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Vollständige Version anzeigen : NEIN-Idee - wer kennt die schon?



NEIN.Augustin
29.11.2012, 22:46
Stellen Sie sich Folgendes vor:
Sie stehen vor einem Eisverkäufer und haben Appetit auf eine Kugel Schokoladeneis. Der
Verkäufer hat aber leider kein Schokoladeneis im Angebot. Da Ihnen die anderen Sorten
nicht zusagen, gehen Sie einfach weiter. Sie sagen also „Nein“ zum Angebot des
Verkäufers. Dieses „Nein“ hat direkte Folgen. Entweder führt der Eisverkäufer nun
Schokoladeneis ein oder er missachtet weiterhin die Wünsche seiner Kunden. Das hat
dann seine Pleite zur Folge.

Stellen Sie sich nun Folgendes vor:
Sie stehen in einer Wahlkabine und wollen eine Partei wählen. Da Ihnen keine der
antretenden Parteien zusagt, wählen Sie auch keine. Sie sagen also „Nein“ zum Angebot
der Parteien. Dieses „Nein“ hat allerdings keine weiteren Folgen. Die etablierten Parteien
werden weiterhin nicht auf die Wünsche der Wähler hören und müssen trotzdem keine
Pleite fürchten, da bei der Sitzvergabe ja bekanntlich Nichtwähler, ungültige Stimmen und
die Stimmen für die „unter 5% Parteien nicht beachtet werden.
Was wäre aber wenn diese Menschen eine Partei wählen könnten,die Ihrem „Nein“ im
Parlament Gehör und Stimme verschaffen würde, Eine Partei die bei allen
Entscheidungen mit „Nein“ stimmt? Die etablierten Parteien würden schlagartig zu
Eisverkäufern und müssten ihre Politik komplett am Kunden ausrichten. Wenn Sie das
nicht täten, würde Ihnen die Pleite drohen. Was im realen Leben das normalste der Welt
ist, nämlich auf jedes Angebot auch immer mit „Nein“ antworten zu können, wird uns von
unseren Politikern also verwehrt.

dZUG
29.11.2012, 23:19
Geht es in Deutschland ums wählen, oder das mehr wie 50% zur Wahl gehen??
Ich befürchte es fast :-)

NEIN.Augustin
29.11.2012, 23:21
@dZUG: Ist das eine Frage oder ein Kommentar? Wenn 20 % Abgeordnete immer mit Nein stimmen und im Parlament rumnörgeln, machen die anderen ja was um Stimmen zu kriegen und die NEIN-Idee kriegt weniger stimmen und damit haben wir dann Erfolg. Bei uns gibt es auch keine Streitereien um Programmpunkte, da wir ja kein Programm haben und auch keins brauchen. Jedes Mitglied ist nur seinem Gewissen verantwortlich.

dZUG
29.11.2012, 23:28
Also ich sags mal so, wer den besten Ausflug bezahlt darf die Straße bauen :-)

Deutschmann
29.11.2012, 23:30
Lieber bereits bekannte Randparteien wählen, die ein Programm haben. Dann erst werden die Etablierten zu Eisverkäufern.

elas
29.11.2012, 23:51
Stellen Sie sich Folgendes vor:
Sie stehen vor einem Eisverkäufer und haben Appetit auf eine Kugel Schokoladeneis. Der
Verkäufer hat aber leider kein Schokoladeneis im Angebot. Da Ihnen die anderen Sorten
nicht zusagen, gehen Sie einfach weiter. Sie sagen also „Nein“ zum Angebot des
Verkäufers. Dieses „Nein“ hat direkte Folgen. Entweder führt der Eisverkäufer nun
Schokoladeneis ein oder er missachtet weiterhin die Wünsche seiner Kunden. Das hat
dann seine Pleite zur Folge.

Stellen Sie sich nun Folgendes vor:
Sie stehen in einer Wahlkabine und wollen eine Partei wählen. Da Ihnen keine der
antretenden Parteien zusagt, wählen Sie auch keine. Sie sagen also „Nein“ zum Angebot
der Parteien. Dieses „Nein“ hat allerdings keine weiteren Folgen. Die etablierten Parteien
werden weiterhin nicht auf die Wünsche der Wähler hören und müssen trotzdem keine
Pleite fürchten, da bei der Sitzvergabe ja bekanntlich Nichtwähler, ungültige Stimmen und
die Stimmen für die „unter 5% Parteien nicht beachtet werden.
Was wäre aber wenn diese Menschen eine Partei wählen könnten,die Ihrem „Nein“ im
Parlament Gehör und Stimme verschaffen würde, Eine Partei die bei allen
Entscheidungen mit „Nein“ stimmt? Die etablierten Parteien würden schlagartig zu
Eisverkäufern und müssten ihre Politik komplett am Kunden ausrichten. Wenn Sie das
nicht täten, würde Ihnen die Pleite drohen. Was im realen Leben das normalste der Welt
ist, nämlich auf jedes Angebot auch immer mit „Nein“ antworten zu können, wird uns von
unseren Politikern also verwehrt.

Sind das jetzt schon die Verblödungsauswirkungen unserer Politik Bildung, Bildung Bildung?????

opppa
30.11.2012, 07:32
Sind das jetzt schon die Verblödungsauswirkungen unserer Politik Bildung, Bildung Bildung?????

Nein, das ist einfach nur der etwas hilflose Versuch, die Gesetze der (idealen) Marktwirtschaft auch auf die Politik anzuwenden.

Dabei wird - wie üblich - darauf verzichtet, zu sehen, daß unsere politischen Parteien alles tun, Markttansparenz zu verhindern!

