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Vollständige Version anzeigen : Welchen Fluchtweg hättet Ihr aus der DDR gewählt?



Alfred Tetzlaff
27.12.2012, 21:51
In zwei Jahre ist Deutschland Gott sei Dank ein viertel Jahrhundert wieder vereint, und doch kommen einem manchmal so Gedanken - "was hätte ich gemacht, wenn...."

Vielen "Republikflüchtigen" gelang es nicht in den sogenannten freien Westen zu gelangen und wurden alleine für den Versuch hart bestraft. Andere schafften es unter abenteuerlichen Bedingungen.
Für welchen Weg hättet Ihr Euch entschieden?

neutrino
27.12.2012, 21:58
Ich könnte jetzt von heldenhaften Fluchtszenarien berichten, aber wenn ich ehrlich zu mir bin...

Innere Emigration, feige den Kopf nach unten nehmen und nicht negativ auffallen.

Rumburak
27.12.2012, 22:03
In zwei Jahre ist Deutschland Gott sei Dank ein viertel Jahrhundert wieder vereint, und doch kommen einem manchmal so Gedanken - "was hätte ich gemacht, wenn...."

Vielen "Republikflüchtigen" gelang es nicht in den sogenannten freien Westen zu gelangen und wurden alleine für den Versuch hart bestraft. Andere schafften es unter abenteuerlichen Bedingungen.
Für welchen Weg hättet Ihr Euch entschieden?

Nach heutigen Erkenntnissen gar nicht. Lieber ein ärmlicher Staat, als unter Negern und Moslems leben.
Zu Fressen gabs, ne warme Wohnung auch, das Leben war geregelt und man konnte Nachts durch die Stadt laufen ohne Angst.

Deutschmann
27.12.2012, 22:07
In zwei Jahre ist Deutschland Gott sei Dank ein viertel Jahrhundert wieder vereint, und doch kommen einem manchmal so Gedanken - "was hätte ich gemacht, wenn...."

Vielen "Republikflüchtigen" gelang es nicht in den sogenannten freien Westen zu gelangen und wurden alleine für den Versuch hart bestraft. Andere schafften es unter abenteuerlichen Bedingungen.
Für welchen Weg hättet Ihr Euch entschieden?

Das ist echt eine interessante Frage die so adhoc nicht zu beantworten ist. Das Problem dabei ist, dass ich die Sache ja nur nach heutigen Erkenntnissen bewerten könnte. Ausschlaggebend wäre aber wohl die persönliche Situation für mein Handeln gewesen.

schlau
27.12.2012, 22:09
ich hätte mich in einem antiken schrank versteckt den hätte der schalck irgendwann in den westen verkauft :)

Alfred Tetzlaff
27.12.2012, 22:13
ich hätte mich in einem antiken schrank versteckt den hätte der schalck irgendwann in den westen verkauft :)

Was macht der Fettsack eigentlich, lebt der noch am Tegernsee?

schlau
27.12.2012, 22:19
Was macht der Fettsack eigentlich, lebt der noch am Tegernsee?

sieht so aus

http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Schalck-Golodkowski

AdRem
27.12.2012, 22:40
In zwei Jahre ist Deutschland Gott sei Dank ein viertel Jahrhundert wieder vereint, und doch kommen einem manchmal so Gedanken - "was hätte ich gemacht, wenn...."

Vielen "Republikflüchtigen" gelang es nicht in den sogenannten freien Westen zu gelangen und wurden alleine für den Versuch hart bestraft. Andere schafften es unter abenteuerlichen Bedingungen.
Für welchen Weg hättet Ihr Euch entschieden?

Intressante Frage, auch für einen Schweizer.
Ich bin freiheitsliebend, auch so erzogen worden.

Wenn man in einem System aufwachst ist es für die Involvierten meistens Normalität. Ich hätte spätestens umgedacht wenn mir persönlich Ungerechtigkeiten aufgefallen wären. Wieweit die zu sehen waren, entzieht sich natürlich meiner Kenntnis. Jedoch ganz sicher wenn ich von den Mauerschützen und deren Toten gehört oder gesehen hätte. Da wär dann auch Flucht auf dem Plan gestanden.

Alfred Tetzlaff
27.12.2012, 22:43
Intressante Frage, auch für einen Schweizer.
Ich bin freiheitsliebend, auch so erzogen worden.

Wenn man in einem System aufwachst ist es für die Involvierten meistens Normalität. Ich hätte spätestens umgedacht wenn mir persönlich Ungerechtigkeiten aufgefallen wären. Wieweit die zu sehen waren, entzieht sich natürlich meiner Kenntnis. Jedoch ganz sicher wenn ich von den Mauerschützen und deren Toten gehört hätte.

Der sicherste und ungefährlichste Weg war es bei der DSR-Reederei anzuheuern um dann in einem fremden neutralen Hafen oder im Kiel-Kanal die Kurve zu kriegen.

Adunaphel
27.12.2012, 22:44
Der sicherste und ungefährlichste Weg war es bei der DSR-Reederei anzuheuern um dann in einem fremden neutralen Hafen oder im Kiel-Kanal die Kurve zu kriegen.

Aber was wäre dann mit der Familie des Flüchtigen passiert?

Rumburak
27.12.2012, 22:48
Aber was wäre dann mit der Familie des Flüchtigen passiert?

Ewige Verhöre und Repressalien. Bei Mitwissen Gefängniss und Zwangsadoption der Kinder.

Übrigens bezieht Margot Honecker in Chile eine üppige BRD-Rente...

borisbaran
27.12.2012, 22:49
Gute Frage!

Adunaphel
27.12.2012, 22:52
Ewige Verhöre und Repressalien. Bei Mitwissen Gefängniss und Zwangsadoption der Kinder.

Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Familienvater diesen Fluchtweg gewählt hätte. Auch ohne Repressalien gegen die Familie hätte er sie nie wiedergesehen.

Schrottkiste
27.12.2012, 22:53
Ich hätte mich in eine MZ TS 250 verwandelt und dann gehofft, via Neckermann in den Westen exportiert zu werden.

http://pic.mz-forum.com/harald/Sonstige/Neckermann_2.jpg

Rumburak
27.12.2012, 22:54
Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Familienvater diesen Fluchtweg gewählt hätte. Auch ohne Repressalien gegen die Familie hätte er sie nie wiedergesehen.

Es gab sowas auch, aber egoistische Menschen gibt es ja auch heute, so wie immer.

Hab übrigens noch einen Nachtrag geschrieben.

Adunaphel
27.12.2012, 22:56
Es gab sowas auch, aber egoistische Menschen gibt es ja auch heute, so wie immer.

Hab übrigens noch einen Nachtrag geschrieben.

Beides ist wahrlich zum :kotz:

Argutiae
27.12.2012, 22:59
Gar keinen.

Die DDR war doch schön, es fehlte an (fast) nichts ...

Und man wusste immer, worüber man mit seinen Nachbarn reden sollte!

Rumburak
27.12.2012, 23:03
Beides ist wahrlich zum :kotz:

Da feiert die rote Sau. Sie war für die vielen Zwangsadoptionen in der DDR verantwortlich...


http://www.youtube.com/watch?v=GloRTnlXWlc&feature=player_detailpage

Widder58
27.12.2012, 23:04
In zwei Jahre ist Deutschland Gott sei Dank ein viertel Jahrhundert wieder vereint, und doch kommen einem manchmal so Gedanken - "was hätte ich gemacht, wenn...."

Vielen "Republikflüchtigen" gelang es nicht in den sogenannten freien Westen zu gelangen und wurden alleine für den Versuch hart bestraft. Andere schafften es unter abenteuerlichen Bedingungen.
Für welchen Weg hättet Ihr Euch entschieden?

Wenn die gewußt hätten was sie im Westen mithin erwartet hätten sich viele das mehrfach überlegt.
Viele hatten falsche Vorstellungen. Vor 30 Jahren war das auch noch was anderes, heutzutage würde eine Flucht wohl kaum sinnvoll sein.
Die DDR hat einige gravierende Fehler gehabt - mangelnde Reisefreiheit oder die Möglichkeiten für eine eigene Existenz, ein Geschäft. Zuviel Mißtrauen ggü. der eigenen Bevölkerung, Spitzelei. Ich bin allerdings überzeugt, dass sich die DDR im Laufe der Jahre positiver entwickelt hätte - ähnlich China.

Adunaphel
27.12.2012, 23:05
Da feiert die rote Sau. Sie war für die vielen Zwangsadoptionen in der DDR verantwortlich...


http://www.youtube.com/watch?v=GloRTnlXWlc&feature=player_detailpage

Ich kann dieses Miststück nicht sehen. Die soll in der Hölle braten, die F****ze

Branka
27.12.2012, 23:05
Da feiert die rote Sau. Sie war für die vielen Zwangsadoptionen in der DDR verantwortlich...



