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Vollständige Version anzeigen : Gesellschaft und Staat



Antifaschist
11.01.2013, 13:11
Die Mehrheit der Menschen in diesem Land glaubt, dass sie in einem System leben, das auf Vernunft und Ordnung aufgebaut ist.
Der Staat ist Ausdruck dieser "Moral", denn er schützt angeblich die Schwachen vor den Starken, da ohne Staat, ohne Exekutive
"jeder machen würde was er will." Diese Vorstellung entspricht nicht der Realität.

Deutschland ist Teil des internationalen Kapitals. Unser soziales System ist gespalten in Klassen und die eine Klasse
unterdrückt die andere. Die Mehrheit der Menschen wird durch eine Minderheit ausgebeutet die sich selbst
als "Elite" sieht. Eine Struktur die sie übrigens selbst geschaffen haben also nicht naturgegeben ist.

Dieses System ist widersprüchlich da Energie nur umgewandelt werden kann von einer Menge in die Andere.
D. h man kann nicht mehr Energie erschaffen als da ist man kann nur ihre Verteilung ändern.
Die "Elite" entzieht der einen Klasse alles bis auf ein Minimum dass "zum Leben zuwenig zum Sterben zuviel ist".

Während die Einen im Überfluss leben und mehr haben als sie ausgeben können haben die Anderen so gut wie nichts.
Diese barbarische Form der Ausbeutung kann man moralisch verwerflich sehen. Doch ein dummer oder negativer Mensch lässt sich durch
Moral nicht beeindrucken, er hört nur dem zu, dass ihm begreiflich macht, dass er sich selbst schadet.

Die ökonomische Struktur eines sozialen Systems bestimmt ob daraus eine Gesellschaft ohne Hierarchien (Kooperation)
oder ein Staat der auf Konkurrenz basiert entsteht. Es ist logisch zu wissen, dass ein gespaltenes soziales System
weniger ökonomisch effizient ist als ein einheitliches.

Warum dass so ist werde ich darlegen:

Stellen wir uns vor wir würden auf einer Insel leben die lediglich von 10 Menschen bewohnt werden würde.
Was würde passieren wenn sie miteinander kooperieren oder konkurrieren?

Wenn die Menschen kooperieren verbrauchen sie Energie die sie dazu nutzen etwas zu produzieren.
D. h sie nutzen ihre Lebenszeit um kreativ tätig zu sein.
Wenn die Menschen konkurrieren verbrauchen sie Energie ohne einen Gegenwert dafür zu bekommen, d. h
sie erschaffen NICHTS.

Der Vorteil ist klar zu sehen: Selbst 1 Sekunde Konkurrenz schadet der eigenen Persönlichkeit, der Gesellschaft und letztendlich
der Kultur.

Man könnte argumentieren, dass man durch Konkurrenz Herrschaft erlangen könnte. Dass ist richtig, aber ist Herrschaft
wirklich ein Vorteil? Wenn man gegen die anderen Menschen kämpft und sie unterwirft baut man eine Hierarchie auf,
steht man an der Spitze dieser Hierarchie beginnt man automatisch die unteren Ebenen dieser Struktur so zu organisieren
dass sie zu Dienern besser gesagt Sklaven sich entwickeln.

Und wenn jemand gelernt hat, dass er nicht zu Denken braucht verlernt er es selbständig zu denken. Dies bedeutet
dass die Quelle aller Kreativität geschwächt wird aus dem einfachen Grund weil zwei Menschen die nachdenken
eine grössere Kreativität erschaffen als wenn nur ein Mensch für alle denkt.

Mathematisch ausgedrückt:

x = Gedanken eines Menschen

2x > x

Wie man sieht schadet demnach jegliche Form von Konkurrenz und ihr Ende, die Herrschaft jeglicher Form von Kultur
jeglicher Form von Selbstbestimmung, jeglicher Form von Freiheit und Unabhängigkeit.

Und dass Einzige was diesen Kreislauf aus Staat und Kapital am Laufen hält ist der Minderwertigkeitskomplex oder/und der Sadomasochismus.
Denn wenn ein Mensch dies weiß aber trotzdem den Staat verteidigt quält er sich selbst.

Nocturnal
11.01.2013, 18:51
Moin Antifaschist


Die Mehrheit der Menschen wird durch eine Minderheit ausgebeutet die sich selbst
als "Elite" sieht. Eine Struktur die sie übrigens selbst geschaffen haben also nicht naturgegeben ist.

Dann ist beim Menschen gar nichts mehr naturgegeben - dann müssten wir wirklich Langhans glauben und sexuell befreite Kommunen gründen und im Adamskostüm herumlaufen. Faustrecht muss es dann aber auch geben, das ist, neben Solidarität in Gruppen, eben auch naturgegeben. So würde man zumindest argumentieren, wenn man das Natürliche mit dem Archaischen verwechselt.
Die Psychologie des Menschen ist naturgegeben, also ist auch der auf ihr aufbauende Machiavellismus natürliche Konsequenz. Kann man also eine plutokratische Elite (die, naturgemäß, eben n i c h t pseudo ist) als unnatürlich bezeichnen, wenn sie sich der Natur des Menschen bedient und dementsprechend ihre Machtstruktur errichtet? Du wirst ja erkannt haben, daß der Markt ohne Psychologie lang nicht so hohe Absätze erzielen würde, und du wirst erkannt haben, daß "Elite" kein idealistischer, sondern ein konkreter Begriff ist. "Pseudo-Eliten" wären also viel mehr in Hinterzimmern hockende Kader, die sich selbst schon als kommende Führer der Zukunft sehen, de facto aber nur irgendwelche Leute sind.


Die "Elite" entzieht der einen Klasse alles bis auf ein Minimum dass "zum Leben zuwenig zum Sterben zuviel ist".

Dies trifft in modernen westlichen Staaten nicht mehr zu, wohl aber in wirtschaftlich schlechter entwickelten Staaten, wie etwa in Südamerika. Aber auch in den Staaten oder in Russland (insofern "westlich") kann man klaffende Unterschiede zwischen den Schichten erkennen. Die Klassengesellschaft hingegen - und da sind die "klassischen" Linken im Verzug - existiert in modernen westlichen Staaten nicht mehr. Durchleuchte doch mal deine marxistische Lehre: Durch ständige Arbeitsteilung m u s s es früher oder später zu einer Auflösung der alten Klassenstruktur kommen. Die alte Aufteilung zwischen "Bourgeois" und "Prolet" ist für uns heute nicht mehr gültig. Es gibt in Deutschland noch immer eine stabile Mittelschicht, die weder das eine, noch das andere ist. Das "Hauptproblem" der BRD ist doch, daß es den Leuten sehr gut geht. Dadurch erkennen sie die Gefahr nicht, die aus der Ferne auf sie zukommt.


Stellen wir uns vor wir würden auf einer Insel leben die lediglich von 10 Menschen bewohnt werden würde.
Was würde passieren wenn sie miteinander kooperieren oder konkurrieren?

Das Beispiel ist aus mehreren Gründen ungültig.

Erstens ist es immer ein Scheinargument, wenn man riesige Populationen auf eine minimale Anzahl in einer geschlossenen Gruppe reduziert. Normalerweise bedienen sich klassische "Rechte" diesem Muster, z.B. wenn es um die Einwanderungspolitik geht: "Wenn es sich ein Einbrecher in deinem Haus gemütlich macht, ist es also falsch ihn wieder herauszuschmeißen?" - Dein romantisches Happy-Island-Argument ist nichts anderes. Das sind einfach schlechte Argumente, in vielerlei Hinsicht falsch. Wenn man es mit großen Massen zu tun hat, kann man derartige Argumente n i e anführen, es sei denn, um die Dümmsten hinters Licht zu führen.

Zweitens handelt es sich um ein rhetorisches Beispiel: Jeder weiß, daß eine Gruppe, unter dem Schicksal der gemeinsamen einsamen Insel, solidarisch sein muss, da sie ansonsten wohl oder übel zugrunde gehen würde. Diese Umstände lassen nichts anderes zu. Das Beispiel muss gar nicht weiter ausgeführt werden, denn jedem aufmerksamen Menschen wird das "richtige" Ergebnis sowieso schon bekannt sein. Man könnte die Gruppenanzahl auch auf etwa 5000 erhöhen, das wäre das Niveau eines größeren Dorfes. Auch da würde der Zusammenhalt für solche Projekte ausreichen, zumindest wäre es in solchen Strukturen sehr viel vorstellbarer, "soldarische Konzepte" in der Wirtschaft anzuwenden. Das einzige nämlich, was die "Abwehrinstinkte" des Menschen, wie Misstrauen, Missgunst, Hass, Neid, aber auch Gier, ausschalten kann, ist die Empathie (Also Wohlwollen, Vertrauen, usw.) zwischen den Mitgliedern der Gruppe. Würden sich die 10 Mitglieder deiner Insel alle gegenseitig zutiefst verachten, dann musst du deiner Rechnung wohl noch ein paar Faktoren hinzufügen.



Und wenn jemand gelernt hat, dass er nicht zu Denken braucht verlernt er es selbständig zu denken. Dies bedeutet
dass die Quelle aller Kreativität geschwächt wird aus dem einfachen Grund weil zwei Menschen die nachdenken
eine grössere Kreativität erschaffen als wenn nur ein Mensch für alle denkt.

Du verlangst also von jenen mit schwächerer geistiger Leistungsfähigkeit, so zu denken wie Genies? Oder besser: Verlangst du vom Genie, so zu denken, wie der "Durchschnitt"?
Das ist rücksichtslose Gleichmacherei, und basiert auf dem Irrtum der Aufklärung, daß man das Hirn des Menschen öffnen könne wie eine Blüte. Zum Glück macht uns die Biologie heute deutlich, warum dies schlichtweg nicht der Fall sein k a n n. Mir fehlen in deiner Argumentation (oder in deinem Copy + Paste, scheint ja dein Ding zu sein) definitiv wissenschaftliche Bezüge.

Über die Mathesache müssen wir nicht weiter reden, einen Menschen mit "x" gleichzusetzen (wie ist denn eigentlich der Wertebreich für x?) ist eine Blödheit.

Liebe Grüße
Nachtaktiv

Don
11.01.2013, 19:08
Die Mehrheit der Menschen wird durch eine Minderheit ausgebeutet die sich selbst
als "Elite" sieht..

Bei den Kommies war das zweifelsohne so, ja.

Tantalit
11.01.2013, 19:15
Die Mehrheit der Menschen in diesem Land glaubt, dass sie in einem System leben, das auf Vernunft und Ordnung aufgebaut ist.
Der Staat ist Ausdruck dieser "Moral", denn er schützt angeblich die Schwachen vor den Starken, da ohne Staat, ohne Exekutive
"jeder machen würde was er will." Diese Vorstellung entspricht nicht der Realität.

Deutschland ist Teil des internationalen Kapitals. Unser soziales System ist gespalten in Klassen und die eine Klasse
unterdrückt die andere. Die Mehrheit der Menschen wird durch eine Minderheit ausgebeutet die sich selbst
als "Elite" sieht. Eine Struktur die sie übrigens selbst geschaffen haben also nicht naturgegeben ist.

Dieses System ist widersprüchlich da Energie nur umgewandelt werden kann von einer Menge in die Andere.
D. h man kann nicht mehr Energie erschaffen als da ist man kann nur ihre Verteilung ändern.
Die "Elite" entzieht der einen Klasse alles bis auf ein Minimum dass "zum Leben zuwenig zum Sterben zuviel ist".

Während die Einen im Überfluss leben und mehr haben als sie ausgeben können haben die Anderen so gut wie nichts.
Diese barbarische Form der Ausbeutung kann man moralisch verwerflich sehen. Doch ein dummer oder negativer Mensch lässt sich durch
Moral nicht beeindrucken, er hört nur dem zu, dass ihm begreiflich macht, dass er sich selbst schadet.

Die ökonomische Struktur eines sozialen Systems bestimmt ob daraus eine Gesellschaft ohne Hierarchien (Kooperation)
oder ein Staat der auf Konkurrenz basiert entsteht. Es ist logisch zu wissen, dass ein gespaltenes soziales System
weniger ökonomisch effizient ist als ein einheitliches.

Warum dass so ist werde ich darlegen:

Stellen wir uns vor wir würden auf einer Insel leben die lediglich von 10 Menschen bewohnt werden würde.
Was würde passieren wenn sie miteinander kooperieren oder konkurrieren?

Wenn die Menschen kooperieren verbrauchen sie Energie die sie dazu nutzen etwas zu produzieren.
D. h sie nutzen ihre Lebenszeit um kreativ tätig zu sein.
Wenn die Menschen konkurrieren verbrauchen sie Energie ohne einen Gegenwert dafür zu bekommen, d. h
sie erschaffen NICHTS.

Der Vorteil ist klar zu sehen: Selbst 1 Sekunde Konkurrenz schadet der eigenen Persönlichkeit, der Gesellschaft und letztendlich
der Kultur.

Man könnte argumentieren, dass man durch Konkurrenz Herrschaft erlangen könnte. Dass ist richtig, aber ist Herrschaft
wirklich ein Vorteil? Wenn man gegen die anderen Menschen kämpft und sie unterwirft baut man eine Hierarchie auf,
steht man an der Spitze dieser Hierarchie beginnt man automatisch die unteren Ebenen dieser Struktur so zu organisieren
dass sie zu Dienern besser gesagt Sklaven sich entwickeln.

