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Vollständige Version anzeigen : Wider den Fortschritt zurück zur Natur



D-Moll
19.12.2012, 18:31
Ich bin dafür, daß Natur, Umwelt und Tierschutz Vorrang haben vor Fortschritt und Wohlstand.

Selbstverpflegung , wie unsere Eltern es auf dem Lande praktitizieten , sollte wieder die Zukunft gehören.

-jmw-
19.12.2012, 18:49
Ich bin dafür, daß Natur, Umwelt und Tierschutz Vorrang haben vor Fortschritt und Wohlstand.

Selbstverpflegung , wie unsere Eltern es auf dem Lande praktitizieten , sollte wieder die Zukunft gehören.
Gerade in einem Zeitalter, in dem einerseits die Naturwissenschaften und die Ingenieurskunst so hoch entwickelt ist, andererseits wir auch einen Zugriff haben auf die althergebrachten Landwirtschaftkenntnisse hunderter und tausender Völker dieses Planeten, sollte das doch - einen entsprechenden Willen vorausgesetzt! - einfacher sein denn je, nicht?

Kater
19.12.2012, 18:52
Haben wir dafür ausreichend Ackerland und ein entsprechendes Klima, damit wir alle davon satt werden können?

Corpus Delicti
19.12.2012, 18:59
Ich bin dafür, daß Natur, Umwelt und Tierschutz Vorrang haben vor Fortschritt und Wohlstand.
Selbstverpflegung , wie unsere Eltern es auf dem Lande praktitizieten , sollte wieder die Zukunft gehören.

Warum muss das eine denn das andere ausschließen ? Wieviel Tierschutz kannst du bieten ohne technichten Fortschritt ? Du willst Deutschland wohl in einen Agrarstaat verwandeln.

-jmw-
19.12.2012, 19:01
Haben wir dafür ausreichend Ackerland und ein entsprechendes Klima, damit wir alle davon satt werden können?
Wenn man weniger auf Tier- und Ackerbau setzt und mehr auf moderne Gartenkulturen - ja, kann man wohl.

Zinsendorf
19.12.2012, 19:02
Ich bin dafür, daß Natur, Umwelt und Tierschutz Vorrang haben vor Fortschritt und Wohlstand.

Selbstverpflegung , wie unsere Eltern es auf dem Lande praktitizieten , sollte wieder die Zukunft gehören.
Es ist doch eigentliche kein Widerspruch, die von dir genannten Alternativen muss man nicht unbedingt als gegensätzlich ansehen.

Denn alle Prozesse, sowohl in der Botanik, der Zoologie, der Geologie, der Chemie, Pysik, Ingenieurswissenschaften... folgen immer den gleichen thermodynamischen Grundregeln bzgl. Energie und der Entropie. So sollte eigentlich immer und überall unter dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz agiert werden: Nur das produzieren (~schlachten), was benötigt wird, möglichst minimale Transportwege für Güter, Energieträger, Personen..., Auslastung der Kapazitäten durch Nutzungsverlängerung usw. usf.

Und ganz schnell wird man feststellen, dass eine wirklich konsequente nachhaltige (- nicht "grüne"! -) Handlungsweise ganz schnell mit der aktuellen kapitalistischen Wirtschaftsordnung (Gewinnmaximierung!) kollidiert!

Argutiae
19.12.2012, 19:03
Ich bin dafür, daß Natur, Umwelt und Tierschutz Vorrang haben vor Fortschritt und Wohlstand.

Selbstverpflegung , wie unsere Eltern es auf dem Lande praktitizieten , sollte wieder die Zukunft gehören.

Da stimmt was nicht: Grade der Schutz der Umwelt, Natur und der Tiere beschert und Fortschritt und Wohlstand.

Und was gibt es geileres, als einen eigenen Bauernhof?

Argutiae
19.12.2012, 19:04
Haben wir dafür ausreichend Ackerland und ein entsprechendes Klima, damit wir alle davon satt werden können?

Bei weitem

König
19.12.2012, 19:30
Ich persönlich bin zur Zeit für noch mehr Fortschritt; ich hasse nämlich gerade diesen Planeten.

borisbaran
19.12.2012, 19:40
Kompletter Blödsinn, man kann ohne große Probleme beides haben, ohne grüne Maschinenstürmerei oder PETA-esken Extremismus.

BRDDR_geschaedigter
19.12.2012, 21:10
Ich bin dafür, daß Natur, Umwelt und Tierschutz Vorrang haben vor Fortschritt und Wohlstand.

Selbstverpflegung , wie unsere Eltern es auf dem Lande praktitizieten , sollte wieder die Zukunft gehören.

Ja genau, zurück zum Hunger des Mittelalters, wo die Leibeigenen dahinvegetierten? Was hast du für eine idiotisch-romantische Vorstellung von der Natur?

D-Moll
20.12.2012, 11:49
Ja genau, zurück zum Hunger des Mittelalters, wo die Leibeigenen dahinvegetierten? Was hast du für eine idiotisch-romantische Vorstellung von der Natur?



Der Mensch braucht die Natur, die Natur aber nicht den Mensch.

Das heißt für nicht ,daß man nun alle Technik abschaffen soll. Aber abwägen und dann Natur vor Technik und Fortschritt.
Die Technik wird so so in 5-10 Jahren am Ende sein und kein Auto wird z.b mehr fahren können. Immer schneller immer mehr . Irgenwann ist Schluß .

