PDA

Vollständige Version anzeigen : Institut: Arbeitslose erwarten zu viel Lohn



Seiten : [1] 2 3

schastar
05.12.2012, 05:33
...Arbeitslose in Deutschland erwarten häufig zu viel Lohn.

Nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft haben viele von ihnen unrealistische Lohnvorstellungen. In einer Umfrage zeigte sich, dass mehr als die Hälfte der Arbeitslosen im neuen Job ein Einkommen erwartet, das den geschätzten Marktlohn um mehr als 20 Prozent übersteigt.
Jedem sechsten Arbeitnehmer schwebe sogar das Doppelte dessen vor, was von Unternehmen tatsächlich bezahlt werde.

Arbeitslose orientierten sich nicht an üblichen Löhnen und Gehältern, sondern sie wollten ihr zuletzt erzieltes Einkommen erhöhen. Selbst wenn sie lange arbeitslos waren, veränderte sich ihr Anspruchsdenken nicht.

Das Institut hat 1.000 Arbeitslose, Schüler, Studenten und Nichterwerbstätige nach dem Lohn gefragt, den sie mindestens verlangen würden, um eine Stelle anzutreten.

...

http://wissen.dradio.de/nachrichten.59.de.html?drn:news_id=165387


Was bewegt eigentlich Arbeitslose zu der Ansicht sich selber so zu überschätzen? Wie kommen sie auf die Idee ihre Leistung wäre mehr wert als die derjenigen welche arbeiten?

Ist es Dummheit oder einfach nur eine bequeme Ausrede um einen Arbeitsplatz nicht anzutreten?

Ich selber bin auch von Zeit zu Zeit arbeitslose und kämme nie auf die Idee dann 20% oder gar 100% mehr Lohn zu fordern ohne dass meine zukünftige Tätigkeit diesen Mehrwert für die Firma hätte.

Graf
05.12.2012, 06:53
Wer kennt eigentlich den wirklichen Wert seiner Arbeitskraft?
Viele Arbeitslose wollen meistens mindestens soviel verdienen wie vorher, nur leider zahlen die Firmen immer weniger. Das ist zb. ein Grund!
Ein Cousin von mir machte mal seine Rechnung auf: seine (vom Amt bezahlte) Miete+ die 374€ verdoppeln das und das wäre das Geld was er gerne hätten beim arbeiten. er würde dann ca 1400€ bekommen. Ist das zuviel oder zu wenig? Da kommt es wieder auf das geleistete an.

schastar
05.12.2012, 07:10
Wer kennt eigentlich den wirklichen Wert seiner Arbeitskraft?
Viele Arbeitslose wollen meistens mindestens soviel verdienen wie vorher, nur leider zahlen die Firmen immer weniger. Das ist zb. ein Grund!
Ein Cousin von mir machte mal seine Rechnung auf: seine (vom Amt bezahlte) Miete+ die 374€ verdoppeln das und das wäre das Geld was er gerne hätten beim arbeiten. er würde dann ca 1400€ bekommen. Ist das zuviel oder zu wenig? Da kommt es wieder auf das geleistete an.

so ist es, und da überschätzen sich viele.

Peaky
05.12.2012, 07:28
Bezieht sich die Studie auf Arbeitslose der Stufe I oder der Stufe II , also Hartz 4 ler ? Bei ersterem weiß ich es nicht, doch wer Langzeitarbeitsloser ist, der kann seine Vorstellungen eines " normalen " Gehalts völlig abhaken.
Selbst gut ausgebildete Leute mit langer Berufserfahrung wird ein Lohn, knapp über dem Hartz 4 Satz, angeboten, oft mit der süffisanten Bemerkung, daß man ja die Stelle antreten muß, ansonsten sehe sich der potenzielle Arbeitgeber gezwungen, das Jobcenter zu informieren, was eine umgehende Kürzung der Leistungen zur Folge hätte.
Ich kenne etliche solcher Menschen, die, trotz guter Berufsausbildung, gezwungen werden, zu einem absoluten Dumpinglohn zu arbeiten. Dass dabei kaum Freude aufkommt, ist klar !

Natürlich kann jemand, der keine Ausbildung hat, seine Gehaltsvorstellungen nicht derart hoch schrauben, jedoch sollte man sich auch nicht versklaven lassen. Genau diese Einstellung hat aber das Jobcenter. Hartz 4 ist eine Falle, aus der nur wenige wieder entkommen.

Siegfriedphirit
05.12.2012, 08:10
... das halte ich für ein Gerücht - Institut der deutschen Wirtschaft- für wessen Interessen forschen die wohl- doch nicht im Interesse der Arbeitnehmer schon garnicht der Arbeitslosen.
Es kann natürlich nicht sein, das man arbeitet -Vollzeit- und weniger verdienen soll wie ein Sozialhilfeempfänger, der nicht arbeitet(Hartz4 ist ja nur Sozialhilfe) Wenn die Industrie neue Billiglohnsklaven sucht, dann sollte man sich doch verstärkt an Asylanten wenden, sicherlich geht dann deren Zahl schlagartig zurück. Unsere Billigexporte waren doch nur möglich durch den geschaffenen Billiglohnsektor- mit dem Ergebnis , das heute ganz Südeuropa pleite ist, weil wir deren Industrie an die Wand gedrückt hatten. Mit einem ausgewogenen Mindestlohn zur Euroeinführung wäre das ganze Europroblem garnicht erst entstanden. Natürlich hätten einige Exporthaie nicht so traumhaft Gewinne eingefahren, die Verluste bezahlt jetzt der Steuerzahler-warum nicht die Gewinner der Billigexporte? Und schon wieder giert die Industrie nach noch billigheren Arbeitskräften...nach Profit!!!

Bruddler
05.12.2012, 08:16
Hier werden die teilweise unverschämten Forderungen der Arbeitslosen angeprangert, aber wer prangert die unverschämten Forderungen der Finanzämter und sonst. Abzocker an ????

jack000
05.12.2012, 08:19
Es ist nunmal so, dass nach langer Arbeitslosigkeit kein hohes Wiedereinstiegsgehalt folgt. Allerdings ist es aus einer bestehenden Beschäftigung heraus deutlich einfacher an einen gut bezahlteb Arbeitsplatz zu kommen.

Dieses "Für unter xy€/Std. gehe ich nicht arbeiten" kommt häufig aus der Scene der Berufsarbeitslosen.

Bruddler
05.12.2012, 08:25
Es ist nunmal so, dass nach langer Arbeitslosigkeit kein hohes Wiedereinstiegsgehalt folgt. Allerdings ist es aus einer bestehenden Beschäftigung heraus deutlich einfacher an einen gut bezahlteb Arbeitsplatz zu kommen.

Dieses "Für unter xy€/Std. gehe ich nicht arbeiten" kommt häufig aus der Scene der Berufsarbeitslosen.

Ein Arbeitsloser, der bspw. noch im "Hotel Mama" wohnt und keinerlei Verpflichtungen hat, wird sicherlich auf dieser Welle reiten. Ein arbeitsloser Familienvater hingegen, der händeringend eine neue Stelle sucht, wird sicherlich froh sein, wenn er überhaupt (noch) einen neuen Job bekommt...

schastar
05.12.2012, 13:10
Hier werden die teilweise unverschämten Forderungen der Arbeitslosen angeprangert, aber wer prangert die unverschämten Forderungen der Finanzämter und sonst. Abzocker an ????

Ich prangere diese schon immer an und tue mein Möglichstes um diesen entgegen zu wirken.

schastar
05.12.2012, 13:13
Es ist nunmal so, dass nach langer Arbeitslosigkeit kein hohes Wiedereinstiegsgehalt folgt. Allerdings ist es aus einer bestehenden Beschäftigung heraus deutlich einfacher an einen gut bezahlteb Arbeitsplatz zu kommen.

Dieses "Für unter xy€/Std. gehe ich nicht arbeiten" kommt häufig aus der Scene der Berufsarbeitslosen.

Das ist auch so, und dagegen sollte der Staat viel besser vorgehen.

Nikolaus
05.12.2012, 13:22
Was bewegt eigentlich Arbeitslose zu der Ansicht sich selber so zu überschätzen? Wie kommen sie auf die Idee ihre Leistung wäre mehr wert als die derjenigen welche arbeiten?Tun sie ja garnicht.
Sie sind nur der Meinung, daß ihre Arbeitskraft mehr wert ist, als ihnen dafür angeboten wird.

Und da unterscheiden sie sich nicht von denen, die gerade Arbeit haben. Die sind nämlich ebenfalls der Meinung, daß ihre Arbeitskraft zu schlecht bezahlt wird.

Sloth
05.12.2012, 13:24
Ihr Sklaven erwartet 2 Kniften am Tag? Kein wunder, daß ihr arbeitslos sein, wir zahlen nur eine!

jack000
05.12.2012, 14:04
Ein Arbeitsloser, der bspw. noch im "Hotel Mama" wohnt und keinerlei Verpflichtungen hat, wird sicherlich auf dieser Welle reiten. Ein arbeitsloser Familienvater hingegen, der händeringend eine neue Stelle sucht, wird sicherlich froh sein, wenn er überhaupt (noch) einen neuen Job bekommt...

Das wiederspricht ja meiner Aussage nicht ...

schastar
05.12.2012, 14:15
Tun sie ja garnicht.
Sie sind nur der Meinung, daß ihre Arbeitskraft mehr wert ist, als ihnen dafür angeboten wird.

Und da unterscheiden sie sich nicht von denen, die gerade Arbeit haben. Die sind nämlich ebenfalls der Meinung, daß ihre Arbeitskraft zu schlecht bezahlt wird.

Wie kommst du den auf die Idee? Ich bin Arbeiter und nicht der Meinung daß ich zu schlecht bezahlt werden. Viel mehr bin ich der Meinung daß mir unsere Regierenden zu viel stehlen.

dirty_mind
05.12.2012, 14:18
sieht eigentlich niemand, wie gutwillige Arbeitslose durch das Akzeptieren einer immer niedrigeren Bezahlung in eine Abwärtsspirale gezwungen werden!

Natürlich gibt es auch die Arroganten, die sich hinter Ausreden verstecken, um nicht arbeiten zu müssen.
Die gab es schon immer und wird es immer geben.

Aber ich kann auch die Not eines Arbeitswilligen verstehen, der erst massive Verluste durch Arbeitslosigkeit ausgleichen musste und dann noch weitere Einbußen bei Harz4.

Natürlich hoffen die alle, eines Tages wieder den "normalen" Zustand, den gewohnten Lebensstandard vor der Arbeitslosigkeit, zu erreichen.
Warum ist das nicht möglich?

Das wäre sicher möglich, aber unsere Politiker haben durch ihre Politik die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass es für Unternehmen möglich ist, die gleiche Arbeitsleistung wie vor Jahren, heute billiger zu bekommen.

Durch Arbeitnehmerverleih, billige ausländische Arbeitskräfte usw.

Durch Manipulation der öffentlichen Meinung sind zu dem die Arbeitnehmer gespalten, nicht nur in Arbeitnehmer und Arbeitslose, sondern auch durch ihre Nationalität, Geschlecht, alt oder jung usw.

Bei allem Realismus sollte man auch das einmal bedenken und nicht wie von gewissen Kreisen erwartet undifferenziert den Arbeitslosen die Schuld zuschieben!

Kater
05.12.2012, 21:39
B

Natürlich kann jemand, der keine Ausbildung hat, seine Gehaltsvorstellungen nicht derart hoch schrauben, jedoch sollte man sich auch nicht versklaven lassen. Genau diese Einstellung hat aber das Jobcenter. Hartz 4 ist eine Falle, aus der nur wenige wieder entkommen.

Deine beiden letzten Sätze fassen es bestens zusammen. Solange sich das deutsche Stimmvieh jedoch von jedem Meister an der Leine durch den Ring führen lässt und diesen Kadavergehorsam von jedem anderen erwartet, wird sich daran nichts ändern. Selbstverständlich sollte man zwar bei seinen Gehaltsvorstellungen einen realistischen Blick haben, aber realistisch heißt auch, dass man davon leben (und nicht nur gerade mal knapp über Hartz-IV) davon leben muss. Überzogene Gehaltsvorstellungen sind eine Sache des Irrealen; mickrige Gehälter für langjährig Berufserfahrene, die man aufstocken muss, allerdings auch. Wenn es nur darum geht, Langzeitarbeitslose auszubeuten, haben diese das Recht, sich dem zu entziehen. Sie müssen es sogar tun, weil die Lohnspirale sonst immer hübsch weiter nach unten gerdreht wird.

Knight79
05.12.2012, 22:03
Ich sehe bei den Zahlen keine große Überschätzung, 20 % sind ja nicht wirklich viel, außerdem ist Lohn ja auch Verhandlungssache, und in eine Verhandlung zu gehen bei der man etwas pokert um sich dann in der Mitte zu treffen ist ja wohl normal.

Soll jemand ernsthaft in eine Lohnverhandlung gehen mit dem Gedanken "Ach, ich will genausoviel, wie ich als Hartz4-Empfänger bekomme?"

Es wird nicht wenige Fälle geben wo Hartz4+20% als Nettolohn im Bereich der "Überschätzung" ist nach dieser "Studie"

opppa
06.12.2012, 07:49
Ich sehe bei den Zahlen keine große Überschätzung, 20 % sind ja nicht wirklich viel, außerdem ist Lohn ja auch Verhandlungssache, und in eine Verhandlung zu gehen bei der man etwas pokert um sich dann in der Mitte zu treffen ist ja wohl normal.

Soll jemand ernsthaft in eine Lohnverhandlung gehen mit dem Gedanken "Ach, ich will genausoviel, wie ich als Hartz4-Empfänger bekomme?"

Es wird nicht wenige Fälle geben wo Hartz4+20% als Nettolohn im Bereich der "Überschätzung" ist nach dieser "Studie"

Die Volksvertreter (was haben die eigentlich verkauft?) von SPD haben doch die Agenda 2010 geschaffen, die es den Arbeitgebern ermöglicht, Arbeitnehmer ganz locker zum Discounter-Preis von der ARGE zwangszuverpflichten. Wer sich nicht zwangsverpflichten lassen will, bekommt eben seine Hartz-IV-Leistungen gekürzt.
Ich kann mich nicht daran erinnern, daß jemals ein Lobby-Vertreter die G4eschaftsgrundlagen seiner Firma auch nur annähernd so rücksichtslos durchsetzen konnte, wie der Sozialdemokrat Clement für seine Zeitarbeitsfirmen.

:aggr:

iGude
06.12.2012, 07:59
Was bewegt eigentlich Arbeitslose zu der Ansicht sich selber so zu überschätzen? ...


Deine Frage beinhaltet ja eine Annahme. Ich sehe das anders, die Unternehmen zahlen einfach weniger Gehälter. Und das oft ohne Not.

Die Arbeitskraft wurde 2004 unter Schröder/Fischer schlagartig entwertet. Es kamen die ganzen Zeitarbeitsfirmen, die einen kompletten Arbeitsmarkt unterwanderten. Staatlich legitimiert und so gewollt. Der Binnenmarkt war schlagartig uninteressant, Fokus lag/liegt ausschließlich auf dem Export.

Unternehmer zu sein bedeutet eben noch ein bissl mehr als nur "Aufträge ranbringen". Es hat halt auch etwas mit Verantwortung den Mitarbeitern zutun und dazu zählt auch der Gehalt.


Außerdem hat man uns doch gelehrt, dass Anerkennung/Wertschätzung ausschließlich über den "Marktwert" stattfindet. Alles unter 8 Euro ist ne Frechheit gegen die vorgegangen werden muss. Ich gehe sogar noch weiter, wir werden in Zukunft nicht mit niedrigen, sondern mit ordentlichen Gehältern hier gut überleben können. Unsere Binnenwirtschaft muss angekurbelt werden. Geld für innerländischen Konsum, Geld für Ausbildung.

Dr Mittendrin
06.12.2012, 08:03
Es ist nunmal so, dass nach langer Arbeitslosigkeit kein hohes Wiedereinstiegsgehalt folgt. Allerdings ist es aus einer bestehenden Beschäftigung heraus deutlich einfacher an einen gut bezahlteb Arbeitsplatz zu kommen.

Dieses "Für unter xy€/Std. gehe ich nicht arbeiten" kommt häufig aus der Scene der Berufsarbeitslosen.



Man muss halt sehen was marktüblich ist. Manchen fliegen aus einem job in der Industrie und wollen das selbe im Handwerk vergütet haben.
Wobei ja die Industrie oft an das Handwerk outsourct wegen Kosten. Steigt man nach längerer Arbeitslosigkeit wieder ein sind sowieso 20 weniger erforderlich.
Älteren droht das sogar sofort beim Stellenwechsel, leider.

Dr Mittendrin
06.12.2012, 08:06
sieht eigentlich niemand, wie gutwillige Arbeitslose durch das Akzeptieren einer immer niedrigeren Bezahlung in eine Abwärtsspirale gezwungen werden!

Natürlich gibt es auch die Arroganten, die sich hinter Ausreden verstecken, um nicht arbeiten zu müssen.
Die gab es schon immer und wird es immer geben.

Aber ich kann auch die Not eines Arbeitswilligen verstehen, der erst massive Verluste durch Arbeitslosigkeit ausgleichen musste und dann noch weitere Einbußen bei Harz4.

Natürlich hoffen die alle, eines Tages wieder den "normalen" Zustand, den gewohnten Lebensstandard vor der Arbeitslosigkeit, zu erreichen.
Warum ist das nicht möglich?

Das wäre sicher möglich, aber unsere Politiker haben durch ihre Politik die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass es für Unternehmen möglich ist, die gleiche Arbeitsleistung wie vor Jahren, heute billiger zu bekommen.

Durch Arbeitnehmerverleih, billige ausländische Arbeitskräfte usw.

Durch Manipulation der öffentlichen Meinung sind zu dem die Arbeitnehmer gespalten, nicht nur in Arbeitnehmer und Arbeitslose, sondern auch durch ihre Nationalität, Geschlecht, alt oder jung usw.

Bei allem Realismus sollte man auch das einmal bedenken und nicht wie von gewissen Kreisen erwartet undifferenziert den Arbeitslosen die Schuld zuschieben!

Nicht nur Arbeitslose sind an Vergütungen schuld, auch der Staat. z B durch die Mwst Erhöhung schwindet der Konsum.Von 1000€ Bruttoumsatz sind dann nur niedrigere Löhne möglich nach Mwst Erhöhung.

Dr Mittendrin
06.12.2012, 10:59
BRANDENBURG/HAVEL - Befremden, aber auch verhaltene Zustimmung hat die Meldung ausgelöst, dass Arbeitslose in Brandenburg mit Schrittzählern auf Trab gehalten werden. „Ich dachte zuerst, das sei ein Scherz“, entrüstet sich der Fraktionschef der Linken im Landtag, Christian Görke, über die Aktion von Jobcentern. Aber die Schrittzähler hätten sich als bitterer Ernst herausgestellt. „Das ist bürokratischer Wahnsinn“, schimpft Görke.

Bereits seit Wochenbeginn wurden 18 ältere Hartz-IV-Empfänger in Brandenburg/Havel mit den Geräten ausgestattet, die zu mehr Bewegung animieren sollen. Die Arbeitslosen stürmen imaginär auf den Mount Everest, den höchsten Berg der Welt. Die Schrittzähler tragen sie 40 Tage lang. Wer mehr Schritte macht, kommt schneller ans Ziel und erhält einen Preis.

Mit der Aktion soll der Teufelskreis von Arbeitslosigkeit und Krankheit durchbrochen werden. Oft erschweren gesundheitliche Beschwerden den beruflichen Wiedereinstieg. Vorreiter für die Schrittzähler war schon vor zwei Monaten das benachbarte Jobcenter Havelland. Die Aktion gehört zu einem Programm „50plus“ für ältere Langzeitarbeitslose der Arbeitsagentur.


http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12436231/62249/Minister-Baaske-verteidigt-Everest-Projekt-der-Jobcenter-Wer.html

Ich bin wirklich kein Mensch der nicht auch einen Sinn in solchen Masnahmen erkennen kann. Aber für den arabischen Frühling 34 Milliarden herschenken, wo unser Arbeitsmarkt seit der Wiedervereinigung lahmt und dringend solche Gelder nötig hätte um jobs zu finanzieren.

Brotzeit
06.12.2012, 11:12
Diese studierten "XXXXXXXen" in den "Instituten; die einst auf Kosten der Steuerzahler unter irgendwelchen obscuren Maximen irgendwelche Wirtschaftstheorien in irgendwelchen Eckkneipen studiert haben, beweisen wieder einmal mehr mit ihrer Aussage, daß sie dekadent sind!

Ingeborg
06.12.2012, 11:14
http://wissen.dradio.de/nachrichten.59.de.html?drn:news_id=165387


Was bewegt eigentlich Arbeitslose zu der Ansicht sich selber so zu überschätzen? Wie kommen sie auf die Idee ihre Leistung wäre mehr wert als die derjenigen welche arbeiten?

Ist es Dummheit oder einfach nur eine bequeme Ausrede um einen Arbeitsplatz nicht anzutreten?

Ich selber bin auch von Zeit zu Zeit arbeitslose und kämme nie auf die Idee dann 20% oder gar 100% mehr Lohn zu fordern ohne dass meine zukünftige Tätigkeit diesen Mehrwert für die Firma hätte.

vielleicht wollen sie nur etwas mehr als die Miete?

Ingeborg
06.12.2012, 12:33
Auch die Mieten wären niedriger, wenn wir nicht MIO an H4-Zuwanderern ins Land holen würden!

konfutse
06.12.2012, 15:32
So ein Unsinn, als ob es in einer Gesellschaft, die darauf beruht, dass jeder versucht den anderen über den Tisch ziehen, unlauter wäre, einen höheren Lohn zu fordern als der andere gewillt ist zu zahlen.

Die Schlagzeile müsste lauten: Arbeitgeber in Deutschland erwarten häufig geringere Lohnforderungen von den Arbeitslosen.

schastar
06.12.2012, 15:45
Deine Frage beinhaltet ja eine Annahme. Ich sehe das anders, die Unternehmen zahlen einfach weniger Gehälter. Und das oft ohne Not.
......

Wenn dir beides mal der gleiche Fernseher angeboten wird, kauft du dir den teureren?


.......

Die Arbeitskraft wurde 2004 unter Schröder/Fischer schlagartig entwertet. Es kamen die ganzen Zeitarbeitsfirmen, die einen kompletten Arbeitsmarkt unterwanderten. Staatlich legitimiert und so gewollt. Der Binnenmarkt war schlagartig uninteressant, Fokus lag/liegt ausschließlich auf dem Export.
......

Wohl war


.......

Unternehmer zu sein bedeutet eben noch ein bissl mehr als nur "Aufträge ranbringen". Es hat halt auch etwas mit Verantwortung den Mitarbeitern zutun und dazu zählt auch der Gehalt.
......

Unternehmer bedeutet in erster Linie das Unternehmen gesund zu halten, und dazu gehört auch Gewinn zu erwirtschaften. Jeder hat da eine andere Ansicht, was ein Unternehmen zu einem guten Unternehmen macht.


.......


Außerdem hat man uns doch gelehrt, dass Anerkennung/Wertschätzung ausschließlich über den "Marktwert" stattfindet. Alles unter 8 Euro ist ne Frechheit gegen die vorgegangen werden muss. Ich gehe sogar noch weiter, wir werden in Zukunft nicht mit niedrigen, sondern mit ordentlichen Gehältern hier gut überleben können. Unsere Binnenwirtschaft muss angekurbelt werden. Geld für innerländischen Konsum, Geld für Ausbildung.

Hilfsarbeiter haben bei uns ein Anfangsgehalt von 11 Euro, und das in einem Handwerksbetrieb.

schastar
06.12.2012, 15:47
So ein Unsinn, als ob es in einer Gesellschaft, die darauf beruht, dass jeder versucht den anderen über den Tisch ziehen, unlauter wäre, einen höheren Lohn zu fordern als der andere gewillt ist zu zahlen.

Die Schlagzeile müsste lauten: Arbeitgeber in Deutschland erwarten häufig geringere Lohnforderungen von den Arbeitslosen.

fordern dürfen sie ja, nur sollen sie sich nicht wundern wenn sie ihn nicht bekommen.

schastar
06.12.2012, 15:57
vielleicht wollen sie nur etwas mehr als die Miete?

wobei man jetzt wieder darüber nachdenken muß was manche glauben daß ihnen an Wohnung zustehen würde.

iGude
06.12.2012, 17:13
Wenn dir beides mal der gleiche Fernseher angeboten wird, kauft du dir den teureren?



Wohl war



Unternehmer bedeutet in erster Linie das Unternehmen gesund zu halten, und dazu gehört auch Gewinn zu erwirtschaften. Jeder hat da eine andere Ansicht, was ein Unternehmen zu einem guten Unternehmen macht.



Hilfsarbeiter haben bei uns ein Anfangsgehalt von 11 Euro, und das in einem Handwerksbetrieb.


Wenn mir der teurere Fernseher besser gefällt, kann ich ihn mir leisten. Klar muss ein Unternehmer Gewinn erwirtschaften, die Frage ist nur in was er den Gewinn investiert. In Arbeitskraft zu investieren ist nicht immer die schlechteste Wahl.

8 Euro Netto meinte ich, hätte ich schreiben sollen.

GEKKO
06.12.2012, 17:24
http://wissen.dradio.de/nachrichten.59.de.html?drn:news_id=165387


Was bewegt eigentlich Arbeitslose zu der Ansicht sich selber so zu überschätzen? Wie kommen sie auf die Idee ihre Leistung wäre mehr wert als die derjenigen welche arbeiten?

Ist es Dummheit oder einfach nur eine bequeme Ausrede um einen Arbeitsplatz nicht anzutreten?

Ich selber bin auch von Zeit zu Zeit arbeitslose und kämme nie auf die Idee dann 20% oder gar 100% mehr Lohn zu fordern ohne dass meine zukünftige Tätigkeit diesen Mehrwert für die Firma hätte.

