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Vollständige Version anzeigen : Historiographie der Raumfahrtwissenschaft der DVRK



Sloth
19.12.2012, 17:02
Im August 1998 wurde der Versuchssatellit „Kwangmyongsong 1“ gestartet.
Im April 2009 wurde der Versuchssatellit „Kwangmyongsong 2“ abgeschossen.
Im April 2012 wurde der Nutzatellit „Kwangmyongsong 3“ gestartet (Misserfolg).
Im Dezember 2012 wurde der wissenschaftlich-technische Satellit „Kwangmyongson 3-2“ in Umlaufbahn gebracht.

http://www.naenara.com.kp/de/news/news_view.php?0+48125

-jmw-
19.12.2012, 17:51
Nja, mehr als die meisten, nüch?

Kater
19.12.2012, 17:54
@sloth: Wo ist er, der Bus voller Leute, die diese bloße Aneinanderreihung von durchnummerierten Raketennamen interessiert? Was soll uns Dein Thread sagen?

Sloth
19.12.2012, 18:13
Dein Thread sagen?
Es geht um die Historiographie der Raumfahrtwissenschaft der DVRK.

Kater
19.12.2012, 18:15
Das habe ich mir schon ganz dunkel und irgendwie erahnt. Aber was ist daran so interessant, dass man in einem Vierzeiler und ohne jeden Kommentar drei Raketen durchhechelt? Wer von uns interessiert sich für nordkoreanische Raumfahrt? Meine Freundin und ich, wir interessieren uns sehr für Nordkorea und hatten dieses Jahr auch mal die Gelegenheit, auf einem Fluss unbeschadet ein Stück landeinwärts zu fahren, aber nordkoreanische Raumfahrtwissenschaft interessiert selbst uns nicht.

Sloth
19.12.2012, 18:18
Das habe ich mir schon ganz dunkel und irgendwie erahnt. Aber was ist daran so interessant, dass man in einem Vierzeiler und ohne jeden Kommentar drei Raketen durchhechelt? Wer von uns interessiert sich für nordkoreanische Raumfahrt? Meine Freundin und ich, wir interessieren uns sehr für Nordkorea und hatten dieses Jahr auch mal die Gelegenheit, auf einem Fluss unbeschadet ein Stück landeinwärts zu fahren, aber nordkoreanische Raumfahrtwissenschaft interessiert selbst uns nicht.
Nur weil es dich nicht interessiert, bedeutet das nicht, daß es sonst auch niemanden interessiert.

borisbaran
19.12.2012, 18:43
Haben die es auch schon geschafft, den Leuten was zu Fressen auf den Teller zu geben?

-jmw-
19.12.2012, 18:47
Haben die es auch schon geschafft, den Leuten was zu Fressen auf den Teller zu geben?
Du meinst "Teller auf die Fresse", oder?

Sloth
19.12.2012, 18:47
Haben die es auch schon geschafft, den Leuten was zu Fressen auf den Teller zu geben?
Einigermaßen. Den Umständen entsprechend das Maximum.

borisbaran
19.12.2012, 18:56
Du meinst "Teller auf die Fresse", oder?
Das kommt dann stattdessen.


Einigermaßen. Den Umständen entsprechend das Maximum.
Ja, sicher, der Herr Propagandaminister nennt Hunger das Maximum??? :haha:

-jmw-
19.12.2012, 19:03
Einigermaßen. Den Umständen entsprechend das Maximum.
Wobei diese Umstände zu einem nicht geringen Teil ja hausgemacht sind, nämlich was das dysfunktionale Wirtschaftssystem angeht.

Sloth
20.12.2012, 15:55
Wobei diese Umstände zu einem nicht geringen Teil ja hausgemacht sind, nämlich was das dysfunktionale Wirtschaftssystem angeht.
So ist das nicht. Die Situation hat andere Gründe.

borisbaran
20.12.2012, 15:56
So ist das nicht. Die Situation hat andere Gründe.
Dieses lachhafte Drecksregime is der Grund, wenn es nicht da wäre, würden die auch ein Erste-Welt-Land sein wie Süd-Korea!

Sloth
20.12.2012, 16:05
Dieses lachhafte Drecksregime is der Grund, wenn es nicht da wäre, würden die auch ein Erste-Welt-Land sein wie Süd-Korea!
Das Land ächzt unter den Sanktionen und Embargos des Westens, sowie der geringen Fläche, die für die Landwirtschaft nutzbar ist.

Chronos
20.12.2012, 16:08
Das Land ächzt unter den Sanktionen und Embargos des Westens, sowie der geringen Fläche, die für die Landwirtschaft nutzbar ist.
Ist das jetzt der heutige Text für's Zeilenhonorar? Mager, kann ich da nur sagen. Mager, mager!

