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Vollständige Version anzeigen : Polnische Spezialisten gesucht



Candymaker
11.01.2013, 16:11
Deutsche Firmen bemühen sich um polnische Angestellte, berichtet die Tageszeitung Rzczpospolita. Jenseits der Oder gibt es immer mehr gut bezahlte Stellen, meint das Blatt. Die relativ niedrige Arbeitslosigkeit in Deutschland könnte daher eine gute Chance für viele Polen sein. Geldprämien, Sprachkurse – deutsche Firmen versuchen damit die meist gebrauchten Spezialisten, Ingenieure und Informatiker aber auch Elektriker oder Tischler, zu gewinnen.
Der Unterschied in den Löhnen in Polen und in Deutschland sei nicht mehr so groß wie einst. Den Deutschen fehle es aber an qualifizierten Arbeitern: Elektrikern, Schweißern, Mechanikern oder eben Tischlern. Deshalb sind deutsche Firmen im Stande, die Löhne zu erhöhen, meint Artur Ragan von einer Arbeitsvermittlungsfirma. Es kommt vor, dass einem Elektriker 10 Euro pro Stunde angeboten werden, und dazu 40 Euro extra für jeden durchgearbeiteten Tag, schreibt Rzeczpospolita.
Auch was die Sprachkenntnisse angeht, sind deutsche Arbeitgeber kompromissbereit. Im Falle von Informatikern und Ingenieuren reichen oft gute Englischkenntnisse aus, so die Rzeczpospolita über die Suche nach polnischen Arbeitnehmern in Deutschland.

http://www.auslandsdienst.pl/3/25/Artykul/123657,-Junge-Arbeitslosigkeit

ursula
11.01.2013, 16:51
hahaha, die engländer haben dichtgemacht und nun will man zum erzfeind?? und mutantendeutsch wie anatolen, das geziemt doch keinem polen hahaha

Cleopatra
11.01.2013, 17:23
Die relativ niedrige Arbeitslosigkeit in Deutschland

Isat ja süß. Es bleibt zu hpffen, daß unsere deutschen Landsleute nie so einen Spast beschäftigen.

schastar
11.01.2013, 17:46
Die relativ niedrige Arbeitslosigkeit in Deutschland

Isat ja süß. Es bleibt zu hpffen, daß unsere deutschen Landsleute nie so einen Spast beschäftigen.

Aus der Sicht des Arbeitgebers kommt es weniger darauf an wo jemand herkommt als auf das was er kann und was er kostet. Es gibt keinen besonderen Grund einen unfähigen Deutschen einen ausgebildeten Polen vorzuziehen.

Bulldog
11.01.2013, 18:04
Aus der Sicht des Arbeitgebers kommt es weniger darauf an wo jemand herkommt als auf das was er kann und was er kostet. Es gibt keinen besonderen Grund einen unfähigen Deutschen einen ausgebildeten Polen vorzuziehen.

Eben!!!

Möglichst billig und möglichst gut ausgebildet.

Widerspricht zwar den elementaren Gesetzen der Marktwirtschaft, aber die haben Dieter Hund und Kameraden , was den Arbeitsmarkt betrifft, ja längst ausgehebelt.

Mal sehen, wie lange möglichst gut und möglichst billig noch funktioniert???

Junge , gut ausgebildete Deutsche, verlassen ja Deutschland jedes Jahr in der Größenordnung von über 100.000, weil sie anderswo in der Welt eine bessere Bezahlung bei besseren Arbeitsbedingungen vorfinden.

Ich bin echt gespannt, wie lange gerade die gut ausgebildeten deutschen Arbeitnehmer sich von Hundt und Konsorten noch als Arbeitsneger missbrauchen lassen???

Bruddler
11.01.2013, 18:37
Die relativ niedrige Arbeitslosigkeit in Deutschland

Isat ja süß. Es bleibt zu hpffen, daß unsere deutschen Landsleute nie so einen Spast beschäftigen.

Man beachte meine Signatur....

tritra
11.01.2013, 18:45
Gut so, immer rein ins brd Schlaraffenland.
Zwei Millionen in den nächsten paar Jahren?
Da werden die Löhne massiv nach unten gedrückt.
Und somit sinkt wiederum die Geburtenrate des Tätervolks.
Die Abwanderung der guten Ingenieure wird weiter forciert.
Es läuft alles nach Plan für die Globalisierer,
zurück bleibt der Bodensatz der Deutschen.
Und die klugen Köpfe von hier arbeiten für unsere
Feindfreunde in den westl. Staaten.

Sprecher
11.01.2013, 19:09
"Polnische Billigheimer gesucht" wäre der passendere Titel.

