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Vollständige Version anzeigen : Warum gibt es Krieg?



Rumburak
06.01.2013, 04:24
Ich wollte dieses Thema eigentlich erst "kindliche Frage" nennen, bis mir auffiel, daß ich im Grunde auch keine wirkliche Antwort auf diese Frage habe.
Ich überlege und überlege, aber eigentlich fällt mir nur Neid und Mißgunst ein.

Mhhmm, wer hat eine Antwort?

Sauerländer
06.01.2013, 05:43
Ich wollte dieses Thema eigentlich erst "kindliche Frage" nennen, bis mir auffiel, daß ich im Grunde auch keine wirkliche Antwort auf diese Frage habe.
Ich überlege und überlege, aber eigentlich fällt mir nur Neid und Mißgunst ein.

Mhhmm, wer hat eine Antwort?
Ich hätte mehr als eine. :D

Gleichheit
06.01.2013, 05:57
1. Die tierische Natur des Menschen bzw. die Kampflust will gestillt werden. Aggression wollen abgebaut werden.
2. Gewohnheitsmäßiges handeln.
3. Ehre und Beförderung zu erhalten.
4. Größenwahn.
5. Habgier und Gewinnsucht (Waffenindustrie)
6. Den Soldaten wird langweilig
7. Ablenkung von landesinternen Problemen
8. Viele privilegierte Soldaten unter Waffen, um die eigene unzufriedene Bevölkerung in Schach zu halten.
9. Verbreitung des Glaubens.
10. Suche nach einem ehrenvoller Tod.
11. Raub (Wikinger)
12. Um Sklaven zu holen (Siehe Altes Testament)
13. Rassismus (Amerikanischer Bürgerkrieg).

Gleichheit
06.01.2013, 06:01
14. Befreiung von Unterdrückung.
15. Bestätigung des Prinzips "teile und herrsche".
16. Liebe (Helena, Troja)

Valdyn
06.01.2013, 06:05
Letztlich und am Ende steht immer das Verteilungsproblem knapper Güter, Ressourcen oder wie man es auch nennen mag. Die einen haben und wollen es behalten und die anderen haben zu wenig und wollen mehr. Vermeintlich oder tatsächlich.

AdRem
06.01.2013, 06:12
Krieg gibts eigentlich aus jeden Grund den man sich vorstellen und nicht vorstellen kann,
schlussendlich laufts aber immer aufs Gleiche hinaus: Eigene Interessen durchsetzen.

Lichtblau
06.01.2013, 08:08
Kampf ums Dasein der verschiedenen Menschengruppen ausgelöst durch Ressourcen-Konflikte.

Früher: War ein Gebiet leer gegessen musste man weiterziehen und die dort lebenden Menschen erschlagen.
Heute: Kann man nicht mehr Handeln, muss man sich das lebensnotwendige rauben.

Gleichheit
06.01.2013, 08:11
Kriegsgewinnler, die Arbeiterschaft muss für den Tod anderer Arbeiter arbeiten.


http://youtu.be/sB9aDIw-fkY

Lichtblau
06.01.2013, 08:51
Kriegsgewinnler, die Arbeiterschaft muss für den Tod anderer Arbeiter arbeiten.

"Krieg versteht sich von selbst, da er unmittelbar ökonomisch dasselbe ist, als wenn die Nation einen Teil ihres Kapitals ins Wasser würfe."

Karl Marx in "Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie".

Ist also ein Minusgeschäft fürs Kapital insgesamt.

Gleichheit
06.01.2013, 09:02
"Krieg versteht sich von selbst, da er unmittelbar ökonomisch dasselbe ist, als wenn die Nation einen Teil ihres Kapitals ins Wasser würfe."

Karl Marx in "Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie".

Ist also ein Minusgeschäft fürs Kapital insgesamt.Volkswirtschaftlich (gesamtwirtschaftlich) ist Krieg selbstverständlich ein Wahnsinn, nebenbei auch unmenschlich, grausam, barbarisch, unchristlich, usw.
Einzelne gewinnen jedoch....und die haben/hatten leider meist viel zu sagen und genug Geld für Korruption.

