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Seligman
20.11.2012, 18:49
Ist es moeglich mit jemandem der sich als Links oder Antifaschist bezeichnet Politische Fragen zu klaeren ?

Ich wollte auf die Gemeinsamkeiten zwischen sogenannten Linken und Rechten hinarbeiten.

ich meine das unsere Ansichten ueber bestimmte Dinge gar nicht so unterschiedlich sind wie viele glauben.

Ich nenne Bestimmte Themen ueber die ich gerne mit einem der sich als Links oder als Antifaschist bezeichnet
Diskutieren will.

Rechts links oben unten. ich kann mit den Begriffen nichts anfangen.
Wir sind doch alle das Volk, und wollen das beste fuers Land und fuer die ganze Welt, oder?

1. Deutsche Soldaten im Ausland.
2. Abschiebung Krimineller Auslaender.

Ok,
Wer ist dafuer unsere Tapferen Soldaten in Kriegseinsaetze im Ausland zu schicken wo sie die verdammten Auslaender platt machen werden?
(ich gebe zu das klingt nach einer Fangfrage)

Wer ist Gegen Volksaufhetzende Kriegseinsaetze im Ausland ?

Shahirrim
20.11.2012, 18:52
Sehr gut, mal sehen, wer sich der Diskussion stellt!

Conny
20.11.2012, 18:58
Allein schon dass im Grunde "Linke" (Nationalsozialisten) landläufig als lupenreine "Rechte" bzw. "Rechtsradikale" bekannt sind, zeigt, dass man sich in so einer Atmosphäre der bewussten und politisch gewollten Desinformation überhaupt gar nicht in irgendeine linke oder rechte Ecke drücken lasse sollte.
"Antisemit" ist auch so ein zweckentfremdeter Begriff, der schon längst eine neue Bedeutung zu haben scheint.

Shahirrim
20.11.2012, 18:59
...
"Antisemit" ist auch so ein zweckentfremdeter Begriff, der schon längst eine neue Bedeutung zu haben scheint.

Früher war ich mal der Meinung, dass er seine Berechtigung am Anfang gehabt hat. Inzwischen bezweifel ich selbst das!

Sauerländer
20.11.2012, 19:05
... im Grunde "Linke" (Nationalsozialisten)...
Dieser Unfug wird übrigens nicht richtiger durch ständige Wiederholung.

Seligman
20.11.2012, 19:07
Allein schon dass im Grunde "Linke" (Nationalsozialisten) landläufig als lupenreine "Rechte" bzw. "Rechtsradikale" bekannt sind, zeigt, dass man sich in so einer Atmosphäre der bewussten und politisch gewollten Desinformation überhaupt gar nicht in irgendeine linke oder rechte Ecke drücken lasse sollte.
"Antisemit" ist auch so ein zweckentfremdeter Begriff, der schon längst eine neue Bedeutung zu haben scheint.

Sehr gut, ich warte jetzt auf einen der sich als links bezeichnet und dies als Verschwoerungstheorie abtut.

GnomInc
20.11.2012, 19:15
Früher war ich mal der Meinung, dass er seine Berechtigung am Anfang gehabt hat. Inzwischen bezweifel ich selbst das!

Im Prinzip ein überholter Kampfbegriff aus den 30er Jahren .....genauso wie " Antiamerikaner "

dagegen kann man heute durchaus " " Antzionist " oder " Antiislamist " sein .......und vielleicht kommt auch bald der Begriff !" Antiwallstreetler "! .....:crazy:

Conny
20.11.2012, 19:19
Dieser Unfug wird übrigens nicht richtiger durch ständige Wiederholung.

Wenn dir ein "National" reicht, um aus Sozialisten Rechtsradikale zu machen, dann ist das eine Sicht die zwar voll zum Zeitgeist von Globalisierung und "One World, One Nation" passt, aber mit Logik kaum was zu tun hat.

opppa
20.11.2012, 19:23
Ist es moeglich mit jemandem der sich als Links oder Antifaschist bezeichnet Politische Fragen zu klaeren ?

Ich wollte auf die Gemeinsamkeiten zwischen sogenannten Linken und Rechten hinarbeiten.

ich meine das unsere Ansichten ueber bestimmte Dinge gar nicht so unterschiedlich sind wie viele glauben.

Ich nenne Bestimmte Themen ueber die ich gerne mit einem der sich als Links oder als Antifaschist bezeichnet
Diskutieren will.

Rechts links oben unten. ich kann mit den Begriffen nichts anfangen.
Wir sind doch alle das Volk, und wollen das beste fuers Land und fuer die ganze Welt, oder?

1. Deutsche Soldaten im Ausland.
2. Abschiebung Krimineller Auslaender.

Ok,
Wer ist dafuer unsere Tapferen Soldaten in Kriegseinsaetze im Ausland zu schicken wo sie die verdammten Auslaender platt machen werden?
(ich gebe zu das klingt nach einer Fangfrage)

Wer ist Gegen Volksaufhetzende Kriegseinsaetze im Ausland ?

Hat Dir Deine Leitstelle vorgegeben, daß Du den Begriff "Volksaufhetzende" unbedingt in die Fragestellung reinbringen musst?

:lmaa:

Sauerländer
20.11.2012, 19:27
Wenn dir ein "National" reicht, um aus Sozialisten Rechtsradikale zu machen, dann ist das eine Sicht die zwar voll zum Zeitgeist von Globalisierung und "One World, One Nation" passt, aber mit Logik kaum was zu tun hat.
Wenn dir eine Bezeichnung -sozialistisch ausreicht, um jemanden zum Sozialisten zu machen, hältst Du mit Gewissheit auch die DDR für demokratisch.

(Einmal ganz abgesehen davon, dass Sozialismus aus auschließlich eine Frage der Organisation der Ökonomie ist. Zig andere, höchst relevante Fragen bleiben davon unberührt)

Seligman
20.11.2012, 19:29
Hat Dir Deine Leitstelle vorgegeben, daß Du den Begriff "Volksaufhetzende" unbedingt in die Fragestellung reinbringen musst?

:lmaa:

Ja. liegen ich und meine Leitstelle damit etwa daneben ?

opppa
20.11.2012, 19:35
Ja. liegen ich und meine Leitstelle damit etwa daneben ?

Dann schreib doch wenigstens klar und deutlich in Deine Frage rein, wen Du jetzt mit Scheiße bewerfen willst!

:fuck:

Seligman
20.11.2012, 19:38
Dann schreib doch wenigstens klar und deutlich in Deine Frage rein, wen Du jetzt mit Scheiße bewerfen willst!

:fuck:

Im Moment am liebsten Dich.

Warum Beantwortest du nicht die Frage, oder gibst zumindest deine meinung darueber preis ?

opppa
20.11.2012, 19:44
Im Moment am liebsten Dich.

Warum Beantwortest du nicht die Frage, oder gibst zumindest deine meinung darueber preis ?

1) Ich beantworte manche Fragen recht gerne und habe das bei Deiner Frage sogar schon ernsthaft in Erwägung gezogen.

2) Bevor ich aber Fragen beantworte, hätte ich gerne die weiter oben genannten Details genauer geklärt.

3) Wenn Du mich (virtuell) mit Scheiße bewerfen willst, tu das einfach - kleine Kinder, Betrunkene und Irre haben bei mir - solange sie mir nicht zu nahe auf den Pelz rücken - Narrenfreiheit!

:D

Seligman
20.11.2012, 19:49
1) Ich beantworte manche Fragen recht gerne und habe das bei Deiner Frage sogar schon ernsthaft in Erwägung gezogen.

2) Bevor ich aber Fragen beantworte, hätte ich gerne die weiter oben genannten Details genauer geklärt.

3) Wenn Du mich (virtuell) mit Scheiße bewerfen willst, tu das einfach - kleine Kinder, Betrunkene und Irre haben bei mir - solange sie mir nicht zu nahe auf den Pelz rücken - Narrenfreiheit!

:D

1) Das ist nett.
2) welche Details meinst du genau das mit verhetzung? wenn ja stell mir die Frage mit Satzanfang und Fragezeichen.
3)ich will niemanden hier im Forum mit Scheisse bewerfen. (Im Moment):fuck:

Conny
20.11.2012, 20:01
Wenn dir eine Bezeichnung -sozialistisch ausreicht, um jemanden zum Sozialisten zu machen, hältst Du mit Gewissheit auch die DDR für demokratisch.

(Einmal ganz abgesehen davon, dass Sozialismus aus auschließlich eine Frage der Organisation der Ökonomie ist. Zig andere, höchst relevante Fragen bleiben davon unberührt)
Und ich meinte nicht mal nur den ökonomischen Aspekt. Auch, und vor allem!, waren die Nationalsozialisten gesellschaftspolitisch links, eben so wie es Sozialisten sind. Das Kindergeld wird oft genug als Beispiel genannt, aber auch staatliche Erziehung, vom Kleinkindalter an, ist keine rechte, sondern eine linke Komponente. Natürlich waren die Nationalsozialisten unter Hitler auch Faschisten, drum ist wie bei den Nazis, so auch bei vielen anderen politischen Gruppen nicht so einfach pauschal von "links" oder "rechts" zu sprechen, und von irgendeiner extremen Form schon mal gar nicht. Sind doch alles politische Kampfbegriffe und Slogans: rechtsradikal, linksradikal, Antisemit, Demokratie, usw. usf.

Sathington Willoughby
20.11.2012, 20:05
Ist es moeglich mit jemandem der sich als Links oder Antifaschist bezeichnet Politische Fragen zu klaeren ?

Ich wollte auf die Gemeinsamkeiten zwischen sogenannten Linken und Rechten hinarbeiten.

ich meine das unsere Ansichten ueber bestimmte Dinge gar nicht so unterschiedlich sind wie viele glauben.

Ich nenne Bestimmte Themen ueber die ich gerne mit einem der sich als Links oder als Antifaschist bezeichnet
Diskutieren will.

Rechts links oben unten. ich kann mit den Begriffen nichts anfangen.
Wir sind doch alle das Volk, und wollen das beste fuers Land und fuer die ganze Welt, oder?

1. Deutsche Soldaten im Ausland.
2. Abschiebung Krimineller Auslaender.

Ok,
Wer ist dafuer unsere Tapferen Soldaten in Kriegseinsaetze im Ausland zu schicken wo sie die verdammten Auslaender platt machen werden?
(ich gebe zu das klingt nach einer Fangfrage)

Wer ist Gegen Volksaufhetzende Kriegseinsaetze im Ausland ?
Mit Linken ja, mit Antifaschisten nein.
Wir haben in derTat einige Gemeinsamkeiten:
- sowohl Linke als auch Rechte sind politisch engagiert
- beide wollen ein besseres Leben für die Bürger
- in vielen Dingen sind sie nicht weit auseinander resp. gibt es keine klassische links/rechts-Linie.

Grundverschiedene Ansichten herrschen IMHO über:
- Ausländer/Zuwanderung
- Subsidiarität der Bevölkerung/soziale Leistungen. Rechte gehen davon aus, dass Menschen nach ihrem Können beurteilt werden sollen, LInke, dass sie nach ihren Bedürfnissen beurteilt werden sollen.

Wenn die Linke nicht jeden, der die Zuwanderungsproblematik anspricht, verteufeln würde, könnten wir gute Debatten führen.
Aber Verteufelung ist ein Zeichen von Unrechthaben, so kann man nicht reden.

opppa
20.11.2012, 20:14
1) Das ist nett.
2) welche Details meinst du genau das mit verhetzung? wenn ja stell mir die Frage mit Satzanfang und Fragezeichen.
3)ich will niemanden hier im Forum mit Scheisse bewerfen. (Im Moment):fuck:

1) Danke - nett angesprochen bin ich (fast) immer nett!

2) Ich wollte bei meiner ersten Frage darauf anspielen, daß in Deine Frage durch das Wörtchen "Volksaufhetzende" schon eine Voraussetzung impliziert wird, die mir die Frage als nicht objektiv gestellt erscheinen lässt.

3) Was nicht ist, kann ja noch werden! (Streng Dich mal was an!)

:ja:

Seligman
20.11.2012, 20:14
Mit Linken ja, mit Antifaschisten nein.
Wir haben in derTat einige Gemeinsamkeiten:
- sowohl Linke als auch Rechte sind politisch engagiert
- beide wollen ein besseres Leben für die Bürger
- in vielen Dingen sind sie nicht weit auseinander resp. gibt es keine klassische links/rechts-Linie.

Grundverschiedene Ansichten herrschen IMHO über:
- Ausländer/Zuwanderung
- Subsidiarität der Bevölkerung/soziale Leistungen. Rechte gehen davon aus, dass Menschen nach ihrem Können beurteilt werden sollen, LInke, dass sie nach ihren Bedürfnissen beurteilt werden sollen.

Wenn die Linke nicht jeden, der die Zuwanderungsproblematik anspricht, verteufeln würde, könnten wir gute Debatten führen.
Aber Verteufelung ist ein Zeichen von Unrechthaben, so kann man nicht reden.

Klingt nach Irrsinn in Person.

Sauerländer
20.11.2012, 20:15
Und ich meinte nicht mal nur den ökonomischen Aspekt. Auch, und vor allem!, waren die Nationalsozialisten gesellschaftspolitisch links, eben so wie es Sozialisten sind. Das Kindergeld wird oft genug als Beispiel genannt, aber auch staatliche Erziehung, vom Kleinkindalter an, ist keine rechte, sondern eine linke Komponente. Natürlich waren die Nationalsozialisten unter Hitler auch Faschisten, drum ist wie bei den Nazis, so auch bei vielen anderen politischen Gruppen nicht so einfach pauschal von "links" oder "rechts" zu sprechen, und von irgendeiner extremen Form schon mal gar nicht. Sind doch alles politische Kampfbegriffe und Slogans: rechtsradikal, linksradikal, Antisemit, Demokratie, usw. usf.
Ich wüsste nicht, inwiefern staatliche Einmischung, gar Etatismus eine automatisch linke Angelegenheit wäre. Den reinsten Etatismus überhaupt haben wir in Preußen - und das war schwerlich ein linkes Projekt.
Es hat in der NSDAP tatsächlich Kräfte gegeben, deren Machterringung es ein wenig kompliziert gemacht hätte, zu entscheiden, welchem Lager das nun alles in allem zugehört.
Aber diese Kräfte haben das Jahr 34 nicht überlebt.

Es kann nicht darum gehen, alles, was man nicht mag, der Rechten zuzuordnen.
Es kann aber ebensowenig darum gehen, alles, was man nicht mag, der Linken zuzuordnen.

Shahirrim
20.11.2012, 20:19
Ja. liegen ich und meine Leitstelle damit etwa daneben ?

