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Kringel
29.12.2012, 14:05
http://www.n-tv.de/politik/Frankreich-kippt-Reichensteuer-article9870656.html

Es gibt also auch in Europa noch Gerichte die ihre Arbeit ernst nehmen. :appl:

Doitzu
29.12.2012, 14:07
http://www.n-tv.de/politik/Frankreich-kippt-Reichensteuer-article9870656.html

Es gibt also auch in Europa noch Gerichte die ihre Arbeit ernst nehmen. :appl:

Gerichte der Plutokratie.

Pappenheimer
29.12.2012, 14:08
75 % Steuern hat ja auch nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun, hier ging es nur um das Abzocken von Leistungstraegern.

umananda
29.12.2012, 14:10
http://www.n-tv.de/politik/Frankreich-kippt-Reichensteuer-article9870656.html

Es gibt also auch in Europa noch Gerichte die ihre Arbeit ernst nehmen. :appl:

Gérard Depardieu wird sich bestätigt fühlen ...

Servus umananda

Doitzu
29.12.2012, 14:12
Gérard Depardieu wird sich bestätigt fühlen ...

Servus umananda

Den Makel eines gierigen Vaterlandsverräters wird er aber trotzdem nicht loswerden. Soll er doch in seiner neuen belgischen Heimat ........

AdRem
29.12.2012, 14:13
Tja, so gewinnt man Wahlen bei der breiten Masse.
Die Kippung lag auf der Hand.

umananda
29.12.2012, 14:14
Den Makel eines gierigen Vaterlandsverräters wird er aber trotzdem nicht loswerden. Soll er doch in seiner neuen belgischen Heimat ........

Unsinn ... François Hollande betätigt sich als Totengräber der französischen Wirtschaft. Und nun wurde er ein wenig ausgebremst.

Servus umananda

Don
29.12.2012, 14:26
Unsinn ... François Hollande betätigt sich als Totengräber der französischen Wirtschaft. Und nun wurde er ein wenig ausgebremst.

Servus umananda

Der kriegt ohnehn nichts mehr gebacken, sein bißchen Sozialistenpulver hat er bereits ziemlich ungezielt verballert. Die "Konservativen" haben sich allerdings ebenfalls grade selbst zerlegt.
Das wird bei der nächsten Wahl ein Homerun für Marine.

umananda
29.12.2012, 14:29
Der kriegt ohnehn nichts mehr gebacken, sein bißchen Sozialistenpulver hat er bereits ziemlich ungezielt verballert. Die "Konservativen" haben sich allerdings ebenfalls grade selbst zerlegt.
Das wird bei der nächsten Wahl ein Homerun für Marine.

François Hollande ist wohl der unfähigste Präsident der letzten Jahre. Aber das wussten schon viele vor seinem Wahlsieg. Es war zwar zu erwarten und trotzdem war ich darüber entsetzt.

Servus umananda

Don
29.12.2012, 14:39
François Hollande ist wohl der unfähigste Präsident der letzten Jahre. Aber das wussten schon viele vor seinem Wahlsieg. Es war zwar zu erwarten und trotzdem war ich darüber entsetzt.

Servus umananda

Das trifft auch auf Obama zu. Gut, wenn die andern einen aufstellen der an die Offenbarung auf einer Goldscheibe glaubt die mit Hilfe eines Steins im Hut übersetzt wurde wundert es mich nicht daß Aliens die Erde meiden.
Derzeit haben wir vergeichsweise sogar in Deutschland relativ milde Versionen von Pest und Cholera zur Auswahl.

Neu
29.12.2012, 14:42
Unsinn ... François Hollande betätigt sich als Totengräber der französischen Wirtschaft. Und nun wurde er ein wenig ausgebremst. Servus umananda Die paar Kröten, die das gebracht hätte. Das war doch nur Showtime. In Wirklichkeit sieht die Reichensteuer zukünftig für alle Franzosen und EU - ler (Auch für uns!) folgendermassen aus: Vermögenssteuer. Ein Miteshaus von 1 Mio. Wert wird pro Jahr mit 8.000 € besteuert (200.000 € Freibetrag auf Immobilien, 80.000 € Freibetrag auf Finanzwerte, 1% / Jahr Steuern). Das wird auf die Mieter umgelegt. Und damit wirds zur Armensteuer. SO verdreht man Tatsachen. Grüsse

elas
29.12.2012, 14:43
75 % Steuern hat ja auch nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun, hier ging es nur um das Abzocken von Leistungstraegern.

Berusconi`s Ex-Frau wird mit 3 Millionen Euro pro Monat abgefunden.........ist das auch eine Leistungsträgerin?

Ich finde Jahreseinkommen über 1 Million Euro haben nichts mehr mit Leistungsträger zu tun.
Die Leistung erbringen doch andere für den sog. Leistungsträger.

Nicht der Staat sollte abschöpfen dürfen sondern diejenigen die dem Leistungsträger die Leistung tragen und zwar durch entsprechende Rahmenbedingungen, die den Unternehmer verpflichten mehr an seine Belegschaft abzugeben.
Ich finde die Gewerkschaften schlafen in der Angelegenheit der Besteuerung von Großverdienern und deren sozial gerechter Behandlung.

AdRem
29.12.2012, 15:03
Ich finde Jahreseinkommen über 1 Million Euro haben nichts mehr mit Leistungsträger zu tun.

Die Frage ist doch immer wie das Geld generiert wurde.

Z.B. Finanzplatzgelder mit einer tiefen Steuerbelastung
oder Wertschöpfung durch Arbeit als solches die heute sehr hoch besteuert ist.

Eine generelle "Reichensteuer" dient nur Wahlzwecken und schiesst an der Problemlösung absolut vorbei.

Herr Schmidt
29.12.2012, 15:26
Berusconi`s Ex-Frau wird mit 3 Millionen Euro pro Monat abgefunden.........ist das auch eine Leistungsträgerin? nein ,ein Empfängerin !! :fizeig:

Ich finde Jahreseinkommen über 1 Million Euro haben nichts mehr mit Leistungsträger zu tun. und Neuer, Schweinsteiger und Co. KEINE Leistungsträger ? :?

Die Leistung erbringen doch andere für den sog. Leistungsträger. :?

Nicht der Staat sollte abschöpfen dürfen sondern diejenigen die dem Leistungsträger die Leistung tragen und zwar durch entsprechende Rahmenbedingungen, die den Unternehmer verpflichten mehr an seine Belegschaft abzugeben. Schweinsteiger soll noch mehr bekommen ? Oben sagst du genau das Gegenteil ?

Ich finde die Gewerkschaften schlafen in der Angelegenheit der Besteuerung von Großverdienern und deren sozial gerechter Behandlung.

über 50% ist sittenwidrig und daher gegen das Grundgesetz ...

umananda
29.12.2012, 15:47
Das trifft auch auf Obama zu. Gut, wenn die andern einen aufstellen der an die Offenbarung auf einer Goldscheibe glaubt die mit Hilfe eines Steins im Hut übersetzt wurde wundert es mich nicht daß Aliens die Erde meiden.
Derzeit haben wir vergeichsweise sogar in Deutschland relativ milde Versionen von Pest und Cholera zur Auswahl.

Im Vergleich zu François Hollande ist die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ja eine wahre Grande Dame.

Servus umananda

umananda
29.12.2012, 15:50
Die paar Kröten, die das gebracht hätte. Das war doch nur Showtime. In Wirklichkeit sieht die Reichensteuer zukünftig für alle Franzosen und EU - ler (Auch für uns!) folgendermassen aus: Vermögenssteuer. Ein Miteshaus von 1 Mio. Wert wird pro Jahr mit 8.000 € besteuert (200.000 € Freibetrag auf Immobilien, 80.000 € Freibetrag auf Finanzwerte, 1% / Jahr Steuern). Das wird auf die Mieter umgelegt. Und damit wirds zur Armensteuer. SO verdreht man Tatsachen. Grüsse

Du klingst wie ein Sozialist.

Servus umananda

Wassiliboyd
29.12.2012, 15:53
Monsieur Hollande
wurde ein wenig zurechtgestutzt, gut so!

Die fixe Idee mit der Reichensteuer fansziniert die Linken immer wieder!:haha:

umananda
29.12.2012, 15:57
Monsieur Hollande
wurde ein wenig zurechtgestutzt, gut so!

Die fixe Idee mit der Reichensteuer fansziniert die Linken immer wieder!:haha:

Sozialismus heißt ja auch nicht, dass alle gleich wohlhabend sein sollen, sondern dass alle Bürger gleich arm sind. Nur die sozialistischen Funktionäre dürfen sich etwas leisten.

Servus umananda

elas
29.12.2012, 16:04
über 50% ist sittenwidrig und daher gegen das Grundgesetz ...

Schweinsteiger & Co. sind Leistungsträger und 1 Mio sind ausreichend.
Der 1. FC Bayern als Arbeitgeber sollte darüberhinaus gehende Beträge an seine sonstigen Mitarbeiter ausreichen ggf. sogar an den noch leistungslosen Nachwuchs.

Drache
29.12.2012, 16:08
Den Makel eines gierigen Vaterlandsverräters wird er aber trotzdem nicht loswerden. Soll er doch in seiner neuen belgischen Heimat ........

Was hat er denn verraten? Das war Selbtsschutz vor modernem Raubrittertum in Form von sozialistischen Umtrieben.
Der Mann hat ja ein Statement dazu abgegeben. Würde mich mal interessieren, ob dieser Spinner Hollande auch
nur ansatzweise soviel Steuern in die französische Staatskasse einbezahlt hat, wie Gérard Depardieu.


Berusconi`s Ex-Frau wird mit 3 Millionen Euro pro Monat abgefunden.........ist das auch eine Leistungsträgerin?

Ich finde Jahreseinkommen über 1 Million Euro haben nichts mehr mit Leistungsträger zu tun.
Die Leistung erbringen doch andere für den sog. Leistungsträger.

Ich finde die Gewerkschaften schlafen in der Angelegenheit der Besteuerung von Großverdienern und deren sozial gerechter Behandlung.

So, findest du?
Und was ist mit dem unternehmerischen Risiko? Der Verantwortung der Firmenbosse für ihre Firmen?
Arbeitnehmer haben meistens eine geregelte Arbeitszeit und müssen sich nach ihrem Dienst, zum Teil weniger als 8 Stunden am Tag,
keinen Kopf mehr machen, was mit der Firma ist.

Der einzelne Arbeiter könnte gar keine Leistung erbringen, wenn bestimmte Leute ihnen nicht die Möglichkeit, in Form einer Firmengründung nebst
vorhandenem Kapital, geben würden, diese Leistungen erbringen zu können.

Warum soll ein Mitglied dieser Gesellschaft prozentual gesehen, höhere Steuern berappen müssen, nur weil es mehr verdient? Kann ich nicht nachvollziehen.
Ein Arbeiter verdient z.B. 3500€ Brutto. 50% gehen ab. Er zahlt an den Staat 1750€,
Ein Chef verdient 1,5 Millionen € Brutto. 50% gehen ab. Er zahlt an den Staat 750000€.
Der Chef zahlt also genau so viel Steuern, wie mehr als 400 seiner Arbeiter...

Ich gehöre zur ersten Gruppe, also denen, die nach 8 Stunden heim gehen und dann den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.
Den Job von einigen Chefs wollte ich gar nicht haben.... nicht wenige hatten mit knapp 40 Burnout Syndrome und auch Herzinfarkte.

Und was Berlusconi angeht: Wenn der die Kohle hat und sich mit seiner Frau auf drei Millionen geeinigt hat, warum nicht?
Mick Jaggers Alte hat nicht weniger bekommen...

Ich nenne sowas lapidar....SOZIALNEID....leider eine deutsche Untungend!

Drache
29.12.2012, 16:11
Im Vergleich zu François Hollande ist die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ja eine wahre Grande Dame.

Servus umananda

Da muss ich dir uneingeschränkt recht geben.
Es ist eine Tatsache, dass wenn Deutschland mit Merkel an der Spitze, Europa wirtschaftlich alleine führen würde, Europa heute anders dastehen würde.
Vermutlich ginge es ganz Europa so gut, dass wir inzwischen mit den neidischen Amis und den Asiaten im Krieg lägen...

Eridani
29.12.2012, 16:13
75 % Steuern hat ja auch nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun, hier ging es nur um das Abzocken von Leistungstraegern.

Sehe ich nicht so! Wenn ich als reicher Banker 1.000.000 € brutto im Jahr habe, sollten mir 250.000 €/a. (20833€/mtl.) immer noch reichen; verhungern muss ich dabei nicht. Es ist nur die Gier und die überzogenen Lebensansprüche mit Super-Villa, Porsche, Groß-Yacht und div. Appartments, die in keinem Verhältnis mehr stehen zur Volksgesundheit. Und ja - "abzocken", tun doch wohl Andere, in Börsen, Banken und mafia-ähnlichen Strukturen!

Dass Berlusconis Ex jetzt 3 Mio.€ bekommt (monatlich!), nach dem Scheidungsurteil, ist der Witz des Monats, 3 Mio.; soviel verdienen die meisten Menschen nicht in ihrem ganzen Leben.
http://www.bild.de/politik/ausland/silvio-berlusconi/scheidung-ex-premier-veronica-lario-drei-millionen-euro-unterhalt-fuer-ex-frau-27885246.bild.html
#
Nein - hier hat ganz einfach und klar die Klassenjustiz Frankreichs entschieden!

elas
29.12.2012, 16:13
Die Frage ist doch immer wie das Geld generiert wurde.

Z.B. Finanzplatzgelder mit einer tiefen Steuerbelastung
oder Wertschöpfung durch Arbeit als solches die heute sehr hoch besteuert ist.

Eine generelle "Reichensteuer" dient nur Wahlzwecken und schiesst an der Problemlösung absolut vorbei.

Um es nochmals zu sagen........die Rahmenbedingungen des Staates sollten es gar nicht ermöglichen über 1 Million netto zu kassieren....immerhin sind das über 80000 Euro im Monat!

PS: nicht der Staat soll profitieren sondern alle im Umkreis des Großunternehmers die den oder die Leistungsträger unterstützen.
Bei Aktiengesellschaften zb. die Belegschaft und die Aktionäre (limitiert)

elas
29.12.2012, 16:21
Was hat er denn verraten? Das war Selbtsschutz vor modernem Raubrittertum in Form von sozialistischen Umtrieben.
Der Mann hat ja ein Statement dazu abgegeben. Würde mich mal interessieren, ob dieser Spinner Hollande auch
nur ansatzweise soviel Steuern in die französische Staatskasse einbezahlt hat, wie Gérard Depardieu.



So, findest du?
Und was ist mit dem unternehmerischen Risiko? Der Verantwortung der Firmenbosse für ihre Firmen?
Arbeitnehmer haben meistens eine geregelte Arbeitszeit und müssen sich nach ihrem Dienst, zum Teil weniger als 8 Stunden am Tag,
keinen Kopf mehr machen, was mit der Firma ist.

Der einzelne Arbeiter könnte gar keine Leistung erbringen, wenn bestimmte Leute ihnen nicht die Möglichkeit, in Form einer Firmengründung nebst
vorhandenem Kapital, geben würden, diese Leistungen erbringen zu können.

Warum soll ein Mitglied dieser Gesellschaft prozentual gesehen, höhere Steuern berappen müssen, nur weil es mehr verdient? Kann ich nicht nachvollziehen.
Ein Arbeiter verdient z.B. 3500€ Brutto. 50% gehen ab. Er zahlt an den Staat 1750€,
Ein Chef verdient 1,5 Millionen € Brutto. 50% gehen ab. Er zahlt an den Staat 750000€.
Der Chef zahlt also genau so viel Steuern, wie mehr als 400 seiner Arbeiter...

Ich gehöre zur ersten Gruppe, also denen, die nach 8 Stunden heim gehen und dann den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.
Den Job von einigen Chefs wollte ich gar nicht haben.... nicht wenige hatten mit knapp 40 Burnout Syndrome und auch Herzinfarkte.

Und was Berlusconi angeht: Wenn der die Kohle hat und sich mit seiner Frau auf drei Millionen geeinigt hat, warum nicht?
Mick Jaggers Alte hat nicht weniger bekommen...

Ich nenne sowas lapidar....SOZIALNEID....leider eine deutsche Untungend!


Man kann darüber lange diskutieren aber ich finde Unternehmer haben eine moralische Verpflichtung mehr an ihre Mitarbeiter abzugeben wenn sie gemeinsam erfolgreich sind sodaß es nicht zu Einkommensauswüchsen kommen muss.

Wohlgemerkt: nicht an den Staat!

Sozialneid ist ein dummes Argument das ich ablehne.

Entfernungsmesser
29.12.2012, 16:21
Diese "Steuerreform" sollte 230 Millionen Euro im Jahr in die Staatskasse spülen. Das Geld hätten die sozialistischen Blutsäufer doch schon am 01.01. um 00:02 Uhr wieder verpulvert gehabt.

Fluchtachterl
29.12.2012, 16:23
Sozialismus heißt ja auch nicht, dass alle gleich wohlhabend sein sollen, sondern dass alle Bürger gleich arm sind. Nur die sozialistischen Funktionäre dürfen sich etwas leisten.

Servus umananda

Sozialismus ist nur für jene leiwaund, die nichts hackeln. Wenn man im Sozialismus hackelt bedeutet dies, daß man 120% Einkommenssteuer zahlt, 120% Vermögenssteuer, etc. Im Sozialismus verlierst also Grund und Boden, sowie das durch Hackeln erwirtschaftete Einkommen, mußt noch ein wenig draufzahlen, sonst gehen sich die 120%-Steuern nicht aus. Dafür bekommst aber staatliche Beihilfen, Sozialwohnung, Heizkostenzuschuß, etc. ganau wie jene, die nichts hackeln. Sozialismus ist was für neidige, grantige Giftzwergerln.

D-Moll
29.12.2012, 16:25
Die Reichen zur Steuer zu bitten , wäre wohl eine Sache der Gerechtigkeit und die könnten ruhig mal auf eine Ausländsreise zugunsten des Staates und für die Armen verzichten, wie ich finde.

Also Reichensteuer unbedingt ab ein gewissen unangemessenen Verdienst. Aber die Einsparung dadurch sollte dann wirklich den Armen zugute kommen und nicht in andere Geldkanäle fließen.

umananda
29.12.2012, 16:26
Sozialismus ist nur für jene leiwaund, die nichts hackeln. Wenn man im Sozialismus hackelt bedeutet dies, daß man 120% Einkommenssteuer zahlt, 120% Vermögenssteuer, etc. Im Sozialismus verlierst also Grund und Boden, sowie das durch Hackeln erwirtschaftete Einkommen, mußt noch ein wenig draufzahlen, sonst gehen sich die 120%-Steuern nicht aus. Dafür bekommst aber staatliche Beihilfen, Sozialwohnung, Heizkostenzuschuß, etc. ganau wie jene, die nichts hackeln. Sozialismus ist was für neidige, grantige Giftzwerge.

Etwas überzogen, aber im Kern eine stimmige Übertreibung. Es ist Privatsache, ob man eine oder mehrerer Wohnungen besitzt oder in jedem großen Hafen eine Yacht vor Anker liegen hat.

Servus umananda

Liberalist
29.12.2012, 16:27
Die Reichen zur Steuer zu bitten , wäre wohl eine Sache der Gerechtigkeit und die könnten ruhig mal auf eine Ausländsreise zugunsten des Staates und für die Armen verzichten, wie ich finde.

Also Reichensteuer unbedingt ab ein gewissen unangemessenen Verdienst. Aber die Einsparung dadurch sollte dann wirklich den Armen zugute kommen und nicht in andere Geldkanäle fließen.

Eine Reichensteuer sorgt für verminderte Investitionen, lieber sollte man weniger besteuerrn.

Xarrion
29.12.2012, 16:29
Der kriegt ohnehn nichts mehr gebacken, sein bißchen Sozialistenpulver hat er bereits ziemlich ungezielt verballert. Die "Konservativen" haben sich allerdings ebenfalls grade selbst zerlegt.
Das wird bei der nächsten Wahl ein Homerun für Marine.

Nun ja, der Front National ist unter ihrer Führung ohnehin nur noch ein Schatten seiner selbst.

Entfernungsmesser
29.12.2012, 16:30
Die Reichen zur Steuer zu bitten , wäre wohl eine Sache der Gerechtigkeit und die könnten ruhig mal auf eine Ausländsreise zugunsten des Staates und für die Armen verzichten, wie ich finde.

Also Reichensteuer unbedingt ab ein gewissen unangemessenen Verdienst. Aber die Einsparung dadurch sollte dann wirklich den Armen zugute kommen und nicht in andere Geldkanäle fließen.

Den Sozialismus in seinem Lauf,
halten weder Ochs noch Esel auf...

Herr Schmidt
29.12.2012, 16:31
Schweinsteiger & Co. sind Leistungsträger und 1 Mio sind ausreichend.
Der 1. FC Bayern als Arbeitgeber sollte darüberhinaus gehende Beträge an seine sonstigen Mitarbeiter ausreichen ggf. sogar an den noch leistungslosen Nachwuchs. :fuck:

Für 1 Million spielt weder Schweinsteiger, noch Ribery, noch Robben, noch Neuer :hd: ... vielleicht Cindy aus Marzan :haha:

BRDDR_geschaedigter
29.12.2012, 16:31
Den Makel eines gierigen Vaterlandsverräters wird er aber trotzdem nicht loswerden. Soll er doch in seiner neuen belgischen Heimat ........

Wieso Vaterlandsverrat? Wie hoch sollen die Steuern denn noch sein? 90% vielleicht? Ganz im Gegenteil, er hat mit dieser Aktion seinem Land einen Dienst erwiesen.

BRDDR_geschaedigter
29.12.2012, 16:32
Unsinn ... François Hollande betätigt sich als Totengräber der französischen Wirtschaft. Und nun wurde er ein wenig ausgebremst.

Servus umananda

Da hast du mal vollkommen Recht.

Herr Schmidt
29.12.2012, 16:33
Diese "Steuerreform" sollte 230 Millionen Euro im Jahr in die Staatskasse spülen. Das Geld hätten die sozialistischen Blutsäufer doch schon am 01.01. um 00:02 Uhr wieder verpulvert gehabt.


aber immerhin ganze 2 Minuten :appl:

Drache
29.12.2012, 16:33
Man kann darüber lange diskutieren aber ich finde Unternehmer haben eine moralische Verpflichtung mehr an ihre Mitarbeiter abzugeben wenn sie gemeinsam erfolgreich sind sodaß es nicht zu Einkommensauswüchsen kommen muss.

Wohlgemerkt: nicht an den Staat!...