Lichtblau
06.01.2013, 09:04
Volkswirtschaftlich (gesamtwirtschaftlich) ist Krieg selbstverständlich ein Wahnsinn, nebenbei auch unmenschlich, grausam, barbarisch, unchristlich, usw.
Einzelne gewinnen jedoch....und die haben/hatten leider meist viel zu sagen und genug Geld für Korruption.

Brauchen sie wirklich Krieg um den Arbeiter auszurauben?

Entfernungsmesser
06.01.2013, 09:07
Der Stragntitel wurde durch Udo Lindenberg inspiriert??

Gleichheit
06.01.2013, 09:09
Brauchen sie wirklich Krieg um den Arbeiter auszurauben?Nein, ich glaube nicht unbedingt. Aber glaubst du, das spielt eine Rolle? Die Fabriken sind darauf spezialisiert und ein Umbau würde viel kosten und warum etwas anderes, nützliches produzieren, das würde doch nur die Ungleichheit beheben, was aber nicht gewünscht ist. Schau mal hier im Forum, das sind doch fast alles kleine Generäle hier und sprechen sich offen für den Faschismus aus. Es gibt also kaum einen Widerstand - Geschäft ist Geschäft und Geld stinkt nicht.

Registrierter
06.01.2013, 12:17
Ich wollte dieses Thema eigentlich erst "kindliche Frage" nennen, bis mir auffiel, daß ich im Grunde auch keine wirkliche Antwort auf diese Frage habe.
Ich überlege und überlege, aber eigentlich fällt mir nur Neid und Mißgunst ein.

Mhhmm, wer hat eine Antwort?

Immer wenn solche grundlegenden Fragen auftauchen, empfiehlt es sich

a) in die Geschichte zu sehen
b) in die Natur zu sehen

Sollte man dort keine friedlichen Prozesse entdecken, welche von Dauer sind, so liegt die Antwort nahe, dass Krieg überlebenswichtig ist.

Die nächste Frage wäre dann, welche eventuelle reinigenden und positiven Prozesse ein Krieg bewirkt.
Was würde geschehen, wenn wir Krieg einfach abschaffen.
Ich denke, die Antwort ist klar: unsere genetisch determinierte aggressive Natur würde beginnen den Krieg vom Schlachtfeld auf unsere Strassen und in unsere Wohnzimmer zu tragen, ganz so, wie sich die Architekten der EU und NWO das vorgenommen haben und wie es Helmut Kohl exakt so wörtlich formulierte:
"wir wollen in Europa den Krieg von den Schlachtfeldern in die Wohnzimmer tragen"

Tantalit
06.01.2013, 12:25
Ich wollte dieses Thema eigentlich erst "kindliche Frage" nennen, bis mir auffiel, daß ich im Grunde auch keine wirkliche Antwort auf diese Frage habe.
Ich überlege und überlege, aber eigentlich fällt mir nur Neid und Mißgunst ein.

Mhhmm, wer hat eine Antwort?

Kriege gibt es weil der Geist halt nicht über den Körper triumphiert und in der Regel Psychopathen Macht ausüben.

Gleichheit
06.01.2013, 22:03
Waffeningenieure wollen ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und wo die Granate auftrifft, da lebt niemand mehr.


http://youtu.be/fyFKbLGGCVY

Passt zwar nicht ganz zum Thema, aber das Video ist sehr gut, wobei es die meisten wahrscheinlich eh schon wissen, wie Krieg wirklich ist:


http://youtu.be/GXf5abXWRH8

akdeniz
06.01.2013, 22:17
"Krieg" kommt vom "kriegen"...

Wenn ich nicht "kriege", kriegst du auf den Deckel... also hermit mit deinem Reichtum an Erzen und Erdöl !!!

