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Vollständige Version anzeigen : Verhinderung von Grundsatzdiskussionen durch Schlagwörter



AntiNWO
07.01.2013, 11:35
Wie der Titel schon verrät geht es in diesem Thread um das Thema Verhinderung von Grundsatzdiskussionen durch Schlagwörter.
Dieses Phänomen ist in unserer Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten zu beobachten, speziell in den letzten 20 Jahren.
Die berühmtesten und meist verwendeten Schlagwörter sind: Nazi, Gutmensch, Antisemit, Homophob, Rassist, Verschwörungstheoretiker.

Beispiel:

Autor A behauptet in seinem Buch Homosexualität sei falsch und sollte nicht als was normales dargestellt werden. Die Medien und andere Organisationen stürzen sich auf ihn und betiteln ihn als "Homophob".
Der Bürger ist mittlerweile so sehr beeinflusst dass sich in seinem Kopf die Gleichung ergibt
Homophob = schlecht und böse. Dadurch wird ein solcher öffentlicher Druck auf den Autor aufgebaut, dass er wahrscheinlich seine Aussagen zurücknimmt und eine Grundsatzdiskussion über Homosexualität ist im Keim erstickt.

Weiteres Beispiel:

Politiker B behauptet Rassenvermischung ist Völkermord. Wieder werden die Medien und Organisation sich auf ihn stürzen und ihn als "Rassisten" bezeichnen. Die Reaktion des Bürgers ist natürlich automatisch Rassist = böse und schlecht. Und wieder wird eine Grundsatzdiskussion nicht möglich sein, da wieder öffentlicher Druck auf den Politiker aufgebaut wird.


Aber dieses Phänomen ist nicht nur in öffentlichen Diskussion zu beobachten, sondern auch privaten.
Meist werden die Schlagwörter meiner Beobachtung nach angewendet, wenn einer Person die Argumente ausgehen oder man versucht vom Thema abzulenken.
Dann macht es sich die Person ganz leicht und versteckt sich hinter dem Schlagwort, anstatt mit Argumenten gegen zuhalten.

Ich hoffe auf eine rege Diskussion zum Thema ohne Anwendung von Schlagwörtern ;)))

Keitaro
07.01.2013, 13:42
Das ist das selbe wie wenn jemand behauptet auf dem Mond sei Wasser - es wäre einfach zu aufwendig, die physikalischen Umstände zu erklären, warum auf dem Mond KEIN Wasser ist und wie sich der Mond entwickelt hat, da reicht ein "Du Depp, auf dem Mond gibts kein Wasser".
"Vermischung ist Völkermord" ist auch kein Argument, das ist nur ne Behauptung die keine Argumente über das "warum" bringt. Warum also forderst du, dass die anderen dir ausführlich antworten wenn du selbst nur solche Behauptungen in den Raum stellst ohne sie zu Begründen?
Vermischung ist "Völkermord", aber das ist einfach nur ein Schlagwort um alles irgendwie böse aussehen zu lassen. Die Europäer selbst sind Mischwesen aus Neanderthaler und Homo sapiens, aber niemand würde davon sprechen, das das damals Völkermord war, obwohl es objektiv gesehen die selbe Sache ist.

AntiNWO
07.01.2013, 14:12
Das ist das selbe wie wenn jemand behauptet auf dem Mond sei Wasser - es wäre einfach zu aufwendig, die physikalischen Umstände zu erklären, warum auf dem Mond KEIN Wasser ist und wie sich der Mond entwickelt hat, da reicht ein "Du Depp, auf dem Mond gibts kein Wasser".
"Vermischung ist Völkermord" ist auch kein Argument, das ist nur ne Behauptung die keine Argumente über das "warum" bringt. Warum also forderst du, dass die anderen dir ausführlich antworten wenn du selbst nur solche Behauptungen in den Raum stellst ohne sie zu Begründen?
Vermischung ist "Völkermord", aber das ist einfach nur ein Schlagwort um alles irgendwie böse aussehen zu lassen. Die Europäer selbst sind Mischwesen aus Neanderthaler und Homo sapiens, aber niemand würde davon sprechen, das das damals Völkermord war, obwohl es objektiv gesehen die selbe Sache ist.

Du hast mein Anliegen falsch verstanden. Es geht nicht um die zwei Aussagen aus den Beispielen, sondern darum wie Schlagwörter als Mittel benutzt werden, um Grundsatzdiskussionen zu verhindern. Im zweiten Beispiel wird der Politiker seine Aussage schon reichlich begründet haben. Aber er wird als Rassist bezeichnet und so rückt das eigentliche Thema in den Hintergrund.
Verstehst du worauf ich hinaus will?
Die zwei Aussagen sind nicht von mir.

Cleopatra
07.01.2013, 14:21
Das ist das selbe wie wenn jemand behauptet auf dem Mond sei Wasser - es wäre einfach zu aufwendig, die physikalischen Umstände zu erklären, warum auf dem Mond KEIN Wasser ist und wie sich der Mond entwickelt hat, da reicht ein "Du Depp, auf dem Mond gibts kein Wasser".
"Vermischung ist Völkermord" ist auch kein Argument, das ist nur ne Behauptung die keine Argumente über das "warum" bringt. Warum also forderst du, dass die anderen dir ausführlich antworten wenn du selbst nur solche Behauptungen in den Raum stellst ohne sie zu Begründen?
Vermischung ist "Völkermord", aber das ist einfach nur ein Schlagwort um alles irgendwie böse aussehen zu lassen. Die Europäer selbst sind Mischwesen aus Neanderthaler und Homo sapiens, aber niemand würde davon sprechen, das das damals Völkermord war, obwohl es objektiv gesehen die selbe Sache ist.