Klare Worte, so mag ich das!

:haha: :haha:

Adunaphel
27.12.2012, 23:06
Klare Worte, so mag ich das!

:haha: :haha:

Branka, dieses Miststück ist für so viel Leid und Elend verantwortlich....

Branka
27.12.2012, 23:07
Branka, dieses Miststück ist für so viel Leid und Elend verantwortlich....

Ich weiss das Adunaphel, ein fleischgewordener Satan!

borisbaran
27.12.2012, 23:09
Wenn die gewußt hätten was sie im Westen mithin erwartet hätten sich viele das mehrfach überlegt.
Viele hatten falsche Vorstellungen. Vor 30 Jahren war das auch noch was anderes, heutzutage würde eine Flucht wohl kaum sinnvoll sein.
Die DDR hat einige gravierende Fehler gehabt - mangelnde Reisefreiheit oder die Möglichkeiten für eine eigene Existenz, ein Geschäft. Zuviel Mißtrauen ggü. der eigenen Bevölkerung, Spitzelei. Ich bin allerdings überzeugt, dass sich die DDR im Laufe der Jahre positiver entwickelt hätte - ähnlich China.
China selbst heutzutage VIEL ist schlimmer, als die DDR es war!

Rumburak
27.12.2012, 23:11
Branka, dieses Miststück ist für so viel Leid und Elend verantwortlich....

Und sie hat keinerlei Unrechtsbewußtsein. Nichts tut ihr leid. Keine einzige Familie, die sie zerissen hat.
Hab schon Interwies mit ihr gesehen, in denen sie die Mütter immer noch als Verbrecher betitelt, deren Kinder sie wegnahm.
Und dieses Schwein bekommt eine weitaus höhere Rente als so manch fleißige Mutter, die darunter leiden mußte.
Die Welt ist nicht ungerecht. Es sind die Menschen...

Adunaphel
27.12.2012, 23:13
Ich weiss das Adunaphel, ein fleischgewordener Satan!

Sorry, ich hab wohl überreagiert. Kein Wunder bei der Tuse.

arnd
27.12.2012, 23:15
Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Familienvater diesen Fluchtweg gewählt hätte. Auch ohne Repressalien gegen die Familie hätte er sie nie wiedergesehen.

Ihr seid alles Theoretiker ,die hier über Leute urteilen ,welche die Sowjetdiktatur wirklich erlebt haben.

Branka
27.12.2012, 23:15
Sorry, ich hab wohl überreagiert. Kein Wunder bei der Tuse.

Nein hast Du garnicht liebe Adunaphel, ich verstehe dich schon richtig:).

Anne Bonny
27.12.2012, 23:16
Meine Mutter wählte die U-Bahn in Berlin als Fluchtweg.

Mein lebenlang ist es mir nicht gelungen, Wurzeln in anderer Erde zu schlagen.

borisbaran
27.12.2012, 23:17
Ihr seid alles Theoretiker ,die hier über Leute urteilen ,welche die Sowjetdiktatur wirklich erlebt haben.
Es bleibt uns nichts anderes übrig, wir haben ja die "Gnade der späten Geburt" in Bezug auf die DDR/Sowjetunion.

borisbaran
27.12.2012, 23:17
Meine Mutter wählte die U-Bahn in Berlin als Fluchtweg.

Mein lebenlang ist es mir nicht gelungen, Wurzeln in anderer Erde zu schlagen.
Aber immerhin hatte sie es geschafft! :top:

Adunaphel
27.12.2012, 23:17
Und sie hat keinerlei Unrechtsbewußtsein. Nichts tut ihr leid. Keine einzige Familie, die sie zerissen hat.
Hab schon Interwies mit ihr gesehen, in denen sie die Mütter immer noch als Verbrecher betitelt, deren Kinder sie wegnahm.
Und dieses Schwein bekommt eine weitaus höhere Rente als so manch fleißige Mutter, die darunter leiden mußte.
Die Welt ist nicht ungerecht. Es sind die Menschen...

Es ist ja nicht nur die F***ze. Es sind dieses ganzen SED-Bonzen und Wendehälse, die ihr komfortabeles Dasein im Gegensatz zu vielen DDR-Bürgern in die Wiedervereinigung retten konnten.

Rumburak
27.12.2012, 23:18
Ihr seid alles Theoretiker ,die hier über Leute urteilen ,welche die Sowjetdiktatur wirklich erlebt haben.

Ich bin mit drei Geschwistern in dieser ganz glücklich aufgewachsen. Unter bescheidenen Verhältnissen, aber glücklich.
Wo siehst du einen Grund ohne Familie zu fliehen?

Registrierter
27.12.2012, 23:19
In zwei Jahre ist Deutschland Gott sei Dank ein viertel Jahrhundert wieder vereint,

Nein, die sogenannte Wiedervereinigung war lediglich eine TEIL-Vereinigung.
Ein Drittel deutschen Territoriums sind immer noch vom FEIND besetzt!

Rumburak
27.12.2012, 23:20
Es ist ja nicht nur die F***ze. Es sind dieses ganzen SED-Bonzen und Wendehälse, die ihr komfortabeles Dasein im Gegensatz zu vielen DDR-Bürgern in die Wiedervereinigung retten konnten.

Tja, viele der roten Schweine fanden sich nach der Wende auf Ämtern wieder und konnten die Bevölkerung weiter drangsalieren. Natürlich unter anderen Vorzeichen. Es waren dann Demokraten.:D

arnd
27.12.2012, 23:21
Es bleibt uns nichts anderes übrig, wir haben ja die "Gnade der späten Geburt" in Bezug auf die DDR/Sowjetunion.

Ich nicht ,ich hab´s versucht die Russenzone zu verlassen und bin im Knast gelandet . Aber ich hatte es wenigstens versucht und ich danke Gott ,dass dieses verbrecherische System wenige Jahre später zusammengebrochen ist . Eben weil ich die Diktatur am eigenen Leib erlebt habe ,verstehe ich Leute nicht ,welche sich eine Diktatur wünschen.

ABAS
27.12.2012, 23:21
In zwei Jahre ist Deutschland Gott sei Dank ein viertel Jahrhundert wieder vereint, und doch kommen einem manchmal so Gedanken - "was hätte ich gemacht, wenn...."

Vielen "Republikflüchtigen" gelang es nicht in den sogenannten freien Westen zu gelangen und wurden alleine für den Versuch hart bestraft. Andere schafften es unter abenteuerlichen Bedingungen.
Für welchen Weg hättet Ihr Euch entschieden?

Wahrscheinlich haette ich mich fuer den Weg entschieden im Parteikarder der SBZ
aufzusteigen, fleissig russisch gelernt und dann an einer Elitehochschule in Russland
weiter fortbilden lassen. Dann waere ich einfach in Russland geblieben. Russland ist
ein schoenes Land und gefiel mir schon immer.

Rumburak
27.12.2012, 23:23
Nein, die sogenannte Wiedervereinigung war lediglich eine TEIL-Vereinigung.
Ein Drittel deutschen Territoriums sind immer noch vom FEIND besetzt!

Richtig, aber in meinen Augen vorbei, oder möchtest du Krieg?

arnd
27.12.2012, 23:23
Ich bin mit drei Geschwistern in dieser ganz glücklich aufgewachsen. Unter bescheidenen Verhältnissen, aber glücklich.
Wo siehst du einen Grund ohne Familie zu fliehen?

Ich hatte damals die Hoffnung meine Familie nachzuholen .Meine Frau ,mit der ich übrigens noch immer zusammen bin ,hatte allerdings nicht die "DDR Staatsbürgerschaft" sondern die der damaligen CSSR .

borisbaran
27.12.2012, 23:24
Ich nicht ,ich hab´s versucht die Russenzone zu verlassen und bin im Knast gelandet . Aber ich hatte es wenigstens versucht und ich danke Gott ,dass dieses verbrecherische System wenige Jahre später zusammengebrochen ist . Eben weil ich die Diktatur am eigenen Leib erlebt habe ,verstehe ich Leute nicht ,welche sich eine Diktatur wünschen.
Ich habe das aus zweiter Hand, meine Eltern haben mir über die Sowjetunion erzählt.


Wahrscheinlich haette ich mich fuer den Weg entschieden im Parteikarder des SBZ
aufzusteigen, fleissig russisch gelernt und dann an einer Elitehochschule in Russland
weiter fortbilden lassen. Dann waere ich einfach in Russland geblieben. Russland ist
ein schoenes Land und gefiel mir schon immer.
Kann ich verstehen, bei deiner Lobhudelei für Rotchina!

Adunaphel
27.12.2012, 23:26
Nein hast Du garnicht liebe Adunaphel, ich verstehe dich schon richtig:).

