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Vollständige Version anzeigen : Zeitarbeit & Leihfirmen



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Bruddler
09.09.2013, 18:02
....soll aber bitte niemals den Fehler begehen - wie bereits im realen Leben passiert - sich auf Erhard und Müller Armack zu berufen; die nämlich würden sich angesichts dessen, was aus ihrer Idee wurde, im Grabe herumdrehen.

Diese "Leih- und Zeitarbeitsmentalität" wird uns noch in eine soziale Katastrophe führen !!! :basta:

Sathington Willoughby
09.09.2013, 19:04
. . . . . . und man spart sich einen Haufen Geld, weil die Zeitarbeiter von der Arge gezwungen werden, zu einem Hungerlohn zu arbeiten!

:D

ABer sie haben wenigstens Arbeit.
Und wenn sie mehr wollen, können sie sich weiterbilden oder anstrengen.

Bruddler
09.09.2013, 19:09
ABer sie haben wenigstens Arbeit.
Und wenn sie mehr wollen, können sie sich weiterbilden oder anstrengen.

Du bist ein einfälltiger Dummschwàtzer ! :hi:

jack000
09.09.2013, 19:27
Aus meiner Sicht sind Zeitarbeitsfirmen besser als ihr Ruf. Natürlich gibt es schwarze Schafe, aber insgesamt gibt es Tarifverträge, Betriebsrat, etc...

Die Kosten für die Firmen sind in etwa gleich hoch als wenn die die betreffenden Personen fest einstellen würden, was daraus resultiert das die Leiharbeitsfirma ja einen Gewinn erwirtschaften muss, was in etwa dem Delta der Bezahlung entspricht.

Es ist nunmal so, dass einerseits der Kündigungsschutz (Der ja keine Kündigungen in der Anzahl verhindert, sondern nur eine Personenauswahl ist) natürlich eine Hürde ist, die Firmen zu weniger Festanstellungen bewegt. Gerade auch die Altersdiskriminierung ist eine Folge des Kündigungsschutzgesetzes und weiterer innerbetrieblicher Vereinbarungen => Es sind also Mauern um die Firmen gebaut worden und Leiharbeit die einzige Möglichkeit durch diese Mauern zu dringen.

Daher ist Leiharbeit nicht per se schlecht. Die hohe Beschäftigungsquote zeigt doch, dass es seit langem nicht mehr so einfach war einen Arbeitsplatz zu finden, also haben die Firmen doch den Bedarf. Es sollte bei der Leiharbeit einige Änderungen geben:

- Equal Pay (Auch wenn die Stammbelegschaft dafür bluten muss, denn es ist nicht einzusehen, das die einen die Löhne der anderen subventionieren).
- Pflicht zur Übernahme in die Firma nach einem bestimmten Zeitraum
- Deutliche Reduzierung der Kündigungsschutzregeln

=> So würde sich Leiharbeit auf das Maß reduzieren, welches noch akzeptabel ist und für mehr Gerechtigkeit und Akzeptanz in dem System insgesamt einspielen.

Grenzer
09.09.2013, 19:28
Diese "Leih- und Zeitarbeitsmentalität" wird uns noch in eine soziale Katastrophe führen !!! :basta:

...Und zwar schon recht bald ,-
-Leih-und Zeitarbeit ist die moderne Form der Versklavung !

Die Zahl der Sklaven steigt so rasch und unumkehrbar an ,- das man den gierigen Arbeitgebern und den dummen Politikern
eigentlich täglich die Geschichte des Römischen Reiches um die Nase hauen müsste ,-
der neue Spartakus ist schon geboren ,- wehe ,_ wenn er stärker wird....

Herr Schmidt
09.09.2013, 20:05
Schau' Bub, ich möchte es Dir anhand einer einfachen Frage erklären:
Welcher Arbeitnehmer würde bei einer solchen Unsicherheit dann noch größere Ausgaben vornehmen ?

Die guten, die ehrlichen, die fleißigen, die interessierten, die ideenreichen Facharbeiter ... denn es gibt schon jetzt keine Fachkräfte mehr, sondern nur noch Flaschen !!

Herr Schmidt
09.09.2013, 20:06
Argumente sind da zwecklos. Wer hier für die Zeitarbeit trommelt, war nie davon betroffen.

Stimmt ... ich nicht ... aber ich bin ja: ehrlich, fleißig, intelligent, nicht arbeitsscheu ..... usw. usw.

Herr Schmidt
09.09.2013, 20:07
. . . . . . und man spart sich einen Haufen Geld, weil die Zeitarbeiter von der Arge gezwungen werden, zu einem Hungerlohn zu arbeiten!

:D


So wäre es richtiger:

. . . . . . und man spart sich einen Haufen Geld, weil die Zeitarbeiter von der Arge gezwungen werden zu arbeiten!

Sathington Willoughby
09.09.2013, 20:20
Du bist ein einfälltiger Dummschwàtzer ! :hi:

Warum? Weil sie die Möglichkeit bieten, in Lohn und Brot zu kommen?
Weil dieser Staat den Unternehmen oft die Luft zum atmen raubt?
Es gibt schwarze Schafe, aber es gibt vor allem die Chance auf eigenes Geld.
Und besser ein Leiharbeiter als ein Hartzer.

Die Zeitarbeitsfirmen nehmen den meisten Arbeitslosen die Ausrede, dass sie keine Arbeit finden.

Pillefiz
09.09.2013, 20:21
Warum? Weil sie die Möglichkeit bieten, in Lohn und Brot zu kommen?
Weil dieser Staat den Unternehmen oft die Luft zum atmen raubt?
Es gibt schwarze Schafe, aber es gibt vor allem die Chance auf eigenes Geld.
Und besser ein Leiharbeiter als ein Hartzer.

Die Zeitarbeitsfirmen nehmen den meisten Arbeitslosen die Ausrede, dass sie keine Arbeit finden.

es müsste heissen: Leiharbeiter UND Hartzer. Von Leiharbeit alleine können die wenigsten leben

Hay
09.09.2013, 21:23
ABer sie haben wenigstens Arbeit.
Und wenn sie mehr wollen, können sie sich weiterbilden oder anstrengen.

Weiterbilden zu was: Zur Sekretärin mit Ehrenschlag vom Chef, zum Sonderausfahrer für Brötchen, zum Ober-Obertechniker, zum Superassistenten der Geschäftsleitung, zur Oberlohnbuchhalterin, zur Oberfriseuse unter Walz?

Anstrengen heißt: Die vielen Indianer sind einfach dumm und faul? Wären sie fleißig, dann wären sie alle Häupting? Eine Nation von Häuptingen? Schon mal was von Arbeitsteilung gehört? Es muß auch Indianer geben oder wer holt den Dreck, den du in die Mülltonne schmeißt, ab?

Trashcansinatra
09.09.2013, 21:49
ABer sie haben wenigstens Arbeit.
Und wenn sie mehr wollen, können sie sich weiterbilden oder anstrengen.

Vergiss das mal ganz schnell! Mir hat die ganze Weiterbildung jedenfalls gar nichts genützt.

Leiharbeit ist eine Sackgasse. Egal, wie qualifiziert du bist - wenn du fünfmal in drei Jahren die (Leiharbeits-)firma wechseln mußt, dann bist du verheizt. Gegen die Stammbelegschaft hast du nur mit illegalen Mitteln eine Chance.

BlackForrester
09.09.2013, 21:59
und warum sinkt die Arbeitslosigkeit nicht ?? ... und die offenen Stellen verdoppeln sich ?? ... weil ein ein Teil unserer Gesellschaft: dumm und faul geworden ist ... und wer stellt denn diese "Vögel" schon gerne ein ?



Dass es einen gewissen Bodensatz derer gibt, welche sich im System eingerichtet haben und / oder das System zur leistungslosen Selbstverwirklichung nutzen und der Ansicht sind, man habe einen Anspruch darauf, von der Gesellschaft alimentiert zu werden werde ich nie in Abrede stellen.

Warum aber die Arbeitslosigkeit real nicht sinkt hat wohl mannigfaltige Gründe...
z.B. Frauen.
Denken wir einmal so 40 Jahre zurück...da waren Frauen - ich drücke jetzt überspitzt aus - im Arbeitsmarkt eine Seltenheit und es gab das Rollenklischee, Mann arbeitet und bringt das Geld nach Hause, Frau kümmert sich um Mann und Kinder. Dies hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich gewandelt und eine Frau, welche heute nach dem "alten Rollenklischee" lebt ist nicht nur mehr oder minder ausgestorben, sondern wird auch noch von einen nicht geringen Teil der politischen Landschaft beschimpft und verunglimpft.
z.B. indem man bei den offenen Stellen türkt
Nicht wenige Unternehmen haben erkannt, wie "werbewirksam" es ist monatlich, wöchentlich, täglich in der Zeitung zu werben, man suche neue Mitarbeiter. Dieses "Stellenanzeigenangebot", hinter dem gar keine offene Stelle steht, wird als Werbemedium benutzt um das Unternehmen ins Gespräch zu bringen oder zu halten.
z.B. eine ungesteuerten Zuwanderung am Arbeitsmarkt vorbei
Was nützt es z.B., wenn man Kohlekumpels in dieses Land zuwandern lässt. Der Kohlebergbau weißt seit Jahrzehnten rückläufige Beschäftigungszahlen auf und wo sollen diese Kohlekumpels dann arbeiten?
z.B. an regionalen Arbeitsmarkt
Was nützt es, wenn im Süden der Arbeitsmarkt boomt und man händeringend Arbeitnehmer sucht, während in anderen Regionen der Arbeitsmarkt, um es vorsichtig auszudrücken stagniert, man als Arbeitsloser, warum auch immer, nicht bereit ist umzuziehen? Die Arbeit kommt nun einmal nicht zu den Menschen, sondern der Mensch muss wohl oder übel zur Arbeit kommen.

Dies sind nur drei Gründe an was es liegen könnte...aber wohl nicht daran, dass von den drei Mio. Arbeitslosen in Summe etwa 2 Mio. dumm und / oder faul sind...UND...es hat auch etwas damit zu tun, dass leider immer mehr Unternehmen Ihre Mitarbeiter nicht mehr fair entlohnen, sondern man wie ein Inventarstück behandelt wird, welches dann auch noch die Frechheit hat Lohn zu fordern.

Antisozialist
09.09.2013, 22:04
Schau' Bub, ich möchte es Dir anhand einer einfachen Frage erklären:
Welcher Arbeitnehmer würde bei einer solchen Unsicherheit dann noch größere Ausgaben vornehmen ?

Welche Ausgaben kann denn ein Hartzer tätigen?

Es gibt leider auch Menschen, die sich nicht auf Anhieb oder gar nicht für eine gut bezahlte Dauerstellung qualifizieren können.

Antisozialist
09.09.2013, 22:08
Weiterbilden zu was: Zur Sekretärin mit Ehrenschlag vom Chef, zum Sonderausfahrer für Brötchen, zum Ober-Obertechniker, zum Superassistenten der Geschäftsleitung, zur Oberlohnbuchhalterin, zur Oberfriseuse unter Walz?

Anstrengen heißt: Die vielen Indianer sind einfach dumm und faul? Wären sie fleißig, dann wären sie alle Häupting? Eine Nation von Häuptingen? Schon mal was von Arbeitsteilung gehört? Es muß auch Indianer geben oder wer holt den Dreck, den du in die Mülltonne schmeißt, ab?

Den Dreck könnte der Bürger zur Not auch selber zur Deponie bringen. Eigentlich sind alle einfachen Dienstleistungen in den Selbermachbereich verlagerbar. Hilfskräfte sind daher alles andere als unentbehrlich.

BlackForrester
09.09.2013, 22:12
Mal was zum Entlasten:
1. Zeitarbeit erspart Unternehmen den Reinfall mit schlechtem Personal, das dann noch monatelang durchgezogen werden muss.(Weigert sich ein Muslim, Bierkästen z utragen, ist er den nächsten Tag nicht mehr da. Anders, wenn er fest angestellt ist).
Man hat im allgemeinen 6 Monate Probezeit...und ein Unternehmer, der nach 6 Monaten nicht erkennt, dass der eingestellte Arbeitnehmer ein Griff ins Klo war, der sollte besser sein Unternehmen dicht machen.

2. Im Krankheitsfall kommt ein Anderer.
Dies mag in gewissen Berufen funktionieren, sobald Du aber Jemanden ein- oder anlernen musst funktioniert dies so nicht mehr

3. Wirklich gute Leute kann man übernehmen.
Siehe 1

4. Man kann flexibler auf die Anforderungen reagieren.
Genau dafür ist Leih- und Zeitarbeit einstmals geschaffen worden...nämlich dass man Auftragsspitzen oder zeitlich begrenzte Mehrarbeit über Leih- oder Zeitarbeiter abfängt und nicht die Belegschaft aufsstocken muss, aber nicht um Arbeitsplätze abzubauen und durch "billige" Leih- und Zeitarbeiter zu ersetzen.

5. Ja, man kann einen gewissen Druck aufbauen.
Ist der Druck nicht ggf. auf kontraproduktiv?
Man schaue sich einmal die "erfolgreichen" Unternehmen in diesem Lande an (und unter "erfolgreich" verstehe ich nicht ein Quartal oder ein Jahre...sonderen Jahre, Jahrzehnte)...fast alles (um nicht zu sagen ausschließlich) familiengeführte Unternehmen, wo der Chef noch weiß, wie wichtig motivierte Mitarbeiter mit einem gewissen Sicherheitsgefühl für ein erfolgreiches Unternehmen sind.



Man wird Leih- und Zeitarbeitsfirmen immer brauchen, man wird auch Werkverträge immer brauchen...aber stelle Dir doch einmal die Frage, warum man das "Entsendegesetz", welches bisher eigentlich nur für die Baubranche gilt, nicht auf ALLE Branchen erweitert?
Warum soll das "Entsendegesetz" nur in der Baubranche funktionieren...und in anderen Branchen nicht...und würde man das "Entsendegesetz" auf ALLE Branchen ausweiten - dazu müssen aber die Gewerkschaften mitspielen - man hätte innerhalb kürzester Zeit wesentliche Probleme auf dem Arbeitsmarkt gelöst.

Antisozialist
09.09.2013, 22:13
Die guten, die ehrlichen, die fleißigen, die interessierten, die ideenreichen Facharbeiter ... denn es gibt schon jetzt keine Fachkräfte mehr, sondern nur noch Flaschen !!

Das ist richtig. Meine Arbeitgeber bilden aus und stellen auch Leute ein, die zumindest eine halbwegs förderliche Ausbildung absolviert haben. Leider gelingt es heutzutage auch Flaschen, an Berufsabschlüsse heranzukommen.

Antisozialist
09.09.2013, 22:15
Diese "Leih- und Zeitarbeitsmentalität" wird uns noch in eine soziale Katastrophe führen !!! :basta:

Nein, da sie zweit- bis drittklassige Arbeitskräfte trifft, die ansonsten niemand eingestellt hätte.

Antisozialist
09.09.2013, 22:16
es müsste heissen: Leiharbeiter UND Hartzer. Von Leiharbeit alleine können die wenigsten leben

Geht Geringqualifizierten außerhalb der Zeitarbeit doch ähnlich.

Kuddel
09.09.2013, 23:00
es müsste heissen: Leiharbeiter UND Hartzer. Von Leiharbeit alleine können die wenigsten leben
Manche aber sehr gut. Damit meine ich natürlich nicht die Eigentümer der Leiharbeitsfirmen.

