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Vollständige Version anzeigen : Hurricane "Rita" der schlimmste Hurricane seit 105 Jahren ?!



Uncle Marc
22.09.2005, 15:00
Laut Nachrichten soll der jetzt noch im "Gulf of Mexico"
befindliche Hurricane "Rita" devastating sein,
und man rechnet mit dem bislang schlimmsten Hurricane seit
dem Jahr 1900

Im Septemner-08-1900 (vor 105 Jahren also)
wurde die Texas-Insel "Galveston" von einem Hurricane
voellig zerstoert.

"Rita" hat jetzt einen Wind von 175 MPH (Miles per hour)
also ca. 290 bis 300 km/h
und ist eine Categorie 5!

Man rechnet sogar mit einem noch schlimmeren Hurricane
als wie vor 105 Jahren!

Ich frage mich nur, "whats going on"?

Vor ein paar Tagen Hurricane "Katrina" und nun "Rita"

so viele Hurricanes der Categorie 4 oder 5 hatte es noch nie in einem so kurzem zeitraum gegeben.

Es ist schon der 2. der categorie 5 in diesem Jahr, und Hurricane
Season endet erst am 01.November


"Normalerweise" gibt es einen Hurricane der Categorie 5 nur alle 20 Jahre einmal, und einen Categorie 4 nur alle 10 Jahre EINMAL!

Dieses Jahr haben wir schon zwei!

Gruesse... :) :)

Mohammed
22.09.2005, 15:34
Zufall !!!

Freddie
22.09.2005, 15:41
Es gibt Weltunterganspropheten, die behaupten, das sei nun die gerechte Strafe für die Arroganz der USA.
ICh würde das eher auf u. U. zyklische Bewegungen des Globalklimas zurückführen oder meinethalben auch auf die Erderwärmung...

AndyH
23.09.2005, 09:07
Man rechnet sogar mit einem noch schlimmeren Hurricane
als wie vor 105 Jahren!
Nein, vor 105 Jahren ist so eine zuletzt auf Texas getroffen.
Wo die Hurricane langlaufen bestimmt allerdings der El-Nino/La-Nina mit.

"Normalerweise" gibt es einen Hurricane der Categorie 5 nur alle 20 Jahre einmal, und einen Categorie 4 nur alle 10 Jahre EINMAL! Eben. Und wie oben sehr richtig schreibst, es gab zuletzt vor 105 Jahren. Extrem überfällig.

Touchdown
23.09.2005, 09:33
Im Septemner-08-1900 (vor 105 Jahren also)
wurde die Texas-Insel "Galveston" von einem Hurricane
voellig zerstoert.

Was treibt eigentlich Menschen dazu, eine Stadt, die durch eine Naturkatastrophe völlig zerstört wurde, an gleicher Stelle wieder aufzubauen?

Naja Rita hat sich immerhin auf Stufe 4 abgeschwächt und wird somit bei Landfall nicht ganz so stark sein wie Katrina.

Ich habe in diesem Strang (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=13470&page=4&pp=10) bereits einmal erklärt, wie sich die Klimaerwärmung auf die Bildung von Hurrikans auswirt, und zwar so:


Ich kann nur nochmals wiederholen, dass es keinen wissenschaftlichen Beweis gibt, dass Hurrikans durch die Klimaerwärmung häufiger oder stärker werden.
Die Klimaerwärmung hat nämlich zwei Effekte:

1. Die Meeresoberflächentemperaturen steigen. Das stellt den Hurrikans ein höheres Energiepotential zur Verfügung.

2. Die Erwärmung ist in den Tropen/Subtropen am Stärksten in der oberen Troposphäre. Dadurch wird die Atmosphäre stabilisiert. Gleichzeitig ensteht ein größerer Temperaturunterschied zwischen Nord und Süd, was die Windscherung erhöht und so der Bildung von Hurrikans entgegen wirkt.

Beide Effekte wirken also gegeneinander unnd es ist unklar, welcher dominiert.

Das Klima ist sehr komplex und leider lässt sich meistens nicht genau sagen, dass aus A immer B folgt.

Sophisticated
23.09.2005, 12:34
@ Touchdown
Dieser (sehr gute) Einwand ändert nichts an den Eskapaden verschiedener Mitglieder hier, welche jetzt schon Naturkatastrophen für die Befriedigung ihres mehr oder minder latenten Antiamerikanismus heranziehen. Ekelhaft. Insbesondere diese Schadenfreude!

mfG

Mondgoettin
23.09.2005, 12:41
Es gibt Weltunterganspropheten, die behaupten, das sei nun die gerechte Strafe für die Arroganz der USA.
ICh würde das eher auf u. U. zyklische Bewegungen des Globalklimas zurückführen oder meinethalben auch auf die Erderwärmung...folgen von bush's
miserabler umweltpolitik, X( X( X(