:D

Stadtknecht
30.11.2012, 07:54
Lieber bereits bekannte Randparteien wählen, die ein Programm haben. Dann erst werden die Etablierten zu Eisverkäufern.

So sehe ich das auch!

Wenn Protestparteien in die Parlamente einziehen, werden sie die Politik zu bürgefreundlichem Handeln zwingen.

-jmw-
30.11.2012, 10:24
Erstmal habe ich Zweifel, dass so eine Partei zur Wahl zugelassen würde, täte sie die Absicht, nur mit Nein zu stimmen, vorab gross kund.
Dann bräuchte sie ein Programm, viele Leute würden sie ob es Programms wählen, und nach der ersten Legislaturperiode, wo selbst mit Nein gegen die eigenen programmatischen Forderungen gestimmt würde, nicht mehr.
Drittens ist es zwar richtig, dass die Politik nicht der normalen Angebots-Nachfrage-Ordnung unterliegt, jedoch zielt der Vorschlag darauf ab, sie in den vermeintlich richtigen Weg zurückzwingen zu können und zu sollen - statt den vernünftigen Weg zu gehen und Politik tatsächlich im Markt aufzulösen und den Staat durch ein Polypol von Regierungsdienstleistern zu ersetzen.
Man könnte auch sagen: Die Analyse ist anarchokapitalistisch (und also richtig), das Fazit hingegen nicht (und also falsch)!

elas
30.11.2012, 11:13
Erstmal habe ich Zweifel, dass so eine Partei zur Wahl zugelassen würde, täte sie die Absicht, nur mit Nein zu stimmen, vorab gross kund.
Dann bräuchte sie ein Programm, viele Leute würden sie ob es Programms wählen, und nach der ersten Legislaturperiode, wo selbst mit Nein gegen die eigenen programmatischen Forderungen gestimmt würde, nicht mehr.
Drittens ist es zwar richtig, dass die Politik nicht der normalen Angebots-Nachfrage-Ordnung unterliegt, jedoch zielt der Vorschlag darauf ab, sie in den vermeintlich richtigen Weg zurückzwingen zu können und zu sollen - statt den vernünftigen Weg zu gehen und Politik tatsächlich im Markt aufzulösen und den Staat durch ein Polypol von Regierungsdienstleistern zu ersetzen.
Man könnte auch sagen: Die Analyse ist anarchokapitalistisch (und also richtig), das Fazit hingegen nicht (und also falsch)!

:blabla::kirre::schnatt:

elas
30.11.2012, 11:17
Nein, das ist einfach nur der etwas hilflose Versuch, die Gesetze der (idealen) Marktwirtschaft auch auf die Politik anzuwenden.

Dabei wird - wie üblich - darauf verzichtet, zu sehen, daß unsere politischen Parteien alles tun, Markttansparenz zu verhindern!

:D

Am Ende gibt es nur ein Naturgesetz welches sich behauptet:
Der Stärkere frisst den Schwächeren!.....und falls er ihn nicht frisst, macht er mit ihm was er will!

-jmw-
30.11.2012, 11:32
:blabla::kirre::schnatt:
Wenn' im Kopf wehtut, keine Sorge, dass sind die Gedanken, daran gewöhnste Dich schon mit der Zeit. :)

elas
30.11.2012, 11:40
Wenn' im Kopf wehtut, keine Sorge, dass sind die Gedanken, daran gewöhnste Dich schon mit der Zeit. :)

An meinen Kopf schon ....nicht aber ein dein sinnloses Gebrabbel!:haha:

Sathington Willoughby
30.11.2012, 11:43
Stellen Sie sich Folgendes vor:
Sie stehen vor einem Eisverkäufer und haben Appetit auf eine Kugel Schokoladeneis. Der
Verkäufer hat aber leider kein Schokoladeneis im Angebot. Da Ihnen die anderen Sorten
nicht zusagen, gehen Sie einfach weiter. Sie sagen also „Nein“ zum Angebot des
Verkäufers. Dieses „Nein“ hat direkte Folgen. Entweder führt der Eisverkäufer nun
Schokoladeneis ein oder er missachtet weiterhin die Wünsche seiner Kunden. Das hat
dann seine Pleite zur Folge.

Stellen Sie sich nun Folgendes vor:
Sie stehen in einer Wahlkabine und wollen eine Partei wählen. Da Ihnen keine der
antretenden Parteien zusagt, wählen Sie auch keine. Sie sagen also „Nein“ zum Angebot
der Parteien. Dieses „Nein“ hat allerdings keine weiteren Folgen. Die etablierten Parteien
werden weiterhin nicht auf die Wünsche der Wähler hören und müssen trotzdem keine
Pleite fürchten, da bei der Sitzvergabe ja bekanntlich Nichtwähler, ungültige Stimmen und
die Stimmen für die „unter 5% Parteien nicht beachtet werden.
Was wäre aber wenn diese Menschen eine Partei wählen könnten,die Ihrem „Nein“ im
Parlament Gehör und Stimme verschaffen würde, Eine Partei die bei allen
Entscheidungen mit „Nein“ stimmt? Die etablierten Parteien würden schlagartig zu
Eisverkäufern und müssten ihre Politik komplett am Kunden ausrichten. Wenn Sie das
nicht täten, würde Ihnen die Pleite drohen. Was im realen Leben das normalste der Welt
ist, nämlich auf jedes Angebot auch immer mit „Nein“ antworten zu können, wird uns von
unseren Politikern also verwehrt.

Diese Partei würde nicht gewählt werden, da sie destruktiv ist.
Zudem wählen die meisten Bürger taktisch, d.h. sie wählen keine Kleinparteien, da sie meinen, die Stimme sei dann verschenkt.