Dann muß man sich den alten Überlebendsstrategien besinnen. Landwirtschaft und Pferde, Kühe,Schweine, Schafe usw..

elas
20.12.2012, 11:54
Der Mensch braucht die Natur, die Natur aber nicht den Mensch.

Das heißt für nicht ,daß man nun alle Technik abschaffen soll. Aber abwägen und dann Natur vor Technik und Fortschritt.
Die Technik wird so so in 5-10 Jahren am Ende sein und kein Auto wird z.b mehr fahren können. Immer schneller immer mehr . Irgenwann ist Schluß .

Dann muß man sich den alten Überlebendsstrategien besinnen. Landwirtschaft und Pferde, Kühe,Schweine, Schafe usw..

Unsinn.....die Welt hat sich noch nie rückwärts entwickelt......Technik findet auch Lösungen für die Probleme der Zukunft......ihr seid Kleingeister!!!!:haha:

Bruddler
20.12.2012, 12:00
Ich bin dafür, daß Natur, Umwelt und Tierschutz Vorrang haben vor Fortschritt und Wohlstand.

Selbstverpflegung , wie unsere Eltern es auf dem Lande praktitizieten , sollte wieder die Zukunft gehören.

Das würde ja bedeuten, wir wären ein ganzes Stück unabhängiger ?! Ich fürchte, das würde bei unseren "Freunden" sicher nicht gut ankommen....

Rocko
20.12.2012, 12:03
Was ist denn das fuer eine strunzdumme These?
Wir brauchen nicht geringere Technisierung sondern mehr Technisierung!

Je hoeher der technische Level, desto effizienter und damit auch umweltfreundlicher ist diese Technik auch!

D-Moll
20.12.2012, 18:15
Warum muss das eine denn das andere ausschließen ? Wieviel Tierschutz kannst du bieten ohne technichten Fortschritt ? Du willst Deutschland wohl in einen Agrarstaat verwandeln.

Nicht nur Deutschland.
Die ganze Welt wird nach dem Chaos -Kolaps durch zu hohes Tempo schlechthin, wieder zurück zu Agrarstaaten werden müssen.

Don
20.12.2012, 18:41
Ich bin dafür, daß Natur, Umwelt und Tierschutz Vorrang haben vor Fortschritt und Wohlstand.

Selbstverpflegung , wie unsere Eltern es auf dem Lande praktitizieten , sollte wieder die Zukunft gehören.

Niemand wird dich daran hindern es zu tun.



Halt, doch. Ich vergaß.


Deine Faulheit.

BRDDR_geschaedigter
20.12.2012, 19:11
Der Mensch braucht die Natur, die Natur aber nicht den Mensch.

Das heißt für nicht ,daß man nun alle Technik abschaffen soll. Aber abwägen und dann Natur vor Technik und Fortschritt.
Die Technik wird so so in 5-10 Jahren am Ende sein und kein Auto wird z.b mehr fahren können. Immer schneller immer mehr . Irgenwann ist Schluß .

Dann muß man sich den alten Überlebendsstrategien besinnen. Landwirtschaft und Pferde, Kühe,Schweine, Schafe usw..

Woher willst du denn das wissen?

BRDDR_geschaedigter
20.12.2012, 19:12
Niemand wird dich daran hindern es zu tun.



Halt, doch. Ich vergaß.


Deine Faulheit.

Eben, der würde sich anschaun, wenn er den ganzen Tag ohne böse Technik ackern müsste, nur um sich gerademal zu ernähren.

Leo Navis
20.12.2012, 19:13
Ich bin dafür, daß Natur, Umwelt und Tierschutz Vorrang haben vor Fortschritt und Wohlstand.

Selbstverpflegung , wie unsere Eltern es auf dem Lande praktitizieten , sollte wieder die Zukunft gehören.
Das klingt sehr schlau und könnte auf Dauer sogar notwendig werden, wollen wir unseren Planeten nicht zerstören.

Allerdings sehe ich kein echtes Problem darin, Fortschritt und Zurück zur Natur zu verbinden; tatsächlich muss das sogar, so glaube ich, geschehen, wollen wir noch länger auf diesem Planeten verweilen.

jochen53
20.12.2012, 20:15
Wenn man weniger auf Tier- und Ackerbau setzt und mehr auf moderne Gartenkulturen - ja, kann man wohl.

Ja, aber das funktioniert nur in Kleinstparzellen und wenn man nichts anderes zu tun hat. Keine Ahnung was es z.B. kosten mag einen Hektar Acker umzugraben und das Unkraut von Hand zu jäten. Dafür gibt es selbst in der Dritten Welt nicht genug Arbeitskräfte.

-jmw-
20.12.2012, 21:19
Ja, aber das funktioniert nur in Kleinstparzellen und wenn man nichts anderes zu tun hat. Keine Ahnung was es z.B. kosten mag einen Hektar Acker umzugraben und das Unkraut von Hand zu jäten. Dafür gibt es selbst in der Dritten Welt nicht genug Arbeitskräfte.
Wieso von Hand?
Kann man kein Gerät dazu verwenden, eine Jätmaschine etwa?
Nötigenfalls eben batteriebetrieben und per Solarzelle, Biogas und Windrad aufgeladen.
Passt scho! :)

kotzfisch
20.12.2012, 21:22
Ich bin dafür, daß Natur, Umwelt und Tierschutz Vorrang haben vor Fortschritt und Wohlstand.

Selbstverpflegung , wie unsere Eltern es auf dem Lande praktitizieten , sollte wieder die Zukunft gehören.

