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Vollständige Version anzeigen : Schäuble erklärt die Euro-Krise für beendet



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Wolfger von Leginfeld
27.12.2012, 17:37
:haha::haha:

Finanzminister Schäuble glaubt, dass die Euro-Krise sich 2013 entschärfen wird. Die Lage sei besser als gedacht...

http://www.welt.de/politik/deutschland/article112248167/Schaeuble-erklaert-die-Euro-Krise-fuer-beendet.html

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Na wenn der Schäuble die Krise für beendet hält, ist sie das auch...:cool:

Expice
27.12.2012, 17:52
Weil nicht ist was nicht sein darf. Als nächstes werden Gravitation, Hunger und Materie als beendet erklärt.

Was für ein Irrer...

Doitzu
27.12.2012, 17:54
Na klar, termingerecht zum Jahresende ist die Eurokrise beendet. Für wie blöd hält der eigentlich die Leute?

Bulldog
27.12.2012, 17:55
:haha::haha:

Finanzminister Schäuble glaubt, dass die Euro-Krise sich 2013 entschärfen wird. Die Lage sei besser als gedacht...

http://www.welt.de/politik/deutschland/article112248167/Schaeuble-erklaert-die-Euro-Krise-fuer-beendet.html

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Na wenn der Schäuble die Krise für beendet hält, ist sie das auch...:cool:

Dieser hinterhältige , verlogene und durchtriebene Saukrüppel, weiß ganz genau, dass nach den BTW 2013 die Rettungsblasen platzen werden.

Dann wird es für uns Deutsche richtig dicke kommen.

Diesem Schweinehund geht es lediglich um die BTW 2013.

Wolfger von Leginfeld
27.12.2012, 17:59
Na klar, termingerecht zum Jahresende ist die Eurokrise beendet. Für wie blöd hält der eigentlich die Leute?

Muss man das wirklich beantworten?

HansMaier.
27.12.2012, 18:18
Muss man das wirklich beantworten?

Der hält das Volk für genau so blöd wie sein Kollege, der Gaukler, der
uns erzählt, Deutsche treten in der U-Bahn Ausländer tot.
MfG
H.Maier

Wolfger von Leginfeld
27.12.2012, 18:19
Trotzdem werden die nächsten Wahlen wieder vorzüglich gut für CDU und SPD ausgehen.:auro:


Der hält das Volk für genau so blöd wie sein Kollege, der Gaukler, der
uns erzählt, Deutsche treten in der U-Bahn Ausländer tot.
MfG
H.Maier

HansMaier.
27.12.2012, 18:35
Trotzdem werden die nächsten Wahlen wieder vorzüglich gut für CDU und SPD ausgehen.:auro:

Ah, nur solange die Teurorettung noch läuft. Vielleicht schaffen es die Oligarchen, den Teuro noch
bis zur Wahl zu "retten", aber irgendwann hat sichs mal ausgerettet und dann kommts knüppeldick
für unsere Eliten. Die Brüder kommen mir vor, wie die DDR Eliten der letzten Stunde. "Die Mauer steht
in 100 Jahren noch" etc. Die Betonköpfe kriegen einfach nicht mehr mit, was die Stunde geschlagen hat.
Tja, und wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, passt auf die Brüder wie die Faust aufs Auge.:D
MfG
H.Maier

Demokrat
27.12.2012, 18:40
Nicht wenige Nutzer hatten ja bereits für 2012 den Euro für tot erklärt, was logischerweise nicht der Fall ist. Und was die Lockerung der Finanzkrise für 2013 anbelangt, kann man das wohl so sehen, weder hat Spanien bis jetzt die bewilligten Mittel aus EFSF/ESM angefordert, noch Zypern, noch haben Italien oder Slowenien überhaupt welche beantragt, und schon gar nicht Frankreich. Viele Nutzer hier malten da ein ganz anderes Bild, und zwar bereits vor einem halben Jahr - das wiederum ist ebenfalls nicht eingetreten. Die ausgewiesenen HPF-Finanzexperten liegen eben obligatorisch daneben, was einen nicht weiter verwundert...

HansMaier.
27.12.2012, 19:10
Nicht wenige Nutzer hatten ja bereits für 2012 den Euro für tot erklärt, was logischerweise nicht der Fall ist. Und was die Lockerung der Finanzkrise für 2013 anbelangt, kann man das wohl so sehen, weder hat Spanien bis jetzt die bewilligten Mittel aus EFSF/ESM angefordert, noch Zypern, noch haben Italien oder Slowenien überhaupt welche beantragt, und schon gar nicht Frankreich. Viele Nutzer hier malten da ein ganz anderes Bild, und zwar bereits vor einem halben Jahr - das wiederum ist ebenfalls nicht eingetreten. Die ausgewiesenen HPF-Finanzexperten liegen eben obligatorisch daneben, was einen nicht weiter verwundert...

Letztes Jahr um diese Zeit, wäre es für den Teuro fast schon vorbei gewesen.
Nur die Ankündigung der EZB unbegrenzt Geld zu drucken, hat die Lage beruhigt.
Ansonsten ist kein Problem gelöst, die Wirtschaft auf Talfahrt und die Schuldenlast
immer größer. Siehst Du, Demokrat, es hat schon hunderte von Fiatgeldsystemen gegeben,
hunderte und ALLE sind sie krepiert. Es ist auch für das Derzeitige unvermeidlich, sozusagend
mit eingebauter Selbstvernichtung, die Sache...:D
MfG
H.Maier

Bulldog
27.12.2012, 19:26
Nicht wenige Nutzer hatten ja bereits für 2012 den Euro für tot erklärt, was logischerweise nicht der Fall ist. Und was die Lockerung der Finanzkrise für 2013 anbelangt, kann man das wohl so sehen, weder hat Spanien bis jetzt die bewilligten Mittel aus EFSF/ESM angefordert, noch Zypern, noch haben Italien oder Slowenien überhaupt welche beantragt, und schon gar nicht Frankreich. Viele Nutzer hier malten da ein ganz anderes Bild, und zwar bereits vor einem halben Jahr - das wiederum ist ebenfalls nicht eingetreten. Die ausgewiesenen HPF-Finanzexperten liegen eben obligatorisch daneben, was einen nicht weiter verwundert...

Ohne die Milliardenkredite aus Deutschland ,wäre der Euro tot.

Eine Fiskalunion ohne politische Union kann nicht funktionieren und hat in der Geschichte der Menschheit auch noch nie funktioniert.

Kohl, der Dr. der "Geszichte", hätte das , wenn er nicht so doof wäre, auch gewusst.

Skaramanga
27.12.2012, 19:38
Nicht wenige Nutzer hatten ja bereits für 2012 den Euro für tot erklärt, was logischerweise nicht der Fall ist. Und was die Lockerung der Finanzkrise für 2013 anbelangt, kann man das wohl so sehen, weder hat Spanien bis jetzt die bewilligten Mittel aus EFSF/ESM angefordert, noch Zypern, noch haben Italien oder Slowenien überhaupt welche beantragt, und schon gar nicht Frankreich. Viele Nutzer hier malten da ein ganz anderes Bild, und zwar bereits vor einem halben Jahr - das wiederum ist ebenfalls nicht eingetreten. Die ausgewiesenen HPF-Finanzexperten liegen eben obligatorisch daneben, was einen nicht weiter verwundert...

Als "Hartwährung" ist er tot. Innerhalb von 2 Jahren im Mittel fast 15% Wertverlust gegenüber dem Dollar, der ja nun auch wahrlich nicht durch "Härte" glänzt. Deshalb braucht auch keine Hilfe angefordert werden. Mit einer solchen weichen Luderwährungen können die defizitäten Länder gut und dauerhaft leben. Die Euro-Beamten auch, deren Gehälter und Gehaltserhöhungen ja an den Lebenshaltungskostenindex fest gekoppelt sind.

Akra
28.12.2012, 09:14
Nicht wenige Nutzer hatten ja bereits für 2012 den Euro für tot erklärt, was logischerweise nicht der Fall ist. Und was die Lockerung der Finanzkrise für 2013 anbelangt, [..]

man muß eines verstehen:

Ob 1929 oder 2008 oder oder ... Panik braucht den Überraschungseffekt. Es kann keine Panik geben wenn die Menschen sie erwarten. Der Absturz wird radikal und schnell erfolgen und zwar zu einem Zeitpunkt wenn die Menschen glauben, die Finanzkrise sei vorbei und es gehe aufwärts.

Bruddler
28.12.2012, 09:33
:haha::haha:

Finanzminister Schäuble glaubt, dass die Euro-Krise sich 2013 entschärfen wird. Die Lage sei besser als gedacht...

http://www.welt.de/politik/deutschland/article112248167/Schaeuble-erklaert-die-Euro-Krise-fuer-beendet.html

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Na wenn der Schäuble die Krise für beendet hält, ist sie das auch...:cool:


Schäuble hätte ohne mit der Wimper zu zucken, im April 45' auch an den Endsieg geglaubt.... :haha:

Bruddler
28.12.2012, 09:39
Nicht wenige Nutzer hatten ja bereits für 2012 den Euro für tot erklärt, was logischerweise nicht der Fall ist. Und was die Lockerung der Finanzkrise für 2013 anbelangt, kann man das wohl so sehen, weder hat Spanien bis jetzt die bewilligten Mittel aus EFSF/ESM angefordert, noch Zypern, noch haben Italien oder Slowenien überhaupt welche beantragt, und schon gar nicht Frankreich. Viele Nutzer hier malten da ein ganz anderes Bild, und zwar bereits vor einem halben Jahr - das wiederum ist ebenfalls nicht eingetreten. Die ausgewiesenen HPF-Finanzexperten liegen eben obligatorisch daneben, was einen nicht weiter verwundert...

Mein lieber Demokrat, der EURO ist und war schon immer eine Totgeburt !

Rocko
28.12.2012, 09:41
Dieses Geschwafel koennen sie sich in Deutschland sonstwohin stecken!
Das liest sich hier aber ganz anders in den Zeitungen!

Wolfger von Leginfeld
28.12.2012, 09:47
Mein lieber Demokrat, der EURO ist und war schon immer eine Totgeburt !

Den Drecks-Euro wird es wahrscheinlich wirklich noch lange geben. Nur kostet dann halt 1 Liter Milch 5 Euro oder so. Lohnanpassung wird natürlich immer hinterherhinken (ausser bei diversen Eurogewinnlern).

Bruddler
28.12.2012, 09:54
Den Drecks-Euro wird es wahrscheinlich wirklich noch lange geben. Nur kostet dann halt 1 Liter Milch 5 Euro oder so. Lohnanpassung wird natürlich immer hinterherhinken (ausser bei diversen Eurogewinnlern).

Tatsache ist, der EURO wurde einzig und alleine geschaffen, um die übermächtigen Deutschen (D-Mark) an die Leine zu nehmen. Anderslautende Meldungen sind schlichtweg falsch und entsprechen nicht den Tatsachen, auch wenn die vielen "Arnolds & Demokraten" anderes behaupten.

Demokrat
28.12.2012, 10:01
man muß eines verstehen:

Ob 1929 oder 2008 oder oder ... Panik braucht den Überraschungseffekt. Es kann keine Panik geben wenn die Menschen sie erwarten. Der Absturz wird radikal und schnell erfolgen und zwar zu einem Zeitpunkt wenn die Menschen glauben, die Finanzkrise sei vorbei und es gehe aufwärts.
Prinzipiell hast du nicht Unrecht, aber zu einer allgemeinen Stabilisierung, die offensichtlich prognostiziert wird, kommen nun auch noch die Hilfsinstrumente Fiskalpakt ("Schuldenbremse") und Bankenaufsicht, so sie sich denn rechtzeitig durchsetzen können. Wir werden sehen, wie es in einem halben Jahr aussieht, und ob sich dann ein verbessernder Trend bewahrheitet haben sollte. So ganz aus heiterem Himmel wird die nächste Krise meiner bescheidenen Meinung nach zumindest nicht kommen.

Akra
28.12.2012, 10:31
Prinzipiell hast du nicht Unrecht, aber zu einer allgemeinen Stabilisierung, die offensichtlich prognostiziert wird, kommen nun auch noch die Hilfsinstrumente Fiskalpakt ("Schuldenbremse") und Bankenaufsicht, so sie sich denn rechtzeitig durchsetzen können. Wir werden sehen, wie es in einem halben Jahr aussieht, und ob sich dann ein verbessernder Trend bewahrheitet haben sollte. So ganz aus heiterem Himmel wird die nächste Krise meiner bescheidenen Meinung nach zumindest nicht kommen.

Du hörst dich an wie ein Vater der seinem Sohn, einem Krebspatienten im Endstadium, erklärt, dass er die schmerzhafte Chemotherapie, neben der Strahlentherapie, doch bitte ertragen soll weil dies ja schließlich die Rettung bedeuten "kann".

Was im nächsten halben Jahr passieren wird? Keine Ahnung. 2013? 2014? 2015? Keine Ahnung.

Ohne eine magische Kristallkugel kann niemand sagen was wann passieren wird. Man muß aber klar unterscheiden: Der Ablauf der Prozesse ist grob unvermeidlich allein der Zeitrahmen ist spekulativ.

Vergleichbar mit dem 1. WK. Im Grunde konnte jeder sehen, dass der Krieg kommen wird, aber der Auslöser und der Zeitpunkt waren nicht vorhersehbar.

Demokrat
28.12.2012, 10:36
Nur die Ankündigung der EZB unbegrenzt Geld zu drucken, hat die Lage beruhigt.
Das war keine Ankündigung, sondern eines von mehreren in Erwägung gezogenen Modellen zur Abfederung der Krise. Passiert ist letztlich aber nichts in dieser Hinsicht.


Ansonsten ist kein Problem gelöst, die Wirtschaft auf Talfahrt und die Schuldenlast
immer größer.
Die Wirtschaft auf Talfahrt? Wo befand sich die Wirtschaft in direktem Zusammenhang mit der Finanzkrise in Talfahrt? Und was die Schuldenlast betrifft, es ging in der Krise nicht um die Verringerung der Staatsschulden, sondern um die Eingrenzung der Neuverschuldung auf ein verträgliches Niveau, genaugenommen geht es um die Einhaltung der Kriterien von Maastricht. Und dieses Ziel wird wohl auch erreicht werden.


Siehst Du, Demokrat, es hat schon hunderte von Fiatgeldsystemen gegeben,
hunderte und ALLE sind sie krepiert. Es ist auch für das Derzeitige unvermeidlich, sozusagend
mit eingebauter Selbstvernichtung, die Sache...
Wir sprechen uns wieder in einem weiteren halben Jahr, du sahst den Euro ja bereits Ende 2012 am Boden...

Erik der Rote
28.12.2012, 10:37
Schäuble lügt wenn er sein transatlantisches NWO Bilderbergermaul nur aufmacht !

Bulldog
28.12.2012, 10:39
Schäuble lügt wenn er sein transatlantisches NWO Bilderbergermaul nur aufmacht !

Volltreffer!!!

Wie war das doch gleich mit dem Geldkoffer und den Spendengeldern des Waffenschiebers Schreiber, Herr Schäuble???

Demokrat
28.12.2012, 10:54
Du hörst dich an wie ein Vater der seinem Sohn, einem Krebspatienten im Endstadium, erklärt, dass er die schmerzhafte Chemotherapie, neben der Strahlentherapie, doch bitte ertragen soll weil dies ja schließlich die Rettung bedeuten "kann".

Was im nächsten halben Jahr passieren wird? Keine Ahnung. 2013? 2014? 2015? Keine Ahnung.

Ohne eine magische Kristallkugel kann niemand sagen was wann passieren wird. Man muß aber klar unterscheiden: Der Ablauf der Prozesse ist grob unvermeidlich allein der Zeitrahmen ist spekulativ.

Vergleichbar mit dem 1. WK. Im Grunde konnte jeder sehen, dass der Krieg kommen wird, aber der Auslöser und der Zeitpunkt waren nicht vorhersehbar.
Der Euro befindet sich aber nicht in seinem Endstadium, es geht um die Beseitigung von Kinderkrankheiten. Es wurden Fehler gemacht, keine Frage, und die ganze Angelegenheit hätte uns teuer zu stehen kommen können, sehr teuer. Aber letztlich scheinen die durchgeführten und die angedachten Hilfsmaßnahmen ausgereicht zu haben, um die Märkte soweit zu beruhigen, dass die betroffenen Staaten Anleihekäufe wieder zu den Umständen entsprechend annehmbaren Bedingungen tätigen können. Es wurden keine Massen neuen Geldes ins Spiel gebracht, und es flossen keine Steuermilliarden aus den Geberländern ab - Ausnahme Griechenland natürlich. Diejenigen, die ihr Vertrauen in die Hilfsmaßnahmen gelegt hatten, haben diesmal Recht behalten, und jetzt geht es darum, Vorkehrungen zu treffen, wie man eine solche Krise zukünftig vermeiden kann. Das heißt jetzt nicht, dass die Krise schon komplett ausgestanden ist, wir werden sicher noch wieder von ihr hören, aber das Allerschlimmste scheint eben doch überwunden zu sein. Wieso also zur Abwechslung nicht mal etwas Optimismus zeigen? Auch wenn viele hier sich sicher insgeheim gewünscht haben, dass der Euro an der Krise zerbricht...

Klopperhorst
28.12.2012, 10:56
Der Euro befindet sich aber nicht in seinem Endstadium, es geht um die Beseitigung von Kinderkrankheiten. ...

Währungsunionen unterschiedlich leistungsfähiger Volkswirtschaften funktionierten in der Geschichte nie.

Es ist ein Experiment, das seine Halbwertszeit bereits überschritten hat.

---

Demokrat
28.12.2012, 11:00
Ohne die Milliardenkredite aus Deutschland ,wäre der Euro tot.
Welche Milliardenkredite? Außer einigen Geldern für Griechenland ist nicht ein Cent aus den Geberländern geflossen.


Eine Fiskalunion ohne politische Union kann nicht funktionieren und hat in der Geschichte der Menschheit auch noch nie funktioniert.
Das wird sich zeigen. Es geht ja nicht um einen gemeinsamen Haushalt, es geht strenggenommen auch nicht um einen Haushalt, der von Brüssel kontrolliert wird, sondern es geht um eine effektive Kontrolle der jährlichen Neuverschuldung. Und die lässt sich meiner Meinung nach auch ohne politische Union durchsetzen. Naja, wir werden sehen, wenn's soweit ist.

Karl_Murx
28.12.2012, 11:01
Nicht wenige Nutzer hatten ja bereits für 2012 den Euro für tot erklärt, was logischerweise nicht der Fall ist. Und was die Lockerung der Finanzkrise für 2013 anbelangt, kann man das wohl so sehen, weder hat Spanien bis jetzt die bewilligten Mittel aus EFSF/ESM angefordert, noch Zypern, noch haben Italien oder Slowenien überhaupt welche beantragt, und schon gar nicht Frankreich. Viele Nutzer hier malten da ein ganz anderes Bild, und zwar bereits vor einem halben Jahr - das wiederum ist ebenfalls nicht eingetreten. Die ausgewiesenen HPF-Finanzexperten liegen eben obligatorisch daneben, was einen nicht weiter verwundert...

Kennst du den Witz vom Fensterputzer, der im 51. Stockwerk ausrutscht und in die Tiefe fällt und der beim Vorbeiflug am 37. Stockwerk auf die Frage, wie es ihm geht, antwortet: "Vorläufig noch blendend!" ?

Diese Gesundbeterei kenne ich aus den letzten Tage der DDR. Deren Protagonisten waren damals allerdings größtenteils SED- und FDJ-Funktionäre.

Liberalist
28.12.2012, 11:04
Ihr könnt euch auf Eurostat die Preisniveaus aller Eurostaaten angucken, bin jetzt zu faul zum suchen.

So lange das Preisniveau der Krisenstaaten nicht rapide gefallen ist, ist hier garnichts in Butter und es herrscht nur Ruhe vor dem Sturm. Ich behaupte das Preisniveau von Griechenland ist nach wie vor viel zu hoch.

Demokrat
28.12.2012, 11:06
Währungsunionen unterschiedlich leistungsfähiger Volkswirtschaften funktionierten in der Geschichte nie.
Nun, die ersten zehn Jahre bis zur Krise hat's ja ganz gut geklappt.


Es ist ein Experiment, das seine Halbwertszeit bereits überschritten hat.
Das wünschen sich manche, aber ich denke, hier bleibt eben der reine Wunsch Vater des Gedanken. Bis jetzt stehen alle Zeichen auf grün, dass der Euro nach erfolgter Fiskal- und Bankenunion stärker als zuvor aus der ganzen Angelegenheit zurückkommen wird. Und dann steht dem auch nichts mehr im Wege, dass der Euro zum Dollar wieder aufholt.

Demokrat
28.12.2012, 11:13
Kennst du den Witz vom Fensterputzer, der im 51. Stockwerk ausrutscht und in die Tiefe fällt und der beim Vorbeiflug am 37. Stockwerk auf die Frage, wie es ihm geht, antwortet: "Vorläufig noch blendend!" ?
Kenne ich, aber er trifft hier nicht zu, denn der Euro befindet sich nicht im freien Fall. Er stabilisiert sich sogar bereits wieder, wenn man die Krisenstimmung im Sommer als Vergleich heranzieht.


Diese Gesundbeterei kenne ich aus den letzten Tage der DDR. Deren Protagonisten waren damals allerdings größtenteils SED- und FDJ-Funktionäre.
Was heißt hier Gesundbeterei? Niemand erklärt den Euro zum jetzigen Zeitpunkt für komplett gesundet, aber die schlimmsten Prognosen sind nicht eingetreten, nicht einmal die zweit- und drittschlimmsten - wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Wer das nicht erkennen will, der ist entweder unverbesserlicher Pessimist, oder aber zu wenig informiert, oder er wünscht sich das Ende des Euros prinzipiell aus welchen Gründen auch immer.

Bulldog
28.12.2012, 11:16
Welche Milliardenkredite? Außer einigen Geldern für Griechenland ist nicht ein Cent aus den Geberländern geflossen.


Das wird sich zeigen. Es geht ja nicht um einen gemeinsamen Haushalt, es geht strenggenommen auch nicht um einen Haushalt, der von Brüssel kontrolliert wird, sondern es geht um eine effektive Kontrolle der jährlichen Neuverschuldung. Und die lässt sich meiner Meinung nach auch ohne politische Union durchsetzen. Naja, wir werden sehen, wenn's soweit ist.

Wie werden die Rettungsschirme finanziert, hä???

Wie werden die Gelder an Griechenland finanziert, die bereits an Griechenland geflossen sind, hä???

Deutschland steht bei den gesamten Rettungsschirmen in der Haftung.

Hinzu kommen die Targetforderungen unserer Bundesbank an die EZB, die griechische Staatsbank, die spanische Staatsbank, die italienische Staatsbank....

Nee, mein Lieber, das sind alles Ausgaben, alles Forderungen, die irgendwann mal fällig werden, wenn die Eurorettung scheitert, wenn die Rettungsblasen platzen.

Es ist eine verlogene Propaganda der Merkelregierung, zu behaupten, dass die Kredite und Buchungen zu den Rettungsschirmen, nicht irgendwann in Cent und Euro real zu bezahlen sind.

Genau diesen Unsinn erzählen uns Merkel und Schäubele bis zu den Wahlen 2013.

Nach den BTW 13 werden sie dem deutschen Volk dann ganz groß verkünden, dass sie nie behauptet hätten, dass wir Deutschen für die Rettung des ungeliebten Euro nicht zu blechen hätten.

Aus dem Finanzministerium sind doch schon die Pläne Schäubles für die Zeit nach den BTW 13 nach außen gesickert.

Die werden im Sozialbereich Holzen, dass es nur so brummt. Gleichzeitig werden sie die Steuern erhöhen und gleichzeitig wird der Euro stark inflationieren.

Fazit: nach den BTW 13 wird den Deutschen die Rechnung für den Wahnsinn der Eurorettung präsentiert werden.

Aber du Soze blickst mal wieder nichts.

Wie denn auch, ihr Sozen habt ja bei dem ganzen Irrsinn mitgemacht..

Schönen Tag auch noch Soze.

Karl_Murx
28.12.2012, 11:17
Welche Milliardenkredite? Außer einigen Geldern für Griechenland ist nicht ein Cent aus den Geberländern geflossen.

Eh was. Angesichts des Verzichtes der Rückzahlung von an Griechenland gewährten Krediten entstehen jetzt ganz konkrete Kosten für den Bundeshaushalt, und zwar in Milliardenhöhe.

http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/finanzminister-schaeuble-beziffert-kosten-griechen-hilfe-belastet-bundeshaushalt-mit-2-7-milliarden-euro_aid_877443.html

Die Hilfen für Griechenland werden für Deutschland teuer. Finanzminister Schäuble beziffert die Belastungen für den Steuerzahler jetzt auf 2,7 Milliarden Euro.

Doch kein Pappenstiel, nicht, lieber SPD-Parteipropagandist "Demokrat"?


Die Vorteile für Deutschland würden jedoch überwiegen.

Aber natürlich.


Die neuen Hilfsmaßnahmen für Griechenland werden den Bundeshaushalt einem Pressebericht zufolge in den nächsten Jahren mit mehreren Milliarden Euro belasten. „Wir hatten bislang Zinseinnahmen aus Griechenland. Und wir würden EZB-Gewinne aus deren früheren Programm zum Ankauf von – auch griechischen – Staatsanleihen haben“, sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) der „Bild am Sonntag“ (BamS).