-jmw-
30.11.2012, 11:48
An meinen Kopf schon ....nicht aber ein dein sinnloses Gebrabbel!:haha:
Dann setz mich doch auf "igno"!

dirty_mind
30.11.2012, 11:50
Diese Partei würde nicht gewählt werden, da sie destruktiv ist.


destruktiver noch als die Grünen?

Affenpriester
30.11.2012, 11:51
Die Wahlkabine ist nicht mit einem Schokoladeneisverkäufer vergleichbar.
In der Politik geht es nicht um Nachfrage und Kundeninteressen, es geht stets ums kleinere Übel. So würde man tatsächlich nie in der Marktwirtschaft agieren.

Apollyon
30.11.2012, 11:53
Die Wahlkabine ist nicht mit einem Schokoladeneisverkäufer vergleichbar.
In der Politik geht es nicht um Nachfrage und Kundeninteressen, es geht stets ums kleinere Übel. So würde man tatsächlich nie in der Marktwirtschaft agieren.

In der Politrik tun sich gerne diverse kleine übel zusammen, das ist ein großes Problem (übel).

Cleopatra
30.11.2012, 11:58
Es gab mal so eine Protestpartei, die Grünen, die den übrigen Parteien ihre kruden Ideen aufgeschwatzt haben: nein zu Atomstrom, ja, zu Kinderf... und Homos, ja zu Windmühlen, ja zu Gleichmacherei und Ausdünnung des deutschen Volkes. Es waren leider die falschen Nein-Sager.

NEIN.Augustin
30.11.2012, 12:04
Erstmal habe ich Zweifel, dass so eine Partei zur Wahl zugelassen würde, täte sie die Absicht, nur mit Nein zu stimmen, vorab gross kund.
Dann bräuchte sie ein Programm, viele Leute würden sie ob es Programms wählen, und nach der ersten Legislaturperiode, wo selbst mit Nein gegen die eigenen programmatischen Forderungen gestimmt würde, nicht mehr.
Drittens ist es zwar richtig, dass die Politik nicht der normalen Angebots-Nachfrage-Ordnung unterliegt, jedoch zielt der Vorschlag darauf ab, sie in den vermeintlich richtigen Weg zurückzwingen zu können und zu sollen - statt den vernünftigen Weg zu gehen und Politik tatsächlich im Markt aufzulösen und den Staat durch ein Polypol von Regierungsdienstleistern zu ersetzen.
Man könnte auch sagen: Die Analyse ist anarchokapitalistisch (und also richtig), das Fazit hingegen nicht (und also falsch)!

@jmw: Wir wurden zur Wahl in Niedersachen mit unserem Direktkandidaten zugelassen und planen einen Wahlantritt zur Bundestagswahl 2013 in Bayern, Berlin, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen und decken damit schon mal 50% aller Wahlberechtigten ab. Danach werden wir zu der Europawahl 2014 bundesweit antreten. Ausserdem stimmen wir gar nicht immer mit "NEIN", in unserer Satzung steht, dass wir keine Entscheidungen mittragen. Wenn also ein Antrag so formuliert ist dass ein “Nein” die Zustimmung bedeuten würde, müssten wir mit “ja” stimmen.
Beispiel: “Sind sie dafür, die Diäten nicht um 10% zu erhöhen.”




Es gibt nicht eine einzige Partei, die sich soweit zurücknimmt und dem Wähler nicht irgendetwas aufzwingen will, wie die NEIN Idee. Das ist ja das einzigartige, der Wähler kauft nix und ist nicht in der Gefahr jemanden zu wählen, der Dinge tut die er nicht vorher anschätzen kann.

@Deutschmann: Die werden aber total zersplittert und dann erreicht die eine 0,2%, die andere 0,1%, die andere 0,5%.

@Stadtknecht:Wenn dann 10% für die NEIN-Idee fallen machen sich die anderen Poltiker Gedanken, wie sie wieder an die Stimmen kommen und machen demzufolge Politik um den Anteil der Wähler zu bekommen.

Dann erhält die NEIN-Idee bei der nächsten Wahl nur noch 1% und unser Ziel ist erreicht.

-jmw-
30.11.2012, 12:13
@jmw: Wir wurden zur Wahl in Niedersachen mit unserem Direktkandidaten zugelassen und planen einen Wahlantritt zur Bundestagswahl 2013 in Bayern, Berlin, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen und decken damit schon mal 50% aller Wahlberechtigten ab. Danach werden wir zu der Europawahl 2014 bundesweit antreten. Ausserdem stimmen wir gar nicht immer mit "NEIN", in unserer Satzung steht, dass wir keine Entscheidungen mittragen. Wenn also ein Antrag so formuliert ist dass ein “Nein” die Zustimmung bedeuten würde, müssten wir mit “ja” stimmen.
Beispiel: “Sind sie dafür, die Diäten nicht um 10% zu erhöhen.”
Macht eure Absicht, "nein" zu sagen, euch nicht faktisch zu einer programmlosen, programmfreien Partei?
Nun aber braucht eine Partei, um als solche zu Wahlen zugelassen zu werden, ein wenigstens rudimentär ausgearbeitetes Programm.
Ich sehe entsprechend durchaus die Möglichkeit, dass ihr im Falle etwaiger Anfangserfolge es immer schwerer haben würdet, zugelassen zu werden.

dirty_mind
30.11.2012, 12:28
Die Wahlkabine ist nicht mit einem Schokoladeneisverkäufer vergleichbar.
In der Politik geht es nicht um Nachfrage und Kundeninteressen, es geht stets ums kleinere Übel. So würde man tatsächlich nie in der Marktwirtschaft agieren.

die Kunden der Politiker stehen im Hintergrund und sorgen dafür das iher Interessen gewahrt bleiben.
Die Demokratie existiert nicht, sondern eine Herrschaft diverser Fraktionen die sich permanent im Kampf darum befinden, die Fraktion zu sein, die gerade mit der Durchsetzung der Interessen der wahren Machthaber betraut ist.
Hin und wieder muss die Fraktion mal ausgetauscht werden um die Illusion von Demokratie aufrecht zu erhalten.