Das musst du mir genauer erklären, erstmal muss man mal untersuchen, wie die Lebenshaltungskosten sind, man kann nicht einfach so Hungerlöhne zahlen und sagen, in Polen sei das normal oder in China und man müsse konkurenzfähig sein, nur sind die Lebenshaltungskosten in Deutschland doppelt so hoch wie in Polen !!!!

wissenschaftliche Berechnungen gehen davon aus, dass das Existenzminimum bei 1.300 Euro liegt, selbst überschuldeten Personen, die sogar Unterhaltspflichten gegenüber dem Jugendamt/Kind haben usw usw, verbleiben 1.058 Euro pfändungsfrei !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Das soll heißen , dass der Gesetzgeber sich dabei was gedacht hat was man zum Leben braucht, es ist doch so , dass man im Durschnitt je nach Grösse und Lage der Wohnung, im Schnitt 300 Euro für eine 1-Zi Whg zahlt, dazu kommen Stromkosten, sowie Versicherungen hinzu - ne Monatskarte / Autokosten wie auch immer, für Lebensmittel muss man im Schnitt 240 Euro einplanen, will das nicht nochmal ausmalen, aber man weiss dass Hartz IV zu wenig ist, das hat auch das Bundesverfassungsgericht geurteilt und man weiss dass der Gesetzgeber das EXISTENZMIMINUM BEI 1.300 Euro angesetzt hat.

Zum weiteren Verlauf, haben wir eine Währung aufgezwungen bekommen die die Preise für Lebensmittel usw um 100 Prozent haben nach oben schießen lassen , während zeitgleich die Löhne konstant geblieben sind, allein schon aus Boykott gegen den Euro und gegen die Politik würde ich zu einem totalitären Generalstreik aufrufen ...

So wie die Polen und dafür achte und liebe ich die POLEN es mit ihrer Solidanosh Bewegung gemacht haben - um den Kommunistischen Dreck aus Ihrem Land zu jagen !!!!

Im Schnitt habe ich in den 90er Jahren 2.800 DM verdient netto !!! Heute kriegt man evtl nicht mal die hälfte raus...und kann sich weniger leisten als 1997 mit 2.800 DM, wenn ich also arbeite 40 Stunden die Woche bei 160 Arbeitsstunden im Monat, ist das Verlangen von 1.500 Euro netto gerechtfertigt !!!!!!!!!!!!!!!! Alles andere wäre Sklaverei !

Rockatansky
06.12.2012, 17:46
Bezieht sich die Studie auf Arbeitslose der Stufe I oder der Stufe II , also Hartz 4 ler ? Bei ersterem weiß ich es nicht, doch wer Langzeitarbeitsloser ist, der kann seine Vorstellungen eines " normalen " Gehalts völlig abhaken.
Selbst gut ausgebildete Leute mit langer Berufserfahrung wird ein Lohn, knapp über dem Hartz 4 Satz, angeboten, oft mit der süffisanten Bemerkung, daß man ja die Stelle antreten muß, ansonsten sehe sich der potenzielle Arbeitgeber gezwungen, das Jobcenter zu informieren, was eine umgehende Kürzung der Leistungen zur Folge hätte.
Ich kenne etliche solcher Menschen, die, trotz guter Berufsausbildung, gezwungen werden, zu einem absoluten Dumpinglohn zu arbeiten. Dass dabei kaum Freude aufkommt, ist klar !

Natürlich kann jemand, der keine Ausbildung hat, seine Gehaltsvorstellungen nicht derart hoch schrauben, jedoch sollte man sich auch nicht versklaven lassen. Genau diese Einstellung hat aber das Jobcenter. Hartz 4 ist eine Falle, aus der nur wenige wieder entkommen.

Ja, das glaube ich.

Und die Regierung macht in dem Fall nichts.

Ingeborg
06.12.2012, 17:52
http://sphotos-h.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/484150_473971002641636_1461757730_n.jpg

Ingeborg
06.12.2012, 18:12
http://sphotos-f.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/320600_473306542708082_350471495_n.jpg

Herr Schmidt
06.12.2012, 18:25
http://wissen.dradio.de/nachrichten.59.de.html?drn:news_id=165387


Was bewegt eigentlich Arbeitslose zu der Ansicht sich selber so zu überschätzen? Wie kommen sie auf die Idee ihre Leistung wäre mehr wert als die derjenigen welche arbeiten?

Selbstüberschätzung :beten:

Ist es Dummheit oder einfach nur eine bequeme Ausrede um einen Arbeitsplatz nicht anzutreten?

Oft beides, meistens aber nur einfach Dummheit :hd:
Ich selber bin auch von Zeit zu Zeit arbeitslose und kämme nie auf die Idee dann 20% oder gar 100% mehr Lohn zu fordern ohne dass meine zukünftige Tätigkeit diesen Mehrwert für die Firma hätte.

Tja, darum bist du auch immer nur kurzfristig arbeitslos :compr:

Herr Schmidt
06.12.2012, 18:27
Es ist nunmal so, dass nach langer Arbeitslosigkeit kein hohes Wiedereinstiegsgehalt folgt. Allerdings ist es aus einer bestehenden Beschäftigung heraus deutlich einfacher an einen gut bezahlteb Arbeitsplatz zu kommen.

Dieses "Für unter xy€/Std. gehe ich nicht arbeiten" kommt häufig aus der Scene der Berufsarbeitslosen.

:gp:


gute Wortwahl !!

Herr Schmidt
06.12.2012, 18:33
Das musst du mir genauer erklären, erstmal muss man mal untersuchen, wie die Lebenshaltungskosten sind, man kann nicht einfach so Hungerlöhne zahlen und sagen, in Polen sei das normal oder in China und man müsse konkurenzfähig sein, nur sind die Lebenshaltungskosten in Deutschland doppelt so hoch wie in Polen !!!!

wissenschaftliche Berechnungen gehen davon aus, dass das Existenzminimum bei 1.300 Euro liegt, selbst überschuldeten Personen, die sogar Unterhaltspflichten gegenüber dem Jugendamt/Kind haben usw usw, verbleiben 1.058 Euro pfändungsfrei !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wer hat die wissenschaftlichen :haha: Berechnungen gemacht :? Rotfaschisten :?

Das soll heißen , dass der Gesetzgeber sich dabei was gedacht hat was man zum Leben braucht, es ist doch so , dass man im Durschnitt je nach Grösse und Lage der Wohnung, im Schnitt 300 Euro für eine 1-Zi Whg zahlt, dazu kommen Stromkosten, sowie Versicherungen hinzu - ne Monatskarte / Autokosten wie auch immer, für Lebensmittel muss man im Schnitt 240 Euro einplanen, will das nicht nochmal ausmalen, aber man weiss dass Hartz IV zu wenig ist, das hat auch das Bundesverfassungsgericht geurteilt und man weiss dass der Gesetzgeber das EXISTENZMIMINUM BEI 1.300 Euro angesetzt hat.

Gutmenschen und Faulbären-Traum .... Ich sage nur: das sind deutsche Griechen ! :kotz:

Zum weiteren Verlauf, haben wir eine Währung aufgezwungen bekommen die die Preise für Lebensmittel usw um 100 Prozent haben nach oben schießen lassen , während zeitgleich die Löhne konstant geblieben sind, allein schon aus Boykott gegen den Euro und gegen die Politik würde ich zu einem totalitären Generalstreik aufrufen ...

Richtig, die Faulbären und Rotfaschisten rufen zum Generalstreik auf ... wenn wir nur noch ein paar GULAK's hätten :fuck:

So wie die Polen und dafür achte und liebe ich die POLEN es mit ihrer Solidanosh Bewegung gemacht haben - um den Kommunistischen Dreck aus Ihrem Land zu jagen !!!!

Vorsicht ich sehe dich und deine Beiträge als kommunistisch an :happy:

Im Schnitt habe ich in den 90er Jahren 2.800 DM verdient netto !!! Heute kriegt man evtl nicht mal die hälfte raus...und kann sich weniger leisten als 1997 mit 2.800 DM, wenn ich also arbeite 40 Stunden die Woche bei 160 Arbeitsstunden im Monat, ist das Verlangen von 1.500 Euro netto gerechtfertigt !!!!!!!!!!!!!!!! Alles andere wäre Sklaverei !

2800 DM netto :? im Jahr :? ok das ist wenig, auch für einen der nur 20 Stunden in der Woche arbeiten und nichts leistet. :fuck:

konfutse
06.12.2012, 18:49
Es ist nunmal so, dass nach langer Arbeitslosigkeit kein hohes Wiedereinstiegsgehalt folgt. Allerdings ist es aus einer bestehenden Beschäftigung heraus deutlich einfacher an einen gut bezahlteb Arbeitsplatz zu kommen.

Dieses "Für unter xy€/Std. gehe ich nicht arbeiten" kommt häufig aus der Scene der Berufsarbeitslosen.
Hast du dir jemals freiwillig eingestanden abgestiegen zu sein und noch nie an deinem Besitzstand festgehalten?



:gp:


gute Wortwahl !!
Dass einer zustimmt, der nicht weiß wovon er redet, ist klar.

konfutse
06.12.2012, 18:51
2800 DM netto :? im Jahr :? ok das ist wenig, auch für einen der nur 20 Stunden in der Woche arbeiten und nichts leistet. :fuck:
Lerne mal richtig zitieren, weil man das als Zitatefälschung ansehen könnte.

Zinsendorf
06.12.2012, 19:43
Auch die Mieten wären niedriger, wenn wir nicht MIO an H4-Zuwanderern ins Land holen würden!
Ja und das ist genau der Punkt, wo sich die Katze in den Schwanz beißt: Deshalb läßt man ja auch Hinz und Kunz (= "Fachkräfte") ins Land, um damit Lohnkosten für die Unternehmen zu drücken und dass der Wohnungsleerstand (= niedrigere Mieterträge) nicht noch weiter ansteigt. Da ist jedes Mittel recht, denn die Kosten trägt ja die Allgemeinheit.

Und der "so gut informierte" Bürger sieht natürlich die alleinige Schuld nur bei denen, die von draußen ´reinkommen und weniger, dass es auch nur eine Folge der (notwendigen?) Profitmaximierung dieser Gesellschaftsordnung ist.

Antisozialist
06.12.2012, 19:58
Ein Arbeitsloser, der bspw. noch im "Hotel Mama" wohnt und keinerlei Verpflichtungen hat, wird sicherlich auf dieser Welle reiten. Ein arbeitsloser Familienvater hingegen, der händeringend eine neue Stelle sucht, wird sicherlich froh sein, wenn er überhaupt (noch) einen neuen Job bekommt...

Mit jedem Familienmitglied erhöht sich leider der Anspruchslohn, weil die ARGE ja auch mehr zahlt.

Antisozialist
06.12.2012, 20:03
Das musst du mir genauer erklären, erstmal muss man mal untersuchen, wie die Lebenshaltungskosten sind, man kann nicht einfach so Hungerlöhne zahlen und sagen, in Polen sei das normal oder in China und man müsse konkurenzfähig sein, nur sind die Lebenshaltungskosten in Deutschland doppelt so hoch wie in Polen !!!!

wissenschaftliche Berechnungen gehen davon aus, dass das Existenzminimum bei 1.300 Euro liegt, selbst überschuldeten Personen, die sogar Unterhaltspflichten gegenüber dem Jugendamt/Kind haben usw usw, verbleiben 1.058 Euro pfändungsfrei !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Das soll heißen , dass der Gesetzgeber sich dabei was gedacht hat was man zum Leben braucht, es ist doch so , dass man im Durschnitt je nach Grösse und Lage der Wohnung, im Schnitt 300 Euro für eine 1-Zi Whg zahlt, dazu kommen Stromkosten, sowie Versicherungen hinzu - ne Monatskarte / Autokosten wie auch immer, für Lebensmittel muss man im Schnitt 240 Euro einplanen, will das nicht nochmal ausmalen, aber man weiss dass Hartz IV zu wenig ist, das hat auch das Bundesverfassungsgericht geurteilt und man weiss dass der Gesetzgeber das EXISTENZMIMINUM BEI 1.300 Euro angesetzt hat.

Zum weiteren Verlauf, haben wir eine Währung aufgezwungen bekommen die die Preise für Lebensmittel usw um 100 Prozent haben nach oben schießen lassen , während zeitgleich die Löhne konstant geblieben sind, allein schon aus Boykott gegen den Euro und gegen die Politik würde ich zu einem totalitären Generalstreik aufrufen ...

So wie die Polen und dafür achte und liebe ich die POLEN es mit ihrer Solidanosh Bewegung gemacht haben - um den Kommunistischen Dreck aus Ihrem Land zu jagen !!!!

Im Schnitt habe ich in den 90er Jahren 2.800 DM verdient netto !!! Heute kriegt man evtl nicht mal die hälfte raus...und kann sich weniger leisten als 1997 mit 2.800 DM, wenn ich also arbeite 40 Stunden die Woche bei 160 Arbeitsstunden im Monat, ist das Verlangen von 1.500 Euro netto gerechtfertigt !!!!!!!!!!!!!!!! Alles andere wäre Sklaverei !

Einfache Industriearbeiter sind mehr so gefragt, besonders die älteren. Sie sollten Ihre Lohnforderungen der Realität anpassen.

Antisozialist
06.12.2012, 20:13
Wenn mir der teurere Fernseher besser gefällt, kann ich ihn mir leisten. Klar muss ein Unternehmer Gewinn erwirtschaften, die Frage ist nur in was er den Gewinn investiert. In Arbeitskraft zu investieren ist nicht immer die schlechteste Wahl.

8 Euro Netto meinte ich, hätte ich schreiben sollen.

Die Chinesen können auch Fernseher bauen, die gefallen. Ich zahle doch nicht ein paar Hunderter mehr für meinen Fernseher, damit einheimische Industriehilfsarbeiter mit 20 Euro Stundenlohn nach Hause gehen können. Und wenn mein Friseur plötzlich 50 Euro kostet, schneide ich eben meine Haare selber.

torun
06.12.2012, 20:25
Die Chinesen können auch Fernseher bauen, die gefallen. Ich zahle doch nicht ein paar Hunderter mehr für meinen Fernseher, damit einheimische Industriehilfsarbeiter mit 20 Euro Stundenlohn nach Hause gehen können. Und wenn mein Friseur plötzlich 50 Euro kostet, schneide ich eben meine Haare selber.

Wo ist eigentlich dein Problem ?
Du kaufst den billigen Fernseher aus China, ist doch in Ordnung. Du finanzierst mit deinen hart erarbeiteten Steuern die Sonderwirtschaftszonen in Osteuropa, ist doch auch in Ordnung. Der polnische Arbeiter malocht dort oft für den polnischen Mindestlohn, damit du deine Möbel billig bei IKEA oder sonstwo kaufen kannst, ist ja auch in Ordnung !
Aber nun von faulen Arbeitslosen und ihren überzogenen Lohnforderungen zu schwafeln, deren Arbeitsplätze in eben diese Zonen verlagert wurden; also finanzierst du mit deinen Steuern eben diese Arbeitslosen. Und das ist auch in Ordnung !

tabasco
06.12.2012, 20:31
Wo ist eigentlich dein Problem ?
Du kaufst den billigen Fernseher aus China, ist doch in Ordnung. Du finanzierst mit deinen hart erarbeiteten Steuern die Sonderwirtschaftszonen in Osteuropa, ist doch auch in Ordnung. Der polnische Arbeiter malocht dort oft für den polnischen Mindestlohn, damit du deine Möbel billig bei IKEA oder sonstwo kaufen kannst, ist ja auch in Ordnung !
Aber nun von faulen Arbeitslosen und ihren überzogenen Lohnforderungen zu schwafeln, deren Arbeitsplätze in eben diese Zonen verlagert wurden; also finanzierst du mit deinen Steuern eben diese Arbeitslosen. Und das ist auch in Ordnung !

So oder so.

Wo ist eigentlich dein Problem ?

torun
06.12.2012, 20:41
So oder so.

Wo ist eigentlich dein Problem ?

Das die Arbeitslosen zu wenig bekommen!

Herr Schmidt
06.12.2012, 20:57
Lerne mal richtig zitieren, weil man das als Zitatefälschung ansehen könnte.

aber nur für Schwachstromelektriker :fuck: ... das war KEIN Zitat :haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha:

schastar
06.12.2012, 22:27
....
Im Schnitt habe ich in den 90er Jahren 2.800 DM verdient netto !!! Heute kriegt man evtl nicht mal die hälfte raus...und kann sich weniger leisten als 1997 mit 2.800 DM, wenn ich also arbeite 40 Stunden die Woche bei 160 Arbeitsstunden im Monat, ist das Verlangen von 1.500 Euro netto gerechtfertigt !!!!!!!!!!!!!!!! Alles andere wäre Sklaverei !

Verlangen kannst du es ja, was aber noch lange nicht bedeutet daß du es auch wert bist. Im Grunde ist Arbeit nur so viel wert wie jemand anderer bereit ist dafür zu bezahlen.

Du willst für 160 Stunden 1500 netto. Das wären dann ca. 2320 brutto. Hinzukommen jetzt noch der Arbeitgeberanteil von 481 Euro. Macht dann für den Arbeitgeber 2800. Der Arbeitgeber muß an dir ja auch verdienen, sonst bist ja nutzlos. Sollen es nur 5 Euro die Stunde sein muß z.B. eine GmbH gut 7,50 draufrechnen da 2,5 an Gewerbesteuer und Gewinnbesteuerung verloren gehen. Bei 160 Stunden macht das 1200 Euro.

1200 + 2800 ist 4000 Euro im Monat. Da aber deine Arbeit ja verkauft wird fällt für den Kunden die MwSt. an. Bei 4000 macht das 760 €. Im Monat müssen für dich also schon mal 4760 Euro eingenommen werden, und das ohne die Betriebkosten zu berücksichtigen.

Da du aber auch noch Urlaub hast, auch mal krank bist und auch noch Feiertage zu entlohnen sind fallen im Schnitt 3 Arbeitstage im Monat weg. Du wirst zwar für 160 Stunden bezahlt, arbeitest aber nur 160 / 20 x 17, also 136 Stunden im Monat. Dein Arbeitgeber muß also mindestens 4760 / 136 und damit 35 Euro die Stunde verlangen.

Von den 4760 Euro die der Endkunde für dich zu bezahlen hat gehen also 1500 an dich, 800 an den Betrieb und 2460 und damit rund 52% an den Staat.

Jetzt stellt sich für jeden selber die Frage was er persönlich bereit wäre für eine bestimmte Tätigkeit zu bezahlen. Würdest du einer Putzfrau 35 Euro die Stunde zahlen?

schastar
06.12.2012, 22:32
Das die Arbeitslosen zu wenig bekommen!

Ich bin immer wieder arbeitslos und bekomme genug. H4 habe ich allerdings nicht, bin aber auch ein Gegner des H4-Systems da es asozial ist und diese auch noch fördert.

Liberalist
06.12.2012, 22:37
Ich bin immer wieder arbeitslos und bekomme genug. H4 habe ich allerdings nicht, bin aber auch ein Gegner des H4-Systems da es asozial ist und diese auch noch fördert.

Korrekt, die Politik fordert einen Mindestlohn, dabei ist Hartz4 bereits ein mindestlohn, alles wieder Volksverarschung.

Alma Mater
06.12.2012, 23:06
Ich bin immer wieder arbeitslos und bekomme genug. H4 habe ich allerdings nicht, bin aber auch ein Gegner des H4-Systems da es asozial ist und diese auch noch fördert.

Dann bekommst Du genug Arbeitslosengeld I? Und wenn Du mal länger arbeitslos wärst (was ich Dir natürlich nicht wünsche), wie würdest Du ohne Hartz IV leben?

Herr Schmidt
07.12.2012, 07:39
Korrekt, die Politik fordert einen Mindestlohn, dabei ist Hartz4 bereits ein mindestlohn, alles wieder Volksverarschung.


Mindestlohn ist das Schlagwort linker Umverteiler ... leider muß man darauf eingehen ... denn der (größere) dumme Teil der Bevölkerung fällt darauf rein.

iGude
07.12.2012, 07:45
Würdest du einer Putzfrau 35 Euro die Stunde zahlen?


Kommt auf die Putzfrau an. Wenn Sie ihre Arbeit recht flott erledigt, zahle ich sehr gerne 35 Euro.

Diese ganze Rechnerei ist sowas falsch. Errechne doch mal die Lohnstückkosten, dann kommste eine ganze Ecke weiter.

Liberalist
07.12.2012, 08:28
Mindestlohn ist das Schlagwort linker Umverteiler ... leider muß man darauf eingehen ... denn der (größere) dumme Teil der Bevölkerung fällt darauf rein.

Ja leider. :aggr:

Herr Schmidt
07.12.2012, 08:59
Kommt auf die Putzfrau an. Wenn Sie ihre Arbeit recht flott erledigt, zahle ich sehr gerne 35 Euro.

Diese ganze Rechnerei ist sowas falsch. Errechne doch mal die Lohnstückkosten, dann kommste eine ganze Ecke weiter.

Entweder bist du pervers (nackt putzen) oder ein linker Spinner (35 Euro) oder nur ein Krakeeler dann muß passt: :hdf:

schastar
07.12.2012, 09:28
Kommt auf die Putzfrau an. Wenn Sie ihre Arbeit recht flott erledigt, zahle ich sehr gerne 35 Euro.

Diese ganze Rechnerei ist sowas falsch. Errechne doch mal die Lohnstückkosten, dann kommste eine ganze Ecke weiter.

Wie errechnest du bei einer Putzfrau die Lohnstückkosten? Bei einer Erzieherin, Betreuungspersonal, etc.

=Cui Bono=
07.12.2012, 09:37
Problem ist das viele Arbeitslose keine Ausbildung haben und trotzdem viel Geld verlangen.

Bruddler
07.12.2012, 09:40
Problem ist das viele Arbeitslose keine Ausbildung haben und trotzdem viel Geld verlangen.

Viele dieser o.gen. Arbeitslosen sprechen oftmals nur gebrochen Deutsch..... :compr:

Liberalist
07.12.2012, 09:50
Ob die nun Deutsch sprechen oder nicht ist egal, auch wenn die keine Ausbildung haben, alles wurscht, diese Arbeit muss dann halt billiger sein als Maschinenarbeit. man kann auch Kisten schleppen, dazu brauch man nicht immer nen Gabelstaapler, dazu brauch man keine Ausbildung, dazu brauch man kein Deutsch sprechen.

Pythia
07.12.2012, 10:53
BRD-Arbeitslose erwarten zu viel Lohn. (http://wissen.dradio.de/nachrichten.59.de.html?drn:news_id=165387) Was bewegt eigentlich Arbeitslose zu der Ansicht sich selber so zu überschätzen? Wie kommen sie auf die Idee ihre Leistung wäre mehr wert als die derjenigen welche arbeiten?Es ist die Proleten-Gier nach immer mehr Kohle für immer weniger Leistung, die Europa und USA in den Konsum-Teufelskreis trieb und wohl bald Total-Pleite bringt. Früher brachte der Leistungs-Ehrgeiz Aller immer mehr Wohlstand für Alle.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und Du schriebst: http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=5878071#post5878071) "Ich selber bin auch von Zeit zu Zeit arbeitslose und käme nie auf die Idee dann 20% oder gar 100% mehr Lohn zu fordern ohne daß meine künftige Tätigkeit diesen Mehrwert für die Firma hätte." Du bist eben leider eine Ausnahme. In meinem Beruf ist Arbeistlosigkeit aber normal: mache ich meine Arbeit gut, dann hab ich keine Arbeit mehr, und ich habe nur selten bei Projekt-Ende gleich einen Anschluß-Auftrag.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Dann bin ich erst mal arbeitslos, was aber nicht ganz das richtige Wort ist, denn Aufträge suchen ist mühsamer als Aufträge ausführen. Manchmal ende ich bei der Suche nach Auftägen als Angestellter für eine Projekt-Dauer, wobei ich keinen Einfluß auf mein Gehalt habe. Oder fast keinen: ich arbeite so gut ich kann, was meist mehr Leistung ist als von mit erwartet wird, und dann gibt es Bonus-Geld.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/Aug/CHARM.GIF

Brotzeit
07.12.2012, 12:15
http://wissen.dradio.de/nachrichten.59.de.html?drn:news_id=165387


Was bewegt eigentlich Arbeitslose zu der Ansicht sich selber so zu überschätzen? Wie kommen sie auf die Idee ihre Leistung wäre mehr wert als die derjenigen welche arbeiten?

Ist es Dummheit oder einfach nur eine bequeme Ausrede um einen Arbeitsplatz nicht anzutreten?

Ich selber bin auch von Zeit zu Zeit arbeitslose und kämme nie auf die Idee dann 20% oder gar 100% mehr Lohn zu fordern ohne dass meine zukünftige Tätigkeit diesen Mehrwert für die Firma hätte.


Wie kommt der Staat auf die Idee , daß 1300 € zum Leben reichen und uns ; den arbeitslosen souveränen Bürger so über einen Kamm zu scheren und so die Erwerbslosen zu Mündeln des Staates zu machen ? Was erdreisten sich Politker die Bürger , die sie einst alimentierten, so zu schikanieren ?

Wie kommt die Wirtschaft auf die absurde Idee , daß die Arbeitslosen im Falle der Bewerbung zu viel Lohn verlangen bei den den Gewinnmargen und den überzogen Preisen für ihren "obsoleten Schrott ab Werk" den sie uns verkaufen wollen und den wir kaufen sollen ?

Hier wird mal wieder "Hand in Hand" durch die Parasiten von Staat und Wirtschaft die Bürgerschaft auseinander geredet!

Die studierten Herren und Vollidioten sind ganz schlechte Gärtner ..........
Sie haben nicht kapiert , daß sie nicht Alles was sie als Unkraut ansehen , unnütz ist und
das sie von seiner Pflege abhängig sind und nicht der Garten von ihnen! Aber sie pflegen ihn nicht ; sie beuten ihn aus bis sie merken , daß Nichts mehr wächst!

iGude
07.12.2012, 12:28
Wie errechnest du bei einer Putzfrau die Lohnstückkosten? ...

Ich bin verwundert, dass Du dies fragst, wo Du doch hier so große Rechnungen anstellst.