Bettmaen
11.01.2013, 19:32
"Polnische Billigheimer gesucht" wäre der passendere Titel.
Oder polnische Lohndrücker, was auf das Gleiche hinausläuft.

derRevisor
11.01.2013, 19:56
Eben!!!

Möglichst billig und möglichst gut ausgebildet.

Widerspricht zwar den elementaren Gesetzen der Marktwirtschaft, aber die haben Dieter Hund und Kameraden , was den Arbeitsmarkt betrifft, ja längst ausgehebelt.

Mal sehen, wie lange möglichst gut und möglichst billig noch funktioniert???

Junge , gut ausgebildete Deutsche, verlassen ja Deutschland jedes Jahr in der Größenordnung von über 100.000, weil sie anderswo in der Welt eine bessere Bezahlung bei besseren Arbeitsbedingungen vorfinden.

Ich bin echt gespannt, wie lange gerade die gut ausgebildeten deutschen Arbeitnehmer sich von Hundt und Konsorten noch als Arbeitsneger missbrauchen lassen???

Das ist (leider) falsch. Das elementare Marktgesetz ist das Minimax-Prinzip (jeweils spiegelverkehrt für Anbieter und Nachfrager). Mit Polen als Kollegen habe ich gute Erfahrungen gemacht. Diese unterscheiden sich i.d.R. weder in den Soft- noch Hardskills von deutschen Kollegen. Das waren/sind aber allerdings auch alles eingedeutschte Polen. Die Sprachbarierre dürfte dennoch, zumindest wenn man Karierre machen will, eine größere Hürde darstellen.

Bulldog
11.01.2013, 20:00
Das ist (leider) falsch. Das elementare Marktgesetz ist das Minimax-Prinzip (jeweils spiegelverkehrt für Anbieter und Nachfrager).

Blödsinn!!!

Wir haben angeblich einen flächendeckenden Fachkräftemangel.

Nach den Gesetzen des Marktes müssten dann auch die Löhne rasant steigen.

Davon ist aber weit und breit nichts zu beobachten.

Entweder haben wird also gar keinen flächendeckenden Fachkräftemangel oder aber die Löhne werden durch List und Tücke künstlich niedrig gehalten, gedrückt.

Bei einem funktionierenden Arbeitsmarkt müssten bei einem Mangel einer Ware sofort der Preis der Ware steigen.

Das ist VWL erstes Semester erste Vorlesung.

derRevisor
11.01.2013, 20:10
Blödsinn!!!

Wir haben angeblich einen flächendeckenden Fachkräftemangel.

Nach den Gesetzen des Marktes müssten dann auch die Löhne rasant steigen.

Davon ist aber weit und breit nichts zu beobachten.

Entweder haben wird also gar keinen flächendeckenden Fachkräftemangel oder ab die Löhne werden durch List und Tücke künstlich niedrig gehalten, gedrückt.

Bei einem funktionierenden Arbeitsmarkt müssten bei einem Mangel einer Ware sofort der Preis der Ware steigen.

Das ist VWL erstes Semester erste Vorlesung.

Deutschland steht in Konkurrenz zu jüngeren und dynamischeren Volkswirtschaften. Selbst wenn es schon gelingt das hiesige Lohnniveau zu halten (was nicht geschieht, da die Reallöhne sinken), ist das ein großer Erfolg.

Der Fachkräftemangel gibt es nicht flächendeckend, sondern ist regional und branchenspezifisch unterschiedlich ausgeprägt. Außerdem sehe ich nicht, dass es wirklich einn großen Mangel gibt. Das wird oft benutzt, um die Massenimmigration zu legitimieren. Der deutsche Arbeitsmarkt ist außerdem kein freier Markt.

Bei einem Mangel muss auch nicht sofort der Preis steigen. es kann auch sein, dass Preissteigerungen aufgrund des harten Wettbewerbs nicht machbar sind und man sich einen ruinösen Wettbewerb um den längeren Atem liefert. Mittel- bis Langfristig sollte ein Preis bei Mangel natürlich steigen. VWL darf man nicht als Religion verstehen und die "Gesetze" nicht als Gottes Gebote interpretieren.

schlageter
11.01.2013, 20:10
Aus dem Text "Deshalb sind deutsche Firmen im Stande, die Löhne zu erhöhen, meint Artur Ragan von einer Arbeitsvermittlungsfirma."

Wow; Die Löhne wurden auf 10 Euro die Stunde erhöht. Das sind ja super Löhne für Facharbeiter. Wenn die Löhne so gut sind, muss ja ein richtiger Mangel herrschen. Das beweißt, dass es in Deutschland keinen Fachkräftemangel gibt, nur einen Mangel an billigen, willigen Idioten.