Und ich sehe, dass dies immer mehr Firmen tun und das aus gutem Grund:

- Je besser ein Mitarbeiter bezahlt wird, desto gewisser arbeitet er und ist auch bereit mehr Verantwortung zu übernehmen.
Bestimmte Qualitätstandarts können so leichter erreicht oder gehalten werden.

- Je mehr ich meinem Mitarbeiter zahle, desto höher sind meine Ausgaben und umso weniger Steuern muss ich dem Staat überlassen.


Ich kenne nicht wenige Firmen, die pumpen viel Geld in Vereine, Stiftungen usw., nur um dem Staat ein schnippchen zu schlagen...

Eine Firma unweit von mir ist mitlerweile so weit, dass die Bevölkerung den Ort scherzhaft nach ihr benennt.
Die Firma finanziert einen Fussballverein, eine Ausbildungswerk für Lehrlinge, drei Kindergärten, eine Schwerbehinderteneinrichtung,
die Mitarbeiter haben freien Zugang zu Physiotherapeuten, Sporthalle und Fitneßstudio dazu kommen noch diverse Umweltprojekte.
Mitarbeiter welche Kinder haben und bauen wollen, bekommen Darlehen oder die Firma bürgt bei einer Bank dafür.


Kurzum: Ausser der Gewerbesteuer ist bei dieser Firma nicht viel zu holen. Dafür profitiert das ganze Umland davon. Und genau so soll das sein!
Da darf der Chef mit seiner Frau auch auf 500qm wohnen und nen 7er BMW fahren...

elas
29.12.2012, 16:34
Diese "Steuerreform" sollte 230 Millionen Euro im Jahr in die Staatskasse spülen. Das Geld hätten die sozialistischen Blutsäufer doch schon am 01.01. um 00:02 Uhr wieder verpulvert gehabt.

An den Staat höhere Steuern zu zahlen ist sinnlos.......der hat längst bewiesen dass er das Geld schlecht verwalten kann.

Ich finde man sollte die Unternehmern dazu ermuntern ihren Mitarbeitern mehr Geld zu geben oder mehr Leute einzustellen wenn sie ab einer gewissen Einkommensgrenze nicht halt machen.

Das hätte vermutlich verhindert dass der franz. Schauspieler nach Belgien flüchtet wenn er seinen Mitarbeitern mehr Geld gibt um selbst der Krake Staat zu entgehen.

D-Moll
29.12.2012, 16:34
Den Sozialismus in seinem Lauf,
halten weder Ochs noch Esel auf...

Wenn schon, dann bitte Nationalsozialismus. Das wäre mein Ding.:kaiser::top:

Ja ich bin rückgewandt.

Fluchtachterl
29.12.2012, 16:35
Etwas überzogen, aber im Kern eine stimmige Übertreibung. Wem geht es etwas an, ob man eine oder mehrerer Wohnungen besitzt oder in jedem großen Hafen eine Yacht vor Anker liegen hat.

Servus umananda

Kennst mi eh, ohne Übertreiben geht's bei mia nua sötn. Aber Du hast genau das angesprochen, was mich an den kleinen, roten Giftzwergerln so stört. Dieses herumschnüffeln und anschließende Anklagen sogenannter "Reicher". Es geht wirklich niemanden etwas an wieviel Wohnungen, Häuser, Schiffanakeln oder was auch immer jemand besitzt und wenn das Vermögen ererbt ist (da zucken die rotgrünlinken Giftzwergerln ja besonders aus) geht das auch niemanden etwas an. Mir geht es in Österreich als Vorstadtprolet sehr gut, warum soll ich da denen neiden, die wesentlich mehr besitzen als ich? Die interessieren mich gar nicht.

BRDDR_geschaedigter
29.12.2012, 16:35
Hier erklärt Peter Schiff, mit wieviel Geld die Bürokraten im öff. Sektor zugeschüttet werden.

Ein Polizeichef bekommt da umsonst eine Villa, natürlich mit Personal und kostenloser Limousine.


http://www.youtube.com/watch?v=X5Jla4u4uJ0

Normale Lehrer bekommen auch kostenlos ein Haus.

Hier sollte doch mal gespart werden, anstatt diesen dummen Sozialneid zu schüren.

elas
29.12.2012, 16:41
Für 1 Million spielt weder Schweinsteiger, noch Ribery, noch Robben, noch Neuer :hd: ... vielleicht Cindy aus Marzan :haha:

Genau durch die Internationalisierung wird die Einkommensfrage zum Problem hochgejubelt.

Letztlich ist es dennoch gesellschaftsschädlich......übrigens genauso gesellschaftsschädlich wie leistunsloses Einkommen, welches der Staat aushändigt.

Alles was die Gesellschaft freiwillig leistet muss sie nicht über den Staat teuer verwalten lassen.

Und die grossen Raffkes sind dazu leider nicht bereit.

Grenzer
29.12.2012, 16:41
Wenn schon, dann bitte Nationalsozialmus. Das wäre mein Ding.:kaiser::top:

Ja ich bin rückgewandt.

Was ist denn das für ein Mus und wie schmeckt das ?
Das Nationalsozial-Mus .... :D

Entfernungsmesser
29.12.2012, 16:43
Wenn schon, dann bitte Nationalsozialmus. Das wäre mein Ding.:kaiser::top:

Ja ich bin rückgewandt.

Zwei sozialistische Experimente in Deutschland sollte zu einer besseren Einsicht genügen. Aber manch einer lernt halt nie, gelle!

D-Moll
29.12.2012, 16:43
@Entferungsmesser

Tschuldigung

Welche alternative Gesellschaft wäre denn optimaler?

elas
29.12.2012, 16:48
Und ich sehe, dass dies immer mehr Firmen tun und das aus gutem Grund:

- Je besser ein Mitarbeiter bezahlt wird, desto gewisser arbeitet er und ist auch bereit mehr Verantwortung zu übernehmen.
Bestimmte Qualitätstandarts können so leichter erreicht oder gehalten werden.

- Je mehr ich meinem Mitarbeiter zahle, desto höher sind meine Ausgaben und umso weniger Steuern muss ich dem Staat überlassen.


Ich kenne nicht wenige Firmen, die pumpen viel Geld in Vereine, Stiftungen usw., nur um dem Staat ein schnippchen zu schlagen...

Eine Firma unweit von mir ist mitlerweile so weit, dass die Bevölkerung den Ort scherzhaft nach ihr benennt.
Die Firma finanziert einen Fussballverein, eine Ausbildungswerk für Lehrlinge, drei Kindergärten, eine Schwerbehinderteneinrichtung,
die Mitarbeiter haben freien Zugang zu Physiotherapeuten, Sporthalle und Fitneßstudio dazu kommen noch diverse Umweltprojekte.
Mitarbeiter welche Kinder haben und bauen wollen, bekommen Darlehen oder die Firma bürgt bei einer Bank dafür.


Kurzum: Ausser der Gewerbesteuer ist bei dieser Firma nicht viel zu holen. Dafür profitiert das ganze Umland davon. Und genau so soll das sein!
Da darf der Chef mit seiner Frau auch auf 500qm wohnen und nen 7er BMW fahren...

Sehr guter Ansatz.
Genau das meinte ich.

latrop
29.12.2012, 16:51
Was ist denn das für ein Mus und wie schmeckt das ?
Das Nationalsozial-Mus .... :D

...so mit Zimt und Zucker :D

Entfernungsmesser
29.12.2012, 17:15
@Entferungsmesser

Tschuldigung

Welche alternative Gesellschaft wäre denn optimaler?

Mit Demokratie kannst Du nichts anfangen, oder??

Herr Schmidt
29.12.2012, 18:11
Genau durch die Internationalisierung wird die Einkommensfrage zum Problem hochgejubelt.

Letztlich ist es dennoch gesellschaftsschädlich......übrigens genauso gesellschaftsschädlich wie leistunsloses Einkommen, welches der Staat aushändigt.

Alles was die Gesellschaft freiwillig leistet muss sie nicht über den Staat teuer verwalten lassen.

Und die grossen Raffkes sind dazu leider nicht bereit.

Das ist Sozialismus oder Neid ! Wir wollen endlich wieder Deutscher Meister werden, und wenn wir 50 Millionen bezahlen müssen, wir (FCB) haben das Geld. Wir wollen durch Leistung und nicht durch Glück gewinnen. Deckelung des Einkommens ist Sozialismus und Rückschritt.

Dann müssten dann auch die Lotteriegewinne gedeckelt werden :kotz: NEIN und nochmals NEIN ... das ist eine Neidgesellschaft ... da will ich nicht leben.

Ich denke 50% Einkommensteuer ist genug.

Demokrat
29.12.2012, 18:31
Ich denke 50% Einkommensteuer ist genug.
Ja, das sehe ich ähnlich. Allerdings müssen wir da erst mal wieder hinkommen, denn momentan liegt der Spitzensteuersatz bei 42%. Man könnte meinetwegen auch noch eine Besteuerungsklasse über der jetzigen höchsten schaffen, denn die liegt gerade mal bei 96.000€. Die hier vorgeschlagenen Modelle zur freiwilligen Abgabe hören sich zwar schön an, aber in der harten Realität machen das eben nur Leute mit einem besonderen Verantwortungsbewusstsein für ihre Mitmenschen, und das dürfte die hoffnungslose Minderzahl sein.

DerHeide
29.12.2012, 18:33
François Hollande ist wohl der unfähigste Präsident der letzten Jahre. Aber das wussten schon viele vor seinem Wahlsieg. Es war zwar zu erwarten und trotzdem war ich darüber entsetzt.

Servus umananda

War überhaupt jemand fähig? Seit Napoleon ist mir kein Name bekannt. Und ohne Metternich wäre Frankreich zum Schrumpffrankreich geworden oder von der Bildfläche verschwunden. Da waren die Amis noch am lachen, weil sie vorher mehr Land vom Bonaparte für einen Appel und Ei kauften, als Napoleon erobern hätte können. Heute sind Regierende Ungarnfranzosen, Rucksackniederländer und bald Araboafrikaner. Die Kolonialpolitik nimmt Formen an.

Herr Schmidt
29.12.2012, 19:12
Ja, das sehe ich ähnlich. Allerdings müssen wir da erst mal wieder hinkommen, denn momentan liegt der Spitzensteuersatz bei 42%. Man könnte meinetwegen auch noch eine Besteuerungsklasse über der jetzigen höchsten schaffen, denn die liegt gerade mal bei 96.000€. Die hier vorgeschlagenen Modelle zur freiwilligen Abgabe hören sich zwar schön an, aber in der harten Realität machen das eben nur Leute mit einem besonderen Verantwortungsbewusstsein für ihre Mitmenschen, und das dürfte die hoffnungslose Minderzahl sein.

Gute Idee ... so ab 250.000 Euro besser 500.000 Euro sollte der höchste Steuersatz greifen. Vermögenssteuer ist eine Substanzsteuer und komplett abzulehnen ... eigentlich nur eine Neidsteuer.

Don
29.12.2012, 19:51
Ja, das sehe ich ähnlich. Allerdings müssen wir da erst mal wieder hinkommen, denn momentan liegt der Spitzensteuersatz bei 42%. Man könnte meinetwegen auch noch eine Besteuerungsklasse über der jetzigen höchsten schaffen, denn die liegt gerade mal bei 96.000€. .

Sie liegt bei knapp 54.000,-€. Was lernt ihr eigentlich in der Schule?

zeus1
29.12.2012, 20:07
Sollen die dreckigen Sozis mit ihrem eigenen Geld und nicht das Geld von anderen Menschen, ihre Utopien bezahlen

DerHeide
29.12.2012, 20:10
Reichensteuer ist nur eine Propaganda. Es gibt keine (Extra-)Steuer für Reiche. Würde es sie geben, wüssten die Reichen auch wieder, wie sie durch Kosten und Investitionen diese auf Null bringen könnten.

Gottfried
29.12.2012, 20:37
Berusconi`s Ex-Frau wird mit 3 Millionen Euro pro Monat abgefunden.........ist das auch eine Leistungsträgerin?

Ich finde Jahreseinkommen über 1 Million Euro haben nichts mehr mit Leistungsträger zu tun.
Die Leistung erbringen doch andere für den sog. Leistungsträger.

Nicht der Staat sollte abschöpfen dürfen sondern diejenigen die dem Leistungsträger die Leistung tragen und zwar durch entsprechende Rahmenbedingungen, die den Unternehmer verpflichten mehr an seine Belegschaft abzugeben.
Ich finde die Gewerkschaften schlafen in der Angelegenheit der Besteuerung von Großverdienern und deren sozial gerechter Behandlung.

Und wenn man keine Belegschaft hat, wie ich?

Gottfried
29.12.2012, 20:40
Sehe ich nicht so! Wenn ich als reicher Banker 1.000.000 € brutto im Jahr habe, sollten mir 250.000 €/a. (20833€/mtl.) immer noch reichen; verhungern muss ich dabei nicht. Es ist nur die Gier und die überzogenen Lebensansprüche mit Super-Villa, Porsche, Groß-Yacht und div. Appartments, die in keinem Verhältnis mehr stehen zur Volksgesundheit. Und ja - "abzocken", tun doch wohl Andere, in Börsen, Banken und mafia-ähnlichen Strukturen!

Dass Berlusconis Ex jetzt 3 Mio.€ bekommt (monatlich!), nach dem Scheidungsurteil, ist der Witz des Monats, 3 Mio.; soviel verdienen die meisten Menschen nicht in ihrem ganzen Leben.
http://www.bild.de/politik/ausland/silvio-berlusconi/scheidung-ex-premier-veronica-lario-drei-millionen-euro-unterhalt-fuer-ex-frau-27885246.bild.html
#
Nein - hier hat ganz einfach und klar die Klassenjustiz Frankreichs entschieden!

Was hat das mit Villa und Porsche zu tun? Ein Großteil des Firmeneinkommens wird reinvestiert. Damit die Firma größer und erfolgreicher wird. Oder ist das auch verboten?

Gottfried
29.12.2012, 20:41
Um es nochmals zu sagen........die Rahmenbedingungen des Staates sollten es gar nicht ermöglichen über 1 Million netto zu kassieren....immerhin sind das über 80000 Euro im Monat!

PS: nicht der Staat soll profitieren sondern alle im Umkreis des Großunternehmers die den oder die Leistungsträger unterstützen.
Bei Aktiengesellschaften zb. die Belegschaft und die Aktionäre (limitiert)

Und bei Einzelunternehmern? Und wieso vermengst Du ständig Einkommen von juristischen und natürlichen Personen? Ist Dir der Unterschied nicht bekannt?

Gottfried
29.12.2012, 20:45
Ja, das sehe ich ähnlich. Allerdings müssen wir da erst mal wieder hinkommen, denn momentan liegt der Spitzensteuersatz bei 42%. Man könnte meinetwegen auch noch eine Besteuerungsklasse über der jetzigen höchsten schaffen, denn die liegt gerade mal bei 96.000€. Die hier vorgeschlagenen Modelle zur freiwilligen Abgabe hören sich zwar schön an, aber in der harten Realität machen das eben nur Leute mit einem besonderen Verantwortungsbewusstsein für ihre Mitmenschen, und das dürfte die hoffnungslose Minderzahl sein.

Das betrifft überwiegend Arbeitnehmer. Der Unterschied zwischen Körperschafts- und Einkommensteuer scheint auch Dir nicht geläufig zu sein.

Knudud_Knudsen
29.12.2012, 21:39
..ein Sozialist kann es nicht wissen..

Kapital ist ein scheues Wild..
auf der Flucht unbarmherzig..

33001

Knudud_Knudsen
29.12.2012, 21:47
Vermögenssteuer ist eine Substanzsteuer und komplett abzulehnen ... eigentlich nur eine Neidsteuer.


..und mit diesem Neidansatz geht man auf Dummenfang..

33003

elas
29.12.2012, 22:11
Das ist Sozialismus oder Neid ! Wir wollen endlich wieder Deutscher Meister werden, und wenn wir 50 Millionen bezahlen müssen, wir (FCB) haben das Geld. Wir wollen durch Leistung und nicht durch Glück gewinnen. Deckelung des Einkommens ist Sozialismus und Rückschritt.

Dann müssten dann auch die Lotteriegewinne gedeckelt werden :kotz: NEIN und nochmals NEIN ... das ist eine Neidgesellschaft ... da will ich nicht leben.

Ich denke 50% Einkommensteuer ist genug.

Wer hat die Grenze von 50% festgelegt?

Ich plädiere nicht für mehr Steuern an den Staat sondern für Abgaben der Unternehmer an ihre Mitarbeiter, die für den Gewinn des Unternehmens sich täglich verdient machen!

elas
29.12.2012, 22:14
Und wenn man keine Belegschaft hat, wie ich?

Dann wird man schwerlich 1 Million netto verdienen und wenn du der Punk-Banker sein solltest dann muss man dir das Geld abknöpfen, denn Spekulation sollte sowieso unbegrent besteuert werden.

elas
29.12.2012, 22:18
Und bei Einzelunternehmern? Und wieso vermengst Du ständig Einkommen von juristischen und natürlichen Personen? Ist Dir der Unterschied nicht bekannt?

Bei AG`s waren natürlich die besoldeten Manager gemeint .

Juristische Personen zahlen m.W. nicht bis zur Grenze der max. Steuersätze!

Roter Oktober
29.12.2012, 22:20
Gerichte der Plutokratie.

Völlig Richtig.

Klopperhorst
29.12.2012, 22:20
...
Ich plädiere nicht für mehr Steuern an den Staat sondern für Abgaben der Unternehmer an ihre Mitarbeiter, die für den Gewinn des Unternehmens sich täglich verdient machen!

Im Gegenteil.
Besteuert werden sollte nur der unproduktive Geldadel.

Unternehmer gehören nicht zum Geldadel, weil sie Produktivmittel besitzen.

Der Geldadel hat nur Geld, das durch Zins und Rendite vermehrt wird,
also durch leistungsloses Einkommen.

Arbeit wird mit 50% und mehr besteuert, leistungsloses Einkommen aus
Zinserträgen usw. mit max. 25%.

Soviel zu den Prioritäten der Demokraten.

---

Libero
29.12.2012, 22:22
Jeder Steuersatz der ueber 49% geht ist hoechstkriminell, bei 75% sollten die Betroffenen lieber eine Privatarmee finanzieren, die mit Waffen das Einkommen gegen die Steuereintreiber verteidigt.
Als normal denkender Mensch kann man einen solchen Steuersatz nicht gutheissen.

Wolf Fenrir
29.12.2012, 22:25
Der französische Pöbel wird sich ärgern !!! hat er den Holländer auch aus diesem Grunde mit wehenden 3 Farben Fahnen gewählt:D:D:D:cool::crazy::fuck::fuck::fuck:

elas
29.12.2012, 22:28
Sollen die dreckigen Sozis mit ihrem eigenen Geld und nicht das Geld von anderen Menschen, ihre Utopien bezahlen

Dreckige Sozis ist eine Sicht aus der Mottenkiste.
Durch die gesellschaftlichen Veränderungen seit Bismarck haben sich die Lebensverhältnisse für die arbeitende Bevölkerung (durchaus auch Leistungsträger) erheblich verbessert.
Nach der Regierungszeit der Nationalsozialisten hat nach dem Krieg ein Roll-Back gegen diese Leistungsträger stattgefunden.
Für die Gesellschaft ist es allemal besser eine gleichmäßigere Verteilung des Wohlstands zu haben als ständig zunehmende Macht-und Vermögenszuwächse zu gunsten weniger.
Dies führt längerfristig zu sozialen Unruhen, die für niemanden von Vorteil sind.

Knudud_Knudsen
29.12.2012, 22:29
Im Gegenteil.
Besteuert werden sollte nur der unproduktive Geldadel.

Unternehmer gehören nicht zum Geldadel, weil sie Produktivmittel besitzen.

Der Geldadel hat nur Geld, das durch Zins und Rendite vermehrt wird,
also durch leistungsloses Einkommen.

Arbeit wird mit 50% und mehr besteuert, leistungsloses Einkommen aus
Zinserträgen usw. mit max. 25%.

Soviel zu den Prioritäten der Demokraten.

---


..keine gute Idee..

Produktionsmittel sind immobil..bei freiem Kapital genügt ein Knopfdruck am PC..und das Geld ist ausser Landes..ein weiterer Knopfdruck und die Flugtickets sind gebucht..und ab geht es..
der Anwalt verkauft das Wohnhaus dann später..:crazy:

laurin
29.12.2012, 22:31
Rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln.

Was es an unfähigen Politiker gibt, das geht auf keine Kuhhaut. Meine Oma würde das alles besser machen.
Es hieß ja schon vor einiger Zeit, daß die "Reichen" fluchtartig Frankreich verlassen.

Das konnte man ja auch gar nicht voraussehen.....

An Depardieus Stelle würde ich auch keine 85% Steuern zahlen.

Furchtbar, diese Nullen und Flitzpiepen überall, die sich aufschwingen, uns irgendetwas vorschreiben zu wollen.

Laurin

Klopperhorst
29.12.2012, 22:33
..keine gute Idee..

Produktionsmittel sind immobil..bei freiem Kapital genügt ein Knopfdruck am PC..und das Geld ist ausser Landes.....

Es wird auf Kapitalverkehrskontrollen hinauslaufen.

---

Libero
29.12.2012, 22:33
Im Gegenteil.
Besteuert werden sollte nur der unproduktive Geldadel.

Unternehmer gehören nicht zum Geldadel, weil sie Produktivmittel besitzen.

Der Geldadel hat nur Geld, das durch Zins und Rendite vermehrt wird,
also durch leistungsloses Einkommen.

Arbeit wird mit 50% und mehr besteuert, leistungsloses Einkommen aus
Zinserträgen usw. mit max. 25%.

Soviel zu den Prioritäten der Demokraten.

---

Dabei vergisst du zu erwaenen, dass Ertraerge aus Zinsen aus bereits versteuerten Kapital erfolgen und momentat laesst sich mit Zinsen kaum die Inflation ausgleichen. Wie oft soll das selbe Kapital besteuert werden

Knudud_Knudsen
29.12.2012, 22:34
Es wird auf Kapitalverkehrskontrollen hinauslaufen.

---


..bis dahin ist das Kapital dort wo es sich wohl fühlt..

und die Kontrolleure können Hollande trösten..

Knudud_Knudsen
29.12.2012, 22:36
Dabei vergisst du zu erwaenen, dass Ertraerge aus Zinsen aus bereits versteuerten Kapital erfolgen und momentat laesst sich mit Zinsen kaum die Inflation ausgleichen. Wie oft soll das selbe Kapital besteuert werden


...merkst Du das auch schon..?

es läuft bereits eine staatlich verordnete Enteignung..