Danke

borisbaran
27.12.2012, 23:26
Da feiert die rote Sau. Sie war für die vielen Zwangsadoptionen in der DDR verantwortlich...

http://www.youtube.com/watch?v=GloRTnlXWlc&feature=player_detailpage
Verdammte Kommunistenschlampe!

ABAS
27.12.2012, 23:27
Ich habe das aus zweiter Hand, meine Eltern haben mir über die Sowjetunion erzählt.


Kann ich verstehen, bei deiner Lobhudelei für Rotchina!

Ich bin kaempfe gerne auf der Gewinnerseite.
Europa-Russland und China sind die Gewinner.

Die USA sind Loser. The American Way of Life.
Die Freiheit zu degenerieren und zu verlieren! :D

Rumburak
27.12.2012, 23:27
Ich hatte damals die Hoffnung meine Familie nachzuholen .Meine Frau ,mit der ich übrigens noch immer zusammen bin ,hatte allerdings nicht die "DDR Staatsbürgerschaft" sondern die der damaligen CSSR .

Das waren ja dann ganz andere Vorraussetzungen. Aber alleine fliehen und damit die Familie quasi zu Staatsfeind zu machen, würde für mich nicht in Frage kommen.

Anne Bonny
27.12.2012, 23:28
Aber immerhin hatte sie es geschafft! :top:

Ja, und ich war auch dankbar, im Westen zu leben, denn ich verachtetste schon als Kind das Regime in der Sowjetzone zutiefst.

Rumburak
27.12.2012, 23:29
Verdammte Kommunistenschlampe!

Du schriebst aber kürzlich, daß du aus Leningrad kommst.:D Was denn nun?

arnd
27.12.2012, 23:30
Das waren ja dann ganz andere Vorraussetzungen. Aber alleine fliehen und damit die Familie quasi zu Staatsfeind zu machen, würde für mich nicht in Frage kommen.

Ist ok ,wenn du allerdings jung bist und dir vor Augen führst ,dass du den Rest deines Lebens in diesem Großraumknast DDR verbringen sollst ,dann versucht man es vielleicht doch mal auszubrechen .

borisbaran
27.12.2012, 23:33
Ja, und ich war auch dankbar, im Westen zu leben, denn ich verachtetste schon als Kind das Regime in der Sowjetzone zutiefst.
:top:


Du schriebst aber kürzlich, daß du aus Leningrad kommst.:D Was denn nun?
Das ist richtig, ich wurde in Leningrad geboren, was aber nicht heißt, dass ich irgendeine positive Meinung über den Kommunismus habe, im Gegenteil!

Rumburak
27.12.2012, 23:39
:top:


Das ist richtig, ich wurde in Leningrad geboren, was aber nicht heißt, dass ich irgendeine positive Meinung über den Kommunismus habe, im Gegenteil!

Es heißt aber schon lange nicht mehr Leningrad und keine Mitteldeutscher würde auf die Idee kommen in Karl-Marx-Stadt statt in Chemnitz geboren zu sein.

borisbaran
27.12.2012, 23:40
Es heißt aber schon lange nicht mehr Leningrad und keine Mitteldeutscher würde auf die Idee kommen in Karl-Marx-Stadt statt in Chemnitz geboren zu sein.
Das stimmt, aber als ich dort geboren wurde, hieß es noch so. Jetzt heißt es anders und ich bin sehr froh darüber!

arnd
27.12.2012, 23:41
Es heißt aber schon lange nicht mehr Leningrad und keine Mitteldeutscher würde auf die Idee kommen in Karl-Marx-Stadt statt in Chemnitz geboren zu sein.

Da wäre ich mir nicht so sicher . Auch in Mitteldeutschland laufen genug Idioten rum ,welche der Sowjetzone nachtrauern.

Doitzu
27.12.2012, 23:43
Mit dem Surfboard von Rügen nach Dänemark.

Rumburak
27.12.2012, 23:43
[/B]

Da wäre ich mir nicht so sicher . Auch in Mitteldeutschland laufen genug Idioten rum ,welche der Sowjetzone nachtrauern.

Mag sein. Ich wäre nur aus anderen Gründen für eine Mauer.

Rumburak
27.12.2012, 23:45
Mit dem Surfboard von Rügen nach Dänemark.

Solche Versuche gabs.

borisbaran
27.12.2012, 23:46
Mit dem Surfboard von Rügen nach Dänemark.
Sach ma, bist du vom Planeten Krypton oder so, das sind mehr als 30 km!

arnd
27.12.2012, 23:46
Mag sein. Ich wäre nur aus anderen Gründen für eine Mauer.

Die Mauer der Kommunisten damals diente dazu keinen rauszulassen .Ich wäre heute auch für einen Zaun um Europa ,damit man die Einreise steuern kann .

Registrierter
27.12.2012, 23:47
Richtig, aber in meinen Augen vorbei, oder möchtest du Krieg?

Von Israel lernen heisst, Grenzen NIE zu vergessen.

Doitzu
27.12.2012, 23:48
Sach ma, bist du vom Planeten Krypton oder so, das sind mehr als 30 km!

Wurde damals gemacht von Hiddensee bis zur dänischen Insel Mön.

http://www.kas.de/wf/de/33.16143/



Für zwei der Zeitzeugen hat die Flucht tatsächlich in die Freiheit geführt. Dr. Peter Döbler schwamm 1971 von Kühlungsborn nach Fehmarn. Er benötigte 25 Stunden für die 48 Kilometer auf See, die längste Strecke die ein Flüchtling aus der DDR geschwommen ist. Die einzige Flucht auf einem Surfbrett gelang Karsten Klünder zusammen mit seinem Freund Dirk Deckert. Von Hiddensee aus surften sie zur dänischen Insel Insel Møn, wobei Klünder vier Stunden benötigte.
(http://www.kas.de/wf/de/33.16143/)

Deutschmann
27.12.2012, 23:48
Die Mauer der Kommunisten damals diente dazu keinen rauszulassen .Ich wäre heute auch für einen Zaun um Europa ,damit man die Einreise steuern kann .

Würde leider nicht viel bringen. Solange "Fluggäste" nicht umgehend vom Frankfurter Flughafen wieder zurück geschickt werden.

Rumburak
27.12.2012, 23:49
Die Mauer der Kommunisten damals diente dazu keinen rauszulassen .Ich wäre heute auch für einen Zaun um Europa ,damit man die Einreise steuern kann .

Ich will einen Zaun um Deutschland. Resteuropa kann tun was es möchte.
Durch Grenzkontrollen fühle ich mich in meiner Freiheit nicht beschnitten. Wie wir sehen, sind sie mehr als sinnvoll.

borisbaran
27.12.2012, 23:50
Wurde damals gemacht von Hiddensee bis zur dänischen Insel Mön.
http://www.kas.de/wf/de/33.16143/
(http://www.kas.de/wf/de/33.16143/)
Heilige Scheiße, davon habe ich noch nie gehört! Danke sehr für den Artikel!!

arnd
27.12.2012, 23:51
Würde leider nicht viel bringen. Solange "Fluggäste" nicht umgehend vom Frankfurter Flughafen wieder zurück geschickt werden.

Es ist alles nur eine Frage des Willens der Politiker ,bzw. der Wähler.

Rumburak
27.12.2012, 23:53
Von Israel lernen heisst, Grenzen NIE zu vergessen.

Was nützen Phrasen, wenn die Realität ganz anders aussieht? Ich bin selbst Sohn eines vertriebenen Schlesiers und denke auch daran. Aber was kann ich ändern, außer nun vielleicht wieder hinzuziehen um unter Fremden zu wohnen?
Also willst du Krieg, oder nicht?

arnd
27.12.2012, 23:53
Ich will einen Zaun um Deutschland. Resteuropa kann tun was es möchte.
Durch Grenzkontrollen fühle ich mich in meiner Freiheit nicht beschnitten. Wie wir sehen, sind sie mehr als sinnvoll.

Solange du raus darfst ,ist das ok.
Im übrigen wäre ich inzwischen auch dafür ,dass Deutschland aus der EU austritt.

Deutschmann
27.12.2012, 23:54
Es ist alles nur eine Frage des Willens der Politiker ,bzw. der Wähler.

Normalerweise ja. Wobei bei uns jede 5-Mann-Bürgerinitiative mehr bewegt als eine Landesregierung. Sofern sie politisch korrekt ist. :D

Rumburak
27.12.2012, 23:54
Sach ma, bist du vom Planeten Krypton oder so, das sind mehr als 30 km!

Du unterschätzt den Freiheitswillen der Deutschen.:D Da gab es ganz andere Fluchten.

