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Vollständige Version anzeigen : Grüne- die Spießbürger unserer Zeit.



kotzfisch
31.12.2012, 16:15
Die Achgut-Auslese
Nummer 11
Winter 2012/2013

Liebe Leser,

diesmal ist die ACHGUT AUSLESE der Frage gewidmet, ob die Partei der Grünen und ihre Wähler tatsächlich ein neues Bürgertum repräsentieren. Von den meisten Medien wird diese These ja geradezu euphorisch hochgeschrieben. Wir finden das Thema so interessant, weil vieles darauf hindeutet, dass die nächste Bundesregierung eine schwarz-grüne Koalition sein könnte. Hinter den Kulissen wird auf beiden Seiten mächtig darauf hingearbeitet. Angela Merkel hat die Fukushima-Hysterie in strategischer Voraussicht genutzt, um ein entscheidendes Hindernis einer schwarz-grünen Zusammenarbeit zügig aus dem Weg zu räumen: Die Atomkraft. Eine Koalition mit einer CDU, die an verlängerten Laufzeiten festhält, wäre bei der grünen Basis nicht durchzusetzen gewesen.

Danke für Ihr Interesse an der ACHGUT AUSLESE und an der ACHSE DES GUTEN.

Es grüßen
Henryk M. Broder, Dirk Maxeiner und Michael Miersch


DAS "NEUE BÜRGERTUM" IST NICHTS ALS ALTES SPIEßERTUM
Von Alexander Grau

Endlich! Spätestens seit der Wahl Fritz Kuhns zum Oberbürgermeister von Stuttgart werden wir Zeuge der Renaissance einer sozialen Formation, deren Ableben schon eine beschlossene Sache zu sein schien - des Bürgertums. Großartig! Und das Beste daran ist: Das neue Bürgertum, dessen Stimme sich hier, wenn auch etwas schwäbelnd, ebenso mächtig wie geschichtsträchtig erhebt, ist frei von den Verwerfungen und Neurosen, die das alte Traditionsbürgertum einst kennzeichnete.

Bürgertum: Das stand stets für Niedergang, Selbstzweifel und Falschheit, für bürgerliche Werte, deren Hohlheit und verlogene Moral sogar ein eigenes literarisches Genre hervorbrachten: das bürgerlicher Trauerspiel - lesen Sie nach bei Lessing, Schiller und Ibsen. Anders das neue, das grüne Bürgertum: Man lebt in Patchworkfamilien, schickt seine Kinder auf die Waldorfschule, trennt fleißig Müll, hinterfragt kritisch alte Geschlechterrollen, ist pazifistisch, sozial und multikulturell. Das neue Bürgertum, es vereint spielerisch und weltoffen alte Bildungsideale - immerhin schickt man seine Kinder zum Klavier- und Ballettunterricht - mit traditioneller Bescheidenheit, doch ohne die chauvinistischen, sexistischen und diskriminierenden Obertöne, die das Bürgertum früherer Zeiten zum Feinbild jedes aufrechten Kämpfers gegen Unterdrückung und Ausbeutung machten. Mit dem neuen Bürgertum feiern wir den endgültigen Sieg des Citoyens über den Bourgeois - hurra!

Oder doch nicht? Abgesehen davon, dass Verallgemeinerungen bekanntermaßen problematisch sind und man aus gutem Grund schon früher zwischen Besitz- und Bildungsbürgertum unterschieden hat, zwischen altem Geldadel und Neureichen, Patriziern und Parvenüs, sind Zweifel erlaubt an der Bürgerlichkeit des neuen Bürgertums. Denn Bürgerlichkeit, das war schon immer mehr als die Verinnerlichung eines Bildungskanons und das Zuschautragen einer bürgerlichen Ästhetik. Bürgerlichkeit, dass hieß vor allem, unabhängig vom jeweiligen Einkommen, ein in der Tradition der Aufklärung stehendes Weltbild, das von Nüchternheit, Rationalität und Realismus geprägt war, vom Wissen um die erklärende Kraft der Naturwissenschaften, dem segensreichen Wirken der Technik und einer tiefen Skepsis gegenüber allen quasireligiösen und raunenden Versuchen politischer oder historischer Sinnstiftung. Bürgerlichkeit, das hieß zudem immer auch Autonomie und Individualität, gepaart mit von Augenmaß getragenem Mut und Optimismus.

Anders das neue grüne „Bürgertum". Hier kultiviert man Irrationalismus, Technikfeindlichkeit und Fortschrittspessimismus, hübsch getarnt - falls man überhaupt soweit denkt - durch die Phrase von der Dialektik der Aufklärung, also der Vorstellung, man müsse den wissenschaftlichen Rationalismus durch ein bisschen Zivilisationsflucht vor sich selber schützen. Die in diesem Milieu kultivierte Begeisterung für alles Echte, Natürliche und Unverstellte - sie äußert sich meist in einer diffusen Vorliebe für alternative Medizin und Esoterik jeder Art - ist daher weniger Ausdruck einer reflektierten Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen, sondern eines in Verzagtheit und Verunsicherung wurzelnden Eskapismus.

Das so genannte neue Bürgertum ist eine Sammlungsbewegung der Furchtsamen, der Übervorsichtigen und Mutlosen: Man ängstigt sich vor Kernkraftwerken, Elektrosmog, vor Gentechnologie, „den Märkten" oder auch nur den Ungleichheiten, die das Leben so mit sich bringen kann. Deshalb reagiert man, wie alle ängstlichen Menschen, mit der Sehnsucht nach dem umfassend behüteten Leben. Und das bedeutet nicht nur, dass man nach sozialen Absicherungen für alles und jedes verlangt, nach Quotierungen und Regelungen, sondern dass der sich kümmernden Staat auch die Widerspenstigen und Uneinsichtigen zur Räson zu ruft hat: mit Rauchverbot, Helmpflicht am besten auch für Radler und Tempo 30 im gesamten Stadtgebiet.

Die ideale Gesellschaft des neuen Bürgertums ist eine gleichgeschaltete, hochmoralische Gemeinschaft: ökologisch, pazifistisch, sozial, nachhaltig, Gender gemainstreamed und gegen alle Risiken abgesichert. Im Grunde handelt es sich hier um eine besonders abstoßende Form der Schönen neuen Welt. Deren Idealbürger ernährt sich biologisch und fettarm, am besten vegetarisch, raucht nicht, trinkt nicht und fährt seine Kinder mit dem Radelanhänger in die staatliche Ganztagskita oder Einheitsschule, wo sie nicht dem sträflichen Individualismus elterlicher Erziehung ausgesetzt sind oder gar - horribile dictu - Mama beim Kochen und Putzen zusehen, sondern zu sozial konformen Mitbürgern herangezogen werden.

Die Wahrheit ist: Das neue grüne Bürgertum ist kein Bürgertum, es ist das alte Kleinbürgertum, nur besser verdienend und im grünen Gewand: autoritär, etatistisch und regelungsverliebt.
Hier liegt, parteipolitisch gesehen, auch das Problem der CDU. Die Christdemokraten haben ihre Kernkompetenz verloren: die Ressentiments des Kleinbürgers zu bedienen. Das machen die Grünen heute entscheidend besser. Der neue Kleinbürger erregt sich nicht mehr über wilde Ehen, unordentliche Vorgärten und die Ruhestörung zur Mittagszeit, er empört sich vielmehr über Menschen, die sich gegen den Kindergarten im Nebenhaus wehren, traditionelle Rollenmuster leben oder, ganz schlimm, Pelzmäntel tragen.

Diese oberflächliche Themenverlagerung darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Schnittmenge zum traditionellen Kleinbürgertum erheblich ist: Nach wie vor regiert in diesem Milieu die tiefe Sehnsucht nach Romantik, nach dem Schutz von Natur und Schöpfung, nach Gleichheit und Volksgemeinschaft, verbunden mit Technikfeindschaft und Fortschrittsskepsis. Und natürlich ist man antiamerikanisch und antiliberal. Dazu gehört auch, dass man dem Staat der Juden - vorsichtig formuliert - eher kritisch gegenübersteht.

Angesichts dieser unerschütterlichen kleinbürgerlichen Tradition verwundert es auch nicht, dass die deutsche Debatte um das angebliche neue Bürgertum ideologisch ziemlich eindimensional geführt wird, so als gäbe es nur die Alternative zwischen Konservativismus und Sozialismus. Der naheliegende Gedanke, dass für das Bürgertum der klassische Liberalismus angelsächsischer Prägung eine kulturelle Option sein könnte, kommt erst gar nicht vor.

Der Grund dafür ist einfach. Das Kleinbürgertum, sowohl in seiner traditionellen als auch in seiner neuen grünen Ausprägung, eint eine Überzeugung: dass die eigenen Werte universell gültig sind. Wer sie nicht teilt, ist nicht einfach nur anderer Meinung, sondern verfolgt bösartige Motive. Dementsprechend legitim ist es, die eigenen Werte mit Nachdruck durchzusetzen, mit Regelungen, Verordnungen und Gesetzen. Wer sich dann immer noch als renitent erweist, den kann man zur Not auch diffamieren.

Was wir derzeit erleben, ist kein Wiederaufstieg des Bürgertums. Das ist schon deshalb unmöglich, weil das Bürgertum und die Ideen für die es steht, in Deutschland nie eine Rolle gespielt haben. Wir werden vielmehr Zeuge der Transformation des Kleinbürgertums. Dabei ist der neue Spießer mindestens ebenso selbstgerecht und vernagelt wie sein Vorgänger, nur mit dem Unterschied, dass er nicht den Quellekatalog abboniert hat, sondern den von Manufactum.

Zuerst erschienen bei CICERO.DE


MIT ANGELA UND KATRIN INS BIONADE-BIEDERMEIER
Von Michael Miersch

Dieser Text erschien 2008 in CICERO anlässlich der ersten schwarz-grünen Landesregierung in Hamburg - und ist heute noch genauso aktuell wie damals.

Der Werbeberater Hubert Strauf erfand den besten grünen Slogan aller Zeiten: „Keine Experimente!" Zwei Worte, die wie ein semantischer Schutzwall gegen die Risiken des Fortschritts stehen - eine Weltanschauung in Kurzform. Allerdings kam Strauf auf diese geniale Idee lange bevor es grüne Parteien gab - im Wahlkampf 1957 für Konrad Adenauer.

Die große schwarz-grüne Versöhnung liegt in der Luft und wird von vielen Kommentatoren regelrecht herbeigeschrieben. Vom modernen Bürgertum ist die Rede, von gemeinsamen Werten, vom Mut, über den eigenen Schatten zu springen. Das hört sich alles schön undogmatisch an und klingt nach geistiger Lockerungsübung. Doch wo liegt die konkrete Schnittmenge, welche Standpunkte teilen die beiden Partner? Sind es wirklich die Liberalen in der CDU und bei den Grünen, die durch die Annäherung Aufwind erhalten? Oder eher all die Kräfte in beiden Parteien, die durch immer mehr Vorschriften und Regulierungen eine risikofreie Zukunft festschreiben wollen. Es gibt viele in der CDU und bei den Grünen, die die Moderne als Zumutung empfinden. Ihr gemeinsamer Nenner ist das Begrenzen und Verbieten. Willkommen beim Bündnis für Stillstand.

Die kulturellen Unterschiede werden dagegen ins Feld geführt. Die Milieus wären sich fremd. Aber fremdeln sie wirklich noch? In den besseren Vierteln von Frankfurt oder Freiburg funktioniert die Nachbarschaft doch recht harmonisch. Man sieht sich morgens beim Kauf der Bio-Brötchen, abends beim Feng-Shui-Kurs in der Volkshochschule, beim Homöopathen und in der Anti-Mobilfunkmast-Initiative. Die Bauzaunstürmer von Brokdorf stehen kurz vor der Frühpensionierung und wollen in Ruhe in ihrem Manufaktum-Katalog blättern, den auch der CDU-wählende Nachbar abonniert hat. Und mit der Zeit entdecken sie immer mehr Gemeinsamkeiten. Man kann im Treppenhaus über edle Fahrräder fachsimpeln und beim Italiener über Wein. Die Kinder gehen zusammen in die Waldorfschule. Und beim Mülltrennen übertrifft man sich gegenseitig, der eine aus Ordnungssinn, der andere aus Gesinnung. Nicht nur auf dem Wertstoffhof, sondern auch im Parlament werden Union und Grüne zwar von unterschiedlichen Motiven getrieben, kommen aber oftmals zu den gleichen Schlüssen. Für Horst Seehofer ist grüne Gentechnik ein Frevel gegen Gottes Schöpfungsplan, für Renate Künast eine Schändung von Mutter Natur. Dagegen sind sie gemeinsam.

Den Geist der Achtundsechziger muss niemand im Konrad-Adenauer-Haus fürchten. Denn bei den Grünen hat er noch nie geweht. Sie übernahmen Ende der Siebzigerjahre nur den Gestus der rebellischen Protestbewegung, nicht ihre Utopien. Die Köpfe von 1968 dachten progressiv, glaubten an ein besseres Morgen und sehnten die Zukunft herbei. Die Grünen dagegen kultivierten die Angst: Fortschritt ist bedrohlich und muss mithilfe von Verboten eingehegt werden. Das kommt dem Kulturpessimismus alter Provenienz ziemlich nahe. Das Zueinanderfinden der beiden Milieus ist im Grunde eine späte Heimholung. Der Abgeordnete Herbert Gruhl verließ 1978 frustriert die CDU und wurde zu einem der Gründerväter der grünen Partei. Keine seiner düsteren Prognosen traf ein. Doch sie haben das abgrundtief pessimistische Lebensgefühl vieler Menschen in Deutschland geprägt. Die Erfolge im Umweltschutz änderten daran nichts. Gruhls nationaler Ökokonservatismus ist in der CDU von heute wieder höchst lebendig. Er hätte seine Freude an den Antiglobalisierungstiraden von Geißler und Gauweiler, Seehofers Gentechik-Blockade wäre ganz nach seinem Geschmack genauso wie der Al-Gore-Film, den Ole von Beust den Hamburger Schulen verordnete.

