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Vollständige Version anzeigen : Klimawandel macht Pause



ochmensch
18.01.2013, 18:10
Seit 2001 hieß es, nie wieder weiße Weihnachten, der Mensch muss CO2 sparen. Heute die Nachricht: Es werden -20°. Ist der Klimawandel damit durch? Mitnichten, er macht nur Pause:


Wie stark erwärmt sich unser Klima wirklich? Nasa-Forscher belegen, dass der Temperaturanstieg seit 15 Jahren eine Pause macht. Gleichzeitig gibt es Indizien dafür, dass sich das Problem verlagert: Die Umwelt könnte sich vorläufig an ganz anderer Stelle erhitzen.

Hamburg - Blumen blühen früher, die Meerespegel steigen - kein Zweifel, das Klima hat sich verändert. Das letzte Jahr, so berichtet die Nasa, war das neuntwärmste seit Beginn der Messungen vor 132 Jahren. Das vergangene Jahrzehnt war sogar das wärmste in dieser Zeitspanne.

Doch längst hat sich herumgesprochen, dass sich das Klima zuletzt anders entwickelt hat als vorhergesagt: Seit 15 Jahren stockt die Erwärmung, der Aufwärtstrend der globalen Durchschnittstemperatur hat sich seit 1998 nicht fortgesetzt. "Der Stillstand hat zu der Annahme geführt, die globale Erwärmung habe aufgehört", räumt die Nasa ein. [...]

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/stillstand-der-temperatur-erklaerungen-fuer-pause-der-klimaerwaermung-a-877941.html

ochmensch
18.01.2013, 19:31
Los, schreiben jetzt hier!

Pillefiz
18.01.2013, 19:33
kriegen wir jetzt unser Geld für die grüne Plakette zurück? :D

Bettmaen
18.01.2013, 22:32
Es könnte damit zusammenhängen, dass ich letztes Jahr vom Frühling bis Herbst mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren bin (einfache Strecke: 15 km).

ochmensch
18.01.2013, 23:20
Es könnte damit zusammenhängen, dass ich letztes Jahr vom Frühling bis Herbst mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren bin (einfache Strecke: 15 km).

Da haben wir den Schuldigen.

Deutschmann
18.01.2013, 23:24
Wenn ich schon lese "seit Beginn der Messungen". Ja scheiß drauf. Was sind 130 Jahre? Mich kotzt die Panikmache sowas von an ... und die Vollkoffer die deswegen die Heizung abdrehen und sich einen 3-Liter-Lupo kaufen genauso. Wir haben die letzten Jahre das erste mal seit Jahrzehnten wieder "normale" Verhältnisse. Im Sommer warm, im Winter kalt. Keine Ahnung was daran schlecht sein soll.

Niesmitlust
18.01.2013, 23:32
Ich finde, es ist draußen eisig genug.
Bis es vor ein paar Jahren diesen warmen Winter gab, ich glaub 2006/2007, hat sich eh kaum ein normaler Mensch dafür interessiert. Damals keimten Meisenknödel im Dezember aus. :D
Und ich glaub, man muss Meisenknödel im Kopf haben, wenn man noch an diesen Klimaquark glaubt.

Deutschmann
18.01.2013, 23:35
Ich finde, es ist draußen eisig genug.
Bis es vor ein paar Jahren diesen warmen Winter gab, ich glaub 2006/2007, hat sich eh kaum ein normaler Mensch dafür interessiert. Damals keimten Meisenknödel im Dezember aus. :D
Und ich glaub, man muss Meisenknödel im Kopf haben, wenn man noch an diesen Klimaquark glaubt.

DAmit macht man Geld. Kürzlich kam, dass Übergewichtige eine längere Lebenserwartung hätten. Man kann sich jetzt schon darauf freuen wie in Petra, Bild der Frau, Emma und sonst so eine Frauenlektüre nicht mehr die "Schlank durch Tabletten" sondern "Fett durch Muffins" angepriesen wird.

GLR
18.01.2013, 23:38
DAmit macht man Geld. Kürzlich kam, dass Übergewichtige eine längere Lebenserwartung hätten. Man kann sich jetzt schon darauf freuen wie in Petra, Bild der Frau, Emma und sonst so eine Frauenlektüre nicht mehr die "Schlank durch Tabletten" sondern "Fett durch Muffins" angepriesen wird.

Jetzt wirds eklig :kotz:

Niesmitlust
18.01.2013, 23:46
DAmit macht man Geld. Kürzlich kam, dass Übergewichtige eine längere Lebenserwartung hätten. Man kann sich jetzt schon darauf freuen wie in Petra, Bild der Frau, Emma und sonst so eine Frauenlektüre nicht mehr die "Schlank durch Tabletten" sondern "Fett durch Muffins" angepriesen wird.