Argutiae
06.01.2013, 22:20
Ich wollte dieses Thema eigentlich erst "kindliche Frage" nennen, bis mir auffiel, daß ich im Grunde auch keine wirkliche Antwort auf diese Frage habe.
Ich überlege und überlege, aber eigentlich fällt mir nur Neid und Mißgunst ein.

Mhhmm, wer hat eine Antwort?

Weil die Welt scheiße ist ...

Wolf Fenrir
07.01.2013, 00:33
:D
Ich wollte dieses Thema eigentlich erst "kindliche Frage" nennen, bis mir auffiel, daß ich im Grunde auch keine wirkliche Antwort auf diese Frage habe.
Ich überlege und überlege, aber eigentlich fällt mir nur Neid und Mißgunst ein.

Mhhmm, wer hat eine Antwort?Der Mensch ist , war , und wird immer so sein !!! Schlecht und böse !!!...

PS: Bin ich froh das ich kein Mensch bin !!!:cool::D

Gleichheit
13.01.2013, 04:52
Weil sich Lügen gegen die Wahrheit durchsetzen lassen:

Als Begründung für den Irakkrieg 2003 nannte die angreifende „Koalition der Willigen” unter der Führung der USA vor allem eine angebliche akute Bedrohung durch Massenvernichtungsmittel seitens des irakischen Diktators Saddam Hussein. Diese und weitere Begründungen waren vor dem Irakkrieg stark umstritten.[1] Daher verweigerte der UN-Sicherheitsrat die Legitimation des Krieges durch ein UN-Mandat, so dass er völkerrechtlich als illegaler Angriffskrieg gilt. Die genannten Kriegsgründe sind historisch widerlegt und werden oft als absichtliche Irreführung der Weltöffentlichkeit bewertet, da im Irak weder Massenvernichtungsmittel noch Beweise akuter Angriffsabsichten gefunden wurden. Stattdessen wird angeführt, die USA habe durch den Krieg lediglich wirtschaftliche Interessen, insbesondere im Zusammenhang mit Erdöl verfolgt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Begr%C3%BCndung_f%C3%BCr_den_Irakkrieg

Marlen
13.01.2013, 05:09
Das ist für Politiker wie Schachspielen .... sie schieben die Figuren (Soldaten)
hin und her und wollen siegen!

Setzt die Deppen aufs Pferd und lasst sie an der Spitze voranreiten ... dann
sind wir sie bald los!

Die Pferde bekommen einen stählernen Panzer, damit ihnen nichts passiert!

SAMURAI
13.01.2013, 05:40
Weil es was zu holen gibt.

Bettmaen
14.01.2013, 10:32
"Krieg versteht sich von selbst, da er unmittelbar ökonomisch dasselbe ist, als wenn die Nation einen Teil ihres Kapitals ins Wasser würfe."

Karl Marx in "Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie".

Ist also ein Minusgeschäft fürs Kapital insgesamt.
Insgesamt - ja. Aber für einen Teil des Großkapitals ist Krieg Anlass, die Champagnerkorken knallen zu lassen.

Auch insgesamt kann Krieg ein Bombengeschäft sein, wenn er möglichst außerhalb der eigenen Basis stattfindet und neue Märkte und Ressourcen eröffnet. Obendrein stärkt er den "Patriotismus". Der eigene Pöbel reagiert sich am fremden Pöbel ab und glaubt, unsere Freiheit am Hindukusch zu verteidigen.

Lichtblau
14.01.2013, 10:37
Insgesamt - ja. Aber für einen Teil des Großkapitals ist Krieg Anlass, die Champagnerkorken knallen zu lassen.

Auch insgesamt kann Krieg ein Bombengeschäft sein, wenn er möglichst außerhalb der eigenen Basis stattfindet und neue Märkte und Ressourcen eröffnet. Obendrein stärkt er den "Patriotismus". Der eigene Pöbel reagiert sich am fremden Pöbel ab und glaubt, unsere Freiheit am Hindukusch zu verteidigen.

sehr richtig.

es ging mir um die Behauptung von Linken, das Großkapital würde auf Kosten seines eigenen Proletariats mehr Profit bekommen durch Krieg.

