PDA

Vollständige Version anzeigen : Reding wünscht sich Vereinigte Staaten von Europa



Untergrundkämpfer
10.12.2012, 15:13
Reding wünscht sich Vereinigte Staaten von Europa (http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M58aec2162cb.0.html)


EU-Justizkommissarin Viviane Reding hat sich für ein engeres Zusammenwachsen der Europäischen Union auf allen Ebenen ausgesprochen. „Ich halte die Vereinigten Staaten von Europa für die richtige Vision, um die aktuelle Krise, vor allem aber die architektonischen Defizite des Maastrichter Vertrags – eine Währungsunion ohne parallele politische Union – mittelfristig zu überwinden“, sagte die luxemburgische Politikerin anläßlich der an diesem Montag anstehenden Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU der Rheinischen Post.

Sie halte es für sehr wahrscheinlich, daß die Euro-Staaten bis 2020 unter dem Einschluß der baltischen Staaten und Polens gemeinsam die Vereinigten Staaten von Europa gründen würden, während sich Großbritannien in einem loseren Verbund an der wirtschaftlichen Zusammenarbeit beteiligen werde. Persönlich wünsche sie sich zudem bis 2020 eine gemeinsame Vertretung Europas im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.

Europäische Wirtschaftsregierung als Ziel

„Wir brauchen klare föderale Strukturen, Entscheidungsbefugnisse an der richtigen Stelle und starke demokratische Kontrollen dort, wo Entscheidungen getroffen werden“, skizzierte die stellvertretende EU-Kommissionspräsidentin ihre Vision eines künftigen Europas.

Das bedeute auch, daß die Europäische Kommission gerade in der Wirtschaftspolitik zu einer europäischen Regierung werden muß, die vom Europäischen Parlament umfassend kontrolliert werde.

Luxemburg war noch nie dafür bekannt national zu denken...

Cleopatra
10.12.2012, 16:08
Dann sollte maqn Luxenburg auch national von der Landkarte verschwinden lassen.

Cinnamon
10.12.2012, 16:43
Dann sollte maqn Luxenburg auch national von der Landkarte verschwinden lassen.

Das gab es schon mal. Hat den Luxemburgern nicht gut gefallen. Die werden sich ihre Unabhängigkeit sicher nicht nehmen lassen. Auch nicht von einer pathetischen EU-Kommissarin.

Untergrundkämpfer
10.12.2012, 17:00
Zur Person Reding


Viviane Reding [viˈvjan] (* 27. April 1951 in Esch-sur-Alzette, Luxemburg) ist eine luxemburgische Journalistin und Politikerin (CSV). Sie ist Mitglied der Europäischen Kommission, wo sie seit dem 10. Februar 2010 für das Ressort Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft zuständig ist.

Viviane Reding studierte bis 1978 Anthropologie an der Sorbonne in Paris. Nach ihrem Studium arbeitete sie bis 1999 als Journalistin für das „Luxemburger Wort“.

Sie war mit einem Griechen verheiratet und hat drei Kinder.

Im Jahr 1979 ging Reding für die Christlich Soziale Volkspartei in die Politik. Unter anderem war sie Mitglied des luxemburgischen Parlaments und im Stadtrat ihrer Heimatgemeinde Esch-sur-Alzette.

Bei der Europawahl 1989 und erneut bei der Europawahl 1994 wurde sie in das Europäische Parlament gewählt, wo sie der christdemokratischen EVP-Fraktion angehörte und bis 1992 dem Petitionsausschuss vorsaß. Zudem war sie unter anderem von 1992 bis 1994 stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss für soziale Angelegenheiten, Beschäftigung und Arbeitsumwelt sowie von 1997 bis 1999 im Ausschuss für Grundfreiheiten und innere Angelegenheiten.

Bei der Europawahl im Juni 1999 wurde sie ein drittes Mal in das Parlament gewählt, schied jedoch schon wenige Monate später im September 1999 daraus aus, um Mitglied der Europäischen Kommission unter Romano Prodi zu werden. In der Kommission Prodi, im Amt von 1999 bis 2004, war sie für das Ressort Bildung, Kultur, Jugend, Medien und Sport zuständig. Anschließend erhielt sie in der Kommission Barroso I das Ressort für Medien und Informationsgesellschaft, das sie von 2004 bis 2010 ausübte. Ihr tatsächlicher Einfluss auf den Bereich Informationsgesellschaft war jedoch begrenzt, da sich das Ressort mit dem Arbeitsgebiet anderer Kommissare überschnitt.

