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Vollständige Version anzeigen : Ich fordere: Legalisierung des Organhandels !



Herr Schmidt
13.12.2012, 21:14
Um es mal klar zu sagen: ich bin gegen den illegalen Organhandel, darum fordere ich (gegen die Gutmenschen) die Legalisierung des Organ-Handels.


Es geht um riesige Summen. Warum kann und darf z.B. ein armer Inder seine gesunde Niere zwar verschenken, aber nicht verkaufen ??

Die Gutmenschen und Rotfaschisten verhindern einen sozialen Aufstieg dieser Menschen, die gutes tun wollen, aber dafür auch ehrlich und ausreichend entschädigt werden wollen.


Beispiel:

Viele Menschen würden gerne sagen wir 30.000 Euro für eine gesunde Niere bezahlen. Nur für die Niere, die Operation zahlt sowieso die Krankenkasse. Wenn nun der "Spender" dieses Geld in 100 Monatsraten bekommen würde, dann hätten diese Menschen (und seine Familie) eine reale Chance aus ihrem Elend zu entkommen.

Wollen die linken (Ratten) diesen Menschen nicht helfen ??

Was denkt Ihr darüber :? ... bitte eine ehrliche Antwort !! :danke:

-jmw-
14.12.2012, 09:47
Grundsätzlich gehören meine Organe mir und ich darf damit anstellen, was mir gefällt.
Dies wird aber eingeschränkt, wo - z.B. vermittels eines öffentlichen Gesundheitswesens - ich manche Kosten auf andere verlagern darf.
Wie eine konkrete Lösung des Problems im status quo aussähe, weiss ich also nicht.

Herr Schmidt
14.12.2012, 10:06
Grundsätzlich gehören meine Organe mir und ich darf damit anstellen, was mir gefällt.
Dies wird aber eingeschränkt, wo - z.B. vermittels eines öffentlichen Gesundheitswesens - ich manche Kosten auf andere verlagern darf.
Wie eine konkrete Lösung des Problems im status quo aussähe, weiss ich also nicht.

Ich habe gestern einen Fernsehbericht über den illegalen Organhandel gesehen und deshalb möchte ich eine Diskussion anschieben: Wäre es nicht besser (!) sozialer (!) und menschenwürdiger (!) wenn man einen legalisierten Organhandel aufbauen würde.

Damit würde man:

1. Dem illegalen Organhandel den Boden entziehen
2. Vielen kranken Menschen helfen und Menschenleben retten
3. Vielen armen und hoffnungslosen Menschen ein würdiges Leben mit Aufstiegschancen ermöglichen

warum wird da nicht gemacht ? Weil meiner Meinung nach die weltfremden Idealvorstellungen der Gutmenschen realistische Lösungen verhindern.

Gleichheit
14.12.2012, 10:10
Ich bin gegenteiliger Ansicht. Es soll den Habgierigen nicht ermöglicht werden, auch noch ihr auf Charakterlosigkeit aufgebautes Leben auf Kosten der Geschundenen verlängern zu können. Dem armen Inder gehört moralisch gesehen sein Anteil von Indien. Außerdem soll man nicht weinerlich am Leben hängen.

-jmw-
14.12.2012, 10:18
Es verstiesse angeblich gegen die "Menschenwürde", Teile seines Körpers zu verkaufen.
Vermieten, ja, das geht, insbesondere, wenn es sich um Hand, Mund, Hintern oder Geschlechtsteile handelt.
Aber verkaufen?
Nope!
Es verstösst übrigens auch nicht gegen die "Menschenwürde", Leute, die ihre Organe verkaufen wollen, besinnungslos zu prügeln und in einen Käfig zu stecken, wenn sie sich dem (polizeilichen) Versuch, den Organverkauf zu unterbinden, widersetzen.

Herr Schmidt
14.12.2012, 11:18
Ich bin gegenteiliger Ansicht. Es soll den Habgierigen nicht ermöglicht werden, auch noch ihr auf Charakterlosigkeit aufgebautes Leben auf Kosten der Geschundenen verlängern zu können. Dem armen Inder gehört moralisch gesehen sein Anteil von Indien. Außerdem soll man nicht weinerlich am Leben hängen.