Es wächst erneut zusammen, was einst zusammengehörte. Seit jeher bestimmen drei Grundwerte den politischen Wettbewerb. Die Sozialisten scharen sich um die Gleichheit, die Liberalen halten die Freiheit hoch und die Konservativen die Ordnung. Das Anliegen der CDU und ihrer historischen Vorläuferparteien war das Hüten und Bewahren der bestehenden Hierarchien, Werte und Lebenswelten: Keine Experimente! Doch in den fünfziger Jahren brachen einige konservative Intellektuelle auf, um ihr politisches Lager vom Muff einer rückwärtsgewandten Technologiefeindlichkeit zu befreien. Diese bald schon dominierende Strömung im bürgerlichen Lager plädierte für einen „technokratischen Konservatismus", der den wissenschaftlichen Fortschritt und seine Folgen nicht mehr verdammen, sondern nutzen sollte. Die Gruhls wurden abgehängt und damit entstand ein freier Gefühlsraum, den später die Grünen besetzten.

Genau genommen war bereits die Gründung der Grünen im Jahr 1980 ein schwarz-grünes Projekt - die CDU hat es nur nicht verstanden. In der neuen Partei verschmolzen linke und konservative Positionen zu einer apokalyptischen Weltanschauung.

Antikapitalistische Ideologen und traditionsbewusste Heimatschützer hatten sich in Wyhl und anderswo beim Prostest gegen Atomkraftwerke beschnuppert und zur beidseitigen Überraschung viele Gemeinsamkeiten entdeckt. Ob Lederjacke oder Trachtenjanker, darunter klopften romantische Herzen. Auch außen- und verteidigungspolitisch war man gar nicht so weit voneinander entfernt: Helmut Schmidts Nachrüstung mit amerikanischen Mittelstreckenraketen war für die einen ein Kotau vor dem US-Imperialismus und für die anderen eine Preisgabe der deutschen Nation.

In den folgenden Jahren kämpften die Grünen gegen Atomkraftwerke, Straßenausbau, Kohlekraftwerke, Computer, PET-Flaschen, Mobiltelefone, den Transrapid, Flughäfen, PVC-Fensterrahmen, medizinische Gentechnik, ICE-Trassen, Pflanzengentechnik und eigentlich jede neue Technologie außer Windrädern und Solaranlagen. Und die SPD schloss sich - in abgemilderter Form - vielen dieser Blockaden an. Dadurch erschien die CDU eine Weile als Fortschrittspartei. Doch je stärker grünes Denken kulturell vorherrschend wurde - besonders auch in den Kirchen -, desto mehr Konservative kehrten zu ihren fortschrittsfeindlichen Wurzeln zurück.

Nur keine Risiken eingehen, lautet die schwarz-grüne Devise. Das Streben nach absoluter Sicherheit beherrscht die gesellschaftliche Mentalität. Das Land des Wirtschaftswunders, das Land der Erfinder und Gründer wurde zum Land der subventionierten Biotonnen und Windräder. Der Rest der Welt staunt schmunzelnd über germanische Sonderwege und umarmt den Fortschritt. Dem Land wird Schwaz-Grün nicht gut tun, weil es die Realitätsflucht verstärkt. Statt Chancen einer globalisierten Welt zu erkennen und zu nutzen, starren die Deutschen weiterhin auf jedes noch so geringe Risiko. Das ist nicht sonderlich klug, kommt aber bei vielen Menschen gut an. Für solche Stimmungen hatte schon Adenauer einen guten Riecher. Als der CDU-Wahlkampfausschuss den Slogan „Keine Experimente" ablehnte, entschied er: „Nee, Nee, meine Herren, wenn die Reklamefritzen dat meinen, dann machen wir dat so."


SATURIERT, SELBSTGEFÄLLIG, GRÜN
Von Michael Miersch

Das Öko-Milieu gibt den moralischen Ton in der Öffentlichkeit vor. Alles soll sich ändern - bis auf die eigenen Privilegien

Es war ein kurzer Marsch durch die Institutionen. Der grüne Zeitgeist siegte so schnell, dass den Vätern und Müttern der Bewegung ganz schwindelig wurde. Die besseren Wohnviertel sind längst in festen Händen und die moralische Lufthoheit in Politik, Kirchen, Wirtschaft und vor allem im Kulturbetrieb wurde erobert.

Das Milieu reicht weit über die Partei Die Grünen hinaus und setzt den verbindlichen Ton für alle. Ob die öffentliche Meinung sich für oder gegen NATO-Einsätze oder Steuererhöhungen wendet, ob wir Wale lieben oder Atomkraftwerke hassen, wird von Menschen bestimmt, die der amerikanische Journalist David Brook „Bobos" taufte: Bourgeoise Bohemiens, die geglückte Verbindung von Biedermann und Rebell.

Das hat es in der Geschichte noch nie gegeben. Früher musste man sich entscheiden: Rebellion oder Bausparvertrag. Heute geht beides zusammen. Demonstranten, die sich gegen Bahnhöfe oder Stromtrassen empören, so kam bei einer Studie des Göttinger Institut für Demokratieforschung heraus, sind zu 84 Prozent sind mit ihrer eigenen Situation zufrieden.

Jugendliche Frische und Authentizität verliehen den Grünen einst eine besondere Aura, ähnlich wie heute den „Piraten". Sie lebten, was sie predigten. Ihnen ging es scheinbar nicht um Geld und Posten. Doch mittlerweile riecht es nach moralischer Überheblichkeit. Das grüne Milieu blickt auf die unbekehrten Normalbürger herab, im festen Glauben, Besitzer der Wahrheit zu sein und damit das Recht zu haben, andere zu erziehen und zu maßregeln. Der Verdacht, dass die Wasserprediger Wein trinken, ist berechtigt.

Seit den 90er Jahren wurde von Konsumforschern immer wieder nachgewiesen: Je grüner das Gerede, desto umweltbelastender der Lebensstil. Der Politikwissenschaftler Franz Walter nennt die grünen Eliten ein „Status- und Relativierungsmilieu". Man parliert beim „green talk" über den drohenden Weltuntergang, investiert in Windkraft-Fonds und leistet sich ein Hybrid-Auto als Zweitwagen. Ansonsten genießt man den gehobenen Konsum, mit allem was dazugehört: Fernreisen, weitläufiger Wohnraum und romantische Holzkamine, aus denen der Feinstaub raucht. Ganz genauso wie die profanen Geldprotze von nebenan, die keine Ideale haben.

Wirklich ökologisch lebt laut Institut für Demokratieforschung dagegen das „traditionsverwurzelte Milieu". So bezeichnen die Sozialwissenschaftler die Leute, die man gemeinhin „Spießer" nennt. Es sind in der Regel ältere Menschen, die beim Wort „Nachhaltigkeit" eher an selbstgemachte Marmelade denken als an den Weltklimarat. Sie wirken durch ihre Sparsamkeit und ihren Widerwillen gegen das Wegwerfen überaus umweltschonend. Spießer sind die wahren Grünen. Oder sollte man besser sagen, die Grünen sind die wahren Spießer? Denn Spießertum zeichnet sich unter anderem durch Denkfaulheit und Überheblichkeit aus.

Zuerst erschienen in FOCUS Nr.1/2012

Tob94
01.01.2013, 16:04
Ich kann dem Einleitungspost wirklich uneingeschränkt zustimmen. Hinzufügen und betonen würde ich hierbei nur noch den Verlust der freien Entfaltung. Das Schlimmste an diesem Öko-Wahn ist jedoch der himmelschreiende Selbstbetrug derjenigen, die diesem Wahnsinn verfallen sind.

Humer
01.01.2013, 17:05
Na und ? Dann werden sie eben als Spießbürger bezeichnet. Das ist ein böse gemeinter Vorwurf. Kommt er denn von Leuten, die sich als Revoluzzer hervor getan haben ? Nein, es sind die alten Konservativen die um ihr angestammtes Revier Angst haben. Diese haben sich ja selber nie als die eigentlichen Spießer bezeichnet, das müssten sie aber, denn nichts Anderes sind sie bisher gewesen.
Jede, aber auch wirklich jede Partei, die mehrheitsfähig werden möchte, muss sich den Spießern nähern oder es erreichen von ihnen akzeptziert zu werden. Eine Partei die das schafft, freut sich "In der Mitte der Gesellschaft angekommen zu sein".

Wie gerne hat man die Grünen in den Anfangsjahren als Ökospinner bezeichnet, als sie strickend in den Parlamenten saßen. Ihre Überlebensfähigkeit wurde denkbar gering eingeschätzt. Nun haben sie deses Image abgelegt und jetzt kommt der gegenteilige Vorwurf: Die sind viel zu normal !! Würden die Grünen deutlicher nach links tendieren, käme halt die Sozialismuskeule, aber bestimmt keine Anerkennung für diesen Kurs.

Dehalb halte ich diesen Text für den Ausdruck von Hilflosigkeit von Atomkraftbefürwortern und industrienahen Kreisen, die den Verlust ihrer Deutungshoheit bedauern. Oder anders ausgedrückt, die alten Spießer regen sich über die neuen Spießer auf.

Cleopatra
01.01.2013, 17:07
Die Grünen sind schizophren. Sie lassen schächten, ind3em sie dem Islam huldigen, sie verschandeln die Natur mit Windkrafträdern, sie fördern die Gleichgeschlechtlichen und die Moslems, 2 Gruppen, die sich diametral egegenüberstehen, sie fördern die völlige Gleichberechtigung+ Sexismus und lieben die Moslems, sie reglementieren alles von der Rechtschreibung bis zur Uhrzeit und haben das Bildungsniveau erhebglich gedrückt. Gewollt und nicht gekonnt. Ich habe die Grünen noch nie gewählt und wähle die grün angestrichene CDU und den übrigen Grün-Rotz auch nicht mehr.

Bulldog
01.01.2013, 17:13
Linke Spießer, rechte Spießer, bürgerliche Spießer....

Für mich ist ein Spießer in jedem Fall intollerant, kriecht nach oben und tritt nach unten, ist auf seinen guten Ruf bedacht, lässt keine andere Meinung als seine gelten, ist angepasst und systemkonform, schwafelt etwas von Werten, nach denen er selbst nicht lebt (Bigotterie) usw. usw. usf.

In jedem Fall passt sich ein Spießer lieber einer Obrigkeit- welche auch immer- an und vermeidet es, in einem System anzuecken.

Es soll auch in der DDR jede Masse Spießer gegeben haben.

Bulldog
01.01.2013, 17:18
Die Grünen sind schizophren. Sie lassen schächten, ind3em sie dem Islam huldigen, sie verschandeln die Natur mit Windkrafträdern, sie fördern die Gleichgeschlechtlichen und die Moslems, 2 Gruppen, die sich diametral egegenüberstehen, sie fördern die völlige Gleichberechtigung+ Sexismus und lieben die Moslems, sie reglementieren alles von der Rechtschreibung bis zur Uhrzeit und haben das Bildungsniveau erhebglich gedrückt. Gewollt und nicht gekonnt. Ich habe die Grünen noch nie gewählt und wähle die grün angestrichene CDU und den übrigen Grün-Rotz auch nicht mehr.

Richtig!!!

Das habe ich schon lange erkannt.

In jedem Gutmensch steckt eben auch ein Bösmensch, der z.B.,um das Klima zu retten, töten würde, obwohl er sonst ein Radikalpazifist ist.

Das Musterbeispiel eines schizophrenen grünen Politikers ist die Claudia Roth.

Diese Irren gehören in die Psychiatrie, aber nicht in die Parlamente und Regierungen.

Man sollte Irren niemals Macht geben.

kotzfisch
01.01.2013, 17:26
Richtig!!!

Das habe ich schon lange erkannt.

In jedem Gutmensch steckt eben auch ein Bösmensch, der z.B.,um das Klima zu retten, töten würde, obwohl er sonst ein Radikalpazifist ist.

Das Musterbeispiel eines schizophrenen grünen Politikers ist die Claudia Roth.

Diese Irren gehören in die Psychiatrie, aber nicht in die Parlamente und Regierungen.

Man sollte Irren niemals Macht geben.

Deswegen können auch sog."Demokratien" sehr gefährlich sein, weil Irre gewählt werden.
Ängstliche Fortschrittsfeinde mit eherner Sendung.
Fürs Klima über Leichen.

Bulldog
01.01.2013, 17:34
Deswegen können auch sog."Demokratien" sehr gefährlich sein, weil Irre gewählt werden.
Ängstliche Fortschrittsfeinde mit eherner Sendung.
Fürs Klima über Leichen.

Ja, Sendungsbewusstsein, ist auch son Indikator für das Vorhandensein einer Schizophrenie.

Gesendet von wem???

Von der Evolution, den Außerirdischen oder gar Gott persönlich???