Sophisticated
23.09.2005, 12:42
folgen von bush's
miserabler umweltpolitik, X( X( X(

Self-fulfilling-Prophecy? :rolleyes:

Mondgoettin
23.09.2005, 12:43
@ Touchdown
Dieser (sehr gute) Einwand ändert nichts an den Eskapaden verschiedener Mitglieder hier, welche jetzt schon Naturkatastrophen für die Befriedigung ihres mehr oder minder latenten Antiamerikanismus heranziehen. Ekelhaft. Insbesondere diese Schadenfreude!

mfGnenn es halt lieber"anti-bush-ismus" ;)
da ist naemlich ein himmelweiter unterschied.
doch dieser fehler wird hier immer..und immer wieder gemacht :rolleyes: :rolleyes:

Mondgoettin
23.09.2005, 12:45
und wer hat schadenfreude?
ich glaube ihr phantasiert euch das zu gerne zusammen
ich finde diese stuerme sehr besorgniserregend und ich habe uebrigens freunde in dieser region...
sehr engstirnig,euer denken :rolleyes: 8o

Sophisticated
23.09.2005, 12:47
und wer hat schadenfreude?
ich glaube ihr phantasiert euch das zu gerne zusammen
ich finde diese stuerme sehr besorgniserregend und ich habe uebrigens freunde in dieser region...
sehr engstirnig,euer denken :rolleyes: 8o

Fühlst du dich angesprochen? Ich schrieb "einige user"... :rolleyes: :2faces:

Mondgoettin
23.09.2005, 12:47
Self-fulfilling-Prophecy? :rolleyes:
an irgendwelche prophezeiungen glaub ich eh nicht.
Aber fakt ist nunmal die miese Umweltpolitik vom georgie. :rolleyes:
und ja,das hat sehr wohl was mit den entwicklung von hurricans zu tun :]

Mondgoettin
23.09.2005, 12:48
Fühlst du dich angesprochen? Ich schrieb "einige user"... :rolleyes: :2faces:
man kann sich schon dnken wen ihr in etwa ansprecht.
manche lassen ja absolut nix negatives auf clarence kommen. 8o

Sophisticated
23.09.2005, 12:54
man kann sich schon dnken wen ihr in etwa ansprecht.
manche lassen ja absolut nix negatives auf clarence kommen. 8o

Ich bin sicherlich kein Bush-Fanatiker. Allerdings kotzt mich diese neu-chicke Art des Antiamerikanismus an. Wo wären wir denn ohne die USA.
Ich bin auch dagegen, Naturkatastrophen für seine politischen Feindseligkeiten auszunutzen. Wie Touchdown sehr schön erklärt hat ist keineswegs erwiesen, dass Klimaerwärmung zu vermehrter Hurricane-Bildung führt. Weiterhin ist nicht erwiesen, dass CO²-Ausstoß zwangsläufig zu Klimaerwärmung führt.
Und gerade du tust dich sehr darin heraus, die Hurricanes direkt auf George Bush zurückzuführen, was grober Unfug ist. Schadenfreude möchte ich darin womöglich nicht erkennen - im Gegensatz dazu sehe ich die beiträge von myopfer resp. Samurai ein wenig anders!

mfG

LuckyLuke
23.09.2005, 13:23
Also dass CO2 als Treibhausgas wirkt, ist wohl nicht umstritten, allerdings der menschliche Anteil.

So gigantisch die Zahlen der menschlichen Emmissionen auch sein mögen, es sind nur etwa drei Prozent der weltweit emmitierten Treibhausgase.

Der Rest geht auf natürlichen Prozesse zurück.

Igel
23.09.2005, 23:33
Nein, vor 105 Jahren ist so eine zuletzt auf Texas getroffen.
Wo die Hurricane langlaufen bestimmt allerdings der El-Nino/La-Nina mit.
Eben. Und wie oben sehr richtig schreibst, es gab zuletzt vor 105 Jahren. Extrem überfällig.

vor 105 jahren war es eine katastrophe in galveston weil man damals eben nicht die moeglichkeiten der berichterstattung von heute hatten.

galveston ist eine insel und man las eben mal in der zeitung das ein sturm ankam aber niemand wusste was genaues. damals gab es keine evakuierungen und nur deshalb war der sturm damals so toedlich.

ausserdem habt ihr unrecht.
katrina war nur kategorie 4 und nicht 5 und genauso ist es mit rita.

der gulf von mexico hat eben waermeres wasser als der atlantic und in tieferem wasser verstaerkt sich normalerweise der hurrican aber meistens wen er dan an das weniger tiefe wasser in land naehe kommt wird er kategorie 4 und wen man glueck hat auch 3.

uebrigens gab es im jahre 1915 im august und im sept je einen hurricane categorie 4 die sehr viel schaden anrichteten.
einer traf galveston und einer new orleans.
wie erklaert man sich das bitte den genau dassellbe passiert ja im moment wie es damals im jahre 1915 passiert war?

ich glaube ihr seit alle sehr daneben mit euren behauptungen ueber hurricanes und nur weil new orleans nicht vorbereitet war heisst es eben nicht das der sturm staerker war als vorherige. allerdings war katrina flaechenmaessig groesser und hat eigentlich mehr schaden angerichtet in mississippi und alabam nur redet man davon nicht weil die deutschen medien eben nichts darueber berichten weil eine schwarze stadt mit hoher crime rate eben mehr bringt. :rolleyes:

Touchdown
24.09.2005, 11:22
Also dass CO2 als Treibhausgas wirkt, ist wohl nicht umstritten, allerdings der menschliche Anteil.