Rumburak
27.12.2012, 23:57
Solange du raus darfst ,ist das ok.
Im übrigen wäre ich inzwischen auch dafür ,dass Deutschland aus der EU austritt.

Und ich bin mir ziemlich sicher, daß die besetzte BRD das nicht darf.

borisbaran
27.12.2012, 23:57
Du unterschätzt den Freiheitswillen der Deutschen.:D Da gab es ganz andere Fluchten.
Und die Schwimmfähigkeiten!

Schrottkiste
28.12.2012, 00:00
Du unterschätzt den Freiheitswillen der Deutschen.:D Da gab es ganz andere Fluchten.

Gab doch mal so einen Film mit einem selbstgenähten Fluchtballon. Familie Wetzel oder so ähnlich hießen die. Höchst dramatisch, aber dann erfolgreich in Hessen angekommen.

Edit:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ballonflucht

Nach Bayern sind die dann gefahren mit dem Ballon.

arnd
28.12.2012, 00:00
Und ich bin mir ziemlich sicher, daß die besetzte BRD das nicht darf.

Und ich bin mir ziemlich sicher ,dass die Bundesrepublik dies dürfte ,wenn unsere Regierenden dies wollten.

Deutschmann
28.12.2012, 00:01
Gab doch mal so einen Film mit einem selbstgenähten Fluchtballon. Familie Wetzel oder so ähnlich hießen die. Höchst dramatisch, aber dann erfolgreich in Hessen angekommen.

In Bayern. Zuerst wussten die garn nicht ob die im Westen oder Osten sind. Ja, war ein toller Film.

Schrottkiste
28.12.2012, 00:02
In Bayern. Zuerst wussten die garn nicht ob die im Westen oder Osten sind. Ja, war ein toller Film.

Ja, habs eben noch editiert. Der Film war packend.

Deutschmann
28.12.2012, 00:02
Und ich bin mir ziemlich sicher ,dass die Bundesrepublik dies dürfte ,wenn unsere Regierenden dies wollten.

Glaube ich auch. Nur die Folgen für uns wären unkalkulierbar.

Rumburak
28.12.2012, 00:04
Und ich bin mir ziemlich sicher ,dass die Bundesrepublik dies dürfte ,wenn unsere Regierenden dies wollten.

Kriegsandrohungen durch Frankreich, im Falle der Nichteinführung des Euros.
80000 fremde Soldaten im Land.
Mehrere Politiker die äußerten das die BRD nicht souverän ist, darunter Schäuble und Seehofer.

Alles Fakten, die Menschen wie du ignorieren. Warum?

arnd
28.12.2012, 00:06
Glaube ich auch. Nur die Folgen für uns wären unkalkulierbar.

Die Folgen eines Festhaltens am Euro auch unkalkulierbar.

Deutschmann
28.12.2012, 00:07
Die Folgen eines Festhaltens am Euro auch unkalkulierbar.

Beides. Wir sind so oder so in die Buxe gekniffen.

arnd
28.12.2012, 00:10
Kriegsandrohungen durch Frankreich, im Falle der Nichteinführung des Euros.
80000 fremde Soldaten im Land.
Mehrere Politiker die äußerten das die BRD nicht souverän ist, darunter Schäuble und Seehofer.

Alles Fakten, die Menschen wie du ignorieren. Warum?

Ich bezweifle ,dass Frankreich einen Krieg gegen Deutschland führen würde ,wenn Deutschland aus dem Euro oder gar aus der EU austreten würde. Für einen Verbleib in der NATO ,diese fremden Truppen sind unsere Verbündeten ,wäre ich allerdings.

Rumburak
28.12.2012, 00:11
Beides. Wir sind so oder so in die Buxe gekniffen.

Mal angenommen, wir wären souverän, was wir sicher nicht sind. Welchen Nachteil würde die D-Mark für uns bringen, außer das die Bockwurst dann fünf Mark und nicht 2,50 Euro kosten würde.:D

Rumburak
28.12.2012, 00:14
Ich bezweifle ,dass Frankreich einen Krieg gegen Deutschland führen würde ,wenn Deutschland aus dem Euro oder gar aus der EU austreten würde. Für einen Verbleib in der NATO ,diese fremden Truppen sind unsere Verbündeten ,wäre ich allerdings.

Warum dann Kriegsdrohungen?
Kennst du eigentlich ein Land der Erde, daß so viele fremde Soldaten im eigenem Land stehen hat? Es gibt nicht ein Einziges!
Das sind keine Freunde, sondern Besatzer. Die Mähr von den sowjetischen Freunden hast du wohl verinnerlicht und übertragen?

arnd
28.12.2012, 00:21
Warum dann Kriegsdrohungen?
Kennst du eigentlich ein Land der Erde, daß so viele fremde Soldaten im eigenem Land stehen hat? Es gibt nicht ein Einziges!
Das sind keine Freunde, sondern Besatzer. Die Mähr von den sowjetischen Freunden hast du wohl verinnerlicht und übertragen?

Es stört mich nicht ,wenn Amerikaner und Briten in Deutschland stationiert sind . Der Vergleich mit dem Iwan ist absurd und das weißt du -womit wir wieder beim eigentlichen Thema wären.
Für viele Regionen sind diese Truppen inzwischen ein Wirtschaftsfaktor .

Rumburak
28.12.2012, 00:22
Es stört mich nicht ,wenn Amerikaner und Briten in Deutschland stationiert sind . Der Vergleich mit dem Iwan ist absurd und das weißt du -womit wir wieder beim eigentlichen Thema wären.
Für viele Regionen sind diese Truppen inzwischen ein Wirtschaftsfaktor .

Dann sei ein glücklicher Sklave. Du weißt schon, wer für die Besatzungskosten aufkommt?

arnd
28.12.2012, 00:23
Dann sei ein glücklicher Sklave. Du weißt schon, wer für die Besatzungskosten aufkommt?

Momentan zahle ich meine Steuern in der Schweiz .:bäh:

Rumburak
28.12.2012, 00:30
Momentan zahle ich meine Steuern in der Schweiz .:bäh:

Deine Frau und deine Kinder auch? Übrigens ein tolles Argument. Sag doch gleich, daß dir Deutschland am Arsch vorbei geht.

arnd
28.12.2012, 00:32
Deine Frau und deine Kinder auch? Übrigens ein tolles Argument. Sag doch gleich, daß dir Deutschland am Arsch vorbei geht.

Meine Frau zahlt in Deutschland Steuern .Aber für die Natotruppen macht sie das gern. :D

und jetzt reg dich nur nicht auf ,diese Truppen sind das geringste Problem ,welches Deutschland hat. Ich sehe das halt anders als Du .

Rumburak
28.12.2012, 00:35
Meine Frau zahlt in Deutschland Steuern .Aber für die Natotruppen macht sie das gern. :D

Ich sag ja. Glücklicher Sklave.
Darum stehen wir da wo wir sind...

arnd
28.12.2012, 00:44
Ich sag ja. Glücklicher Sklave.
Darum stehen wir da wo wir sind...

Wenn du dich als Sklave fühlst ,dann ist das dein Problem. Im Gegensatz zu Leben in einer Diktatur ,hast du allerdings in Europa die Möglichkeit dein Leben selbst zu bestimmen und wenn du dazu ,aus welchen Gründen auch immer ,nicht in der Lage bist fällst Du in ein soziales Netz .

kotzfisch
28.12.2012, 00:53
Unbeantwortbar: Der Dreh mit der Redderei wäre ganz gut.Aber ich denke nicht, dass die einen ohne Anhang da hätten mitfahren lassen.#Und dann komm mal runter von dem DDR KdF Dampfer.Politoffizier?

Sportler?
Interflug?

Nee, in der praxis alles andere als einfach, nehme ich an.

Rumburak
28.12.2012, 00:54
Wenn du dich als Sklave fühlst ,dann ist das dein Problem. Im Gegensatz zu Leben in einer Diktatur ,hast du allerdings in Europa die Möglichkeit dein Leben selbst zu bestimmen und wenn du dazu ,aus welchen Gründen auch immer ,nicht in der Lage bist fällst Du in ein soziales Netz .

Ja und meine Kinder und Enkel werden in diesem Land nicht nur die deutsche Minderheit stellen, sondern einem unbezahlbaren Schuldenberg gegenüber stehen.
Was werden die ihre Ahnen loben.:auro:

kotzfisch
28.12.2012, 00:54
Aber was wäre dann mit der Familie des Flüchtigen passiert?

Knackpunkt!

Parker
28.12.2012, 00:58
Ich bin mit drei Geschwistern in dieser ganz glücklich aufgewachsen. Unter bescheidenen Verhältnissen, aber glücklich.
Wo siehst du einen Grund ohne Familie zu fliehen?
Vermutlich konnten die meisten dieser Familien ganz froh sein, daß sie diese Typen los waren.