Humer
14.01.2013, 11:43
Eigentlich ist es ja gar nicht so einfach für eine Regierung einen Krieg anzufangen. Die Völker selbst sind ja nicht die Akteure, sondern ihre Regierungen.
Bei der Organisation eines Krieges ist schon im Vorfeld jede Menge Zwang notwendig. Die Ausbildung der Soldaten besteht im Wesentlichen darin, deren freien Willen zu brechen und sie zu Werkzeugen zu machen. Im Krieg gibt es die Todesstrafe für Fahnenflucht
Im Zeitalter des Feudalismus haben hauptsächlich Söldner gekämpft oder man hat die Soldaten mit Gewalt rekrutiert (ausgehoben)
Die Vorstellung, Völker kämpften schon immer gegeneinander und das sei wie ein Naturgesetz scheint, fragwürdig zu sein.

PeaceOnEarth
24.02.2013, 17:21
Ich sehe das ähnlich wie Humer. Kriege sind Ergebnisse der Eitelkeit und Gier der Herrscherklasse, die "ihre" Untergebenen dazu missbraucht, ihre Pläne umzusetzen, ihre Reichtümer zu mehren und ihre Macht zu erweitern. Ob im Mittelalter oder im Altertum oder aber heute, es hat sich nichts geändert, außer den Etiketten, also vorgeschobenen Gründen. Das ist tatsächlich so einfach. Es gibt weder religiöse Kriege noch Präventivkriege noch Kriege aus humanitären Gründen - das sind nur Rechtfertigungen. Allerdings müssen die Träger der Kriege, das Volk, die Armee, die verbündeten Vasallenstaaten davon überzeugt werden, dass dieser Krieg gerecht(fertigt) ist und dass er für sie geführt wird... oder sie zumindest nichts kostet.

Natürlich kann auch die Resourcenknappheit zu einem bewaffneten Konflikt führen, aber auch da gibt es immer eine Art Oberschicht, die den Krieg organisiert und ihn in ihrem Sinne führen, daraus zu profitieren versuchtl.

Der einzig legitime Krieg ist der Verteidigungskrieg.

schlau
24.02.2013, 17:30
Kampf ums Dasein der verschiedenen Menschengruppen ausgelöst durch Ressourcen-Konflikte.

Früher: War ein Gebiet leer gegessen musste man weiterziehen und die dort lebenden Menschen erschlagen.
Heute: Kann man nicht mehr Handeln, muss man sich das lebensnotwendige rauben.

ausserdem hätte es keine Evolution gegeben wenn die stärkeren Lebewesen einer Gattung nett zu den schwächeren Artgenossen wären.

Gleichheit
24.02.2013, 18:11
ausserdem hätte es keine Evolution gegeben wenn die stärkeren Lebewesen einer Gattung nett zu den schwächeren Artgenossen wären.Doch, natürlich, die Regeln der Natur sortieren ebenfalls aus. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass es für den Fortbestand einer Kultur eher schlecht ist, wenn die besten Samenspender umgebracht werden oder für den Nachwuchs keine männliche Erziehungsperson vorhanden ist.

schlau
24.02.2013, 18:16
Außerdem darfst du nicht vergessen, dass es für den Fortbestand einer Kultur eher schlecht ist, wenn die besten Samenspender umgebracht werden

werden sie ja nicht die gewinnen ja die Kriege.


oder für den Nachwuchs keine männliche Erziehungsperson vorhanden ist.

der Schwund ist einkalkuliert guck dir mal die meisten Rudel von Säugetieren an viel mehr Weibchen.

