedem Ausland Stunk und Terror.


Jepp und nicht vergessen sie terroriesieren Minderheiten.

Ή Λ K Λ П
19.01.2013, 17:51
Jepp und nicht vergessen sie terroriesieren Minderheiten.

Hier geht es ausnahmsweise mal nicht um Kurden.

AdRem
19.01.2013, 17:52
Widerstand gegen Kommunisten sollte zur ersten Bürgerpflicht erhoben werden.

Da geb ich dir recht, nur sollen das die Einheimischen selbst entscheiden welche Staatsform sie haben wollen.

Xilis
19.01.2013, 17:54
Hier geht es ausnahmsweise mal nicht um Kurden.

Wollte es nur erwähnt haben.

Antisozialist
19.01.2013, 18:13
Allein RECHTE!!! Die sollen in ihrem eigenen Land ihre Rechte ausleben, diese eckelhaften Maden!
25% aller H4er sind Ausländer, also NICHTdeutsche. Bei rund 12% Bevölkerungsanteil. na, wunderbar!!

Der Ausländeranteil liegt bei 9 %.

Außerdem muss man berücksichten, dass es arbeitsberechtigte Asylbewerber gibt, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen.

Stopblitz
19.01.2013, 18:13
Da geb ich dir recht, nur sollen das die Einheimischen selbst entscheiden welche Staatsform sie haben wollen.

Also, wenn man mit der Einführung des Kommunismus als Staatsform die Türken in Deutschland loswerden könnte, dann sollte man sich diese rote Scheisse nochmal durch den Kopf gehen lassen.

AdRem
19.01.2013, 18:21
Also, wenn man mit der Einführung des Kommunismus als Staatsform die Türken in Deutschland loswerden könnte, dann sollte man sich diese rote Scheisse nochmal durch den Kopf gehen lassen. :kich:

Gottfried
19.01.2013, 18:44
Der Täter war selber Türke, Oktaj Enimehmedov. Nach dem rausgekommen ist, dass Ahmet Dogan Aktiv bei der bulgarischen Staatssicherheit gewesen ist, verhärten sich die Fronten zwischen den türkischen Rechten im Land und dieser altkommunistischen Türkenpartei.

Das würde ja bedeuten, dass er mehr oder weniger aktiv (bzw. repressiv) an der Bulgarisierung der Türken in den 80ern beteiligt war?

Edit: hab mal nachgelesen. Also er scheint vielmehr ein False-Flag-Terrorist zu sein.

Aragorn
19.01.2013, 18:45
Der Ausländeranteil liegt bei 9 %.Ich meinte den tatsächlichen.

Außerdem muss man berücksichten, dass es arbeitsberechtigte Asylbewerber gibt, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen.Escht wahr? 25% aller H4 Empfänger sind Ausländer und haben zum großen Teil noch nie in der BRD gearbeitet. Schaixx auf das Asylbewerber"leistungs"gesetz (allein Leistung in Bezug auf moslemische Bereicherer!!). Das deutsche Volk, dumm wie Brot, wird abgezockt. So einfach ist das!

Ή Λ K Λ П
19.01.2013, 19:42
Das würde ja bedeuten, dass er mehr oder weniger aktiv (bzw. repressiv) an der Bulgarisierung der Türken in den 80ern beteiligt war?



Endlich hat es scheinbar wenigstens einer verstanden.

Stopblitz
19.01.2013, 19:47
Endlich hat es scheinbar wenigstens einer verstanden.

Man muss es nicht verstehen, weil es jedem Deutschen egal sein kann.

Sprecher
19.01.2013, 19:50
:top: die Bulgaren sind Klasse :top:

Die waren ja auch in beiden Weltkriegen mit uns verbündet.

Bettmaen
19.01.2013, 19:53
Die Türken in Bulgarien sind meist türkisierte Slawen oder Roma, was man ihnen auch ansieht. Türkei-Türken haben oft einen dümmlich-arroganten Gesichtsausdruck, der den Bulgarotürken fehlt.

Ή Λ K Λ П
19.01.2013, 19:58
Die Türken in Bulgarien sind meist türkisierte Slawen oder Roma, was man ihnen auch ansieht. Türkei-Türken haben oft einen dümmlich-arroganten Gesichtsausdruck, der den Bulgarotürken fehlt.