Aber so isses nunmal bei den roten Betonköpfen. Immer sind die Anderen schuld.

borisbaran
20.12.2012, 16:15
Das Land ächzt unter den Sanktionen und Embargos des Westens, sowie der geringen Fläche, die für die Landwirtschaft nutzbar ist.
China ist im Norden, die haben kein Embargo!

Sloth
20.12.2012, 16:23
China ist im Norden, die haben kein Embargo!
China ist natrülich auch Nordkoreas größter Handelspartner. Jedoch sieht China sich selbst gezwungen, überall auf Welt Ackerland aufzukaufen, um genügend Nahrungsmittel bereitzustellen. Daher ist auch der Kauf von Lebensmitteln aus China begrenzt.

Freddo
20.12.2012, 16:28
Einigermaßen. Den Umständen entsprechend das Maximum.

Mein Beileid.

Freddo
20.12.2012, 16:29
Das Land ächzt unter den Sanktionen und Embargos des Westens, sowie der geringen Fläche, die für die Landwirtschaft nutzbar ist.

Für eine geringe Fläche gibt es eine Arbeitsmethode die aus 1000 qm 1 Hektar machen können, so wie ich gelesen und verstanden habe. Bist du interessiert ?

Chronos
20.12.2012, 16:33
China ist natrülich auch Nordkoreas größter Handelspartner. Jedoch sieht China sich selbst gezwungen, überall auf Welt Ackerland aufzukaufen, um genügend Nahrungsmittel bereitzustellen. Daher ist auch der Kauf von Lebensmitteln aus China begrenzt.
Vielleicht solltest du doch mal in den Videotheken von ZDF oder Phönix blättern.

Vor ein paar Tagen kam auf Phönix eine Reportage von Johannes Hano (Hano ist China-Korrespondent des ZDF), der sich in Nordchina direkt an die chinesisch-nordkoreanische Grenze begeben hatte und heimlich filmte, wie Nordkoreaner durch den hüfthohen Grenzfluss wateten, um auf der chinesischen Seite etwas einzutauschen. Dann wurden die Waren in eine Plane gepackt und wiederzurückgewatet, dabei den in die Plane eingewickelten Packen mit Lebensmitteln und sonstigen Waren hinterhergezogen.

Drüben auf der nordkoreanischen Seite schauten die Grenzer weg. Alles ganz normal im Paradies des geliebten Führers.

Hano interviewte dann ein paar Chinesen, die berichteten, dass die Nordkoreaner heute noch so arm seien, wie sie selbst in den Sechzigern. Kurz vor dem Verhungern und auf Schmuggel angewiesen, um zu überleben

Schau dir diese Reportage doch mal an, aber wahrscheinlich kommt dann wieder der Spruch von der westlichen Propaganda.

Armer Kerl!

Sloth
20.12.2012, 17:00
Für eine geringe Fläche gibt es eine Arbeitsmethode die aus 1000 qm 1 Hektar machen können, so wie ich gelesen und verstanden habe. Bist du interessiert ?
Nordkorea betreibt auch Landgewinnung.

Sloth
20.12.2012, 17:02
Vielleicht solltest du doch mal in den Videotheken von ZDF oder Phönix blättern.

Vor ein paar Tagen kam auf Phönix eine Reportage von Johannes Hano (Hano ist China-Korrespondent des ZDF), der sich in Nordchina direkt an die chinesisch-nordkoreanische Grenze begeben hatte und heimlich filmte, wie Nordkoreaner durch den hüfthohen Grenzfluss wateten, um auf der chinesischen Seite etwas einzutauschen. Dann wurden die Waren in eine Plane gepackt und wiederzurückgewatet, dabei den in die Plane eingewickelten Packen mit Lebensmitteln und sonstigen Waren hinterhergezogen.

Drüben auf der nordkoreanischen Seite schauten die Grenzer weg. Alles ganz normal im Paradies des geliebten Führers.

Hano interviewte dann ein paar Chinesen, die berichteten, dass die Nordkoreaner heute noch so arm seien, wie sie selbst in den Sechzigern. Kurz vor dem Verhungern und auf Schmuggel angewiesen, um zu überleben

Schau dir diese Reportage doch mal an, aber wahrscheinlich kommt dann wieder der Spruch von der westlichen Propaganda.

Armer Kerl!
Alles Andere ist Propaganda, nicht wahr? :haha:

SAMURAI
20.12.2012, 17:05
Nordkorea soll erst mal anfangen, sein bestehendes Land ordentlich zu bebauen.

Danach bitte auf dem Mond weitermachen.

Dafür war wohl die kürzlich abgekackte Rakete vorgesehen.

Freddo
20.12.2012, 17:10
Nordkorea betreibt auch Landgewinnung.

