Patriotistin
09.12.2012, 20:42
Die Gratiszeitung hatte in einem Artikel über einen Mord rassistische Vorurteile über Muslime bedient. Die beiden Verfasser wurden bis auf weiteres beurlaubt.
Nicht nur Leser der Gratiszeitung "Heute" reagierten am Freitag entsetzt auf einen Artikel, auch deren Chefredakteur Christian Nusser äußerte Bestürzung. Er beurlaubte die Verfasser der Story "bis auf weiteres", wie Nusser im Interview mit medianet.at sagte. In dem Artikel "Eifersucht: Mann ersticht vor Kindergarten Ehefrau" bedienten die beiden "Heute"-Redakteure Jörg Michner und Wolfgang Höllriegl rassistische Vorurteile über Muslime. Der mutmaßlichen Täter gehöre "zu der Sorte Mann, die zum Glück eher hinterm Halbmond" lebe, in "Ländern, wo das Gesäß beim Beten höher ist als der Kopf". Wo man - so ihre Unterstellung - Partnerinnen "als Besitz" betrachte und "Durchdrehe", wenn der eigene Stolz verletzt werde.
Das Maß an Rassismus in diesen Zeilen war auch "Heute"-Chefredakteur Christian Nusser zu viel. Er nahm auf der Homepage des Boulevardblattes Stellung: Er wolle sich für die rassistischen Formulierungen "in aller Form entschuldigen", schrieb der seit Juli amtierende "Heute"-Chef. Die Redaktion lehne "Verunglimpfungen von Menschen oder gar Menschengruppen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, ihres Glaubens zutiefst ab", heißt es in dem Artikel. Und: "Wir haben in der Vergangenheit gegen jede Form des Rassismus angekämpft und werden das auch in Zukunft tun."
Artikel erst nach 22 Uhr geschrieben
Man werde prüfen, wie es zu dieser "Fehlleistung" kommen konnte, so Nusser, und daraus Konsequenzen ziehen.
"Der furchtbare Artikel ist erst nach 22.00 Uhr geschrieben beziehungsweise geändert worden, die beiden betreffenden Kollegen hatten Abenddienst und haben ihn in ihrer journalistischen Eigenverantwortung verfasst", sagte Nusser zu "medianet". Bei größeren Änderungen an Artikeln oder bei jeder Änderung am Cover gebe es bei "Heute" die Regelung, dass der Chefredakteur verständigt werden muss. "Das ist in diesem Fall nicht geschehen", sagte Nusser.
"Ich lese in der Regel jeden Artikel, bevor er in Druck geht. Die Zeitung ist faktisch fertig, bevor ich das Haus verlasse. Bei Mutationen oder aktuellen Entwicklungen am Abend ist es mitunter möglich, dass ich nicht mehr in der Redaktion bin. Der Abenddienst liest dann die Geschichten des jeweiligen Kollegen gegen, bei größeren Änderungen muss ich verständigt werden", erklärte der "Heute"-Chefredakteur die normalen Kontrollmechanismen bei der Gratis-Tageszeitung.
Weiter unter:http://diepresse.com/home/kultur/medien/1321509/Heute-entschuldigt-sich-fuer-rassistischen-Artikel?_vl_backlink=%2Fhome%2Findex.do
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Was soll daran nun rassistisch sein...Die wahrheit ???
Nicht nur Leser der Gratiszeitung "Heute" reagierten am Freitag entsetzt auf einen Artikel, auch deren Chefredakteur Christian Nusser äußerte Bestürzung. Er beurlaubte die Verfasser der Story "bis auf weiteres", wie Nusser im Interview mit medianet.at sagte. In dem Artikel "Eifersucht: Mann ersticht vor Kindergarten Ehefrau" bedienten die beiden "Heute"-Redakteure Jörg Michner und Wolfgang Höllriegl rassistische Vorurteile über Muslime. Der mutmaßlichen Täter gehöre "zu der Sorte Mann, die zum Glück eher hinterm Halbmond" lebe, in "Ländern, wo das Gesäß beim Beten höher ist als der Kopf". Wo man - so ihre Unterstellung - Partnerinnen "als Besitz" betrachte und "Durchdrehe", wenn der eigene Stolz verletzt werde.
Das Maß an Rassismus in diesen Zeilen war auch "Heute"-Chefredakteur Christian Nusser zu viel. Er nahm auf der Homepage des Boulevardblattes Stellung: Er wolle sich für die rassistischen Formulierungen "in aller Form entschuldigen", schrieb der seit Juli amtierende "Heute"-Chef. Die Redaktion lehne "Verunglimpfungen von Menschen oder gar Menschengruppen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, ihres Glaubens zutiefst ab", heißt es in dem Artikel. Und: "Wir haben in der Vergangenheit gegen jede Form des Rassismus angekämpft und werden das auch in Zukunft tun."
Artikel erst nach 22 Uhr geschrieben
Man werde prüfen, wie es zu dieser "Fehlleistung" kommen konnte, so Nusser, und daraus Konsequenzen ziehen.
"Der furchtbare Artikel ist erst nach 22.00 Uhr geschrieben beziehungsweise geändert worden, die beiden betreffenden Kollegen hatten Abenddienst und haben ihn in ihrer journalistischen Eigenverantwortung verfasst", sagte Nusser zu "medianet". Bei größeren Änderungen an Artikeln oder bei jeder Änderung am Cover gebe es bei "Heute" die Regelung, dass der Chefredakteur verständigt werden muss. "Das ist in diesem Fall nicht geschehen", sagte Nusser.
"Ich lese in der Regel jeden Artikel, bevor er in Druck geht. Die Zeitung ist faktisch fertig, bevor ich das Haus verlasse. Bei Mutationen oder aktuellen Entwicklungen am Abend ist es mitunter möglich, dass ich nicht mehr in der Redaktion bin. Der Abenddienst liest dann die Geschichten des jeweiligen Kollegen gegen, bei größeren Änderungen muss ich verständigt werden", erklärte der "Heute"-Chefredakteur die normalen Kontrollmechanismen bei der Gratis-Tageszeitung.
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Was soll daran nun rassistisch sein...Die wahrheit ???