Und wenn jemand gelernt hat, dass er nicht zu Denken braucht verlernt er es selbständig zu denken. Dies bedeutet
dass die Quelle aller Kreativität geschwächt wird aus dem einfachen Grund weil zwei Menschen die nachdenken
eine grössere Kreativität erschaffen als wenn nur ein Mensch für alle denkt.

Mathematisch ausgedrückt:

x = Gedanken eines Menschen

2x > x

Wie man sieht schadet demnach jegliche Form von Konkurrenz und ihr Ende, die Herrschaft jeglicher Form von Kultur
jeglicher Form von Selbstbestimmung, jeglicher Form von Freiheit und Unabhängigkeit.

Und dass Einzige was diesen Kreislauf aus Staat und Kapital am Laufen hält ist der Minderwertigkeitskomplex oder/und der Sadomasochismus.
Denn wenn ein Mensch dies weiß aber trotzdem den Staat verteidigt quält er sich selbst.

Un nu? Was macht der moderne Antifaschist in einem solchen Fall?

-jmw-
11.01.2013, 19:25
Es fehlt (u.a.) eine stichhaltige Begründung, warum ein 10-Personen-Beispiel auf eine Grossgesellschaft übertragbar sei.

Zinsendorf
11.01.2013, 19:26
Bei den Kommies war das zweifelsohne so, ja.
Auch, aber ich kenne keine Gesellschaftsordnung, in der das nicht so wäre, wenn auch - je nach Standpunkt - mehr oder weniger, ´mal geleugnet, ´mal zugegeben.

Deshalb ja auch die Verheißung von der "klassenlosen" Gesellschaft als Zukunftvision...

Seligman
11.01.2013, 22:01
Es fehlt (u.a.) eine stichhaltige Begründung, warum ein 10-Personen-Beispiel auf eine Grossgesellschaft übertragbar sei.

Warum Kommunismus Philosophical-Fiction ist, in einem Satz erklaert ! :top:

kotzfisch
11.01.2013, 22:10
30 Jahre Bergsteigen: in kleineren wie größeren Gruppen bildet sich IMMER eine Hierarchie heraus, in kleineren eher durch Können als durch
Korruption und Ränkespiel, trotzdem kommt das Element Rangordnung immer zum Tragen.Illusion.

halo870
11.01.2013, 22:48
Und dass Einzige was diesen Kreislauf aus Staat und Kapital am Laufen hält ist der Minderwertigkeitskomplex oder/und der Sadomasochismus.
Quatsch, das sind ganz objektive ökonomische und gesellschaftliche Gesetze. Die du in einer Tour mit Naturgesetzen und irgendwelchem Psychokram durcheinanderschmeißt.

Seligman
11.01.2013, 23:59
30 Jahre Bergsteigen: in kleineren wie größeren Gruppen bildet sich IMMER eine Hierarchie heraus, in kleineren eher durch Können als durch
Korruption und Ränkespiel, trotzdem kommt das Element Rangordnung immer zum Tragen.Illusion.

Eine Hirarchie die nach koennen geht waere das einzig richtige.

Antifaschist
12.01.2013, 10:28
Moin Antifaschist



Dann ist beim Menschen gar nichts mehr naturgegeben - dann müssten wir wirklich Langhans glauben und sexuell befreite Kommunen gründen und im Adamskostüm herumlaufen. Faustrecht muss es dann aber auch geben, das ist, neben Solidarität in Gruppen, eben auch naturgegeben. So würde man zumindest argumentieren, wenn man das Natürliche mit dem Archaischen verwechselt.
Die Psychologie des Menschen ist naturgegeben, also ist auch der auf ihr aufbauende Machiavellismus natürliche Konsequenz. Kann man also eine plutokratische Elite (die, naturgemäß, eben n i c h t pseudo ist) als unnatürlich bezeichnen, wenn sie sich der Natur des Menschen bedient und dementsprechend ihre Machtstruktur errichtet? Du wirst ja erkannt haben, daß der Markt ohne Psychologie lang nicht so hohe Absätze erzielen würde, und du wirst erkannt haben, daß "Elite" kein idealistischer, sondern ein konkreter Begriff ist. "Pseudo-Eliten" wären also viel mehr in Hinterzimmern hockende Kader, die sich selbst schon als kommende Führer der Zukunft sehen, de facto aber nur irgendwelche Leute sind.



Dies trifft in modernen westlichen Staaten nicht mehr zu, wohl aber in wirtschaftlich schlechter entwickelten Staaten, wie etwa in Südamerika. Aber auch in den Staaten oder in Russland (insofern "westlich") kann man klaffende Unterschiede zwischen den Schichten erkennen. Die Klassengesellschaft hingegen - und da sind die "klassischen" Linken im Verzug - existiert in modernen westlichen Staaten nicht mehr. Durchleuchte doch mal deine marxistische Lehre: Durch ständige Arbeitsteilung m u s s es früher oder später zu einer Auflösung der alten Klassenstruktur kommen. Die alte Aufteilung zwischen "Bourgeois" und "Prolet" ist für uns heute nicht mehr gültig. Es gibt in Deutschland noch immer eine stabile Mittelschicht, die weder das eine, noch das andere ist. Das "Hauptproblem" der BRD ist doch, daß es den Leuten sehr gut geht. Dadurch erkennen sie die Gefahr nicht, die aus der Ferne auf sie zukommt.



Das Beispiel ist aus mehreren Gründen ungültig.

Erstens ist es immer ein Scheinargument, wenn man riesige Populationen auf eine minimale Anzahl in einer geschlossenen Gruppe reduziert. Normalerweise bedienen sich klassische "Rechte" diesem Muster, z.B. wenn es um die Einwanderungspolitik geht: "Wenn es sich ein Einbrecher in deinem Haus gemütlich macht, ist es also falsch ihn wieder herauszuschmeißen?" - Dein romantisches Happy-Island-Argument ist nichts anderes. Das sind einfach schlechte Argumente, in vielerlei Hinsicht falsch. Wenn man es mit großen Massen zu tun hat, kann man derartige Argumente n i e anführen, es sei denn, um die Dümmsten hinters Licht zu führen.

Zweitens handelt es sich um ein rhetorisches Beispiel: Jeder weiß, daß eine Gruppe, unter dem Schicksal der gemeinsamen einsamen Insel, solidarisch sein muss, da sie ansonsten wohl oder übel zugrunde gehen würde. Diese Umstände lassen nichts anderes zu. Das Beispiel muss gar nicht weiter ausgeführt werden, denn jedem aufmerksamen Menschen wird das "richtige" Ergebnis sowieso schon bekannt sein. Man könnte die Gruppenanzahl auch auf etwa 5000 erhöhen, das wäre das Niveau eines größeren Dorfes. Auch da würde der Zusammenhalt für solche Projekte ausreichen, zumindest wäre es in solchen Strukturen sehr viel vorstellbarer, "soldarische Konzepte" in der Wirtschaft anzuwenden. Das einzige nämlich, was die "Abwehrinstinkte" des Menschen, wie Misstrauen, Missgunst, Hass, Neid, aber auch Gier, ausschalten kann, ist die Empathie (Also Wohlwollen, Vertrauen, usw.) zwischen den Mitgliedern der Gruppe. Würden sich die 10 Mitglieder deiner Insel alle gegenseitig zutiefst verachten, dann musst du deiner Rechnung wohl noch ein paar Faktoren hinzufügen.




Du verlangst also von jenen mit schwächerer geistiger Leistungsfähigkeit, so zu denken wie Genies? Oder besser: Verlangst du vom Genie, so zu denken, wie der "Durchschnitt"?
Das ist rücksichtslose Gleichmacherei, und basiert auf dem Irrtum der Aufklärung, daß man das Hirn des Menschen öffnen könne wie eine Blüte. Zum Glück macht uns die Biologie heute deutlich, warum dies schlichtweg nicht der Fall sein k a n n. Mir fehlen in deiner Argumentation (oder in deinem Copy + Paste, scheint ja dein Ding zu sein) definitiv wissenschaftliche Bezüge.

Über die Mathesache müssen wir nicht weiter reden, einen Menschen mit "x" gleichzusetzen (wie ist denn eigentlich der Wertebreich für x?) ist eine Blödheit.

Liebe Grüße
Nachtaktiv

Es ist traurig, dass du nicht mal die ganzen Widersprüche in diesem kleinen Text verstehst den du produziert hast.

Antifaschist
12.01.2013, 10:53
Es fehlt (u.a.) eine stichhaltige Begründung, warum ein 10-Personen-Beispiel auf eine Grossgesellschaft übertragbar sei.

Nennt man repräsentative Stichprobe.

-jmw-
12.01.2013, 18:01
Nennt man repräsentative Stichprobe.
Nein, tut man nicht.
10 Personen sind viel zu wenig, um repräsentativ zu sein.
Ausserdem ist eine als Beispiel konstruierte Inselgesellschaft sowieso nicht stichprobengeeignet, sondern eben ein Beispiel.

-jmw-
12.01.2013, 18:27
Mir fehlt u.a. auch eine Begründung dafür, warum Kooperation und Konkurrenz gewissermassen kontextunabhängige Konstanten sein sollen, also nicht abhängig davon, wer wo warum in welchem Umfange wobei kooperiert/konkurriert.

Antifaschist
12.01.2013, 18:55
Mir fehlt u.a. auch eine Begründung dafür, warum Kooperation und Konkurrenz gewissermassen kontextunabhängige Konstanten sein sollen, also nicht abhängig davon, wer wo warum in welchem Umfange wobei kooperiert/konkurriert.

Tja dass ist der Unterschied zwischen Leben und Tod zwischen PLUS und MINUS.

-jmw-
12.01.2013, 19:48
Tja dass ist der Unterschied zwischen Leben und Tod zwischen PLUS und MINUS.
Dass ergibt entweder keinen Sinn oder ist unverständlich.

halo870
12.01.2013, 19:50
Dass ergibt entweder keinen Sinn oder ist unverständlich.
Sowohl als auch, würde ich sagen.

Prometheus
12.01.2013, 19:59
Tja dass ist der Unterschied zwischen Leben und Tod zwischen PLUS und MINUS.

Du wirst wohl nie lernen, dass es in der Realität maximal Polaritäten, aber keine Dualismen existieren.

Nocturnal
13.01.2013, 00:18
Es ist traurig, dass du nicht mal die ganzen Widersprüche in diesem kleinen Text verstehst den du produziert hast.

Wie kommst du darauf, daß mich Kommentare wie diese irgendwie interessieren? Bist du ein wenig behindert im Kopf?

Ich habe dir ein paar Einwände gegeben, und da du Menschenrechtler bist, musst du mich als Mensch akzeptieren und mit mir auf Augenhöhe reden. Klar, du musst gar nichts, usw., da widersprecht ihr Leftwinger euch ständig. Du hast in nem andern Strang auch schon deine ganzen verlogenen egalitaristischen Dogmen über den Haufen geworfen, alleine mit deinem Verhalten.

Nenne mir doch mal die Widersprüche. Da du nur einen kindisch-frechen Einzeiler gepostest hast, gehe ich mal davon aus, daß du selbst nicht ansatzweise weißt, wovon du redest.

Wäre auch reichlich schwierig, einen fremden Text, den man kopiert hat wie ein Retard, der zu blöd ist was eigenes Zusammenhängendes zu schreiben, zu verteidigen.

Also antworte mir doch einfach normal. Es sei denn du bist ein Retard, eine Netz-Schwuchtel, ein anonymer Fapper ohne Freundin, ein Cyber-Polit-Deutscher der in Netzforen Freunde sucht und schon seit Ewigkeiten im Netz surft aber auf 4Chan immernoch Newfag genannt wird. Eben so ein klassischer Hauptschüler, der im Netz überkompensiert; falls es so sei, bin ich auch zufrieden.

Nocturnal
13.01.2013, 00:31
Nennt man repräsentative Stichprobe.

Es ist eigentlich ganz einfach. Entweder du bist ein Troll, ein Troll oder ein Troll. Du bist geradezu d i e Strichprobe für die Trolle weltweit. Du antwortest auf alles grundsätzlich mit Einzeilern und wenn es ein Absatz ist, dann voller Käse, der nichts mit dem Thema zu tun hat. Könnte auch sein, daß du einer unter falscher Flagge operierst, irgendein Rechter mit ganz viel Langeweile, der die AFA in einem miesen Licht dastehen lassen will. Auf der andern Seite haben Leute von der AFA ja immer wieder bewiesen, daß sie auch ganz ohne trollierende Absicht sich auf deinem bemerkenswert niedrigen Niveau aufhalten. Knifflig.

Wie offensichtlich soll es noch werden, daß Antifaschist nur Andersdenkende trollen will?

Warum werden hier offensichtliche Trolle nicht gesperrt? Leute verschwenden Zeit daran, normale Dinge einzuwenden, und der Troll schickt seine Troll-Anwort an seine Troll-Freunde aus dem Antifa-Twitter-Nerd-Milieu und lacht sich in sein verklebtes Fäustchen.

Ich weiß ja nicht.

Antifaschist
13.01.2013, 11:43
Du wirst wohl nie lernen, dass es in der Realität maximal Polaritäten, aber keine Dualismen existieren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dualismus

Da gibt es sogar eine Strömung.. xDD

Sorry aber dich kann man einfach nicht ernst nehmen hahahahha.

Corpus Delicti
13.01.2013, 11:49
http://de.wikipedia.org/wiki/Dualismus

Da gibt es sogar eine Strömung.. xDD

Sorry aber dich kann man einfach nicht ernst nehmen hahahahha.