Überhaupt nicht, zionistisch/senile opppas sollen sich ja gerade daran stören und hier nicht mit diskutieren.

Denn es geht ja um rechte und linke Deutsche.

Seligman
20.11.2012, 20:20
1) Danke - nett angesprochen bin ich (fast) immer nett!

2) Ich wollte bei meiner ersten Frage darauf anspielen, daß in Deine Frage durch das Wörtchen "Volksaufhetzende" schon eine Voraussetzung impliziert wird, die mir die Frage als nicht objektiv gestellt erscheinen lässt.

3) Was nicht ist, kann ja noch werden! (Streng Dich mal was an!)

:ja:

2) Jetzt kann ichs nicht mehr aendern. setze es mit meiner persoenlichen Meinung gleich. und ausserdem sollte das keine Antwortvorgabe sein. ich hoffe die frage war klar:
Bist du fuer oder gegen Auslandseinsaetze Deutscher Soldaten.( Diese frage ist nur an deutsche Staatsbuerger gerichtet)

Demokrat
20.11.2012, 20:21
Und ich meinte nicht mal nur den ökonomischen Aspekt. Auch, und vor allem!, waren die Nationalsozialisten gesellschaftspolitisch links, eben so wie es Sozialisten sind. Das Kindergeld wird oft genug als Beispiel genannt, aber auch staatliche Erziehung, vom Kleinkindalter an, ist keine rechte, sondern eine linke Komponente. Natürlich waren die Nationalsozialisten unter Hitler auch Faschisten, drum ist wie bei den Nazis, so auch bei vielen anderen politischen Gruppen nicht so einfach pauschal von "links" oder "rechts" zu sprechen, und von irgendeiner extremen Form schon mal gar nicht. Sind doch alles politische Kampfbegriffe und Slogans: rechtsradikal, linksradikal, Antisemit, Demokratie, usw. usf.
Die Nazis waren keine Sozialisten. Ihr linker Flügel wurde rasch entmachtet, und Hitler sah man über Jahre nur im Frack der Industriekapitäne. Wo sind typisch sozialistische Merkmale bei den Nazis zu finden? Ich spreche hier von Entmachtung des Bürgertums, Übernahme der Fabriken, Verteilung des Grundbesitzes etcpp. Der Versuch, die Nazis in die linke Ecke zu rücken, dient allgemein nur dem Bestreben Rechter, die Nazis zu sich auf Distanz zu bringen. Niemand, der halbwegs objektiv urteilt, käme auf den Gedanken, in den Nazis Linke zu sehen, etwa weil sie Eintopfsonntage organisiert haben.

AsilA
20.11.2012, 20:24
Die Nazis waren keine Sozialisten. Ihr linker Flügel wurde rasch entmachtet, und Hitler sah man über Jahre nur im Frack der Industriekapitäne. Wo sind typisch sozialistische Merkmale bei den Nazis zu finden? Ich spreche hier von Entmachtung des Bürgertums, Übernahme der Fabriken, Verteilung des Grundbesitzes etcpp. Der Versuch, die Nazis in die linke Ecke zu rücken, dient allgemein nur dem Bestreben Rechter, die Nazis zu sich auf Distanz zu bringen. Niemand, der halbwegs objektiv urteilt, käme auf den Gedanken, in den Nazis Linke zu sehen, etwa weil sie Eintopfsonntage organisiert haben.

Da hat es jemand doch mal auf den Punkt gebracht !!! Sehr guter Beitrag!!

opppa
20.11.2012, 20:27
2) Jetzt kann ichs nicht mehr aendern. setze es mit meiner persoenlichen Meinung gleich. und ausserdem sollte das keine Antwortvorgabe sein. ich hoffe die frage war klar:
Bist du fuer oder gegen Auslandseinsaetze Deutscher Soldaten.( Diese frage ist nur an deutsche Staatsbuerger gerichtet)

Dazu kann ich Dir ganu klar mitteilen, daß ich gegen alle Auslandseinsätze von deutschen Soldaten bin!

Da ich Deiner Diktion entnehme, daß Du kein deutscher Muttersprachler bist, frage ich mich, warum gerade Du das wissen willst!

:D:?

Heifüsch
20.11.2012, 20:28
Ist es moeglich mit jemandem der sich als Links oder Antifaschist bezeichnet Politische Fragen zu klaeren ?

Ich wollte auf die Gemeinsamkeiten zwischen sogenannten Linken und Rechten hinarbeiten.

ich meine das unsere Ansichten ueber bestimmte Dinge gar nicht so unterschiedlich sind wie viele glauben.

Ich nenne Bestimmte Themen ueber die ich gerne mit einem der sich als Links oder als Antifaschist bezeichnet
Diskutieren will.

Rechts links oben unten. ich kann mit den Begriffen nichts anfangen.
Wir sind doch alle das Volk, und wollen das beste fuers Land und fuer die ganze Welt, oder?

1. Deutsche Soldaten im Ausland.
2. Abschiebung Krimineller Auslaender.

Ok,
Wer ist dafuer unsere Tapferen Soldaten in Kriegseinsaetze im Ausland zu schicken wo sie die verdammten Auslaender platt machen werden?
(ich gebe zu das klingt nach einer Fangfrage)

Wer ist Gegen Volksaufhetzende Kriegseinsaetze im Ausland ?

Gerade erst gegründet: Die AUA!

http://www.politikforen.net/group.php?groupid=173

Dieses überkommene Rächz-Linx-Denken nervt mich schon lange. Ins irdische Paradies führen jedenfalls beide Extreme nicht. Meine Meinung...:-/

Sauerländer
20.11.2012, 20:29
Die Nazis waren keine Sozialisten. Ihr linker Flügel wurde rasch entmachtet, und Hitler sah man über Jahre nur im Frack der Industriekapitäne. Wo sind typisch sozialistische Merkmale bei den Nazis zu finden? Ich spreche hier von Entmachtung des Bürgertums, Übernahme der Fabriken, Verteilung des Grundbesitzes etcpp. Der Versuch, die Nazis in die linke Ecke zu rücken, dient allgemein nur dem Bestreben Rechter, die Nazis zu sich auf Distanz zu bringen. Niemand, der halbwegs objektiv urteilt, käme auf den Gedanken, in den Nazis Linke zu sehen, etwa weil sie Eintopfsonntage organisiert haben.
Wobei es durchaus zutrifft, dass sie sich dahingehend von der alten Rechten der damaligen Zeit (DNVP und dergleichen) deutlich unterschieden.
Aber das lag eben daran, dass sie sich auf das Zeitalter eingestellt hatten, in dem man mit Massenbewegungen arbeiten und soziale Fragen anschneiden muss, während die alte Rechte immer noch meinte, mit ausreichend starkem Pochen auf patriotische Gesinnung und gestützt auf staatstreue Eliten sei schon genug getan.

Conny
20.11.2012, 20:29
Ich wüsste nicht, inwiefern staatliche Einmischung, gar Etatismus eine automatisch linke Angelegenheit wäre. Den reinsten Etatismus überhaupt haben wir in Preußen - und das war schwerlich ein linkes Projekt.
Es hat in der NSDAP tatsächlich Kräfte gegeben, deren Machterringung es ein wenig kompliziert gemacht hätte, zu entscheiden, welchem Lager das nun alles in allem zugehört.
Aber diese Kräfte haben das Jahr 34 nicht überlebt.

Ich sag ja, ich halte nichts von dieser Einteilung links/rechts. Auch in Preußen wurden für Deutschland geradezu revolutionäre politische Reformen auf den Weg gebracht, die sowohl ökonomisch, als auch gesellschaftlich als eindeutig links einzuordnen sind, die größte und bekannteste: die Krankenversicherung


Es kann nicht darum gehen, alles, was man nicht mag, der Rechten zuzuordnen.
Es kann aber ebensowenig darum gehen, alles, was man nicht mag, der Linken zuzuordnen.
Du hast vielleicht mehr in meine Bemerkung hineininterpretiert als nötig. Ich habe die Nationalsozialisten nicht aus politischen Motiven als "im Grunde links" bezeichnet, sondern aus rein rationalen, für mich vernünftigen.

Conny
20.11.2012, 20:31
Die Nazis waren keine Sozialisten. Ihr linker Flügel wurde rasch entmachtet, und Hitler sah man über Jahre nur im Frack der Industriekapitäne. Wo sind typisch sozialistische Merkmale bei den Nazis zu finden? Ich spreche hier von Entmachtung des Bürgertums, Übernahme der Fabriken, Verteilung des Grundbesitzes etcpp. Der Versuch, die Nazis in die linke Ecke zu rücken, dient allgemein nur dem Bestreben Rechter, die Nazis zu sich auf Distanz zu bringen. Niemand, der halbwegs objektiv urteilt, käme auf den Gedanken, in den Nazis Linke zu sehen, etwa weil sie Eintopfsonntage organisiert haben.
Dass gerade DU, genau bei DIESER Thematik dagegen bist, da hätte ich alles darauf gesetzt! :D

ochmensch
20.11.2012, 20:31
Grundlage aller Politik im klassischen Sinne ist, die Interessen eines bestimmten Volkes oder abstrakt, eines Staates zu vertreten. Ein prägend großer Teil der deutschen Linken ist aber schon bei diesem Minimalkonsenz außen vor, da sie reine "Benachteiligten"-Politik betreibt, also immer Position gegen die Mehrheit (die "Benachteiliger") beziehen wird. Allein deswegen verbietet es sich schon, mit solchen Leuten Politik machen zu wollen. Der plumpe Rassismus gegen Einheimische ist da nur das i-Tüpfelchen.

Seligman
20.11.2012, 20:32
Ihr zwei Spinner ! Wir befinden uns Themathisch im Heute. geht mit eurer Naziphobie in die Geschlossene oder sagt etwas zum Thema.
keine Angst, Hitler ist schon Tot.

Rumburak
20.11.2012, 20:33
Wenn dir eine Bezeichnung -sozialistisch ausreicht, um jemanden zum Sozialisten zu machen, hältst Du mit Gewissheit auch die DDR für demokratisch.

(Einmal ganz abgesehen davon, dass Sozialismus aus auschließlich eine Frage der Organisation der Ökonomie ist. Zig andere, höchst relevante Fragen bleiben davon unberührt)

National denken muß aber nicht Rechts bedeuten. Es gibt kein Schwarz und Weiß.

GnomInc
20.11.2012, 20:34
Ich spreche hier von Entmachtung des Bürgertums, Übernahme der Fabriken, Verteilung des Grundbesitzes etcpp. Der Versuch, die Nazis in die linke Ecke zu rücken, dient allgemein nur dem Bestreben Rechter, die Nazis zu sich auf Distanz zu bringen. Niemand, der halbwegs objektiv urteilt, käme auf den Gedanken, in den Nazis Linke zu sehen, etwa weil sie Eintopfsonntage organisiert haben.

Richtig - die unmittelbaren Gesetzgebungen , welche einen " sozialistischen " Staatskurs nach weisen , sind dünn.

Ich weiss zuwenig , woran das lag - vielleicht muss man berücksichtigen , daß die " Regierung Hitler " in Realität eine Koalitions-Regierung war ?
Sprich - trotz Ausschaltung der KPD / SPD und anderer Opposition , waren die National-Konservativen nicht zur " Sozialisierung " zu bewegen ?

Vielleicht realisierte Hitler , daß seine Rüstung , welche er wegen seiner nun auf Außenpolitik konzentrierten Politik intensiv betrieb , nicht ohne
schwere Produktivitätsverluste zu " sozialisieren " war ?

Würde man die rasche Ausdehnung zentralistischer Wirtschaftsbetriebe ( zB. Volkswagen , Gustloff -Werke ) als beginnende Sozialisierung ansehen können ?

Spannend .......:ätsch:

Sauerländer
20.11.2012, 20:38
Ich sag ja, ich halte nichts von dieser Einteilung links/rechts. Auch in Preußen wurden für Deutschland geradezu revolutionäre politische Reformen auf den Weg gebracht, die sowohl ökonomisch, als auch gesellschaftlich als eindeutig links einzuordnen sind, die größte und bekannteste: die Krankenversicherung.
Und dennoch ist Preußen dadurch kein linkes Projekt - weil diese Elemente im Gesamtzusammenhang gesehen werden müssen.

Du hast vielleicht mehr in meine Bemerkung hineininterpretiert als nötig. Ich habe die Nationalsozialisten nicht aus politischen Motiven als "im Grunde links" bezeichnet, sondern aus rein rationalen, für mich vernünftigen.
Dass man selbst seine Motive für rein rational hält, ist eher die Regel als die Ausnahme.
Aus meiner Sicht gibt es -schwache- als links zu bezeichnende Elemente im realexistierenden Hitlerismus, die aber im Gesamtzusammenhang einer ausgesprochen unlinken Zielstellung stehen, die wesentlich Kampf gegen ein benachbartes linkes Großprojekt beinhaltete.
Deshalb halte ich es für völlig abwegig, die Nazis, so wie sie zur Realwirkung kamen, als Linke zu bezeichnen.
Das wäre, als würde ich, wie unser lieber Antifaschist es vermutlich gerne tut, Stalin als im Grunde einen Rechten bezeichnen, weil der auf extremen Autoritarismus und Aufgabe der Weltrevolution setzte, um quasi unter roten Fahnen Großrussland zu wahren.

Sauerländer
20.11.2012, 20:40
Grundlage aller Politik im klassischen Sinne ist, die Interessen eines bestimmten Volkes oder abstrakt, eines Staates zu vertreten. Ein prägend großer Teil der deutschen Linken ist aber schon bei diesem Minimalkonsenz außen vor, da sie reine "Benachteiligten"-Politik betreibt, also immer Position gegen die Mehrheit (die "Benachteiliger") beziehen wird. Allein deswegen verbietet es sich schon, mit solchen Leuten Politik machen zu wollen. Der plumpe Rassismus gegen Einheimische ist da nur das i-Tüpfelchen.
Das ist eine Erscheinungsform der entarteten und im Grunde ausgesprochen kapitalismusdienlichen Linken unter multikulturalistischen Bedingungen.

Ali Ria Ashley
20.11.2012, 20:40
National denken muß aber nicht Rechts bedeuten. Es gibt kein Schwarz und Weiß.

...unfassbar, du lernst dazu?

Sauerländer
20.11.2012, 20:41
National denken muß aber nicht Rechts bedeuten. Es gibt kein Schwarz und Weiß.
Nationalismus ist mit tausend sonstigen Erwägungen kombinierbar, das ist richtig.

Sauerländer
20.11.2012, 20:44
Richtig - die unmittelbaren Gesetzgebungen , welche einen " sozialistischen " Staatskurs nach weisen , sind dünn.