Im Ingenieurbereich ist das sogar recht komfortabel: man bekommt selbst dann Geld, wenn man im Bett liegt, weil man gerade nicht gebraucht wird. Wird man gebraucht, gibt es mehr Geld.

Das sind natürlich Ausnahmen.

Manchmal wünsche ich mir allerdings diese Zeit zurück: ich war fast ein halbes Jahr Leiharbeiter.

Hay
10.09.2013, 03:25
Weiterbilden zu was: Zur Sekretärin mit Ehrenschlag vom Chef, zum Sonderausfahrer für Brötchen, zum Ober-Obertechniker, zum Superassistenten der Geschäftsleitung, zur Oberlohnbuchhalterin, zur Oberfriseuse unter Walz?

Anstrengen heißt: Die vielen Indianer sind einfach dumm und faul? Wären sie fleißig, dann wären sie alle Häupting? Eine Nation von Häuptingen? Schon mal was von Arbeitsteilung gehört? Es muß auch Indianer geben oder wer holt den Dreck, den du in die Mülltonne schmeißt, ab?




Den Dreck könnte der Bürger zur Not auch selber zur Deponie bringen. Eigentlich sind alle einfachen Dienstleistungen in den Selbermachbereich verlagerbar. Hilfskräfte sind daher alles andere als unentbehrlich.

Mit so einer Antwort habe ich schon gerechnet. Du brauchst also keine Arbeitsteilung und könntest alles selber machen. Kannst du aber nicht. Weder kannst du die Güter selber fertigen, die du kaufst (noch nicht einmal theoretisch könntest du dich ans Band stellen, wenn du gleichzeitig andere Dinge machst), noch die Güter selber zu dir transportieren, noch den Abfall zur Deponie fahren und dort entsorgen. So viele Stunden hätte der Tag gar nicht und so viele Kilometer könntest du nicht gleichzeitig in alle Himmelsrichtungen fahren, daß dies funktioniert.

Also bist du doch auf die Dienstleistung anderer angewiesen, auch wenn du diese geringschätzt.

Das ist das Wesen der Arbeitsteilung. Irgendwann kam der Mensch zu der Erkenntnis, daß er eben nicht alles selber machen kann. Na, ja, nicht alle Menschen, aber manche Menschen!

Bruddler
10.09.2013, 06:50
...Und zwar schon recht bald ,-
-Leih-und Zeitarbeit ist die moderne Form der Versklavung !

Die Zahl der Sklaven steigt so rasch und unumkehrbar an ,- das man den gierigen Arbeitgebern und den dummen Politikern
eigentlich täglich die Geschichte des Römischen Reiches um die Nase hauen müsste ,-
der neue Spartakus ist schon geboren ,- wehe ,_ wenn er stärker wird....

Noch einmal, extra für Dich, man kann Politikern vieles nachsagen, aber mit Sicherheit sind Politiker nicht dumm, denn dies' würde ihr Fehlverhalten weitestgehend entschuldigen !

Bruddler
10.09.2013, 06:52
Die guten, die ehrlichen, die fleißigen, die interessierten, die ideenreichen Facharbeiter ... denn es gibt schon jetzt keine Fachkräfte mehr, sondern nur noch Flaschen !!

und Du bist sicherlich eine davon... :trost:

Bruddler
10.09.2013, 06:55
Warum? Weil sie die Möglichkeit bieten, in Lohn und Brot zu kommen?
Weil dieser Staat den Unternehmen oft die Luft zum atmen raubt?
Es gibt schwarze Schafe, aber es gibt vor allem die Chance auf eigenes Geld.
Und besser ein Leiharbeiter als ein Hartzer.

Die Zeitarbeitsfirmen nehmen den meisten Arbeitslosen die Ausrede, dass sie keine Arbeit finden.

Du kennst das Ganze wohl auch nur vom "Hören-Sagen" ?!

Bruddler
10.09.2013, 06:58
Nein, da sie zweit- bis drittklassige Arbeitskräfte trifft, die ansonsten niemand eingestellt hätte.

Auch Du hast absolut keine Ahnung ! :hdf:

opppa
10.09.2013, 07:37
So wäre es richtiger:

. . . . . . und man spart sich einen Haufen Geld, weil die Zeitarbeiter von der Arge gezwungen werden zu arbeiten!

Richtig!

Aus der Sicht eines Bayern-Fans sind alle Hartz.IV-Empfänger arbeitsscheu!

:fuck:

iGude
10.09.2013, 07:47
JA was ist schlecht daran ?




Was daran schlecht ist, fragst Du? Na es kostet eine Heidenkohle, über die hier keiner redet.

Ich bin für einige Menschen in unserem Betrieb verantwortlich. Jeder hat eine gewisse Einarbeitungszeit und Firmenverständnis vermittelt bekommen.

Ich habe es mal ausgerechnet, ich investiere pro neuen Mitarbeiter dafür exakt 10940 Euro. Soviel kostetet es mich/uns ersteinmal einen Menschen in unseren Ablauf zu integrieren (ja, Integration kostet ... ;) ) .

Auch damit habe ich keinerlei Probleme. Probleme habe ich dann nur mit einem solch dummen Faltblattwissen, was "Hire & fire" gut heißt.

Hab ich den falschen Mitarbeiter eingestellt, muss ich eben in Zukunft MEINE Hausaufgaben besser machen. Und sollten alle Stricke reißen, dann habe ich die 6 Monate Probezeit, die hier ja gerne unerwähnt bleibt.

Was also soll mich davor behüten, das Investment in neue Mitarbeiter nicht mehr tätigen zu müssen? Nichts!. So einfach ist die Antwort.

Zeitarbeit werden wir hier nie einsetzen und lehnen das auch ab.

Unser Betriebsklima ist uns hier viel wert. Es reicht schon, dass unsere Damen hier immer Unruhe stiften. :) Mehr benötigen wir nicht!

Herr Schmidt
10.09.2013, 08:08
und Du bist sicherlich eine davon...

Ich war einmal einer von denen .... stimmt ! :trost:

Bruddler
10.09.2013, 08:13
Was daran schlecht ist, fragst Du? Na es kostet eine Heidenkohle, über die hier keiner redet.

Ich bin für einige Menschen in unserem Betrieb verantwortlich. Jeder hat eine gewisse Einarbeitungszeit und Firmenverständnis vermittelt bekommen.

Ich habe es mal ausgerechnet, ich investiere pro neuen Mitarbeiter dafür exakt 10940 Euro. Soviel kostetet es mich/uns ersteinmal einen Menschen in unseren Ablauf zu integrieren (ja, Integration kostet ... ;) ) .

Auch damit habe ich keinerlei Probleme. Probleme habe ich dann nur mit einem solch dummen Faltblattwissen, was "Hire & fire" gut heißt.

Hab ich den falschen Mitarbeiter eingestellt, muss ich eben in Zukunft MEINE Hausaufgaben besser machen. Und sollten alle Stricke reißen, dann habe ich die 6 Monate Probezeit, die hier ja gerne unerwähnt bleibt.

Was also soll mich davor behüten, das Investment in neue Mitarbeiter nicht mehr tätigen zu müssen? Nichts!. So einfach ist die Antwort.

Zeitarbeit werden wir hier nie einsetzen und lehnen das auch ab.

Unser Betriebsklima ist uns hier viel wert. Es reicht schon, dass unsere Damen hier immer Unruhe stiften. :) Mehr benötigen wir nicht!

Sehr sehr löblich. :dg:

Herr Schmidt
10.09.2013, 08:14
Was daran schlecht ist, fragst Du? Na es kostet eine Heidenkohle, über die hier keiner redet.

Ich bin für einige Menschen in unserem Betrieb verantwortlich. Jeder hat eine gewisse Einarbeitungszeit und Firmenverständnis vermittelt bekommen.

Ich habe es mal ausgerechnet, ich investiere pro neuen Mitarbeiter dafür exakt 10940 Euro. Soviel kostetet es mich/uns ersteinmal einen Menschen in unseren Ablauf zu integrieren (ja, Integration kostet ... ;) ) .

Auch damit habe ich keinerlei Probleme. Probleme habe ich dann nur mit einem solch dummen Faltblattwissen, was "Hire & fire" gut heißt.

Hab ich den falschen Mitarbeiter eingestellt, muss ich eben in Zukunft MEINE Hausaufgaben besser machen. Und sollten alle Stricke reißen, dann habe ich die 6 Monate Probezeit, die hier ja gerne unerwähnt bleibt.

Was also soll mich davor behüten, das Investment in neue Mitarbeiter nicht mehr tätigen zu müssen? Nichts!. So einfach ist die Antwort.

Zeitarbeit werden wir hier nie einsetzen und lehnen das auch ab.

Unser Betriebsklima ist uns hier viel wert. Es reicht schon, dass unsere Damen hier immer Unruhe stiften. :) Mehr benötigen wir nicht!

Alles was du da bringst ist richtig ... und bestätigt ganz genau, daß das sogenannte HIRE UND FIRE nicht weiter als ein lächerlicher Kampfbegriff linker Schmarotzer ist.

Niemand und damit meine ich kein normaler Betrieb würde seine guten Mitarbeiter, ja nicht einmal seine normalen Mitarbeiter einfach "feuern", (entlassen) sondern solange wie möglich halten, denn ohne Mitarbeiter gibt es kein Unternehmen.

Aber ich meine kurzfristige Einstellungen bei Auftreagsspitzen, oder besonders faule und freche Mitarbeiter ... entlasse einmal einen Mitarbeiter, der einfach statt vom Mutterschaftsurlaub zu kommen, erst einmal in den Urlaub gefahren ist? Das geht einfach? Ich habe einen Prozess diesbezüglich schon hinter mir, oder entlasse einen Muslim der Bierkästen tragen soll, usw. usw.

Darum geht es, nur darum. Der Kündigungsschutz ist ein Schutz für faule, dumme und vor allem freche Mitarbeiter ... und betrifft nicht einmal 1% ... warum dieses Geschrei? Weil die faulen schreien, nicht die fleißigen.

Habe die Ehre :hi:

Sathington Willoughby
10.09.2013, 19:08
Weiterbilden zu was: Zur Sekretärin mit Ehrenschlag vom Chef, zum Sonderausfahrer für Brötchen, zum Ober-Obertechniker, zum Superassistenten der Geschäftsleitung, zur Oberlohnbuchhalterin, zur Oberfriseuse unter Walz?

Anstrengen heißt: Die vielen Indianer sind einfach dumm und faul? Wären sie fleißig, dann wären sie alle Häupting? Eine Nation von Häuptingen? Schon mal was von Arbeitsteilung gehört? Es muß auch Indianer geben oder wer holt den Dreck, den du in die Mülltonne schmeißt, ab?
Es muss nicht jeder ein Häuptling werden. Qualifikation brauchts schon im Kleinen.
Und ja, Arbeitsteilung ist wichtig. Doch auch hier - so meine Erfahrung - werden viele Zeitarbeiter übernommen.
Nur sind mir ( vor 15 Jahren) als Handwerker fast nur Flaschen untergekommen, denen man allesame einen Facharbeiter an die Seite stellen musste, damit die keinen Unfall bauen bzw. sich überhaupt bewegen.
Und damals haben wir selber gute Leute übernommen.

Vergiss das mal ganz schnell! Mir hat die ganze Weiterbildung jedenfalls gar nichts genützt.

Leiharbeit ist eine Sackgasse. Egal, wie qualifiziert du bist - wenn du fünfmal in drei Jahren die (Leiharbeits-)firma wechseln mußt, dann bist du verheizt. Gegen die Stammbelegschaft hast du nur mit illegalen Mitteln eine Chance.
Gut, wiegesagt, ich habe da andere Erfahrungen gemacht.

Man wird Leih- und Zeitarbeitsfirmen immer brauchen, man wird auch Werkverträge immer brauchen...aber stelle Dir doch einmal die Frage, warum man das "Entsendegesetz", welches bisher eigentlich nur für die Baubranche gilt, nicht auf ALLE Branchen erweitert?
Warum soll das "Entsendegesetz" nur in der Baubranche funktionieren...und in anderen Branchen nicht...und würde man das "Entsendegesetz" auf ALLE Branchen ausweiten - dazu müssen aber die Gewerkschaften mitspielen - man hätte innerhalb kürzester Zeit wesentliche Probleme auf dem Arbeitsmarkt gelöst.
Es gibt einige Dinge, die auf jeden Fall überarbeitenswert sind.
Gleicher Lohn wie die Stammbelegschaft ist Unsinn, aber ein Mindestlohn sowie andere Dinge wäre diskutabel.

Herr Schmidt
10.09.2013, 21:30
Sehr sehr löblich.


Treffpunkt der Faulbären !! :dg:

BlackForrester
11.09.2013, 00:40
Es gibt einige Dinge, die auf jeden Fall überarbeitenswert sind.
Gleicher Lohn wie die Stammbelegschaft ist Unsinn, aber ein Mindestlohn sowie andere Dinge wäre diskutabel.



Warum wäre gleicher Lohn wie die "Stammbelegschaft" Unsinn? Machen die einen schlechteren Job? In der Baubranche funktioniert es...warum sollte es dann in den anderen Branchen nicht funktionieren. Dies konnte mir bisher auch die FDP und CDU nicht beantworten...warum es in der Baubranche funktioniert...und in anderen Branchen soll es plötzlich nicht funktioneren.

Jessas...hört doch endlich mit dem "politisch inszenzierten" Mindestlohn auf.
Im einen Mindestlohn festzusetzen reicht es nicht Politiker zu sein, da muss man Ahnung von den wirtschaftlichen Zusammenhängen, wissen was der Markt (also auch Du und ich bereit sind zu bezahlen) hergibt, man muss auch die Lebenshaltungskosten in die Lohnfindung mit einbeziehen und noch ein paar weitere wirtschaftliche Faktoren sehr genau betrachten.

Da sind die Parteien und Politiker nicht geeignet, welche sich in überwiegender Mehrheit nie auf dem Arbeitsmarkt verdingt haben oder sich dem Arbeitsmarkt stellen musste und schon gar nicht jemals ein Unternehmen geführt haben.

Was passiert wenn ein politisch inszenierte Mindestlohn es schiefgeht...darüber schon einmal nachgedacht...dann treten die Damen und Herren Politiker ggf., bestens versorgt, zurück...und das (die) Unternehmen sind pleite und die Arbeitsplätze sind weg.#

Der Markt funktioniert nicht nach dem politischen Wunschkonzert und deren Wolkenschlössern, sondern ist knallharten Regel unterworfen...nein...nutzt die gesetzlichen Möglichkeiten, welche dieses Land hat, dann braucht es
a) keinen politisch inszenierten Mindestlohn
b) Lohndumping wäre kein Thema mehr, da für alle Unternehmen die gleichen Spielregeln gelten

Hier wollen gewisse Damen und Herren schon wieder, durch die Hintertüre, die Verfassung aushebeln und werden dafür noch für etwas bejubelt - wo man keinerlei fachliche Qualifikation nachweisen kann.

Herr Schmidt
11.09.2013, 08:26
Warum wäre gleicher Lohn wie die "Stammbelegschaft" Unsinn? Machen die einen schlechteren Job? In der Baubranche funktioniert es...warum sollte es dann in den anderen Branchen nicht funktionieren. Dies konnte mir bisher auch die FDP und CDU nicht beantworten...warum es in der Baubranche funktioniert...und in anderen Branchen soll es plötzlich nicht funktioneren.