Nicht umsonst soll ein Christ demütig sein. Das schließt schon mal jede Form von Sendungsbewusstsein und anderen Größenwahn aus.

Efna
01.01.2013, 17:38
Die Konservativen sind doch die grössten spiesser....

Bulldog
01.01.2013, 17:39
Die Konservativen sind doch die grössten spiesser....

Das stimmt wohl.

Es gibt aber auch genug linke und noch mehr grüne Spießer.

kotzfisch
01.01.2013, 21:37
Ja, Sendungsbewusstsein, ist auch son Indikator für das Vorhandensein einer Schizophrenie.

Gesendet von wem???

Von der Evolution, den Außerirdischen oder gar Gott persönlich???

Nicht umsonst soll ein Christ demütig sein. Das schließt schon mal jede Form von Sendungsbewusstsein und anderen Größenwahn aus.

Das ist ja das Rätsel: Sie beziehen Sendung aus der arroganten Überzeugung anderen Menschen vorzuschreiben, wie sie zu leben hätten und selbst
einen (weil meist der gutverdienenden Mittelschicht angehörend) alles andere als "nachhaltigen" Lebensstil pflegen.

Hahaha.

DerHeide
01.01.2013, 22:37
Die Achgut-Auslese
Nummer 11
Winter 2012/2013

Liebe Leser,

diesmal ist die ACHGUT AUSLESE der Frage gewidmet, ob die Partei der Grünen und ihre Wähler tatsächlich ein neues Bürgertum repräsentieren. Von den meisten Medien wird diese These ja geradezu euphorisch hochgeschrieben. Wir finden das Thema so interessant, weil vieles darauf hindeutet, dass die nächste Bundesregierung eine schwarz-grüne Koalition sein könnte. Hinter den Kulissen wird auf beiden Seiten mächtig darauf hingearbeitet. Angela Merkel hat die Fukushima-Hysterie in strategischer Voraussicht genutzt, um ein entscheidendes Hindernis einer schwarz-grünen Zusammenarbeit zügig aus dem Weg zu räumen: Die Atomkraft. Eine Koalition mit einer CDU, die an verlängerten Laufzeiten festhält, wäre bei der grünen Basis nicht durchzusetzen gewesen.

Danke für Ihr Interesse an der ACHGUT AUSLESE und an der ACHSE DES GUTEN.

Es grüßen
Henryk M. Broder, Dirk Maxeiner und Michael Miersch


DAS "NEUE BÜRGERTUM" IST NICHTS ALS ALTES SPIEßERTUM
Von Alexander Grau

Endlich! Spätestens seit der Wahl Fritz Kuhns zum Oberbürgermeister von Stuttgart werden wir Zeuge der Renaissance einer sozialen Formation, deren Ableben schon eine beschlossene Sache zu sein schien - des Bürgertums. Großartig! Und das Beste daran ist: Das neue Bürgertum, dessen Stimme sich hier, wenn auch etwas schwäbelnd, ebenso mächtig wie geschichtsträchtig erhebt, ist frei von den Verwerfungen und Neurosen, die das alte Traditionsbürgertum einst kennzeichnete.

Bürgertum: Das stand stets für Niedergang, Selbstzweifel und Falschheit, für bürgerliche Werte, deren Hohlheit und verlogene Moral sogar ein eigenes literarisches Genre hervorbrachten: das bürgerlicher Trauerspiel - lesen Sie nach bei Lessing, Schiller und Ibsen. Anders das neue, das grüne Bürgertum: Man lebt in Patchworkfamilien, schickt seine Kinder auf die Waldorfschule, trennt fleißig Müll, hinterfragt kritisch alte Geschlechterrollen, ist pazifistisch, sozial und multikulturell. Das neue Bürgertum, es vereint spielerisch und weltoffen alte Bildungsideale - immerhin schickt man seine Kinder zum Klavier- und Ballettunterricht - mit traditioneller Bescheidenheit, doch ohne die chauvinistischen, sexistischen und diskriminierenden Obertöne, die das Bürgertum früherer Zeiten zum Feinbild jedes aufrechten Kämpfers gegen Unterdrückung und Ausbeutung machten. Mit dem neuen Bürgertum feiern wir den endgültigen Sieg des Citoyens über den Bourgeois - hurra!

Oder doch nicht? Abgesehen davon, dass Verallgemeinerungen bekanntermaßen problematisch sind und man aus gutem Grund schon früher zwischen Besitz- und Bildungsbürgertum unterschieden hat, zwischen altem Geldadel und Neureichen, Patriziern und Parvenüs, sind Zweifel erlaubt an der Bürgerlichkeit des neuen Bürgertums. Denn Bürgerlichkeit, das war schon immer mehr als die Verinnerlichung eines Bildungskanons und das Zuschautragen einer bürgerlichen Ästhetik. Bürgerlichkeit, dass hieß vor allem, unabhängig vom jeweiligen Einkommen, ein in der Tradition der Aufklärung stehendes Weltbild, das von Nüchternheit, Rationalität und Realismus geprägt war, vom Wissen um die erklärende Kraft der Naturwissenschaften, dem segensreichen Wirken der Technik und einer tiefen Skepsis gegenüber allen quasireligiösen und raunenden Versuchen politischer oder historischer Sinnstiftung. Bürgerlichkeit, das hieß zudem immer auch Autonomie und Individualität, gepaart mit von Augenmaß getragenem Mut und Optimismus.

Anders das neue grüne „Bürgertum". Hier kultiviert man Irrationalismus, Technikfeindlichkeit und Fortschrittspessimismus, hübsch getarnt - falls man überhaupt soweit denkt - durch die Phrase von der Dialektik der Aufklärung, also der Vorstellung, man müsse den wissenschaftlichen Rationalismus durch ein bisschen Zivilisationsflucht vor sich selber schützen. Die in diesem Milieu kultivierte Begeisterung für alles Echte, Natürliche und Unverstellte - sie äußert sich meist in einer diffusen Vorliebe für alternative Medizin und Esoterik jeder Art - ist daher weniger Ausdruck einer reflektierten Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen, sondern eines in Verzagtheit und Verunsicherung wurzelnden Eskapismus.

Das so genannte neue Bürgertum ist eine Sammlungsbewegung der Furchtsamen, der Übervorsichtigen und Mutlosen: Man ängstigt sich vor Kernkraftwerken, Elektrosmog, vor Gentechnologie, „den Märkten" oder auch nur den Ungleichheiten, die das Leben so mit sich bringen kann. Deshalb reagiert man, wie alle ängstlichen Menschen, mit der Sehnsucht nach dem umfassend behüteten Leben. Und das bedeutet nicht nur, dass man nach sozialen Absicherungen für alles und jedes verlangt, nach Quotierungen und Regelungen, sondern dass der sich kümmernden Staat auch die Widerspenstigen und Uneinsichtigen zur Räson zu ruft hat: mit Rauchverbot, Helmpflicht am besten auch für Radler und Tempo 30 im gesamten Stadtgebiet.

Die ideale Gesellschaft des neuen Bürgertums ist eine gleichgeschaltete, hochmoralische Gemeinschaft: ökologisch, pazifistisch, sozial, nachhaltig, Gender gemainstreamed und gegen alle Risiken abgesichert. Im Grunde handelt es sich hier um eine besonders abstoßende Form der Schönen neuen Welt. Deren Idealbürger ernährt sich biologisch und fettarm, am besten vegetarisch, raucht nicht, trinkt nicht und fährt seine Kinder mit dem Radelanhänger in die staatliche Ganztagskita oder Einheitsschule, wo sie nicht dem sträflichen Individualismus elterlicher Erziehung ausgesetzt sind oder gar - horribile dictu - Mama beim Kochen und Putzen zusehen, sondern zu sozial konformen Mitbürgern herangezogen werden.

Die Wahrheit ist: Das neue grüne Bürgertum ist kein Bürgertum, es ist das alte Kleinbürgertum, nur besser verdienend und im grünen Gewand: autoritär, etatistisch und regelungsverliebt.
Hier liegt, parteipolitisch gesehen, auch das Problem der CDU. Die Christdemokraten haben ihre Kernkompetenz verloren: die Ressentiments des Kleinbürgers zu bedienen. Das machen die Grünen heute entscheidend besser. Der neue Kleinbürger erregt sich nicht mehr über wilde Ehen, unordentliche Vorgärten und die Ruhestörung zur Mittagszeit, er empört sich vielmehr über Menschen, die sich gegen den Kindergarten im Nebenhaus wehren, traditionelle Rollenmuster leben oder, ganz schlimm, Pelzmäntel tragen.

Diese oberflächliche Themenverlagerung darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Schnittmenge zum traditionellen Kleinbürgertum erheblich ist: Nach wie vor regiert in diesem Milieu die tiefe Sehnsucht nach Romantik, nach dem Schutz von Natur und Schöpfung, nach Gleichheit und Volksgemeinschaft, verbunden mit Technikfeindschaft und Fortschrittsskepsis. Und natürlich ist man antiamerikanisch und antiliberal. Dazu gehört auch, dass man dem Staat der Juden - vorsichtig formuliert - eher kritisch gegenübersteht.

Angesichts dieser unerschütterlichen kleinbürgerlichen Tradition verwundert es auch nicht, dass die deutsche Debatte um das angebliche neue Bürgertum ideologisch ziemlich eindimensional geführt wird, so als gäbe es nur die Alternative zwischen Konservativismus und Sozialismus. Der naheliegende Gedanke, dass für das Bürgertum der klassische Liberalismus angelsächsischer Prägung eine kulturelle Option sein könnte, kommt erst gar nicht vor.

Der Grund dafür ist einfach. Das Kleinbürgertum, sowohl in seiner traditionellen als auch in seiner neuen grünen Ausprägung, eint eine Überzeugung: dass die eigenen Werte universell gültig sind. Wer sie nicht teilt, ist nicht einfach nur anderer Meinung, sondern verfolgt bösartige Motive. Dementsprechend legitim ist es, die eigenen Werte mit Nachdruck durchzusetzen, mit Regelungen, Verordnungen und Gesetzen. Wer sich dann immer noch als renitent erweist, den kann man zur Not auch diffamieren.

Was wir derzeit erleben, ist kein Wiederaufstieg des Bürgertums. Das ist schon deshalb unmöglich, weil das Bürgertum und die Ideen für die es steht, in Deutschland nie eine Rolle gespielt haben. Wir werden vielmehr Zeuge der Transformation des Kleinbürgertums. Dabei ist der neue Spießer mindestens ebenso selbstgerecht und vernagelt wie sein Vorgänger, nur mit dem Unterschied, dass er nicht den Quellekatalog abboniert hat, sondern den von Manufactum.

Zuerst erschienen bei CICERO.DE


MIT ANGELA UND KATRIN INS BIONADE-BIEDERMEIER
Von Michael Miersch

Dieser Text erschien 2008 in CICERO anlässlich der ersten schwarz-grünen Landesregierung in Hamburg - und ist heute noch genauso aktuell wie damals.

Der Werbeberater Hubert Strauf erfand den besten grünen Slogan aller Zeiten: „Keine Experimente!" Zwei Worte, die wie ein semantischer Schutzwall gegen die Risiken des Fortschritts stehen - eine Weltanschauung in Kurzform. Allerdings kam Strauf auf diese geniale Idee lange bevor es grüne Parteien gab - im Wahlkampf 1957 für Konrad Adenauer.

Die große schwarz-grüne Versöhnung liegt in der Luft und wird von vielen Kommentatoren regelrecht herbeigeschrieben. Vom modernen Bürgertum ist die Rede, von gemeinsamen Werten, vom Mut, über den eigenen Schatten zu springen. Das hört sich alles schön undogmatisch an und klingt nach geistiger Lockerungsübung. Doch wo liegt die konkrete Schnittmenge, welche Standpunkte teilen die beiden Partner? Sind es wirklich die Liberalen in der CDU und bei den Grünen, die durch die Annäherung Aufwind erhalten? Oder eher all die Kräfte in beiden Parteien, die durch immer mehr Vorschriften und Regulierungen eine risikofreie Zukunft festschreiben wollen. Es gibt viele in der CDU und bei den Grünen, die die Moderne als Zumutung empfinden. Ihr gemeinsamer Nenner ist das Begrenzen und Verbieten. Willkommen beim Bündnis für Stillstand.

Die kulturellen Unterschiede werden dagegen ins Feld geführt. Die Milieus wären sich fremd. Aber fremdeln sie wirklich noch? In den besseren Vierteln von Frankfurt oder Freiburg funktioniert die Nachbarschaft doch recht harmonisch. Man sieht sich morgens beim Kauf der Bio-Brötchen, abends beim Feng-Shui-Kurs in der Volkshochschule, beim Homöopathen und in der Anti-Mobilfunkmast-Initiative. Die Bauzaunstürmer von Brokdorf stehen kurz vor der Frühpensionierung und wollen in Ruhe in ihrem Manufaktum-Katalog blättern, den auch der CDU-wählende Nachbar abonniert hat. Und mit der Zeit entdecken sie immer mehr Gemeinsamkeiten. Man kann im Treppenhaus über edle Fahrräder fachsimpeln und beim Italiener über Wein. Die Kinder gehen zusammen in die Waldorfschule. Und beim Mülltrennen übertrifft man sich gegenseitig, der eine aus Ordnungssinn, der andere aus Gesinnung. Nicht nur auf dem Wertstoffhof, sondern auch im Parlament werden Union und Grüne zwar von unterschiedlichen Motiven getrieben, kommen aber oftmals zu den gleichen Schlüssen. Für Horst Seehofer ist grüne Gentechnik ein Frevel gegen Gottes Schöpfungsplan, für Renate Künast eine Schändung von Mutter Natur. Dagegen sind sie gemeinsam.