Ich weiß nicht, was Leute dazu bringt, die Masseneinwanderung mit den Neanderthalern zu vergleichen. Es ist Jahrtausende normal gewesen, daß man unter seinesgleichen leben wollte, die Germanen waren blond, die Wikinger rot, weil sie eben sehr lange zusammengelebt haben.
Wenn wir jetzt Chinesen, Araber, Neger und anderes Volk hier einfallen lassen, werden wir Deutschen ausgerottet, das ist Völkermord. Und das Schlimme ist, 1. Wir wurden nicht gefragt und 2. wir ernähren die auch noch. Die ersten Babys im Neuen Jahr sind von Kopftuchweibern. Ich will weder die noch ihre Blagen.

Keitaro
07.01.2013, 14:33
Ich weiß nicht, was Leute dazu bringt, die Masseneinwanderung mit den Neanderthalern zu vergleichen. Es ist Jahrtausende normal gewesen, daß man unter seinesgleichen leben wollte, die Germanen waren blond, die Wikinger rot, weil sie eben sehr lange zusammengelebt haben.
Wenn wir jetzt Chinesen, Araber, Neger und anderes Volk hier einfallen lassen, werden wir Deutschen ausgerottet, das ist Völkermord. Und das Schlimme ist, 1. Wir wurden nicht gefragt und 2. wir ernähren die auch noch. Die ersten Babys im Neuen Jahr sind von Kopftuchweibern. Ich will weder die noch ihre Blagen.

Was heißt hier nicht gefragt, jeder kann selbst entscheiden ob er sich mit einem Deutschen oder sonstwen vermischt. Wenn du den Deutschen ihre eigene Entscheidungsfähigkeit absprichst nur um alles schlechtzureden ist das kein gültiges Argument.
Durch den technischen Fortschritt für den die Menschen verantwortlich sind geschehen diese Dinge. Dieser Fortschritt ermöglicht es den Menschen in kurzer Zeit um die Welt zu fliegen. Ist klar, dass viele Menschen damit nicht klar kommen, ist so ein zusammenleben verschiedener Kulturen noch nicht so lange her und deshalb nicht im Instinkt verankert. Nicht lange genug jedenfalls, um eine Evolution auszulösen, die den Menschen die "Angst" und Ablehnung gegenüber Fremden nimmt, und das wird irgendwann passieren. Das alles passiert, weil die Menschen sich selbst Technologen geschaffen haben, welche sie im Gegenzug dafür in diese Richtung entwickeln lässt. Solche Evolutionen die die Menschen selbst ausgelöst haben (durch irgendwelche Aktionen die ihr alltägliches Leben anders machen als das ihrer Väter) sind schon immer passiert, das bekannteste Beispiel ist die Entdeckung des Feuers. Man kann es gut oder schlecht finden, Tatsache ist wir sind mitten in dieser Phase.

Cleopatra
07.01.2013, 15:09
Was heißt hier nicht gefragt, jeder kann selbst entscheiden ob er sich mit einem Deutschen oder sonstwen vermischt. Wenn du den Deutschen ihre eigene Entscheidungsfähigkeit absprichst nur um alles schlechtzureden ist das kein gültiges Argument.
Durch den technischen Fortschritt für den die Menschen verantwortlich sind geschehen diese Dinge. Dieser Fortschritt ermöglicht es den Menschen in kurzer Zeit um die Welt zu fliegen. Ist klar, dass viele Menschen damit nicht klar kommen, ist so ein zusammenleben verschiedener Kulturen noch nicht so lange her und deshalb nicht im Instinkt verankert. Nicht lange genug jedenfalls, um eine Evolution auszulösen, die den Menschen die "Angst" und Ablehnung gegenüber Fremden nimmt, und das wird irgendwann passieren. Das alles passiert, weil die Menschen sich selbst Technologen geschaffen haben, welche sie im Gegenzug dafür in diese Richtung entwickeln lässt. Solche Evolutionen die die Menschen selbst ausgelöst haben (durch irgendwelche Aktionen die ihr alltägliches Leben anders machen als das ihrer Väter) sind schon immer passiert, das bekannteste Beispiel ist die Entdeckung des Feuers. Man kann es gut oder schlecht finden, Tatsache ist wir sind mitten in dieser Phase.


Es wäre etwas Natürliches, wenn die Politik, Wurtschaft und die Medien diese Abartigkeit nicht steuern würden. Quoten, Ausländerbonus vor Gericht und, daß wir die Wirtschaftsflüchtlinge nicht nur betreuen, sondern noch pampern müssen. Die Sprache verschlampt genauso wie unsere Innenstädte. Daß unsere Parasiten auch gerne in Wohnvierteln zusammenrotten, widerlegt Deine These. Gleich zu gleich gesellen sich auch die.
Es ist Verrat an unseren Kindern. Man kann ungebetene Gäste auch wieder rausschmeißen, die baltischen Staaten machen es vor, wer da russisch spricht oder seinen Namen nicht anpassen will, fliegt raus, kein Witz.

Demokrat
08.01.2013, 16:46
Die Reaktion des Bürgers ist natürlich automatisch Rassist = böse und schlecht.
Also, Rassisten sind "schlecht" und "böse", das liegt auf der Hand ;-) Ansonsten stimme ich deinem Beitrag zu.

