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Vollständige Version anzeigen : Politiker vermeiden Begriff "Volk"



altermega
03.01.2013, 16:24
Hallo,

ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass kaum noch Politiker vom (deutschen) Volk reden?

Stattdessen bedienen sie sich allgemeiner Begriffe wie Bürger, Einwohner, Gesellschaft, Gemeinschaft, Menschen, ...

Woran liegt's?


Seit Beginn der Neuzeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Neuzeit) wird generell auch eine Gemeinschaft (http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinschaft) oder Großgruppe von Menschen derselben Ethnie (http://de.wikipedia.org/wiki/Ethnie) mit gleicher Sprache (http://de.wikipedia.org/wiki/Sprache), Kultur (http://de.wikipedia.org/wiki/Kultur) ein Volk genannt.

Ein Volk im Sinne von Staatsvolk (http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsvolk) besteht hingegen aus der Gesamtmenge der Staatsbürger (http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsangeh%C3%B6rigkeit) und ihnen staatsrechtlich (http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsrecht_%28Deutschland%29) gleichgestellter Personen. Die ethnische Herkunft von Bürgern eines Staates ist rechtlich unerheblich, während ein Volk im ethnischen Sinn nicht unbedingt einen eigenen Staat (http://de.wikipedia.org/wiki/Staat) haben muss, in dem es die Mehrheit der Bevölkerung bildet (→ Vielvölkerstaat (http://de.wikipedia.org/wiki/Vielv%C3%B6lkerstaat)). Diese Definition war seinerzeit maßgeblich für die Entstehung von Nationalstaaten (http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalstaat) mit ihrem Anspruch, dass jeder Bewohner des Staatsterritoriums (http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsgebiet) mit Bürgerrecht (http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerrecht) seiner „Nation (http://de.wikipedia.org/wiki/Nation)” angehören müsse.

Man will also nicht mehr das deutsche Volk ansprechen, sondern "alle" Menschen die in unserem Land leben -besonders natürlich die Menschen mit Migrationshintergrund ;)

Demokrat
03.01.2013, 16:32
Man will also nicht mehr das deutsche Volk ansprechen, sondern "alle" Menschen die in unserem Land leben -besonders natürlich die Menschen mit Migrationshintergrund ;)
Es geht darum, alle hier lebenden Menschen anzusprechen, das hast du wohl richtig erkannt. Aber einen besonderen "Vorzug" will man dabei sicher niemandem gewähren, sonst würde man sich ja explizit an ihn richten.

Shahirrim
03.01.2013, 16:33
Ganz richtig! Volk ist nicht dasselbe wie Bevölkerung! Deswegen will man das deutsche Volk abschaffen und den bunten Einheitsmensch haben, der überall und nirgendswo zu Hause ist. Kosmopoliten eben.

Kein Volk = keine Heimat,

Keine Heimat = keine Rechte!

Cleopatra
03.01.2013, 16:36
Diese fette Merkel wollte einmal unserem "Land dienen", da hatte ich noch Hoffnung. Diese Krücke wie auch alle anderen sind Vaterlandsveräter. Keine Nation, keine Familie, erstrebt wird der wurzellose Wandersklave.

Bodenheim
03.01.2013, 16:44
Volk = völkisch = rechts, ganz einfach.

Die Grünen/Linken wollten ja den Schriftzug "Dem Deutschen Volk" niederreißen, und stattdessen anbringen: Der Bevölkerung.

Siehe hier
http://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/kunst/kuenstler/haacke/derbevoelkerung/

Siehe auch hier: Arif Ünal will nicht zum Wohle des deutschen Volkes arbeiten.

http://www.youtube.com/watch?v=BF1iDJ1jRjc

Krank, einfach nur krank. Man nennt es Multikulti.

Ich frage mich, ob den NRW-Abgeordneten eigentlich klar ist, was sie da neulich getan haben?

frundsberg
03.01.2013, 16:52
Hallo,

ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass kaum noch Politiker vom (deutschen) Volk reden?

