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Vollständige Version anzeigen : Deutschland für die Gleichschaltung ein!



Elmo allein zu Hause
11.01.2013, 09:14
Strategie "Gender Mainstreaming"

Gender ist der englische Begriff für „Geschlecht“. Er meinte das biologische Geschlecht eines Menschen. Seit der Frauenkonferenz von Nairobi 1985 ist dieser Begriff jedoch mit einem neuen Inhalt besetzt. Gender bedeutet laut einer Broschüre des deutschen Familienministeriums vom Sommer 2002 „die gesellschaftlich, sozial und kulturell geprägten Geschlechtsrollen von Frauen und Männern. Diese sind – anders als das biologische Geschlecht – erlernt und damit auch veränderbar.“ Klar. Alles ist machbar.
„,Gender Mainstreaming‘ ist ein Auftrag an die Spitze einer Verwaltung, einer Organisation, eines Unternehmens und an alle Beschäftigten, die unterschiedlichen Interessen und Lebenssituationen von Frauen und Männern in der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, in der Steuerung (Controlling) von vorne herein zu berücksichtigen, um das Ziel der Gleichstellung von Frauen und Männern effektiv verwirklichen zu können“, heißt es in der Broschüre weiter.

"Gender Mainstreaming" etabliert hat, basiert auf der Erkenntnis, dass es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt und Männer und Frauen in sehr unterschiedlicher Weise von politischen und administrativen Entscheidungen betroffen sein können.


Das Leitprinzip der Geschlechtergerechtigkeit verpflichtet die politischen Akteure, bei allen Vorhaben die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse von Frauen und Männern zu analysieren und ihre Entscheidungen so zu gestalten, dass sie zur Förderung einer tatsächlichen Gleichstellung der Geschlechter beitragen.

Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union
Auf EU-Ebene wurde der Gender-Mainstreaming-Ansatz zum ersten Mal im Amsterdamer Vertrag, der am 1. Mai 1999 in Kraft trat, rechtlich verbindlich festgeschrieben. Seit der Verabschiedung des Vertrags von Lissabon im Jahr 2008

Beachtung von Gleichstellung im Sinne des "Gender Mainstreaming"

Diese europarechtlichen und nationalen Regelungen bedeuten, dass Gleichstellungspolitik und "Gender Mainstreaming" rechtlich geboten sind. Das heißt, sie verlieren auch bei einem Wechsel an der Spitze von Verwaltung und Politik nicht ihre Gültigkeit.


Für die Implementierung von Gender Mainstreaming ist die Planung und Operationalisierung ein äußerst relevanter Verfahrensschritt. Hier zeigt sich, ob und in welcher Verbindlichkeit die Dimension der Geschlechtergerechtigkeit Berücksichtigung findet, ob adäquate Schlussfolgerungen aus den vorhergehenden Programmphasen (Analyse und Zielsetzung)
http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=192702.html


http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/ach-gottchen-kristina.html

-jmw-
11.01.2013, 09:38
Faden doppelt, bitte zusammenführen!