Klopperhorst
29.12.2012, 22:37
Dabei vergisst du zu erwaenen, dass Ertraerge aus Zinsen aus bereits versteuerten Kapital erfolgen und momentat laesst sich mit Zinsen kaum die Inflation ausgleichen. Wie oft soll das selbe Kapital besteuert werden

Die Steuern für Arbeit zahlt aber nicht der Geldadel, sondern der Unternehmer und der Arbeiter.
Der Geldadel bezahlt nur 25% + Provision für die Kapitalmanager.

Da der Geldadel auch die Staaten unter Kontrolle hat, kann er sicher sein, dass
seine Geldberge weiter bedient werden (siehe Rettungspakete).

---

elas
29.12.2012, 22:38
Im Gegenteil.
Besteuert werden sollte nur der unproduktive Geldadel.

Unternehmer gehören nicht zum Geldadel, weil sie Produktivmittel besitzen.

Der Geldadel hat nur Geld, das durch Zins und Rendite vermehrt wird,
also durch leistungsloses Einkommen.

Arbeit wird mit 50% und mehr besteuert, leistungsloses Einkommen aus
Zinserträgen usw. mit max. 25%.

Soviel zu den Prioritäten der Demokraten.

---

Die Thematik ist zwiespältig.
Auch Produktivunternehmer brauchen Kapital zwecks Durchführung ihrer Produktionsunternehmen.
Aber ich gebe dir Recht, die oft diskutierte Geldschöpfung der Banken aus dem Nichts wird über Gebühr vor dem Fiskus verschont.
Ich denke auch an die Riesengewinne der Besitzer und Erben von Produktivunternehmen, die über die Jahrzehnte enorme Geldvermögen angesammelt haben.....dieses Geld wird tatsächlich zu gering besteuert gegenüber den Arbeitseinkommen.
Die Frage ist nur ob es nicht bereits zu spät ist steuerliche Änderungen durchsetzen zu können, da diese Vermögensbesitzer ihren Einfluss in Politik und Gesetzgebung geltend machen.
Deshalb immer wieder der Hinweis auf die Gewerkschaften als Großorganisation, die was bewirken könnte wenn sie diesen Herrren die Stirn bieten wollte.

Klopperhorst
29.12.2012, 22:43
..bis dahin ist das Kapital dort wo es sich wohl fühlt...

Es geht hier in D um einen Betrag von mindestens 1 Billion Euro.
Würden der abgezogen, würden Banken usw. sofort zusammenbrechen.
Die Banken werden daher zuerst verstaatlicht, zweitens werden Kapitalverkehrskontrollen
eingeführt.

Der Staat kann sich dann eines Großteils seiner Schulden über Nacht entledigen.

---

Heinrich_Kraemer
29.12.2012, 22:45
Im Gegenteil.
Besteuert werden sollte nur der unproduktive Geldadel.

Unternehmer gehören nicht zum Geldadel, weil sie Produktivmittel besitzen.

Der Geldadel hat nur Geld, das durch Zins und Rendite vermehrt wird,
also durch leistungsloses Einkommen.

Arbeit wird mit 50% und mehr besteuert, leistungsloses Einkommen aus
Zinserträgen usw. mit max. 25%.

Soviel zu den Prioritäten der Demokraten.

---

Meinst Du etwa, daß der Geld"adel" sein Vermögen auf dem Sparkassensparbuch in Mrden-cash hält?!

Geldvermögen sind angesammelte Arbeitsleistung, welche anderen zur Verfügung gestellt wird, um produktiv zu werden (Anleihen, Aktien, Immobilien usw.), gegen Zins. Abgesehen freilich vom Staatskonsum auf Pump, neben den verprassten Steuerenteignungen.

Was Du da vorschlägst ist eine ganz einfache Rechnung: Akkumulierte Arbeit staatlich umverteilen, parzellieren zugunsten des Konsums vieler. Folge davon, daß kurz fett geprasst werden kann (=privatisiert), jedoch die Investitionen für F&E, Produktion und Dienstleistung fehlen.

Bsp: Verteile das Kapitalvermögen von z.B. Rheimetall auf 1 Mio Bürger. Was passiert vwlich?! Jeder verprasst wohl den 1000er. Rheinmetall wäre verfressen.

Das ganze Gerechtigkeitsgerede müsste wenn dann darum gehen, allen zu ermöglichen selbst hoch zu kommen: D.h. selbst Kapital zu bilden. Und genau dies wird vom lieben Sozialstaat verhindert. Die Pfründe gewahrt, auf Seiten der Geld-Dynastien und auf Seiten der Adminstrationsdynastien, welche ja meist sehr dicht verwoben sind.

Sprecher
29.12.2012, 22:45
Es geht hier in D um einen Betrag von mindestens 1 Billion Euro.
Würden der abgezogen, würden Banken usw. sofort zusammenbrechen.
Die Banken werden daher zuerst verstaatlicht, zweitens werden Kapitalverkehrskontrollen
eingeführt.

Der Staat kann sich dann eines Großteils seiner Schulden über Nacht entledigen.

---

Proskriptionen wären auch eine Möglichkeit zur Entschuldung :D

Herr Schmidt
29.12.2012, 22:49
Wer hat die Grenze von 50% festgelegt?

Ich plädiere nicht für mehr Steuern an den Staat sondern für Abgaben der Unternehmer an ihre Mitarbeiter, die für den Gewinn des Unternehmens sich täglich verdient machen!

Noch schlimmer Kommunismus :kotz:

elas
29.12.2012, 22:53
Meinst Du etwa, daß der Geld"adel" sein Vermögen auf dem Sparkassensparbuch in Mrden-cash hält?!

Geldvermögen sind angesammelte Arbeitsleistung, welche anderen zur Verfügung gestellt wird, um produktiv zu werden (Anleihen, Aktien, Immobilien usw.), gegen Zins. Abgesehen freilich vom Staatskonsum auf Pump, neben den verprassten Steuerenteignungen.

Was Du da vorschlägst ist eine ganz einfache Rechnung: Akkumulierte Arbeit staatlich umverteilen, parzellieren zugunsten des Konsums vieler. Folge davon, daß kurz fett geprasst werden kann (=privatisiert), jedoch die Investitionen für F&E, Produktion und Dienstleistung fehlen.

Bsp: Verteile das Kapitalvermögen von z.B. Rheimetall auf 1 Mio Bürger. Was passiert vwlich?! Jeder verprasst wohl den 1000er. Rheinmetall wäre verfressen.

Das ganze Gerechtigkeitsgerede müsste wenn dann darum gehen, allen zu ermöglichen selbst hoch zu kommen: D.h. selbst Kapital zu bilden. Und genau dies wird vom lieben Sozialstaat verhindert. Die Pfründe gewahrt, auf Seiten der Geld-Dynastien und auf Seiten der Adminstrationsdynastien, welche ja meist sehr dicht verwoben sind.

Die Gewerkschaften hätten schon vor langer Zeit die Beteilung an den Unternehmen durchsetzen müssen......nur damit wäre eine bessere Vermögensverteilung zu erzielen.

Womöglich ist es dafür zu spät.......ohne Revolution und Blutvergiessen.

elas
29.12.2012, 22:56
Noch schlimmer Kommunismus :kotz:

Kommunismus ist eine staatliche Veranstaltung.

Meine Vorstellung geht aber dahin die Unternehmen samt ihren Belegschaften zu stärken.

Also rede keinen Stuss!

Heinrich_Kraemer
29.12.2012, 23:00
Die Gewerkschaften hätten schon vor langer Zeit die Beteilung an den Unternehmen durchsetzen müssen......nur damit wäre eine bessere Vermögensverteilung zu erzielen.

Womöglich ist es dafür zu spät.......ohne Revolution und Blutvergiessen.

Moment, hier wird der Bock zum Gärtner gemacht!

Hierzulande waren es stets die Gewerkschaften (v.a. IGM), welche Entlohnung der Arbeiter via Aktien blockiert hatten, was im Interesse sowohl der Arbeitnehmer, sowie -geber glegen hätte. Fadenscheinige Behauptungen wurden herangezogen: Betrug, wenn der Kurs sinken würde, man wüsste nicht wielange der Arbeitplatz erhalten bleiben könnte usw.

Klar aus Sicht der parasitären, fetten Gewerkschaften jedoch, daß sie sich selbst und ihre Pfründe nicht überflüssig machen wollten. Denn dann wäre jeder Arbeiter Eigentümer seines Arbeitgebers, würde den "Mehrwert" abkassieren, hätte Mitspracherecht zu Firmenentscheidungen usw.
Kurz: Die nutzlosen Gewerkschaften und deren Bonzen wären überflüssig.

Untermauert durch die Tatsachen, z.B. bei den Ösis, wo die Arbeitnehmer Großteile ihrer Unternehmen halten.

Der deutschen bürokratiehörigen Bevölkerung jedoch nicht zu vermitteln. Deshalb stechen uns die Ösis beim direkten Vergleich bei den Lohnstückkosten auch aus - vgl. voestalpine gegenüner Thyssen.

elas
29.12.2012, 23:07
Moment, hier wird der Bock zum Gärtner gemacht!

Hierzulande waren es stets die Gewerkschaften (v.a. IGM), welche Entlohnung der Arbeiter via Aktien blockiert hatten, was im Interesse sowohl der Arbeitnehmer, sowie -geber glegen hätte. Fadenscheinige Behauptungen wurden herangezogen: Betrug, wenn der Kurs sinken würde, man wüsste nicht wielange der Arbeitplatz erhalten bleiben könnte usw.

Klar aus Sicht der parasitären, fetten Gewerkschaften jedoch, daß sie sich selbst und ihre Pfründe nicht überflüssig machen wollten. Denn dann wäre jeder Arbeiter Eigentümer seines Arbeitgebers, würde den "Mehrwert" abkassieren, hätte Mitspracherecht zu Firmenentscheidungen usw.
Kurz: Die nutzlosen Gewerkschaften und deren Bonzen wären überflüssig.

Untermauert durch die Tatsachen, z.B. bei den Ösis, wo die Arbeitnehmer Großteile ihrer Unternehmen halten.

Der deutschen bürokratiehörigen Bevölkerung jedoch nicht zu vermitteln. Deshalb stechen uns die Ösis beim direkten Vergleich bei den Lohnstückkosten auch aus - vgl. voestalpine gegenüner Thyssen.

Da kann ich dir nur zu 100 % Recht geben.
Deutsche Gewerkschaften sind genauso korrupt wie die Politmafia und anderes Gesindel.
Sie scheren sich einen Dreck um die Vermögens-Interessen der Arbeiter.......außer einmal im Jahr lohnverhandlungen zu führen, die in den letzten Jahren kaum was gebracht haben.

Knudud_Knudsen
29.12.2012, 23:49
Es geht hier in D um einen Betrag von mindestens 1 Billion Euro.
Würden der abgezogen, würden Banken usw. sofort zusammenbrechen.
Die Banken werden daher zuerst verstaatlicht, zweitens werden Kapitalverkehrskontrollen
eingeführt.

Der Staat kann sich dann eines Großteils seiner Schulden über Nacht entledigen.

---

..das ist dann aber kein demokratischer Staat mehr und von unserer Verfassung wollen wir erst garnicht reden..

wenn das eintreten würde gibt es auf den Bankkonten keine Guthaben mehr..:D

und die Kapitaleigner sind dann nicht mehr im Land..:crazy:

Gottfried
30.12.2012, 00:00
Dann wird man schwerlich 1 Million netto verdienen und wenn du der Punk-Banker sein solltest dann muss man dir das Geld abknöpfen, denn Spekulation sollte sowieso unbegrent besteuert werden.

Definiere Spekulation.

Jede Unternehmensgründung ist eine Wette.

Jedes Werbebudget ist ein Wetteinsatz.

Du bist nur ein mittelmäßig begabter Anleger, der hier in einem unbedeutenden Forum seinen Lebensabend verbringt. Nicht mehr, nicht weniger.

Kein Grund neidisch zu werden, nur weil andere einen größeren Erfolg als Du haben.

Gottfried
30.12.2012, 00:06
Arbeit wird mit 50% und mehr besteuert, leistungsloses Einkommen aus
Zinserträgen usw. mit max. 25%.


Etwa die Hälfte der Bevölkerung bezieht ein leistungsloses Einkommen. Was ist also daran unmoralisch?

Zweitens ist die Realverzinsung negativ und damit gibt es auch kein leistungsloses Einkommen.

Ein leistungsloses Einkommen beziehen doch vielmehr die Ost-Rentner auf Kosten der jüngeren Generationen.

Gottfried
30.12.2012, 00:07
Jeder Steuersatz der ueber 49% geht ist hoechstkriminell, bei 75% sollten die Betroffenen lieber eine Privatarmee finanzieren, die mit Waffen das Einkommen gegen die Steuereintreiber verteidigt.
Als normal denkender Mensch kann man einen solchen Steuersatz nicht gutheissen.

Und wieso erst bei 49 %?

zeus1
30.12.2012, 00:24
Dreckige Sozis ist eine Sicht aus der Mottenkiste.
Durch die gesellschaftlichen Veränderungen seit Bismarck haben sich die Lebensverhältnisse für die arbeitende Bevölkerung (durchaus auch Leistungsträger) erheblich verbessert.
Nach der Regierungszeit der Nationalsozialisten hat nach dem Krieg ein Roll-Back gegen diese Leistungsträger stattgefunden.
Für die Gesellschaft ist es allemal besser eine gleichmäßigere Verteilung des Wohlstands zu haben als ständig zunehmende Macht-und Vermögenszuwächse zu gunsten weniger.
Dies führt längerfristig zu sozialen Unruhen, die für niemanden von Vorteil sind.

Der größte Fehler den man machen konnte, hat Bismarck getan--->Und heute muss europa dies ausbaden--- Der katastrophale Zustand ist einzig und allein auf die sozialdemokratisierung Europas zurückzuführen ----> Der Fehler Bismarcks war, nicht erkannt zu haben, dass dieser Dreck nur zersetzen will--weil es in ihrer destruktiven Natur liegt--> Sozis sind Marxisten und Marxismus ist eine Geisteskrankheit---> Mit Marxisten darf man keine Kompromisse eingehen, man muss sie bekämpfen bis diese Krankheit endlich verschwindet

Herr Schmidt
30.12.2012, 08:42
Kommunismus ist eine staatliche Veranstaltung.

Meine Vorstellung geht aber dahin die Unternehmen samt ihren Belegschaften zu stärken.

Also rede keinen Stuss!

Das wäre ganz einfach mit Belegschaftsaktien ... statt das Weihnachtsgeld sinnlos zu verprassen, kaufen die Mitarbeiter einfach Aktien ... oder die Gewerkschaft verhandelt gleich die Ausgabe von Aktien statt Weihnachtsgéld aus.

Das, und nur das ist die richtige Form einer Beteiligung der Mitarbeiter an seiner eigenen Firma.

Klopperhorst
30.12.2012, 09:30
Etwa die Hälfte der Bevölkerung bezieht ein leistungsloses Einkommen. Was ist also daran unmoralisch?
...

Aber nicht 50% ihres Einkommens.
Wird haben 3 Millionen Hartz4-Empfänger, das ist der harte Kern der sog. Unterschicht,
die aufgrund Bildungsmangels und charakterlicher Schwächen nicht zur Arbeit fähig ist.

Die arbeitende Bevölkerung wird, von Zuwendungen wie Kindergeld einmal abgesehen,
zu 50% besteuert. Arbeit ist in Deutschland sehr teuer.

Leistungslose Kapitalerträge werden nur halb so viel besteuert.

Der Dumme ist der arbeitende Büttel, der sich nicht in die Hartz4-Hängematte legt
und kein Geld für Kapitalerträge übrig hat.

---

elas
30.12.2012, 09:38
Definiere Spekulation.

Jede Unternehmensgründung ist eine Wette.

Jedes Werbebudget ist ein Wetteinsatz.

Du bist nur ein mittelmäßig begabter Anleger, der hier in einem unbedeutenden Forum seinen Lebensabend verbringt. Nicht mehr, nicht weniger.

Kein Grund neidisch zu werden, nur weil andere einen größeren Erfolg als Du haben.

Wer Unternehmensgründung als Wette definiert der ist ein Spekulant.

Klopperhorst
30.12.2012, 09:41
...
Geldvermögen sind angesammelte Arbeitsleistung, welche anderen zur Verfügung gestellt wird, um produktiv zu werden (Anleihen, Aktien, Immobilien usw.), gegen Zins. Abgesehen freilich vom Staatskonsum auf Pump, neben den verprassten Steuerenteignungen.

Illusion.
Die Wealth-Manager investieren nicht mehr nach unternehmerischen Prämissen eines Familienunternehmers,
sondern nach reinen Spekulationsinteressen. Sie blasen die Börsenkurse auf, daneben stehen
Ausschlachtungs-Interessen, indem sie aufkaufen, ausschlachten und verkaufen.

Diese Geldvermögen werden nicht in neue Produkte, Forschung, Kultur, in Bildung und Schulen investiert,
sondern nur rein spekulative Objekte, wie Kunstgegenstände, Edelmetalle, Aktien, Derivate und Heuschrecken-Projekte, keine
Arbeitsplätze, von dem wenigen privaten Venture Kapital einmal abgesehen.

Der leichte Beleg für die Unsinnigkeit dieser gigantischen Geldvermögen ist, dass sie im Gegensatz zur Gütermenge
in den letzten Jahren exponentiell anwuchsen und heute um ein Vielfaches über der Realwirtschaft stehen.
Sie haben keinen Zweck, ausser ihren Selbstzweck der schamlosen Eigenvermehrung (und Selbsterhaltung durch Rettung) zu Lasten
der arbeitendenden Bevölkerung.

---

elas
30.12.2012, 09:43
Der größte Fehler den man machen konnte, hat Bismarck getan--->Und heute muss europa dies ausbaden--- Der katastrophale Zustand ist einzig und allein auf die sozialdemokratisierung Europas zurückzuführen ----> Der Fehler Bismarcks war, nicht erkannt zu haben, dass dieser Dreck nur zersetzen will--weil es in ihrer destruktiven Natur liegt--> Sozis sind Marxisten und Marxismus ist eine Geisteskrankheit---> Mit Marxisten darf man keine Kompromisse eingehen, man muss sie bekämpfen bis diese Krankheit endlich verschwindet

Deine Aggression auf eine sich verändernde Welt lässt eher bei dir auf Geisteskrankheit schliessen.
Mein Hausarzt ist auch aktiver Sozialdemokrat und ein sehr positiver und hilfreicher Mensch der auch finanziellen Erfolg den ich ihm zutiefst gönne.

Klopperhorst
30.12.2012, 09:54
..das ist dann aber kein demokratischer Staat mehr und von unserer Verfassung wollen wir erst garnicht reden..

wenn das eintreten würde gibt es auf den Bankkonten keine Guthaben mehr..:D

und die Kapitaleigner sind dann nicht mehr im Land..:crazy:

Andere Länder werden sich gegen Aufwertung durch massiven Kapitalstrom auch schützen.
Diese große Massenflucht halte ich für eine Illusion.

Es geht darum, dass 1% ca. 75% der privaten Geldvermögen besitzen.

Wenn man von Reichensteuer spricht, meint man freie Geldvermögen von mehr als 10 Million Eur.

99% der Menschen sind davon nicht betroffen.
Die Schuldenkrise ist eine Spiegelseite der gigantischen (über die Realwirtschaft aufgeblasenen) Geldmenge,
die sich in den Händen von eigen tausend Privatbesitzern befindet.
Wenn man diese Geldmenge massiv besteuert, geht es diesen Privatbesitzern nicht schlechter,
aber der Staat hat die Möglichkeit, sich von seiner Schuldenlast zu befreien.

---

Herr Schmidt
30.12.2012, 09:57
Und wieso erst bei 49 %?

Stimmt ... denn man müsste die "gesamte" Steuerlast berechnen ... aber soweit denken die meisten stimmberechtigten Bürger nicht ... und darauf kommt es doch den wählerstimmengeilen (super Wort) Politiker an.

Affenpriester
30.12.2012, 09:59
Sehe ich nicht so! Wenn ich als reicher Banker 1.000.000 € brutto im Jahr habe, sollten mir 250.000 €/a. (20833€/mtl.) immer noch reichen; verhungern muss ich dabei nicht. Es ist nur die Gier und die überzogenen Lebensansprüche mit Super-Villa, Porsche, Groß-Yacht und div. Appartments, die in keinem Verhältnis mehr stehen zur Volksgesundheit. Und ja - "abzocken", tun doch wohl Andere, in Börsen, Banken und mafia-ähnlichen Strukturen!

Dass Berlusconis Ex jetzt 3 Mio.€ bekommt (monatlich!), nach dem Scheidungsurteil, ist der Witz des Monats, 3 Mio.; soviel verdienen die meisten Menschen nicht in ihrem ganzen Leben.
http://www.bild.de/politik/ausland/silvio-berlusconi/scheidung-ex-premier-veronica-lario-drei-millionen-euro-unterhalt-fuer-ex-frau-27885246.bild.html
#
Nein - hier hat ganz einfach und klar die Klassenjustiz Frankreichs entschieden!

Es ist eigentlich egal, was du arbeitest und wieviel du verdienst, spielt überhaupt keine Rolle. Ob du im Jahr 30.000 Euro oder 30.000.000 Euro nach Hause bringst, wenn du darauf 75 % Steuern zahlst, stimmt etwas grundsätzlich nicht.

elas
30.12.2012, 10:01
Das wäre ganz einfach mit Belegschaftsaktien ... statt das Weihnachtsgeld sinnlos zu verprassen, kaufen die Mitarbeiter einfach Aktien ... oder die Gewerkschaft verhandelt gleich die Ausgabe von Aktien statt Weihnachtsgéld aus.

Das, und nur das ist die richtige Form einer Beteiligung der Mitarbeiter an seiner eigenen Firma.

Eben...jetzt sind wir wieder auf einer Linie.

Doc Gyneco
30.12.2012, 10:03
Nun ja, der Front National ist unter ihrer Führung ohnehin nur noch ein Schatten seiner selbst.

Marine ist ein Wolf im Schafsfell !

Sie hat den FN wieder Hoffähig gemacht, aber falls sie mal an die Macht kommt, wird sie eine andere Tonart anwenden.

Mach Dir mal keine Sorgen !

http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/g070.gifhttp://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/g070.gifhttp://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/g070.gif

Herr Schmidt
30.12.2012, 10:03
Andere Länder werden sich gegen Aufwertung durch massiven Kapitalstrom auch schützen.
Diese große Massenflucht halte ich für eine Illusion.