Gleichheit
24.02.2013, 18:23
werden sie ja nicht die gewinnen ja die Kriege. Tote gibt es auf beiden Seiten.



der Schwund ist einkalkuliert guck dir mal die meisten Rudel von Säugetieren an viel mehr Weibchen.Beim Menschen hat sich jedoch 1 Mann +1 Frau durchgesetzt. Der Jugend gehen die Väter ab, welche ihr Wissen weiter geben können, das hat schon etwas mit Evolution zu tun, nämlich kultureller.

schlau
24.02.2013, 18:25
Beim Menschen hat sich jedoch 1 Mann +1 Frau durchgesetzt.

das ist eine menschliche Erfindung und hat nichts mit evolution zu tun.

Alwin
26.02.2013, 21:00
Ich würde das Konkurrenzdenken für Kriege verantwortlich machen,
also der Kampf um Macht und Einfluß.
Macht und Einfluß sind jedoch nur begrenzt vorhanden.

Dem einen Land gelingt es besser, seine Interessen durchzusetzen, dem anderen Land
weniger. Glücklicherweise ist die Diplomatie soweit fortgeschritten, das Kriege
heute wesentlich schwerer zu führen sind als früher.

Das ist zwar allgemein ausgedrückt, da jeder Krieg seine eigenen Ursachen hat,
aber diese Ursachen sind meistens zu finden im Konkurrenzdenken von Nationen und Völkern untereinander.

Agesilaos Megas
26.02.2013, 21:32
Ich wollte dieses Thema eigentlich erst "kindliche Frage" nennen, bis mir auffiel, daß ich im Grunde auch keine wirkliche Antwort auf diese Frage habe.
Ich überlege und überlege, aber eigentlich fällt mir nur Neid und Mißgunst ein.

Mhhmm, wer hat eine Antwort?

Ja, das ist plausibel.

Ich meine: Weil Menschen keine Götter sind.

Großadmiral
20.01.2014, 12:09
Kriegsgewinnler, die Arbeiterschaft muss für den Tod anderer Arbeiter arbeiten.


http://youtu.be/sB9aDIw-fkY

Wunderschön nicht?

Großadmiral
20.01.2014, 12:10
Ich wollte dieses Thema eigentlich erst "kindliche Frage" nennen, bis mir auffiel, daß ich im Grunde auch keine wirkliche Antwort auf diese Frage habe.
Ich überlege und überlege, aber eigentlich fällt mir nur Neid und Mißgunst ein.

Mhhmm, wer hat eine Antwort?

Kriege entstehen zur Bereinigung von Interessengegensätzen, wenn zumindest eine Partei dies für die günstigste Option erachtet.

Großadmiral
20.01.2014, 12:22
Eigentlich ist es ja gar nicht so einfach für eine Regierung einen Krieg anzufangen. Die Völker selbst sind ja nicht die Akteure, sondern ihre Regierungen.
Bei der Organisation eines Krieges ist schon im Vorfeld jede Menge Zwang notwendig. Die Ausbildung der Soldaten besteht im Wesentlichen darin, deren freien Willen zu brechen und sie zu Werkzeugen zu machen. Im Krieg gibt es die Todesstrafe für Fahnenflucht
Im Zeitalter des Feudalismus haben hauptsächlich Söldner gekämpft oder man hat die Soldaten mit Gewalt rekrutiert (ausgehoben)
Die Vorstellung, Völker kämpften schon immer gegeneinander und das sei wie ein Naturgesetz scheint, fragwürdig zu sein.

Ursprünglich kämpften Dorfgemeinschaften gegeneinander Nationen erst seit ihrer Einigung unter einer Führung.

Großadmiral
20.01.2014, 12:23
das ist eine menschliche Erfindung und hat nichts mit evolution zu tun.

Ja es ist kulturelle Evolution.

Agesilaos Megas
20.01.2014, 13:05
Ich wollte dieses Thema eigentlich erst "kindliche Frage" nennen, bis mir auffiel, daß ich im Grunde auch keine wirkliche Antwort auf diese Frage habe.
Ich überlege und überlege, aber eigentlich fällt mir nur Neid und Mißgunst ein.

Mhhmm, wer hat eine Antwort?


Weil wir Menschen sind. :)

Ganz einfach.

