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Vollständige Version anzeigen : Neuer Rekord: Ueber 16.000 Bombenangriffe auf US-Soldaten in Afghanistan



Candymaker
28.11.2012, 23:01
http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2009/07/11/article-1199071-049606E90000044D-476_468x331.jpg

Der Anteil der durch IEDs verwundeten oder getöteten US-Soldaten stieg von 56 Prozent in 2009 auf 63 Prozent in 2011.

IED-Explosionen stiegen von 9.300 in 2009 um 42 Prozent auf 16.000 im letzten Jahr. 2012 dürfte den Rekord erneut brechen, im Juni 2012 soll es so viele gegeben haben wie noch nie zuvor in einem Monat in Afghanistan. Und das, obgleich das Pentagon, wie Starts and Stripes schreibt, mehr als 65 Milliarden US-Dollar seit 2006 in die Bekämpfung der Straßenbomben investiert hat. Zwar ist die Zahl der IED-Anschläge gestiegen, aber mittels Schulungen, Roboter, verbesserten Detektoren, gepanzerten Fahrzeugen und Schutz beispielsweise für das Becken ist die Zahl der Verwundeten und Toten gesunken. Wurden 2010 noch 368 Isaf-Soldaten durch Sprengsätze getötet, so waren es 2012 bislang erst 124.

An der Herstellung der Bomben hat sich trotz des milliardenschweren Aufwands zu deren Bekämpfung wenig geändert.

Peter Singer vom Brookings Institute sagt, man könne nicht auf Dauer Milliarden ausgeben, um eine Technik zu bekämpfen, die der anderen Seite nur ein Dutzend US-Dollar kostet.

Was ist die Folge? Mit der "archaischen" Technik der selbstgebauten Sprengsätze kann man mit geringen finanziellen Mitteln auch eine hochgerüstete Armee schweren Schaden zufügen, zumindest dann, wenn die Zahl der getöteten und verwundeten Soldaten oder der anderen Opfer eine Rolle spielt.

http://www.heise.de/tp/artikel/38/38067/1.html

goldrush
28.11.2012, 23:18
Mir fällt dazu nur eine Sache ein: wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.
Bumm. :D

jack000
28.11.2012, 23:28
Gibt es für die "Otto-Normal-Afghanen" eigentlich einen nachvollziehbaren Vorteil wenn keine Soldaten aus dem Ausland mehr im Land sind?

goldrush
29.11.2012, 00:04
Gibt es für die "Otto-Normal-Afghanen" eigentlich einen nachvollziehbaren Vorteil wenn keine Soldaten aus dem Ausland mehr im Land sind?

Auf jeden Fall. Der Bürgerkrieg kann dann in aller Ruhe ungestört ausgefochten werden.

umananda
29.11.2012, 00:11
Gibt es für die "Otto-Normal-Afghanen" eigentlich einen nachvollziehbaren Vorteil wenn keine Soldaten aus dem Ausland mehr im Land sind?

Ja ... die Bevölkerung wird innerhalb kürzester Zeit dezimiert. Der Tod wird dann täglich eine große Ernte einfahren.

Servus umananda

Doppelagent
29.11.2012, 06:16
Gibt es für die "Otto-Normal-Afghanen" eigentlich einen nachvollziehbaren Vorteil wenn keine Soldaten aus dem Ausland mehr im Land sind?

im schulwesen kleinere klassen und mehr freizeitspass durch öffentlichen exekutionen.

torun
29.11.2012, 08:01
Ja ... die Bevölkerung wird innerhalb kürzester Zeit dezimiert. Der Tod wird dann täglich eine große Ernte einfahren.

Servus umananda

Also keine Stoerenfriede bei der Auspluenderung der vermuteten Bodenschaetze !

elas
29.11.2012, 10:46
Gibt es für die "Otto-Normal-Afghanen" eigentlich einen nachvollziehbaren Vorteil wenn keine Soldaten aus dem Ausland mehr im Land sind?

Ich vermute mal dass den Otto-Normal -Afghanen niemand interessiert sondern dass geowirtschaftliche Interessen im Spiel sind:ätsch:

schastar
29.11.2012, 11:28
http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2009/07/11/article-1199071-049606E90000044D-476_468x331.jpg

Der Anteil der durch IEDs verwundeten oder getöteten US-Soldaten stieg von 56 Prozent in 2009 auf 63 Prozent in 2011.

IED-Explosionen stiegen von 9.300 in 2009 um 42 Prozent auf 16.000 im letzten Jahr. 2012 dürfte den Rekord erneut brechen, im Juni 2012 soll es so viele gegeben haben wie noch nie zuvor in einem Monat in Afghanistan. Und das, obgleich das Pentagon, wie Starts and Stripes schreibt, mehr als 65 Milliarden US-Dollar seit 2006 in die Bekämpfung der Straßenbomben investiert hat. Zwar ist die Zahl der IED-Anschläge gestiegen, aber mittels Schulungen, Roboter, verbesserten Detektoren, gepanzerten Fahrzeugen und Schutz beispielsweise für das Becken ist die Zahl der Verwundeten und Toten gesunken. Wurden 2010 noch 368 Isaf-Soldaten durch Sprengsätze getötet, so waren es 2012 bislang erst 124.