Warum sollten die genauso viel bekommen ??? ... nur sie müssten MEHR kosten ... das ist ein großer Unterschied ... nachdenken !

Jessas...hört doch endlich mit dem "politisch inszenzierten" Mindestlohn auf.

Im einen Mindestlohn festzusetzen reicht es nicht Politiker zu sein, da muss man Ahnung von den wirtschaftlichen Zusammenhängen, wissen was der Markt (also auch Du und ich bereit sind zu bezahlen) hergibt, man muss auch die Lebenshaltungskosten in die Lohnfindung mit einbeziehen und noch ein paar weitere wirtschaftliche Faktoren sehr genau betrachten.

Da sind die Parteien und Politiker nicht geeignet, welche sich in überwiegender Mehrheit nie auf dem Arbeitsmarkt verdingt haben oder sich dem Arbeitsmarkt stellen musste und schon gar nicht jemals ein Unternehmen geführt haben.

Was passiert wenn ein politisch inszenierte Mindestlohn es schiefgeht...darüber schon einmal nachgedacht...dann treten die Damen und Herren Politiker ggf., bestens versorgt, zurück...und das (die) Unternehmen sind pleite und die Arbeitsplätze sind weg.#

Ich denke 8€ kann fast jeden Unternehmen zahlen ... man kann ja das Weihnachtsgeld und das zusätzliche Urlaubsgeld weg lassen !

Der Markt funktioniert nicht nach dem politischen Wunschkonzert und deren Wolkenschlössern, sondern ist knallharten Regel unterworfen...nein...nutzt die gesetzlichen Möglichkeiten, welche dieses Land hat, dann braucht es

a) keinen politisch inszenierten Mindestlohn
b) Lohndumping wäre kein Thema mehr, da für alle Unternehmen die gleichen Spielregeln gelten

Hier wollen gewisse Damen und Herren schon wieder, durch die Hintertüre, die Verfassung aushebeln und werden dafür noch für etwas bejubelt - wo man keinerlei fachliche Qualifikation nachweisen kann.

Ja, es werden einige Jobs wegfallen ... :beten:

Bruddler
11.09.2013, 08:34
Ist Euch auch schon aufgefallen, dass "Zeitarbeit & Leihfirmen" wie Pilze aus dem Boden schießen ? :hmm:

M.E. haben "Zeitarbeit & Leihfirmen" den Flair von Zuhälterbanden
Gut, so manche Prostituierte hofft insgeheim, irgendwann von einem gutsittuierten und vermögenden Freier geheiratet zu werden...:pfeif:

Tantalit
11.09.2013, 08:39
Ist Euch auch schon aufgefallen, dass "Zeitarbeit & Leihfirmen" wie Pilze aus dem Boden schießen ? :hmm:

Übrigens, m.E. haben "Zeitarbeit & Leihfirmen" den Flair von Zuhälterbanden ...

Es ist modernes Sklaventum, denn es schleift die Arbeitnehmerrechte und verursacht Elend und Armut.

Es geht ja auch genau darum die Löhne auf breiter Front zu drücken, den Menschen ihre erkämpften Rechte zu verweigern, die sozialen Bedingungen großflächig zu verschlechtern und die menschlichen Gesellschaften zerstören.

Das nutzt der Finanzelite, denn die kann dann in dem ganzen Chaos in dem jeder versucht zu überleben in Ruhe die Welt aufkaufen.

Bruddler
11.09.2013, 08:46
Es ist modernes Sklaventum, denn es schleift die Arbeitnehmerrechte und verursacht Elend und Armut.

Es geht ja auch genau darum die Löhne auf breiter Front zu drücken, den Menschen ihre erkämpften Rechte zu verweigern, die sozialen Bedingungen großflächig zu verschlechtern und die menschlichen Gesellschaften zerstören.

Das nutzt der Finanzelite, denn die kann dann in dem ganzen Chaos in dem jeder versucht zu überleben in Ruhe die Welt aufkaufen.

Ich betone noch einmal, diese moderne Sklaverei wird uns noch in eine soziale Katastrophe führen !!! :basta:
Und die Politik schaut zu....

latrop
11.09.2013, 08:47
Ist Euch auch schon aufgefallen, dass "Zeitarbeit & Leihfirmen" wie Pilze aus dem Boden schießen ? :hmm:

M.E. haben "Zeitarbeit & Leihfirmen" den Flair von Zuhälterbanden
Gut, so manche Prostituierte hofft insgeheim, irgendwann von einem gutsittuierten und vermögenden Freier geheiratet zu werden...:pfeif:

Logisch, dass die aus dem Boden schiessen.

Hast du mal nachgeforscht, was die alleine bei Vermittlung einer Dauerarbeitsstelle als Provision von der Firma verlangen, die den Arbeitssuchenden einstellt ?

Habe ich vor Kurzem erfahren. Da habe ich aber geschluckt.

Bruddler
11.09.2013, 08:54
Logisch, dass die aus dem Boden schiessen.

Hast du mal nachgeforscht, was die alleine bei Vermittlung einer Dauerarbeitsstelle als Provision von der Firma verlangen, die den Arbeitssuchenden einstellt ?

Habe ich vor Kurzem erfahren. Da habe ich aber geschluckt.

Man möchte nur noch kotzen, in Anbetracht dessen, was in diesem unserem ach so herrlichen Land so abläuft... :kotz:

Herr Schmidt
11.09.2013, 09:34
Ich betone noch einmal, diese moderne Sklaverei wird uns noch in eine soziale Katastrophe führen !!! :basta:
Und die Politik schaut zu....

War das Ironie, oder meinst du wirklich was du da schreibst ??

Bettmaen
11.09.2013, 16:56
Logisch, dass die aus dem Boden schiessen.

Hast du mal nachgeforscht, was die alleine bei Vermittlung einer Dauerarbeitsstelle als Provision von der Firma verlangen, die den Arbeitssuchenden einstellt ?

Habe ich vor Kurzem erfahren. Da habe ich aber geschluckt.
Die Sklavenhändler erhalten auch von der Bundesagentur Knete, wenn sie Personal einstellen. Der Hartz-"Reform" sei Dank.

Trashcansinatra
11.09.2013, 22:32
Die Sklavenhändler erhalten auch von der Bundesagentur Knete, wenn sie Personal einstellen. Der Hartz-"Reform" sei Dank.

Ich habe schon ganz genau gewußt, warum ich 2002 den Stoiber gewählt habe.

opppa
12.09.2013, 18:08
Ich habe schon ganz genau gewußt, warum ich 2002 den Stoiber gewählt habe.

Wieso?

Hast Du Aktien von Zeitarbeitsfirmen?

:?

Antisozialist
12.09.2013, 18:19
Die Sklavenhändler erhalten auch von der Bundesagentur Knete, wenn sie Personal einstellen. Der Hartz-"Reform" sei Dank.

Eingliederungszuschüsse gibt es in der Regel nur für ansonsten hoffnungslose Fälle.

Bettmaen
12.09.2013, 21:07
Eingliederungszuschüsse gibt es in der Regel nur für ansonsten hoffnungslose Fälle.
Das sind nur Mitnahmeeffekte auf Kosten der Steuerzahler und zugunsten der Sklavenhändler.

Die Arbeit muss so oder so gemacht werden. Mit den sog. Eingliederungszuschüssen wird nur der Wettbewerb verzerrt. Anständige Unternehmer, die auf Subventionen und die Zusammenarbeit mit Leihklitschen verzichten, erleiden einen Nachteil gegenüber skrupellosen Raffzähnen und können in der Regel nur über eine gute Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen überleben.

Trashcansinatra
12.09.2013, 21:46
Wieso?

Hast Du Aktien von Zeitarbeitsfirmen?

:?


Nein!

Kündigungsschutz abschaffen, damit Leiharbeit eingedämmt und in kaufmännischen Bereichen bessere Bezahlung möglich - natürlich auch befristet. Das wäre nur unter Stoiber möglich gewesen.

Hay
13.09.2013, 22:04
Nein!

Kündigungsschutz abschaffen, damit Leiharbeit eingedämmt und in kaufmännischen Bereichen bessere Bezahlung möglich - natürlich auch befristet. Das wäre nur unter Stoiber möglich gewesen.


So ein Käse. In einer Gesellschaft, in der jeder Einzelne jederzeit kündbar ist, wird niemand mehr in die Zukunft investieren, wozu auch Kinder zählen.

Hast du dich noch nie gefragt, warum jahrzehntelang ordentliche Gehälter für Berufe gezahlt wurden und dies jetzt angeblich nicht mehr geht?

Antisozialist
13.09.2013, 23:03
Das sind nur Mitnahmeeffekte auf Kosten der Steuerzahler und zugunsten der Sklavenhändler.

Die Arbeit muss so oder so gemacht werden. Mit den sog. Eingliederungszuschüssen wird nur der Wettbewerb verzerrt. Anständige Unternehmer, die auf Subventionen und die Zusammenarbeit mit Leihklitschen verzichten, erleiden einen Nachteil gegenüber skrupellosen Raffzähnen und können in der Regel nur über eine gute Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen überleben.

Falsch. Jeder Unternehmer hat zumindest mittelfristig die Möglichkeit, seinen Arbeitskräftebedarf durch Ablehnung von Aufträgen (direkt oder indirekt durch Preiserhöhungen) zu vermindern. Dazu kommen noch ggf. Rationalisierungs- und Auslagerungsmöglichkeiten.

Antisozialist
13.09.2013, 23:09
So ein Käse. In einer Gesellschaft, in der jeder Einzelne jederzeit kündbar ist, wird niemand mehr in die Zukunft investieren, wozu auch Kinder zählen.

Hast du dich noch nie gefragt, warum jahrzehntelang ordentliche Gehälter für Berufe gezahlt wurden und dies jetzt angeblich nicht mehr geht?

Die Schwellenländer sind mittlerweile in der Lage, einfach bis mittel qualitative Industriegüter für den Weltmarkt herzustellen. Das hat die Marktmacht der einfachen Industriearbeitern stark vermindert.

Trashcansinatra
14.09.2013, 06:20
So ein Käse. In einer Gesellschaft, in der jeder Einzelne jederzeit kündbar ist, wird niemand mehr in die Zukunft investieren, wozu auch Kinder zählen.

Hast du dich noch nie gefragt, warum jahrzehntelang ordentliche Gehälter für Berufe gezahlt wurden und dies jetzt angeblich nicht mehr geht?

Sichere Jobs gibt es nur noch als Beamter. Lieber ein gut bezahlter Sklave als ein mies bezahlter. Vor allen Dingen dann, wenn der "Sklave" gute Qualifikationen aufweist und für diesen genug Arbeit auf lange Sicht da ist.

Leiharbeiter machen de facto nur Sinn bei kurzfristigen Auftragsspitzen - und nicht bei dauernd anfallenden Tätigkeiten (wie im administrativen Bereich).

Was meinst du, warum in Österreich im kaufmännischen Bereich kaum Leiharbeit vorhanden ist?! Und ich bin studierter Ökonom und kein Arbeiter bzw. Handwerker.

Bruddler
14.09.2013, 07:52
Zeitarbeit & Leihfirmen hatten ursprünglich die Funktion, Unternehmen bei irgendwelchen "Engpässen" personell (zeitlich begrenzt) zu unterstützen.
Inzwischen sind Zeitarbeit & Leihfirmen nix anderes, als staatlich anerkannte Zuhälterbanden ! :basta:

BlackForrester
14.09.2013, 09:35
Ja, es werden einige Jobs wegfallen ... :beten:



Man kann sich darüber streiten ob ein Leih- und Zeitarbeiter nun mehr Entlohnung erhalten sollte als ein Stammarbeitnehmer. Es gibt auch gute Gründe dafür - erst muss man aber einmal dahin kommen, dass die Entlohnung zumindest sich auf den gleichen Niveau befindent.

Ja 8€ kann man in jedem Unternehmen zahlen...man kann auch 10€, 15€, 20€ zahlen...das ist alles kein Problem so lange der Markt (und dazu zählst Du wie ich) bereit ist den entsprechenden Preis für Waren, Produkte und Dienstleistungen zu bezahlen.

Nur...schauen wir doch einmal wo allgemein Löhne jenseits von Gut und Böse bezahlt werden (Ausnahmen bestätigen nur die Regel) - im Allgemeinen doch nicht in den Wirtschaftszweigen, welche sich im weitesten Sinne mit der Produktion von Waren beschäftigen und auch im Export erfolgreich sind - nein, wir reden hier in der Masse von Unternehmen, welche sich mit "Dienstleistungen" beschäftigen (was die Politik tunlichst verschweigt, denn sonst müsste man auf die eigenen Bürger einprügeln).

Wo werden denn die Menschen schlecht entlohnt?
Reinigungsgewerbe, Wachgewerbe, Friseurgewerbe, Einzelhandelsgewerbe. Schlachtergewerbe etc....fällt Dir was auf?
Wir hier reden hier nicht von exportorientierten Industriezweigen, wo man das "Argument" wettbewerbsfähigkeit mit den Weltmärkten anführen könnte - nein, wir reden von, in der Masse, rein nationalen Marktbereichen die NICHT in Konkurrenz zu irgend einem Unternehmen auf dem Weltmarkt stehen, sondern wo es um rein nationalen Wettbewerb geht.

Jetzt tut ein Blick in den Spiegel Not und JEDER in diesem Lande sollte sich einmal die Frage stellen - was ist mein Anteil daran, dass Menschen in Arbeit sind und so schlecht entlohnt werden, dass es vorne und hinten nicht reicht.

ABER...auch die Parteien sollten einmal in den Spiegel schauen und sich die Frage stellen: Wo liegt eigentlich unser zutun, dass Menschen am Ende des Tages so wenig Geld in der Tasche haben, dass es vorne und hinten nicht reicht...und dies hat mit einem "Mindestlohn" erst einmal nichts zu tun. Da kommen ganz andere Faktoren ins Spiel.

Bevor man mit dem Finger auf Andere zeigt...und die gilt für Dich, für Mich und für die Parteien - sollte man erst einmal den Dreck vor der eigenen Türe kehren.

Trashcansinatra
14.09.2013, 17:12
Man kann sich darüber streiten ob ein Leih- und Zeitarbeiter nun mehr Entlohnung erhalten sollte als ein Stammarbeitnehmer. Es gibt auch gute Gründe dafür - erst muss man aber einmal dahin kommen, dass die Entlohnung zumindest sich auf den gleichen Niveau befindent.

Aufgrund des höheren Arbeitslosigkeitsrisikos sollten Leiharbeiter um 30 % höhere Löhne erhalten als Festangestellte mit vergleichbarer Qualifikation und Berufserfahrung. Fairerweise soll dann aber auch der Arbeitsvertrag mit letztem Entleihtag auch konsequent enden - also kein Synchronisationsverbot.