Das mit den Roma kann ich unterstreichen, dass eine Majorität der Romas dort sich als Türken ausgibt, aber letzteres hast du freierfunden. Hättest du geschrieben, die Bulgaren sind slawisierte Türken, dann hättest du recht gehabt.


The name Bulgar is derived from the Turkic verb bulğa ("to mix", "shake, "stir") and its derivative bulgak ("revolt", "disorder") by most authorities.[21][22] A minority hypothesis derives it from bel gur ("five clans").[23]



Ließ dich in das Thema ein:

http://en.wikipedia.org/wiki/Bulgars

Bettmaen
19.01.2013, 20:05
@Deniz Tyson

Angeblich sind die Ungarn mit den Türken verwandt. Das stimmt aber nur linguistisch. Gleiches gilt für die Bulgaren.

Genetisch sind die Ungarn und Bulgaren größtenteils slawischer Herkunft, egal welche Sprache ihre Vorfahren sprachen. Selbst die Rumänen sind zum größtenteils slawischer Herkunft, auch wenn sie eine romanische Sprache sprechen.

SeZo
19.01.2013, 20:19
Der Täter war selber Türke, Oktaj Enimehmedov. Nach dem rausgekommen ist, dass Ahmet Dogan Aktiv bei der bulgarischen Staatssicherheit gewesen ist, verhärten sich die Fronten zwischen den türkischen Rechten im Land und dieser altkommunistischen Türkenpartei.
Der Täter ist doch kein Türke der sieht ziemlich slawisch aus die Partei von Ahmet Dogan wird doch als Liberal bezeichnet was genau macht sie kommunistisches ?

SeZo
19.01.2013, 20:22
@Deniz Tyson

Angeblich sind die Ungarn mit den Türken verwandt. Das stimmt aber nur linguistisch. Gleiches gilt für die Bulgaren.

Genetisch sind die Ungarn und Bulgaren größtenteils slawischer Herkunft, egal welche Sprache ihre Vorfahren sprachen. Selbst die Rumänen sind zum größtenteils slawischer Herkunft, auch wenn sie eine romanische Sprache sprechen.
http://imageshack.us/a/img525/2523/attila56.jpg

In Ungarn wir sind auch die Enkelkinder Atillas.

Bettmaen
19.01.2013, 20:26
[/IMG]

In Ungarn wir sind auch die Enkelkinder Atillas.
Na ja, die Ungarn haben vielleicht 3% Hunnenblut in ihren Adern. Sprache und Genetik sind zwei paar Stiefel.

Ή Λ K Λ П
19.01.2013, 20:27
Der Täter ist doch kein Türke der sieht ziemlich slawisch aus die Partei von Ahmet Dogan wird doch als Liberal bezeichnet was genau macht sie kommunistisches ?

Woher willst du denn wissen, wie die Slawen aussehen? Der Kerl sieht für mich aus wie ein klassischer Osttürke.

Ή Λ K Λ П
19.01.2013, 20:38
Na ja, die Ungarn haben vielleicht 3% Hunnenblut in ihren Adern. Sprache und Genetik sind zwei paar Stiefel.

Dann darfst du dich als Kölscher schon gar nicht als Deutscher sehen.

fireeater
20.01.2013, 08:02
Woran erinnert mich nur der "Kampfstil" der Sicherheitskräfte nach dem Zubodenführen des Attentäters?

Efna
20.01.2013, 15:31
@Deniz Tyson

Angeblich sind die Ungarn mit den Türken verwandt. Das stimmt aber nur linguistisch. Gleiches gilt für die Bulgaren.

Genetisch sind die Ungarn und Bulgaren größtenteils slawischer Herkunft, egal welche Sprache ihre Vorfahren sprachen. Selbst die Rumänen sind zum größtenteils slawischer Herkunft, auch wenn sie eine romanische Sprache sprechen.

Das Reitervolk was sich aber Ungarn oder Magyaren und im 9. Jahrhundert in Europa einfiel war schon zu einen nicht geringen Teil türkisch. Zumindestens weiss die Geschichtschreibung zu berichten das die Ungarn ein Zusammenschluss aus einigen Finno-Ugrischen Steppenvölker und türkischen Nomaden entstanden sind.

