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Vollständige Version anzeigen : Polnische Streikbrecher



Helgoland
18.01.2013, 13:19
Zu den segensreichen EU-Errungenschaften gehört nun auch der Einsatz ausländischer "Fachkräfte", um berechtigte Lohnforderungen einheimischer Arbeiter abzuwürgen.

"Ein Mitarbeiter der Verpackungsfirma Neupack in Rotenburg ist von einem streikenden Kollegen schwer am Kopf verletzt worden. Das hat die Polizei Rotenburg bestätigt. Der verletzte Mitarbeiter gehört zu einer Gruppe polnischer Arbeiter, die das Unternehmen einsetzt, um die Produktion trotz des Streiks des Stammpersonals aufrecht erhalten zu können.

Zu der Auseinandersetzung kam es in der Unterkunft der polnischen Neupack-Arbeiter in Sottrum. Der verletzte Mann wurde in das Rotenburger Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen nach den Tätern aufgenommen. Der Verpackungshersteller Neupack in Rotenburg wird seit Anfang November von den Beschäftigten bestreikt. Sie fordern mehr Lohn."


http://www.radiobremen.de/nachrichten/kurz_notiert/kunoverletzterbeuneupack100.html

Der anwachsende Zustrom von Arbeitskräften aus Osteuropa wird dem hiesigen Arbeitsmarkt noch so manche "Freude" bescheren, vor allem in Sachen Lohndumping und Erpressung einheimischer Werktätiger.

Demokrat
18.01.2013, 15:36
Die Firma Neupack ist hier in aller Munde, Rotenburg ist meine Kreisstadt. Neupack sind allerdings nicht deshalb im Gerede, weil sie jetzt polnische Leute beschäftigen, sondern weil sie so eine üble Lohnpolitik fahren - die Mitarbeiter streiken zu Recht. Das Problem sind also nicht die Polen, sondern die Löhne, die bereits vor den Polen so niedrig waren.

Rumburak
18.01.2013, 15:41
Die Firma Neupack ist hier in aller Munde, Rotenburg ist meine Kreisstadt. Neupack sind allerdings nicht deshalb im Gerede, weil sie jetzt polnische Leute beschäftigen, sondern weil sie so eine üble Lohnpolitik fahren - die Mitarbeiter streiken zu Recht. Das Problem sind also nicht die Polen, sondern die Löhne, die bereits vor den Polen so niedrig waren.

Na dann werden die Mitarbeiter, dank den Segnungen der EU, eben gänzlich durch Polen ersetzt...

Demokrat
18.01.2013, 15:46
Na dann werden die Mitarbeiter, dank den Segnungen der EU, eben gänzlich durch Polen ersetzt...
So schnell wohl nicht, immerhin haben sie gültige Arbeitsverträge, die den Polen fehlen, da diese nur kurzzeitig beschäftigt werden können. Kündigungshandhabe hat Neupack auch nicht, insofern bleibt zu hoffen, dass die eigentlichen Mitarbeiter auf Dauer am längeren Hebel sitzen. Das Stammpersonal besteht übrigens ebenfalls überwiegend aus Personen mit Migrationshintergrund.

Helgoland
18.01.2013, 15:48
Die Firma Neupack ist hier in aller Munde, Rotenburg ist meine Kreisstadt. Neupack sind allerdings nicht deshalb im Gerede, weil sie jetzt polnische Leute beschäftigen, sondern weil sie so eine üble Lohnpolitik fahren - die Mitarbeiter streiken zu Recht. Das Problem sind also nicht die Polen, sondern die Löhne, die bereits vor den Polen so niedrig waren.

Selbstverständlich sind auch die Polen das Problem, es sei denn, die sind tatsächlich so blöde und erkennen die Zusammenhänge nicht. Von Solidarität scheinst Du noch nichts gehört zu haben! Wo bleibt da der Geist von Lech Walesa?

Demokrat
18.01.2013, 15:56
Selbstverständlich sind auch die Polen das Problem, es sei denn, die sind tatsächlich so blöde und erkennen die Zusammenhänge nicht. Von Solidarität scheinst Du noch nichts gehört zu haben! Wo bleibt da der Geist von Lech Walesa?
Die Polen sind höchstens insofern ein "Problem", als dass die Akkordarbeit ohne sie längst fair bezahlt worden wäre. Denn Neupack kann es sich schlicht nicht leisten, den Betrieb ruhen zu lassen. Und was den Punkt der Solidarität anbelangt, so solidarisiere ich mich in erster Linie mit dem Stammpersonal, denn es sind schließlich Bürger aus meiner Gegend, und darüber hinaus steht ihnen ein gerechter Lohn für ihren Akkordeinsatz zu. Die Polen sind einfach nur weitere Opfer der habgierigen Firmenpolitik.