Na, dann schauen wir uns einmal so eine schlimme Situation an:

Folgende fiktive Situation:

Plan A (Gutmenschen)

1. es gibt bei Europlant 100 Nieren ... die werden "verteilt"
2. es gibt in Europa 200 Nieren die sofort benötigt würden !
3. Jetzt wird nach einem bestimmten System diese Mangelware (es fehlen ja 100%) gerecht verteilt, nach medizinischen und sonstigen Gründen
4. alle können nicht "bedient" werden, großes Leid und auch der tot von Patienten ist vorprogrammiert.
5. auch der kleine Arme "Schlucker" (Kassenpatient) bekommt kein Organ und muß vermutlich sterben.

6. der arme Inder/Osteuropäer/Südamerikaner oder sonst wer ... fristet sein Dasein mit ca. 1 Dollar am Tag ... zu viel zum Sterben aber noch weniger zu Leben ... hoffnungslos, Kinderarbeit, Krankheiten weil kein Geld für Medikamente, keine Aufstiegschancen für die Kinder, schon gar nicht für Mädchen, Zwangsheirat, Prostitution usw. vorprogrammiert


Plan B (denkender Kapitalist)

1. es gibt bei Europlant 100 Nieren ... die werden "verteilt"
2. es gibt in Europa 200 Nieren die sofort benötigt würden !
3. Jetzt wird nach einem bestimmten System diese Mangelware (es fehlen ja 100%) gerecht verteilt, nach medizinischen und sonstigen Gründen

3a. jetzt kommt der legalisierte Organkauf ins Spiel

vorgemerkte und typisierte Spender (Verkäufer) bieten unter medizinisch gesicherte Aspekten ihre Niere an. Innerhalb von Sekunden ermittelt der Computer Nachfrage und Preis ... wobei der Preis nicht unter dem 10-Jahres-Durchschnittes-Einkommen des Spender-Landes fallen darf. Natürlich dürfen auch Krankenkassen mitbieten, denn eine Transplantation ist billiger als jahrelange Dialyse. Nehmen wir einmal an, das gesuchte Organ ist selten (Blutgruppe usw.) und der Computer errechnet 50.000 Euro Gebot von einem Deutschen Kapitalisten(schwein)

4. jetzt haben wir in Deutschland einen Patienten weniger, der eine Niere sucht ... und ein Patient rutscht nach oben! Das heißt: auch der Kassenpatient profitiert davon.
5. auch der kleine Arme "Schlucker" (Kassenpatient) bekommt eine Chance mehr ... oder die Krankenkasse hat sogar für ihn eine Niere (die es recht oft gibt) für 20.000 Euro gekauft und transplantiert diese.

6. viele arme Inder/Osteuropäer/Südamerikaner oder sonst wer ... haben jetzt eine einmalige Chance, ihrer Hoffnungslosigkeit zu entkommen

a) volle medizinische Untersuchung vor der Transplantation und ausreichende Nachuntersuchungen über mindestens einem vollen Jahr.
b) mind. 10 Jahre, wahrscheinlich 20 Jahre ein landestypisches Durchschnittseinkommen, also für Indien statt 30 Dollar insgesamt ... jetzt 150 Dollar pro Monat zusätzlich !! plus eine Einmalzahlung von 1000 Dollar

jetzt hat die Familie eine echte Hoffnung, keine Kinderarbeit, kaum Krankheiten weil jetzt Geld für Medikamende da ist, echte Aufstiegschancen für die Kinder durch Schulbildung, auch für Mädchen, keine Zwangsheirat, oder Prostitution


Was sagen die Moralisten und Gutmenschen zu diesem Vorschlag :?

elas
14.12.2012, 11:42
Ich habe gestern einen Fernsehbericht über den illegalen Organhandel gesehen und deshalb möchte ich eine Diskussion anschieben: Wäre es nicht besser (!) sozialer (!) und menschenwürdiger (!) wenn man einen legalisierten Organhandel aufbauen würde.