Seit dem 10. Februar 2010 ist Reding in der Kommission Barroso II Kommissionsvizepräsidentin und Kommissarin für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft.[1] Zudem ist sie für die öffentliche Kommunikation der Kommission zuständig, auch wenn sie nicht formal das Ressort Kommunikationsstrategie innehat, das in früheren Kommissionen existiert hatte. Ende August 2010 stellte Reding in dieser Funktion eine neue Strategie vor, nach der der Kommissionspräsident José Manuel Durão Barroso künftig stärker im Mittelpunkt stehen solle.

Im Jahr 2006 kritisierte Reding als Medienkommissarin heftig die hohen Roaminggebühren für Mobilfunknetze in der EU und initiierte eine EU-Verordnung, um diese zu senken. Ihr diesbezüglicher Regulierungsvorschlag wurde am 23. Mai 2007 vom Europäischen Parlament verabschiedet.

Am 14. September 2010 warf Reding als Justizkommissarin Frankreich vor, die Abschiebung von Roma nur aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer ethnischen Minderheit zu betreiben. Dabei sprach sie sich für die Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens gegen Frankreich aus.[3] In der entsprechenden Pressekonferenz sagte sie
“This is a situation I had thought Europe would not have to witness again after the second world war.”
„Ich hatte gedacht, dass Europa nach dem Zweiten Weltkrieg nicht noch einmal Zeuge eines solchen Geschehens würde.“

Dies wurde von einigen hochrangigen Politikern als Vergleich mit der Verfolgung der Roma durch die Nationalsozialisten verstanden.[4] Reding teilte ihr Bedauern über die Möglichkeit einer derartigen Interpretation mit. (Siehe auch: Europäische Reaktionen auf Roma-Abschiebungen in Frankreich im Sommer 2010.)

Im Zusammenhang mit der griechischen Finanzkrise und der Euro-Krise kritisierte Reding im Juli 2011, dass die drei wichtigsten US-amerikanischen Ratingagenturen (Standard & Poor's, Fitch Ratings und Moody's) eine oligopolistische Macht einnähmen. Sie forderte daher, entweder diese drei Agenturen zu zerschlagen oder die Gründung zusätzlicher europäischer und asiatischer Agenturen zu fördern.[5]

Im Zusammenhang mit den Massenprotesten gegen das ACTA-Gesetzesvorhaben forderte Reding am 13. Februar 2012 dessen Überprüfung durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH). Sie sagte: „Der Schutz von Urheberrechten kann die Aufhebung von Meinungs- und Informationsfreiheit nie rechtfertigen“ und deshalb seien Netzsperren für sie niemals eine Option.[6]

Reding unterstützt die anlasslose Vorratsdatenspeicherung von Telekommunikations-Verbindungsdaten aller Telekommunikationsteilnehmer.

Zudem unterstützt sie eine 40 %-Frauenquote in Aufsichtsräten großer börsennotierter Unternehmen, wobei dieser Vorschlag vorerst mit Sperrminorität von zehn EU-Staaten abgelehnt wurde. Deutschland enthielt sich der Stimme.

Soviel zur offiziellen WIki-Variante. Selbst da tuen sich tiefe Widersprüche auf.

-jmw-
10.12.2012, 17:36
Ja...
Und weiter?
Es ist wie damals bei Frau Bundesministerin von der Leyen, als sie das Thema aufbrachte, und dann über Tage und Wochen darüber gesprochen wurde, ohne gross nachzuhaken, wie es denn an der Inhaltsfront aussähe.
Vereinigte Staaten von Europa, schön und gut, aber was sagt uns der Begriff denn?
Soll die Sache aussehen wie die VStvA, wie Mexiko, wie Brasilien, wie Indien, wie Malaysia, wie Australien?
Föderationen gäbe es genug, an denen man sich orientieren könne.
Welches Schweinderl hätten'S denn gern?
So kommt man eben nicht weiter.
Klar, was sie meint, ist vermutlich eine semidemokratisch-autoritäre Technokratie aus Bankstern, Beamten und Medien.