Stattdessen bedienen sie sich allgemeiner Begriffe wie Bürger, Einwohner, Gesellschaft, Gemeinschaft, Menschen, ...

Woran liegt's?



Man will also nicht mehr das deutsche Volk ansprechen, sondern "alle" Menschen die in unserem Land leben -besonders natürlich die Menschen mit Migrationshintergrund ;)


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Der Begriff Volk ist im im deutschen ziemlich alt. Er soll ethymologisch von Schar Kriegerschar abgeleitet worden sein und impliziert die Sippen und Stämme damaliger Zeit, die reine Abstammungsgemeinschaften des Blutes waren! Daher kann die multi-tribale, das multi-rassische Konglomerat, zu dem das deutsche Volk (mit seinen unzähligen Stämmen) von der 'demokratischen' BRD degradiert wurde, nicht seine heutige Anwendung im Sprachgebrauch finden und wird daher nicht grundlos konsequent gemieden!

Anders ausgedrückt: Nigerianer, Tamilen, Zigeuner, Kurden, Kongolesen, Inder, Philipinen, Peruaner, Albaner und Sudanesen sind keine Angehörigen des deutschen Volkes, sondern eben Mitglieder Nigerias, Sri Lankas, ---, Kurdistans, des Kongos, Indiens, den Philipinen, Peru, der albanischen Nation und dem Sudan.
Sie haben mit der deutschen Nation und dem deutschen Volke nichts zu tun.

http://www.file-upload.net/download-6975299/MULTIKULTUR---DER-DEUTSCHE-VOLKSTOD-AUS-DEMOKRATISCHER-SICHT.pdf.html

frundsberg
03.01.2013, 16:54
Volk = völkisch = rechts, ganz einfach.

Die Grünen/Linken wollten ja den Schriftzug "Dem Deutschen Volk" niederreißen, und stattdessen anbringen: Der Bevölkerung.

Siehe hier
http://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/kunst/kuenstler/haacke/derbevoelkerung/

Siehe auch hier: Arif Ünal will nicht zum Wohle des deutschen Volkes arbeiten.

http://www.youtube.com/watch?v=BF1iDJ1jRjc

Krank, einfach nur krank. Man nennt es Multikulti.

Ich frage mich, ob den NRW-Abgeordneten eigentlich klar ist, was sie da neulich getan haben?

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Ich würde mich als völkisch bezeichnen. Aber nicht als rechts. Dieses Rechts-Links-Schema ist Unsinn!

Bodenheim
03.01.2013, 17:09
Ich habe doch jetzt erklärt, worum es geht:
Für unsere vorherrschende Linkskanaille ist das Wort Volk rechts, da historisch vorbelastet.
Künftig soll es also nur noch um die Bevölkerung gehen.
Diese kranke Ideologie wurde ja deutlich zum Ausdruck gebracht, in diesem "Kunstprojekt"

http://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/kunst/kuenstler/haacke/derbevoelkerung/

Also wenn das mit unseren kranken Linken so weitergeht, kommt es irgendwann mal zum großen Knall.

Deutschland ist deutsch, und es geht in erster Linie um die Deutschen. Wie in jedem anderen Land auch. Die Geschäftsordnung in NRW muss wieder geändert werden.

Cleopatra
03.01.2013, 17:50
Diese kranke Ideologie wurde ja deutlich zum Ausdruck gebracht, in diesem "Kunstprojekt"

http://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/kunst/kuenstler/haacke/derbevoelkerung/

Also wenn das mit unseren kranken Linken so weitergeht, kommt es irgendwann mal zum großen Knall.

Deutschland ist deutsch, und es geht in erster Linie um die Deutschen. Wie in jedem anderen Land auch. Die Geschäftsordnung in NRW muss wieder geändert werden.

Kranke Ideologie, kranke Linke, kranke Politiker.