Deutschmann
08.01.2013, 16:56
Also, Rassisten sind "schlecht" und "böse", das liegt auf der Hand ;-) Ansonsten stimme ich deinem Beitrag zu.

Das wäre eine eigene Diskussion wert. Rassisten sind Rassisten weil sie ihre "Rasse" für etwas besseres halten. Das würde ja schon im Kleinen anfangen - in der Familie. Keine Eltern die nicht ihre Kinder für was besonderes halten. Kein Sohn der die Nachbarsfrau genau so gut behandelt wie seine Mutter. Es gibt wohl nur wenige Menschen denen das Wohlergehen "der anderen" wichtiger ist als das der eigenen Sippe. Würde man da Parallelen ziehen, wäre das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Familie genau so verwerflich wie das was wir unter Rassismus verstehen. Es kommt m.M. eben immer darauf an wie sich dieser "Rassismus" äußert.

Demokrat
08.01.2013, 17:07
Das wäre eine eigene Diskussion wert. Rassisten sind Rassisten weil sie ihre "Rasse" für etwas besseres halten. Das würde ja schon im Kleinen anfangen - in der Familie. Keine Eltern die nicht ihre Kinder für was besonderes halten. Kein Sohn der die Nachbarsfrau genau so gut behandelt wie seine Mutter. Es gibt wohl nur wenige Menschen denen das Wohlergehen "der anderen" wichtiger ist als das der eigenen Sippe. Würde man da Parallelen ziehen, wäre das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Familie genau so verwerflich wie das was wir unter Rassismus verstehen. Es kommt m.M. eben immer darauf an wie sich dieser "Rassismus" äußert.
Die Bedeutung des Begriffs "Rassismus" unterliegt gewissen Umdeutungsversuchen. Meines Erachtens bedeutet Rassismus eben nicht das, was du hier schreibst, was ja eine völlig natürliche Haltung kennzeichnet, sondern er meint eher die Unterteilung der Ethnien in eine gewisse Wertigkeit der einzelnen Individuen. Beispiel: "Neger" stinken, sind faul und dumm.

Felix Krull
08.01.2013, 17:09
Ich hoffe auf eine rege Diskussion zum Thema ohne Anwendung von Schlagwörtern ;)))

Die Existenz und Anwendung von Kampfbegriffen zur Delegitimierung Andersdenkender ist ja nun so neu nicht. Allein der historische Kontext ändert sich zuweilen.

Aber was genau ist eigentlich Deine Frage?

Valdyn
08.01.2013, 17:10
Die Bedeutung des Begriffs "Rassismus" unterliegt gewissen Umdeutungsversuchen. Meines Erachtens bedeutet Rassismus eben nicht das, was du hier schreibst, was ja eine völlig natürliche Haltung kennzeichnet, sondern er meint eher die Unterteilung der Ethnien in eine gewisse Wertigkeit der einzelnen Individuen. Beispiel: "Neger" stinken, sind faul und dumm.

Deutsche haben keinen Humor, sind spießig und leidenschaftslos. Moment...da regt sich komischerweise niemand drüber auf, obwohl dieser Rassismus permanent in der Öffentlichkeit bedient wird.

Aber es stimmt schon. Rassismus ist mittlerweile ein sehr dehnbarer und weitgefasster Begriff geworden.

Sathington Willoughby
08.01.2013, 17:11
Wie der Titel schon verrät geht es in diesem Thread um das Thema Verhinderung von Grundsatzdiskussionen durch Schlagwörter.
Dieses Phänomen ist in unserer Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten zu beobachten, speziell in den letzten 20 Jahren.
Die berühmtesten und meist verwendeten Schlagwörter sind: Nazi, Gutmensch, Antisemit, Homophob, Rassist, Verschwörungstheoretiker.

Beispiel:

Autor A behauptet in seinem Buch Homosexualität sei falsch und sollte nicht als was normales dargestellt werden. Die Medien und andere Organisationen stürzen sich auf ihn und betiteln ihn als "Homophob".
Der Bürger ist mittlerweile so sehr beeinflusst dass sich in seinem Kopf die Gleichung ergibt
Homophob = schlecht und böse. Dadurch wird ein solcher öffentlicher Druck auf den Autor aufgebaut, dass er wahrscheinlich seine Aussagen zurücknimmt und eine Grundsatzdiskussion über Homosexualität ist im Keim erstickt.

Weiteres Beispiel:

Politiker B behauptet Rassenvermischung ist Völkermord. Wieder werden die Medien und Organisation sich auf ihn stürzen und ihn als "Rassisten" bezeichnen. Die Reaktion des Bürgers ist natürlich automatisch Rassist = böse und schlecht. Und wieder wird eine Grundsatzdiskussion nicht möglich sein, da wieder öffentlicher Druck auf den Politiker aufgebaut wird.


Aber dieses Phänomen ist nicht nur in öffentlichen Diskussion zu beobachten, sondern auch privaten.
Meist werden die Schlagwörter meiner Beobachtung nach angewendet, wenn einer Person die Argumente ausgehen oder man versucht vom Thema abzulenken.
Dann macht es sich die Person ganz leicht und versteckt sich hinter dem Schlagwort, anstatt mit Argumenten gegen zuhalten.

Ich hoffe auf eine rege Diskussion zum Thema ohne Anwendung von Schlagwörtern ;)))Schlagfwörter sind Manipulation, wer manipuliert, weiß sich nicht mehr weiterzuhelfen.
Man muss die Dieskussion kurz unterbrechen, den Gegenüber auf seine Manipulaton aufmerksam machen, dann hat man gewonnen.