Veränderungen finden manchmal auch abhängig davon statt, wer gerade bei den Machtkämpfen im Hintergrund die Oberhand hat.
Allerdings ist dies nicht zwingend notwendig, da die Fraktionen zwar Interesse an der Regierungsführung haben, ihnen jedoch egal ist wer am Ende tatsächlich die Macht hat, solange derjenige nur zahlt.

Die Fraktionen agieren dabei parteiübergreifend, so dass sie unabhängig vom Wahlergebnis, die Durchsetzung der Interessen ihrer Auftraggeber garantieren können.

Jede weitere neue Partei, wird sobald sie in der Lage ist in den Machtprozess einzugreifen, sofort auch Teil dieses Korruptionsapparates. (Piraten!)
Dieser Misstand der Korruption ist im Rahmen der Demokratie nicht zu beseitigen, da er nur eine logische Entwicklungsstufe der Demokratie darstellt, und einmal erreicht eine immanente Eigenschaft dieser Ausprägung ist.

Laut Aristoteles wäre jetzt wieder die Monarchie an der Reihe
http://www.gottwein.de/Lat/cic_rep/ref03_verfass01.php

http://img35.imageshack.us/img35/6137/cicrepverf01a.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/35/cicrepverf01a.jpg/)

Sathington Willoughby
30.11.2012, 14:20
destruktiver noch als die Grünen?

Nein. Die grünInnen sind bewusst destruktiv, die Nein-Sager können mit ihrem kategorischen Nein auch Positives bewirken.

NEIN.Augustin
30.11.2012, 16:52
Macht eure Absicht, "nein" zu sagen, euch nicht faktisch zu einer programmlosen, programmfreien Partei?
Nun aber braucht eine Partei, um als solche zu Wahlen zugelassen zu werden, ein wenigstens rudimentär ausgearbeitetes Programm.
Ich sehe entsprechend durchaus die Möglichkeit, dass ihr im Falle etwaiger Anfangserfolge es immer schwerer haben würdet, zugelassen zu werden.

Wir haben ja drei Ziele:
1. JA sagen zum individuellen Recht auf Nein!
2. JA sagen zur direkten Demokratie vor Ort!
3. JA sagen zu Volksentscheiden auch auf Bundesebene!







Das ist der einzige Bereich, zu dem die Partei der Nein!-Idee grundsätzlich JA sagt.

Wenn jeder Bürger in einer direkten Demokratie selbstbestimmt JA oder NEIN sagen kann, verliert die Partei der Nein!-Idee automatisch ihre Existenzberechtigung und dann lösen wir uns auf.

Shahirrim
30.11.2012, 16:55
Lieber sollten die Plätze im Bundestag frei bleiben, je nach dem, wie der Anteil der Nichtwähler ist!

NEIN.Augustin
30.11.2012, 16:59
@ dirty_mind (http://politikforen.net/member.php?123144-dirty_mind): Die Piraten streiten um das Programm und unterschiedliche Auffassungen geht, bei uns gibts da keinen Streit, da wir kein Programm haben. Jeder darf seine Meinung haben, wenn er klar macht, dass dies seine Meinung und nicht die Meinung der NEIN-Idee.

-jmw-
30.11.2012, 20:04
Wir haben ja drei Ziele:
1. JA sagen zum individuellen Recht auf Nein!
2. JA sagen zur direkten Demokratie vor Ort!
3. JA sagen zu Volksentscheiden auch auf Bundesebene!







Das ist der einzige Bereich, zu dem die Partei der Nein!-Idee grundsätzlich JA sagt.

Wenn jeder Bürger in einer direkten Demokratie selbstbestimmt JA oder NEIN sagen kann, verliert die Partei der Nein!-Idee automatisch ihre Existenzberechtigung und dann lösen wir uns auf.
Wie gesagt, ich zweifle, dass bei Erfolg derartige Programmlosigkeit lange durchginge.
Time will tell. :)

Ede Pazonka
01.12.2012, 21:48
So sehe ich das auch!

Wenn Protestparteien in die Parlamente einziehen, werden sie die Politik zu bürgefreundlichem Handeln zwingen.

Das ist doch immer schon mein reden. Aber viele Besserwisser reden ja dagegen an, allerdings ohne eine Alternative anzubieten.

Doppelagent
10.12.2012, 08:37
Stellen Sie sich Folgendes vor:
Sie stehen vor einem Eisverkäufer und haben Appetit auf eine Kugel Schokoladeneis. Der
Verkäufer hat aber leider kein Schokoladeneis im Angebot. Da Ihnen die anderen Sorten
nicht zusagen, gehen Sie einfach weiter. Sie sagen also „Nein“ zum Angebot des
Verkäufers. Dieses „Nein“ hat direkte Folgen. Entweder führt der Eisverkäufer nun
Schokoladeneis ein oder er missachtet weiterhin die Wünsche seiner Kunden. Das hat
dann seine Pleite zur Folge.

