Dubidomo
02.01.2013, 13:05
Da gab es vor einiger Zeit von einem deutschsprachigen Schriftsteller ein Buch mit dem Titel "Die Kunst kein Egoist zu sein".
Was soll daran gut sein, kein Egoist zu sein? Egoist zu sein ist das einzig Wahre! Wer sonst sollte für mich einstehen, wenn ich das nicht selber tue? Wenn man den gemeinen Egoismus bei sich selbst zulässt, erkennt man schon im jugendlichen Alter, dass nicht alles gut ist, was man für sich selbst für gut hält. Verdrängt man aber den täglichen gemeinen Egoismus, dann erkennt man das nicht. Und dann kann das Für-sich-selber-Einstehen" sich nicht entwickeln und reifen. Man bleibt dann mehr oder weniger unreif in Sachen Selbständigkeit, Selbstbewusstsein und sozialer Kompetenz. Egoismen zu verdrängen führt zum Gegenteil von dem, was gesellschaftlich erwünscht ist.
Und damit besagter Herr Schriftsteller die benötigte Kundschaft fand, gab es dann den Verweis auf die Bibel. Sowas nennt sich Autoritätsklau. Normalerweise müssten seine Darlegungen ausreichen um sein Werk und seine Intention zu rechtfertigen. Autoritätsklau auch deshalb, weil dergleichen im NT (Christliche Bibel) nicht zu finden ist. - AT = israelitische Bibel.
Im NT heißt es im Matthäusevangelium Mt 19, 16-19, speziell in Vers 19: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" Und es heißt nicht: "Liebe deinen Nächsten!" Deshalb ist die Selbstliebe das Maß für die Nächstenliebe. Und wer sich daher nicht selber liebt, kann dann auch seinen Nächsten nicht lieben.
Von einem Verbot der Selbstliebe ist im NT also ganz und gar nicht die Rede. Genau das Gegenteil ist der Fall. Darum reicht der Verweis des besagten Autors auf das NT nicht aus. Er hätte schon weiter ausholen und erklären müssen, inwiefern die Selbstliebe schlecht und verwerflich ist und was der Unterschied zwischen Selbstliebe und Egoismus ist.
Für mich gilt: Die Selbstliebe zwingt den Menschen dazu sich selber nicht zu beschädigen und sich so zu verhalten, dass es auch für das Leben unter seinen Mitmenschen und für das Leben im "Ewigen Leben" ausreicht. Eine erfolgreiche Sozialisation des einzelnen Menschen wird durch die Selbstliebe gesichert.
Was soll daran gut sein, kein Egoist zu sein? Egoist zu sein ist das einzig Wahre! Wer sonst sollte für mich einstehen, wenn ich das nicht selber tue? Wenn man den gemeinen Egoismus bei sich selbst zulässt, erkennt man schon im jugendlichen Alter, dass nicht alles gut ist, was man für sich selbst für gut hält. Verdrängt man aber den täglichen gemeinen Egoismus, dann erkennt man das nicht. Und dann kann das Für-sich-selber-Einstehen" sich nicht entwickeln und reifen. Man bleibt dann mehr oder weniger unreif in Sachen Selbständigkeit, Selbstbewusstsein und sozialer Kompetenz. Egoismen zu verdrängen führt zum Gegenteil von dem, was gesellschaftlich erwünscht ist.
Und damit besagter Herr Schriftsteller die benötigte Kundschaft fand, gab es dann den Verweis auf die Bibel. Sowas nennt sich Autoritätsklau. Normalerweise müssten seine Darlegungen ausreichen um sein Werk und seine Intention zu rechtfertigen. Autoritätsklau auch deshalb, weil dergleichen im NT (Christliche Bibel) nicht zu finden ist. - AT = israelitische Bibel.
Im NT heißt es im Matthäusevangelium Mt 19, 16-19, speziell in Vers 19: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" Und es heißt nicht: "Liebe deinen Nächsten!" Deshalb ist die Selbstliebe das Maß für die Nächstenliebe. Und wer sich daher nicht selber liebt, kann dann auch seinen Nächsten nicht lieben.
Von einem Verbot der Selbstliebe ist im NT also ganz und gar nicht die Rede. Genau das Gegenteil ist der Fall. Darum reicht der Verweis des besagten Autors auf das NT nicht aus. Er hätte schon weiter ausholen und erklären müssen, inwiefern die Selbstliebe schlecht und verwerflich ist und was der Unterschied zwischen Selbstliebe und Egoismus ist.
Für mich gilt: Die Selbstliebe zwingt den Menschen dazu sich selber nicht zu beschädigen und sich so zu verhalten, dass es auch für das Leben unter seinen Mitmenschen und für das Leben im "Ewigen Leben" ausreicht. Eine erfolgreiche Sozialisation des einzelnen Menschen wird durch die Selbstliebe gesichert.