Deutschmann
08.01.2013, 17:11
Die Bedeutung des Begriffs "Rassismus" unterliegt gewissen Umdeutungsversuchen. Meines Erachtens bedeutet Rassismus eben nicht das, was du hier schreibst, was ja eine völlig natürliche Haltung kennzeichnet, sondern er meint eher die Unterteilung der Ethnien in eine gewisse Wertigkeit der einzelnen Individuen. Beispiel: "Neger" stinken, sind faul und dumm.

Ja, ich weiß. Deswegen habe ich geschrieben: "wenn man Parallelen ziehen würde".
Im Grunde ist es aber das selbe. Wenn ich sagen würde, die Böhmes von nebenan sind faul und stinken, würde keine auf die Idee von Rassismus kommen. Und das obwohl die Grundaussage die gleiche ist.

Das Problem "Rassismus" ist tiefer als begrifflich durch Politik und Medien missbraucht.

Cleopatra
08.01.2013, 17:12
[QUOTE]Das wäre eine eigene Diskussion wert. Rassisten sind Rassisten weil sie ihre "Rasse" für etwas besseres halten. .

Das ist falsch, ich will sie nicht pampern. Und ich will meine Kinder nicht mit ihnen aufziehen. Dieses Recht steht jedem Tier zu.

ochmensch
08.01.2013, 17:21
Was heißt hier nicht gefragt, jeder kann selbst entscheiden ob er sich mit einem Deutschen oder sonstwen vermischt. Wenn du den Deutschen ihre eigene Entscheidungsfähigkeit absprichst nur um alles schlechtzureden ist das kein gültiges Argument.
Durch den technischen Fortschritt für den die Menschen verantwortlich sind geschehen diese Dinge. Dieser Fortschritt ermöglicht es den Menschen in kurzer Zeit um die Welt zu fliegen. Ist klar, dass viele Menschen damit nicht klar kommen, ist so ein zusammenleben verschiedener Kulturen noch nicht so lange her und deshalb nicht im Instinkt verankert. Nicht lange genug jedenfalls, um eine Evolution auszulösen, die den Menschen die "Angst" und Ablehnung gegenüber Fremden nimmt, und das wird irgendwann passieren. Das alles passiert, weil die Menschen sich selbst Technologen geschaffen haben, welche sie im Gegenzug dafür in diese Richtung entwickeln lässt. Solche Evolutionen die die Menschen selbst ausgelöst haben (durch irgendwelche Aktionen die ihr alltägliches Leben anders machen als das ihrer Väter) sind schon immer passiert, das bekannteste Beispiel ist die Entdeckung des Feuers. Man kann es gut oder schlecht finden, Tatsache ist wir sind mitten in dieser Phase.
So etwas könnte man vielleicht annehmen, wenn es sowas, wie Nationalstaaten nicht gäbe. Aber die gibt es, unter anderem deswegen, damit nicht jeder Habenichts sich woanders ins gemachte Nest setzen kann.

BlackForrester
09.01.2013, 00:06
Wie der Titel schon verrät geht es in diesem Thread um das Thema Verhinderung von Grundsatzdiskussionen durch Schlagwörter.
Dieses Phänomen ist in unserer Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten zu beobachten, speziell in den letzten 20 Jahren.
Die berühmtesten und meist verwendeten Schlagwörter sind: Nazi, Gutmensch, Antisemit, Homophob, Rassist, Verschwörungstheoretiker.



Es hat was mit dem eigenen Selbstverständis und dem eigenen Selbstvertrauen zu tun und, dass man für seine Meinung einsteht, nicht rumeiert und sich nicht mundtot machen lässt.

Ich will Dir dies an zwei Beispielen aus dem Grundgesetz deutlich machen:
Relegionsfreiheit - mir ist es völlig egal, wer an was glaubt - Religion ist Privatsache und die soll Jeder ausleben wie er diese gerne möchte, aber im Rahmen der grundgesetzlich garantierten Rechten und Pflichten, sowie der Werteordnung in diesem Lande.
Sobald es aber darum geht, dies auch einem Moslem zuzugestehen wird es kritisch - und die "Nettigkeiten" mit welchen man da bedacht wird sind von schlechten Eltern...muss man aber halt aushalten, wenn man zu seiner Meinung steht.
Asylrecht - für mich gilt, wer aus politischen, religiösen oder ethnischen Gründen ins einem Heimatland vom eigenen Staat verfolgt wird und Gefahr für Leib und Leben besteht hat in diesem Land das unbedingte Anrecht auf Asyl.
Nun ja...für diese Meinung durfte ich mir auch schon allerhand anhören...so what...damit muss man halt leben.

Ich persönlich denke...wer einen Anderen in Person mit einem Schlagwort bedenkt, dem sind die Argumente ausgegangen und dann ist man als nicht mehr "diskussionsfähig" zu bezeichnen...ich gehe sogar so weit zu sagen, der Versuch einen Anderen durch Schlagworte zu denunzieren und mundtot zu machen zeigt, dass man im Kern ein zutiefst undemokratisches Selbstverständnis verinnerlicht hat.