Trashcansinatra
14.09.2013, 17:15
Zeitarbeit & Leihfirmen hatten ursprünglich die Funktion, Unternehmen bei irgendwelchen "Engpässen" personell (zeitlich begrenzt) zu unterstützen.
Inzwischen sind Zeitarbeit & Leihfirmen nix anderes, als staatlich anerkannte Zuhälterbanden ! :basta:

Ein Schädling gedeiht auch nur unter den entsprechenden Bedingungen bzw. mutiert unter diesen Bedingungen von einem nützlichen Lebewesen zu einem Schädling. Genau wie Hedgefonds, die ursprünglich einem hehren Zweck gedient haben: Absicherung von Risiken im Geld-, Devisen- und Warengeschäft. Jetzt ist es überwiegend ein Spekulationsvehikel.

opppa
15.09.2013, 14:31
Ein Schädling gedeiht auch nur unter den entsprechenden Bedingungen bzw. mutiert unter diesen Bedingungen von einem nützlichen Lebewesen zu einem Schädling. Genau wie Hedgefonds, die ursprünglich einem hehren Zweck gedient haben: Absicherung von Risiken im Geld-, Devisen- und Warengeschäft. Jetzt ist es überwiegend ein Spekulationsvehikel.

Nu ja, wenn die ReGIERung die Vermehrung solcher Schädlinge - sei es Zeitarbeit oder Genmais - fördert, sollte man sich fragen:

CUI BONO?

:?

Antisozialist
15.09.2013, 17:28
Man kann sich darüber streiten ob ein Leih- und Zeitarbeiter nun mehr Entlohnung erhalten sollte als ein Stammarbeitnehmer. Es gibt auch gute Gründe dafür - erst muss man aber einmal dahin kommen, dass die Entlohnung zumindest sich auf den gleichen Niveau befindent.

Ja 8€ kann man in jedem Unternehmen zahlen...man kann auch 10€, 15€, 20€ zahlen...das ist alles kein Problem so lange der Markt (und dazu zählst Du wie ich) bereit ist den entsprechenden Preis für Waren, Produkte und Dienstleistungen zu bezahlen.

Nur...schauen wir doch einmal wo allgemein Löhne jenseits von Gut und Böse bezahlt werden (Ausnahmen bestätigen nur die Regel) - im Allgemeinen doch nicht in den Wirtschaftszweigen, welche sich im weitesten Sinne mit der Produktion von Waren beschäftigen und auch im Export erfolgreich sind - nein, wir reden hier in der Masse von Unternehmen, welche sich mit "Dienstleistungen" beschäftigen (was die Politik tunlichst verschweigt, denn sonst müsste man auf die eigenen Bürger einprügeln).

Wo werden denn die Menschen schlecht entlohnt?
Reinigungsgewerbe, Wachgewerbe, Friseurgewerbe, Einzelhandelsgewerbe. Schlachtergewerbe etc....fällt Dir was auf?
Wir hier reden hier nicht von exportorientierten Industriezweigen, wo man das "Argument" wettbewerbsfähigkeit mit den Weltmärkten anführen könnte - nein, wir reden von, in der Masse, rein nationalen Marktbereichen die NICHT in Konkurrenz zu irgend einem Unternehmen auf dem Weltmarkt stehen, sondern wo es um rein nationalen Wettbewerb geht.

Jetzt tut ein Blick in den Spiegel Not und JEDER in diesem Lande sollte sich einmal die Frage stellen - was ist mein Anteil daran, dass Menschen in Arbeit sind und so schlecht entlohnt werden, dass es vorne und hinten nicht reicht.

ABER...auch die Parteien sollten einmal in den Spiegel schauen und sich die Frage stellen: Wo liegt eigentlich unser zutun, dass Menschen am Ende des Tages so wenig Geld in der Tasche haben, dass es vorne und hinten nicht reicht...und dies hat mit einem "Mindestlohn" erst einmal nichts zu tun. Da kommen ganz andere Faktoren ins Spiel.

Bevor man mit dem Finger auf Andere zeigt...und die gilt für Dich, für Mich und für die Parteien - sollte man erst einmal den Dreck vor der eigenen Türe kehren.

Der Normalbürger ist nicht bereit, für einfache Dienstleistungen viel zu zahlen, die er auch selbst erbringen kann. Das liegt zum einen an den hohen Lohn- und Verbrauchsabgaben, aber zum anderen auch an der wenig ausgeprägten Dienstleistungsmentalität in Deutschland.

Antisozialist
15.09.2013, 17:35
Zeitarbeit & Leihfirmen hatten ursprünglich die Funktion, Unternehmen bei irgendwelchen "Engpässen" personell (zeitlich begrenzt) zu unterstützen.
Inzwischen sind Zeitarbeit & Leihfirmen nix anderes, als staatlich anerkannte Zuhälterbanden ! :basta:

Zumindest ermöglicht Zeitarbeit zweit- bis drittklassigen Arbeitssuchenden den Arbeitsmarktzutritt, die sich nicht auf Anhieb für eine Dauerstellung mit Vergütung zum Mondtarif qualifizieren können.

Würde man den gesetzlichen Kündigungsschutz abschaffen, bräuchte man die Zeitarbeit nur noch dann, wenn jemand kurzfristig für ein paar Tage benötigt würde.

Trashcansinatra
15.09.2013, 21:54
Nu ja, wenn die ReGIERung die Vermehrung solcher Schädlinge - sei es Zeitarbeit oder Genmais - fördert, sollte man sich fragen:

CUI BONO?

:?

Schröder hatte bei KMU's einen schlechten Stand. Und die Festbelegschaft der Großunternehmen - die gewerkschaftlich organisiert ist - wollten keine Konkurrenz.

Bruddler
16.09.2013, 07:42
Zumindest ermöglicht Zeitarbeit zweit- bis drittklassigen Arbeitssuchenden den Arbeitsmarktzutritt, die sich nicht auf Anhieb für eine Dauerstellung mit Vergütung zum Mondtarif qualifizieren können.

Würde man den gesetzlichen Kündigungsschutz abschaffen, bräuchte man die Zeitarbeit nur noch dann, wenn jemand kurzfristig für ein paar Tage benötigt würde.

Kurz und bündig:
:hdf:

Herr Schmidt
16.09.2013, 08:09
Kurz und bündig:
:hdf:

Stimmt ... aber das trifft hauptsächlich auf den lächerlichen und weltfremden, User: BRUDDLER zu ... auch hier gilt: :achtung:


Schröder, (SPD) war der maßgebliche Wegbereiter für den sozialen Abstieg unseres Landes, gut, er hat mit dazu beigetragen, dass die Arbeitslosenstatistik in besserem Licht erscheint...

:vogel:

Bruddler
16.09.2013, 08:14
Schröder hatte bei KMU's einen schlechten Stand. Und die Festbelegschaft der Großunternehmen - die gewerkschaftlich organisiert ist - wollten keine Konkurrenz.

Schröder, (SPD) war der maßgebliche Wegbereiter für den sozialen Abstieg unseres Landes, gut, er hat mit dazu beigetragen, dass die Arbeitslosenstatistik in besserem Licht erscheint...

Bruddler
16.09.2013, 08:21
Übrigens, die Tatsache, dass bei uns die "Zeit- und Leiharbeitsfirmen" wie Pilze aus dem Boden schießen, zeigt, dass da etwas komplett aus dem Ruder läuft...

hamburger
16.09.2013, 09:21
Viele hier haben wohl kein direktes Wissen über ein Unternehmen. Der Kündigungsschutz ist für Betriebe ab 10 Personen ein grosses Problem.
Daher weichen viele auf Zeitarbeit aus.... Keine Krankheitsausfälle, keine Urlaubsfehlzeiten, Kosten nur bei Bedarf.
Jeder Unternehmer wird das so sehen.
Was sind die Konsequenzen daraus? Kündigungsschtz reduzieren...bzw. abschaffen, denn wenn ein Unternehmen keine Aufträge hat, kann es auch keinen Lohn zahlen.
Das beste Beispiel für den Irrsinn ist der öffentliche Dienst....Einstellungen über Einstellungen...Personal ohne Ende....Leistungen im Keller...und hohe Kosten, letzlich bis zum Tode des Mitarbeiters.
Wenn bei Zeitarbeit der Lohn höchstens 10 % unter dem der Stammbelegschaft liegen darf, wäre das Problem schnell gelöst.
Zeitarbeit ist ohnehin meist nur für mittelmäßig Qualifizierte sinnvoll. Die Einarbeitung in anspruchsvolle Tätigkeiten ist langwierig und dementsprechend teuer.
Bei der jetzigen Praxis wird der Staat in einigen Jahren ein Disaster erleben, wenn die Dauerzeitarbeiter in Rente gehen......mit Minirenten.

Leila
16.09.2013, 09:32
Gegen die Zeitarbeit ist nichts einzuwenden, wenn sie gerecht bezahlt wird. Die Bau- und Touristikbranche z.B. kommt nicht ohne Zeitarbeit aus. Die Forderung aber: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ sollte auch für die Zeitarbeiter gelten.

Zinsendorf
16.09.2013, 09:40
Gegen die Zeitarbeit ist nichts einzuwenden, wenn sie gerecht bezahlt wird. Die Bau- und Touristikbranche z.B. kommt nicht ohne Zeitarbeit aus. Die Forderung aber: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ sollte auch für die Zeitarbeiter gelten.
Ich würde da sogar noch etwas weiter gehen: Zeit-/Leiharbeit sollte prinzipiell höher vergütet werden als vergleichbare Stammbeschäftigung, weil
- die Leiharbeiter i. allg. universeller einsetzbar sind,
- diese Erfahrungen auch aus anderen Firmen mitbringen,
- die für die Firma bestehenden Vorteile (K.-frist...) abzugelten sind,
- mit einer höheren Vergütung die Betriebe eher gehalten sind, ihre eigene Arb.-organisation usw. zu überarbeiten, um damit wettbewerbsfähiger zu werden...

Leila
16.09.2013, 09:52
[…]

Einverstanden.

Siehe auch dort (http://www.politikforen.net/showthread.php?88471-Zeitarbeit-in-Frankreich&p=3396204&viewfull=1#post3396204)!

Antisozialist
16.09.2013, 11:21
Übrigens, die Tatsache, dass bei uns die "Zeit- und Leiharbeitsfirmen" wie Pilze aus dem Boden schießen, zeigt, dass da etwas komplett aus dem Ruder läuft...

Die Zeitarbeit betrifft nur etwa 2 % der Erwerbstätigen und dass vor allem den Bodensatz.

Bruddler
16.09.2013, 11:28
Die Zeitarbeit betrifft nur etwa 2 % der Erwerbstätigen und dass vor allem den Bodensatz.
:hdf:

Herr Schmidt
16.09.2013, 12:16
Die Zeitarbeit betrifft nur etwa 2 % der Erwerbstätigen und dass vor allem den Bodensatz.

nicht nur, es gibt auch Pechvögel, die dort zu finden sind.

opppa
16.09.2013, 12:21
Schröder, (SPD) war der maßgebliche Wegbereiter für den sozialen Abstieg unseres Landes, gut, er hat mit dazu beigetragen, dass die Arbeitslosenstatistik in besserem Licht erscheint...

Du solltest dan die Verdienste des Bimbes-Kanzlers nicht übersehen!

:aggr:

BlackForrester
16.09.2013, 13:17
Der Normalbürger ist nicht bereit, für einfache Dienstleistungen viel zu zahlen, die er auch selbst erbringen kann. Das liegt zum einen an den hohen Lohn- und Verbrauchsabgaben, aber zum anderen auch an der wenig ausgeprägten Dienstleistungsmentalität in Deutschland.



Dann kann ich auch mich nicht hinstellen und einen "Mindestlohn" fordern...sonst mache ich mich selber lächerlich.

martin54
16.09.2013, 13:26
Du solltest dan die Verdienste des Bimbes-Kanzlers nicht übersehen!

:aggr:

Von Kohl mag man halten, was man möge; in der Sache, um die es hier geht, ist Schröder wirklich eine "Ausnahmeerscheinung".

Antisozialist
16.09.2013, 14:03
Dann kann ich auch mich nicht hinstellen und einen "Mindestlohn" fordern...sonst mache ich mich selber lächerlich.

So ist das. Wer 15 Euro brutto pro Stunde verdient und davon 7,50 Euro ausgezahlt bekommt, wird außer im Falle einer schwerwiegenden Körperbehinderung keine angemeldete Putzfrau beschäftigen, die inklusive gesetzlicher Lohnnebenkosten für 13 Euro pro Stunde seine Wohnung putzt.

Bademeister
16.09.2013, 14:04
Zeitarbeitsfirmen sollte man verbieten, - entweder eine Firma stellt direkt ein oder soll es lassen. Grosse Konzerne holen sich Leiharbeiter und vaterlandslose Gesellen die Arbeitgeberlobby ist es die es wollen, dass die Nationalstaaten sich auflösen und noch mehr fremdes kommt damit der Arbeitnehmer "konform" im Sinne der von den Juden angepriesenen "wettbewerbsfähigkeit" ist.

Leila
16.09.2013, 14:23
Wer waren eigentlich die ersten „Zeitarbeiter“? Ich vermute, wohl kaum die Sklaven vor und während der Antike – aber vielleicht die (nicht zwangsrekrutierten) Söldner? Welcher Historiker kann mir das sagen? Am ehesten würde ich meinem spärlichen historischen Wissen nach die Erntehelfer für die ersten Zeitarbeiter halten, also die heute sogenannten „Fahrenden“, die man früher – ohne in den Ruch der politischen Unkorrektheit zu gelangen – „Zigeuner“ oder „Vecker“ bzw. „Landstreicher“ nennen durfte.

Bademeister
16.09.2013, 14:24
Wer waren eigentlich die ersten „Zeitarbeiter“? Ich vermute, wohl kaum die Sklaven vor und während der Antike – aber vielleicht die (nicht zwangsrekrutierten) Söldner? Welcher Historiker kann mir das sagen? Am ehesten würde ich meinem spärlichen historischen Wissen nach die Erntehelfer für die ersten Zeitarbeiter halten, also die heute sogenannten „Fahrenden“, die man früher – ohne in den Ruch der politischen Unkorrektheit zu gelangen – „Zigeuner“ oder „Vecker“ bzw. „Landstreicher“ nennen durfte.

bei soviel mist den du hier schreibst, weiss ich , dass du das thema zeitarbeit gar nicht kennst, also unterlasse es hier zu diskutieren, wenn du von diesem ernsthaften thema keine ahnung hast.

Leila
16.09.2013, 14:46
bei soviel mist den du hier schreibst, weiss ich , dass du das thema zeitarbeit gar nicht kennst, also unterlasse es hier zu diskutieren, wenn du von diesem ernsthaften thema keine ahnung hast.

Dann nutze die Gelegenheit und belehre mich! Noch bin ich aufnahmefähig.

Bademeister
16.09.2013, 14:50
Leiharbeit ist eien Fremdfirma, ...die selbst keine Arbeit anbieten....
Leihfirma stellt Hertha Müller ein, - Leihfirma schickt hertha Müller zu NettoLaden.
Hertha Müller arbeitet bei Netto an der Kasse und füllt Regale auf....
Netto zahlt aber Hertha Müller keinen Lohn....den Lohn bekommt Hertha Müller von der Leiharbeitsfirma.
Dafür stellt die Leiharbeitsfirma d. Firma netto eine Rechnung... Netto zahlt pro Stunde 35 bis 40 euro an die Leiharbeitsfirma.
Leiharbeitsfirma gibt Hertha Müller 6 euro Stundenlohn. Den Rest behält die Leiharbeitsfirma.
Netto hat keinen Bock mehr auf Hertha Müller....und bestellt Sie ab....nach 9 Monaten...- Leiharbeitsfirma muss neue beschäftigung suchen, ...
Leiharebitsfirma hat kein Boch auf Suche...Leiharbeitsfirma schmeisst Hertha Müller raus.