Ich habe mir schon gleich gedacht,als ich dich hier sah,der Strang kann nur von dir sein.

Sag uns doch mal wie du Deutschland gestallten würdest,wenn du das sagen hättest ?

Don
13.01.2013, 12:05
Wie kommst du darauf, daß mich Kommentare wie diese irgendwie interessieren? Bist du ein wenig behindert im Kopf?

Ich habe dir ein paar Einwände gegeben, und da du Menschenrechtler bist, musst du mich als Mensch akzeptieren und mit mir auf Augenhöhe reden. Klar, du musst gar nichts, usw., da widersprecht ihr Leftwinger euch ständig. Du hast in nem andern Strang auch schon deine ganzen verlogenen egalitaristischen Dogmen über den Haufen geworfen, alleine mit deinem Verhalten.

Nenne mir doch mal die Widersprüche. Da du nur einen kindisch-frechen Einzeiler gepostest hast, gehe ich mal davon aus, daß du selbst nicht ansatzweise weißt, wovon du redest.

Wäre auch reichlich schwierig, einen fremden Text, den man kopiert hat wie ein Retard, der zu blöd ist was eigenes Zusammenhängendes zu schreiben, zu verteidigen.

Also antworte mir doch einfach normal. Es sei denn du bist ein Retard, eine Netz-Schwuchtel, ein anonymer Fapper ohne Freundin, ein Cyber-Polit-Deutscher der in Netzforen Freunde sucht und schon seit Ewigkeiten im Netz surft aber auf 4Chan immernoch Newfag genannt wird. Eben so ein klassischer Hauptschüler, der im Netz überkompensiert; falls es so sei, bin ich auch zufrieden.


Hehehe......:dg:

Antifaschist
13.01.2013, 12:07
Wie kommst du darauf, daß mich Kommentare wie diese irgendwie interessieren? Bist du ein wenig behindert im Kopf?

Ich habe dir ein paar Einwände gegeben, und da du Menschenrechtler bist, musst du mich als Mensch akzeptieren und mit mir auf Augenhöhe reden. Klar, du musst gar nichts, usw., da widersprecht ihr Leftwinger euch ständig. Du hast in nem andern Strang auch schon deine ganzen verlogenen egalitaristischen Dogmen über den Haufen geworfen, alleine mit deinem Verhalten.

Nenne mir doch mal die Widersprüche. Da du nur einen kindisch-frechen Einzeiler gepostest hast, gehe ich mal davon aus, daß du selbst nicht ansatzweise weißt, wovon du redest.

Wäre auch reichlich schwierig, einen fremden Text, den man kopiert hat wie ein Retard, der zu blöd ist was eigenes Zusammenhängendes zu schreiben, zu verteidigen.

Also antworte mir doch einfach normal. Es sei denn du bist ein Retard, eine Netz-Schwuchtel, ein anonymer Fapper ohne Freundin, ein Cyber-Polit-Deutscher der in Netzforen Freunde sucht und schon seit Ewigkeiten im Netz surft aber auf 4Chan immernoch Newfag genannt wird. Eben so ein klassischer Hauptschüler, der im Netz überkompensiert; falls es so sei, bin ich auch zufrieden.

Ich zähle mal die ganzen Widersprüche auf.

1. Du sagst mein Kommentar interessiert dich nicht.
Warum beantwortest du es dann?

2. Du beleidigst mich hast also nicht mal begriffen dass Gewalt Gegengewalt erzeugt.

3. Als Menschenrechtler schütze ich die Menschen nicht die Nazis.

Weiterhin würde ich gerne wissen warum du auf die Idee kommst ich hätte diesen Text nicht selbst geschrieben?

Aber anscheinend habe ich da einen wunden Punkt getroffen wie man an deinem kindlichen-narzisstischen Verhalten erkennen kann.
"Netz Schwuchtel", "Newfag" "Hauptschüler" usw..

Antifaschist
13.01.2013, 12:18
Ich habe mir schon gleich gedacht,als ich dich hier sah,der Strang kann nur von dir sein.

Sag uns doch mal wie du Deutschland gestallten würdest,wenn du das sagen hättest ?

Als erstes würde ich die deutsche Bourgeoisie enteignen und jedem Arbeiter den Wert seiner Arbeitskraft die ihm gestohlen wurde zurückgeben.
Ich würde die Produktionsmittel vergesellschaften d. h ganz Deutschland in hochorganisierte Einheiten zerlegen z. B Kommunen in dem sich
eine überschaubare Menge an Menschen in einem Plenum trifft um zu beraten wie es in Wissenschaft, Produktion, Gesellschaft kurz KULTUR weitergeht.

Ich würde die parlamentarische "Demokratie" auflösen und in eine Rätedemokratie umwandeln. Dann würde ich Beziehungen zu allen sozialistischen Systemen aufnehmen,
aus der EU und NATO austreten. Militär und Polizei unter direkt-demokratische Kontrolle stellen.

Danach würde ich eine Rechtsprechung entwickeln die für alle Menschen auf der gesamten Welt gilt völlig egal wer sie sind.
Ziel wäre die absolute Selbstbestimmung und Freiwilligkeit solange die Freiheit eines anderen nicht davon betroffen ist.

Ich würde die Kirche enteignen und Religion zur Privatsache machen. Religionsunterricht würde durch Ethik vollständig ersetzt werden.

Entfernungsmesser
13.01.2013, 12:21
Als erstes würde ich die deutsche Bourgeoisie enteignen und jedem Arbeiter den Wert seiner Arbeitskraft die ihm gestohlen wurde zurückgeben.
Ich würde die Produktionsmittel vergesellschaften d. h ganz Deutschland in hochorganisierte Einheiten zerlegen z. B Kommunen in dem sich
eine überschaubare Menge an Menschen in einem Plenum trifft um zu beraten wie es in Wissenschaft, Produktion, Gesellschaft kurz KULTUR weitergeht.

Ich würde die parlamentarische "Demokratie" auflösen und in eine Rätedemokratie umwandeln. Dann würde ich Beziehungen zu allen sozialistischen Systemen aufnehmen,
aus der EU und NATO austreten. Militär und Polizei unter direkt-demokratische Kontrolle stellen.

Danach würde ich eine Rechtsprechung entwickeln die für alle Menschen auf der gesamten Welt gilt völlig egal wer sie sind.
Ziel wäre die absolute Selbstbestimmung und Freiwilligkeit solange die Freiheit eines anderen nicht davon betroffen ist.

Ich würde die Kirche enteignen und Religion zur Privatsache machen. Religionsunterricht würde durch Ethik vollständig ersetzt werden.

Und was würdest du machen, wenn die Leute auf deinen Müll keinen Bock haben???

Valdyn
13.01.2013, 12:23
Bist du ein wenig behindert im Kopf?



Das kommt der Sache glaube ich schon recht nah. Er ist entweder ein Troll mit zu viel Langeweile oder er läuft etwas unrund.

Brotzeit
13.01.2013, 12:24
Als erstes würde ich die deutsche Bourgeoisie enteignen und jedem Arbeiter den Wert seiner Arbeitskraft die ihm gestohlen wurde zurückgeben.
.



Gröhl ...........................
http://smilies-smilies.de/smilies/lustige_smilies/kkhappy.gif


"Die Bourgeoisie" .........
Die würdest Du "enteignen" ?
Die bourgeoisen Bürger jüdischen Glaubens würdest du natürlich auch enteignen wie alle Anderen ?
Fr. Knobloch ; Hr. Graumann ; "Michael Friedmann und all die Anderen ; die würdest auch enteignen ?
Welche "Arbeitskraft" würdest ihnen wiedergeben ?


http://smilies-smilies.de/smilies/lustige_smilies/lustig11.gif

halo870
13.01.2013, 12:25
Und was würdest du machen, wenn die Leute auf deinen Müll keinen Bock haben???
Dann hätte er nicht das Sagen.

Antifaschist
13.01.2013, 12:29
Und was würdest du machen, wenn die Leute auf deinen Müll keinen Bock haben???

Ah ich habe was wichtiges vergessen. Ich würde faschistoide Perversionen wie dich für vogelfrei erklären und jeder Deutsche könnte mit Klassenverrätern wie dir verfahren
wie er/sie will.

Valdyn
13.01.2013, 12:32
Ah ich habe was wichtiges vergessen. Ich würde faschistoide Perversionen wie dich für vogelfrei erklären und jeder Deutsche könnte mit Klassenverrätern wie dir verfahren
wie er/sie will.

Und da wundert man sich noch, warum Leute mit derartigen Ansichten in Lager gesperrt wurden?

Antifaschist
13.01.2013, 12:35
Und da wundert man sich noch, warum Leute mit derartigen Ansichten in Lager gesperrt wurden?

War eine Idee von Hitler diesem Inzestviech. Ich sehe dass nur logisch. Hitler hat dass deutsche Volk verraten und in einen Krieg getrieben mit Millionen von Toten auch auf deutscher Seite.

Wer so etwas will hat keine Rechte.

halo870
13.01.2013, 12:37
War eine Idee von Hitler diesem Inzestviech. Ich sehe dass nur logisch. Hitler hat dass deutsche Volk verraten und in einen Krieg getrieben mit Millionen von Toten auch auf deutscher Seite.

Wer so etwas will hat keine Rechte.
Einer der ersten Sätze von dir, der eine gewisse Logik erkennen lässt.

Valdyn
13.01.2013, 12:38
War eine Idee von Hitler diesem Inzestviech. Ich sehe dass nur logisch. Hitler hat dass deutsche Volk verraten und in einen Krieg getrieben mit Millionen von Toten auch auf deutscher Seite.

Wer so etwas will hat keine Rechte.

Edit.

Ach, ich spar mir einfach die Antwort.

Entfernungsmesser
13.01.2013, 12:46
Ah ich habe was wichtiges vergessen. Ich würde faschistoide Perversionen wie dich für vogelfrei erklären und jeder Deutsche könnte mit Klassenverrätern wie dir verfahren
wie er/sie will.

LOL

Antwort war vorhersehbar...

Prometheus
13.01.2013, 15:19
http://de.wikipedia.org/wiki/Dualismus

Da gibt es sogar eine Strömung.. xDD

Es wäre vielleicht sinnvoll wenn du mal selbst lesen würdest, was du an Beiträgen leistest. Problematik des Dualismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Dualismus#Geistiger_Ursprung_und_Problematik_des_D ualismus) Ich bestreite doch nicht, dass es das philosophische Konzept des Dualismus gibt, es ist nur völlig realitätsfern. Da dir Wikipedia so gefällt, hier: Polarität (http://de.wikipedia.org/wiki/Polarit%C3%A4t_%28Philosophie%29)


Sorry aber dich kann man einfach nicht ernst nehmen hahahahha.

Dein unausgegorenes, weltfremdes und menschenfeindliches Idealbild eines Staates kann man nicht ernst nehmen. Denn es scheitert schon daran, dass du in grundsätzlichen Fragen unzählige Faktoren einer Gesellschaft ignorierst, nur damit dein Duales Weltbild nicht ins Wanken gerät.


Als erstes würde ich die deutsche Bourgeoisie enteignen und jedem Arbeiter den Wert seiner Arbeitskraft die ihm gestohlen wurde zurückgeben.
Ich würde die Produktionsmittel vergesellschaften d. h ganz Deutschland in hochorganisierte Einheiten zerlegen z. B

Die deutsche Arbeiterschicht von gerade mal 27% Bevölkerungsanteil soll also die Macht übernehmen. Ist mit demokratischen Idealen nicht vereinbar. Definiere was du unter Bougeoisie verstehst. Ich nehme an zu beziehst dich auf das Großbürgertum. Und was ist mit der größten Bevölkerungsschicht: die Kleinbürger und Angestellten? Werden die auch enteignet?


Kommunen in dem sich eine überschaubare Menge an Menschen in einem Plenum trifft um zu beraten wie es in Wissenschaft, Produktion, Gesellschaft kurz KULTUR weitergeht.
Ich würde die parlamentarische "Demokratie" auflösen und in eine Rätedemokratie umwandeln. Dann würde ich Beziehungen zu allen sozialistischen Systemen aufnehmen,
aus der EU und NATO austreten.

Größtenteils realisierbar, ich weise aber auf die im Endeffekt undemokratische "Rätedemokratie" hin. Sie ist ein billiges und noch unübersichtlicheres Repräsentantensystem, wenn man von ihrer klassischen Konstitution ausgeht.


Militär und Polizei unter direkt-demokratische Kontrolle stellen.

Was eine Abschaffung der Gewaltenteilung bedeutet und damit auch die negativen Aspekte einer Demokratie, die durch sie ausgeschalten werden, befördert, siehe französische Revolution.


Danach würde ich eine Rechtsprechung entwickeln die für alle Menschen auf der gesamten Welt gilt völlig egal wer sie sind.
Ziel wäre die absolute Selbstbestimmung und Freiwilligkeit solange die Freiheit eines anderen nicht davon betroffen ist.

Nett, aber sobald es zur Krise kommt, werden wahrscheinlich wieder andere Regeln gelten. Und zwar im besten Fall die der Fähigeren, in schlechteren die der Stärkeren und Durchsetzungsfähigeren. Aber im Endeffekt ist das kein besonders seltenes Ideal. An sich wird es beinahe allen vertreten. Die goldene Regel: „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst“, oder eben man ist frei im Rahmen der Freiheit der anderen.
Nur stellt sich auch hier die Frage nach der Realisierung. Das gibt es so viele verschiedene Ansätze und der westliche kommt dem bereits recht nahe.