Es geht darum, dass 1% ca. 75% der privaten Geldvermögen besitzen.

Wenn man von Reichensteuer spricht, meint man freie Geldvermögen von mehr als 10 Million Eur.

99% der Menschen sind davon nicht betroffen.
Die Schuldenkrise ist eine Spiegelseite der gigantischen (über die Realwirtschaft aufgeblasenen) Geldmenge,
die sich in den Händen von eigen tausend Privatbesitzern befindet.
Wenn man diese Geldmenge massiv besteuert, geht es diesen Privatbesitzern nicht schlechter,
aber der Staat hat die Möglichkeit, sich von seiner Schuldenlast zu befreien.

---

Davon abgesehen, daß

1. die erwarteten Steuereinnahmen viel zu gering sind (für einen Schuldenabbau)
2. die Politiker NIEMALS Schulden abbauen werden/können/wollen

müsste ein rechtlich einwandfreies Gesetz geschaffen werden ... in Frankreich war es Murks ....

Und eine Vermögenssteuer ? Ist ebenfalls kontraproduktiv ... die großen Geldvermögen spenden meist 30-50% ihrer Vermögens (siehe Gates, Buffet usw. usw.) das sind Milliardenbeträge und für genau definierte Projekte.

Käme jetzt eine Vermögenssteuer, würde

1. das eingenommene Geld in neue soziale Leistungen (Wählerstimmenfang) versickern
2. die Geldvermögenden einfach weniger - oder gar nichts - mehr spenden

Das ist die Realität - Steuern sind "Scheiße", aber ein bißchen Scheiße braucht man zum Düngen.

Herr Schmidt
30.12.2012, 10:05
Eben...jetzt sind wir wieder auf einer Linie.


Waren wir immer - nur hat die Kommunikation nicht funktioniert - aber ich arbeite daran :D

Klopperhorst
30.12.2012, 10:05
...
Ich denke auch an die Riesengewinne der Besitzer und Erben von Produktivunternehmen, die über die Jahrzehnte enorme Geldvermögen angesammelt haben.....dieses Geld wird tatsächlich zu gering besteuert ...

Also man muss klar unterscheiden zwischen Geldvermögen und Produktivvermögen.

Wer eine Fabrik erbt, der hat sein Geld in der Fabrik, den Maschinen, den Patenten usw.

Aber das Problem reicher Erben ist, dass sie die Fabrik meist verkaufen, da sie diese nicht selbst weiterführen wollen.

Das freie Kapital wird dann an den Aktien- und Rohstoffmärkten oder in Kunstgegenstände mit dem Ziel
der leistungslosen Rendite investiert!

Die wird zu 25% besteuert, Arbeit aber zu 50%.

Das ist eine Fehlkonstruktion des Systems, die beseitigt werden muss. Arbeit muss sich mehr lohnen,
als leistungslose Kapitalerträge ohne unternehmerische Tätigkeit!

---

Klopperhorst
30.12.2012, 10:13
...
1. die erwarteten Steuereinnahmen viel zu gering sind (für einen Schuldenabbau)


Ich denke, du kennst die Dimensionen nicht.

Ca. 80.000 Menschen in D besitzen mehr als 90% der Bevölkerung.
D.h. man kann rein rechnerisch nur an diesem Promille der Gesellschaft ansetzen.

Von den ärmeren 90% kann man nichts zusätzlich besteuern!



2. die Politiker NIEMALS Schulden abbauen werden/können/wollen

Die Besteuerung dieser Supervermögen ist bereits Schuldenabbau, egal, was mit dem Geld
letztendlich veranstaltet wird.

Es gibt nur den Weg über die Supervermögen, denn diese sind die Kehrseite der Staatsverschuldung.

90% der Menschen haben mit der Staatsverschuldung nichts zu tun und können diese auch
nicht abtragen, da sie das Geldvermögen zum Abtragen gar nicht besitzen.

---

Demokrat
30.12.2012, 10:15
Das betrifft überwiegend Arbeitnehmer. Der Unterschied zwischen Körperschafts- und Einkommensteuer scheint auch Dir nicht geläufig zu sein.
Doch ist er, aber hier ging's ja in erster Linie ums Einkommen, deshalb bin ich auch nicht weiter darauf eingegangen.

elas
30.12.2012, 10:17
Also man muss klar unterscheiden zwischen Geldvermögen und Produktivvermögen.

Wer eine Fabrik erbt, der hat sein Geld in der Fabrik, den Maschinen, den Patenten usw.

Aber das Problem reicher Erben ist, dass sie die Fabrik meist verkaufen, da sie diese nicht selbst weiterführen wollen.

Das freie Kapital wird dann an den Aktien- und Rohstoffmärkten oder in Kunstgegenstände mit dem Ziel
der leistungslosen Rendite investiert!

Die wird zu 25% besteuert, Arbeit aber zu 50%.

Das ist eine Fehlkonstruktion des Systems, die beseitigt werden muss. Arbeit muss sich mehr lohnen,
als leistungslose Kapitalerträge ohne unternehmerische Tätigkeit!

---


Auch Prodiktivvermögen wirft jährlich erkleckliche Zuwächse ab........Mio-Aktienpaket von Daimler oder VW erzielt jährlich Mio-Dividendenerträge.

Wegen der Internationalisierung der Aktienmärkte kann man da nicht härter rangehen.

Dabei sollten eigentlich diese Unternehmen nach 60 Jahren zu 95% in Arbeitnehmerhand gelandet sein stattdessen sind sie aber über 50% im Ausland gelandet.
Unsere Gewerkschaften gehören dafür exekutiert!

Klopperhorst
30.12.2012, 10:23
Auch Prodiktivvermögen wirft jährlich erkleckliche Zuwächse ab........Mio-Aktienpaket von Daimler oder VW erzielt jährlich Mio-Dividendenerträge.

Von welchen Aktien sprichst du? Stimmrechtaktien sind in der Tat echte Beteiligungen an einem Unternehmen.
Ansonsten dienen Aktien bei etablierten Unternehmen heute nur der reinen Spekulation,
man spekuliert auf das Steigen des Kurswerts, um dann sofort wieder zu verkaufen.

Ziel ist die leistungslose Rendite, nicht Forschung & Entwicklung, d.h. echte Investition, in ein Unternehmen.


---

Demokrat
30.12.2012, 10:28
Arbeit muss sich mehr lohnen,
als leistungslose Kapitalerträge ohne unternehmerische Tätigkeit!
Vollkommen richtig.

elas
30.12.2012, 10:30
Von welchen Aktien sprichst du? Stimmrechtaktien sind in der Tat echte Beteiligungen an einem Unternehmen.
Ansonsten dienen Aktien bei etablierten Unternehmen heute nur der reinen Spekulation,
man spekuliert auf das Steigen des Kurswerts, um dann sofort wieder zu verkaufen.

Ziel ist die leistungslose Rendite, nicht Forschung & Entwicklung, d.h. echte Investition, in ein Unternehmen.


---

Ich schätze 80 % der Dax-Vermögen unterliegen keiner Spekulation aber werfen konstant Dividenden ab.
20% (geschätzt) unterliegen der Spekulation.
Insofern verstehe ich deinen Einwand nicht!

Klopperhorst
30.12.2012, 10:33
Ich schätze 80 % der Dax-Vermögen unterliegen keiner Spekulation aber werfen konstant Dividenden ab.
20% (geschätzt) unterliegen der Spekulation.
Insofern verstehe ich deinen Einwand nicht!

Ich schätze das Gegenteil. 80% Spekulation, 20% zur Finanzierung von Unternehmen.

---

Herr Schmidt
30.12.2012, 10:36
Ich denke, du kennst die Dimensionen nicht.

Ca. 80.000 Menschen in D besitzen mehr als 90% der Bevölkerung.
D.h. man kann rein rechnerisch nur an diesem Promille der Gesellschaft ansetzen.

Von den ärmeren 90% kann man nichts zusätzlich besteuern!




Die Besteuerung dieser Supervermögen ist bereits Schuldenabbau, egal, was mit dem Geld
letztendlich veranstaltet wird.

Es gibt nur den Weg über die Supervermögen, denn diese sind die Kehrseite der Staatsverschuldung.

90% der Menschen haben mit der Staatsverschuldung nichts zu tun und können diese auch
nicht abtragen, da sie das Geldvermögen zum Abtragen gar nicht besitzen.

---

Dann sage es öffentlich: Du willst eine Vermögenssteuer = Enteignung ! = Sozialistisch ...

ab welchem Vermögen? ab 100.000 Euro (brächte die meisten Wählerstimmen) ... oder am 250.000 oder erst ab 1 Million ... oder ab 1 Milliarde ?

Sorry, jetzt muß ich :kotz:

Herr Schmidt
30.12.2012, 10:38
Vollkommen richtig.

Also zieht das ganze Geld aus den deutschen Unternehmen ... und investiert es in anderen Ländern ! Und dann geht es Deutschland gut ...

da unterhalten sich wirkliche "Fachleute" ...

Klopperhorst
30.12.2012, 10:39
Dann sage es öffentlich: Du willst eine Vermögenssteuer = Enteignung ! = Sozialistisch ...

ab welchem Vermögen? ab 100.000 Euro (brächte die meisten Wählerstimmen) ... oder am 250.000 oder erst ab 1 Million ... oder ab 1 Milliarde ?

Sorry, jetzt muß ich :kotz:

Ja, ich will, dass die Supervermögen massiv besteuert werden und
der arbeitende, schaffende Mensch weniger besteuert wird.

Arbeit muss sich im Gegensatz zu leistungslosen Einkommen wieder lohnen.

Supervermögen sind die Kehrseite der Staatsverschuldung.
Der arbeitende Mensch hat dem Staat keine Kredite gegeben, sondern die wenigen Herren
der Supervermögen haben die Staatschulenblase bewirkt, wobei sie sich nun weiter
durch Rettungspakete vom arbeitenden Menschen bedienen lassen.

Das nennst du Gerechtigkeit? Ich nenne das schamlose Enteignung der Massen
zugunsten einer kleinen Clique von Superreichen.

---

Herr Schmidt
30.12.2012, 10:41
Ja, ich will, dass die Supervermögen massiv besteuert werden und
der arbeitende, schaffende Mensch weniger besteuert wird.

Arbeit muss sich im Gegensatz zu leistungslosen Einkommen wieder lohnen. dumme sozialistische Phrasen !

Supervermögen sind die Kehrseite der Staatsverschuldung. falsch

Der arbeitende Mensch hat dem Staat keine Kredite gegeben, sondern die wenigen Herren wieder falsch

der Supervermögen haben die Staatschulenblase bewirkt, wobei sie sich nun weiter
durch Rettungspakete vom arbeitenden Menschen bedienen lassen.

Das nennst du Gerechtigkeit? Ich nenne das schamlose Enteignung der Massen
zugunsten einer kleinen Clique von Superreichen.

---

Ich nenne das: die Vorstufe zum Kommunismus = nein Danke !

Klopperhorst
30.12.2012, 10:44
Ich nenne das die Vorstufe zum Kommunismus = nein Danke !

Nein, das ist Marktwirtschaft. Pleite gehen lassen der Spekulationsopfer = Supervermögen.
Deren Rettung ist Kommunismus, ein pervertierter Kommunismus, der die arbeitende, unternehmerische
Tätigkeit zur Rettung von Spekulationsobjekten und somit der Supervermögen mißbraucht.

---

Demokrat
30.12.2012, 10:44
Also zieht das ganze Geld aus den deutschen Unternehmen ... und investiert es in anderen Ländern ! Und dann geht es Deutschland gut ...

da unterhalten sich wirkliche "Fachleute" ...
Es ging in erster Linie um Leute, die noch nie was geleistet haben und von den Zinsen ihrer gigantischen Vermögen leben, und das ganz ausgezeichnet. Die werden gerade mal mit 25% Abgeltungssteuer herangezogen, während echte Leistungsträger der Gesellschaft eben bis zu 42% ihres Einkommens abgeben müssen. Das ist ein Missverhältnis. Man sollte die pauschale Abgeltungssteuer wieder abschaffen und hier ebenfalls eine Staffelung in Abhängigkeit des Zinseinkommens einführen.

Affenpriester
30.12.2012, 10:45
Ich nenne das: die Vorstufe zum Kommunismus = nein Danke !

Ein wenig sozialistisch kann man durchaus mal durchgreifen, solange die Politik insgesamt nicht sozialistisch ist. Bankenkrise, wo sind sie hin, die Milliarden? Der Bürger hat sie nicht!


https://www.youtube.com/watch?v=sWPhe_ZkleE

Herr Schmidt
30.12.2012, 10:46
Nein, das ist Marktwirtschaft. Pleite gehen lassen, der Spekulationsopfer = Supervermögen.
Deren Rettung ist Kommunismus, ein pervertierter Kommunismus, der die arbeitende, unternehmerische
Tätigkeit zur Rettung von Spekulationsobjekten und somit der Supervermögen mißbraucht.

---


inhaltslose Phrasen ... hört sich (für die armen Massen) gut an ... hat aber keinen Inhalt ...

sag doch mal, was du willst! Enteignung ab 100.000 Euro, alles was mehr ist bekommt der Staat ?? oder ??

Klopperhorst
30.12.2012, 10:49
inhaltslose Phrasen ... hört sich (für die armen Massen) gut an ... hat aber keinen Inhalt ...

sag doch mal, was du willst! Enteignung ab 100.000 Euro, alles was mehr ist bekommt der Staat ?? oder ??

Du wirst davon nicht betroffen sein, da du nicht mehr als 10 Mille freies Kapital zur Verfügung hast.
Schau dir einmal mal die Entwicklung der Realwirtschaft und der Geldvermögen in den letzten 30 Jahren an.

Die Geldvermögen sind über der Realwirtschaft angewachsen.

Daher müssen diese zwangsläufig abgebaut werden.
Das ist auch keine Enteignung, sondern nur eine Zurückschrumpfung auf die realwirtschaftliche Basis.

Natürlich muss in diesem Rahmen ein Bankensystem geschaffen werden, das nur noch auf Kreditvergabe
für Unternehmen ausgerichtet ist, nicht mehr auf Spekulation an Börsen und Interbanken-Märken.

---

Herr Schmidt
30.12.2012, 10:50
Ein wenig sozialistisch kann man durchaus mal durchgreifen, solange die Politik insgesamt nicht sozialistisch ist. Bankenkrise, wo sind sie hin, die Milliarden? Der Bürger hat sie nicht!



Niemand hat sie ... dafür gehörten die Bankmanager ins Gefängnis ... in den USA bekommt man für Bilanzfälschung 25 Jahre Knast (siehe Enron Manager) trotz 4 Milliarden Vermögen sitzt er jetzt im Knast ... bei uns ... sorry

Orginalton: "Die haben wasserfeste Verträge, die bekommen noch Millionen Abfindungen" ... Nonnenmacher und Konsorten gehören für Jahrzehnte in den Knast ... so einfach kann/könnte Kapitalismus sein ...

Rocko
30.12.2012, 10:51
Endlich findet dieser sozialistische Enteignungswahnsinn ein Ende!

Sui
30.12.2012, 10:53
Ja, ich will, dass die Supervermögen massiv besteuert werden und
der arbeitende, schaffende Mensch weniger besteuert wird.

Arbeit muss sich im Gegensatz zu leistungslosen Einkommen wieder lohnen.

Supervermögen sind die Kehrseite der Staatsverschuldung.
Der arbeitende Mensch hat dem Staat keine Kredite gegeben, sondern die wenigen Herren
der Supervermögen haben die Staatschulenblase bewirkt, wobei sie sich nun weiter
durch Rettungspakete vom arbeitenden Menschen bedienen lassen.

Das nennst du Gerechtigkeit? Ich nenne das schamlose Enteignung der Massen


zugunsten einer kleinen Clique von Superreichen.

---

Wie dämlich. Es wird immer ein Land geben, was diese Menschen mit Kusshand aufnimmt.

Natuerlich sollte man anderseits Arbeit, weniger besteuern. Allerdings sollten man dann auch wirklich arbeiten. In der Schweiz arbeitet man einen ganzen Tag in der Woche mehr. 42,5 Stundenwoche.

Affenpriester
30.12.2012, 10:55
Niemand hat sie ... dafür gehörten die Bankmanager ins Gefängnis ... in den USA bekommt man für Bilanzfälschung 25 Jahre Knast (siehe Enron Manager) trotz 4 Milliarden Vermögen sitzt er jetzt im Knast ... bei uns ... sorry

Orginalton: "Die haben wasserfeste Verträge, die bekommen noch Millionen Abfindungen" ... Nonnenmacher und Konsorten gehören für Jahrzehnte in den Knast ... so einfach kann/könnte Kapitalismus sein ...

Es geht aber allgemein um die Umverteilung und die Zustände die hier herrschen. Wie viele Kleinbetriebe und Mittelstandsunternehmen sind verschwunden? Die können mit den Preisen doch nicht mehr mithalten.
Derjenige der seine Angestellten anständig behandelt und bezahlt, ist doch am Ende der Trottel. Schau dir mal die Hungerlöhne an in diesem Land. Also dem kleinen Mann geht es heute bedeutend schlechter als damals.
Wo ist das ganze Vermögen? Die Banken wollen gerettet werden, Europa will gerettet werden, wer kümmert sich um den kleinen fleißigen Arbeiter der vielleicht sogar noch aufstocken muss?
Natürlich ist es schwer, das Rad wieder zurückzudrehen, aber irgendetwas muss passieren, sonst knallt es hier gewaltig. Linke Parolen wie von Lafontaine sind genauso kontraproduktiv.

hurxhobel
30.12.2012, 10:56
...

Arbeit wird mit 50% und mehr besteuert, leistungsloses Einkommen aus
Zinserträgen usw. mit max. 25%.

Soviel zu den Prioritäten der Demokraten.

---

Sehr richtig, Familie Quandt (BMW) streicht im Jahr durch ihre 46,7% Beteiligung allein 58 Mio. an Dividende ein, davon gibt sie läppische 15 Mio. ab. Wobei ich nicht für Steuersätze von 50 % plädiere, der Staat sollte halt wesentlich besser mit unseren Steuern umgehen.

Dieses Geschenk an diese Familie u.a. hat die SPD gemacht.

Klopperhorst
30.12.2012, 10:56
Wie dämlich. Es wird immer ein Land geben, was diese Menschen mit Kusshand aufnimmt.
...

Die Schweiz hat ja gezeigt, dass sie den Wechselkurs künstlich festsetzen muss, um dem Kapitalzustrom Einhalt zu gebieten.
Besonders kleine Länder werden sich gegen Aufwertung durch Kapitalflucht wehren.

Es wird kein Exodus durch Besteuerung der Supervermögen einsetzen, da diese Vermögen weltweit
keine Anlageobjekte mehr finden.

Sie sind eben unabhängig der realwirtsch. Basis vohanden, daher müssen sie auch abgebaut werden.

---

elas
30.12.2012, 10:59
Ich schätze das Gegenteil. 80% Spekulation, 20% zur Finanzierung von Unternehmen.

---

Niemals.......es sind zwar bei den Daxwerten im Schnitt 80% im Streubesitz (BlackRock hat fast bei allen Daxwerten 5%!!!) aber da werden nie und nimmer 80% spekulativ bewegt.
Allerdings habe ich auch nichts gefunden um meine Zahlen irgendwie zu belegen.
Wer hat ne Idee?

Kringel
30.12.2012, 10:59
Wie dämlich. Es wird immer ein Land geben, was diese Menschen mit Kusshand aufnimmt.

Natuerlich sollte man anderseits Arbeit, weniger besteuern. Allerdings sollten man dann auch wirklich arbeiten. In der Schweiz arbeitet man einen ganzen Tag in der Woche mehr. 42,5 Stundenwoche.


Eine gerechte Besteuerung kan es nur geben wenn sie für alle gleich wäre. Also ein Fixer Betrag, unabhängig vom Einkommen. Ich würde mich auch zu einem festem Prozentsatz überreden lassen. Alles ander ist ungerecht und behindert die Wohlstandsschaffung. Auch ist es unwichtig wieviel jemand arbeitet. NICHT ARBEIT BRINGT WOHLSTAND SONDERN DER ERTRAG AUS DER ARBEIT

BRDDR_geschaedigter
30.12.2012, 10:59
Sehr richtig, Familie Quandt (BMW) streicht im Jahr durch ihre 46,7% Beteiligung allein 58 Mio. an Dividende ein, davon gibt sie läppische 15 Mio. ab. Wobei ich nicht für Steuersätze von 50 % plädiere, der Staat sollte halt wesentlich besser mit unseren Steuern umgehen.

Dieses Geschenk an diese Familie u.a. hat die SPD gemacht.

Das wird nie passieren.

Herr Schmidt
30.12.2012, 11:00
Du wirst davon nicht betroffen sein, da du nicht mehr als 10 Mille freies Kapital zur Verfügung hast.
Schau dir einmal mal die Entwicklung der Realwirtschaft und der Geldvermögen in den letzten 30 Jahren an.

Die Geldvermögen sind über der Realwirtschaft angewachsen.

Daher müssen diese zwangsläufig abgebaut werden.
Das ist auch keine Enteignung, sondern nur eine Zurückschrumpfung auf die realwirtschaftliche Basis.

Natürlich muss in diesem Rahmen ein Bankensystem geschaffen werden, das nur noch auf Kreditvergabe
für Unternehmen ausgerichtet ist, nicht mehr auf Spekulation an Börsen und Interbanken-Märken.

---

Das Problem sind ausschließlich die Staaten ... wer kann den Geld "erschaffen" ? ... nur die Zentralbanken ... die Superreichen können kein Geld "drucken", sie können es uns auch nicht abnehmen (wie die Fürsten vergangener Jahrhunderte)

Wer hat denn die Schulden gemacht? Wurden die Schulden uns aufgezwungen ? NEIN ... es wurden soziale Erwartungen geweckt, die man nicht bezahlen konnte, also wurden Schulden gemacht ... das ist das Problem ... und nur das !

Die Superreichen haben auch nur virtuelles Geld ... Aktien von einem Nennwert von 10 Cent ... die für 100 Euro "bewertet" werden ... solange alles läuft haben die scheinbar viel viel viel Geld ... da Problem sind ausschließlich unsere Politiker, die von der Materie überhaupt keine Ahnung haben.

Übrigens: eine Währungsreform wird kommen, alles Geld wird vernichtet werden ... dann kannst du dich freuen: die Superreichen haben dann 95% ihrer Vermögens "verloren" ... die Frau Klatten hat dann keine 40 Milliarden mehr, sondern nur noch Aktien im Wert von 40 Millionen .... aber die hat kein Problem damit .... die Probleme hat der Mittelstand, der jetzt nichts mehr hat ... die Rentnerin mit 50.000 Euro erspartem Geld ist fast pleite ..... usw. usw.