Damit würde man:

1. Dem illegalen Organhandel den Boden entziehen
2. Vielen kranken Menschen helfen und Menschenleben retten
3. Vielen armen und hoffnungslosen Menschen ein würdiges Leben mit Aufstiegschancen ermöglichen

warum wird da nicht gemacht ? Weil meiner Meinung nach die weltfremden Idealvorstellungen der Gutmenschen realistische Lösungen verhindern.

Noch mehr Staat!!!???

Aus ökonomischer Betrachtung ist der Staat eine parasitäre Verbrecherorganisation.

PS: ich denke privatwirtschaftlichen Organhandel gibt es bereits im Geheimen.

Bruddler
14.12.2012, 11:47
Noch mehr Staat!!!???

Aus ökonomischer Betrachtung ist der Staat eine parasitäre Verbrecherorganisation.

PS: ich denke privatwirtschaftlichen Organhandel gibt es bereits im Geheimen.

Das geht sogar schon soweit, dass spez. in Drittländern Menschen (Kinder) ermordet und anschl ausgeweidet werden.... :umkipp:

elas
14.12.2012, 11:55
Das geht sogar schon soweit, dass spez. in Drittländern Menschen (Kinder) ermordet und anschl ausgeweidet werden.... :umkipp:

Wenn der Staat das nicht verhindern kann was soll er dann in einem Organhandel?:D

Bruddler
14.12.2012, 11:57
Wenn der Staat das nicht verhindern kann was soll er dann in einem Organhandel?:D

Die genaue Herkunft der Organe muss eindeutig zertifiziert werden !

elas
14.12.2012, 12:01
Die genaue Herkunft der Organe muss eindeutig zertifiziert werden !

Die dazu passende DIN-Norm muss erst in der UNO in den nächsten 10-20 Jahren entwickelt werden:haha:

Bruddler
14.12.2012, 12:03
Die dazu passende DIN-Norm muss erst in der UNO in den nächsten 10-20 Jahren entwickelt werden:haha:

Zertifikation soll aber keinesfalls einer Gangsterbande überlassen werden.... :haha:

torun
14.12.2012, 13:01
Um es mal klar zu sagen: ich bin gegen den illegalen Organhandel, darum fordere ich (gegen die Gutmenschen) die Legalisierung des Organ-Handels.


Es geht um riesige Summen. Warum kann und darf z.B. ein armer Inder seine gesunde Niere zwar verschenken, aber nicht verkaufen ??

Die Gutmenschen und Rotfaschisten verhindern einen sozialen Aufstieg dieser Menschen, die gutes tun wollen, aber dafür auch ehrlich und ausreichend entschädigt werden wollen.


Beispiel:

Viele Menschen würden gerne sagen wir 30.000 Euro für eine gesunde Niere bezahlen. Nur für die Niere, die Operation zahlt sowieso die Krankenkasse. Wenn nun der "Spender" dieses Geld in 100 Monatsraten bekommen würde, dann hätten diese Menschen (und seine Familie) eine reale Chance aus ihrem Elend zu entkommen.

Wollen die linken (Ratten) diesen Menschen nicht helfen ??

Was denkt Ihr darüber :? ... bitte eine ehrliche Antwort !! :danke:

Was haben denn die linken Ratten damit zu tun ?
Wenn deine Qrgane versagen kannste abtreten wenn die Maschinen nichts mehr nutzen. So denn kein toter Spender zu finden ist.
Im übrigen wäre ich dafür, bei legalem Handel, das der Käufer sein gesamtes Vermögen an den Spender übertragen muß.

Herr Schmidt
16.12.2012, 21:46
Was haben denn die linken Ratten damit zu tun ?
Wenn deine Qrgane versagen kannste abtreten wenn die Maschinen nichts mehr nutzen. So denn kein toter Spender zu finden ist.
Im übrigen wäre ich dafür, bei legalem Handel, das der Käufer sein gesamtes Vermögen an den Spender übertragen muß.

Warum das ganze? Einen "ehrlichen" Betrag wäre doch schon mal ein Anfang.