Ich würde die Kirche enteignen und Religion zur Privatsache machen. Religionsunterricht würde durch Ethik vollständig ersetzt werden.

Wie kann man eigentlich absolut Selbstbestimmt sein und gleichzeitig nicht das Recht haben eine Weltanschauliche Gemeinschaft zu leiten die zur Existenz auch Geld und Raum benötigt?

halo870
13.01.2013, 16:01
Die deutsche Arbeiterschicht von gerade mal 27% Bevölkerungsanteil soll also die Macht übernehmen.
27%? Wenn nicht mal die Hälfte (über 15 Jahren) überhaupt erwerbstätig ist?

http://de.wikipedia.org/wiki/Erwerbst%C3%A4tigkeit#Statistische_Erfassung

Prometheus
13.01.2013, 16:06
27%? Wenn nicht mal die Hälfte (über 15 Jahren) überhaupt erwerbstätig ist?

http://de.wikipedia.org/wiki/Erwerbst%C3%A4tigkeit#Statistische_Erfassung

Da hast du natürlich Recht. 27% derer die überhaupt arbeiten.

Commodus
13.01.2013, 16:24
Da hast du natürlich Recht. 27% derer die überhaupt arbeiten.

Mit anderen Worten: Kommies sind ein zahlenmäßig recht überschaubarer Haufen von Habe- u. Taugenichtse, die in ihrer Nichtsnutzigkeit einfach Bock auf das Geld jener haben, die sich durch Leistung hart erarbeitet haben (in der Regel zumindest).

Und wenn man seine Kohle nicht freiwillig herausgibt, dann kommen halt die Zwangsmaßnahmen.
Ergo, Kommunismus = Zwingherrschaft = Diktatur = Gulags. Und genau deshalb seid ihr eine bemitleidenswerte Minderheit. Niemand will den Kommunismus (ausser faschistoidische Totalversager).

Prometheus
13.01.2013, 16:55
Mit anderen Worten: Kommies sind ein zahlenmäßig recht überschaubarer Haufen von Habe- u. Taugenichtse, die in ihrer Nichtsnutzigkeit einfach Bock auf das Geld jener haben, die sich durch Leistung hart erarbeitet haben (in der Regel zumindest).

Ich glaube kaum das von diesen 27% der Arbeiter heutzutage auch nur ein geringer Teil dem kommunistischen/sozialistischen Spektrum zuzuordnen ist. Die meisten werden eher "bürgerlich" denken.


Und wenn man seine Kohle nicht freiwillig herausgibt, dann kommen halt die Zwangsmaßnahmen.
Ergo, Kommunismus = Zwingherrschaft = Diktatur = Gulags. Und genau deshalb seid ihr eine bemitleidenswerte Minderheit. Niemand will den Kommunismus (ausser faschistoidische Totalversager).

Ich würde es vielleicht etwas weniger drastisch formulieren aber der Tenor stimmt.

halo870
13.01.2013, 17:32
Ich würde es vielleicht etwas weniger drastisch formulieren aber der Tenor stimmt.
Stimmt nicht, aber das hatten wir nun schon mehr als oft genug.

halo870
13.01.2013, 17:35
Da hast du natürlich Recht. 27% derer die überhaupt arbeiten.
Also knapp die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung, und sagen wir mal: Die sind im Durchschnitt 8 Stunden am Tag bezahlt anwesend. Wieviele davon echt was schaffen, was mehr als ihr Geld wert ist (also den sog. Mehrwert, ohne den die Wirtschaft und damit der Staat nicht existieren könnte), steht noch auf einem ganz anderen Blatt.

Prometheus
13.01.2013, 18:09
Und wenn man seine Kohle nicht freiwillig herausgibt, dann kommen halt die Zwangsmaßnahmen.
Ergo, Kommunismus = Zwingherrschaft = Diktatur = Gulags. Und genau deshalb seid ihr eine bemitleidenswerte Minderheit. Niemand will den Kommunismus (ausser faschistoidische Totalversager).

Ich würde es vielleicht etwas weniger drastisch formulieren aber der Tenor stimmt.

Stimmt nicht, aber das hatten wir nun schon mehr als oft genug.

Nun darüber ließe sich natürlich streiten. Allerdings neigen die selbsternannten "Linken", zu denen du möglicherweise gehörst, dazu Utopien zu basteln, die auf dem Papier sicher nobel erscheinen, aber in der Realität am Menschen und seiner Unvollkommenheit, seiner Rohheit scheitern. Die Konsequenz einer Diktatur ist das Resultat daraus. Wenn man ein "System aufsetzen" will, das in manchen Punkten dem natürlichen Handeln des Einzelnen widerspricht, kann man dies nur mit Zwang und Autorität kompensieren. Und das ist abzulehnen. Niemand kann jemanden in einer Vorteilsposition dazu bewegen auf diese freiwillig zu verzichten.


Also knapp die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung, und sagen wir mal: Die sind im Durchschnitt 8 Stunden am Tag bezahlt anwesend. Wieviele davon echt was schaffen, was mehr als ihr Geld wert ist (also den sog. Mehrwert, ohne den die Wirtschaft und damit der Staat nicht existieren könnte), steht noch auf einem ganz anderen Blatt.

Jedenfalls scheitert eine "Diktatur des Proletariats" wie von Antifaschisten daherphantasiert, schon allein am Mangel an Proletarieren.

halo870
13.01.2013, 18:30
Jedenfalls scheitert eine "Diktatur des Proletariats" wie von Antifaschisten daherphantasiert, schon allein am Mangel an Proletarieren.
Die ist doch schon gescheitert, als es noch mehr als genug Proletarier gab. Haben wir doch alles gerade zum ...zigsten Male durch, bitte nicht schon wieder.


Allerdings neigen die selbsternannten "Linken", zu denen du möglicherweise gehörst, ...
Irrtum, ich nicht. Jedenfalls nicht in dem Sinne:


... dazu Utopien zu basteln, die auf dem Papier sicher nobel erscheinen, aber in der Realität am Menschen und seiner Unvollkommenheit, seiner Rohheit scheitern. Die Konsequenz einer Diktatur ist das Resultat daraus.
Richtig, wenn man was durchsetzen will, wozu einfach bestimmte Voraussetzungen nicht gegeben sind.


Wenn man ein "System aufsetzen" will, das in manchen Punkten dem natürlichen Handeln des Einzelnen widerspricht, kann man dies nur mit Zwang und Autorität kompensieren.
Nicht dem natürlichen Handeln des Einzelnen, sondern dem natürlichen Handeln der Mehrheit der "Einzelnen".


Und das ist abzulehnen.
Es geht eh' früher oder später in die Hose.


Niemand kann jemanden in einer Vorteilsposition dazu bewegen auf diese freiwillig zu verzichten.
Man kann aber dafür sorgen, dass es keine Vorteilsposition mehr ist bzw. nur unter bestimmten Voraussetzungen eine bleibt.

Prometheus
13.01.2013, 18:39
Die ist doch schon gescheitert, als es noch mehr als genug Proletarier gab. Haben wir doch alles gerade zum ...zigsten Male durch, bitte nicht schon wieder.

Was gäbe es da auch zu diskutieren? Das ist ja offensichtlich. Das interessante ist doch warum sie gescheitert sein. Meine Antwort ist ganz klar: am Menschen.



Richtig, wenn man was durchsetzen will, wozu einfach bestimmte Voraussetzungen nicht gegeben sind.

Was aber ein Wesenszug aller Theorien ist mit dem Etikett Sozialismus versehen werden und indirekt auch derer die Kommunismus genannt werden, das sie sich in der Regel aus vorigem entwickeln sollen.


Nicht dem natürlichen Handeln des Einzelnen, sondern dem natürlichen Handeln der Mehrheit der "Einzelnen".

Beides. Ich denke jeder ist bestrebt sich und seinen Lieben, seiner Familie, Sippe oder Gemeinschaft einen Vorteil vor denen zu schaffen mit denen man nichts zu schaffen hat. Auch das gefährdet sozialistische Ideen. Der Magen siegt immer über den "Kopf".


Man kann aber dafür sorgen, dass es keine Vorteilsposition mehr ist bzw. nur unter bestimmten Voraussetzungen eine bleibt.

Möglicherweise. Aber ausschaltbar sind Hierarchien nicht gänzlich. Sie sind Teil unseres Wesens und vielleicht aber auf ein gewisses Minimum reduzierbar.

halo870
13.01.2013, 18:53
Was aber ein Wesenszug aller Theorien ist mit dem Etikett Sozialismus versehen werden und indirekt auch derer die Kommunismus genannt werden, das sie sich in der Regel aus vorigem entwickeln sollen.
Langsam, langsam. Ich kenne jeweils eine Theorie genannt "Sozialismus" und eine genannt "Kommunismus". Und die sollen sich jeweils aus der vorhergehenden Gesellschaft entwickeln, richtig. Wie schließlich jede Gesellschaftsordnung, die eine vorhergehende abgelöst hat. Evolutionär oder revolutionär. Das "Utopische" am Sozialismus ist nun: Dass sich in ihm auch die Menschen entwickeln müssen (das ist nun nichts neues) - "nur" ein bisschen anders als vorher.


Beides. Ich denke jeder ist bestrebt sich und seinen Lieben, seiner Familie, Sippe oder Gemeinschaft einen Vorteil vor denen zu schaffen mit denen man nichts zu schaffen hat. Auch das gefährdet sozialistische Ideen. Der Magen siegt immer über den "Kopf".
Das gefährdet nicht nur sozialistische Ideen, das gefährdet oft genug auch die angestrebten Vorteile. Eben z.B., wenn man meint, mit denen nichts zu schaffen zu haben, denen gegenüber man Vorteile anstrebt ...


Aber ausschaltbar sind Hierarchien nicht gänzlich. Sie sind Teil unseres Wesens und vielleicht aber auf ein gewisses Minimum reduzierbar.
Tut mir leid, dann bin z.B. ich wohl kein menschliches Wesen. Ich will keinen über und keinen unter mir sehen.

Nocturnal
13.01.2013, 19:05
1. Du sagst mein Kommentar interessiert dich nicht.
Warum beantwortest du es dann?

Mich interessiert deine Trollage nicht. Dein ehrlich gemeinter Standpunkt würde mich aber schon interessieren, ich bin hier jedenfalls nicht am schreiben um mir Trollerei auf einem Niveau anzutun, das ich mit 15 Jahren als Newfag an den Tag gelegt habe.



2. Du beleidigst mich hast also nicht mal begriffen dass Gewalt Gegengewalt erzeugt.

Trolle muss man entweder ignorieren, oder beleidigen. Das sind die ungeschriebenen Regeln des WWW. Hast du etwa was anderes erwartet?



3. Als Menschenrechtler schütze ich die Menschen nicht die Nazis.

Menschsein ist keine Sache der Einstellung und ich bin auch kein Nationalsozialist. Wieder eine verblödete Troll-Antwort.



Weiterhin würde ich gerne wissen warum du auf die Idee kommst ich hätte diesen Text nicht selbst geschrieben?

Zum einen, weil der Text eindeutig kopiert ist, und zum andern, weil dein trolliger Charakter es nicht zulassen wird, einen zusammenhängenden Text mit (wenn auch schlechter) Argumentationslinie zu verfassen. Deine gesamte Tätigkeit im Forum beschränkt sich aufs Trollen. Ich frage mich wirklich warum du hier noch schreiben darfst, normalerweise werden Typen wie du nicht lange ertragen.



Aber anscheinend habe ich da einen wunden Punkt getroffen wie man an deinem kindlichen-narzisstischen Verhalten erkennen kann.

Ein klassischer Zug eines drittklassigen Trolls: Den Beleidugungsspieß umdrehen um die Sache zum eskalieren zu bringen. Tut mir leid kleiner Mann, heute nicht. Ich warte immernoch auf deine sachliche Antwort von dir.



"Netz Schwuchtel", "Newfag" "Hauptschüler" usw..

Für einen Trollierer wie dich noch viel zu freundlich ausgedrückt.

Übrigens: Deine Antwort entscheidet, ob du auf der Igno landest. Fühl dich also frei ;-)

Nocturnal
13.01.2013, 19:13
Ah ich habe was wichtiges vergessen. Ich würde faschistoide Perversionen wie dich für vogelfrei erklären und jeder Deutsche könnte mit Klassenverrätern wie dir verfahren
wie er/sie will.

Werden Leute für Mord- und Lynchdrohungen hier auch nicht belangt?

Was hatn sonen geisteskranker Schmutz in nem Politforum verloren? ...

Der Goebbels hätte es übrigens nicht besser sagen können, Antifaschist.

Prometheus
13.01.2013, 19:23
Langsam, langsam. Ich kenne jeweils eine Theorie genannt "Sozialismus" und eine genannt "Kommunismus". Und die sollen sich jeweils aus der vorhergehenden Gesellschaft entwickeln, richtig. Wie schließlich jede Gesellschaftsordnung, die eine vorhergehende abgelöst hat. Evolutionär oder revolutionär. Das "Utopische" am Sozialismus ist nun: Dass sich in ihm auch die Menschen entwickeln müssen (das ist nun nichts neues) - "nur" ein bisschen anders als vorher

Ich meinte der Sozialismus wird gemeinhin als Vorstufe des Kommunismus betrachtet.


Tut mir leid, dann bin z.B. ich wohl kein menschliches Wesen. Ich will keinen über und keinen unter mir sehen.

