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Vollständige Version anzeigen : Thomas de Maizière wird an der UNI Leipzig "weggeklatscht"



deckard
22.12.2012, 09:08
Eine besondere Art des gewaltlosen Protestes ereignete sich am 6. Dezember an der Universität Leipzig. Der Bundesminister der Verteidigung Dr. Thomas de Maizière war Gast der Nikolausvorlesung zum Thema: "Wozu noch dienen? Der Auftrag der Bundeswehr". Was dann geschah seht selbst...


http://www.youtube.com/watch?v=PhGdVIhFSko&feature=player_embedded#!

Sterntaler
22.12.2012, 09:33
schade das keine Schuhe geflogen sind.

Cinnamon
22.12.2012, 09:42
Sehr gut. Wer Soldat ist, dient letztendlich immer dem System, ob er will oder nicht. Deshalb ist es sinnvoll, sich dagegen zu wehren.

tritra
22.12.2012, 10:18
Nett zu sehen wie diesem brd-Fatzke die Visage einfriert.
Er erntet die Früchte von jahrelanger Entmilitarisierung.
Beim nächsten derartigen Termin schickt er wohl nur noch ne Videobotschaft und verweist auf seinen Facebookauftritt
wo alles nachgelesen werden kann.

hattse
22.12.2012, 15:43
das macht Hoffnung

Bodenheim
22.12.2012, 16:00
Da freuen sich unsere linken Kiddies, erfolgreiche anti-Bundeswehr Aktion. :appl: Tolle "nie wieder Deutschland"-Rufe.
Und danach heim zu Mami ins traute, bürgerliche Zuhause.
Mir kommt das Kotzen. :kotz:

Ist aber alles das Ergebnis der Erziehung: Sie dürfen schlichtweg alles.
An der Uni gibt es auch keine Hausordnung. Sie dürfen alles, unsere linken Kleinkinder.

Ich habe übrigens schon ehemalige Steinewerfer und "Pazifisten" getroffen,
denen das heute unglaublich peinlich ist.

Sloth
22.12.2012, 16:08
Eine besondere Art des gewaltlosen Protestes ereignete sich am 6. Dezember an der Universität Leipzig. Der Bundesminister der Verteidigung Dr. Thomas de Maizière war Gast der Nikolausvorlesung zum Thema: "Wozu noch dienen? Der Auftrag der Bundeswehr". Was dann geschah seht selbst...
http://www.youtube.com/watch?v=PhGdVIhFSko&feature=player_embedded#! Ist dem linken Pöbel unsere Bundeswehr immer noch nicht schwach genug? Das Staat sollte diese Feinde unseres Landes nicht in unsere Unis lassen. Latrinen putzen beim Bund, das ist der richtige Job für diese Irrläufer.

elas
22.12.2012, 17:21
Da freuen sich unsere linken Kiddies, erfolgreiche anti-Bundeswehr Aktion. :appl: Tolle "nie wieder Deutschland"-Rufe.
Und danach heim zu Mami ins traute, bürgerliche Zuhause.
Mir kommt das Kotzen. :kotz:

Ist aber alles das Ergebnis der Erziehung: Sie dürfen schlichtweg alles.
An der Uni gibt es auch keine Hausordnung. Sie dürfen alles, unsere linken Kleinkinder.

Ich habe übrigens schon ehemalige Steinewerfer und "Pazifisten" getroffen,
denen das heute unglaublich peinlich ist.

Ich finde den Ausdruck der Staatsverdrossenheit sehr wirkungsvoll!:appl:

Bruddler
22.12.2012, 17:35
Nett zu sehen wie diesem brd-Fatzke die Visage einfriert.
Er erntet die Früchte von jahrelanger Entmilitarisierung.
Beim nächsten derartigen Termin schickt er wohl nur noch ne Videobotschaft und verweist auf seinen Facebookauftritt
wo alles nachgelesen werden kann.

Immer nett, wenn diese Volksverräter mit Volkes Meinung konfrontiert werden....

BlackForrester
24.12.2012, 00:12
Sehr gut. Wer Soldat ist, dient letztendlich immer dem System, ob er will oder nicht. Deshalb ist es sinnvoll, sich dagegen zu wehren.


Die Aussage lasse ich so nicht stehen - ich hatte noch die "Ehre" meinen Wehrdienst ableisten zu dürfen und eines kann ich Dir mit Sicherheit sagen - ich hätte mir vorher die Hand abgehackt als auf Befehl irgend eines Politikers in den Krieg zu ziehen.

Aber nehmen wir an Du hast recht, dass man dem System dient.
Sich dagegen zu wehren...nun, dies heißt dann für mich Argumente austauschen und überzeugen...Argumente austauschen erfordert aber Intelligenz...ist es ist einfacher "Soldaten sind Mörder" zu skandieren...solch einen Satz kann man in einer Stunde auch auswendig lernen.