Ich weiss zuwenig , woran das lag - vielleicht muss man berücksichtigen , daß die " Regierung Hitler " in Realität eine Koalitions-Regierung war ?
Sprich - trotz Ausschaltung der KPD / SPD und anderer Opposition , waren die National-Konservativen nicht zur " Sozialisierung " zu bewegen ?

Vielleicht realisierte Hitler , daß seine Rüstung , welche er wegen seiner nun auf Außenpolitik konzentrierten Politik intensiv betrieb , nicht ohne
schwere Produktivitätsverluste zu " sozialisieren " war ?

Würde man die rasche Ausdehnung zentralistischer Wirtschaftsbetriebe ( zB. Volkswagen , Gustloff -Werke ) als beginnende Sozialisierung ansehen können ?

Spannend .......:ätsch:
Staatsinterventionismus ist kein Sozialismus.
Hitler hatte, fernab ihm ohnehin fremder Rücksichtnahme auf zeitweise Verbündete, nie die Absicht, an den grundsätzlichen Eigentumsverhältnissen im Lande großartig etwas zu ändern. Deshalb hat man alle negativen Elemente im Kapitalismus als Ergebnis jüdischer Zersetzung wegzuerklären versucht und großen Wert auf die Unterscheidung zwischen "raffendem" und "schaffendem" Kapital gelegt.

Rumburak
20.11.2012, 20:45
...unfassbar, du lernst dazu?

Quatsch mich nicht ständig an. Ich habe schon gedacht und gelernt, als du noch in die Windeln geschissen hast. Bis auf den selbständigen Toilettengang ist bei Dir aber auch Nichts besser geworden...

Arnold
20.11.2012, 20:51
Wenn dir ein "National" reicht, um aus Sozialisten Rechtsradikale zu machen, dann ist das eine Sicht die zwar voll zum Zeitgeist von Globalisierung und "One World, One Nation" passt, aber mit Logik kaum was zu tun hat.


Das ist wahr, mit "Logik" hat das überhaupt nichts zu tun, sondern mit Information!

ochmensch
20.11.2012, 20:54
Das ist eine Erscheinungsform der entarteten und im Grunde ausgesprochen kapitalismusdienlichen Linken unter multikulturalistischen Bedingungen.

Mag sein, es ist aber die im Zweifel entscheidene Form. Eine deutsche Linke, die sich nicht der Beseitigung unseres Volkes durch Masseneinanderung verschrieben hat, wäre mir neu.

Seligman
20.11.2012, 20:57
Gerade erst gegründet: Die AUA!

http://www.politikforen.net/group.php?groupid=173

Dieses überkommene Rächz-Linx-Denken nervt mich schon lange. Ins irdische Paradies führen jedenfalls beide Extreme nicht. Meine Meinung...:-/

Nett,
Gute Ideen regnets immer auf mehrere Koepfe. :D
Seit Wann habt ihr denn das zum Thema ?
Wie kann man beitreten ?

Arthas
20.11.2012, 20:57
Ist es moeglich mit jemandem der sich als Links oder Antifaschist bezeichnet Politische Fragen zu klaeren ?

Ich wollte auf die Gemeinsamkeiten zwischen sogenannten Linken und Rechten hinarbeiten.

ich meine das unsere Ansichten ueber bestimmte Dinge gar nicht so unterschiedlich sind wie viele glauben.

Ich nenne Bestimmte Themen ueber die ich gerne mit einem der sich als Links oder als Antifaschist bezeichnet
Diskutieren will.

Rechts links oben unten. ich kann mit den Begriffen nichts anfangen.
Wir sind doch alle das Volk, und wollen das beste fuers Land und fuer die ganze Welt, oder?

1. Deutsche Soldaten im Ausland.
2. Abschiebung Krimineller Auslaender.

Ok,
Wer ist dafuer unsere Tapferen Soldaten in Kriegseinsaetze im Ausland zu schicken wo sie die verdammten Auslaender platt machen werden?
(ich gebe zu das klingt nach einer Fangfrage)

Wer ist Gegen Volksaufhetzende Kriegseinsaetze im Ausland ?

Da gehst Du von falschen Prämissen aus. Der linke ist von einem Wahn besessen, dessen ganze Fatalität nur dann klar wird, wenn man sich genauestens mit der Geschichte dieser Menschheitsvernichtungsbewegung beschäftig. Ihre eigentlichen Ziele und vor allem ihren Zweck erkennt. Die linke Ideologie stellt die politische Manifestation von Irrsinn und Entartung dar. Ich empfehle auch mal diese sehr wichtigen Stränge durchzulesen:

http://www.politikforen.net/showthread.php?94101-Die-Nationalit%C3%A4t-Antideutsch
http://www.politikforen.net/showthread.php?114157-Deutsch-auch-eine-Frage-der-Gesinnung

Diese wichtigen politischen Therorien sind wesentlich zukunftsweisender und stellen den Schritt dar, den es zu gehen gilt.

Und ja, Antifaschist hat hier sogar recht, "links" und "rechts" stellen tatsächlich ideologisch absolute Gegenteile dar. Man muß dazu wissen, daß sich die linke Ideologie über die Jahrhunderte hinweg erst von normalem Denken "gereinigt" und zu ihren Grundinhalten Kristallisiert werden mußte. Daher gab es bei früheren linken Bewegungen teilweise sogar große Überschneidungen mit rechtem Gedankengut. Doch der heutige "gereinigte" stellt nun tatsächlich das genaue Gegenteil rechten, besser gesagt normalen Denkens dar.

Demokrat
20.11.2012, 20:57
Ist es moeglich mit jemandem der sich als Links oder Antifaschist bezeichnet Politische Fragen zu klaeren ?
Gegenfrage: Ist es möglich, mit jemandem, der sich als Nationalist bezeichnet, vernünftig über Politik zu diskutieren? ;-)

Ich verstehe mich zwar nicht als reinrassigen Linken, aber zu deinen Fragen will ich dennoch Stellung nehmen.

1. Deutsche Soldaten im Ausland.
Diese Frage lässt sich meiner Meinung nach nicht eindeutig klären, da sie stark von den jeweiligen Gegebenheiten abhängt. Den KFOR-Einsatz halte ich beispielsweise für richtig und sinnvoll, während ich mir beim Afghanistan-Einsatz zusehends die Frage stelle, ob es nicht höchste Zeit wird, unsere Jungs nach nunmehr über zehn Jahren von dort zurückzuholen. Was hat man dort erreicht? Wie dauerhaft ist der Frieden (dort, wo es ihn gibt), nachdem die Truppen dereinst wieder abgezogen sind? War der Einsatz als solcher überhaupt sinnvoll? Unabhängig davon muss man sich natürlich die Frage stellen, ob es richtig ist, etwa aus humanitären Gründen in die Geschicke eines anderen Staats einzugreifen und dafür ggf. die Leben eigener Landsleute zu opfern. Ich finde dieses Thema einfach schwierig, zu schwierig, um es mit ein paar einfachen Sätzen zu erörtern.

2. Abschiebung krimineller Ausländer.
Hier fällt die Antwort leichter. Ich bin der Meinung, dass eine Straftat zuerst vor Gericht gehört, ein Straftäter gehört verurteilt und ggf. bestraft. Dabei ist der gegebene rechtliche Rahmen auch auszuschöpfen, Gesetze gehören angewendet. Notorische Wiederholungstäter sollte man nach Verbüßung ihrer Strafe ins jeweilige Heimatland abschieben können, Ausnahme anerkannte Asylanten. Das Argument "Abschiebung hilft Steuern sparen" zählt für mich nicht, wir leben in einem Rechtsstaat, und da muss man den Kompromiss eingehen, dass die Inhaftierung verurteilter Straftäter den Steuerzahler Geld kostet.

Sauerländer
20.11.2012, 21:01
Mag sein, es ist aber die im Zweifel entscheidene Form. Eine deutsche Linke, die sich nicht der Beseitigung unseres Volkes durch Masseneinanderung verschrieben hat, wäre mir neu.
Ich würde eher davon sprechen, dass viele Linke keinen Grund sehen, das zu verhindern, weil "Volk" für sie keine relevante Kategorie ist.
Einige mögen auch hoffen, dass mancher Rechter, wenn man ihm diesen "ablenkenden Faktor" wegnimmt, zu einem guten Linken wird. Da werden sie sich, möglicherweise auf ausgesprochen unangenehme Weise, eines Besseren belehren lassen müssen.
Gleichzeitig hat die Linke nicht automatisch ein kaputtes Verhältnis zur eigenen Nation. Siehe die KPD in den 20ern und 30ern.

Sauerländer
20.11.2012, 21:02
Gegenfrage: Ist es möglich, mit jemandem, der sich als Nationalist bezeichnet, vernünftig über Politik zu diskutieren? ;-)
Ich hoffe doch... ;)

Heifüsch
20.11.2012, 21:03
Nett,
Gute Ideen regnets immer auf mehrere Koepfe. :D
Seit Wann habt ihr denn das zum Thema ?
Wie kann man beitreten ?

Seit Sonntag. War ne spontane Idee. Im Moment isses eher noch ein Raum der Stille :-) Sehr entspannend jedenfalls, aber vielleicht wird´s ja noch was.
Unsere Tür steht für alle offen, die da guten Willens sind :-)

Conny
20.11.2012, 21:07
Und dennoch ist Preußen dadurch kein linkes Projekt - weil diese Elemente im Gesamtzusammenhang gesehen werden müssen.
Und im Gesamtzusammenhang war Preußen genausowenig rechtsradikal, wie Deutschland von 1933 bis 1945.


Dass man selbst seine Motive für rein rational hält, ist eher die Regel als die Ausnahme.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann wolltest du sagen, dass ich Nationalsozialisten deshalb als links bezeichnet habe, weil ich sie symphatisch oder unsymphatisch finde.
Um es deutlicher zu sagen: Ich halte den heutigen Nationalsozialismus für sowas von völlig unbedeutend, dass ich für diese Ideologie weder Antipathie noch Symphatie empfinden kann.



Aus meiner Sicht gibt es -schwache- als links zu bezeichnende Elemente im realexistierenden Hitlerismus, die aber im Gesamtzusammenhang einer ausgesprochen unlinken Zielstellung stehen, die wesentlich Kampf gegen ein benachbartes linkes Großprojekt beinhaltete.
Also so eine Romantik habe ich jetzt nicht erwartet.
Was soll denn unlinks daran sein, wenn sich Linke untereinander bekriegen?
Linke sind auch nur Menschen.
Mal ganz abgesehen davon gab es einen großen Unterschied zum "benachbarten linken Großprojekt". Der Nationalsozialismus war, wie der Name schon sagt, auf das Nationale beschränkt, man hatte verständlicherweise kein Interesse daran in entfernten Ländern ebenfalls den Nationalsozialismus einzuführen. Das war bei der UdSSR und ihrem "Globalsozialismus" anders.

Conny
20.11.2012, 21:09
Das ist wahr, mit "Logik" hat das überhaupt nichts zu tun, sondern mit Information!
Ich vermute du meinst mit Information Guido Knopp, ZDF-History und N24-Hitlerdokus.

ochmensch
20.11.2012, 21:10
Ich würde eher davon sprechen, dass viele Linke keinen Grund sehen, das zu verhindern, weil "Volk" für sie keine relevante Kategorie ist.
Einige mögen auch hoffen, dass mancher Rechter, wenn man ihm diesen "ablenkenden Faktor" wegnimmt, zu einem guten Linken wird. Da werden sie sich, möglicherweise auf ausgesprochen unangenehme Weise, eines Besseren belehren lassen müssen.
Gleichzeitig hat die Linke nicht automatisch ein kaputtes Verhältnis zur eigenen Nation. Siehe die KPD in den 20ern und 30ern.

Ich behaupte ja nicht, Rassismus gegen Einheimische wäre "linksimmanent". Aber er gehört heute faktisch zum linken Mainstream, das abzustreiten wäre völlig idiotisch.

Seligman
20.11.2012, 21:11
Gegenfrage: Ist es möglich, mit jemandem, der sich als Nationalist bezeichnet, vernünftig über Politik zu diskutieren? ;-)

Ich verstehe mich zwar nicht als reinrassigen Linken, aber zu deinen Fragen will ich dennoch Stellung nehmen.

1. Deutsche Soldaten im Ausland.
Diese Frage lässt sich meiner Meinung nach nicht eindeutig klären, da sie stark von den jeweiligen Gegebenheiten abhängt. Den KFOR-Einsatz halte ich beispielsweise für richtig und sinnvoll, während ich mir beim Afghanistan-Einsatz zusehends die Frage stelle, ob es nicht höchste Zeit wird, unsere Jungs nach nunmehr über zehn Jahren von dort zurückzuholen. Was hat man dort erreicht? Wie dauerhaft ist der Frieden (dort, wo es ihn gibt), nachdem die Truppen dereinst wieder abgezogen sind? War der Einsatz als solcher überhaupt sinnvoll? Unabhängig davon muss man sich natürlich die Frage stellen, ob es richtig ist, etwa aus humanitären Gründen in die Geschicke eines anderen Staats einzugreifen und dafür ggf. die Leben eigener Landsleute zu opfern. Ich finde dieses Thema einfach schwierig, zu schwierig, um es mit ein paar einfachen Sätzen zu erörtern.


Fuer mich gibts keine schwierigkeit diese frage zu beantworten.
Soldaten in einem Fremden Land kaempfen gegen die Eingeborenen in deren Laendern.
Genau dieses Verhalten erzeugt den vielbesprochenenTerrorismus in unseren Laendern.Wenn die mehr haetten als Steinschleudern gaebe es sogar einen ausgewachsenen Krieg.
Natuerlich, es werden auch wirtschaftliche Interessen geschuetzt. Aber duerfen wir unsere wirtschaftlichen Interessen in fremden Laendern militaerisch schuetzen ? Nein. Es gibt keine Weltpolizei ohne Hintergedanken. Ich weiss es gibt in meiner Antwort viele ansatzmoeglichkeiten dagegen zu sprechen. Aber ich will jetzt auch nicht 10 seiten schreiben.

Demokrat
20.11.2012, 21:19
Vielleicht realisierte Hitler , daß seine Rüstung , welche er wegen seiner nun auf Außenpolitik konzentrierten Politik intensiv betrieb , nicht ohne
schwere Produktivitätsverluste zu " sozialisieren " war ?
Ein guter Punkt. Hitler brauchte die über lange Jahre in Deutschland etablierte Industrie, um seine Pläne durchzusetzen. Mindestens in den ersten Jahren seit der Machtübernahme reichte der Einfluss der Partei auch bei weitem nicht aus, sich über die Interessen der Großindustriellen hinwegzusetzen, einzelne Verfolgung/Enteignung Widerspenstiger gab es z.B. erst in den späteren Kriegsjahren. Hitler war nicht dumm und hat sicher eingesehen, dass seine Politik nur mit der Industrie und nicht gegen sie zu machen war.