Das meinte Ich nicht sonder wie man mit 1000 qm so viel Nahrung gewinnen kann als ob man 1 Hektar ( 10.000 qm ) hätte.

Chronos
20.12.2012, 18:30
Alles Andere ist Propaganda, nicht wahr? :haha:
Bei dir kann es nichts anderes sein als Propaganda!

Du hast den Bericht samt auführlicher Video-Dokumentation von Johannes Hano (ZDF und Phönix) ja gar nicht gesehen, sonst würdest du nicht so daherreden.


Nordkorea betreibt auch Landgewinnung.
Hongkong und Singapur schon seit den Fünfzigern und nennt dich dort "Land reclamation".
Zu jener Zeit wussten die Nordkoreaner noch nicht mal, was ein Bagger ist.

Kater
20.12.2012, 18:36
Einigermaßen. Den Umständen entsprechend das Maximum.

Also nur wenig mehr als nichts.

Kater
20.12.2012, 18:40
Nur weil es dich nicht interessiert, bedeutet das nicht, daß es sonst auch niemanden interessiert.

Das stimmt. Nur so, wie Du diesen Mül... diese bahnbrechenden Stationen der nordkoreanischen Raumfahrtswissenschaft aufbereitet hast, lockt das nun mal keinen Hund hinter dem Ofen hervor. Diejenigen, die es interessiert, klicken weiter zum nächsten Strang, weil: "Und mehr als das, was jeder Interessierte weiß, hast Du nicht zu bieten?". Die anderen, die damit nix am Hut haben, sind sowieso raus. Und somit lässt Du einige Schlüsse auf Dich selbst zu: Sehr oberflächlich, es kommt nichts Substanzielles, und extrem kläglich scheitert an anderer Stelle der Versuch, darüber hinwegzutäuschen, dass der nordkoreanische Staat seine Bevölkerung eben nicht sattbekommt.

Sloth
20.12.2012, 18:47
Das stimmt. Nur so, wie Du diesen Mül... diese bahnbrechenden Stationen der nordkoreanischen Raumfahrtswissenschaft aufbereitet hast, lockt das nun mal keinen Hund hinter dem Ofen hervor. Diejenigen, die es interessiert, klicken weiter zum nächsten Strang, weil: "Und mehr als das, was jeder Interessierte weiß, hast Du nicht zu bieten?". Die anderen, die damit nix am Hut haben, sind sowieso raus. Und somit lässt Du einige Schlüsse auf Dich selbst zu: Sehr oberflächlich, es kommt nichts Substanzielles, und extrem kläglich scheitert an anderer Stelle der Versuch, darüber hinwegzutäuschen, dass der nordkoreanische Staat seine Bevölkerung eben nicht sattbekommt.
Das sehe ich anders.

Kater
20.12.2012, 21:02
Ja, und da sind wir wieder. "Das sehe ich anders." Schön, und wie anders? Mensch, das ist derart oberflächlich und null durchdacht, was Du hier lieferst, das ist ja echt zum Gotterbarmen! "Das sehe ich anders".

Kerl, Butter bei die Fische, was siehst Du warum anders? Warum ist es unglaublich interessant und faszinierend, in einem Vierzeiler vier Daten über das alles bewegende Top-Thema der nordkoreanischen Raumfahrtwissenschaften und -geschichte ohne jeden weiteren Kommentar nicht informiert zu werden?

Oder siehst Du das mit der Ernährungslage der Bevölkerung anders? Siehste, nicht einmal das herauszustellen bringst Du fertig!!!

Wir waren in Nordkorea und haben die Menschen dort gesehen. So eine Leere in den Augen der meisten Menschen, so viele dünne Arme, soviel Harm in den zerfurchten Gesichtern auch der jungen Menschen, so wenig Lebensfreude, das habe ich noch nicht mal in den Slums von Jakarta oder Bangkok gesehen. Auch nicht auf dem Lande in Myanmar, bei den Karen, wo die Bauern besonders ärmlich und unterdrückt sind. Auch nicht in den Hinterhöfen der chinesischen Grenzstadt Dandong, umgeben von heruntergekommenen Massenquartieren, in denen die Menschen mehr vegetieren als leben.

Und Du "siehst das anders". Oder täusche ich mich in der Anzahl der Klicks, die auf Deinen Post gekommen sind? Rennt Dir die HPF-Gemeinschaft jetzt die Bude ein und möchte unbedingt noch viel mehr von Dir über nordkoreanische Raumfahrtwissenschaft lernen?

-jmw-
20.12.2012, 21:33
So ist das nicht. Die Situation hat andere Gründe.
Doch, so ist das, denn wie es läuft, kann es nicht laufen - nicht mit den Mitteln des 20. oder frühen 21. Jh.