Den Geist der Achtundsechziger muss niemand im Konrad-Adenauer-Haus fürchten. Denn bei den Grünen hat er noch nie geweht. Sie übernahmen Ende der Siebzigerjahre nur den Gestus der rebellischen Protestbewegung, nicht ihre Utopien. Die Köpfe von 1968 dachten progressiv, glaubten an ein besseres Morgen und sehnten die Zukunft herbei. Die Grünen dagegen kultivierten die Angst: Fortschritt ist bedrohlich und muss mithilfe von Verboten eingehegt werden. Das kommt dem Kulturpessimismus alter Provenienz ziemlich nahe. Das Zueinanderfinden der beiden Milieus ist im Grunde eine späte Heimholung. Der Abgeordnete Herbert Gruhl verließ 1978 frustriert die CDU und wurde zu einem der Gründerväter der grünen Partei. Keine seiner düsteren Prognosen traf ein. Doch sie haben das abgrundtief pessimistische Lebensgefühl vieler Menschen in Deutschland geprägt. Die Erfolge im Umweltschutz änderten daran nichts. Gruhls nationaler Ökokonservatismus ist in der CDU von heute wieder höchst lebendig. Er hätte seine Freude an den Antiglobalisierungstiraden von Geißler und Gauweiler, Seehofers Gentechik-Blockade wäre ganz nach seinem Geschmack genauso wie der Al-Gore-Film, den Ole von Beust den Hamburger Schulen verordnete.

Es wächst erneut zusammen, was einst zusammengehörte. Seit jeher bestimmen drei Grundwerte den politischen Wettbewerb. Die Sozialisten scharen sich um die Gleichheit, die Liberalen halten die Freiheit hoch und die Konservativen die Ordnung. Das Anliegen der CDU und ihrer historischen Vorläuferparteien war das Hüten und Bewahren der bestehenden Hierarchien, Werte und Lebenswelten: Keine Experimente! Doch in den fünfziger Jahren brachen einige konservative Intellektuelle auf, um ihr politisches Lager vom Muff einer rückwärtsgewandten Technologiefeindlichkeit zu befreien. Diese bald schon dominierende Strömung im bürgerlichen Lager plädierte für einen „technokratischen Konservatismus", der den wissenschaftlichen Fortschritt und seine Folgen nicht mehr verdammen, sondern nutzen sollte. Die Gruhls wurden abgehängt und damit entstand ein freier Gefühlsraum, den später die Grünen besetzten.

Genau genommen war bereits die Gründung der Grünen im Jahr 1980 ein schwarz-grünes Projekt - die CDU hat es nur nicht verstanden. In der neuen Partei verschmolzen linke und konservative Positionen zu einer apokalyptischen Weltanschauung.

Antikapitalistische Ideologen und traditionsbewusste Heimatschützer hatten sich in Wyhl und anderswo beim Prostest gegen Atomkraftwerke beschnuppert und zur beidseitigen Überraschung viele Gemeinsamkeiten entdeckt. Ob Lederjacke oder Trachtenjanker, darunter klopften romantische Herzen. Auch außen- und verteidigungspolitisch war man gar nicht so weit voneinander entfernt: Helmut Schmidts Nachrüstung mit amerikanischen Mittelstreckenraketen war für die einen ein Kotau vor dem US-Imperialismus und für die anderen eine Preisgabe der deutschen Nation.

In den folgenden Jahren kämpften die Grünen gegen Atomkraftwerke, Straßenausbau, Kohlekraftwerke, Computer, PET-Flaschen, Mobiltelefone, den Transrapid, Flughäfen, PVC-Fensterrahmen, medizinische Gentechnik, ICE-Trassen, Pflanzengentechnik und eigentlich jede neue Technologie außer Windrädern und Solaranlagen. Und die SPD schloss sich - in abgemilderter Form - vielen dieser Blockaden an. Dadurch erschien die CDU eine Weile als Fortschrittspartei. Doch je stärker grünes Denken kulturell vorherrschend wurde - besonders auch in den Kirchen -, desto mehr Konservative kehrten zu ihren fortschrittsfeindlichen Wurzeln zurück.

Nur keine Risiken eingehen, lautet die schwarz-grüne Devise. Das Streben nach absoluter Sicherheit beherrscht die gesellschaftliche Mentalität. Das Land des Wirtschaftswunders, das Land der Erfinder und Gründer wurde zum Land der subventionierten Biotonnen und Windräder. Der Rest der Welt staunt schmunzelnd über germanische Sonderwege und umarmt den Fortschritt. Dem Land wird Schwaz-Grün nicht gut tun, weil es die Realitätsflucht verstärkt. Statt Chancen einer globalisierten Welt zu erkennen und zu nutzen, starren die Deutschen weiterhin auf jedes noch so geringe Risiko. Das ist nicht sonderlich klug, kommt aber bei vielen Menschen gut an. Für solche Stimmungen hatte schon Adenauer einen guten Riecher. Als der CDU-Wahlkampfausschuss den Slogan „Keine Experimente" ablehnte, entschied er: „Nee, Nee, meine Herren, wenn die Reklamefritzen dat meinen, dann machen wir dat so."


SATURIERT, SELBSTGEFÄLLIG, GRÜN
Von Michael Miersch

Das Öko-Milieu gibt den moralischen Ton in der Öffentlichkeit vor. Alles soll sich ändern - bis auf die eigenen Privilegien

Es war ein kurzer Marsch durch die Institutionen. Der grüne Zeitgeist siegte so schnell, dass den Vätern und Müttern der Bewegung ganz schwindelig wurde. Die besseren Wohnviertel sind längst in festen Händen und die moralische Lufthoheit in Politik, Kirchen, Wirtschaft und vor allem im Kulturbetrieb wurde erobert.

Das Milieu reicht weit über die Partei Die Grünen hinaus und setzt den verbindlichen Ton für alle. Ob die öffentliche Meinung sich für oder gegen NATO-Einsätze oder Steuererhöhungen wendet, ob wir Wale lieben oder Atomkraftwerke hassen, wird von Menschen bestimmt, die der amerikanische Journalist David Brook „Bobos" taufte: Bourgeoise Bohemiens, die geglückte Verbindung von Biedermann und Rebell.

Das hat es in der Geschichte noch nie gegeben. Früher musste man sich entscheiden: Rebellion oder Bausparvertrag. Heute geht beides zusammen. Demonstranten, die sich gegen Bahnhöfe oder Stromtrassen empören, so kam bei einer Studie des Göttinger Institut für Demokratieforschung heraus, sind zu 84 Prozent sind mit ihrer eigenen Situation zufrieden.

Jugendliche Frische und Authentizität verliehen den Grünen einst eine besondere Aura, ähnlich wie heute den „Piraten". Sie lebten, was sie predigten. Ihnen ging es scheinbar nicht um Geld und Posten. Doch mittlerweile riecht es nach moralischer Überheblichkeit. Das grüne Milieu blickt auf die unbekehrten Normalbürger herab, im festen Glauben, Besitzer der Wahrheit zu sein und damit das Recht zu haben, andere zu erziehen und zu maßregeln. Der Verdacht, dass die Wasserprediger Wein trinken, ist berechtigt.

Seit den 90er Jahren wurde von Konsumforschern immer wieder nachgewiesen: Je grüner das Gerede, desto umweltbelastender der Lebensstil. Der Politikwissenschaftler Franz Walter nennt die grünen Eliten ein „Status- und Relativierungsmilieu". Man parliert beim „green talk" über den drohenden Weltuntergang, investiert in Windkraft-Fonds und leistet sich ein Hybrid-Auto als Zweitwagen. Ansonsten genießt man den gehobenen Konsum, mit allem was dazugehört: Fernreisen, weitläufiger Wohnraum und romantische Holzkamine, aus denen der Feinstaub raucht. Ganz genauso wie die profanen Geldprotze von nebenan, die keine Ideale haben.

Wirklich ökologisch lebt laut Institut für Demokratieforschung dagegen das „traditionsverwurzelte Milieu". So bezeichnen die Sozialwissenschaftler die Leute, die man gemeinhin „Spießer" nennt. Es sind in der Regel ältere Menschen, die beim Wort „Nachhaltigkeit" eher an selbstgemachte Marmelade denken als an den Weltklimarat. Sie wirken durch ihre Sparsamkeit und ihren Widerwillen gegen das Wegwerfen überaus umweltschonend. Spießer sind die wahren Grünen. Oder sollte man besser sagen, die Grünen sind die wahren Spießer? Denn Spießertum zeichnet sich unter anderem durch Denkfaulheit und Überheblichkeit aus.

Zuerst erschienen in FOCUS Nr.1/2012

Wer soll sich das alles durchlesen? Wenn du wissen willst, was die Grünen repräsentieren. Eine popelige bürgerliche neue aber auch verschwindenden Klasse, die ihre Wurzeln bei Alt-KPD`lern, Maoisten, linken Revoluzzern und sonstigen Versagern haben und genährt wurden durch junge chaotische Schüler und Studenten mit ihren alten, rostigen und umweltschädigenden Enten, Käfern und sonstigen Schrottkisten, welche heute Hyundai Santa Fe, VW Exclusive oder gar Porsche Cayenne mit dem obligatorischen Aufkleber Atomkraft nein Danke fahren. Sie laufen zur Demo, wenn die Industrie geschädigt werden soll, leben aber selber wie die Made im Speck und verteidigen ihren Besitztum bis zum Ende.

König
01.01.2013, 23:15
Spießer tun sich zuallererst mal einfach nur als langweilige und unangenehme Zeitgenossen hervor, denen der grundlegende Zweifel an die Beschränktheit ihrer geistigen Essenz als Mensch fehlt. Daher auch der ständige Allgemeingültigkeitsanspruch ihrer eigenen Wahrheit als die Wahrheit des Weltganzen.

Bei den Linksliberalsozialgrünen (ich kriege die betreffende Personengruppe begrifflich gar nicht richtig zu fassen) fällt dazu nur besonders nervtötend ins Gewicht, daß diese sich trotz ihrer Ankunft im Spießbürgertum immer noch für irgendwie alternativ, rebellisch, revolutionär oder schlicht jugendlich-jung halten, sich dementsprechend gebärden, diese Attitüde ständig wie eine Monstranz vor sich hertragen und dauernd mit dem Finger auf andere Spießer zeigen.

Ruepel
01.01.2013, 23:55
Die Grünen sind zu jenen Verbrechern geworden,vor denen sie immer gewarnt haben.

ErhardWittek
02.01.2013, 01:36
Spießer tun sich zuallererst mal einfach nur als langweilige und unangenehme Zeitgenossen hervor, denen der grundlegende Zweifel an die Beschränktheit ihrer geistigen Essenz als Mensch fehlt. Daher auch der ständige Allgemeingültigkeitsanspruch ihrer eigenen Wahrheit als die Wahrheit des Weltganzen.

Bei den Linksliberalsozialgrünen (ich kriege die betreffende Personengruppe begrifflich gar nicht richtig zu fassen) fällt dazu nur besonders nervtötend ins Gewicht, daß diese sich trotz ihrer Ankunft im Spießbürgertum immer noch für irgendwie alternativ, rebellisch, revolutionär oder schlicht jugendlich-jung halten, sich dementsprechend gebärden, diese Attitüde ständig wie eine Monstranz vor sich hertragen und dauernd mit dem Finger auf andere Spießer zeigen.
:dg::appl:

Das ist mal ein Beitrag, den man sich gerahmt gern in jedes Fenster seines Hauses hängen möchte.

Diese ewig gestrigen Revoluzzer kapieren bis heute nicht, daß sie selbst dafür verantwortlich sind, den von ihren eingebildeten Klassenfeinden geschaffenen Wohlstand und damit ein gutfunktionierendes Gemeinwesen, von dem sie ohne jegliche Gegenleistung bis heute gut und gern leben, lange vor ihrem eigenen Ableben endgültig und ohne jede Not irreparabel zerstört zu haben.

Jetzt hocken sie da, friedhofsergraut und altersmüde, auf ihrem Prenzlauer Berg und müssen hilflos zusehen, wie sich ihre jahrzehntelang ebenso gefeierte wie aggressiv geförderte Muku-Unterschicht in ihre vermeintlich unverletzliche, heile grünrote Bionade-Spießerwelt reinfrißt.

ErhardWittek
02.01.2013, 01:43
Die Grünen sind zu jenen Verbrechern geworden,vor denen sie immer gewarnt haben.
Das wird sie einholen, früher oder später. Wenn's nach mir ginge, wäre mir früher am liebsten.

Den Heuchlern und Pharisäern wünsche ich weitaus mehr als nur die öffentliche Bastonade.

ErhardWittek
02.01.2013, 02:06
Die Konservativen sind doch die grössten spiesser....
Die Konservativen von heute sind die Revolutionäre von morgen.

Dein Geschwätz war vor 44 Jahren mal modern, heute riecht es nach Friedhof. Du rennst den falschen Propheten hinterher, denn die bedürfen kaum noch Deiner Gefolgschaft, sondern eher der Altenpflegerin und des Rollators.