STRange333
04.01.2013, 14:59
Volk = völkisch = rechts, ganz einfach.

Die Grünen/Linken wollten ja den Schriftzug "Dem Deutschen Volk" niederreißen, und stattdessen anbringen: Der Bevölkerung.

Siehe hier
http://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/kunst/kuenstler/haacke/derbevoelkerung/

Siehe auch hier: Arif Ünal will nicht zum Wohle des deutschen Volkes arbeiten.

http://www.youtube.com/watch?v=BF1iDJ1jRjc

Krank, einfach nur krank. Man nennt es Multikulti.

Ich frage mich, ob den NRW-Abgeordneten eigentlich klar ist, was sie da neulich getan haben?
Wo steht in deiner Quelle, dass "Dem Deutschen Volk" ersetzt werden soll?
Soweit ich das erkenne tun die beiden Schriftzüge sich nichts.

romeo1
04.01.2013, 18:59
Wo steht in deiner Quelle, dass "Dem Deutschen Volk" ersetzt werden soll?
Soweit ich das erkenne tun die beiden Schriftzüge sich nichts.

In NRW z.B. wurde die Vereidigungsformel für Minister ...zum Wohle des deutschen Volkes... abgeschafft. Im Innenhof des Bundestages steht auch nur noch "der Bevölkerung". Ich kann mich auch nicht mehr erinnern, wann in den letzten Jahren ein maßgeblicher Politiker vom deutschen Volk gesprochen hat. Das existiert in der Terminologie der Politkaste schon gar nicht mehr.

Bruddler
04.01.2013, 19:04
Es geht darum, alle hier lebenden Menschen anzusprechen, das hast du wohl richtig erkannt. Aber einen besonderen "Vorzug" will man dabei sicher niemandem gewähren, sonst würde man sich ja explizit an ihn richten.

Und für wen sind unsere Politiker in erster Linie zuständig ? Schon vergessen ?


Der Amtseid lautet:

Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.

Gleichheit
04.01.2013, 19:12
Das Wort "Volk" ist altmodisch und klingt herablassend, fast so wie "Fußvolk". Die Bezeichnung "Bürger" wertet die Untertanen auf und suggeriert, dass alle gleich viel wert sind und gleich behandelt werden, was nicht stimmt, leider.

Raczek
04.01.2013, 19:17
Das Wort "Volk" ist altmodisch und klingt herablassend, fast so wie "Fußvolk". Die Bezeichnung "Bürger" wertet die Untertanen auf und suggeriert, dass alle gleich viel wert sind und gleich behandelt werden, was nicht stimmt, leider.

Meist ist von "den Menschen" zu Rede.

Hierbei geht es allerdings nicht um Aufwertung, sondern einer auch sprachlichen Zementierung der auswechselbaren und identitätslosen Masse ohne jeglichen inneren Zusammenhalt. Globalistenwichse eben!

Bulldog
04.01.2013, 19:23
Diese fette Merkel wollte einmal unserem "Land dienen", da hatte ich noch Hoffnung. Diese Krücke wie auch alle anderen sind Vaterlandsveräter. Keine Nation, keine Familie, erstrebt wird der wurzellose Wandersklave.

Klingt doch ganz nach der alter Leier vom neuen Menschen.

Da sind sich Kapitalisten und Sozialisten aller Farben einig.

Diesmal ist es wohl der ideale Arbeitnehmer.

Flexibel, familiär ungebunden, nicht ortsgebunden und allerorts und allzeit verfügbar.

Da hat wohl der chinesische Wanderarbeiter Vorbild gestanden.

Bulldog
04.01.2013, 19:25
In NRW z.B. wurde die Vereidigungsformel für Minister ...zum Wohle des deutschen Volkes... abgeschafft. Im Innenhof des Bundestages steht auch nur noch "der Bevölkerung". Ich kann mich auch nicht mehr erinnern, wann in den letzten Jahren ein maßgeblicher Politiker vom deutschen Volk gesprochen hat. Das existiert in der Terminologie der Politkaste schon gar nicht mehr.