Affenpriester
09.01.2013, 01:07
Das ist das selbe wie wenn jemand behauptet auf dem Mond sei Wasser - es wäre einfach zu aufwendig, die physikalischen Umstände zu erklären, warum auf dem Mond KEIN Wasser ist und wie sich der Mond entwickelt hat, da reicht ein "Du Depp, auf dem Mond gibts kein Wasser".
"Vermischung ist Völkermord" ist auch kein Argument, das ist nur ne Behauptung die keine Argumente über das "warum" bringt. Warum also forderst du, dass die anderen dir ausführlich antworten wenn du selbst nur solche Behauptungen in den Raum stellst ohne sie zu Begründen?
Vermischung ist "Völkermord", aber das ist einfach nur ein Schlagwort um alles irgendwie böse aussehen zu lassen. Die Europäer selbst sind Mischwesen aus Neanderthaler und Homo sapiens, aber niemand würde davon sprechen, das das damals Völkermord war, obwohl es objektiv gesehen die selbe Sache ist.

Wo haste denn das nachgeschlagen? So ein Unfug, dann wären wir ja kein Homo Sapiens sondern eine Mischung. Es ist nicht einmal bekannt ob man sexuell kompatibel war.
Du könntest ja auch mit einem Schimpansen keinen Nachwuchs zeugen. Der Neandertaler war ein komplett anderes Tier als wir.

opppa
09.01.2013, 07:58
Mal zur Abwechslung was zum Thema, wie ich es verstanden habe:

Es hat schon zu allen Zeiten Schlagwörter gegeben, hinter denen die kleinen Geister (wunschgemäß) hergedackelt sind.

Das fing schon bei den alten Römern (und Griechen) an, die als "LIBERTAS" (Freiheit) selbstverstämdlich immer nur die Freiheit (unter der eigenen Knute) zum Ideal erklärten.
Daß dann (natürlich) die pohsen, zu unterwerfenden Barbaren (eigentlich waren das irgendwann mal einfach nur die Bartträger) zu den von den damaligen Propagandisten zu Minderwertigen erklärten wurden, kehrte das Prinzip der positiv besetzten Schlagwörter einfach "nur" um und war daher eigentlich nicht wirklich neu.

Wenn wir uns einfach mal die Freiheit (schönes Schlagwort) nehmen, die in den Kommentaren unserer lieben Forumskollegen von allen Fronten enthaltenen Schlagworte durchzumischen und gegeneinander auszutauschen, dürfte das bestimmt zur allgemeinen Belustigung beitragen.

Schlimm an der Sache ist eigentlich nur, daß gerade diese Propagandisten (zumindest den Eindruck erwecken), daß sie selbst nicht merken, daß sie den vom jeweiligen Haßprediger ihres Vertrauens eingeimpften Schalgworten glauben.

:hmm:

AntiNWO
09.01.2013, 10:42
Die Existenz und Anwendung von Kampfbegriffen zur Delegitimierung Andersdenkender ist ja nun so neu nicht. Allein der historische Kontext ändert sich zuweilen.

Aber was genau ist eigentlich Deine Frage?

Worauf ich hinaus will ist wie lässt sich diese Tatsache ändern. Wenn wir nichts ändern überlassen einer kleinen Gruppe von Menschen die Macht zu bestimmen was die Werte und Leitlinien dieser Gesellschaft sind. Und das kann verheerende Folgen speziell bei Kindern haben.
Wer diese kleine Gruppe ist, müsste allgemein bekannt sein: Die Medien, Politiker und Organisationen.
Das Beste Mittel ist: Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung.
Entzieht den Medien die Macht durch Nichtbeachtung, entlarvt die Absichten der Politiker und Organisationen.

Suermel
09.01.2013, 11:03
Ich weiß nicht, was Leute dazu bringt, die Masseneinwanderung mit den Neanderthalern zu vergleichen. Es ist Jahrtausende normal gewesen, daß man unter seinesgleichen leben wollte, die Germanen waren blond, die Wikinger rot, weil sie eben sehr lange zusammengelebt haben.
Wenn wir jetzt Chinesen, Araber, Neger und anderes Volk hier einfallen lassen, werden wir Deutschen ausgerottet, das ist Völkermord. Und das Schlimme ist, 1. Wir wurden nicht gefragt und 2. wir ernähren die auch noch. Die ersten Babys im Neuen Jahr sind von Kopftuchweibern. Ich will weder die noch ihre Blagen.
Das Wort Völkermord impliziert töten. Wenn aber in Schwarzer mit einer Deutschen ein Kind zeugt, wird nicht getötet, sonder Leben geschaffen. Der Author verwendet daher selber genau die Taktik über die er selber lamentier (Mord -> Böse). Ganz abgesehen davon ist das ganze eh ziemlich Zwecklos, die meisten von uns haben irgendwo in der Vergangenheit einen Sprutz 'Ausländer' in sich, wenn man nur weit genug zurückgeht....

CrispyBit
09.01.2013, 11:11
Ganz abgesehen davon ist das ganze eh ziemlich Zwecklos, die meisten von uns haben irgendwo in der Vergangenheit einen Sprutz 'Ausländer' in sich, wenn man nur weit genug zurückgeht....

Es gibt sogar Leute die behaupten das es möglich wäre, dass zwei weiße ein schwarzes Kind bekommen könnten. Ich meine zwei richtige weiße, keine Mulatten.

Apart
09.01.2013, 12:26
Ich halte 99 % der Menschen grundsätzlich nicht für fähig zur konstruktiven Diskussion, dadurch auch nicht zur Demokratie.

Je schwächer der Mensch, desto leichter läßt er sich von Schlagwörtern und medial vorgekaute Phrasen beeinflussen, und umso hartnäckiger wendet er sie dann auch selbst an.