Als Hertha Müller bei Netto über Leiharbeitsfirma gearbeitet hat...bekam Sie 6 Euro pro Stunde...ihre Kollegen direkt von netto 9 Euro pro Stunde, ....

Ich hoffe du haben Verstanden ?

Bruddler
16.09.2013, 14:54
Du solltest dan die Verdienste des Bimbes-Kanzlers nicht übersehen!

:aggr:

Wenn ich die "Verdienste" des einen anprangere, dann heißt das nicht, dass ich die "Verdienste" des anderen gutheiße...

moishe c
16.09.2013, 15:01
Zeitarbeitsfirmen sollte man verbieten, - entweder eine Firma stellt direkt ein oder soll es lassen. Grosse Konzerne holen sich Leiharbeiter und vaterlandslose Gesellen die Arbeitgeberlobby ist es die es wollen, dass die Nationalstaaten sich auflösen und noch mehr fremdes kommt damit der Arbeitnehmer "konform" im Sinne der von den Juden angepriesenen "wettbewerbsfähigkeit" ist.

Man sollte sich mal daran erinnern, wie das hier. im "Westen", noch vor gerade mal rund 30 Jahren war.
Da hatten gerade Höchstgerichte entschieden, daß ein Arbeitgeber jemanden bei der ersten Verlängerung seines Zeitvertrages fest einstellen mußte!
Das muß man wissen, um zu begreifen, welche Umwälzungen - in Richtung Manchester-Kapitalismus und von den Gewerkschaften geduldet - hier in den letzten 30 Jahren stattgefunden haben.

Allerdings kann man Zeitarbeit nicht grundsätzlich verbieten, denn darunter fallen auch alle Arten von Saisonarbeit (Tourismus/Wintersport) bzw. die Erntehelfer.

Darüber hinaus könnte man Zeitarbeit aber ziemlich regulieren. Genau wie das Werkvertrags-Unwesen mit Pseudo-Selbständigen!

Bruddler
16.09.2013, 15:04
bei soviel mist den du hier schreibst, weiss ich , dass du das thema zeitarbeit gar nicht kennst, also unterlasse es hier zu diskutieren, wenn du von diesem ernsthaften thema keine ahnung hast.

Für viele (Unkundige) ist die "Leih- und Zeitarbeit" immer noch etwas gutes, das Arbeitslosen eine ganz neue "Perspektiven" bietet.
Sie wollen einfach nicht wahrhaben, dass die Unsitte der "Verleiharbeit" immer mehr um sich greift, mit dem Ziel, Stammbelegschaften abzubauen, um sie anschl. durch billige und durch Steuermittel subventionierte Leiharbeiter zu ersetzen...

Leila
16.09.2013, 15:07
Eine Frage noch an den Bademeister:

Was tust Du während der Winterzeit, wenn die Freiluftbäder und Baggerseen zugefroren sind? Ach, ja: dann gehst Du Deiner Tätigkeit in einem geheizten Hallenbad nach! – Oder gehörst Du zur kalifornischen Baywatch-Equipe und Dein wirklicher Name lautet David Hasselhoff?

Xarrion
16.09.2013, 15:10
Für viele (Unkundige) ist die "Leih- und Zeitarbeit" immer noch etwas gutes, das Arbeitslosen eine ganz neue "Perspektiven" bietet.
Sie wollen einfach nicht wahrhaben, dass die Unsitte der "Verleiharbeit" immer mehr um sich greift, mit dem Ziel, Stammbelegschaften abzubauen, um sie anschl. durch billige und durch Steuermittel subventionierte Leiharbeiter zu ersetzen...

Kurz, knapp, und präzise auf den Punkt gebracht. :dg:

Bruddler
16.09.2013, 15:11
Man sollte sich mal daran erinnern, wie das hier. im "Westen", noch vor gerade mal rund 30 Jahren war.
Da hatten gerade Höchstgerichte entschieden, daß ein Arbeitgeber jemanden bei der ersten Verlängerung seines Zeitvertrages fest einstellen mußte!
Das muß man wissen, um zu begreifen, welche Umwälzungen - in Richtung Manchester-Kapitalismus und von den Gewerkschaften geduldet - hier in den letzten 30 Jahren stattgefunden haben.

Allerdings kann man Zeitarbeit nicht grundsätzlich verbieten, denn darunter fallen auch alle Arten von Saisonarbeit (Tourismus/Wintersport) bzw. die Erntehelfer.

Darüber hinaus könnte man Zeitarbeit aber ziemlich regulieren. Genau wie das Werkvertrags-Unwesen mit Pseudo-Selbständigen!

Dank Schröder (SPD), kann inzwischen jedes Unternehmen einen Leiharbeiter zeitlich unbegrenzt ausleihen (siehe Arbeitnehmerüberlassungsgesetz)...

moishe c
16.09.2013, 15:12
Wer waren eigentlich die ersten „Zeitarbeiter“? Ich vermute, wohl kaum die Sklaven vor und während der Antike – aber vielleicht die (nicht zwangsrekrutierten) Söldner? Welcher Historiker kann mir das sagen? Am ehesten würde ich meinem spärlichen historischen Wissen nach die Erntehelfer für die ersten Zeitarbeiter halten, also die heute sogenannten „Fahrenden“, die man früher – ohne in den Ruch der politischen Unkorrektheit zu gelangen – „Zigeuner“ oder „Vecker“ bzw. „Landstreicher“ nennen durfte.

Ach Leila,

gut daß du noch "aufnahmefähig" bist.
Die Erntehelfer - die es schon zu Zeiten des letzten deutschen Kaisers gab - kannst du doch um Himmelswillen nicht mit Zigeunern in einen Topf werfen! Weder heute noch damals!

Erntehelfer waren fleißige arme Menschen, die vor hundert Jahren schon oft weite Wege aus ihrer Heimat zu Fuß in die Erntegebiete anmarschierten. Und Erntearbeit ist keine leichte Arbeit für Drückeberger!

Und das wirfst du mal jetzt bitte nicht mit Zigeunern in einen Topf, die schon vor drei und vierhundert Jahren genau das taten, was sie heute tun, nämlich betteln und stehlen und, wenn sie in Überzahl waren, auch rauben!

Du kannst doch sowas nicht über den gleichen Kamm scheren!

Bruddler
16.09.2013, 15:19
Kurz, knapp, und präzise auf den Punkt gebracht. :dg:

Schlimm, dass in einem angeblich so reichen Land viele Menschen von ihrer Hände Arbeit nicht mehr leben können, davon vornehmlich betroffen, die "Zeit- und Leiharbeiter"...
Sorry, aber auf diese moderne Sklaverei können wir gut und gerne verzichten !!!

Herr Schmidt
16.09.2013, 15:40
Schlimm, dass in einem angeblich so reichen Land viele Menschen von ihrer Hände Arbeit nicht mehr leben können, davon vornehmlich betroffen, die "Zeit- und Leiharbeiter"...
Sorry, aber auf diese moderne Sklaverei können wir gut und gerne verzichten !!!

Wo ist das Land reich? Wir haben 2 Billionen Schulden .... damit auch du das begreifst, das sind 2000 Milliarden und eine Milliarde sind 1000 Millionen, dazu kommen noch Pensionsversprechen in Höhe von fast 7 Billionen und Haftungen für die EU in Höhe von ca. 1 Billion =zusammengerechnet ca. 120.000 Euro pro Person = wir sind ein Land reich an Schulden.

Aber wie soll das ein Schwabe verstehen, er kann doch nur bis 1 Million rechnen

Bruddler
16.09.2013, 15:48
Wo ist das Land reich? Wir haben 2 Billionen Schulden .... damit auch du das begreifst, das sind 2000 Milliarden und eine Milliarde sind 1000 Millionen, dazu kommen noch Pensionsversprechen in Höhe von fast 7 Billionen und Haftungen für die EU in Höhe von ca. 1 Billion =zusammengerechnet ca. 120.000 Euro pro Person = wir sind ein Land reich an Schulden.

Aber wie soll das ein Schwabe verstehen, er kann doch nur bis 1 Million rechnen

Ach Herr Schmidt, Du hast mal wieder nix verstanden, sonst hättest Du herausgelesen, dass auch ich die Mär vom "angeblich reichen Deutschland" nicht glaube... :trost:

Herr Schmidt
16.09.2013, 15:51
Ach Herr Schmidt, Du hast mal wieder nix verstanden, sonst hättest Du herausgelesen, dass auch ich die Mär vom "angeblich reichen Deutschland" nicht glaube... :trost:

Dann schreibe es bitte so, daß es auch normale Menschen verstehen ... dafür schon jetzt: :danke:

Leila
16.09.2013, 16:27
[…]

Und eben solche Erntehelfer sah ich noch während den 1950er-Jahren auf dem Bauernhof der Eltern meines Mannes – während dem Heuet und während des Emdet – bitterarme Landstreicher und Zigeuner („Jenische“, die in der Gemeinde Obervaz mehr oder weniger freiwillig seßhaft wurden und dennoch auf Wanderschaft gingen, um auf dem Heuboden der Bauern nach getaner Arbeit zu übernachten). Ich selbst brachte ihnen den „Znüni“ und das „Zvieri“ in einem Korb: Brot, Käse, Wurst und Kräutertee mit Schnaps. – Oder meinst Du, ich würde hier beabsichtigen, Lügen zu verbreiten? Nichts liegt mir ferner, als Geschichtsklitterung zu betreiben! Ich habe die himmeltraurige Geschichte der „Kinder der Landstraße“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Kinder_der_Landstrasse) eingehend studiert und weiß über das Schicksal der „Verdingkinder“ ganz gut Bescheid, wie auch über das Lebensleid der „Vecker“ und „Vaganten“ in der Schweiz.

Was ich jedoch heute noch nicht zu erklären weiß, das ist die Sklaverei als solche. Weshalb funktioniert sie noch immer allüberall? – Darüber denke ich nach; und ich wäre Dir sehr dankbar dafür, diesbezüglich von Dir belehrt zu werden.

Gruß von Leila

opppa
16.09.2013, 16:35
Von Kohl mag man halten, was man möge; in der Sache, um die es hier geht, ist Schröder wirklich eine "Ausnahmeerscheinung".

Das wurde ja auch für "die Zeit danach" mit einem gut dotierten Job "honor"iert!

:ja:

opppa
16.09.2013, 16:37
Zeitarbeitsfirmen sollte man verbieten, - entweder eine Firma stellt direkt ein oder soll es lassen. Grosse Konzerne holen sich Leiharbeiter und vaterlandslose Gesellen die Arbeitgeberlobby ist es die es wollen, dass die Nationalstaaten sich auflösen und noch mehr fremdes kommt damit der Arbeitnehmer "konform" im Sinne der von den Juden angepriesenen "wettbewerbsfähigkeit" ist.

Vaterlandslos sind diese Gesellen eigentlich "nur", wenn entschieden wird, wo die (niedrigsten) Steuern zu zahlen sind!
Ansonsten ist deren Vaterland die Gewinnbeteiligung, die in Euro ausgezahlt wird.

:hmm:

opppa
16.09.2013, 16:41
Leiharbeit ist eien Fremdfirma, ...die selbst keine Arbeit anbieten....
Leihfirma stellt Hertha Müller ein, - Leihfirma schickt hertha Müller zu NettoLaden.
Hertha Müller arbeitet bei Netto an der Kasse und füllt Regale auf....
Netto zahlt aber Hertha Müller keinen Lohn....den Lohn bekommt Hertha Müller von der Leiharbeitsfirma.
Dafür stellt die Leiharbeitsfirma d. Firma netto eine Rechnung... Netto zahlt pro Stunde 35 bis 40 euro an die Leiharbeitsfirma.
Leiharbeitsfirma gibt Hertha Müller 6 euro Stundenlohn. Den Rest behält die Leiharbeitsfirma.
Netto hat keinen Bock mehr auf Hertha Müller....und bestellt Sie ab....nach 9 Monaten...- Leiharbeitsfirma muss neue beschäftigung suchen, ...
Leiharebitsfirma hat kein Boch auf Suche...Leiharbeitsfirma schmeisst Hertha Müller raus.

Als Hertha Müller bei Netto über Leiharbeitsfirma gearbeitet hat...bekam Sie 6 Euro pro Stunde...ihre Kollegen direkt von netto 9 Euro pro Stunde, ....

Ich hoffe du haben Verstanden ?

Du solltest wechseln den Job!

Professor der Wirtschaftswissenschaften kriegen viel mehr (Rubel...äh) Geld für viel wähniger Arbeit!

:ja:

Max Kraft
16.09.2013, 16:46
Schlimm, dass in einem angeblich so reichen Land viele Menschen von ihrer Hände Arbeit nicht mehr leben können, davon vornehmlich betroffen, die "Zeit- und Leiharbeiter"...
Sorry, aber auf diese moderne Sklaverei können wir gut und gerne verzichten !!!

Richtig, das ist moderne Sklaverei. Im Prinzip ist die Lösung ganz einfach. Die Arbeit muss wieder aufgewertet werden, indem endlich ein flächendeckender, gesetzlicher Mindestlohn eingeführt wird (selbst GB hat ihn) und faire, anständige Löhne gezahlt werden.

Es kann nicht sein, dass der Staat, also wir alle als Steuerzahler, die Gewinne von Unternehmen und Leiharbeitsfirmen subventionieren und gleichzeitig immer mehr Leute von ihrer eigenen Arbeitsleistung nicht existieren können, zusätzlich staatliche Hilfen in Anspruch nehmen müssen und Scheingewerkschaften, unter bewusster Wegsicht des DGB, Tarifverträge aushandeln, die ihren Namen nicht verdienen.

Leiharbeit ist durchaus ein sinnvolles Instrument, daher würde ich sie auch nicht abschaffen, aber strenger reglementieren. Die Leiharbeiter müssten den selben Lohn erhalten, wie die Stammbelegschaft und auf Grund der zusätzlichen Unsicherheit Zuschläge bekommen, wie es z.B. in Norwegen geregelt ist.

Ein angemessener Lohn hätte Vorteile für (fast) alle. Die Menschen wären wieder motivierter bei der Arbeit, was auch den Unternehmen zu Gute kommt, hätten mehr Kauftkraft und mehr Selbstwertgefühl. Der Staat hätte höhere Steuereinnahmen, mehr Geld für die Sozial- und Rentenversicherungssysteme und müsste weniger Schulden aufnehmen.
Nur ein kleiner parasitärer Haufen würde Verluste machen, deren Untergang der Verbesserung der volkswirtschaftlichen Lage, auch unter dem Aspekt der Generationengerechtigkeit, nur zuträglich sein kann.

Außerdem wären auch die Diskussionen über Steuererhöhungen und einem bedingungslosen Grundeinkommen endlich vom Tisch. Der Mensch soll arbeiten, aber er muss auch davon leben können.

opppa
16.09.2013, 16:57
Für viele (Unkundige) ist die "Leih- und Zeitarbeit" immer noch etwas gutes, das Arbeitslosen eine ganz neue "Perspektiven" bietet.
Sie wollen einfach nicht wahrhaben, dass die Unsitte der "Verleiharbeit" immer mehr um sich greift, mit dem Ziel, Stammbelegschaften abzubauen, um sie anschl. durch billige und durch Steuermittel subventionierte Leiharbeiter zu ersetzen...