Dann dauert es nicht mehr lange und der Begriff Deutsches Volk ist politisch inkorrekt, ist Nazi.

-jmw-
04.01.2013, 19:31
Das Wort "Volk" ist altmodisch und klingt herablassend, fast so wie "Fußvolk". Die Bezeichnung "Bürger" wertet die Untertanen auf und suggeriert, dass alle gleich viel wert sind und gleich behandelt werden, was nicht stimmt, leider.
Sehe ich z.B. durchaus eher andersherum, als dass nämlich ich mich durchaus für "Volk" halte - und nicht für "Fürst", was ja die Alternative wäre -, hingegen "Bürger" zu sein ich ablehne, da 1. zu republikanisch, 2. zu demokratisch, 3. zu egalitaristisch und 4. auch nicht mehr als ein Ersatz für "Untertan", nur noch fader als dieser.

Demokrat
04.01.2013, 19:36
Und für wen sind unsere Politiker in erster Linie zuständig ? Schon vergessen ?
Nö, habe ich nicht vergessen. Es ist ja auch häufig genug vom deutschen Bürger oder eben auch dem deutschen Volk die Rede.

Bruddler
04.01.2013, 19:46
Nö, habe ich nicht vergessen. Es ist ja auch häufig genug vom deutschen Bürger oder eben auch dem deutschen Volk die Rede.

Ja, vor allem dann, wenn es um die 12-jährige deutsche Geschichte und um Schuld und um die ewige Sühne geht.... :hmm:

meckerle
04.01.2013, 19:50
Und für wen sind unsere Politiker in erster Linie zuständig ? Schon vergessen ?

Der Amtseid lautet:

Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.

Und wer von den Koryphäen fühlt sich für das was er/sie entscheidet, verantwortlich?

Wer bitteschön?

meckerle
04.01.2013, 19:58
Klingt doch ganz nach der alter Leier vom neuen Menschen.

Da sind sich Kapitalisten und Sozialisten aller Farben einig.

Diesmal ist es wohl der ideale Arbeitnehmer.

Flexibel, familiär ungebunden, nicht ortsgebunden und allerorts und allzeit verfügbar.

Da hat wohl der chinesische Wanderarbeiter Vorbild gestanden.
Du triffst den Nagel auf den Kopf, dabei soll man noch Familie gründen, Kinder zeugen, fürs Alter vorsorgen und vor allem Steuern und Abgaben bezahlen, denn die "Mitbürger" sollen ja auch leben!

Gottfried
04.01.2013, 22:05
Das Wort "Volk" ist altmodisch und klingt herablassend, fast so wie "Fußvolk". Die Bezeichnung "Bürger" wertet die Untertanen auf und suggeriert, dass alle gleich viel wert sind und gleich behandelt werden, was nicht stimmt, leider.

Bürger ist doch mindestens genauso altmodisch. Außerdem klingt es zum verwechseln ähnlich wie eine US-amerikanische Spezialität. Und der Bürge bürgt für etwas. Der Begriff Bürger ist doch komplett abwertend bzw. klingt lächerlich.

Gottfried
04.01.2013, 22:08
Meist ist von "den Menschen" zu Rede.

Hierbei geht es allerdings nicht um Aufwertung, sondern einer auch sprachlichen Zementierung der auswechselbaren und identitätslosen Masse ohne jeglichen inneren Zusammenhalt. Globalistenwichse eben!

Egal, ob Bürger, Mensch oder Volk. Das ist alles nur Folklore. Es geht immer um die semantische Verschleierung von Zahlungsströmen. Nämlich von den Zahlenden zu den Zahlungsempfängern hin.

Lahn12
04.01.2013, 22:51
Hallo,

ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass kaum noch Politiker vom (deutschen) Volk reden?