Das Grundübel sind die Befangenheit der Medien. Doch keiner wird gezwungen, sich diese Hirnwäsche tagtäglich reinzuziehen.

Würde man an der miserablen politischen Mündigkeit und Demokratiefähigkeit der Massen etwas ändern wollen, so müßte man dem Volk als erstes Fernseher und Radio wegnehmen, denn freiwillig würde es sich diese Sucht sicher nicht abgewöhnen. Dies könnte praktisch nur ein Diktator. Durch Diktatur quasi könnte man das Volk zur Demokratiefähigkeit bringen, anders verdummt es immer mehr, bis zum finalen Knall.

Demokrat
09.01.2013, 12:50
Im Grunde ist es aber das selbe. Wenn ich sagen würde, die Böhmes von nebenan sind faul und stinken, würde keine auf die Idee von Rassismus kommen. Und das obwohl die Grundaussage die gleiche ist.
Mal davon abgesehen, dass eine diesbezügliche Aussage zum Nachbarn objektiv stimmen könnte, was sie gegenüber einer Ethnie grundsätzlich nicht tut, wäre das per definitionem kein Rassismus, weil eben keine vorbezeichnete Gruppe damit gemeint ist. Rassismus lässt sich, so wie ich ihn verstehe, immer nur auf eine Gruppe anwenden, und das ist meistens eine "Rasse"/Ethnie.

Demokrat
09.01.2013, 12:56
Es gibt sogar Leute die behaupten das es möglich wäre, dass zwei weiße ein schwarzes Kind bekommen könnten. Ich meine zwei richtige weiße, keine Mulatten.
Wie sollte das gehen? Wenn man kein bißchen entsprechendes Erbmaterial in seinen Genen hat, dann dürfte so ein "Sprung" wohl unmöglich sein.

Suermel
09.01.2013, 12:58
Ich halte 99 % der Menschen grundsätzlich nicht für fähig zur konstruktiven Diskussion, dadurch auch nicht zur Demokratie.
Lass mich raten, du zählst dich zu den restlichen 1%?

Deutschmann
09.01.2013, 13:28
Mal davon abgesehen, dass eine diesbezügliche Aussage zum Nachbarn objektiv stimmen könnte, was sie gegenüber einer Ethnie grundsätzlich nicht tut, wäre das per definitionem kein Rassismus, weil eben keine vorbezeichnete Gruppe damit gemeint ist. Rassismus lässt sich, so wie ich ihn verstehe, immer nur auf eine Gruppe anwenden, und das ist meistens eine "Rasse"/Ethnie.

Ich glaube du verstehst mich falsch. Ich wollte eigentlich wissen worin der Unterschied liegt, ob man nun "den Afrikaner" oder "den Böhmes" pauschal eine Eigenart nachsagt. Vergess mal in der Bewertung den Begriff Rassismus.

Gawen
09.01.2013, 13:41
Rassismus lässt sich, so wie ich ihn verstehe, immer nur auf eine Gruppe anwenden, und das ist meistens eine "Rasse"/Ethnie.

These: Alle genetisch, vom Phänotyp her oder kulturell unterscheidbaren Menschengruppen sind erhaltungswürdig und sollten ihr Reservat haben, in dem sie sich nach ihren Vorstellungen weiter entwickeln können, bis hin zur Überschreitung der Artengrenze und darüber hinaus. Man weiss ja nie, ob spezielle Eigenschaften dieser Gruppe nach einer globalen Katastrophe nochmal gebraucht werden, die Natur fördert Vielfalt und diese sollte aus Sicherheitsgründen nicht reduziert werden. Monokulturen sind immer instabil, weil anfälliger für Krankheiten und Veränderungen im Allgemeinen.

Bin ich jetzt Rassist? :D

Demokrat
09.01.2013, 13:57
Ich glaube du verstehst mich falsch. Ich wollte eigentlich wissen worin der Unterschied liegt, ob man nun "den Afrikaner" oder "den Böhmes" pauschal eine Eigenart nachsagt. Vergess mal in der Bewertung den Begriff Rassismus.
Ach so, jetzt verstehe ich, worauf du hinauswillst. Da gibt es natürlich keinen prinzipiellen Unterschied, die jeweiligen Aussagen gleichen sich, nur der Adressat ist ein anderer.

Demokrat
09.01.2013, 14:01
[...]

Bin ich jetzt Rassist? :D
Nö, bist du nicht. Du triffst ja keine Aussage über die vermeintliche Wertigkeit der einzelnen Kulturen/Ethnien. Solange du nicht eine Gruppe über eine andere stellst, bist du kein Rassist.

Deutschmann
09.01.2013, 14:06
Ach so, jetzt verstehe ich, worauf du hinauswillst. Da gibt es natürlich keinen prinzipiellen Unterschied, die jeweiligen Aussagen gleichen sich, nur der Adressat ist ein anderer.

Genau. Wenn man undifferenziert eine Aussage über eine andere Gruppe macht, ist der Grundtenor der gleiche. Jetzt kommen wir aber zu dem Punkt, warum die selbe Aussage bei einer Zielgruppe als Hetze bezeichnet wird und bei der anderen als .... weiß ich nicht mal als was das bezeichnet wird. Ich glaube da hat sich noch gar keiner Gedanken gemacht sondern einfach "geschluckt".