Stellen Sie sich nun Folgendes vor:
Sie stehen in einer Wahlkabine und wollen eine Partei wählen. Da Ihnen keine der
antretenden Parteien zusagt, wählen Sie auch keine. Sie sagen also „Nein“ zum Angebot
der Parteien. Dieses „Nein“ hat allerdings keine weiteren Folgen. Die etablierten Parteien
werden weiterhin nicht auf die Wünsche der Wähler hören und müssen trotzdem keine
Pleite fürchten, da bei der Sitzvergabe ja bekanntlich Nichtwähler, ungültige Stimmen und
die Stimmen für die „unter 5% Parteien nicht beachtet werden.
Was wäre aber wenn diese Menschen eine Partei wählen könnten,die Ihrem „Nein“ im
Parlament Gehör und Stimme verschaffen würde, Eine Partei die bei allen
Entscheidungen mit „Nein“ stimmt? Die etablierten Parteien würden schlagartig zu
Eisverkäufern und müssten ihre Politik komplett am Kunden ausrichten. Wenn Sie das
nicht täten, würde Ihnen die Pleite drohen. Was im realen Leben das normalste der Welt
ist, nämlich auf jedes Angebot auch immer mit „Nein“ antworten zu können, wird uns von
unseren Politikern also verwehrt.

da du dieses forum zum trommeln für deine politsekte missbrauchst...wieviel mitglieder habt ihr denn, ausser dir? :D

NEIN.Augustin
13.12.2012, 18:48
Ich bin ehrlich, wir sind nicht so, wie andere Parteien gefälschte Mitgliederzahlen angegeben haben: Angefangen bei der Gründung waren wir 4, derzeit Stand 1.12.2012 74, allerdings durch unsere Öffentlichkeitsaktionen, wie z.B. Bürgermeisterkandidaturen erreichen uns fast täglich neue Anfragen.

hattse
09.01.2013, 13:53
Lieber sollten die Plätze im Bundestag frei bleiben, je nach dem, wie der Anteil der Nichtwähler ist!

Da dies aber nicht der Fall sein wird, ist die Nein-Idee doch gar nicht so schlecht.
Endlich ein Kästchen auf dem Wahlschein, das man ankreuzen kann, um auszudrücken, daß einem keine der anderen Parteien zusagt.

BlackForrester
10.01.2013, 12:54
Die etablierten Parteien würden schlagartig zu
Eisverkäufern und müssten ihre Politik komplett am Kunden ausrichten. Wenn Sie das
nicht täten, würde Ihnen die Pleite drohen. Was im realen Leben das normalste der Welt
ist, nämlich auf jedes Angebot auch immer mit „Nein“ antworten zu können, wird uns von
unseren Politikern also verwehrt.



Es wäre wohl der Tod unseres System, wenn die etablierten Parteien zu "Eisverkäufern" würden.

Nicht alles was der "Kunde" wünscht ist mach- oder realisierbar und Parteien sollten sich darauf beschränken, dass mach- und realisierbare zu tun und nicht irgendwelchen Wolkenkuckuksheimen nachjagen.

Parteien bzw. die gewählten Mandatsträger und daraus entstehenden Regierungen haben das Land zu führen...und zwar zum Wohle ALLER Bürger des Landes...dies wird dann für den einen vielleicht Vorteile bedeuten, für den Anderen Nachteile...in Summe müssten sich dann eigentlich die Vor- und Nachteile gegeneinander aufheben....dann wäre es "zum Wohle" aller Bürger.

Conny
10.01.2013, 13:04
Stellen Sie sich Folgendes vor:
Sie stehen vor einem Eisverkäufer und haben Appetit auf eine Kugel Schokoladeneis. Der
Verkäufer hat aber leider kein Schokoladeneis im Angebot. Da Ihnen die anderen Sorten
nicht zusagen, gehen Sie einfach weiter. Sie sagen also „Nein“ zum Angebot des
Verkäufers. Dieses „Nein“ hat direkte Folgen. Entweder führt der Eisverkäufer nun
Schokoladeneis ein oder er missachtet weiterhin die Wünsche seiner Kunden. Das hat
dann seine Pleite zur Folge.

Stellen Sie sich nun Folgendes vor:
Sie stehen in einer Wahlkabine und wollen eine Partei wählen. Da Ihnen keine der
antretenden Parteien zusagt, wählen Sie auch keine. Sie sagen also „Nein“ zum Angebot
der Parteien. Dieses „Nein“ hat allerdings keine weiteren Folgen. Die etablierten Parteien
werden weiterhin nicht auf die Wünsche der Wähler hören und müssen trotzdem keine
Pleite fürchten, da bei der Sitzvergabe ja bekanntlich Nichtwähler, ungültige Stimmen und
die Stimmen für die „unter 5% Parteien nicht beachtet werden.
Was wäre aber wenn diese Menschen eine Partei wählen könnten,die Ihrem „Nein“ im
Parlament Gehör und Stimme verschaffen würde, Eine Partei die bei allen
Entscheidungen mit „Nein“ stimmt? Die etablierten Parteien würden schlagartig zu
Eisverkäufern und müssten ihre Politik komplett am Kunden ausrichten. Wenn Sie das
nicht täten, würde Ihnen die Pleite drohen. Was im realen Leben das normalste der Welt
ist, nämlich auf jedes Angebot auch immer mit „Nein“ antworten zu können, wird uns von
unseren Politikern also verwehrt.
Das würde im Ansatz zunächst einmal vielleicht funktionieren, wenn Deutschland souverän wär.
Und davon mal ganz abgesehen sind diese Nein-Sager ja keine Maschinen, deren einzige Meinung nur "Nein" ist, sondern haben breitgefächerte Interessen, die sie durchsetzen wollen, und die sich nicht spontan unter dem Schirm "NEIN" vereinen lassen. Eine dominierende Fraktion bzw. dominierender Flügel würde sich unweigerlich aus dieser NEIN-Partei herausbilden, mit der die restlichen NEIN-Sager wenig anfangen könnten, da sie ihre Interessen nicht mehr vertreten sehen (zur Not wird von außen mitgeholfen zu spalten) und schon sind wir genau da, wo wir am Anfang waren.

hattse
10.01.2013, 13:50
Das würde im Ansatz zunächst einmal vielleicht funktionieren, wenn Deutschland souverän wär.
Und davon mal ganz abgesehen sind diese Nein-Sager ja keine Maschinen, deren einzige Meinung nur "Nein" ist, sondern haben breitgefächerte Interessen, die sie durchsetzen wollen, und die sich nicht spontan unter dem Schirm "NEIN" vereinen lassen. Eine dominierende Fraktion bzw. dominierender Flügel würde sich unweigerlich aus dieser NEIN-Partei herausbilden, mit der die restlichen NEIN-Sager wenig anfangen könnten, da sie ihre Interessen nicht mehr vertreten sehen (zur Not wird von außen mitgeholfen zu spalten) und schon sind wir genau da, wo wir am Anfang waren.