Bruddler
02.01.2013, 05:43
Die Grünen sind schizophren. Sie lassen schächten, ind3em sie dem Islam huldigen, sie verschandeln die Natur mit Windkrafträdern, sie fördern die Gleichgeschlechtlichen und die Moslems, 2 Gruppen, die sich diametral egegenüberstehen, sie fördern die völlige Gleichberechtigung+ Sexismus und lieben die Moslems, sie reglementieren alles von der Rechtschreibung bis zur Uhrzeit und haben das Bildungsniveau erhebglich gedrückt. Gewollt und nicht gekonnt. Ich habe die Grünen noch nie gewählt und wähle die grün angestrichene CDU und den übrigen Grün-Rotz auch nicht mehr.

Für mich sind die Grünen ein gefährliches, trojanisches Pferd, die nur eines im Sinn haben: Deutschland plattmachen !


http://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=20050&d=1234096485

http://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=20064&d=1234714166

Bulldog
02.01.2013, 06:54
Die Konservativen von heute sind die Revolutionäre von morgen.

Dein Geschwätz war vor 44 Jahren mal modern, heute riecht es nach Friedhof. Du rennst den falschen Propheten hinterher, denn die bedürfen kaum noch Deiner Gefolgschaft, sondern eher der Altenpflegerin und des Rollators.

Konservativ ist sowieso ein alles und nichtssagender Begriff.

Konservieren, was konservieren, die ewige 68er-Revolution oder den eigenen Besitzstand oder den eigenen sozialen Status, oder Deutschland erhalten oder grundlegende Werte erhalten???

Wie gesagt, Konservativ ist ein schwammiger, dehnbarer und auf alle Ideologien anwendbarer Begriff.

Efna
02.01.2013, 08:36
Die Konservativen von heute sind die Revolutionäre von morgen.

Dein Geschwätz war vor 44 Jahren mal modern, heute riecht es nach Friedhof. Du rennst den falschen Propheten hinterher, denn die bedürfen kaum noch Deiner Gefolgschaft, sondern eher der Altenpflegerin und des Rollators.

Der typische HPF Rechte ist so revolutionär wie der Esel im Zoo, der traut sich hier nur so zu brüllen weil er in der Anonymität ist. Im wirklichen leben ist er ganz ruhig. Wobei die meisten hier älteren Kaliber sind.
Und wenn ich mir den typischen HPF Rechten anschauen erkennt man definitiv den typischen Spiesser wieder.

Agesilaos Megas
02.01.2013, 10:35
Spießer tun sich zuallererst mal einfach nur als langweilige und unangenehme Zeitgenossen hervor, denen der grundlegende Zweifel an die Beschränktheit ihrer geistigen Essenz als Mensch fehlt. Daher auch der ständige Allgemeingültigkeitsanspruch ihrer eigenen Wahrheit als die Wahrheit des Weltganzen.

Bei den Linksliberalsozialgrünen (ich kriege die betreffende Personengruppe begrifflich gar nicht richtig zu fassen) fällt dazu nur besonders nervtötend ins Gewicht, daß diese sich trotz ihrer Ankunft im Spießbürgertum immer noch für irgendwie alternativ, rebellisch, revolutionär oder schlicht jugendlich-jung halten, sich dementsprechend gebärden, diese Attitüde ständig wie eine Monstranz vor sich hertragen und dauernd mit dem Finger auf andere Spießer zeigen.

Neben der geistigen Starre, dem überzogenen Dogmatismus, dem Pflichtgehorsam und der traditionsverwurzelten Selbsttäuschung tritt ferner bei Spießern auch gern Humorlosigkeit hinzu. Eine Sache übrigens, die wohl nicht nur auf grüne, sondern auch auf Links-, Linksliberalsozial-, Linksgrün-, Schwarzgrünspießer, Anarchodeppenspießer und andere etablierte Leichen zutrifft: Sie sind oft so verbissen und präjudizierend, dass man sie nur auf die Bühne zum Kabarett ließe, wenn das Publikum entweder schon tot oder sorgsam selektiert worden ist.

Ich kann mich noch an eine grünjugendliche Aktion erinnern: "NRW muss tolerant bleiben" - auf die Frage, ob dies denn ein Befehl sei, wurde erwidert: "Wir müssen offensiv rechtem Gedankengut entgegentreten". Daraufhin: "Jawohl, Herr Generalgrünmarschall! Mit der Toleranz bis zum Endsieg!". Die Mundwinkel fielen nach unten und das Geplärre über "braune Brut", "rechtes Gedankengut" und "faschistoide Argumentation" ging los, die Nähe von "totaler Toleranz" und Intoleranz nicht erkennend . Das ist ja auch so verrückt in der Spießer-BRD: Die Umerzogenen sind derartig von historischen Komplexen pervertiert und verwirrt, dass schon ein wenig Nazi-Metaphorik genügt, um diese Leute zu empören und zu schockieren. Umgekehrt funktioniert das noch besser:


Diskutiert ein Grünspießer und unterliegt, hat er nur folgende Möglichkeiten:

Ist der überlegene Kontrahent eloquent, dann ist er ein perfider Nazi im bürgerlichen Gewand, ein neuer Goebbels, ein Wolf im Schafspelz;

wenn er die Emanzipation kritisiert, ein ewiggestriger Chauvie, der auf ewig alle Frauen versklaven will;

wenn er die Steuern im Namen der Ökologie kritisiert, ein faschistoider Umweltvernichter á la Auschwitz - das ist auch die höchste Form, die ultimative Diffamierung des Kontrahenten, so glauben sie -;

wenn er von einem Ausländer verprügelt oder vergewaltigt worden ist UND sich dabei noch gewehrt hat, ein mieser intoleranter Neonazi, der nicht die Lebensart multikultureller Bereicherer akzeptieren will und daher in die Psychiatrie gehört.

Ja, so wirklich alternativ ist diese Nazi-Jagd dann nun wieder auch nicht - sogar Sachsensumpf-Maziere und Pastorengauck können nach Belieben den imaginären Nazi jagen - das kann jeder! Und rebellisch, revolutionär? Gegen welches große Problem unserer Zeit haben denn die Grünen rebelliert? Mh, gegen ESM? Afghanistan? Steuererhöhungen? Gegen den demographischen Schwund? Mh, mir fällt nichts ein - doch, doch: Während der WM wollten die doch die BRD-Fähnlein nicht mehr sehen, und letztens erst wollten die doch einen Bahnhof verbieten, der dann unter ihrer Regierung doch endlich - noch teurer - gebaut werden soll - hoffentlich konnten sie alle Käfer und Bäume umsiedeln... :D


Gut, sie sind weder humorvoll noch alternativ noch revolutionär. Ok! Aber wenigstens sind die jugendlich-jung!

http://www.fechenbach.de/ws/mauch/strip/stroebele.jpg


http://www.bawue.gruene-fraktion.de/cms/media/11/11305.1980_kretschmann_portrait.jpg



Ach, nö, lassen wir das lieber...

Agesilaos Megas
02.01.2013, 10:45
Und wenn ich mir den typischen HPF Rechten anschauen erkennt man definitiv den typischen Spiesser wieder.

Und das ist Dein Problem: Du erkennst den für Dich typischen Spießer, eine klischeelastige Vorlage - Spießer suchen gern klischeelastige Vorlagen. Du siehst: Es ist scheißegal, ob man ein rotschwarzes Fähnchen im Profil hat und ob man selbst nicht weiß, welches Geschlecht man hat - Dein Spießertum sitzt in Deiner Birne, Thüringer. Und wenn Du auch zum Transvestiten wirst: Solange als Du Klischees aus der Dose aufwärmst, wirst Du Klemmspießer bleiben. Amen.

dirty_mind
02.01.2013, 12:43
Die Konservativen von heute sind die Revolutionäre von morgen.

Dein Geschwätz war vor 44 Jahren mal modern, heute riecht es nach Friedhof. Du rennst den falschen Propheten hinterher, denn die bedürfen kaum noch Deiner Gefolgschaft, sondern eher der Altenpflegerin und des Rollators.



Der typische HPF Rechte ist so revolutionär wie der Esel im Zoo, der traut sich hier nur so zu brüllen weil er in der Anonymität ist. Im wirklichen leben ist er ganz ruhig. Wobei die meisten hier älteren Kaliber sind.
Und wenn ich mir den typischen HPF Rechten anschauen erkennt man definitiv den typischen Spiesser wieder.

Du begreifst wie immer nichts!

Spießer ist eine Eigenschaft, abseits der Kategorie Links und Rechts.

Der Begriff beschreibt einen Menschentyp, der sich immer dem Mainstream anpasst und abweichende Meinungen agressiv stigmatisiert,
da er sich ja der Zustimmung des selbstgerechten Mobs sicher sein kann.

Ketzer
Jude
Russe
****** N I G G E R
Rechter
Deutscher

jeder dieser Begriffe hatte zu seiner Zeit, oder hat aktuell, für den Betroffnen nicht selten ernstzunehmende Konsequenzen.
Daran, wie unbedacht und willkürlich Du User so pauschal denunzierst erkennt man sehr deutlich dein Spießertum.

Kategorien wie Links und Rechts sind nur Denkschablonen für diejenigen, denen es zu anstrengend ist selbst zu denken, die
also zu faul oder zu blöd zum differenzieren sind.

Diederich Heßling wäre in der heutigen Zeit mit Sicherheit Grün/Gender/Öko/Queer/ Konformist!

Efna
02.01.2013, 12:46
Du begreifst wie immer nichts!

Spießer ist eine Eigenschaft, abseits der Kategorie Links und Rechts.

Der Begriff beschreibt einen Menschentyp, der sich immer dem Mainstream anpasst und abweichende Meinungen stigmatisiert.

Ketzer
Jude
Russe
****** N I G G E R
Rechter
Deutscher

jeder dieser Begriffe hat zu seiner Zeit für den Betroffnen nicht selten ernstzunehmende Konsequenzen gehabt.

Ich habe auch nicht behauptet das es keine linken Spiesser gibt, aber das man sich gerade hierzuforum über Spiesser aufregt....

Cleopatra
02.01.2013, 13:16
Die Konservativen sind doch die grössten spiesser....

Tolle Argumentationsleistung. Grün stinkt nach Friedhof! 40 Jahre sind jetzt um, die Welt ist bescissen geworden, die haben nichts geleistet, nur das gut Funktionierende zerstört, eine Spur der Verwüstung ziehen sie hinter sich her.

Ein tolles Gedicht von Ursel Peter sagt alles, mehr als wir alle zusammen

Wohin gehst Du, mein Volk?

Wohin führt Dich Dein Weg

durch das Irrsal dieser verworrenen Zeit,

wo der Bruder den Bruder verrät,

die Mutter die Kinder verläßt,

daß sie verkommen im Sumpfe der Gosse;

wo der Mann vergißt,

daß die Frau, die Geliebte,

etwas Heiliges ist,

noch immer.



Wohin gehst Du, mein Volk?

Wohin führt Dich Dein Weg

durch falschen Reichtum und Glanz?

Satt und stumpf treibst Du durch

Lärm und Lust,

ohne Blick für den Tag und den

hohen Himmel,

für den Wald, der noch blieb,

und den Acker, der Dich getreulich ernährte

all die Geschlechter lang.



Wohin gehst Du, mein Volk,

zwischen Leichtsinn und Untergang?

Hast Du vergessen, was Väter und Ahnen

erbaut, geliebt und geadelt,

mein Volk, was seit Urzeiten als

Höchstes galt

vor Gott und den Menschen:

die Treue, die Ehre, die Liebe –

nicht der Feind, wie hätt’ er es je vermocht –

nur Du selbst konntest es leugnen

und höhnend zertreten.



Wohin gehst Du, mein Volk?

Die Lüge betest Du an,

erhebst sie auf Deinen Altar,

in ihrem Namen verrätst Du Dein Bestes:

den Tod Deiner Söhne, die Tränen der Mütter,

die brennende Not

um das Schicksal der Heimat.

Schamrot muß selbst der Fremde sich wenden,

schamrot, daß Du so tief

Dich zu vergessen vermochtest.







Gefunden hier http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M54c96f86421.0.html

Brotzeit
02.01.2013, 13:28
Der typische HPF Rechte ist so revolutionär wie der Esel im Zoo, der traut sich hier nur so zu brüllen weil er in der Anonymität ist. Im wirklichen leben ist er ganz ruhig. Wobei die meisten hier älteren Kaliber sind.
Und wenn ich mir den typischen HPF Rechten anschauen erkennt man definitiv den typischen Spiesser wieder.

Definier mal hier was für Dich ein "Spiesser" ist ...........

Efna
02.01.2013, 13:36
Definier mal hier was für Dich ein "Spiesser" ist ...........

Engstirnig, etwaige Intoleranz und Feindseligkeit gegenüber den der nicht der Norm entspricht, kann nicht über seinen Horizont heraus, Seine Normen und werte sieht als der Mittelpunkt und geht mit ihnen Hausieren. Hat ein ausgeprägtes Freund-Feind Denken, Pauschalisiert Menschen nach äusseren Werten und klischees etc.

Brotzeit
02.01.2013, 13:39
Engstirnig, etwaige Intoleranz und Feindseligkeit gegenüber den der nicht der Norm entspricht, kann nicht über seinen Horizont heraus, Seine Normen und werte sieht als der Mittelpunkt und geht mit ihnen Hausieren. Hat ein ausgeprägtes Freund-Feind Denken, Pauschalisiert Menschen nach äusseren Werten und klischees etc.