Diese Gewinne würden laut EZB bis in das Jahr 2035 insgesamt circa 10 Milliarden Euro betragen, „das bedeutet für Deutschland insgesamt circa 2,7 Milliarden weniger“, zitiert das Blatt den Finanzminister weiter. Die Zinserträge, die bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) wegfielen, machen Schäuble zufolge weitere 130 Millionen Euro pro Jahr aus.

Unter uns, Demokrat: Diese "Zinseinnahmen" kommen nicht von Griechenland, sondern von noch solventen Euro-Staaten, also von Deutschland bzw. von so stinkreichen Ländern wie Slowenien, und sie werden durch neue Rettungsschirme an die griechische Regierung gezahlt, die sie dann teilweise als Zins durchreicht.

Aber gleich dieser Absatz:


Die Gesamtkosten für die Griechenland-Hilfe seien noch unklar, so der Minister weiter: „Wie viel das insgesamt kostet, kann ich noch nicht abschließend beurteilen.“ Man müsse im Fall Griechenland „auf Sicht fahren“ (sic!), so Schäuble, „weil man die künftige Entwicklung nicht genau vorher sagen kann und weil wir den Druck auf Griechenland für weitreichende Veränderungen aufrechterhalten wollen. Deshalb geben wir die Hilfen nur Zug um Zug frei.“

Also im Klartext: Es wird noch viel, viel teurer werden, und unsere Politiker wollen uns nicht sagen, was dieses Faß ohne Boden kosten wird, weil sie es selbst wahrscheinlich nicht genau wissen wollen, aus Angst, bei den nächsten Bundestagswahlen die verdiente Klatsche zu bekommen.

Aber es bleibt dabei: Die Griechenland-Rettung (Spanienrettung kommt demnächst hinzu, und das ist ein mehrfach so großer Brocken wie das rel. kleine Griechenland!) wie auch der Euro sind vollkommen alternativlos, und wir müssen darum schnellstens unsere Haushalts- und Budgetsouveränität auf solche bewährten Institutionen wie die EU-Kommission übertragen, die natürlich nur unser Bestes will.


Zugleich verteidigte Schäuble die Hilfsmaßnahmen in der „BamS“ gegen Kritik: „Die Vorteile, die wir aus der Währungsunion ziehen, sind viel größer als alle Hilfen uns kosten. Auch deshalb sind wir gut beraten, diese Währungsunion zu stützen.“ Bisher sei dies „ganz erfolgreich“ verlaufen, so der Finanzminister.

Aber ja doch, Herr Schäuble. Wir fallen ja auch erst am 23. Stock vorbei.






Das wird sich zeigen. Es geht ja nicht um einen gemeinsamen Haushalt, es geht strenggenommen auch nicht um einen Haushalt, der von Brüssel kontrolliert wird, sondern es geht um eine effektive Kontrolle der jährlichen Neuverschuldung. Und die lässt sich meiner Meinung nach auch ohne politische Union durchsetzen. Naja, wir werden sehen, wenn's soweit ist.

Logisch, Demokrat. Luft hat nun mal keine Balken, und oben geblieben ist noch keiner. Beim Aufschlag auf dem harten Boden werden wirs erfahren. Dann wird es aber keiner gewesen sein wollen.

Karl_Murx
28.12.2012, 11:19
Nun, die ersten zehn Jahre bis zur Krise hat's ja ganz gut geklappt.


Das wünschen sich manche, aber ich denke, hier bleibt eben der reine Wunsch Vater des Gedanken. Bis jetzt stehen alle Zeichen auf grün, dass der Euro nach erfolgter Fiskal- und Bankenunion stärker als zuvor aus der ganzen Angelegenheit zurückkommen wird. Und dann steht dem auch nichts mehr im Wege, dass der Euro zum Dollar wieder aufholt.

Deine Durchhalteparolen sind ein sicheres Indiz für den baldigen Zusammenbruch. War schon immer so.

Karl_Murx
28.12.2012, 11:20
Der Euro befindet sich aber nicht in seinem Endstadium, es geht um die Beseitigung von Kinderkrankheiten. Es wurden Fehler gemacht, keine Frage, und die ganze Angelegenheit hätte uns teuer zu stehen kommen können, sehr teuer. Aber letztlich scheinen die durchgeführten und die angedachten Hilfsmaßnahmen ausgereicht zu haben, um die Märkte soweit zu beruhigen, dass die betroffenen Staaten Anleihekäufe wieder zu den Umständen entsprechend annehmbaren Bedingungen tätigen können. Es wurden keine Massen neuen Geldes ins Spiel gebracht, und es flossen keine Steuermilliarden aus den Geberländern ab - Ausnahme Griechenland natürlich. Diejenigen, die ihr Vertrauen in die Hilfsmaßnahmen gelegt hatten, haben diesmal Recht behalten, und jetzt geht es darum, Vorkehrungen zu treffen, wie man eine solche Krise zukünftig vermeiden kann. Das heißt jetzt nicht, dass die Krise schon komplett ausgestanden ist, wir werden sicher noch wieder von ihr hören, aber das Allerschlimmste scheint eben doch überwunden zu sein. Wieso also zur Abwechslung nicht mal etwas Optimismus zeigen? Auch wenn viele hier sich sicher insgeheim gewünscht haben, dass der Euro an der Krise zerbricht...

Wenn die System-Propagandisten schon im Akkord posten, muß es ja wirklich an allen Ecken und Enden krachen.

Demokrat
28.12.2012, 11:35
Wie werden die Rettungsschirme finanziert, hä???

[...]
Die Rettungsschirme werden erst einmal mit Krediten finanziert, die sich die entsprechenden Institutionen am Geldmarkt beschafft haben, als Sicherheiten dienen die Staatsgarantien. Erst dann, wenn ein Land seine durch den Rettungsschirm empfangenen Kredite nicht ablösen kann, werden effektiv Steuergelder fällig. Bislang erhielten Griechland, Portugal und Irland Geld aus den Rettungsschirmen, weitere Kandidaten haben sich im Laufe des letzten halben Jahres nicht ergeben, obwohl nahezu das gesamte Forum prognostiziert hat, dass Spanien, Italien, Zypern, Slowenien, Frankreich... demnächst Abermilliardenkredite bewilligt werden würden. Spanien und Zypern haben Gelder beantragt, die auch bewilligt wurden, aber sie nehmen sie bislang dennoch nicht in Anspruch. Das sind die Realitäten, die man sich anschauen sollte - die Rettungsschirme sind zwar vorhanden, aber sie werden nicht weiter in Anspruch genommen. Und da, wo sie in Anspruch genommen wurden, zeigen sie Wirkung, siehe Portugal und Irland. Der einzige Wackelkandidat bleibt nach wie vor Griechenland.

Akra
28.12.2012, 11:38
Diejenigen, die ihr Vertrauen in die Hilfsmaßnahmen gelegt hatten, haben diesmal Recht behalten, und jetzt geht es darum, Vorkehrungen zu treffen, wie man eine solche Krise zukünftig vermeiden kann.

Ich habe mein Beispiel nicht ohne Grund so gewählt. Das was du als Hilfsmaßnahmen bezeichnest ist nichts anderes als eine schmerzhafte Verschleppung des Unausweichlichen.

Ich gebe dir mal ein Beispiel wie Hilfsmaßnahmen konkret aussehen:

Privatisierung der Wasserversorung um einmalig Einnahmen durch den Verkauf zu generieren. In Folge verschlechtert sich die Wasserqualität deutlich und die Preise steigen um 400% an. DAS ist keine Fiktion, DAS ist der Weg den wir gehen, DAS sind deine Hilfsmaßnahmen und die daraus folgenden Konsequenzen die zum Teil schon umgesetzt wurden.

Akra
28.12.2012, 11:44
Währungsunionen unterschiedlich leistungsfähiger Volkswirtschaften funktionierten in der Geschichte nie.

Es ist ein Experiment, das seine Halbwertszeit bereits überschritten hat.

---

Die Währungsunion funktioniert dabei aber auch nur wie ein Katalysator. Das grundlegende Problem liegt in der exponentiellen Verschuldung.

Es ist unausweichlich, auch wenn Demokrat sich noch so sträubt, dass es hier irgendwann zu einer Korrektur kommen muß. In Griechenland läuft diese Korrektur gegenwärtig und wird Teils durch neue deutsche Schulden abgefedert.

Bruddler
28.12.2012, 11:46
Die Rettungsschirme werden erst einmal mit Krediten finanziert, die sich die entsprechenden Institutionen am Geldmarkt beschafft haben, als Sicherheiten dienen die Staatsgarantien. Erst dann, wenn ein Land seine durch den Rettungsschirm empfangenen Kredite nicht ablösen kann, werden effektiv Steuergelder fällig. Bislang erhielten Griechland, Portugal und Irland Geld aus den Rettungsschirmen, weitere Kandidaten haben sich im Laufe des letzten halben Jahres nicht ergeben, obwohl nahezu das gesamte Forum prognostiziert hat, dass Spanien, Italien, Zypern, Slowenien, Frankreich... demnächst Abermilliardenkredite bewilligt werden würden. Spanien und Zypern haben Gelder beantragt, die auch bewilligt wurden, aber sie nehmen sie bislang dennoch nicht in Anspruch. Das sind die Realitäten, die man sich anschauen sollte - die Rettungsschirme sind zwar vorhanden, aber sie werden nicht weiter in Anspruch genommen. Und da, wo sie in Anspruch genommen wurden, zeigen sie Wirkung, siehe Portugal und Irland. Der einzige Wackelkandidat bleibt nach wie vor Griechenland.

Wenn man Deine Beitraege so ließt, dann könnte man fast glauben, die EURO-Krise wäre fuer uns geradezu ein Segen.... :crazy:

Bulldog
28.12.2012, 11:51
Die Rettungsschirme werden erst einmal mit Krediten finanziert, die sich die entsprechenden Institutionen am Geldmarkt beschafft haben, als Sicherheiten dienen die Staatsgarantien. Erst dann, wenn ein Land seine durch den Rettungsschirm empfangenen Kredite nicht ablösen kann, werden effektiv Steuergelder fällig. Bislang erhielten Griechland, Portugal und Irland Geld aus den Rettungsschirmen, weitere Kandidaten haben sich im Laufe des letzten halben Jahres nicht ergeben, obwohl nahezu das gesamte Forum prognostiziert hat, dass Spanien, Italien, Zypern, Slowenien, Frankreich... demnächst Abermilliardenkredite bewilligt werden würden. Spanien und Zypern haben Gelder beantragt, die auch bewilligt wurden, aber sie nehmen sie bislang dennoch nicht in Anspruch. Das sind die Realitäten, die man sich anschauen sollte - die Rettungsschirme sind zwar vorhanden, aber sie werden nicht weiter in Anspruch genommen. Und da, wo sie in Anspruch genommen wurden, zeigen sie Wirkung, siehe Portugal und Irland. Der einzige Wackelkandidat bleibt nach wie vor Griechenland.

Blödsinn, die Kredite aus den Rettungsschirmen werden spätestens 20114- nach Merkels und Schäubeles Willen- gezogen werden und dann wird mit Cent und Euro bezahlt werden müssen.

Außerdem wird es einen Schuldenschnitt für Griechenland geben, sodass die jetzt im Bundeshaushalt unter Haben verbuchten Forderungen an Griechenland als Soll, als Ausgaben, auftauchen werden.

Die Trickserei und Kapitalschieberei wird spätestens 2014 ein Ende haben und dann wird es für den deutschen Steuerzahler dicke kommen.

Demokrat
28.12.2012, 11:52
Eh was. Angesichts des Verzichtes der Rückzahlung von an Griechenland gewährten Krediten entstehen jetzt ganz konkrete Kosten für den Bundeshaushalt, und zwar in Milliardenhöhe.
Das habe ich auch zu keiner Zeit bestritten. Allerdings betrifft dies Kredite, die noch nicht im Zusammenhang mit den Rettungsschirmen geflossen sind, sondern die sogenannten "Griechenland-Soforthilfen".


Unter uns, Demokrat: Diese "Zinseinnahmen" kommen nicht von Griechenland, sondern von noch solventen Euro-Staaten, also von Deutschland bzw. von so stinkreichen Ländern wie Slowenien, und sie werden durch neue Rettungsschirme an die griechische Regierung gezahlt, die sie dann teilweise als Zins durchreicht.
Mutig, dass du bereits sagen kannst, woher Zinszahlungen kommender Jahrzehnte erfolgen. Leider besitze ich diese Glaskugel nicht und muss hier kapitulieren.


Also im Klartext: Es wird noch viel, viel teurer werden, und unsere Politiker wollen uns nicht sagen, was dieses Faß ohne Boden kosten wird, weil sie es selbst wahrscheinlich nicht genau wissen wollen, aus Angst, bei den nächsten Bundestagswahlen die verdiente Klatsche zu bekommen.
Nein, das heißt, dass eben keiner zur Zeit vorhersehen kann, welche Kredite Griechenland einmal tatsächlich wird zurückzahlen können. Die Kredite aus den Rettungsschirmen haben z.B. eine Laufzeit mehrerer Jahre. Die Soforthilfen will man Griechenland erlassen, wie's mit den Rettungsschirmen aussieht, weiß halt keiner (außer dir) ;-)


Aber es bleibt dabei: Die Griechenland-Rettung (Spanienrettung kommt demnächst hinzu, und das ist ein mehrfach so großer Brocken wie das rel. kleine Griechenland!) wie auch der Euro sind vollkommen alternativlos, und wir müssen darum schnellstens unsere Haushalts- und Budgetsouveränität auf solche bewährten Institutionen wie die EU-Kommission übertragen, die natürlich nur unser Bestes will.
Spanien wurden bereits vor Monaten Gelder aus EFSF/ESM bewilligt, und es hat sie bis heute nicht in Anspruch genommen. Da braucht es wohl einen Karl_Murx, der immer noch die nächsten Krisenhilfsfälle herbeiredet, die dann doch nicht kommen. Italien war auch so ein Fall, sogar Frankreich wurde hierzuforum bereits als sicherer Kandidat ausgemacht - passiert ist bis jetzt nichts.


Logisch, Demokrat. Luft hat nun mal keine Balken, und oben geblieben ist noch keiner. Beim Aufschlag auf dem harten Boden werden wirs erfahren. Dann wird es aber keiner gewesen sein wollen.
Dann lass' uns weiterunterhalten, wenn der Aufschlag erfolgt ist...

BRDDR_geschaedigter
28.12.2012, 11:56
Nicht wenige Nutzer hatten ja bereits für 2012 den Euro für tot erklärt, was logischerweise nicht der Fall ist. Und was die Lockerung der Finanzkrise für 2013 anbelangt, kann man das wohl so sehen, weder hat Spanien bis jetzt die bewilligten Mittel aus EFSF/ESM angefordert, noch Zypern, noch haben Italien oder Slowenien überhaupt welche beantragt, und schon gar nicht Frankreich. Viele Nutzer hier malten da ein ganz anderes Bild, und zwar bereits vor einem halben Jahr - das wiederum ist ebenfalls nicht eingetreten. Die ausgewiesenen HPF-Finanzexperten liegen eben obligatorisch daneben, was einen nicht weiter verwundert...

Du liegst daneben. Viele haben eben die Unmoral der Eliten unterschätzt, was Rechtsbrüche anbelangt. Der ESM ging ja durch wie Butter und auch die EZB druckt extremer als erwartet.

Affenpriester
28.12.2012, 12:01
Nun, die ersten zehn Jahre bis zur Krise hat's ja ganz gut geklappt.


Auf unsere Kosten, ja. Wohlstandsverlust ohne Ende. Schau dir doch mal an, wie die Deutschen kurz vor dem Euro noch gelebt haben, und die Preise.

Bruddler
28.12.2012, 12:05
Auf unsere Kosten, ja. Wohlstandsverlust ohne Ende. Schau dir doch mal an, wie die Deutschen kurz vor dem Euro noch gelebt haben, und die Preise.

Es durfte eben nicht sein, dass das Tätervolk im Wohlstand lebt, da musste ein Riegel (EURO) vorgeschoben werden....

Demokrat
28.12.2012, 12:15
Auf unsere Kosten, ja. Wohlstandsverlust ohne Ende. Schau dir doch mal an, wie die Deutschen kurz vor dem Euro noch gelebt haben, und die Preise.
Es sind einige Preise gestiegen, das ist richtig, aber nicht alle, zumindest nicht außerhalb der normalen Preissteigerungsrate. Andere Preissteigerungen (z.B. auf dem Energiemarkt) haben wir direkt unseren eigenen Landsleuten zu verdanken, die die Gunst der Stunde der Marktliberalisierungen für sich genutzt haben. Noch andere Preise wiederum sind gesunken, z.B. die auf dem Telekommunikationsmarkt - heute kann jeder Bürger eine Telefon- und Internetflatrate inkl. Fixkosten für rund 30 Euro haben - oder sie sind nicht gestiegen, z.B. beim Postwesen. Ich stimme dir aber zu, tendentiell hat die Einführung des Euros für uns zu Preissteigerungen geführt, denen man allerdings auch die natürliche Teuerungsrate, die für einen Zeitraum von zehn Jahren fällig wird, gegenrechnen muss.

Affenpriester
28.12.2012, 12:16
Es durfte eben nicht sein, dass das Tätervolk im Wohlstand lebt, da musste ein Riegel (EURO) vorgeschoben werden....

Der deutsche Wohlstand und die Deutsche Mark waren unseren "Freunden" ein Dorn im Auge. Die haben nicht einmal einen Hehl daraus gemacht, das haben sie ganz offen zugegeben.
Die DM musste weg, ganz klar. Der Deutsche wollte die Einheit und musste auf die DM verzichten. Alle wollten am deutschen Wohlstand partizipieren, das ging zehn Jahre für alle anderen gut.
Mittlerweile ist das Wohlstandsniveau Deutschlands im Keller, jetzt geht es auch den anderen an den Kragen. Man schaffte es nicht, die deutsche Wirtschaft abzuwürgen, die ist längst nicht so dumm wie das Volk.
Jetzt muss das deutsche Volk erneut blechen, um diejenigen zu unterstützen, die auch ohne die DM genauso schlecht zurechtkommen. Es lag nicht an der DM, es lag an den anderen.

Affenpriester
28.12.2012, 12:19
Es sind einige Preise gestiegen, das ist richtig, aber nicht alle, zumindest nicht außerhalb der normalen Preissteigerungsrate. Andere Preissteigerungen (z.B. auf dem Energiemarkt) haben wir direkt unseren eigenen Landsleuten zu verdanken, die die Gunst der Stunde der Marktliberalisierungen für sich genutzt haben. Noch andere Preise wiederum sind gesunken, z.B. die auf dem Telekommunikationsmarkt - heute kann jeder Bürger eine Telefon- und Internetflatrate inkl. Fixkosten für rund 30 Euro haben - oder sie sind nicht gestiegen, z.B. beim Postwesen. Ich stimme dir aber zu, tendentiell hat die Einführung des Euros für uns zu Preissteigerungen geführt, denen man allerdings auch die natürliche Teuerungsrate, die für einen Zeitraum von zehn Jahren fällig wird, gegenrechnen muss.

Es müssen nicht alle steigen, es reicht dass ein Stück Kuchen beim Bäcker 2 Euro kostet, genau wie eine verkümmerte Bratwurst am Stand (4DM!), das bekam ich damals für nicht einmal zwei Mark.
Dabei sollte es doch die Hälfte kosten, oder? Die DM wäre heute mehr wert als der Euro, das sagt doch alles über diesen Betrug aus.
Ein Döner kostete damals 3 bis 4 DM, kostet jetzt 3, 50 EURO! Ein Volkswagen kostet über 20.000 Euro (40.000 DM!). Die Arbeitslosen heute leben weitaus schlechter als die Arbeitslosen damals.
Auch diejenigen die arbeiten haben weniger vom Leben. Ich kann dieses ewige Relativieren nicht mehr sehen und hören.

Gawen
28.12.2012, 12:20
Prinzipiell hast du nicht Unrecht, aber zu einer allgemeinen Stabilisierung, die offensichtlich prognostiziert wird, kommen nun auch noch die Hilfsinstrumente Fiskalpakt ("Schuldenbremse") und Bankenaufsicht, so sie sich denn rechtzeitig durchsetzen können.

Kann die Bankenaufsicht die Mathematik des Zinseszinses ändern? ;)

Soshana
28.12.2012, 12:20
:haha::haha:

Finanzminister Schäuble glaubt, dass die Euro-Krise sich 2013 entschärfen wird. Die Lage sei besser als gedacht...

http://www.welt.de/politik/deutschland/article112248167/Schaeuble-erklaert-die-Euro-Krise-fuer-beendet.html

----------------------------

Na wenn der Schäuble die Krise für beendet hält, ist sie das auch...:cool:

Er muss ja luegen, wenn er die Wahlen im Jahre 2013 gewinnen will. Der weiss aber auch, dass das Volk lieber mit einer Luege weiter leben will. Das deutsche Volk will belogen werden.

Gawen
28.12.2012, 12:22
Ich stimme dir aber zu, tendentiell hat die Einführung des Euros für uns zu Preissteigerungen geführt, denen man allerdings auch die natürliche Teuerungsrate, die für einen Zeitraum von zehn Jahren fällig wird, gegenrechnen muss.

Es gibt keine nätürlich Teurungsrate. Bei Effizienzsteigerungen sinken die Lohnstückkosten, eigentlich müsste alles immer billiger werden.

Bruddler
28.12.2012, 12:24
Er muss ja luegen, wenn er die Wahlen im Jahre 2013 gewinnen will. Der weiss aber auch, dass das Volk lieber mit einer Luege weiter leben will. Das deutsche Volk will belogen werden.

Sagen wir es einmal so, das deutsche Volk will die Wahrheit nicht hören... :pfeif:

Soshana
28.12.2012, 12:30
Na klar, termingerecht zum Jahresende ist die Eurokrise beendet. Für wie blöd hält der eigentlich die Leute?

Wirtschaftswoche: Die 10 groessten Euroluegen.

http://www.wiwo.de/politik/europa/schuldenkrise-die-zehn-groessten-euro-luegen/6987602.html

Soshana
28.12.2012, 12:32
Schaeubles Luegen:



„Die Rettungsschirme laufen aus. Das haben wir klar vereinbart“

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble versicherte in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Juli 2010, dass die Rettungsschirme nicht von Dauer sein werden. Inzwischen ist klar: Der Euro-Rettungsschirm EFSF wird zwar abgelöst, aber ersetzt durch den permanenten Rettungsschirm ESM.
...

http://www.wiwo.de/politik/europa/schuldenkrise-die-zehn-groessten-euro-luegen/6987602.html

Bruddler
28.12.2012, 12:40
Wirtschaftswoche: Die 10 groessten Euroluegen.

http://www.wiwo.de/politik/europa/schuldenkrise-die-zehn-groessten-euro-luegen/6987602.html

M.E. ist er ein schwer suchtkranker Mann, dem der Alkohol den letzten Verstand geraubt hat. Er kann schon längst nicht mehr Wahrheit und Lüge voneinander unterscheiden.
Delirium Tremens im Endstadium....


http://www.wiwo.de/images/wolfgang-schaeuble/6987812/2-format20.jpg

Steinar
28.12.2012, 12:43
Der Euro befindet sich aber nicht in seinem Endstadium, es geht um die Beseitigung von Kinderkrankheiten. Es wurden Fehler gemacht, keine Frage, und die ganze Angelegenheit hätte uns teuer zu stehen kommen können, sehr teuer. Aber letztlich scheinen die durchgeführten und die angedachten Hilfsmaßnahmen ausgereicht zu haben, um die Märkte soweit zu beruhigen, dass die betroffenen Staaten Anleihekäufe wieder zu den Umständen entsprechend annehmbaren Bedingungen tätigen können. Es wurden keine Massen neuen Geldes ins Spiel gebracht, und es flossen keine Steuermilliarden aus den Geberländern ab - Ausnahme Griechenland natürlich. Diejenigen, die ihr Vertrauen in die Hilfsmaßnahmen gelegt hatten, haben diesmal Recht behalten, und jetzt geht es darum, Vorkehrungen zu treffen, wie man eine solche Krise zukünftig vermeiden kann. Das heißt jetzt nicht, dass die Krise schon komplett ausgestanden ist, wir werden sicher noch wieder von ihr hören, aber das Allerschlimmste scheint eben doch überwunden zu sein. Wieso also zur Abwechslung nicht mal etwas Optimismus zeigen? Auch wenn viele hier sich sicher insgeheim gewünscht haben, dass der Euro an der Krise zerbricht...

Lebst du in einer Parallelwelt,einer anderen Dimension?
So blind und obrigkeitshörig kann doch kein gesunder Mensch sein......
Die BRD ist mit und aufgrund des Teuro der Zahlemann der EU,noch nicht mitbekommen?
Auch nicht,daß mit Einführung des Teuro zwar die Gehälter halbiert wurden,nicht aber die Preise?
Wie dick muß das Brett vor deinem Kopf sein?
Unfassbar.

Bruddler
28.12.2012, 12:47
Lebst du in einer Parallelwelt,einer anderen Dimension?
So blind und obrigkeitshörig kann doch kein gesunder Mensch sein......
Die BRD ist mit und aufgrund des Teuro der Zahlemann der EU,noch nicht mitbekommen?
Auch nicht,daß mit Einführung des Teuro zwar die Gehälter halbiert wurden,nicht aber die Preise?
Wie dick muß das Brett vor deinem Kopf sein?
Unfassbar.