Genau, skizziere einfach mal, wie 82 Millionen Menschen Landbau betreiben sollen.
Auf der Fläche, die ihnen mehrheitlich nicht gehört und in einem Metier, von dem sie
mehrheitlich keine Ahnung haben.Sollte ganz einfach sein oder?

kotzfisch
20.12.2012, 21:22
Klingt nach einer echt gut durchdachten Geschichte.

OneDownOne2Go
20.12.2012, 21:25
Warum muss das eine denn das andere ausschließen ? Wieviel Tierschutz kannst du bieten ohne technichten Fortschritt ? Du willst Deutschland wohl in einen Agrarstaat verwandeln.

Hm.. hätten sie Henry Morgenthau Jr. mal gewähren lassen... ;)

jochen53
20.12.2012, 23:58
Wieso von Hand?
Kann man kein Gerät dazu verwenden, eine Jätmaschine etwa?
Nötigenfalls eben batteriebetrieben und per Solarzelle, Biogas und Windrad aufgeladen.
Passt scho! :)
Ich habe seit Jahren mit Landwirtschaft in den Tropen zu tun und viele Experimente durchgeführt. Dabei geht es auch um den Ersatz von Maschinen und Chemie durch Handarbeit. Glaube mir, viele Techniken die sich gut anhören funktionieren nur wenn man keine Lohnkosten in die Kalkulation einrechnet. Beispiel Mais:

1. Nichts gegen Unkraut machen = ca. 50-80% weniger Ernte = Minusgeschäft da die Kosten für Dünger, Saatgut, Aussat, Ernte usw. sich nicht ändern.

2. Unkraut manuell entfernen: Volle Ernte, aber die Produktionskosten steigen selbst bei 3. Welt Löhne auf ein Mehrfaches des Ernteerlöses.

3. Einsatz von Herbiziden: Einzige Möglichkeit kostendeckend bzw. mit Gewinn die volle Erntemenge zu produzieren.

Man muß sich also entscheiden ob man ein gutes Gewissen oder einen vollen Magen haben will. Jedenfalls wenn man im Auge behält dass 7 Mrd. Menschen 3 x am Tag essen wollen.

-jmw-
21.12.2012, 10:06
Ich habe seit Jahren mit Landwirtschaft in den Tropen zu tun und viele Experimente durchgeführt. Dabei geht es auch um den Ersatz von Maschinen und Chemie durch Handarbeit. Glaube mir, viele Techniken die sich gut anhören funktionieren nur wenn man keine Lohnkosten in die Kalkulation einrechnet. Beispiel Mais:

1. Nichts gegen Unkraut machen = ca. 50-80% weniger Ernte = Minusgeschäft da die Kosten für Dünger, Saatgut, Aussat, Ernte usw. sich nicht ändern.

2. Unkraut manuell entfernen: Volle Ernte, aber die Produktionskosten steigen selbst bei 3. Welt Löhne auf ein Mehrfaches des Ernteerlöses.

3. Einsatz von Herbiziden: Einzige Möglichkeit kostendeckend bzw. mit Gewinn die volle Erntemenge zu produzieren.

Man muß sich also entscheiden ob man ein gutes Gewissen oder einen vollen Magen haben will. Jedenfalls wenn man im Auge behält dass 7 Mrd. Menschen 3 x am Tag essen wollen.
Was, wenn es nur 80 Mio. sind auf einer Fläche wie der und in einem Klima wie dem der Bundesrepublik?

jochen53
21.12.2012, 11:07
Was, wenn es nur 80 Mio. sind auf einer Fläche wie der und in einem Klima wie dem der Bundesrepublik?
Getreide pro Kopf Verbrauch in Deutschland ca. 370 kg pro Jahr = 30 Mio Tonnen. Bei 6 t/ha werden also 5 Mio Hektar benötig, das sind pro Kopf 600 qm. Also die 3-Fache Nutzfläche eines Kleingartens nur für das Getreide. Jetzt rechne noch mal die Futtermittel für die Tiere (inkl. Haustiere wie Hunde, Katzen, Pferde etc.) sowie Gemüse hinzu. Dann brauchen wir auch noch Gras und Heu für die Kühe. Mais für die Biogasanlagen lasse ich mal aussen vor.

Wenn 50% der Bevölkerung im arbeitsfähigem Alter sind müsste jeder mindestens 2.500 qm bewirtschaften. Da wünsche ich dann viel Spaß beim umgraben und Unkraut jäten... Wobei sich dann noch die Frage stellt wer die übrige Arbeit (Infrastruktur, Verwaltung, Gesundheitswesen, Justiz usw.) macht wenn alle Arbeitsfähigen 16 Std. pro Tag in ihren Kleingärten beschäftigt sind.

Don
21.12.2012, 17:43
Eben, der würde sich anschaun, wenn er den ganzen Tag ohne böse Technik ackern müsste, nur um sich gerademal zu ernähren.

Vor allem weil er erstmal ein 3/4 Jahr warten müßte bis er vom Dreckfressen auf Ernte umstellen kann.

Don
21.12.2012, 17:48
Wieso von Hand?
Kann man kein Gerät dazu verwenden, eine Jätmaschine etwa?
Nötigenfalls eben batteriebetrieben und per Solarzelle, Biogas und Windrad aufgeladen.
Passt scho! :)

Kann man schon. Wenn man einen vernünftigen Job hat um das Ding bezahlen zu können und nicht 7 Tge die Woche auf seinem Acker rumkniet.
Auch dir fehlen deutlich ein paar Jahre saurer Brotewerb für die praktische Erfahrung.