Bulldog
11.01.2013, 20:17
Deutschland steht in Konkurrenz zu jüngeren und dynamischeren Volkswirtschaften. Selbst wenn es schon gelingt das hiesige Lohnniveau zu halten (was nicht geschieht, da die Reallöhne sinken), ist das ein großer Erfolg.


Sach ich doch, die Löhne werden von Hundt und Kameraden künstlich niedrig gehalten.

Fragt sich bloß, ob er und seine Kameraden auf Dauer so viele nützliche Idioten finden werden, die sich als "Niedriglöhner" ausplündern lassen.

Die gut ausgebildeten , jungen deutschen Fachkräfte machen das jedenfalls nicht weitere 10 Jahre mit, da bin ich mir sicher.



Der Fachkräftemangel gibt es nicht flächendeckend, sondern ist regional und branchenspezifisch unterschiedlich ausgeprägt. Außerdem sehe ich nicht, dass es wirklich einn großen Mangel gibt. Das wird oft benutzt, um die Massenimmigration zu legitimieren. Der deutsche Arbeitsmarkt ist außerdem kein freier Markt.


Ganz deiner Meinung!!!



Bei einem Mangel muss auch nicht sofort der Preis steigen. es kann auch sein, dass Preissteigerungen aufgrund des harten Wettbewerbs nicht machbar sind und man sich einen ruinösen Wettbewerb um den längeren Atem liefert. Mittel- bis Langfristig sollte ein Preis bei Mangel natürlich steigen. VWL darf man nicht als Religion verstehen und die "Gesetze" nicht als Gottes Gebote interpretieren.

Das sind alles schon wieder Marktverzerrungen durch marktfremde Methoden und Absichten.

Catholicus Romanus
11.01.2013, 22:08
Wieso regt ihr euch über die Polen auf, anstatt euch über die Arbeitgeber aufzuregen?

Sucht euch eine hübsche Frau, hüpft ins Bett und macht fleißig Kinder, dann braucht Deutschland in Zukunft keine ausländischen Arbeiter.

Cleopatra
12.01.2013, 10:57
Ich sage es ja immer, es ist die Gier, der Geiz (der Unternehmer und Verbraucher) und die Faulheit, einen Deutschen ordentlich auszubilden. Auch im Sport ist das eine Unart, da karrt man für Geld irgendwen aus einem Zipfel der Welt her und läßt ihn für Deutschland starten. Ich gucke aus diesem grund keinen Sport, denn für wen soll ich sein? Für die zusammengewürfelte Söldnermannschaft? Wer noch zum Fußball geht, hat auch einen an der Marmel. Welcher Spieler stammt noch aus dem Ort, wofür er spielt?

derRevisor
12.01.2013, 11:19
Sach ich doch, die Löhne werden von Hundt und Kameraden künstlich niedrig gehalten.

Dieser Aussage kann ich mich nicht anschließen, denn primär ist es der Staat, welcher die Löhne durch Inflation und Zwangsabgaben niedrig hält.

Ich sagte auch eher aus, dass sich die Löhne (und das Wohlstandsniveau) tendenziell weltweit angleichen werden, was für uns Deutsche eine ordentliche Absenkung bedeutet und daher selbst eine Lohnstagnation ein großer Erfolg ist. Das hat mit den Arbeitgebern erst einmal wenig zu tun, denn diese müssen global konkurrenzfähig sein, was natürlich die Löhne in einem wesentlichen Anteil einschließt.

Bulldog
12.01.2013, 13:05
Dieser Aussage kann ich mich nicht anschließen, denn primär ist es der Staat, welcher die Löhne durch Inflation und Zwangsabgaben niedrig hält.

Ich sagte auch eher aus, dass sich die Löhne (und das Wohlstandsniveau) tendenziell weltweit angleichen werden, was für uns Deutsche eine ordentliche Absenkung bedeutet und daher selbst eine Lohnstagnation ein großer Erfolg ist. Das hat mit den Arbeitgebern erst einmal wenig zu tun, denn diese müssen global konkurrenzfähig sein, was natürlich die Löhne in einem wesentlichen Anteil einschließt.


Natürlich werden die Löhne in Deutschland durch die Arbeitgeber und die Gewerkschaften künstlich niedrig gehalten.

Hundt und Konsorten haben einen regelrechten Horror vor steigenden Löhnen, deshalb auch das hysterische Gequatsche von einem flächendeckenden Fachkräftemangel und das Geschrei nach noch mehr Einwanderung.

Die Löhne sollen von zusätzlichem ,eingewandertem Arbeitsproletariat unter Druck gehalten werden.