Nein, deine Thesen sind gut für den Stammtisch, besser noch für dubiose Wahlveranstaltungen ... aber sie taugen in Wirklichkeit nichts.

Affenpriester
30.12.2012, 11:01
Das wird nie passieren.

In einer Demokratie sowieso nicht.

Kringel
30.12.2012, 11:01
Die Schweiz hat ja gezeigt, dass sie den Wechselkurs künstlich festsetzen muss, um dem Kapitalzustrom Einhalt zu gebieten.
Besonders kleine Länder werden sich gegen Aufwertung durch Kapitalflucht wehren.

Es wird kein Exodus durch Besteuerung der Supervermögen einsetzen, da diese Vermögen weltweit
keine Anlageobjekte mehr finden.

Sie sind eben unabhängig der realwirtsch. Basis vohanden, daher müssen sie auch abgebaut werden.

---

Blödsinn... die Schweiz hat den Wechselkurs nicht festgesetzt um sich zu schützen sondern um den Euro zu schützen. Der Schweiz entstehen keine Vorteile wenn sie Monat für Monat Euros kaufen muss.

Herr Schmidt
30.12.2012, 11:02
Es ging in erster Linie um Leute, die noch nie was geleistet haben und von den Zinsen ihrer gigantischen Vermögen leben, und das ganz ausgezeichnet. Die werden gerade mal mit 25% Abgeltungssteuer herangezogen, während echte Leistungsträger der Gesellschaft eben bis zu 42% ihres Einkommens abgeben müssen. Das ist ein Missverhältnis. Man sollte die pauschale Abgeltungssteuer wieder abschaffen und hier ebenfalls eine Staffelung in Abhängigkeit des Zinseinkommens einführen.

Wer hat das geändert? ich weiß es nicht mehr ... die "verfluchte" FDP, helf mir ?

Klopperhorst
30.12.2012, 11:03
Blödsinn... die Schweiz hat den Wechselkurs nicht festgesetzt um sich zu schützen sondern um den Euro zu schützen. ...

Klar, als Samariter.
Angenommen die Supervermögen von min. 1 Billion Eur (80.000 Privatbesitzer) ziehen ab.

Wohin sollen die gehen? In norw. Kronen?
Die werden einen Teufel tun, um sich so aufwerten zu lassen.

---

Herr Schmidt
30.12.2012, 11:03
Wie dämlich. Es wird immer ein Land geben, was diese Menschen mit Kusshand aufnimmt.

Natuerlich sollte man anderseits Arbeit, weniger besteuern. Allerdings sollten man dann auch wirklich arbeiten. In der Schweiz arbeitet man einen ganzen Tag in der Woche mehr. 42,5 Stundenwoche.


:gp:

Herr Schmidt
30.12.2012, 11:04
Es geht aber allgemein um die Umverteilung und die Zustände die hier herrschen. Wie viele Kleinbetriebe und Mittelstandsunternehmen sind verschwunden? Die können mit den Preisen doch nicht mehr mithalten.

Derjenige der seine Angestellten anständig behandelt und bezahlt, ist doch am Ende der Trottel. Schau dir mal die Hungerlöhne an in diesem Land. Also dem kleinen Mann geht es heute bedeutend schlechter als damals.

Wo ist das ganze Vermögen? Die Banken wollen gerettet werden, Europa will gerettet werden, wer kümmert sich um den kleinen fleißigen Arbeiter der vielleicht sogar noch aufstocken muss?
Natürlich ist es schwer, das Rad wieder zurückzudrehen, aber irgendetwas muss passieren, sonst knallt es hier gewaltig. Linke Parolen wie von Lafontaine sind genauso kontraproduktiv.

Wer ist der Hauptschuldige? Die Politiker !!

hurxhobel
30.12.2012, 11:04
Das wird nie passieren.

War ja auch nur ein frommer Wunsch!:crazy:

BRDDR_geschaedigter
30.12.2012, 11:05
Klar, als Samariter.
Angenommen die Supervermögen von min. 1 Billion Eur (80.000 Privatbesitzer) ziehen ab.

Wohin sollen die gehen? In norw. Kronen?
Die werden einen Teufel tun, um sich so aufwerten zu lassen.

---

ER hats doch schon erklärt. Die Schweizer retten hier den Euro nicht umgekehrt. Eine Aufwertung ist immer postiiv, da sich hier die LEute dann mehr leisten können. Die Schweizer Notenbänker begehen hier klar
Hochverrat, da sie hier schweizer Kapital vernichten um den Euro am Leben zu halten.

elas
30.12.2012, 11:05
Wie dämlich. Es wird immer ein Land geben, was diese Menschen mit Kusshand aufnimmt.

Natuerlich sollte man anderseits Arbeit, weniger besteuern. Allerdings sollten man dann auch wirklich arbeiten. In der Schweiz arbeitet man einen ganzen Tag in der Woche mehr. 42,5 Stundenwoche.

Deshalb gehörten die grossen Unternehmen zu mindest zu 60 % in Arbeitnehmerhand.
Das haben die Gewerkschaften seit 60 Jahren verschlafen!

PS: ihre Produktionsanlagen samt Mitarbeiter konnen sie nicht in den Koffer packen:haha:

Ganz_unten
30.12.2012, 11:05
Gérard Depardieu wird sich bestätigt fühlen ...

Servus umananda

Gérard Depardieu hat in seinem Leben bereits ca. 145 Millionen € an Steuern gezahlt, was alle dem Staat auf der Tasche liegenden Existenzen nicht von sich sagen können.
Dass er die Nase voll davon hat, fast alles (zur Mästung des Staatsapparates und seiner dummen Politiker) abgeben zu sollen, kann ich gut nachvollziehen.

lupus
30.12.2012, 11:05
Ich bin überzeugt, das Hollande absichtlich den Steuersatz von 70 % so hoch angesetzt hat und einkalkuliert hat, das dies nicht durchgeht.
Er hat zwei Fliegen mit einer klappe geschlagen...erstens er hat die Reichen des Landes gerichtlich schützen lassen und er selber kann
behaupten, das er gewillt war die Reichen zur Kasse zu bitten, er also nicht schuld ist und somit die kleinen weiter Schröpfen kann.
Wird doch in Deutschland schon längst so prakteziert....

Sui
30.12.2012, 11:06
Die Schweiz hat ja gezeigt, dass sie den Wechselkurs künstlich festsetzen muss, um dem Kapitalzustrom Einhalt zu gebieten.
Besonders kleine Länder werden sich gegen Aufwertung durch Kapitalflucht wehren.

Es wird kein Exodus durch Besteuerung der Supervermögen einsetzen, da diese Vermögen weltweit
keine Anlageobjekte mehr finden.

Sie sind eben unabhängig der realwirtsch. Basis vohanden, daher müssen sie auch abgebaut werden.

---

Ich habe kein solches Einkommen. Aber ich bin strikt gegen Enteignung.

BRDDR_geschaedigter
30.12.2012, 11:07
Ich bin überzeugt, das Hollande absichtlich den Steuersatz von 70 % so hoch angesetzt hat und einkalkuliert hat, das dies nicht durchgeht.
Er hat zwei Fliegen mit einer klappe geschlagen...erstens er hat die Reichen des Landes gerichtlich schützen lassen und er selber kann
behaupten, das er gewillt war die Reichen zur Kasse zu bitten, er also nicht schuld ist und somit die kleinen weiter Schröpfen kann.
Wird doch in Deutschland schon längst so prakteziert....

Käse. Die wirklich Reichen zahlen sowieso nie Steuern, die Steuern würde somit nur ehrliche MIttelständler treffen.

Knudud_Knudsen
30.12.2012, 11:07
Andere Länder werden sich gegen Aufwertung durch massiven Kapitalstrom auch schützen.
Diese große Massenflucht halte ich für eine Illusion.

Es geht darum, dass 1% ca. 75% der privaten Geldvermögen besitzen.

Wenn man von Reichensteuer spricht, meint man freie Geldvermögen von mehr als 10 Million Eur.

99% der Menschen sind davon nicht betroffen.
Die Schuldenkrise ist eine Spiegelseite der gigantischen (über die Realwirtschaft aufgeblasenen) Geldmenge,
die sich in den Händen von eigen tausend Privatbesitzern befindet.
Wenn man diese Geldmenge massiv besteuert, geht es diesen Privatbesitzern nicht schlechter,
aber der Staat hat die Möglichkeit, sich von seiner Schuldenlast zu befreien.

---


..im Prinzip stimme ich Dir zu...
allerdings sehe ich in der Umsetzung das Problem und dann zahlt wieder der Mittelstand..

Herr Schmidt
30.12.2012, 11:08
Die Schweiz hat ja gezeigt, dass sie den Wechselkurs künstlich festsetzen muss, um dem Kapitalzustrom Einhalt zu gebieten.
Besonders kleine Länder werden sich gegen Aufwertung durch Kapitalflucht wehren.

Es wird kein Exodus durch Besteuerung der Supervermögen einsetzen, da diese Vermögen weltweit
keine Anlageobjekte mehr finden.

Sie sind eben unabhängig der realwirtsch. Basis vohanden, daher müssen sie auch abgebaut werden.

---

Wie weltfremd bist du ... wenn ich in den USA oder Canada wohne (über 180 Tage) , wie z.B. Teile der Familie Siemens, dann muß ich meine Einkünfte in den USA versteuern, nur die Abgeltungssteuer bleibt hier.

Klopperhorst
30.12.2012, 11:08
ER hats doch schon erklärt. Die Schweizer retten hier den Euro nicht umgekehrt. ...

Die retten ihre Wirtschaft. Indirekt wird der Euro-Kurs etwas gestützt.
Die Schweiz ist aber nicht enscheidend für den Euro-Kurs.

---

Affenpriester
30.12.2012, 11:08
Wer ist der Hauptschuldige? Die Politiker !!

Natürlich sind es die Politiker. Die haben dieses System geschaffen und sich gut darin eingerichtet. Vor Wahlen verspricht man denen dies und den anderen das. Wirklich etwas verändern, große Reformen, das gibt es nicht.
7 Jahre Merkel, was hat sie erreicht? Gab es Reformen? Gab es irgendwas? Ich höre immer nur "Globalisierung", "Banken", "Märkte". Wann hab ich das letzte Mal bemerkt, dass sich ein Politiker ums Volk kümmert?
Immer nur um Teile des Volkes in dem Bestreben, die Umfragewerte wieder etwas zu erhöhen. Dieses System hat fertig, genau wie seine Politkaste.
Aber der "demokratische" Deutsche macht ja alles mit, dem kannste wahrscheinlich noch ins Gesicht spucken, er bringt selbst dafür noch Rechtfertigungen.

Sui
30.12.2012, 11:09
ER hats doch schon erklärt. Die Schweizer retten hier den Euro nicht umgekehrt. Eine Aufwertung ist immer postiiv, da sich hier die LEute dann mehr leisten können. Die Schweizer Notenbänker begehen hier klar
Hochverrat, da sie hier schweizer Kapital vernichten um den Euro am Leben zu halten.

Schlumpfinchen war das.

Kringel
30.12.2012, 11:09
Klar, als Samariter.
Angenommen die Supervermögen von min. 1 Billion Eur (80.000 Privatbesitzer) ziehen ab.

Wohin sollen die gehen? In norw. Kronen?
Die werden einen Teufel tun, um sich so aufwerten zu lassen.

---

Versteh ich jetzt nicht... der Schweizer Franken wertet ja nicht auf, sondern nur nicht so schnell ab wie der Euro. Wer sein Geld retten will kauft also Franken. Die Schweiz ist nichtgrade ein Exportland, hat also eigentlich kein Problem damit. Sie könnte günstig im Ausland einkaufen und kriegt das alles noch durch das Ausland bezahlt.

Wollen sie aber die relative Aufwertung zum Euro vehindern, müssen sie Euro kaufen um den Euro künstlich vor der abwertung zu hindern und gleichzeitig den Markt mit Franken überfluten um ihn zu drücken. Ich seh da keinen Vorteil für die Schweiz.

Klopperhorst
30.12.2012, 11:10
Wie weltfremd bist du ... wenn ich in den USA oder Canada wohne (über 180 Tage) , wie z.B. Teile der Familie Siemens, dann muß ich meine Einkünfte in den USA versteuern, nur die Abgeltungssteuer bleibt hier.

Einkünfte aus Arbeit sind keine Kapitalerträge.
Und die Abgeltungssteuer bleibt ja im Land, sagst du ja selbst (aus gutem Grunde).

---

lupus
30.12.2012, 11:10
Käse. Die wirklich Reichen zahlen sowieso nie Steuern, die Steuern würde somit nur ehrliche MIttelständler treffen.

Wieso Käse....habe ich was anderes behauptet.....

Herr Schmidt
30.12.2012, 11:11
Deshalb gehörten die grossen Unternehmen zu mindest zu 60 % in Arbeitnehmerhand.
Das haben die Gewerkschaften seit 60 Jahren verschlafen!

PS: ihre Produktionsanlagen samt Mitarbeiter konnen sie nicht in den Koffer packen:haha:

Das wäre der Untergang eines jeden Unternehmens ... siehe "Neue Heimat", "BfG" usw. usw. .... warum haben die Gewerkschaften nicht den SCHLECKER gekauft (für 60 Millionen) das wäre doch ein Schmäppchen gewesen ...

... dann hätte man die Preise erhöht (damit bessere Löhne gezahlt werden können) ... dann hätte man alle Gewerkschafter und alle Arbeiter aufgerufen NUR beim Schlecker solidarisch zu kaufen ... und die Welt wäre in Ordnung gewesen ... warum hat man das nicht gemacht ???

Demokrat
30.12.2012, 11:12
Wer hat das geändert? ich weiß es nicht mehr ... die "verfluchte" FDP, helf mir ?
Tja, es war natürlich die große Koalition, von der allgemein eher Schlechtes als Gutes kam.

Sui
30.12.2012, 11:13
Deshalb gehörten die grossen Unternehmen zu mindest zu 60 % in Arbeitnehmerhand.
Das haben die Gewerkschaften seit 60 Jahren verschlafen!

PS: ihre Produktionsanlagen samt Mitarbeiter konnen sie nicht in den Koffer packen:haha:


Da kann ich nur mit der Schulter zucken. Masse wird eh billig im Ausland produziert. Hier wird noch Qualität produziert.

umananda
30.12.2012, 11:13
Die Schweiz hat ja gezeigt, dass sie den Wechselkurs künstlich festsetzen muss, um dem Kapitalzustrom Einhalt zu gebieten.
Besonders kleine Länder werden sich gegen Aufwertung durch Kapitalflucht wehren.

Es wird kein Exodus durch Besteuerung der Supervermögen einsetzen, da diese Vermögen weltweit
keine Anlageobjekte mehr finden.

Sie sind eben unabhängig der realwirtsch. Basis vohanden, daher müssen sie auch abgebaut werden.

---

Das ist doch Unsinn ... selbstverständlich wird nach wie vor Vermögen ins Ausland transferiert, um einer hohen Besteuerung auszuweichen. Das ist ja auch nachvollziehbar, wer lässt sich schon von einem Straßenräuber widerstandslos ausrauben. Nicht ganz drei Prozent der Lohnsteuerzahler tragen wegen ihres hohen Einkommens gut ein Viertel des gesamten Steueraufkommens in Österreich. In Deutschland sind es ungefähr 10 Prozent aller Steuerpflichtigen, die über 55 Prozent des Steuereinkommens tragen. Eine Minderheit finanziert letztendlich eine Mehrheit. Heute schon ... und das ohne sozialistische Experimente.

Dass der Mittelstand nun auch noch für Arbeitsplätze sorgt, das Unternehmerrisiko trägt, kann man erst einmal vernachlässigen. Es ist der Staat, der diese Einnahmen sinnlos verjubelt. Selbst eine Verdoppelung der Steuereinnahmen würde die Staatsverschuldung anwachsen lassen. Die Staaten hantieren mit Summen in Billionenhöhe. Es ist nicht das Geld des Staates, sondern der Bürger, das täglich sinnlos verprasst wird.

Und die sogenannten Superreichen könnte man bestenfalls auch nur einmal ausrauben und dann ist auch in dieser Hinsicht das Ende der Fahnenstange erreicht.

Servus umananda

elas
30.12.2012, 11:15
Das wäre der Untergang eines jeden Unternehmens ... siehe "Neue Heimat", "BfG" usw. usw. .... warum haben die Gewerkschaften nicht den SCHLECKER gekauft (für 60 Millionen) das wäre doch ein Schmäppchen gewesen ...

... dann hätte man die Preise erhöht (damit bessere Löhne gezahlt werden können) ... dann hätte man alle Gewerkschafter und alle Arbeiter aufgerufen NUR beim Schlecker solidarisch zu kaufen ... und die Welt wäre in Ordnung gewesen ... warum hat man das nicht gemacht ???

du siehst das alles sehr holzschnitzartig.
60% in Arbeitnehmerhand über 60 Jahre wäre machbar..........wenn eine Firma pleite ist sie plötzlich den Arbeitnehmern anzudienen ist Schwachsinn.

Klopperhorst
30.12.2012, 11:16
Versteh ich jetzt nicht... der Schweizer Franken wertet ja nicht auf, sondern nur nicht so schnell ab wie der Euro. ...

Ohne Intervention wäre der Kurs heute unter 1 CHF.
Nicht gut für die Schweizer Exportwirtschaft.

---

Sui
30.12.2012, 11:16
Das ist doch Unsinn ... selbstverständlich wird nach wie vor Vermögen ins Ausland transferiert, um einer hohen Besteuerung auszuweichen. Das ist ja auch nachvollziehbar, wer lässt sich schon von einem Straßenräuber widerstandslos ausrauben. Nicht ganz drei Prozent der Lohnsteuerzahler tragen wegen ihres hohen Einkommens gut ein Viertel des gesamten Steueraufkommens in Österreich. In Deutschland sind es ungefähr 10 Prozent aller Steuerpflichtigen, die über 55 Prozent des Steuereinkommens tragen. Eine Minderheit finanziert letztendlich eine Mehrheit. Heute schon ... und das ohne sozialistische Experimente.

Dass der Mittelstand nun auch noch für Arbeitsplätze sorgt, das Unternehmerrisiko trägt, kann man erst einmal vernachlässigen. Es ist der Staat, der diese Einnahmen sinnlos verjubelt. Selbst eine Verdoppelung der Steuereinnahmen würde die Staatsverschuldung anwachsen lassen. Die Staaten hantieren mit Summen in Billionenhöhe. Es ist nicht das Geld des Staates, sondern der Bürger, dass täglich sinnlos verprasst wird.

Servus umananda

Sehr schön beschrieben. Und wenn sie alle enteignen würden, waeren sie irgendwann Pleite.
Das verstehen die Ossis teilweise aber bis heute nicht. Langzeit DDR Hirnwäsche.

umananda
30.12.2012, 11:17
Gérard Depardieu hat in seinem Leben bereits ca. 145 Millionen € an Steuern gezahlt, was alle dem Staat auf der Tasche liegenden Existenzen nicht von sich sagen können.
Dass er die Nase voll davon hat, fast alles (zur Mästung des Staatsapparates und seiner dummen Politiker) abgeben zu sollen, kann ich gut nachvollziehen.

Wer die Wohlhabenden vertreibt, verzichtet nun einmal auf diese Einnahmen. Am Ende bleiben nur die Armenhäusler.

Servus umananda

Kringel
30.12.2012, 11:18
Ohne Intervention wäre der Kurs heute unter 1 CHF.
Nicht gut für die Schweizer Exportwirtschaft.

---

Aber Wohlstandsfördernd ist ein übermäßiger Export auch nicht. Was hat den das Volk davon wenn alle Waren aus dem Land gekarrt werden? Der Wohlstand steigt wenn der Import günstig ist.

Klopperhorst
30.12.2012, 11:19
Das ist doch Unsinn ... selbstverständlich wird nach wie vor Vermögen ins Ausland transferiert, um einer hohen Besteuerung auszuweichen. Das ist ja auch nachvollziehbar, wer lässt sich schon von einem Straßenräuber widerstandslos ausrauben....

Da diese Supervermögen nicht durch eigene Arbeit entstanden sind, kann man von Raub nicht mehr sprechen.
Kapier endlich, dass sich der Geldadel von der Realwirtschaft abgekoppelt hat und in Verbindung mit
seinen Politschranzen die Rettung seiner Vermögen zu Lasten der arbeitenden Bevölkerung inszenieren will.

Das Spiel wird so lange gut gehen, solange die arbeitende Schicht noch etwas Luft zum Atmen hat.
Mathematisch geht es gar nicht anders, als die Supervermögen abzubauen und auf die realwirtsch. Basis
zurückzuschrumpfen.

---

elas
30.12.2012, 11:20
Das ist doch Unsinn ... selbstverständlich wird nach wie vor Vermögen ins Ausland transferiert, um einer hohen Besteuerung auszuweichen. Das ist ja auch nachvollziehbar, wer lässt sich schon von einem Straßenräuber widerstandslos ausrauben. Nicht ganz drei Prozent der Lohnsteuerzahler tragen wegen ihres hohen Einkommens gut ein Viertel des gesamten Steueraufkommens in Österreich. In Deutschland sind es ungefähr 10 Prozent aller Steuerpflichtigen, die über 55 Prozent des Steuereinkommens tragen. Eine Minderheit finanziert letztendlich eine Mehrheit. Heute schon ... und das ohne sozialistische Experimente.

Dass der Mittelstand nun auch noch für Arbeitsplätze sorgt, das Unternehmerrisiko trägt, kann man erst einmal vernachlässigen. Es ist der Staat, der diese Einnahmen sinnlos verjubelt. Selbst eine Verdoppelung der Steuereinnahmen würde die Staatsverschuldung anwachsen lassen. Die Staaten hantieren mit Summen in Billionenhöhe. Es ist nicht das Geld des Staates, sondern der Bürger, dass täglich sinnlos verprasst wird.

Und die sogenannten Superreichen könnte man bestenfalls auch nur einmal ausrauben und dann ist auch in dieser Hinsicht das Ende der Fahnenstange erreicht.

Servus umananda

Während sich Black Rock in deutschen DAX-Unternehmen einkauft!!!

Eine Mehrheit verdient letztlich der Minderheit ihr Vermögen!!!!!!

umananda
30.12.2012, 11:20
Da diese Supervermögen nicht durch eigene Arbeit entstanden sind, kann man von Raub nicht mehr sprechen.
Kapier endlich, dass sich der Geldadel von der Realwirtschaft abgekoppelt hat und in Verbindung mit
seinen Politschranzen die Rettung ihrer eigenen Vermögen inszenieren will.