Helgoland
18.01.2013, 16:08
Und was den Punkt der Solidarität anbelangt, so solidarisiere ich mich in erster Linie mit dem Stammpersonal.

Deine Solidarität war auch gar nicht gemeint, sondern die der im Geiste Walesas erzogenen Polen.

Silencer
18.01.2013, 16:16
Und so wird ein Betrieb nach dem Anderen die Löhne drücken, weil das so von den EU-Deppen in Brüssel gewollt ist.
Wann wird es Lebensmittelmarken statt Geld für Arbeit geben? Ich denke so weit von diesen Zuständen sind wir nicht mehr.
Wahrscheinlich wird dann auch noch eine EU-Steuer auf die Lebensmittelmarken fällig, obwohl kein Geld mehr verdient wird. Von dieser Steuer könnten dann Billig-Chinesen eingeflogen werden um die Löhne noch mehr zu drücken.
PS: Wo sind jetzt die Gewerkschaften, die diese ganzen dummen Gesetzesänderungen auf allen Ebenen mitgetragen haben? Da hört man nichts, aber jedes Jahr steigt der Mitgliedsbeitrag.

Tantalit
18.01.2013, 16:35
Und so wird ein Betrieb nach dem Anderen die Löhne drücken, weil das so von den EU-Deppen in Brüssel gewollt ist.
Wann wird es Lebensmittelmarken statt Geld für Arbeit geben? Ich denke so weit von diesen Zuständen sind wir nicht mehr.
Wahrscheinlich wird dann auch noch eine EU-Steuer auf die Lebensmittelmarken fällig, obwohl kein Geld mehr verdient wird. Von dieser Steuer könnten dann Billig-Chinesen eingeflogen werden um die Löhne noch mehr zu drücken.
PS: Wo sind jetzt die Gewerkschaften, die diese ganzen dummen Gesetzesänderungen auf allen Ebenen mitgetragen haben? Da hört man nichts, aber jedes Jahr steigt der Mitgliedsbeitrag.

In den USA gibt es schon lange Lebensmittelmarken und Essenspakete für Arme bei und gibt es ja auch wieder Suppenküchen.

Welche Verhältnisse meinst du, Prostitution wurde in Deutschland legalisiert und als ganz normaler Beruf anerkannt wie Sekretärin und in dem Fahrwasser ist der Menschenhandel explodiert in Deutschland.

Die Lebensmittelkontrolle wird immer laxer so schafft man auch schlechte Nachrichten aus dem Weg.

Großprojekte gehen alle den Bach runter.

Lohne und Gehälter im freien Fall.

Sozialversicherungspflichtige Jobs verschwinden schneller wie eine Schneeflocke auf der heißen Herdplatte.

Immer mehr nutzlose Migranten werden ins Land gepumpt um innere Konflikte zu schüren und zu fördern.

Deutschland ist die Petri Schale der NWOler wenn wir fallen fällt mehr als nur ein Volk dann fällt Recht und Ordnung in die Hände von Schweinen die nur reine Willkür und Verbrechen kennen.

Bettmaen
18.01.2013, 17:18
Streiks gehören zu den wenigen Instrumenten der Arbeiterschaft im Arbeitskampf. Diese Instrumente sind in vielen Betrieben und Branchen abhanden gekommen. Hartz IV und Lohndumping durch Masseneinwanderung sind schuld daran.

Den polnischen Arbeitern Verletzungen zuzufügen, ist allerdings eine Sauerei. Diese stehen in der Nahrungskette ganz unten. Wer Veränderungen will, muss den Widerstand in die Paläste und Parlamente tragen - friedlich versteht sich.

schastar
18.01.2013, 17:19
Zu den segensreichen EU-Errungenschaften gehört nun auch der Einsatz ausländischer "Fachkräfte", um berechtigte Lohnforderungen einheimischer Arbeiter abzuwürgen.

"Ein Mitarbeiter der Verpackungsfirma Neupack in Rotenburg ist von einem streikenden Kollegen schwer am Kopf verletzt worden. Das hat die Polizei Rotenburg bestätigt. Der verletzte Mitarbeiter gehört zu einer Gruppe polnischer Arbeiter, die das Unternehmen einsetzt, um die Produktion trotz des Streiks des Stammpersonals aufrecht erhalten zu können.

Zu der Auseinandersetzung kam es in der Unterkunft der polnischen Neupack-Arbeiter in Sottrum. Der verletzte Mann wurde in das Rotenburger Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen nach den Tätern aufgenommen. Der Verpackungshersteller Neupack in Rotenburg wird seit Anfang November von den Beschäftigten bestreikt. Sie fordern mehr Lohn."


http://www.radiobremen.de/nachrichten/kurz_notiert/kunoverletzterbeuneupack100.html

Der anwachsende Zustrom von Arbeitskräften aus Osteuropa wird dem hiesigen Arbeitsmarkt noch so manche "Freude" bescheren, vor allem in Sachen Lohndumping und Erpressung einheimischer Werktätiger.