Würde man die rasche Ausdehnung zentralistischer Wirtschaftsbetriebe ( zB. Volkswagen , Gustloff -Werke ) als beginnende Sozialisierung ansehen können ?
Das ist eine interessante Frage, die "Übernahme" der IG Farben wäre sicher noch hinzuzurechnen. Man kann nur spekulieren, welchen Weg das Ganze im Falle eines für die Deutschen erfolgreichen Krieges genommen hätte, aber ich denke, dass du hier schon nicht falsch liegst.

Sauerländer
20.11.2012, 21:19
Ich behaupte ja nicht, Rassismus gegen Einheimische wäre "linksimmanent". Aber er gehört heute faktisch zum linken Mainstream, das abzustreiten wäre völlig idiotisch.
DAS streite ich auch keineswegs ab. Die heutige Linke ist ja in der Tat ähnlich auf den Hund gekommen wie die Rechte.

Demokrat
20.11.2012, 21:22
Aus meiner Sicht gibt es -schwache- als links zu bezeichnende Elemente im realexistierenden Hitlerismus, die aber im Gesamtzusammenhang einer ausgesprochen unlinken Zielstellung stehen, die wesentlich Kampf gegen ein benachbartes linkes Großprojekt beinhaltete.
Deshalb halte ich es für völlig abwegig, die Nazis, so wie sie zur Realwirkung kamen, als Linke zu bezeichnen.
Das wäre, als würde ich, wie unser lieber Antifaschist es vermutlich gerne tut, Stalin als im Grunde einen Rechten bezeichnen, weil der auf extremen Autoritarismus und Aufgabe der Weltrevolution setzte, um quasi unter roten Fahnen Großrussland zu wahren.
Schöner und m.M.n. zutreffender Beitrag.

Seligman
20.11.2012, 21:23
Gegenfrage: Ist es möglich, mit jemandem, der sich als Nationalist bezeichnet, vernünftig über Politik zu diskutieren? ;-)

Ich verstehe mich zwar nicht als reinrassigen Linken, aber zu deinen Fragen will ich dennoch Stellung nehmen.


2. Abschiebung krimineller Ausländer.
Hier fällt die Antwort leichter. Ich bin der Meinung, dass eine Straftat zuerst vor Gericht gehört, ein Straftäter gehört verurteilt und ggf. bestraft. Dabei ist der gegebene rechtliche Rahmen auch auszuschöpfen, Gesetze gehören angewendet. Notorische Wiederholungstäter sollte man nach Verbüßung ihrer Strafe ins jeweilige Heimatland abschieben können, Ausnahme anerkannte Asylanten. Das Argument "Abschiebung hilft Steuern sparen" zählt für mich nicht, wir leben in einem Rechtsstaat, und da muss man den Kompromiss eingehen, dass die Inhaftierung verurteilter Straftäter den Steuerzahler Geld kostet.

2) na das Kriminell in „krimineller Auslaender“ setzt ja schon die verurteilung durch ein Gericht vorraus. Sonst wuesten wir ja gar nicht ob er kriminell ist oder nur so aussieht.

Weißt du wieviele Asylanten echte Asylanten sind ? haha du wuerdest dich wundern. Politisch verfolgt , hahahaha. Das sind vielleicht 2 prozent der Asylanten.
Ok aber das koennen wir uns nicht anmassen zu wissen.


Also du bist der Meinung nur alle Wiederholungstaeter gehoeren abgeschoben
Ausser welche jene die in ihren eigenen Laendern um ihr Leben bangen muessen. ?

Klingt ja recht vernuenftig. Na das is mal ein Ansatz. Da koennt ich mich sogar damit Anfreunden.

Arnold
20.11.2012, 21:25
Grundlage aller Politik im klassischen Sinne ist, die Interessen eines bestimmten Volkes oder abstrakt, eines Staates zu vertreten.


Inzwischen reicht das politische Denken bei fortschrittlichen Politikern über den klassischen Ansatz hinaus. Gewiss werden noch die Interessen des eigenen Volkes und Staates verfolgt, aber in der Erkenntnis, dass es in der globalen Welt nicht mehr um rücksichtsloses Verfolgen von Eigeninteressen geht, wie noch in "klassischer" Zeit, sondern um ein verantwortliches Handeln, das auch die Interessen der Nachbarvölker mit einbezieht. Den Interessen des eigenen Volkes ist am besten dadurch gedient, in einer starken Gemeinschaft befreundeter und solidarischer Völker zu sein.



Ein prägend großer Teil der deutschen Linken ist aber schon bei diesem Minimalkonsenz außen vor, da sie reine "Benachteiligten"-Politik betreibt, also immer Position gegen die Mehrheit (die "Benachteiliger") beziehen wird.


Wenn schon, dann stellen im ungehemmten Kapitalismus einer völlig freien Marktwirtschaft die "Benachteiligten" die Mehrheit, nicht die "Benachteiliger"! Die Forderung nach Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft mit eingehegtem Kapitalismus ist eine politische Position, die nicht allein von den "Linken" erhoben wird.



Allein deswegen verbietet es sich schon, mit solchen Leuten Politik machen zu wollen. Der plumpe Rassismus gegen Einheimische ist da nur das i-Tüpfelchen.


Es gibt keine demokratischen Parteien, die "plumpem Rassismus gegen Einheimische" frönen würden. Der "plumpe Rassismus" ist eher eine Vorliebe anderer Gruppierungen, die gegen alles "Nichteinheimische" an sich eingestellt sind und diese ihre Vorliebe völlig rücksichtslos gegen Recht und Gesetz und vorallem gegenüber dem Ansehen des eigenen Volkes ausleben. Diese Gruppierungen finden sich insbesondere auf dem rechten äußeren Rand der Gesellschaft. Mit ihnen will das einheimische Volk nichts zu tun haben, was sich nicht zuletzt an den Wahlergebnissen deutlich zeigt.

Sauerländer
20.11.2012, 21:33
Und im Gesamtzusammenhang war Preußen genausowenig rechtsradikal, wie Deutschland von 1933 bis 1945.
Das ist in meinen Augen zweifach unrichtig, zum einen, insofern Deutschland zwischen 1933 und 1945 durchaus in einen radikal rechten Kontext einzuordnen ist, zum anderen, weil "genausowenig" eine Wesensgleichheit oder zumindest starke -ähnlichkeit Preußens mit dem Deutschland der Jahre 33-45 suggeriert.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann wolltest du sagen, dass ich Nationalsozialisten deshalb als links bezeichnet habe, weil ich sie symphatisch oder unsymphatisch finde.
Dann hast Du mich missverstanden. Was ich zum Ausdruck bringen wollte, war, dass Du in meinen Augen zum Nutzen der Rechten den Nationalsozialismus aus dieser herausdefinieren und dem Gegner, der Linken, zusprechen möchtest - interessengeleitet.

Also so eine Romantik habe ich jetzt nicht erwartet.
Was soll denn unlinks daran sein, wenn sich Linke untereinander bekriegen?
Das kommt generell durchaus vor, dreht sich dann aber quasi immer um Fragen der Deutungshoheit. (Sich darüber gegenseitig den Schädel einzuschlagen, darin ist die Linke tatsächlich Meister). Man will den anderen bekehren, notfalls auch mit Gewalt. Das gar nicht erst zu versuchen, ihm nichtmal theoretisch die Chance dazu zu geben, sondern von vornherein nur auf seine Vernichtung abzuzielen - das ist tendenziell unlinks.
Und davon abgesehen hat das Dritte Reich weder die Wirtschaft verstaatlicht, noch die alten Eliten offensiv verdrängt, noch eine Politik der Eliminierung des Bürgertums gefahren, noch die Armee auf Kosten der Effizienz politisch umstrukturiert, noch in großem Stil Privateigentum enteignet (sofern es sich nicht um jüdisches handelte).
In Kernfragen war es also keineswegs links. Sofern man nicht, was abewegig wäre, alles als "links" oder "sozialistisch" ansieht, was auch nur nach Staat oder Sozialmaßnahmen riecht - was wieder ein reichlich unsinniger Amerikanismus wäre.

Seligman
20.11.2012, 21:34
Es gibt keine demokratischen Parteien, die "plumpem Rassismus gegen Einheimische" frönen würden. Der "plumpe Rassismus" ist eher eine Vorliebe anderer Gruppierungen, die gegen alles "Nichteinheimische" an sich eingestellt sind und diese ihre Vorliebe völlig rücksichtslos gegen Recht und Gesetz und vorallem gegenüber dem Ansehen des eigenen Volkes ausleben. Diese Gruppierungen finden sich insbesondere auf dem rechten äußeren Rand der Gesellschaft. Mit ihnen will das einheimische Volk nichts zu tun haben, was sich nicht zuletzt an den Wahlergebnissen deutlich zeigt.

Der Phrasendrescher ist auch schon hier ? tust du schon wieder Minderheiten aergern ?

Arnold
20.11.2012, 21:37
Mag sein, es ist aber die im Zweifel entscheidene Form. Eine deutsche Linke, die sich nicht der Beseitigung unseres Volkes durch Masseneinanderung verschrieben hat, wäre mir neu.


"Beseitigung unseres Volkes durch Masseneinanderung"? Mir wäre jede Partei "neu", die sich einem solchen Blödsinn verschreiben wollte.

Ansonsten ist die Behauptung einer solchen Absicht dümmliche Propaganda, die nur in Gruppierungen von rechtsaußen Verirrten geglaubt und weiterverbreitet wird!

AsilA
20.11.2012, 21:40
Ist es moeglich mit jemandem der sich als Links oder Antifaschist bezeichnet Politische Fragen zu klaeren ?

Ich wollte auf die Gemeinsamkeiten zwischen sogenannten Linken und Rechten hinarbeiten.

ich meine das unsere Ansichten ueber bestimmte Dinge gar nicht so unterschiedlich sind wie viele glauben.

Ich nenne Bestimmte Themen ueber die ich gerne mit einem der sich als Links oder als Antifaschist bezeichnet
Diskutieren will.

Rechts links oben unten. ich kann mit den Begriffen nichts anfangen.
Wir sind doch alle das Volk, und wollen das beste fuers Land und fuer die ganze Welt, oder?

1. Deutsche Soldaten im Ausland.
2. Abschiebung Krimineller Auslaender.

Ok,
Wer ist dafuer unsere Tapferen Soldaten in Kriegseinsaetze im Ausland zu schicken wo sie die verdammten Auslaender platt machen werden?
(ich gebe zu das klingt nach einer Fangfrage)

Wer ist Gegen Volksaufhetzende Kriegseinsaetze im Ausland ?

Da ich mir schon des Öfteren den Vorwurf anhören musste ich würde mich nicht zu Themen äußern ,habe ich beschlossen zu diesem brisanten Thema Stellung zu nehmen:

1. Deutsche Soldaten im Ausland

Hier möchte ich mit einem Zitat von Franz Josef Strauß einsteigen, eine Person deren politischer Richtung ich nicht teile ,aber dennoch das Zitat als recht passend finde:
"Wer noch einmal ein Gewehr in die Hand nehmen will, dem soll die Hand abfallen".

Ich als Pazifistin kann und will Kriege nicht akzeptieren und sehe diese nicht als Kriege nicht gerechtfertigt.Es sind keine Kriege der Demokratie, der Menschenrchte oder zur Bekämpfung des Terrorismus:
Im Endeffekt sind es Kriege des Imperialismus.Wirtschaftlich-strategische Interessen stehen doch im Vordergrund.

Ich könnte , kann es eigentlich nicht verantworten dass deutsche Soldaten im Namen unser Blut vergießen und wahrscheinlich selbst nicht einmal wissen worum es in diesem Afghaniatan -Krieg tatsächlich geht!

2.Abschiebung krimineller Ausländer
Meiner Ansicht nach ein schwieriges Thema worauf ich so leicht keine Antwort geben kann.Dennoch denke ich , dass jeder Mensch eine gerechte Verhandlung verdient hat.
Ich denke es kommt auf die Tat an , welche die jeweilige Person begangen hat.
Mord und Totschglag sind schon so ein paar Fälle für sich. Jedoch sollte das von Tatbestand, sozialen Umständen und Motiv abhängig gemacht werden.
So jetzt ein pauschale Aussage zu treffen fällt mir jedoch schwer.

Seligman
20.11.2012, 21:41
"Beseitigung unseres Volkes durch Masseneinanderung"? Mir wäre jede Partei "neu", die sich einem solchen Blödsinn verschreiben wollte.

Ansonsten ist die Behauptung einer solchen Absicht dümmliche Propaganda, die nur in Gruppierungen von rechtsaußen Verirrten geglaubt und weiterverbreitet wird!

Nimm nicht alles so woertlich. er meinte vieleicht nur das es Passiert und die es nicht sehen wollen das es passiert. so wie du halt auch.

Demokrat
20.11.2012, 21:41
Also du bist der Meinung nur alle Wiederholungstaeter gehoeren abgeschoben
Ausser welche jene die in ihren eigenen Laendern um ihr Leben bangen muessen. ?

Klingt ja recht vernuenftig. Na das is mal ein Ansatz. Da koennt ich mich sogar damit Anfreunden.
Ja, so stelle ich mir das vor. Wer als Ausländer der einheimischen Bevölkerung durch seine wiederholten Straftaten zur Last fällt, der kann damit in meinen Augen sein Recht auf weiteren Aufenthalt verwirken. Auch als Ausländer hat man sich geziemend zu benehmen und Recht und Gesetz seines Gastgeberlandes zu achten.

GnomInc
20.11.2012, 21:45
[QUOTE=Demokrat;5845104
Das ist eine interessante Frage, die "Übernahme" der IG Farben wäre sicher noch hinzuzurechnen. Man kann nur spekulieren, welchen Weg das Ganze im Falle eines für die Deutschen erfolgreichen Krieges genommen hätte, aber ich denke, dass du hier schon nicht falsch liegst.[/QUOTE]

Sauerländer sieht hier Staatsinterventionismus . Auch ne Möglichkeit .......
Mir fiel gerade noch der staatseigene KdF - Betrieb ein ..also der Nazi -Thomas Cook .....ein soziales Unternehmen ?

Klar ist der Weg Hitlers in Bezug auf Landwirtschaft - keine Sozialisierung sondern " Neubauern " - also Extensivierung durch Erschliessung von Kulturflächen bzw " Wehrbauernhöfe " im Osten .