Das Spiel wird so lange gut gehen, solange die arbeitende Schicht noch etwas Luft zum Atmen hat.
Mathematisch geht es gar nicht anders, als die Supervermögen abzubauen und auf die realwirtsch. Basis
zurückzuschrumpfen.

---

Du lebst auch nicht von eigener Hände Arbeit. Es sind wohlhabende Mittelständler, die dir Arbeit und Brot verschaffen und nicht die Sozialisten.

Servus umananda

Klopperhorst
30.12.2012, 11:23
Du lebst auch nicht aus eigener Hände Arbeit. Es sind wohlhabende Mittelständler, die dir Arbeit und Brot verschaffen und nicht die Sozialisten.

Servus umananda

Mittelständler gehören nicht die Supervermögen.
Supervermögen beginnen ab 10 Millionen freiem Kapital, da ist das Eigenheim nicht eingerechnet!
Und wer sein Kapital in seinem Unternehmen hat, gehört auch nicht zu den Superreichen.

Dir scheinen die Dimensionen nicht klar zu sein.

5% besitzen 75% der privaten Geldvermögen.
Das Staatsschuldenproblem ist ein Problem dieser 5%, nicht der restlichen 95%.

Allerdings versuchen diese 5% die Rettung ihrer über der Realwirtschaft aufgeblasenen Vermögen
durch die 95% durchführen zu lassen.

Wer diesen Betrug nicht versteht, wird das Kommende nicht verstehen.

---

Liberalist
30.12.2012, 11:25
Aber Wohlstandsfördernd ist ein übermäßiger Export auch nicht. Was hat den das Volk davon wenn alle Waren aus dem Land gekarrt werden? Der Wohlstand steigt wenn der Import günstig ist.

Übermäßiger Export ist eine Folge zu hoher Löhne.

elas
30.12.2012, 11:25
Da kann ich nur mit der Schulter zucken. Masse wird eh billig im Ausland produziert. Hier wird noch Qualität produziert.

VW und Daimer u.a. ist Massen- und Qualitätsproduktion....mache es dir nicht zu simpel!

umananda
30.12.2012, 11:25
Mittelständler gehören nicht die Supervermögen.
Supervermögen beginnen ab 10 Millionen freiem Kapital, da ist das Eigenheim nicht eingerechnet!
Und wer sein Kapital in seinem Unetrnehmen hat, gehört auch nicht zu den Superreichen.

Dir scheinen die Dimensionen nicht klar zu sein.

5% besitzen 75% der privaten Geldvermögen.
Das Staatsschuldenproblem ist ein Problem dieser 5%, nicht der restlichen 95%.

Allerdings versuchen diese 5% die Rettung ihrer über der Realwirtschaft aufgeblasenen Vermögen
durch die 95% retten zu lassen.

Wer diesen Betrug nicht versteht, wird das Kommende nicht verstehen.

---

Ab 10 Millionen fangen bei dir die Superreichen an? Schön zu wissen, dass dir der Sozialneid so allmählich die Sinne vernebelt.

Servus umananda

Klopperhorst
30.12.2012, 11:27
Ab 10 Millionen fangen bei dir die Superreichen an? Schön zu wissen, dass dir der Sozialneid so allmählich die Sinne vernebelt.

Servus umananda

Mathematisch ist das so.

90% haben weniger als 1,5 Millionen freies Kapital.

Die Supervermögen, also rechnerisch 75% des Geldes, besitzen 5% der Menschen.

Mach dich über die Vermögensverteilung schlau.


---

Kringel
30.12.2012, 11:30
Übermäßiger Export ist eine Folge zu hoher Löhne.

zu hoher Löhne im Ausland, richig. Aber die Lohnhöhe ändert sich ja mit der Auf und Abwertung der Währungen. Ohne ein Staatliches Eingreifen würden sich die Löhne über kurz oder lang anpassen müssen. Und genau hier liegt ja das Problem. In einemLand in dem die Währung zu anderen Währungen relativ steigt, müssten die Löhne sinken. Aber da die Gewerkschaften zu mächtig sind wird das verhindert in dem die Währung entwertet wird. Die Reallöhne sinken also ohne das die Gewerkschaften nachgeben müssen.

umananda
30.12.2012, 11:31
Mathematisch ist das so.

90% haben weniger als 1,5 Millionen freies Kapital.

Die Supervermögen, also rechnerisch 75% des Geldes, besitzen 5% der Menschen.

Mach dich über die Vermögensverteilung schlau.


---

Und würdest du "rein rechnerisch" das Geld umverteilen, wäre am Ende der Staat ein riesiges Armenhaus. Diese sozialistischen Hirngespinste haben noch nie funktioniert und werden auch niemals funktionieren.

Servus umananda

Chronos
30.12.2012, 11:31
Übermäßiger Export ist eine Folge zu hoher Löhne.
Aha! Eine imposante und imponierende These!

Dann werden die zu hohen Löhne in China wohl der Grund sein, weshalb China zu einem der Exportweltmeister aufgestiegen ist.... :auro:

BRDDR_geschaedigter
30.12.2012, 11:32
Mittelständler gehören nicht die Supervermögen.
Supervermögen beginnen ab 10 Millionen freiem Kapital, da ist das Eigenheim nicht eingerechnet!
Und wer sein Kapital in seinem Unternehmen hat, gehört auch nicht zu den Superreichen.

Dir scheinen die Dimensionen nicht klar zu sein.

5% besitzen 75% der privaten Geldvermögen.
Das Staatsschuldenproblem ist ein Problem dieser 5%, nicht der restlichen 95%.

Allerdings versuchen diese 5% die Rettung ihrer über der Realwirtschaft aufgeblasenen Vermögen
durch die 95% durchführen zu lassen.

Wer diesen Betrug nicht versteht, wird das Kommende nicht verstehen.

---

10 Millionen sind Pipifax.

Sui
30.12.2012, 11:32
VW und Daimer u.a. ist Massen- und Qualitätsproduktion....mache es dir nicht zu simpel!

Hier werden keine Autos produziert.

Sui
30.12.2012, 11:33
Ab 10 Millionen fangen bei dir die Superreichen an? Schön zu wissen, dass dir der Sozialneid so allmählich die Sinne vernebelt.

Servus umananda

:gp:

Klopperhorst
30.12.2012, 11:34
10 Millionen sind Pipifax.

Ergibt rechnerisch aber diese Verteilung.

Das Geldvermögen ist extrem ungleich verteilt, daher kann der Staat nur an diesen oberen 5% ansetzen.

Von 95% ist nichts zu "holen"!

---

BRDDR_geschaedigter
30.12.2012, 11:36
Ergibt rechnerisch aber diese Verteilung.

Das Geldvermögen ist extrem ungleich verteilt, daher kann der Staat nur an diesen oberen 5% ansetzen.

Von 95% ist nichts zu "holen"!

---

DAs liegt am GEldsystem und nicht an der Besteuerung, mensch ist das so schwer zu verstehen? Die Steuer würde nun den MIttelstand treffen, die Konzerne und wirklich Reichen zahlen eh nie etwas. Die Kohle bekommt dann der Staat
und verteilt sie an die Konzerne um.

Klopperhorst
30.12.2012, 11:36
Und würdest du "rein rechnerisch" das Geld umverteilen, wäre am Ende der Staat ein riesiges Armenhaus. Diese sozialistischen Hirngespinste haben noch nie funktioniert und werden auch niemals funktionieren.

Servus umananda


Ich rede von Fakten, nicht von Neid und Umverteilung.

Wenn der Fakt nun mal der ist, dass 95% nicht für die Beseitigung der Staatschulden in Frage kommen,
da die gar nicht diese Vermögen haben und das Geld nicht aufgringen werden können,
dann ist das eben so.

Es wird kein Weg daran vorbeiführen , die Supervermögen massiv zu besteuern,
denn sie stellen 75% des privaten Geldvermögens.
Der Staat kann rein rechnerisch nur dort ansetzen.

Aus den 95% ist nichts mehr "rauszupressen".

---

umananda
30.12.2012, 11:36
Ergibt rechnerisch aber diese Verteilung.

Das Geldvermögen ist extrem ungleich verteilt, daher kann der Staat nur an diesen oberen 5% ansetzen.

Von 95% ist nichts zu "holen"!

---

Die Zahl 95 Prozent ist zwar rein rechnerisch übertrieben, aber im Großen und Ganzen hast du recht. Die große Mehrheit wird von ein paar wenigen finanziert. Wohnungsbau, Straßen, Infrastruktur, Schulen, Universitäten, Museen, Theater, Kindergärten, Krankenhäuser und so weiter. Am Ende auch durch Sozialhilfe.

Servus umananda

Kringel
30.12.2012, 11:37
Ergibt rechnerisch aber diese Verteilung.

Das Geldvermögen ist extrem ungleich verteilt, daher kann der Staat nur an diesen oberen 5% ansetzen.

Von 95% ist nichts zu "holen"!

---

Wer hat denn das Geld so ungleich Verteilt? Das war doch nur der Staat. In einer freien Marktwirtschaft wird vermögen nicht verteilt sondern gestreut. Nämlich von den faulen zu den fleisigen und von dummen zu intelligenten und auch von Pechvögeln zu Glückspilzen.... aber das ist nur ein geringer Teil.

umananda
30.12.2012, 11:40
Ich rede von Fakten, nicht von Neid und Umverteilung.
(...)

Aus den 95% ist nichts mehr "rauszupressen".

---

Du schreibst nicht von Fakten, sondern der letzte Satz zeigt lediglich deine Ideologie. Du glaubst also tatsächlich, dass der Staat die Aufgabe hat, den Bürgern etwas herauszupressen. Das lässt tief blicken ...

Servus umananda

Klopperhorst
30.12.2012, 11:45
Die Zahl 95 Prozent ist zwar rein rechnerisch übertrieben, aber im Großen und Ganzen hast du recht. Die große Mehrheit wird von ein paar wenigen finanziert. Wohnungsbau, Straßen, Infrastruktur, Schulen, Universitäten, Museen, Theater, Kindergärten, Krankenhäuser und so weiter. Am Ende auch durch Sozialhilfe.

Servus umananda


Die Supervermögen bringen nicht die meisten Steuern auf!
Kapitalertragssteuern betragen im Bundeshaushalt unter 3%.
Die meisten Einnahmen kommen aus Einkommens- und Körperschaftssteuern der Unternehmen
und der arbeitenden Bevölkerung.

Es ist doch gerade nicht so, wie du behauptest, dass die 5% mit 75% aller Geldvermögen
die größte Steuerlast tragen. Im Gegenteil: Die tragen den geringsten Anteil!

---

Demokrat
30.12.2012, 11:45
Dann werden die zu hohen Löhne in China wohl der Grund sein, weshalb China zu einem der Exportweltmeister aufgestiegen ist...
In China ist der künstlich niedrig gehaltene Yuan für die hohen Exportvolumen hauptverantwortlich.

umananda
30.12.2012, 11:48
Die Supervermögen bringen nicht die meisten Steuern auf!
Kapitalertragssteuern betragen im Bundeshaushalt unter 3%.
Die meisten Einnahmen kommen aus Einkommens- und Körperschaftssteuern der Unternehmen
und der arbeitenden Bevölkerung.

Es ist doch gerade nicht so, wie du behauptest, dass die 5% mit 75% aller Geldvermögen
die größte Steuerlast tragen. Im Gegenteil: Die tragen den geringsten Anteil!

---

Du jonglierst mit Zahlen, die allesamt weder Hand noch Fuß vorzuweisen haben. 2,55 Millionen Steuerpflichtige in Österreich müssen wegen ihres niedrigen Einkommens überhaupt keine Steuern bezahlen. Steuerpflichtige wohlgemerkt ... und Österreich hat insgesamt nur 8,5 Millionen Einwohner. Klein-Pensionisten, Kinder und so weiter inbegriffen. Und in Deutschland wird es auch nicht anders sein.

Servus umananda

Chronos
30.12.2012, 11:52
In China ist der künstlich niedrig gehaltene Yuan für die hohen Exportvolumen hauptverantwortlich.
Auch ein bisschen, aber entscheidend sind Stundenlöhne von umgerechnet 2...3 Euro und Arbeitszeiten von etwa 10/7.

Wenn der nichtgefloatete Yuan die einzige Ursache wäre, würde China nicht einen großen Teil der deutschen Autoexporte aufnehmen können.
Dass Daimler-Benz, BMW, Audi, VW und andere deutsche Hersteller derzeit keine Kurzarbeit fahren müssen, ist ausschließlich der Kompensation der stark zurückgegangenen europäischen Binnennachfrage durch China zu verdanken.

Klopperhorst
30.12.2012, 11:52
Du jonglierst mit Zahlen, die allesamt weder Hand noch Fuß vorzuweisen haben. 2,55 Millionen Steuerpflichtige in Österreich müssen wegen ihres niedrigen Einkommens überhaupt keine Steuern bezahlen. Steuerpflichtige wohlgemerkt ... und Österreich hat insgesamt nur 8,5 Millionen Einwohner. Pensionisten, Kinder und so weiter inbegriffen. Und in Deutschland wird es auch nicht anders sein.

Servus umananda

Du wirfst Einkommen aus Arbeit und unternehmerischer Tätigkeit mit
steuervermeidungsaffinen Kapitalerträgen der Supervermögen in einen Topf.

Einkommenssteuer wird tatsächlich mehrheitlich von den Hochverdienern bezahlt,
aber in D sind 70% der Massensteuern eben Lohnsteuer, Mwst. und Mineralölsteuer,
nur 30% kommen aus Gewinnen und Kapitalerträgen.

---

Liberalist
30.12.2012, 11:52
Aha! Eine imposante und imponierende These!

Keine These, volkswirtschaftliche Gesetze.


Dann werden die zu hohen Löhne in China wohl der Grund sein, weshalb China zu einem der Exportweltmeister aufgestiegen ist.... :auro:

China exportiert arbeitsintensive Produkte, Deutschland kapitalintensive, arbeitsintensive (z.B. Textil, Leder- und Holzprodukte) werden vermehr aus dem Ausland beschafft da diese aufgrund des hohen Lohnniveaus zu teuer sind, Deutschland spezialisiert sich derweil auf eine kapitalintensive Produktion (Arbeit vermehrt durch Maschinen), die hinsichtlich der Anschaffung sehr kostspielig ist aber deshalb höhere Löhne hinsichtlich der Produktivität rechtfertigen lässt, diese werden natürlich nicht nur für den deutschen Markt produziert.

Liberalist
30.12.2012, 11:54
zu hoher Löhne im Ausland, richig. Aber die Lohnhöhe ändert sich ja mit der Auf und Abwertung der Währungen. Ohne ein Staatliches Eingreifen würden sich die Löhne über kurz oder lang anpassen müssen. Und genau hier liegt ja das Problem. In einemLand in dem die Währung zu anderen Währungen relativ steigt, müssten die Löhne sinken. Aber da die Gewerkschaften zu mächtig sind wird das verhindert in dem die Währung entwertet wird. Die Reallöhne sinken also ohne das die Gewerkschaften nachgeben müssen.

Richtig, die müssen aber auch fallen hinsichtlich des Gesetz des "Faktorpreisausgleichrs".

umananda
30.12.2012, 11:54
Du wirfst Einkommen aus Arbeit und unternehmerischer Tätigkeit mit
steuervermeidungsaffinen Kapitalerträgen der Supervermögen in einen Topf.

Einkommenssteuer wird tatsächlich mehrheitlich von den Hochverdienern bezahlt,
aber in D sind 70% der Massensteuern eben Lohnsteuer, Mwst. und Mineralölsteuer,
nur 30% kommen aus Gewinnen und Kapitalerträgen.

---

Das ändert nichts daran, dass über 2,55 Millionen österreichische Steuerpflichtige keine Steuern entrichten und sie benutzen genauso die gesamte Infrastruktur des Landes. Kostenlos sozusagen. Im Gegenteil, sie werden sogar noch subventioniert.

Servus umananda

Klopperhorst
30.12.2012, 11:57
Das ändert nichts daran, dass über 2,55 Millionen österreichische Steuerpflichtige keine Steuern entrichten und sie benutzen genauso die gesamte Infrastruktur des Landes. Kostenlos sozusagen. Im Gegenteil, sie werden sogar noch subventioniert.

Servus umananda

Die Infrastruktur wird aber nicht von den Superreichen, sondern von der arbeitenden Mittelschicht finanziert.
Dass am unteren und oberen Ende der Vermögensverteilung wenig oder keine Steuern bezahlt werden,
bestätigt ja gerade oben gesagtes.

---

umananda
30.12.2012, 12:04
Die Infrastruktur wird aber nicht von den Superreichen, sondern von der arbeitenden Mittelschicht finanziert.
Dass am unteren und oberen Ende der Vermögensverteilung wenig oder keine Steuern bezahlt werden,
bestätigt ja gerade oben gesagtes.

---

Du kannst glauben und meinen was du willst, aber du änderst nichts an der Tatsache, dass es Reiche und Arme geben wird. Und es ist auch gut so, da letztlich niemand ernsthaft will, dass wir in einem gleichgeschalteten Armenhaus leben müssen. Jede noch so winzige Versuch, die Welt gerechter gestalten zu können, führte am Ende zur ungeheuerlichsten Ungerechtigkeit, die man sich denken kann.

Politiker wie François Hollande sind Populisten, die aus purer Machtgier sogar einen Staat ruinieren würden.

Servus umananda

Klopperhorst
30.12.2012, 12:05
Du kannst glauben und meinen was du willst, aber du änderst nichts an der Tatsache, dass es Reiche und Arme geben wird. ...

Nicht auf Allgemeinplätze ausweichen, wenn man zum Thema nichts faktisch sinnvolles mehr beitragen kann.
Ja, es wird auch weiterhin Regen und Sonnenschein geben.

Das ist eine Binsenweisheit, hilft uns bei der aktuellen Fragestellung aber nicht weiter.

---

umananda
30.12.2012, 12:08
Nicht auf Allgemeinplätze ausweichen, wenn man zum Thema nichts faktisch sinnvolles mehr beitragen kann.
Ja, es wird auch weiterhin Regen und Sonnenschein geben.

Das ist eine Binsenweisheit, hilft uns bei der aktuellen Fragestellung aber nicht weiter.

---

Ich wollte nur deine Allgemeinplätze, die man von allen Sozialisten tagtäglich um die Ohren gehauen bekommt, allmählich verlassen. Deine Zahlen sind aus der Luft gegriffen und du agierst letztlich aus reinem Sozialneid. Ich kann mit sozialistischen Phrasen nichts anfangen ... Vielleicht würde dir ein kleines Segelboot weiterhelfen, wenn du schon keine Yacht besitzen kannst. Ich wünsche dir trotzdem ein erfolgreiches Jahr 2013.

Servus umananda

Klopperhorst
30.12.2012, 12:13
Ich wollte nur deine Allgemeinplätze, die man von allen Sozialisten tagtäglich um die Ohren gehauen bekommt....

Die Sozialisten, wie Hollande, wollen v.a. Unternehmensgewinne besteuern und staatliche Subventionen
für Betriebe, die nicht überlebensfähig sind.

An die Supervermögen trauen sie sich nicht heran, weil diese Teil ihrer pol. Macht darstellen.

Grundsatz muss lauten:
Arbeit lukrativer als Kapitalerträge machen. Nur so wird sich einerseits die Staatsschuldenkrise
und andererseits auch die extreme Ungleichverteilung der Vermögen zu Lasten der arbeitendenen
Bevölkerung lösen.

Bedenke bitte, dass noch in den 70ern eine ganz andere Vermögensverteilung herrschte.
Diese enorme Ungleichverteilung ist erst in den letzten 30 Jahren entstanden, und sie ist
ein Spiegelbild der explodierenden Staatsverschuldung in den letzten 30 Jahren.

---

Liberalist
30.12.2012, 12:18
Die Sozialisten, wie Hollande, wollen v.a. Unternehmensgewinne besteuern und staatliche Subventionen
für Betriebe, die nicht überlebensfähig sind.

Und genau das ist ein sehr großer Fehler, Unternehmen die profitabel wirtschaften müssen stark bleiben, die anderen müssen zwangsläufig verschwinden.


An die Supervermögen trauen sie sich nicht heran, weil diese Teil ihrer pol. Macht darstellen.

Grundsatz muss lauten:
Arbeit lukrativer als Kapitalerträge machen. Nur so wird sich einerseits die Staatsschuldenkrise
und andererseits auch die extreme Ungleichverteilung der Vermögen zu Lasten der arbeitendenen
Bevölkerung lösen.

Arbeit muss den Wert besitzen, den der markt dafür schafft, nichts anderes.


Bedenke bitte, dass noch in den 70ern eine ganz andere Vermögensverteilung herrschte.
Diese enormen Ungleichverteilungen sind erst in den letzten 30 Jahren entstanden, und sie sind
ein Spiegelbild der explodierenden Staatsverschuldung in den letzten 30 Jahren.

---

Daran sind die Staaten selbst Schuld, wenn die Politik hinsichtlich der Wahlen permanent was verspricht, was sie nicht bezahlen können, muss zwangsläufig eine Verschuldung entstehen.

Klopperhorst
30.12.2012, 12:21
...
Daran sind die Staaten selbst Schuld, wenn die Politik hinsichtlich der Wahlen permanent was verspricht, was sie nicht bezahlen können, muss zwangsläufig eine Verschuldung entstehen.

Falsch. Kredite wurden von Banken, die mit staatlichen Institutionen verbandelt sind, aufgeschwatzt.
Der Staat als Schuldner war immer gerne gesehen.
Die Supervermögen sind also die Kehrseite der Staatsverschuldung.

Wenn man nicht versteht, dass in diesem System Staat und Banken eine Einheit in Form
einer Plutokratie bilden, kommt man nicht über den Horizont hinaus.

Schau in die USA. Dort werden 2 Parteien von den Superreichen finanziert,
mit dem Ziel, dass der Staat immer weitere Kredite aufnehmen muss um deren Vermögen zu bedienen.
Dasselbe Spiel in Europa, in Form von Rettungspaketen zugunsten der Supervermögen.

Das Spiel geht solange gut, solange die arbeitende Mittelschicht noch etwas Luft zum Atmen hat.

---

Chronos
30.12.2012, 12:25
Keine These, volkswirtschaftliche Gesetze.
Dann ist eben dieses Gesetz, dass übermäßiger Export aufgrund zu hoher Löhne verursacht würde, völliger Quatsch.