Das ist genau das was die Linken mit ihrer Position / Politik erreichen wollen ................................."Gleichgeschaltete Spiesser" ; die Parolen rufen.......

Cleopatra
02.01.2013, 13:47
Das ist genau das was die Linken mit ihrer Position / Politik erreichen wollen ................................."Gleichgeschaltete Spiesser" ; die Parolen rufen.......

Ja, da hat sich jemand selbst entlarvt, das alles sind sie selbst. Was ihnen fehlt, ist Diskussionskultur und Kritikfähigkeit an der eigenen Person oder Unfähigkeit, die eigenen eingefahrenen Gleise zu überdenken.
Krank ist der Selbsthaß.

latrop
02.01.2013, 14:00
Ich habe auch nicht behauptet das es keine linken Spiesser gibt, aber das man sich gerade hierzuforum über Spiesser aufregt....

...mus gerade ein roter Spiesser sagen.

König
02.01.2013, 15:41
Neben der geistigen Starre, dem überzogenen Dogmatismus, dem Pflichtgehorsam und der traditionsverwurzelten Selbsttäuschung tritt ferner bei Spießern auch gern Humorlosigkeit hinzu. Eine Sache übrigens, die wohl nicht nur auf grüne, sondern auch auf Links-, Linksliberalsozial-, Linksgrün-, Schwarzgrünspießer, Anarchodeppenspießer und andere etablierte Leichen zutrifft: Sie sind oft so verbissen und präjudizierend, dass man sie nur auf die Bühne zum Kabarett ließe, wenn das Publikum entweder schon tot oder sorgsam selektiert worden ist.

[...]

Die Humorlosigkeit, dachte ich mir, brauchte man gar nicht erst gesondert zu erwähnen, weil sie zwangsläufig mit der geistigen Erstarrung des langweilig-unangenehmen Philisters einhergehen muß.
Humoristisch geboten und anerkannt hat demnach nur zu sein, was schon immer auf Zustimmung stieß, die Erwartungen erfüllte und keine Fragen oder Zweifel offenließ. Gerade im deutschen Kabarett ist dieser selbstgerechte Wohlfühldienst oft zu beobachten, obwohl zugegebenermaßen ein paar Abweichungen durchaus zum genaueren Hinhören und Nachdenken anregten.

Freilich ist dieses Phänomen weder genuin links noch genuin rechts; es ist immer vorne- und obenstehend, eben die Masche der Etablierten, Arrivierten und Ambitionierten.
Je länger ich darüber nachdenke, desto schlimmer finde ich sogar diese sogenannten nichtlinken Neuen Bürgerlichen aus dem Axel-Springer-CDU-FDP-Piraten-Milieu, das von vornherein gar keine Überzeugungen hat, an die es sich dogmatisch festklammern könnte, sondern permanent seine Fahne nach dem Wind dreht und sich der am stärksten auftretenden Ideologie andient: dieser Typus des Konformisten und Opportunisten.


Und das ist Dein Problem: Du erkennst den für Dich typischen Spießer, eine klischeelastige Vorlage - Spießer suchen gern klischeelastige Vorlagen. Du siehst: Es ist scheißegal, ob man ein rotschwarzes Fähnchen im Profil hat und ob man selbst nicht weiß, welches Geschlecht man hat - Dein Spießertum sitzt in Deiner Birne, Thüringer. Und wenn Du auch zum Transvestiten wirst: Solange als Du Klischees aus der Dose aufwärmst, wirst Du Klemmspießer bleiben. Amen.

Hier will ich mal versöhnliche Töne anschlagen:
Efna und andere hierzuforige Linke sind schon in Ordnung. Wenn man will, kann man ganz gepflegt mit ihnen über die unterschiedlichen Standpunkte diskutieren, ohne ein Basta! oder etwas Schmerzhafteres an den Kopf geschmissen zu bekommen. In einem von Rechten dominierten Forum verhalten sie sich ganz vernünftig und weniger halsstarrig als viele andere Typen, die sich nicht mal als links verstanden und verstehen.

dirty_mind
02.01.2013, 15:53
Engstirnig, etwaige Intoleranz und Feindseligkeit gegenüber den der nicht der Norm entspricht, kann nicht über seinen Horizont heraus, Seine Normen und werte sieht als der Mittelpunkt und geht mit ihnen Hausieren. Hat ein ausgeprägtes Freund-Feind Denken, Pauschalisiert Menschen nach äusseren Werten und klischees etc.



Michael Klonovsky
Der Rechte mag genauso einseitig und vernagelt sein wie der Linke – da ihm das Vortragen seiner Ansichten keinerlei Sozialprestige einträgt, ist er wenigstens nicht so verlogen.

Michael Klonovsky
Wir wollen nur mitdiskutieren, sagen die Linken, wenn sie an die Macht wollen. Mit Rechten diskutieren wir nicht, sagen sie, wenn sie an der Macht sind.

Michael Klonovsky
Niemand würde einem Grünen oder einem Sozialdemokraten vorwerfen, dass er grüne oder sozialdemokratische Ansichten vertrete, und die Debatte damit für erledigt halten.
Bei einem Rechten aber soll es so funktionieren.


wie zutreffend die Zitate sind, beweisen diverse Beiträge hier im Forum und die tägliche, öffentlich zelebrierte, politische Ahnungslosigkeit,
wenn bis hin zur völligen Verblödung gegen Rechts gekämpft wird, was sicher nicht grundsätzlich falsch wäre, gäbe es nicht weitaus dringlichere Probleme,
zu denen dann aber geschwiegen wird.

Neuestes Beispiel, der mutige Vorstoß Thierses, gegen die fremdländischen Okkupanten: "Es heißt Schrippen, nicht Wecken!"
Wenn jemand tatsächlich etwas gegen das Verschwinden des typisch Berlinerischen hat, gibt es sicher dringlicheres als gemütliche Schwaben!

Efna
02.01.2013, 16:07
wie zutreffend die Zitate sind, beweisen diverse Beiträge hier im Forum und die tägliche, öffentlich zelebrierte, politische Ahnungslosigkeit,
wenn bis hin zur völligen Verblödung gegen Rechts gekämpft wird, was sicher nicht grundsätzlich falsch wäre, gäbe es nicht weitaus dringlichere Probleme,
zu denen dann aber geschwiegen wird.

Neuestes Beispiel, der mutige Vorstoß Thierses, gegen die fremdländischen Okkupanten: "Es heißt Schrippen, nicht Wecken!"
Wenn jemand tatsächlich etwas gegen das Verschwinden des typisch Berlinerischen hat, gibt es sicher dringlicheres als gemütliche Schwaben!

Nochmals zum mitlesen, ich habe niemals behauptet das es keine grünen oder sozialdemokratische Spiesser gibt. Aber das sich gerade Rechte und konservative Spiesser über andere Spiesser aufregen ist schon witzig.

dirty_mind
02.01.2013, 16:11
Nochmals zum mitlesen, ich habe niemals behauptet das es keine grünen oder sozialdemokratische Spiesser gibt. Aber das sich gerade Rechte und konservative Spiesser über andere Spiesser aufregen ist schon witzig.

genau so witzig wie das Gegenteil!

Entfernungsmesser
02.01.2013, 16:12
Nochmals zum mitlesen, ich habe niemals behauptet das es keine grünen oder sozialdemokratische Spiesser gibt. Aber das sich gerade Rechte und konservative Spiesser über andere Spiesser aufregen ist schon witzig.

Rechte und Konservative können keine Spießer sein. Das leuchtet dir SpießerIn natürlich nicht ein.

Also: Wer versucht ständig, andere Menschen zu erziehen, zu belehren und ihnen etwas zu verbieten???

Sieh dir mal den Hitler und den Honecker an. Dise beiden linken Lumpen sind doch das Inbild der spießigen Verkniffenheit. Und wenn man dich so beobachtet...

Entfernungsmesser
02.01.2013, 16:13
wie zutreffend die Zitate sind, beweisen diverse Beiträge hier im Forum und die tägliche, öffentlich zelebrierte, politische Ahnungslosigkeit,
wenn bis hin zur völligen Verblödung gegen Rechts gekämpft wird, was sicher nicht grundsätzlich falsch wäre, gäbe es nicht weitaus dringlichere Probleme,
zu denen dann aber geschwiegen wird.

Neuestes Beispiel, der mutige Vorstoß Thierses, gegen die fremdländischen Okkupanten: "Es heißt Schrippen, nicht Wecken!"
Wenn jemand tatsächlich etwas gegen das Verschwinden des typisch Berlinerischen hat, gibt es sicher dringlicheres als gemütliche Schwaben!

Die wehren sich aber nicht mit Messern und Bomben. Daher kann die Fusselgusche gegen die stänkern...

Rockatansky
02.01.2013, 16:14
Nochmals zum mitlesen, ich habe niemals behauptet das es keine grünen oder sozialdemokratische Spiesser gibt. Aber das sich gerade Rechte und konservative Spiesser über andere Spiesser aufregen ist schon witzig.

Na, CEM ÖZDEMIR ist KEIN SUNNIT? Wie war das gestern in deiner Behauptung?
Belege?

Videobeweis schon gesehen?

König
02.01.2013, 16:15
[...]

Neuestes Beispiel, der mutige Vorstoß Thierses, gegen die fremdländischen Okkupanten: "Es heißt Schrippen, nicht Wecken!"
Wenn jemand tatsächlich etwas gegen das Verschwinden des typisch Berlinerischen hat, gibt es sicher dringlicheres als gemütliche Schwaben!

Lan, weißisch jets gar nisch, wassu meins, ey. Walla, übertreip ma Deine Rolle nisch so! Üh, wie kraß Er so denkt, deusche Sprache is nisch Kießsprache, Juuunge!
Gestern, isch war so Bäcker, auf einmal, da is son Deuscher, er sagt so Wecken. Was ein behindata Opfa!, sa'sch da immer so. Hat er misch miiies aufgeregt so; hab isch ihn einfach ma so geviekt, BAMM BAMM! Ischör, war beste.

Der Text sollte nur zur Veranschaulichung der Gefahr dienen, die vom Schwäbischen gegen den Erhalt des Berlinischen ausgeht.

Rockatansky
02.01.2013, 16:18
Lan, weißisch jets gar nisch, wassu meins, ey. Walla, übertreip ma Deine Rolle nisch so! Üh, wie kraß Er so denkt, deusche Sprache is nisch Kießsprache, Juuunge!
Gestern, isch war so Bäcker, auf einmal, da is son Deuscher, er sagt so Wecken. Was ein behindata Opfa!, sa'sch da immer so. Hat er misch miiies aufgeregt so; hab isch ihn einfach ma so geviekt, BAMM BAMM! Ischör, war beste.

Der Text sollte nur zur Veranschaulichung der Gefahr dienen, die vom Schwäbischen gegen den Erhalt des Berlinischen ausgeht.


Berlin = We need the Cyanide Solution! :)

http://www.photocase.de/stock-fotos/84133-stock-photo-kalt-grau-eis-angst-fernsehen-maske.jpg

Entfernungsmesser
02.01.2013, 16:21
Lan, weißisch jets gar nisch, wassu meins, ey. Walla, übertreip ma Deine Rolle nisch so! Üh, wie kraß Er so denkt, deusche Sprache is nisch Kießsprache, Juuunge!
Gestern, isch war so Bäcker, auf einmal, da is son Deuscher, er sagt so Wecken. Was ein behindata Opfa!, sa'sch da immer so. Hat er misch miiies aufgeregt so; hab isch ihn einfach ma so geviekt, BAMM BAMM! Ischör, war beste.

Der Text sollte nur zur Veranschaulichung der Gefahr dienen, die vom Schwäbischen gegen den Erhalt des Berlinischen ausgeht.

Ich mag Dialekte. Ich mag Dialekte sogar sehr. Aber was mich absolut abturnt, ist eine hübsche Frau, die tiefen Dialekt spricht. Da verliere ich die Lust auf...Alles! Wie viele Frauen es sich damit bei mir verscherzten und ihr Glück mit Füßen getreten haben, kann sich keiner vorstellen.

König
02.01.2013, 16:29
Ich mag Dialekte. Ich mag Dialekte sogar sehr. Aber was mich absolut abturnt, ist eine hübsche Frau, die tiefen Dialekt spricht. Da verliere ich die Lust auf...Alles! Wie viele Frauen es sich damit bei mir verscherzten und ihr Glück mit Füßen getreten haben, kann sich keiner vorstellen.

Wat? Es gibt doch nichts Schöneres als holde Maiden, die auch noch einen "Dialekt" (besser: eine Regionalsprache) sprechen. Ich habe da eine hardcorebayerische Brieffreundin, die mich mal besuchte. So gut wie kein Wort von ihr verstand ich, mußte dauernd Wat? fragen, aber ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr ich die Konversation genoß.

Irgendwie ist das Thema zu sehr ins Privat-Intime abgedriftet. Als Spießbürger mag ich das eigentlich nicht.

Rockatansky
02.01.2013, 16:33
Berlin, linksliberal, Döner, Moschee

Jumping Jack Flash, it's a
g*s g*s g*s!