-jmw-
21.12.2012, 18:09
Kann man schon. Wenn man einen vernünftigen Job hat um das Ding bezahlen zu können und nicht 7 Tge die Woche auf seinem Acker rumkniet.
Auch dir fehlen deutlich ein paar Jahre saurer Brotewerb für die praktische Erfahrung.
Ackergerät will gebaut und bezahlt werden, jo, 'ne dolle Erkenntnis!

Don
21.12.2012, 18:11
Ackergerät will gebaut und bezahlt werden, jo, 'ne dolle Erkenntnis!

Die dir bei deinem Elaborat zuvor noch schwer abging.

jochen53
21.12.2012, 19:29
In Afrika gibt es Millionen Kleinbauern die so wirtschaften wie sich das doppelverdienende Grüne in Deutschland wünschen: Kein Hybridsaatgut, keine Chemie, kein Kunstdünger und keine Maschinen, investiert wir nur die eigene Arbeitskraft inkl. der der Kinder und Alten. Die ernten dann aber mit viel Glück 1 Tonne Mais pro Hektar, macht ca. 220 € Bruttoumsatz. Nebenan hat ein Großbauer mit Kapital, Ahnung und all den bösen künstlichen Inputs 10 t/ha, muß aber 900 € investieren um 2.200 € Bruttoumsatz zu erzielen.

Überall auf der Welt gilt: Ohne Moos nix los.

-jmw-
21.12.2012, 19:45
Die dir bei deinem Elaborat zuvor noch schwer abging.
Eine Fehldeutung Deinerseits.

D-Moll
26.12.2012, 14:36
Ihr werdet sehen , wie es dann in 5 Jahren gang, ganz schnell geht und man sich des ursprünglichen , zurück zur Natur und Landwirtschaft besinnen muß, um zu überleben.

Don
26.12.2012, 15:14
Ihr werdet sehen , wie es dann in 5 Jahren gang, ganz schnell geht und man sich des ursprünglichen , zurück zur Natur und Landwirtschaft besinnen muß, um zu überleben.

Du bist doch zu dämlich um ein Kresseschälchen anzuziehen.

willy
27.12.2012, 08:29
Ihr werdet sehen , wie es dann in 5 Jahren gang, ganz schnell geht und man sich des ursprünglichen , zurück zur Natur und Landwirtschaft besinnen muß, um zu überleben.

Und woher diese Erkenntnis? Selten so einen Blödsinn gelesen.

Tob94
27.12.2012, 15:38
Ich habe für "Für Fortschritt und Technik" abgestimmt. Diese Geschichte von der Naturzerstörung durch den Menschen habe ich noch nie abgekauft. Verglichen mit der Natur ist der Mensch ein Floh, der versucht, einen Elefanten zu vergewaltigen. Diese Hetze, der Mensch sei durch den Fortschritt und seinem Streben nach Wohlstand ein Parasit der Natur, kann ja nur vom Fernsehen kommen. Aber auch hier gilt: Mit Angst beherrscht man Menschen. Es ist auffällig, dass sämtliche Beschlüsse in dieser Verpackung durchgesetzt werden - inzwischen möchte die EU auch vorschreiben, was für Duschköpfe wir zu verwenden haben. Natürlich alles im Namen der Umwelt.

Fortschritt und Technik hat den Menschen so weit gebracht, wie er ist und er soll damit auch noch weiter kommen. Mit Selbstverpflegung möchte ich gar nicht erst anfangen und ich will auch nicht wissen, wie die Zustände auf dieser Welt bei solch einer Maxime wären. Der Handel und die Arbeitsteilung, die es dem Individuum ermöglicht, seine Fähigkeiten zu verwirklichen bringt uns erst einmal weiter. Würden wir nur darauf bedacht sein, genügend Essen im Keller zu haben, hätten wir gar nicht mehr die Zeit und die Möglichkeit, uns technisch weiter zu entwickeln.

kotzfisch
27.12.2012, 16:16
Ich habe für "Für Fortschritt und Technik" abgestimmt. Diese Geschichte von der Naturzerstörung durch den Menschen habe ich noch nie abgekauft. Verglichen mit der Natur ist der Mensch ein Floh, der versucht, einen Elefanten zu vergewaltigen. Diese Hetze, der Mensch sei durch den Fortschritt und seinem Streben nach Wohlstand ein Parasit der Natur, kann ja nur vom Fernsehen kommen. Aber auch hier gilt: Mit Angst beherrscht man Menschen. Es ist auffällig, dass sämtliche Beschlüsse in dieser Verpackung durchgesetzt werden - inzwischen möchte die EU auch vorschreiben, was für Duschköpfe wir zu verwenden haben. Natürlich alles im Namen der Umwelt.

Fortschritt und Technik hat den Menschen so weit gebracht, wie er ist und er soll damit auch noch weiter kommen. Mit Selbstverpflegung möchte ich gar nicht erst anfangen und ich will auch nicht wissen, wie die Zustände auf dieser Welt bei solch einer Maxime wären. Der Handel und die Arbeitsteilung, die es dem Individuum ermöglicht, seine Fähigkeiten zu verwirklichen bringt uns erst einmal weiter. Würden wir nur darauf bedacht sein, genügend Essen im Keller zu haben, hätten wir gar nicht mehr die Zeit und die Möglichkeit, uns technisch weiter zu entwickeln.

100% vernünftig.