Dazu kommt noch, daß Firmen, die eine Kündigung aussprechen, immer - wenn der Arbeitnehmer über 6 Monate beschäftigt war - mit einer Kündigungsschutzklage und einer "angemessenen" Entschädigung des Gekündigten rechnen müssen.
Bei befristeten Verträgen stellt sich dieses ""Problem" nicht!

:ja:

opppa
16.09.2013, 17:00
Dank Schröder (SPD), kann inzwischen jedes Unternehmen einen Leiharbeiter zeitlich unbegrenzt ausleihen (siehe Arbeitnehmerüberlassungsgesetz)...

Nach meiner Ansicht solltest Du Deinen Dank für diese "Errungenschaft" besser an Herrn Clement richten, der für solche Zeitarbeitsfirmen arbeitet (bzw. gearbeitet hat)!

:hmm:

opppa
16.09.2013, 17:07
Schlimm, dass in einem angeblich so reichen Land viele Menschen von ihrer Hände Arbeit nicht mehr leben können, davon vornehmlich betroffen, die "Zeit- und Leiharbeiter"...
Sorry, aber auf diese moderne Sklaverei können wir gut und gerne verzichten !!!

Zur modernen Sklaverei wird das erst dadurch, daß die Clement-Hartz-IV-Gesetzgebung den ARGEn das Mittel in die Hand gibt, als Zulieferer für die billigen Arbeiter der Zeitarbeitsfirmen zu '"dienen"!
Wer nicht will, kriegt eben die Leistungen gekürzt - Vogel, friß oder stirb!
Und wenn die Zeitarbeitsfirma (mehr verdienen will...äh) zu wenig Lohn zahlt, muß die ARGE eben aufstocken!

:hmm:

Leila
16.09.2013, 17:09
Leiharbeit ist eien Fremdfirma, ...die selbst keine Arbeit anbieten....[…]

Aber Arbeit vermittelt! Und das ist das Geschäft der Leiharbeiterfirmen (der modernen Sklavenhändler).

Im Jahr 1987 verwickelte ein Leiharbeiter einen Festangestellten in ein Gespräch: Er war der Meinung, daß die zu verrichtende Arbeit besser und bequemer zu verrichten wäre, wenn man dies und jenes ändern würde. Ein Aufseher sah die beiden von ferne miteinander sprechen, ging zu den beiden hin und sprach zum Leiharbeiter: „Fürs Diskutieren zahlen wir Ihnen nicht 30 Franken pro Stunde!“ Dank dieser Bemerkung konnte der Leiharbeiter den ungefähren Verdienst seiner Zuhälterfirma ausrechnen, da sein Stundenlohn 15 Franken betrug.

moishe c
16.09.2013, 19:54
Und eben solche Erntehelfer sah ich noch während den 1950er-Jahren auf dem Bauernhof der Eltern meines Mannes – während dem Heuet und während des Emdet – bitterarme Landstreicher und Zigeuner („Jenische“, die in der Gemeinde Obervaz mehr oder weniger freiwillig seßhaft wurden und dennoch auf Wanderschaft gingen, um auf dem Heuboden der Bauern nach getaner Arbeit zu übernachten). Ich selbst brachte ihnen den „Znüni“ und das „Zvieri“ in einem Korb: Brot, Käse, Wurst und Kräutertee mit Schnaps. – Oder meinst Du, ich würde hier beabsichtigen, Lügen zu verbreiten? Nichts liegt mir ferner, als Geschichtsklitterung zu betreiben! Ich habe die himmeltraurige Geschichte der „Kinder der Landstraße“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Kinder_der_Landstrasse) eingehend studiert und weiß über das Schicksal der „Verdingkinder“ ganz gut Bescheid, wie auch über das Lebensleid der „Vecker“ und „Vaganten“ in der Schweiz.

Was ich jedoch heute noch nicht zu erklären weiß, das ist die Sklaverei als solche. Weshalb funktioniert sie noch immer allüberall? – Darüber denke ich nach; und ich wäre Dir sehr dankbar dafür, diesbezüglich von Dir belehrt zu werden.

Gruß von Leila

Ja, gut, persönliche Erfahrungen bestreite ich nicht. Dann hat das zumindest in einigen Regionen in der Schweiz eine solche Tradition.

In Ost- und Mitteldeutschland sieht das ganz anders aus. Da kamen die Erntehelfer aus Polen, der Slowakei etc.
Klar, niemand geht 500 Kilometer zusätzlich.
Im Südwesten Deutschlands gab es keine sooo großen Güter, da reichte im Normalfall die Aktivierung der Familie , des Dorfes.
Die Gartenbau-Ernten - Kohl, Spargel usw. usf. - wurde noch bis in die 60er Jahre im Südwesten von den Deutschen alleine "gestemmt".

"Verdingkinder" haben aber grundsätzlich nichts mit Zigeunern zu tun, das weißt du? Das waren deutsche Kinder aus armen Gegenden, Schwarzwald, Tirol usw., da wo die Kinder der Einheimischen heutzutage mit dem 911er Porsche durchs Dorf fahren - Dank Tourismus.

Sklaverei gibt es immer, der Wille andere auszunutzen, erstreckt sich ja nicht nur auf Fremde, da kenne ich einige Beispiele, wo die eigene Familie und Verwandtschaft herhalten muß!
Das ist eine menschliche Charakterschwäche, die ist immer vorhanden und wächst auch immer nach!
Daran sieht man, daß Ausbeutung/Versklavung anderer beispielsweise nicht vom "Rassismus" herkommt, das kann eine Komponente werden, muß es aber nicht! Eines der übelsten Beispiele dafür sind die weißen Kinder, die in den englischen Kohlegruben schufften mußten!

Leila
16.09.2013, 21:34
[…] "Verdingkinder" haben aber grundsätzlich nichts mit Zigeunern zu tun, das weißt du? Das waren deutsche Kinder aus armen Gegenden, Schwarzwald, Tirol usw., da wo die Kinder der Einheimischen heutzutage mit dem 911er Porsche durchs Dorf fahren - Dank Tourismus. […]

Lieber Moishe C!

Um Dir nur auf diesen Passus zu antworten: Mehr Unwahres, als von Dir geschrieben, habe ich in diesem Zusammenhang nirgendwo gelesen oder gehört. Was Du über die „Verdingkinder“ geschrieben hast, mag Deiner Phantasie entsprungen sein, es entbehrt jedoch jeglichen Wahrheitsgehaltes. Hättest Du Dich mit dieser Thematik jemals so sehr befaßt wie ich, dann müßtest Du Deinen Beitrag streichen oder löschen. Ich kann Dir nur anraten, einen Punkt zu setzten und mit Deinen soziologischen Studien nochmals von vorne zu beginnen.

Am besten fängst Du mit den Artikeln, die zu dieser Thematik im Beobachter (http://www.beobachter.ch) publiziert wurden, an. Sodann empfehle ich Dir die Lektüre der Werke der Autoren Carl Albert Looslis (http://carl-albert-loosli.ch) und
Sergius Golowins (http://de.wikipedia.org/wiki/Sergius_Golowin), um Deine Unkenntnis abzubauen.

Ich muß nur zwei, drei Schritte zu meinem Bücherregal hingehen, um die Abschrift


„FAHRENDES VOLK IN DER SCHWEIZ
Lage, Probleme, Empfehlungen

Bericht der vom
Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepatement
eingesetzten Studienkommission

Bern, den 27. Juni 1983“

in die Hände zu bekommen.

Abertausende Kinder wurden den Zigeunern weggenommen, bei ‚Pflegeeltern‘ untergebracht, in Kinderheimen ‚versenkt‘ oder bei Bauern und Fabrikanten ‚verdingt‘. Falls Du es wünschst, sende ich Dir eine lange Liste Literatur zu, die Du zu Deiner Erbauung noch lesen könntest. Und solltest Du ein gebildeter kapitalistischer Traditionalist sein, dann kennst Du gewiß auch das, was unter diesem Verweis (http://www.bilanz.ch/unternehmen/schweizer-sklavenhandel-die-schweizer-sklavenhaendler) zu finden ist.

Gruß von Leila

moishe c
16.09.2013, 22:17
Leila, komm mal wieder runter von deiner Palme.
Daß Kinder aus armen kinderreichen Familien von ihren Eltern zu fremden Leuten gegeben wurden, zum Arbeiten, für "Kost und Logis", ist absolut kein spezifisches Zigeunerproblem.

Allerdings gebe ich zu, daß ich über die lokalen Besonderheiten der Schweiz nichts weiß, insbesondere nichts darüber, wie verbrecherisch die Schweizer eventuell mit den Zigeunern umgesprungen sind! Das Thema "schweizer Verbrechen an Zigeunern" steht allerdings ziemlich weit hinten auf meiner Prioritätenliste!

Kaufeinekatze
17.09.2013, 01:45
Zum Thema - hab vor drei Jahren mal befristet in einer privaten Arbeitsvermittlung arbeiten dürfen, mit freundlicher Unterstützung des Arbeitsamtes (halbe Lohnkostenübernahme, als Einstiegschance bei monatlich vorsteuerlich 800 Bratzen bei 40 Wochenstunden). Fast jede der vermittelbaren Stellen war im Leiharbeitsbereich (oder in vergleichbar prekären befristenden Gewerken). Von den Personalverantwortlichen oder Inhabern, die ich dabei kennenlernte, waren zwei von vielleicht 30 korrekt, der Rest wusste, dass das Arbeitsamt ständig neues Menschenmaterial schickt. Keiner unserer "Kunden" hatte noch Lust auf diese Jobs, das Amt machte aber entsprechend Druck (durch Formulare, "Wir schicken Frau X zu Ihnen, schildern Sie bitte, warum Sie die Stelle nicht annimmt.", oder gleich durch Anrufe "Ich schicke Ihnen Herrn Y vorbei. Er soll sich auf die und die Stelle bewerben, und wenn er auch bloß drei Euro die Stunde verdient, erspart uns das entsprechend Geld"). Gefundenes Fressen, für die Nutznießer, nach sechs Wochen Beschäftigung zahlte der Staat tausend Euro an die Vermittler, also waren die Leute - nach Absprache zwischen meinem Chef und der Firma - entsprechend lange in Arbeit, wenn sie für kürzere Zeit gebraucht wurden, bekam er eine Kompensation (und wir hatten den Leuten nach gespieltem Bedauern zu einer richtigen Arbeit zu "verhelfen"), bei längerer Beschäftigung musste diese dann ein halbes Jahr dauern (da zahlt der Staat wieder 1000 Ocken). Ich schäme mich heute noch, da beteiligt gewesen zu sein, selbst als Praktikant hab ich ein paar Leute in die Scheiße geritten, keiner, mit denen ich Kontakt gehalten habe, hat seinen Job längerfristig behalten.
Zeitarbeitsfirmen müssen verboten werden, die Nutznießer gehören bestraft.

Bruddler
17.09.2013, 07:15
Nach meiner Ansicht solltest Du Deinen Dank für diese "Errungenschaft" besser an Herrn Clement richten, der für solche Zeitarbeitsfirmen arbeitet (bzw. gearbeitet hat)!

:hmm:

Schröder war der "Chef" von Clement, Schröder hätte einschreiten und seinen Minister zuückpfeifen müssen ... :compr:

opppa
17.09.2013, 07:20
Schröder war der "Chef" von Clement, Schröder hätte einschreiten und seinen Minister zuückpfeifen müssen ... :compr:

Dann wäre er aber "in der Zeit danach" arbeitlos geworden und hätte "nur" von seinen Ruhebzügen als Bundeskanzler leben müssen!

:fizeig:

Bruddler
17.09.2013, 07:20
Zum Thema - hab vor drei Jahren mal befristet in einer privaten Arbeitsvermittlung arbeiten dürfen, mit freundlicher Unterstützung des Arbeitsamtes (halbe Lohnkostenübernahme, als Einstiegschance bei monatlich vorsteuerlich 800 Bratzen bei 40 Wochenstunden). Fast jede der vermittelbaren Stellen war im Leiharbeitsbereich (oder in vergleichbar prekären befristenden Gewerken). Von den Personalverantwortlichen oder Inhabern, die ich dabei kennenlernte, waren zwei von vielleicht 30 korrekt, der Rest wusste, dass das Arbeitsamt ständig neues Menschenmaterial schickt. Keiner unserer "Kunden" hatte noch Lust auf diese Jobs, das Amt machte aber entsprechend Druck (durch Formulare, "Wir schicken Frau X zu Ihnen, schildern Sie bitte, warum Sie die Stelle nicht annimmt.", oder gleich durch Anrufe "Ich schicke Ihnen Herrn Y vorbei. Er soll sich auf die und die Stelle bewerben, und wenn er auch bloß drei Euro die Stunde verdient, erspart uns das entsprechend Geld"). Gefundenes Fressen, für die Nutznießer, nach sechs Wochen Beschäftigung zahlte der Staat tausend Euro an die Vermittler, also waren die Leute - nach Absprache zwischen meinem Chef und der Firma - entsprechend lange in Arbeit, wenn sie für kürzere Zeit gebraucht wurden, bekam er eine Kompensation (und wir hatten den Leuten nach gespieltem Bedauern zu einer richtigen Arbeit zu "verhelfen"), bei längerer Beschäftigung musste diese dann ein halbes Jahr dauern (da zahlt der Staat wieder 1000 Ocken). Ich schäme mich heute noch, da beteiligt gewesen zu sein, selbst als Praktikant hab ich ein paar Leute in die Scheiße geritten, keiner, mit denen ich Kontakt gehalten habe, hat seinen Job längerfristig behalten.
Zeitarbeitsfirmen müssen verboten werden, die Nutznießer gehören bestraft.

Wie ich bereits schrieb, das "Zeit- und Leiharbeitsunwesen" wird uns noch in eine soziale Katastrophe führen ! :basta:

Wadenkater
17.09.2013, 09:30
:hdf:.... scheint für diesen Schwallkopf nicht "einfach" zu sein!

Bruddler
17.09.2013, 12:43
Heute in der BILD (Titelseite):
http://www.bild.de/

100 Deutsche verraten, was sie verdienen !


Nein, "Leih- und Zeitarbeiter" wurden nicht interviewt....:pfeif:

Bruddler
17.09.2013, 12:45
.... scheint für diesen Schwallkopf nicht "einfach" zu sein!

Er "kennt" halt alles nur vom Hören-Sagen.... :compr:

Mittelfrank
17.09.2013, 18:51
Wisst ihr welchen Mindestlohn in Norwegen gibt? 17,50 Euro! Das bedeutet, das ein Ungelernter Arbeiter so viel bekommt. Eine Krankenschwester (Frau!) (Hilfsschwester) bekommt - NOK 27.600 , es sind ung. 3,500Euro.

http://www.elchburger.de/norwegen/auswandern/arbeiten/einkommen-und-gehaelter-in-norwegen


In Frankreich ist ein Mindestlohn 9,43 € _ Belgien (9,10 €)_ Niederlande (9,01 €). Und in Merkels Deutschland, viertstärkste Weltwirtschaft der Erde :hsl: ist der Mindestlohn so um die 7 Euro . Bei den ZA 8, 19Euro im Westen. Also hier muss schon vieles bei sozialen Umverteilung nicht stimmen. Und darum wähle ich die Linken. Nicht weil sie gut sind, mehr deswegen, weil die anderen so ungerecht und asozial sind.