Cinnamon
24.12.2012, 05:06
Die Aussage lasse ich so nicht stehen - ich hatte noch die "Ehre" meinen Wehrdienst ableisten zu dürfen und eines kann ich Dir mit Sicherheit sagen - ich hätte mir vorher die Hand abgehackt als auf Befehl irgend eines Politikers in den Krieg zu ziehen.

Aber nehmen wir an Du hast recht, dass man dem System dient.
Sich dagegen zu wehren...nun, dies heißt dann für mich Argumente austauschen und überzeugen...Argumente austauschen erfordert aber Intelligenz...ist es ist einfacher "Soldaten sind Mörder" zu skandieren...solch einen Satz kann man in einer Stunde auch auswendig lernen.

Es ist doch ganz einfach: Wer befehligt die Armee und nutzt sie, um letztlich sein eigenes Versagen zu vertuschen? Das System, die Politiker also. Soldaten dienen nicht dem Volk und haben das auch nie getan. Wäre dem so, bräuchte es sie nicht, da die normale Bevölkerung gar kein wirkliches Interesse an einer Kriegsführung hat und das auch nie hatte. Die Politiker, die Elite einer Nation also, hat aber sehr wohl ein Interesse daran.

Sterntaler
24.12.2012, 08:06
schön das die Stundeten sich nicht von dem selbstweihräucherenden Geschwätz einlullen lassen.

BlackForrester
24.12.2012, 09:48
Es ist doch ganz einfach: Wer befehligt die Armee und nutzt sie, um letztlich sein eigenes Versagen zu vertuschen? Das System, die Politiker also. Soldaten dienen nicht dem Volk und haben das auch nie getan. Wäre dem so, bräuchte es sie nicht, da die normale Bevölkerung gar kein wirkliches Interesse an einer Kriegsführung hat und das auch nie hatte. Die Politiker, die Elite einer Nation also, hat aber sehr wohl ein Interesse daran.


Wie heißt es so schön...es kann der Frömmste nicht im Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt...und alleine deshalb braucht man eben bewaffnete Streitkräfte. Um eben den "bösen" Nachbarn abzuschrecken, da dieser sonst schalten und walten könnte wie er gerade wollte.

Auch dass eine Armee nicht dem Volk "dient" ist so nicht unbedingt richtig:
Die französische Revolution war nur möglich, weil weite Teile der Armee zum Volke übergelaufen sind. Was danach kam, steht auf einem anderen Blatt.
In der Türkei war die Armee über Jahrtzehnte Garant, dass das Vermächtnis von Kemal Atatürk (nämlich u.a. die Trennung von Staat und Religion) von gewissenlosen Politikern und Parteien nicht in die Tonne gekickt werden konnte und in der Türkei sich so etwas wie Demokratie entwickelt hat (als einzig islamischer geprägter Staat). Ob man nun die Mittel gut heißt, welche die militärische Führungsriege angewendet hat lassen, steht auf einem anderen Blatt.
Die Sowjetunion ist u.a. auch dadurch zusammen gebrochen, weil die Armee de facto nicht mehr auf die politische Führungsriege gehört hat (deren Garant man über Jahrzehnte war), sondern man zum "Volk" übergelaufen ist. Was danach kam, steht auf einem anderen Blatt.
In Ägypten hat sich die Armee nicht nur ´rausgehalten, als sich das Volk gegen Mubarak aufgelehnt hat, nein, teilweise war man aktiv am Umsturz beteiligt. Ob das daraus erwachsene Ergebnis nun toll ist, steht auf einem anderen Blatt.
Es gibt also genug Beispiele, welche Deiner Grundaussage widersprechen, dass eine Armee nicht dem Wolk dient.

Sinn und Zweck einer Armee ist es nicht irgend einen Politiker oder einer Politkaste zu schützen...Sinn und Zweck einer Armee ist es dem Volk zu dienen und dieses zu schützen.
Auf Deutschland bezogen müsste eine militärische Führung wissen, was deren Aufgabe ist - sich dem Grundgesetz und den darin verbrieften Rechten verpflichtet zu fühlen und diese zu schützen und zu verteidigen....gegen Feinde aus dem Innern wie dem Äußeren.

Dass dieser Sinn und Zweck von der Politkaste, aus mannigfaltigen Gründen, mißbraucht wird und die entsprechenden Armee und Soldaten blindlings folgen will und werde ich nicht in Abrede stelle - da war Deutschland, was blinden Gehorsam er militärischen Führung angeht, leider kein Ruhmesblatt, sondern eher abschreckendes Beispiel.