-jmw-
10.12.2012, 17:37
Ich schlage mal für diese Union einen Artikel 1 der Unionsverfassung vor wie folgt:

Die Börse des Einzelnen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

;)

Sterntaler
10.12.2012, 17:38
da wollen die Freimaurer hin, zur New World Order , erst Europa, dann die ganze Welt, wie der Portugiese heute in Oslo betonte.

borisbaran
10.12.2012, 18:06
Ich schlage mal für diese Union einen Artikel 1 der Unionsverfassung vor wie folgt:
Die Börse des Einzelnen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
;)
Das wäre ein Fortschritt, wenn man bedenkt, wie er einzelne ausgenommen wird.

Feldmann
10.12.2012, 18:17
Grundsätzlich ist der Wunsch nicht verwerflich, aber so wie die heutige EU funktioniert, kommt für uns nichts Gutes dabei heraus.

Freikorps
10.12.2012, 18:39
Dann würde man als erstes Englisch und vielleicht noch Französisch als Amtssprache einführen und das größte Volk in der EU, die Deutschen wären mal wieder gekniffen!

borisbaran
10.12.2012, 19:06
Dann würde man als erstes Englisch und vielleicht noch Französisch als Amtssprache einführen und das größte Volk in der EU, die Deutschen wären mal wieder gekniffen!
Unmöglich, Deutsch ist wird von 18 % der Menschen in der EU als Muttersprache gesprochen. (http://en.wikipedia.org/wiki/Languages_of_the_European_Union#Knowledge)

Benjamin
10.12.2012, 19:22
Orwells Buch wird Realität und keiner unternimmt etwas dagegen. Es gibt keine Opposition und es scheint die Mehrheit nichtmal zu merken, was passiert.

Freikorps
10.12.2012, 19:26
Unmöglich, Deutsch ist wird von 18 % der Menschen in der EU als Muttersprache gesprochen. (http://en.wikipedia.org/wiki/Languages_of_the_European_Union#Knowledge)

Es ist aber jetzt schon so, daß alle amtlichen Drucke in der EU in Englisch und Französisch gedruckt werden. Will man Exemplare in anderen Sprachen, müssen die Fraktionen das separat beantragen

Sprecher
10.12.2012, 20:18
Das gab es schon mal. Hat den Luxemburgern nicht gut gefallen.

Die Luxemburger sind Opportunisten. Hätte Deutschland den Krieg gewonnen würden sie sich heute als stolze Deutsche betrachten.

Sprecher
10.12.2012, 20:20
Es ist aber jetzt schon so, daß alle amtlichen Drucke in der EU in Englisch und Französisch gedruckt werden. Will man Exemplare in anderen Sprachen, müssen die Fraktionen das separat beantragen

Eben, die Deutschen sind nur als Zahlesel gut und haben sonst nichts zu melden.

zeus1
10.12.2012, 20:46
---Bald exisitiert im bevölkerungsreichsten Land der Eu Deutschland eine türkische Mehrheitsbevölkerung----> Dann entscheiden sie durch Wahlen, wer dann dieses Europa führen und wer was zu entscheiden hat---> Nein Danke--> LAss mal sein mit den Vereinigten Staaten von Europa

Sprecher
10.12.2012, 21:35
---Bald exisitiert im bevölkerungsreichsten Land der Eu Deutschland eine türkische Mehrheitsbevölkerung----> Dann entscheiden sie durch Wahlen, wer dann dieses Europa führen und wer was zu entscheiden hat---> Nein Danke--> LAss mal sein mit den Vereinigten Staaten von Europa

Durch Wahlen wird weder jetzt noch in Zukunft etwas entschieden.

elas
10.12.2012, 21:49
Reding wünscht sich Vereinigte Staaten von Europa (http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M58aec2162cb.0.html)



Luxemburg war noch nie dafür bekannt national zu denken...

An den Galgen mit dieser roten Politdomina!

Sprecher
10.12.2012, 21:52
An den Galgen mit dieser roten Politdomina!

Die Alte ist auch eine der schlimmsten Kampfemanzen Europas.

Cleopatra
11.12.2012, 11:31
Aus der Biografie ist schon klar, daß sie in Auftrag handelt. In Paris studiert, mit einem Griechen verheiratet, eine Globalistin, die die christliche Partei unterwandert hat. Kennen wir sowas hier nicht auch?

Kreuzbube
11.12.2012, 11:38
Logisch. Das ist ja der Sinn der ganzen Übung. Erst die EUdSSR, dann der globale Einheits-und Überwachungsstaat.

Bruddler
11.12.2012, 11:42
Dann würde man als erstes Englisch und vielleicht noch Französisch als Amtssprache einführen und das größte Volk in der EU, die Deutschen wären mal wieder gekniffen!