Nach meiner Einschätzung gäbe es da nichts zu spalten, wenn am Grundsatz des Nein-Sagens festgehalten wird.
Auch muß sich dann keine Flügelbildung ergeben.
Es ist doch eine geniale Idee die Nichtwähler zu vereinen.
Natürlich bleibt jedem Nein-Sager sein ganz eigenes politisches Verständnis.

Aragorn
10.01.2013, 13:55
Unglaublich! Wann bekommt auch der letzte Forist mit, daß Parteien und Wahlen in der BRD GAR nichts ändern? Hier wieder mein Standard post:

Wie immer, wenn es um Wahlen und "Demokratie" geht:

Es gibt ja diese beliebte VT bezüglich der Illuminati inkl. der Freimauerer, des schwarzen Adels und/oder der City of London. Ich kenne jemanden, der sich seit über 40 Jahren damit beschäftigt. Dieser Mann ist 1.000%ig davon überzeugt, daß hinter den öffentlich bekannten "Kriminellen", also den Politikern dieses Planeten, eine Macht steht, die man durchaus außerirdisch nennen kann. Kein Nichtbetroffener kennt irgendeinen dieser Menschen(?). Wenn man sieht, wie führende Politiker "erschaffen" wurden/werden (s. z.B. Adoof und das Merkel!), weiß man, daß nicht die regierten Menschen ihre "Führer" wählen, sondern daß die Wahl schon vor der Wahl :D stattgefunden hat. Ich nenne hier im Forum immer wieder 4 bekannte Persönlichkeiten, die auch dieser Meinung sind:

1. Benjamin Disraeli 19. Jhdt., 1844

Connigsby:

Die Welt wird von ganz anderen Personen regiert als
diejenigen es sich vorstellen, die nicht hinter den Kulissen stehen.

2. Bertholt Brecht 20 Jhdt., 1930


Drei Groschen-Oper:

Denn die einen sind im Dunkeln
Und die andern sind im Licht.
Und man siehet die im Lichte
Die im Dunkeln sieht man nicht.

3. Kurt Tucholsky, 20 Jhdt., 1930

"Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten“

4. Horst Seehofer 21 Jhdt. 2011,





http://www.youtube.com/watch?v=_AYcGDCZ4zs



Und damit man das, was Seehofer sagt, nochmal nachlesen kann, hier isses:


Es ist so wie Sie sagen: Diejenigen, die entscheiden, haben....sind nicht gewählt und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.

Uwe Schmitt
16.01.2013, 07:27
Unglaublich! Wann bekommt auch der letzte Forist mit, daß Parteien und Wahlen in der BRD GAR nichts ändern? Hier wieder mein Standard post:

Wie immer, wenn es um Wahlen und "Demokratie" geht:

Es gibt ja diese beliebte VT bezüglich der Illuminati inkl. der Freimauerer, des schwarzen Adels und/oder der City of London. Ich kenne jemanden, der sich seit über 40 Jahren damit beschäftigt. Dieser Mann ist 1.000%ig davon überzeugt, daß hinter den öffentlich bekannten "Kriminellen", also den Politikern dieses Planeten, eine Macht steht, die man durchaus außerirdisch nennen kann. Kein Nichtbetroffener kennt irgendeinen dieser Menschen(?). Wenn man sieht, wie führende Politiker "erschaffen" wurden/werden (s. z.B. Adoof und das Merkel!), weiß man, daß nicht die regierten Menschen ihre "Führer" wählen, sondern daß die Wahl schon vor der Wahl :D stattgefunden hat. Ich nenne hier im Forum immer wieder 4 bekannte Persönlichkeiten, die auch dieser Meinung sind:

1. Benjamin Disraeli 19. Jhdt., 1844

Connigsby:

Die Welt wird von ganz anderen Personen regiert als
diejenigen es sich vorstellen, die nicht hinter den Kulissen stehen.

2. Bertholt Brecht 20 Jhdt., 1930


Drei Groschen-Oper:

Denn die einen sind im Dunkeln
Und die andern sind im Licht.
Und man siehet die im Lichte
Die im Dunkeln sieht man nicht.

3. Kurt Tucholsky, 20 Jhdt., 1930

"Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten“

4. Horst Seehofer 21 Jhdt. 2011,





http://www.youtube.com/watch?v=_AYcGDCZ4zs



Und damit man das, was Seehofer sagt, nochmal nachlesen kann, hier isses:

Horst Seehofer hat damit vollkommen Recht was er da sagte, wir haben nach wie vor keinen Friedenvertrag und keine Wiedervereinigung, somit waren wir auch nie souverän. Selbst unsere Kanzlerin hat nicht zu melden, Sie ist nur Geschäftführerin der Finanzagentur der BRD GMBH sonst nichts.

Abgesehen davon liegt das meiner Meinung nach an unser Wahlsystem, dass kleinere Parteien kaum eine Chance haben in die Parlamenten einzuziehen.