Es spielt überhaupt keine Rolle was du willst. Der Punkt ist, das die Menschheit mit ihrer jetzigen Größe +x% nicht ohne Hierarchien auskommt. Das nennt man auch Koordination, wenn es dir lieber ist. Und diese Koordination, die in jeglicher Produktion (Nahrungsmittel etc.) von nöten ist kommt ohne konzentrierte Macht, die befehlen kann nicht aus. Natürlich kannst du von allen freien Menschen erwarten freiwillig zu folgen. Ich glaube aber nicht das das lange gut geht.

halo870
13.01.2013, 19:29
Ich meinte der Sozialismus wird gemeinhin als Vorstufe des Kommunismus betrachtet.
Genau.


Es spielt überhaupt keine Rolle was du willst. Der Punkt ist, das die Menschheit mit ihrer jetzigen Größe +x% nicht ohne Hierarchien auskommt. Das nennt man auch Koordination, wenn es dir lieber ist. Und diese Koordination, die in jeglicher Produktion (Nahrungsmittel etc.) von nöten ist kommt ohne konzentrierte Macht, die befehlen kann nicht aus. Natürlich kannst du von allen freien Menschen erwarten freiwillig zu folgen. Ich glaube aber nicht das das lange gut geht.
"Befehlen" würde ich da nun nicht sagen, eher "anordnen". Also auch nicht "Hierarchie", sondern "Demokratie". Hatten wir aber auch gerade in einem anderen Strang ausführlich ...

kotzfisch
13.01.2013, 19:31
Ah ich habe was wichtiges vergessen. Ich würde faschistoide Perversionen wie dich für vogelfrei erklären und jeder Deutsche könnte mit Klassenverrätern wie dir verfahren
wie er/sie will.

Letztlich ein Aufruf zum Lynchmord.
Bist halt ein wahrer Antifaschist: politische Gegner werden ermordet.
Du bist wirklich das amoralischste und verlogenste Stück Mensch, dass hier herumgeistert.

Valdyn
13.01.2013, 20:07
"Befehlen" würde ich da nun nicht sagen, eher "anordnen". Also auch nicht "Hierarchie", sondern "Demokratie". Hatten wir aber auch gerade in einem anderen Strang ausführlich ...

Marx schreibt es doch selber, daß eine Phase mit unbestimmter Dauer , die von Terror, Zwang und eben auch Hierarchien geprägt ist, der Übergang zum Paradies sein wird. Diese Phase nennt man dann letztlich Sozialismus. Repressionen sind systeminhärent. Denn das Paradies sieht einen Menschen vor, den es so nicht gibt. Dieser neuer Mensch muß erst im Sozialismus geformt werden. Natürlich mit Zwang.

halo870
13.01.2013, 20:47
Marx schreibt es doch selber, daß eine Phase mit unbestimmter Dauer , die von Terror, Zwang und eben auch Hierarchien geprägt ist, der Übergang zum Paradies sein wird.
Die Stelle bei Marx musst du mir mal zeigen.


Diese Phase nennt man dann letztlich Sozialismus.
Quatsch, der Sozialismus ist die Übergangsphase.


Repressionen sind systeminhärent. Denn das Paradies sieht einen Menschen vor, den es so nicht gibt.
Das Paradies ist der Garten Eden, aus dem schon Adam und Eva vertrieben wurden, weil sie nicht mehr die Menschen dazu waren, seit sie vom Baum der Erkenntnis genascht hatten - und damit genug vom "Paradies". Oder "Schlaraffenland" oder wie immer du es nennen willst - ohne dass du was dazu tun musst, wachsen dir die Früchte ins Maul.


Dieser neuer Mensch muß erst im Sozialismus geformt werden. Natürlich mit Zwang.
Wie das mit Zwang funktioniert, hast du ja am "Realsozialismus" gesehen. Vergiss es also.

Prometheus
13.01.2013, 21:23
Genau.


Was aber ein Wesenszug aller Theorien ist mit dem Etikett Sozialismus versehen werden und indirekt auch derer die Kommunismus genannt werden, das sie sich in der Regel aus vorigem entwickeln sollen.

Dir ist klar das meine Ausssage war, dass Kommunismus schon deshalb nicht möglich ist, weil seine Ideale bereits in seiner Vorstufe auf der Strecke bleiben?


"Befehlen" würde ich da nun nicht sagen, eher "anordnen". Also auch nicht "Hierarchie", sondern "Demokratie". Hatten wir aber auch gerade in einem anderen Strang ausführlich ...

Wer die Macht hat etwas anzuordnen, befiehlt letztlich auch. Demokratie und Hierarchie sind keine Widersprüche. Denn das Wort Demokratie hebt die Gewaltenteilung noch nicht auf. So ist eine Volksgesetzgebung in Kooperation mit einer hierarchischen Verwaltung (in höherer Instanz durch gewählte Repräsentanten) aus meiner Sicht das Maximum an möglicher Demokratie.

halo870
13.01.2013, 22:01
Dir ist klar das meine Ausssage war, dass Kommunismus schon deshalb nicht möglich ist, weil seine Ideale bereits in seiner Vorstufe auf der Strecke bleiben?
Ersetze mal "weil" durch "wenn", dann gehe ich mit. :) Mir ist auch klar, dass ich den mit Sicherheit nicht mehr erleben werde, vielleicht nicht mal seine Vorstufe.


Wer die Macht hat etwas anzuordnen, befiehlt letztlich auch.
Mit dem Unterschied: Befehle müssen bedingungslos ausgeführt werden, Anordnungen nicht.


Demokratie und Hierarchie sind keine Widersprüche. Denn das Wort Demokratie hebt die Gewaltenteilung noch nicht auf. So ist eine Volksgesetzgebung in Kooperation mit einer hierarchischen Verwaltung (in höherer Instanz durch gewählte Repräsentanten) aus meiner Sicht das Maximum an möglicher Demokratie.
Ok, sagen wir so: Die Struktur einer Demokratie ist auch hierarchisch aufgebaut, nur im Gegensatz zu einer Diktatur sind die "Hierarchen" demokratisch gewählt und ständig rechenschaftspflichtig, auch jederzeit absetzbar.

derRevisor
13.01.2013, 22:13
Ersetze mal "weil" durch "wenn", dann gehe ich mit. :) Mir ist auch klar, dass ich den mit Sicherheit nicht mehr erleben werde, vielleicht nicht mal seine Vorstufe.


Mit dem Unterschied: Befehle müssen bedingungslos ausgeführt werden, Anordnungen nicht.


Ok, sagen wir so: Die Struktur einer Demokratie ist auch hierarchisch aufgebaut, nur im Gegensatz zu einer Diktatur sind die "Hierarchen" demokratisch gewählt und ständig rechenschaftspflichtig, auch jederzeit absetzbar.

Nicht wenn die Hierarchiespitze sich ständig aus sich selbst heraus rekrutiert und jeden auftrebenden Dritten mit aller Macht fernhält. Dann ist es eine Scheindemokratie, welche auch den Standardfall der gegenwärtigen real existierenden Demokratien bildet. Zudem sind die meisten der sog. Demokratien nur eingeschränkte, abgeschwächte und somit max. indirekte Demokratien wie ja auch z.B. am Zusatz parlamemtarisch mehr als deutlich wird.

Prometheus
13.01.2013, 22:14
Ersetze mal "weil" durch "wenn", dann gehe ich mit. :) Mir ist auch klar, dass ich den mit Sicherheit nicht mehr erleben werde, vielleicht nicht mal seine Vorstufe.

Da ich natürlich keine Glaskugel habe mit der ich in die Zukunft schauen kann, kann ich mich deines "wenns" nicht verwehren. Die Chance auf einen evolutionären Sprung liegen nur nicht gerade hoch.


Mit dem Unterschied: Befehle müssen bedingungslos ausgeführt werden, Anordnungen nicht.

Man muss aber mit der Konsequenz leben. Stichwort sind die ungeschriebene Gesetze des Miteinanders. Wenn jemand öfter nicht tut was diese "freiwillige" Gesellschaft will, erntet er nur Misstrauen, Häme und insgesamt seine soziale Reputation. Es kommt also schon einem Befehl gleich, nur das die Folgen bei missachtung hier in erster Linie offizieler Natur sind.


Ok, sagen wir so: Die Struktur einer Demokratie ist auch hierarchisch aufgebaut, nur im Gegensatz zu einer Diktatur sind die "Hierarchen" demokratisch gewählt und ständig rechenschaftspflichtig, auch jederzeit absetzbar.

Geht doch, mehr will ich doch gar nicht hören. Ich weiß gar nicht warum so viele das Wort Hierarchien so negativ beladen betrachten. Wenn man sich jetzt noch auf eine relative Unabhängigkeit der Jusitz- und Ordnungsbehörden, bei voller Rechtsbindung einigen könnte, wäre ich zufrieden.


Nicht wenn die Hierarchiespitze sich ständig aus sich selbst heraus rekrutiert und jeden auftrebenden Dritten mit aller Macht fernhält. Dann ist es eine Scheindemokratie, welche auch den Standardfall der gegenwärtigen real existierenden Demokratien bildet. Zudem sind die meisten der sog. Demokratien nur eingeschränkte, abgeschwächte und somit max. indirekte Demokratien wie ja auch z.B. am Zusatz parlamemtarisch mehr als deutlich wird.

Eine indirekte Demokratie kann keine Demokratie sein.

halo870
14.01.2013, 13:17
Da ich natürlich keine Glaskugel habe mit der ich in die Zukunft schauen kann, kann ich mich deines "wenns" nicht verwehren. Die Chance auf einen evolutionären Sprung liegen nur nicht gerade hoch.
Der müsste auch eher revolutionär sein. :)


Man muss aber mit der Konsequenz leben. Stichwort sind die ungeschriebene Gesetze des Miteinanders. Wenn jemand öfter nicht tut was diese "freiwillige" Gesellschaft will, erntet er nur Misstrauen, Häme und insgesamt seine soziale Reputation. Es kommt also schon einem Befehl gleich, nur das die Folgen bei missachtung hier in erster Linie offizieler Natur sind.
Nicht nur. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob du etwas bedingungslos ausführst oder bewusst und zielgerichtet handelst, also auch deinen Grips dazu bemühst. Sowohl bei Anordnungen als auch bei Befehlen.


Geht doch, mehr will ich doch gar nicht hören. Ich weiß gar nicht warum so viele das Wort Hierarchien so negativ beladen betrachten. Wenn man sich jetzt noch auf eine relative Unabhängigkeit der Jusitz- und Ordnungsbehörden, bei voller Rechtsbindung einigen könnte, wäre ich zufrieden.
Aber nur relative Unabhängigkeit. Im Ganzen sind sie Organe der Staatsmacht, in der Demokratie also zur Durchsetzung der Interessen der Mehrheit. Gegen eine Minderheit, die absolut nicht anders kann als gegen die Interessen der Mehrheit. (Kriminelle etc.)



Nicht wenn die Hierarchiespitze sich ständig aus sich selbst heraus rekrutiert und jeden auftrebenden Dritten mit aller Macht fernhält. Dann ist es eine Scheindemokratie, welche auch den Standardfall der gegenwärtigen real existierenden Demokratien bildet. Zudem sind die meisten der sog. Demokratien nur eingeschränkte, abgeschwächte und somit max. indirekte Demokratien wie ja auch z.B. am Zusatz parlamemtarisch mehr als deutlich wird.
Eine indirekte Demokratie kann keine Demokratie sein.
Paradebeispiel Deutschland, oder? :))

Valdyn
14.01.2013, 17:00
Die Stelle bei Marx musst du mir mal zeigen.


Quatsch, der Sozialismus ist die Übergangsphase.


Das Paradies ist der Garten Eden, aus dem schon Adam und Eva vertrieben wurden, weil sie nicht mehr die Menschen dazu waren, seit sie vom Baum der Erkenntnis genascht hatten - und damit genug vom "Paradies". Oder "Schlaraffenland" oder wie immer du es nennen willst - ohne dass du was dazu tun musst, wachsen dir die Früchte ins Maul.


Wie das mit Zwang funktioniert, hast du ja am "Realsozialismus" gesehen. Vergiss es also.

1. Welches Zitat möchtest du genau? Es gibt derer viele in Marx gesammelten Murx in welchem er Gewalt und Untedrückung für zwingend notwendig hält, ja eigentlich sogar fordert.

2. Nichts anderes habe ich geschrieben. Sozialismus ist die Übergangsphase. Wo hattest du da Verständnisprobleme?

3. Es funktioniert weder auf Dauer mit Zwang noch ohne denn der Mensch ist nicht so und wird es nie sein, wie er für so ein Gesellschaftsmodell sein müßte. Aber wenigstens "funktioniert" es kurzfristig mit Gewalt. Was dann auch der Grund ist, warum so Typen wie Antifaschist nicht das Träumen sein lassen können ihre Proletarierdiktatur auf dem Blut jener aufzubaun, die einfach nur anderer Ansicht sind.

halo870
14.01.2013, 17:19
1. Welches Zitat möchtest du genau? Es gibt derer viele in Marx gesammelten Murx in welchem er Gewalt und Untedrückung für zwingend notwendig hält, ja eigentlich sogar fordert.
Ein Zitat würde mir schon reichen, mit dem du diese Behauptung belegen könntest:


Marx schreibt es doch selber, daß eine Phase [...], die von Terror, Zwang und eben auch Hierarchien geprägt ist, der Übergang zum Paradies sein wird. Diese Phase nennt man dann letztlich Sozialismus.