Errechnen der Lohnstückkosten einer Putzfrau:

Wohnung misst 168 qm. Zum putzen der Fläche benötigt Putzfrau "Else" 5 Stunden die Woche.
Else kommt jede Woche zum putzen. D.h. es werden im Monat 20 Stunden reine Putzzeit vergütet.
Else verlangt 14 Euro die Stunde.

Wir rechnen also 20 x 14= 280 Euro

Das dividieren wir durch die zu leistende Arbeit, in diesem Fall die Quadratmeterzahl der Fläche. Somit rechnen wir:

280/168= 1.67

Pro 4x geputzten Quadratmeter erhält Else 1.67 Euro im Monat. Das sind nun unsere Lohnstückkosten.

Nun fragt Putzfrau "Jaqueline" ob sie bei mir putzen darf. Jaqueline verlangt aber 35 Euro die Stunde. Ich bin einverstanden und lasse es auf einen Versuch ankommen.

Jaqueline benötigt für die 168 qm 2 Stunden, danach hat sie immer eine Verabredung, deshalb die Eile.

Wir rechnen erneut 8 x 35= 280

Danach errechnen wir wieder:

280/168= uups 1.67

Jaqueline ist also nicht teuerer, ich habe bei ihr die gleichen Lohnstückkosten als bei Else.


Da aber Jaqueline besser duftet und auch sonst eine netter Erscheinung ist entscheide ich mich für Jaqueline.


Genauso ist es mit den anderen, von Dir genannten, Beispielen. Dort nimmst Du nur als Grundlage den fixen Kostenapparat der sozialen Einrichtungen und errechnest es genauso.

iGude
07.12.2012, 12:30
Entweder bist du pervers (nackt putzen) oder ein linker Spinner (35 Euro) oder nur ein Krakeeler dann muß passt: :hdf:


Eines hast Du vergessen. Es könnte auch sein, das Du das Hirn eines Spatzen hast und auch immer ganz dolle enttäuscht bist, wenn Du beim Pipi machen ins leere greifst.


Wenn die Dame hübsch ist, empfinde ich nackt putzen nicht gerade als pervers. Pervers ist eher, ständig am PC Pornobildchen anzuschauen und sich dabei den "Hasen abzuziehen", so wie Du das nahezu täglich machst.

Ansonsten finde ich Dich aber toll.

GEKKO
07.12.2012, 12:51
Verlangen kannst du es ja, was aber noch lange nicht bedeutet daß du es auch wert bist. Im Grunde ist Arbeit nur so viel wert wie jemand anderer bereit ist dafür zu bezahlen.

Du willst für 160 Stunden 1500 netto. Das wären dann ca. 2320 brutto. Hinzukommen jetzt noch der Arbeitgeberanteil von 481 Euro. Macht dann für den Arbeitgeber 2800. Der Arbeitgeber muß an dir ja auch verdienen, sonst bist ja nutzlos. Sollen es nur 5 Euro die Stunde sein muß z.B. eine GmbH gut 7,50 draufrechnen da 2,5 an Gewerbesteuer und Gewinnbesteuerung verloren gehen. Bei 160 Stunden macht das 1200 Euro.

1200 + 2800 ist 4000 Euro im Monat. Da aber deine Arbeit ja verkauft wird fällt für den Kunden die MwSt. an. Bei 4000 macht das 760 €. Im Monat müssen für dich also schon mal 4760 Euro eingenommen werden, und das ohne die Betriebkosten zu berücksichtigen.

Da du aber auch noch Urlaub hast, auch mal krank bist und auch noch Feiertage zu entlohnen sind fallen im Schnitt 3 Arbeitstage im Monat weg. Du wirst zwar für 160 Stunden bezahlt, arbeitest aber nur 160 / 20 x 17, also 136 Stunden im Monat. Dein Arbeitgeber muß also mindestens 4760 / 136 und damit 35 Euro die Stunde verlangen.

Von den 4760 Euro die der Endkunde für dich zu bezahlen hat gehen also 1500 an dich, 800 an den Betrieb und 2460 und damit rund 52% an den Staat.

Jetzt stellt sich für jeden selber die Frage was er persönlich bereit wäre für eine bestimmte Tätigkeit zu bezahlen. Würdest du einer Putzfrau 35 Euro die Stunde zahlen?

wen willst du hier verscheissern ?? Natürlich ist der Bruttolohn sehr hoch und es gibt Lohnnebenkosten - die gibt es auch in den skandinavischen Ländern und die ist dort viel höher die Steuerbelastung, aber dafür verdienen die Menschen in Dänemark fast 50 Prozent mehr als in Deutschland !!!!

Ein Betrieb wird ja nicht nur 3000 Euro Umsatz im Monat machen, wenn ja dann sollte der Firmenchef überlegen was er falsch macht - oder ein EinMann Unternehmen gründen.

Viele Betriebe haben Umsätze von mehreren 100.000 Euro und mehr im Monat und die Vorsteuer also die Mehrwertsteuer kann man im Rahmen der Buchhaltung auch entsprechend gegenrechnen lassen, um die Umsatzsteuerzahllast zu ermitteln, darüber hinaus gibt es degressive und liniare Abschreibungsmöglichkeiten , und kann in einem Gewissen Umfang Aufwendungen die der Betrieb hat - z.b Fahrt und Reisekosten usw usw, um die Steuerlast zu mimimieren.

Der Lohnposten ist natürlich einer der höchsten in der Finanzbuchhaltung, dafür hat aber der Betrieb gute Mitarbeiter ohne die der Betrieb nicht laufen würde....die Mitarbeiter tragen zum Unternehmenserfolg und Umsatz bei...

Ich habe eine kaufmännische Ausbildung und weiss wie es sich mit dem Berechnungen in den Betrieben hält, als nächstes Schimpfst du noch auf die Böse IHK mit ihren Zwangsmitgliedsbeiträgen usw usw....

Hör doch auf zu jammern, und halt einfach mal Deine Fresse !!!!!

Du tust ja gerade so als sei der Arbeitnehmer der Ruinist eines Betriebes.....und deine Zahlen sind hier nicht seriös !!!

Azrael
07.12.2012, 12:55
Umsatz bedeutet nicht Gewinn. Nur mal so angemerkt.

GEKKO
07.12.2012, 13:03
Umsatz bedeutet nicht Gewinn. Nur mal so angemerkt.

stimmt, dann hat man schlecht gewirtschaftet, wenn natürlich hohe umsätze auf den preissturz von waren und dienstleistungen betrifft oder aber weil im rahmen der lagerumschlaghäufigkeitsberechnungen dahingehend Fehler unterlaufen, dass man Mangelware hat die aus der Mode gekommen ist , so muss man sich nicht wundern,

Ich kann Bananen ohne Ende mit schwarzen Flecken verkaufen und sagen hatte tollen Umsatz, naja stimmt, aber wenn ich die Preise absenken musste unterhalb des Einkaufspreises, braucht es sich nicht zu wundern.

Azrael, du musst mir hier keine Lehrstunde in Rechungswesen und Betriebswirtschaftslehre erteilen.

Brotzeit
07.12.2012, 13:03
Umsatz bedeutet nicht Gewinn. Nur mal so angemerkt.

Die Gewinne für das mafiöse Geflecht aus "Staat" und "Wirtschaft" sind zu hoch während die Verluste für die prinzipiell steuern- und abgabenpflichtigen Bürger immer höher werden!

Oder warum meinst du das die Geschwindigkeit der Schuldenuhr in Wiesbaden sich langsam aber sicher der Schallgeschwindigkeit nähert, während die Gesellschaft mit sich zunehmend der Lichtgeschwindigkeit nähert ?

Dr Mittendrin
07.12.2012, 13:04
Die Chinesen können auch Fernseher bauen, die gefallen. Ich zahle doch nicht ein paar Hunderter mehr für meinen Fernseher, damit einheimische Industriehilfsarbeiter mit 20 Euro Stundenlohn nach Hause gehen können. Und wenn mein Friseur plötzlich 50 Euro kostet, schneide ich eben meine Haare selber.

Dass wir den chinesischen Arbeiter lohnkostenmäsig nie toppen können ist klar.
Aber würde unsere Abgaben, Steuern und MWST nicht so hoch ausfallen könnte man sich mehr leisten.
Übrigens sind an einem TV eh nur noch 2 Stunden Arbeit dran, der Rest ist Roboter.
Irrsinnig wenn man bedenkt das Chinesen bis zu 60 Stunden arbeiten und bei uns auf selbige TV Geräte 19 % dann raufgeklatscht werden um Arbeitslosigkeit zu finanzieren mit den Steuern bei der Einfuhr.

GEKKO
07.12.2012, 13:06
Dass wir den chinesischen Arbeiter lohnkostenmäsig nie toppen können ist klar.
Aber würde unsere Abgaben, Steuern und MWST nicht so hoch ausfallen könnte man sich mehr leisten.
Übrigens sind an einem TV eh nur noch 2 Stunden Arbeit dran, der Rest ist Roboter.
Irrsinnig wenn man bedenkt das Chinesen bis zu 60 Stunden arbeiten und bei uns auf selbige TV Geräte 19 % dann raufgeklatscht werden um Arbeitslosigkeit zu finanzieren mit den Steuern bei der Einfuhr.

Deswegen wäre ich für eine Turbinen und Robotersteuer neben der Reichensteuer damit eben das Ausbeuten und das Rationalisieren großer Konzernbonzen sich nicht mehr rechnet und die Sklaverei keine Chance mehr hat, sowas nennt man Vernunft und Menschlichkeit und vor allem verhindert Überproduktion und Krieg.

Dr Mittendrin
07.12.2012, 13:08
........................Viele Betriebe haben Umsätze von mehreren 100.000 Euro und mehr im Monat..................................

Aber nicht pro Mitarbeiter :auro:

Brotzeit
07.12.2012, 13:11
Irrsinnig wenn man bedenkt das Chinesen bis zu 60 Stunden arbeiten und bei uns auf selbige TV Geräte 19 % dann raufgeklatscht werden um Arbeitslosigkeit zu finanzieren mit den Steuern bei der Einfuhr.

Du vergisst , daß die Parasiten in diesem "EU-Parlament" noch mitschnorren ...........

RW
plus im Ausland erbrachte Fracht(leistung)
gleich ZW
ZW plus RW = EUST-Wert

Und die Wirtschaft kalkuliert "Netto", da sie ja zum VST-Abzug berechtigt ist; rechnet dann anteilsmässig ihre Kosten pro Einheit/Stück dazu und dann "darf" der "Kunde" das ganze bezahlen ....

Herr Schmidt
07.12.2012, 13:12
Ich bin verwundert, dass Du dies fragst, wo Du doch hier so große Rechnungen anstellst.

Errechnen der Lohnstückkosten einer Putzfrau:

Wohnung misst 168 qm. Zum putzen der Fläche benötigt Putzfrau "Else" 5 Stunden die Woche.
Else kommt jede Woche zum putzen. D.h. es werden im Monat 20 Stunden reine Putzzeit vergütet.
Else verlangt 14 Euro die Stunde.

Wir rechnen also 20 x 14= 280 Euro

Das dividieren wir durch die zu leistende Arbeit, in diesem Fall die Quadratmeterzahl der Fläche. Somit rechnen wir:

280/168= 1.67

Pro 4x geputzten Quadratmeter erhält Else 1.67 Euro im Monat. Das sind nun unsere Lohnstückkosten.

Nun fragt Putzfrau "Jaqueline" ob sie bei mir putzen darf. Jaqueline verlangt aber 35 Euro die Stunde. Ich bin einverstanden und lasse es auf einen Versuch ankommen.

Jaqueline benötigt für die 168 qm 2 Stunden, danach hat sie immer eine Verabredung, deshalb die Eile.

Wir rechnen erneut 8 x 35= 280

Danach errechnen wir wieder:

280/168= uups 1.67

Jaqueline ist also nicht teuerer, ich habe bei ihr die gleichen Lohnstückkosten als bei Else.


Da aber Jaqueline besser duftet und auch sonst eine netter Erscheinung ist entscheide ich mich für Jaqueline.


Genauso ist es mit den anderen, von Dir genannten, Beispielen. Dort nimmst Du nur als Grundlage den fixen Kostenapparat der sozialen Einrichtungen und errechnest es genauso.

Stimmt natürlich nicht, denn:

Else putzt sauber und genau (auch hinter dem Sofa) ... bei Jaqueline kannst du es gar nicht prüfen, denn du schaust nur auf deren Hintern und in ihren Ausschnitt ... die Lohnstückkosten sind vielleicht gleich ... aber die Qualität ist unterschiedlich.

Dr Mittendrin
07.12.2012, 13:12
Deswegen wäre ich für eine Turbinen und Robotersteuer neben der Reichensteuer damit eben das Ausbeuten und das Rationalisieren großer Konzernbonzen sich nicht mehr rechnet und die Sklaverei keine Chance mehr hat, sowas nennt man Vernunft und Menschlichkeit und vor allem verhindert Überproduktion und Krieg.

Ach ne so sozialistisch denke ich nicht.
Eine Maschinensteuer ( Umsatzsteuer ) würde mir auch gefallen.

Vergleiche doch mal Handwerk und Industrie ?
Wer was auf sich hält geht zur Industrie, die kann mehr zahlen wegen Maschinisierung.

Brotzeit
07.12.2012, 13:13
Aber nicht pro Mitarbeiter :auro:
Aber für den "durchschnittlichen Mitarbeiter / Durchschnittsmitarbeiter" in Bezug auf den Reingewinn pro Einheit / Stück ist der Gewinn zu hoch und den von der Industriellen produzierten obsoleten Schrott ab Werk zu teuer! ..........

Fakt ist :
Der Nettolöhnen in Deutschland steht in keinem Verhältnis zu den Verkaufspreisen!
Warum soll ich z. B. für einen wässerigen; mit einem bißchen Farbstoff und künstlichen; chemisch hergestellten Geschmacksstoffne , 45 Cent bezahlen , wenn er keine 20 Cent wert ist ?

Dr Mittendrin
07.12.2012, 13:14
Stimmt natürlich nicht, denn:

Else putzt sauber und genau (auch hinter dem Sofa) ... bei Jaqueline kannst du es gar nicht prüfen, denn du schaust nur auf deren Hintern und in ihren Ausschnitt ... die Lohnstückkosten sind vielleicht gleich ... aber die Qualität ist unterschiedlich.

da sieht man den Dreck nicht

Dr Mittendrin
07.12.2012, 13:16
Aber für den "durchschnittlichen Mitarbeiter / Durchschnittsmitarbeiter" in Bezug auf den Reingewinn pro Einheit / Stück ist der Gewinn zu hoch und den von der Industriellen produzierten obsoleten Schrott ab Werk zu teuer! ..........

Versteh ich nicht ganz. Umsatz ist immer Lohn- und Materialumsatz.

Wenn ich Gold und Edelsteine verarbeite, na dann

Dr Mittendrin
07.12.2012, 13:18
Du vergisst , daß die Parasiten in diesem "EU-Parlament" noch mitschnorren ...........

RW
plus im Ausland erbrachte Fracht(leistung)
gleich ZW
ZW plus RW = EUST-Wert



Und die Wirtschaft kalkuliert "Netto", da sie ja zum VST-Abzug berechtigt ist; rechnet dann anteilsmässig ihre Kosten pro Einheit/Stück dazu und dann "darf" der "Kunde" das ganze bezahlen ....

deutsches EEG und Stromsteuer auch noch eingerechnet.

Brotzeit
07.12.2012, 13:19
Versteh ich nicht ganz. Umsatz ist immer Lohn- und Materialumsatz.

Wenn ich Gold und Edelsteine verarbeite, na dann

Das was die AN herstellen ist zu teuer bzw. steht in keinem gesunden Verhält mehr zum Nettolohn, um das die AN es selbst kaufen könnten!

Nikolaus
07.12.2012, 13:20
Warum soll ich z. B. für einen wässerigen; mit einem bißchen Farbstoff und künstlichen; chemisch hergestellten Geschmacksstoffne , 45 Cent bezahlen , wenn er keine 20 Cent wert ist ?Weil er soviel kostet.

Xarrion
07.12.2012, 13:20
Ich bin verwundert, dass Du dies fragst, wo Du doch hier so große Rechnungen anstellst.

Errechnen der Lohnstückkosten einer Putzfrau:

> gekürzt<


Das Beispiel mit der Putzfrau ist zwar ungewöhnlich, aber durchaus zutreffend.

Was die Arbeitgeber heutzutage mit dieser Lohndrückerei veranstalten, ist in meinen Augen Selbstmord auf Raten.

Ich habe in meinem Unternehmen immer sehr ordentliche Löhne gezahlt. Nicht etwa, weil ich so eine ausgeprägte soziale Ader habe, sondern weil ich loyale und leistungswillige Mitarbeiter haben wollte.
Und genau das hat sich für mich selbst auch ausgezahlt. Mein Unternehmen (Spedition) wuchs prächtig.
Das hatte ich in erster Linie meinen Mitarbeitern zu verdanken.

Allerdings galt diese Loyalität natürlich auch umgekehrt. Meine Mitarbeiter wußten, daß sie sich auf mich jederzeit verlassen können. Ich habe niemals einen Fahrer in Regress genommen, weil er beim Rangieren den Auflieger beschädigt hat o.ä.
Wenn ein Fahrer ansonsten zuverlässig gearbeitet und seinen Zug gepflegt hat, waren solche Bagatellschäden für mich kein Thema.

Ein Unternehmer hat nach meiner Meinung eine Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern.
Und genau dieser Verantwortung versuchen sich heutzutage immer mehr Unternehmer zu entziehen.

Leila
07.12.2012, 13:21
Man stelle diese angeblichen Forderungen auf den Kopf, damit man die Welt wieder aufrecht auf zwei Beinen betrachten kann: Die Arbeitgeber wollen Löhne zahlen, die das Existenzminimum um 20 Prozent unterschreiten, um mit den Chinesen konkurrieren zu können.

Brotzeit
07.12.2012, 13:24
Weil er soviel kostet.

Sollen wir gleich umsonst oder gratis arbeiten?
Kosten + 100 % Gewinn + MWST sind nicht genug?

Leila
07.12.2012, 13:31
Ein Thema, das den Linken, Grünen und Roten ebenso am Arsch vorbeigeht wie den Christlich-Sozialen.

Brotzeit
07.12.2012, 13:33
Ein Thema, das den Linken, Grünen und Roten ebenso am Arsch vorbeigeht wie den Christlich-Sozialen.

So ist es !

"Möge der Bürger sagen, was er wolle; möger er mir bloß meine Einkünfte nicht schmählern!"

Dr Mittendrin
07.12.2012, 13:38
Aber für den "durchschnittlichen Mitarbeiter / Durchschnittsmitarbeiter" in Bezug auf den Reingewinn pro Einheit / Stück ist der Gewinn zu hoch und den von der Industriellen produzierten obsoleten Schrott ab Werk zu teuer! ..........

Fakt ist :
Der Nettolöhnen in Deutschland steht in keinem Verhältnis zu den Verkaufspreisen!
Warum soll ich z. B. für einen wässerigen; mit einem bißchen Farbstoff und künstlichen; chemisch hergestellten Geschmacksstoffne , 45 Cent bezahlen , wenn er keine 20 Cent wert ist ?

In Verkaufspreisen stecken leider Bruttolöhne, AG Anteile und MWST.
Das entspricht schon min 1:2 ohne Marge.

Dr Mittendrin
07.12.2012, 13:40
Weil er soviel kostet.

Man könnte den Migrationsballast rausrechnen der 77 Milliarden kostet, dann wären das schnell 10 % weniger.

Brotzeit
07.12.2012, 13:41
In Verkaufspreisen stecken leider Bruttolöhne, AG Anteile und MWST.
Das entspricht schon min 1:2 ohne Marge.

Und dann wird der "Gewinn" plus MWST kalkuliert ...
Und dann auch tatsächlich bezahlt ........

Dr Mittendrin
07.12.2012, 13:42
Das was die AN herstellen ist zu teuer bzw. steht in keinem gesunden Verhält mehr zum Nettolohn, um das die AN es selbst kaufen könnten!

Stimme ich zu.

Ich hätte da gute Rezepte.

iGude
07.12.2012, 13:44
Stimmt natürlich nicht, denn:

Else putzt sauber und genau (auch hinter dem Sofa) ... bei Jaqueline kannst du es gar nicht prüfen, denn du schaust nur auf deren Hintern und in ihren Ausschnitt ... die Lohnstückkosten sind vielleicht gleich ... aber die Qualität ist unterschiedlich.


Was natürlich von Dir nur eine dümmliche Annahme ist um hier irgendwie die Kurve zu bekommen.

Die Rede war von sauber und nicht halbsauber oder gar schlecht geputzt.


Ach ja, hierzuforum gibt es auch eine "Humorecke" ...vielleicht hast Du ja Lust dort ein bissl ...

iGude
07.12.2012, 13:46
Das Beispiel mit der Putzfrau ist zwar ungewöhnlich, aber durchaus zutreffend.

Was die Arbeitgeber heutzutage mit dieser Lohndrückerei veranstalten, ist in meinen Augen Selbstmord auf Raten.

Ich habe in meinem Unternehmen immer sehr ordentliche Löhne gezahlt. Nicht etwa, weil ich so eine ausgeprägte soziale Ader habe, sondern weil ich loyale und leistungswillige Mitarbeiter haben wollte.
Und genau das hat sich für mich selbst auch ausgezahlt. Mein Unternehmen (Spedition) wuchs prächtig.
Das hatte ich in erster Linie meinen Mitarbeitern zu verdanken.

Allerdings galt diese Loyalität natürlich auch umgekehrt. Meine Mitarbeiter wußten, daß sie sich auf mich jederzeit verlassen können. Ich habe niemals einen Fahrer in Regress genommen, weil er beim Rangieren den Auflieger beschädigt hat o.ä.
Wenn ein Fahrer ansonsten zuverlässig gearbeitet und seinen Zug gepflegt hat, waren solche Bagatellschäden für mich kein Thema.

Ein Unternehmer hat nach meiner Meinung eine Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern.
Und genau dieser Verantwortung versuchen sich heutzutage immer mehr Unternehmer zu entziehen.


Su sagt es prägnant, in kurzer Form. Genau so sieht es aus!

Bettmaen
07.12.2012, 14:09
Ich will die Aussage im Eingangstext umdrehen: Arbeitgeber zahlen zu wenig Lohn. So 'rum stimmt's! Einige Herrschaften auf Arbeitgeberseite und in der Politik überspannen den Bogen. Das könnte eines Tages Konsequenzen haben, denn die Geduld der Arbeitslosen und Arbeitenden ist nicht grenzenlos. Und auch die Bäume der ausländischen Lohndrücker wachsen nicht in den Himmel.

Als Systemgegner betrachte ich die Entwicklung mit Wohlwollen. Jeder Blutsauger und Ausbeuter lenkt Wasser auf unsere Mühlen. Macht ruhig weiter so!

Leila
07.12.2012, 14:12
Speziell für die Leser dieses Stranges zusammengestellt: — Nein, dazu bin ich heute zu faul! Ich sehe auf einen Blick, daß er (ein hochspezialisierter Lagerverwalter bzw. Logistiker) gleich mehrmals entlassen wurde (unter anderem wegen einer Fusion, die zur Erzielung sogenannter „Synergieeffekte“ stattfand, dann, ein paar Jahre später, wegen einer „Restrukturierung“ und schließlich aufgrund einer „Reorganisation“). Daher, der Einfachheit halber, nur die Lohnangebote per Monat, eingerechnet eines 13ten Salärs. Der Gute hatte die Kühnheit, stets den letzten Lohn zu fordern. Hier nun die Lohnangebote, die man ihm machte:

CHF 5'500
CHF 5'000
CHF 4'000
CHF 3'500

Dies von 1987 bis 2005.

Azrael
07.12.2012, 14:16
stimmt, dann hat man schlecht gewirtschaftet, wenn natürlich hohe umsätze auf den preissturz von waren und dienstleistungen betrifft oder aber weil im rahmen der lagerumschlaghäufigkeitsberechnungen dahingehend Fehler unterlaufen, dass man Mangelware hat die aus der Mode gekommen ist , so muss man sich nicht wundern,

Ich kann Bananen ohne Ende mit schwarzen Flecken verkaufen und sagen hatte tollen Umsatz, naja stimmt, aber wenn ich die Preise absenken musste unterhalb des Einkaufspreises, braucht es sich nicht zu wundern.


...oder wenn man einen entsprechenden Kostenapparat am Hals hat und die Gewinnmargen immer winziger werden weil der Einkauf beim Kunden nur noch auf den Preis schaut, ungeachtet der Qualität - wie es in meiner Branche leider immer mehr der Fall ist. Standortkosten, inklusive Personalkosten etc., - da kommt man dann ganz schnell auf dem Zahnfleisch daher, wenn immer öfter der Billigscheiss aus China vorgezogen wird.

"Azrael, du musst mir hier keine Lehrstunde in Rechungswesen und Betriebswirtschaftslehre erteilen."

Naja, du hast vorher dauernd nur von Umsatz, Umsatzsteuer gegenrechnen, Aufwendungen um Steuerlast zu minimieren etc., geschrieben. Das ist ja alles richtig, trotzdem muss das Geld erstmal verdient werden. Und das gestaltet sich mitunter schwierig, wenn man auf die Fixkosten wenig bis keinen Einfluss hat, man aber gleichtzeitig mit sinkenden Gewinnmargen kämpft. Und ja, ich bin Unternehmer der da aus persönlicher Erfahrung spricht. :compr:

Xarrion
07.12.2012, 14:18
Su sagt es prägnant, in kurzer Form. Genau so sieht es aus!

Vielen Dank.
Das ist eben mein persönliches Verständnis von Unternehmertum.
Heutzutage aber offensichtlich leider eine Ausnahme.

Dennoch gibt es auch heute noch Unternehmer, überwiegend im Handwerk, die sich ihrer Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern bewußt sind. Ich hatte gerade heute vormittag ein Gespräch mit einem älteren Handwerksmeister, der die Dinge ebenso sieht wie ich.
Die nachfolgende Generation, die von Kindesbeinen an im Ellenbogendenken geschult wurde, wird dafür aber wohl kein Verständnis mehr aufbringen.