Stattdessen bedienen sie sich allgemeiner Begriffe wie Bürger, Einwohner, Gesellschaft, Gemeinschaft, Menschen, ...

Woran liegt's?



Man will also nicht mehr das deutsche Volk ansprechen, sondern "alle" Menschen die in unserem Land leben -besonders natürlich die Menschen mit Migrationshintergrund ;)

Mittlerweile geht mir das Messer in der Hose auf, wenn ich nur Migrationshintergrund höre. Egal ob positiv oder negativ!

Gleichheit
05.01.2013, 06:19
Bürger ist doch mindestens genauso altmodisch. Außerdem klingt es zum verwechseln ähnlich wie eine US-amerikanische Spezialität. Und der Bürge bürgt für etwas. Der Begriff Bürger ist doch komplett abwertend bzw. klingt lächerlich.Wobei die Bezeichnung "Bürger" früher für jene verwendet wurde, welche der Leibeigenschaft entgangen sind. Die Menschen sind in die Städte gezogen, wo man ihnen mehr oder weniger "Freiheit" geboten hat, auf dem Lande "gehörten" sie dem Adel. Bei der Französischen Revolution haben sich die Menschen gegenseitig mit dem Titel "Citoyen" angesprochen, um zu zeigen, dass alle gleich viel Wert sind. Die Idee ist schon mal nicht schlecht, aber die Gegenkräfte waren noch zu stark usw.
http://de.wikipedia.org/wiki/Citoyen

PS: was früher der Adel war, sind heutzutage die Kapitalisten, welche gut oder böse sein können.

Chronos
05.01.2013, 06:32
Das Wort "Volk" ist altmodisch und klingt herablassend, fast so wie "Fußvolk". Die Bezeichnung "Bürger" wertet die Untertanen auf und suggeriert, dass alle gleich viel wert sind und gleich behandelt werden, was nicht stimmt, leider.
Dann empfehle ich doch mal einen etwas intensiveren Blick auf den Schriftzug über dem Hauptportal des Reichstagsgebäudes in Berlin:


DEM DEUTSCHEN VOLKE

Gottfried
05.01.2013, 07:07
Wobei die Bezeichnung "Bürger" früher für jene verwendet wurde, welche der Leibeigenschaft entgangen sind. Die Menschen sind in die Städte gezogen, wo man ihnen mehr oder weniger "Freiheit" geboten hat, auf dem Lande "gehörten" sie dem Adel. Bei der Französischen Revolution haben sich die Menschen gegenseitig mit dem Titel "Citoyen" angesprochen, um zu zeigen, dass alle gleich viel Wert sind. Die Idee ist schon mal nicht schlecht, aber die Gegenkräfte waren noch zu stark usw.
http://de.wikipedia.org/wiki/Citoyen

PS: was früher der Adel war, sind heutzutage die Kapitalisten, welche gut oder böse sein können.

Sind die Menschen denn heute frei? Ist die Leibeigenschaft wirklich abgeschafft worden?

Bei einer Steuer- und Abgabenlast von 70 % für Arbeitnehmer kann davon doch keine Rede sein.

Die meisten Menschen fürchten die (unternehmerische) Freiheit sowieso. Sie wollen einen starken Staat, der ihr Leben plant.

Der Unterschied zur Leibeigenschaft ist doch bestenfalls marginal.

Gleichheit
05.01.2013, 07:26
Sind die Menschen denn heute frei? Ist die Leibeigenschaft wirklich abgeschafft worden?

Bei einer Steuer- und Abgabenlast von 70 % für Arbeitnehmer kann davon doch keine Rede sein.

Die meisten Menschen fürchten die (unternehmerische) Freiheit sowieso. Sie wollen einen starken Staat, der ihr Leben plant.

