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Vollständige Version anzeigen : Nebeneinkünfte der Politiker



DrReid
23.11.2012, 09:43
Eigentlich kann man einen Nebenjob doch nur dann in Erwägung ziehen, wenn der eigene Job total easy ist, oder wenn das Geld nicht reicht. Aber beides kann ich mir in der Politik kaum vorstellen, vor Allem nicht, wenn es um Wahlkandidaten geht.

Wieso also diese Nebeneinkünfte? Ich finde bereits Kanzlerkandidat müsste ein Fulltimejob sein, sonst kommt es einem doch so vor, als wären die Belange des Staates nicht wichtig genug, eine Nebensache eben....

Affenpriester
23.11.2012, 09:47
Eigentlich kann man einen Nebenjob doch nur dann in Erwägung ziehen, wenn der eigene Job total easy ist, oder wenn das Geld nicht reicht. Aber beides kann ich mir in der Politik kaum vorstellen, vor Allem nicht, wenn es um Wahlkandidaten geht.

Wieso also diese Nebeneinkünfte? Ich finde bereits Kanzlerkandidat müsste ein Fulltimejob sein, sonst kommt es einem doch so vor, als wären die Belange des Staates nicht wichtig genug, eine Nebensache eben....

Man sollte den Job eines einfachen Abgeordneten als Nebenjob deklarieren, nicht deren eigentliche Jobs. Das ist sowieso eine sonderbare Einstellung die der Deutsche an den Tag legt.
Nebeneinkünfte durch Nebenbeschäftigungen, dass ich nicht lache. Für die Grünen und die Linksaußen-Politiker die nie in ihrem Leben eine Arbeit hatten oder eine Ausbildung, ist der Job als Abgeordneter natürlich der Hauptberuf.
Das ist alles völlig absurd.

DrReid
23.11.2012, 10:02
Man sollte den Job eines einfachen Abgeordneten als Nebenjob deklarieren, nicht deren eigentliche Jobs. Das ist sowieso eine sonderbare Einstellung die der Deutsche an den Tag legt.
Nebeneinkünfte durch Nebenbeschäftigungen, dass ich nicht lache. Für die Grünen und die Linksaußen-Politiker die nie in ihrem Leben eine Arbeit hatten oder eine Ausbildung, ist der Job als Abgeordneter natürlich der Hauptberuf.
Das ist alles völlig absurd.

Ist doch nicht nur in Deutschland so, wird derzeit überall heiß diskutiert, und Nebeneinkünfte ohne zu arbeiten machen die Sache ja auch nicht besser.
Ich rede auch nicht von kleinen Abgeordneten, und die Presse auch nicht...

Sence
23.11.2012, 10:03
Wenn wir ihn als Nebenjob deklarieren, dann können wir auf diese Abgeordneten auch verzichten.

Ernsthaft in Erwägung ziehen sollte man die Vergrösserung der Wahlkreise und damit auch Reduzierung der Zahl an Abgeordneten, deren adäquate Bezahlung und die Einschränkung von Nebenverdiensten.
Bei der derzeitigen Bezahlung und mangelnder innerparteilicher Demokratie bekommen wir genau die Leute, welche durch Parteikarrieren, nicht aber durch Fähigkeit und Leistung im Bundestag landen.

Zu den Anmerkungen über Grüne und Linke sei gesagt: Geh einfach einmal die Personalien der Abgeordneten insgesamt durch und entscheide dann, ob ein Lehrer, oder Beamter im mittleren Dienst im Normalfall Nebeneinkünfte in der freien Wirtschaft hätte, oder sie nur hat, weil er im Bundestag sitzt...:auro:
Im Umkehrschluss ist es aber auch gewollt, dass der Bundestag die Bevölkerung insgesamt vertritt, was durch eine breite Streuung des beruflichen und sozialen Hintergrundes durchaus effektiver möglich ist.

Der "Job" als Bundestagsabgeordneter ist für viele ein Sprungbrett in unerreichbare Sphären, wobei auch hier nicht verallgemeinert werden darf.

Reilinger
23.11.2012, 10:10
Eigentlich kann man einen Nebenjob doch nur dann in Erwägung ziehen, wenn der eigene Job total easy ist, oder wenn das Geld nicht reicht. Aber beides kann ich mir in der Politik kaum vorstellen, vor Allem nicht, wenn es um Wahlkandidaten geht.

Wieso also diese Nebeneinkünfte? Ich finde bereits Kanzlerkandidat müsste ein Fulltimejob sein, sonst kommt es einem doch so vor, als wären die Belange des Staates nicht wichtig genug, eine Nebensache eben....

Das sehe ich genauso. Wer neben der Tätigkeit als Politiker noch Zeit für diverse Nebenjobs hat, hat definitiv nicht genug zu tun - als Politiker. Dann ist er entweder überbezahlt oder unterbeschäftigt. Das wirft die Frage nach Vergütung und Nachweis der Arbeitstätigkeit auf.

STRange333
26.11.2012, 11:28
Eigentlich kann man einen Nebenjob doch nur dann in Erwägung ziehen, wenn der eigene Job total easy ist, oder wenn das Geld nicht reicht. Aber beides kann ich mir in der Politik kaum vorstellen, vor Allem nicht, wenn es um Wahlkandidaten geht.

Wieso also diese Nebeneinkünfte? Ich finde bereits Kanzlerkandidat müsste ein Fulltimejob sein, sonst kommt es einem doch so vor, als wären die Belange des Staates nicht wichtig genug, eine Nebensache eben....
Sehe ich genauso. Nur ist mir das eigentlich komplett egal, da unsere Politiker eh nur Marionetten sind. Ob sie mehr oder weniger arbeiten ist mir egal und ihr Verdienst auch.

Irratio
26.11.2012, 13:17
Nebeneinkünfte sind ja oft durch Lobbyismus bedingt, und fressen somit nur ihre Zeit im Bundestag, wo entsprechende Entscheidungen getroffen wird.

Gerade desshalb sollte man Nebeneinkünfte ja öffentlich machen.

Irratio.