Edmund
17.09.2013, 18:55
Leiharbeiter bekommen ab Januar den von den Asozialdemokraten propagierten 'Mindestlohn' von 8,50 Eur - und müssen immer noch aufstocken...

Bruddler
17.09.2013, 18:59
Leiharbeiter bekommen ab Januar den von den Asozialdemokraten propagierten 'Mindestlohn' von 8,50 Eur - und müssen immer noch aufstocken...

Eine Schande, dass die Steuerzahler die Dumpinglöhne subventionieren müssen. :basta:

Antisozialist
17.09.2013, 19:32
Eine Schande, dass die Steuerzahler die Dumpinglöhne subventionieren müssen. :basta:

Das Subventionieren von zusätzlichen Couchhockern wäre für mich, einem Steuerzahler, viel teurer.

Bademeister
19.09.2013, 17:38
Zeitarbeitsfirmen entgültig abschaffen und verbieten....allenfals hole ich Breivik aus dem Knast und der kümmert sich um die Leiharbeitsfirmen !!!

jack000
19.09.2013, 18:05
Leiharbeit ist eien Fremdfirma, ...die selbst keine Arbeit anbieten....
Leihfirma stellt Hertha Müller ein, - Leihfirma schickt hertha Müller zu NettoLaden.
Hertha Müller arbeitet bei Netto an der Kasse und füllt Regale auf....
Netto zahlt aber Hertha Müller keinen Lohn....den Lohn bekommt Hertha Müller von der Leiharbeitsfirma.
Dafür stellt die Leiharbeitsfirma d. Firma netto eine Rechnung... Netto zahlt pro Stunde 35 bis 40 euro an die Leiharbeitsfirma.
Leiharbeitsfirma gibt Hertha Müller 6 euro Stundenlohn. Den Rest behält die Leiharbeitsfirma.
Netto hat keinen Bock mehr auf Hertha Müller....und bestellt Sie ab....nach 9 Monaten...- Leiharbeitsfirma muss neue beschäftigung suchen, ...
Leiharebitsfirma hat kein Boch auf Suche...Leiharbeitsfirma schmeisst Hertha Müller raus.

Als Hertha Müller bei Netto über Leiharbeitsfirma gearbeitet hat...bekam Sie 6 Euro pro Stunde...ihre Kollegen direkt von netto 9 Euro pro Stunde, ....

Ich hoffe du haben Verstanden ?
Hast du für deine Zahlen auch eine Quelle? Das liest sich sehr wie aus den Fingern gesaugt aus, Hintergrund:
- Du nennst Löhne, die unterhalb dessen sind was Zeitarbeitsfirmen als Minimum zahlen
- Warum sollte Netto 35-40 € an eine Leiharbeitsfirma zahlen => Mehr also als es kosten würde die Dame selbst einzustellen?
- Die Differenz von Lohn und Kosten für den Kunden ist selbst für Leiharbeitsfirmen jenseits der Realität
- Wieso behält die Leiharbeitsfirma den Rest für sich? Was ist mit Sozialversicherung, Urlaub, Krankheit, Verwaltung und Steuern?
- Seit wann arbeiten Leiharbeitnehmer an Supermarktkassen? An Kassen sitzen nur Personen mit Kleidung der entsprechenden Firma und ein jeder Leiharbeitnehmer könnte sich sofort in den Betrieb einklagen.

Gleichheit
19.09.2013, 18:10
Ich halte diese Zeitarbeitsfirmen für ein parasitäres Gewerbe. Die Arbeitnehmer werden verarscht, müssen für Hungerlöhne arbeiten und auch noch für die Zeitarbeitsfirmen Gewinne erarbeiten. Diese Zeitarbeitsfirmen sind eine sinnlose Verschwendung. Ein Grund für die Wirtschaftskrise.

jack000
19.09.2013, 18:16
Wer waren eigentlich die ersten „Zeitarbeiter“? Ich vermute, wohl kaum die Sklaven vor und während der Antike –
So krass es klingen mag, aber Sklaven waren Vollzeitbeschäftigte, bei denen der "Besitzer" ein Interesse daran hatte, das dieser seine Arbeitskraft behält, denn der "Besitzer" hat ja viel Geld für den bezahlt.

Einem Arbeitgeber ist ein Arbeitnehmer erstmal völlig egal, da er nur Leistung bezahlen muss und wenn die nicht mehr kommt, kommt halt der nächste Arbeitnehmer.

Das ist ungefähr der Unterschied, wie man einen Leihwagen behandelt oder ein Fahrzeug, was einem selbst gehört.

Trotzdem ist Sklaverei selbstverständlich nicht anzustreben.

Antisozialist
19.09.2013, 18:57
So krass es klingen mag, aber Sklaven waren Vollzeitbeschäftigte, bei denen der "Besitzer" ein Interesse daran hatte, das dieser seine Arbeitskraft behält, denn der "Besitzer" hat ja viel Geld für den bezahlt.

Einem Arbeitgeber ist ein Arbeitnehmer erstmal völlig egal, da er nur Leistung bezahlen muss und wenn die nicht mehr kommt, kommt halt der nächste Arbeitnehmer.

Das ist ungefähr der Unterschied, wie man einen Leihwagen behandelt oder ein Fahrzeug, was einem selbst gehört.

Trotzdem ist Sklaverei selbstverständlich nicht anzustreben.

Ein Sklavenhalter hat bestimmt keine Dienstwohnung mit Unterhaltungselektronik für seinen Sklaven bereitgehalten. Und Krankenversicherungsschutz, 40-Stunden-Woche und Jahresurlaub gab es auch nicht.

Antisozialist
19.09.2013, 18:59
Zeitarbeitsfirmen entgültig abschaffen und verbieten....allenfals hole ich Breivik aus dem Knast und der kümmert sich um die Leiharbeitsfirmen !!!

Warum sollte er? Die zahlen mehr pro Arbeitsstunde als die Gefängnisverwaltung.

Antisozialist
19.09.2013, 19:03
Hast du für deine Zahlen auch eine Quelle? Das liest sich sehr wie aus den Fingern gesaugt aus, Hintergrund:
- Du nennst Löhne, die unterhalb dessen sind was Zeitarbeitsfirmen als Minimum zahlen
- Warum sollte Netto 35-40 € an eine Leiharbeitsfirma zahlen => Mehr also als es kosten würde die Dame selbst einzustellen?
- Die Differenz von Lohn und Kosten für den Kunden ist selbst für Leiharbeitsfirmen jenseits der Realität
- Wieso behält die Leiharbeitsfirma den Rest für sich? Was ist mit Sozialversicherung, Urlaub, Krankheit, Verwaltung und Steuern?
- Seit wann arbeiten Leiharbeitnehmer an Supermarktkassen? An Kassen sitzen nur Personen mit Kleidung der entsprechenden Firma und ein jeder Leiharbeitnehmer könnte sich sofort in den Betrieb einklagen.

Der Entleiher kann den Leiharbeitnehmer kurzfristig abbestellen, wenn er ihn aus irgendeinem Grund nicht mehr beschäftigen will. Für Unternehmen, die starken konjunkturellen Nachfrageschwankungen und dem Kündigungsschutzgesetz unterliegen, stellt das einen geldwerten Vorteil dar.

Kaufeinekatze
19.09.2013, 22:13
Unternehmen können auch befristet einstellen, dazu braucht es keine zwischenverdienende Firma. Für konjunkturelle Schwankungen sind ausreichend steuerfinanzierte Jobcenter- und Arbeitsagenturgesichter büroverstuhlt, die dürfen auch gerne mal was bewegen. Ehrliche Ansagen (wir brauchen sie nur vier Wochen) motivieren mehr als das Geschwafel über eine mögliche Übernahme. Für den Unternehmer ist ein unbrauchbarer Arbeitnehmer sicherlich zunächst ein Pech, das er schnell loswerden möchte. Ein direkter Vermittlungsweg zum Jobcenter oder zur Agentur kann aber auch diese Straße gerade machen. Wer arbeiten will, soll auch eine Arbeit finden, jetzt muss er das meist alleine erledigen, die Behörden, die wir uns teuer leisten, strafen doch eher ab, wenn die Leute einen Termin versäumen, statt unter Rechenschaft gestellt zu werden, was sie für ihre Klienten tun.

Trashcansinatra
20.09.2013, 16:37
Unternehmen können auch befristet einstellen, dazu braucht es keine zwischenverdienende Firma.(...) Für den Unternehmer ist ein unbrauchbarer Arbeitnehmer sicherlich zunächst ein Pech, das er schnell loswerden möchte. Ein direkter Vermittlungsweg zum Jobcenter oder zur Agentur kann aber auch diese Straße gerade machen.

Dazu muß erst einmal das Kündigungsschutzrecht in dieser Form abgeschafft werden - aber das wird wohl nicht mehr geschehen.

Bademeister
20.09.2013, 18:17
Zeitarbeitsfirmen gehören verboten !!!!!!!!!!!!!!!!!! genauso wie diese Vermittlungsgutschein Firmen !!!!!!!!!!!!

ABER WÄHLT MAL BRAV FDP ; GRÜNE - CDU UND SPD IHR HOFNARREN !!!

Antisozialist
20.09.2013, 18:59
Zeitarbeitsfirmen gehören verboten !!!!!!!!!!!!!!!!!! genauso wie diese Vermittlungsgutschein Firmen !!!!!!!!!!!!

ABER WÄHLT MAL BRAV FDP ; GRÜNE - CDU UND SPD IHR HOFNARREN !!!

Und wer beschäftigt dann die zweit- bis drittklassigen Arbeitssuchenden, denen niemand auf Anhieb eine gut bezahlte Dauerstellung anbieten will?

Trashcansinatra
20.09.2013, 20:54
Und wer beschäftigt dann die zweit- bis drittklassigen Arbeitssuchenden, denen niemand auf Anhieb eine gut bezahlte Dauerstellung anbieten will?

Unter den entsprechenden Rahmenbedingungen - also kein Kündigungsschutz mehr - würden das viele Arbeitgeber tun.

Antisozialist
20.09.2013, 21:00
Unter den entsprechenden Rahmenbedingungen - also kein Kündigungsschutz mehr - würden das viele Arbeitgeber tun.

Ja, dann bräuchte man die Zeitarbeit nur noch bei kurzfristiger und zugleich kurzzeitiger Nachfrage.

Trashcansinatra
20.09.2013, 21:02
Ja, dann bräuchte man die Zeitarbeit nur noch bei kurzfristiger und zugleich kurzzeitiger Nachfrage.

Eben, so soll es ja auch sein. Aber ökonomischer Sachverstand ist rar gesät.

Hay
20.09.2013, 21:28
Ja, dann bräuchte man die Zeitarbeit nur noch bei kurzfristiger und zugleich kurzzeitiger Nachfrage.

Benötigt man dann überhaupt noch Zeitarbeitsfirmen? Wozu? Bei abgeschafftem Kündigungsschutz kann der Unternehmer jederzeit kündigen. Die Gekündigten stehen dann vor dem Fabriktor und warten sehnlichst darauf, wieder eingestellt zu werden. Dazu braucht es keinen Vermittler mehr.

Trashcansinatra
20.09.2013, 22:03
Benötigt man dann überhaupt noch Zeitarbeitsfirmen? Wozu? Bei abgeschafftem Kündigungsschutz kann der Unternehmer jederzeit kündigen. Die Gekündigten stehen dann vor dem Fabriktor und warten sehnlichst darauf, wieder eingestellt zu werden. Dazu braucht es keinen Vermittler mehr.

Wenn das die etablierten Parteien nicht wollen - dann haben die Leiharbeitsgeknechteten ein Problem. Gerade die Asozialdemokratten und die Gewerkschaften haben dies in DE zu verantworten!

Das war einer der Hauptgründe, warum ich Deutschland vor fast sieben Jahren verlassen habe.

Leider ist es für einen Bürger nicht möglich, eigeninitiativ ein Gesetz oder einen Tarifvertrag für ein Normenkontrollverfahren vor das BVerfG zu bringen.

Bademeister
21.09.2013, 08:47
Unter den entsprechenden Rahmenbedingungen - also kein Kündigungsschutz mehr - würden das viele Arbeitgeber tun.

Ähem, schonmal was von Probezeit gehört, ???? Die kann man von einem Monat bis auf 6 Monate verlängern, - da kann man ohne Kündigungsfrist sofort entlassen - und wem die Probezeit nicht ausreicht , dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Antisozialist
21.09.2013, 10:21
Ähem, schonmal was von Probezeit gehört, ???? Die kann man von einem Monat bis auf 6 Monate verlängern, - da kann man ohne Kündigungsfrist sofort entlassen - und wem die Probezeit nicht ausreicht , dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

In qualifizierten Positionen dauert das vollständige Einarbeiten zwei Jahre.

Außerdem besteht das Risiko, dass sich zu einem späteren Zeitpunkt die Arbeitsleistungen aus Alters-, Gesundheits- oder sonstigen Gründen verschlechtern.

Antisozialist
21.09.2013, 10:24
Benötigt man dann überhaupt noch Zeitarbeitsfirmen? Wozu? Bei abgeschafftem Kündigungsschutz kann der Unternehmer jederzeit kündigen. Die Gekündigten stehen dann vor dem Fabriktor und warten sehnlichst darauf, wieder eingestellt zu werden. Dazu braucht es keinen Vermittler mehr.

In Spezialfällen, wo jemand schlagartig für ein paar Tage jemand benötigt, ist Zeitarbeit weiterhin erforderlich. Individuelle Verhandlungen mit Bewerbern wären zu aufwendig.

Hay
21.09.2013, 20:58
In Spezialfällen, wo jemand schlagartig für ein paar Tage jemand benötigt, ist Zeitarbeit weiterhin erforderlich. Individuelle Verhandlungen mit Bewerbern wären zu aufwendig.

Sehe ich anders, wenn ich deinen Gedanken konsequent zu Ende denke. Der Entlassene hinterläßt bei seinem Arbeitgeber (selbstverständlich freiwillig) seine Daten samt Beruf und Qualifikation, bisheriger Tätigkeit, Alter, Gesundheitszustand etc. für den Fall, die Firma würde wieder eine Beschäftigung für ihn haben. Je nach Firma gibt es nun zwei Varianten: In der ersteren meldet sich der gekündigte Arbeitnehmer regelmäßig, sofern er Interesse an einer Tätigkeit hat, im zweiten Fall wandert er in den Adresspool, der nach Bedarf angerufen wird.

Angelehnt ist dieses Verfahren an die Zeit der industriellen Revolution. Man muß sich nur vorstellen, wieviel Gelder so gespart werden können, selbst wenn man einen Telefonisten einstellen müßte.

Trashcansinatra
22.09.2013, 00:28
Ähem, schonmal was von Probezeit gehört, ???? Die kann man von einem Monat bis auf 6 Monate verlängern, - da kann man ohne Kündigungsfrist sofort entlassen - und wem die Probezeit nicht ausreicht , dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Es geht aber auch um sog. betriebsbedingte Kündigungen und das sog. "Soziale Auswahlverfahren". Es ist für mich nicht einzusehen, daß sich langjährige Mitarbeiter, die vielleicht sogar noch Familie haben bei schlechterer Arbeitsleistung bzw. Qualifikation im Vergleich zum Leiharbeiter sich per gesetzlicher Fiktion Vorteile verschafft. Das ist für mich eine Verhöhnung des Leistungsprinzips.