Demokrat
09.01.2013, 14:20
Genau. Wenn man undifferenziert eine Aussage über eine andere Gruppe macht, ist der Grundtenor der gleiche. Jetzt kommen wir aber zu dem Punkt, warum die selbe Aussage bei einer Zielgruppe als Hetze bezeichnet wird und bei der anderen als .... weiß ich nicht mal als was das bezeichnet wird. Ich glaube da hat sich noch gar keiner Gedanken gemacht sondern einfach "geschluckt".
Wikipedia schreibt zum Thema Hetze: "Im gesellschaftlichen Sinn bezeichnet man als Hetze unsachliche und verunglimpfende Äußerungen zu dem Zweck, Hass gegen Personen oder Gruppen hervorzurufen, Ängste vor ihnen zu schüren, sie zu diffamieren oder zu dämonisieren." Demnach müsste eigentlich auch eine Diffarmierung der Böhmes als Hetze bezeichnet werden. Wird sie aber nicht, wie du korrekt festgestellt hast. Wir haben es also mit einem einseitigen Gebrauch des Hetze-Begriffs zu tun, zumindest so, wie er in der Regel medial verwendet wird. Was mir außerdem auffällt, dass ist die niedrige Schwelle, ab der bereits von Hetze gesprochen bzw. geschrieben wird. Davon ist übrigens auch das Forum nicht frei.

CrispyBit
09.01.2013, 14:20
Wie sollte das gehen? Wenn man kein bißchen entsprechendes Erbmaterial in seinen Genen hat, dann dürfte so ein "Sprung" wohl unmöglich sein.

Laut manchen Geschichtsbücher geht es hervor das unser dierektester Nachfahre aus Afrika kommt und den Neandertaler zum aussterben gebracht hat. Also sollen wir von schwarzen abstammen und somit in unserer DNA etwas davon übrig haben. Die Behauptung ist halt, dass unsere DNA Daten noch von den letzten 10,000 - 100,000 Jahren speichern soll. Was meiner Meinung nach totaler Blödsinn ist.

König
09.01.2013, 14:21
Ich glaube du verstehst mich falsch. Ich wollte eigentlich wissen worin der Unterschied liegt, ob man nun "den Afrikaner" oder "den Böhmes" pauschal eine Eigenart nachsagt. Vergess mal in der Bewertung den Begriff Rassismus.


Genau. Wenn man undifferenziert eine Aussage über eine andere Gruppe macht, ist der Grundtenor der gleiche. Jetzt kommen wir aber zu dem Punkt, warum die selbe Aussage bei einer Zielgruppe als Hetze bezeichnet wird und bei der anderen als .... weiß ich nicht mal als was das bezeichnet wird. Ich glaube da hat sich noch gar keiner Gedanken gemacht sondern einfach "geschluckt".

Genau das frage ich mich auch schon seit langem:

Warum soll zum Beispiel ein Kindsmord aus rassistischem Motiv zwangsläufig schlimmer zu bewerten sein als einer aus anderen Motiven? Ist ein Kindsmord, der aus keinem rassistischen Antrieb erfolgte, automatisch weniger schlimm?
Warum ist es noch mal strafanfälliger, "Neger" und "K'nake" zu sagen, aber so gut wie strafbewährt, "Fettsack", "blonde Schlampe", "Hurensohn" ("deutsche Kartoffel" sowieso) zu sagen?

Das konnten mir meine linken Lehrer nie überzeugend beantworten, warum gerade der "Antirassismus" solch einen Sonderstatus besitzen sollte; warum Witze über Blondinen, Beleibte, Brillenträger, Beamte usw. lustig, Ausländerwitze aber "dumpfer Rassismus" seien, den es gleichsam zu bekämpfen gelte.

Gawen
09.01.2013, 14:25
Wir haben es also mit einem einseitigen Gebrauch des Hetze-Begriffs zu tun, zumindest so, wie er in der Regel medial verwendet wird. Was mir außerdem auffällt, dass ist die niedrige Schwelle, ab der bereits von Hetze gesprochen bzw. geschrieben wird. Davon ist übrigens auch das Forum nicht frei.

Ist die Klassenkampf-Rethorik der Linken auch Hetze?

Deutschmann
09.01.2013, 14:30
Wikipedia schreibt zum Thema Hetze: "Im gesellschaftlichen Sinn bezeichnet man als Hetze unsachliche und verunglimpfende Äußerungen zu dem Zweck, Hass gegen Personen oder Gruppen hervorzurufen, Ängste vor ihnen zu schüren, sie zu diffamieren oder zu dämonisieren." Demnach müsste eigentlich auch eine Diffarmierung der Böhmes als Hetze bezeichnet werden. Wird sie aber nicht, wie du korrekt festgestellt hast. Wir haben es also mit einem einseitigen Gebrauch des Hetze-Begriffs zu tun, zumindest so, wie er in der Regel medial verwendet wird. Was mir außerdem auffällt, dass ist die niedrige Schwelle, ab der bereits von Hetze gesprochen bzw. geschrieben wird. Davon ist auch das Forum nicht frei.

Richtig. Ich wollte darauf hinaus dass der Begriff "Rassismus" mittlerweile inflationär missbraucht wird, um Kritik an anderen Volksgruppen zu ersticken. Und zwar in so einer Art missbraucht, dass die Gründe für Kritik gar nicht mehr hinterfragt werden, sondern ins Standardprogramm der Medien und Politik 1:1 übernommen werden.

Deutschmann
09.01.2013, 14:31
Ist die Klassenkampf-Rethorik der Linken auch Hetze?