Doitzu
27.12.2012, 16:17
Ich bin dafür, daß Natur, Umwelt und Tierschutz Vorrang haben vor Fortschritt und Wohlstand.

Selbstverpflegung , wie unsere Eltern es auf dem Lande praktitizieten , sollte wieder die Zukunft gehören.

Sind sie ein Grüner?

D-Moll
27.12.2012, 17:18
Sind sie ein Grüner?

Braungrün bitte.

kotzfisch
27.12.2012, 17:20
Braungrün bitte.

Also ein Ökofaschist?
Schlimm.Hebe er sich hinweg.

Doitzu
27.12.2012, 17:26
Braungrün bitte.

Ohne Technologie werden wir zu Opfern anderer Zivilisationen wie den Amerikanern, Russen, Chinesen ja selbst die Polen könnten hier einreiten und ein Land von Suppenfressern und Hippies ohne Mühe besetzen.

D-Moll
01.01.2013, 17:42
http://altermedia-deutschland.info/content.php/2916-Wolgast-braucht-seine-Werft-kein-neues-Asylantenheim

Selbstversorgung sicher stellen!

Wir können uns nicht blind darauf verlassen, daß uns das Ausland stets die Güter liefert, die wir brauchen und nicht mehr selbst produzieren kön*nen.
Unsere Landwirtschaft muß imstande sein, unser Volk aus eigener Kraft zu ernähren. Des*halb dürfen Ackerflächen nicht stillgelegt werden, nur weil die EU es so will.

Sie dürfen nicht zum An*bau von Energiepflanzen miß*braucht werden. Kein Essen in den Tank! Äpfel aus Neusee*land 20 000 Kilometer um den Globus zu transportieren, ist Unsinn.

Unsere Kohlebergwerke wer*den reihenweise geschlossen, weil im Augenblick Steinkohle aus Australien um vieles billi*ger ist. Bald werden wir weder über das notwendige Wissen noch über das qualifizierte Personal verfügen, um unsere eigene Kohle zu fördern. Unse*re Abhängigkeit vom Ausland wird immer größer, auch was die Energieversorgung betrifft.

Als Küstenland benötigen wir eine eigene Schiffsproduk*tion. Das ist eine nationale Auf*gabe. Wo blieb die Garantieer*klärung Angela Merkels für die Werften Vorpommerns, als sie hier zu Gast war?

„Scheitert der Euro, schei*tert Europa“, formulierte sie voller Sorge um ihre kostbare Einheitswährung. Wenn die Werften scheitern, scheitert Vorpommern – diese Wahrheit sprach sie nicht aus.

Selbstversorgung statt globale Abhängigkeiten müssen die Zukunkft sein.

kotzfisch
03.01.2013, 09:43
http://altermedia-deutschland.info/content.php/2916-Wolgast-braucht-seine-Werft-kein-neues-Asylantenheim

Selbstversorgung statt globale Abhängigkeiten müssen die Zukunkft sein.

Du bist ein unfasslicher Schwachkopf, das muß einmal gesagt werden.Entschuldigung.

Trantor
03.01.2013, 09:56
Ich bin dafür, daß Natur, Umwelt und Tierschutz Vorrang haben vor Fortschritt und Wohlstand.

Selbstverpflegung , wie unsere Eltern es auf dem Lande praktitizieten , sollte wieder die Zukunft gehören.

falsche Fragestellung, Natur und Fortschritt schliessen sich nicht aus, im Gegenteil sie bedingen einander, bei der gegenwärtigen Population ist Umweltschutz ohne entsprechende Technik ausgeschlossen.

Lanwirtschaft, Ackerbau, kultivierte Landflächen, was hat denn das mit Natur zu tun? Das ist doch Technik und Industrie pur. Natur ist da wo kein Mensch ist.

Tantalit
03.01.2013, 10:00
Ich bin dafür, daß Natur, Umwelt und Tierschutz Vorrang haben vor Fortschritt und Wohlstand.

Selbstverpflegung , wie unsere Eltern es auf dem Lande praktitizieten , sollte wieder die Zukunft gehören.

Fortschritt und Technik schließen die Natur nicht aus sondern als Beispiel mal die Dreifelder Wirtschaft genannt ergänzen sich perfekt.

Fahrzeuge um Freunde und Bekannte zu besuchen möchte ich auch nicht missen.

Des weiteren ist die Medizintechnik auch etwas was ich nicht entbehren möchte.

Das was der Natur schadet ist eher der Gier einzelner geschuldet zum Schaden aller. Technikfeindlichkeit und rufen zurück zur Natur helfen dagegen gar nicht wenn die menschliche Gesellschaft alles Maß verliert und Raubbau betreibt.

Leila
03.01.2013, 10:09
Ja, aber das funktioniert nur in Kleinstparzellen und wenn man nichts anderes zu tun hat. Keine Ahnung was es z.B. kosten mag einen Hektar Acker umzugraben und das Unkraut von Hand zu jäten. Dafür gibt es selbst in der Dritten Welt nicht genug Arbeitskräfte.