Nathan
16.12.2012, 21:59
Ich habe gestern einen Fernsehbericht über den illegalen Organhandel gesehen und deshalb möchte ich eine Diskussion anschieben: Wäre es nicht besser (!) sozialer (!) und menschenwürdiger (!) wenn man einen legalisierten Organhandel aufbauen würde.

Damit würde man:

1. Dem illegalen Organhandel den Boden entziehen
2. Vielen kranken Menschen helfen und Menschenleben retten
3. Vielen armen und hoffnungslosen Menschen ein würdiges Leben mit Aufstiegschancen ermöglichen

warum wird da nicht gemacht ? Weil meiner Meinung nach die weltfremden Idealvorstellungen der Gutmenschen realistische Lösungen verhindern.

Super! Warum aber an diesem Punkt aufhören? Warum nicht auch Ohr, Mund, Nase, Arm und Bein, vielleischt könnte man ja einen Rabatt aushandeln wenn man das Wrack en bloc kauft?

Geh doch mal mit gutem Beipiel voran und verkaufe dein Hirn! Das Fehlen dürftest du kaum bemerken, is jetzt eh nicht der bedeutenste deiner Teile und als echter Kapitalist weißt du auch, ein bisserl Verlust ist ja ab und zu drin.

Mir ist bewusst, dass so ein Inder für dich nichts als ein wandelndes Ersatzteillager ist, einzig zu dem Zweck auf der Welt, sich für den deutschen Herrenmenschen bereitzuhalten, wenn dieser sich wieder Hirn #2 und Leber #5 weggesoffen hat.

ich sag mal so, Organhandel ist unethisch, aber gut, lass stecken, brauchst auch nicht googeln, ist eh sinnlos *müde abwink*

torun
16.12.2012, 22:01
Warum das ganze? Einen "ehrlichen" Betrag wäre doch schon mal ein Anfang.

Das ist ehrlich, das weitere Leben gegen alles was man hat ! Du würdest in der Wüste kurz vorm verdursten für ein Glas Wasser alles geben, warum also nicht für eine Niere !

Rumburak
16.12.2012, 22:39
Warum das ganze? Einen "ehrlichen" Betrag wäre doch schon mal ein Anfang.

Alles, oder tot. Ist doch fair.

Hugin
16.12.2012, 22:52
Warum das ganze? Einen "ehrlichen" Betrag wäre doch schon mal ein Anfang.

Der ehrliche Betrag wäre das Ganze...

Jeder Sterbenskranke gibt jeglichen Besitz für eien Heilung auf, sei es auch nur in der Theorie.

Ansonsten wird es einen "ehrlichen" und gleichzeitig "freien" Markt für Organe nie geben, weil Armut Menschen in Verzweiflung treibt und damit Entscheidungen fördert, die unter rationalen Erwägungen nie getroffen würden.

Der in absoluter Armut lebende Mensch würde für das Überleben seiner Familie Körperteile opfern, auch wenn es ihn die Gesundheit kostet und sein frühzeitiges Ableben bedeutet.

Diese Fälle sind bereits heute aus der illegalen Spendenpraxis bekannt und würden lediglich potenziert.

Herr Schmidt
17.12.2012, 07:42
Der ehrliche Betrag wäre das Ganze...

Jeder Sterbenskranke gibt jeglichen Besitz für eien Heilung auf, sei es auch nur in der Theorie.

Stimmt ... aber wir wollen ja einen regulierten Markt ... positiv für beide Seiten

Ansonsten wird es einen "ehrlichen" und gleichzeitig "freien" Markt für Organe nie geben, weil Armut Menschen in Verzweiflung treibt und damit Entscheidungen fördert, die unter rationalen Erwägungen nie getroffen würden.

Einverstanden ... beide (Käufer und Verkäufer) sind verzweifelt .... beide können "ALLES" verlieren, aber auch (fast) alles gewinnen !

Der in absoluter Armut lebende Mensch würde für das Überleben seiner Familie Körperteile opfern, auch wenn es ihn die Gesundheit kostet und sein frühzeitiges Ableben bedeutet.