Parker
28.12.2012, 01:00
Das waren ja dann ganz andere Vorraussetzungen. Aber alleine fliehen und damit die Familie quasi zu Staatsfeind zu machen, würde für mich nicht in Frage kommen.

Schließe mich beidem an.

Pappenheimer
28.12.2012, 01:03
In zwei Jahre ist Deutschland Gott sei Dank ein viertel Jahrhundert wieder vereint, und doch kommen einem manchmal so Gedanken - "was hätte ich gemacht, wenn...."

Vielen "Republikflüchtigen" gelang es nicht in den sogenannten freien Westen zu gelangen und wurden alleine für den Versuch hart bestraft. Andere schafften es unter abenteuerlichen Bedingungen.
Für welchen Weg hättet Ihr Euch entschieden?

Googelt mal nach ''Unerkannt durch Freundesland'', da gab es so einige DDR-Buerger die sind bis nach Alaska, in die Mongolei und sogar bis Hong Kong gereist, einfach so und das ganze sogar wieder zureuck in die DDR. Ich wollte es erst auch nicht glauben...

Rumburak
28.12.2012, 01:03
Vermutlich konnten die meisten dieser Familien ganz froh sein, daß sie diese Typen los waren.

Wenn sie aus rein egoistischen Gründen geflohen sind sicher. Ist ja nichts anderes, wenn ein Familienvater, oder auch Mutter heute die Familie verläßt, um besser leben zu können.

Parker
28.12.2012, 01:06
Warum dann Kriegsdrohungen?
[...]

Was denn für Kriegsdrohungen? Die Annahme, Frankreich hätte uns um die Jahrtausendwende herum den Krieg erklären können, ist vollkommen absurd.

Felix Krull
28.12.2012, 01:07
Wenn die nächste BRD-Regierung eine Rot-Grüne ist, dann sollte man sich lieber rechtzeitig überlegen, wie man mit heiler Haut diesem ökosozialistischen Saustall entkommt.

Parker
28.12.2012, 01:09
Wenn sie aus rein egoistischen Gründen geflohen sind sicher. Ist ja nichts anderes, wenn ein Familienvater, oder auch Mutter heute die Familie verläßt, um besser leben zu können.

Ist schon noch 1-2 Stufen drunter, wie Du ja auch selbst schon geschrieben hast, da hier für das eigene besser Leben ganz bewußt in Kauf genommen wurde, daß die eigene Familie deutlich schlechter leben und genau dafür schwer zu leiden haben würde.

Rumburak
28.12.2012, 01:15
Was denn für Kriegsdrohungen? Die Annahme, Frankreich hätte uns um die Jahrtausendwende herum den Krieg erklären können, ist vollkommen absurd.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/historischer-deal-mitterrand-forderte-euro-als-gegenleistung-fuer-die-einheit-a-719608.html

Den genauen Wortlaut Mitterands finde ich grad nicht, aber du kannst mir vertrauen.:D

Rumburak
28.12.2012, 01:17
Wenn die nächste BRD-Regierung eine Rot-Grüne ist, dann sollte man sich lieber rechtzeitig überlegen, wie man mit heiler Haut diesem ökosozialistischen Saustall entkommt.

Na aber. Wer wird denn vor dem Feind davonlaufen? Das hier ist unser Laden.:)

borisbaran
28.12.2012, 01:22
http://www.spiegel.de/politik/ausland/historischer-deal-mitterrand-forderte-euro-als-gegenleistung-fuer-die-einheit-a-719608.html

Den genauen Wortlaut Mitterands finde ich grad nicht, aber du kannst mir vertrauen.:D
Gerüchte

Rumburak
28.12.2012, 01:24
Gerüchte

Nö, die Wahrheit. Genau so wahr, wie daß wir für die Wiedervereinigung die Ostgebiete aufgeben mußten.
Die waren nämlich bis dahin nicht durch die BRD anerkannt, sondern nur von der DDR.

borisbaran
28.12.2012, 01:28
Nö, die Wahrheit.
Nö, nur Gerüchte.

Genau so wahr, wie daß wir für die Wiedervereinigung die Ostgebiete aufgeben mußten.
Die waren nämlich bis dahin nicht durch die BRD anerkannt, sondern nur von der DDR.
DAS ist die Wahrheit, im 2+4 Vertrag wurde der Deutsch-polnischer Grenzvertrag angekündigt.

Felix Krull
28.12.2012, 01:32
Na aber. Wer wird denn vor dem Feind davonlaufen? Das hier ist unser Laden.:)

Die politische und private Bewegungsfreiheit der Nationalen ist ja schon jetzt erheblich eingeschränkt bzw. in einigen Bereichen schlicht nicht mehr vorhanden. Insofern ist die zwingend nächst größere Stufe der Eskalation durchaus absehbar, und dann wird es bei Berufsverboten und sozialer Ächtung allein nicht bleiben.

Parker
28.12.2012, 01:40
http://www.spiegel.de/politik/ausland/historischer-deal-mitterrand-forderte-euro-als-gegenleistung-fuer-die-einheit-a-719608.html

Den genauen Wortlaut Mitterands finde ich grad nicht, aber du kannst mir vertrauen.:D

"... Der französische Staatspräsident François Mitterrand hat im Jahr 1989 für seine Zustimmung zur Wiedervereinigung eine beschleunigte Einführung der Europäischen Währungsunion verlangt...."

Wo soll da auch nur eine Silbe von einer Kriegsdrohung stehen? Mag sein, daß das im Osten eine hochdramatische Zeit war. Im Westen war es das nicht. Die meisten von uns haben das damals recht entspannt betrachtet und eher staunend als zitternd dabei zugesehen.
Weiter mag es sein, daß für euch Ossis Frankreich eines der Länder war, die ihr als westlichen Feind präsentiert bekommen hattet und ihr deshalb da wild interpretiert habt. Für uns Wessis war Frankreich ein langjähriger verläßlicher Partner, mit dem es zwar einige Meinungsverschiedenheiten gab und über dessen Eigenheiten man sich bisweilen genauso amüsierte, wie er über die unsrigen.

Für uns war klar, daß speziell England und Frankreich befürchteten, eine Wiedervereinigung würde Deutschland zu einem wirtschaftlichen Giganten machen, an dem sie sich ruinieren könnten und den sie mittels Euro daher ins europäische Netz fester einbinden wollten.
Da steht genau das, was da steht: Wiedervereinigung gegen Euro. Von Krieg steht da nicht eine Silbe. Das ist vollkommen an den Haaren herbeigezogen.

Rumburak
28.12.2012, 01:42
Die politische und private Bewegungsfreiheit der Nationalen ist ja schon jetzt erheblich eingeschränkt bzw. in einigen Bereichen schlicht nicht mehr vorhanden. Insofern ist die zwingend nächst größere Stufe der Eskalation durchaus absehbar, und dann wird es bei Berufsverboten und sozialer Ächtung allein nicht bleiben.

Die Zeit tickt aber für uns, auch wenn es furchtbare Konsequenzen für die Gesamtbevölkerung haben wird.
Der ältere Mitteldeutsche ist ja ein genügsames Leben gewohnt, aber was macht die Wohlstandsjugend und der verwöhnte Westdeutsche (nicht persönlich nehmen), wenn der Euro den Bach runter geht?
Mal von den ganzen Abhängigen von Staatsgeldern zu schweigen.
In der BRD wird mit dem unvermeidbaren Zusammenbrechen der Sozialsysteme die Hölle losgehen.
Erst dann wird es einen Wandel-Neuanfang geben. Am System rumdoktern zu wollen, hat keinen Sinn.
Es muß weg!

Rumburak
28.12.2012, 01:45
"... Der französische Staatspräsident François Mitterrand hat im Jahr 1989 für seine Zustimmung zur Wiedervereinigung eine beschleunigte Einführung der Europäischen Währungsunion verlangt...."

Wo soll da auch nur eine Silbe von einer Kriegsdrohung stehen? Mag sein, daß das im Osten eine hochdramatische Zeit war. Im Westen war es das nicht. Die meisten von uns haben das damals recht entspannt betrachtet und eher staunend als zitternd dabei zugesehen.
Weiter mag es sein, daß für euch Ossis Frankreich eines der Länder war, die ihr als westlichen Feind präsentiert bekommen hattet und ihr deshalb da wild interpretiert habt. Für uns Wessis war Frankreich ein langjähriger verläßlicher Partner, mit dem es zwar einige Meinungsverschiedenheiten gab und über dessen Eigenheiten man sich bisweilen genauso amüsierte, wie er über die unsrigen.