Esperar
28.01.2013, 22:12
und was jetzt?

Bettmaen
29.01.2013, 07:43
und was jetzt?
Das könntest Du als Bulgarotürkin mit mazedonischen, lasischen und pontosgriechischen Wurzeln beantworten, Du Vollbluttürkin.:D

Durkheim
29.01.2013, 09:37
Das könntest Du als Bulgarotürkin mit mazedonischen, lasischen und pontosgriechischen Wurzeln beantworten, Du Vollbluttürkin.:D
Auf dem Balkan, Mazedonien und Nordgriechenland sind es zumeist ethnische Türken. Denn dort wurden von den Osmanen ethnische Türken angesiedelt. Religionskonversion war nicht üblich.

Lazen sind mit Georgiern verwandt, aber ein erheblicher Teil der Lazen sind ethnische Turkmenen. Denn Nordosten der Türkei ist ein Ansiedlungsgebiet der Turkmenen.

Sog. Pontusgriechen, da ist die Frage, ob es überhaupt Griechen sind. Höchstens hellenisierte Anatolier.

Nicht ohne Grund heisst es in der aktuellen Wissenschaft, wo man sich auch schon fragt, wer eigentlich die Neugriechen sind:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/das-muessen-sie-wissen-alles-ueber-griechenland-1957977.html

Was sind eigentlich Griechen?

Die Griechen stammen nicht von Griechen ab. Das ist eine historische Wahrheit, die den Griechen insgeheim keine Ruhe lässt, weshalb sie die slawische Minderheit im Norden des Landes immer noch tüchtig triezen und der kleinen Balkanrepublik Mazedonien ihren Namen nicht gönnen. Machen wir es kurz: Am Ende der Antike, um das Jahr 600, brachen die Slawen über das ausgeblutete Hellas herein und besiedelten es. Dann, nach der Eroberung Konstantinopels um 1204, kamen fränkische Kreuzfahrer, ihnen folgten Bulgaren, Serben, Katalanen und schließlich die Osmanen, die ab 1450 auch die Macht übernahmen. Zwischendurch hatten sich noch albanische Stämme in den dünn besiedelten ländlichen Regionen Thessaliens, Böotiens und auf der Peloponnes niedergelassen. Und selbst die entscheidende Schlacht des griechischen Unabhängigkeitskriegs, in der die englische und die französische Flotte 1827 die Marine des Sultans zusammenschossen, fand an einem Ort statt, Navarino, der nach einem fremden Reitervolk, den Awaren, benannt ist. Von dort ging es dann über die Befreiung Thessalonikis - damals mehrheitlich von Türken und sephardischen Juden bewohnt - weiter bis zur kleinasiatischen Katastrophe von 1922 und dem nachfolgenden Bevölkerungsaustausch mit der Türkei, bei dem das kleine Land eineinhalb Millionen Auslandsgriechen aufnehmen und integrieren musste. Jeder vierte heutige Grieche stammt von diesen Zuzüglern ab, ebenso viele haben slawische oder albanische Wurzeln, aber natürlich halten alle zusammen wie Pech und Schwefel, wenn es gegen äußere Feinde geht.
...

Wie hat ein gr. Forumsuser mal gemeint, die Türken würden angeblich u.a. von Griechen abstammen, Fakt ist aufgrund Wissenschaft, dass Griechen unter anderem von Türken abstammen.

Man sollte auch die Tatsache berücksichtigen, dass auf der heutigen griechischen Halbinsel vor dem Bevölkerungsaustausch mit den Türken bis ins späte 1830 mehrheitlich albanisch gesprochen wurde.

Und weitere Fakten zu unseren Neugriechen, die nichts mit den antiken Griechen gemein haben:
http://www.greekhelsinki.gr/english/reports/arvanites.html

THE ARVANITES

General data on the language

Arvanites are those whose mother tongue is Arvanitika (name in Greek - Áñâáíßôåò)/ Arberichte (name in their language); most linguists use the word Albanian for that language, but the community loathes its use, and it is therefore advisable that this sensitivity be taken into consideration unless researchers and/or human and minority rights activists do not mind alienating the very community they are studying. Likewise, they call themselves Arvanites (in Greek) and Arberor (in their language); but in Northwestern Greece, in their language, they use the term Shqiptar (the same used by Albanians of Albania), a term strongly disliked by the other Arvanites, who also resent being called Albanians.

