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Vollständige Version anzeigen : Wünsche für Deutschland



KuK
31.12.2012, 17:03
Moin, Deutsche und Solche, die es werden wollen!

Manchmal verbirgt sich hinter klerikalen Liedern auch mal etwas sehr Massives, was uns im Rahmen der Wertmindering geistiger Größen oft nicht auffällt.

Wenn wir hier im Christlichen Abendland Bestand haben wollen, sollten wir uns mal auf die Strophen im kirchlichen Liedgut besinnen, die uns auch gegenüber Moslems "richtig" positionieren:

"Gotteslob" Nr. 257 ; "Großer Gott, wir loben Dich",

Melodie:



Großer Gott, wir loben dich




Musik
Volksweise (http://www.lieder-archiv.de/melodien_von-volksweise-pid6570.html)


Text
Ignaz Franz (http://www.lieder-archiv.de/texte_von-ignaz_franz-pid6506.html)(1719 - 1790)





http://www.lieder-archiv.de/lieder/noten/400230.gif




Text:

9. Strophe


Sieh dein Volk in Gnaden an.
Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
leit es auf der rechten Bahn,
dass der Feind es nicht verderbe.
Führe es durch diese Zeit,
nimm es auf in Ewigkeit.

Damit wäre mehr gesagt, als alle Merkels & Co. es je zuwege brächten.
Mit christlichem Gruß,

KuK

Hintergrund:

Großer Gott wir loben dich


"Großer Gott, wir loben dich" gehört zu den bekanntesten deutschen Kirchenliedern. Es wird als feierlicher Lobgesang in den Gottesdiensten aller christlicher Konfessionen gesungen und ist sowohl aus katholischen als auch aus evangelischen Gesangbüchern nicht wegzudenken.
I. Der zwölfstrophige Text paraphrasiert das "Te Deum", einen altkirchlichen Hymnus. Früher wurde dieser dem Kirchenvater Ambrosius (340–397) zugeschrieben (deshalb auch "Ambrosianischer Lobgesang"). Das lateinische "Te Deum" besteht, ebenso wie das Lied "Großer Gott, wir loben dich", aus drei Teilen: einem lobpreisenden Gotteshymnus (Strophe 2 bis 6), einem Christushymnus (Strophe 7 und 8) und schließlich den Bitten (Strophe 9 bis 12).
II. Entstanden ist das Lied im katholischen Milieu zur Zeit der Aufklärung. Das Lied wurde vom schlesischen Priester und Theologen Ignaz Franz (1719–1790) gedichtet und in der Sammlung "Die christlich-katholische Lehre in Liedern" im Jahr 1768 veröffentlicht (Edition A (http://www.liederlexikon.de/lieder/grosser_gott_wir_loben_dich/editiona/)). Später bearbeitete Franz das Te Deum neu und veröffentlichte es 1778 mit dem Incipit "Herr und Gott! wir loben dich" im "Allgemeinen und vollständigen Catholischen Gesangbuch" (Edition C (http://www.liederlexikon.de/lieder/grosser_gott_wir_loben_dich/editionc/)). Breit rezipiert wurde jedoch nur die zuerst veröffentlichte Liedfassung aus dem Jahr 1768. Später wurde diese auch überarbeitet und gekürzt, so etwa in einem in München erschienenen Privatgesangbuch von 1810 (Edition D (http://www.liederlexikon.de/lieder/grosser_gott_wir_loben_dich/editiond/)).
III. Die bekannte Melodie wurde zum erstenmal im "Katholische Gesangbuch, auf allerhöchsten Befehl Ihrer k. k. apost. Majestät Marien Theresiens" abgedruckt, das 1776 in Wien erschienen ist (Edition B (http://www.liederlexikon.de/lieder/grosser_gott_wir_loben_dich/editionb/)). In der Folgezeit haben sich unterschiedliche Varianten ausgebildet. Die heute gängige Fassung geht auf Johann Gottfried Schichts "Allgemeines Choralbuch" (1819) und Heinrich Bones Gesangbuch "Cantate" (Mainz 1852) zurück. Andere Weisen – weder solche des 18. noch des 19. Jahrhunderts – konnten sich gegenüber derjenigen aus dem Gesangbuch von 1776 nicht behaupten.
IV. Die Veröffentlichung des Protestanten Johann Gottfried Schicht (1819) eröffnete die Rezeption des Liedes in der evangelischen Kirche. Weniger aus konfessionellen als aus ästhetischen Gründen wurde es jedoch dort lange Zeit als "geistliches Volkslied" der Aufklärungszeit angefeindet. Statt dieses Liedes sollte Luthers Te-Deum-Übertragung "Herr Gott, dich loben wir" gesungen werden. Erst im 20. Jahrhundert trat es dann auch in protestantischen Gesangbüchern seinen Siegeszug an, allerdings oft um viele Strophen gekürzt und mit einigen Texteingriffen (Edition F (http://www.liederlexikon.de/lieder/grosser_gott_wir_loben_dich/editionf/)). – Eine Verkürzung musste sich das Lied allerdings auch in der katholischen Kirche gefallen lassen: Das 1975 herausgegebene Einheitsgesangbuch "Gotteslob" bietet durch Zusammenziehung der ursprünglich fünften und sechsten Strophe nur noch elf Strophen (Edition H (http://www.liederlexikon.de/lieder/grosser_gott_wir_loben_dich/editionh/)).
V. Wie alle Te-Deum-Vertonungen war das Lied "Großer Gott, wir loben dich" anfällig für nationale Vereinnahmung. Aus dem Gottesvolk wurde so im 20. Jahrhundert das Staatsvolk oder die "Volksgemeinschaft", aus dem himmlischen "Herr der Kriegesheere" ein Lenker irdischer Schlachten. Der Höhepunkt des politischen Missbrauchs war mit dem Erscheinen des Gesangbuchs der "Deutschen Christen" mit dem Titel "Großer Gott wir loben dich" (Berlin 1941) erreicht. Eine besondere Rolle spielte das Lied von Ignaz Franz – in Übereinstimmung mit der alten Te-Deum-Tradition – auch in Militärgesangbüchern und -liederbüchern. Es sollte als Danklied gesungen werden; in einer Fassung aus dem Zweiten Weltkrieg mit dem nationalsozialistischen Bekenntnis verbunden: "Treu zu Führer, Volk und Reich" (Edition G (http://www.liederlexikon.de/lieder/grosser_gott_wir_loben_dich/editiong/)).
VI. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Schweiz wurde das Lied in einen nationalen Kontext eingebettet. Die Fassung von Karl von Greyerz (1870–1949) entfernt sich allerdings vom patriotischen Pathos: Während die zweite Strophe noch die Majestät der Schweizer Berge besingt, wird in den Strophen drei bis sechs ein pazifistischer und kapitalismuskritischer Bußton angeschlagen. Diese neuschöpferische Bearbeitung aus den Jahren 1918/1932 steht heute im reformierten Gesangbuch der Schweiz (Edition I (http://www.liederlexikon.de/lieder/grosser_gott_wir_loben_dich/editioni/)).
VII. Auch als geistliches Popularlied erfuhr "Großer Gott, wir loben dich" seit dem Ende des 19. Jahrhunderts Verbreitung. Im Zusammenhang mit der Jugend- und Singbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts ging es in zahlreiche weltliche Liederbücher ein, etwa in das Wandervogel-Liederbuch "Geistlich Lied", das 1922 in Leipzig erschienen ist. Auch diese Popularrezeption hält bis in die Gegenwart an, nicht zuletzt durch Tonträger, die im weitesten Sinn dem fälschlich so genannten Bereich der "volkstümlichen Musik" zuzuordnen sind.
VIII. Parodien und scherzhafte Umdichtungen belegen die Popularität von Liedern. So ist im Organisten-Jargon das Lied "Großer Gott, wir loben dich" bis in die Gegenwart unter dem Titel "Großer Klotz, wir hobeln dich" bekannt. Diese Wendung wurde allerdings bereits im Jahr 1929 als Redensart von Frankfurter Kindern dokumentiert. Aus dem 19. Jahrhundert stammt eine Parodie, welche das Te-Deum-Lied auf die Revolution von 1848 in Wien bezieht. Später, während des Ersten Weltkrieges, wurde auch die Knappheit an Brennstoffen komisch kommentiert (Edition E (http://www.liederlexikon.de/lieder/grosser_gott_wir_loben_dich/editione/)).
MICHAEL FISCHER
(Februar 2006 / Juni 2007)