Sowas gab es ja früher in Zeiten, als Untergewicht noch nicht modern war.

ochmensch
19.01.2013, 12:38
Seit 15 Jahren keine Klimaerwärmung

Seit 15 Jahren haben wir bestimmt 15.000 oder 150.000 Artikel über die jährliche Klimaerwärmung gelesen, und jetzt kommt heraus, daß sich seit 15 Jahren gar nichts mehr getan hat. Muß sogar der SPIEGEL bekanntgeben, der allein in diesem Januar mindestens fünfmal prominent gewarnt hat. Jetzt stehen die Forscher wie die Kuh vor dem Berg und überlegen sich, mit was sie uns die nächsten 15 Jahre anlügen sollen, denn die Klimaerwärmung muß weitergehen, schon allein deshalb, daß die Grünen nicht aussterben.

http://www.pi-news.net/2013/01/seit-15-jahren-keine-klimaerwarmung/Fünfzehn Jahre durfte man nicht ohne schlechtes Gewissen ausatmen.

Aragorn
19.01.2013, 12:42
In HH Eppendorf z.Zt. - 3,1°C im 4. Stock;). Ich befürchte eine neue Eiszeit.:rofl:

Ich kaufe mir jetzt erstmal Eskimokleidung und drehe dann die Heizung aus. Die sorgt nur für die Erderwärmung!

tosh
19.01.2013, 12:46
Bisher haben die USA die Klimaerwärmung geleugnet, um ihre Industrie zu unterstützen. Nunn gibt es eine 180°-Wende:

[QUOTE=tosh;5985519]Klimawandel US-Regierungsberater warnen vor drastischer Erderwärmung


Hitzewellen, Wirbelstürme, Hochwasser: Ein US-Klimareport prophezeit der Welt mehr extremes Wetter und steigende Temperaturen. Obama fordert nun strengere Kohlendioxid-Grenzen, doch einige Forscher meinen: Beim Klimawandel bleibt nur noch eines - Schadensbegrenzung.
So warm war es in den USA noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnung: Die Temperaturen in den Vereinigten Staaten - außer Alaska und Hawaii - lagen um 1,83 Grad Celsius über dem Durchschnitt des 20. Jahrhunderts, teilte die Behörde für Wetter und Ozeanographie NOAA zu Beginn der Woche in Washington mit. Forscher und Politiker in den USA begannen sogleich eine Debatte über die Folgen der globalen Erwärmung.


Jetzt liefert ein neuer Klimareport aus den Vereinigten Staaten neuen Diskussionsstoff: Ein vom US-Handelsministerium beauftragtes 60-köpfiges Expertengremium hat ein Gutachten vorgelegt (http://ncadac.globalchange.gov/), demzufolge die Temperaturen ohne nennenswerte Gegensteuerung bis zum Ende des Jahrhunderts um 2,2 bis 5,5 Grad steigen werden. Der Vergleichswert ist die Durchschnittstemperatur der Jahre 1901 bis 1960. In unterschiedlichen Szenarien haben die Forscher die Folgen des steigenden Treibhausgas-Ausstoßes durchgespielt: Unter der sehr optimistischen Annahme, die Welt schafft es, die Emissionen deutlich zu senken, steigt die Temperatur bis zum Jahr 2100 beispielsweise nur um rund ein Grad. Geht man aber davon aus, dass der Ausstoß von CO2 auch weiterhin zunimmt, simuliert ein Szenario einen Temperaturanstieg um mehr als fünf Grad. Wie die Zukunft tatsächlich aussehen wird, ist heute unklar und abhängig von den umweltpolitischen Maßnahmen, die ergriffen werden.

"Ein halbes Grad oben drauf ist eine ganze Menge"