An der Herstellung der Bomben hat sich trotz des milliardenschweren Aufwands zu deren Bekämpfung wenig geändert.

Peter Singer vom Brookings Institute sagt, man könne nicht auf Dauer Milliarden ausgeben, um eine Technik zu bekämpfen, die der anderen Seite nur ein Dutzend US-Dollar kostet.

Was ist die Folge? Mit der "archaischen" Technik der selbstgebauten Sprengsätze kann man mit geringen finanziellen Mitteln auch eine hochgerüstete Armee schweren Schaden zufügen, zumindest dann, wenn die Zahl der getöteten und verwundeten Soldaten oder der anderen Opfer eine Rolle spielt.

http://www.heise.de/tp/artikel/38/38067/1.html

Was will man auch erwarten wenn Kriege nicht mehr so geführt werden wie es naturgemäß sein sollte.

Ich kritisiere dies Art der „Kriegsführung“ schon lange. Entweder man führt Krieg, dann richtig, oder man bleibt zu Hause.

navy
01.12.2012, 19:44
Aktuelle Angriffe auf Militär Basen - eine Art Volks Sport der Freiheits Kämpfer


82mm Mortar,SPG9,B10,BM-1,BM-21 against US Military bases in Eastern and Central Afghanistan (FULL VERSION

http://www.liveleak.com/view?i=5d2_1354375353

Sprecher
02.12.2012, 11:15
Gibt es für die "Otto-Normal-Afghanen" eigentlich einen nachvollziehbaren Vorteil wenn keine Soldaten aus dem Ausland mehr im Land sind?

Menschen mit Selbstachtung würden so eine Frage nicht stellen. Aber gerade den Deutschen hat man selbige ja gründlichst ausgetrieben.

Widder58
03.12.2012, 17:44
http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2009/07/11/article-1199071-049606E90000044D-476_468x331.jpg

Der Anteil der durch IEDs verwundeten oder getöteten US-Soldaten stieg von 56 Prozent in 2009 auf 63 Prozent in 2011.

IED-Explosionen stiegen von 9.300 in 2009 um 42 Prozent auf 16.000 im letzten Jahr. 2012 dürfte den Rekord erneut brechen, im Juni 2012 soll es so viele gegeben haben wie noch nie zuvor in einem Monat in Afghanistan. Und das, obgleich das Pentagon, wie Starts and Stripes schreibt, mehr als 65 Milliarden US-Dollar seit 2006 in die Bekämpfung der Straßenbomben investiert hat. Zwar ist die Zahl der IED-Anschläge gestiegen, aber mittels Schulungen, Roboter, verbesserten Detektoren, gepanzerten Fahrzeugen und Schutz beispielsweise für das Becken ist die Zahl der Verwundeten und Toten gesunken. Wurden 2010 noch 368 Isaf-Soldaten durch Sprengsätze getötet, so waren es 2012 bislang erst 124.

An der Herstellung der Bomben hat sich trotz des milliardenschweren Aufwands zu deren Bekämpfung wenig geändert.

Peter Singer vom Brookings Institute sagt, man könne nicht auf Dauer Milliarden ausgeben, um eine Technik zu bekämpfen, die der anderen Seite nur ein Dutzend US-Dollar kostet.

Was ist die Folge? Mit der "archaischen" Technik der selbstgebauten Sprengsätze kann man mit geringen finanziellen Mitteln auch eine hochgerüstete Armee schweren Schaden zufügen, zumindest dann, wenn die Zahl der getöteten und verwundeten Soldaten oder der anderen Opfer eine Rolle spielt.

http://www.heise.de/tp/artikel/38/38067/1.html

Niemand zwingt sie dort zu sein. Der letzte Satz sollte hervorgehoben werden, was ich damit tue...

Knudud_Knudsen
04.12.2012, 17:38
...nur wenige Bombenattentate treffen Soldaten und diese jagen die Terroristen bei Tag und Nacht ..

http://youtu.be/aHwVZWHeX0o

tritra
04.12.2012, 21:18
Ich liebe diese Bilder von brennenden VSA-Fahrzeugen.
Erinnert mich irgendwie an Wochenschau-Berichte von der Ardennen-Offensive.
Das war die blutigste Schlacht die die Amis jemals fochten.
Wäre zu wünschen, daß die Afghanen und sonstigen Musels das endlich mal toppen.

Weniger Amis und weniger Muschkoten, irgendwie läuft das unter "Unsere Welt soll schöner werden"...