Selbst das Rotmarkierte bezweifle ich! Prof. Matthias Zessner meint:


Auch wenn Österreich ein grünes, fruchtbares Land ist, kann unsere Natur nicht beliebig viele Menschen mit Nahrung versorgen. 3600 Quadratmeter Landfläche werden derzeit pro Person für die Ernährung benötigt – ziemlich genau so viel, wie uns in Österreich zur Verfügung steht. Allerdings entspricht die Aufteilung nicht unserem Verbrauch: Österreich hat zwar ein Überangebot an Grünland, dafür aber zu wenig Ackerfläche. Bei unseren derzeitigen Ernährungsgewohnheiten bleibt uns also nichts Anderes übrig, als Futtermittel zu importieren – etwa aus Brasilien. Zusätzliches Ackerland lässt sich in Österreich kaum mehr gewinnen, meint Matthias Zessner: „Die Flächen, die man sinnvollerweise als Ackerland verwenden kann, sind bereits Ackerland.“ Ein ressourcensparender Umgang mit Österreichs Anbauflächen ist also wichtig. – Quelle (http://medicalobserver.com/news/201108718/prof-matthias-zessner-unser-essen-braucht-zu-viel-flaeche)

Zur Technik: Ein wichtiger Schritt für ein gutes Auskommen wäre, keine elektronischen Geräte minderer Qualität mehr zu produzieren, sondern hochwertige, die eine lange Lebensdauer haben. Die Rohstoffersparnis wäre gigantisch.

Leila
03.01.2013, 10:12
„Für beides“ fehlt in der Umfrage.

Pythia
03.01.2013, 14:38
Ich bin dafür, daß Natur, Umwelt und Tierschutz Vorrang haben vor Fortschritt und Wohlstand.Naturschutz und Wohlstand sind schon seit Jahrhunderten nur mit Fortschritt möglich. Du schriebst: "Selbstverpflegung, wie unsere Eltern es auf dem Lande praktitizierten, sollte wieder die Zukunft gehören." Absoluter Quatsch! Bauern könnten sich ohne Industrie-Produkte aus den Städten schon lange nicht mal mehr sich selbst ernähren. Oder schnitzen Bauern sich Pflüge aus Oxenknochen?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


Bauern waren schon im Altertum übelste Feinde der Natur, was sie auch blieben: stündllich vernichten sie 107 km² Wald für ihre Vegetarier-Steppen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
1140 richtete Hiledgard von Bingen Denkschriften gegen Wald-Abholzung und Gewässer-Vergiftung durch die Landwirtschaft sogar an Kaiser Barbarossa. Nur erreichte sie nicht viel.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Peter Stromer (1315-1388) bekämpfte als Erster mit Wieder-Aufforstung die Vernichtung von Wald durch immer mehr Ackerland und gilt international als Vater der Forstkultur.



http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/12/2112.gif




http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wir wissen zwar, wie wir mit Fortschritt die Erde sanieren und den Wohlstand Aller mehren, nur ist es eben mit der Diktatur der Proleten-Mehrheit in unserer Demokratur noch nicht möglich, da Proleten mehr Natur nicht als Wohlstand sehen und nur noch mehr Geld für noch weniger Leistung wollen. Die Saniierung der Erde sollen Andere zahlen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/10/Agro-urb.gifhttp://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

jochen53
03.01.2013, 15:08
Jeder Mensch verbraucht im Schnitt ca. 370 kg Getreide im Jahr. Es müssen also weltweit ca. 2 Mrd Tonnen Getreide produziert werden. Dies kann man aber nicht einfach ins Verhältnis zu den vorhandenen Ackerflächen setzen und Durchschnittswerte errechnen. Es gibt nämlich extreme Unterschiede bei den Hektarerträgen und auch bei den Nachernteverlusten. In den Tropen gibt es Farmer die mit 2-3 Ernten im Jahr auf 20 t/ha kommen, in anderen Gegenden (vor allem in Afrika) freut sich der Kleinstbauer über 0,5 t/ha wovon noch die Hälfte vergammelt oder von Mäusen gefressen wird.

Der Grund für diese niedrigen Erträge sind fast immer Mangel an Startkapital, schlechtes Saatgut, fehlende Maschinen, Dünger, Pflanzenschutz, Bewässerung, Trockenanlagen, Lagerhäuser, Transportmöglichkeiten usw. Alles Dinge die sich potenziell mit Geld und Technik drastisch verbessern lassen.

OneDownOne2Go
03.01.2013, 15:14
Jeder Mensch verbraucht im Schnitt ca. 370 kg Getreide im Jahr. Es müssen also weltweit ca. 2 Mrd Tonnen Getreide produziert werden. Dies kann man aber nicht einfach ins Verhältnis zu den vorhandenen Ackerflächen setzen und Durchschnittswerte errechnen. Es gibt nämlich extreme Unterschiede bei den Hektarerträgen und auch bei den Nachernteverlusten. In den Tropen gibt es Farmer die mit 2-3 Ernten im Jahr auf 20 t/ha kommen, in anderen Gegenden (vor allem in Afrika) freut sich der Kleinstbauer über 0,5 t/ha wovon noch die Hälfte vergammelt oder von Mäusen gefressen wird.

Der Grund für diese niedrigen Erträge sind fast immer Mangel an Startkapital, schlechtes Saatgut, fehlende Maschinen, Dünger, Pflanzenschutz, Bewässerung, Trockenanlagen, Lagerhäuser, Transportmöglichkeiten usw. Alles Dinge die sich potenziell mit Geld und Technik drastisch verbessern lassen.