Seligman
20.11.2012, 21:46
Da ich mir schon des Öfteren den Vorwurf anhören musste ich würde mich nicht zu Themen äußern ,habe ich beschlossen zu diesem brisanten Thema Stellung zu nehmen:

1. Deutsche Soldaten im Ausland

Hier möchte ich mit einem Zitat von Franz Josef Strauß einsteigen, eine Person deren politischer Richtung ich nicht teile ,aber dennoch das Zitat als recht passend finde:
"Wer noch einmal ein Gewehr in die Hand nehmen will, dem soll die Hand abfallen".

Ich als Pazifistin kann und will Kriege nicht akzeptieren und sehe diese nicht als Kriege nicht gerechtfertigt.Es sind keine Kriege der Demokratie, der Menschenrchte oder zur Bekämpfung des Terrorismus:
Im Endeffekt sind es Kriege des Imperialismus.Wirtschaftlich-strategische Interessen stehen doch im Vordergrund.

Ich könnte , kann es eigentlich nicht verantworten dass deutsche Soldaten im Namen unser Blut vergießen und wahrscheinlich selbst nicht einmal wissen worum es in diesem Afghaniatan -Krieg tatsächlich geht!

2.Abschiebung krimineller Ausländer
Meiner Ansicht nach ein schwieriges Thema worauf ich so leicht keine Antwort geben kann.Dennoch denke ich , dass jeder Mensch eine gerechte Verhandlung verdient hat.
Ich denke es kommt auf die Tat an , welche die jeweilige Person begangen hat.
Mord und Totschglag sind schon so ein paar Fälle für sich. Jedoch sollte das von Tatbestand, sozialen Umständen und Motiv abhängig gemacht werden.
So jetzt ein pauschale Aussage zu treffen fällt mir jedoch schwer.

1) Na siehste klingt ja auch vernuenftig. bisauf die doppelte Verneinung am Anfang find ich deine meinung darueber richtig

2) klar versteh ich auch das das schwierig zu beantworten ist. Lass uns von Wiederholongstaetern ausgehen. vieleicht tust du dir dann leichter mit einer generellen Aussage. aber eigentlich reicht das schon.

Frage an dich : warum bist du bereit den Gefaengnissaufenthalt von Auslaendern zu bezahlen ?

Demokrat
20.11.2012, 21:47
Mord und Totschglag sind schon so ein paar Fälle für sich. Jedoch sollte das von Tatbestand, sozialen Umständen und Motiv abhängig gemacht werden.
Vor allem Schwerkriminelle sollten in keinem Fall einfach so abgeschoben werden, egal wie gern man sie auch los wäre. Wer garantiert, dass sie in ihrem Heimatland entsprechend bestraft werden?

AsilA
20.11.2012, 21:51
Vor allem Schwerkriminelle sollten in keinem Fall einfach so abgeschoben werden, egal wie gern man sie auch los wäre. Wer garantiert, dass sie in ihrem Heimatland entsprechend bestraft werden?
ja das stimmt allerdings...dennoch darf man nicht vergessen dass dei steuerzahler sein leben dann weiterhin finanzieren.das ist eigentlich auch nicht gerecht.
aber es stimmt schon ...wie gesagt ein heikles thema.
vorallem sehe ich ein problem darin dass wenn man diese person abschiebt das "problem" ja nicht "gelöst" ist sondern nur "verlagert"..

Seligman
20.11.2012, 21:53
Ja, so stelle ich mir das vor. Wer als Ausländer der einheimischen Bevölkerung durch seine wiederholten Straftaten zur Last fällt, der kann damit in meinen Augen sein Recht auf weiteren Aufenthalt verwirken. Auch als Ausländer hat man sich geziemend zu benehmen und Recht und Gesetz seines Gastgeberlandes zu achten.

Schade das man soetwas extra dazusagen muss, findest du nicht ?

Seligman
20.11.2012, 21:55
Vor allem Schwerkriminelle sollten in keinem Fall einfach so abgeschoben werden, egal wie gern man sie auch los wäre. Wer garantiert, dass sie in ihrem Heimatland entsprechend bestraft werden?

und wer Garantiert und wie das sie nicht heimlich wieder zurueckkommen ? hm das is mal eine ueberlegung wert.

AsilA
20.11.2012, 21:56
1) Na siehste klingt ja auch vernuenftig. bisauf die doppelte Verneinung am Anfang find ich deine meinung darueber richtig

2) klar versteh ich auch das das schwierig zu beantworten ist. Lass uns von Wiederholongstaetern ausgehen. vieleicht tust du dir dann leichter mit einer generellen Aussage. aber eigentlich reicht das schon.

Frage an dich : warum bist du bereit den Gefaengnissaufenthalt von Auslaendern zu bezahlen ?


hmmm ... ich halte von abschieben nicht sonderlich viel weil wie schon gesagt das problem nicht gelöst sondern verlagert wird.
wenn diese person dann auch noch aus einem kriegsgebiet stammt in der die BW agiert und wir sie dahin abschieben würden dann hätten wir noch ein problem mehr....ok das war ein plödes beispiel kommt wahrscheinlich so gut wie nie vor...^^

schwer schwer...ich bin wirklich gespalten ,tut mir leid...

Sauerländer
20.11.2012, 21:58
Ja, so stelle ich mir das vor. Wer als Ausländer der einheimischen Bevölkerung durch seine wiederholten Straftaten zur Last fällt, der kann damit in meinen Augen sein Recht auf weiteren Aufenthalt verwirken. Auch als Ausländer hat man sich geziemend zu benehmen und Recht und Gesetz seines Gastgeberlandes zu achten.
Ich würde davon allerdings auch niemanden ausnehmen, dem in seiner Heimat Übles droht.
Wir MÜSSEN hier niemanden aufnehmen. WENN wir es tun, ist das eine Freundlichkeit unsererseits, kein beanspruchbares Recht (bzw hat es eigentlich so zu sein). Wenn jemandem zuhause sonstwas blüht und er sich an seinem neuen Aufenthaltsort derbstens danebenbenimmt, dann ist er, beim besten Willen, selbst schuld.

Sauerländer
20.11.2012, 22:00
hmmm ... ich halte von abschieben nicht sonderlich viel weil wie schon gesagt das problem nicht gelöst sondern verlagert wird.
Kollektivegoistisch gesprochen ist es dann aber nicht mehr unser Problem. :)

kotzfisch
20.11.2012, 22:01
Ich würde davon allerdings auch niemanden ausnehmen, dem in seiner Heimat Übles droht.
Wir MÜSSEN hier niemanden aufnehmen. WENN wir es tun, ist das eine Freundlichkeit unsererseits, kein beanspruchbares Recht (bzw hat es eigentlich so zu sein). Wenn jemandem zuhause sonstwas blüht und er sich an seinem neuen Aufenthaltsort derbstens danebenbenimmt, dann ist er, beim besten Willen, selbst schuld.

Dem ist nicht hinzuzufügen und so sollte es auch sein. Auf Nimmerwiedersehen.
Hieße es dann, wenn diese BRD funktionierte, wie sie sollte.

Sauerländer
20.11.2012, 22:01
und wer Garantiert und wie das sie nicht heimlich wieder zurueckkommen ? hm das is mal eine ueberlegung wert.
Ohne einigermaßen dichte Grenzen ist das natürlich reichlich witzlos.

AsilA
20.11.2012, 22:11
Kollektivegoistisch gesprochen ist es dann aber nicht mehr unser Problem. :)

sagen wir aber einmal viele verbrecher stammen aus dem land xy .das land xy ist ein kriesengebiet und politisch unstabil weswegen diese menschen ja auch nach deutschland kamen.
diese stiften dann ,nach ihrer abschiebung ,durch ihr verhalten noch mehr unruhe und die lage spitzt sich zu. und wer muss sich dann wieder einmischen: natürlich die usa weil diese den menschen dort die demokratie und den frieden näher bringen(aufzwingen) will ,gefolgt von deutschland ...dann wären wir bei 1.....

Seligman
20.11.2012, 22:12
hmmm ... ich halte von abschieben nicht sonderlich viel weil wie schon gesagt das problem nicht gelöst sondern verlagert wird.
wenn diese person dann auch noch aus einem kriegsgebiet stammt in der die BW agiert und wir sie dahin abschieben würden dann hätten wir noch ein problem mehr....ok das war ein plödes beispiel kommt wahrscheinlich so gut wie nie vor...^^

schwer schwer...ich bin wirklich gespalten ,tut mir leid...

Ja ich bin auch gespalten bei diesem Thema, aber aus einemanderen Grund als Du.
Ich weiss nicht wie man verhindert das sie wieder heimlich zurueckkommen.

Das mit dem Problem verlagern kann ich nicht nachvollziehen. Verlagern hiesse z.B. fuer mich von Deutschland nach Oesterreich.
Aber nicht von Deutschland zurueck nach Katschikistan. Denn katschikistan geht uns nix an.

Wie siehst du eigentlich die Problematik um Berlin.
Ich kenne das nur aus TV. dort solls ein viertel geben Kreuzberg glaub ich? dort regieren Auslaendische Kulturen die Strassen. Ich weiss jetzt nicht inwieweit das zutrifft aber wenns nur halb so schlimm so ist wie im TV ausgestrahlt finde ich das nicht tragbar.
dort entstehen mitten im Multikulti, Kulturelle Paralellgesellschaften.

derRevisor
20.11.2012, 22:16
sagen wir aber einmal viele verbrecher stammen aus dem land xy .das land xy ist ein kriesengebiet und politisch unstabil weswegen diese menschen ja auch nach deutschland kamen.
diese stiften dann ,nach ihrer abschiebung ,durch ihr verhalten noch mehr unruhe und die lage spitzt sich zu. und wer muss sich dann wieder einmischen: natürlich die usa weil diese den menschen dort die demokratie und den frieden näher bringen(aufzwingen) will ,gefolgt von deutschland ...dann wären wir bei 1.....

Reiner herbeiphantasierter Schwachsinn.

AsilA
20.11.2012, 22:17
Ja ich bin auch gespalten bei diesem Thema, aber aus einemanderen Grund als Du.
Ich weiss nicht wie man verhindert das sie wieder heimlich zurueckkommen.

Das mit dem Problem verlagern kann ich nicht nachvollziehen. Verlagern hiesse z.B. fuer mich von Deutschland nach Oesterreich.
Aber nicht von Deutschland zurueck nach Katschikistan. Denn katschikistan geht uns nix an.

Wie siehst du eigentlich die Problematik um Berlin.
Ich kenne das nur aus TV. dort solls ein viertel geben Kreuzberg glaub ich? dort regieren Auslaendische Kulturen die Strassen. Ich weiss jetzt nicht inwieweit das zutrifft aber wenns nur halb so schlimm so ist wie im TV ausgestrahlt finde ich das nicht tragbar.
dort entstehen mitten im Multikulti, Kulturelle Paralellgesellschaften.


also ich war schon in kreuzberg , ist zwar auch schon ein paar jahre her aber ich hatte jetzt keinen schlechten eindruck davon: ich weiß ja nicht was du im fernseh gesehen hast ...außerdem würde ich dies auch nicht als verlässliches medium nutzen!

aber ich persönlich empfinde multi-kulti auch nicht als bedrohung oder etwas lästiges...ich galube hier scheiden sich nämlich unsere politischen geister an einer ganz wichtigen stelle!!!
aber das ist auch anssichtssache!

AsilA
20.11.2012, 22:17
Reiner herbeiphantasierter Schwachsinn.

kann schon sein muss aber nicht!!!

Seligman
20.11.2012, 22:23
sagen wir aber einmal viele verbrecher stammen aus dem land xy .das land xy ist ein kriesengebiet und politisch unstabil weswegen diese menschen ja auch nach deutschland kamen.
diese stiften dann ,nach ihrer abschiebung ,durch ihr verhalten noch mehr unruhe und die lage spitzt sich zu. und wer muss sich dann wieder einmischen: natürlich die usa weil diese den menschen dort die demokratie und den frieden näher bringen(aufzwingen) will ,gefolgt von deutschland ...dann wären wir bei 1.....

Demokratie und Frieden mit dem Schwert verteilen ? Das is ja wie der Koran !

Aber ehrlich ich finde dein Beispiel zu hoch gegriffen das kann oder will ich nicht als grund gegen eine Abschiebung annehmen.
zumahl ich ja auch gegen den militaerischen einsatz im land XY waere. In ihrem eigenen Land ohne Hilfe und beinflussung von aussen wuerde sich schon etwas entwickeln. oder glaubst du ohne deine Hilfe schaffens die nicht ?

Lebemann
20.11.2012, 22:26
Ich kenne das nur aus TV. dort solls ein viertel geben Kreuzberg glaub ich? dort regieren Auslaendische Kulturen die Strassen. Ich weiss jetzt nicht inwieweit das zutrifft aber wenns nur halb so schlimm so ist wie im TV ausgestrahlt finde ich das nicht tragbar.
dort entstehen mitten im Multikulti, Kulturelle Paralellgesellschaften.


Also ich war bzw. bin ziemlich häufig in Berlin-Neukölln. Dort gibt es diese Parallelgesellschaft. Dort leben sehr viele Türkischstämmige (aber nicht nur, das ist ein Schmelztiegel der Kulturen).
Und natürlich hat dadurch die türkische Kultur dort Einzug gehalten (Essen,Musik ect.). Aber man merkt trotz allem das man in einer deutschen Stadt ist, und auch wenn dort die türkische Kultur zuspüren ist, heißt das noch lange nicht, daß das "deutsche" aus dem Strassenbild verschwunden ist. Aber du hast recht, diese Parallelgesellschaft gibt es.

Seligman
20.11.2012, 22:27
also ich war schon in kreuzberg , ist zwar auch schon ein paar jahre her aber ich hatte jetzt keinen schlechten eindruck davon: ich weiß ja nicht was du im fernseh gesehen hast ...außerdem würde ich dies auch nicht als verlässliches medium nutzen!

aber ich persönlich empfinde multi-kulti auch nicht als bedrohung oder etwas lästiges...ich galube hier scheiden sich nämlich unsere politischen geister an einer ganz wichtigen stelle!!!
aber das ist auch anssichtssache!

ich weiss nicht lass es uns versuchen.
ich fange einmal an und Behaupte Multikulti gibts gar nicht.
Wenn du dich in anderen Laendern umsiehst - jeder ist Stolz auf seine Kultur. und Jeder will sie beibehalten.
erstmal frage an dich bist du auf deine kultur stolz / (ich nehme an du bist deutsche) ?

AsilA
20.11.2012, 22:28
Demokratie und Frieden mit dem Schwert verteilen ? Das is ja wie der Koran !