Es kommt nicht nur auf das Lohnniveau an, sondern in erster Linie auf die Qualität, die Innovation, den Service, die Vertriebsnetze und sonstige wichtige kaufentscheidende Faktoren an, wie hoch der Export eines Landes ausfällt.

Wenn es allein auf das Lohnniveau ankäme, könnten Deutschland keinen einzigen Daimler und die Schweiz keine einzige Rolex in China verkaufen.

Liberalist
30.12.2012, 12:27
Falsch. Kredite wurden von Banken, die mit staatlichen Institutionen verbandelt sind, aufgeschwatzt.
Der Staat als Schuldner war immer gerne gesehen.
Die Supervermögen sind also die Kehrseite der Staatsverschuldung.

Wenn man nicht versteht, dass in diesem System Staat und Banken eine Einheit in Form
einer Plutokratie bilden, kommt man nicht über den Horizont hinaus.

Schau in die USA. Dort werden 2 Parteien von den Superreichen finanziert,
mit dem Ziel, dass der Staat immer weitere Kredite aufnehmen muss um deren Vermögen zu bedienen.
Dasselbe Spiel in Europa, in Form von Rettungspaketen zugunsten der Supervermögen.

Das Spiel geht solange gut, solange die arbeitende Mittelschicht noch etwas Luft zum Atmen hat.

---

Das der Staat der regelmäßig seine Zinsen bezahlt und sich gern weiter verschuldet immer gerne gesehen wird, steht außer Frage.

Aber ich wiederhole es nochmal, das Schuldenkapital wird für Unsinn aufgenommen, für Wahrversprechen von Parteien (z.B. von den Grünen 50 Euro mehr Hartz 4 im Monat) um wiedergewählt zu werden. Und ds Volk wählt dann, das ist das Problem, Angefangen hat es 1967 bis 69 mit Verfassungsänderungen durch die sozial-liberale Koalition.

lupus
30.12.2012, 12:28
Käse. Die wirklich Reichen zahlen sowieso nie Steuern, die Steuern würde somit nur ehrliche MIttelständler treffen.

Wieso Käse....habe ich was anderes behauptet.....

Klopperhorst
30.12.2012, 12:31
...
Aber ich wiederhole es nochmal, das Schuldenkapital wird für Unsinn aufgenommen, für Wahrversprechen von Parteien (z.B. von den Grünen 50 Euro mehr Hartz 4 im Monat) um wiedergewählt zu werden. Und ds Volk wählt dann, das ist das Problem, Angefangen hat es 1967 bis 69 mit Verfassungsänderungen durch die sozial-liberale Koalition.

Nein. Nicht für Unsinn, sondern eben für die Bedienung der Supervermögen (Umverteilung von der arbeitenden Bevölkerung zu jenen oberen 10.000, denen das Meiste gehört).

Der Staat hat für die Plutokraten nur eben den Vorteil, dass er als Umverteiler der ideale Partner ist, da er der
arbeitenden Bevölkerung das Steuergeld für die Bedienung von Zinsen und Rettungspakten abpressen kann.
Der Staat fungiert also als Dieb im Sinne der Hochfinanz, und er ist eng mit der Hochfinanz verbandelt.

Nur so ist zu erklären, dass er sich permanent über den Volkswillen bei der Rettung von Banken hinwegsetzen kann.

---

Liberalist
30.12.2012, 12:31
Dann ist eben dieses Gesetz, dass übermäßiger Export aufgrund zu hoher Löhne verursacht würde, völliger Quatsch.

Nein, absolut nicht, daran ist nichts zu rütteln.


Es kommt nicht nur auf das Lohnniveau an, sondern in erster Linie auf die Qualität, die Innovation, den Service, die Vertriebsnetze und sonstige wichtige kaufentscheidende Faktoren an, wie hoch der Export eines Landes ausfällt.

Hohe Löhne lassen sich nur rechtfertigen, wenn qualitativ hochwertige Produkte hergestellt werden, dem Porsche Käufer tut eine Lohnerhöhung weniger weh als dem VW Käufer.


Wenn es allein auf das Lohnniveau ankäme, könnten Deutschland keinen einzigen Daimler und die Schweiz keine einzige Rolex in China verkaufen.

Tatsächlich werden ja die Autos für den Chinesichen Markt auch in China produziert, guck dir die chinesischen VWs an, die sehen ganz anders aus als die deutschen.

Zarah
30.12.2012, 12:39
François Hollande ist wohl der unfähigste Präsident der letzten Jahre. Aber das wussten schon viele vor seinem Wahlsieg. Es war zwar zu erwarten und trotzdem war ich darüber entsetzt.

Servus umananda

Wir Deutschen können doch auf unsere politischen Elite mit Stolz auf die Unfähigkeit schauen. Mir fällt da insbesondere die SPD-Troika ein....

schinum
30.12.2012, 12:40
Nur so ist zu erklären, dass er sich permanent über den Volkswillen bei der Rettung von Banken hinwegsetzen kann.

---

Was ist denn der "Volkswille" bei der Bankenrettung?
Was war bei der Lehman-Pleite gut und was hat sie dem Volk gebracht?

Klopperhorst
30.12.2012, 12:46
....
Was war bei der Lehman-Pleite gut und was hat sie dem Volk gebracht?


Die Lehman-Pleite war von den Plutokraten als Warnschuss inszeniert, um ein Knebelinstrument
für die staatlichen Rettungen aller zukünftig durch Spekulation in Krisen geratenen Banken
zu installieren.

Das Sparvermögen von 95% oder auch die Kredite für Unternehmen sind von irgendeiner
mit faulen Anleihen vollgefressenen Bank völlig unbetroffen, da die Vermögensverteilung
eben nicht ausgeglichen, sondern windschief bis zum Abwinken ist.

Die Insolvenz einer Großbank hat eigentlich nur Nachteile für die Supervermögen, da wir aber
in einer Plutokratie leben, in der auch Presse und Staat in der Hand von Wenigen sind,
wurde uns ein Untergangsszenario vorgespielt, das nun auf Ewig den Plutokraten
für die weitere Insolvenzverschleppung = Rettung und Umverteilung zu ihren Gunsten dienen soll.

---

Chronos
30.12.2012, 12:48
Nein, absolut nicht, daran ist nichts zu rütteln.

Hohe Löhne lassen sich nur rechtfertigen, wenn qualitativ hochwertige Produkte hergestellt werden, dem Porsche Käufer tut eine Lohnerhöhung weniger weh als dem VW Käufer.
Du hast recht und ich meine Ruhe.....


Tatsächlich werden ja die Autos für den Chinesichen Markt auch in China produziert, guck dir die chinesischen VWs an, die sehen ganz anders aus als die deutschen.
Es ist ziemlich aussichtslos, mit Leuten über solche Themen diskutieren zu wollen, denen grundlegendes Wissen über die Zusammenhänge fehlt.

Vermutlich hast du noch nie ein Auto in China gesehen, während ich bis vor wenigen Jahren viel in China herumgereist bin und weiss, was dort auf den Straßen herumfährt.
Die meisten Taxis in China sind tatsächlich VW-Modelle, deren Werkzeuge aus Deutschland ins Shanghaier VW-Joint-Venture verschifft wurden und dort tatsächlich mit hoher Produktionstiefe vor Ort gebaut werden. So sieht man dort die gesamte (etwas ältere) VW-Modellpalette mit Jettas, Sciroccos, Santanas usw. als Taxis herumfahren.

Aber VW ist etwas anderes als Daimler, BMW usw.
Diese Fabrikate produzieren die meisten Teile in Deutschland und verschiffen die Baugruppen als TKD- oder SKD-Bausätze nach China, wo sie dann in Joint-Venture-Fabriken zusammengebaut werden.
Oder möchtest du schlauer sein als die Vorstandsmitglieder der genannten Marken, die immer wieder in der Öffentlichkeit davon sprechen, dass die gute Nachfrage in China Kurzarbeit in den deutschen Fabriken vermeiden helfe?

Mannohmann..... :auro:

Herr Schmidt
30.12.2012, 13:17
du siehst das alles sehr holzschnitzartig.

logisch

60% in Arbeitnehmerhand über 60 Jahre wäre machbar ..........

können Sie doch machen ... müssen nur die Aktien kaufen .... wo ist das Problem ?




wenn eine Firma pleite ist sie plötzlich den Arbeitnehmern anzudienen ist Schwachsinn.


Die Gewerkschaft hat doch gesagt, daß man nur 60 Millionen bräuchte um alles wieder flott zu bekommen und wollte das Geld von der Regierung ... sorry, hat die Gewerkschaft gelogen ?

elas
30.12.2012, 13:27
Die Gewerkschaft hat doch gesagt, daß man nur 60 Millionen bräuchte um alles wieder flott zu bekommen und wollte das Geld von der Regierung ... sorry, hat die Gewerkschaft gelogen ?


können Sie doch machen ... müssen nur die Aktien kaufen .... wo ist das Problem ?


Das Problem liegt darin dass die Gewerkschaften, als Vetreter der Lohnabhängigen, Vermögensbildung durch Aktien nicht in ihre Verhandlungen eingebracht haben.

Chronos
30.12.2012, 13:30
Das Problem liegt darin dass die Gewerkschaften, als Vetreter der Lohnabhängigen, Vermögensbildung durch Aktien nicht in ihre Verhandlungen eingebracht haben.
Nöö, natürlich nicht!

Natürlich brauchen die Gewerkschaftshäuptlinge die Aktien für ihre eigene Bereicherung, aber doch nicht für die dummen Arbeitnehmer!

Sind Dir die Fälle Steinkühler und Zwickel noch in Erinnerung?

elas
30.12.2012, 13:35
Nöö, natürlich nicht!

Natürlich brauchen die Gewerkschaftshäuptlinge die Aktien für ihre eigene Bereicherung, aber doch nicht für die dummen Arbeitnehmer!

Sind Dir die Fälle Steinkühler und Zwickel noch in Erinnerung?

Ja....ich glaube schon lange nicht mehr daran dass sich irgendjemand von Bedeutung für die Interessen der kleinen Leute einsetzt. Dazu ist dieses Land bereits zu verbalkanisiert und der Korruption und dem Organisierten Verbrechen hörig!

Herr Schmidt
30.12.2012, 13:42
Das Problem liegt darin dass die Gewerkschaften, als Vetreter der Lohnabhängigen, Vermögensbildung durch Aktien nicht in ihre Verhandlungen eingebracht haben.

Das kann aber jeder selbst machen ...

nur ein kleines realistisches Beispiel: Wer 1990 statt einem neuen Auto für 30.000 DM lieber BASF Aktien gekauft hätte heute 150.000 Euro ... das und nur das nenne ich Arbeitnehmenanteil incl. Stimmrecht ... das kann jeder machen ... dazu braucht man keinen Staat und keine Gewerkschaften.

Es gibt noch andere Beispiele ... die das 10 fache gebracht hätten ...

Und wenn das 1 Million oder 10 Millionen Arbeitnehmen gemacht hätten, dann hätte zwar die Autoindustrie gejammert ... aber die Arbeiter hätten Teile vongroßen Industrien. Und die Vermögensverteilung wäre gerechter ... das und nur das nenne ich gerecht

Herr Schmidt
30.12.2012, 13:47
Ja....ich glaube schon lange nicht mehr daran dass sich irgendjemand von Bedeutung für die Interessen der kleinen Leute einsetzt. Dazu ist dieses Land bereits zu verbalkanisiert und der Korruption und dem Organisierten Verbrechen hörig!

Hallo, aufwachen ... das muß jeder selbst für sich tun.

Ich hatte als Jugendlicher einmal eine kleine Erbschaft gemacht, von einer Tante. Meine Schwester hat sich davon einen Netz gekauft (war damals schrecklich teuer - ich lehne das aus Tierschutzgründen ab) ich wollte mir eigentlich einen Porsche kaufen (James Dean usw.) ... aber dann habe ich mir lieber Aktien gekauft ... mein Vater hat nur mit dem Kopf geschüttelt (der lehnte Aktien ab) ... früh übt sich, wer ein Meister werden will oder jeder ist seines Glückes Schmied.

Liberalist
30.12.2012, 13:59
Nein. Nicht für Unsinn, sondern eben für die Bedienung der Supervermögen (Umverteilung von der arbeitenden Bevölkerung zu jenen oberen 10.000, denen das Meiste gehört).

Der Staat hat für die Plutokraten nur eben den Vorteil, dass er als Umverteiler der ideale Partner ist, da er der
arbeitenden Bevölkerung das Steuergeld für die Bedienung von Zinsen und Rettungspakten abpressen kann.
Der Staat fungiert also als Dieb im Sinne der Hochfinanz, und er ist eng mit der Hochfinanz verbandelt.

Nur so ist zu erklären, dass er sich permanent über den Volkswillen bei der Rettung von Banken hinwegsetzen kann.

---

Nein, du tust so als würden Staaten gezwungen sich zu verschulden, d.h. wenn der Staat sich nicht verschuldet wird er erschossen, das ist falsch und unseriös. Es gibt ja auch Staaten die ihre Verschuldung minimieren. Wenn der Staat die Banken rettet, die ja wiederrum als Geldgeber für eine hoch verschuldeten Staat dienen, handelt es sich hier nur um eine logische Konsequenz.

Aber es ändert sich nichts dran, nicht die Superreichen sind schuld, sondern die Wähler insgesamt die Verschuldung wählen, um es anders zu sagen, der deutsche Michel in der Masse ist doof, so leid es mir tut.

Liberalist
30.12.2012, 14:09
Du hast recht und ich meine Ruhe.....


Es ist ziemlich aussichtslos, mit Leuten über solche Themen diskutieren zu wollen, denen grundlegendes Wissen über die Zusammenhänge fehlt.

Vermutlich hast du noch nie ein Auto in China gesehen, während ich bis vor wenigen Jahren viel in China herumgereist bin und weiss, was dort auf den Straßen herumfährt.
Die meisten Taxis in China sind tatsächlich VW-Modelle, deren Werkzeuge aus Deutschland ins Shanghaier VW-Joint-Venture verschifft wurden und dort tatsächlich mit hoher Produktionstiefe vor Ort gebaut werden. So sieht man dort die gesamte (etwas ältere) VW-Modellpalette mit Jettas, Sciroccos, Santanas usw. als Taxis herumfahren.

Aber VW ist etwas anderes als Daimler, BMW usw.
Diese Fabrikate produzieren die meisten Teile in Deutschland und verschiffen die Baugruppen als TKD- oder SKD-Bausätze nach China, wo sie dann in Joint-Venture-Fabriken zusammengebaut werden.
Oder möchtest du schlauer sein als die Vorstandsmitglieder der genannten Marken, die immer wieder in der Öffentlichkeit davon sprechen, dass die gute Nachfrage in China Kurzarbeit in den deutschen Fabriken vermeiden helfe?

Mannohmann..... :auro:

Nein, tatsächlich kennst du dich in der Automobilindustrie nicht aus, alles was "made in Germany" ist, ist nicht immer wirklich Made in Germany.

http://www.uni-heidelberg.de/md/awi/forschung/dp456.pdf

Bezeichnend, dass auch Daimler immer mehr im Ausland investiert:

http://de.wikipedia.org/wiki/Daimler_AG#Werke_unter_Leitung_der_Mercedes-Benz_Cars_.28inklusive_Van_Division.29

Klopperhorst
30.12.2012, 14:15
Nein, du tust so als würden Staaten gezwungen sich zu verschulden, d.h. wenn der Staat sich nicht verschuldet wird er erschossen, das ist falsch und unseriös. Es gibt ja auch Staaten die ihre Verschuldung minimieren. Wenn der Staat die Banken rettet, die ja wiederrum als Geldgeber für eine hoch verschuldeten Staat dienen, handelt es sich hier nur um eine logische Konsequenz.

Aber es ändert sich nichts dran, nicht die Superreichen sind schuld, sondern die Wähler insgesamt die Verschuldung wählen, um es anders zu sagen, der deutsche Michel in der Masse ist doof, so leid es mir tut.

So dachte ich auch mal.
Aber du glaubst wohl den Demokraten, dass sie selbstbestimmt wären?

Im Hintergrund sitzen die wahrlich Mächtigen, die dann auch die Staaten instruieren, sich zu verschulden.

---

Chronos
30.12.2012, 14:42
Nein, tatsächlich kennst du dich in der Automobilindustrie nicht aus, alles was "made in Germany" ist, ist nicht immer wirklich Made in Germany.

http://www.uni-heidelberg.de/md/awi/forschung/dp456.pdf

Bezeichnend, dass auch Daimler immer mehr im Ausland investiert:

http://de.wikipedia.org/wiki/Daimler_AG#Werke_unter_Leitung_der_Mercedes-Benz_Cars_.28inklusive_Van_Division.29
Was soll das alles jetzt noch mit dem ursprünglichen Thema des Exports nach China zu tun haben?

Natürlich produziert Daimler-Benz nicht jedes Teil oder jede Baugruppe in Sindelfingen, Untertürkheim und Rastatt, sondern kauft vieles - wie alle anderen Automobilhersteller auch - von spezialisierten Zulieferbetrieben zu. Auch aus China wird das eine oder andere Teil kommen.

Das schließt aber nicht aus, dass die Daimler-Fertigung im Joint-Venture-Werk in China nicht jedes Teil oder jede Baugruppe der in China sehr beliebten S-Klasse- und E-Klasse-Fahrzeuge selbst herstellt oder auf dem dortigen Markt zukauft, sondern dass eben der Großteil der verwendeten Teile aus Deutschland beigestellt wird.
Du wirst doch nicht erzählen wollen, dass beispielsweise die kompletten Werkzeug-, Montage- und Prüfstraßen für die Karosserieteile sowie die Motoren- und Getriebefertigung für die Oberklasse-Limousinen in China doppelt aufgebaut wurden?

Sogar der in Friedrichshafen ansäßige deutsche Getriebespezialist ZF berichtete kürzlich vom boomenden China-Markt, der das Werk in Friedrichshafen völlig auslaste (ZF beliefert u.a. Daimler und BMW).

Und auf meine Anmerkung, dass die Vorstandsmitglieder der großen deutschen Automobilkonzerne immer wieder auf die Auslastung der deutschen Werke aufgrund des boomenden China-Absatzes verweisen, bist du erst gar nicht eingegangen, du Automobilindustrie-Spezialist....

Aber sicher kennst du dich in dieser Branche wesentlich besser aus als die Topmanager der deutschen Automobilindustrie.....

elas
30.12.2012, 14:50
Das kann aber jeder selbst machen ...

nur ein kleines realistisches Beispiel: Wer 1990 statt einem neuen Auto für 30.000 DM lieber BASF Aktien gekauft hätte heute 150.000 Euro ... das und nur das nenne ich Arbeitnehmenanteil incl. Stimmrecht ... das kann jeder machen ... dazu braucht man keinen Staat und keine Gewerkschaften.

Es gibt noch andere Beispiele ... die das 10 fache gebracht hätten ...

Und wenn das 1 Million oder 10 Millionen Arbeitnehmen gemacht hätten, dann hätte zwar die Autoindustrie gejammert ... aber die Arbeiter hätten Teile vongroßen Industrien. Und die Vermögensverteilung wäre gerechter ... das und nur das nenne ich gerecht

deine herausgepickten Beispiele sind mir zu einfältig um dem Thema der Kapitalbildung in Arbeitnehmerhand gerecht zu werden.

elas
30.12.2012, 14:53
Hallo, aufwachen ... das muß jeder selbst für sich tun.

Ich hatte als Jugendlicher einmal eine kleine Erbschaft gemacht, von einer Tante. Meine Schwester hat sich davon einen Netz gekauft (war damals schrecklich teuer - ich lehne das aus Tierschutzgründen ab) ich wollte mir eigentlich einen Porsche kaufen (James Dean usw.) ... aber dann habe ich mir lieber Aktien gekauft ... mein Vater hat nur mit dem Kopf geschüttelt (der lehnte Aktien ab) ... früh übt sich, wer ein Meister werden will oder jeder ist seines Glückes Schmied.

Du bist ein ganz ein Tüchtiger..........andere sind das nicht haben aber auch ein Recht zu überleben!
sonst ist bald der soziale Friede beim Teufel....da hat keiner was davon

Herr Schmidt
30.12.2012, 15:14
Du bist ein ganz ein Tüchtiger..........andere sind das nicht haben aber auch ein Recht zu überleben!
sonst ist bald der soziale Friede beim Teufel....da hat keiner was davon

Nein darum geht es nicht ...

überleben ist doch schwer übertrieben .... hier in Deutschland geht es jedem sehr gut ... jedem ... auch einem Hartzer ... wer von überleben spricht, erkennt die Situation nicht.

Es geht darum, daß jeder sein Leben gestalten kann wie er will ... das gab es noch nie in unserer Geschichte ... jeder kann alles aus seinem Leben machen. Aber einer, der alles verlebt (verjubelt) kann doch nicht plötzlich Anteile an einem Unternehmen fordern ... sozialer Friede, was ist denn das für ein Schlagwort aus der Mottenkiste der Gewerkschaftsbewegung

Herr Schmidt
30.12.2012, 15:19
deine herausgepickten Beispiele sind mir zu einfältig um dem Thema der Kapitalbildung in Arbeitnehmerhand gerecht zu werden.

OK ... dann nehmen wir den ganz einfachen Unifond ... gekauft zu 20 Mark ist heute 40 Euro wert ... nimmt man die Ausschüttungen dazu sind das 500% ... (steuerfrei)

Liberalist
30.12.2012, 15:47
So dachte ich auch mal.
Aber du glaubst wohl den Demokraten, dass sie selbstbestimmt wären?

Im Hintergrund sitzen die wahrlich Mächtigen, die dann auch die Staaten instruieren, sich zu verschulden.

---

Nein, ich glaube den Demokraten nicht, meine Beiträge im Forum sollten diesbezüglich klar sein. ich schreibe permanent welche Reformen getätigt werden müssen, aber es ist schwierig.

Liberalist
30.12.2012, 16:02
Was soll das alles jetzt noch mit dem ursprünglichen Thema des Exports nach China zu tun haben?

Ich folge deinem Faden.


Natürlich produziert Daimler-Benz nicht jedes Teil oder jede Baugruppe in Sindelfingen, Untertürkheim und Rastatt, sondern kauft vieles - wie alle anderen Automobilhersteller auch - von spezialisierten Zulieferbetrieben zu. Auch aus China wird das eine oder andere Teil kommen.