Rumpelstilz
20.01.2014, 18:11
Ich wollte dieses Thema eigentlich erst "kindliche Frage" nennen, bis mir auffiel, daß ich im Grunde auch keine wirkliche Antwort auf diese Frage habe.
Ich überlege und überlege, aber eigentlich fällt mir nur Neid und Mißgunst ein.

Mhhmm, wer hat eine Antwort?
Ich mache die Unterscheidung und sehe den Krieg als eine geplante gewaltsame Auseinandersetzung im Gegensatz zu anderen Formen des Totschlags.

Dieses Planen eines Krieges setzt eine Gesellschaft voraus, die schon eine Arbeitsteilung besitzt.

Die wirklich primitiven Voelker, die heute eigentlich nicht mehr existieren, kennen zwar Gewaltausbrueche, die aber nur mit Vehemenz gefuehrt werden, wenn es um lebensnotwendige Ressourcen geht.
Sonst ebben diese Gewaltausbrueche schnell ab, da den Akteuren ihre Gesundheit und ihr Leben wichtiger ist. Die wirklich Primitiven haben auch keinen Besitz oder Statussymbole wegen derer man einen richtigen Krieg planen wuerde und die geplanten Aktionen konsequent durchziehen wuerde.

Gleichheit
20.01.2014, 19:25
http://youtu.be/ixlKGJEQITw


Vor etwa einem Jahrhundert brachte der Mensch mittels Handelsschiffen die aggressive argentinische Ameise nach Europa, an die Küste des Mittelmeers. Trotz ihrer Größe verbreitete sie sich hauptsächlich aufgrund ihrer Schnelligkeit rasend schnell und vertrieb damit immer mehr die heimischen Arten. Dies hat enorme Auswirkungen auf die Fauna. Im Gegensatz zu heimischen Ameisen arbeiten sie mit mehreren Königinnen und sind damit wesentlich mächtiger. Ihre Ausbreitung scheint unaufhaltsam. Wir begleiten zwei französische Biologen die herausfinden wollen wie die gefürchtete argentinische Ameise arbeitet um mehr über ihre Strategie zu erfahren und ihr eventuell zuvorzukommen...

Königstiger87
20.01.2014, 20:42
Ich wollte dieses Thema eigentlich erst "kindliche Frage" nennen, bis mir auffiel, daß ich im Grunde auch keine wirkliche Antwort auf diese Frage habe.
Ich überlege und überlege, aber eigentlich fällt mir nur Neid und Mißgunst ein.

Mhhmm, wer hat eine Antwort?

Aus den selben Gründen warum auch Schimpansengruppen mit anderen Krieg führen. Um Ressourcen (Nahrung, Wasser, Sexualpartner, Arbeitssklaven) zu gewinnen. Krieg nützt dem Sieger immer. Diese Verhaltensweise hat sich evolutionär entwickelt und in unser Erbgut abgespeichert.

Königstiger87
20.01.2014, 20:46
das ist eine menschliche Erfindung und hat nichts mit evolution zu tun.

Doch sehr wohl. Es haben sich schlicht und einfach andere Möglichkeiten mit mehreren Geschlechtern (Also andere Gametenformen) nicht in der Evolution durchgesetzt. Die weibliche Gamete fährt die Qualitätsstrategie und die männliche die Quantitätsstrategie. Es ist wie mit dem Geburtsgewicht der Babys, dass einer stabilisierende Selektion unterliegt.

herberger
20.01.2014, 20:55
Nun haben die Bolschewisten der Frankfurter Schule gesagt der Ursprung der Kriege liege im Nationalismus ohne Nationen gibt es keinen Nationalismus und dann auch keine Kriege mehr.So erklären diese Leute zu mindest die 2 Weltkriege,aber vermutlich hat das mit Nationalismus nichts zu tun,Kriege gab es immer nur die Kriegsmittel wurden grösser und zerstörericher.In allen Kriegen konnten nur die Waffen eingesetzt werden die verfügbar waren,und das ist das ganze Geheimnis.