Auf der anderen Seite meine Frage? Wie lange wollen wir noch zuschauen?

Wir müssen endlich mal lernen, worauf es ankommt. Von den Blockparteien werden wir Jahr für Jahr verarscht und verblödet, trotzdem wählt die Dummheit der Menschen immer wieder solche Parteien.

Vor der Wahl wird das blaue vom Himmel versprochen, und nach Wahl machen die sowieso was Sie wollen.

Beispiel hat die Regierung jetzt Anfang des Jahres die Praxisgebühr abgeschafft und für Harzler 8€ mehr gegeben, damit wollen die Blockparteien wieder Stimmen gewinnen und hoffen es zumindest mal...hier sieht man mal, wie die Menschen verblödet werden und die merken es noch nicht mal.

Es fängt doch bei Kinder schon an, wenn Sie vor der Klotze sitzen und Moorhuhn abschiessen. Werft euer Fernseher mal auf die Strasse und Informiert Euch.

Es wird Zeit, dass die Menschen aufwachen.

Aragorn
16.01.2013, 11:05
Horst Seehofer hat damit vollkommen Recht was er da sagte, wir haben nach wie vor keinen Friedenvertrag und keine Wiedervereinigung, somit waren wir auch nie souverän. Selbst unsere Kanzlerin hat nicht zu melden, Sie ist nur Geschäftführerin der Finanzagentur der BRD GMBH sonst nichts.Sehr richtig.

Abgesehen davon liegt das meiner Meinung nach an unser Wahlsystem, dass kleinere Parteien kaum eine Chance haben in die Parlamenten einzuziehen.Böse Zungen behaupten, wir hätten gar keine Demokratie und die Wahlen seinen getürkt. Wer weiß?

Auf der anderen Seite meine Frage? Wie lange wollen wir noch zuschauen?Gute Frage. Kann ich nicht beantworten.

Wir müssen endlich mal lernen, worauf es ankommt. Von den Blockparteien werden wir Jahr für Jahr verarscht und verblödet, trotzdem wählt die Dummheit der Menschen immer wieder solche Parteien.Stimmt auch.

Vor der Wahl wird das blaue vom Himmel versprochen, und nach Wahl machen die sowieso was Sie wollen.Das sgat der Hosenanzug ja vor laufender Kamera:


https://www.youtube.com/watch?v=vJUlAEXm6O8

Es fängt doch bei Kinder schon an, wenn Sie vor der Klotze sitzen und Moorhuhn abschiessen. Werft euer Fernseher mal auf die Strasse und Informiert Euch.

Es wird Zeit, dass die Menschen aufwachen.Da wirst Du noch Jahre warten müssen. Duchrch die massive Wirkung der Medien werden die BRDler so beeinflußt, daß sie alles gern glauben.

Aber mir geht es um die "Herrschaften", die hinter den Kulissen aus dem Dunklen die bekannten Marionetten tanzen lassen. Würde man die ausschalten, könnte man zu einem normalen (na ja, mehr oder weniger;)) Leben kommen.

Ede Pazonka
16.01.2013, 12:50
Das ganz große Problem sind nicht mal die Parteien. Das Hauptproblem sind die gleichgeschalteten Medien in Deutschland.
Ein Großteil der Bürger denkt doch heute immer noch, das die Infos aus Tageschau und Heute-Journal oder wo auch immer, der Wahrheit entsprechen, weil die ja auch SOOOOOOOOOO viel aufdecken, was falsch läuft (Ironie aus).
Und solange die Bürger sich ihre Informationen ausschließlich von den größtenteils verlogenen Medien holen (und die nicht verlogen sind, die unterbauen 80 % der wichtigen Informationen), kommt die Wahrheit nicht ans Licht, weil es die Nationalisten nicht hinbekommen, die Leute zu informieren.
Und warum schaffen es die Nationalisten nicht?
Ganz einfach, weil es viel zu wenig gibt, die sich outen und auch mal mit ein paar Flugblättern in der Hand auf die Bürger zugehen um diese zu informieren.
Der Großteil der vorgeblichen Nationalisten treibt sich in Foren rum, jault, wie schlecht doch Deutschland und die Welt ist. Wenn dann aber jemand kommt, und diese Leute mal für Aktionen einspannen will, kneifen allen den Hintern zu und gehen nicht darauf ein.
Und daran krankt das ganze System, das es nicht genug ehrlich Aktivisten gibt, die auch tatsächlich bereit sind etwas zu unternehmen.

Gottfried
16.01.2013, 12:55
So sehe ich das auch!

Wenn Protestparteien in die Parlamente einziehen, werden sie die Politik zu bürgefreundlichem Handeln zwingen.

Das stimmt nicht. Je mehr Parteien im Bundestag sitzen, desto schwieriger wird die Entscheidungsfindung und es kann sich keine Regierung bilden.

Wie in Belgien. Dort gab es anderthalb Jahre keine Regierung, weil die Parteien sich unversöhnlich gegenüberstehen.

Gottfried
16.01.2013, 13:04
Parteien bzw. die gewählten Mandatsträger und daraus entstehenden Regierungen haben das Land zu führen...und zwar zum Wohle ALLER Bürger des Landes...dies wird dann für den einen vielleicht Vorteile bedeuten, für den Anderen Nachteile...in Summe müssten sich dann eigentlich die Vor- und Nachteile gegeneinander aufheben....dann wäre es "zum Wohle" aller Bürger.

50,1 % herrschen also über 49,9 %.

Die Wahlergebnisse sind mittlerweile so wechselhaft und fallen so knapp aus, dass man nur mit Mühe und Not, eine Regierung bilden kann.