Wer weiß, vielleicht wird irgendwann Türkisch / Arabisch zur verbindlichen Amtssprache in Europistan ?! :hmm:

Conny
11.12.2012, 11:47
..., daß die Euro-Staaten bis 2020 unter dem Einschluß der baltischen Staaten und Polens gemeinsam die Vereinigten Staaten von Europa gründen würden, während sich Großbritannien in einem loseren Verbund an der wirtschaftlichen Zusammenarbeit beteiligen werde.
DAS ist Macht!
Erst eine Institution ins Leben rufen, jahrzehntelang dafür werben als "Institution des Friedens" auf diesem "kriegsgeplagten Kontinent", nur um dann bei den essentiellen Dingen der EU (wie z.B. Abschaffung der Grenzkontrollen, Währungsunion, vollständige Integration) zu sagen: "No!" :D
So als sei man während all den europäischen Kriegen nur interessierter Beobachter gewesen...

Freikorps
11.12.2012, 12:18
Wer weiß, vielleicht wird irgendwann Türkisch / Arabisch zur verbindlichen Amtssprache in Europistan ?! :hmm:

Hoffentlich muß ich das nicht mehr miterleben!

Bruddler
11.12.2012, 12:24
Hoffentlich muß ich das nicht mehr miterleben!

Sorgen sollten sich all diejenigen machen, die (eigene) Kinder haben, denn sie werden es einmal sein, die diese Scheiße ausbaden müssen.....

Wolfger von Leginfeld
11.12.2012, 12:39
Dann würde man als erstes Englisch und vielleicht noch Französisch als Amtssprache einführen und das größte Volk in der EU, die Deutschen wären mal wieder gekniffen!

Solange nicht Esperanto als Einheitssprache kommt...:duden:

Bruddler
11.12.2012, 12:47
Solange nicht Esperanto als Einheitssprache kommt...:duden:

Dann doch lieber *Schwäbisch !

* Die Sprache der Tüftler und Gelehrten.

Apollyon
12.12.2012, 13:55
Die Methoden sind die falschen die genutzt werden um ein Vereintes Europa als Staatenkonstrukt zuschaffen, ich hoffe die europäieschen Nationen lassen sich das nicht mehr lange gefallen. Ich sehe zuwenig brennende EU-Fahnen, das müssen noch mehr werden.

Arnold
16.12.2012, 18:28
Ja...
Und weiter?
Es ist wie damals bei Frau Bundesministerin von der Leyen, als sie das Thema aufbrachte, und dann über Tage und Wochen darüber gesprochen wurde, ohne gross nachzuhaken, wie es denn an der Inhaltsfront aussähe.
Vereinigte Staaten von Europa, schön und gut, aber was sagt uns der Begriff denn?
Soll die Sache aussehen wie die VStvA, wie Mexiko, wie Brasilien, wie Indien, wie Malaysia, wie Australien?
Föderationen gäbe es genug, an denen man sich orientieren könne.
Welches Schweinderl hätten'S denn gern?
So kommt man eben nicht weiter.
Klar, was sie meint, ist vermutlich eine semidemokratisch-autoritäre Technokratie aus Bankstern, Beamten und Medien.


Eben, das bleibt alles nur Vermutung und ist daher in den Einzelheiten völlig belanglos.

Die Dame sprach von einer Vision. Warum auch nicht. Die europäischen Länder müssen sich überlegen, wo sie gemeinsam hinwollen, und sich dann Ziele setzen, z. B. Vereinigte Staaten von Europa. Wie diese fortentwickelte Gemeinschaft konkret verfasst wäre, das bliebe einer intensiven Diskussion überlassen. Natürlich sind dabei alle historischen und gegenwärtigen Vorbilder zu betrachten und ihre Vorzüge bzw. Nachteile zu wägen. Möglicherweise wird das Ergebnis eklektizistisch ausfallen.

Towarish
16.12.2012, 21:04
Reding wünscht sich Vereinigte Staaten von Europa (http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M58aec2162cb.0.html)

Luxemburg war noch nie dafür bekannt national zu denken...

Nationalisten waren leider noch nie dafür bekannt, rational zu denken....

-jmw-
17.12.2012, 09:31
Eben, das bleibt alles nur Vermutung und ist daher in den Einzelheiten völlig belanglos.
Würden wir diese "Logik" auf die Kriminologie anwenden, könnten wir nicht unerhebliche Teile des Polizeiapparates auflösen, das würd gut Geld sparen!