Der Demokrat ist in der Lage, einen Haufen Scheiße als schmackhafte Sachertorte zu verkaufen.... :D

Wolfger von Leginfeld
28.12.2012, 12:49
Ist er Alkoholiker? Du bist ja aus seiner Gegend.


M.E. ist er ein schwer suchtkranker Mann, dem der Alkohol den letzten Verstand geraubt hat. Er kann schon längst nicht mehr Wahrheit und Lüge voneinander unterscheiden.
Delirium Tremens im Endstadium....


http://www.wiwo.de/images/wolfgang-schaeuble/6987812/2-format20.jpg

Wolfger von Leginfeld
28.12.2012, 12:50
Wirtschaftswoche: Die 10 groessten Euroluegen.

http://www.wiwo.de/politik/europa/schuldenkrise-die-zehn-groessten-euro-luegen/6987602.html

Geschweige die vielen "kleinen" Lügen.

Demokrat
28.12.2012, 12:52
Der ESM ging ja durch wie Butter und auch die EZB druckt extremer als erwartet.
Aber der ESM wird nicht genutzt, obwohl einige Länder die Kriterien erfüllen würden, s. z.B. Spanien. Die EZB gibt übrigens nicht mehr Geld als normal heraus, das war lediglich als Krisenhilfsmittel angedacht, wurde aber letztlich nicht umgesetzt.

Ede Pazonka
28.12.2012, 12:52
Bislang haben sich die Oligarchen an der Ostküste schon dumm an der Europakrise verdient, bals sogar dumm und dämlich. Sobald die allerdings ihr Geld in trockenen Tüchern haben und es in absehbarer Zeit in Europa nicht mehr zum abzocken gibt, werden die auf Umwegen die Hähne, die bis jetzt allen noch unwichtig erscheinen, zudrehen und dann bricht der Euro über Nacht zusammen.
Klar, 2012 war es noch nicht, denn da konnten diese Verbrecher noch nicht ihr ganzes Geld aus Europa zurückziehen.
Ich weiß auch nicht, ob es 2013 oder 2014 geschehen wird, aber die Geschichte des Euro ist sicherlich an ihrem Ende angelangt.
Des Krüppels Aussagen ist, wie hier schon oft geschrieben, einfach nur Wahlwerbung.
So tief im Delirium, um nicht zu wissen, dass das Ende naht, kann diese Dumpfbacke eigentlich nicht sein, denn dann wäre er wirklich kurz vor tot.

Bruddler
28.12.2012, 12:53
Ist er Alkoholiker? Du bist ja aus seiner Gegend.

Alle (!) Anzeichen sprechen dafür....

(Übrigens, keiner hätte es gewagt, bspw. Uli Borowka während seiner aktiven Zeit einen Alkoholiker zu nennen....wenn Du verstehst, was ich meine ?!)

Gawen
28.12.2012, 12:53
Der Demokrat ist in der Lage, einen Haufen Scheiße als schmackhafte Sachertorte zu verkaufen.... :D

Der war bestimmt bei Rompuystielzchen in der Lehre! :D


"Herman Van Rompuy hatte das Jahr 2012 als Jahr des positiven Denkens ausgerufen. Mit seiner diesjährigen Weihnachtsansprache belegt der EU-Ratspräsident, dass er es ernst meint: Das Schönreden der Krise ist der erste Schritt zum totalitären System. Die EU erwartet, dass sich nicht lästige Kritiker, sondern beglückte Untertanen einem zentralistischen Konzept unterwerfen, das im Kern längst gescheitert ist."

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/12/26/eu-mit-dem-aufruf-zum-positiven-denken-beginnt-die-diktatur/

Gawen
28.12.2012, 12:58
Aber der ESM wird nicht genutzt, obwohl einige Länder die Kriterien erfüllen würden, s. z.B. Spanien. Die EZB gibt übrigens nicht mehr Geld als normal heraus, das war lediglich als Krisenhilfsmittel angedacht, wurde aber letztlich nicht umgesetzt.

Ich weiss, wir müssen alle positiv Denken, sonst sind wir €-Währungskraftzersetzer! Heil Rompuy! :D

Und exponentielle Systeme leben natürlich ewig! Sag mal, "Demokrat", beginnt Dein Nachname mit dem Buchstaben G?

EZB Bilanzsumme:

http://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2012/08/1a35.png

Bruddler
28.12.2012, 13:01
Der war bestimmt bei Rompuystielzchen in der Lehre! :D


"Herman Van Rompuy hatte das Jahr 2012 als Jahr des positiven Denkens ausgerufen. Mit seiner diesjährigen Weihnachtsansprache belegt der EU-Ratspräsident, dass er es ernst meint: Das Schönreden der Krise ist der erste Schritt zum totalitären System. Die EU erwartet, dass sich nicht lästige Kritiker, sondern beglückte Untertanen einem zentralistischen Konzept unterwerfen, das im Kern längst gescheitert ist."

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/12/26/eu-mit-dem-aufruf-zum-positiven-denken-beginnt-die-diktatur/

Wir Schwaben sagen dazu: "Ällas oi Gschmois".... :hzu:

zeus1
28.12.2012, 13:05
Mein Gott er sagt lediglich---> Das schlimmste sei wohl überstanden---> aus seiner sicht als finM---> Er könnte recht haben

Bruddler
28.12.2012, 13:08
Mein Gott er sagt lediglich---> Das schlimmste sei wohl überstanden---> aus seiner sicht als finM---> Er könnte recht haben

Du hättest im April 45' wohl auch noch an den "Endsieg" geglaubt ?! :trost:

Demokrat
28.12.2012, 13:08
Es müssen nicht alle steigen, es reicht dass ein Stück Kuchen beim Bäcker 2 Euro kostet, genau wie eine verkümmerte Bratwurst am Stand (4DM!), das bekam ich damals für nicht einmal zwei Mark.
Ja, gerade diese Preise sind unverhältnismäßig hoch gestiegen, auch die in der Gastronomie oder in den Tankstellen-Shops oder an den Kiosken. Da haben Leute die Gunst der Stunde für sich genutzt. Ich für meinen Teil entgegne diesen Teuerungen, indem ich solche Waren möglichst nicht kaufe.


Dabei sollte es doch die Hälfte kosten, oder? Die DM wäre heute mehr wert als der Euro, das sagt doch alles über diesen Betrug aus.
In den Supermärkten war das zum Beispiel auch der Fall, die Preise wurden halbiert. Inzwischen sind sie natürlich ebenfalls angestiegen, aber die Lebensmittelkosten in Supermärkten sind auch heute noch angemessen.


Ein Döner kostete damals 3 bis 4 DM, kostet jetzt 3, 50 EURO! Ein Volkswagen kostet über 20.000 Euro (40.000 DM!). Die Arbeitslosen heute leben weitaus schlechter als die Arbeitslosen damals.
Auch diejenigen die arbeiten haben weniger vom Leben.
Döner fällt unter Gastronomie (s. oben), ein VW ist in der Tat unverhältnismäßig teuer, zum Glück ist man auf diese Marke nicht angewiesen, im Seat steckt dieselbe Technik, und er ist deutlich günstiger. Mit den Arbeitslosen liegst du, denke ich, nicht richtig, die grundlegenden Lebenshaltungskosten sind nicht unproportional gestiegen, ein Sozialhilfeempfänger zu D-Markzeiten hatte nicht mehr als ein heutiger Hartz-IV-Bezieher. Was die Arbeitsschaffenden anbelangt, nun, das hängt auch von anderen Faktoren als vom Euro ab. Man muss sich gleichzeitig fragen, ob die Löhne alle proportional zur Teuerungsrate gestiegen sind.

Demokrat
28.12.2012, 13:10
Kann die Bankenaufsicht die Mathematik des Zinseszinses ändern? ;)
Nein, aber sie kann z.B. Käufe/Verkäufe legitimieren.

Gawen
28.12.2012, 13:13
Nein, aber sie kann z.B. Käufe/Verkäufe legitimieren.

Damit ändert sie aber nichts am Grundproblem, sie wird nur noch stärker Teil des Problems.

Demokrat
28.12.2012, 13:15
Lebst du in einer Parallelwelt,einer anderen Dimension?
So blind und obrigkeitshörig kann doch kein gesunder Mensch sein......
Die BRD ist mit und aufgrund des Teuro der Zahlemann der EU,noch nicht mitbekommen?
Auch nicht,daß mit Einführung des Teuro zwar die Gehälter halbiert wurden,nicht aber die Preise?
Wie dick muß das Brett vor deinem Kopf sein?
Unfassbar.
Dann erläutere bitte mit ein paar knappen Worten die genauen Zusammenhänge, denn du scheinst sie ja zu kennen. Wie wirkt sich ins EU-Ausland abgeflossenes deutsches Geld auf die Teuerungsrate seit der Einführung des Euros aus? Und vor allem, wie fließt deutsches Geld vermehrt seit der Einführung des Euros ins EU-Ausland ab?

BRDDR_geschaedigter
28.12.2012, 13:17
Aber der ESM wird nicht genutzt, obwohl einige Länder die Kriterien erfüllen würden, s. z.B. Spanien. Die EZB gibt übrigens nicht mehr Geld als normal heraus, das war lediglich als Krisenhilfsmittel angedacht, wurde aber letztlich nicht umgesetzt.

Der ESM hat aber die Märkte kurzfristig beruhigt.

Demokrat
28.12.2012, 13:20
Und exponentielle Systeme leben natürlich ewig!
Wir sprechen uns in einem halben Jahr wieder, dann wird man sehen, ob sich eine "Wende" in der Finanzkrise auch deutlich abzeichnet oder nicht.

Gawen
28.12.2012, 13:21
Mit den Arbeitslosen liegst du, denke ich, nicht richtig, die grundlegenden Lebenshaltungskosten sind nicht unproportional gestiegen, ein Sozialhilfeempfänger zu D-Markzeiten hatte nicht mehr als ein heutiger Hartz-IV-Bezieher. Was die Arbeitsschaffenden anbelangt, nun, das hängt auch von anderen Faktoren als vom Euro ab. Man muss sich gleichzeitig fragen, ob die Löhne alle proportional zur Teuerungsrate gestiegen sind.

Du unterschlägst, dass es damals noch eine Arbeitslosenhilfe über H4 Niveau gab. Und die Gewerkschaften haben den Lohnniveauverfall mitgetragen.

Dieses korrupte System gehört weggefegt.

Demokrat
28.12.2012, 13:22
Damit ändert sie aber nichts am Grundproblem, sie wird nur noch stärker Teil des Problems.
Das musst du mal näher erläutern, alter Bankenfuchs :-)

Bruddler
28.12.2012, 13:22
Wir sprechen uns in einem halben Jahr wieder, dann wird man sehen, ob sich eine "Wende" in der Finanzkrise auch deutlich abzeichnet oder nicht.

Namhafte Wirtschafts- und Finanzexperten sehen das Ende des EURO...sind das alles unwissende Idioten ?

Demokrat
28.12.2012, 13:24
Du unterschlägst, dass es damals noch eine Arbeitslosenhilfe über H4 Niveau gab.
Das stimmt allerdings. Ich bin auch kein Hartz-IV-Befürworter, das gilt für die gesamte Agenda-2010.

Gawen
28.12.2012, 13:25
Wir sprechen uns in einem halben Jahr wieder, dann wird man sehen, ob sich eine "Wende" in der Finanzkrise auch deutlich abzeichnet oder nicht.

Es kann keine Wende geben, weil das Zinseszinssystem keine erlaubt. Das ist Mathematik und die ist völlig unbestechlich.

Affenpriester
28.12.2012, 13:25
Ja, gerade diese Preise sind unverhältnismäßig hoch gestiegen, auch die in der Gastronomie oder in den Tankstellen-Shops oder an den Kiosken. Da haben Leute die Gunst der Stunde für sich genutzt. Ich für meinen Teil entgegne diesen Teuerungen, indem ich solche Waren möglichst nicht kaufe.


In den Supermärkten war das zum Beispiel auch der Fall, die Preise wurden halbiert. Inzwischen sind sie natürlich ebenfalls angestiegen, aber die Lebensmittelkosten in Supermärkten sind auch heute noch angemessen.


Döner fällt unter Gastronomie (s. oben), ein VW ist in der Tat unverhältnismäßig teuer, zum Glück ist man auf diese Marke nicht angewiesen, im Seat steckt dieselbe Technik, und er ist deutlich günstiger. Mit den Arbeitslosen liegst du, denke ich, nicht richtig, die grundlegenden Lebenshaltungskosten sind nicht unproportional gestiegen, ein Sozialhilfeempfänger zu D-Markzeiten hatte nicht mehr als ein heutiger Hartz-IV-Bezieher. Was die Arbeitsschaffenden anbelangt, nun, das hängt auch von anderen Faktoren als vom Euro ab. Man muss sich gleichzeitig fragen, ob die Löhne alle proportional zur Teuerungsrate gestiegen sind.

Die Preise sind nur kurz gefallen, sie wurden aber schnell wieder angeglichen. Das Volk ist dumm und vergesslich, es rechtfertigt halt gern die Dinge die es belasten.
Gastronomie, egal, überall ist es so. Und ein Seat war auch damals billiger als ein VW. Es bringt ja auch nichts, jetzt einen Seat mit einem VW zu vergleichen.
Entweder du vergleichst Seat mit Seat oder du lässt es. Es geht nicht um angemessen oder nicht, es geht um den realen Wohlstandsverlust. Und der hat definitiv mit dem Euro und der Europapolitik zu tun.
Naja, die Arbeitslosen hatten mit der Arbeitslosenhilfe bedeutend mehr als heute. Und auch für die Ausbeutung der Arbeiterschaft fällt mir kein Grund für eine Rechtfertigung ein, warum auch?

Demokrat
28.12.2012, 13:27
Namhafte Wirtschafts- und Finanzexperten sehen das Ende des EURO...sind das alles unwissende Idioten ?
Andere namhafte Experten sehen es halt nicht. Wir werden ja sehen, wer von ihnen Recht behält. Was wir heute sehen können, ist dass eben weniger Kredite in der Krise in Anspruch genommen wurden als erwartet. Mehr nicht, aber eben auch nicht weniger. Und das ist erst einmal ein gutes Zeichen. Lass' uns ein halbes Jahr abwarten, dann kann man mehr sagen.

Affenpriester
28.12.2012, 13:27
Wir sprechen uns in einem halben Jahr wieder, dann wird man sehen, ob sich eine "Wende" in der Finanzkrise auch deutlich abzeichnet oder nicht.

Und das ist das Problem. Länger als ein halbes Jahr oder eins scheint das Erinnerungsvermögen des Volkes nicht auszureichen. Mittelfristig und langfristig muss man das sehen.
Die Lage könnte sich tatsächlich kurzfristig bessern. Das hat nichts zu sagen. Man wird wieder ein Jahr lang staunen, wie man sich erholt und danach wieder fünf Jahre fallen.
Der Bürger scheint echt nicht mehr alle Latten am Zaun zu haben.

Gawen
28.12.2012, 13:40
Was wir heute sehen können, ist dass eben weniger Kredite in der Krise in Anspruch genommen wurden als erwartet. Mehr nicht, aber eben auch nicht weniger. Und das ist erst einmal ein gutes Zeichen.

In welchem Paralleluniversum?

"Ein weiteres Plus bei der Kreditvergabe an Unternehmen und Selbstständige verzeichneten die 423 Sparkassen in Deutschland in den ersten elf Monaten dieses Jahres. Das Neugeschäft stieg um 5,9 Prozent über den schon hohen Wert des Vorjahreszeitraums. Insgesamt flossen bis Ende November 62,8 Mrd. Euro an Gewerbe- und Unternehmenskunden. Die Sparkassen konnten damit ihren Marktanteil leicht ausdehnen. Zusammen mit den Landesbanken stellen sie 42 Prozent des Marktvolumens und sind nach wie vor mit Abstand Marktführer bei der Unternehmensfinanzierung in Deutschland."

http://www.dsgv.de/de/presse/pressemitteilungen/121227_PM_Unternehmenskredit_126.html


Das Kapital muß sich stetig neue Schuldner suchen, sonst akkumuliert es und der Großteil der Welt ist pleite. Jeder Euro Zins muß von irgendwem neu geschaffen werden als Kredit.


Solltest Du den ESM gemeint haben, dem gingen wegen der Auflagen alle aus dem Weg, die haben sich lieber über Warenkreditbetrug (Target II Saldo) oder bei der EZB bedient, Die Zahlen sind öffentlich verfügbar.

BRDDR_geschaedigter
28.12.2012, 13:42
Andere namhafte Experten sehen es halt nicht. Wir werden ja sehen, wer von ihnen Recht behält. Was wir heute sehen können, ist dass eben weniger Kredite in der Krise in Anspruch genommen wurden als erwartet. Mehr nicht, aber eben auch nicht weniger. Und das ist erst einmal ein gutes Zeichen. Lass' uns ein halbes Jahr abwarten, dann kann man mehr sagen.

Welche namhafte Experten? Haben die je einmal schon etwas richtig vorhergesagt? Lachhaft.

Demokrat
28.12.2012, 13:47
Und das ist das Problem. Länger als ein halbes Jahr oder eins scheint das Erinnerungsvermögen des Volkes nicht auszureichen. Mittelfristig und langfristig muss man das sehen.
Die Lage könnte sich tatsächlich kurzfristig bessern. Das hat nichts zu sagen. Man wird wieder ein Jahr lang staunen, wie man sich erholt und danach wieder fünf Jahre fallen.
Der Bürger scheint echt nicht mehr alle Latten am Zaun zu haben.
Darum geht es doch gar nicht. Wenn wir uns hier über den Trend der Krise unterhalten wollen, dann müssen wir halt gewisse Zeiträume zur Beurteilung heranziehen. Ich bin jetzt seit einem halben Jahr hier im Forum, kann deshalb nicht weiter zurückblicken, und als ich im Sommer dazukam, sah es schlechter in der Eurozone aus als jetzt. Wer das bestreitet, der ist entweder falsch informiert oder er bestreitet aus Prinzip. Die meisten haben im Sommer von unglaublichen Kreditmengen geschrieben, die jetzt fällig würden, haben von Staatsbankrotten geschrieben usw. Nichts von dem ist eingetroffen. Deshalb habe ich ein weiteres halbes Jahr ins Spiel gebracht, um zu schauen, wie es dann um die Eurozone steht. Meine Prognose lautet (wie vor sechs Monaten), es geht weiter bergauf, die Zinsen für Staatsanleihen werden sich weiter stabilisieren, und der Euro wird natürlich nicht kollabieren. Auch entstehen keine unvorhergesehenen Kosten für Deutschland, wie selbst jetzt noch vollmundig hier verkündet wird.

Soshana
28.12.2012, 13:50
Geschweige die vielen "kleinen" Lügen.

Schaeubles Prognosen und Sichtweise der Dinge muss nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen. Die daenische Saxo Bank zeichnet fuer 2013 ein ehere duesteres Bild. Sogar die Wiederwahl von Merkel koennte dann gefaehrdet sein.

http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424127887324461604578189200506754168.html#p rintMode

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/12/28/saxo-bank-welt-finanzsystem-befindet-sich-bereits-im-zustand-wie-zu-kriegszeiten/

Demokrat
28.12.2012, 13:54
Solltest Du den ESM gemeint haben, dem gingen wegen der Auflagen alle aus dem Weg, die haben sich lieber über Warenkreditbetrug (Target II Saldo) oder bei der EZB bedient
Das, mit Verlaub, ist Quatsch. Die Staatsanleihen sind für die betroffenen Länder wieder günstiger geworden, weil die durchgeführten sowie die angedachten Maßnahmen die Märkte beruhigt haben. Schau dir den Zinsverlauf spanischer Anleihen an, und du siehst es selbst.


Die Zahlen sind öffentlich verfügbar.
Zahlen, die einwandfrei darauf hinweisen, dass z.B. Spanien in den letzten Monaten mehr Geld von der EZB erhalten hat (direkt oder indirekt)? Na, dann mal her damit!

Gawen
28.12.2012, 13:55
Die meisten haben im Sommer von unglaublichen Kreditmengen geschrieben, die jetzt fällig würden, haben von Staatsbankrotten geschrieben usw. Nichts von dem ist eingetroffen.

Das ist nicht eigetroffen, weil die EZB ihre eigenen Regeln gebrochen hat, frag mal Trichet, alles nur noch gesetzlose Raubritter.

"In den vergangenen Jahren der Schuldenkrise und Wirtschaftskrise haben die Zentralbanken immer stärker ihre Geldpolitik gelockert und immense Mengen an Geld in den Markt gepumpt. Für den ehemaligen Chef der EZB Jean-Claude Trichet ist dies höchst beunruhigend. Wenn man sich die Erhöhung der Bilanzen der Zentralbanken seit dem Ausbruch der Krise im Jahr 2007 ansehe, finde sich überall die gleiche Größenordnung, so Trichet. „Für Großbritannien, Europa, die USA und Japan ist das zutiefst abnormal“, warnt er in einem Interview mit der CNBC."

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/12/21/ex-ezb-chef-trichet-schlaegt-alarm-notenbank-bilanz-ist-komplett-abnormal/


Wir haben ganz einfach eine Lohnniveau Krise, gegen die chinesische Zwangsarmut bei den Arbeitern kommen wir nicht an. Da helfen nur Zölle, aber das würde eine Aufgabe des Globalisierungswahns bedeuten und der wird nicht enden, da halt wahnhaft.

BRDDR_geschaedigter
28.12.2012, 13:56
Das, mit Verlaub, ist Quatsch. Die Staatsanleihen sind für die betroffenen Länder wieder günstiger geworden, weil die durchgeführten sowie die angedachten Maßnahmen die Märkte beruhigt haben. Schau dir den Zinsverlauf spanischer Anleihen an, und du siehst es selbst.


Zahlen, die einwandfrei darauf hinweisen, dass z.B. Spanien in den letzten Monaten mehr Geld von der EZB erhalten hat (direkt oder indirekt)? Na, dann mal her damit!

Klar, weil die EZB alles aufkauft. Doch die Zinsen werden irgendwann wieder stark steigen, da somit diese Anleihen unrentabel sind.

Sag mal, von Wirtschaft hast du wirklich keine Ahnung.

Gawen
28.12.2012, 14:01
Das, mit Verlaub, ist Quatsch. Die Staatsanleihen sind für die betroffenen Länder wieder günstiger geworden, weil die durchgeführten sowie die angedachten Maßnahmen die Märkte beruhigt haben. Schau dir den Zinsverlauf spanischer Anleihen an, und du siehst es selbst.

Dafür ist Frankreich am kippen, das fluktuiert durch die EU und bleibt am Ende an Deutschland hängen. Die Target2 Warenkreditbetrugs-Last ist wieder gestiegen zum Jahresende hin.

http://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2011/11/1a376.jpg

elas
28.12.2012, 14:05
:haha::haha:

Finanzminister Schäuble glaubt, dass die Euro-Krise sich 2013 entschärfen wird. Die Lage sei besser als gedacht...

http://www.welt.de/politik/deutschland/article112248167/Schaeuble-erklaert-die-Euro-Krise-fuer-beendet.html

----------------------------

Na wenn der Schäuble die Krise für beendet hält, ist sie das auch...:cool:

Für ihn selbst mag das zutreffen!

Gawen
28.12.2012, 14:09
Zahlen, die einwandfrei darauf hinweisen, dass z.B. Spanien in den letzten Monaten mehr Geld von der EZB erhalten hat (direkt oder indirekt)? Na, dann mal her damit!

Gerade der Spanien-Beschiss stinkt doch zum Himmel! :D

" 05.11.2012

Schuldenkrise EZB könnte spanischen Banken zu viel Geld geliehen haben

Hat die Europäische Zentralbank bei der Vergabe von Krediten gegen ihre eigenen Regeln verstoßen? Laut "Welt am Sonntag" bekamen spanische Banken insgesamt 16,6 Milliarden Euro, obwohl sie die Anforderungen nicht erfüllten. Die EZB will den Vorgang nun prüfen."

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ezb-koennte-spanischen-banken-zu-viel-geld-geliehen-haben-a-865298.html

rooming
28.12.2012, 14:11
In diesem besonderen Fall ist es aber so, dass die Nation die die meisten Schulden hat, am meisten auf Eroberung aus ist. Da ist die Sympathie des Briten Smith in Richtung USA eindeutig verteilt.

Solange ein Spekulant mehr Geld verdient als die, die das Geld erarbeiten, das er verspekuliert, ist was faul im System.(von rooming)

Mit freundlichen Grüßen
rooming

tosh
28.12.2012, 14:30
Schäuble erklärt die Euro-Krise NICHT für beendet!

Finanzminister Schäuble glaubt lediglich, dass die Euro-Krise sich 2013 entschärfen wird.

So steht es, für alle die nicht lesen können, jedenfalls in dem Artikel der Welt-

Karl_Murx
28.12.2012, 14:58
Das habe ich auch zu keiner Zeit bestritten.

Genau das hast du. Oder wie darf ich diese Sätze deuten?



Welche Milliardenkredite? Außer einigen Geldern für Griechenland ist nicht ein Cent aus den Geberländern geflossen.

Sind mit diesen "einigen Geldern" solche Petitessen wie 2,7 Mrd Euro gemeint, wie von mir zitiert?