Genau das soll ja NICHT passieren ... darum der geregelte Markt

Diese Fälle sind bereits heute aus der illegalen Spendenpraxis bekannt und würden lediglich potenziert.

Das ist die große Frage ... würde die Praxis besser, menschenfreundlicher, ehrlicher ... oder wie du befürchtest sogar noch schlimmer (dann bitte Beweise)

Herr Schmidt
17.12.2012, 07:43
Alles, oder tot. Ist doch fair.


Das ist ehrlich, das weitere Leben gegen alles was man hat ! Du würdest in der Wüste kurz vorm verdursten für ein Glas Wasser alles geben, warum also nicht für eine Niere !

Das wäre in vielen Fällen sogar unfair ... wenn der Käufer nichts besitzt ... was dann? Geht dann der Verkäufer leer aus ?

Also, wenn ich der Verkäufer wäre, dann möchte ich lieber eine vorher festgelegte gesicherte Summe. Gesichert und verbrieft durch eine staatlich Bank z.B. ... einen Auszahlplan über 10 oder 20 Jahre einschl. Krankenversicherung !!

Herr Schmidt
17.12.2012, 09:52
Super! Warum aber an diesem Punkt aufhören? Warum nicht auch Ohr, Mund, Nase, Arm und Bein, vielleischt könnte man ja einen Rabatt aushandeln wenn man das Wrack en bloc kauft?

Ernst gemeint ? ... oder billige (versuchte) Ironie ... ging aber in die Hose

Geh doch mal mit gutem Beipiel voran und verkaufe dein Hirn! Das Fehlen dürftest du kaum bemerken, is jetzt eh nicht der bedeutenste deiner Teile und als echter Kapitalist weißt du auch, ein bisserl Verlust ist ja ab und zu drin.

Jetzt wird es peinlich (für dich)

Mir ist bewusst, dass so ein Inder für dich nichts als ein wandelndes Ersatzteillager ist, einzig zu dem Zweck auf der Welt, sich für den deutschen Herrenmenschen bereitzuhalten, wenn dieser sich wieder Hirn #2 und Leber #5 weggesoffen hat.

Lieber den Inder vieleicht sogar sterben lassen, oder in unwürdigen Behausungen, oder die Mädchen auf den Strich schicken, lieber die Familie von Krankheiten heimsuchen lassen ... aber immer den moralischen SUPER-Gutmenschen spielen .... hast du noch ein Gewissen ?

ich sag mal so, Organhandel ist unethisch, aber gut, lass stecken, brauchst auch nicht googeln, ist eh sinnlos *müde abwink*

"unethisch" ? Bei Armut wegsehen, umschalten ... hohle moralische Phrasen dreschen ... das ist gut?

Ist es nur der pure Neid, oder interessiert dich die Armut der Menschen wirklich NICHT ?

Liberalist
17.12.2012, 09:57
Ich persönlich fordere die legalisierung von cannabis, wenn ich z.B. legal solche Cannabisbutzen wie in den Niederlanden errichte, werden arbeitsplätze geschaffen, wir bekommen Tourismus aus dem Ausland, die hier Kapital ins land spülen und das Gunja wird besteuert.

Hugin
17.12.2012, 10:11
Das ist die große Frage ... würde die Praxis besser, menschenfreundlicher, ehrlicher ... oder wie du befürchtest sogar noch schlimmer (dann bitte Beweise)


Beweise für prospektive Entwicklungen sind nicht möglich, man kann lediglich Entwicklungen logisch betrachten.

Auch in einem freien Organhandel würden, wie in jeder Branche, die schwarzen Schafe Fuß fassen und eine weltweite Kontrolle des Handels wäre unmöglich.
Unter Umständen würdest Du also, wie bereits geschehen, eine Niere von einem Menschen bekommen, dessen Einverständniserklärung gefälscht, oder aber nie vorhanden war.
In diesem Fall wäre die Spende sicher kein Gewinn an Lebensqualität, denn Organspende, wie auch der Empfang sind mehr als ein wirtschaftlicher Vorgang.

Nenn mir eine Branche, die weitgehend nach marktwirtschaftlichen Prinzipien funktioniert (Reinform nicht existent), in der es ehrlich und menschenfreundlich zugeht...