Richtig


Das schließt aber nicht aus, dass die Daimler-Fertigung im Joint-Venture-Werk in China nicht jedes Teil oder jede Baugruppe der in China sehr beliebten S-Klasse- und E-Klasse-Fahrzeuge selbst herstellt oder auf dem dortigen Markt zukauft, sondern dass eben der Großteil der verwendeten Teile aus Deutschland beigestellt wird.
Du wirst doch nicht erzählen wollen, dass beispielsweise die kompletten Werkzeug-, Montage- und Prüfstraßen für die Karosserieteile sowie die Motoren- und Getriebefertigung für die Oberklasse-Limousinen in China doppelt aufgebaut wurden?

Das entscheidet zwangsläufig der Markt, wenn China eine ausreichende Mittelschicht gebildet hat und die Mittelschicht steigt in China, wird dementsprechend dort auch produziert, die Zulieferer ziehen ja auch verstärkt ins Ausland. Das alles Made in China ist, hab ich nie behauptet, ich hab lediglich behauptet, dass nicht alles Made in Germany ist. Ich habe darauf hingewiesen, das der deutsche Export, den einige beklagen lediglich einer Folge zu hoher Löhne ist.


Sogar der in Friedrichshafen ansäßige deutsche Getriebespezialist ZF berichtete kürzlich vom boomenden China-Markt, der das Werk in Friedrichshafen völlig auslaste (ZF beliefert u.a. Daimler und BMW).

Richtig, wenn eine dementsprechende Auslastung besteht, lohnt es sich noch nicht ein Werk im Ausland neu zu errichten, wird die Nachfrage aber mal wesentlich größer...?:?


Und auf meine Anmerkung, dass die Vorstandsmitglieder der großen deutschen Automobilkonzerne immer wieder auf die Auslastung der deutschen Werke aufgrund des boomenden China-Absatzes verweisen, bist du erst gar nicht eingegangen, du Automobilindustrie-Spezialist....

Wozu denn? Was ändert es dann an meiner Aussage? Das wurde dir doch schon alles genannt, die Mittelschicht in China (dort gibt es inzwischen auch Millionäre) die sich einen Mercedes kaufen können, kaufen sich eben einen, die Mittelklasseproduzenten können davon ja nicht betroffen sein, Opel darf ja nicht, VW produziert dies PKWs in Deutschland nicht.


Aber sicher kennst du dich in dieser Branche wesentlich besser aus als die Topmanager der deutschen Automobilindustrie.....

Bist du Topmanager in der Automobilindustrie? :D

Chronos
30.12.2012, 16:08
[.....]Bist du Topmanager in der Automobilindustrie? :D
Nöö, aber ich höre bei den Wirtschaftsnachrichten eben sehr genau zu und lese die entsprechenden Artikel in der Presse, wenn die Autofürsten meines Bundeslandes und Bayerns etwas verlauten lassen. :cool:

Liberalist
30.12.2012, 16:26
Nöö, aber ich höre bei den Wirtschaftsnachrichten eben sehr genau zu und lese die entsprechenden Artikel in der Presse, wenn die Autofürsten meines Bundeslandes und Bayerns etwas verlauten lassen. :cool:

Ok, ich kenn die Automobilindustrie sehr gut, praktisch, aber leider nicht Mercedes. Ich kenne deutsche Zulieferer, die produzieren in polen, in Spanien, Tschechien usw., weil die Löhne einfach zu hoch für die in deutschland sind, ich schreib nur faktorpreisausgleich.

Ruy
30.12.2012, 18:35
Diese Hollandesche Reichensteuer ist Schwachsinn. Punkt. Purer dummer Sozipopulismus.

Gottfried
30.12.2012, 21:21
Die wird zu 25% besteuert, Arbeit aber zu 50%.

Das ist eine Fehlkonstruktion des Systems, die beseitigt werden muss. Arbeit muss sich mehr lohnen,
als leistungslose Kapitalerträge ohne unternehmerische Tätigkeit!

---

Das ist keine Fehlkonstruktion, sondern vom Wähler so gewollt.

Die Steuergesetze versuchen den verschiedenen Wählergruppen und ihren Mentalitäten Rechnung zu tragen.

Arbeitnehmer wollen nun mal eine Rundum-Absicherung, während Unternehmer möglichst wenig Steuern zahlen wollen.

Du kannst jeden Demoskopen fragen, der wird Dir das bestätigen.

Den meisten Arbeitnehmern ist Ihre tatsächliche Steuerlast nicht mal bewusst. Es interessiert sie nicht sonderlich.

Gottfried
30.12.2012, 21:24
Es ging in erster Linie um Leute, die noch nie was geleistet haben und von den Zinsen ihrer gigantischen Vermögen leben, und das ganz ausgezeichnet. Die werden gerade mal mit 25% Abgeltungssteuer herangezogen, während echte Leistungsträger der Gesellschaft eben bis zu 42% ihres Einkommens abgeben müssen. Das ist ein Missverhältnis. Man sollte die pauschale Abgeltungssteuer wieder abschaffen und hier ebenfalls eine Staffelung in Abhängigkeit des Zinseinkommens einführen.

Es sind 45 %. Sag mal hast Du denn von nichts einen Plan?

Gottfried
30.12.2012, 21:27
Sehr richtig, Familie Quandt (BMW) streicht im Jahr durch ihre 46,7% Beteiligung allein 58 Mio. an Dividende ein, davon gibt sie läppische 15 Mio. ab. Wobei ich nicht für Steuersätze von 50 % plädiere, der Staat sollte halt wesentlich besser mit unseren Steuern umgehen.

Dieses Geschenk an diese Familie u.a. hat die SPD gemacht.

Was für ein Geschenk? In anderen Ländern zahlt man weitaus weniger Steuern, bei gleicher Infrastruktur und besseren Lebensverhältnissen.

Gottfried
30.12.2012, 21:28
Mathematisch ist das so.

90% haben weniger als 1,5 Millionen freies Kapital.

Die Supervermögen, also rechnerisch 75% des Geldes, besitzen 5% der Menschen.

Mach dich über die Vermögensverteilung schlau.


---

Meine einfache Antwort: 95 % der Menschen sind faul oder nicht besonders begabt.

Bettmaen
30.12.2012, 21:30
@Gotti

Die unterschiedliche Besteuerung von Arbeits- und Kapitaleinkommen hängt mit der unterschiedlichen Mobilität von Kapital und Arbeitskraft zusammen. Kapital läßt sich einfacher ins Ausland verlagern als Arbeitskraft. Der Staat nutzt die Tatsache, dass Arbeitnehmer nicht so leicht dem Fiskus ausweichen können wie Millionäre, mit einer höheren Besteuerung aus.

Schönen Gruß an die Alster!

Bettmaen
30.12.2012, 21:36
Meine einfache Antwort: 95 % der Menschen sind faul oder nicht besonders begabt.
Oder es fehlt ihnen an Schlitzohrigkeit und Killerinstinkt. Verhielte sich die Masse des Volkes so gierig und rücksichtslos wie die oberen Zehntausend, gäbe es ein Hauen und Stechen. Gandhi: Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht genug für jedermanns Gier.

Folglich muss das Volk buckeln, damit eine Minderheit in Saus und Braus leben kann.

Klopperhorst
30.12.2012, 21:49
Meine einfache Antwort: 95 % der Menschen sind faul oder nicht besonders begabt.

Meine Antwort: Fett schwimmt immer oben.
Wer reich ist, wird noch reicher.
Das Gesetz der Akkumulation von Kapital, analog der Akkumulation von Materie im Weltraum.

---

Rumburak
30.12.2012, 21:54
OK ... dann nehmen wir den ganz einfachen Unifond ... gekauft zu 20 Mark ist heute 40 Euro wert ... nimmt man die Ausschüttungen dazu sind das 500% ... (steuerfrei)

Stimmt. Die Meisten sind so dumm und arbeiten, dabei könnten doch alle von Aktien leben.:crazy:

Rumburak
30.12.2012, 21:57
Meine einfache Antwort: 95 % der Menschen sind faul oder nicht besonders begabt.

Welchen Wert hast du fleißiger Mensch denn schon geschaffen, durch deine Arbeit?

Gottfried
30.12.2012, 21:59
@Gotti

Die unterschiedliche Besteuerung von Arbeits- und Kapitaleinkommen hängt mit der unterschiedlichen Mobilität von Kapital und Arbeitskraft zusammen. Kapital läßt sich einfacher ins Ausland verlagern als Arbeitskraft. Der Staat nutzt die Tatsache, dass Arbeitnehmer nicht so leicht dem Fiskus ausweichen können wie Millionäre, mit einer höheren Besteuerung aus.

Schönen Gruß an die Alster!

Das stimmt nicht. Ich weiß nicht, woher dieser Irrglaube stammt. Aber Kapital lässt sich keinesfalls leichter ins Ausland verlagern.

Hier wird mal wieder mit sehr unscharfen Begriffen hantiert - und mit Halbwissen.

Man kann zwar den Firmenhauptsitz ins Ausland verlagern, aber wenn man ein Filialnetz benötigt, fallen in den deutschen Niederlassungen auch deutsche Steuern an. Und das nicht zu knapp. Alleine durch Umsatzsteuer, Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer kommt man schon an die hier viel gepriesene Grenze von 49 % heran.

Ich verstehe das Problem nicht.

Kringel
30.12.2012, 22:00
Meine Antwort: Fett schwimmt immer oben.
Wer reich ist, wird noch reicher.
Das Gesetz der Akkumulation von Kapital, analog der Akkumulation von Materie im Weltraum.

---

Aber nur imbestehendem System. In einer freien Ordnung kann sich Vermögen nur dort sammeln wo der größte Wohlstand für andere geschaffen wird.

Gottfried
30.12.2012, 22:01
Meine Antwort: Fett schwimmt immer oben.
Wer reich ist, wird noch reicher.
Das Gesetz der Akkumulation von Kapital, analog der Akkumulation von Materie im Weltraum.

---

Das gilt nur für den perfekten Investor, den es in Wirklichkeit nicht gibt.

Mehr Infos zum Zins gibt es hier

https://www.youtube.com/watch?v=q3ZyRUxr0rg

Gottfried
30.12.2012, 22:03
Oder es fehlt ihnen Schlitzohrigkeit und Killerinstinkt. Verhielte sich die Masse des Volkes so gierig und rücksichtslos wie die oberen Zehntausend, gäbe es ein Hauen und Stechen. Gandhi: Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht genug für jedermanns Gier.

Folglich muss das Volk buckeln, damit eine Minderheit in Saus und Braus leben kann.

Quatsch. Wenn es mehr Schlitzohren gäbe, würden die Gehälter für Investmentbänker sinken. Hat selbst Ackermann immer wieder gesagt, als ihm die hohen Gehälter vorgeworfen wurden. Angebot und Nachfrage.

Klopperhorst
30.12.2012, 22:03
... In einer freien Ordnung kann sich Vermögen nur dort sammeln wo der größte Wohlstand für andere geschaffen wird.

Wie ist das gemeint?

In einer freien Ordnung denkt jeder zunächst an sich bzw. seine Familie, seinen Clan.
Daher wird Kapital auch in Familien akkumuliert und vererbt.

Die Akkumulation des Kapitals hat Marx schon sehr trefflich beschrieben.
Es handelt sich um ein Naturgesetz.

Aber es wird zeitweise durchbrochen, durch Neuordnung, z.B. Enteignung des Geldadels.
Nach gewisser Zeit stellen sich die alten Verhältnisse aber wieder ein.

In dieser Endphase, vor der Neuordnung, leben wir derzeit.

---

Gottfried
30.12.2012, 22:04
Welchen Wert hast du fleißiger Mensch denn schon geschaffen, durch deine Arbeit?

Das, was nach Einnahmen und Ausgaben übrig bleibt.

Kringel
30.12.2012, 22:08
Wie ist das gemeint?

In einer freien Ordnung denkt jeder zunächst an sich bzw. seine Familie, seinen Clan.
Daher wird Kapital auch in Familien akkumuliert und vererbt.

Die Akkumulation des Kapitals hat Marx schon sehr trefflich beschrieben.
Es handelt sich um ein Naturgesetz.

Aber es wird zeitweise durchbrochen, durch Neuordnung, z.B. Enteignung des Geldadels.
Nach gewisser Zeit stellen sich die alten Verhältnisse aber wieder ein.

In dieser Endphase, vor der Neuordnung, leben wir derzeit.

---

In einer freien Ordnung kann Geld nur dahin gehen wohin es freiwillig gegeben wird. Also entweder wenn jemand hart arbeitet und Produkte die andere benötigen zu einem günstigem Preis oder zu sehr hoher Qualität oder beides produziert. Oder wenn jemand der schon reich ist dieses Geld für solche zwecke einsetzt. Nur in einem System in dem die Menschen durch Gewalt gezwungen werden Geld für Dinge auszugeben die sie nicht benötigen kann Geld zu Menschen fließen die es nicht verdient haben.

Rumburak
30.12.2012, 22:09
Das, was nach Einnahmen und Ausgaben übrig bleibt.

Geld ist kein Wert. Welchen geschaffenen Wert, außer bedrucktes Papier wirst du hinterlassen?
Ich schätze keinen, außer Werte, die Andere geschaffen haben und die du erworben hast.
Werte die 95% der Dummen und Faulen geschaffen haben.
Merkst du, daß deine Anwesenheit auf diesem Planeten somit vollkommen ohne Bedeutung ist?

Klopperhorst
30.12.2012, 22:13
In einer freien Ordnung kann Geld nur dahin gehen wohin es freiwillig gegeben wird. Also entweder wenn jemand hart arbeitet und Produkte die andere benötigen zu einem günstigem Preis oder zu sehr hoher Qualität oder beides produziert. Oder wenn jemand der schon reich ist dieses Geld für solche zwecke einsetzt. Nur in einem System in dem die Menschen durch Gewalt gezwungen werden Geld für Dinge auszugeben die sie nicht benötigen kann Geld zu Menschen fließen die es nicht verdient haben.

Also Marx hat den Mehrwert der Arbeit als den Grund angegeben. Denn immer dient der unentgeltliche Mehrwert
der Akkumulation des Kapitals.

Ist ja auch logisch.
Jeder Unternehmer/Kapitalist muss Gewinn machen, d.h. seine Einnahmen müssen höher als die Ausgaben (Gehälter) sein.

Der Mehrweit ist verschleiert und den gewöhlichen Arbeitern nicht bewusst, aber sie schaffen natürlich in
jedem Unternehmen einen gewissen Teil nicht für sich, sondern für den Kapitalisten, der dieses Kapital akkumuliert.

---

Gottfried
30.12.2012, 22:13
Geld ist kein Wert. Welchen geschaffenen Wert, außer bedrucktes Papier wirst du hinterlassen?
Ich schätze keinen, außer Werte, die Andere geschaffen haben und die du erworben hast.
Werte die 95% der Dummen und Faulen geschaffen haben.
Merkst du, daß deine Anwesenheit auf diesem Planeten somit vollkommen ohne Bedeutung ist?

Ich erschaffe kein bedrucktes Papier.

Wie jeder Kapitalist setze ich mich dem Wettbewerb mit anderen aus, erfülle Bedürfnisse ohne einen Zwang auszuüben.

Zufriedenheit meiner Kunden gepaart mit meinem genialen Geschäftssinn führen zu einem positiven Ergebnis, von dem alle profitieren.

Rumburak
30.12.2012, 22:18
Ich erschaffe kein bedrucktes Papier.

Wie jeder Kapitalist setze ich mich dem Wettbewerb mit anderen aus, erfülle Bedürfnisse ohne einen Zwang auszuüben.

Zufriedenheit meiner Kunden gepaart mit meinem genialen Geschäftssinn führen zu einem positiven Ergebnis, von dem alle profitieren.

Dein System würde aber ohne den Arbeiter, der die Werte erzeugt zusammenbrechen und deinesgleichen wäre arm wie eine Kirchenmaus.
Nicht Jeder kann nur Sahne abschöpfen, aber irgendwie kommt das nicht an...

Gottfried
30.12.2012, 22:23
Dein System würde aber ohne den Arbeiter, der die Werte erzeugt zusammenbrechen und deinesgleichen wäre arm wie eine Kirchenmaus.
Nicht Jeder kann nur Sahne abschöpfen, aber irgendwie kommt das nicht an...

Der Arbeiter hat doch mit seiner Unterschrift unter den Arbeitsvertrag zugestimmt, dass er mit seinem Arbeitsentgelt vollständig entgolten wird.

Ungefähr so, wie wenn Du Lebensmittel einkaufst, ist die Dame an der Kasse ja auch damit einverstanden, ein Festgehalt zu erhalten, völlig unabhängig davon, wieviel persönlichen Gewinn du durch den Verzehr der Lebensmittel erwirtschaftest. Das nennt sich Vertragsfreiheit.

Kringel
30.12.2012, 22:23
Also Marx hat den Mehrwert der Arbeit als den Grund angegeben. Denn immer dient der unentgeltliche Mehrwert
der Akkumulation des Kapitals.

Ist ja auch logisch.
Jeder Unternehmer/Kapitalist muss Gewinn machen, d.h. seine Einnahmen müssen höher als die Ausgaben (Gehälter) sein.

Der Mehrweit ist verschleiert und den gewöhlichen Arbeitern nicht bewusst, aber sie schaffen natürlich in
jedem Unternehmen einen gewissen Teil nicht für sich, sondern für den Kapitalisten, der dieses Kapital akkumuliert.

---

Marx ist Murks

Du könntest dich mal mit der subjektiven Wertetheorie befassen. Die ist nachvollziehbar und für jeden begreiflich. In kurzform sagt sie aus, dass jeder alle Dinge die er kennt in einer Werterihe auflistet. Also das was er am wertvollsten erachtet steht ganz oben, was er für am wertlosesten erachtet steht ganz unten. Diese Rheinefolge ist bei jedem Menschen anders und ändert sich auch für jeden Menschen selber im laufe eines Lebens eines Jahres oder eines Tages. Je nach dem wie es ihm geht, was sich in seinem Umfeld ändert, wo er grade ist und was sonst noch so Einfluss nimmt auf die Bedürfnisse.

Getauscht wird immer dann wenn zwei Parteien auf einander treffen und Dinge die für beide Unterschiedlichen Wert haben besitzen. Beispiel: ich habe 5 Äpfel, du drei Birnen. Wenn ich aber keine Äpfel mag und du mehr hunger hast als die drei Birnen stillen können tauschen wir. Beide Seiten machen Gewinn. Genau das passiert immer wenn ein Handel freiwillig zustande kommt. Beide Seiten machen Gewinn...

Rumburak
30.12.2012, 22:25
Der Arbeiter hat doch mit seiner Unterschrift unter den Arbeitsvertrag zugestimmt, dass er mit seinem Arbeitsentgelt vollständig entgolten wird.

Ungefähr so, wie wenn Du Lebensmittel einkaufst, ist die Dame an der Kasse ja auch damit einverstanden, ein Festgehalt zu erhalten, völlig unabhängig davon, wieviel persönlichen Gewinn du durch den Verzehr der Lebensmittel erwirtschaftest. Das nennt sich Vertragsfreiheit.

Du hast es nicht verstanden. Aber egal...

Klopperhorst
30.12.2012, 22:27
....
Getauscht wird immer dann wenn zwei Parteien auf einander treffen und Dinge die für beide Unterschiedlichen Wert haben besitzen. Beispiel: ich habe 5 Äpfel, du drei Birnen. Wenn ich aber keine Äpfel mag und du mehr hunger hast als die drei Birnen stillen können tauschen wir. Beide Seiten machen Gewinn. Genau das passiert immer wenn ein Handel freiwillig zustande kommt. Beide Seiten machen Gewinn...

Handel ist aber nicht Produktion.
Der Produzent, in diesem Falle der Obstbauer, hat seine Arbeitskraft in die Anpflanzung, Pfege, Ernte investiert.
Daher ist, wenn er nicht für sich selbst handelt, seine Arbeitskraft im Austauschverhältnis nicht 100% enthalten,
sondern nur zu 100-x%.

X ist der Mehrwert des Plantagenbesitzers.

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Kringel
30.12.2012, 22:33
Handel ist aber nicht Produktion.
Der Produzent, in diesem Falle der Obstbauer, hat seine Arbeitskraft in die Anpflanzung, Pfege, Ernte investiert.
Daher ist, wenn er nicht für sich selbst handelt, seine Arbeitskraft im Austauschverhältnis nicht 100% enthalten,
sondern nur zu 100-x%.

X ist der Mehrwert des Plantagenbesitzers.

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Arbeit in deinem Beispiel ist Handel, der Arbeiter tauscht seine Arbeitsleistung/-zeit/-kraft gegen die Entlohnung. Also in den meisten fällen Geld. Das Geld ist ihm in diesem Falle also mehr Wert als die Zeit, Kraft, Leistung die er dafür her gibt.

Gottfried
30.12.2012, 22:33
Du hast es nicht verstanden. Aber egal...

Mein System würde nicht zusammenbrechen, da sich immer Menschen finden, die bereit sind, für ein Festgehalt zu arbeiten.

Rumburak
30.12.2012, 22:35
Mein System würde nicht zusammenbrechen, da sich immer Menschen finden, die bereit sind, für ein Festgehalt zu arbeiten.

Warum machst du diese Menschen, die dir dein Leben erst ermöglichen verächtlich?

Klopperhorst
30.12.2012, 22:36
Arbeit in deinem Beispiel ist Handel, der Arbeiter tauscht seine Arbeitsleistung/-zeit/-kraft gegen die Entlohnung. Also in den meisten fällen Geld. Das Geld ist ihm in diesem Falle also mehr Wert als die Zeit, Kraft, Leistung die er dafür her gibt.

Das ist weniger als seine eigentliche Leistung.
Ansonsten würde der Mehrwert/Gewinn an den fallen, der es erwirtschaftet.
Wenn ein Unternehmen im Jahr X Milliarden Gewinn macht, sagt das nur, dass
nach Abzug aller Kosten/Löhne die Arbeiter für X Milliarden umsonst gearbeitet haben.

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Gottfried
30.12.2012, 22:37
Handel ist aber nicht Produktion.
Der Produzent, in diesem Falle der Obstbauer, hat seine Arbeitskraft in die Anpflanzung, Pfege, Ernte investiert.
Daher ist, wenn er nicht für sich selbst handelt, seine Arbeitskraft im Austauschverhältnis nicht 100% enthalten,
sondern nur zu 100-x%.

X ist der Mehrwert des Plantagenbesitzers.

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D. h., wenn Du zum Bäcker gehst, ist der Wert der Arbeitskraft des Bäckers 100 % - x, da Du durch die aus den Kalorien stammende Lebensenergie darauf verwendest, Geld zu verdienen? Dann macht der Bäcker ja auch ein schlechtes Geschäft. Denn er stellt Dir Lebensenergie zur Verfügung, bekommt aber nur einen Bruchteil des von Dir erwirtschafteten Geldes?