Allerdings betrifft dies Kredite, die noch nicht im Zusammenhang mit den Rettungsschirmen geflossen sind, sondern die sogenannten "Griechenland-Soforthilfen".

Welch ein Unterschied, ob man das ganze "Rettungsschirm" oder "Soforthilfe" nennt.



Mutig, dass du bereits sagen kannst, woher Zinszahlungen kommender Jahrzehnte erfolgen. Leider besitze ich diese Glaskugel nicht und muss hier kapitulieren.

Ich sprach von den bisher erfolgten Zinszahlungen, die uns angeblich zugute kommen sollen. Da sieht es doch eindeutig aus, oder? Von Griechenland können sie nicht gekommen sein. Aber vielleicht vom Weihnachtskind?



Nein, das heißt, dass eben keiner zur Zeit vorhersehen kann, welche Kredite Griechenland einmal tatsächlich wird zurückzahlen können. Die Kredite aus den Rettungsschirmen haben z.B. eine Laufzeit mehrerer Jahre. Die Soforthilfen will man Griechenland erlassen, wie's mit den Rettungsschirmen aussieht, weiß halt keiner (außer dir) ;-)

Außer mir und einigen anderen Millionen von Leuten, die sehen, wohin die Reise mit dem Euro und all den feierlichen Schwüren und Verträgen a lá "no-bail-out"-Klausel usw. geht.



Spanien wurden bereits vor Monaten Gelder aus EFSF/ESM bewilligt, und es hat sie bis heute nicht in Anspruch genommen.


Buhahahahahaha. Das kommt schon noch.


Da braucht es wohl einen Karl_Murx, der immer noch die nächsten Krisenhilfsfälle herbeiredet, die dann doch nicht kommen. Italien war auch so ein Fall, sogar Frankreich wurde hierzuforum bereits als sicherer Kandidat ausgemacht - passiert ist bis jetzt nichts.

Immer hübsch beim Thema bleiben. Vor allem bei dem, was ich geschrieben habe.



Dann lass' uns weiterunterhalten, wenn der Aufschlag erfolgt ist...

Glaube nicht, daß du dann noch so emphatisch vom Euro und dessen Zukunft reden wirst. Die regierungsamtliche Propaganda dürfte dann endgültig gescheitert sein.

Kann natürlich auch sein, daß du dann immer noch deinen Überzeugungen treu bleibst, so wie Karl-Eduard von Schnitzler, der auch nach dem Ende der DDR bis zum Ende seines Lebens seinen sozialistischen Idealen anhing.

Gawen
28.12.2012, 14:58
Finanzminister Schäuble glaubt lediglich, dass die Euro-Krise sich 2013 entschärfen wird.

Schäuble schafft es in dem Artikel mal wieder sich selbst zu widersprechen! :D

" "Die Lage ist besser als gedacht, weil unter anderem die Geschäfte mit den USA und Asien stärker anziehen", begründete Schäuble seinen Optimismus auch in diesem Punkt. Die deutsche Wirtschaft werde daher trotz weiterhin schwieriger Rahmenbedingungen "im kommenden Jahr ordentlich wachsen".

Der Minister warnte allerdings vor zu deutlichen Lohnsteigerungen in Deutschland: "Ich halte moderate Lohnerhöhungen für möglich, aber man sollte in wirtschaftlich unruhigen Zeiten Maß halten und nicht übertreiben.""

Was jetzt, Lage besser als gedacht oder unruhige Zeiten? ;)

Demokrat
28.12.2012, 15:13
Das ist nicht eigetroffen, weil die EZB ihre eigenen Regeln gebrochen hat, frag mal Trichet, alles nur noch gesetzlose Raubritter.

"In den vergangenen Jahren der Schuldenkrise und Wirtschaftskrise haben die Zentralbanken immer stärker ihre Geldpolitik gelockert und immense Mengen an Geld in den Markt gepumpt. Für den ehemaligen Chef der EZB Jean-Claude Trichet ist dies höchst beunruhigend. Wenn man sich die Erhöhung der Bilanzen der Zentralbanken seit dem Ausbruch der Krise im Jahr 2007 ansehe, finde sich überall die gleiche Größenordnung, so Trichet. „Für Großbritannien, Europa, die USA und Japan ist das zutiefst abnormal“, warnt er in einem Interview mit der CNBC."
Natürlich haben die Zentralbanken ihre Politik angepasst, aber das bereits seit Jahren, wie ja auch aus dem zitierten Artikel hervorgeht. Auch die EZB hatte zuletzt zu Jahresbeginn den Leitzins noch einmal deutlich gesenkt. Was man damit allerdings nicht so ohne weiteres erklären kann, ist die Entwicklung innerhalb des letzten halben Jahres. Erklären lässt sich das nur mit den verbesserten Kreditbedingungen für Anleihen der betroffenen Staaten, so zahlte z.B. Spanien im Sommer noch über 7.5% für Zehnjahrespapiere, die es heute für rund 5% herausgeben kann. Das ist zwar immer noch viel, aber eben doch eine deutliche Verbesserung.

Steinar
28.12.2012, 15:17
Dann erläutere bitte mit ein paar knappen Worten die genauen Zusammenhänge, denn du scheinst sie ja zu kennen. Wie wirkt sich ins EU-Ausland abgeflossenes deutsches Geld auf die Teuerungsrate seit der Einführung des Euros aus? Und vor allem, wie fließt deutsches Geld vermehrt seit der Einführung des Euros ins EU-Ausland ab?

Ich erläutere das einfach mal am Beispiel einer einfachen Gegenfrage: Wie viel Milliarden D-Mark bekam Griechenland damals geschenkt- oder von mir aus auch die Banken?

Demokrat
28.12.2012, 15:20
Klar, weil die EZB alles aufkauft.
Die EZB kauft grundsätzlich keine Anleihen auf dem Primärmarkt, und Käufe auf dem Sekundärmarkt wurden mit dem September 2012 eingestellt. Trotzdem sinken Spaniens Zinsen weiter, so dass es zumindest zur Zeit nicht auf die bereits gewährten Leistungen aus dem Rettungsschirm angewiesen sind.


Doch die Zinsen werden irgendwann wieder stark steigen, da somit diese Anleihen unrentabel sind.
Anleger nehmen auch günstige Anleihen, da sie ihre Zinsen hier wenigstens bekommen. Deutsche Anleihen verkaufen sich schließlich auch, obwohl sie noch viel weniger abwerfen.

elas
28.12.2012, 15:20
Natürlich haben die Zentralbanken ihre Politik angepasst, aber das bereits seit Jahren, wie ja auch aus dem zitierten Artikel hervorgeht. Auch die EZB hatte zuletzt zu Jahresbeginn den Leitzins noch einmal deutlich gesenkt. Was man damit allerdings nicht so ohne weiteres erklären kann, ist die Entwicklung innerhalb des letzten halben Jahres. Erklären lässt sich das nur mit den verbesserten Kreditbedingungen für Anleihen der betroffenen Staaten, so zahlte z.B. Spanien im Sommer noch über 7.5% für Zehnjahrespapiere, die es heute für rund 5% herausgeben kann. Das ist zwar immer noch viel, aber eben doch eine deutliche Verbesserung.

Und wer glaubst du wer die Differenz am Ende auszugleichen hat?

Bei dir muss erst das Haus einstürzen bevor du glaubst dass die Risse etwas zu bedeuten haben!:haha:

Demokrat
28.12.2012, 15:30
Dafür ist Frankreich am kippen, das fluktuiert durch die EU und bleibt am Ende an Deutschland hängen.
Frankreich am kippen? Das waren sie doch angeblich bereits im Sommer. Nach dem exklusiven Wissen einiger Nutzer hier müsste Frankreich inzwischen bankrott sein ;-)


Die Target2 Warenkreditbetrugs-Last ist wieder gestiegen zum Jahresende hin.
Um wirklich einen Ausgleich zur jeweiligen Neuverschuldung einzelner EU-Staaten herstellen zu können, müssten die Target2-Volumen allerdings wesentlich (!) höher sein.

Demokrat
28.12.2012, 15:35
Gerade der Spanien-Beschiss stinkt doch zum Himmel! :D

[...]
Ja, da war irgendwas nicht ganz koscher bei der Kreditvergabe. Leider hat man später nichts mehr davon gehört.

Alfred
28.12.2012, 15:39
Frankreich am kippen? Das waren sie doch angeblich bereits im Sommer. Nach dem exklusiven Wissen einiger Nutzer hier müsste Frankreich inzwischen bankrott sein ;-)




Die ganze EU ist doch Bankrott.

BRDDR_geschaedigter
28.12.2012, 15:41
Frankreich am kippen? Das waren sie doch angeblich bereits im Sommer. Nach dem exklusiven Wissen einiger Nutzer hier müsste Frankreich inzwischen bankrott sein ;-)


Um wirklich einen Ausgleich zur jeweiligen Neuverschuldung einzelner EU-Staaten herstellen zu können, müssten die Target2-Volumen allerdings wesentlich (!) höher sein.

Dieser Girard Depardieux ist schon abgehauen, der Holländer ruiniert das Land noch mehr.

http://www.format.at/articles/1252/926/349336/das-maerkte-in-frankreich-wirtschaft

Demokrat
28.12.2012, 15:52
Sind mit diesen "einigen Geldern" solche Petitessen wie 2,7 Mrd Euro gemeint, wie von mir zitiert?
Ja, die meinte ich damit. Im Vergleich zum Gesamtbetrag, den Griechenland erhält bzw. bereits erhalten hat, ein "kleinerer" Betrag, wenn man das so ausdrücken will.


Welch ein Unterschied, ob man das ganze "Rettungsschirm" oder "Soforthilfe" nennt.
Die Soforthilfe ist weg und kommt nicht wieder, das wusste bereits bei der Vergabe dieser "Kredite" jeder aufrichtige Politiker. Die Leistungen aus dem Rettungsschirm hingegen sind an längerfristige Laufzeiten und an Auflagen gebunden. Hier ist die Chance, dass das Geld zurückkommt, wesentlich höher, da Griechenland erst in ein paar Jahren mit der Rückzahlung beginnen müsste.


Ich sprach von den bisher erfolgten Zinszahlungen, die uns angeblich zugute kommen sollen. Da sieht es doch eindeutig aus, oder? Von Griechenland können sie nicht gekommen sein. Aber vielleicht vom Weihnachtskind?
Hmmm, da bin ich allerdings auch überfragt, zumal der Artikel nicht weiter darauf einging, um was für Zinsen es sich dabei überhaupt handeln sollte.


Außer mir und einigen anderen Millionen von Leuten, die sehen, wohin die Reise mit dem Euro und all den feierlichen Schwüren und Verträgen a lá "no-bail-out"-Klausel usw. geht.
Es gibt ja auch kein Bail-Out-System, sondern freiwillig abgeschlossene Verträge, einander mit Krediten zu helfen, wenn es nötig sein sollte. Niemand wird dazu verpflichtet, für die Staatsschulden anderer aufzukommen, niemand wurde dazu verpflichtet, dem ESM beizutreten. Und der ESM kommt nicht für die Staatsverschuldung auf, sondern vergibt Kredite, die zurückgezahlt werden müssen.


Das kommt schon noch.
Bislang spricht nichts dafür, dass Spanien die ihm gewährten Kredite in Anspruch nehmen wird, da es derzeit mit günstigen Anleiheverkäufen punkten kann.


Glaube nicht, daß du dann noch so emphatisch vom Euro und dessen Zukunft reden wirst. Die regierungsamtliche Propaganda dürfte dann endgültig gescheitert sein.

Kann natürlich auch sein, daß du dann immer noch deinen Überzeugungen treu bleibst, so wie Karl-Eduard von Schnitzler, der auch nach dem Ende der DDR bis zum Ende seines Lebens seinen sozialistischen Idealen anhing.
Wir werden sehen, wer am Ende wen verspottet :-)

Demokrat
28.12.2012, 15:54
Ich erläutere das einfach mal am Beispiel einer einfachen Gegenfrage: Wie viel Milliarden D-Mark bekam Griechenland damals geschenkt- oder von mir aus auch die Banken?
Von Deutschland in etwa 2.5 Mrd Euro - kein Pappenstiel, aber ein Betrag, den uns ein stabiler Euro Wert sein sollte.

Demokrat
28.12.2012, 15:58
Und wer glaubst du wer die Differenz am Ende auszugleichen hat?
Niemand in diesem Fall. Das ist der "Verlust", den die Märkte hinnehmen müssen, dafür kriegen sie schließlich ihr Geld auch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zurück.


Bei dir muss erst das Haus einstürzen bevor du glaubst dass die Risse etwas zu bedeuten haben!
Andersherum wird ein Schuh draus. Hier würden viele das Haus einreißen, obwohl es nur einer anständigen Renovierung bedarf.

BRDDR_geschaedigter
28.12.2012, 15:59
Von Deutschland in etwa 2.5 Mrd Euro - kein Pappenstiel, aber ein Betrag, den uns ein stabiler Euro Wert sein sollte.

Eine solide Währung ist von sich aus stabil.

Karl_Murx
28.12.2012, 16:00
Schäuble schafft es in dem Artikel mal wieder sich selbst zu widersprechen! :D

" "Die Lage ist besser als gedacht, weil unter anderem die Geschäfte mit den USA und Asien stärker anziehen", begründete Schäuble seinen Optimismus auch in diesem Punkt. Die deutsche Wirtschaft werde daher trotz weiterhin schwieriger Rahmenbedingungen "im kommenden Jahr ordentlich wachsen".

Der Minister warnte allerdings vor zu deutlichen Lohnsteigerungen in Deutschland: "Ich halte moderate Lohnerhöhungen für möglich, aber man sollte in wirtschaftlich unruhigen Zeiten Maß halten und nicht übertreiben.""

Was jetzt, Lage besser als gedacht oder unruhige Zeiten? ;)

Egal, ob besser als gedacht oder unruhig: Hauptsache, so wenig Lohnerhöhungen wie möglich. Die Leute müssen ums Verrecken zach gehalten werden.

Karl_Murx
28.12.2012, 16:04
Niemand in diesem Fall. Das ist der "Verlust", den die Märkte hinnehmen müssen, dafür kriegen sie schließlich ihr Geld auch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zurück.


Andersherum wird ein Schuh draus. Hier würden viele das Haus einreißen, obwohl es nur einer anständigen Renovierung bedarf.

Kurze Zwischenfrage, Demokrat: Schreibst du aus irgendeiner SPD-nahen Stiftung, ich dachte da so an die Herbert-Wehner-, eventuell auch die Friedrich-Ebert-Stiftung? Andere Leute gehen arbeiten, während du hier verbissen und im Akkord regierungsfreundliche Beiträge postest. Das wirkt alles wie bestellt und ferngesteuert. Das fällt inzwischen auch allen anderen hier auf.

Gawen
28.12.2012, 16:06
Die EZB kauft grundsätzlich keine Anleihen auf dem Primärmarkt, und Käufe auf dem Sekundärmarkt wurden mit dem September 2012 eingestellt. Trotzdem sinken Spaniens Zinsen weiter

Bullshit! :D

"Die EZB hat am 6. September im Rahmen des Bondkaufprogramms "Outright Monetary Transactions" (OMT) unbegrenzte Käufe von Staatsanleihen der Euro-Staaten angekündigt, um hochverschuldete Staaten zu entlasten und das Vertrauen an den Märkten zu stärken. Rajoy hatte in der vergangenen Woche gesagt, er schließe einen Hilfsantrag nicht aus."

http://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article112272763/Spaniens-steigendes-Bondvolumen-2013-koennte-Hilfsantrag-ausloesen.html

Die Spanier haben keine frischen Gelder mehr gebraucht in 2012, das wird erst 2013 fällig. Deine "Zinssätze" sind gesunkene Abschläge am Bondmarkt.

Und an den "Rettungsmaßnahmen" haben wie immer die falschen verdient. ;)

http://www.ft.com/intl/cms/s/0/a11f5be4-4940-11e2-b25b-00144feab49a.html

Gawen
28.12.2012, 16:10
Von Deutschland in etwa 2.5 Mrd Euro - kein Pappenstiel, aber ein Betrag, den uns ein stabiler Euro Wert sein sollte.

Nö. Den realen Preis zahlen wir vertuscht über den Soffin und den VEB Commerzbank. Die schreiben nämlich die im Staatsauftrag erworbenen GR-Bonds ab, was deren Steueraufkommen mindert und im Ergebnis bedeutet, dass der Mittelstand mehr blechen darf, wie immer.

Karl_Murx
28.12.2012, 16:18
Ja, die meinte ich damit. Im Vergleich zum Gesamtbetrag, den Griechenland erhält bzw. bereits erhalten hat, ein "kleinerer" Betrag, wenn man das so ausdrücken will.

Falls du mal etwas die Fachpresse verfolgen würdest, könntest du wissen, daß diese 2,7 Mrd, eine gewaltige Summe, die im Staatshaushalt fehlen wird, aber wie du richtig schreibst, im Vergleich zu der Griechenland bereits gewährten Hilfe ein Pappenstiel, nur der Anfang der dauerhaften Transferleistungen an das Land sind, die in Zukunft anfallen werden, sollte das Land im Euro-Bereich verbleiben.


Die Soforthilfe ist weg und kommt nicht wieder, das wusste bereits bei der Vergabe dieser "Kredite" jeder aufrichtige Politiker.

Fein. Diese Milliarden sind also auch nach deinem Erkenntnisstand verbrannt und nicht mehr wiederzuholen. Und weil das so geschehen ist, sollen wir das Ganze auf sich beruhen lassen und einfach die Zahlungen für den Euro weiterführen, habe ich dich richtig verstanden? Die Politikermeinung, deren Sprachrohr du bist, lautet also: Wir haben das Euro-Desaster unter Mißachtung aller Warnung und aller ökonomischen Vernunft herbeigeführt und haben dafür irrsinniges Geld verbrannt, das Geld von euch Steuerzahlern, und zwar unwiederruflich. Aber weil wir euch in diese Lage gebracht haben, habt ihr das jetzt so hinzunehmen und uns weiter auf dem einmal eingeschlagenen Weg zu folgen, denn wir haben nicht vor, diese Situation zu ändern. Ihr bleibt also weiterhin mit eurem Vermögen in der Haftung für das von uns begonnene gesellschaftliche Großexperiment namens Euro. Geht es eigentlich noch perfider?


Die Leistungen aus dem Rettungsschirm hingegen sind an längerfristige Laufzeiten und an Auflagen gebunden. Hier ist die Chance, dass das Geld zurückkommt, wesentlich höher, da Griechenland erst in ein paar Jahren mit der Rückzahlung beginnen müsste.

Muhahahahahahahahahahahaha. Den Konjunktiv am Ende hast du bewußt gesetzt? Realsatire pur.


Es gibt ja auch kein Bail-Out-System, sondern freiwillig abgeschlossene Verträge, einander mit Krediten zu helfen, wenn es nötig sein sollte. Niemand wird dazu verpflichtet, für die Staatsschulden anderer aufzukommen, niemand wurde dazu verpflichtet, dem ESM beizutreten. Und der ESM kommt nicht für die Staatsverschuldung auf, sondern vergibt Kredite, die zurückgezahlt werden müssen.

Du bist doch nicht wirklich so dumm, wie du hier tust. Das, was die Bundesregierung und Brüssel hier veranstalten, läuft auf nichts anderes hinaus, als daß wir als Deutschland und die immer weniger werdenden noch solventen europäischen Staaten für die Schulden anderer aufkommen. Genau das wurde in der bail-out-Klauses explizit und in Wort und Sinn unzweideutig ausgeschlossen.



Bislang spricht nichts dafür, dass Spanien die ihm gewährten Kredite in Anspruch nehmen wird, da es derzeit mit günstigen Anleiheverkäufen punkten kann.

Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.



Wir werden sehen, wer am Ende wen verspottet :-)

Auf diesen Sieg könnte ich verzichten, wüßte ich, daß die verantwortlichen Großkopfeten in Politik und Wirtschaft einen ökonomisch vernünftigen Kurs einschlagen. Genau das sehe ich nicht, selbst wenn Jubelperser wie du sich hier noch so die Finger wund schreiben.

Steinar
28.12.2012, 16:18
Von Deutschland in etwa 2.5 Mrd Euro - kein Pappenstiel, aber ein Betrag, den uns ein stabiler Euro Wert sein sollte.

Du bist also der Meinung,wir würden das "geliehene" Geld jemals zurückgezahlt bekommen,ja?

Ich sag ja - Parallelwelt. Eine,die um ein vielfaches besser sein muß,als diejenige,die Deutschland aussaugt und mit fremden Kulturen flutet.

Karl_Murx
28.12.2012, 16:24
Bullshit! :D

"Die EZB hat am 6. September im Rahmen des Bondkaufprogramms "Outright Monetary Transactions" (OMT) unbegrenzte Käufe von Staatsanleihen der Euro-Staaten angekündigt, um hochverschuldete Staaten zu entlasten und das Vertrauen an den Märkten zu stärken. Rajoy hatte in der vergangenen Woche gesagt, er schließe einen Hilfsantrag nicht aus."

Die letzte Draghi-Bombe von einigen Hundert Milliarden Euro hat den Immobilienmarkt bereits spürbar aufgebläht. Die Ankündigungen der EZB, notfalls unbegrenzt Käufe von Staatsanleihen durchzuführen, haben inzwischen den letzten Rest des Willens der PIGS-Länder beseitigt, strukturelle Änderungen in der eigenen Wirtschafts- und Fiskalpolitik einzuleiten.


http://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article112272763/Spaniens-steigendes-Bondvolumen-2013-koennte-Hilfsantrag-ausloesen.html

Die Spanier haben keine frischen Gelder mehr gebraucht in 2012, das wird erst 2013 fällig. Deine "Zinssätze" sind gesunkene Abschläge am Bondmarkt.

Richtig. Dann werden die richtig großen Summen benötigt, für die alle bis jetzt beschlossenen "Rettungsschirme" zu klein sind. Darum soll der ESM auch nach dem Motto der Hedge Fonds "gehebelt" werden, um das Kreditvolumen dafür noch einmal aufblähen zu können.


Und an den "Rettungsmaßnahmen" haben wie immer die falschen verdient. ;)

http://www.ft.com/intl/cms/s/0/a11f5be4-4940-11e2-b25b-00144feab49a.html

An all diesen "Rettungsmaßnahmen" verdienen sich die Banken dumm und dämlich. Die Risiken und die Kosten landen in bewährter Weise beim Staat respektive bei uns Steuerzahlern.

Klopperhorst
28.12.2012, 16:27
Nun, die ersten zehn Jahre bis zur Krise hat's ja ganz gut geklappt.

Die ersten 10 Jahre haben die Euro-Krise bewirkt.


Bis jetzt stehen alle Zeichen auf grün, dass der Euro nach erfolgter Fiskal- und Bankenunion stärker als zuvor aus der ganzen Angelegenheit zurückkommen wird....

Dazu müssen die südl. Länder wettbewerbsfähiger werden.

Nenn mal einen Weg, wie diese Strukturanpassungen mit einer Hartwährung ohne Abwertungsmöglichkeit
durchgeführt werden können.

Man merkt, dass du die Zusammenhänge nicht verstehst.

---

Gawen
28.12.2012, 16:32
Du bist also der Meinung,wir würden das "geliehene" Geld jemals zurückgezahlt bekommen,ja?

Ich sag ja - Parallelwelt. Eine,die um ein vielfaches besser sein muß,als diejenige,die Deutschland aussaugt und mit fremden Kulturen flutet.

Die Linksspinner glauben sie könnten die Kreditkonten unbegrenzt aufblähen, da macht ihnen bloß der Zinseszins einen Strich durch die Rechnung.

Demokrat
28.12.2012, 16:37
"Die EZB hat am 6. September im Rahmen des Bondkaufprogramms "Outright Monetary Transactions" (OMT) unbegrenzte Käufe von Staatsanleihen der Euro-Staaten angekündigt, um hochverschuldete Staaten zu entlasten und das Vertrauen an den Märkten zu stärken. Rajoy hatte in der vergangenen Woche gesagt, er schließe einen Hilfsantrag nicht aus."
Ja, aber ist das Programm denn schon in Kraft? Darum geht es schließlich. Falls ja, habe ich mich geirrt, kann schließlich vorkommen.


Die Spanier haben keine frischen Gelder mehr gebraucht in 2012, das wird erst 2013 fällig.
Die Spanier haben den ganzen Herbst über günstige Anleihen gehandelt, brauchste bloß Google zu bemühen.


Deine "Zinssätze" sind gesunkene Abschläge am Bondmarkt.
Was ist das denn wieder für eine verquere "Info". Es geht um die realen Zinsen, die Spanien für seine Papiere zahlen muss, und um nichts anderes. Die Papiere gingen alle in die Hände von Privatanlegern, da die EZB, wie gesagt, keine Anleihen auf dem Primärmarkt kauft.


Und an den "Rettungsmaßnahmen" haben wie immer die falschen verdient. ;)
Ist das nicht immer so?

Bulldog
28.12.2012, 16:44
Ja, aber ist das Programm denn schon in Kraft? Darum geht es schließlich. Falls ja, habe ich mich geirrt, kann schließlich vorkommen.


Die Spanier haben den ganzen Herbst über günstige Anleihen gehandelt, brauchste bloß Google zu bemühen.