Geiz ist geil, auch wenn es um das zahlen von Löhnen geht.

Das anbieten von Arbeitskraft ist eine Dienstleistung, und so wie sich viele den billigsten Handwerker aussuchen, so ist es nur richtig und gerecht wenn sich Firmen den billigsten Arbeiter aussuchen.

Helgoland
18.01.2013, 18:23
Den polnischen Arbeitern Verletzungen zuzufügen, ist allerdings eine Sauerei.

Das ist wohl wahr, aber stell Dir mal vor, eine polnische Fabrik würde bestreikt und eine Horde Deutscher würde nach Polen gehen, diesen Streik unterlaufen und den Job der dortigen Arbeiter machen. Was meinst Du, was da los wäre!

OneDownOne2Go
18.01.2013, 18:28
Das ist wohl wahr, aber stell Dir mal vor, eine polnische Fabrik würde bestreikt und eine Horde Deutscher würde nach Polen gehen, diesen Streik unterlaufen und den Job der dortigen Arbeiter machen. Was meinst Du, was da los wäre!

"Die anderen tun es auch" war noch nie ein gutes Argument. Natürlich ist es eine Sauerei, wenn auf diese Weise das Streikrecht unterlaufen wird, aber doch keine Sauerei der Polen! Das Problem liegt in Brüssel und Straßburg. Und die Gewerkschaften müssen sich auch fragen, ob Streiks noch ein taugliches Werkzeug in der heutigen wirtschaftlichen Realität sind.

schastar
18.01.2013, 18:31
"Die anderen tun es auch" war noch nie ein gutes Argument. Natürlich ist es eine Sauerei, wenn auf diese Weise das Streikrecht unterlaufen wird, aber doch keine Sauerei der Polen! Das Problem liegt in Brüssel und Straßburg. Und die Gewerkschaften müssen sich auch fragen, ob Streiks noch ein taugliches Werkzeug in der heutigen wirtschaftlichen Realität sind.

Ist es nicht, die eine Seite der Vertragspartner will der anderen einen neuen Vertrag aufzwingen. Diese ist damit nicht einverstanden und sucht sich einen anderen Partner.

OneDownOne2Go
18.01.2013, 18:35
Ist es nicht, die eine Seite der Vertragspartner will der anderen einen neuen Vertrag aufzwingen. Diese ist damit nicht einverstanden und sucht sich einen anderen Partner.

Das kann man so sehe, schon richtig. Aber dann sollte - konsequenter Weise - nicht nur für eine begrenzte Zeit auf diesem Weg Druck auf den bisherigen Vertragspartner ausgeübt werden, sondern er sollte komplett ersetzt werden. Im Idealfall kombiniert mit einem Umzug der gesamten Fertigung und Verwaltung nach Polen.

Vor allem ändert das aber nichts an dem Umstand, dass es mit den polnischen Arbeitern die falschen trifft.

Candymaker
18.01.2013, 20:02
Streiks gehören zu den wenigen Instrumenten der Arbeiterschaft im Arbeitskampf. Diese Instrumente sind in vielen Betrieben und Branchen abhanden gekommen. Hartz IV und Lohndumping durch Masseneinwanderung sind schuld daran.

Den polnischen Arbeitern Verletzungen zuzufügen, ist allerdings eine Sauerei. Diese stehen in der Nahrungskette ganz unten. Wer Veränderungen will, muss den Widerstand in die Paläste und Parlamente tragen - friedlich versteht sich.

Die Polen sind wie oben angedeutet vollkommen unschuldig an der Firmenpolitik von Neupack. Das sind auch nur ganz kleine Fische, die in Polen fuer ein paar Wochen mit Zeitvertraegen plus Kost und Logie angeworben werden und bei ihrer Abfahrt noch gar nicht ahnen, das sie in ein Wespennest fahren und dort selbst zum Problem fuer die Stammbelegschaft werden. Was sollen die denn dann machen. Heimfahren geht oft nicht mehr, weil sie Reisekosten ausgelegt haben und sonst keine Unterkunft haben usw. ... ein schmutziges Spiel auf Kosten aller Beteiligten...

Candymaker
18.01.2013, 20:03
Das ist wohl wahr, aber stell Dir mal vor, eine polnische Fabrik würde bestreikt und eine Horde Deutscher würde nach Polen gehen, diesen Streik unterlaufen und den Job der dortigen Arbeiter machen. Was meinst Du, was da los wäre!