Bodenheim
07.12.2012, 14:29
Bei Hartz4 wird doch zu mind. 50% beschissen, das sind alles Sozialschmarotzer.
In den Knast gehören solche Linken hier. Was für ein Schwein..

http://www.focus.de/panorama/welt/frecher-hartzer-bei-maischberger-hartz-iv-schnorrer-haelt-jobangebote-fuer-zwangsarbeit_aid_876858.html

Leila
07.12.2012, 14:29
[…]

Genau so, wie Du, denkt einer der reichsten Menschen Brasiliens, der dorthin ausgewanderte Schweizer Walter Vogel (http://www.brasil-portal.de/vom-glueck-eines-egoisten-ein-schweizer-in-brasilien). Dieser spricht wie Du!

Ich zolle Dir die höchste Achtung, lieber Xarrion!

Gruß von Leila

dirty_mind
07.12.2012, 14:34
Das Beispiel mit der Putzfrau ist zwar ungewöhnlich, aber durchaus zutreffend.

Was die Arbeitgeber heutzutage mit dieser Lohndrückerei veranstalten, ist in meinen Augen Selbstmord auf Raten.

Ich habe in meinem Unternehmen immer sehr ordentliche Löhne gezahlt. Nicht etwa, weil ich so eine ausgeprägte soziale Ader habe, sondern weil ich loyale und leistungswillige Mitarbeiter haben wollte.
Und genau das hat sich für mich selbst auch ausgezahlt. Mein Unternehmen (Spedition) wuchs prächtig.
Das hatte ich in erster Linie meinen Mitarbeitern zu verdanken.

Allerdings galt diese Loyalität natürlich auch umgekehrt. Meine Mitarbeiter wußten, daß sie sich auf mich jederzeit verlassen können. Ich habe niemals einen Fahrer in Regress genommen, weil er beim Rangieren den Auflieger beschädigt hat o.ä.
Wenn ein Fahrer ansonsten zuverlässig gearbeitet und seinen Zug gepflegt hat, waren solche Bagatellschäden für mich kein Thema.

Ein Unternehmer hat nach meiner Meinung eine Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern.
Und genau dieser Verantwortung versuchen sich heutzutage immer mehr Unternehmer zu entziehen.

absolut :top:

Bettmaen
07.12.2012, 14:36
Bei Hartz4 wird doch zu mind. 50% beschissen, das sind alles Sozialschmarotzer.
In den Knast gehören solche Linken hier. Was für ein Schwein..

http://www.focus.de/panorama/welt/frecher-hartzer-bei-maischberger-hartz-iv-schnorrer-haelt-jobangebote-fuer-zwangsarbeit_aid_876858.html
Man nehme einzelne Fälle, verallgemeinere unterschwellig und schon parieren die Bodenheims wie dressiert.

Xarrion
07.12.2012, 14:51
Genau so, wie Du, denkt einer der reichsten Menschen Brasiliens, der dorthin ausgewanderte Schweizer Walter Vogel (http://www.brasil-portal.de/vom-glueck-eines-egoisten-ein-schweizer-in-brasilien). Dieser spricht wie Du!

Ich zolle Dir die höchste Achtung, lieber Xarrion!

Gruß von Leila

Vielen Dank für Deine Anerkennung, Leila.

Nun ja, wenn ein Mitarbeiter für mein Unternehmen arbeitet, macht er sich natürlich von mir abhängig. Damit übernehme ich als Unternehmer allerdings auch eine gewisse Verantwortung. Zumindest sehe ich das so.

Bekannterweise habe ich meine Spedition ja vor ein paar Jahren verkauft.
Da ich aber eine Sattelzugmaschine behalten und offenbar zuviel Diesel im Blut hatte, habe ich einen Ein-Mann-Betrieb für Holztransporte gegründet. Einfach aus Langeweile.
Nach etwa einem Jahr wurde mir die Arbeit zu viel, und ich mußte einen Fahrer einstellen.
Das war ein älterer Mann, der bisher im Fernverkehr gearbeitet hatte und arbeitslos geworden war.
Da ich meinen augenblicklichen "Laden" nur aus Vergnügen führe, habe ich vor der Einstellung dieses Mannes mit einem Holzhändler, für den ich regelmäßig Transporte fahre, eine Vereinbarung getroffen, daß der Mitarbeiter, wenn ich meine Bude schließe, dort eingestellt wird.
Im Oktober habe ich den Fahrer entlassen, da ich mich langsam wirklich zur Ruhe setzen möchte, und er wurde wie abgesprochen, von dem Holzhändler eingestellt. Geht doch, man muß nur wollen.

Nachtrag:
Meinen verbliebenen Sattelzug würde der Holzhändler auch gerne übernehmen. Wir sind uns auch über den Kaufpreis einig.
Aber, irgendwie bringe ich es nicht über mein Herz, endgültig vom Bock zu steigen.

Nikolaus
07.12.2012, 14:54
Sollen wir gleich umsonst oder gratis arbeiten?
Kosten + 100 % Gewinn + MWST sind nicht genug?Genug was??
Umsonst arbeiten kannst du natürlich wenn du willst. gratis auch. Das steht dir frei.

Bruddler
07.12.2012, 14:59
Vielen Dank.
Das ist eben mein persönliches Verständnis von Unternehmertum.
Heutzutage aber offensichtlich leider eine Ausnahme.

Dennoch gibt es auch heute noch Unternehmer, überwiegend im Handwerk, die sich ihrer Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern bewußt sind. Ich hatte gerade heute vormittag ein Gespräch mit einem älteren Handwerksmeister, der die Dinge ebenso sieht wie ich.
Die nachfolgende Generation, die von Kindesbeinen an im Ellenbogendenken geschult wurde, wird dafür aber wohl kein Verständnis mehr aufbringen.

Ein großes Lob an den älteren Handwerksmeister, denn er weiß, gute Arbeit gibt's halt nur gegen gutes Geld !!! :hi:

Dr Mittendrin
07.12.2012, 15:00
Speziell für die Leser dieses Stranges zusammengestellt: — Nein, dazu bin ich heute zu faul! Ich sehe auf einen Blick, daß er (ein hochspezialisierter Lagerverwalter bzw. Logistiker) gleich mehrmals entlassen wurde (unter anderem wegen einer Fusion, die zur Erzielung sogenannter „Synergieeffekte“ stattfand, dann, ein paar Jahre später, wegen einer „Restrukturierung“ und schließlich aufgrund einer „Reorganisation“). Daher, der Einfachheit halber, nur die Lohnangebote per Monat, eingerechnet eines 13ten Salärs. Der Gute hatte die Kühnheit, stets den letzten Lohn zu fordern. Hier nun die Lohnangebote, die man ihm machte:

CHF 5'500
CHF 5'000
CHF 4'000
CHF 3'500

Dies von 1987 bis 2005.

Wie muss man das verstehen ? 1987 5500SFR und 2005 3500 SFR

Leila
07.12.2012, 15:03
Bei Hartz4 wird doch zu mind. 50% beschissen, das sind alles Sozialschmarotzer.
In den Knast gehören solche Linken hier. Was für ein Schwein..

http://www.focus.de/panorama/welt/frecher-hartzer-bei-maischberger-hartz-iv-schnorrer-haelt-jobangebote-fuer-zwangsarbeit_aid_876858.html

Den bekannten Arbeitsverweigerer Arno Dübel oder den nun zur Bekanntheit gebrachten „aus Überzeugung arbeitslosen“ Ralf Boes würde ich nicht zum Maßstab nehmen. Solche von den Medien inszenierte Typen dienen bloß der Lächerlichmachnung und Verunglimpfung der ernsthaft um ihr Ein- und Auskommen ringenden Arbeitslosen. Die fiesen Journalisten, die solchen miesen Typen eine Plattform geben, sollten darauf achten, daß sie nicht selbst in der Gosse zu landen!

Aragorn
07.12.2012, 15:03
Funktioniert wirklich gut, die Polarisierung der westlichen Welt. Kommt von den Römern: DIVIDE ET IMPERA!

- DIE Ausländer
- DIE Hartz 4 Empfänger
- DIE JUDEN
- DIE Arbeitslosen.

Und, nicht zu vergessen

- DIE Doofen ;)

Ich könnte wetten, daß das "Institut" das nur, ohne zu recherchieren, den Medien gegeben hat, damit wieder vom Wesentlichen abgelenkt wird: Sich zu vereinigen und loszuschlagen. Laternenmasten gibt es doch genug, denke ich.

Xarrion
07.12.2012, 15:05
Ein großes Lob an den älteren Handwerksmeister, denn er weiß, gute Arbeit gibt's halt nur gegen gutes Geld !!! :hi:

Tja, der Mann ist aber leider auch schon, genau wie ich selbst, ein älteres Semester.
Er hat in diesem Jahr keinen Lehrling gefunden (Gas- und Wasser-Installateur).
Für das Jungvolk zählt heute offenbar nur noch das schnelle Geld. Und das natürlich am Schreibtisch im klimatisierten Büro.

Xarrion
07.12.2012, 15:07
Den bekannten Arbeitsverweigerer Arno Dübel oder den nun zur Bekanntheit gebrachten „aus Überzeugung arbeitslosen“ Ralf Boes würde ich nicht zum Maßstab nehmen. Solche von den Medien inszenierte Typen dienen bloß der Lächerlichmachnung und Verunglimpfung der ernsthaft um ihr Ein- und Auskommen ringenden Arbeitslosen. Die fiesen Journalisten, die solchen miesen Typen eine Plattform geben, sollten darauf achten, daß sie nicht selbst in der Gosse zu landen!

Präzise auf den Punkt gebracht! :top:

iGude
07.12.2012, 15:10
Den bekannten Arbeitsverweigerer Arno Dübel oder den nun zur Bekanntheit gebrachten „aus Überzeugung arbeitslosen“ Ralf Boes würde ich nicht zum Maßstab nehmen. Solche von den Medien inszenierte Typen dienen bloß der Lächerlichmachnung und Verunglimpfung der ernsthaft um ihr Ein- und Auskommen ringenden Arbeitslosen. Die fiesen Journalisten, die solchen miesen Typen eine Plattform geben, sollten darauf achten, daß sie nicht selbst in der Gosse zu landen!


Vollkommen richtig, wesentlich authentischer wäre auch das Einladen einer mittelgroßen Sinti Familie, die haben bestimmt auch einiges zu Hartz IV beizutragen und wären die Stars jeder Diskussionsrunde. Man bräuchte da gar nichts mehr groß zu inszenieren, die machen das schon ganz von selbst.

Brotzeit
07.12.2012, 15:12
Genug was??


Wie wäre es mit 200 % Aufschlag ?
Oder gleich 300 % und parallel die Preise auf dem Markt drücken .......

Bruddler
07.12.2012, 15:15
Tja, der Mann ist aber leider auch schon, genau wie ich selbst, ein älteres Semester.
Er hat in diesem Jahr keinen Lehrling gefunden (Gas- und Wasser-Installateur).
Für das Jungvolk zählt heute offenbar nur noch das schnelle Geld. Und das natürlich am Schreibtisch im klimatisierten Büro.

"Äy Alda, isch hab' eben null Bock auf Drecksarbeit, verstehste ?!"....so oder ähnlich.... :cool:

Leila
07.12.2012, 15:16
Wie muss man das verstehen ? 1987 5500SFR und 2005 3500 SFR

Ganz genau so, wie es zu lesen steht. Ich habe die Lohnabrechnungen des Lagerverwalters vor mir und kenne sein Dossier. Nähere Angaben dazu mache ich hier nicht.

Bruddler
07.12.2012, 15:17
Den bekannten Arbeitsverweigerer Arno Dübel oder den nun zur Bekanntheit gebrachten „aus Überzeugung arbeitslosen“ Ralf Boes würde ich nicht zum Maßstab nehmen. Solche von den Medien inszenierte Typen dienen bloß der Lächerlichmachnung und Verunglimpfung der ernsthaft um ihr Ein- und Auskommen ringenden Arbeitslosen. Die fiesen Journalisten, die solchen miesen Typen eine Plattform geben, sollten darauf achten, daß sie nicht selbst in der Gosse zu landen!

:gp::gp::gp:

iGude
07.12.2012, 15:20
Speziell für die Leser dieses Stranges zusammengestellt: — Nein, dazu bin ich heute zu faul! Ich sehe auf einen Blick, daß er (ein hochspezialisierter Lagerverwalter bzw. Logistiker) gleich mehrmals entlassen wurde (unter anderem wegen einer Fusion, die zur Erzielung sogenannter „Synergieeffekte“ stattfand, dann, ein paar Jahre später, wegen einer „Restrukturierung“ und schließlich aufgrund einer „Reorganisation“). Daher, der Einfachheit halber, nur die Lohnangebote per Monat, eingerechnet eines 13ten Salärs. Der Gute hatte die Kühnheit, stets den letzten Lohn zu fordern. Hier nun die Lohnangebote, die man ihm machte:

CHF 5'500
CHF 5'000
CHF 4'000
CHF 3'500

Dies von 1987 bis 2005.


Du Leila, das wird einer so entschieden haben, wegen der Inflation. Ich befürchte nur er hat Inflation nicht so ganz verstanden. Evtl. sollte man es nochmals erklären. ;)

Herr Schmidt
07.12.2012, 15:34
"Äy Alda, isch hab' eben null Bock auf Drecksarbeit, verstehste ?!"....so oder ähnlich.... :cool:

In Würzburg-Unterfranken sind allein bei Hilfarbeiter bei der Arbeitsagentur weit über 500 Stellen zu besetzen .... weit über 500 und das schon seit Monaten ... stimmt, warum soll ein Hartz4ler aus seinem warmen Bett aufstehen, wenn die Kohle durch das Fenster kommt.

GEKKO
07.12.2012, 15:38
...oder wenn man einen entsprechenden Kostenapparat am Hals hat und die Gewinnmargen immer winziger werden weil der Einkauf beim Kunden nur noch auf den Preis schaut, ungeachtet der Qualität - wie es in meiner Branche leider immer mehr der Fall ist. Standortkosten, inklusive Personalkosten etc., - da kommt man dann ganz schnell auf dem Zahnfleisch daher, wenn immer öfter der Billigscheiss aus China vorgezogen wird.

"Azrael, du musst mir hier keine Lehrstunde in Rechungswesen und Betriebswirtschaftslehre erteilen."

Naja, du hast vorher dauernd nur von Umsatz, Umsatzsteuer gegenrechnen, Aufwendungen um Steuerlast zu minimieren etc., geschrieben. Das ist ja alles richtig, trotzdem muss das Geld erstmal verdient werden. Und das gestaltet sich mitunter schwierig, wenn man auf die Fixkosten wenig bis keinen Einfluss hat, man aber gleichtzeitig mit sinkenden Gewinnmargen kämpft. Und ja, ich bin Unternehmer der da aus persönlicher Erfahrung spricht. :compr:

aber deswegen sollte man nicht Mitarbeiter für einen Hungerlohn beschäftigen, ohne die - hättest du gar kein betrieb.

Brotzeit
07.12.2012, 15:51
In Würzburg-Unterfranken sind allein bei Hilfarbeiter bei der Arbeitsagentur weit über 500 Stellen zu besetzen .... weit über 500 und das schon seit Monaten ... stimmt, warum soll ein Hartz4ler aus seinem warmen Bett aufstehen, wenn die Kohle durch das Fenster kommt.

Guter Lohn; gute Arbeit und gute Arbeit ; guter Lohn ........

Die Bonzen, die meinen mit einem goldenen Löffel schmeckt die Suppe aus den Abfallfiltrierern des Merres besser, bekommen nur das, wofür sie bezahlen! Glauben die arroganten studierten Vollidioten in den gläsernen Palästen der Banken und den Chefetagen eigentlich das die Menschen nicht wissen was Effiziens ist oder bedeutet ?
"You only get what you paid for!" .......
"Fuck yourself and save your money!"

sibilla
07.12.2012, 16:04
Ganz genau so, wie es zu lesen steht. Ich habe die Lohnabrechnungen des Lagerverwalters vor mir und kenne sein Dossier. Nähere Angaben dazu mache ich hier nicht.

genau das gleiche kenne ich von meinem mann.

die firma wurde verkauft und er vom gelernten elektriker ganz hinterfotzig zum elektrohelfer heruntergestuft.

über 3000 euronen weniger im jahr bekommen und die haben das so raffiniert gemacht, daß wir es zuerst gar nicht gemerkt haben.

erst bei der steuer fiel mir das auf. dreckspack, elendigliches :128:

diese firma wurde aber auch hin und her verkauft, es wurde fusioniert usw., bis zum ende keiner mehr den durchblick hatte.

ich könnte den jetzigen namen der banditen schreiben, mach ich aber nicht.

ich halte mich raus, dann komme ich in nix nei.

aber zum kotzen ist das.

grüßle s.

Pappenheimer
07.12.2012, 16:11
Dieser Satz sagt doch eigentlich schon alles:

Jedem sechsten Arbeitnehmer schwebe sogar das Doppelte dessen vor, was von Unternehmen tatsächlich bezahlt werde.

Es gab ja mal Zeiten da zahlten Unternehmen - meines auch - Loehne nach Tarif. Heute wird bezahlt nach dem Motto Friss oder stirb.

GEKKO
07.12.2012, 16:13
Bei Hartz4 wird doch zu mind. 50% beschissen, das sind alles Sozialschmarotzer.
In den Knast gehören solche Linken hier. Was für ein Schwein..

http://www.focus.de/panorama/welt/frecher-hartzer-bei-maischberger-hartz-iv-schnorrer-haelt-jobangebote-fuer-zwangsarbeit_aid_876858.html

der einzige der bescheisst bist du - du spasst !!!

Wir schenken das Geld den Banken, Griechen usw und du wagst es hier dich als Rächer der Steuerzahler aufzuspielen - du bist so eine geschmacklose Flitzpiepe.

Leila
07.12.2012, 16:18
Du Leila, das wird einer so entschieden haben, wegen der Inflation. Ich befürchte nur er hat Inflation nicht so ganz verstanden. Evtl. sollte man es nochmals erklären. ;)

Ich hätte das Beispiel nicht mitteilen sollen, dies sehe ich nun ein. Die Zahlen sollen aber so stehenbleiben, denn ich habe sie richtig wiedergegeben.

Da Xarrion so freimütig über sein Gewerbe sprach, will auch ich etwas mitteilen. Viele Leute, die mich nur flüchtig kennenlernten, folgerten: „Gattin eines Architekten, also steinreich!“ Daß aber nicht jeder Architekt einem Bauherrn begegnet, der ihm einen lohnenden Auftrag erteilt, ja ihn sogar noch für seine Arbeit fürstlich belohnt, ging nur den wenigsten Menschen in den Kopf. Fakten wie diese: daß mehrere Architekten pleite gingen, weil sie sich verspekulierten, oder daß ich während vier Jahren in einer Kosmetikfirma als Buchhalterin tätig war und nochmals so lange als Sekretärin in einem Transportunternehmen arbeitete, um die Existenz der Familie zu sichern, wollten sie nicht hören. „Die Gattin eines Architekten muß einfach reich sein!“ Diese fixe Vorstellung konnte ich ihnen nicht ausreden, obschon ich nicht einer Villa wohnte und keinen Bentley fuhr.

Ich kenne die Arbeitslosigkeit, den chronischen Geldmangel, die auf mir lastenden Verpflichtungen und die Alpträume, die mich aus dem Schlaf aufschrecken ließen! Ich sah mich wachend und schlafend dem Gespött ausgesetzt, als Bettlerin den Müll der Reichen aufsammeln und dergleichen mehr. Dann raffte ich mich auf und ging zur Arbeit, um wie ein Roboter zu arbeiten.

Azrael
07.12.2012, 16:44
aber deswegen sollte man nicht Mitarbeiter für einen Hungerlohn beschäftigen, ohne die - hättest du gar kein betrieb.

Das ist für mich selbstverständlich, diesen Punkt sehe ich genauso wie Xarrion. Abgesehen davon sind unsere Mitarbeiter hochqualifizierte Fachkräfte, die überhaupt kein Problem damit hätten woanders unterzukommen wenn ihnen die Konditionen nicht passen würden. Und nur motivierte Leute bringen auch Leistung. Im Endeffekt sitzen wir ja auch alle im gleichen Boot. Meine Anmerkung vorhin bezog sich auch ausschließlich darauf dass du nur von Umsatz gesprochen hattest - so quasi nur der Vollständigkeit halber.

Azrael
07.12.2012, 16:59
: „Gattin eines Architekten, also steinreich!“ Daß aber nicht jeder Architekt einem Bauherrn begegnet, der ihm einen lohnenden Auftrag erteilt, ja ihn sogar noch für seine Arbeit fürstlich belohnt, ging nur den wenigsten Menschen in den Kopf. Fakten wie diese: daß mehrere Architekten pleite gingen, weil sie sich verspekulierten, oder daß ich während vier Jahren in einer Kosmetikfirma als Buchhalterin tätig war und nochmals so lange als Sekretärin in einem Transportunternehmen arbeitete, um die Existenz der Familie zu sichern, wollten sie nicht hören. „Die Gattin eines Architekten muß einfach reich sein!“ Diese fixe Vorstellung konnte ich ihnen nicht ausreden, obschon ich nicht einer Villa wohnte und keinen Bentley fuhr.

Ich kenne die Arbeitslosigkeit, den chronischen Geldmangel, die auf mir lastenden Verpflichtungen und die Alpträume, die mich aus dem Schlaf aufschrecken ließen! Ich sah mich wachend und schlafend dem Gespött ausgesetzt, als Bettlerin den Müll der Reichen aufsammeln und dergleichen mehr. Dann raffte ich mich auf und ging zur Arbeit, um wie ein Roboter zu arbeiten.

Zum ersten Absatz: Das ist noch dieses alte Klischeedenken, Ärzte, Architekten etc. - machen alle viel, viel Geld. Nun, in meinem Freundeskreis habe ich beide Berufe vertreten. Der Architekt hangelt sich mehr schlecht als Recht von einem Projekt zum nächsten und hat Monate wo unterm Strich Hartz IV übrigbleibt. Der Arzt verdient in einem Krankenhaus ein absolut lächerliches Gehalt - bei durchschnittlich 80 Stunden die Woche.

Zum zweiten Absatz: Ja, das kenne ich durchaus auch. Siehe Kostenapparat, da ist halt im Monat eine deutlich fünfstellige Summe mal so eben fix weg. Egal ob du da jetzt nen Auftrag hast oder nicht. Das hält man auch mit gesunder Kapitaldecke nicht lange durch wenn die Gewinne nicht da sind. Und die Margen z.B. im Stahlbehälterbau sind lächerlich gering geworden (da machen uns allerdings mehr die Polen und Tschechen zu schaffen als China). Bei einem Gesamtvolumen von ca. € 250.000 kannste froh sein wenn am Schluss € 10.000 hängenbleiben.

Und das perverse ist dass höhere Qualität teilweise bei der Großindustrie nicht mehr interessiert. Da kannst du dem Einkauf sagen dass er das Glump was der Wettbewerb anbietet nach spätestens 2 Jahren hin ist und er nachbeschaffen muss - was unterm Strich wesentlich teurer kommt, so ca. Faktor 4 - und bekommst als Antwort dass das keine Rolle spielt da das ja dann über eine andere Kostenstelle geht. Hauptsache er hat erstmal "gespart".

Da fällt dir dann nix mehr ein.

Leila
07.12.2012, 17:51
[…]

Herzlichen Dank, lieber Azrael, für Deine aufschlußreiche Erwiderung auf meinen Beitrag. – Beinahe hätte ich mich von Dir dazu verleiten lassen, einen Bericht über die Vergabepraxis von ‚Architekturwettbewerben‘ (die gar keine sind) zu schreiben. Zum Glück aber konnte ich noch rechtzeitig aufs Bremspedal treten und dadurch verhindern, daß morgen mein unerwartetes Ableben in der Lokalzeitung als Neuigkeit berichtet wird.

Wenden wir uns lieber wieder der schamlosen Ausbeutung der Arbeiter zu!

Gruß von Leila

Herr Schmidt
07.12.2012, 18:08
Bei Hartz4 wird doch zu mind. 50% beschissen, das sind alles Sozialschmarotzer.

In den Knast gehören solche Linken hier. Was für ein Schwein..

http://www.focus.de/panorama/welt/frecher-hartzer-bei-maischberger-hartz-iv-schnorrer-haelt-jobangebote-fuer-zwangsarbeit_aid_876858.html
S
Sehe ich genauso ... nur denke ich, ist die Betrügerquote noch höher, viel höher ... nicht in den Knast, ins Arbeitslager: ein GULAG wäre das richtige ... in der ehemaligen UdSSR !!

Bruddler
07.12.2012, 18:50
In Würzburg-Unterfranken sind allein bei Hilfarbeiter bei der Arbeitsagentur weit über 500 Stellen zu besetzen .... weit über 500 und das schon seit Monaten ... stimmt, warum soll ein Hartz4ler aus seinem warmen Bett aufstehen, wenn die Kohle durch das Fenster kommt.

Unter "Hilfsarbeiterstellen" kann man alles mögliche vermuten....

Leila
07.12.2012, 19:09
Unter "Hilfsarbeiterstellen" kann man alles mögliche vermuten....

Zum Beispiel Arbeitsstellen, die so schlecht bezahlt sind, daß es sich, wie Herr Schmidt, der „echte Kapitalist“, meint, nicht lohnt, „aus seinem warmen Bett aufstehen“. Ein gewisses Renditedenken gestehe ich auch den Faulenzern zu.

Nachtrag: Als Politikerin würde ich jedoch versuchen, die schamlose Ausbeutung und Ausnützung der Arbeiter abzuschaffen. Die Zwillinge Dübel und Boes würde ich dem barmherzigen St. Martin überlassen.

Bruddler
07.12.2012, 19:15
Zum Beispiel Arbeitsstellen, die so schlecht bezahlt sind, daß es sich, wie Herr Schmidt, der „echte Kapitalist“, meint, nicht lohnt, „aus seinem warmen Bett aufstehen“. Ein gewisses Renditedenken gestehe ich auch den Faulenzern zu.