Cinnamon
24.12.2012, 11:20
Wie heißt es so schön...es kann der Frömmste nicht im Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt...und alleine deshalb braucht man eben bewaffnete Streitkräfte. Um eben den "bösen" Nachbarn abzuschrecken, da dieser sonst schalten und walten könnte wie er gerade wollte.

Auch dass eine Armee nicht dem Volk "dient" ist so nicht unbedingt richtig:
Die französische Revolution war nur möglich, weil weite Teile der Armee zum Volke übergelaufen sind. Was danach kam, steht auf einem anderen Blatt.
In der Türkei war die Armee über Jahrtzehnte Garant, dass das Vermächtnis von Kemal Atatürk (nämlich u.a. die Trennung von Staat und Religion) von gewissenlosen Politikern und Parteien nicht in die Tonne gekickt werden konnte und in der Türkei sich so etwas wie Demokratie entwickelt hat (als einzig islamischer geprägter Staat). Ob man nun die Mittel gut heißt, welche die militärische Führungsriege angewendet hat lassen, steht auf einem anderen Blatt.
Die Sowjetunion ist u.a. auch dadurch zusammen gebrochen, weil die Armee de facto nicht mehr auf die politische Führungsriege gehört hat (deren Garant man über Jahrzehnte war), sondern man zum "Volk" übergelaufen ist. Was danach kam, steht auf einem anderen Blatt.
In Ägypten hat sich die Armee nicht nur ´rausgehalten, als sich das Volk gegen Mubarak aufgelehnt hat, nein, teilweise war man aktiv am Umsturz beteiligt. Ob das daraus erwachsene Ergebnis nun toll ist, steht auf einem anderen Blatt.
Es gibt also genug Beispiele, welche Deiner Grundaussage widersprechen, dass eine Armee nicht dem Wolk dient.

Sinn und Zweck einer Armee ist es nicht irgend einen Politiker oder einer Politkaste zu schützen...Sinn und Zweck einer Armee ist es dem Volk zu dienen und dieses zu schützen.
Auf Deutschland bezogen müsste eine militärische Führung wissen, was deren Aufgabe ist - sich dem Grundgesetz und den darin verbrieften Rechten verpflichtet zu fühlen und diese zu schützen und zu verteidigen....gegen Feinde aus dem Innern wie dem Äußeren.

Dass dieser Sinn und Zweck von der Politkaste, aus mannigfaltigen Gründen, mißbraucht wird und die entsprechenden Armee und Soldaten blindlings folgen will und werde ich nicht in Abrede stelle - da war Deutschland, was blinden Gehorsam er militärischen Führung angeht, leider kein Ruhmesblatt, sondern eher abschreckendes Beispiel.

Derzeit ist Deutschland gar nicht in der Gefahr, militärisch angegriffen zu werden. Dieses Land hat nur wenige Rohstoffe. Sein einziger Reichtum liegt letztlich in einem fleißigen und arbeitssamen Volk, dessen Kapital seine gute Ausbildung ist. Eine Eroberung würde sich insoweit wohl kaum lohnen. Immerhin würden dabei Volk, aber auch Industrieanlagen etc. geschädigt bzw. zerstört. Keiner kann so blöd sein, ein Land anzugreifen, das rohstoffarm ist. Es wäre grob gesagt Ressourcenverschwendung, da es bei einem Angriff auf Deutschland selbst ohne militärische Verteidigung nichts zu gewinnen gäbe, was sich zu erobern lohnen würde.

Außerdem: Eine Armee ist und bleibt eine Instanz, die auf einem einfachen Prinzip fußt: Befehl und Gehorsam. Das blinde Folgen gegenüber Autoritäten ist dem Soldatsein inhärent, es ist nicht davon zu trennen. Und nur so kann das Volk auch blind Politikern folgen. Wer gelernt hat zu gehorchen, verlernt letztlich auch den eigenen Willen, das eigene Gespür. Wer ohne nachzudenken handelt, also gehorcht, der wird immer manipulierbar sein. Dazu dient die Armee auch: Gehorsamsschule fürs Volk.

hattse
24.12.2012, 11:38
Mein Vertrauen und meine Toleranz in Richtung politische Klasse stößt dort an ihre Grenzen, wo so etwas schwerwiegendes wie die Teilnahme an Militäreinsätzen im Ausland zu entscheiden ist.
Denkt mal 25 Jahre zurück, da hätte doch kaum einer geglaubt, daß wir wieder kriegerisch werden.
Und das braucht auch heute nicht so zu sein.

Es ist nur ein Zeugnis davon, daß die kriegstreibenden Kräfte stärker sind, als die friedenstiftenden.
Aber gut, man kann schon auch vermuten, daß deutsche Beteiligung bei diesen Geschichten im weitesten Sinne friedenstiftend sind, sozusagen das Schaf im Wolfspelz.