:music: :dance: :tanz:

(für Rot-Grün schwule Kinder: das war anders gemeint! ;) )

Humer
02.01.2013, 21:09
Ich finde diese Diskussion sehr unterhaltsam. Merke: Der Spießer ist immer der Andere. Ich hingegen habe eine klare Position und vertrete nur Werte, die sich als richtig erwiesen haben.:selbstlob:

Meine Lieblingsspießer sind jene, die immer dann auftauchen, wenn mal wieder die Bezieher von Arbeitslosengeld an den Pranger gestellt werden. Meist werden die Beschimpfungen mit dem Hinweis auf die eigene Tüchtigkeit geschmückt.

Langwitsch
02.01.2013, 21:23
Als Spießbürger oder Spießer werden in abwertender Weise engstirnige Personen bezeichnet, die sich durch geistige Unbeweglichkeit, ausgeprägte Konformität (http://de.wikipedia.org/wiki/Konformit%C3%A4t) mit gesellschaftlichen Normen (http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Norm), Abneigung gegen Veränderungen der gewohnten Lebensumgebung auszeichnen.

Trifft doch alles auf die Grünen zu.
In ihrem Ökowahn sind sie engstirnig und nicht kompromissbereit.
Gegenwärtige Gesellschaftliche Normen wie Muku-Wahn, Rückgratlosigkeit, Kampf gegen Werte und Tugenden findet man auch in der Grünen-Partei.

Konservative als Spießer, wie ursprünglich, zu bezeichnen ist m.E. überholt, vielmehr hat sich das rotgrüne Klientel diese Bezeichnung, heutzutage, verdient.

Senator74
02.01.2013, 21:48
Linke Spießer, rechte Spießer, bürgerliche Spießer....

Für mich ist ein Spießer in jedem Fall intollerant, kriecht nach oben und tritt nach unten, ist auf seinen guten Ruf bedacht, lässt keine andere Meinung als seine gelten, ist angepasst und systemkonform, schwafelt etwas von Werten, nach denen er selbst nicht lebt (Bigotterie) usw. usw. usf.

In jedem Fall passt sich ein Spießer lieber einer Obrigkeit- welche auch immer- an und vermeidet es, in einem System anzuecken.

Es soll auch in der DDR jede Masse Spießer gegeben haben.

In der Opposition sind GRÜNE gern "gegen alles"...in der Regierungsverantwortung eher schizoid...den alten Idealen verpflichtet, aber im Enthusiasmus fern der Realität...

Heifüsch
02.01.2013, 22:02
Der typische HPF Rechte ist so revolutionär wie der Esel im Zoo, der traut sich hier nur so zu brüllen weil er in der Anonymität ist. Im wirklichen leben ist er ganz ruhig. Wobei die meisten hier älteren Kaliber sind.
Und wenn ich mir den typischen HPF Rechten anschauen erkennt man definitiv den typischen Spiesser wieder.

Die haben in diesem Strang aber noch nicht gepostet, soweit ich das bisher überflogen habe. Grünenkritik ist ne sehr delikate Angelegenheit und sollte auch Linken Anlass sein, sich mal richtig auszuheulen über die grüne Besetzung auch ihrer Werte für deren niedere Zwecke :-)

Heifüsch
02.01.2013, 22:11
Engstirnig, etwaige Intoleranz und Feindseligkeit gegenüber den der nicht der Norm entspricht, kann nicht über seinen Horizont heraus, Seine Normen und werte sieht als der Mittelpunkt und geht mit ihnen Hausieren. Hat ein ausgeprägtes Freund-Feind Denken, Pauschalisiert Menschen nach äusseren Werten und klischees etc.

Na also! Damit haste den Grünen ja treffend charakterisiert. Aber natürlich haben die Grünen keinen alleinigen Monopolanspruch auf diese Einstellungen und Verhaltensweisen...

Alma Mater
02.01.2013, 23:11
Na also! Damit haste den Grünen ja treffend charakterisiert. Aber natürlich haben die Grünen keinen alleinigen Monopolanspruch auf diese Einstellungen und Verhaltensweisen...

Ha ha! Wie einfach sich der Spieß beim Spießer umdrehen lässt. :D

Rumburak
03.01.2013, 00:57
Engstirnig, etwaige Intoleranz und Feindseligkeit gegenüber den der nicht der Norm entspricht, kann nicht über seinen Horizont heraus, Seine Normen und werte sieht als der Mittelpunkt und geht mit ihnen Hausieren. Hat ein ausgeprägtes Freund-Feind Denken, Pauschalisiert Menschen nach äusseren Werten und klischees etc.

Also das trifft auf die meisten Linken zu...

Don
03.01.2013, 05:03
Ich finde diese Diskussion sehr unterhaltsam. Merke: Der Spießer ist immer der Andere. Ich hingegen habe eine klare Position und vertrete nur Werte, die sich als richtig erwiesen haben.:selbstlob:

Wie recht Freud doch hatte, Selbst wenn sie es wollen, sie können das selbstgerechte Wasser nicht halten. :D

Willi Nicke
03.01.2013, 13:58
Die Achgut-Auslese
Nummer 11
Winter 2012/2013

Liebe Leser,

diesmal ist die ACHGUT AUSLESE der Frage gewidmet, ob die Partei der Grünen und ihre Wähler tatsächlich ein neues Bürgertum repräsentieren.

Der naheliegende Gedanke, dass für das Bürgertum der klassische Liberalismus angelsächsischer Prägung eine kulturelle Option sein könnte, kommt erst gar nicht vor.

Danke für Ihr Interesse an der ACHGUT AUSLESE und an der ACHSE DES GUTEN.

Es grüßen
Henryk M. Broder, Dirk Maxeiner und Michael Miersch

uerst erschienen in FOCUS Nr.1/2012

Au, was sol den das. Nein mein lieber, der klassische Liberalismus sind genauso selbstgerechte Spießer und vernagelt wie alla anderen, und du ebenso.

Willi

tommy3333
03.01.2013, 14:25
Die Achgut-Auslese
Nummer 11
Winter 2012/2013

(...)

Man kann die linke, grüne und linksgrüngewaschene Mischpoke auch wie Ernst Grünfeld so zusammenfassen:


"Die schlimmste Geissel der Menschheit wird von der Dummheit geflochten, die alles Neue bekämpft und dem Erfolgreichen mit Neid aufwartet." - Ernst Grünfeld: Die Peripheren. Ein Kapitel Soziologie, Amsterdam: N.V. Noord-Hollandsche Uitgevers Mij., 1939, S. 84.

kotzfisch
03.01.2013, 14:43
Au, was sol den das. Nein mein lieber, der klassische Liberalismus sind genauso selbstgerechte Spießer und vernagelt wie alla anderen, und du ebenso.

Willi

Schweige doch stille- Du weißt doch überhaupt nicht, worum es hier geht.

OneDownOne2Go
03.01.2013, 14:46
Schweige doch stille- Du weißt doch überhaupt nicht, worum es hier geht.

Lass ihn doch. Dieser geistig Arme 75%-Analphabet ist doch unterhaltsam... Also.. Ich kann jedenfalls immer herzhaft lachen, wenn er wieder eine Kostprobe seines "unvergleichlichen Könnens, Wissens und Vermögens" liefert. :)

kotzfisch
03.01.2013, 15:03
Lass ihn doch. Dieser geistig Arme 75%-Analphabet ist doch unterhaltsam... Also.. Ich kann jedenfalls immer herzhaft lachen, wenn er wieder eine Kostprobe seines "unvergleichlichen Könnens, Wissens und Vermögens" liefert. :)

Es ist einfach schockierend, dass ein Agent wie Nicke das gleiche Wahlrecht hat wie ich oder Du.
Daran sieht man die Webfehler der sogenannten Demokratie.

OneDownOne2Go
03.01.2013, 15:09
Es ist einfach schockierend, dass ein Agent wie Nicke das gleiche Wahlrecht hat wie ich oder Du.
Daran sieht man die Webfehler der sogenannten Demokratie.

Hm, ich habe mich innerlich schon lange von der Idee der Demokratie als funktionierendem Konzept verabschiedet. Aber wenn man noch daran hängst, dann ist es wesentlich schlimmer, dass es viele, viele, viele Nickes gibt und ihre Zahl (danke, liebes Bildungssystem....) beständig im Steigen begriffen ist. ;)

Willi Nicke
04.01.2013, 13:52
Schweige doch stille- Du weißt doch überhaupt nicht, worum es hier geht.

Ach mein liber, das stimmt du merkst gar nicht, um was in den Artigel geht, den du hier hinein kopierst hast !!!

Die Grünen Kleinbürgerliche Spießbürger, ist doch nur ein Ablenkungs-Manöver in den Artigel , gar so beschränkt, um das nicht zu merken?

Es geht darum, um den klassischen Liberalismus hoch leben zu lassen, in den gesamten Misthaufen den die hier hinein kopierst hast !!!

In wahrheit ist der klassische Liberalismus: genau so autoritär, etatistisch Kleinbürgerliche Spießbürger!!!

Hier ein auszug daraus:
Die Wahrheit ist: Das neue grüne Bürgertum ist kein Bürgertum, es ist das alte Kleinbürgertum, nur besser verdienend und im grünen Gewand: autoritär, etatistisch und regelungsverliebt.
Hier liegt, parteipolitisch gesehen, auch das Problem der CDU. Die Christdemokraten haben ihre Kernkompetenz verloren: die Ressentiments des Kleinbürgers zu bedienen. Das machen die Grünen heute entscheidend besser. Der neue Kleinbürger erregt sich nicht mehr über wilde Ehen, unordentliche Vorgärten und die Ruhestörung zur Mittagszeit, er empört sich vielmehr über Menschen, die sich gegen den Kindergarten im Nebenhaus wehren, traditionelle Rollenmuster leben oder, ganz schlimm, Pelzmäntel tragen.

Diese oberflächliche Themenverlagerung darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Schnittmenge zum traditionellen Kleinbürgertum erheblich ist: Nach wie vor regiert in diesem Milieu die tiefe Sehnsucht nach Romantik, nach dem Schutz von Natur und Schöpfung, nach Gleichheit und Volksgemeinschaft, verbunden mit Technikfeindschaft und Fortschrittsskepsis. Und natürlich ist man antiamerikanisch und antiliberal. Dazu gehört auch, dass man dem Staat der Juden - vorsichtig formuliert - eher kritisch gegenübersteht.

Angesichts dieser unerschütterlichen kleinbürgerlichen Tradition verwundert es auch nicht, dass die deutsche Debatte um das angebliche neue Bürgertum ideologisch ziemlich eindimensional geführt wird, so als gäbe es nur die Alternative zwischen Konservativismus und Sozialismus. Der naheliegende Gedanke, dass für das Bürgertum der klassische Liberalismus angelsächsischer Prägung eine kulturelle Option sein könnte, kommt erst gar nicht vor.

Der Grund dafür ist einfach. Das Kleinbürgertum, sowohl in seiner traditionellen als auch in seiner neuen grünen Ausprägung, eint eine Überzeugung: dass die eigenen Werte universell gültig sind. Wer sie nicht teilt, ist nicht einfach nur anderer Meinung, sondern verfolgt bösartige Motive. Dementsprechend legitim ist es, die eigenen Werte mit Nachdruck durchzusetzen, mit Regelungen, Verordnungen und Gesetzen. Wer sich dann immer noch als renitent erweist, den kann man zur Not auch diffamieren.

Was wir derzeit erleben, ist kein Wiederaufstieg des Bürgertums. Das ist schon deshalb unmöglich, weil das Bürgertum und die Ideen für die es steht, in Deutschland nie eine Rolle gespielt haben. Wir werden vielmehr Zeuge der Transformation des Kleinbürgertums. Dabei ist der neue Spießer mindestens ebenso selbstgerecht und vernagelt wie sein Vorgänger, nur mit dem Unterschied, dass er nicht den Quellekatalog abboniert hat, sondern den von Manufactum.

Zuerst erschienen bei CICERO.DE

Dein Willi

Brotzeit
04.01.2013, 14:23
Schweige doch stille- Du weißt doch überhaupt nicht, worum es hier geht.


Ach mein liber, das stimmt du merkst gar nicht, um was in den Artigel geht, den du hier hinein kopierst hast !!!

Die Grünen Kleinbürgerliche Spießbürger, ist doch nur ein Ablenkungs-Manöver in den Artigel , gar so beschränkt, um das nicht zu merken?

Es geht darum, um den klassischen Liberalismus hoch leben zu lassen, in den gesamten Misthaufen den die hier hinein kopierst hast !!!

In wahrheit ist der klassische Liberalismus: genau so autoritär, etatistisch Kleinbürgerliche Spießbürger!!!

Hier ein auszug daraus:
Die Wahrheit ist: Das neue ......(Text gekürzt)........Zuerst erschienen bei CICERO.DE

Dein Willi

:hzu: :kirre: :isgut:

Weißt Du was Willi ?
Willi ; D u m e r k s t es ja nicht mal mehr ......
Der Schmerz hat hat Dich; mein lieber Willi bereits deiner sämtlichen Sinne beraubt!

Willi Nicke
05.01.2013, 13:39
Hm, ich habe mich innerlich schon lange von der Idee der Demokratie als funktionierendem Konzept verabschiedet. Aber wenn man noch daran hängst, dann ist es wesentlich schlimmer, dass es viele, viele, viele Nickes gibt und ihre Zahl (danke, liebes Bildungssystem....) beständig im Steigen begriffen ist. ;)


Ja so ist es, aus euern unvergleichlichen nichts Können, kompensier ihr durch euren Arroganten Überheblichkeit.

Ja was Sagte schon Hitler, über euch?
Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt,

Die erste Gruppe ist ziffernmäßig die weitaus größte. Sie besteht aus der großen Masse des Volkes und stellt demgemäß den geistig einfachsten Teil der Nation vor.