Wenn bspw. die Fahrtkosten zum Arbeitsplatz den "Mehrverdienst" wieder auffressen, dann würde selbst ich, lieber im Bett bleiben.

Leila
07.12.2012, 19:31
Wenn bspw. die Fahrtkosten zum Arbeitsplatz den "Mehrverdienst" wieder auffressen, dann würde selbst ich, lieber im Bett bleiben.

Was ich gut verstehen kann (denn als ‚echte Kapitalistin‘ – und zudem noch Buchhalterin! – erlernte ich das knallharte Rechnen von Grund auf). – Ich bin aber im Ernst der Meinung, daß man die Ausbeuter totschlagen sollte.

Xarrion
07.12.2012, 19:45
> gekürzt <

Und das perverse ist dass höhere Qualität teilweise bei der Großindustrie nicht mehr interessiert. Da kannst du dem Einkauf sagen dass er das Glump was der Wettbewerb anbietet nach spätestens 2 Jahren hin ist und er nachbeschaffen muss - was unterm Strich wesentlich teurer kommt, so ca. Faktor 4 - und bekommst als Antwort dass das keine Rolle spielt da das ja dann über eine andere Kostenstelle geht. Hauptsache er hat erstmal "gespart".

Da fällt dir dann nix mehr ein.

Vollkommen richtig.
Genauso läuft es im Transportgewerbe. Billig, billig.
Tja, aber gute Leute, die die Ladung vernünftig sichern können, mit dem LKW umgehen können, und die Ladung pünktlich und wohlbehalten an die Entladestelle bringen, kosten nun einmal Geld.
Da mußten einige Verlader schon ordentlich Lehrgeld zahlen. Gelernt haben sie daraus aber offensichtlich nicht.

Heinrich_Kraemer
07.12.2012, 20:09
Mindestlohn ist das Schlagwort linker Umverteiler ... leider muß man darauf eingehen ... denn der (größere) dumme Teil der Bevölkerung fällt darauf rein.

Also ich stehe dem Mindestlohn seit Einführung in FR längst nicht mehr so kritisch gegenüber. Denn damit haben sich die depperten Bürokratieabschmarotzersozis den Ast abgesägt, auf welchem sie saßen! :D Hat der tumbe deutsche Sozi noch längst nicht gespannt.

Effekte:

1. Die Gewerkschaften haben sich weitgehend überflüssig gemacht, weil Lohnverhandlungen nicht mehr notwendig -->

2. Nivellierten sich die Gehälter/ Löhne der Gelernten nach unten zu denen der Mindestlohnfutzis, welche meist ungelernete Tätigkeiten ausüben. Gute sozialistische Lohnpolitik, alle haben bald das gleiche... Die Gelernten sind aber jetzt sauer auf die Ungelernten, die Gewerkschaften und den pol. Mindestlohn.

3. Ist aufgrund break even im Zshg. mit Lohnstückkosten wirtschaftliches Handeln eben kein sozialistisches Wunschkonzert, auch nicht im fett staatsprassenden FR.

Also ich würde es schon soweit drauf ankommen lassen mit dem Mindestlohn, in der pfründewahrenden Brunzelrepublik mit ihren fetten Gewerkschaften und Gutmenschvereinen. :D

Bodenheim
07.12.2012, 21:15
S
Sehe ich genauso ... nur denke ich, ist die Betrügerquote noch höher, viel höher ... nicht in den Knast, ins Arbeitslager: ein GULAG wäre das richtige ... in der ehemaligen UdSSR !!

Sehe ich genauso,
natürlich will ich nicht pauschalisieren, aber ich bin mir sicher, dass bei Hartz4 im ganz großen Stil betrogen wird.
Wo soviel Geld verteilt wird (jedes Jahr mind. 40 Milliarden Eur), da gibt es auch viel Betrug.
Und welches Klientel dort betrügt, dürfte auch klar sein.
Es gab ja Fälle, in denen in mehreren Städten H4 kassiert wurde. Reich werden mit der H4-Industrie.
Und die Ehrlichen Dummen gehen arbeiten.

H4 ist ein Bürokraten-Wahnsinn. Entweder ganz abschaffen, oder BGE.

Herr Schmidt
07.12.2012, 21:16
Unter "Hilfsarbeiterstellen" kann man alles mögliche vermuten....

Arbeiten .... und das fürchten die ALG2 Leute mehr als der Teufel das Weihwasser !!

Bodenheim
07.12.2012, 21:30
der einzige der bescheisst bist du - du spasst !!!

Wir schenken das Geld den Banken, Griechen usw und du wagst es hier dich als Rächer der Steuerzahler aufzuspielen - du bist so eine geschmacklose Flitzpiepe.

Nun ja ich denke, wenn jemand die Arbeit verweigert, dann ist das Sozialbetrug.
Wir leben schon in einem merkwürdigen Land: Da gehen Leute ins Fernsehen, furzen uns ins Gesicht und bekommen immer noch Geld vom Staat. Sowas geht gar nicht. Ab in den Knast, wegen Sozialbetrugs.

schastar
08.12.2012, 04:23
Wie kommt der Staat auf die Idee , daß 1300 € zum Leben reichen und uns ; den arbeitslosen souveränen Bürger so über einen Kamm zu scheren und so die Erwerbslosen zu Mündeln des Staates zu machen ? Was erdreisten sich Politker die Bürger , die sie einst alimentierten, so zu schikanieren ?
......

Als erstes muß man festhalten daß nicht der Staat vom Arbeitslosen Hilfe benötigt sondern der Arbeitslose vom Staat. Da aber der Staat kein Geld hat sondern dies von den anderen Arbeitern erpresst liegen Arbeitslose auch nicht dem Staat auf der Tasche sondern den anderen Arbeitern.

Was jetzt zu der Frage führt: Wie viel hat der Arbeitslose bereits an Arbeitslosengeld einbezahlt? Ist er ein Netto-Arbeitslosengeldempfänger oder liegt er bereits tatsächlich den Arbeitern auf der Tasche?


.......

Wie kommt die Wirtschaft auf die absurde Idee , daß die Arbeitslosen im Falle der Bewerbung zu viel Lohn verlangen bei den den Gewinnmargen und den überzogen Preisen für ihren "obsoleten Schrott ab Werk" den sie uns verkaufen wollen und den wir kaufen sollen ? ......

Die Arbeitskraft ist ein Handelsgut, und wie bei allen Waren bestimmt auch hier Angebot und Nachfrage den Preis.


.......


Hier wird mal wieder "Hand in Hand" durch die Parasiten von Staat und Wirtschaft die Bürgerschaft auseinander geredet!

Die studierten Herren und Vollidioten sind ganz schlechte Gärtner ..........
Sie haben nicht kapiert , daß sie nicht Alles was sie als Unkraut ansehen , unnütz ist und
das sie von seiner Pflege abhängig sind und nicht der Garten von ihnen! Aber sie pflegen ihn nicht ; sie beuten ihn aus bis sie merken , daß Nichts mehr wächst!

Da hast du nicht ganz unrecht.

schastar
08.12.2012, 04:41
Ich bin verwundert, dass Du dies fragst, wo Du doch hier so große Rechnungen anstellst.

Errechnen der Lohnstückkosten einer Putzfrau:

Wohnung misst 168 qm. Zum putzen der Fläche benötigt Putzfrau "Else" 5 Stunden die Woche.
Else kommt jede Woche zum putzen. D.h. es werden im Monat 20 Stunden reine Putzzeit vergütet.
Else verlangt 14 Euro die Stunde.

Wir rechnen also 20 x 14= 280 Euro

Das dividieren wir durch die zu leistende Arbeit, in diesem Fall die Quadratmeterzahl der Fläche. Somit rechnen wir:

280/168= 1.67

Pro 4x geputzten Quadratmeter erhält Else 1.67 Euro im Monat. Das sind nun unsere Lohnstückkosten.

Nun fragt Putzfrau "Jaqueline" ob sie bei mir putzen darf. Jaqueline verlangt aber 35 Euro die Stunde. Ich bin einverstanden und lasse es auf einen Versuch ankommen.

Jaqueline benötigt für die 168 qm 2 Stunden, danach hat sie immer eine Verabredung, deshalb die Eile.

Wir rechnen erneut 8 x 35= 280

Danach errechnen wir wieder:

280/168= uups 1.67

Jaqueline ist also nicht teuerer, ich habe bei ihr die gleichen Lohnstückkosten als bei Else.


Da aber Jaqueline besser duftet und auch sonst eine netter Erscheinung ist entscheide ich mich für Jaqueline.
......

Das würde voraussetzen daß der Verschmutzungsgrad immer gleich hoch ist, was schon mal nicht gegeben ist. Deshalb geht es auch nicht.


.......


Genauso ist es mit den anderen, von Dir genannten, Beispielen. Dort nimmst Du nur als Grundlage den fixen Kostenapparat der sozialen Einrichtungen und errechnest es genauso.

Auch da geht es nicht, da z.B. im Altenheim die Bewohner nach Pflegestufen eingeteilt sind, und nach diesen ist der Pflegeaufwand zeitlich festgelegt. Nach diesem errechneten Zeitaufwendung wird der Bedarf an Personal ermittelt. Es gibt also gar nicht die Möglichkeit eine einzustellen die doppelt so schnell arbeitet weil jedem Bewohner eine festgelegte Mindestzeit zusteht.
Auch Erzieherinnen dürfen nur eine bestimmte Anzahl an Kindern in einer Gruppe haben, etc.

Eine Verkäuferin muß auch anwesend sein wenn keiner vor der Theke steht. Ein Pförtner wenn kein LKW kommt.

Man kann in vielen Berufen schlicht keine Stückkosten ermitteln, da zählt für den Arbeitgeber der Stundenlohn welcher dem Endkunden dann auch berechnet wird.

schastar
08.12.2012, 04:57
wen willst du hier verscheissern ?? Natürlich ist der Bruttolohn sehr hoch und es gibt Lohnnebenkosten - die gibt es auch in den skandinavischen Ländern und die ist dort viel höher die Steuerbelastung, aber dafür verdienen die Menschen in Dänemark fast 50 Prozent mehr als in Deutschland !!!!
......

Und? In der Schweiz haben sie noch mehr, kostet leider auch alles viel mehr. Ohne Aussage zur Kaufkraft ist ein Ländervergleich nutzlos.


.......
Ein Betrieb wird ja nicht nur 3000 Euro Umsatz im Monat machen, wenn ja dann sollte der Firmenchef überlegen was er falsch macht - oder ein EinMann Unternehmen gründen. ......

Was hat dies damit zu tun?


.......

Viele Betriebe haben Umsätze von mehreren 100.000 Euro und mehr im Monat und die Vorsteuer also die Mehrwertsteuer kann man im Rahmen der Buchhaltung auch entsprechend gegenrechnen lassen, um die Umsatzsteuerzahllast zu ermitteln, darüber hinaus gibt es degressive und liniare Abschreibungsmöglichkeiten , und kann in einem Gewissen Umfang Aufwendungen die der Betrieb hat - z.b Fahrt und Reisekosten usw usw, um die Steuerlast zu mimimieren. ......

Hat alles nichts mit der Rechnung an den Endkunden zu tun. Denn dieser kann die MwSt. nicht absetzen, und nur dieser zahlt in Wirklichkeit die MwSt.


.......

Der Lohnposten ist natürlich einer der höchsten in der Finanzbuchhaltung, dafür hat aber der Betrieb gute Mitarbeiter ohne die der Betrieb nicht laufen würde....die Mitarbeiter tragen zum Unternehmenserfolg und Umsatz bei... ......
Wenn es gute Mitarbeiter sind.



.......

Ich habe eine kaufmännische Ausbildung und weiss wie es sich mit dem Berechnungen in den Betrieben hält, als nächstes Schimpfst du noch auf die Böse IHK mit ihren Zwangsmitgliedsbeiträgen usw usw.... ......

Dann wüsstest du auch dass Umsätze nichts über die Rentabilität eines Unternehmens aussagen.


.......

Hör doch auf zu jammern, und halt einfach mal Deine Fresse !!!!!

Du tust ja gerade so als sei der Arbeitnehmer der Ruinist eines Betriebes.....und deine Zahlen sind hier nicht seriös !!!

Er ist ein Kostenfaktor der letzten Endes dem Endkunden auf die Rechnung geschrieben wird bzw. sich im Preis der Ware oder Dienstleistung niederschlägt. Über den Erwerb der Ware oder Dienstleistung entscheidet der Verbraucher mit ob ihm die Leistung des Arbeiters das verlangte Geld wert ist oder nicht.

iGude
08.12.2012, 05:12
Das würde voraussetzen daß der Verschmutzungsgrad immer gleich hoch ist, was schon mal nicht gegeben ist. Deshalb geht es auch nicht.



Auch da geht es nicht, da z.B. im Altenheim die Bewohner nach Pflegestufen eingeteilt sind, und nach diesen ist der Pflegeaufwand zeitlich festgelegt. Nach diesem errechneten Zeitaufwendung wird der Bedarf an Personal ermittelt. Es gibt also gar nicht die Möglichkeit eine einzustellen die doppelt so schnell arbeitet weil jedem Bewohner eine festgelegte Mindestzeit zusteht.
Auch Erzieherinnen dürfen nur eine bestimmte Anzahl an Kindern in einer Gruppe haben, etc.

Eine Verkäuferin muß auch anwesend sein wenn keiner vor der Theke steht. Ein Pförtner wenn kein LKW kommt.

Man kann in vielen Berufen schlicht keine Stückkosten ermitteln, da zählt für den Arbeitgeber der Stundenlohn welcher dem Endkunden dann auch berechnet wird.


Ich dachte, was ehrlich gesagt mein Fehler war, dass Du durchaus in der Lage bist, anhand eines simplen Rechenbeispieles, den Sachverhalt selbst zu begreifen.

Anhand Deines Postings sieht man, dass Du rein gar nichts begriffen hast. Rein gar nichts!

So führst Du hier Pflegestufen etc. auf. Was hat das mit Lohnstückkosten zutun? Ich habe Dir doch wirklich kindsgerecht erklärt, dass man bei Einrichtungen dieser Art (z.B. Pflegeheim) richtigerweise den Grundkostenapparat als Rechengrundlage nimmt. Das in der Praxis heutzutage anders gerechnet wird, unterstreicht ja gerade meine Aussage, dass Arbeitgeber sich Arbeitskräfte teuer rechnen um billige Löhne zu zahlen. Womit mir bei Deinen Pflegestufen und dem festgesetzten Aufwand landen. Übrigens auch so eine Mogelpackung der Verbände um billigste Kräfte zu bekommen. Aber solange es Schwachmaten gibt wie Dich, die noch nicht mal das rechnerische Zehnfingersystem beherrschen, wird sich nichts ändern.

schlaufix
08.12.2012, 05:31
Verlangen kannst du es ja, was aber noch lange nicht bedeutet daß du es auch wert bist. Im Grunde ist Arbeit nur so viel wert wie jemand anderer bereit ist dafür zu bezahlen.

Du willst für 160 Stunden 1500 netto. Das wären dann ca. 2320 brutto. Hinzukommen jetzt noch der Arbeitgeberanteil von 481 Euro. Macht dann für den Arbeitgeber 2800. Der Arbeitgeber muß an dir ja auch verdienen, sonst bist ja nutzlos. Sollen es nur 5 Euro die Stunde sein muß z.B. eine GmbH gut 7,50 draufrechnen da 2,5 an Gewerbesteuer und Gewinnbesteuerung verloren gehen. Bei 160 Stunden macht das 1200 Euro.

1200 + 2800 ist 4000 Euro im Monat. Da aber deine Arbeit ja verkauft wird fällt für den Kunden die MwSt. an. Bei 4000 macht das 760 €. Im Monat müssen für dich also schon mal 4760 Euro eingenommen werden, und das ohne die Betriebkosten zu berücksichtigen.

Da du aber auch noch Urlaub hast, auch mal krank bist und auch noch Feiertage zu entlohnen sind fallen im Schnitt 3 Arbeitstage im Monat weg. Du wirst zwar für 160 Stunden bezahlt, arbeitest aber nur 160 / 20 x 17, also 136 Stunden im Monat. Dein Arbeitgeber muß also mindestens 4760 / 136 und damit 35 Euro die Stunde verlangen.

Von den 4760 Euro die der Endkunde für dich zu bezahlen hat gehen also 1500 an dich, 800 an den Betrieb und 2460 und damit rund 52% an den Staat.

Jetzt stellt sich für jeden selber die Frage was er persönlich bereit wäre für eine bestimmte Tätigkeit zu bezahlen. Würdest du einer Putzfrau 35 Euro die Stunde zahlen?

Als der AG damals die 2800.-DM zahlte, mußte er da nicht auch Gewerbesteuer usw.usw. zahlen?
Der Trend geht doch seit der Geburt von Hartz IV dahin, das sich AG aus einem Heer von Arbeitslosen für beliebige Zeiten und niedrige Löhne Arbeitskräfte suchen können, die sie je nach Auftragslage wieder entsorgen können.

schlaufix
08.12.2012, 05:45
Nun ja ich denke, wenn jemand die Arbeit verweigert, dann ist das Sozialbetrug.
Wir leben schon in einem merkwürdigen Land: Da gehen Leute ins Fernsehen, furzen uns ins Gesicht und bekommen immer noch Geld vom Staat. Sowas geht gar nicht. Ab in den Knast, wegen Sozialbetrugs.

Der Satz " Da gehen Leute ins Fernsehen..... " zeigt eindeutig wie Du gestrickt bist.

schastar
08.12.2012, 06:01
Ich dachte, was ehrlich gesagt mein Fehler war, dass Du durchaus in der Lage bist, anhand eines simplen Rechenbeispieles, den Sachverhalt selbst zu begreifen.

Anhand Deines Postings sieht man, dass Du rein gar nichts begriffen hast. Rein gar nichts!
So führst Du hier Pflegestufen etc. auf. Was hat das mit Lohnstückkosten zutun? Ich habe Dir doch wirklich kindsgerecht erklärt, dass man bei Einrichtungen dieser Art (z.B. Pflegeheim) richtigerweise den Grundkostenapparat als Rechengrundlage nimmt. Das in der Praxis heutzutage anders gerechnet wird, unterstreicht ja gerade meine Aussage, dass Arbeitgeber sich Arbeitskräfte teuer rechnen um billige Löhne zu zahlen. Womit mir bei Deinen Pflegestufen und dem festgesetzten Aufwand landen. Übrigens auch so eine Mogelpackung der Verbände um billigste Kräfte zu bekommen. Aber solange es Schwachmaten gibt wie Dich, die noch nicht mal das rechnerische Zehnfingersystem beherrschen, wird sich nichts ändern.

Weil ich nicht begriffen habe wie du die Stückkosten einer Metzgereifachverkäuferin berechnest?

schastar
08.12.2012, 06:21
Als der AG damals die 2800.-DM zahlte, mußte er da nicht auch Gewerbesteuer usw.usw. zahlen? ......

Klar musste er, so wie heute auch.


.......
Der Trend geht doch seit der Geburt von Hartz IV dahin, das sich AG aus einem Heer von Arbeitslosen für beliebige Zeiten und niedrige Löhne Arbeitskräfte suchen können, ......

Das konnten sie schon immer, je nachdem wie viel Arbeitslose es gab.


....... die sie je nach Auftragslage wieder entsorgen können.

Was auch richtig ist. Warum sollte man Löhne bezahlen wenn keine Arbeit da ist? Zumal wenn es sich um eine Tätigkeit handelt welche jederzeit von einem anderen nicht schlechter ausgeführt werden kann.

Bruddler
08.12.2012, 07:33
Was ich gut verstehen kann (denn als ‚echte Kapitalistin‘ – und zudem noch Buchhalterin! – erlernte ich das knallharte Rechnen von Grund auf). – Ich bin aber im Ernst der Meinung, daß man die Ausbeuter totschlagen sollte.

Man sollte jeden Ausbeuter für einige Wochen in die Arbeit zwingen die sie ihren Untergebenen (Sklaven) zumuten und zwar zu gleichen Bedingungen !

Bruddler
08.12.2012, 07:39
Arbeiten .... und das fürchten die ALG2 Leute mehr als der Teufel das Weihwasser !!

Du weißt, ich mag keine Pauschalierungen ?! :stop:

schastar
08.12.2012, 07:48
Man sollte jeden Ausbeuter für einige Wochen in die Arbeit zwingen die sie ihren Untergebenen (Sklaven) zumuten und zwar zu gleichen Bedingungen !

In aller Regel sind Betriebe keine Ausbeuter im Gegensatz zu den uns Regierenden. Während diese dir dein erarbeitetes Geld mittels Androhung von Gewalt bis hin zum Tode bei Gegenwehr abnehmen kannst du bei deinem Arbeitsgeber jederzeit kündigen.

Auch steht es jedem frei selber eine Firma zu gründen und es für seine Angestellten viel besser zu machen als die angeblichen Ausbeuter.

Bruddler
08.12.2012, 07:52
In aller Regel sind Betriebe keine Ausbeuter im Gegensatz zu den uns Regierenden. Während diese dir dein erarbeitetes Geld mittels Androhung von Gewalt bis hin zum Tode bei Gegenwehr abnehmen kannst du bei deinem Arbeitsgeber jederzeit kündigen.

Auch steht es jedem frei selber eine Firma zu gründen und es für seine Angestellten viel besser zu machen als die angeblichen Ausbeuter.

Um dann anschließend vom Regen in die Traufe zu wechseln....näch ?! :hmm:

schastar
08.12.2012, 07:58
Um dann anschließend vom Regen in die Traufe zu wechseln....näch ?! :hmm:

Kann durchaus sein wenn die Leistung des Arbeiters dem nächsten Arbeitgeber ebenfalls nicht mehr wert ist.

Wie gesagt, jeder kann selber eine Firma gründen und das große Geld scheffeln. Ich werde es nicht tun und angestellter Arbeiter, mit all seinen Vor- und Nachteilen, bleiben.

Bruddler
08.12.2012, 08:01
Kann durchaus sein wenn die Leistung des Arbeiters dem nächsten Arbeitgeber ebenfalls nicht mehr wert ist.

Wie gesagt, jeder kann selber eine Firma gründen und das große Geld scheffeln. Ich werde es nicht tun und angestellter Arbeiter, mit all seinen Vor- und Nachteilen, bleiben.

falsch ! :schnatt:

Herr Schmidt
08.12.2012, 08:01
Du weißt, ich mag keine Pauschalierungen ?! :stop:

Sorry, es soll einige wenige geben, die arbeitswillig sind .... spezielle Suchtrupps sind schon unterwegs um ihnen das Bundesverdienstkreuz zweiter Klasse zu überreichen :lach:

Herr Schmidt
08.12.2012, 08:04
falsch ! :schnatt:

doch: Richtig .... er kann ... ausgenommen: er ist dumm, oder faul, oder arbeitsscheu, oder alles zusammen :fuck:

Bruddler
08.12.2012, 08:08
doch: Richtig .... er kann ... ausgenommen: er ist dumm, oder faul, oder arbeitsscheu, oder alles zusammen :fuck:

oder es fehlen ihm ganz einfach die erforderlichen, finanziellen Mittel, weil die Banken und Behörden sich querstellen....

schastar
08.12.2012, 08:17
oder es fehlen ihm ganz einfach die erforderlichen, finanziellen Mittel, weil die Banken und Behörden sich querstellen....

auch das ist keine Ausrede. Niemand muß mit einem Großkonzern anfangen. Wie heißt es so schön? Vom Tellerwäscher zum Millionär.
So kann er sich zum Beispiel als Reinigungsfachkraft Selbstständig machen. Putzeimer und Lappen hat er zu Hause. Investitionssumme gleich Null.

Bruddler
08.12.2012, 08:23
auch das ist keine Ausrede. Niemand muß mit einem Großkonzern anfangen. Wie heißt es so schön? Vom Tellerwäscher zum Millionär.
So kann er sich zum Beispiel als Reinigungsfachkraft Selbstständig machen. Putzeimer und Lappen hat er zu Hause. Investitionssumme gleich Null.

Weißt Du, wieviele "Reinigungsunternehmen" es inzwischen gibt ?

Nicht zu vergessen, die zahlreichen "Abrissunternehmen", (Vorschlaghammer und Säge erforderlich...)

schastar
08.12.2012, 08:34
Weißt Du, wieviele "Reinigungsunternehmen" es inzwischen gibt ?

Nicht zu vergessen, die zahlreichen "Abrissunternehmen", (Vorschlaghammer und Säge erforderlich...)

Vermutlich viele. Aber er wird ja auch nicht gezwungen eine Reinigungsunternehmen zu gründen. Hier liegt es dann an der Person selber neue Ideen zu entwickeln und Markschancen zu erkennen, und darauf hin zu arbeiten.
So kann jeder bei einer ehrlichen Selbstanalyse feststellen ob er es drauf hat oder nicht.