Prometheus
14.01.2013, 17:22
Der müsste auch eher revolutionär sein. :)

Abhängig vom Weltbild. Ich habe in irgendwo schon meine Ansicht dargelegt, das ich den Menschen in seiner jetzigen genetischen Konstitution in der breiten Masse für nur beschränkt wandelbar halte. Es gibt sicher die Ausnahme die mittels ihres unbändigen Willens in der Lage sind sich auch der leidigsten Ideologie anzupassen. Doch diese bestätigen nur die Regel. Eine angenommenerweise erfolgreiche Revolution, ausgelöst durch Hunger und Leid, denn etwas anderes scheint mir tatsächlich abwegig, würde, sobald der sozialen Problem einigermaßen beseitigt sind, ein jähes Ende finden. Sobald die Mägen voll und materielle Wünsche befriedigt sind möchte man ja seinen Status erhalten, und eine revolutionäre Gesellschaft ist schon aufgrund ihrer Gewalt kaum freiheitlich und demokratisch.


Nicht nur. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob du etwas bedingungslos ausführst oder bewusst und zielgerichtet handelst, also auch deinen Grips dazu bemühst. Sowohl bei Anordnungen als auch bei Befehlen.

Dem folgend wäre es doch gleichgültig, da es sich ja auf den persönlichen Umgang mit dem jeweiligen bezieht. Und stelle dir doch mal die Frage, welche Sinnhaftigkeit es im normalen Arbeitsprozess überhaupt hat einen Befehl nicht auszuführen. Die unmoralischen oder unsittlichen Befehle werden ja wohl seher sehr weit unter der 1 Promillemarke liegen.


Aber nur relative Unabhängigkeit. Im Ganzen sind sie Organe der Staatsmacht, in der Demokratie also zur Durchsetzung der Interessen der Mehrheit. Gegen eine Minderheit, die absolut nicht anders kann als gegen die Interessen der Mehrheit. (Kriminelle etc.)

Gegen alle die sich mit nicht genehmigten Mitteln gegen vom Volk erlassenen Gesetze stellen.



Paradebeispiel Deutschland, oder? :))

Oh ja, aber sowas von.

Valdyn
14.01.2013, 17:34
Ein Zitat würde mir schon reichen, mit dem du diese Behauptung belegen könntest:


Der Arbeiter muß eines Tages die politische Gewalt ergreifen, um die neue Organisation der Arbeit aufzubauen; er muß die alte Politik, die die alten Institutionen aufrechterhält, umstürzen, wenn er nicht, wie die alten Christen, die das vernachlässigt und verachtet haben, des Himmelreichs auf Erden verlustig gehen will.


Wir wissen, daß man die Institutionen, die Sitten und die Traditionen der verschiedenen Länder berücksichtigen muß, und wir leugnen nicht, daß es Länder gibt, wie Amerika, England, und wenn mir eure Institutionen besser bekannt wären, würde ich vielleicht noch Holland hinzufügen, wo die Arbeiter auf friedlichem Wege zu ihrem Ziel gelangen können. Wenn das wahr ist, müssen wir auch anerkennen, daß in den meisten Ländern des Kontinents der Hebel unserer Revolutionen die Gewalt sein muß; die Gewalt ist es, an die man eines Tages appellieren muß, um die Herrschaft der Arbeit zu errichten.

zb. hier http://www.mlwerke.de/me/me18/me18_159.htm

Sehr schön zu sehen welch grandiosem Irrtum er unterliegt. Er nennt Amerika als eines der wenigen Länder, in welchem eine solche Arbeiterrevolution friedlich verlaufen könnte. Sehen wir uns den Polizeistaat Amerika doch heute einmal an.....

Aber auch im Kapital oder im Manifest finden sich solche Stellen.

halo870
14.01.2013, 20:47
Der Arbeiter muß eines Tages die politische Gewalt ergreifen, um die neue Organisation der Arbeit aufzubauen; er muß die alte Politik, die die alten Institutionen aufrechterhält, umstürzen, wenn er nicht, wie die alten Christen, die das vernachlässigt und verachtet haben, des Himmelreichs auf Erden verlustig gehen will.
Langsam, langsam: Da steht nichts davon, dass die "Diktatur des Proletariats" das "Paradies" ist, sondern dass die alten Christen schon der Illusion eines Himelreichs auf Erden beraubt wurden.


Sehr schön zu sehen welch grandiosem Irrtum er unterliegt. Er nennt Amerika als eines der wenigen Länder, in welchem eine solche Arbeiterrevolution friedlich verlaufen könnte. Sehen wir uns den Polizeistaat Amerika doch heute einmal an...
Nicht vergessen: Das war vor 150 Jahren. Aber alles in allem schwante mir schon, dass Marx zar eine brillante Analyse des Kapitalismus geliefert hat, aber seine Theorie einer besseren Alternative auch nicht bis zu Ende durchdacht - oder gar von einem falschen Ansatz ausgegangen. Wo hat er da nur seine ganze Dialektik gelassen?

halo870
14.01.2013, 20:58
Abhängig vom Weltbild. Ich habe in irgendwo schon meine Ansicht dargelegt, das ich den Menschen in seiner jetzigen genetischen Konstitution in der breiten Masse für nur beschränkt wandelbar halte.
Das kannst du nach ...zigtausend Jahren gesellschaftlicher Entwicklung nicht mehr irgendwelchen Urinstinkten anlasten, so sind die Menschen einfach historisch "gewachsen" - von einer Ausbeutergesellschaft zur nächsten.


Es gibt sicher die Ausnahme die mittels ihres unbändigen Willens in der Lage sind sich auch der leidigsten Ideologie anzupassen. Doch diese bestätigen nur die Regel.
Es geht ja nicht darum, sich irgendeiner Ideologie anzupassen, sondern: Die Gesellschaft muss so "gestaltet" werden, dass man auch persönliche "Vorteile" nur daraus ziehen kann, dass man im Sinne der "Gemeinschaft" handelt. Nicht ganz einfach, aber erst recht nicht mit Gewalt durchsetzbar.


Dem folgend wäre es doch gleichgültig, da es sich ja auf den persönlichen Umgang mit dem jeweiligen bezieht. Und stelle dir doch mal die Frage, welche Sinnhaftigkeit es im normalen Arbeitsprozess überhaupt hat einen Befehl nicht auszuführen. Die unmoralischen oder unsittlichen Befehle werden ja wohl seher sehr weit unter der 1 Promillemarke liegen.
Fragt dich im Job einer nach Moral - oder: Entweder du funktionierst für die Firma optimal, also dass du mehr Geld 'reinbringst, als du kostest, oder ... Aber die Arbeit ist schließlich nur ein relativ kleiner Teil des "gesellschaftlichen Lebens".


Gegen alle die sich mit nicht genehmigten Mitteln gegen vom Volk erlassenen Gesetze stellen.
Korrekt.

Nocturnal
14.01.2013, 21:29
Das kannst du nach ...zigtausend Jahren gesellschaftlicher Entwicklung nicht mehr irgendwelchen Urinstinkten anlasten, so sind die Menschen einfach historisch "gewachsen" - von einer Ausbeutergesellschaft zur nächsten.

Ich picke das mal raus, weil darauf ja der marxistische Histomat basiert. Dieser sagt, daß die Geschichte eine Geschichte von Klassenkämpfen ist ("Das Sein bestimmt das Bewusstsein"). Ich habe Probleme mit dem historischen Materialismus aus mehreren Gründen:

- in wissenschaftlicher Hinsicht kann man wohl sagen, daß er die Biologie, inbesondere die Evolutionstheorie, gänzlich ignoriert
- er vernachlässigt den persönlichen freien Willen, indem er ihn abhängig vom sozialen Umfeld macht, und begründet damit eine Art Radikal-Empirismus, der wiederrum die biologischen und genetisch-gebundenen Grundlagen des Menschsein ignoriert und ihnen teils direkt widerspricht
- er reduziert die Triebfedern menschlichen Handelns auf niedere Bedürfnisse; viele Lebensentwürfe passen nicht in das marxistische Raster, schon damals nicht. Wenn bspw. der Adelige Florian Geyer den Bauernaufstand anführt, dann bricht er damit die grundsätzliche Argumentationslinie des Marxismus.
- der Histomat beschränkt seine Sicht auf die Massen und auf die statistische Verhältnismäßigkeit und kann damit keinerlei kulturelle Erscheinung oder die Erscheinung einer großen zivilisatorischen Veränderung sachgemäß und in vollem Umfang erklären; er sieht nicht, daß Geschichte i m m e r von Eliten, niemals von Massen gemacht wird - insofern betrachte ich den "Klassenkampf" als eine philosophische Erfindung, mit der man, gleich einer Schablone, hier und dort treffende Erklärungen liefern kann, die sich aber niemals ganz mit der Realität deckt.

Wille zur Macht, Ansehen, Anerkennung und Idealismus sind Triebfedern, die den Histomaten als ganzheitliche Anschauung (wie eigentlich jede ganzheitliche Anschauung) brechen. Diese Faktoren sind aber keine kulturellen oder zivilisatorischen Erscheinungen, sondern tief im (europäischen) Menschen verankert, und zwar von Anbeginn. Nur so lassen sich gewaltige kulturelle oder ethnische Bewegungen überhaupt erklären.

Eliten finden Anhänger, und kämpfen gegen Eliten, die wiederrum Anhänger finden. Sobald es "Zivilisation" wird, wird die Anhängerschaft durch Geburt abhängig von den Eliten und die typischen Ausbeutungsmuster entstehen. Genau dies wird auch in jedem sozialistischen Versuch passieren: Sollte es auch für 100 Jahre, durch die zeitliche Nähe zum Ereignis, gut laufen, so wird auch ein Sozialismus irgendwann "zivil", verliert seinen Umschwungs- und Aufbruchcharakter und beginnt, selbst wenn ungewollt, nach und nach, typische Ausbeutungsmuster zu entwickeln und die einstige Anhängerschaft wie Untertanen zu behandeln. Jenen fehlt die zeitliche Nähe zum "Ursprung" und werden den Sozialismus niemals als das verstehen, als was es seine (idealistischen und dem Willen zur Macht ausgestatteten) Urheber verstanden haben. Dann wird aus Sozialismus schnell Staatskapitalismus, soziale Konflikte entstehen neu (und, je "sozialer" die Struktur zuvor war, desto einfacher wird sie von neuen Eliten ausgenutzt werden können) und es ist an einer neuen Bewegung, eine neue Revolution zu machen. Ich behaupte also, daß es kein Ende der Geschichte geben kann und damit auch keinen Kommunismus. Er ist eine zivilisatorische Unmöglichkeit.

halo870
14.01.2013, 21:44
Mit anderen Worten: Der Mensch wird nie anders können als ausbeuten oder ausgebeutet werden? Dann sind seine "Triebfedern" ja niederer als die der meisten Tiere. Jedenfalls die der mir bekannten Arten. Ich bin stolz darauf, ein Mensch zu sein. Obwohl ich weder Ausbeuter noch Augebeuteter sein will. Oder eher gerade deshalb? :)

Und du, wozu zählst du dich? Zu den Ausbeutern oder zu den Ausgebeuteten?

Prometheus
14.01.2013, 22:05
Ich stimme Nocturnals Einschätzung bezüglich des klassischen Sozialismus uneingeschränkt zu. So nobel eine Sozialistische Idee auch sein mochte sie scheiterte am Menschen höchstpersönlich.

Letztlich bedeutet das ja nicht das eine gerechtere Gesellschaft unmöglich ist.


Das kannst du nach ...zigtausend Jahren gesellschaftlicher Entwicklung nicht mehr irgendwelchen Urinstinkten anlasten, so sind die Menschen einfach historisch "gewachsen" - von einer Ausbeutergesellschaft zur nächsten.

Selbst verständlich kann ich das. 200.000 geschätzte Jahre allein also Homo Sapiens; dazu noch die vorherigen Entwicklungsreihen. Was machen da max. 2000 Jahre an Hochkultur schon aus? So schnell ändert sich die Genetik nicht, das liegt alles tief in uns verwurzelt.


Es geht ja nicht darum, sich irgendeiner Ideologie anzupassen, sondern: Die Gesellschaft muss so "gestaltet" werden, dass man auch persönliche "Vorteile" nur daraus ziehen kann, dass man im Sinne der "Gemeinschaft" handelt. Nicht ganz einfach, aber erst recht nicht mit Gewalt durchsetzbar.

Das könnte ein Weg sein, aber er muss sich eben dem Menschen anpassen nicht andersherum.

Nocturnal
15.01.2013, 00:57
Mit anderen Worten: Der Mensch wird nie anders können als ausbeuten oder ausgebeutet werden? Dann sind seine "Triebfedern" ja niederer als die der meisten Tiere. Jedenfalls die der mir bekannten Arten. Ich bin stolz darauf, ein Mensch zu sein. Obwohl ich weder Ausbeuter noch Augebeuteter sein will. Oder eher gerade deshalb? :)

Ich sage, daß es niemals eine faktische Gleichheit und Gleichstellung aller Menschen geben wird. Wir haben natürlich neben den evolutionären Abwehr/Angriffs-Mechanismen (Gier, Misstrauen, Eifersucht, Neid) auch soziale Mechanismen (Mitleid, Liebe, alle Formen der Empathie, Solidarität). Letztere gelten aber bei weitem nicht für jeden, während erstere zunächst für j e d e n Unbekannten gelten. Aus diesem Grund kann ein liebender Familienvater schon auf der Arbeit ein Drache sein. Dadurch war in der Natur gewährleistet, daß man seine volle Aufmerksamkeit den eigenen widmet und sie nicht an Fremde verschwendet. Dem widerspricht der Idealist, wie du einer bist: Warum halten nicht alle zusammen? Wäre das nicht das Ideal? Warum sind wir nicht alle eine große Familie? Die meisten Menschen sind aber keine Idealisten und werden es niemals sein. Was ich sagen will ist, daß der Mensch einfach viel zu durchwachsen ist, als daß es eine Zauberformel gäbe, ihn zu befreien. Allein der vermeintlich Ausgebeutete kann im Privaten ein Ausbeuter sein, und letztendlich trachtet jeder Mensch danach, mehr zu erwirtschaften, sei es materiell, emotional oder kulturell. Es wird niemals einen zivilisatorischen Stillstand geben.