Im Grunde ist das auch Volksverhetzung. Nur wird mit diesem Begriff eben das 3. Reich in Verbindung gebracht.

Demokrat
09.01.2013, 14:32
Laut manchen Geschichtsbücher geht es hervor das unser dierektester Nachfahre aus Afrika kommt und den Neandertaler zum aussterben gebracht hat. Also sollen wir von schwarzen abstammen und somit in unserer DNA etwas davon übrig haben. Die Behauptung ist halt, dass unsere DNA Daten noch von den letzten 10,000 - 100,000 Jahren speichern soll. Was meiner Meinung nach totaler Blödsinn ist.
Soweit ich weiß, steht noch nicht einmal fest, dass unsere gemeinsamen Vorfahren Schwarze waren, und wir uns dann gewissermaßen "entfärbt" haben. Dass wir noch altes Erbgut in uns tragen, kann ich mir wiederum schon vorstellen. Es gibt da ein gewisses Syndrom (Name leider entfallen), das zu einem genetischen Fallback führt; die stets von Geburt an daran Erkrankten sehen dann ein bißchen "urmenschenartig" aus. Das würde zumindest bedeuten, dass da noch einiges in uns schlummert.

Demokrat
09.01.2013, 14:34
Ist die Klassenkampf-Rethorik der Linken auch Hetze?
Gute Frage. Ich würde sagen, sie kann zumindest in Hetze ausarten.

Deutschmann
09.01.2013, 14:35
Gute Frage. Ich würde sagen, sie kann zumindest in Hetze ausarten.

Ich glaube rechtlich gesehen ist das das selbe. Nur ... wo kein Kläger da kein Richter.

Demokrat
09.01.2013, 14:38
Richtig. Ich wollte darauf hinaus dass der Begriff "Rassismus" mittlerweile inflationär missbraucht wird, um Kritik an anderen Volksgruppen zu ersticken. Und zwar in so einer Art missbraucht, dass die Gründe für Kritik gar nicht mehr hinterfragt werden, sondern ins Standardprogramm der Medien und Politik 1:1 übernommen werden.
Ja, da hast du wohl leider Recht. Es wird kaum noch differenziert, sondern viel zu schnell mit dem Rassismusvorwurf erstickt, und der Begriff selbst verkommt dadurch zu einer kämpferischen Floskel.

Keitaro
09.01.2013, 17:07
Ja, ich weiß. Deswegen habe ich geschrieben: "wenn man Parallelen ziehen würde".
Im Grunde ist es aber das selbe. Wenn ich sagen würde, die Böhmes von nebenan sind faul und stinken, würde keine auf die Idee von Rassismus kommen. Und das obwohl die Grundaussage die gleiche ist.

Das Problem "Rassismus" ist tiefer als begrifflich durch Politik und Medien missbraucht.

Das kommt rüber als würdest du denken, die Mitglieder der Schwarzen Bevölkerung sind sich alle so ähnlich wie es innerhalb der Weißen Bevölkerung normalerweise nur bei einer Familie ist.

detti
09.01.2013, 19:58
Also, Rassisten sind "schlecht" und "böse", das liegt auf der Hand ;-) Ansonsten stimme ich deinem Beitrag zu.

Erkläre mir doch mal -warum sind Rassisten schlecht und böse und wieso liegt das auf der Hand ?
(wenn man einen Schäferhund mit einen Pinscher kreuzt sind die Welpen Bastarde,Oder ?)

Demokrat
09.01.2013, 20:06
Erkläre mir doch mal -warum sind Rassisten schlecht und böse und wieso liegt das auf der Hand ?
(wenn man einen Schäferhund mit einen Pinscher kreuzt sind die Welpen Bastarde,Oder ?)
Jemand, der an den gegebenen "Rassen"/Ethnien festhält, ist nicht automatisch ein Rassist. Zu einem Rassisten wird man erst dann, wenn man diese Gruppen einer Wertigkeitsbetrachtung unterzieht.

detti
09.01.2013, 20:13
Jemand, der an den gegebenen "Rassen"/Ethnien festhält, ist nicht automatisch ein Rassist. Zu einem Rassisten wird man erst dann, wenn man diese Gruppen einer Wertigkeitsbetrachtung unterzieht.

Schande über mich -
Ich halte mich in meinen Lande bedeutend "Wertiger" als jeder Türke oder Neger - Ergo bin ich ein Rassist
(dafür halte ich Türken oder Neger in ihren Stammländern auch für "Wertiger")

Demokrat
09.01.2013, 20:23
Schande über mich -
Ich halte mich in meinen Lande bedeutend "Wertiger" als jeder Türke oder Neger - Ergo bin ich ein Rassist
(dafür halte ich Türken oder Neger in ihren Stammländern auch für "Wertiger")
Aber wieso machst du denn diesen Unterschied in der "Wertigkeit"? Nur, weil sie hier leben?

detti
09.01.2013, 20:44
Aber wieso machst du denn diesen Unterschied in der "Wertigkeit"? Nur, weil sie hier leben?

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Leider wirst du dir dieses Buch nicht besorgen können
Die Weltgeschichte auf rassischer Grundlage war nie
zum Nachteil der Menschenrassen-
Ich bin nicht so vermessen zu behaupten das ich besser Ziegen hüten kann als ein Türke
oder eine Löwenspur besser finden könnte als ein Neger.
Jeder Mensch ist in seinem angestammten Kulturkreis besser aufgehoben als in der Fremde