Ihr gehören alle an, denen selbständiges Denken weder angeboren noch anerzogen ist, und die teils aus Unfähigkeit, teils aus Nichtkönnen alles glauben, was man ihnen schwarz auf weiß gedruckt vorsetzt.

Sie sind nicht in der Lage oder nicht willens, das ihnen Dargebotene selber zu prüfen, so daß ihre gesamte Einstellung zu allen Tagesproblemen nahezu ausschließlich auf die äußere Beeinflussung durch andere zurückzuführen ist.

Ja, und das habt ihr wider einwandfrei bewiesen. kotzfisch, Tommy3333, Brotzeit und du.

Das Dargebotene selber zu prüfen, was kotzfisch hier hinein kopierst hast, um was es in Wirklichkeit in den Artigel geht!!! Da zu seit ihr nicht in der Lage.

Sie lesen die ersten drei Sätze, und bilden sich nun ein, den Ganzen Artigel in und auswendig zu kennen, und Schwadronieren darüber, wie geschwätzige Waschweiber und merken gar nicht, das der Verfasser diesen Artigel zwar über die Grünen Kleinbürgerliche Spießbürger herzieht. Aber in Wirklichkeit geht es den Verfasser diesen Artigel um diesen Satz:

"Der naheliegende Gedanke, dass für das Bürgertum der klassische Liberalismus angelsächsischer Prägung eine kulturelle Option sein könnte, kommt erst gar nicht vor."

Und darauf habe ich doch kotzfisch geantwortet mit diesen Satz:
"Au, was sol den das. Nein mein lieber, der klassische Liberalismus sind genauso selbstgerechte Spießer und vernagelt wie alla anderen, und du ebenso."

Und ihr Witzfiguren habt immer noch nichts bemerkt um was es in diesen Artiggel geht, stattdessen schlagt ihr wild um euch, wie angestochenes Viehzeug.


Die Grünen Kleinbürgerliche Spießbürger, ist doch nur ein Ablenkungs-Manöver in den Artigel, gar so beschränkt kann man doch nicht um das zu merken.

Es geht darum, das der Verfasser den klassischen Liberalismus hoch leben lassen will, in den gesamten Misthaufen den kotzfisch hier hinein kopierst hat !!!
In Wahrheit ist der klassische Liberalismus: genau so autoritär, etatistisch Kleinbürgerliche Spießbürger wie die anderen auch!!!


Und weiter bei Hitler, heißt es:
Die dritte Gruppe endlich ist die weitaus kleinste; sie besteht aus den geistig wirklich feinen Köpfen, die natürliche Veranlagung und Erziehung selbstständig denken gelehrt hat, die sich aber alles ihr eigenes Urteil zu bilden versuchen und die alles Gelesene auf das gründlichste noch einmal einer eigenen Prüfung und Weiterentwicklung unterziehen. Sie werden keine Zeitung anschauen, ohne in ihrem Gehirn dauernd mitzuarbeiten, und der Verfasser hat dann keinen leichten Stand.

Genau so ist es.

Dein Willi

Brotzeit
05.01.2013, 13:52
Ja so ist es, ....................Dein Willi


Dem; der Willi das Hirn amputiert hat kann, kann man nur gratulieren!
Eine medizinische Sensation!
..............

OneDownOne2Go
06.01.2013, 15:46
(...)



Also.. was soll ich zu dem Beitrag sagen? Nun, zumindest ist er schön bunt...

Gelesen habe ich das Wortgewichse allerdings nicht komplett. Es ist ja sowieso nicht von dir, was man ganz leicht an einem simplen Umstand erkennen kann: Der Verfasser beherrscht die deutsche Sprache zumindest auf dem Niveau der 4. Klasse - und damit um Lichtjahre besser als du, lieber Willi.

Was dir nicht klar sein dürfte ist, wieso unser Bildungssystem seit 40 Jahren gezielt geistig arme Idioten wie dich produziert. Das tut es mit dem politischen Auftrag, unkritische Dummköpfe zu produzieren, die dann - wie du - zwar ihre Dummheit wortreich zu präsentieren wissen, die aber vom realen Geschehen so wenig wahrnehmen, das man sie wie eine Herde Schafe in jede Ecke treiben kann, in der man sie haben möchte.

Mein Glückwunsch, du hast dieses Ziel nicht nur erreicht, du hast den Plan sogar übererfüllt!

Bulldog
06.01.2013, 15:54
Also.. was soll ich zu dem Beitrag sagen? Nun, zumindest ist er schön bunt...

Gelesen habe ich das Wortgewichse allerdings nicht komplett. Es ist ja sowieso nicht von dir, was man ganz leicht an einem simplen Umstand erkennen kann: Der Verfasser beherrscht die deutsche Sprache zumindest auf dem Niveau der 4. Klasse - und damit um Lichtjahre besser als du, lieber Willi.

Was dir nicht klar sein dürfte ist, wieso unser Bildungssystem seit 40 Jahren gezielt geistig arme Idioten wie dich produziert. Das tut es mit dem politischen Auftrag, unkritische Dummköpfe zu produzieren, die dann - wie du - zwar ihre Dummheit wortreich zu präsentieren wissen, die aber vom realen Geschehen so wenig wahrnehmen, das man sie wie eine Herde Schafe in jede Ecke treiben kann, in der man sie haben möchte.

Mein Glückwunsch, du hast dieses Ziel nicht nur erreicht, du hast den Plan sogar übererfüllt!

Wohl wahr!!!

Bildung auf allen Gebieten, die gute und tüchtige Arbeitnehmer schaffen, aber bloß keine gute Bildung in Geschichte, Politik, Philosophie, Psychologie und Soziologie.

In den geisteswissenschaftlichen Fächern gibt es keine gute Bildung für den Bunzelbürger, sondern nichts als Propaganda , rotgrüne Ideologie, Schuldkomplexe und Geschichtsklitterung.
Man strebt den politisch und historisch ungebildeten Fachidioten an.

Aber nicht einmal die für kommende Fachkräfte so wichtige Bildung in den MINT-Fächern, können, diese rotgrünen Ideologen den zukünftigen Fachkräften, die diese Propagandisten und Ideologen mal ernähren sollen, geben.

Oder einfach formuliert, die gesamte Bildung in Deutschland ist suboptimal bis scheiße.

Willi Nicke
11.01.2013, 20:51
Also.. was soll ich zu dem Beitrag sagen? Nun, zumindest ist er schön bunt...

Gelesen habe ich das Wortgewichse allerdings nicht komplett. Es ist ja sowieso nicht von dir, was man ganz leicht an einem simplen Umstand erkennen kann: Der Verfasser beherrscht die deutsche Sprache zumindest auf dem Niveau der 4. Klasse - und damit um Lichtjahre besser als du, lieber Willi.


Mein Glückwunsch, du hast dieses Ziel nicht nur erreicht, du hast den Plan sogar übererfüllt!

Ja das stimmt, du hast den Plan sogar als der unkritische Dummköpf übererfühlt. Dein Bildungsniveau liegt von der 4. Klasse um Lichtjahre entfernt weg!!!.

Ach mein liber, das stimmt ihr Witzfiguren habt immer noch nichts bemerkt, um was es in diesen Artiggel geht, den hier kotzfisch, hier hinein kopierst hat!!! Stattdessen schlagt ihr wild um euch, wie angestochenes Viehzeug.

Der Verfasser dieses Artigel war über die Grünen Kleinbürgerliche Spießbürger hergezogen.
Und andere Wettern gleich Los gegen die GRÜNEN - Die Grünen sind schizophren.

Den Verfasser dieses Artigels sind, Die Grünen Kleinbürgerliche Spießbürger, doch nur ein Ablenkungs-Manöver in den Artigel , Seit ihr gar so beschränkt, um das nicht zu bemerken?

Den Satz von Verfasser dieses Artigels den ich hier Rot mache – gehe es in Wahrheit des Verfassers dieses Artigels:
"Der naheliegende Gedanke, dass für das Bürgertum der klassische Liberalismus angelsächsischer Prägung eine kulturelle Option sein könnte, kommt erst gar nicht vor."
Also es geht darum, um den klassischen Liberalismus hoch leben zu lassen, in den gesamten Misthaufen den kotzfisch hier auf der Seite1 hier hinein kopierst hat !!!

Und ich schrieb darauf: - In Wahrheit ist der klassische Liberalismus: genau so autoritär, etatistisch Kleinbürgerliche Spießbürger!!!


Noch mal ,was Sagte schon Hitler in "Mein Kampf", über euch?
Sie sind nicht in der Lage oder nicht willens, das ihnen Dargebotene selber zu prüfen, so daß ihre gesamte Einstellung zu allen Tagesproblemen nahezu ausschließlich auf die äußere Beeinflussung durch andere zurückzuführen ist.

Ihr gehören alle an, denen selbstständiges Denken weder angeboren noch anerzogen ist, und die teils aus Unfähigkeit, teils aus Nichtkönnen alles glauben, was man ihnen schwarz auf weiß gedruckt vorsetzt.

Und ihr habt es wider mal eindrucksvoll bewiesen, das euch das Dargebotene nicht in der Lage selber es zu prüfen!!!

Aber nur duslig rum Schwafeln.

Dein Willi

OneDownOne2Go
11.01.2013, 20:54
Ja das stimmt, du hast den Plan sogar als der unkritische Dummköpf übererfühlt. Dein Bildungsniveau liegt von der 4. Klasse um Lichtjahre entfernt weg!!!.

Ach mein liber, das stimmt ihr Witzfiguren habt immer noch nichts bemerkt, um was es in diesen Artiggel geht, den hier kotzfisch, hier hinein kopierst hat!!! Stattdessen schlagt ihr wild um euch, wie angestochenes Viehzeug.

Der Verfasser dieses Artigel war über die Grünen Kleinbürgerliche Spießbürger hergezogen.
Und andere Wettern gleich Los gegen die GRÜNEN - Die Grünen sind schizophren.

Den Verfasser dieses Artigels sind, Die Grünen Kleinbürgerliche Spießbürger, doch nur ein Ablenkungs-Manöver in den Artigel , Seit ihr gar so beschränkt, um das nicht zu bemerken?

Den Satz von Verfasser dieses Artigels den ich hier Rot mache – gehe es in Wahrheit des Verfassers dieses Artigels:
"Der naheliegende Gedanke, dass für das Bürgertum der klassische Liberalismus angelsächsischer Prägung eine kulturelle Option sein könnte, kommt erst gar nicht vor."
Also es geht darum, um den klassischen Liberalismus hoch leben zu lassen, in den gesamten Misthaufen den kotzfisch hier auf der Seite1 hier hinein kopierst hat !!!

Und ich schrieb darauf: - In Wahrheit ist der klassische Liberalismus: genau so autoritär, etatistisch Kleinbürgerliche Spießbürger!!!


Noch mal ,was Sagte schon Hitler in "Mein Kampf", über euch?
Sie sind nicht in der Lage oder nicht willens, das ihnen Dargebotene selber zu prüfen, so daß ihre gesamte Einstellung zu allen Tagesproblemen nahezu ausschließlich auf die äußere Beeinflussung durch andere zurückzuführen ist.

Ihr gehören alle an, denen selbstständiges Denken weder angeboren noch anerzogen ist, und die teils aus Unfähigkeit, teils aus Nichtkönnen alles glauben, was man ihnen schwarz auf weiß gedruckt vorsetzt.

Und ihr habt es wider mal eindrucksvoll bewiesen, das euch das Dargebotene nicht in der Lage selber es zu prüfen!!!

Aber nur duslig rum Schwafeln.

Dein Willi

Ciao, Blödman, mit Copy&Paste-abhängigen Sonderschülern mit Farbwahrnehmungsstörung zu diskutieren ist Zeitverschwendung ....

Willi Nicke
15.01.2013, 16:22
Ciao, Blödman, mit Copy&Paste-abhängigen Sonderschülern mit Farbwahrnehmungsstörung zu diskutieren ist Zeitverschwendung ....


Genau so ist es, Sonderschüler wie du, haben wirklich eine Realitätswahrnehmungsstörung, sind noch nicht einmal in der Lage auch nur die einfachsten zusammenhänge zu begreifen, ob wohl man sie mit der Nase drauf Gestosen hat. Wie armselig mus man nur sein.

Er glaubt tatsächlich, der Mensch hat Zwei Beine, das Huhn hat Zwei Beine, und kommt au die Schwachsinnige Idee, also müssen die Menschen Hühner sein.

Dein Willi

Brotzeit
15.01.2013, 16:41
Ciao, Blödman, mit Copy&Paste-abhängigen Sonderschülern mit Farbwahrnehmungsstörung zu diskutieren ist Zeitverschwendung ....




Genau so ist es, Sonderschüler wie du, haben wirklich eine Realitätswahrnehmungsstörung, sind noch nicht einmal in der Lage auch nur die einfachsten zusammenhänge zu begreifen, ob wohl man sie mit der Nase drauf Gestosen hat. Wie armselig mus man nur sein.

Er glaubt tatsächlich, der Mensch hat Zwei Beine, das Huhn hat Zwei Beine, und kommt au die Schwachsinnige Idee, also müssen die Menschen Hühner sein.

Dein Willi

@OneDownOne2Go

Erst erschuff G-TT Willi Nicke; danach die Menschen! Danach hörte er auf zu experimentieren..