Siegfriedphirit
08.12.2012, 08:37
-man stelle sich vor , da hat ein junger Mensch ausgelernt-wird wie üblich- von siner Firma nicht übernommen und geht schnurstracks ins Hartz4 . Er nimmt an zahllosen Maßnahmen teil -macht noch eine Umschulung- hat in dieser Zeit 3 Jahre von Hartz4 (Existenzminimum) gelebt, konnte am Konsum-und Kulturleben nicht teilnehmen und jetzt bekommt er ein Jobangebot. Begeistert und voller Hoffnung geht er zum Vorstellungsgespräch. Dort erfährt er, das man für ihn Arbeit hat. Arbeit zu einem Lohn auf Hartz4 Niveau! Wieder nur ein Leben auf Existenzminimum, wieder auf Alles verzichten und dafür noch 8 Stunden hart arbeiten, ohne objektive Aussicht, das sich daran in absehbarer Zeit was ändert. Viele haben ja noch weniger Geld zum Leben, wenn sie arbeiten als mit Hartz4 , weil Zusatzkosten wie Fahrgeld , Kleidung womöglich sogar Arbeitskleidungskosten bzw. Reinigungskosten dazukommen, die ein Arbeitsloser nicht hat. Man muss dabei sehen, das Hartz4 nicht ein ausreichendes Geld ist von dem man halbwegs leben kann-Hartz4 ist das Existenzminimum -es liegt sogar unter dem, was die UNO für hochentwickelte Industriestaaten als Existenzminimum festgelegt hat- musste ich in einem anderen Forum erfahrfen-wußte ich biher auch nicht. Für ältere Menschen, die schon 35 Jahre gearbeitet haben sind solche Jobangebote noch beleidigender, vorallem wenn sie womöglich in Reinigungsfirmen den Treck derer wegmachen müssen, die in ihrem Leben noch wenig oder garnicht gearbeitet haben und das auf Hartz4 Niveau.Ich hatte das in einem TBZ gesehen, wo das ältere Reinigungspersonal von den Schülern beschimpft worden war wie -du Friedhofsblonde schwing die Keulen ...usw. Und dann stellen solche Arbeitgeberschwuchtelinstitute fest, dass Arbeitslose zuviel Lohn erwarten...von den Säcken in diesen selbsternannten Instituten hat noch keiner für so wenig Geld gearbeitet, denn solche Arschkriecherjobs werden gut bezahlt.

Herr Schmidt
08.12.2012, 08:39
oder es fehlen ihm ganz einfach die erforderlichen, finanziellen Mittel, weil die Banken und Behörden sich querstellen....

Man kann auch ganz klein anfangen: Wie Steve Jobs in der Garage, auch Honda hat in einer Garage angefangen, mein Vater in einer alten Wehrmachtskaserne ... auch heute geht das noch: ein Iraker !! (Christ) hat vor 5 Jahren hier als Friseur angefangen, jetzt gehören ihm 5 Geschäfte mit fast 30 Mitarbeiter(innen) !

Es geht ... nicht immer die Schuld bei anderen suchen ...

Bruddler
08.12.2012, 08:41
-man stelle sich vor , da hat ein junger Mensch ausgelernt-wird wie üblich- von siner Firma nicht übernommen und geht schnurstracks ins Hartz4 . Er nimmt an zahllosen Maßnahmen teil -macht noch eine Umschulung- hat in dieser Zeit 3 Jahre von Hartz4 (Existenzminimum) gelebt, konnte am Konsum-und Kulturleben nicht teilnehmen und jetzt bekommt er ein Jobangebot. Begeistert und voller Hoffnung geht er zum Vorstellungsgespräch. Dort erfährt er, das man für ihn Arbeit hat. Arbeit zu einem Lohn auf Hartz4 Niveau! Wieder nur ein Leben auf Existenzminimum, wieder auf Alles verzichten und dafür noch 8 Stunden hart arbeiten, ohne objektive Aussicht, das sich daran in absehbarer Zeit was ändert. Viele haben ja noch weniger Geld zum Leben, wenn sie arbeiten als mit Hartz4 , weil Zusatzkosten wie Fahrgeld , Kleidung womöglich sogar Arbeitskleidungskosten bzw. Reinigungskosten dazukommen, die ein Arbeitsloser nicht hat. Man muss dabei sehen, das Hartz4 nicht ein ausreichendes Geld ist von dem man halbwegs leben kann-Hartz4 ist das Existenzminimum -es liegt sogar unter dem, was die UNO für hochentwickelte Industriestaaten als Existenzminimum festgelegt hat- musste ich in einem anderen Forum erfahrfen-wußte ich biher auch nicht. Für ältere Menschen, die schon 35 Jahre gearbeitet haben sind solche Jobangebote noch beleidigender, vorallem wenn sie womöglich in Reinigungsfirmen den Treck derer wegmachen müssen, die in ihrem Leben noch wenig oder garnicht gearbeitet haben und das auf Hartz4 Niveau.Ich hatte das in einem TBZ gesehen, wo das ältere Reinigungspersonal von den Schülern beschimpft worden war wie -du Friedhofsblonde schwing die Keulen ...usw. Und dann stellen solche Arbeitgeberschwuchtelinstitute fest, dass Arbeitslose zuviel Lohn erwarten...von den Säcken in diesen selbsternannten Instituten hat noch keiner für so wenig Geld gearbeitet, denn solche Arschkriecherjobs werden gut bezahlt.

:gp:

schastar
08.12.2012, 08:43
-man stelle sich vor , da hat ein junger Mensch ausgelernt-wird wie üblich- von siner Firma nicht übernommen und geht schnurstracks ins Hartz4 . Er nimmt an zahllosen Maßnahmen teil -macht noch eine Umschulung- hat in dieser Zeit 3 Jahre von Hartz4 (Existenzminimum) gelebt, konnte am Konsum-und Kulturleben nicht teilnehmen und jetzt bekommt er ein Jobangebot. Begeistert und voller Hoffnung geht er zum Vorstellungsgespräch. Dort erfährt er, das man für ihn Arbeit hat. Arbeit zu einem Lohn auf Hartz4 Niveau! Wieder nur ein Leben auf Existenzminimum, wieder auf Alles verzichten und dafür noch 8 Stunden hart arbeiten, ohne objektive Aussicht, das sich daran in absehbarer Zeit was ändert. Viele haben ja noch weniger Geld zum Leben, wenn sie arbeiten als mit Hartz4 , weil Zusatzkosten wie Fahrgeld , Kleidung womöglich sogar Arbeitskleidungskosten bzw. Reinigungskosten dazukommen, die ein Arbeitsloser nicht hat. Man muss dabei sehen, das Hartz4 nicht ein ausreichendes Geld ist von dem man halbwegs leben kann-Hartz4 ist das Existenzminimum -es liegt sogar unter dem, was die UNO für hochentwickelte Industriestaaten als Existenzminimum festgelegt hat- musste ich in einem anderen Forum erfahrfen-wußte ich biher auch nicht. Für ältere Menschen, die schon 35 Jahre gearbeitet haben sind solche Jobangebote noch beleidigender, vorallem wenn sie womöglich in Reinigungsfirmen den Treck derer wegmachen müssen, die in ihrem Leben noch wenig oder garnicht gearbeitet haben und das auf Hartz4 Niveau.Ich hatte das in einem TBZ gesehen, wo das ältere Reinigungspersonal von den Schülern beschimpft worden war wie -du Friedhofsblonde schwing die Keulen ...usw. Und dann stellen solche Arbeitgeberschwuchtelinstitute fest, dass Arbeitslose zuviel Lohn erwarten...von den Säcken in diesen selbsternannten Instituten hat noch keiner für so wenig Geld gearbeitet, denn solche Arschkriecherjobs werden gut bezahlt.

Daß H4 eine Fehlentwicklung ist, steht für mich außer Frage. Dieses uns aufgezwungene asoziale Arbeitslosensystem gehört eingestampft und durch ein soziales ersetzt.

Bruddler
08.12.2012, 08:43
Man kann auch ganz klein anfangen: Wie Steve Jobs in der Garage, auch Honda hat in einer Garage angefangen, mein Vater in einer alten Wehrmachtskaserne ... auch heute geht das noch: ein Iraker !! (Christ) hat vor 5 Jahren hier als Friseur angefangen, jetzt gehören ihm 5 Geschäfte mit fast 30 Mitarbeiter(innen) !

Es geht ... nicht immer die Schuld bei anderen suchen ...

Ein 20-jähriger Arbeitsloser hat sicherlich andere Perspektiven als ein 60-jähriger Arbeitsloser....

schastar
08.12.2012, 08:45
Man kann auch ganz klein anfangen: Wie Steve Jobs in der Garage, auch Honda hat in einer Garage angefangen, mein Vater in einer alten Wehrmachtskaserne ... auch heute geht das noch: ein Iraker !! (Christ) hat vor 5 Jahren hier als Friseur angefangen, jetzt gehören ihm 5 Geschäfte mit fast 30 Mitarbeiter(innen) !

Es geht ... nicht immer die Schuld bei anderen suchen ...

Das ist aber so bequem und man fühlt sich besser als wenn man erkennt nicht gut genug zu sein.

Bruddler
08.12.2012, 08:46
Daß H4 eine Fehlentwicklung ist, steht für mich außer Frage. Dieses uns aufgezwungene asoziale Arbeitslosensystem gehört eingestampft und durch ein soziales ersetzt.

Glaubst Du, die Politiker (SPD, namentlich Gerhard Schröder) würden einen Fehler eingestehen ? :auro:

Valdyn
08.12.2012, 08:56
Glaubst Du, die Politiker (SPD, namentlich Gerhard Schröder) würden einen Fehler eingestehen ? :auro:

Das ist ja auch aus deren Perspektive kein Fehler sondern so gewollt. Ich war vor einigen Jahren so naiv zu glauben, daß viele politischen Entscheidungen die offensichtlich zum Nachteil vieler und Vorteil weniger getroffen werden aus Dummheit, Unwissen oder Unfähigkeit getroffen werden. Realistischer ist aber anzunehmen, daß die Mehrheit dieser Entscheidungen ganz bewußt und aus Kalkül getroffen werden. Wer an den Schalthebeln der Macht sitzt ist in den wenigsten Fällen dumm sondern weiß ganz genau was er tut. Das ist auch der Grund warum sie sowas in der Öffentlichkeit mit aller Dreistigkeit und ohne rot zu werden so vehement vertreten können. Aus ihrer Sicht läuft nämlich alles richtig.

schastar
08.12.2012, 09:15
Glaubst Du, die Politiker (SPD, namentlich Gerhard Schröder) würden einen Fehler eingestehen ? :auro:

nein, glaube ich nicht. Ich glaube aber auch nicht daß die anderen Partein dies als Fehler zum Nachteil des Volkes erkennen, viel mehr als Glanzstück um Geld für wichtigere Dinge umleiten zu können, wie etwas Bankenrettung in Griechenland, Asylvollverpflegung, USA und Israel Hörigkeit, etc.

Wir haben keine Regierenden welche zum Wohle des Deutschen Volkes regieren.

Herr Schmidt
08.12.2012, 09:15
Ich - und viele Experten - würden eine andere Lösung vorziehen:

1. 2 Jahre Arbeitslosenversicherung (ALG1) aber mit monatlich sinkenden Leistungen. Beginnend bei 90% sinkend auf 60% (verheiratet) und 50% (ledig) ... (natürlich nur wenn er wenigstens 2 Jahre voll gearbeitet hat)
2. danach ein 2. Arbeitsmarkt (gemeinnützige-soziale Arbeit) mit ca. 5,- Euro die Stunde. Gut, das ist für viele dumme und einfältige Arbeiter schwer zu händeln, aber wir wollen die Dummheit ja nicht unterstützen.

Vorteile:

1. der normale Arbeitslose bekommt am Anfang viel Geld und hat dadurch Zeit sich eine neue Stelle zu besorgen. Danach wird der finanzielle Druck immer größer (was richtig ist)
2. der zweite Arbeitsmarkt ist extrem flexibel, wer kommt, also wer arbeit bekommt Geld, wer nicht kommt, der geht leer aus. Für Kinder und Ehepartner gibt es nur Lebensmittelgutscheine
3. die kommunalen Kassen werden stark entlastet ... gut um alle eventl. Einsprüche gleich zu begegnen: es können in Einzelfällen auch reguläre Arbeitsplätze verloren gehen, aber immer zugunsten der Kommunen, also der Allgemeinheit. Das ist hinzunehmen
4. gerechter und sozialer geht es nicht (außer für Berufs-Faulbären)
5. Schwarzarbeit wir so effektiv bekämpft
6. Sozialbetrug wird auf nahe Null gesenkt

Was spricht dagegen ? ... ach ja, die Wählerstimmen ... denn die Linke Faulbärenpartei wird wieder hetzen, lügen und betügen ... wie sie es von der SED übernommen hat.

schastar
08.12.2012, 09:15
Das ist ja auch aus deren Perspektive kein Fehler sondern so gewollt. Ich war vor einigen Jahren so naiv zu glauben, daß viele politischen Entscheidungen die offensichtlich zum Nachteil vieler und Vorteil weniger getroffen werden aus Dummheit, Unwissen oder Unfähigkeit getroffen werden. Realistischer ist aber anzunehmen, daß die Mehrheit dieser Entscheidungen ganz bewußt und aus Kalkül getroffen werden. Wer an den Schalthebeln der Macht sitzt ist in den wenigsten Fällen dumm sondern weiß ganz genau was er tut. Das ist auch der Grund warum sie sowas in der Öffentlichkeit mit aller Dreistigkeit und ohne rot zu werden so vehement vertreten können. Aus ihrer Sicht läuft nämlich alles richtig.

so ist es.

schastar
08.12.2012, 09:17
Ich - und viele Experten - würden eine andere Lösung vorziehen:

1. 2 Jahre Arbeitslosenversicherung (ALG1) aber mit monatlich sinkenden Leistungen. Beginnend bei 90% sinkend auf 60% (verheiratet) und 50% (ledig) ... (natürlich nur wenn er wenigstens 2 Jahre voll gearbeitet hat)
2. danach ein 2. Arbeitsmarkt (gemeinnützige-soziale Arbeit) mit ca. 5,- Euro die Stunde. Gut, das ist für viele dumme und einfältige Arbeiter schwer zu händeln, aber wir wollen die Dummheit ja nicht unterstützen.

Vorteile:

1. der normale Arbeitslose bekommt am Anfang viel Geld und hat dadurch Zeit sich eine neue Stelle zu besorgen. Danach wird der finanzielle Druck immer größer (was richtig ist)
2. der zweite Arbeitsmarkt ist extrem flexibel, wer kommt, also wer arbeit bekommt Geld, wer nicht kommt, der geht leer aus. Für Kinder und Ehepartner gibt es nur Lebensmittelgutscheine
3. die kommunalen Kassen werden stark entlastet ... gut um alle eventl. Einsprüche gleich zu begegnen: es können in Einzelfällen auch reguläre Arbeitsplätze verloren gehen, aber immer zugunsten der Kommunen, also der Allgemeinheit. Das ist hinzunehmen
4. gerechter und sozialer geht es nicht (außer für Berufs-Faulbären)
5. Schwarzarbeit wir so effektiv bekämpft
6. Sozialbetrug wird auf nahe Null gesenkt

Was spricht dagegen ? ... ach ja, die Wählerstimmen ... denn die Linke Faulbärenpartei wird wieder hetzen, lügen und betügen ... wie sie es von der SED übernommen hat.

Ich habe meine Meinung dazu schon mehrmals eingestellt und die geht in ähnliche Richtung.

Ich muß heute noch arbeiten, wenn ich wieder da bin schreib ich meine Ansicht dazu.

Bruddler
08.12.2012, 09:19
Das ist ja auch aus deren Perspektive kein Fehler sondern so gewollt. Ich war vor einigen Jahren so naiv zu glauben, daß viele politischen Entscheidungen die offensichtlich zum Nachteil vieler und Vorteil weniger getroffen werden aus Dummheit, Unwissen oder Unfähigkeit getroffen werden. Realistischer ist aber anzunehmen, daß die Mehrheit dieser Entscheidungen ganz bewußt und aus Kalkül getroffen werden. Wer an den Schalthebeln der Macht sitzt ist in den wenigsten Fällen dumm sondern weiß ganz genau was er tut. Das ist auch der Grund warum sie sowas in der Öffentlichkeit mit aller Dreistigkeit und ohne rot zu werden so vehement vertreten können. Aus ihrer Sicht läuft nämlich alles richtig.

Mir kommt regelm. die Galle hoch, wenn "unsere" Politiker immer noch vehement behaupten, Hartz 4 und das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz wären eine große, soziale Errungenschaft.....

http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitnehmer%C3%BCberlassungsgesetz

Valdyn
08.12.2012, 09:22
Wir haben keine Regierenden welche zum Wohle des Deutschen Volkes regieren.

So sieht es aus. Unsere Großenkel werden uns eines Tages verfluchen.

Bruddler
08.12.2012, 09:23
nein, glaube ich nicht. Ich glaube aber auch nicht daß die anderen Partein dies als Fehler zum Nachteil des Volkes erkennen, viel mehr als Glanzstück um Geld für wichtigere Dinge umleiten zu können, wie etwas Bankenrettung in Griechenland, Asylvollverpflegung, USA und Israel Hörigkeit, etc.

Wir haben keine Regierenden welche zum Wohle des Deutschen Volkes regieren.

Auf den Punkt gebracht.... :gp:

Bruddler
08.12.2012, 09:26
So sieht es aus. Unsere Großenkel werden uns eines Tages verfluchen.

Unsere Großenkel werden einmal anklagend die Frage stellen: "Hat man damals das Elend nicht kommen sehen ?!"

schlaufix
08.12.2012, 13:05
Sich die Arbeitslosen für beliebige Zeiten und Löhne aussuchen, konnten sie nicht schon immer. Da bist Du entweder zu Jung zu oder Du bist falsch informiert. Früher brauchte man sich nicht für einen Hungerlohn zu verkaufen. Da wurden faire Löhne ausgehandelt.
Und wenn Du das mit dem entsorgen der AN richtig findest, ist das deine persönliche Meinung. Ich bin gegen die Wiedereinführung von Tagelöhnern. Und wenn man hier im Forum die Beiträge vieler User liest, dann ist doch Arbeit genug da. Ja was denn nun?

Bruddler
08.12.2012, 13:10
Sich die Arbeitslosen für beliebige Zeiten und Löhne aussuchen, konnten sie nicht schon immer. Da bist Du entweder zu Jung zu oder Du bist falsch informiert. Früher brauchte man sich nicht für einen Hungerlohn zu verkaufen. Da wurden faire Löhne ausgehandelt.
Und wenn Du das mit dem entsorgen der AN richtig findest, ist das deine persönliche Meinung. Ich bin gegen die Wiedereinführung von Tagelöhnern. Und wenn man hier im Forum die Beiträge vieler User liest, dann ist doch Arbeit genug da. Ja was denn nun?

Stimmt, erst gestern habe ich gelesen, dass unsere Stadt einen Sargträger und Grubenausheber sucht...

torun
08.12.2012, 13:21
Stimmt, erst gestern habe ich gelesen, dass unsere Stadt einen Sargträger und Grubenausheber sucht...

Ist doch prima, bezahlt nach Tarif des ÖD und sichere Stelle bis zur Rente ! Vermutlich war die Stelle durch Vitamin B bereits vergeben bevor das Angebot erstellt wurde.

Commodus
08.12.2012, 13:23
Vermutlich war die Stelle durch Vitamin B bereits vergeben bevor das Angebot erstellt wurde.

Das ist die übliche Vorgehensweise.

Bruddler
08.12.2012, 13:26
Ist doch prima, bezahlt nach Tarif des ÖD und sichere Stelle bis zur Rente ! Vermutlich war die Stelle durch Vitamin B bereits vergeben bevor das Angebot erstellt wurde.

Das klingt ja so, als ob manche Stellenausschreibungen nur Attrappen sind ? :hmm:

torun
08.12.2012, 13:29
Das klingt ja so, als ob manche Stellenausschreibungen nur Attrappen sind ? :hmm:

Du würdest dich wundern was da beim ÖD abgeht ! Da wird erstmal die Verwandschaft versorgt.
Da werden Stellen auch regelrecht "vererbt"

Bruddler
08.12.2012, 13:31
Du würdest dich wundern was da beim ÖD abgeht ! Da wird erstmal die Verwandschaft versorgt.
Da werden Stellen auch regelrecht "vererbt"

Vetternwirtschaft, auch eine Art von Schattenwirtschaft....

Antisozialist
08.12.2012, 13:34
Mir kommt regelm. die Galle hoch, wenn "unsere" Politiker immer noch vehement behaupten, Hartz 4 und das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz wären eine große, soziale Errungenschaft.....

http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitnehmer%C3%BCberlassungsgesetz

Die Reformen waren notwendig, weil Geringqualifizierte und Risikofälle kaum noch in Arbeit kamen sowie das Arbeitslosengeld I und die Arbeitslosenhilfe als Frührente mißbraucht wurden.

torun
08.12.2012, 13:38
Vetternwirtschaft, auch eine Art von Schattenwirtschaft....
Parteibuchwirtschaft ! Postenschachern um jeden Preis, Beispiel Saarbrücken, kein Geld für die Strassenreinigung aber einen Umweltdezernenten, gegen jeden Sachverstand ( das Gutachten kostete auch 50 000) durchgedrückt. Monatsgehalt 6800 brutto, 10 Jahre lang, zzgl. Pensionsansprüche. Nur damit die Grünen im Saarbrücker Stadtrat schön für die SPD Schranze abstimmen.

torun
08.12.2012, 13:40
Die Reformen waren notwendig, weil Geringqualifizierte und Risikofälle kaum noch in Arbeit kamen sowie das Arbeitslosengeld I und die Arbeitslosenhilfe als Frührente mißbraucht wurden.

Mißbraucht wurde nicht durch die Arbeitslosen, sondern durch die Unternehmen die eine legale Möglichkeit sahen ihre älteren Angestellten los zu werden. Also schön bei den Tatsachen bleiben.

Bruddler
08.12.2012, 13:43
Die Reformen waren notwendig, weil Geringqualifizierte und Risikofälle kaum noch in Arbeit kamen sowie das Arbeitslosengeld I und die Arbeitslosenhilfe als Frührente mißbraucht wurden.

Sicher, aber warum wurden diese Reformen so diletantisch und arbeitgeberfreundlich vorgenommen, dass sogar heute noch, namhafte *SPD-Politiker diese "Reformen" ablehnen ?

*Beispiel Ottmar Schreiner

Antisozialist
08.12.2012, 13:44
Mißbraucht wurde nicht durch die Arbeitslosen, sondern durch die Unternehmen die eine legale Möglichkeit sahen ihre älteren Angestellten los zu werden. Also schön bei den Tatsachen bleiben.

Es gab reichlich ältere Arbeitnehmer, die gegen eine Abfindung und eine Aussicht auf staatliche Leistungen bis zur Verrentung gerne ihren Arbeitsplatz aufgaben. Arme "Opfer"!

Bettmaen
08.12.2012, 13:45
Mißbraucht wurde nicht durch die Arbeitslosen, sondern durch die Unternehmen die eine legale Möglichkeit sahen ihre älteren Angestellten los zu werden. Also schön bei den Tatsachen bleiben.
Ohne diese Möglichkeit und die geringe Geburtenrate hätten wir hier eine Jugendarbeitslosigkeit wie in Frankreich oder sogar Südeuropa.

Valdyn
08.12.2012, 13:48
Die Reformen waren notwendig, weil Geringqualifizierte und Risikofälle kaum noch in Arbeit kamen sowie das Arbeitslosengeld I und die Arbeitslosenhilfe als Frührente mißbraucht wurden.

Und inwiefern hat sich das dadurch geändert? Leiharbeiter sind vielfach nicht geringqualifiziert. Die Unternehmen entlassen ihre Mitarbeiter, um sie als Leiharbeiter zu schlechteren Konditionen wieder einzustellen. Hartz 4 wird auch als "Frührente" mißbraucht. So doch immer der Vorwurf (alles Schmarotzer).

Die Reformen waren nicht notwendig sondern die Etablierung eines Billiglohnsektors und die Aufweichung und Reduzierung von vernünftigen Arbeitsverhältnissen von dem die Unternehmer quasi als einzige profitieren.

Man hätte ja auch die Geringqualifizierten qualifizieren können. Alles was in diesem Zusammenhang aber in der Regel angeboten wird sind Bewerbungstrainings, Sprachkurse oder lächerliche EDV Kurse. Nicht, daß das grundsätzlich schlecht wäre, aber Arbeit bekommt man deshalb noch lange nicht und geringqualifiziert bleibt man auch. Auch wenn man plötzlich fünf statt drei Sätze fehlerfrei Deutsch sprechen kann und eine dolle Power Point Präsentation hinbekommt. Und ob sich so jemand nun "richtig" nach neuestem Standard bewirbt oder nicht spielt auch keine Rolle, da die Qualifikation einfach nicht passt.

Die einzigen die von sowas profitieren sind die Arbeitsagenturen zwecks Statistik und die Kursveranstalter die von Steuergeldern bezahlt werden. Ganz zu schweigen davon, daß da teilweise Leute in Kurse gesteckt werden die da überhaupt nichts zu suchen haben weil sie das, was da angeboten wird schon können. Aber teilnahme ist Pflicht da sonst Sanktionen drohen und das Geld gekürzt wird. Wie war das denn noch gleich mit den ein Euro Jobs? Da wurde doch jahrelang propagiert und das Märchen erzählt, daß die Leute so wieder eingeliedert würden und so eine feste Arbeit finden. Lächerlich das alles.

torun
08.12.2012, 13:48
Es gab reichlich ältere Arbeitnehmer, die gegen eine Abfindung und eine Aussicht auf staatliche Leistungen bis zur Verrentung gerne ihren Arbeitsplatz aufgaben. Arme "Opfer"!

Bei Abfindung gab es keine staatlichen Leistungen, und selbst der Bezug von Leistungen bedeutet massive Senkung des Rentennieveaus. Solltest du als "studierter Steuerfachman" eigentlich wissen.

Bruddler
08.12.2012, 13:48
Parteibuchwirtschaft ! Postenschachern um jeden Preis, Beispiel Saarbrücken, kein Geld für die Strassenreinigung aber einen Umweltdezernenten, gegen jeden Sachverstand ( das Gutachten kostete auch 50 000) durchgedrückt. Monatsgehalt 6800 brutto, 10 Jahre lang, zzgl. Pensionsansprüche. Nur damit die Grünen im Saarbrücker Stadtrat schön für die SPD Schranze abstimmen.

Es bestätigt sich immer mehr, wir haben keinen Grund, mit dem Finger auf die sogen. "Unrechtsstaaten & Bananenrepubliken" zu zeigen, wir haben selbst genug Dreck am Stecken....

torun
08.12.2012, 13:50
Ohne diese Möglichkeit und die geringe Geburtenrate hätten wir hier eine Jugendarbeitslosigkeit wie in Frankreich oder sogar Südeuropa.

Das mag schon sein, hat aber nichts mit den Arbeitslosen zu tun, die jetzt im ALG 2 festsitzen.