Für uns war klar, daß speziell England und Frankreich befürchteten, eine Wiedervereinigung würde Deutschland zu einem wirtschaftlichen Giganten machen, an dem sie sich ruinieren könnten und den sie mittels Euro daher ins europäische Netz fester einbinden wollten.
Da steht genau das, was da steht: Wiedervereinigung gegen Euro. Von Krieg steht da nicht eine Silbe. Das ist vollkommen an den Haaren herbeigezogen.

Ist es nicht, sonst hätte ich es nicht geschrieben. Nicht Alles, was im Netz grad nicht zu finden ist, ist unwahr.
Frankreich ist also Deutschlands Freund? Na du hast ja grandiose Geschichtskenntnisse.:D

Ach ja. War die BRD 1989 etwa nicht souverän, so wie heute?:auro:

Parker
28.12.2012, 02:03
Ist es nicht, sonst hätte ich es nicht geschrieben. Nicht Alles, was im Netz grad nicht zu finden ist, ist unwahr.
Frankreich ist also Deutschlands Freund? Na du hast ja grandiose Geschichtskenntnisse.:D

Manchmal muß man einfach einen Schlußstrich ziehen, wenn man nicht am Nachhall von etwas eingehen will, woran man sich eigentlich kaum noch erinnert. Dann sieht die Welt plöätzlich ganz anders aus und man kann weitermachen. Frankreich ist heute definitiv ein Freund Deutschlands. Keiner, der immer ins selbe Horn stößt, aber es ist ja auch ein Freund und kein Sklave. Wir beide können doch auch zanken, ohne daß wir um unser Leben fürchten müssen.




Ach ja. War die BRD 1989 etwa nicht souverän, so wie heute?:auro:

Darum geht's nicht. Souveränität wird meines Erachtens eh überschätzt. Wichtig ist an erster Stelle, daß es den Menschen gut geht und den Deutschen geht es immer noch deutlich besser, als den Bürgern jener Staaten, die Du als souverän akzeptieren würdest.
Deutschland ist nämlich zuallererst mal Eines: Die Summe der Menschen, die sich als Deutsche verstehen.

Rumburak
28.12.2012, 02:08
Manchmal muß man einfach einen Schlußstrich ziehen, wenn man nicht am Nachhall von etwas eingehen will, woran man sich eigentlich kaum noch erinnert. Dann sieht die Welt plöätzlich ganz anders aus und man kann weitermachen. Frankreich ist heute definitiv ein Freund Deutschlands. Keiner, der immer ins selbe Horn stößt, aber es ist ja auch ein Freund und kein Sklave. Wir beide können doch auch zanken, ohne daß wir um unser Leben fürchten müssen.




Darum geht's nicht. Souveränität wird meines Erachtens eh überschätzt. Wichtig ist an erster Stelle, daß es den Menschen gut geht und den Deutschen geht es immer noch deutlich besser, als den Bürgern jener Staaten, die Du als souverän akzeptieren würdest.
Deutschland ist nämlich zuallererst mal Eines: Die Summe der Menschen, die sich als Deutsche verstehen.

Merkst du eigentlich was du schreibst? Erpresser sind unsere Freunde und Freiheit ist egal, wenn es den Sklaven gut geht.
Das ist deine Meinung?

Parker
28.12.2012, 02:14
Merkst du eigentlich was du schreibst? Erpresser sind unsere Freunde und Freiheit ist egal, wenn es den Sklaven gut geht.
Das ist deine Meinung?

Das war keine Erpressung sondern eine Vertragsbedingung, wie sie auch unter Freunden üblich ist. Frankreich hat in der Wiedervereinigung ein erhebliches Risiko für sich selbst gesehen, was mehr als verständlich ist und wollte eine Absicherung. Wir haben uns auf diese Absicherung eingelassen. Ich kann da nix Hochdramatisches erkennen.

Parker
28.12.2012, 02:18
[...] Freiheit ist egal, wenn es den Sklaven gut geht.
Das ist deine Meinung?

Freiheit eines Staates bedeutet gar nix. Freiheit des Menschen bedeutet alles. In all euren 'souveränen Staaten' sind die Bürger die Opfer der Launen und Neurosen mehr oder weniger durchgedrehter Despoten oder Sektierer. Darauf kann ich gut verzichten. Ich sage lieber selbst, was ich denke, als stolz darauf zu sein, daß Ahmadinejad vor den Amerikanern Rumpelstilzchen spielt, während ich am Baukran hänge, wenn ich ficke, wen ich nicht ficken soll.

Rumburak
28.12.2012, 02:19
Das war keine Erpressung sondern eine Vertragsbedingung, wie sie auch unter Freunden üblich ist. Frankreich hat in der Wiedervereinigung ein erhebliches Risiko für sich selbst gesehen, was mehr als verständlich ist und wollte eine Absicherung. Wir haben uns auf diese Absicherung eingelassen. Ich kann da nix Hochdramatisches erkennen.

Vertragsbedingung? Wofür denn, wenn die BRD doch unabhängig ist?
Was wäre denn ohne Eingang auf diesen Vertrag passiert?
Du verteidigst Dinge, die deinem eigenen Land schaden.

Rumburak
28.12.2012, 02:23
Freiheit eines Staates bedeutet gar nix. Freiheit des Menschen bedeutet alles. In all euren 'souveränen Staaten' sind die Bürger die Opfer der Launen und Neurosen mehr oder weniger durchgedrehter Despoten oder Sektierer. Darauf kann ich gut verzichten. Ich sage lieber selbst, was ich denke, als stolz darauf zu sein, daß Ahmadinejad vor den Amerikanern Rumpelstilzchen spielt, während ich am Baukran hänge, wenn ich ficke, wen ich nicht ficken soll.

Das Volk bildet den Staat und wenn dieser nicht frei ist, so ist es auch nicht das Volk, nicht der einzelne Mensch.
Der Staat ist eine Menschengruppe, eine Gemeinschaft und nicht ein undefinierbares Ding. Wenn also die Menschengruppe, die den Staat bildet nicht frei und unabhängig handeln darf, so sind alle darin befindlichen Menschen abhängige, fremdbestimmte Menschen.

Parker
28.12.2012, 02:24
Vertragsbedingung? Wofür denn, wenn die BRD doch unabhängig ist?
Was wäre denn ohne Eingang auf diesen Vertrag passiert?

Nix. Dann hätte es keine Zustimmung von England und Frankreich und damit auch keine Wiedervereinigung gegeben.



Du verteidigst Dinge, die deinem eigenen Land schaden.

Unsinn. Ich bin einfach Pragmatiker, der auf Gegebenheiten schaut und mit ihnen arbeitet. Würde ich dazu übergehen, wie ein bockiges Kind einzufordern, was sein müßte, wenn Welt und Geschichte anders wären, als sie sind, dann würde ich gar nix erreichen, außer mich lächerlich zu machen. Politiker, die so vorgehen, wie Dir das vorschwebt, die schaden ihrem Land.

Parker
28.12.2012, 02:27
Das Volk bildet den Staat und wenn dieser nicht frei ist, so ist es auch nicht das Volk, nicht der einzelne Mensch.
Der Staat ist eine Menschengruppe, eine Gemeinschaft und nicht ein undefinierbares Ding. Wenn also die Menschengruppe, die den Staat bildet nicht frei und unabhängig handeln darf, so sind alle darin befindliche Menschen abhängige, fremdbestimmte Menschen.

In Deinen souveränen Staaten handeln aber nicht die Menschengruppen frei, die ihn bilden, sondern nur und ausschließlich die Freaks, die diese Menschen an der Kandarre haben und ihnen ganz ordentlich zusetzen. Ich werde gern nicht persönlich unterdrückt, damit ein paar Spinner, die die Knarren haben, die Sau rauslassen können und das 'Souveränität' nennen.

Rumburak
28.12.2012, 02:30
Nix. Dann hätte es keine Zustimmung von England und Frankreich und damit auch keine Wiedervereinigung gegeben.
Unsinn. Ich bin einfach Pragmatiker, der auf Gegebenheiten schaut und mit ihnen arbeitet. Würde ich dazu übergehen, wie ein bockiges Kind einzufordern, was sein müßte, wenn Welt und Geschichte anders wären, als sie sind, dann würde ich gar nix erreichen, außer mich lächerlich zu machen. Politiker, die so vorgehen, wie Dir das vorschwebt, die schaden ihrem Land.

Warum hätte es keine Wiedervereinigung gegeben? Rußland hat ohne Forderungen zugestimmt.
So wie es Rußland war, daß einen Anschluß der Ostgebiete ins Spiel brachte und sogar Ostpreußen anbot.
Nur deine sogenannten Freunde lehnten all dies ab.