Wer muß denn bei betriebsbedingten Kündigungen als erster gehen? Ja natürlich derjenige, der noch nicht so lange im Betrieb ist und der keine Familie zu versorgen hat.

Trashcansinatra
22.09.2013, 00:30
In Spezialfällen, wo jemand schlagartig für ein paar Tage jemand benötigt, ist Zeitarbeit weiterhin erforderlich. Individuelle Verhandlungen mit Bewerbern wären zu aufwendig.

Das gilt höchstens bei McJobs. Selbst für einen popeligen Sachbearbeiterposten müssen sich die Leiharbeitsneger bei den Entleih-Firmen vorstellen.

Kaufeinekatze
14.10.2013, 05:06
Da gibt es ja schon Hebel - nimm die Probezeit. Als Arbeitgeber solltest du in kurzer Zeit wissen, ob sich ein Beschäftigungsverhältnis in den jetzt üblichen 6 Monaten rechnet. Vor Ort sollte das ehrlicher sein, allgemein bekommt der Verleiher ja das gleiche Geld, warum also nicht direkt agieren. Weil die Personalabteilung schlingert? Die verlassen sich jetzt halt auf Verleiher, aber bedeutet das Qualität? Doch höchstens kurzfristig. Klar, wer Mondreisen verkauft oder exklusive Callgirls vermarktet, bedient Gelüste, die den Durchschnitt nicht betreffen. Aber die meisten Geschäftsleute stehen doch inmitten der Gesellschaft.

Siegfriedphirit
17.10.2013, 09:41
Hallo,
habe schon die Suche bemüht aber nichts gefunden.

Gerne würde ich Eure Meinung und Erfahrung zu /mit Arbeiterverleihbüros hören.

Ich selber habe jede Menge schlechte Erlebnisse damit gehabt.

Von ca.20 war nur eine dabei mit einem gutem Job. Diese war aber privat.

Mittlerweile bin ich voll davon überzeugt das dieses " Gewerbe" den Arbeitsmarkt kaputt macht.


Habe schon gesehn wie Zeitarbeiter aus Frust Sabotage trieben.


Würde mir sehr wünschen das die ZA abgeschafft wird.


Aber vielleicht gibts hier auch welche die gute Erfahrungen damit gemacht haben ?

...billige Arbeitskräfte wie in Süd-Korea-das hatte die Regierung der Industrie versprochen - gehalten! Nur in Süd-Korea sind die Lebenshaltungskosten viel niedriger-das wurde dabei nicht bedacht... der Koreaner hat mehr Geld übrig wie der deutsche Leiharbeiter!

Bruddler
17.10.2013, 09:46
...billige Arbeitskräfte wie in Süd-Korea-das hatte die Regierung der Industrie versprochen - gehalten! Nur in Süd-Korea sind die Lebenshaltungskosten viel niedriger-das wurde dabei nicht bedacht... der Koreaner hat mehr Geld übrig wie der deutsche Leiharbeiter!

"Zeit- und Leiharbeitsfirmen" sind mit der Tätigkeit von Zuhältern vergleichbar, ob man es wahrhaben will, oder auch nicht. :basta:

Siegfriedphirit
17.10.2013, 10:13
..."schlaue Leute" hier im Forum sagen immer, das der deutsche Lohn-Arbeiter mit dem Arbeiter in Fern-Ost und Amerika im Konkurrenzkampf sich befindet und deshalb auch bei uns auf Dauer keine hohen Löhne mehr gezahlt werden können bzw. Robotersysteme die Arbeit übernehmen, weil menschl. Arbeit zu teuer ist.
Man vergisst aber dabei , das dann auch die Vermieter und Energieerzeuger und Dienstleister mit den genannten im Ausland in Konkurrenz stehen müssten. Wir können nicht zu Löhnen wie in Süd Korea arbeiten, aber Mieten und Energiepreise weiter zahlen wie bisher. In Deutschland müsste eine totale Anpassungs - Reform her, damit wir wieder richtig wettbewerbsfähig wären. Steuern runter Priese für Lebenshaltungskosten runter- dann könnten auch die Löhne dem intern. Niveau angepasst werden, damit wieder alleine die Qualität der Produkte entscheidet, wer die Nase vorne hat. Aber bei uns wollen alle Vermieter, Energiekonzerne, der Staat, die Pharmaindustrie usw. verdienen wie bisher - nur der Arbeitnehmer soll für einen Hungerlohn arbeiten. Wobei die Pruto Verdiensthöhe in Deutschland noch recht gut aussieht-wenn aber alles bezahlt ist, dann bleibt dem Deutschen oft weniger über als dem Asiaten. Löhne zahlen wie in Süd Korea, aber Abgaben erheben noch höher wie zu Zeiten des "goldenen Westens". Da fragt man sich, wie die Merkel ihren Doktor gemacht hat - sie müsste ja Mathe perfekt beherrschen, was man bei ihrer Regierungsarbeit nicht feststellen Kann . Das sind alles nur Milchmädchenrechnungen-wie die ganze Euro-Rettung. Einer Marionette gleich, macht sie nur das , was ihr von den Vertretern der Kapitalelite ins Ohr geflüstert wird-ohne nachzurechnen-deshalb der Hosenanzug mit den vielen Taschen...

Brotzeit
17.10.2013, 10:15
"Zeit- und Leiharbeitsfirmen" sind mit der Tätigkeit von Zuhältern vergleichbar, ob man es wahrhaben will, oder auch nicht. :basta:

Tja die potentiell Arbeitsosen bei den Zeitarbeitsfirmen werden gefickt und die bereits Arbeitslosen sind gefickt .....

Du darfst in diesem Staat nur noch bezahlen und dir dann im Nachherein aussuchen wer dich wann wo und wie fickt!

Brotzeit
17.10.2013, 10:19
..."schlaue Leute"...........runter Priese für Lebenshaltungskosten runter- .........-deshalb der Hosenanzug mit den vielen Taschen...

Wofür arbeiten wir denn ?
Um u n s e r e Lebenshaltungskosten zu decken ?
Unsere "Urproduktion" ist unsere Arbeitskraft und unser Fachwissen!

Der Staat und die Wirtschaft beuten uns nicht nur gemeinsam aus ........
"Nein!" .. Sie parasitieren uns!

Bruddler
17.10.2013, 10:27
Tja die potentiell Arbeitsosen bei den Zeitarbeitsfirmen werden gefickt und die bereits Arbeitslosen sind gefickt .....

Du darfst in diesem Staat nur noch bezahlen und dir dann im Nachherein aussuchen wer dich wann wo und wie fickt!

Viele *Prostituierte hoffen insgeheim, dass sie einestages von einem ihrer **Freier geheiratet (übernommen) werden und dass sie dann nicht mehr auf einen ***Zuhälter angewiesen sind...


* Leiharbeiter
** Entleihfirmen
***Zeit- und Leiharbeitsfirmen

Brotzeit
17.10.2013, 10:29
Viele *Prostituierte hoffen insgeheim, dass sie von einem ihrer **Freier einmal geheiratet (übernommen) werden und dass sie dann nicht mehr auf einen ***Zuhälter angewiesen sind...


* Leiharbeiter
** Entleihfirmen
***Zeit- und Leiharbeitsfirmen


Jahahhahaaaaaaaa!

So ist es!

elas
17.10.2013, 11:03
Zeitarbeit ist die Kapitalistische Version des Sklavenhandels. Die Zeitarbeitsfirmen bereichern sich daran der Arbeiter wird ausgenutzt. Gehört auf jeden Fall abgeschafft diese Sauerei.

Schuld daran sind die Gewerkschaften.
Sie haben die Kündigungsmöglichkeiten so vermauert dass die AG auf Zeitarbeit ausgewichen sind.....zum Nachteil der AN.

Siegfriedphirit
17.10.2013, 11:58
..nur was kann man dagegen tun? Die alte Regierung hat nur jeden Euro dazu benutzt, um die Zockerverluste der Banken und Spekulanten auszugleichen . Was Anderes verbirgt sich nicht hinter der Euro- und Griechenland Rettung. Die neue Regierung -alte Regierung in Koalition mit den Arschkriecher Sozen wird wieder nichts fürs eigene Land tun. Man wir vermutlich den Sozialstaat aufkündigen, weil der nicht mehr bezahlbar sein wird, weil man jedem Eingewanderten und Asylanten Hartz4 zahlen musste. Das hatte man nur gemacht, dass der Sozialstaat unbezahlbar wird-als Grund für die Einstellung/Kürzung der Sozialleistungen. Wir brauchen die dadurch frei werdenden Milliarden für unsere Milliardärs Kaste , damit die in ihrer Gier nicht "hungern" müssen. Die könnten ja ansonsten ganz hart an den Stricken ziehen an denen Merkel und Co scheinbar regierend hängen.

Trashcansinatra
17.10.2013, 21:34
Schuld daran sind die Gewerkschaften.
Sie haben die Kündigungsmöglichkeiten so vermauert dass die AG auf Zeitarbeit ausgewichen sind.....zum Nachteil der AN.

Genauer gesagt: der leistungsorientierten Arbeitssuchenden seit 2002. Im Übrigen habe ich den Beitrag begrünt.

Minion
31.10.2013, 06:48
Ich habe jetzt nicht den ganzen Strang durchgelesen und weiß daher nicht genau ob das Video hier bereits gepostet wurde, dennoch ist es sehenswert!


http://www.youtube.com/watch?v=w37sGMB3pE0

Besonders interessant wird es ab 35:14! Da geht er zum Arbeitsamt und lässt sich den Zuschlag errechnen. Mit 4 Kindern ist das mehr als er für die Arbeit bekommt. Da subventioniert der Steuermichel den Daimler Konzern, der so superbillige Arbeiter einsetzen kann, um noch mehr Gewinn auf die Konten der Konzernchefs zu spülen.

Es gibt dort drei Klassen von Arbeitern:

1. Klasse: Mercedes Benz Mitarbeiter (eindeutig mit dem Benz Schriftzug auf der Arbeitskleidung gekennzeichnet) die auch den größten Verdienst einsacken.
2. Klasse: Zeitarbeiter (von einer Leiharbeiterfirma direkt an Benz ausgeliehen) bekommen noch einen angemessenen Verdienst, der im Vergleich mit den oben genannten jedoch deutlich geringer ist.
3. Klasse: Leiharbeiter mit Werksvertrag. Die Verlierer im Werk bekommen bei gleicher Arbeit deutlich weniger als die 2. Klasse und werden auch sonst deutlich ausgegrenzt. Aber, da sie so wenig bekommen, können sie zum Arbeitsamt gehen und eine Aufstockung beantragen, die je nach den familiären Verhältnissen sogar über dem geringen Verdienst liegen kann.

Und so bezahlt der Steuermichel die Summe, die normalerweise von Daimler Benz an die Arbeiter bezahlt werden sollte, während die Chefs sich ins Fäustchen lachen und den höheren Gewinn einstreichen.

Ich bin zwar schon einige Zeit weg vom Arbeitsmarkt und genieße meine Minirente. Doch mein Kumpel, für den ich mich tagsüber um seine Hunde kümmere, hat so etwas am eigenen Leib erfahren.

Bis vor ca. 8 Monaten arbeitete er über eine Leiharbeiterfirma bei einem bekannten Traktorenhersteller, bei dem auch mein Bruder, aber seit 20 Jahren fest angestellt arbeitet. Bei dem Vergleich der Lohnabrechnungen wurde meinem Kumpel schlagartig klar, das er verarscht wird. Ähnlich wie im Video bekommt mein Bruder fast das Dreifache ausbezahlt und hat auch sonst einige Vergünstigungen, auf die mein Kumpel verzichten muss.
Da seine Handgelenke eh schon länger eine Karpaltunnelsyndrom-OP nötig hatten, meldete er sich erstmal krank und ließ sich die Handgelenke operieren. Wer das Karpaltunnelsyndrom kennt weiß, das es nach so einer OP mind. ein halbes Jahr dauert, bis man wieder voll einsetzbar ist. Nach der OP an der ersten Hand (beide zusammen werden nie operiert) und der Genesung meldete er sich ersteinmal zurück bei seiner Sklaventreiberfirma, die ihm natürlich unverzüglich kündigte. Ein kranker Sklave bringt keinen Gewinn.
Er ließ sich nun die zweite Hand operieren und hat sich um eine Weiterbildung (1 Jähriger CNC Kurs) bemüht, welchen er zur Zeit besucht.

Das beste kommt aber noch. Seit dem er den Kurs besucht, von dem die ARGE natürlich unterrichtet wurde, bekam er bereits zweimal eine Aufforderung von der ARGE sich genau bei der Sklaventreiberfirma vorzustellen, aus der er rausgeflogen ist. Da sieht man mal wieder welch inkompetente Leute bei der ARGE sitzen.

Wenn ich befreundete Arbeitslose nach den Angeboten befragte, die sie von der ARGE oder dem Arbeitsamt bekamen, hörte ich immer die selbe Antwort: "Nur Zeitarbeit, andere Jobs gibts nicht mehr!" Es ist also bereits soweit, das man nur über diese modernen Sklaventreiber an einen Job kommt.

Und unsere "Mutti" lässt sich für niedrige Arbeitslosenzahlen feieren, die nur durch sogenannte "prekäre Arbeitsverhältnisse" entstanden sind! Pfui!

Bruddler
31.10.2013, 06:58
*Habt Ihr auch schon bemerkt, dass die "Leih- und Zeitarbeitsfirmen" wie Pilze aus dem Boden schießen ?
Mir scheint, da wollen sich immer mehr "Gewiefte" mit der Notsituation anderer Menschen eine goldene Nase verdienen ?! :hmm:

*Übrigens, in unserem Stadtgebiet (ca. 140 000 Einwohner) gibt es inzwischen mehr als 70 (!) "Leih- und Zeitarbeitsfirmen" und es werden immer mehr...

BlackForrester
31.10.2013, 14:22
Leih- und Zeitarbeit ist für mich völlig in Ordnung, wenn es sich um ein zeitlich befristetes Arbeitsvolumen handelt, welche man mit seiner Stammbelegschaft nicht leisten kann.

Ich habe vor Jahren einmal in einem 100 Mann-Unternehmen gearbeitet, wo wir immer wieder Projekte hatten, welche wir mit der Stammbelegschaft nicht stemmen konnten und dafür hat man dann auf Leiharbeitnehmer zurückgegriffen...dies ist für mich auch völlig ok.

Was absolut nicht geht ist...Stammbelegschaft abbauen und durch Leih- oder Zeitarbeitnehmer zu ersetzen...jedoch, dies muss man auch sagen...diese Möglichkeit wurde erst in diesem Jahrtausend von den verantwortlich handelnden Parteien in der entsprechenden Bundesregierungen geschaffen.
Dass Arbeitgeber diese Möglichkeit nutzen werden - so dumm dies nicht zu wissen kann man nicht sein - also war dies politisch gewollt...also knöpft Euch hier am besten die Abgeordneten Eures Wahlkreises vor (egal ob nun von der CDU/CSU, der FDP, der SPD oder B90/DIEGRÜNEN - gut, nicht von der Linkspartei, die waren da dagegen).