Bruddler
08.12.2012, 13:53
Und inwiefern hat sich das dadurch geändert? Leiharbeiter sind vielfach nicht geringqualifiziert. Die Unternehmen entlassen ihre Mitarbeiter, um sie als Leiharbeiter zu schlechteren Konditionen wieder einzustellen. Hartz 4 wird auch als "Frührente" mißbraucht. So doch immer der Vorwurf (alles Schmarotzer).

Die Reformen waren nicht notwendig sondern die Etablierung eines Billiglohnsektors und die Aufweichung und Reduzierung von vernünftigen Arbeitsverhältnissen von dem die Unternehmer quasi als einzige profitieren.

Man hätte ja auch die Geringqualifizierten qualifizieren können. Alles was in diesem Zusammenhang aber in der Regel angeboten wird sind Bewerbungstrainings, Sprachkurse oder lächerliche EDV Kurse. Nicht, daß das grundsätzlich schlecht wäre, aber Arbeit bekommt man deshalb noch lange nicht und die Geringqualifiziert bleibt man auch. Auch wenn man plötzlich fünf statt drei Sätze fehlerfrei Deutsch sprechen kann und eine dolle Power Point Präsentation hinbekommt. Und ob sich so jemand nun "richtig" nach neuestem Standard bewirbt oder nicht spielt auch keine Rolle, da die Qualifikation einfach nicht passt.

Die einzigen die von sowas profitieren sind die Arbeitsagenturen zwecks Statistik und die Kursveranstalter die von Steuergeldern bezahlt werden. Ganz zu schweigen davon, daß da teilweise Leute in Kurse gesteckt werden die da überhaupt nichts zu suchen haben weil sie das, was da angeboten wird schon können.

Vielleicht würde es genügen, endlich zwischen *Arbeitswilligen und Arbeitsunwilligen zu unterscheiden ?

*fairer Lohn vorausgesetzt.

Antisozialist
08.12.2012, 13:57
Bei Abfindung gab es keine staatlichen Leistungen, und selbst der Bezug von Leistungen bedeutet massive Senkung des Rentennieveaus. Solltest du als "studierter Steuerfachman" eigentlich wissen.

Früher war das anders. Die Regierung Kohl wollte die ganzen älteren Wendeverlierer aus der Statistik wegbekommen.

Antisozialist
08.12.2012, 13:59
Das mag schon sein, hat aber nichts mit den Arbeitslosen zu tun, die jetzt im ALG 2 festsitzen.

Die Arbeitslosen sitzen nicht fest, sondern wollen nur nicht im Niedriglohnsektor tätig werden und sich am Wochenende fortbilden.

Valdyn
08.12.2012, 14:00
Vielleicht würde es genügen, endlich zwischen *Arbeitswilligen und Arbeitsunwilligen zu unterscheiden ?

*fairer Lohn vorausgesetzt.

Ich glaube nicht, daß das tatsächlich so viele sind. Die allermeisten wollen arbeiten. Das ist doch keine Lebensperspektive. Von Hartz 4 kann man doch in dieser Gesellschaft kein angenehmes Leben führen. Irgendwann kommen die Konsumwünsche die täglich auf einen einprasseln.

Die Propaganda dient nur dazu letztlich noch mehr Druck auf dei Arbeitnehmer auszuüben. Niemand möchte als Schmarotzer stigmatisiert werden.

torun
08.12.2012, 14:00
Früher war das anders. Die Regierung Kohl wollte die ganzen älteren Wendeverlierer aus der Statistik wegbekommen.

Bei Annahme einer Abfindung gab es noch nieLeistungen. Erst wenn die Abfindung verfressen war. Und das waren nicht nur die Wendeverlierer. Du hast sehr begrenzte Kenntnisse.

Antisozialist
08.12.2012, 14:00
Vielleicht würde es genügen, endlich zwischen *Arbeitswilligen und Arbeitsunwilligen zu unterscheiden ?

*fairer Lohn vorausgesetzt.

Wann ist ein Lohn "fair"?

torun
08.12.2012, 14:03
Die Arbeitslosen sitzen nicht fest, sondern wollen nur nicht im Niedriglohnsektor tätig werden und sich am Wochenende fortbilden.

Die meisten der über 50-jährigen sitzen fest, werden von einer Maßnahme in die nächste geschoben. Für die gibts in der Regel nicht mal mehr ein Niedriglohnangebot. Du weißt wirklich nicht was auf dem Arbeitsmarkt abgeht, schlage vor bleib bei deiner Bildlektüre.

torun
08.12.2012, 14:04
Wann ist ein Lohn "fair"?

Wenn du z.B. deine Miete zahlen kannst ohne eine allmonatliche Betteltour zum Jobcenter.

Antisozialist
08.12.2012, 14:09
Wenn du z.B. deine Miete zahlen kannst ohne eine allmonatliche Betteltour zum Jobcenter.

Falsch. Fair ist ein Lohn dann, wenn er im angemessenen Verhältnis zur erbrachten Wertschöpfung des Arbeitnehmers steht.

torun
08.12.2012, 14:15
Falsch. Fair ist ein Lohn dann, wenn er im angemessenen Verhältnis zur erbrachten Wertschöpfung des Arbeitnehmers steht.
Das mag sein, und wo bleibt deine Wertschöpfung wenn der so Bezahlte das gleiche nochmal vom Amt erhält ?

Valdyn
08.12.2012, 14:18
Falsch. Fair ist ein Lohn dann, wenn er im angemessenen Verhältnis zur erbrachten Wertschöpfung des Arbeitnehmers steht.

Quatsch. Als ob das einen AG interessierte. Der AG zahlt nicht das, was er könnte, sondern nur so viel, wie er notwendigerweise zahlen muß.

Die Löhne werden primär schlicht durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Gewerkschaften und Staat mal außen vor.

Fair ist rein subjektiv. Niemand kann das beurteilen. Aber man kann sich wohl darauf einigen, daß man von einer Vollzeitstelle vernünftig leben können sollte in unserem gesellschaftlichen Umfeld. Da ist es dann am Staat regulierend einzugreifen. Und das tut er nicht weil wir von reinen unternehmerfreundlichen Parteien regiert werden.

Antisozialist
08.12.2012, 14:23
Quatsch. Als ob das einen AG interessierte. Der AG zahlt nicht das, was er könnte, sondern nur so viel, wie er notwendigerweise zahlen muß.

Die Löhne werden primär schlicht durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Gewerkschaften und Staat mal außen vor.

Fair ist rein subjektiv. Niemand kann das beurteilen. Aber man kann sich wohl darauf einigen, daß man von einer Vollzeitstelle vernünftig leben können sollte in unserem gesellschaftlichen Umfeld. Da ist es dann am Staat regulierend einzugreifen. Und das tut er nicht weil wir von reinen unternehmerfreundlichen Parteien regiert werden.

Leere Ausflüchte. In meiner Branche muss ein Mitarbeiter bekannterweise das Dreifache seines Bruttogehalts an Umsatz einfahren, um kein Verlustgeschäft zu sein.

Valdyn
08.12.2012, 14:24
Quatsch. Als ob das einen AG interessierte. Der AG zahlt nicht das, was er könnte, sondern nur so viel, wie er notwendigerweise zahlen muß.

Die Löhne werden primär schlicht durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Gewerkschaften und Staat mal außen vor.

Fair ist rein subjektiv. Niemand kann das beurteilen. Aber man kann sich wohl darauf einigen, daß man von einer Vollzeitstelle vernünftig leben können sollte in unserem gesellschaftlichen Umfeld. Da ist es dann am Staat regulierend einzugreifen. Und das tut er nicht weil wir von reinen unternehmerfreundlichen Parteien regiert werden.

Kapital ist international. Insofern ist es dann eben auch egal ob Arbeitnehmer Lebensplanung betreiben können oder nicht. Man kann kein Haus bauen und keine Familie gründen wenn man wenig verdient und sich dazu von Jahresverträgen zu Jahresverträgen von Unternehmen zu Unternehmen hangeln muß. So wie der Unternehmer Sicherheit braucht braucht auch der Arbeitnehmer die Sicherheit. Es ist denen völlig egal wenn es hier bis auf Beamte und Hochqualfizierte nur noch Tagelöhner gibt. Im Gegenteil profitieren die noch davon. Das hat alles mit Fairness nichts zu tun.

Antisozialist
08.12.2012, 14:25
Das mag sein, und wo bleibt deine Wertschöpfung wenn der so Bezahlte das gleiche nochmal vom Amt erhält ?

Es gibt eben Minderleister und Kinderreiche.

Valdyn
08.12.2012, 14:25
Leere Ausflüchte. In meiner Branche muss ein Mitarbeiter bekannterweise das Dreifache seines Bruttogehalts an Umsatz einfahren, um kein Verlustgeschäft zu sein.

Und wieviel muß ein Lehrer einbringen, daß dies seinen Lohne/Gehalt rechtfertigte? Oder eine Erzieherin? Eine Krankenpflegerin? Ein Gärtner?

torun
08.12.2012, 14:26
Es gibt eben Minderleister und Kinderreiche.

So langsam gehen dir die Argumente aus. Also wo bleibt die Wertschöpfung bei einem Aufstocker ?

Antisozialist
08.12.2012, 14:27
Kapital ist international. Insofern ist es dann eben auch egal ob Arbeitnehmer Lebensplanung betreiben können oder nicht. Man kann kein Haus bauen und keine Familie gründen wenn man wenig verdient und sich dazu von Jahresverträgen zu Jahresverträgen von Unternehmen zu Unternehmen hangeln muß. So wie der Unternehmer Sicherheit braucht braucht auch der Arbeitnehmer die Sicherheit. Es ist denen völlig egal wenn es hier bis auf Beamte und Hochqualfizierte nur noch Tagelöhner gibt. Im Gegenteil profitieren die noch davon. Das hat alles mit Fairness nichts zu tun.

Andere Völker gründen auch Familien und bauen Häuser, obwohl der Kündigungsschutz und das soziale Netz meist schwächer sind als in Deutschland.

Antisozialist
08.12.2012, 14:30
So langsam gehen dir die Argumente aus. Also wo bleibt die Wertschöpfung bei einem Aufstocker ?

Der Aufstocker erbringt eben zu wenig Wertschöpfung, um sich oder seine Familie ernähren zu können.

Valdyn
08.12.2012, 14:31
Andere Völker gründen auch Familien und bauen Häuser, obwohl der Kündigungsschutz und das soziale Netz meist schwächer sind.

Na dann bin ich ja mal gespannt was du dazu sagst, wenn so ein Tagelöhner in deiner unmittelbaren Nachbarschaft seine Wellblechhütte aufstellt. Wenn du Zustände wie in den USA haben möchtest, wie in Südamerika, China oder Indien. Bitte. Ich halte eine solche Entwicklung weder für erstrebenswert noch für zwingend.

Antisozialist
08.12.2012, 14:34
Und wieviel muß ein Lehrer einbringen, daß dies seinen Lohne/Gehalt rechtfertigte? Oder eine Erzieherin? Eine Krankenpflegerin? Ein Gärtner?

In der Privatwirtschaft bestimmt der Kunde, was eine Leistung insgesamt wert ist.
In der Staatswirtschaft gilt dieses Prinzip nicht, weswegen dort auch gutbezahlte Minderleister existieren können.

schastar
08.12.2012, 14:39
Sich die Arbeitslosen für beliebige Zeiten und Löhne aussuchen, konnten sie nicht schon immer. ......

Auch heute können sie sich die Arbeitslosen nicht für einen beliebigen Lohn aussuchen. Löhne waren schon immer Verhandlungssache. Damals wie heute.


....... Da bist Du entweder zu Jung zu oder Du bist falsch informiert. Früher brauchte man sich nicht für einen Hungerlohn zu verkaufen. Da wurden faire Löhne ausgehandelt. ......

Hätte man 1960 mit den damaligen Stundenlöhnen nur 35 oder 38 Stunden gearbeitet wäre am Ende ebenfalls ein Hungerlohn herausgekommen. Aber man arbeitete 48 Stunden, also um gut 25% mehr. So käme heute jemand der netto 1200 hat auf 1500.

Die Arbeitszeitverkürzung als auch der von vielen für selbstverständlich empfunden Lebensstandard ist maßgeblich am verarmen der Arbeiter schuld.


.......
Und wenn Du das mit dem entsorgen der AN richtig findest, ist das deine persönliche Meinung. Ich bin gegen die Wiedereinführung von Tagelöhnern. ......

Sie werden nicht entsorgt sondern freigestellt, so wie ich auch.


....... Und wenn man hier im Forum die Beiträge vieler User liest, dann ist doch Arbeit genug da. Ja was denn nun?

Arbeit ist da. Derjenige der diese hat legt aber auch den Preis fest den er bereit ist für deren Erledigung zu bezahlen. Findet er keinen Anbieter zu diesem Preis lässt er sie einfach liegen.

Ist doch verständlich.

Valdyn
08.12.2012, 14:46
In der Privatwirtschaft bestimmt der Kunde, was eine Leistung insgesamt wert ist.
In der Staatswirtschaft gilt dieses Prinzip nicht, weswegen dort auch gutbezahlte Minderleister existieren können.

Sach bloß....schwätz doch nicht so viel. Seit wann sind Gärtner Staatsangestelle? Ich sagte, die Löhne werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Wenn jetzt in der ganzen BRD nur ein Gärtner gärtnert, weil er der einzige ist, der gärtnern kann, aber 10 Millionen Haushalte diese Arbeit nachfragen...was glaubst du was der für einen Lohn nehmen kann? Und was glaubst du, was dieser Gärtner für einen Lohn nehmen kann, wenn es neben ihm noch Hundertausende anderer Gärtner gibt?

Im ersten Fall ist er dann also ein Mehrleister und zweiten Fall ist der selbe Gärtner ein Minderleister?

Löhne orientieren sich nicht primär danach was jemand erwirtschaft sondern sie orientieren sich an der Verfügbarkeit der nachgefragten Arbeitskraft unabhängig der Leistung. Leistung kann gar nicht genau bestimmt werden. Ein Fliesenleger leistet genau so viel wie ein Herzchirurg. Beweis mir das Gegenteil. Nur weil mehr Menschen Fliesen legen können als Herzen operieren, heißt das nicht, daß der eine mehr leistet als der andere.

Antisozialist
08.12.2012, 14:50
Sach bloß....schwätz doch nicht so viel. Seit wann sind Gärtner Staatsangestelle? Ich sagte, die Löhne werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Wenn jetzt in der ganzen BRD nur ein Gärtner gärtnert, weil er der einzige ist, der gärtnern kann, aber 10 Millionen Haushalte diese Arbeit nachfragen...was glaubst du was der für einen Lohn nehmen kann? Und was glaubst du, was dieser Gärtner für einen Lohn nehmen kann, wenn es neben ihm noch Hundertausende anderer Gärtner gibt?

Im ersten Fall ist er dann also ein Mehrleister und zweiten Fall ist der selbe Gärtner ein Minderleister?

Löhne orientieren sich nicht primär danach was jemand erwirtschaft sondern sie orientieren sich an der Verfügbarkeit der nachgefragten Arbeitskraft unabhängig der Leistung. Leistung kann gar nicht genau bestimmt werden. Ein Fliesenleger leistet genau so viel wie ein Herzchirurg. Beweis mir das Gegenteil. Nur weil mehr Menschen Fliesen legen können als Herzen operieren, heißt das nicht, daß der eine mehr leistet als der andere.

Wer eine knappere Leistung erbringt, leistet wertmäßig mehr.

Valdyn
08.12.2012, 14:51
Wer eine knappere Leistung erbringt, leistet wertmäßig mehr.

Dummschwätzer!

schastar
08.12.2012, 14:53
Unsere Großenkel werden einmal anklagend die Frage stellen: "Hat man damals das Elend nicht kommen sehen ?!"

Ich glaube nicht daß es noch so lange dauert. Ich selber habe ja keine Kinder, aber ein Patenkind. Das ist jetzt 4,5 Jahre. In gut 20 Jahren wird es so weit sein um zu realisieren was für einen Schuldenberg wir hinterlassen haben welche diese Generation zum Wohle der Banken abarbeiten müssen. Unberücksichtig von den Regierenden aber nicht spurlos am Volk vorbeigegangen bleibt unbeziffert der soziale Abbau gegenüber den Arbeitern welche dies alles zu finanzieren haben. So kürzt man das Arbeitslosengeld, gesteht aber gleichzeitig dem Asylanten H4-Niveau zu. Für Arbeiter sind Kindergärten zu bezahlen, Sozialschmarotzer bekommen dies umsonst. Das gleiche bei der GEZ, usw.

Die ganze Schuldenbremse der uns Regierenden funktioniert nur über soziale Kürzungen dem arbeitenden Volke gegenüber. Weiterhin bedient man aber ausländische Sozialschmarotzer, verschenkt U-Boote und rettet ausländische Banken.

Antisozialist
08.12.2012, 14:54
Dummschwätzer!

Realitätsverweigerer!

Valdyn
08.12.2012, 14:57
Realitätsverweigerer!

Ok nochmal langsam:



Wer eine knappere Leistung erbringt, leistet wertmäßig mehr.

Ich kann das Alphabet rückwärts furzen. Also eine knappe Leistung erbringen. Nur wird das kaum jemand nachfragen. Also leiste ich gar nichts.

Antisozialist
08.12.2012, 15:01
Ok nochmal langsam:




Ich kann das Alphabet rückwärts furzen. Also eine knappe Leistung erbringen. Nur wird das kaum jemand nachfragen. Also leiste ich gar nichts.

Das ist korrekt. Warum sollte Sie jemand für etwas bezahlen, was er gar nicht haben will? Wenn Sie auf dem Arbeitsmarkt finanziellen Erfolg haben möchten, müssen Sie eine Leistung anbieten, für die es viel Nachfrage bei gleichzeitig wenig Angebot gibt. Ihre Lebenshaltungskosten interessieren niemand.

Valdyn
08.12.2012, 15:02
Das ist korrekt. Warum sollte Sie jemand für etwas bezahlen, was er gar nicht haben will? Wenn Sie auf dem Arbeitsmarkt finanziellen Erfolg haben möchten, müssen Sie eine Leistung anbieten, für die es viel Nachfrage bei gleichzeitig wenig Angebot gibt. Ihre Lebenshaltungskosten interessieren niemand.

Komisch. Das ist genau das, was ich ihnen erklärt habe. Na wenigstens scheint es jetzt angekommen zu sein.

Antisozialist
08.12.2012, 15:07
Komisch. Das ist genau das, was ich ihnen erklärt habe. Na wenigstens scheint es jetzt angekommen zu sein.

Der Kunde entscheidet letztendlich, wer Mehr- oder Minderleister ist.

Und nicht Ideologen, die meinen, die Arbeitsstunde eines Fliesenlegers müsste aber genauso viel wert sein wie die eines Herzchirugen.

schastar
08.12.2012, 15:08
Sach bloß....schwätz doch nicht so viel. Seit wann sind Gärtner Staatsangestelle? Ich sagte, die Löhne werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Wenn jetzt in der ganzen BRD nur ein Gärtner gärtnert, weil er der einzige ist, der gärtnern kann, aber 10 Millionen Haushalte diese Arbeit nachfragen...was glaubst du was der für einen Lohn nehmen kann? Und was glaubst du, was dieser Gärtner für einen Lohn nehmen kann, wenn es neben ihm noch Hundertausende anderer Gärtner gibt?

Im ersten Fall ist er dann also ein Mehrleister und zweiten Fall ist der selbe Gärtner ein Minderleister?
......

Im ersten Fall besteht ein Großteil der Mehrleistung schon darin sich einen Beruf zu suchen in welchem er der einzige ist.


.......
Löhne orientieren sich nicht primär danach was jemand erwirtschaft sondern sie orientieren sich an der Verfügbarkeit der nachgefragten Arbeitskraft unabhängig der Leistung. Leistung kann gar nicht genau bestimmt werden. ......

Und diese zu ermitteln, daraus eine Erkenntnis zu ziehen und darauf hin zu arbeiten ist sehr wohl eine Mehrleistung welche am Ende auch honoriert wird.


....... Ein Fliesenleger leistet genau so viel wie ein Herzchirurg. Beweis mir das Gegenteil. Nur weil mehr Menschen Fliesen legen können als Herzen operieren, heißt das nicht, daß der eine mehr leistet als der andere.

doch, er hat sich einer umfangreicheren Ausbildung unterzogen, mehr und härter für seinen Beruf gelernt. Durch diesen Mehraufwand erarbeitet er sich einen Mehrwert weil es weniger gibt die dies können und deshalb dem Verbraucher mehr wert sind.

Ich z.B. noch angestellter Arbeiter und AOK-versichert lies mich von einem sehr renommierten Kardiologen untersuchen. Da er gut besucht ist kann er sich seine „Kunden“ aussuchen was ihm deshalb auch die Möglichkeit gibt auf Kassenpatienten zu verzichten. Ich kann dies gut verstehen, ich würde mich auch nicht mit Abrechnungsformularen rumärgern wenn ich nicht müsste. So bekam ich eine Rechnung und ich bezahlte diese anstandslos, weil mir dies seine Arbeit wert war.

Valdyn
08.12.2012, 15:13
Der Kunde entscheidet letztendlich, wer Mehr- oder Minderleister ist.

Und nicht Ideologen, die meinen, die Arbeitsstunde eines Fliesenlegers müsste aber genauso viel wert sein wie die eines Herzchirugen.

Ja sicher, das sag ich doch die ganze Zeit. Der Lohne wird primär durch Angebot und Nachfrage bestimmt und nicht, wie du sagtest, durch den Umsatz den der Arbeiter erwirtschaftet. Wenn ein beliebiger AN nur das kann, was zig andere ANs auch können die mit ihm in Konkurrenz stehen spielt der Umsatz nur eine untergeordnete Rolle. Natürlich muß es sich für den AG lohnen den AN zu beschäftigen. Aber er wird nur das zahlen, was er muß und nicht das, was er könnte. Und er muß umso weniger, je mehr ANs es mit den geforderten Fähigkeiten auf dem Markt gibt. Ich verstehe gar nicht, was daran so schwer zu verstehen ist.

Valdyn
08.12.2012, 15:17
Und diese zu ermitteln, daraus eine Erkenntnis zu ziehen und darauf hin zu arbeiten ist sehr wohl eine Mehrleistung welche am Ende auch honoriert wird.



doch, er hat sich einer umfangreicheren Ausbildung unterzogen, mehr und härter für seinen Beruf gelernt. Durch diesen Mehraufwand erarbeitet er sich einen Mehrwert weil es weniger gibt die dies können und deshalb dem Verbraucher mehr wert sind.



Aber das spielt doch alles für die Höhe der Löhne am Ende keine Rolle. Wenn es nun Milliarden Herzchirurgen gäbe, würden die genau so viel verdienen wie eine Reinigungsfachkraft. Es sei denn sie weigertern sich dafür zu arbeiten. Staatliche Regulierungen mal nicht berücksichtigt.

sibilla
08.12.2012, 15:23
Man kann auch ganz klein anfangen: Wie Steve Jobs in der Garage, auch Honda hat in einer Garage angefangen, mein Vater in einer alten Wehrmachtskaserne ... auch heute geht das noch: ein Iraker !! (Christ) hat vor 5 Jahren hier als Friseur angefangen, jetzt gehören ihm 5 Geschäfte mit fast 30 Mitarbeiter(innen) !

Es geht ... nicht immer die Schuld bei anderen suchen ...

ein irakischer christ? soso.

vor 5 jahren angefangen und jetzt hat er 5 geschäfte mit 30 angestellten!!

dann frage ich mich, von wem wurde er gepampert, wieviel schulden hat er und welch fürstliche gehälter bezahlt er?

mich würde es gar nicht wundern, wenn von den 30 mitarbeitern 29 zum clan gehören und in den hinterzimmern der geschäfte kräftig geldwäsche betrieben würde. :cool:

grüßle s.

sibilla
08.12.2012, 15:28
Das ist ja auch aus deren Perspektive kein Fehler sondern so gewollt. Ich war vor einigen Jahren so naiv zu glauben, daß viele politischen Entscheidungen die offensichtlich zum Nachteil vieler und Vorteil weniger getroffen werden aus Dummheit, Unwissen oder Unfähigkeit getroffen werden. Realistischer ist aber anzunehmen, daß die Mehrheit dieser Entscheidungen ganz bewußt und aus Kalkül getroffen werden. Wer an den Schalthebeln der Macht sitzt ist in den wenigsten Fällen dumm sondern weiß ganz genau was er tut. Das ist auch der Grund warum sie sowas in der Öffentlichkeit mit aller Dreistigkeit und ohne rot zu werden so vehement vertreten können. Aus ihrer Sicht läuft nämlich alles richtig.

zu dieser schmerzhaften erkenntnis bin ich vor einigen jahren auch gekommen und zwar exakt seit dem moment, als ich das internet für mich entdeckt hatte und mich richtig informieren konnte.

manchmal schlackerten mir richtig die ohren und ich konnte es nicht fassen, was für sauereien da abgingen/-gehen.

heute bin ich abgeklärter, nur die wut im bauch wird immer größer.

grüßle s.

Herr Schmidt
08.12.2012, 15:28
Und inwiefern hat sich das dadurch geändert? Leiharbeiter sind vielfach nicht geringqualifiziert. Die Unternehmen entlassen ihre Mitarbeiter, um sie als Leiharbeiter zu schlechteren Konditionen wieder einzustellen. Hartz 4 wird auch als "Frührente" mißbraucht. So doch immer der Vorwurf (alles Schmarotzer).

. Lächerlich das alles.


Stimmt dein Beitrag ist einfach nur lächerlich. Ohne geistigen Inhalt. Absichtlich ... nicht einmal das ... wurden die Fakten verdreht und warum? Um vom eigenen Versagen abzulenken und die Schuld bei anderen zu suchen.

Leiharbeiter sind überhaupt nicht billiger für die Firma, die sich diese Arbeiter "leiht" ... kapierst du das nicht, oder willst du das nicht kapieren ?? Aber Leiharbeiter haben einen großen Vorteil, sie können sofort entlassen werden. Nicht von der Leiharbeitsfirma, aber von dem Betrieb, die sich Arbeiter ausleihen.