Rumburak
28.12.2012, 02:33
In Deinen souveränen Staaten handeln aber nicht die Menschengruppen frei, die ihn bilden, sondern nur und ausschließlich die Freaks, die diese Menschen an der Kandarre haben und ihnen ganz ordentlich zusetzen. Ich werde gern nicht persönlich unterdrückt, damit ein paar Spinner, die die Knarren haben, die Sau rauslassen können und das 'Souveränität' nennen.

Du schreibst wirres Zeug. Ist dir das klar?
Du meinst also ein Staat, der selbstbestimmt handelt und nicht von anderen Staaten bestimmt wird, würde seine Bürger unterdrücken?
So einen Schwachsinn habe ich noch nie gelesen.

Parker
28.12.2012, 02:34
Warum hätte es keine Wiedervereinigung gegeben? Rußland hat ohne Forderungen zugestimmt.
So wie es Rußland war, daß einen Anschluß der Ostgebiete ins Spiel brachte und sogar Ostpreußen anbot.
Nur deine sogenannten Freunde lehnten all dies ab.

Rußland hatte dabei auch nur seine eigenen Interessen im Sinn, wie wir Deutschen auch. Alle haben gegeben und dafür etwas bekommen. Daran kann ich nix Schlimmes erkennen.

Parker
28.12.2012, 02:35
Du schreibst wirres Zeug. Ist dir das klar?
Du meinst also ein Staat, der selbstbestimmt handelt und nicht von anderen Staaten bestimmt wird, würde seine Bürger unterdrücken?
So einen Schwachsinn habe ich noch nie gelesen.

Welche Staaten handeln denn "selbstbestimmt"?

Rumburak
28.12.2012, 02:42
Rußland hatte dabei auch nur seine eigenen Interessen im Sinn, wie wir Deutschen auch. Alle haben gegeben und dafür etwas bekommen. Daran kann ich nix Schlimmes erkennen.

Welche Interessen hatte Rußland denn im Sinn? Sie waren(Müßte die damaligen Politiker googlen) ganz erstaunt, daß unsere Volksverräter keinerlei Interesse an den Ostgebieten zeigten.
Darüber hinaus zogen sie im Gegensatz zu den anderen Besatzungsmächten, die immer noch in fast einhundertausend-Mann Stärke im Land stehen ihre Truppen sofort ab.
Rußland ist in diesem Spiel unser einziger Freund, sonst Niemand.

Rumburak
28.12.2012, 02:43
Welche Staaten handeln denn "selbstbestimmt"?

Welche nicht und warum? Nun komm mir nicht mit dem ESM und dessen Bedingungen.

Parker
28.12.2012, 02:48
Welche Interessen hatte Rußland denn im Sinn? Sie waren(Müßte die damaligen Politiker googlen) ganz erstaunt, daß unsere Volksverräter keinerlei Interesse an den Ostgebieten zeigten.
Darüber hinaus zogen sie im Gegensatz zu den anderen Besatzungsmächten, die immer noch in fast einhundertausend-Mann Stärke im Land stehen ihre Truppen sofort ab.
Rußland ist in diesem Spiel unser einziger Freund, sonst Niemand.

Rußland war pleite und gern bereit, seinen eigenen Warschauer Pakt-Schergen Polen an uns zu verschachern, um wirtschaftlich wieder mitspielen zu dürfen. Toller Freund.

Parker
28.12.2012, 02:50
Welche nicht und warum? Nun komm mir nicht mit dem ESM und dessen Bedingungen.

Kein westlicher Staat ist mehr wirklich souverän, mal abgesehen von den USA. Alle anderen sind mittlerweile so miteinander verflochten, daß sie ganz eigene Wege kaum noch beschreiten können. Jetzt Du.

Rumburak
28.12.2012, 02:57
Rußland war pleite und gern bereit, seinen eigenen Warschauer Pakt-Schergen Polen an uns zu verschachern, um wirtschaftlich wieder mitspielen zu dürfen. Toller Freund.

Unhaltbarer Blödsinn.

Parker
28.12.2012, 02:59
Unhaltbarer Blödsinn.

Trotzdem erstmal eine gute Nacht. Der Laden ist gleich dicht.

Rumburak
28.12.2012, 02:59
Kein westlicher Staat ist mehr wirklich souverän, mal abgesehen von den USA. Alle anderen sind mittlerweile so miteinander verflochten, daß sie ganz eigene Wege kaum noch beschreiten können. Jetzt Du.

Wenn ich schon westlicher Staat höre. Du redest von wirtschaftlichen Bedingungen, also Handel, den es immer gab.
Das hat Nichts mit politischer Entscheidungsfreiheit zu tun, die die BRD nicht besitzt. Du windest dich ziemlich. Sinnlos...

Parker
28.12.2012, 07:42
Wenn ich schon westlicher Staat höre. Du redest von wirtschaftlichen Bedingungen, also Handel, den es immer gab.
Das hat Nichts mit politischer Entscheidungsfreiheit zu tun, die die BRD nicht besitzt. Du windest dich ziemlich. Sinnlos...

Längst nicht nur Handel. Auch militärisch und politisch ist der Westen zusammengewachsen. Das wurde bisher mit Wohlstand und 67 Jahren Frieden in Europa belohnt. Was den Wohlstand angeht, sind wir Deutschen ganz vorn mit dabei, obwohl sie uns ja angeblich mit aller Macht vernichten wollen.
Den Deutschen geht es gut in dieser Konstellation. Für mich ist das in Ordnung. Wir müssen jetzt halt aufpassen, daß es auch so bleibt und ein bißchen von dem zurückerobern, was wir in den vergangenen Jahren verloren haben.

Efna
28.12.2012, 08:43
Tja, viele der roten Schweine fanden sich nach der Wende auf Ämtern wieder und konnten die Bevölkerung weiter drangsalieren. Natürlich unter anderen Vorzeichen. Es waren dann Demokraten.:D

Das war aber nach dem zweiten Welt Krieg mit den Nazischergen auch nicht anders, da war es sogar noch schlimmer. Doch wenn hier mal einer der wenigen Altnazis vor Gericht gezerrt wird schriet man hierzuforum das es unrecht, ganz anders sieht man das mit roten Verbrechern.

Irmingsul
28.12.2012, 09:49
In zwei Jahre ist Deutschland Gott sei Dank ein viertel Jahrhundert wieder vereint, und doch kommen einem manchmal so Gedanken - "was hätte ich gemacht, wenn...."

Vielen "Republikflüchtigen" gelang es nicht in den sogenannten freien Westen zu gelangen und wurden alleine für den Versuch hart bestraft. Andere schafften es unter abenteuerlichen Bedingungen.
Für welchen Weg hättet Ihr Euch entschieden?

Gar keinen, warum hätte ich aus der DDR fliehen sollen?

Irmingsul
28.12.2012, 09:56
Das war aber nach dem zweiten Welt Krieg mit den Nazischergen auch nicht anders, da war es sogar noch schlimmer. Doch wenn hier mal einer der wenigen Altnazis vor Gericht gezerrt wird schriet man hierzuforum das es unrecht, ganz anders sieht man das mit roten Verbrechern.

Das kann man nicht vergleichen. Die "Nazis" haben den Deutschen nichts schlimmes getan. Die angestrebte Unabhängigkeit eines geeinten Deutschen Staates und die schleichende herauslösung aus dem internationalen Geldsystem war das "Verbrechen" der Nazis, weshalb sie "der Westen" ohne Rücksicht auf Verluste kippen musste.

Die DDR half die Deutsche Nation zu spalten ... die BRD im Übrigen auch. Sie streb(t)en eine ewige Abhängigkeit Deutschlands an fremde Mächte an und nennen es "Integration".

Die schlimmsten Verbrecher sind zweifelslos die Staatslenker seit 1949.

Bruddler
28.12.2012, 10:10
In zwei Jahre ist Deutschland Gott sei Dank ein viertel Jahrhundert wieder vereint, und doch kommen einem manchmal so Gedanken - "was hätte ich gemacht, wenn...."

Vielen "Republikflüchtigen" gelang es nicht in den sogenannten freien Westen zu gelangen und wurden alleine für den Versuch hart bestraft. Andere schafften es unter abenteuerlichen Bedingungen.
Für welchen Weg hättet Ihr Euch entschieden?

Ich kann nur jedem das "Mauermuseum" in Berlin empfehlen....

http://www.mauermuseum.de/

Efna
28.12.2012, 10:19
Das kann man nicht vergleichen. Die "Nazis" haben den Deutschen nichts schlimmes getan.

Überhaupt nicht, ausser deutschen die Kommunisten waren, Deutsche mit jüdischen Glauben, Deutsche die Schwul waren, Deutsche nicht nationalistisch genug waren, Deutsche die prinzipiel gegen den NS waren, Behinderte Deutsche(Sprich unwertes Leben). Und natürlich auch viele andere, den auch wenn ihr es glaubt, auch das Verbrechen an einen nichtdeutschen ist genauso schlimm wie an einen Deutschen. Weisst du Brownie die Nazis sind nicht wie die Roten der DDR, nein sie sind noch um ein vielfaches Schlimmer!