Aber ehrlich ich finde dein Beispiel zu hoch gegriffen das kann oder will ich nicht als grund gegen eine Abschiebung annehmen.
zumahl ich ja auch gegen den militaerischen einsatz im land XY waere. In ihrem eigenen Land ohne Hilfe und beinflussung von aussen wuerde sich schon etwas entwickeln. oder glaubst du ohne deine Hilfe schaffens die nicht ?

es war eigentlich eine kritik an den usa und deren militärischen einsätzen...wie gesagt ich bin pazifistin und lehen jegliche einmischung ab !!!
ja das beispiel ist schlecht und aus der luft gegriffen...aber einfach zu sagen "die leben dann ja nicht mehr bei uns =nicht unser problem "finde ich nun auch nicht passend als lösung....

Sauerländer
20.11.2012, 22:28
sagen wir aber einmal viele verbrecher stammen aus dem land xy .das land xy ist ein kriesengebiet und politisch unstabil weswegen diese menschen ja auch nach deutschland kamen.
diese stiften dann ,nach ihrer abschiebung ,durch ihr verhalten noch mehr unruhe und die lage spitzt sich zu. und wer muss sich dann wieder einmischen: natürlich die usa weil diese den menschen dort die demokratie und den frieden näher bringen(aufzwingen) will ,gefolgt von deutschland ...dann wären wir bei 1.....
Diese Einmischung kann man ja bleiben lassen.

Sauerländer
20.11.2012, 22:31
es war eigentlich eine kritik an den usa und deren militärischen einsätzen...wie gesagt ich bin pazifistin und lehen jegliche einmischung ab !!!
ja das beispiel ist schlecht und aus der luft gegriffen...aber einfach zu sagen "die leben dann ja nicht mehr bei uns =nicht unser problem "finde ich nun auch nicht passend als lösung....
Es löst das Problem an sich ja auch nicht.
Es verlegt es nur dahin, wo es uns, kollektivegoistisch gesprochen, wurscht sein kann.

AsilA
20.11.2012, 22:33
ich weiss nicht lass es uns versuchen.
ich fange einmal an und Behaupte Multikulti gibts gar nicht.
Wenn du dich in anderen Laendern umsiehst - jeder ist Stolz auf seine Kultur. und Jeder will sie beibehalten.
erstmal frage an dich bist du auf deine kultur stolz / (ich nehme an du bist deutsche) ?

ja ich bin deutsche .. ich kann aber nicht sagen ob ich stolz sein kann auf meine kultur weil ich mich nicht wirklich mit der deutschen kultur identifizieren kann:wenn ich ehrlich bin könnte ich dir nicht sagen wass für mich deutsch-sein bedeutet....ein großes problem unserer gesellschaft!!

aber ich finde stolz allgemein nicht sonderlich gut , da es zu hochmut führen kann und man sich schnell über andere kulturen stellt und man meint seine kultur sei die beste..
ich möcht nicht deutsche sein (nicht falsch verstehen ich bin keine anti-deutsche...die kann ich auf den tod nicht ausstehen!!!)ich möchte einfach nur als mensch gesehen werden egal welcher herkunft ich bin!!!

Seligman
20.11.2012, 22:35
Also ich war bzw. bin ziemlich häufig in Berlin-Neukölln. Dort gibt es diese Parallelgesellschaft. Dort leben sehr viele Türkischstämmige (aber nicht nur, das ist ein Schmelztiegel der Kulturen).
Und natürlich hat dadurch die türkische Kultur dort Einzug gehalten (Essen,Musik ect.). Aber man merkt trotz allem das man in einer deutschen Stadt ist, und auch wenn dort die türkische Kultur zuspüren ist, heißt das noch lange nicht, daß das "deutsche" aus dem Strassenbild verschwunden ist. Aber du hast recht, diese Parallelgesellschaft gibt es.

Bedeutet das dann nicht das "multikulti" nur eine Illusion ist ?

Es geht nicht nur um die Deutschen, Die meisten Auslaender wollen sich schon garnicht Kulturell vermischen. Die klopfen sich auf die Schenkel wenn Merkl von "multikulti" spricht.

Lebemann
20.11.2012, 22:37
ich fange einmal an und Behaupte Multikulti gibts gar nicht.
?

Kommt darauf an was man drunter versteht.
Ich versteht darunter folgendes:
Ich sitzte hin und wieder im türkischen Lokal (oder wie man das nennen soll) trink da mein Tee und höre türkische Musik.
Ich seh türkische Familien beim Italiener essen, oder Italiener beim Türken.
Beim Strassenfest (grad in Neukölln), seh ich Deutsche zu Armenischer Musik tanzen oder Griechen zu deutscher Musik.
Soetwas und ähliches ist für mich Multikulti...

Seligman
20.11.2012, 22:39
es war eigentlich eine kritik an den usa und deren militärischen einsätzen...wie gesagt ich bin pazifistin und lehen jegliche einmischung ab !!!
ja das beispiel ist schlecht und aus der luft gegriffen...aber einfach zu sagen "die leben dann ja nicht mehr bei uns =nicht unser problem "finde ich nun auch nicht passend als lösung....

Aber warum willst du das zu deinem Problem machen ? sind alle auslaender unmuendig ? schaffen sie es selbst nicht auf dieser Welt ?

AsilA
20.11.2012, 22:39
Es löst das Problem an sich ja auch nicht.
Es verlegt es nur dahin, wo es uns, kollektivegoistisch gesprochen, wurscht sein kann.


Politik (http://www.politikforen.net/politik.html) ist die Kunst (http://www.politikforen.net/k%c3%bcnste.html), Probleme (http://www.politikforen.net/probleme.html) zu lösen, ohne neue größere zu schaffen.

AsilA
20.11.2012, 22:41
Aber warum willst du das zu deinem Problem machen ? sind alle auslaender unmuendig ? schaffen sie es selbst nicht auf dieser Welt ?

ich denke nun mal nicht in diesem nationen-system ... sie bleiben meine mitmenschen und kann ich wollen dass diese ungestraft bleiben in dem ich sie abschiebe??
oder dass sie weiterhin taten begehen???

Sauerländer
20.11.2012, 22:42
Politik (http://www.politikforen.net/politik.html) ist die Kunst (http://www.politikforen.net/k%c3%bcnste.html), Probleme (http://www.politikforen.net/probleme.html) zu lösen, ohne neue größere zu schaffen.
Sofern auch die Größeren einen, räumlich gesehen, nicht betreffen...also immer noch kollektivegoistisch gesprochen...

AsilA
20.11.2012, 22:44
Sofern auch die Größeren einen, räumlich gesehen, nicht betreffen...also immer noch kollektivegoistisch gesprochen...

du und dein kollektivegoismus...tzzz

Sauerländer
20.11.2012, 22:46
ich denke nun mal nicht in diesem nationen-system ... sie bleiben meine mitmenschen und kann ich wollen dass diese ungestraft bleiben in dem ich sie abschiebe??
Bei manchen Leuten wäre Abschiebung selbst schon ne ziemliche Strafe. Wenn, sagen wir, ein Kurde hier als asylberechtigt gilt, weil der im PKK-Umfeld tätig ist - ist es, glaube ich, für den nicht sonderlich lustig, in einen Flieger nach Istanbul gesetzt zu werden, am besten noch mit einem vorangehenden Anruf dort, in dem nochmal explizit seine politische Verortung festgestellt wird, nur für den Fall, dass das den Kollegen in der Türkei entgangen sein sollte...

Sauerländer
20.11.2012, 22:49
du und dein kollektivegoismus...tzzz
Ich glaube, ich bin nicht völlig alleine damit...:D

AsilA
20.11.2012, 22:49
Bei manchen Leuten wäre Abschiebung selbst schon ne ziemliche Strafe. Wenn, sagen wir, ein Kurde hier als asylberechtigt gilt, weil der im PKK-Umfeld tätig ist - ist es, glaube ich, für den nicht sonderlich lustig, in einen Flieger nach Istanbul gesetzt zu werden, am besten noch mit einem vorangehenden Anruf dort, in dem nochmal explizit seine politische Verortung festgestellt wird, nur für den Fall, dass das den Kollegen in der Türkei entgangen sein sollte...

das würde aber nur für einen kurden gelten...es gibt aber ja auch noch andere ausländer

AsilA
20.11.2012, 22:50
Ich glaube, ich bin nicht völlig alleine damit...:D

ich teile deine meinung jedenfalls nicht...

Seligman
20.11.2012, 22:51
ja ich bin deutsche .. ich kann aber nicht sagen ob ich stolz sein kann auf meine kultur weil ich mich nicht wirklich mit der deutschen kultur identifizieren kann:wenn ich ehrlich bin könnte ich dir nicht sagen wass für mich deutsch-sein bedeutet....ein großes problem unserer gesellschaft!!

aber ich finde stolz allgemein nicht sonderlich gut , da es zu hochmut führen kann und man sich schnell über andere kulturen stellt und man meint seine kultur sei die beste..
ich möcht nicht deutsche sein (nicht falsch verstehen ich bin keine anti-deutsche...die kann ich auf den tod nicht ausstehen!!!)ich möchte einfach nur als mensch gesehen werden egal welcher herkunft ich bin!!!

Ja diese Identitaet wurde uns gestohlen. aber das ist ein anderes Thema.

Aber in allen Laendern sind die Menschen stolz auf ihre Kultur. ob das nun zu Hochmut fuehren kann oder nicht.

Aber schon vorhin gefragt : denkst du nicht das sich XYner selbst einen Weg in die Zukunft bereiten sollten ? ohne unsere wachende Hand ueber ihren Haeuptern ? Ich will darauf hinaus das uns das nichts angeht was die in ihren Laendern/ kulturen machen. Ich meine keine egoistische Problemabwaelzung sondern im Gegenteil ich wuensche mir Selbstaendigkeit ( diese laender gibts ja immerhin auch schon ein paar jahre, bis jetzt habens auch ohne unsere Hilfe ueberlebt und entwickelt.

Lebemann
20.11.2012, 22:51
Wenn du dich in anderen Laendern umsiehst - jeder ist Stolz auf seine Kultur. und Jeder will sie beibehalten.
erstmal frage an dich bist du auf deine kultur stolz ?

Stolz auf die deutsche Kultur, da fragt man sich erst einmal was man unter deutscher Kultur versteht, denn die Kultur in Deutschland ist doch sehr regional.
Die Bayern sind stolz (ich verwende das Wort jetzt mal weiter) auf ihre Lederhosen. Da brauchst du hier im Norden nicht mit ankommen. Und wenn wir hier uns unsere Heringe oder Grünkohl oder Labskaus reinpfeiffen dreht sich dem Hessen der Magen um. Auch die Sprache unterliegt doch sehr der Region.
"Et flüget kain Vüelken sou houge, et maut op der Ärde sihn Fauer säuken."

Also Stolz auf eine deutsche Kultur bin ich nur bedingt. Eher auf die Regionale. Redewendungen, die Art das Leben anzugehen usw.
Wenn ich in Berlin "Moin" sage , gerade Abends, und die dann belämmert schauen, ja dann bin ich Stolz darauf aus dem hohen Norden (Friesland) zu kommen. Wenn ich über das Land fahre und die Kulturlanschaft dieser Region betrachte fühle ich mich zuhause. Da schwingt auch dann ein wenig Stolz mit.

Sauerländer
20.11.2012, 22:51
das würde aber nur für einen kurden gelten...es gibt aber ja auch noch andere ausländer
Wenn man zumindest in Asylverfahren generell strenge Kriterien anlegt und nur wirklich verfolgte Menschen anerkennt - dann gilt zumindest für alle Asylanten, dass Abschiebung selbst schon Strafcharakter hat.

Sauerländer
20.11.2012, 22:52
ich teile deine meinung jedenfalls nicht...
Das ist mir klar.
Ich schätze, das werden wir beide überleben.

Seligman
20.11.2012, 22:53
Kommt darauf an was man drunter versteht.
Ich versteht darunter folgendes:
Ich sitzte hin und wieder im türkischen Lokal (oder wie man das nennen soll) trink da mein Tee und höre türkische Musik.
Ich seh türkische Familien beim Italiener essen, oder Italiener beim Türken.
Beim Strassenfest (grad in Neukölln), seh ich Deutsche zu Armenischer Musik tanzen oder Griechen zu deutscher Musik.
Soetwas und ähliches ist für mich Multikulti...

Das leben besteht nicht nur aus Freizeitaktivitaeten.....

AsilA
20.11.2012, 22:55
Ja diese Identitaet wurde uns gestohlen. aber das ist ein anderes Thema.

Aber in allen Laendern sind die Menschen stolz auf ihre Kultur. ob das nun zu Hochmut fuehren kann oder nicht.

Aber schon vorhin gefragt : denkst du nicht das sich XYner selbst einen Weg in die Zukunft bereiten sollten ? ohne unsere wachende Hand ueber ihren Haeuptern ? Ich will darauf hinaus das uns das nichts angeht was die in ihren Laendern/ kulturen machen. Ich meine keine egoistische Problemabwaelzung sondern im Gegenteil ich wuensche mir Selbstaendigkeit ( diese laender gibts ja immerhin auch schon ein paar jahre, bis jetzt habens auch ohne unsere Hilfe ueberlebt und entwickelt.

ja also von einmischung halte ich ganz und gar nichts....da bin ich ganz deiner meinung!! ich glaube da richtet man einen größeren schaden an als dass man den menschen dort wirklich hilft!!

um noch mal auf die sache mit dem deutsch-sein zurück zu kommen: du empfindest ja offentsichtlich gegenüber zu mir einen gewissen stolz.
was ist denn für dich deutsche kultur bzw. deutsch-sein?

Seligman
20.11.2012, 22:56
Stolz auf die deutsche Kultur, da fragt man sich erst einmal was man unter deutscher Kultur versteht, denn die Kultur in Deutschland ist doch sehr regional.
Die Bayern sind stolz (ich verwende das Wort jetzt mal weiter) auf ihre Lederhosen. Da brauchst du hier im Norden nicht mit ankommen. Und wenn wir hier uns unsere Heringe oder Grünkohl oder Labskaus reinpfeiffen dreht sich dem Hessen der Magen um. Auch die Sprache unterliegt doch sehr der Region.
"Et flüget kain Vüelken sou houge, et maut op der Ärde sihn Fauer säuken."

Also Stolz auf eine deutsche Kultur bin ich nur bedingt. Eher auf die Regionale. Redewendungen, die Art das Leben anzugehen usw.
Wenn ich in Berlin "Moin" sage , gerade Abends, und die dann belämmert schauen, ja dann bin ich Stolz darauf aus dem hohen Norden (Friesland) zu kommen. Wenn ich über das Land fahre und die Kulturlanschaft dieser Region betrachte fühle ich mich zuhause. Da schwingt auch dann ein wenig Stolz mit.