Siegfriedphirit
02.01.2013, 00:06
...ist auch nicht die Lösung. Wir hatten in der Geschichte schon zwei mal Waffen getragen und wollten Andere in Ketten...ging nicht auf , denn die Ketten tragen wir alleine noch heute!
Ja selbst die Wende-alle wollten die -zumindest die aus dem Osten- wegen die blühenden Landschaften und der Bananen und so.
Ja und heute geht es vielen Ostdeutschen schlechter als unter Honecker-da mussten die nicht bei den Tafeln speisen-da hatte jeder Arbeit und was zum Essen. Der Gedanke kam mir als ich mich an einen Beitrag im TV der ARD zu den Feiertagen erinnerte , wie auch für die Armen gesorgt wird und die Spendenbereitschaft es ermöglicht, auch bei den Tafeln ein Weihnachtsmenü verteilen zu können -selbst kleine Geschenke für die Kinder der Arbeitslosen sind möglich geworden. Ein Land mit 108 Milliardären freut sich , das man für die arbeitslosen Armen ein Weihnachtsessen anbieten kann... und das senden die noch im Fernsehen!
Was will ich sagen: Eine zu große Initiative Deutschlands hatte uns schon immer mehr Ärger eingepracht als Gewinn. Wir sollten uns mehr zurückhalten und uns nicht immer so weit aus dem Fenster lehnen - Zugluft ist nicht immer gut -von Dingen, die uns entgegenkommen nicht zu reden.
Satire von mir -hätte auch aus bundesdeutschem Fernsehen kommen können, wie " Neues aus der Anstalt" : Vorallem die Ostdeutschen- hätten die mal lieber 89 die Füße ruhig gehalten und wären in ihrer DDR geblieben , könnten sie heute entspannt im Fernsehsessel sitzen und beim Schwarzen Kanal "die Staats-Pleiten des Westens" schauen. Selbst Merkel und Gauck hätten im Kreise ihrer IM Weihnachten gefeiert.