The first Christian Albanian migrations to what is today Greek territory took place as early as the XI-XII centuries (Trudgill, 1975:5; Banfi, 1994:19), although the main ones most often mentioned in the bibliography happened in the XIV-XV centuries, when Albanians were invited to settle in depopulated areas by their Byzantine, Catalan or Florentine rulers (Tsitsipis, 1994:1; Trudgill, 1975:5; Nakratzas, 1992:20-24 & 78-90; Banfi, 1994:19). According to some authors, they were also fleeing forced Islamization by the Turks in what is today Albania (Katsanis, 1994:1). So, some have estimated that, when the Ottomans conquered the whole Greek territory in the XV century, some 45% of it was populated by Albanians (Trudgill, 1975:6). Another wave of Muslim Albanian migrations took place during the Ottoman period, mainly in the XVIII century (Trudgill, 1975:6; Banfi, 1994:19). All these Albanians are the ancestors of modern-day Arvanites in Central and Southern Greece.

Very little is known about the Albanian presence in Thrace; it was probably a spill-over of the many migrations mentioned above. Anyhow, there were many Albanians in Eastern Thrace and in the adjacent Western Thrace department of Evros. The former, as Christians, were relocated in Greece during the compulsory exchange of Christians and Muslims between modern-day Turkey and Greece in the 1920’s: many settled in the Salonica department.
In jedem Geschichtsbuch zu den Osmanen kann man die Ansiedlung von Turkvölkern im Balkan bis Nordgriechenland nachlesen. Von Massenmoslemisierung oder Massenreligionskonversion ist da nirgends die Rede. Und in dem Fall würden die Nachkommen kein Türkisch gesprochen haben bei den Konvertiten, denn die Religionsgruppen hatten ihre eigenen Schulen, wo in ihrer Muttersprache unterrichtet wurde und sie hatten ihr eigenes unabhängiges Justizsystem.

Als die Türken die griechische Halbinsel eroberten, war das Gebiet demnach zu 45% von Albanern bewohnt

Fazit: Pan-Hellenismus ade! Und der renomierte Historiker Jakob Philipp Fallmerayer hatte wohl mit seiner rührenden Aussage schon damals in die richtige Richtung eingeschlagen:

In denen, die auf dem Peloponnes ("griechische Halbinsel") und in der Nachbarschaft leben, fließt „kein Tropfen althellenischen Blutes“, die antiken Reiche wurden von den Osmanen beerbt, denen die Russen folgen werden, und unter diesen Zeitläuften wurden die alten „Hellenen“ durch ein „slavisch-türkisch-albanisches Völkergemisch“ ersetzt.

Die Muttersprache der sog. Pontus-Griechen war übrigens Türkisch:
http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/article7L7PP-1.484235

Vor etlichen Jahren machte der Schreibende auf zwei Reisen zwei ähnliche Beobachtungen. In dem Dorf Krinides nahe dem antiken Philippi im Norden Griechenlands war er von einer Bauernfamilie zum Kaffee eingeladen worden; der Grossvater, sein Enkelkind auf dem Schoss, sprach mit diesem auf Türkisch. Einige Jahre später war beim Geldwechseln auf einer Bank in Ayvalik an der türkischen Westküste zu hören, wie sich eine junge Bankangestellte mit einem Mädchen in griechischer Sprache unterhielt. In beiden Fällen handelte es sich um Menschen, die aus ihrer ursprünglichen Heimat vertrieben worden waren, bzw. deren Nachkommen. Der ältere Herr in Krinides war zu Beginn des Jahrhunderts mitten in Anatolien geboren worden, seine Muttersprache war Türkisch, aber als orthodoxer Christ galt er als Grieche und musste als solcher nach 1922 seine Heimat verlassen.
Zwei entscheidende Punkte bei den sog. Pontus-Griechen, ihre Muttersprache war türkisch und die werden nur deshalb als Griechen bezeichnet, weil sie orthodoxe Christen ("als orthodoxer Christ galt er als Grieche") sind.