Cicero1
28.12.2012, 10:20
Was macht der Fettsack eigentlich, lebt der noch am Tegernsee?

Mich würde interessieren, wo die knapp 22 Tonnen Gold geblieben sind, die unter seiner Obhut standen.


Was ist aus den Goldreserven der DDR geworden?

(...)Alexander Schalck-Golodkowski soll noch 1988 21,7 Tonnen Gold im Wert von 500 Millionen D-Mark für die DDR gekauft haben. Die 16-Tausend Goldbarren lagerten angeblich im Keller der KoKo-Schaltzentrale in der Berliner Wallstraße. Sie sollten dort für Notfälle aufbewahrt werden. Am 18.12.1989 forderte der DDR-Generalstaatsanwalt von Finanzminister Dr. Walter Siegert die Durchführung einer Prüfung im KoKo-Imperium von Schalck-Golodkowski. Die dort gefundenen Goldbarren sind nach Angaben vom "Forum für Aufklärung und Erneuerung" nie bei der Staatsbank angekommen. Dem widerspricht Most. Nach der Auflösung des Schalck-Imperiums ist auch dieses Gold der Bundesbank übergeben worden.

Bei der Bundesbank gibt es offenbar keine Belege über den Verbleib der Goldreserven. Der Bundesrechnungshof hatte die Transformation des DDR-Bankwesens in das Bankensystem der Bundesrepublik geprüft und einen Prüfbericht vorgelegt. Eine Anfrage des "Forum für Aufklärung und Erneuerung" dazu wurde wie folgt beantwortet: "…Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir Einzelheiten leider nicht mitteilen können. … Eine Mitteilung der Prüfergebnisse an Sie oder andere Dritte ist aus rechtlichen Gründen grundsätzlich nicht möglich."

http://www.mdr.de/mdr-thueringen/redakteur430.html

tabasco
28.12.2012, 10:24
In zwei Jahre ist Deutschland Gott sei Dank ein viertel Jahrhundert wieder vereint, und doch kommen einem manchmal so Gedanken - "was hätte ich gemacht, wenn...."

Vielen "Republikflüchtigen" gelang es nicht in den sogenannten freien Westen zu gelangen und wurden alleine für den Versuch hart bestraft. Andere schafften es unter abenteuerlichen Bedingungen.
Für welchen Weg hättet Ihr Euch entschieden?Hätte mitgemacht, bis ich genug vertrauen erweckt hätte und wäre dann auf der ersten Reise ins Ausland abgehauen.

Klopperhorst
28.12.2012, 10:24
In zwei Jahre ist Deutschland Gott sei Dank ein viertel Jahrhundert wieder vereint, und doch kommen einem manchmal so Gedanken - "was hätte ich gemacht, wenn...."

Vielen "Republikflüchtigen" gelang es nicht in den sogenannten freien Westen zu gelangen und wurden alleine für den Versuch hart bestraft. Andere schafften es unter abenteuerlichen Bedingungen.
Für welchen Weg hättet Ihr Euch entschieden?

Über die Ostsee -> Lübecker Bucht mit einem selbstgebauten Mini U-Boot.

---

Bruddler
28.12.2012, 10:30
Hätte mitgemacht, bis ich genug vertrauen erweckt hätte und wäre dann auf der ersten Reise ins Ausland abgehauen.

So wie Lutz Eigendorf ?

Bruddler
28.12.2012, 10:31
Über die Ostsee -> Lübecker Bucht mit einem selbstgebauten Mini U-Boot.

---

Und wie hättest Du dieses Mini U-Boot da hingeschafft ?

Cicero1
28.12.2012, 10:39
Ich nicht ,ich hab´s versucht die Russenzone zu verlassen und bin im Knast gelandet . Aber ich hatte es wenigstens versucht und ich danke Gott ,dass dieses verbrecherische System wenige Jahre später zusammengebrochen ist . Eben weil ich die Diktatur am eigenen Leib erlebt habe ,verstehe ich Leute nicht ,welche sich eine Diktatur wünschen.

Wodurch ist Deine Flucht gescheitert? Wie haben sich die Stasi-Vernehmer benommen? Wie war der Aufenthalt im Knast?

90 Prozent der Flüchtlinge wurden entdeckt, bevor sie die Grenze erreichten. Viele wurden schon im Zug in Richtung grenznaher Orte von der Trapo aus dem Zug geholt. Bei anderen wurde das Fluchtvorhaben von Spitzeln verraten. Andere wurden von freiwilligen Helfern (Zivilisten) der Grenztruppen in der Nähe grenznaher Orte entdeckt. Das Hauptproblem, warum bei vielen die Flucht scheiterte, waren ungenügende Kenntnisse über den Aufbau der Grenze. Die Grenze zu überwinden, war extrem schwierig, ohne Kenntnisse fast aussichtslos. Bis Mitte der achtziger Jahre waren noch die Selbstschussanlagen (Splittermine SM-70) am letzten Grenzzaun montiert, die Berührung der Auslösedrähte war lebensgefährlich.

Aufgrund heutiger Kenntnisse wäre einer der besten Orte für einen Fluchtversuch der Hochharz gewesen und zwar nicht im Winter, da im Schnee die Spuren verfolgt werden konnten. Dort im Hochharz fehlten stellenweise die Grenzzäune, zudem hatte man im Wald einen guten Sichtschutz. Aber man hätte auch unbemerkt bis in den Harz kommen müssen. Das sind jedenfalls die Aussagen von ehemaligen Grenzsoldaten.

Alfred Tetzlaff
28.12.2012, 11:04
Mich würde interessieren, wo die knapp 22 Tonnen Gold geblieben sind, die unter seiner Obhut standen.

Wann hatte die DDR jemals 22 Tonnen Gold? Das relativ geringe Volksvermögen der DDR landete kurz vor der Wiedervereinigung in Treuhand bei der KPÖ in Österreich. Das las ich einmal in einem Spiegelbericht kurz nach der Wende.

Cicero1
28.12.2012, 11:05
Wann hatte die DDR jemals 22 Tonnen Gold? Das relativ geringe Volksvermögen der DDR landete kurz vor der Wiedervereinigung in Treuhand bei der KPÖ in Österreich. Das las ich einmal in einem Spiegelbericht kurz nach der Wende.

Das was Du meinst, war das SED-Parteivermögen. Meine Frage betraf das Gold als Staatsvermögen.

Alfred Tetzlaff
28.12.2012, 11:08
Dass die DDR 22 Tonnen Gold als Staatsvermögen hatte ist mir neu. Wenn dem so gewesen wäre, hätte die Ostmark mehr Wert gehabt.

Affenpriester
28.12.2012, 11:20
Gar keinen, warum hätte ich aus der DDR fliehen sollen?

Für uns gabs auch keinen Grund, wir haben gut gelebt eigentlich. Luxus gab es nicht, aber wir waren als Kinder immer draußen.
Und meine Familie hat auch keine Probleme gehabt, obwohl mein Opa immer gegen die Sozialisten gewettert hat, gegen die Partei. Der hat sogar lange vor der Wende sein Parteibuch abgegeben.
Lustig ist wenn immer gesagt wird, in der DDR wurde man für Witze eingesperrt oder man war unfrei in allen Dingen. Wir haben uns nicht unfrei gefühlt, nicht wirklich.
Geld war genug da, man konnte jeden Tag zum Bäcker gehen, jedes Wochenende in den Tierpark oder Essen gehen. Die Familien waren noch Familien und das Volk hielt zusammen.

Irmingsul
28.12.2012, 11:41
Für uns gabs auch keinen Grund, wir haben gut gelebt eigentlich. Luxus gab es nicht, aber wir waren als Kinder immer draußen.
Und meine Familie hat auch keine Probleme gehabt, obwohl mein Opa immer gegen die Sozialisten gewettert hat, gegen die Partei. Der hat sogar lange vor der Wende sein Parteibuch abgegeben.
Lustig ist wenn immer gesagt wird, in der DDR wurde man für Witze eingesperrt oder man war unfrei in allen Dingen. Wir haben uns nicht unfrei gefühlt, nicht wirklich.
Geld war genug da, man konnte jeden Tag zum Bäcker gehen, jedes Wochenende in den Tierpark oder Essen gehen. Die Familien waren noch Familien und das Volk hielt zusammen.

Ja, der einfache Bürger hatte ein falsches Bild vom Westen. Ich wette, wenn die Mauer 1980 von der DDR eingerissen worden wäre, hätte es wohl bloß ein Jahrzehnt gedauert und die Leute wären wieder zurückgekehrt.