Der Politikbetrieb funktioniert nur noch deswegen, weil alle Parteien mehr oder weniger das gleiche wollen und es den Fraktionszwang gibt.

Es reicht schon der Einzug einer Protestpartei und das Regierungssystem wird komplett lahmgelegt.

Registrierter
16.01.2013, 13:11
Stellen Sie sich Folgendes vor:
Sie stehen vor einem Eisverkäufer und haben Appetit auf eine Kugel Schokoladeneis. Der
Verkäufer hat aber leider kein Schokoladeneis im Angebot. Da Ihnen die anderen Sorten
nicht zusagen, gehen Sie einfach weiter. Sie sagen also „Nein“ zum Angebot des
Verkäufers. Dieses „Nein“ hat direkte Folgen. Entweder führt der Eisverkäufer nun
Schokoladeneis ein oder er missachtet weiterhin die Wünsche seiner Kunden. Das hat
dann seine Pleite zur Folge.

Stellen Sie sich nun Folgendes vor:
Sie stehen in einer Wahlkabine und wollen eine Partei wählen. Da Ihnen keine der
antretenden Parteien zusagt, wählen Sie auch keine. Sie sagen also „Nein“ zum Angebot
der Parteien. Dieses „Nein“ hat allerdings keine weiteren Folgen. Die etablierten Parteien
werden weiterhin nicht auf die Wünsche der Wähler hören und müssen trotzdem keine
Pleite fürchten, da bei der Sitzvergabe ja bekanntlich Nichtwähler, ungültige Stimmen und
die Stimmen für die „unter 5% Parteien nicht beachtet werden.
Was wäre aber wenn diese Menschen eine Partei wählen könnten,die Ihrem „Nein“ im
Parlament Gehör und Stimme verschaffen würde, Eine Partei die bei allen
Entscheidungen mit „Nein“ stimmt? Die etablierten Parteien würden schlagartig zu
Eisverkäufern und müssten ihre Politik komplett am Kunden ausrichten. Wenn Sie das
nicht täten, würde Ihnen die Pleite drohen. Was im realen Leben das normalste der Welt
ist, nämlich auf jedes Angebot auch immer mit „Nein“ antworten zu können, wird uns von
unseren Politikern also verwehrt.

None of the above
None of the Above (NOTA), also known as "against all" or a "scratch" vote, is a ballot option in some jurisdictions or organizations, designed to allow the voter to indicate disapproval of all of the candidates in a voting system. It is based on the principle that consent requires the ability to withhold consent in an election, just as they can by voting no on ballot questions.
http://en.wikipedia.org/wiki/None_of_the_above

ich mache das schon seit Jahren:
alles durchstreichen und "Ich wähle Euch nicht" draufschreiben!

Uwe Schmitt
16.01.2013, 13:19
Das ganz große Problem sind nicht mal die Parteien. Das Hauptproblem sind die gleichgeschalteten Medien in Deutschland.
Ein Großteil der Bürger denkt doch heute immer noch, das die Infos aus Tageschau und Heute-Journal oder wo auch immer, der Wahrheit entsprechen, weil die ja auch SOOOOOOOOOO viel aufdecken, was falsch läuft (Ironie aus).
Und solange die Bürger sich ihre Informationen ausschließlich von den größtenteils verlogenen Medien holen (und die nicht verlogen sind, die unterbauen 80 % der wichtigen Informationen), kommt die Wahrheit nicht ans Licht, weil es die Nationalisten nicht hinbekommen, die Leute zu informieren.
Und warum schaffen es die Nationalisten nicht?
Ganz einfach, weil es viel zu wenig gibt, die sich outen und auch mal mit ein paar Flugblättern in der Hand auf die Bürger zugehen um diese zu informieren.
Der Großteil der vorgeblichen Nationalisten treibt sich in Foren rum, jault, wie schlecht doch Deutschland und die Welt ist. Wenn dann aber jemand kommt, und diese Leute mal für Aktionen einspannen will, kneifen allen den Hintern zu und gehen nicht darauf ein.
Und daran krankt das ganze System, das es nicht genug ehrlich Aktivisten gibt, die auch tatsächlich bereit sind etwas zu unternehmen.

So ist es...die Medien stehen eindeutlich über den Politikdarsteller, sonst nichts.

Deshalb lieber Nein wählen und zwar dauerhaft...wir brauchen aber das Nein auch in den Parlamenten, das fehlt uns...dafür ist die Nein-idee gegründet worden.

Programmen in der Partei bringen nichts, damit macht man sich schon unglaubwürdig, wenn man den Wählern was verspricht und kann es nicht einhalten. Aktuelles Beispiel sind jetzt die Piraten.

@ Gottfried...je mehr kleine Parteien in den Bundestag kommen, desto besser. Da können die Blockparteien nähmlich nicht mehr so machen, wie Sie wollen. Da haben Die das Volk zu fragen, wie es sich das gehört.
Ja, Belgien ist ein gutes Beispiel...aber dadurch sind die auch nicht von der Karte ausradiert worden.

hattse
16.01.2013, 16:42
Deshalb lieber Nein wählen und zwar dauerhaft...wir brauchen aber das Nein auch in den Parlamenten, das fehlt uns...dafür ist die Nein-idee gegründet worden.

Vermutlich ist es gar nicht so einfach dem (einfachen)Bürger die Nein-Idee zu erklären.
Ich erinnere mich an den sogenannten Volksentscheid zu S 21, viele der Leute hatten schon damit Schwierigkeiten, daß die Fragestellung so war, daß ein Ja ein Nein bedeutete und umgekehrt.
Man muß dem Bürger klar machen, daß die Nein-Idee ganz allein für ihn da ist, um seiner Nein-Stimme einen Platz zu geben.