Was ist das denn wieder für eine verquere "Info". Es geht um die realen Zinsen, die Spanien für seine Papiere zahlen muss, und um nichts anderes. Die Papiere gingen alle in die Hände von Privatanlegern, da die EZB, wie gesagt, keine Anleihen auf dem Primärmarkt kauft.


Ist das nicht immer so?

Du quatscht den gleichen Scheiß, wie die Rettungsfanatiker unserer Systemparteien.

Fakt ist, dass Deutschland mit den Rettungsschirmen und direkten Krediten an Griechenland Irland und Portugal Haftungsrisiken in Höhe von über 700 Milliarden Euro eingegangen ist.

Diese Länder können die Kredite nie aus eigener Kraft zurückzahlen , auch Irland nicht. Das heißt, dass Deutschland demnächst über 7oo Milliarden Euro berappen bzw. abschreiben muss.

Da sind die Tragetforderungen der Deutschen Bundesbankin Höhe von fast einer Billion Euro an die Banken der Südländer noch gar nicht mit eingerechnet.

Wenn die Gelder alle fällig werden bzw, teilweise abgeschrieben werden müssen, ist Deutschland auf einen Schlag pleite.

Und ein Ende des Rettungswahnsinns und weiterer Rettungsschirme und Kredite ist überhaupt noch nicht abzusehen.

Was Schäubele und du labern ist reines Wunschdenken , das sind Durchhalteparolen wie in Nazideutschland 1945.

Demokrat
28.12.2012, 16:46
Kurze Zwischenfrage, Demokrat: Schreibst du aus irgendeiner SPD-nahen Stiftung, ich dachte da so an die Herbert-Wehner-, eventuell auch die Friedrich-Ebert-Stiftung? Andere Leute gehen arbeiten, während du hier verbissen und im Akkord regierungsfreundliche Beiträge postest. Das wirkt alles wie bestellt und ferngesteuert. Das fällt inzwischen auch allen anderen hier auf.
Ich habe lediglich festgestellt, dass die hier im Forum noch im Sommer postulierten Prognosen bislang nicht eingetreten sind, mehr nicht. Das hat mit parteinaher Politik gar nichts zu tun, die ich selbstverständlich nicht betreibe. Der Punkt ist doch vielmehr der: Der Großteil der Forumsnutzer hasst die EU und den Euro wie Pest, weil beide ihren bevorzugten Ideologien zuwiderlaufen. Und da muss jede Nachricht zum Euro und der gegenwärtigen Krise eine schlechte sein, denn es kann nunmal nicht sein, was nicht sein darf...

Demokrat
28.12.2012, 16:57
[QUOTE]Fein. Diese Milliarden sind also auch nach deinem Erkenntnisstand verbrannt und nicht mehr wiederzuholen. Und weil das so geschehen ist, sollen wir das Ganze auf sich beruhen lassen und einfach die Zahlungen für den Euro weiterführen, habe ich dich richtig verstanden? Die Politikermeinung, deren Sprachrohr du bist, lautet also: Wir haben das Euro-Desaster unter Mißachtung aller Warnung und aller ökonomischen Vernunft herbeigeführt und haben dafür irrsinniges Geld verbrannt, das Geld von euch Steuerzahlern, und zwar unwiederruflich. Aber weil wir euch in diese Lage gebracht haben, habt ihr das jetzt so hinzunehmen und uns weiter auf dem einmal eingeschlagenen Weg zu folgen, denn wir haben nicht vor, diese Situation zu ändern. Ihr bleibt also weiterhin mit eurem Vermögen in der Haftung für das von uns begonnene gesellschaftliche Großexperiment namens Euro. Geht es eigentlich noch perfider?
Nein, so eben nicht. Lies einfach mal den ESM-Vertrag und verstehe seine Bedingungen, dann würden wir uns hier manche Zeile sparen. Kleiner Hinweis vorweg, es geht dabei eben nicht um grenzenlose abgepumpte Steuergelder.


Du bist doch nicht wirklich so dumm, wie du hier tust. Das, was die Bundesregierung und Brüssel hier veranstalten, läuft auf nichts anderes hinaus, als daß wir als Deutschland und die immer weniger werdenden noch solventen europäischen Staaten für die Schulden anderer aufkommen. Genau das wurde in der bail-out-Klauses explizit und in Wort und Sinn unzweideutig ausgeschlossen.
Siehe oben. Der ESM-Vertrag ist kein Bail-Out-System.


Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.
Wenn du meinst...


Auf diesen Sieg könnte ich verzichten, wüßte ich, daß die verantwortlichen Großkopfeten in Politik und Wirtschaft einen ökonomisch vernünftigen Kurs einschlagen. Genau das sehe ich nicht, selbst wenn Jubelperser wie du sich hier noch so die Finger wund schreiben.
Was wäre in deinen Augen ein vernünftiger Kurs? Lass mich raten: Raus aus dem Euro und raus aus der EU! :-)

elas
28.12.2012, 16:59
Niemand in diesem Fall. Das ist der "Verlust", den die Märkte hinnehmen müssen, dafür kriegen sie schließlich ihr Geld auch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zurück.


Andersherum wird ein Schuh draus. Hier würden viele das Haus einreißen, obwohl es nur einer anständigen Renovierung bedarf.

Wie die Märkte die Verluste hingenommen haben, haben wir in Griechenland gesehen.
Menschenskind du bist wirklich verbohrt......wie der irakische Propagandaminister im Interview mit CNN

Demokrat
28.12.2012, 17:00
Du bist also der Meinung,wir würden das "geliehene" Geld jemals zurückgezahlt bekommen,ja?
Natürlich, so funktionieren internationale Vereinbarungen und Völkerrechtsverträge. Würde man prinzipiell davon ausgehen, dass diese nicht eingehalten werden, bräuchte man sie gar nicht erst eingehen.

Steinar
28.12.2012, 17:04
Natürlich, so funktionieren internationale Vereinbarungen und Völkerrechtsverträge. Würde man prinzipiell davon ausgehen, dass diese nicht eingehalten werden, bräuchte man sie gar nicht erst eingehen.

Vie Spaß noch in deiner Parallelwelt.
Du tickst doch nicht ganz sauber und glaubst vermutlich auch noch an den Osterhasen,wenn dir die Parteizentrale von diesem erzählt.

elas
28.12.2012, 17:08
Natürlich, so funktionieren internationale Vereinbarungen und Völkerrechtsverträge. Würde man prinzipiell davon ausgehen, dass diese nicht eingehalten werden, bräuchte man sie gar nicht erst eingehen.

So wie die No-Bailout- Klausel der Europaverträge!!!!!:haha:

Früher gab es Dorftrottel, denen man alles weiss machen konnte:haha: heute gibt es dafür Demokraten!

Demokrat
28.12.2012, 17:09
Die ersten 10 Jahre haben die Euro-Krise bewirkt.
Nein, die Nichteinhaltung der Neuverschuldungsgrenzen hat die gegenwärtige Krise bewirkt, und nicht der Euro oder eventuelle Wettbewerbsunterschiede generell.


Dazu müssen die südl. Länder wettbewerbsfähiger werden.
Sagt wer? Wir haben lauter weitestgehend autonome Volkswirtschaften in der Eurozone, das einzige, was uns verbindet, sind die gemeinsame Währung und der Binnenhandel. Wieso sollte da zwingend Wettbewerbsgleichheit herrschen?


Nenn mal einen Weg, wie diese Strukturanpassungen mit einer Hartwährung ohne Abwertungsmöglichkeit
durchgeführt werden können.
Wie gesagt, ich sehe nicht, dass bedingungslose Wettbewerbsgleichheit zwischen den Ländern der Eurozone herrschen muss. Wichtig ist, dass man sich zukünftig an die Kriterien von Maastricht hält.


Man merkt, dass du die Zusammenhänge nicht verstehst.
Dann erkläre sie doch.

Klopperhorst
28.12.2012, 17:15
,,,
Wie gesagt, ich sehe nicht, dass bedingungslose Wettbewerbsgleichheit zwischen den Ländern der Eurozone herrschen muss. Wichtig ist, dass man sich zukünftig an die Kriterien von Maastricht hält.
...

Schaumschläger. 10 Billionen Euro Staats- und Privatschulden der Südländer willst du wie abtragen?


---

elas
28.12.2012, 17:23
Ich habe lediglich festgestellt, dass die hier im Forum noch im Sommer postulierten Prognosen bislang nicht eingetreten sind, mehr nicht. Das hat mit parteinaher Politik gar nichts zu tun, die ich selbstverständlich nicht betreibe. Der Punkt ist doch vielmehr der: Der Großteil der Forumsnutzer hasst die EU und den Euro wie Pest, weil beide ihren bevorzugten Ideologien zuwiderlaufen. Und da muss jede Nachricht zum Euro und der gegenwärtigen Krise eine schlechte sein, denn es kann nunmal nicht sein, was nicht sein darf...



Um ehrlich zu sein......bis zum Beginn der Euro-Krise habe ich diese neue Währung für gut erachtet.
Nachedem die Wirtschaftsprofessoren aber die Dinge erklärt haben ist es auch mir verständlich geworden, dass es genau so kommen musste wie es gekommen ist.
Prof. Hankel hatte von Anfang an Recht....aber der wurde ja in die rechte Ecke geschoben was nur beweist dass wir mit rechts denkenden Menschen besser gefahren wären.
Jetzt lässt man uns die Scheiss-Euro-Suppe nach und nach auslöffeln.....das kann noch Jahrzehnte dauern.......damit es keinen Aufstand gibt.
Alles Verbrecher die an den Galgen gehören!!!!

Ruy
28.12.2012, 17:25
Durch Gelddrucken, z.b, kann man den Schuldenberg abtragen. Einsparen ist gut und schön, aber die meisten Südeuropäer werden es nicht ohne "Default" schaffen.


Schaumschläger. 10 Billionen Euro Staats- und Privatschulden der Südländer willst du wie abtragen?


---

Demokrat
28.12.2012, 17:37
Fakt ist, dass Deutschland mit den Rettungsschirmen und direkten Krediten an Griechenland Irland und Portugal Haftungsrisiken in Höhe von über 700 Milliarden Euro eingegangen ist.
Du meinst den ESM, vermute ich. Deutschland haftet nicht für 700 Mrd., sondern für insgesamt 190 Mrd., und das auch nur für den Fall, dass ein Land seine Kredite nicht zurückzahlt. Zur Zeit erhält kein Land Kredite aus dem ESM.


Diese Länder können die Kredite nie aus eigener Kraft zurückzahlen , auch Irland nicht.
Das werden wir in ein paar Jahren sehen, wenn die Kreditrückzahlungen fällig werden.


Das heißt, dass Deutschland demnächst über 7oo Milliarden Euro berappen bzw. abschreiben muss.
Nein, heißt es nicht, da, wie bereits geschrieben, noch kein Land Geld aus dem ESM erhalten hat. Spanien könnte das erste Land sein, aber es will offenbar kein Geld, obwohl dieses schon vor Monaten bewilligt worden ist. Das Geld gibt es ja auch nicht einfach so, sondern es sind Bedingungen daran geknüpft. Irland, Griechenland und Portugal erhalten ihr Geld noch aus der EFSF, aber für die gelten wiederum andere Bedingungen.


Da sind die Tragetforderungen der Deutschen Bundesbankin Höhe von fast einer Billion Euro an die Banken der Südländer noch gar nicht mit eingerechnet.
Ganz so viel ist es nicht, aber du hast Recht, dieses Geld steht aus, wird aber auch verzinst.


Wenn die Gelder alle fällig werden bzw, teilweise abgeschrieben werden müssen, ist Deutschland auf einen Schlag pleite.
Wieso sollte der deutsche Target2-Saldo einfach so mir nichts dir nichts erlöschen? Und auch die 190 Mrd. aus dem ESM würden nicht auf einen Schlag fällig.


Und ein Ende des Rettungswahnsinns und weiterer Rettungsschirme und Kredite ist überhaupt noch nicht abzusehen.
Es ist zur Zeit niemand in Sicht, der den Rettungsschirm in Anspruch nehmen möchte, und von weiteren Rettungsschirmen ist schon gar nicht die Rede.


Was Schäubele und du labern ist reines Wunschdenken , das sind Durchhalteparolen wie in Nazideutschland 1945.
Du und manch anderer, ihr überdramatisiert die Situation, die sich hingegen gerade zu entspannen beginnt.

Demokrat
28.12.2012, 17:42
Wie die Märkte die Verluste hingenommen haben, haben wir in Griechenland gesehen.
Menschenskind du bist wirklich verbohrt......wie der irakische Propagandaminister im Interview mit CNN
Überlege doch mal, wie die Zinsen zustandekommen, die Geldmärkte haben doch keinen Anspruch auf ein bestimmtes Zinsniveau bei Staatsanleihen. Entweder sind sie dazu bereit, bei bestimmten Konditionen zuzuschlagen, oder eben nicht. Wenn nichts gekauft wird, muss der jeweilige Staat bei der nächsten Auktion eben höhere Zinsen anbieten. Im Falle Spaniens haben die Anleger eben auch bei 5% zugegriffen, deutsche Anleihen werden sogar für 1.5% gekauft.

Demokrat
28.12.2012, 17:44
So wie die No-Bailout- Klausel der Europaverträge!
Ja, genauso wie die No-Bailout-Klausel, die selbstverständlich immer noch gilt.

Ede Pazonka
28.12.2012, 17:46
Leute, warum streitet ihr eigentlich so vehement mit Demokrat.
Meiner Ansicht nach ist das doch ein bezahlter Schreibertroll einer dieser Blockparteien, die im Moment niemand mehr braucht.

Bulldog
28.12.2012, 17:47
Du meinst den ESM, vermute ich. Deutschland haftet nicht für 700 Mrd., sondern für insgesamt 190 Mrd., und das auch nur für den Fall, dass ein Land seine Kredite nicht zurückzahlt. Zur Zeit erhält kein Land Kredite aus dem ESM.


Das werden wir in ein paar Jahren sehen, wenn die Kreditrückzahlungen fällig werden.


Nein, heißt es nicht, da, wie bereits geschrieben, noch kein Land Geld aus dem ESM erhalten hat. Spanien könnte das erste Land sein, aber es will offenbar kein Geld, obwohl dieses schon vor Monaten bewilligt worden ist. Das Geld gibt es ja auch nicht einfach so, sondern es sind Bedingungen daran geknüpft. Irland, Griechenland und Portugal erhalten ihr Geld noch aus der EFSF, aber für die gelten wiederum andere Bedingungen.


Ganz so viel ist es nicht, aber du hast Recht, dieses Geld steht aus, wird aber auch verzinst.


Wieso sollte der deutsche Target2-Saldo einfach so mir nichts dir nichts erlöschen? Und auch die 190 Mrd. aus dem ESM würden nicht auf einen Schlag fällig.


Es ist zur Zeit niemand in Sicht, der den Rettungsschirm in Anspruch nehmen möchte, und von weiteren Rettungsschirmen ist schon gar nicht die Rede.


Du und manch anderer, ihr überdramatisiert die Situation, die sich hingegen gerade zu entspannen beginnt.



Laber, laber, laber... Fakt ist, dass die Südländer inclusive Frankreich so gut wie pleite sind und Deutschland von den Südländern inclusive Frankreich dazu aufgerufen wird, die gesamten Südländer zu retten.

Dafür wird Deutschland mit Billionen Euro herhalten dürfen. Ein Ende der Zahlungen und Rettungen ist nicht absehbar, da diese Länder aus eigener Kraft nie aus der Krise herauskommen können, da sie weder abwerten, noch ihre Wirtschaft mit eigenem Geld ankurbeln können.

Deutschland ist als Melkkuh für die Eurozone vorgesehen und wird daran finanziell zugrunde gehen.

Ich sags nochmal: du argumentierts genauso wie Schäuble.
Erzählst etwas über Fortschritte in den Südländern, dass wir auf einem Guten Weg seien und das das Schlimmste der Eurokrise bereits hinter uns läge.

Das ist Unsinn.

Denn diese Länder werden mit dem Euro und ohne Deutschland nie wieder aus der Krise kommen.

Deutschland hingegen wird bei Fortsetzung der Eurorettungspolitik bankrott gehen.

Wer das abstreitet, ist entweder doof oder kriminell.

Demokrat
28.12.2012, 17:47
Schaumschläger. 10 Billionen Euro Staats- und Privatschulden der Südländer willst du wie abtragen?
Die Staatsschulden spielen hier ausnahmsweise mal keine Rolle. Wichtig ist vor allem, dass die Neuverschuldung nicht mehr die Grenze der Kriterien von Maastricht übersteigt.

elas
28.12.2012, 17:49
Ja, genauso wie die No-Bailout-Klausel, die selbstverständlich immer noch gilt.

Jetzt wird`s Bundespräsidial.......so wie die Weissen die Schwarzhaarigen in der U-Bahn überfallen so gilt auch die No-Bailoutklausel?

PS: sind das nun neue europäische Juristenspielchen........die Klausel gilt aber sie wird nicht angewendet?
oh mein Gott warum hast du sie verlassen?

elas
28.12.2012, 17:53
Überlege doch mal, wie die Zinsen zustandekommen, die Geldmärkte haben doch keinen Anspruch auf ein bestimmtes Zinsniveau bei Staatsanleihen. Entweder sind sie dazu bereit, bei bestimmten Konditionen zuzuschlagen, oder eben nicht. Wenn nichts gekauft wird, muss der jeweilige Staat bei der nächsten Auktion eben höhere Zinsen anbieten. Im Falle Spaniens haben die Anleger eben auch bei 5% zugegriffen, deutsche Anleihen werden sogar für 1.5% gekauft.

Wer hat jetzt in Griechenland die Verluste bezahlt?????????????????

Ich sag`s dir: der deutsche Steuerzahler für die internationalen Kapitalanleger!!!!!!!!!!!!

Demokrat
28.12.2012, 18:08
Fakt ist, dass die Südländer inclusive Frankreich so gut wie pleite sind und Deutschland von den Südländern inclusive Frankreich dazu aufgerufen wird, die gesamten Südländer zu retten.
Nein, so wird es nur dargestellt. Sicher, viele Südländer sind klamm, aber sie stehen nicht vor dem bankrott, sie müssen teilweise "nur" zu hohe Zinsen für neue Staatsanleihen zahlen. Und da hätten manche gerne Hilfe, auch von Deutschland. Aber so wie es sich zur Zeit darstellt, benötigen sie diese Hilfe nicht, da sich die Zinsniveaus wie im Falle Spaniens langsam wieder bessern. Das letzte halbe Jahr ist nichts passiert, außer dass sich ein kleiner Trend nach oben abzeichnet. Wieso nicht erst einmal abwarten, ob dieser Trend sich fortsetzt?


Dafür wird Deutschland mit Billionen Euro herhalten dürfen. Ein Ende der Zahlungen und Rettungen ist nicht absehbar, da diese Länder aus eigener Kraft nie aus der Krise herauskommen können, da sie weder abwerten, noch ihre Wirtschaft mit eigenem Geld ankurbeln können.
Wie gesagt, zur Zeit zeichnet sich ein gegenläufiger Trend ab.


Deutschland ist als Melkkuh für die Eurozone vorgesehen und wird daran finanziell zugrunde gehen.
So wurde es von manchen Leuten dargestellt, das ist richtig. Sei doch so vernünftig und falle nicht auf solche Leute herein.


Ich sags nochmal: du argumentierts genauso wie Schäuble.
Erzählst etwas über Fortschritte in den Südländern, dass wir auf einem Guten Weg seien und das das Schlimmste der Eurokrise bereits hinter uns läge.
Warum beschäftigst du dich nicht mal eingehender mit der aktuellen Lage dieser Länder? Niemand behauptet, alles sei jetzt gut, und es würde garantiert nichts Aufregendes in Sachen Krise mehr geschehen, aber es wird eben auch nicht so heiß gegessen, wie gekocht wird.


Das ist Unsinn.

Denn diese Länder werden mit dem Euro und ohne Deutschland nie wieder aus der Krise kommen.

Deutschland hingegen wird bei Fortsetzung der Eurorettungspolitik bankrott gehen.

Wer das abstreitet, ist entweder doof oder kriminell.
Na, dann suche dir aus, was ich davon deiner Ansicht nach bin. Du bist scheinbar unbelehrbar und an der eigentlichen Sachlage gar nicht wirklich interessiert.

Bulldog
28.12.2012, 18:13
Nein, so wird es nur dargestellt. Sicher, viele Südländer sind klamm, aber sie stehen nicht vor dem bankrott, sie müssen teilweise "nur" zu hohe Zinsen für neue Staatsanleihen zahlen. Und da hätten manche gerne Hilfe, auch von Deutschland. Aber so wie es sich zur Zeit darstellt, benötigen sie diese Hilfe nicht, da sich die Zinsniveaus wie im Falle Spaniens langsam wieder bessern. Das letzte halbe Jahr ist nichts passiert, außer dass sich ein kleiner Trend nach oben abzeichnet. Wieso nicht erst einmal abwarten, ob dieser Trend sich fortsetzt?


Wie gesagt, zur Zeit zeichnet sich ein gegenläufiger Trend ab.


So wurde es von manchen Leuten dargestellt, das ist richtig. Sei doch so vernünftig und falle nicht auf solche Leute herein.


Warum beschäftigst du dich nicht mal eingehender mit der aktuellen Lage dieser Länder? Niemand behauptet, alles sei jetzt gut, und es würde garantiert nichts Aufregendes in Sachen Krise mehr geschehen, aber es wird eben auch nicht so heiß gegessen, wie gekocht wird.


Na, dann suche dir aus, was ich davon deiner Ansicht nach bin. Du bist scheinbar unbelehrbar und an der eigentlichen Sachlage gar nicht wirklich interessiert.

Wenn jemand unbelehrbar ist, dann bist du das.

Ich hoffe, dass du in ein paar Jahren noch Mitglied des Forums bist, dann sprechen wir uns wieder.

Dann wollen wir mal sehen, wer Recht behält.

PS.

Bis dahin solltest du vielleicht mal Hans Werner Sinns Ausführungen zum Euro auf Youtube studieren.
Der behauptet nämlich über die sogenannte Eurorettung etwas ähnliches, wie ich.
Du scheinst eher auf der Linie Verheugens zu sein.


http://www.youtube.com/watch?v=rIKF6Nov7aU

Demokrat
28.12.2012, 18:17
Jetzt wird`s Bundespräsidial.......so wie die Weissen die Schwarzhaarigen in der U-Bahn überfallen so gilt auch die No-Bailoutklausel?

PS: sind das nun neue europäische Juristenspielchen........die Klausel gilt aber sie wird nicht angewendet?
oh mein Gott warum hast du sie verlassen?
No-Bailout bedeutet, dass niemand dazu verpflichtet wird, die Schulden eines anderen Staats zu übernehmen. ESM bedeutet nicht, die Schulden eines anderen Staats zu übernehmen, sondern im Rahmen eines freiwilligen Vertrages Kredithilfe zu gewähren. Es ist doch ein Unterschied, ob ich deine gesamten Schulden übernehme, oder aber dir etwas leihe, damit du dich damit aus eigener Kraft wieder erholen kannst, bis du bei den Banken wieder kreditwürdig bist.

Bulldog
28.12.2012, 18:38
No-Bailout bedeutet, dass niemand dazu verpflichtet wird, die Schulden eines anderen Staats zu übernehmen. ESM bedeutet nicht, die Schulden eines anderen Staats zu übernehmen, sondern im Rahmen eines freiwilligen Vertrages Kredithilfe zu gewähren. Es ist doch ein Unterschied, ob ich deine gesamten Schulden übernehme, oder aber dir etwas leihe, damit du dich damit aus eigener Kraft wieder erholen kannst, bis du bei den Banken wieder kreditwürdig bist.

Mein Gott, was für eine verlogene Politikersprache.

Den Griechen wurde Kredit gewährt, damit sie ihre Schulden gegenüber ihren privaten Gläubigern bedienen konnten

Wurden nun die Schulden der Griechen von uns Deutschen teilweise übernommen oder nicht???

Winkeladvokaten und Politiker wie Merkel und Schäuble behauten nicht, Ökonomen behaupten , dass genau dies eine Schuldenübernahme Griechenlands durch die EU und besonders Deutschlands war und ist.

Du quatscht wirklich wie ein Politiker, ist ja grausam den Scheiß zu lesen.

HansMaier.
28.12.2012, 18:47
Wie die Märkte die Verluste hingenommen haben, haben wir in Griechenland gesehen.
Menschenskind du bist wirklich verbohrt......wie der irakische Propagandaminister im Interview mit CNN

Lol, im Hintergrund des Demokraten, sieht man schon die Ami-Panzer auffahren...:D
MfG
H.Maier

Demokrat
28.12.2012, 19:16
Den Griechen wurde Kredit gewährt, damit sie ihre Schulden gegenüber ihren privaten Gläubigern bedienen konnten

Wurden nun die Schulden der Griechen von uns Deutschen teilweise übernommen oder nicht???
Okay, in diesem einen Fall hast du Recht, u.a. Deutschland hat damit tatsächlich griechische Schulden bezahlt.

elas
28.12.2012, 20:09
No-Bailout bedeutet, dass niemand dazu verpflichtet wird, die Schulden eines anderen Staats zu übernehmen. ESM bedeutet nicht, die Schulden eines anderen Staats zu übernehmen, sondern im Rahmen eines freiwilligen Vertrages Kredithilfe zu gewähren. Es ist doch ein Unterschied, ob ich deine gesamten Schulden übernehme, oder aber dir etwas leihe, damit du dich damit aus eigener Kraft wieder erholen kannst, bis du bei den Banken wieder kreditwürdig bist.