Ruepel
12.01.2013, 13:12
Deutsche Firmen bemühen sich um polnische Angestellte, berichtet die Tageszeitung Rzczpospolita. Jenseits der Oder gibt es immer mehr gut bezahlte Stellen, meint das Blatt. Die relativ niedrige Arbeitslosigkeit in Deutschland könnte daher eine gute Chance für viele Polen sein. Geldprämien, Sprachkurse – deutsche Firmen versuchen damit die meist gebrauchten Spezialisten, Ingenieure und Informatiker aber auch Elektriker oder Tischler, zu gewinnen.
Der Unterschied in den Löhnen in Polen und in Deutschland sei nicht mehr so groß wie einst. Den Deutschen fehle es aber an qualifizierten Arbeitern: Elektrikern, Schweißern, Mechanikern oder eben Tischlern. Deshalb sind deutsche Firmen im Stande, die Löhne zu erhöhen, meint Artur Ragan von einer Arbeitsvermittlungsfirma. Es kommt vor, dass einem Elektriker 10 Euro pro Stunde angeboten werden, und dazu 40 Euro extra für jeden durchgearbeiteten Tag, schreibt Rzeczpospolita.
Auch was die Sprachkenntnisse angeht, sind deutsche Arbeitgeber kompromissbereit. Im Falle von Informatikern und Ingenieuren reichen oft gute Englischkenntnisse aus, so die Rzeczpospolita über die Suche nach polnischen Arbeitnehmern in Deutschland.

http://www.auslandsdienst.pl/3/25/Artykul/123657,-Junge-Arbeitslosigkeit

Deine Überschrift müsste richtigerweise,Deutsche Firmen suchen Lohnsklaven,heißen.

Reilinger
12.01.2013, 13:37
Aus dem Text "Deshalb sind deutsche Firmen im Stande, die Löhne zu erhöhen, meint Artur Ragan von einer Arbeitsvermittlungsfirma."

Wow; Die Löhne wurden auf 10 Euro die Stunde erhöht. Das sind ja super Löhne für Facharbeiter. Wenn die Löhne so gut sind, muss ja ein richtiger Mangel herrschen. Das beweißt, dass es in Deutschland keinen Fachkräftemangel gibt, nur einen Mangel an billigen, willigen Idioten.

Auch wenn ich mich wiederhole:
Anfang der 90er Jahre lag der Tariflohn für den ungelernten Hilfsarbeiter im Garten- und Landschaftsbau bei 16 DM und ein paar Zerquetschten pro Stunde. 20 Jahre später verkauft man uns 10 Euro Stundenlohn für einen Facharbeiter als Erfolg? Das sagt wirklich alles...

Kater
12.01.2013, 17:25
deshalb auch das hysterische Gequatsche von einem flächendeckenden Fachkräftemangel und das Geschrei nach noch mehr Einwanderung.



Hat sich Hundtling in dieser Sache auch mal mit einem deutschen Langzeitlarbeitslosen 56jährigen unterhalten, der über 30 Jahre einschlägige Berufserfahrung hat? Zwar soll ja mittlerweile auch bei den älteren Langzeitarbeitslosen die Arbeitslosigkeit zurückgehen; allein mir fehlt der Glaube. Mit Hilfe der Statistik kann man die Arbeitslosigkeit in dieser Personengruppe auch weglächeln. Bei echtem Fachkräftemangel dürfte es für die Fünfzig-plus-Generation kaum schwerer als für Jüngere sein, wieder eine entsprechende Arbeitsstelle zu finden. Ist aber nicht so.

Bulldog
12.01.2013, 17:33
Hat sich Hundtling in dieser Sache auch mal mit einem deutschen Langzeitlarbeitslosen 56jährigen unterhalten, der über 30 Jahre einschlägige Berufserfahrung hat? Zwar soll ja mittlerweile auch bei den älteren Langzeitarbeitslosen die Arbeitslosigkeit zurückgehen; allein mir fehlt der Glaube. Mit Hilfe der Statistik kann man die Arbeitslosigkeit in dieser Personengruppe auch weglächeln. Bei echtem Fachkräftemangel dürfte es für die Fünfzig-plus-Generation kaum schwerer als für Jüngere sein, wieder eine entsprechende Arbeitsstelle zu finden. Ist aber nicht so.

Richtig!!!
Deshalb ist ja auch der flächendeckende Fachkräftemangel in Wahrheit ein Mangel an Charakter und ökonomischer Vernunft.

Bei unseren Arbeitgebern, besonders bei denen aus der Industrie, gilt immer noch, möglichst jung, möglichst flexibel (ohne Familie und Heimat) möglichst leistungsbereit und möglichst billig.