Und wer ist 'Schuld? Unsere Gesetzgebung ... es ist schwer und teuer überschüssige Arbeiter wieder zu entlassen ... warum ? ... weil wir schon sozialistische Züge in unserer Gesellschaft haben.

schastar
08.12.2012, 15:32
Aber das spielt doch alles für die Höhe der Löhne am Ende keine Rolle. Wenn es nun Milliarden Herzchirurgen gäbe, würden die genau so viel verdienen wie eine Reinigungsfachkraft. ......

Theoretisch wäre es so denn die Tätigkeit hätte in Anbetracht des großen Angebotes an Mehrwert verloren. Praktisch sind die meisten dazu nicht in der Lage.


....... Es sei denn sie weigertern sich dafür zu arbeiten. Staatliche Regulierungen mal nicht berücksichtigt.

Klar könnten sie sich verweigern dafür zu abreiten. Nur müssten sie sich auch fragen lassen ob sie ein bisschen dumm sind wenn sie einen Beruf ergreifen den Millionen anderer auch haben aber so viel Stellen gar nicht vorhanden sind.

Herr Schmidt
08.12.2012, 15:36
ein irakischer christ? soso.

vor 5 jahren angefangen und jetzt hat er 5 geschäfte mit 30 angestellten!!

dann frage ich mich, von wem wurde er gepampert, wieviel schulden hat er und welch fürstliche gehälter bezahlt er?

mich würde es gar nicht wundern, wenn von den 30 mitarbeitern 29 zum clan gehören und in den hinterzimmern der geschäfte kräftig geldwäsche betrieben würde. :cool:

grüßle s.

Hatte ich auch gedacht: wieder so ein türkischer Geldwäscher!? Aber als ich dann das Kreuz im Salon sah, wurde ich stutzig. Also die Frisörin ausfragen. Die meisten Mitarbeiter kommen aus Russland, dann noch ein Tunesier (ist ein dummes Arschloch, kommt aber bei den deutschen Weibern wohl an), ein paar Türken und nur ein weiterer Iraker, der Rest sind Deutsche.

Kunden? Fast ausschließlich Deutsche ... kaum Ausländer (sprich verhüllte Türkenweiber, naja die brauchen ja keinen Friseur) .... angefangen hat er mit einem Salon und 2 Mann ... und obwohl es hier unmengen Friseure gibt ... war der Laden immer propevoll!

Es geht ... man muss nur wollen und Ideen haben ... es gibt sofort Cay, man wird orientalisch (über)freundlich bedient und die Mädchen können was (meine Frisöse ist eine Russin ... super)

Herr Schmidt
08.12.2012, 15:41
Ja sicher, das sag ich doch die ganze Zeit. Der Lohne wird primär durch Angebot und Nachfrage bestimmt und nicht, wie du sagtest, durch den Umsatz den der Arbeiter erwirtschaftet. Wenn ein beliebiger AN nur das kann, was zig andere ANs auch können die mit ihm in Konkurrenz stehen spielt der Umsatz nur eine untergeordnete Rolle. Natürlich muß es sich für den AG lohnen den AN zu beschäftigen. Aber er wird nur das zahlen, was er muß und nicht das, was er könnte. Und er muß umso weniger, je mehr ANs es mit den geforderten Fähigkeiten auf dem Markt gibt. Ich verstehe gar nicht, was daran so schwer zu verstehen ist.

Richtig

Dann wäre ich kein Unternehmer, sondern ein geisteskranker Gutmensch. Beim Einkauf zahle ich sowenig wie möglich, bei höchster Qualität und bekannt gutem Service. (das ist nicht immer der billigste, aber der preiswerteste Anbieter)

Und beim Lohn ist es genauso ... warum soll ich mehr bezahlen, als unbedingt nötig. Ist der Mitarbeiter ungewöhnlich gut/zuverlässig/produktiv ... und er will mehr Lohn, dann können wir darüber reden. Aber von allein zahle ich keinen Cent mehr.

Herr Schmidt
08.12.2012, 15:45
Wenn ich so die Beiträge so lese ... da könnte man denken wir sind in der DDR ... geht es noch sozialistischer ?

Der eine verlangt sogar ernsthaft: der Betrieb sollte soviel zahlen wie möglich ?
Der andere verflucht Leiharbeitsfirmen?
Wieder einer sagt die allermeisten ALG2 Bezieher wollen arbeiten?
oder der Arbeitslohn hat sich nach der Kinderanzahl zu richten? (Sorry, das gleicht schon das Finanzamt aus)
oder sogar: der Staat hat für Arbeitsplätze zu sorgen?

usw. usw. sind wir denn schon wieder in einer sozialistischen Gesellschaft :hd: (und ich habe das nicht mitbekommen?) :haha::haha::haha:

schastar
08.12.2012, 16:17
Richtig

Dann wäre ich kein Unternehmer, sondern ein geisteskranker Gutmensch. Beim Einkauf zahle ich sowenig wie möglich, bei höchster Qualität und bekannt gutem Service. (das ist nicht immer der billigste, aber der preiswerteste Anbieter)

Und beim Lohn ist es genauso ... warum soll ich mehr bezahlen, als unbedingt nötig. Ist der Mitarbeiter ungewöhnlich gut/zuverlässig/produktiv ... und er will mehr Lohn, dann können wir darüber reden. Aber von allein zahle ich keinen Cent mehr.

Persönlich kann ich nur sagen daß wir, also die Angestellten, jahrelang keine Lohnerhöhung hatten weil es der Firma nicht so gut ging. Seit einigen Jahren läuft es sehr gut und die Firma konnte sich wieder sanieren. Dieses Jahr gab es plötzlich 10% mehr Lohn, einfach so und ohne nachfragen. Das freut und man steht hinter der Firma.
Allerdings gibt es bei uns auch keine Faulpelze und die Arbeit ist oft sehr hart.

Herr Schmidt
08.12.2012, 16:23
Persönlich kann ich nur sagen daß wir, also die Angestellten, jahrelang keine Lohnerhöhung hatten weil es der Firma nicht so gut ging. Seit einigen Jahren läuft es sehr gut und die Firma konnte sich wieder sanieren. Dieses Jahr gab es plötzlich 10% mehr Lohn, einfach so und ohne nachfragen. Das freut und man steht hinter der Firma.
Allerdings gibt es bei uns auch keine Faulpelze und die Arbeit ist oft sehr hart.


Wir haben es immer mit einer Jahresgratifikation gemacht ....manchmal ein ganzes Monatsgehalt ... manchmal gar nichts .... aber unsere Branche ist auch pickelhart .... dafür ist/war das Betriebsklima immer super ....

schastar
08.12.2012, 16:30
Wir haben es immer mit einer Jahresgratifikation gemacht ....manchmal ein ganzes Monatsgehalt ... manchmal gar nichts .... aber unsere Branche ist auch pickelhart .... dafür ist/war das Betriebsklima immer super ....

Wäre ich auch einverstanden, finde ich sogar besser.

Hugin
08.12.2012, 16:40
http://wissen.dradio.de/nachrichten.59.de.html?drn:news_id=165387


Was bewegt eigentlich Arbeitslose zu der Ansicht sich selber so zu überschätzen? Wie kommen sie auf die Idee ihre Leistung wäre mehr wert als die derjenigen welche arbeiten?

Ist es Dummheit oder einfach nur eine bequeme Ausrede um einen Arbeitsplatz nicht anzutreten?

Ich selber bin auch von Zeit zu Zeit arbeitslose und kämme nie auf die Idee dann 20% oder gar 100% mehr Lohn zu fordern ohne dass meine zukünftige Tätigkeit diesen Mehrwert für die Firma hätte.

Betrachtet man die Basis der Studie, so würde ich eine Wertung der Erkenntnisse unterlassen...


Das Institut hat 1.000 Arbeitslose, Schüler, Studenten und Nichterwerbstätige nach dem Lohn gefragt, den sie mindestens verlangen würden, um eine Stelle anzutreten.


Wenn "Arbeitslose" dem Vernehmen nach häufig "zu viel Lohn/Gehalt" erwarten, dann kann die Basis dieser Erkenntnis nicht auf einer Befragung von Schülern, Studenten und Nichterwerbstätigen liegen.

Weiter hat das betreffende Institut, das als reine Interessenvertretung der Wirtschaft zu sehen ist ist, die Entwicklung der Löhne und Gehälter in Deutschland generell als angemessen bezeichnet, wobei Angemessenheit in vielen Fällen lediglich einen, von der aktuellen Entwicklung der Realwirtschaft abgekoppelten, Inflationsausgleich darstellt.

Angemessenheit und zu hohe Forderungen sehe ich also, nach Lesart des betreffenden Institutes, eher als Beliebigkeit an, womit der Kern der Studie nicht den Wert des Papiers hat, auf dem sie gedruckt wurde.

Ein netter Versuch, aber über Angemessenheit und überzogenes Anspruchsdenken können wir gerne diskutieren...

Bruddler
08.12.2012, 16:45
Ich glaube nicht, daß das tatsächlich so viele sind. Die allermeisten wollen arbeiten. Das ist doch keine Lebensperspektive. Von Hartz 4 kann man doch in dieser Gesellschaft kein angenehmes Leben führen. Irgendwann kommen die Konsumwünsche die täglich auf einen einprasseln.

Die Propaganda dient nur dazu letztlich noch mehr Druck auf dei Arbeitnehmer auszuüben. Niemand möchte als Schmarotzer stigmatisiert werden.

Und wenn dann immer wieder der berühmte "Flachbildschirm" in's Spiel gebracht wird, den sich die H4er leisten können.
Keinen interessiert es, ob dieser "Flachbildschirm" bereits gekauft wurde, als der H4er noch in Lohn und Brot stand....

Bruddler
08.12.2012, 16:49
Ich glaube nicht daß es noch so lange dauert. Ich selber habe ja keine Kinder, aber ein Patenkind. Das ist jetzt 4,5 Jahre. In gut 20 Jahren wird es so weit sein um zu realisieren was für einen Schuldenberg wir hinterlassen haben welche diese Generation zum Wohle der Banken abarbeiten müssen. Unberücksichtig von den Regierenden aber nicht spurlos am Volk vorbeigegangen bleibt unbeziffert der soziale Abbau gegenüber den Arbeitern welche dies alles zu finanzieren haben. So kürzt man das Arbeitslosengeld, gesteht aber gleichzeitig dem Asylanten H4-Niveau zu. Für Arbeiter sind Kindergärten zu bezahlen, Sozialschmarotzer bekommen dies umsonst. Das gleiche bei der GEZ, usw.

Die ganze Schuldenbremse der uns Regierenden funktioniert nur über soziale Kürzungen dem arbeitenden Volke gegenüber. Weiterhin bedient man aber ausländische Sozialschmarotzer, verschenkt U-Boote und rettet ausländische Banken.

Sie sagen, dies' alles würde unserem eigenen Wohl dienen...

sibilla
08.12.2012, 16:57
Hatte ich auch gedacht: wieder so ein türkischer Geldwäscher!? Aber als ich dann das Kreuz im Salon sah, wurde ich stutzig. Also die Frisörin ausfragen. Die meisten Mitarbeiter kommen aus Russland, dann noch ein Tunesier (ist ein dummes Arschloch, kommt aber bei den deutschen Weibern wohl an), ein paar Türken und nur ein weiterer Iraker, der Rest sind Deutsche.

Kunden? Fast ausschließlich Deutsche ... kaum Ausländer (sprich verhüllte Türkenweiber, naja die brauchen ja keinen Friseur) .... angefangen hat er mit einem Salon und 2 Mann ... und obwohl es hier unmengen Friseure gibt ... war der Laden immer propevoll!

Es geht ... man muss nur wollen und Ideen haben ... es gibt sofort Cay, man wird orientalisch (über)freundlich bedient und die Mädchen können was (meine Frisöse ist eine Russin ... super)

mit kreuz kann man auch bescheißen und glaubst du, daß dieser cheffe seine internen geldangelegenheiten mit seinen angestellten bespricht oder sie bei diversen "gschäftle" daneben stehen?

ich nicht, denn die welt ist schlecht :)), ganz schlecht.

trau schau wem ist mittlerweile meine devise.

und wenn ich schon mit cay "bestochen" werde und man mir überfreundlich entgegen kommt, bin ich schon gleich von haus aus mal mißtrauisch:D

grüßle s.

schastar
08.12.2012, 17:00
Sie sagen, dies' alles würde unserem eigenen Wohl dienen...

Das sagen Politike, das Volk zu belügen ist ihr Beruf.

schastar
08.12.2012, 17:02
Betrachtet man die Basis der Studie, so würde ich eine Wertung der Erkenntnisse unterlassen...



Wenn "Arbeitslose" dem Vernehmen nach häufig "zu viel Lohn/Gehalt" erwarten, dann kann die Basis dieser Erkenntnis nicht auf einer Befragung von Schülern, Studenten und Nichterwerbstätigen liegen.

Weiter hat das betreffende Institut, das als reine Interessenvertretung der Wirtschaft zu sehen ist ist, die Entwicklung der Löhne und Gehälter in Deutschland generell als angemessen bezeichnet, wobei Angemessenheit in vielen Fällen lediglich einen, von der aktuellen Entwicklung der Realwirtschaft abgekoppelten, Inflationsausgleich darstellt.

Angemessenheit und zu hohe Forderungen sehe ich also, nach Lesart des betreffenden Institutes, eher als Beliebigkeit an, womit der Kern der Studie nicht den Wert des Papiers hat, auf dem sie gedruckt wurde.

Ein netter Versuch, aber über Angemessenheit und überzogenes Anspruchsdenken können wir gerne diskutieren...

Machen wir bereits. Lies ein bißchen und dann mach mit.

sibilla
08.12.2012, 17:02
Und wenn dann immer wieder der berühmte "Flachbildschirm" in's Spiel gebracht wird, den sich die H4er leisten können.
Keinen interessiert es, ob dieser "Flachbildschirm" bereits gekauft wurde, als der H4er noch in Lohn und Brot stand....

ach, das blöde gelumpe wird dir doch mittlerweile sowas von nachgeworfen, nur die täglichen dinge, die du brauchst, die werden immer teurer und das!! kotzt mich am meisten an.:basta:

wenn ich nur an die brotpreise denke, von wurscht rede ich schon gar nicht mehr.

grüßle s.

Bruddler
08.12.2012, 17:04
Das sagen Politiker, das Volk zu belügen ist ihr Beruf.

Was die Politiker besonders "auszeichnet", ist die Tatsache, dass sie Dank ihrer rhetorischen Fähigkeiten jede Lüge in's Gegenteil uminterpretieren können...

schastar
08.12.2012, 17:08
Was die Politiker auszeichnet ist die Tatsache, dass sie Dank ihrer rhetorischen Fähigkeiten jede Lüge in's Gegenteil uminterpretieren können...

Es sind weniger ihre rhetorischen Fähigkeiten als eine ihnen gnädig gestimmte Presse.

Man stelle sich vor die 3 auflagenstärksten Zeitungen würden jeden Tag die nicht eingetretenen Versprechen unsere Politiker samt Tag, Name und Bild unter der Überschrift „Die großen Lügner“ nennen.

Jeden Tag.

Herr Schmidt
08.12.2012, 17:19
mit kreuz kann man auch bescheißen und glaubst du, daß dieser cheffe seine internen geldangelegenheiten mit seinen angestellten bespricht oder sie bei diversen "gschäftle" daneben stehen?

ich nicht, denn die welt ist schlecht :)), ganz schlecht.

trau schau wem ist mittlerweile meine devise.

und wenn ich schon mit cay "bestochen" werde und man mir überfreundlich entgegen kommt, bin ich schon gleich von haus aus mal mißtrauisch:D

grüßle s.

Also der Laden ist immer voll, ab 10 Uhr geht es da los ... früher ist der Chefe nicht da ... aber das mit dem Kreuz stimmt (obwohl das mir egal wäre) am 6. De. (Nikolaus) war ich zufällig da und der Chef hat "befohlen" das jeder Mitarbeiter eine Weihnachtsmütze tägt (er hat die gekauft) und der dumme Mohammed hat sich geweigert ... da ist der Chef aber wild geworden, wie es ausgegangen ist, weiß ich nicht, denn ich habe mich verdrückt.

Nicht immer die Haar in der Suppe suchen, sondern anerkennen, daß die Deutschen Hartzer faule Hunde sind, und manche Migranten arbeitswillig und voller Ideen stecken. :compr:

PS.: Ich kenne auch Döner da geht keine Sau rein, aber offiziell machen die gute Geschäfte ... das sind Waschanlagen :hd:

Herr Schmidt
08.12.2012, 17:23
20-Stunden-Woche für alle!
... und die Hälfte der Autobahnen müssen weg


BILD: Ist das Ihr Ernst mit den Straßen und Flughäfen?Niko Paech: Ja, weg damit. Es sind Klimakiller, Lebensadern der Zerstörung.
Sie übertreiben!
Wenn wir den Klimaschutz ernst nehmen, dürfen wir pro Jahr höchstens 2,7 Tonnen Kohlendioxid verbrauchen. In Deutschland liegen wir bei einem pro Kopf- Verbrauch von 11 Tonnen. Allein bei einem Flug nach Mallorca wird eine Tonne pro Passagier davon verbraucht.
Beim Umweltschutz sind wir doch vorbildlich, können sogar wieder in unseren Flüssen baden.
Das ist leider eine Mogelpackung. Die dreckigen Produktionen haben wir nach Indien und China ausgelagert. Dort wird die Umwelt fürchterlich verschmutzt. Bei uns werden die Teile nur noch zusammengeschraubt und verkauft. Beim Umweltschutz müssen wir global denken!

Wir dachten allle BSE wäre besiegt, denkste ......

Don
08.12.2012, 17:28
Falsch. Fair ist ein Lohn dann, wenn er im angemessenen Verhältnis zur erbrachten Wertschöpfung des Arbeitnehmers steht.

Kurz, prägnant und richtig.

sibilla
08.12.2012, 17:29
Also der Laden ist immer voll, ab 10 Uhr geht es da los ... früher ist der Chefe nicht da ... aber das mit dem Kreuz stimmt (obwohl das mir egal wäre) am 6. De. (Nikolaus) war ich zufällig da und der Chef hat "befohlen" das jeder Mitarbeiter eine Weihnachtsmütze tägt (er hat die gekauft) und der dumme Mohammed hat sich geweigert ... da ist der Chef aber wild geworden, wie es ausgegangen ist, weiß ich nicht, denn ich habe mich verdrückt.

Nicht immer die Haar in der Suppe suchen, sondern anerkennen, daß die Deutschen Hartzer faule Hunde sind, und manche Migranten arbeitswillig und voller Ideen stecken. :compr:

PS.: Ich kenne auch Döner da geht keine Sau rein, aber offiziell machen die gute Geschäfte ... das sind Waschanlagen :hd:

ich suche mittlerweile nicht mehr das haar in der suppe, weil ich schon ganze büschel gefunden habe.

und du sagst es so schön, manche! migranten. die machen aber den gaul auch nicht fett. das gros derer läßt sich wunderbar aushalten in der sozialen hängematte.

solche döners kenne ich auch, aber auch diverse friseurläden. erst kürzlich wollte ich in einen rein, zwei nougataugen hockten im hinteren abteil, die glotzten mich an mit blicken, die hätten töten können.

vielleicht habe ich da gerade aber auch gestört.

nun denn, ich habe fluchtartig das "lokal" - bestehend aus einem stuhl, einem spiegel und ein paar haarwaschutensilien - verlassen.

daß ich für diesen laden natürlich groß werbung mache, versteht sich von selbst.:cool:

grüßle s.

Don
08.12.2012, 17:37
Wenn ich so die Beiträge so lese ... da könnte man denken wir sind in der DDR ... geht es noch sozialistischer ?

Der eine verlangt sogar ernsthaft: der Betrieb sollte soviel zahlen wie möglich ?
Der andere verflucht Leiharbeitsfirmen?
Wieder einer sagt die allermeisten ALG2 Bezieher wollen arbeiten?
oder der Arbeitslohn hat sich nach der Kinderanzahl zu richten? (Sorry, das gleicht schon das Finanzamt aus)
oder sogar: der Staat hat für Arbeitsplätze zu sorgen?

usw. usw. sind wir denn schon wieder in einer sozialistischen Gesellschaft :hd: (und ich habe das nicht mitbekommen?) :haha::haha::haha:

Wieso schon wieder? Es heißt immer noch. Frei und selbständig waren Deutsche in der Masse noch nie. Nur wenige kriegen selbst den Arsch hoch, schaffen sie etwas haben sie das komplette Neidergesindel an der Backe. Ich muß zu meiner Schande eingestehen daß ich vier Lebensjahrzehnte brauchte um das zu erkennen.

Herr Schmidt
08.12.2012, 18:30
Wieso schon wieder? Es heißt immer noch. Frei und selbständig waren Deutsche in der Masse noch nie. Nur wenige kriegen selbst den Arsch hoch, schaffen sie etwas haben sie das komplette Neidergesindel an der Backe. Ich muß zu meiner Schande eingestehen daß ich vier Lebensjahrzehnte brauchte um das zu erkennen.


Danke (für die Bestätigung)

Herr Schmidt
08.12.2012, 21:01
Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends.
Winston Churchill (http://zitate.net/winston%20churchill.html)

Brotzeit
09.12.2012, 11:04
Als erstes muß man festhalten daß nicht der Staat vom Arbeitslosen Hilfe benötigt sondern der Arbeitslose vom Staat. Da aber der Staat kein Geld hat sondern dies von den anderen Arbeitern erpresst liegen Arbeitslose auch nicht dem Staat auf der Tasche sondern den anderen Arbeitern.

Was jetzt zu der Frage führt: Wie viel hat der Arbeitslose bereits an Arbeitslosengeld einbezahlt? Ist er ein Netto-Arbeitslosengeldempfänger oder liegt er bereits tatsächlich den Arbeitern auf der Tasche?



Die Arbeitskraft ist ein Handelsgut, und wie bei allen Waren bestimmt auch hier Angebot und Nachfrage den Preis.



Da hast du nicht ganz unrecht.



WER ist der "Staat" ? .............

Herr Schmidt
09.12.2012, 12:56
ich suche mittlerweile nicht mehr das haar in der suppe, weil ich schon ganze büschel gefunden habe.

und du sagst es so schön, manche! migranten. die machen aber den gaul auch nicht fett. das gros derer läßt sich wunderbar aushalten in der sozialen hängematte.

Es geht in der Debatte diesmal NICHT um Migranten ... es geht darum, daß ein der Sprache nicht mächtigen Ausländer es in Deutschland zu etwas gebracht hat, während viel Deutsche nur jammern.

solche döners kenne ich auch, aber auch diverse friseurläden. erst kürzlich wollte ich in einen rein, zwei nougataugen hockten im hinteren abteil, die glotzten mich an mit blicken, die hätten töten können.

vielleicht habe ich da gerade aber auch gestört.

nun denn, ich habe fluchtartig das "lokal" - bestehend aus einem stuhl, einem spiegel und ein paar haarwaschutensilien - verlassen.

daß ich für diesen laden natürlich groß werbung mache, versteht sich von selbst.:cool:

grüßle s.

Ich habe die deutsche Friseuse, die mich bedient ... weil Sie wirklich toll schneiden kann und immer lustig und fleißig ist ... gefragt, warum machst du keinen eigenen Salon auf ... wir wollen erst einmal bauen, dann ein neues Auto und dann vielleicht Kinder?

SO kann man nicht selbstständig werden ... (die will es auch nicht)

Kater
09.12.2012, 12:59
In aller Regel (...) kannst du bei deinem Arbeitsgeber jederzeit kündigen.


Ja nee, is' klar. Mit Mitte 50 und noch älter kann man jederzeit kündigen. Im Prinzip ja, aber wo findet man noch Arbeit?

Azrael
09.12.2012, 12:59
Vollkommen richtig.
Genauso läuft es im Transportgewerbe. Billig, billig.
Tja, aber gute Leute, die die Ladung vernünftig sichern können, mit dem LKW umgehen können, und die Ladung pünktlich und wohlbehalten an die Entladestelle bringen, kosten nun einmal Geld.
Da mußten einige Verlader schon ordentlich Lehrgeld zahlen. Gelernt haben sie daraus aber offensichtlich nicht.

In den Fällen wo wir den Transport unserer Produkte zum Kunden selbst organisieren müssen, arbeiten wir nur mit der Spedition unseres Vertrauens zusammen. Weil, wenn der Mist baut und es deswegen zu Verzögerungen der Lieferung kommt (eventuell durch Beschädigungen die man nacharbeiten muss) - und dadurch bei einem großen deutschen Automobilhersteller das Band stehen bleibt - dann haste ´n Problem. Ein sehr großes Problem. Ein Problem gigantischen Aussmaßes.

Kater
09.12.2012, 13:00
Kann durchaus sein wenn die Leistung des Arbeiters dem nächsten Arbeitgeber ebenfalls nicht mehr wert ist.

Wie gesagt, jeder kann selber eine Firma gründen und das große Geld scheffeln. Ich werde es nicht tun und angestellter Arbeiter, mit all seinen Vor- und Nachteilen, bleiben.

Ach so, Du bist Arbeiter. Na, dann ist es ja gut.

Kater
09.12.2012, 13:02
Sorry, es soll einige wenige geben, die arbeitswillig sind .... spezielle Suchtrupps sind schon unterwegs um ihnen das Bundesverdienstkreuz zweiter Klasse zu überreichen :lach:


Du bist weniger ein echter Kapitalist als vielmehr ein echtes A...loch! Sorry, kann man bei dem Müll, den Du feige über Schwächere auskübelst, nicht anders sagen. Im Gegenteil sind die meisten Hartzer arbeitswillig. Nur will man sie oft nicht mehr, bzw. gibt es bei den Gehaltsvorstellungen, die sie haben, nun mal eine Untergrenze. Das ist auch gut so, sonst gerieten die Löhne und Gehälter zum Schaden von UNS ALLEN noch weiter unter Druck!