Bitte hör einfach auf ich kanns nicht mehr hören diese billigen Ausreden wo es um unser Geld und unser tägliches Brot geht!!!:aggr:

elas
28.12.2012, 20:11
Lol, im Hintergrund des Demokraten, sieht man schon die Ami-Panzer auffahren...:D
MfG
H.Maier

....bzw. die deutschen LKW mit Geldscheinen für Griechenland:haha:

elas
28.12.2012, 20:16
Okay, in diesem einen Fall hast du Recht, u.a. Deutschland hat damit tatsächlich griechische Schulden bezahlt.

und die no-bailout-Klausel des europäischen Vertrages gebrochen! und so geht es weiter und weiter bis wir auch am Hungertuch nagen!!!!!:aggr:

GLR
28.12.2012, 20:22
Na klar, termingerecht zum Jahresende ist die Eurokrise beendet. Für wie blöd hält der eigentlich die Leute?

Falsch, kurz vor den Wahlen.

Wolf Fenrir
28.12.2012, 21:05
In der Germanischen Mythologie" verheisen verkrüppelte oder behinderte Fürsten ( Führer ) nichts gutes:cool:

STRange333
28.12.2012, 22:09
Ich verstehe ihn nicht.
Warum sagt er auf der einen Seite solche Sachen aber auf der anderen ist er der einzige Politiker (abgesehen von irgendeinem Linken) der zugegeben hat, dass wir kein souveräner Staat sind.

zeus1
28.12.2012, 22:30
Schäuble könnte recht haben

zeus1
28.12.2012, 22:50
Du hättest im April 45' wohl auch noch an den "Endsieg" geglaubt ?! :trost:
Naja solche Untergangsszenarien sind wohl stark übertrieben--> obwohl man aber nichts ausschließen kann

Bruddler
29.12.2012, 08:52
Ich verstehe ihn nicht.
Warum sagt er auf der einen Seite solche Sachen aber auf der anderen ist er der einzige Politiker (abgesehen von irgendeinem Linken) der zugegeben hat, dass wir kein souveräner Staat sind.

Und was sagt Arnold und der Demokrat zu Schäubles Aussage ? :?

Gawen
29.12.2012, 09:11
Jetzt ist erst mal Frankreich dran

http://www.gevestor.de/news/euro-krise-weitet-sich-aus-jetzt-auch-frankreich-unter-druck-609760.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article111845186/Arbeitslosenquote-in-Frankreich-nah-an-Rekord.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/iwf-waehrungsfonds-bemaengelt-frankreichs-wettbewerbsfaehigkeit-a-874467.html
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-12/frankreich-wirtschaft-immobilienkrise
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-12/schroeder-kanzler-frankreich

Die haben es schwer den schönen Schein zu wahren...

http://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2012/12/1a191.jpg

DerHeide
29.12.2012, 09:28
Wenn kein Geld mehr da ist, dann gibt es auch keine Krise mehr.

Demokrat
29.12.2012, 09:44
Und was sagt Arnold und der Demokrat zu Schäubles Aussage ? :?
Ganz einfach: Höre dir die gesamte Rede Schäubles an, und nicht nur diesen hier häufig zitierten Ausschnitt, denn dann wird auch klar, was Schäuble eigentlich meinte. Er spricht davon, dass kein EU-Staat heute mehr völlig souverän ist, da jeder einzelne inzwischen Zuständigkeiten an Brüssel abgegeben hat. Für Deutschland betont er den Aspekt seit 1945, da hier bis 1990 zusätzlich die besonderen Besatzerrechte galten.



und die no-bailout-Klausel des europäischen Vertrages gebrochen!
Nö, nicht gebrochen, die Überlassung des Geldes geschah ja freiwillig. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Demokrat
29.12.2012, 09:47
Jetzt ist erst mal Frankreich dran

[...]

Die haben es schwer den schönen Schein zu wahren...
Ich finde es gut, jetzt kommen schon wieder die nächsten Prognosen. Wir werden in einem weiteren halben Jahr sehen, was sich davon bewahrheitet hat ;-)

Bruddler
29.12.2012, 09:49
Ganz einfach: Höre dir die gesamte Rede Schäubles an, und nicht nur diesen hier häufig zitierten Ausschnitt, denn dann wird auch klar, was Schäuble eigentlich meinte. Er spricht davon, dass kein EU-Staat heute mehr völlig souverän ist, da jeder einzelne inzwischen Zuständigkeiten an Brüssel abgegeben hat. Für Deutschland betont er den Aspekt seit 1945, da hier bis 1990 zusätzlich die besonderen Besatzerrechte galten.



Nö, nicht gebrochen, die Überlassung des Geldes geschah ja freiwillig. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Als ob ich es geahnt hätte.... :hmm:

Gawen
29.12.2012, 09:53
Nö, nicht gebrochen, die Überlassung des Geldes geschah ja freiwillig. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Natürlich gebrochen, mach mal eine Umfrage unter deutschen Steuerzahlern, ob die es gut finden, dass sie entgegen der No-Bailout-Klausel für EU-Versager die Schulden zahlen sollen! :D

Der Staat ist nur Verwalter des Volksvermögens, nicht sein Eigentümer, er kann unser Geld nicht einfach so verschenken.

Demokrat
29.12.2012, 09:56
Als ob ich es geahnt hätte.... :hmm:
Jetzt lass' mal die Polemik und sieh dir den vollständigen Beitrag (http://www.youtube.com/watch?v=1gfJ8lEJ7Gk) an, das wird deine Zweifel beruhigen.

Demokrat
29.12.2012, 10:02
Natürlich gebrochen, mach mal eine Umfrage unter deutschen Steuerzahlern, ob die es gut finden, dass sie entgegen der No-Bailout-Klausel für EU-Versager die Schulden zahlen sollen! :D
Na meinetwegen, nach den Vorstellungen des Volkes kann man sicher von "gebrochen" ausgehen. Aber du weißt ja, der Wille des Volkes interessiert in der Bundesrepublik niemanden... ;-)


Der Staat ist nur Verwalter des Volksvermögens, nicht sein Eigentümer, er kann unser Geld nicht einfach so verschenken.
Naja, ich würde eher sagen, ein Staat "verschenkt" normalerweise kein Geld, tatsächlich geschieht das aber laufend, z.B. in Form von Subventionen und Entwicklungshilfen.

Gawen
29.12.2012, 10:07
Aber du weißt ja, der Wille des Volkes interessiert in der Bundesrepublik niemanden... ;-)

Alles real regierende Verfassungsfeinde! :D

Du weisst doch sicher, die Volkssouveränität ist unabdingbarer Kernbestandteil der FDGO.

fatalist
29.12.2012, 10:33
Du weisst doch sicher, die Volkssouveränität ist unabdingbarer Kernbestandteil der FDGO.

Und wenn die Regierung ständig gegen den Volkswillen verstösst und die Exekutive es versäumt diesen Volkswillen zu erfragen, was bedeutet das dann für die FDGO?

Dass sie eine Chimäre ist. Eine Fata Morgana.
Jedenfalls in der BRD.

Gawen
29.12.2012, 10:54
Und wenn die Regierung ständig gegen den Volkswillen verstösst und die Exekutive es versäumt diesen Volkswillen zu erfragen, was bedeutet das dann für die FDGO?

Dass sie eine Chimäre ist. Eine Fata Morgana.
Jedenfalls in der BRD.

Das muß ja nicht ewig so bleiben! ;)

Bulldog
29.12.2012, 11:25
Ich finde es gut, jetzt kommen schon wieder die nächsten Prognosen. Wir werden in einem weiteren halben Jahr sehen, was sich davon bewahrheitet hat ;-)

Da brauchen keine Prognosen kommen.

Die Eurozone wird demnächst zusammenbrechen, weil sie ökonomisch einfach nicht funktionieren kann.

Die Südländer haben 8 Jahre lang auf Teufel komm raus auf Pump gelebt, nun sind sie de facto pleite und Deutschland soll sie retten.

Abwerten können sie nicht, um wettbewerbsfähig zu werden, also brauchen sie Hilfe und die brauchen sie dauerhaft, weil sie mit dem Euro auch bei den härtesten Sparmaßnahmen nicht mehr wettbewerbsfähig werden und ihre Schulden zurückzahlen können.

Die sogenannten Kredite an Griechenland sind in Wahrheit Zahlungen, die nie zurückgezahlt werden.

Kringel
29.12.2012, 11:34
Da brauchen keine Prognosen kommen.

Die Eurozone wird demnächst zusammenbrechen, weil sie ökonomisch einfach nicht funktionieren kann.

Die Südländer haben 8 Jahre lang auf Teufel komm raus auf Pump gelebt, nun sind sie de facto pleite und Deutschland soll sie retten.

Abwerten können sie nicht, um wettbewerbsfähig zu werden, also brauchen sie Hilfe und die brauchen sie dauerhaft, weil sie mit dem Euro auch bei den härtesten Sparmaßnahmen nicht mehr wettbewerbsfähig werden und ihre Schulden zurückzahlen können.

Die sogenannten Kredite an Griechenland sind in Wahrheit Zahlungen, die nie zurückgezahlt werden.

Die Eurozone wird so schnell nicht zusammenbrechen. Es ist zwar wahr das alle pleite sind, das keine Schulden je zurück gezahlt werden oder werden können. Aber: man kann alle Verträge brechen, alle Gesetze ändern und immer mehr Geld drucken um die Zinsen zu zahlen. Genau dafür wurde die ECB ja gegründet. Als lender of the last Resort.Egal was passiert, das Geld wird gedruckt und es geht fröhlich weiter. Natürlich funktioniert das nicht ewig. Aber ein paar Jahre kann man das schon durch ziehen.

Bulldog
29.12.2012, 11:37
Die Eurozone wird so schnell nicht zusammenbrechen. Es ist zwar wahr das alle pleite sind, das keine Schulden je zurück gezahlt werden oder werden können. Aber: man kann alle Verträge brechen, alle Gesetze ändern und immer mehr Geld drucken um die Zinsen zu zahlen. Genau dafür wurde die ECB ja gegründet. Als lender of the last Resort.Egal was passiert, das Geld wird gedruckt und es geht fröhlich weiter. Natürlich funktioniert das nicht ewig. Aber ein paar Jahre kann man das schon durch ziehen.

Das wird dann aber im totalen crash enden, inclusive dem Staatsbankrott Deutschlands.

Kringel
29.12.2012, 11:43
Das wird dann aber im totalen crash enden, inclusive dem Staatsbankrott Deutschlands.

Ja, der Crash wird kommen, aber kein Bankrott. Man ist ja immer zahlungsfähig weil man das Geld von der EZB leiht. Und diese kann unbegrenzt Gelddrucken.

BRDDR_geschaedigter
29.12.2012, 11:45
Ja, der Crash wird kommen, aber kein Bankrott. Man ist ja immer zahlungsfähig weil man das Geld von der EZB leiht. Und diese kann unbegrenzt Gelddrucken.

Das ist dann aber auch eine Pleite, da dann jeder die Währung abstößt.

Kringel
29.12.2012, 11:51
Das ist dann aber auch eine Pleite, da dann jeder die Währung abstößt.

Das Legal Tender Law zwingt die Menschen den Euro als Geld anzunehmen. Die staaten zwingen die Mnschen mit Euro ihre Steuerschuld zu bezahlen. Man kann den Euro schlecht abstoßen. Würde das so einfach gehen wäre das schon lange geschehen, imerhin verliert er enorm an Wert. In den letzten 12 Jahren ist der Euro aufunter 50% seine ursprünglichen Wertes gesunken und trotzdem akzeptieren alle den Euro und nur ein kleiner Teil der Bevölkerung stößt den Euro für einen Teil seiner Reserven ab. Also z.B. für Ersparnisse.

Und um den Wertverlusst des Euros noch etwas einzudämmen wird die Eurozone ja auch beständig erweitert. Ich behaupte ja nicht das der Euro ewig existiert, aber es gibt noch genügend Tricks ihn künstlich am leben zu erhalten und die Bevölkerung systematisch zu enteignen.

BRDDR_geschaedigter
29.12.2012, 11:53
Das Legal Tender Law zwingt die Menschen den Euro als Geld anzunehmen. Die staaten zwingen die Mnschen mit Euro ihre Steuerschuld zu bezahlen. Man kann den Euro schlecht abstoßen. Würde das so einfach gehen wäre das schon lange geschehen, imerhin verliert er enorm an Wert. In den letzten 12 Jahren ist der Euro aufunter 50% seine ursprünglichen Wertes gesunken und trotzdem akzeptieren alle den Euro und nur ein kleiner Teil der Bevölkerung stößt den Euro für einen Teil seiner Reserven ab. Also z.B. für Ersparnisse.

Und um den Wertverlusst des Euros noch etwas einzudämmen wird die Eurozone ja auch beständig erweitert. Ich behaupte ja nicht das der Euro ewig existiert, aber es gibt noch genügend Tricks ihn künstlich am leben zu erhalten und die Bevölkerung systematisch zu enteignen.

Wenn die Anleihen alle abgestoßen werden, dann stirbt die Währung auch, also ist es eine Pleite. Gesetze sind dann auch wurscht. Man muss nur auf den Anleihenmarkt schauen.

Kringel
29.12.2012, 11:58
Wenn die Anleihen alle abgestoßen werden, dann stirbt die Währung auch, also ist es eine Pleite. Gesetze sind dann auch wurscht. Man muss nur auf den Anleihenmarkt schauen.

Aber Mario Draghi hat bereits bekannt gegeben das die EZB Staatsanleihen in unbegrenzter höhe kaufen wird wenn es nötig ist.

Commodus
29.12.2012, 12:03
Ja, der Crash wird kommen, aber kein Bankrott. Man ist ja immer zahlungsfähig weil man das Geld von der EZB leiht. Und diese kann unbegrenzt Gelddrucken.

Gebe offen zu, dass ich das nicht verstehe. Was ist ein "Crash" und wann ist ein Staat bankrott? Wenn die Notenbanken (welche auch immer) unendlich Geld drucken können und unbegrenzt Staatsanleihen kaufen kann ... dann wäre ein Crash oder ein Bankrott "eigentlich" ja niemals möglich, oder? (ausser dass der Wert des Geldes sinkt)

Kringel
29.12.2012, 12:09
Gebe offen zu, dass ich das nicht verstehe. Was ist ein "Crash" und wann ist ein Staat bankrott? Wenn die Notenbanken (welche auch immer) unendlich Geld drucken können und unbegrenzt Staatsanleihen kaufen kann ... dann wäre ein Crash oder ein Bankrott "eigentlich" ja niemals möglich, oder? (ausser dass der Wert des Geldes sinkt)


Der Crash ist das Resultat des Cantillon Effekt's. Die Zentralbanken können zwar Geld drucken wie sie wollen, aber eben nicht die Produkte erzeugen die von den Menschen zum überleben benötigt werden. Die Umverteilung die unter anderem durch die Geldmengenausweitung verursacht wird hat weitreichende Marktstörungen zur Folge. Rsourcen werden nicht mehr den Wirtschaftszweigen zugeführt in denen sie benötigt werden und folglich werden diese Produkte knapp, teuer oder sind einfach nicht vorhanden.

Der Bankrott bedeutet das ein Staat seine Ausgaben (Sozialleistungen, Beamtengehälter, Zinsen für Anleihen) nicht bedienen kann. Solch ein Bankrott kann nicht eintreten solang alle Forderungen gegenüber dem Staat auf Euro lauten.

Eridani
29.12.2012, 12:20
:haha::haha:

Finanzminister Schäuble glaubt, dass die Euro-Krise sich 2013 entschärfen wird. Die Lage sei besser als gedacht...

http://www.welt.de/politik/deutschland/article112248167/Schaeuble-erklaert-die-Euro-Krise-fuer-beendet.html

----------------------------

Na wenn der Schäuble die Krise für beendet hält, ist sie das auch...:cool:


Nun ja - wenn ich mir so überlege, wie dieses seltsame Land BRD, sich immer weiter durchwurstelt, wo es schon längst geknallt haben müsste, - dann könnte das hinkommen. Dieser Trott geht immer so weiter.

Wenn der €uro immer noch nicht kollabiert ist, selbst Griechenland immer noch über die Banken "stabilisiert" wird (denn das griechische Volk sieht keinen Cent von den Überweisungen) - und Ober-Bankster Mario Draghi großschnäuzig tönt: "Der €uro wird auf Teufel komm raus, gehalten!" (was die Börsen natürlich freut), dann wird dieses 2013 auch so weitergehen, wie bisher.

Nur die Armut wird zunehmen, der Mittelstand ausbluten und der Maulkorb für Blöd-Michel fester angezogen. Aber wen juckt das schon. Der Deutsche Landsmann scheint paralysiert, gelähmt - keine wilde Wut mehr, - nur noch egoistisches Gehabe und Neiddiskussionen. Montagsdemonstrationen a la 1989 scheinen mir heute unwahrscheinlicher, denn je.

Nur unsere bekloppten Berufsdemonstranten aus der Links-Knaller Szene üben sich in Castor-Verbots-Demos, Stuttgart 21 Pseudo-Aufmuck Krakeelereien und Unterschriftensammlungen für ein Nachtverbot in Berlin-Schönefeld - wo übrigens bis heute nur 23% zugestimmt haben.
#
Nein - je mehr unser Volk verblödet und ausgedünnt wird, desto unwahrscheinlicher wird eine Revolution, um das Pack aus dem Reichstag wegzufegen.
Ich kann allen jungen Leuten, die noch Lust zu arbeiten haben, nur raten: Wandert aus! Deutschland hat fertig...................

Bulldog
29.12.2012, 12:23
Gebe offen zu, dass ich das nicht verstehe. Was ist ein "Crash" und wann ist ein Staat bankrott? Wenn die Notenbanken (welche auch immer) unendlich Geld drucken können und unbegrenzt Staatsanleihen kaufen kann ... dann wäre ein Crash oder ein Bankrott "eigentlich" ja niemals möglich, oder? (ausser dass der Wert des Geldes sinkt)

Doch, das Geld, dass der Staat selbst in Massen druckt, ist wertlos.

Damit bekommt der Staat keine Gelder mehr und die Steuereinahmen sind wertlos.

Es bricht dann einfach dass kriminelle Geldsystem zusammen.

Kringel
29.12.2012, 12:30
Doch, das Geld, dass der Staat selbst in Massen druckt, ist wertlos.

Damit bekommt der Staat keine Gelder mehr und die Steuereinahmen sind wertlos.

Es bricht dann einfach dass kriminelle Geldsystem zusammen.

Aber das Geld ist doch schon seit 1971 wertlos. Es ist ein Schneeballsystem. Menschen nehmen Euro an solang sie glauben jemanden zu finden der noch blöder ist als sie selbst und der ihre Euros wieder gegen Waren tauschen.

Demokrat
29.12.2012, 12:34
Abwerten können sie nicht, um wettbewerbsfähig zu werden, also brauchen sie Hilfe und die brauchen sie dauerhaft, weil sie mit dem Euro auch bei den härtesten Sparmaßnahmen nicht mehr wettbewerbsfähig werden und ihre Schulden zurückzahlen können.
Es geht in der Eurozone aber nicht darum, ob man seine Staatsschulden zurückzahlen kann - Deutschland hat ja auch keinen Sparhaushalt - sondern darum, dass man die nach Maastricht zulässige jährliche Neuverschuldung nicht überschreitet. Und um das zu gewährleisten, wird jetzt daran gearbeitet, die Fiskalunion einzuführen, nach dem Vorbild der deutschen "Schuldenbremse".

Commodus
29.12.2012, 12:36
Doch, das Geld, dass der Staat selbst in Massen druckt, ist wertlos.

Damit bekommt der Staat keine Gelder mehr und die Steuereinahmen sind wertlos.

Es bricht dann einfach dass kriminelle Geldsystem zusammen.


Aber das Geld ist doch schon seit 1971 wertlos. Es ist ein Schneeballsystem. Menschen nehmen Euro an solang sie glauben jemanden zu finden der noch blöder ist als sie selbst und der ihre Euros wieder gegen Waren tauschen.

Wir reden hier aber über den Euro welches gerade mal 10 Jahre alt ist. Die Amis drucken seit vielen Jahrzehnten immer neues zusätzliches Geld und der Dollar ist noch nicht "gecrasht" bzw. der US-Staat noch nicht bankrott. Das bedeutet wohl, solange es noch Abnehmer für besagte Währungen gibt, wird das Baby weiter leben? Na super! Dann wird es mit dem Euro noch ewig dauern.

Liberalist
29.12.2012, 12:36
Es geht in der Eurozone aber nicht darum, ob man seine Staatsschulden zurückzahlen kann - Deutschland hat ja auch keinen Sparhaushalt - sondern darum, dass man die nach Maastricht zulässige jährliche Neuverschuldung nicht überschreitet. Und um das zu gewährleisten, wird jetzt daran gearbeitet, die Fiskalunion einzuführen, nach dem Vorbild der deutschen "Schuldenbremse".

Gegen die man ja juristisch wiederrum verstoßen hat und deshalb in Zweifel gezogen wird.

BRDDR_geschaedigter
29.12.2012, 12:37
Aber Mario Draghi hat bereits bekannt gegeben das die EZB Staatsanleihen in unbegrenzter höhe kaufen wird wenn es nötig ist.

Und? Das beschläunigt ja auch noch die Entwertung der Währung.

BRDDR_geschaedigter
29.12.2012, 12:38
Gebe offen zu, dass ich das nicht verstehe. Was ist ein "Crash" und wann ist ein Staat bankrott? Wenn die Notenbanken (welche auch immer) unendlich Geld drucken können und unbegrenzt Staatsanleihen kaufen kann ... dann wäre ein Crash oder ein Bankrott "eigentlich" ja niemals möglich, oder? (ausser dass der Wert des Geldes sinkt)

Das ist genauso ein Crash, da man zwar nominal zahlt, aber nicht real. Also ein Crash durch Entwertung oder Hyperinflation.

Liberalist
29.12.2012, 12:39
Aber Mario Draghi hat bereits bekannt gegeben das die EZB Staatsanleihen in unbegrenzter höhe kaufen wird wenn es nötig ist.

Nur um die Target-Verbindlichkeiten zu verringern.

BRDDR_geschaedigter
29.12.2012, 12:39
Wir reden hier aber über den Euro welches gerade mal 10 Jahre alt ist. Die Amis drucken seit vielen Jahrzehnten immer neues zusätzliches Geld und der Dollar ist noch nicht "gecrasht" bzw. der US-Staat noch nicht bankrott. Das bedeutet wohl, solange es noch Abnehmer für besagte Währungen gibt, wird das Baby weiter leben? Na super! Dann wird es mit dem Euro noch ewig dauern.

Der Vergleich hinkt, da die AMis noch die Weltreservewährung haben. Jeder muss also weltweit seinen internationalen Handel in Dollar abwickeln. Das ist durch die militärische Stärke möglich. Der Euro hat dieses Privileg nicht.

Demokrat
29.12.2012, 12:47
Gegen die man ja juristisch wiederrum verstoßen hat und deshalb in Zweifel gezogen wird.
Ja, gegen die Kriterien von Maastricht wurde wiederholt verstoßen, und zwar von fast allen Mitgliedern der Eurozone, auch von Deutschland. Aber deshalb zieht man die Kriterien nicht in Zweifel, sie stimmen ja soweit, man muss sie nur einhalten.

Liberalist
29.12.2012, 12:49
Ja, gegen die Kriterien von Maastricht wurde wiederholt verstoßen, und zwar von fast allen Mitgliedern der Eurozone, auch von Deutschland. Aber deshalb zieht man die Kriterien nicht in Zweifel, sie stimmen ja soweit, man muss sie nur einhalten.

Achso, du meinst die Maastrich-Kriterien, ja, dorthin muss knallhart gearbeitet werden, diese wieder zu erfüllen.

Kringel
29.12.2012, 12:49
Wir reden hier aber über den Euro welches gerade mal 10 Jahre alt ist. Die Amis drucken seit vielen Jahrzehnten immer neues zusätzliches Geld und der Dollar ist noch nicht "gecrasht" bzw. der US-Staat noch nicht bankrott. Das bedeutet wohl, solange es noch Abnehmer für besagte Währungen gibt, wird das Baby weiter leben? Na super! Dann wird es mit dem Euro noch ewig dauern.

Beim Dollar liegt die Sache etwas anders. Die Amis haben sich da geschickt nen Teufelskreis zusammen gestrickt. Der sieht so aus: Als erstest druckt man Geld und finnanziert damit nen riesigen Verteidigungsapperat (Militär und Gehemdienst). Als zweites zwingt man mit Hilfe des Verteidigungsapperates ander Staaten ihr Öl nur gegen Dollar zu tauschen. Jetzt benötigen alle Staaten Dollars. Um diese zu erhalten müssen sie Produkte für Dollar an die USA verkaufen. Dadurch wird der Dollarbedarf immer größer und man kann noch mehr Dollar drucken um noch mehr Militär zu bezahlen usw.... beim Euro sind die Grenzen da etwas enger gesteckt.