Ja deshalb leben die Bayern auch in bayern und die Friesen in friesland. Wenn jedes Kind sein eigenes Zimmer hat dann gibts weniger streit.

AsilA
20.11.2012, 22:57
Stolz auf die deutsche Kultur, da fragt man sich erst einmal was man unter deutscher Kultur versteht, denn die Kultur in Deutschland ist doch sehr regional.
Die Bayern sind stolz (ich verwende das Wort jetzt mal weiter) auf ihre Lederhosen. Da brauchst du hier im Norden nicht mit ankommen. Und wenn wir hier uns unsere Heringe oder Grünkohl oder Labskaus reinpfeiffen dreht sich dem Hessen der Magen um. Auch die Sprache unterliegt doch sehr der Region.
"Et flüget kain Vüelken sou houge, et maut op der Ärde sihn Fauer säuken."

Also Stolz auf eine deutsche Kultur bin ich nur bedingt. Eher auf die Regionale. Redewendungen, die Art das Leben anzugehen usw.
Wenn ich in Berlin "Moin" sage , gerade Abends, und die dann belämmert schauen, ja dann bin ich Stolz darauf aus dem hohen Norden (Friesland) zu kommen. Wenn ich über das Land fahre und die Kulturlanschaft dieser Region betrachte fühle ich mich zuhause. Da schwingt auch dann ein wenig Stolz mit.

Was soll dass denn heißen????:D

Lebemann
20.11.2012, 22:58
Ja deshalb leben die Bayern auch in bayern und die Friesen in friesland. Wenn jedes Kind sein eigenes Zimmer hat dann gibts weniger streit.

Dann bleibt die Frage, was verstehst du unter "Deutscher Kutur"?

AsilA
20.11.2012, 22:59
Das ist mir klar.
Ich schätze, das werden wir beide überleben.


joa ich denke schon....

Seligman
20.11.2012, 23:00
ja also von einmischung halte ich ganz und gar nichts....da bin ich ganz deiner meinung!! ich glaube da richtet man einen größeren schaden an als dass man den menschen dort wirklich hilft!!

um noch mal auf die sache mit dem deutsch-sein zurück zu kommen: du empfindest ja offentsichtlich gegenüber zu mir einen gewissen stolz.
was ist denn für dich deutsche kultur bzw. deutsch-sein?

Das ist eine schwierige frage. muss ich erst selber fuer mich zusammenfassen. jetzt ist es mir schon zu spaet. ich komme darauf zurueck...

Conny
20.11.2012, 23:02
Das ist in meinen Augen zweifach unrichtig, zum einen, insofern Deutschland zwischen 1933 und 1945 durchaus in einen radikal rechten Kontext einzuordnen ist, zum anderen, weil "genausowenig" eine Wesensgleichheit oder zumindest starke -ähnlichkeit Preußens mit dem Deutschland der Jahre 33-45 suggeriert.
Nach gegenwärtigem Stand der Geschichtsforschung bzw. Populärhistorikern, ja, waren die Nationalsozialisten radikal, auf Expansion und Weltherrschaft aus, haben den 2. WK heraufbeschworen und die schlimmsten Verbrechen in der Geschichte des Universums begangen.
Soll ich darauf jetzt mehr geben als nötig?
Ich versuche es noch einmal:

Und dennoch ist Preußen dadurch kein linkes Projekt - weil diese Elemente im Gesamtzusammenhang gesehen werden müssen.
Niemand käme darauf Preußen als "Linkes Projekt" zu bezeichnen. Dennoch hat Bismarck Reformen auf den Weg gebracht, die man nur als links bezeichnen kann, und wie sie Sozialisten nicht viel anders gemacht hätten. Genauso verhält es sich mit den Nazis.
Nationalsozialisten werden hingegen als rechtsradikal bezeichnet, im Traum aber würde Niemand darauf kommen Bismarck als Rechtsradikalen zu bezeichnen, obwohl die Nationalsozialisten linkere Politik betrieben haben als Bismarck.



Dann hast Du mich missverstanden. Was ich zum Ausdruck bringen wollte, war, dass Du in meinen Augen zum Nutzen der Rechten den Nationalsozialismus aus dieser herausdefinieren und dem Gegner, der Linken, zusprechen möchtest - interessengeleitet.
Wäre es interessengeleitet, dann müsste ich doch Symphatie bzw. Antipathie für den Nationalsozialismus empfinden, um zum "Nutzen" der Rechten oder Linken dieses oder jenes herauszudefinieren um es wiederum Linken bzw. Rechten zuzusprechen.
Für mich sind Nationalsozialisten weder ein Rotes Tuch, noch irgendein Tabu oder sonstwas für ein inszenierter Teufel, als dass ich mit ihnen irgendeine Politik (interessengeleitet) in irgendwelchen Diskussionen betreiben wollte. Heutzutage, völlig überschätzt und künstlich aufgebaut sind sie, nichts weiter. Nochmal: Es war eine rein sachliche Bemerkung, über die wir -von deinen Interpretationen mal abgesehen- auch sehr sachlich diskutieren.


Das kommt generell durchaus vor, dreht sich dann aber quasi immer um Fragen der Deutungshoheit. (Sich darüber gegenseitig den Schädel einzuschlagen, darin ist die Linke tatsächlich Meister). Man will den anderen bekehren, notfalls auch mit Gewalt. Das gar nicht erst zu versuchen, ihm nichtmal theoretisch die Chance dazu zu geben, sondern von vornherein nur auf seine Vernichtung abzuzielen - das ist tendenziell unlinks.
Siehst du, und das ist Romantik. Denkst du nur weil Brüderlichkeit und Gleichheit und der ganze gute Kram von Linken propagiert wird, halten sie sich auch in Zeiten daran, in denen es um "Fressen und Gefressen" werden geht? Und dann noch so ein ultimatives "Death-Match" wie ein 2. WK, von dem auch damals jeder wusste, dass wenn alles vorüber ist, die Karten der damaligen Weltmächte (zu denen auch Deutschland gehörte) neu gemischt werden.


Und davon abgesehen hat das Dritte Reich weder die Wirtschaft verstaatlicht,
Also hatte die deutsche Wirtschaft unter den Nationalsozialisten freie Hand darin, was sie herstellt, in welchen Maßen, wie, wann, wo?

noch die alten Eliten offensiv verdrängt,
Nicht unwichtiger Nachtrag: Solange sie sich dem Nationalsozialismus/Hitler verbunden fühlten.

noch eine Politik der Eliminierung des Bürgertums gefahren,
Das ist richtig.

noch die Armee auf Kosten der Effizienz politisch umstrukturiert,
Ist das dein Ernst?

noch in großem Stil Privateigentum enteignet (sofern es sich nicht um jüdisches handelte).
Auch hier galt, solange ein Grundkonsens vorlag, und der Privateigentümer kein politischer Gegner war.

In Kernfragen war es also keineswegs links. Sofern man nicht, was abewegig wäre, alles als "links" oder "sozialistisch" ansieht, was auch nur nach Staat oder Sozialmaßnahmen riecht - was wieder ein reichlich unsinniger Amerikanismus wäre.
Du lässt leider immer wieder durchscheinen, dass du sehr in Klischees denkst bzw. zu sehr interpretierst.
Mich jetzt auch noch des Amerikanismus zu verdächtigen setzt dem Ganzen nur noch die Krone auf. :D

Lebemann
20.11.2012, 23:03
Was soll dass denn heißen????:D

"Es fliegt kein Vögelchen so hoch, es muss doch auf der Erde sein Futter suchen"
Heißt soviel wie:
Höhenflügen oder Bodenhaftung funktioniern nicht

AsilA
20.11.2012, 23:03
Das ist eine schwierige frage. muss ich erst selber fuer mich zusammenfassen. jetzt ist es mir schon zu spaet

ok kein problem....aber mich würde schon intersssieren was ihr so darunter versteht...wäre nett wenn du dir mal gedanken darüber machen könntest und mir dies zukommen lassen würdest.

Seligman
20.11.2012, 23:04
Dann bleibt die Frage, was verstehst du unter "Deutscher Kutur"?

jede Familie mit vielen kindern hat ein Haus. in diesem falle das Deutsche.

AsilA
20.11.2012, 23:04
"Es fliegt kein Vögelchen so hoch, es muss doch auf der Erde sein Futter suchen"
Heißt soviel wie:
Höhenflügen oder Bodenhaftung funktioniern nicht

huiiiii.... habt ihr da oben immer so schlaue sprüche auf lager???:D

Seligman
20.11.2012, 23:05
ok kein problem....aber mich würde schon intersssieren was ihr so darunter versteht...wäre nett wenn du dir mal gedanken darüber machen könntest und mir dies zukommen lassen würdest.

Gedanken hab ich mir schon viele drueber gemacht, es zu papier zu bringen ist etwas anderes.....

AsilA
20.11.2012, 23:07
Gedanken hab ich mir schon viele drueber gemacht, es zu papier zu bringen ist etwas anderes.....

dann solltest du dies einmal schleunigst tun :D

Lebemann
20.11.2012, 23:09
huiiiii.... habt ihr da oben immer so schlaue sprüche auf lager???:D

Mein Oma konnt das richtig gut...
Ich hab mir ein paar für alle Lebenslagen angeeignet...

AsilA
20.11.2012, 23:13
Mein Oma konnt das richtig gut...
Ich hab mir ein paar für alle Lebenslagen angeeignet...


es kommt immer gut wenn man so was auswendig kann!
bei uns im süden gibt´s nur so primitive bauernsprüche die nur von wenig intellekt zeugen ^^...

OneDownOne2Go
20.11.2012, 23:19
Die Erfahrung scheint zu lehren, dass es so einen Dialog eigentlich nicht geben kann. In Einzelfällen lässt sich manchmal das Gegenteil beweisen, eine gemeinsame Basis, die hinreichend für die Überbrückung der immer verbleibenden - und dann meist diametralen - Unterschiede reichen würde, findet sich aber eigentlich nie.

Nehmen wir mal die "Antifaschisten" aus, bei denen es in der Regel mehr Attitüde als Überzeugung ist, was sie Reden und Handeln lässt, sind sich Linke und Rechte zumindest in der ersten Diagnose einig: Dieser Staat ist krank und muss "geheilt" werden. Aber schon beim Griff zum Rezeptblock fangen die Unüberbrückbarkeiten an. Sicherheits-, Sozial- und Einwanderungspolitik sind die Hauptschlachtfelder dieses Antagonismus, und wenn sich überhaupt Brücken bauen lassen, dann am ehesten noch in sozialen Fragen, und das nur so lange, wie keine heiligen ideologischen Kühe (MuKu etc.) geschlachtet werden müssten.

Die latenten Gegensätze schließen einen informativen und (manchmal) sogar respektvollen Diskurs nicht gänzlich aus, machen aber jede wirkliche Verständigung auf oder über irgend etwas letztlich unmöglich. Dazu kommt, dass diese Verständigung eigentlich auch unerwünscht ist, beruht doch ein nicht unwesentlicher Teil der jeweiligen Selbstdefinitionen eben auf dem Gegensatz zum "politischen Gegner", was bis an den Rand des politischen Nihilsmus' reicht.

Conny
20.11.2012, 23:42
Dazu kommt, dass diese Verständigung eigentlich auch unerwünscht ist, beruht doch ein nicht unwesentlicher Teil der jeweiligen Selbstdefinitionen eben auf dem Gegensatz zum "politischen Gegner", was bis an den Rand des politischen Nihilsmus' reicht.
:top:
Wobei ich noch hinzufügen würde, dass solch eine Verständigung auch von Politik nicht erwünscht ist, also es nicht unbedingt mal an einer Selbstdefinition liegt, um sich selber abgrenzen zu können.

OneDownOne2Go
21.11.2012, 00:31
:top:
Wobei ich noch hinzufügen würde, dass solch eine Verständigung auch von Politik nicht erwünscht ist, also es nicht unbedingt mal an einer Selbstdefinition liegt, um sich selber abgrenzen zu können.

Hm, ich hatte jetzt mehr die Eigeninteressen der jeweiligen Gruppen im Blick. Das es darüber hinaus noch ein Interesse der "großen Politik" gibt, die Konfrontation zwischen den politischen Extremen zu fördern statt abzubauen, weil sich in diesem Schatten trefflich alles Denkbare mauscheln lässt, steht auf einem anderen Blatt.

Rumburak
21.11.2012, 01:50
ich denke nun mal nicht in diesem nationen-system ... sie bleiben meine mitmenschen und kann ich wollen dass diese ungestraft bleiben in dem ich sie abschiebe??
oder dass sie weiterhin taten begehen???

Das ist ja schön für dich, aber dann zahle auch für sie. Die meisten deiner deutschen Mitmenschen haben nämlich keine Lust darauf, für Fremde zu arbeiten.
Die Linken sind immer schnell bei der Hand, wenn es darum geht fremdes Geld zu verteilen. Nenn mir einen Grund, warum ich auch nur einen Euro für fremdländische Sozialschmarotzer abgeben sollte?
Ich sehe keinen, aber ich werde dazu gezwungen. Ist das gerecht?

AsilA
21.11.2012, 08:48
Das ist ja schön für dich, aber dann zahle auch für sie. Die meisten deiner deutschen Mitmenschen haben nämlich keine Lust darauf, für Fremde zu arbeiten.
Die Linken sind immer schnell bei der Hand, wenn es darum geht fremdes Geld zu verteilen. Nenn mir einen Grund, warum ich auch nur einen Euro für fremdländische Sozialschmarotzer abgeben sollte?
Ich sehe keinen, aber ich werde dazu gezwungen. Ist das gerecht?
Mein lieber Rumburak, ich möchte dich jetzt zum bestimmt 10. mal daraufhin weisen dass Menschen die lesen können klar im Vorteil sind!!

auch zu diesem Thema hatte ich mich bereits schon geäußert:

"ja das stimmt allerdings...dennoch darf man nicht vergessen dass die steuerzahler sein leben dann weiterhin finanzieren.das ist eigentlich auch nicht gerecht.
aber es stimmt schon ...wie gesagt ein heikles thema.
vorallem sehe ich ein problem darin dass wenn man diese person abschiebt das "problem" ja nicht "gelöst" ist sondern nur "verlagert".."