Tun wir mal so, als hinge das nicht auch - und zwar wesentlich! - von der Qualifikation des "Farmers" ab, dann hast du zwar Recht, dass sich das mit Geld und Technik steigern ließe, das aber auch wenig nutzt, wenn der Neger-Farmer die von fremdem Geld gekaufte Technik ab dem Tage vergammeln lässt, ab dem kein "weisser Einpeitschter" - gern Entwicklungshelfer genannt - mehr neben ihm steht. Und bevor du nun gepeinigt aufschreist: Genau das ist die Erfahrung vieler Entwicklungshelfer, dass die afrikanische Mentalität - wie wir die kollektive Faulheit der Neger mal euphemistisch nennen wollen - das größte Hindernis bei der Lösung der Probleme des afrikanischen Kontinents ist.

jochen53
03.01.2013, 16:21
Tun wir mal so, als hinge das nicht auch - und zwar wesentlich! - von der Qualifikation des "Farmers" ab, dann hast du zwar Recht, dass sich das mit Geld und Technik steigern ließe, das aber auch wenig nutzt, wenn der Neger-Farmer die von fremdem Geld gekaufte Technik ab dem Tage vergammeln lässt, ab dem kein "weisser Einpeitschter" - gern Entwicklungshelfer genannt - mehr neben ihm steht. Und bevor du nun gepeinigt aufschreist: Genau das ist die Erfahrung vieler Entwicklungshelfer, dass die afrikanische Mentalität - wie wir die kollektive Faulheit der Neger mal euphemistisch nennen wollen - das größte Hindernis bei der Lösung der Probleme des afrikanischen Kontinents ist.

Ich schreie nicht auf sondern gebe dir weitgehend recht. Das Problem ist nicht nur die Arbeitsmentalität der Afrikaner sondern auch das soziale Gefüge bzw. Tradition. Solange 80-jährige Dorf-Chiefs das Sagen haben wird sich nichts ändern. Schwarzafrika ist schlichtweg ein hoffnungsloser Fall und ich bin der Meinung dass man Entwicklungshilfe nur dort leisten sollte wo es auch realistische Erfolgsaussichten gibt. Alles andere ist eine sinnlose Verschwendung von Ressourcen.

D-Moll
03.01.2013, 18:22
Ich sehe jedenfalls nur , wie die Gier der Menschen nach immer mehr immer besser immer schneller die Natur und alles was dazu gehört, durch den dadurch bedingten techn. Fortschritt Industriealisierung, Infastruktur, Autobahnen , Straßen , Flugzeuge, Tourismus zerstört.
Wenn wir unsere Ansprüche nicht nach und nach zürück schrauben und Umweltzerstörung vermeiden durch mehr Landwirtschaft im Kleinen, sehe ich schwarz für die Zukunft. Vergiftete Flüsse, Luft, Landschaft ,Insekekten und Wildtieraussterben .

Eins kann nur vorrangig wichtig sein. Entweder noch mehr Technik oder weniger Technik , was Verzicht heißt auf immer mehr Wohlstand. Und ich kann mir vorstellen , da und dort zu verzichten und ein bescheides Leben mit wenig Luxus und sparsam zu leben.
So sehe ich daß.

kotzfisch
03.01.2013, 18:39
Ich sehe jedenfalls nur , wie die Gier der Menschen nach immer mehr immer besser immer schneller die Natur und alles was dazu gehört, durch den dadurch bedingten techn. Fortschritt Industriealisierung, Infastruktur, Autobahnen , Straßen , Flugzeuge, Tourismus zerstört.
Wenn wir unsere Ansprüche nicht nach und nach zürück schrauben und Umweltzerstörung vermeiden durch mehr Landwirtschaft im Kleinen, sehe ich schwarz für die Zukunft. Vergiftete Flüsse, Luft, Landschaft ,Insekekten und Wildtieraussterben .

Eins kann nur vorrangig wichtig sein. Entweder noch mehr Technik oder weniger Technik , was Verzicht heißt auf immer mehr Wohlstand. Und ich kann mir vorstellen , da und dort zu verzichten und ein bescheides Leben mit wenig Luxus und sparsam zu leben.
So sehe ich daß.

Armer Irrer!

D-Moll
03.01.2013, 18:49
Armer Irrer!

Glaubst du das wirklich , nur weil ich solche Ansichten habe?
Ich hoffe doch das es nicht so ist, nur weil man Natur den Vorrang vor Wohlstand setzt.

Schrottkiste
03.01.2013, 19:17
Ich schreie nicht auf sondern gebe dir weitgehend recht. Das Problem ist nicht nur die Arbeitsmentalität der Afrikaner sondern auch das soziale Gefüge bzw. Tradition. Solange 80-jährige Dorf-Chiefs das Sagen haben wird sich nichts ändern. Schwarzafrika ist schlichtweg ein hoffnungsloser Fall und ich bin der Meinung dass man Entwicklungshilfe nur dort leisten sollte wo es auch realistische Erfolgsaussichten gibt. Alles andere ist eine sinnlose Verschwendung von Ressourcen.

Sehe ich auch so, guter Beitrag. :dg:

Es gibt doch dieses Beispiel von Entwicklungshelfern, die dort Farmern beigebracht hatten, wie man auf gleicher Anbaufläche doppelt soviel Ertrag erzielen kann und im nächsten Erntejahr dann dort einfach die Hälfte der Fläche bewirtschaftet vorfanden.

kotzfisch
03.01.2013, 21:03
Glaubst du das wirklich , nur weil ich solche Ansichten habe?
Ich hoffe doch das es nicht so ist, nur weil man Natur den Vorrang vor Wohlstand setzt.