Bulldog
29.12.2012, 12:49
Es geht in der Eurozone aber nicht darum, ob man seine Staatsschulden zurückzahlen kann - Deutschland hat ja auch keinen Sparhaushalt - sondern darum, dass man die nach Maastricht zulässige jährliche Neuverschuldung nicht überschreitet. Und um das zu gewährleisten, wird jetzt daran gearbeitet, die Fiskalunion einzuführen, nach dem Vorbild der deutschen "Schuldenbremse".

Du willst es nicht kapieren: eine Währungsunion unterschiedlich starker Volkswirtschaften, mit Völkern unterschiedlicher Mentalität und ohne politische Union, kann nicht funktionieren, weil die einen auf Kosten der anderen Leben und damit auch die Volkswirtschaften der ökonomisch gesunden Länder und ökonomisch vernünftig wirtschaftenden Völker ruinieren.

Das ist geschichtlich einwandfrei bewiesen.

Du behauptest hier implizit fortwährend das Gegenteil und verteidigst den nicht funktionierende Euro. Ich vermute aus Idealismus , oder aus politischer Verblendung.

Kringel
29.12.2012, 12:50
Und? Das beschläunigt ja auch noch die Entwertung der Währung.

Ja... aber nur weil die Währung entwertet wird wird sie ja nicht gleich aufgegeben.

BRDDR_geschaedigter
29.12.2012, 12:50
Du willst es nicht kapieren: eine Währungsunion unterschiedlich starker Volkswirtschaften, mit Völkern unterschiedlicher Mentalität und ohne politische Union, kann nicht funktionieren, weil die einen auf Kosten der anderen Leben und damit auch die Volkswirtschaften der ökonomisch gesunden Länder und ökonomisch vernünftig wirtschaftenden Völker ruinieren.

Das ist geschichtlich einwandfrei bewiesen.

Du behauptest hier implizit fortwährend das Gegenteil und verteidigst den nicht funktionierende Euro. Ich vermute aus Idealismus , oder aus politischer Verblendung.

Mit politischer Union funktioniert es auch nicht. Die Völker ändern sich ja nicht, nur weil es eine polit. Union gibt.

Kringel
29.12.2012, 12:52
Nur um die Target-Verbindlichkeiten zu verringern.

Nicht nur... aber es ist ein Hauptgrund.

BRDDR_geschaedigter
29.12.2012, 12:52
Ja... aber nur weil die Währung entwertet wird wird sie ja nicht gleich aufgegeben.

Natürlich, irgendwann merken das die Investoren und die Zinsen steigen ins Unermessliche. Eine Zentralbank ist kein Zauberer und kann auch nicht ewig gegen die Realität andrucken.

Liberalist
29.12.2012, 12:52
Mit politischer Union funktioniert es auch nicht. Die Völker ändern sich ja nicht, nur weil es eine polit. Union gibt.

Genau, das wäre der größte Schwachsinn überhaupt.

Bulldog
29.12.2012, 12:53
Mit politischer Union funktioniert es auch nicht. Die Völker ändern sich ja nicht, nur weil es eine polit. Union gibt.

Das ist vollkommen richtig, weil die politische Union von Völkern unterschiedlicher Mentalität nicht funktionieren kann.

Deshalb ist die gesamte EUDSSR ein Wahnsinn.

Liberalist
29.12.2012, 12:53
Beim Dollar liegt die Sache etwas anders. Die Amis haben sich da geschickt nen Teufelskreis zusammen gestrickt. Der sieht so aus: Als erstest druckt man Geld und finnanziert damit nen riesigen Verteidigungsapperat (Militär und Gehemdienst). Als zweites zwingt man mit Hilfe des Verteidigungsapperates ander Staaten ihr Öl nur gegen Dollar zu tauschen. Jetzt benötigen alle Staaten Dollars. Um diese zu erhalten müssen sie Produkte für Dollar an die USA verkaufen. Dadurch wird der Dollarbedarf immer größer und man kann noch mehr Dollar drucken um noch mehr Militär zu bezahlen usw.... beim Euro sind die Grenzen da etwas enger gesteckt.

Der Dollar funktioniert, weil die verschiedenen Zentralbanken sich keine unbegrenzten Kredite zuschustern.

Liberalist
29.12.2012, 12:54
Nicht nur... aber es ist ein Hauptgrund.

Ok.

Kringel
29.12.2012, 12:55
Du willst es nicht kapieren: eine Währungsunion unterschiedlich starker Volkswirtschaften, mit Völkern unterschiedlicher Mentalität und ohne politische Union, kann nicht funktionieren, weil die einen auf Kosten der anderen Leben und damit auch die Volkswirtschaften der ökonomisch gesunden Länder und ökonomisch vernünftig wirtschaftenden Völker ruinieren.

Das ist geschichtlich einwandfrei bewiesen.

Du behauptest hier implizit fortwährend das Gegenteil und verteidigst den nicht funktionierende Euro. Ich vermute aus Idealismus , oder aus politischer Verblendung.

Eine gemeinsame Währung könnte funktionieren ABER: dazu müsste die benutzung der Währung freiwillig sein.

BRDDR_geschaedigter
29.12.2012, 12:56
Eine gemeinsame Währung könnte funktionieren ABER: dazu müsste die benutzung der Währung freiwillig sein.

GAb es ja schon und das war Gold.

Kringel
29.12.2012, 12:58
Natürlich, irgendwann merken das die Investoren und die Zinsen steigen ins Unermessliche. Eine Zentralbank ist kein Zauberer und kann auch nicht ewig gegen die Realität andrucken.


Die Zinsen können nicht ins unermessliche steigen weil die EZB die Zinsen planwirtschaftlich festlegt. Außerdem hab ich nirgends gesagt das es ewig funktioniert.

BRDDR_geschaedigter
29.12.2012, 12:59
Die Zinsen können nicht ins unermessliche steigen weil die EZB die Zinsen planwirtschaftlich festlegt. Außerdem hab ich nirgends gesagt das es ewig funktioniert.

Ich spreche von den Anleihenzinsen nicht vom Leitzins.

Kringel
29.12.2012, 12:59
GAb es ja schon und das war Gold.

Richtig. Mit der möglichkeit auf Silber auszuweichen wenn der Goldpreis zusehr manipuliert wird ist die benutzung von Gold freiwillig und funktioniert.

Kringel
29.12.2012, 13:01
Ich spreche von den Anleihenzinsen nicht vom Leitzins.

Die EZB kauft Staatsanleihen in unbegrenzter höhe. Einfach so, indem sie das Geld dafür druckt. Wie soll da ein Zins steigen?

Demokrat
29.12.2012, 13:01
Du willst es nicht kapieren: eine Währungsunion unterschiedlich starker Volkswirtschaften, mit Völkern unterschiedlicher Mentalität und ohne politische Union, kann nicht funktionieren, weil die einen auf Kosten der anderen Leben und damit auch die Volkswirtschaften der ökonomisch gesunden Länder und ökonomisch vernünftig wirtschaftenden Völker ruinieren.

Das ist geschichtlich einwandfrei bewiesen.

Du behauptest hier implizit fortwährend das Gegenteil und verteidigst den nicht funktionierende Euro. Ich vermute aus Idealismus , oder aus politischer Verblendung.
Dein Argument zieht nicht. Den Euro interessiert weder die Mentalität seiner Mitglieder, noch deren Fleiß, noch deren Wettbewerbsfähigkeit. Das einzige, was den Euro interessiert, ist, dass sich die Mitglieder nicht zu hoch neuverschulden, denn dadurch geraten einzelne Nationen in Schieflage, und nicht durch eine unterschiedliche Mentalität. Selbst ein afrikanischer Staat könnte theoretisch am Euro teilnehmen, wenn gewährleistet wäre, dass er sich an die Kriterien von Maastricht hält.

Ich gebe aber zu, dass ich in Bezug auf den Euro Idealist bin. Allerdings sehe ich auch die momentane Situation, und die ist nicht schlechter als im Sommer, eher besser, und wir werden schon im nächsten Jahr sehen, ob es weiter tendentiell bergauf geht.

BRDDR_geschaedigter
29.12.2012, 13:02
Die EZB kauft Staatsanleihen in unbegrenzter höhe. Einfach so, indem sie das Geld dafür druckt. Wie soll da ein Zins steigen?

WEil dann einfach der Zins steigt, weil die Inflation so hoch ist. KLar, wenn die Zentralbank alles aufkauft dann strebt der Zins am MARKT auf Unendlich.

Bulldog
29.12.2012, 13:05
Dein Argument zieht nicht. Den Euro interessiert weder die Mentalität seiner Mitglieder, noch deren Fleiß, noch deren Wettbewerbsfähigkeit. Das einzige, was den Euro interessiert, ist, dass sich die Mitglieder nicht zu hoch neuverschulden, denn dadurch geraten einzelne Nationen in Schieflage, und nicht durch eine unterschiedliche Mentalität. Selbst ein afrikanischer Staat könnte theoretisch am Euro teilnehmen, wenn gewährleistet wäre, dass er sich an die Kriterien von Maastricht hält.

Ich gebe aber zu, dass ich in Bezug auf den Euro Idealist bin. Allerdings sehe ich auch die momentane Situation, und die ist nicht schlechter als im Sommer, eher besser, und wir werden schon im nächsten Jahr sehen, ob es weiter tendentiell bergauf geht.

Merkst du den Widerspruch in deiner Aussage???

Gerade weil die Völker eine unterschiedliche Mentalität haben, kann eine gemeinsame Währung nicht funktionieren.

Aber tröste dich, unsere Politiker blicken das genauso wenig wie du!!!

Kringel
29.12.2012, 13:05
Dein Argument zieht nicht. Den Euro interessiert weder die Mentalität seiner Mitglieder, noch deren Fleiß, noch deren Wettbewerbsfähigkeit. Das einzige, was den Euro interessiert, ist, dass sich die Mitglieder nicht zu hoch neuverschulden, denn dadurch geraten einzelne Nationen in Schieflage, und nicht durch eine unterschiedliche Mentalität. Selbst ein afrikanischer Staat könnte theoretisch am Euro teilnehmen, wenn gewährleistet wäre, dass er sich an die Kriterien von Maastricht hält.

Ich gebe aber zu, dass ich in Bezug auf den Euro Idealist bin. Allerdings sehe ich auch die momentane Situation, und die ist nicht schlechter als im Sommer, eher besser, und wir werden schon im nächsten Jahr sehen, ob es weiter tendentiell bergauf geht.


Oh mein Gott... das glaubst du nicht wirklich? Sieh dir mal die Bilder aus Griechenland und co an... was ist daran besser als im Sommer? Und wo erkennst du da ne Aufwärtstendenz?

Kringel
29.12.2012, 13:11
WEil dann einfach der Zins steigt, weil die Inflation so hoch ist. KLar, wenn die Zentralbank alles aufkauft dann strebt der Zins am MARKT auf Unendlich.

Aber es intressiert sich doch keiner für den Markt. Die Anleihen werden direkt von der EZB gekauft. Außerdem werden die Zinsen eher fallen weil ja das Ausfallrisiko weg ist. Und kein Staat bereit ist höhere Zinsen zu zahlen als die, die von der EZB vorgegeben werden.

Demokrat
29.12.2012, 13:13
Oh mein Gott... das glaubst du nicht wirklich? Sieh dir mal die Bilder aus Griechenland und co an... was ist daran besser als im Sommer? Und wo erkennst du da ne Aufwärtstendenz?
Griechenland ist ein Thema für sich und wird es vorerst auch bleiben. Aber ansonsten lässt sich feststellen, dass, obwohl es noch im Sommer hieß, es flössen jetzt Abermilliarden Hilfskredite, kein weiterer Staat diese Hilfen in Anspruch genommen hat - es gibt aktuell keinen Nutzer des Rettungsschirms ESM, und es ist auch keiner in Aussicht. Spanien hat bereits im Spätsommer Kredite bewilligt bekommen, Zypern ebenfalls, aber diese Zahlungen werden nicht abgerufen. Italien hat gar nicht erst beantragt, Slowenien auch nicht, und schon gar nicht Frankreich. Daran mache ich eine leichte Verbesserung der Gesamtsituation fest.

BRDDR_geschaedigter
29.12.2012, 13:13
Aber es intressiert sich doch keiner für den Markt. Die Anleihen werden direkt von der EZB gekauft. Außerdem werden die Zinsen eher fallen weil ja das Ausfallrisiko weg ist. Und kein Staat bereit ist höhere Zinsen zu zahlen als die, die von der EZB vorgegeben werden.

Der Markt ist die Realität, wenn die Inflation hoch ist, dann weil man doch höhere Zinsen für die Anleihen, sonst ist das alles unrentabel. Wenn die EZB alles aufkaufen würde, dann steigen die Zinsen gegen Unendlich, das ist simple
Mathematik.

elas
29.12.2012, 13:14
Dein Argument zieht nicht. Den Euro interessiert weder die Mentalität seiner Mitglieder, noch deren Fleiß, noch deren Wettbewerbsfähigkeit. Das einzige, was den Euro interessiert, ist, dass sich die Mitglieder nicht zu hoch neuverschulden, denn dadurch geraten einzelne Nationen in Schieflage, und nicht durch eine unterschiedliche Mentalität. Selbst ein afrikanischer Staat könnte theoretisch am Euro teilnehmen, wenn gewährleistet wäre, dass er sich an die Kriterien von Maastricht hält.

Ich gebe aber zu, dass ich in Bezug auf den Euro Idealist bin. Allerdings sehe ich auch die momentane Situation, und die ist nicht schlechter als im Sommer, eher besser, und wir werden schon im nächsten Jahr sehen, ob es weiter tendentiell bergauf geht.

Einem Vater interessiert weder der Fleiss, die Intelligenz noch der regelmäßige Schulbesuch seines Sohnes , es interessiert ihn nur dass er erfolgreich ist!
so lautet dein hirnrissiges Argument!

Kringel
29.12.2012, 13:16
Griechenland ist ein Thema für sich und wird es vorerst auch bleiben. Aber ansonsten lässt sich feststellen, dass, obwohl es noch im Sommer hieß, es flössen jetzt Abermilliarden Hilfskredite, kein weiterer Staat diese Hilfen in Anspruch genommen hat - es gibt aktuell keinen Nutzer des Rettungsschirms ESM, und es ist auch keiner in Aussicht. Spanien hat bereits im Spätsommer Kredite bewilligt bekommen, Zypern ebenfalls, aber diese Zahlungen werden nicht abgerufen. Italien hat gar nicht erst beantragt, Slowenien auch nicht, und schon gar nicht Frankreich. Daran mache ich eine leichte Verbesserung der Gesamtsituation fest.

Also weil alle im Sommer schon Kredite bekommen haben und nicht jede Woche betteln kommen siehst du eine verbesserung? Das Preisinflationen von offiziell bis zu 6% in der EU vorkommen, das die Jugendarbeitslosigkeit auf 50% in der EU gestiegen ist und das BIP mehrer Länder beträchtlich sinkt ist aber nicht relevant?

Demokrat
29.12.2012, 13:16
Einem Vater interessiert weder der Fleiss, die Intelligenz noch der regelmäßige Schulbesuch seines Sohnes , es interessiert ihn nur dass er erfolgreich ist!
Nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich ;-)

Kringel
29.12.2012, 13:22
Der Markt ist die Realität, wenn die Inflation hoch ist, dann weil man doch höhere Zinsen für die Anleihen, sonst ist das alles unrentabel. Wenn die EZB alles aufkaufen würde, dann steigen die Zinsen gegen Unendlich, das ist simple
Mathematik.

Du hast ja recht das der Markt der einzige Ort ist an dem die realität gilt. Aber eine EZB intressiert sich nicht besonders für realitäten.

elas
29.12.2012, 13:22
Nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich ;-)

Nicht alles was sich Demokrat nennt hat auch Verstand!:haha:

Demokrat
29.12.2012, 13:24
Also weil alle im Sommer schon Kredite bekommen haben und nicht jede Woche betteln kommen siehst du eine verbesserung?
Wer hat denn von den von mir genannten Staaten im Sommer Kredite erhalten? Richtig, keiner ;-)


Das Preisinflationen von offiziell bis zu 6% in der EU vorkommen, das die Jugendarbeitslosigkeit auf 50% in der EU gestiegen ist und das BIP mehrer Länder beträchtlich sinkt ist aber nicht relevant?
Keiner bestreitet, dass es noch ungeheure Folgen der Krise gibt, die zu bewältigen sind, aber das Schlimmste für die gesamte Eurozone ist bislang ausgeblieben: Und zwar, dass die Südländer am Kreditnabel der Nordländer hängen. Nicht einmal die EZB kauft mehr großartig Staatsanleihen auf dem Sekundärmarkt auf, denn dafür müsste man Geld aus dem ESM erhalten, s. OMT.

elas
29.12.2012, 13:27
Wer hat denn von den von mir genannten Staaten im Sommer Kredite erhalten? Richtig, keiner ;-)


Keiner bestreitet, dass es noch ungeheure Folgen der Krise gibt, die zu bewältigen sind, aber das Schlimmste für die gesamte Eurozone ist bislang ausgeblieben: Und zwar, dass die Südländer am Kreditnabel der Nordländer hängen. Nicht einmal die EZB kauft mehr großartig Staatsanleihen auf dem Sekundärmarkt auf, denn dafür müsste man Geld aus dem ESM erhalten, s. OMT.

Das Schlimmste ist wohl dass der Frieden in Europa gefährdet wird ......und das ist bereits der Fall.....die Leute schlagen sich bereits die Köpfe ein......derzeit noch im Nationalbereich.....Gott sei dank gibt es den noch........bald auch auf europäischer Ebene?.....

Kringel
29.12.2012, 13:30
Wer hat denn von den von mir genannten Staaten im Sommer Kredite erhalten? Richtig, keiner ;-)


Keiner bestreitet, dass es noch ungeheure Folgen der Krise gibt, die zu bewältigen sind, aber das Schlimmste für die gesamte Eurozone ist bislang ausgeblieben: Und zwar, dass die Südländer am Kreditnabel der Nordländer hängen. Nicht einmal die EZB kauft mehr großartig Staatsanleihen auf dem Sekundärmarkt auf, denn dafür müsste man Geld aus dem ESM erhalten, s. OMT.

Du solltest dir mal ein Buch auf den Nachtschrank legen. Nationalökonomie von Ludwig von Mises. Darin wird dir erklärt warum die Krise noch nicht vorbei ist, wie sie entstanden ist und was noch auf uns zu kommt.


PS: Spaniens Geldhäuser haben im Sommer 30Mrd bekommen..

Ede Pazonka
29.12.2012, 15:18
Leute, wir können uns hier die Köpfe heiß reden, wie wir wollen, damit lassen wir nur unseren Dampf ab, aber erreichen tun wir gar nichts.
Wir müßten als erstes mal unsere verlogenen Politiker bei der Allgemeinheit öffentlich unglaubwürdig machen.
Das erreichen wir leider nicht hier im Forum.
Allerdings habe ich festgestellt, das sich hier doch recht viele Leute tummeln, welche auch die Wahrheit erkennen und nicht auf die BRD-Propaganda und vor allem auf die Lügen der Politiker hereinfallen.
Und ein bischen Geld für diesen guten Zweck wird doch auch eigentlich jeder übrig haben, der mit daran arbeiten will, das die BRD wieder Deutschland wird.

Ein netter Anfang wäre doch schon mal, die Lügen der Politiker aufzuschreiben und die vernichtende Wahrheit daneben zu stellen.
Dies verständlich verfasst und als Flugblätter ausgedruckt, die man in seiner näheren Umgebung verteilt und dabei auch noch das Gespräch mit den Leuten sucht, dabei wird man sicherlich so einiges erreichen können.
Parallel dazu sollte man auch noch einen Internetauftritt aufbauen, auf den man die Leute zwecks weiterer Informationen verweisen kann.
Leider ist dieses Forum nicht der richtige Platz dazu, weil hier einfach zu viele Beleidigungen ausgesprochen werden und sich zudem auch noch viel zu viele deutschfeindliche Gutmenschen hier tummeln.
Leider ist es aber so, das man den Internetauftritt anonym hosten müsste, das er sonst ruckzuck von der verlogenen Regierung abgeschaltet würde. Und solch anonyme Weltnetzauftritte kosten leider etwas mehr Geld, ansonsten hätte ich da schon längst etwas eingerichtet.
Daher bedarf es einer entschlossenen Gruppe, die hinter der Sache steht und auch zusammenhält. Diese Gruppe kann selber etwas zu den Kosten beitragen und auch weiterhin um Spenden bitten.
Was die Parteien im Großen nicht hinbekommen, sollte man vielleicht von Grund auf neu beginnen, sich allerdings von vornherein von jeglicher Gewalt distanzieren. Alleine die Staatsweite gewaltlose Information der Massen sollte Ziel und Zweck solch einer Gruppe sein.
Und der Vorteil ist: Solch eine Sache kann man mit ganz wenigen Leuten beginnen, wenn sich jeder dafür einsetzt und immer wieder neue Mitglieder, die sich für die SAche einsetzen, gewinnen kann.
Aber leider werden solche Ideen hier immer wieder von eingen kaputtgeredet. Wahrscheinlich werden das diese bezahlten Schreiber der BRD-GmbH sei, die versuchen, so etwas zu unterbinden.
Aber wer Interesse daran hat, kann sich auch gerne per PN bei mir melden. Allerdings bitte ohne Erwartungen, denn speziell vorbereitet habe ich noch nichts. Ich mache da erst etwas, wenn ich merke, das wir das Dings auch an´s laufen bekommen.

So, und jetzt dürft ihr es wieder zerhacken.

Bruddler
29.12.2012, 15:24
Leute, wir können uns hier die Köpfe heiß reden, wie wir wollen, damit lassen wir nur unseren Dampf ab, aber erreichen tun wir gar nichts.
Wir müßten als erstes mal unsere verlogenen Politiker bei der Allgemeinheit öffentlich unglaubwürdig machen.
Das erreichen wir leider nicht hier im Forum.
Allerdings habe ich festgestellt, das sich hier doch recht viele Leute tummeln, welche auch die Wahrheit erkennen und nicht auf die BRD-Propaganda und vor allem auf die Lügen der Politiker hereinfallen.
Und ein bischen Geld für diesen guten Zweck wird doch auch eigentlich jeder übrig haben, der mit daran arbeiten will, das die BRD wieder Deutschland wird.

Ein netter Anfang wäre doch schon mal, die Lügen der Politiker aufzuschreiben und die vernichtende Wahrheit daneben zu stellen.
Dies verständlich verfasst und als Flugblätter ausgedruckt, die man in seiner näheren Umgebung verteilt und dabei auch noch das Gespräch mit den Leuten sucht, dabei wird man sicherlich so einiges erreichen können.
Parallel dazu sollte man auch noch einen Internetauftritt aufbauen, auf den man die Leute zwecks weiterer Informationen verweisen kann.
Leider ist dieses Forum nicht der richtige Platz dazu, weil hier einfach zu viele Beleidigungen ausgesprochen werden und sich zudem auch noch viel zu viele deutschfeindliche Gutmenschen hier tummeln.
Leider ist es aber so, das man den Internetauftritt anonym hosten müsste, das er sonst ruckzuck von der verlogenen Regierung abgeschaltet würde. Und solch anonyme Weltnetzauftritte kosten leider etwas mehr Geld, ansonsten hätte ich da schon längst etwas eingerichtet.
Daher bedarf es einer entschlossenen Gruppe, die hinter der Sache steht und auch zusammenhält. Diese Gruppe kann selber etwas zu den Kosten beitragen und auch weiterhin um Spenden bitten.
Was die Parteien im Großen nicht hinbekommen, sollte man vielleicht von Grund auf neu beginnen, sich allerdings von vornherein von jeglicher Gewalt distanzieren. Alleine die Staatsweite gewaltlose Information der Massen sollte Ziel und Zweck solch einer Gruppe sein.
Und der Vorteil ist: Solch eine Sache kann man mit ganz wenigen Leuten beginnen, wenn sich jeder dafür einsetzt und immer wieder neue Mitglieder, die sich für die SAche einsetzen, gewinnen kann.
Aber leider werden solche Ideen hier immer wieder von eingen kaputtgeredet. Wahrscheinlich werden das diese bezahlten Schreiber der BRD-GmbH sei, die versuchen, so etwas zu unterbinden.
Aber wer Interesse daran hat, kann sich auch gerne per PN bei mir melden. Allerdings bitte ohne Erwartungen, denn speziell vorbereitet habe ich noch nichts. Ich mache da erst etwas, wenn ich merke, das wir das Dings auch an´s laufen bekommen.

So, und jetzt dürft ihr es wieder zerhacken.

Schäuble erklärt die Euro-Krise für beendet.....
Das ist in etwa so, als würde er Fortuna Düsseldorf zur vorzeitigen Fußballmeisterschaft gratulieren. :crazy:

Heinrich_Kraemer
29.12.2012, 15:35
Ja sind denn schon wiedermal Wahlen?!

Die "Rettung" des Euro beruht auf weiterer Ausweitung der Staatsschulden, bei Niedrigzinspolitik, welche somit immer fettere Blasen entstehen läßt: Jetzt auf dem Anleihenmarkt und bei Immos in Großstädten hierzulande.

Aufgrund dieses massiven weiteren Aufblähens der Geldmenge und des Staatskonsums, anstatt den Staatskonsum zurückzufahren (wie bspw. in Estland, Lettland, England), werden die Spekulationsgewinne und -verluste somit höher, die Folgen dramatischer, werden die Leitzinsen angezogen, um einer starken Preisinflation begegnen zu können.