Die Wut wuerde sich nicht gegen die Deutschen richten, sondern gegen die Unternehmensbesitzer, soviel kann ich dir sagen. Man muss schon genau unterscheiden lernen, wer Sklave ist, und wer der Sklavenhalter...

Frankenberger_Funker
18.01.2013, 20:07
Die Polen sind wie oben angedeutet vollkommen unschuldig an der Firmenpolitik von Neupack. Das sind auch nur ganz kleine Fische, die in Polen fuer ein paar Wochen mit Zeitvertraegen plus Kost und Logie angeworben werden und bei ihrer Abfahrt noch gar nicht ahnen, das sie in ein Wespennest fahren und dort selbst zum Problem fuer die Stammbelegschaft werden. Was sollen die denn dann machen. Heimfahren geht oft nicht mehr, weil sie Reisekosten ausgelegt haben und sonst keine Unterkunft haben usw. ... ein schmutziges Spiel auf Kosten aller Beteiligten...

:gp:

schastar
19.01.2013, 05:07
Die Wut wuerde sich nicht gegen die Deutschen richten, sondern gegen die Unternehmensbesitzer, soviel kann ich dir sagen. Man muss schon genau unterscheiden lernen, wer Sklave ist, und wer der Sklavenhalter...

Die beiden Partein sind weder das eine noch das andere, jeder hat die Möglichkeit den Arbeitsvertrag auch einseitig und ohne Zustimmung des anderen fristgemäß aufzulösen und seiner Wege zu gehen.

Silencer
19.01.2013, 14:28
Die beiden Partein sind weder das eine noch das andere, jeder hat die Möglichkeit den Arbeitsvertrag auch einseitig und ohne Zustimmung des anderen fristgemäß aufzulösen und seiner Wege zu gehen.

Zu solcher Art von Arbeitsverträgen darf erst gar nicht kommen. Das alles ist auf dem Mist der EU und ihrem Diktat, also Befehlen an die Regierungen der Mitgliedsländer, ihre Arbeitsmärkte zu ...ähm ....öffnen gewachsen. Es sollen also funktionierende Arbeitsmarktstrukturen mit gerechter Entlohnung zerstört werden. Das ist inzwischen in Deutschland gelungen, es gibt immer mehr schlecht bezahlte Sklaven und immer mehr noch billigere Sklaven, die durch ausländische Firmen die nur Arbeiter vermitteln, zur Verfügung gestellt werden. Mit solchen Mitarbeitern werden inzwischen z.B. komplette Montage-Bänder bei der Autoproduktion belegt. Auch da sind polnische Arbeitsvermittlungsfirmen wieder führend. Bleibt zu fragen, ausser dem Verlust des Arbeitsplatzes für einen Einheimischen, wie viel von dem so verdienten Geld bleibt noch in Deutschland um hier ausgegeben zu werden? Was ist mit der Steuer und Sozialabgaben? Werden die überhaupt in D bezahlt und in welcher Höhe? In Polen gibt es an jeder Ecke Büros, in denen man Steuererstattung für im Ausland gezahlten Steuern beantragen kann, also überall in Europa wo Polen arbeiten. Es wird geschätzt dass ca. 2 Millionen Polen dauerhaft in den westlichen Ländern arbeiten aber in Polen wohnen. Die mehrere Millionen Polen die inzwischen auch im Ausland wohnen zähle ich hier nicht mehr. Das ist alles EU-Scheiss, denn die Menschen werden entwurzelt, die Familien einem Dauerstress ausgesetzt, normales leben für viele Menschen ist so nicht möglich. Es ist einfach nur verrückt was sich die EU-Bonzen so alles einfallen lassen um Europa kulturell und menschlich zu zerstören. Es gibt nicht so viele Laternen in Brüssel um auf ihnen alle Verursacher dieser Zustände aufzuhängen. Wer weiß - vielleicht kommt es noch dazu. Der Deckel auf dem Topf springt schon rauf und runter unter dem Druck von innen.

Ede Pazonka
19.01.2013, 15:59
Die Wut muss sich in erster Linie nicht gegen die Polen, aber auch nicht gegen die Fabrikbesitzer richten, sondern gegen die Regierung und gegen Brüssel, denn die zusammen haben ja erst die Möglichkeit auf den Weg gebracht, dass die Unternehmer so handeln können. Die Politiker arbeiten ausschleißelich nur noch für das Kapital, deshalb wird doch mit dem gelogenen Vorwand des demographischen Wandels immer mehr Gesochse nach Deutschland geholt, damit diese die Löhne weiter drücken und das der Deutsche trotz weitaus höherer Kosten danach auch für diese Dumpinglöhne arbeiten muss. Das und einzig und alleine das steckt hinter diesen fadenscheinigen Aussagen der Politiker. Die wollen Deutschland zum Billiglohnland machen. Die folgende, allgemeine Armut lässt schön grüßen.