Der Bereich der Lebendspende ist etwas problematischer, als hier suggeriert werrden soll.

schastar
17.12.2012, 10:25
Ich bin gegenteiliger Ansicht. Es soll den Habgierigen nicht ermöglicht werden, auch noch ihr auf Charakterlosigkeit aufgebautes Leben auf Kosten der Geschundenen verlängern zu können. Dem armen Inder gehört moralisch gesehen sein Anteil von Indien. Außerdem soll man nicht weinerlich am Leben hängen.

32591

Nathan
17.12.2012, 11:22
"unethisch" ? Bei Armut wegsehen, umschalten ... hohle moralische Phrasen dreschen ... das ist gut?

Ist es nur der pure Neid, oder interessiert dich die Armut der Menschen wirklich NICHT ?
verschone mich mit deinem durchsichtigen reaktionären Unsinn!

Eigene Organe zu verkaufen, um der Armut zu entkommen? Was für eine Supershice! Da argumentiere ich nicht mehr, da sage ich nur, auf eine solche Idee kann nur ein extremer A.... wie du kommen.

STRange333
17.12.2012, 16:09
verschone mich mit deinem durchsichtigen reaktionären Unsinn!

Eigene Organe zu verkaufen, um der Armut zu entkommen? Was für eine Supershice! Da argumentiere ich nicht mehr, da sage ich nur, auf eine solche Idee kann nur ein extremer A.... wie du kommen.
Was soll dadran schlimm sein?
Schließlich ist es eine freiwillige Wahl, niemand wird gezwungen.
Dadurch werden Menschenleben gerettet.
Und zwar die von: Den Leuten die durch den momentanen illegalen Drogenhandel ermordet werden.
Den Leuten, die Organe brauchen.
Und zu guter letzt den Leuten, die verhungern, anstatt sich einmal unters Messer zu legen und dafür Geld zu bekommen.

Nathan
17.12.2012, 16:31
Was soll dadran schlimm sein?
Schließlich ist es eine freiwillige Wahl, niemand wird gezwungen.
Dadurch werden Menschenleben gerettet.
Und zwar die von: Den Leuten die durch den momentanen illegalen Drogenhandel ermordet werden.
Den Leuten, die Organe brauchen.
Und zu guter letzt den Leuten, die verhungern, anstatt sich einmal unters Messer zu legen und dafür Geld zu bekommen.

Meinst du wirklich, dass der junge Mexikaner, der da z.B. sein Milz verkauft richtig absahnt oder könntest du dir vielleicht vorstellen, das solche Vorschläge von Leuten kommen, die nicht so sehr das Wohlergehen des jungen Mexikaners als vielmehr ihre eignen Erträge im Fokus haben?
Zweitens, wieviel verkaufbare Organe hat denn so ein durchschnittlicher Mexikaner, der nach dem Verkauf seiner Innereien vielleicht selbst auch noch irgendwie weiterleben will?
Abgesehn von diesem unethischen Geschehen ist es auch und gerade wirtschaftlich genau für den Organspender ein besonders unattraktives Geschäft. Kein Wunder, dass dieser Vorschlag nicht von einem jungen Mexikaner sondern von einem alten deutschen Kapitalisten stammt...

borisbaran
17.12.2012, 16:36
Eigentlich sollte der Mensch mit seinem Körper machen können, was er will, da es sein Körper ist. Wenn er dadurch selber Schaden erleidet, ist es seine Schuld, da ihn niemand dazu gezwungen hat.

Herr Schmidt
17.12.2012, 17:32
Meinst du wirklich, dass der junge Mexikaner, der da z.B. sein Milz verkauft richtig absahnt oder könntest du dir vielleicht vorstellen, das solche Vorschläge von Leuten kommen, die nicht so sehr das Wohlergehen des jungen Mexikaners als vielmehr ihre eignen Erträge im Fokus haben?