Internationales Ziel ist es, die Klimaerwärmung bis Ende des Jahrhunderts auf maximal zwei Grad zu begrenzen. Schon bei diesem Wert erwarten Forscher ein Abschmelzen von Gletschern und Polkappen (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/nordpol-meereis-in-der-arktis-schmilzt-auf-neuen-minusrekord-a-856734.html), einen deutlich steigenden Meeresspiegel, Dürren sowie weltweite Migrationsströme. Bei einem Anstieg um fünf Grad könnten sich diese Effekte noch deutlich verstärken.
"Die Temperaturen steigen und sie werden in den nächsten Jahren weiter steigen", meint NOAA-Klimaforscher Jake Crouch. Besonders überraschend war für den Experten vor allem der starke Temperaturanstieg gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 1998. Im vergangenen Jahr sei es um 0,55 Grad heißer gewesen. "Ein halbes Grad oben drauf - das ist eine ganze Menge", betonte Crouch. Es sei ein klares Zeichen für eine anhaltende Klimaerwärmung in den USA.
Erst vergangene Woche hatte die NOAA verkündet, 2012 sei das heißeste Jahr seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen in den USA gewesen (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hitzerekord-2012-war-heissestes-jahr-der-us-geschichte-a-876467.html). 61 Prozent der US-Staaten hatten den Angaben zufolge unter Dürre gelitten. In mehreren Staaten habe es erhebliche Ernteausfälle gegeben. Als weiteres Klimaextrem nannte die NOAA Hurrikan "Sandy", der im Herbst über die US-Atlantikküste fegte und schwerste Schäden verursachte (http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/hurrikan-sandy-new-yorks-schwerer-weg-zurueck-in-die-normalitaet-a-864394.html). Allein in den USA kamen mehr als 130 Menschen ums Leben.
Ein internationales Forscherteam hatte Ende 2012 im Fachmagazin "Nature Climate Change" vor den verheerenden Folgen einer stärkeren Erderwärmung gewarnt (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/erderwaermung-forscher-warnen-vor-5-grad-temperatur-plus-a-870282.html) und unterschiedliche Zukunftsszenarien aufgestellt. Demnach dürfte es in der Praxis deutlich mehr als ein Jahrzehnt dauern, bis der weltweite CO2-Ausstoß sinkt - das Zwei-Grad-Ziel wäre damit utopisch. Vor den USA (18 Prozent des Gesamtausstoßes) gilt China als der größte Verschmutzer (24 Prozent).


USA: Ehemals Bremser, jetzt Umweltschützer?
Auch der am Freitag veröffentlichte Entwurf des National Climate Assessment and Development Advisory Committee spricht eine deutliche Sprache: "Anzeichen für einen Klimawandel gibt es im Überfluss, der Planet erwärmt sich." Die stetig steigenden Temperaturen würden in den USA zu einer wachsenden Zahl von Wetterextremen wie Hitzewellen und stärkeren Wirbelstürmen führen. Das Gremium lässt keinen Zweifel daran, dass der Ausstoß von Treibhausgasen für die Veränderungen verantwortlich ist.
Teilweise sei der von Menschen verantwortete Klimawandel nicht mehr zu ändern, warnen die Experten in ihrem 400-seitigen Gutachten weiter. Doch hätten die US-Bürger die Möglichkeit, das Ausmaß zu begrenzen, wenn sie wollten. "Jenseits der nächsten paar Jahrzehnte wird das Ausmaß des Klimawandels davon abhängen, welche Entscheidungen die Gesellschaft in puncto Emissionen trifft."

http://adserv.quality-channel.de/RealMedia/ads/adstream_lx.ads/www.spiegel.de/wissenschaft/natur/artikel/L41/1592637156/Middle3/qc/QC01XYLAB2012XCA2XWIS/QC01XYLAB2012XCA2XWIS_01.html/585956327531446836623441427a4e5a?_RM_EMPTY_Die USA galten lange als Bremser bei den Verhandlungen um einen weltweiten Klimaschutz. "Der Klimawandel wird einer der Schwerpunkte der zweiten Amtszeit Obamas sein", sagte ein Sprecher des Weißen Hauses laut "Washington Post" vom Mittwoch. So habe der Präsident bereits die Kohlendioxid-Grenzen für Fahrzeuge reduziert.




Ein umfassendes Klimaschutzgesetz ist allerdings bisher am Widerstand des von Republikanern dominierten US-Kongresses gescheitert. Zudem schien Obamas Ehrgeiz in Sachen Klimaschutz spätestens seit dem Debakel bei der Uno-Klimakonferenz von Kopenhagen Ende 2009 erlahmt zu sein.
Einige Republikaner kündigten nun erneut an, neue Grenzen für Treibhausgas-Emissionen ablehnen zu wollen*, darunter Ed Whitfield, der Vorsitzende eines Unterausschusses für Energie und Handel im US-Repräsentantenhaus.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimaprognose-us-studie-erwartet-erderwaermung-um-fuenf-grad-a-877136.html

Erstaunlich, dass sich jetzt dieses Expertengremium der Regierung der Überzeugung der allermeisten Klimaforscher der Erde anschließt!

*Für die verblödeten Reps gilt, das es nicht gibt, was nicht sein darf. :D
Dann werden die USA wohl weiter nichts gegen die Erderwärmung tun - und wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

tritra
19.01.2013, 15:35
Mein Auto fährt auch ohne Wohlfühlklima.