Das ganze Leben basiert auf diesem unstillbaren Hunger nach Wachstum. Was in der Natur in archaisch-brutaler und rücksichtsloser Härte gilt, gilt auch für die Menschen in einer abstrakten Form. Würde der Mensch aber aussterben, dauerte es keine 200 Jahre, und jedes Zeichen menschlicher Zivilisation wäre durchtrieben von jenem Leben, das wir durch die Zivilisation verdrängt haben.

Daß es in diesem unendlichen Prozess immer Ausbeuter und Ausgebeutete gibt, ist demnach richtig (Die wohl erfolgreichsten Ausbeuter sind die Parasiten, und davon gibt es viele und verschiedenste). Aber eben keine Sache der Entscheidung, sondern eine natürliche Tatsache. Du schreibst, man müsse den Kommunismus zwang- und gewaltlos erreichen: Darüber hat Marx bereits mit Bakunin ausgiebig diskutiert. Zwang- und Gewaltlos kann man einen Menschen von sich aus zu gar nichts bewegen. Im Gegenteil, er würde sich, und da greifen seine natürlichen Instinkte, sich echauffieren wegen dreister "Belehrung". Das Privileg der Überzeugung ist den Intellektuellen vorenthalten, und das ist ihre Stärke und Schwäche gleichermaßen. Dem "kleinen Mann" (und er sieht sich selbst liebend gern so!) geht es aber um seine eigenen Interessen, und die haben mit Kommunismus und gesamtgesellschaftlichem Popanz rein gar nichts zu tun. Ja, er verkauft auch gern seine Arbeitskraft unter Preis, so lange er nur allem nachgehen kann, dem er nachgehen will. Die Vordenker des Kapitalismus haben seine Natur da schon völlig richtig erkannt und es gibt kein gnostisches Konzept, ihn davon zu befreien.



Und du, wozu zählst du dich? Zu den Ausbeutern oder zu den Ausgebeuteten?

Ich bin kein Ökonom. Aber ich liebäugle mit ständischen/gildischen Konzepten. Mich würde es brennend interessieren, ob man die neuzeitlichen Gilden modernisieren und auf unsere heutige Zivilisation anwenden könnte. Auch ich stehe dem Kapitalismus sehr skeptisch gegenüber, insbesondere weil er Mentalität, Kultur und Stil, gleich dem Sozialismus, in einen nicht zu befürwortenen Einheitsbrei einebnet und weil er, in Zusammenarbeit mit den ebenfalls kapitalistisch funktionierenden Medien, einen Grad der Verblödung erschaffen hat, den Europa so bisher noch nicht gesehen hat.

Selbst ein mittelalterlicher Hofnarr war eine höhere Stufe Mensch als die Hipster unserer Zeit. Was die Ausbeute angeht: Ich würde schon fast behaupten, daß mir Geldausbeute immernoch lieber ist als Ausbeute mit dem Schwert; was mich vor allem stört, ist die kulturvernichtende Energie des globalen Marktes. Falls es aber wirklich realistische Konzepte geben sollte, den Gegensatz zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufzulösen, und die sich nicht "Sozialismus" oder "Kommunismus" nennen, bin ich ganz Ohr.

Ich bin übrigens, nach marxistischem Muster, ein Ausgebeuter. Ein proletarischer Bruder, wenn du so willst. Noch, denn man ja auch an sich arbeiten.

halo870
15.01.2013, 09:35
Ich sage, daß es niemals eine faktische Gleichheit und Gleichstellung aller Menschen geben wird. Wir haben natürlich neben den evolutionären Abwehr/Angriffs-Mechanismen (Gier, Misstrauen, Eifersucht, Neid) auch soziale Mechanismen (Mitleid, Liebe, alle Formen der Empathie, Solidarität). Letztere gelten aber bei weitem nicht für jeden, während erstere zunächst für j e d e n Unbekannten gelten. Aus diesem Grund kann ein liebender Familienvater schon auf der Arbeit ein Drache sein. Dadurch war in der Natur gewährleistet, daß man seine volle Aufmerksamkeit den eigenen widmet und sie nicht an Fremde verschwendet. Dem widerspricht der Idealist, wie du einer bist:
Ich bin kein Idealist.

Nicht im philosophischen Sinne - etwa: "Überzeugt, dass das eigentlich Wirkende geistig-ideeller Natur ist oder im engeren Sinne von der Annahme ausgehend, dass die physikalische Welt nur als Objekt für das Bewusstsein oder im Bewusstsein existiert oder in sich selbst geistig beschaffen ist." Für mich als Materialisten ist das schlichtweg Spinne - alles Geistige braucht einen materiellen Träger. Z.B. für den Fall des kurzen Erdendaseins eines Menschen heißt der halt "Gehirn".

Auch nicht im umgangssprachlichen Sinne (Altruist oder / und ausschließlich orientiert an Wertvorstellungen - erst recht nicht, wenn sie nicht der Realität entsprechen).


Warum halten nicht alle zusammen? [...]Warum sind wir nicht alle eine große Familie?
Das wissen wir. Auch wenn wir bezügl. der Ursachen, vor allem ihrer "Unverrückbarkeit" ziemlich geteilter Meinung sind, aber darüber will ich mich nicht streiten.


Wäre das nicht das Ideal?
Aber sicher. Aber eben nur ein Ideal. Die Welt ist von Grund auf materiell (hatten wir schon).


Was ich sagen will ist, daß der Mensch einfach viel zu durchwachsen ist, als daß es eine Zauberformel gäbe, ihn zu befreien.
Eine Zauberformel mit Sicherheit nicht, aber freie Menschen gibt's auch schon.


... und letztendlich trachtet jeder Mensch danach, mehr zu erwirtschaften, sei es materiell, emotional oder kulturell.
Dagegen ist zunächst mal nichts zu sagen.


Es wird niemals einen zivilisatorischen Stillstand geben.
Das ist schon möglich, aber dann ...


... würde der Mensch aber aussterben, ...
.. und dann ...


... dauerte es keine 200 Jahre, und jedes Zeichen menschlicher Zivilisation wäre durchtrieben von jenem Leben, das wir durch die Zivilisation verdrängt haben.
Soweit korrekt.


Daß es in diesem unendlichen Prozess immer Ausbeuter und Ausgebeutete gibt, ist demnach richtig ...
Muss es aber nicht geben. Jedenfalls nicht als Menschen. Für das Überleben der Menschheit ist es nicht zwingend notwendig, dass Menschen Menschen ausbeuten. Das ist nur das Ideal der Ausbeuter. Punkt.


Die wohl erfolgreichsten Ausbeuter sind die Parasiten.
Ansichtssache. Jedenfalls sollten die Spinner / Kriminellen, die selbst mich als (noch) "Zwangs"-Hartzler schon "Schmarotzer" geschimpft haben, mal nur einen Tag lang in meiner Haut stecken. Oder sich bei denen beschweren, die am ehesten an meiner Arbeitsaufnahme und damit dauerhaften Beendigung meines Leistungsbezugs interessiert sein müssten, aber das bislang am wirksamsten zu verhindern wussten, also bei meinem "Jobcenter".


Aber eben keine Sache der Entscheidung, sondern eine natürliche Tatsache.
Quatsch.


Du schreibst, man müsse den Kommunismus zwang- und gewaltlos erreichen.
Kann mich nicht erinnern. Nur bestimmte notwendige Einsichten erreicht man nicht mit Zwang und Gewalt.


Zwang- und Gewaltlos kann man einen Menschen von sich aus zu gar nichts bewegen. Im Gegenteil, er würde sich, und da greifen seine natürlichen Instinkte, sich echauffieren wegen dreister "Belehrung".
Das glaubst du ja wohl selber nicht. Oder denkst und handelst du etwa grundsätzlich nur unter Zwang? Darfst dich auch echauffieren. :)


Das Privileg der Überzeugung ist den Intellektuellen vorenthalten, und das ist ihre Stärke und Schwäche gleichermaßen. Dem "kleinen Mann" (und er sieht sich selbst liebend gern so!) geht es aber um seine eigenen Interessen, und die haben mit Kommunismus und gesamtgesellschaftlichem Popanz rein gar nichts zu tun. Ja, er verkauft auch gern seine Arbeitskraft unter Preis, so lange er nur allem nachgehen kann, dem er nachgehen will.
Also handelt der "kleine Mann" auch nur gemäß seiner Überzeugung, nur unbewusst oder zumindest weniger bewusst als der Intellektuelle - oder?


Die Vordenker des Kapitalismus haben seine Natur da schon völlig richtig erkannt und es gibt kein gnostisches Konzept, ihn davon zu befreien.
Der will doch auch gar nicht befreit werden - wenn er "allem nachgehen kann, dem er nachgehen will" - freier kann er doch gar nicht sein.


Was die Ausbeute angeht: Ich würde schon fast behaupten, daß mir Geldausbeute immernoch lieber ist als Ausbeute mit dem Schwert; ...
Konsequenterweise bedingt aber eine Form die andere.


... was mich vor allem stört, ist die kulturvernichtende Energie des globalen Marktes.
Der vernichtet nicht nur Kultur, der vernichtet Existenzen, aber massenweise.


Falls es aber wirklich realistische Konzepte geben sollte, den Gegensatz zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufzulösen, und die sich nicht "Sozialismus" oder "Kommunismus" nennen, bin ich ganz Ohr.
Schön, ich habe ein Konzept, das diesen Gegensatz nicht auflöst, sondern erst gar nicht entstehen lässt. Halt auf dem (ziemlich eng begrenzten) Sektor, wo ich was ausrichten kann. Aber auch nicht alleine, wie wohl keiner auf dieser Erde. Aber wer mir hilft, hat's umgehend verzinst wieder. Ein Geschäft zum gegenseitigen Vorteil also. Genaueres s. meine PN.


Ich bin übrigens, nach marxistischem Muster, ein Ausgebeuter.
Ich nehme also an, ein Ausgebeuteter. Als Student?


Ein proletarischer Bruder, wenn du so willst.
Als Student? Ich bin übrigens auch kein Proletarier.


Noch, denn man ja auch an sich arbeiten.
Dann mach' mal. :)

Antifaschist
15.01.2013, 14:17
Das Problem ist wenn man sagt die Menschen sind ungleich und dies auch in der Praxis vertritt ist die logische Folge dass man dadurch das System der Ungleichheit reproduziert.

Die größte Stärke eines Menschen ist die Fähigkeit sich selbst zu ändern. Denn ein kommunistisches System kann man nur vertreten wenn man sich zum Kommunisten entwickeln will dies geht nur
durch Freiwilligkeit und nicht durch Zwang.

Valdyn
15.01.2013, 16:11
Langsam, langsam: Da steht nichts davon, dass die "Diktatur des Proletariats" das "Paradies" ist, sondern dass die alten Christen schon der Illusion eines Himelreichs auf Erden beraubt wurden.


Nicht vergessen: Das war vor 150 Jahren. Aber alles in allem schwante mir schon, dass Marx zar eine brillante Analyse des Kapitalismus geliefert hat, aber seine Theorie einer besseren Alternative auch nicht bis zu Ende durchdacht - oder gar von einem falschen Ansatz ausgegangen. Wo hat er da nur seine ganze Dialektik gelassen?

Ich meinte mit Paradies auch nicht die Proletarierdiktatur, also den Sozialismus, sondern die Ordnung danach. Also den Kommunismus.

Auch vor 150 Jahren war der Mensch der selbe wie er heute ist und in weiteren 150 Jahren sein wird.

Und da ist eben der Denkfehler. Das Menschenbild. Aber da war Marx ja nicht alleine, einen neuen Menschen schaffen und herbeidenken wollten und wollen auch heute noch viele andere auch.


Denn ein kommunistisches System kann man nur vertreten wenn man sich zum Kommunisten entwickeln will dies geht nur
durch Freiwilligkeit und nicht durch Zwang.

Richtig. Es geht nicht durch Zwang. Aber auch freiwillig wird sich der Mensch nicht ändern. Der "Kommunist" ist ein Ideal der auch nur in einer idealen Welt existiert. Also so eine Art Star Trek Universum wo alles für alle jederzeit im Überfluß vorhanden ist. Das gibt die Realität aber nunmal nicht her. Und ein Replikator wird auch nie Wirklichkeit werden.

halo870
15.01.2013, 16:33
Ich meinte mit Paradies auch nicht die Proletarierdiktatur, also den Sozialismus, sondern die Ordnung danach. Also den Kommunismus.
Genauso'n Quatsch.


Auch vor 150 Jahren war der Mensch der selbe wie er heute ist und in weiteren 150 Jahren sein wird.
Das einzige, was sich am "Menschen" nie ändern wird: Nicht ein Mensch ist wie der andere.


Richtig. Es geht nicht durch Zwang. Aber auch freiwillig wird sich der Mensch nicht ändern.
Komisch, ich ändere mich auch ständig, ob nun freiwillig oder unter "Zwang". Bin also wohl doch kein Mensch (hatten wir schon).