Ja .... denn man kann ja fest vorschreiben, aß jeder Mensch nur einmal in seinem Leben ein Organ verkaufen darf ! Außerdem bekommt er das Geld nur in Monatsraten (die pfändungs- und beleihungssicher sind) ausgezahlt. Da hat er also keinen Grund, weitere Organe für Lebensrettung zur Verfügung zu stellen

Zweitens, wieviel verkaufbare Organe hat denn so ein durchschnittlicher Mexikaner, der nach dem Verkauf seiner Innereien vielleicht selbst auch noch irgendwie weiterleben will?

Absolut nur eines !!

Abgesehn von diesem unethischen Geschehen ist es auch und gerade wirtschaftlich genau für den Organspender ein besonders unattraktives Geschäft. Kein Wunder, dass dieser Vorschlag nicht von einem jungen Mexikaner sondern von einem alten deutschen Kapitalisten stammt...

http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=32591&d=1355739930

Herr Schmidt
17.12.2012, 17:37
Was soll dadran schlimm sein?

Eigentlich nichts ... nur die selbsternannten Moralisten ... die nie etwas spenden und noch NIE etwas für andere Menschen getan haben ... melden sich schmierig, schleimig zu Wort

Schließlich ist es eine freiwillige Wahl, niemand wird gezwungen.

Eben ... aber das muß 100%tig sicher gestellt werden !!

Dadurch werden Menschenleben gerettet.

Viele, direkt und indirekt ... stellen wir uns einmal vor eine Familie in Indien bekommt 20 Jahre den Durchschnittverdienst des Landes !!! Zuzüglich zu ihrem jetzigen Einkommen ! Da hat die Familie, die Kinder ein menschliches Leben ... und der Spender lebt größtwahrscheinlich länger als jetzt, denn er kann sich eine Gesundheitsvorsroge, oder eine Krankenkasse leisten.

Und zwar die von: Den Leuten die durch den momentanen illegalen Drogenhandel ermordet werden.
Den Leuten, die Organe brauchen.
Und zu guter letzt den Leuten, die verhungern, anstatt sich einmal unters Messer zu legen und dafür Geld zu bekommen.

Die bekommen das Geld für sich und ihre Familie ... pfändungssicher und mit einem Beleihungsverbot !!

Herr Schmidt
17.12.2012, 17:44
Beweise für prospektive Entwicklungen sind nicht möglich, man kann lediglich Entwicklungen logisch betrachten.

Richtig, dafür wollte ich ja diese Diskussion ..

Auch in einem freien Organhandel würden, wie in jeder Branche, die schwarzen Schafe Fuß fassen und eine weltweite Kontrolle des Handels wäre unmöglich.

Glaube ich jetzt nicht, denn die Kliniken müssten sich zertifizieren lassen und würden streng überprüft .... warum also noch illegal ... das Geld bekäme ein Staatsfond mit monatlicher Auszahlung über 20 Jahre in Dollar, also währungssicher

Unter Umständen würdest Du also, wie bereits geschehen, eine Niere von einem Menschen bekommen, dessen Einverständniserklärung gefälscht, oder aber nie vorhanden war.

Nein, die Spender müssten sich erst einmal untersuchen lassen, dann kämen sie auf eine Warteliste ... und dann würden Sie rechtlich und wirtschaftlich und medizinisch aufgeklärt. Dafür stellt die Klinik einen Obmann bereit.

In diesem Fall wäre die Spende sicher kein Gewinn an Lebensqualität, denn Organspende, wie auch der Empfang sind mehr als ein wirtschaftlicher Vorgang.

Nenn mir eine Branche, die weitgehend nach marktwirtschaftlichen Prinzipien funktioniert (Reinform nicht existent), in der es ehrlich und menschenfreundlich zugeht...


Der Bereich der Lebendspende ist etwas problematischer, als hier suggeriert werrden soll.

Ich will nichts suggerieren.

Aber wenn der arme Schlucker aus Indien seine Niere spendet ... dann ist er in den Augen unserer Gutmenschen und scheinheiligen Moralisten ein Held ... verlangt er aber ein paar lächerliche Dollar, dann ist er ein Schwein, ein Verbrecher usw.

merkst du, wie scheinheilig diese Moralisten sind !!