So gigantisch die Zahlen der menschlichen Emmissionen auch sein mögen, es sind nur etwa drei Prozent der weltweit emmitierten Treibhausgase.

Der Rest geht auf natürlichen Prozesse zurück.
Du solltest aber auch bedenken, dass vor Beginn der Industrialisierung der Kohlenstoffkreislauf im Gleichgewicht war. Die Asorption von CO2 hat die Emission aufgewogen.
Jetzt gibt es drei Prozent (bin mit der Zahl nicht sicher) zusätzliches CO2 jedes Jahr, das in der Atmosphäre bleibt und nicht absorbiert wird.
Das reicht eben um den Kohlenstoffkreislauf aus dem Gleichgewicht zu bringen und so wird CO2 in der Atmosphäre angereichert.

@Moonwich: Du wirst niemals eine Kausalkette konstruieren können, in der du Bush die Schuld für einen Hurrikan geben kannst.

Klimaänderungen sind sehr langfristige Prozesse, die jetzige Erwärmung ist eine Reaktion auf Treibhausgasemissionen die schon bis zu 60 Jahre zurückliegen. Genauso würde sich das Klima noch 60 Jahre weiter erwärmen, wenn wir sofort alle CO2 Emissionen einstellen würden.

Dann nehmen wir mal an, dass Hurrikans wirklich durch die Erwärmung häufiger werden würden, dann reden wir nicht von Größenordnungen wie "früher gab es einen, heute gibt es zehn", sondern von "früher gab es zehn heute gibt es elf"!
Hurrikans gibt es sowieso und es ändert nicht viel, ob es jetzt einer pro Jahr mehr wird oder die Windgeschwindigkeiten im Mittel um 10 km/h steigen.

Eigentlich solltest du den afrikanischen Kontinent anprangern, denn der steht so blöd in der östlichen Höhenströmung, dass er in der überströmenden Luft Wirbel auslöst, die sich später zu Hurrikans verstärken.
So ist der afrikanische Kontinent direkt für etwa 80% der karibischen Hurrikans verantwortlich.

Der Mensch sollte sich klar machen, dass es immer Naturkatastrophen geben wird, auch ohne Klimaerwärmung. Es ist auch zumindest in den mittleren Breiten sehr wahrscheinlich, dass Unwetter zunehmen.
Da die Menschheit ja offensichtlich nicht gewillt ist, entscheidende Schritte gegen die Klimaänderung zu unternehmen, sollte sie sich auf die Folgen vorbereiten.
Das bedeutet zunächst einmal, nicht mehr direkt an der Küste oder an Flüssen zu bauen und mehr Geld in den Hochwasserschutz zu investieren.

Der Menschheit muss klarwerden, dass die Klimaerwärmung nicht mehr aufzuhalten ist, und wir uns deswegen auf die Folgen vorbereiten müssen.

AndyH
25.09.2005, 11:33
Also dass CO2 als Treibhausgas wirkt, ist wohl nicht umstritten, allerdings der menschliche Anteil.

So gigantisch die Zahlen der menschlichen Emmissionen auch sein mögen, es sind nur etwa drei Prozent der weltweit emmitierten Treibhausgase.

Der Rest geht auf natürlichen Prozesse zurück.
Doch , beides sind umstritten.

Sind die zusätzliche Mengen aus Menschenhand oder macht es die Sonne selber ?
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,373746,00.html

Zudem passiert am Mars was ähnliches wie auf der Erde:
http://www.netzeitung.de/wissenschaft/152827.html
http://www.astronews.com/news/artikel/2005/03/0503-015.shtml

Was natürlich weder dort noch hier den offensichtlichsten Ursache haben darf.

http://www.3sat.de/nano/news/72222/
http://www.faz.net/s/Rub9FAE69CECEA948EAAFE2806B54BF78AA/Doc~EB9DF991DB2BD4C75BFF265C2A1314CFA~ATpl~Ecommon ~Scontent.html
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/news/52332/
http://www.astro.univie.ac.at/~wuchterl/Kuffner/im_brennp/archiv2002/magnetfeld_sonne.html

Was selbst auf Lebewesen auswirkt:
http://www.3sat.de/nano/news/80329/

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