Der Unterschied zur Leibeigenschaft ist doch bestenfalls marginal.Ja, leider, persönliche Entfaltung wird unterdrückt oder durch falsche Erziehung lernen die Menschen kein selbständiges handeln. Ein Zootier wird sich z.B. nach der Freilassung in der freien Wildbahn schwer tun. Auch wenn es sich bemüht, wird es doch von einem Wildtier gefressen.

Für einen kommunistischen Staat bin ich überhaupt nicht, sondern für eine geregelte Marktwirtschaft. Die Verwaltung verbraucht viel zu viel Geld und ist kaum produktiv. Solange der ehrliche Unternehmer keine Unterstützung findet, werden diese Betrieb immer weiter verschwinden. Übrig bleiben nur noch die halbmafiosen Aasgeier. Die Politiker reagieren überhaupt nicht. Die Finanz arbeitet nicht gründlich und fördert dadurch den Steuerbetrug. Die Ehrlichen werden verschwinden. Die Moral wird verschwinden.

Gottfried
05.01.2013, 08:07
Für einen kommunistischen Staat bin ich überhaupt nicht, sondern für eine geregelte Marktwirtschaft.

Was meinst Du genau mit geregelter Marktwirtschaft? Und was ist der Unterschied zur Kommando- oder Planwirtschaft?

Gleichheit
05.01.2013, 08:32
Was meinst Du genau mit geregelter Marktwirtschaft? Und was ist der Unterschied zur Kommando- oder Planwirtschaft?Privates Eigentum, persönlicher Einsatz lohnt sich, die Betriebsmittel sind in der Hand von fleißigen Menschen. Der Staat greift ein, um Luxusindustrie und parasitäre Wirtschaftsbereiche zu reduziert, der Ansammlung von Kapital- und Besitzkonzentration wird entgegengewirkt. Für jeden (auch für Behinderte) besteht eine Möglichkeit sich einzubringen, ohne überfordert zu werden. Almosen (Sozialhilfe) gibt es (fast) nicht, den jeder ist wertvoll und kann sich irgendwie einbringen und die Arbeit wird ordentlich aufgeteilt und honoriert. Der Starke gibt seine Überleistung an die Schwachen ab (siehe "Ritterliche Tugenden").

Cinnamon
05.01.2013, 08:45
Ganz richtig! Volk ist nicht dasselbe wie Bevölkerung! Deswegen will man das deutsche Volk abschaffen und den bunten Einheitsmensch haben, der überall und nirgendswo zu Hause ist. Kosmopoliten eben.

Kein Volk = keine Heimat,

Keine Heimat = keine Rechte!

Eben. Aus einem Türken oder Neger wird auch mit deutscher Staatsbürgerschaft kein Deutscher. Ebenso, wie aus einem Franzosen mit russischer Staatsbürgerschaft kein Russe wird ;).

Gottfried
05.01.2013, 09:49
Privates Eigentum, persönlicher Einsatz lohnt sich, die Betriebsmittel sind in der Hand von fleißigen Menschen. Der Staat greift ein, um Luxusindustrie und parasitäre Wirtschaftsbereiche zu reduziert, der Ansammlung von Kapital- und Besitzkonzentration wird entgegengewirkt. Für jeden (auch für Behinderte) besteht eine Möglichkeit sich einzubringen, ohne überfordert zu werden. Almosen (Sozialhilfe) gibt es (fast) nicht, den jeder ist wertvoll und kann sich irgendwie einbringen und die Arbeit wird ordentlich aufgeteilt und honoriert. Der Starke gibt seine Überleistung an die Schwachen ab (siehe "Ritterliche Tugenden").

Klingt für mich sehr schwammig und mit nicht gerade wenigen Rechtschreibfehlern bespickt.

Gleichheit
05.01.2013, 09:53
Klingt für mich sehr schwammig und mit nicht gerade wenigen Rechtschreibfehlern bespickt.Du bist es nicht wert, dass man mit dir diskutiert.

romeo1
05.01.2013, 13:25
Du bist es nicht wert, dass man mit dir diskutiert.

Bist Du es denn wert?