Der "Kommunist" ist ein Ideal der auch nur in einer idealen Welt existiert.
Wenn du die Gänsefüßchen weglässt, nicht mehr.


Also so eine Art Star Trek Universum wo alles für alle jederzeit im Überfluß vorhanden ist.
Quatsch, nicht alles im Überfluss, nur soviel, dass jeder nach seinen Bedürfnissen leben kann. Voraussetzung wäre natürlich - na, da hatten wir ja schon einige, jetzt die nächste:


Das gibt die Realität aber nunmal nicht her.
Dei gegenwärtige nicht, richtig.


Und ein Replikator wird auch nie Wirklichkeit werden.
Nein, aber vielleicht die Wirklichkeit der Vergangenheit angehören, dass auf der einen Seite Millionen nicht wissen, wie sie ohne was zu fressen über den nächsten Tag kommen, auf der anderen Seite Lebensmittel in der Größenordnung von Tausenden Tonnen vernichtet werden, um die Marktpreise zu halten.

Valdyn
15.01.2013, 16:53
Wenn du noch mit etwas mehr kommst außer Quatsch und Blablub können wir uns weiter unterhalten.


Quatsch, nicht alles im Überfluss, nur soviel, dass jeder nach seinen Bedürfnissen leben kann. Voraussetzung wäre natürlich - na, da hatten wir ja schon einige, jetzt die nächste:

Und wer entscheidet wer welche Bedürfnisse haben darf? Du? Junge, denk einfach mal nach.

altermega
15.01.2013, 16:58
... da ohne Staat, ohne Exekutive "jeder machen würde was er will." Diese Vorstellung entspricht nicht der Realität.

Oh doch das entspricht der Realität! Jeder in diesem Lande "macht was er will" und nennt es "Freiheit".

Auch wenn der Großteil der Leute ihre Freiheit (eher Freizeit) mit sinnlosen Dingen verschwenden.

halo870
15.01.2013, 17:47
Wenn du noch mit etwas mehr kommst außer Quatsch und Blablub können wir uns weiter unterhalten.
Das kannst du ungebraucht zurückhaben.


Und wer entscheidet wer welche Bedürfnisse haben darf?
Kommt ganz drauf an. Wenn du das dringende Bedürfnis hast, das Rathaus anzupinkeln, wirst du wohl selber wissen, ob du das darfst. Aber nehmen wir mal an, du hast das dringende Bedürfnis, von A nach B zu kommen. Wer will dir das verbieten?


Junge, denk einfach mal nach.
Jo, mach' mal.

Antifaschist
16.01.2013, 15:59
... da ohne Staat, ohne Exekutive "jeder machen würde was er will." Diese Vorstellung entspricht nicht der Realität.

Oh doch das entspricht der Realität! Jeder in diesem Lande "macht was er will" und nennt es "Freiheit".

Auch wenn der Großteil der Leute ihre Freiheit (eher Freizeit) mit sinnlosen Dingen verschwenden.

Dies ist der Prozess der Entfremdung den Marx beschrieben hat. Wir sind keine Menschen mehr wir sind Maschinen.

Willi Nicke
16.01.2013, 17:04
Marx schreibt es doch selber, daß eine Phase mit unbestimmter Dauer , die von Terror, Zwang und eben auch Hierarchien geprägt ist, der Übergang zum Paradies sein wird. Diese Phase nennt man dann letztlich Sozialismus. Repressionen sind systeminhärent. Denn das Paradies sieht einen Menschen vor, den es so nicht gibt. Dieser neuer Mensch muß erst im Sozialismus geformt werden. Natürlich mit Zwang.

Ach mein liber Zeige mir die stelle in Marx angeblich von Terror, Zwang Repressionen Schreibt.

Hie kannst du selber nach Schauen.

http://www.mlwerke.de/

http://www.marxists.org/

Was steht im „Manifest der Kommunistischen Partei“
Freier und Sklave, Patrizier und Plebejer, Baron und Leibeigener, Zunftbürger und Gesell, kurz, Unterdrücker und Unterdrückte standen in stetem Gegensatz zueinander, führten einen ununterbrochenen, bald versteckten, bald offenen Kampf, einen Kampf, der jedesmal mit einer revolutionären Umgestaltung der ganzen Gesellschaft endete oder mit dem gemeinsamen Untergang der kämpfenden Klassen.

Die aus dem Untergang der feudalen Gesellschaft hervorgegangene moderne bürgerliche Gesellschaft hat die Klassengegensätze nicht aufgehoben. Sie hat nur neue Klassen, neue Bedingungen der Unterdrückung, neue Gestaltungen des Kampfes an die Stelle der alten gesetzt.
Die Bourgeoisie, wo sie zur Herrschaft gekommen, hat alle feudalen, patriarchalischen, idyllischen Verhältnisse zerstört. Sie hat die buntscheckigen Feudalbande, die den Menschen an seinen natürlichen Vorgesetzten knüpften, unbarmherzig zerrissen und kein anderes Band zwischen Mensch und Mensch übriggelassen als das nackte Interesse, als die gefühllose "bare Zahlung".

Die Waffen, womit die Bourgeoisie den Feudalismus zu Boden geschlagen hat, richten sich jetzt gegen die Bourgeoisie selbst. Aber die Bourgeoisie hat nicht nur die Waffen geschmiedet, die ihr den Tod bringen; sie hat auch die Männer gezeugt, die diese Waffen führen werden - die modernen Arbeiter, die Proletarier. Alle bisherige Gesellschaft beruhte, wie wir gesehen haben, auf dem Gegensatz unterdrückender und unterdrückter Klassen.

http://www.mlwerke.de/me/me04/me04_459.htm

Was steht im: „Staat und Revolution Teil 5“
Demokratie für eine verschwindende Minderheit, Demokratie für die Reichen - so sieht der Demokratismus der kapitalistischen Gesellschaft aus.
Doch von dieser kapitalistischen Demokratie - die unvermeidlich eng ist, die die Armen im stillen beiseite schiebt und daher durch und durch heuchlerisch und verlogen ist ein Demokratismus für die Armen, für das Volk wird und nicht ein Demokratismus für die Reichen, bringt die Diktatur des Proletariats eine Reihe von Freiheitsbeschränkungen für die Unterdrücker, die Ausbeuter, die Kapitalisten. Diese müssen wir niederhalten, um die Menschheit von der Lohnsklaverei zu befreien, ihr Widerstand muß mit Gewalt gebrochen werden, und es ist klar, daß es dort, wo es Unterdrückung, wo es Gewalt gibt, keine Freiheit, keine Demokratie gibt.

http://www.mlwerke.de/le/le25/le25_470.htm


Also, was ist da mit gemeint???
Alle bisherigen Klassen Gesellschaften von der Sklaven, feudalen bis zur Kapitalisten Gesellschaft haben eine Minderheit, die Mehrheit der Menschen Unterdrückt. Eine Minderheit herrschte über eine Mehrheit der Menschen, eine Minderheitsherrschaft also, eine Diktatur der Minderheit über eine Mehrheit.

Und Marx hat nichts anderes getan, die Befreiung der Mehrheit der Menschen, von der Unterdrückung von der Minderheit sich zu befreien.

Wie wir immer wider nun gesehen haben, versuchten die Ausbeuter die Minderheit das Volkes mit Bewaffneter Brutalen Gewalt, ihre Macht wider zuerlangen.

Schon der Sklaven aufstand vor über 2000 Jahren im Alten Rom wurde brutal Niedergeschlagen, Tausende aufständige Sklaven wurden lebendig an das Kreuz Geschlagen.



Zitat von Valdyn
1. Welches Zitat möchtest du genau? Es gibt derer viele in Marx gesammelten Murx in welchem er Gewalt und Untedrückung für zwingend notwendig hält, ja eigentlich sogar fordert.


Als sich das Französische Volk 1871 gegen die Diktatur die Ausbeuter die Minderheit des Volkes ist zur wehr setzte. Das Volk die Mehrheit siegte, Schlug die Bourgeoisie (Ausbeuter) die Minderheit des Volkes mit Hilfe den Preußisch-deutschen Militär, die Pariser- komün nieder. Bei der Niederschlagung der Pariser- komün 1871, wurden über 30000 Kommunarden Ermordet und über Zehntausende wurden in die Verbannung gebracht.

Karl Marx zog bei dieser barbarischer Brutalen Niederschlagung der Pariser- komün, Schlussfolgerung für die Errichtung der Diktatur des Proletariats, Volks Demokratie .

Diktatur des Proletariats heißt nichts weiter als die Herrschaft des Volkes, also Volks Demokratie oder anders aus getürkt, wir Kommunisten sagen offen und ehrlich was Volks Demokratie in Wahrheit bedeutet die Herrschaft des Volkes an Anfang in der Sozialistischen niederen Vase, ist es noch notwendig die Minderkeit des Volkes damit ich gemeint die ehemaligen Ausbeuter wie noch einige Feudalherren, Kapitalisten aller Art (Bourgeoisie) und deren Helfers Helfer.

Verschwinden allmählich die ehemalige (Bourgeoisie) so gibt es auch keinen mehr den niederhalten müsste, doch das ist ein langer weg bis da hin, den sie haben in den Sozialistischen ehemaligen Länder verkrochen, doch unter Gorbatschow kamen sie alle wider her vor und die allen verkommen Kommunisten Zusammen, konnte die Alte Kapitalistische Ausbeuter System wider in den ehemaligen Europäischen Länder an die Macht kommen.

Als so, bei Marx, Engels und Lenin Steht nirgends, das die Mehrheit des Volk mit Terror Zwang und Repressionen aus zusetzen ist.

Sondern wie ich hier schon schrieb die ehemalige (Bourgeoisie) wen es sein muss mit Gewalt einige Zeit Niederzuhalten.

Und nicht wie es unter Stalin, Mao, und besonders unter Pol Pot den Massen Mörder geschehn ist. Sie haben damit der Sache des Sozialismus einen sehr schweren Schaden angetan, das wiegt auch nicht auf das unter Stalin die SU von ein rückständigen Agrar- Industrie Land zu ein hoch entwickeltes Industrie Land wurde. Es gibt immer noch leider Stalinisten die das nicht einsehen wollen.



Zitat von Valdyn
Sehr schön zu sehen welch grandiosem Irrtum er unterliegt. Er nennt Amerika als eines der wenigen Länder, in welchem eine solche Arbeiterrevolution friedlich verlaufen könnte. Sehen wir uns den Polizeistaat Amerika doch heute einmal an.....

Marx und Lenin waren der Meinung, das England (Großbritannien) eine solche Arbeiterrevolution friedlich verlaufen könnte, das heißt aber nicht es da auch Geht.
Zu den USA nach den Bürgerkrieg die Arbeiterschaft schnell anstieg, zeitweise vielleicht möglich gewesen, da war es noch kein Polizeistaat. Ja bei der Mekafi Zeit in den 50er und 60er Jahren in der Anti- Kommunistischen Verfolgungswelle, wurde die USA ein Polizeistaat.

Also wo hat sich Marx da geirrt, in der Zeit von Marx war das vielleicht möglich, das heißt aber nicht das es da unbedingt gehen mus. Das die USA 100 Jahre da nach ein Polizeistaat werde wie du dich ausrückst, das konnte er nun wahrlich nicht voraussehen.

Und in übrigen gehen doch dafür in Südamerika, Länder wie Venezuela und Bolivien gerade einen friedlichen verlauf der Arbeiterrevolution zu Sozialismus hin!!!

Willi Nicke

Bad Lobenstein

Valdyn
16.01.2013, 17:12
Hab ich dir und deinem Kollegen doch schon gezeigt. Eine Seite vorher. Was willst du denn?

Willi Nicke
16.01.2013, 17:36
Hab ich dir und deinem Kollegen doch schon gezeigt. Eine Seite vorher. Was willst du denn?

Man, das du daraus falsche Schluss Folgerung gezogen hast.



Zitat von Valdyn
Sehr schön zu sehen welch grandiosem Irrtum er unterliegt. Er nennt Amerika als eines der wenigen Länder, in welchem eine solche Arbeiterrevolution friedlich verlaufen könnte. Sehen wir uns den Polizeistaat Amerika doch heute einmal an.....

Marx und Lenin waren der Meinung, das England (Großbritannien) eine solche Arbeiterrevolution friedlich verlaufen könnte, das heißt aber nicht es da auch Geht.
Zu den USA nach den Bürgerkrieg die Arbeiterschaft schnell anstieg, zeitweise vielleicht möglich gewesen, da war es noch kein Polizeistaat. Ja bei der Mekafi Zeit in den 50er und 60er Jahren in der Anti- Kommunistischen Verfolgungswelle, wurde die USA ein Polizeistaat.

Also wo hat sich Marx da geirrt? In der Zeit von Marx war das vielleicht möglich, das heißt aber nicht das es da unbedingt gehen mus. Das die USA 100 Jahre da nach ein Polizeistaat werde wie du dich ausrückst, das konnte er nun wahrlich nicht voraussehen.

Und in übrigen gehen doch dafür in Südamerika, Länder wie Venezuela und Bolivien gerade einen friedlichen verlauf der Arbeiterrevolution zu Sozialismus hin!!!

Willi Nicke

altermega
17.01.2013, 14:23
Dies ist der Prozess der Entfremdung den Marx beschrieben hat. Wir sind keine Menschen mehr wir sind Maschinen.

Na gut er hat das damals sicher aus "industrialisierter Sicht" betrachtet oder?