Kurz: Die Grundlagen für die nächste Krise sind aufgrund der "Rettungsmaßnahmen" gelegt worden. Die Folgen werden jedoch noch dramtischer sein, weil noch mehr Geld im Umlauf. Ob es dann zu ersten Staatsbankrotten in der EU kommen wird, oder aber der Euro in der Alpenfestung den teutschen EU-Endsieg erzwingen wird, bleibt eine Spekulation wert.

Murmillo
29.12.2012, 19:37
Okay, in diesem einen Fall hast du Recht, u.a. Deutschland hat damit tatsächlich griechische Schulden bezahlt.

Genau damit und mit den sogenannten " Schuldenschnitten" wird aber die No-Bailout-Regel verletzt !

Gottfried
29.12.2012, 21:13
Nicht wenige Nutzer hatten ja bereits für 2012 den Euro für tot erklärt, was logischerweise nicht der Fall ist. Und was die Lockerung der Finanzkrise für 2013 anbelangt, kann man das wohl so sehen, weder hat Spanien bis jetzt die bewilligten Mittel aus EFSF/ESM angefordert, noch Zypern, noch haben Italien oder Slowenien überhaupt welche beantragt, und schon gar nicht Frankreich. Viele Nutzer hier malten da ein ganz anderes Bild, und zwar bereits vor einem halben Jahr - das wiederum ist ebenfalls nicht eingetreten. Die ausgewiesenen HPF-Finanzexperten liegen eben obligatorisch daneben, was einen nicht weiter verwundert...

Bisher ist jede Währungsunion in der Geschichte gescheitert.

Und auch jedes Fiat-Money-System ist am Ende gescheitert.

Wenn Du der Meinung bist, dass es dieses Mal gegen alle Wahrscheinlichkeit und empirischer Evidenz nicht so sein wird, dann sei Dir die Meinung gegönnt.

Aber wundere Dich nicht, wenn Du eines Tages Deine eigene Scheisse zum Frühstück fressen wirst, um zu überleben.

Irmingsul
29.12.2012, 23:43
:haha::haha:

Finanzminister Schäuble glaubt, dass die Euro-Krise sich 2013 entschärfen wird. Die Lage sei besser als gedacht...

http://www.welt.de/politik/deutschland/article112248167/Schaeuble-erklaert-die-Euro-Krise-fuer-beendet.html

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Na wenn der Schäuble die Krise für beendet hält, ist sie das auch...:cool:

Nach der Krise, ist vor der Krise. Nun, es stehen bald Wahlen an, da stören solche Nebensächlichkeiten wie Schuldenfalle und ESM-Wahnsinn.

Aloisius
30.12.2012, 06:16
NAja, ich kann mich noch erinnern, als Schäuble als Finanzminister designiert war. Er sagte im Vorfeld seiner Wahl, dass sich dann weitere Finanzlöcher auftun werden. Wie konnte er das schon vorher wissen, wenn er diese Finanzlöcher nicht selber verursacht hatte? Der Mann kann immer nur vom Sparen labern, wie das mit dem Sparen funktioniert, kapiert der in den nächsten hunderttausend Jahren nicht.

Gawen
30.12.2012, 06:28
Nicht einmal die EZB kauft mehr großartig Staatsanleihen auf dem Sekundärmarkt auf, denn dafür müsste man Geld aus dem ESM erhalten, s. OMT.

Bullshit, die EZB produziert sich ihr Geld selbst. Der ESM wurde als Bad Bank geschaffen, die sich bei der EZB refinanzieren soll. :D

Es ist nur eine Frage der Zeit bis der Gestank des Eurozonenkadavers unüberriechbar wird...

"„Euro-Rettung bindet Deutschland an einen Leichnam“
26.11.2012, 16:04 Uhr

Wer profitiert eigentlich vom Erhalt des Euro? Die Rettungspolitik hilft deutschen Exporteuren bei Geschäften mit Krisenstaaten - zu Lasten der Steuerzahler. Besser wäre es, den Euro sterben zu lassen. Ein Gastkommentar

von Gunnar Beck"

http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-euro-rettung-bindet-deutschland-an-einen-leichnam/7431622.html


Und zu Spanien:

" Spain does not need European help for now, says PM
Chicago Tribune - ‎28.12.2012‎
"We are not thinking of asking the European Central Bank to intervene and buy bonds in the secondary market," he said at a news conference in Madrid. "But we can't rule it out in the future.""

Ekelbruehe
30.12.2012, 07:39
Die Eurokrise hat noch gar nicht begonnen und gilt als schon gelöst?

DerHeide
30.12.2012, 07:55
Tatsache ist, der EURO wurde einzig und alleine geschaffen, um die übermächtigen Deutschen (D-Mark) an die Leine zu nehmen. Anderslautende Meldungen sind schlichtweg falsch und entsprechen nicht den Tatsachen, auch wenn die vielen "Arnolds & Demokraten" anderes behaupten.

Ist nicht ganz richtig. Die Deutschen sind Weltmeister im Sparen. In anderen Ländern wird nur auf Pump gekauft, alles in zig Raten und ohne Zinsen. Zumindest wird dies suggeriert. Durch den Euro wurden die Ersparnisse von einen Tag auf den Anderen halbiert. Es wird zwar immer das Gegenteil behauptet aber Tatsache ist, dass die Lebenshaltungskosten sich verdoppelt haben bei sinkenden Einkommen. Natürlich bekomme ich einen PC heute für 399€ und habe früher über 2000DM bezahlt. Aber den kaufe ich mir nicht jeden Tag. Wenn ich heute ins Restaurant gehe, dann zahle ich locker für ein normales Gericht 10€. Früher 10DM. Beim Bäcker muss ich jetzt ein gutes Brot für 4,50€ kaufen, früher 4DM. So könnte man dies weiter auflisten.
Eine Volkswirtschaft funktioniert nur, wenn man andere ausbeuten (bestehlen) kann. Das ging früher über die Kolonien, wo man ganze Völker zu Sklaven der eigenen Volkswirtschaft gemacht hat oder über Kriege, wo man sich dann an der Beute bedient hatte. Heute ist dies schwieriger. Keine Kolonien und keine lohnenden Kriege führen zum wirtschaftlichen Niedergang, der nur über Inflation (neues Geld drucken) oder wirtschaftliche Machtposition (USA als Zentrum der internationalen Wirtschaft), um genügend Investorengeld zu erhalten. Das ist aber alles auf dünnem Eis gebaut. Wir können die Finanzprobleme schon lange erkennen, die die USA mit sich schleppen. Entweder die USA führt wieder einen großen Krieg zB gegen Rußland, um seiner Bevölkerung für 50 Jahren wieder Wohlstand zu garantieren oder es Bedarf nur einer kleinen Revolution der Lokalfürsten in den einzelnen Staaten und schon kann der Spuk der USA vorbei sein. Es gibt genügend Kräfte in Kalifornien und Texas, die der Meinung sind, alleine besser Leben zu können. Eine weitere illegale Einwanderung von Mexikanern entfremdet diese Staaten auch weiter von der USA. Es bleibt spannend in den nächsten Jahrzehnten.

Demokrat
30.12.2012, 10:21
Bullshit, die EZB produziert sich ihr Geld selbst. Der ESM wurde als Bad Bank geschaffen, die sich bei der EZB refinanzieren soll.
Hier ging es darum, ob die EZB Anleihen aufkauft, oder nicht. Und das tut sie zur Zeit eben nicht, denn dafür müsste ein entsprechender Staat Kredite aus dem ESM/EFSF erhalten. Die EZB kauft auf dem Sekundärmarkt nur dann Staatsanleihen, wenn sich ein Staat bereits im Rettungsschirm-Förderungsprogramm befindet. Und der ESM macht seit seiner Entstehung Pause und wurde von niemandem in Anspruch genommen, also fungiert er auch nicht als Bad Bank.

elas
30.12.2012, 10:35
Die Eurokrise hat noch gar nicht begonnen und gilt als schon gelöst?

Da ist ja sogar Schäuble klüger als du.:haha:

Ekelbruehe
30.12.2012, 10:40
Da ist ja sogar Schäuble klüger als du.:haha:

Bezweifel ich.

Kringel
30.12.2012, 10:42
Da ist ja sogar Schäuble klüger als du.:haha:

eigentlich hat er aber Recht. So richtig begonnen hat die Krise noch nicht. Sie wurde immer nur weiter in die Zukunft geschoben.

elas
30.12.2012, 11:10
eigentlich hat er aber Recht. So richtig begonnen hat die Krise noch nicht. Sie wurde immer nur weiter in die Zukunft geschoben.

Entschuldige mal......in den letzten halben Jahr hat meine Bank die Zinsen 4 mal gekürzt...von 2,75 % auf jetzt 1,9 %....wann zum Teufel fängt bei euch die Krise an?......wenn Aldi nicht mehr beliefert wird? oder wie oder was?

Kringel
30.12.2012, 11:16
Entschuldige mal......in den letzten halben Jahr hat meine Bank die Zinsen 4 mal gekürzt...von 2,75 % auf jetzt 1,9 %....wann zum Teufel fängt bei euch die Krise an?......wenn Aldi nicht mehr beliefert wird? oder wie oder was?


Genaugenommen hat die Krise mit der beerdigung des Bretton Woods abkommens begonnen. Das was aber im Mainstream als Krise bezeichnet wird beginnt meiner Meinung nach wenn die Beingungen in Deutschland den Grichischen ähneln. Also Massenarbeitslosigkeit, enorme Preisinflationen, Lieferengpässe bei Produkten des täglichen Lebens.

Die Krise hat bisher nur in den südlichen Ländern voll zugeschlagen, was wir hier spüren sind nur die ersten Auswirkungen unserer Rettungspolitik.

elas
30.12.2012, 11:28
Genaugenommen hat die Krise mit der beerdigung des Bretton Woods abkommens begonnen. Das was aber im Mainstream als Krise bezeichnet wird beginnt meiner Meinung nach wenn die Beingungen in Deutschland den Grichischen ähneln. Also Massenarbeitslosigkeit, enorme Preisinflationen, Lieferengpässe bei Produkten des täglichen Lebens.

Die Krise hat bisher nur in den südlichen Ländern voll zugeschlagen, was wir hier spüren sind nur die ersten Auswirkungen unserer Rettungspolitik.

Tut mir leid aber bei mir ist auf meinem Kontostand bereits die "Krise" ausgebrochen......und kombiniere da bin ich nicht der Einzige!

Kringel
30.12.2012, 11:34
Tut mir leid aber bei mir ist auf meinem Kontostand bereits die "Krise" ausgebrochen......und kombiniere da bin ich nicht der Einzige!


Ja, ich geb dir ja Recht. Auch ich merke es jeden Tag. Aber im Vergleich mit dem was da noch auf uns zukommt ist das ein Witz.

elas
30.12.2012, 12:09
Ja, ich geb dir ja Recht. Auch ich merke es jeden Tag. Aber im Vergleich mit dem was da noch auf uns zukommt ist das ein Witz.

Ich fürchte auch dass es noch dicke kommt....bin gespannt was uns der Demokrat dann für tröstende Worte spendet!

Kringel
30.12.2012, 14:19
Ich fürchte auch dass es noch dicke kommt....bin gespannt was uns der Demokrat dann für tröstende Worte spendet!

Die sagen dann das es nur eine gefühlte Krise ist.

Bruddler
30.12.2012, 14:28
Selbst diejenigen, die ihre Schäfchen im Trockenen glauben, werden in nicht allzu ferner Zeit noch eine böse Überraschung erleben...

elas
30.12.2012, 14:57
Die sagen dann das es nur eine gefühlte Krise ist.

Den totalen Zusammenbruch wünscht man sich aber auch nicht wirklich....nur um Recht zu behalten!?:haha:

Ede Pazonka
30.12.2012, 15:14
Den totalen Zusammenbruch wünscht man sich aber auch nicht wirklich....nur um Recht zu behalten!?:haha:

Doch, der totale Zuzsammenbruch mit Durst und Hunger MUSS kommen. Anders wird das Volk nämlich nicht wach, und ihr werdet weiter so ausgenommen und verarscht, wie es gerade läuft.
Ich wünsch es mir beileibe auch nicht, hungern zu müssen, aber anders wie durch den absoluten Zusammenbruch kommen wir aus dieser Tretmühle nicht mehr raus.

Demokrat
30.12.2012, 15:17
Ich fürchte auch dass es noch dicke kommt....bin gespannt was uns der Demokrat dann für tröstende Worte spendet!
Und ich gespannt, was von euch kommt, wenn die Krise eben doch nicht wie hier prognostiziert eintreten sollte...

Soshana
30.12.2012, 15:23
Ich fürchte auch dass es noch dicke kommt....bin gespannt was uns der Demokrat dann für tröstende Worte spendet!

Die Deutschen werden seit Jahren von Schaeuble verarscht.

Eines der ungeloesten Kernprobleme soll weiterhin darin bestehen, dass die grossen Banken in den USA und im EU-Raum pleite sein sollen. Es geht also in Wahrheit auch um die Banken, die seit Jahren von den Steuerzahlern gerettet werden sollen.

Nicht ich sage das, sondern einer der fuehrenden Finanzmarkexperten in den USA Nouriel Roubini.


Roubini: Banking System is “Bankrupt”, “Effectively Insolvent”
Posted on January 20, 2009 by WashingtonsBlog

Leading economist Nouriel Roubini said today that the U.S. banking system is “bankrupt” and “effectively insolvent”:

“I’ve found that credit losses could peak at a level of $3.6 trillion for U.S. institutions, half of them by banks and broker dealers,” Roubini said at a conference in Dubai today. “If that’s true, it means the U.S. banking system is effectively insolvent because it starts with a capital of $1.4 trillion.” ***

“The problems of Citi, Bank of America and others suggest the system is bankrupt,” Roubini said. “In Europe, it’s the same thing.”

Polls show that Americans overwhelmingly think the government should stop providing money to the banks.

The people are right. Stop throwing our hard-earned taxpayer money at a corpse.

British banks are also “technically insolvent”.


Quelle:

http://www.washingtonsblog.com/2009/01/roubini-banking-system-is-bankrupt-effectively-insolvent.html

Was wir seit Jahren in Europa an Eurorettung gesehen haben, war nichts anderes als eine Bankenrettung bzw. eine Rettung des in Euro investierten Kapitals, was vom Wirtschaftsexperten Professor Hankel in einem aktuellen Interiew hier bestaetigt wird.

http://de.ibtimes.com/articles/26211/20121221/prof-dr-wilhelm-hankel-europa-wird-zu-tode-kuriert-interview-mit-spar-24-de.htm

Kringel
30.12.2012, 15:30
Und ich gespannt, was von euch kommt, wenn die Krise eben doch nicht wie hier prognostiziert eintreten sollte...

bisher tritt genau das ein was die Austrian Buisness Cycle Theory vorher gesagt hat. Und zwar in allen einzelheten und Schritt für Schritt. Das einzige was die Austrians nicht vorhersagen konnten war der Zeitraum auf den sich jeder einzelne Schritt erstreckt.

Soshana
30.12.2012, 15:32
Geschweige die vielen "kleinen" Lügen.

Der Wirtschaftsnobelpreistraeger Stiglitz hat das System wohl durchschaut.


...
“The system … is the Spanish government bails out Spanish banks, and Spanish banks bail out the Spanish government,” Stiglitz said in an interview.

***

“It’s voodoo economics,” Stiglitz said in an interview on Friday, before the weekend deal to help Spain and its banks was sealed. “It is not going to work and it’s not working.”
...

Quelle:

http://www.cnbc.com/id/47760975

Kringel
30.12.2012, 15:33
Den totalen Zusammenbruch wünscht man sich aber auch nicht wirklich....nur um Recht zu behalten!?:haha:

Oh doch, ich wünsche mir das der totale Zusammenbruch möglichst schnell kommt. Und zwar bevor alle Reserven verbraucht sind. Ich denke wenn die Krise möglichst früh einsetzt und die Politik die Finger davon lässt kann sie schnell und relativ Schmerzlos vorrüber gehen.

Schieben wir die Krise aber weiter vor uns her und Intervenieren an allen Ecken und Enden wird es sehr schlimm werden. Hunger und die daraus resultierenden Sozialen unruhen werden uns dann nicht ersparrt bleiben.

Soshana
30.12.2012, 15:38
bisher tritt genau das ein was die Austrian Buisness Cycle Theory vorher gesagt hat. Und zwar in allen einzelheten und Schritt für Schritt. Das einzige was die Austrians nicht vorhersagen konnten war der Zeitraum auf den sich jeder einzelne Schritt erstreckt.

Schon im alten Babylon haben die Mathematiker durchschaut, dass Schulden schneller als jede Realwirtschaft wachsen muessen. Die waren damals klueger als viele Politiker heutzutage.


...
Mesopotamian economic thought c. 2000 BC rested on a more realistic mathematical foundation than does today’s orthodoxy. At least the Babylonians appear to have recognized that over time the debt overhead became more and more intrusive as it tended to exceed the ability to pay, culminating in a concentration of property ownership in the hands of creditors.

***

Babylonians recognized that while debts grew exponentially, the rest of the economy (what today is called the “real” economy) grows less rapidly. Today’s economists have not come to terms with this problem with such clarity. Instead of a conceptual view that calls for a strong ruler or state to maintain equity and to restore economic balance when it is disturbed, today’s general equilibrium models reflect the play of supply and demand in debt-free economies that do not tend to polarize or to generate other structural problems.
...

Quelle:

http://michael-hudson.com/2004/01/the-mathematical-economics-of-compound-rates-of-interest-a-four-thousand-year-overview-part-i/



...
Every economist who has looked at the mathematics of compound interest has pointed out that in the end, debts cannot be paid. Every rate of interest can be viewed in terms of the time that it takes for a debt to double. At 5%, a debt doubles in 14½ years; at 7 percent, in 10 years; at 10 percent, in 7 years. As early as 2000 BC in Babylonia, scribal accountants were trained to calculate how loans principal doubled in five years at the then-current equivalent of 20% annually (1/60th per month for 60 months). “How long does it take a debt to multiply 64 times?” a student exercise asked. The answer is, 30 years – 6 doubling times.

No economy ever has been able to keep on doubling on a steady basis. Debts grow by purely mathematical principles, but “real” economies taper off in S-curves. This too was known in Babylonia, whose economic models calculated the growth of herds, which normally taper off. A major reason why national economic growth slows in today’s economies is that more and more income must be paid to carry the debt burden that mounts up. By leaving less revenue available for direct investment in capital formation and to fuel rising living standards, interest payments end up plunging economies into recession. For the past century or so, it usually has taken 18 years for the typical real estate cycle to run its course.
...

Quelle:

http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=13055

Die Kernprobleme dieses Wirtschaftssystems sind auch nach Schaeubles Nebelkerzen nicht aus der Welt geschafft.

Soshana
30.12.2012, 15:41
Oh doch, ich wünsche mir das der totale Zusammenbruch möglichst schnell kommt. Und zwar bevor alle Reserven verbraucht sind. Ich denke wenn die Krise möglichst früh einsetzt und die Politik die Finger davon lässt kann sie schnell und relativ Schmerzlos vorrüber gehen.

Schieben wir die Krise aber weiter vor uns her und Intervenieren an allen Ecken und Enden wird es sehr schlimm werden. Hunger und die daraus resultierenden Sozialen unruhen werden uns dann nicht ersparrt bleiben.

Die Krise ist doch schon laengst da. In den USA soll der point of no return bereits ueberschritten sein.

http://www.zerohedge.com/news/2012-12-29/ron-paul-fiscal-cliff-we-have-passed-point-no-return

Kringel
30.12.2012, 15:48
Die Krise ist doch schon laengst da. In den USA soll der point of no return bereits ueberschritten sein.

http://www.zerohedge.com/news/2012-12-29/ron-paul-fiscal-cliff-we-have-passed-point-no-return

Aber noch wird geschoben... es wird immer mehr Geld gedruckt um immer größere Löscher in der Konjunktur zu stopfen was zu immer größeren Blasen führt die platzen und noch größere Löcher in die Konjunktur reißen die dann wieder mit noch mehrfrisch gedrucktem Geld geflickt werden und so weiter und so fort.... erst wenn man nicht mehr schnell genug Geld drucken kann zeigt die Krise ihr echtes Ausmaß.

Soshana
30.12.2012, 15:56
Entschuldige mal......in den letzten halben Jahr hat meine Bank die Zinsen 4 mal gekürzt...von 2,75 % auf jetzt 1,9 %....wann zum Teufel fängt bei euch die Krise an?......wenn Aldi nicht mehr beliefert wird? oder wie oder was?

Einer von 7 US-Buergern ist schon auf Lebensmittelspenden angewiesen. Wenn das keine Krise ist, was dann ?

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/12/28/kein-geld-mehr-us-suppenkuechen-muessen-beduerftige-abweisen/

Immer mehr junge Menschen werden in den USA obdachlos. Es trifft auch gut ausgebildete Akademiker und die Mittelschicht.

http://www.breitbart.com/Big-Government/2012/12/23/More-Young-Americans-Homeless-Living-On-Streets-In-Obama-Economy

In Wahrheit soll in den USA die Arbeitslosigkeit bei 20% liegen.

http://www.shadowstats.com/alternate_data/unemployment-charts

Soshana
30.12.2012, 16:00
Aber noch wird geschoben... es wird immer mehr Geld gedruckt um immer größere Löscher in der Konjunktur zu stopfen was zu immer größeren Blasen führt die platzen und noch größere Löcher in die Konjunktur reißen die dann wieder mit noch mehrfrisch gedrucktem Geld geflickt werden und so weiter und so fort.... erst wenn man nicht mehr schnell genug Geld drucken kann zeigt die Krise ihr echtes Ausmaß.

In den USA geht durch diese Politik des leichten Geldes die Mittelschicht zunehmend vor die Hunde. In Europa duerfte es bald nicht anders sein. In Deutschland soll ja die Mittelschicht in den letzten 10 Jahren um 5,5 Millionen Buerger geschrumpft sein. Ein Ende dieser Abwaertsspirale sei nicht in Sicht.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/diw-studie-mittelschicht-schrumpft-ungleichheit-nimmt-zu-a-872641.html

http://www.washingtonsblog.com/2012/12/quantitative-easing-benefits-the-super-elite-and-hurts-the-little-guy-and-the-american-economy.html

Kringel
30.12.2012, 16:05
Schon im alten Babylon haben die Mathematiker durchschaut, dass Schulden schneller als jede Realwirtschaft wachsen muessen. Die waren damals klueger als viele Politiker heutzutage.


Die Kernprobleme dieses Wirtschaftssystems sind auch nach Schaeubles Nebelkerzen nicht aus der Welt geschafft.

Es gibt zwei wege die Wirtschaft wachsen zu lassen. Beim ersten wird erst gespart und dann investiert, das geht etwas langsamer ist dafür aber nachhaltig.

Der zweite Weg ist der den wir zur Zeit beschreiten. Wir Investieren mit Kredit aus dem nichts. Das geht zwar schneller, zwinkt aber dazu, später zu sparen. Je länger dieses Sparen ausfällt desto schlimmer wirds.

Soshana
30.12.2012, 16:09
Aber noch wird geschoben... es wird immer mehr Geld gedruckt um immer größere Löscher in der Konjunktur zu stopfen was zu immer größeren Blasen führt die platzen und noch größere Löcher in die Konjunktur reißen die dann wieder mit noch mehrfrisch gedrucktem Geld geflickt werden und so weiter und so fort.... erst wenn man nicht mehr schnell genug Geld drucken kann zeigt die Krise ihr echtes Ausmaß.

Wahrscheinlich muesste bald jemand vom Mars kommen, um das Schuldenproblem dieser Welt zu retten.

http://ftalphaville.ft.com/blog/2010/01/27/135836/what-happens-when-the-world-defaults/

Kringel
30.12.2012, 16:14
Wahrscheinlich muesste bald jemand vom Mars kommen, um das Schuldenproblem dieser Welt zu retten.

http://ftalphaville.ft.com/blog/2010/01/27/135836/what-happens-when-the-world-defaults/

Zu Retten ist da nichts. Es hilft nur die Einsicht das wir Jahrelang etwas falsch gemacht haben und desshalb jetzt in den sauren Apfel beisen müssen. Dann das Staatliche Geldmonopol kippen und endlich mal Vernunft einziehen lassen. Der Keynesianissmus muss abgeschafft und mit Logik ersetzt werden.

Soshana
30.12.2012, 16:23
Es gibt zwei wege die Wirtschaft wachsen zu lassen. Beim ersten wird erst gespart und dann investiert, das geht etwas langsamer ist dafür aber nachhaltig.

Der zweite Weg ist der den wir zur Zeit beschreiten. Wir Investieren mit Kredit aus dem nichts. Das geht zwar schneller, zwinkt aber dazu, später zu sparen. Je länger dieses Sparen ausfällt desto schlimmer wirds.

Vor allem muss man insolvente Banken wie jedes andere Privatunternehmen hops gehen lassen. Das darf nicht wie in den USA weiter verschleiert werden.

http://www.dailykos.com/story/2011/11/28/1040502/-Bushs-and-Obamas-Fed-Covered-Up-Bank-Insolvencies-Everybody-lied-like-crazy?via=siderec

Bankster und korrupte bzw. kaeufliche Politiker sind zu verhaften und hinter Schloss und Riegel zu bringen. Dann kann man das Vertrauen der Leute vielleicht wieder zurueckgewinnen.