So pauschal wie Du versuchst zu argumentieren ist es nicht ernstzunehmen.
Wohlstand und Bewahrung der Schöpfung sind vereinbar.

jochen53
04.01.2013, 10:04
Es gibt doch dieses Beispiel von Entwicklungshelfern, die dort Farmern beigebracht hatten, wie man auf gleicher Anbaufläche doppelt soviel Ertrag erzielen kann und im nächsten Erntejahr dann dort einfach die Hälfte der Fläche bewirtschaftet vorfanden.
Es geht auch anders. Da ich seit über 30 Jahren in der philippinischen Provinz zugange bin habe ich viele Dinge mit eigenen Augen gesehen. In dieser Zeit sind in unserem Ort zahlreiche Entwicklungshilfe-Projekte getätigt worden und es war bislang kein einziger wirklicher Flop dabei. Es ist vielmehr eine einzige Erfolgsstory: Jede Menge neue, überflutungssichere Straßen und Brücken, astreine Wasserversorgung bis in die Außenbezirke, taifunsichere Stahl-Strommasten, Mehrzweckhalle, Trockenanlagen, Notfallklinik, Krankenwagen, Feuerwehr, Müllabfuhr, Schularztsystem, Beihilfen für medizinische Notfälle und seit einem Jahr sogar Sozialhilfe für die wirklich armen Leute. Es gibt keine Kinder mit Hungerbäuchen mehr, keine Epedemien und Taifune richten nur noch relativ geringe Schäden an.

Das ist alles nur möglich weil die örtlichen Politiker nur teilkorrupt sind. Herrsche und teile, leben und leben lassen. Ist eigentlich nicht schwer zu verstehen, aber viele Schwarzafrikaner raffen das nicht.

jochen53
04.01.2013, 10:31
Der Hauptgrund für die niedrigen Hektarerträge in der Dritten Welt ist meistens ein eklatanter Mangel an Startkapital. Beispiel Mais: Mit Saatgut aus eigener Ernte, minimalen Düngereinsatz usw. kommt man auf 1-3 t/ha, mit Hybridsaat, korrekter Düngung usw. auf 7-11 t/ha. Eine Tonne Mais bringt ca. 220 €, ein Sack Dünger kostet ca. 25 €. Nun achte man auf die Anbauanleitung vom bösen Genmais-Hersteller Pioneer für philippinische Bauern:

http://www.pioneer.com/home/site/philippines/hybrid-corn/hybrid-corn-production-guide/

Unten ist eine Tabelle die Düngermenge ins Verhältnis zur Erntemenge setzt. 7 Säcke zusätzlicher Dünger ( 175 € ) bringen 4 Tonnen Mehrertrag ( 880 € ). Die Kosten für Landvorbereitung, Saatgut, Pacht, Pflanzenschutz usw. sind praktisch gleich.

Zum Vergleich: In den Industrieländern liegen die Erträge bei 9-12 t/ha. Wegen der hohen Kosten für Maschinen- und Gebäudeabschreibungen, Pachtgebühren, Löhne usw. liegen die Produktionskosten deutlich höher als in der Dritten Welt und der Verdienst liegt in den Subventionen von ca. 340 €/ha. Die Kosten für Saatgut, Dünger und Diesel sind in etwa gleich, ebenso die Erlöse pro Tonne (Weltmarktpreis).

D-Moll
14.01.2013, 17:09
So pauschal wie Du versuchst zu argumentieren ist es nicht ernstzunehmen.
Wohlstand und Bewahrung der Schöpfung sind vereinbar.

So? Wie lange aber noch ist die aktuelle Frage. Und was dann , wenn die Umwelt kaputt , vernichtet vermüllt , vergiftet , alle Wildtiere ausgestorben und kaum noch was zum Ernten da ist?

Wenn wir jetzt schon nicht abwägen , auf welche Projekt man zum Nutzen der Umwelt verzichten kann und eben den Wohlstand etwas zurück schraubt, dann ist es bald zu spät.
Fängt an mit weniger Fleisch essen. Oder Stoffbeutel , statt Plastiktüten, Fahrrad statt Auto.

kotzfisch
14.01.2013, 17:40
So? Wie lange aber noch ist die aktuelle Frage. Und was dann , wenn die Umwelt kaputt , vernichtet vermüllt , vergiftet , alle Wildtiere ausgestorben und kaum noch was zum Ernten da ist?

Wenn wir jetzt schon nicht abwägen , auf welche Projekt man zum Nutzen der Umwelt verzichten kann und eben den Wohlstand etwas zurück schraubt, dann ist es bald zu spät.
Fängt an mit weniger Fleisch essen. Oder Stoffbeutel , statt Plastiktüten, Fahrrad statt Auto.

Alles ist mit intelligenter Technologie machbar.
Wenn man natürlich Lebensmittel verteuert, weil man Sprit anbaut.

D-Moll
30.01.2013, 16:36
Wildhüter fanden zehn tote Tiere im Gunung Rara Nationalpark auf der Malaysia-Insel Borneo. Sie gehörten offenbar alle zur selben Herde, waren eine große Familie. Alle hatten sie giftige Köder gefressen. Alle, außer das drei Monate alte Baby, das halb verdurstet neben seiner Mutter entdeckt wurde.

http://www.bild.de/news/ausland/elefant/zwergelefanten-borneo-vergiftet-28315108.bild.html

Wieder mal die Gier der Menschen.

Gott soll diese Mörder der Elefanten härtestens bestrafen. Das wünsche ich mir.

Der Mensch, die größte gemeinste Bestie auf Erden hat es nicht mehr verdient auf dieser Erde zu exitieren.
Wohl aber den Tieren , sie sollen überleben.