Commodus
21.11.2012, 09:04
vorallem sehe ich ein problem darin dass wenn man diese person abschiebt das "problem" ja nicht "gelöst" ist sondern nur "verlagert".."
Blödsinn! Mit den Abschiebungen werden hier massig Probleme gelöst. Und die Verlagerung fordert von diesen Menschen, daß sie sich den Finger aus dem Arsch ziehen und in ihren Ländern um Reformen und Veränderungen kämpfen. Dafür hat ihnen Gott oder die Natur (mag jeder sehen wie er will) eine Murmel zwischen den Schultern gegeben.

Andersherum wird ein Schuh daraus. Indem man ihnen Schlüpflöcher gewährt, also die Möglichkeit in europa zu leben, werden positive Entwicklungsmöglichkeiten in deren Heimatländern verhindert. Ergo sind alle die genau das verhindern wollen, die größten Verbrecher gegen die Humanität. Also auch du!

Demzufolge kommt man zum Entschluß, daß ihr entweder total verblödet seid und nicht fähig seid weitreichende Entwicklungen zu überblicken ... oder aber es geht euch nur um das alte abgedroschene Kampfpamphlet "Nie wieder Deutschland". Egal zu welcher Kategorie DU fällst, auf jedem Fall sind diese Spielchen hochgradig kriminell. Man könnte behaupten, daß die kriminelle und verbrecherische Energie Deiner Nazi-Scheissgroßeltern noch immer in Dir/Euch schlummern. Während dessen fördert ihr unsägliches Elend weiter. Hier bei uns Einheimischen und bei den armen Menschen in deren Ursprungsländern.

Seligman
21.11.2012, 09:28
Blödsinn! Mit den Abschiebungen werden hier massig Probleme gelöst. Und die Verlagerung fordert von diesen Menschen, daß sie sich den Finger aus dem Arsch ziehen und in ihren Ländern um Reformen und Veränderungen kämpfen. Dafür hat ihnen Gott oder die Natur (mag jeder sehen wie er will) eine Murmel zwischen den Schultern gegeben.

Andersherum wird ein Schuh daraus. Indem man ihnen Schlüpflöcher gewährt, also die Möglichkeit in europa zu leben, werden positive Entwicklungsmöglichkeiten in deren Heimatländern verhindert. Ergo sind alle die genau das verhindern wollen, die größten Verbrecher gegen die Humanität. Also auch du!

Demzufolge kommt man zum Entschluß, daß ihr entweder total verblödet seid und nicht fähig seid weitreichende Entwicklungen zu überblicken ... oder aber es geht euch nur um das alte abgedroschene Kampfpamphlet "Nie wieder Deutschland". Egal zu welcher Kategorie DU fällst, auf jedem Fall sind diese Spielchen hochgradig kriminell. Man könnte behaupten, daß die kriminelle und verbrecherische Energie Deiner Nazi-Scheissgroßeltern noch immer in Dir/Euch schlummern. Während dessen fördert ihr unsägliches Elend weiter. Hier bei uns Einheimischen und bei den armen Menschen in deren Ursprungsländern.

Wennst das freundlicher schreiben wuerdest koennte sich jemand damit auseinandersetzen, denn der Inhalt ist Schluessig. So wird vieleicht nur zurueckgepoebelt ohne darueber nachzudenken !

Commodus
21.11.2012, 09:43
Wennst das freundlicher schreiben wuerdest koennte sich jemand damit auseinandersetzen, denn der Inhalt ist Schluessig. So wird vieleicht nur zurueckgepoebelt ohne darueber nachzudenken !

Ich habe längst die Lust mit solchen Leuten "sachlich" zu sprechen verloren. Sie blubbern einen schwindelig mit ihren politisch-korrekten Pfürzen und meist endet das alles, daß "differenziert" betrachtet eigentlich keinen Handlungsbedarf besteht.

Sachlickeit und Differenzierung sind ermüdende und trickreiche Instrumente aller Systemlingen. Geschenkt!

Seligman
21.11.2012, 09:59
Was ich auch Festgestellt habe ist , dass jedes Politische Thema zurueck ins 3.Reich fuehrt.
Und schon ist man bei einer Glaubenssache angelangt ueber die man sowieso nicht Diskutieren kann.
Genau Deshalb ist anscheinend die wichtigkeit sich mit genau diesem Thema kritisch auseinanderzusetzen extrem hoch.
Weil staendig linke Phrasendrescher das 3.Reich als ihr letztes Argument in der innentasche aufbewahren.
:?
Waehrend das Deutsche Volk gespalten ist in links und rechts, machen die in der "Regierung" was sie wollen.

Shahirrim
21.11.2012, 10:01
Ich habe längst die Lust mit solchen Leuten "sachlich" zu sprechen verloren. Sie blubbern einen schwindelig mit ihren politisch-korrekten Pfürzen und meist endet das alles, daß "differenziert" betrachtet eigentlich keinen Handlungsbedarf besteht.

Sachlickeit und Differenzierung sind ermüdende und trickreiche Instrumente aller Systemlingen. Geschenkt!

Zur Not wird die Meinung des Gegners zum Verbrechen geschrien!

Commodus
21.11.2012, 10:17
Was ich auch Festgestellt habe ist , dass jedes Politische Thema zurueck ins 3.Reich fuehrt.
Und schon ist man bei einer Glaubenssache angelangt ueber die man sowieso nicht Diskutieren kann.

Das ist aber eine Spezialität der "Gutmenschen". Sie greifen sehr schnell das Thema 3. Reich als Totschlagargument auf. Dabei gilt es doch genau diesen Anfängen abzuwehren! Doch was tuen die? Die arbeiten mit Vollgas darauf hin, solche Zustände zuzulassen, die genau jenes verursacht, was sie angeblich verhindern wollen.

Sie lesen vom aufkeimenden Rechtsextremismus in Griechenland, Ungarn, Polen, Portugal etc. etc. ... und ignorieren es. Es offenbart sich, daß dahinter scheinbar religiösartigen Fanatismus stecken muss. Denn mit Logik oder gar Vernunft hat das alles nicht das geringste zu tun. Es braucht nur das Wort "Abschiebung" zu fallen und schon bekommen sie spastische Zuckungen in den Synapsen, welche schaumartige Substanzen vorm Mund hervorrufen.

Die sind auch nicht fähig mal übern Tellerrand zu blicken (übrigens auch so ein Totschlagargument der Gutmenschen). Die sehen nur Deutschland. Was da um uns herum passiert, wird konsequent abgeblendet und ignoriert. Es wird noch sehr viel Blut an deren Händen kleben ... die begreifen es nur nicht.

Antifaschist
21.11.2012, 10:39
Und ich meinte nicht mal nur den ökonomischen Aspekt. Auch, und vor allem!, waren die Nationalsozialisten gesellschaftspolitisch links, eben so wie es Sozialisten sind. Das Kindergeld wird oft genug als Beispiel genannt, aber auch staatliche Erziehung, vom Kleinkindalter an, ist keine rechte, sondern eine linke Komponente. Natürlich waren die Nationalsozialisten unter Hitler auch Faschisten, drum ist wie bei den Nazis, so auch bei vielen anderen politischen Gruppen nicht so einfach pauschal von "links" oder "rechts" zu sprechen, und von irgendeiner extremen Form schon mal gar nicht. Sind doch alles politische Kampfbegriffe und Slogans: rechtsradikal, linksradikal, Antisemit, Demokratie, usw. usf.

Absolutes Chaos dein Beitrag...
Ich mach mir mal die Mühe das Ganze zu entwirren.

1. Links ist definiert als ein System der Gleichheit. Wenn ein anderes System Elemente hat die im System der Gleichheit vorkommen
aber gleichzeitig Elemente besitzt die dem widersprechen, wie es beim NS der Fall ist wenn man es mit Marxismus vergleicht kann
es nicht das Gleiche sein. Aber nicht mal dass ist der Fall. Wenn man Kommunismus der ja auf Sozialismus basiert und NS vergleicht
unterscheiden sich die Systeme in jeden Punkt. Angefangen mit Diktatur des Proletariat VS Führerprinzip.
Vergesellschaftung VS Verstaatlichung

2. In linken Systemen gibt es kein Staat mehr anarchistische Erziehung ist nicht-staatlich da der Staat nicht auf die Bedürfnisse
der Kinder eingeht und sie so macht wie er es für richtig hält nicht wie es die Natur der Kinder vorsieht.
Du machst es dir leicht.

3. Wenn du sagst der NS war sozialistisch gleichzeitig aber behauptest das er auch faschistisch war
ist das widersprüchlich. Das führt dazu das
a) deine Theorie zusammenbricht
b)das intelligente Leute dich für einen Idiot halten und nicht ernst nehmen.

4. Wenn man die Wahrheit erkennen will muss man die Dinge exakt definieren um mit ihnen zu operieren
das ist die Grundlage wissenschaftlichen Forschens.

Antifaschist
21.11.2012, 10:47
Da gehst Du von falschen Prämissen aus. Der linke ist von einem Wahn besessen, dessen ganze Fatalität nur dann klar wird, wenn man sich genauestens mit der Geschichte dieser Menschheitsvernichtungsbewegung beschäftig. Ihre eigentlichen Ziele und vor allem ihren Zweck erkennt. Die linke Ideologie stellt die politische Manifestation von Irrsinn und Entartung dar. Ich empfehle auch mal diese sehr wichtigen Stränge durchzulesen:

http://www.politikforen.net/showthread.php?94101-Die-Nationalit%C3%A4t-Antideutsch
http://www.politikforen.net/showthread.php?114157-Deutsch-auch-eine-Frage-der-Gesinnung

Diese wichtigen politischen Therorien sind wesentlich zukunftsweisender und stellen den Schritt dar, den es zu gehen gilt.

Und ja, Antifaschist hat hier sogar recht, "links" und "rechts" stellen tatsächlich ideologisch absolute Gegenteile dar. Man muß dazu wissen, daß sich die linke Ideologie über die Jahrhunderte hinweg erst von normalem Denken "gereinigt" und zu ihren Grundinhalten Kristallisiert werden mußte. Daher gab es bei früheren linken Bewegungen teilweise sogar große Überschneidungen mit rechtem Gedankengut. Doch der heutige "gereinigte" stellt nun tatsächlich das genaue Gegenteil rechten, besser gesagt normalen Denkens dar.

Wenn du dass alleinige Sagen hast und alle kontrollierst und jeden der anders denkt umbringst ist das normales Denken oder was? :D
Du bist im Kopf noch ein kleines Kind.

Antifaschist
21.11.2012, 10:53
Das ist ja schön für dich, aber dann zahle auch für sie. Die meisten deiner deutschen Mitmenschen haben nämlich keine Lust darauf, für Fremde zu arbeiten.
Die Linken sind immer schnell bei der Hand, wenn es darum geht fremdes Geld zu verteilen. Nenn mir einen Grund, warum ich auch nur einen Euro für fremdländische Sozialschmarotzer abgeben sollte?
Ich sehe keinen, aber ich werde dazu gezwungen. Ist das gerecht?

Ich frage mich wie kaputt du bist wenn du es gut findest das politische Gegner sich
umbringen sollen. Siehe dein Bild.

bismarke
21.11.2012, 10:58
Dieser Unfug wird übrigens nicht richtiger durch ständige Wiederholung.

da weißt du aber nicht, was goebbels so über seine eigene partei gesagt hat...

Conny
21.11.2012, 12:35
Absolutes Chaos dein Beitrag...
Ich mach mir mal die Mühe das Ganze zu entwirren.

1. Links ist definiert als ein System der Gleichheit. Wenn ein anderes System Elemente hat die im System der Gleichheit vorkommen
aber gleichzeitig Elemente besitzt die dem widersprechen, wie es beim NS der Fall ist wenn man es mit Marxismus vergleicht kann
es nicht das Gleiche sein. Aber nicht mal dass ist der Fall. Wenn man Kommunismus der ja auf Sozialismus basiert und NS vergleicht
unterscheiden sich die Systeme in jeden Punkt. Angefangen mit Diktatur des Proletariat VS Führerprinzip.
Vergesellschaftung VS Verstaatlichung

2. In linken Systemen gibt es kein Staat mehr anarchistische Erziehung ist nicht-staatlich da der Staat nicht auf die Bedürfnisse
der Kinder eingeht und sie so macht wie er es für richtig hält nicht wie es die Natur der Kinder vorsieht.
Du machst es dir leicht.

3. Wenn du sagst der NS war sozialistisch gleichzeitig aber behauptest das er auch faschistisch war
ist das widersprüchlich. Das führt dazu das
a) deine Theorie zusammenbricht
b)das intelligente Leute dich für einen Idiot halten und nicht ernst nehmen.

4. Wenn man die Wahrheit erkennen will muss man die Dinge exakt definieren um mit ihnen zu operieren
das ist die Grundlage wissenschaftlichen Forschens.

Dafür, dass du nichts verstanden hast, riskierst du aber ganz schön dicke Lippe. :D

Der Oberknaller ist dein 3. Punkt

3. Wenn du sagst der NS war sozialistisch gleichzeitig aber behauptest das er auch faschistisch war
ist das widersprüchlich.
Ja du Genie, natürlich ist das widersprüchlich, im Sinne von links/rechts, drum schrieb ich ja auch:
"Natürlich waren die Nationalsozialisten unter Hitler auch Faschisten, drum ist wie bei den Nazis, so auch bei vielen anderen politischen Gruppen nicht so einfach pauschal von "links" oder "rechts" zu sprechen, und von irgendeiner extremen Form schon mal gar nicht."
Es liegt übrigens in der Natur der Sache, dass Nationalsozialismus zumindest auch faschistische (also rechtsextreme) Züge haben muss, sonst kann man das "National" ganz weglassen.

Antifaschist
21.11.2012, 15:32
Dafür, dass du nichts verstanden hast, riskierst du aber ganz schön dicke Lippe. :D

Der Oberknaller ist dein 3. Punkt

Ja du Genie, natürlich ist das widersprüchlich, im Sinne von links/rechts, drum schrieb ich ja auch:
"Natürlich waren die Nationalsozialisten unter Hitler auch Faschisten, drum ist wie bei den Nazis, so auch bei vielen anderen politischen Gruppen nicht so einfach pauschal von "links" oder "rechts" zu sprechen, und von irgendeiner extremen Form schon mal gar nicht."
Es liegt übrigens in der Natur der Sache, dass Nationalsozialismus zumindest auch faschistische (also rechtsextreme) Züge haben muss, sonst kann man das "National" ganz weglassen.

Was habe ich denn nicht verstanden?

Seligman
21.11.2012, 21:21
Was habe ich denn nicht verstanden?

Nix hast du verstanden , glaubs mir. ;):haha:

:?

Jetzt hab ichs,

die Linken sind nicht Dumm.
Sondern
Die Dummen sind Links.

Da ist so ein nettes Thema zu dem sich ein MultikultiFan aeussern koennte :
http://www.politikforen.net/showthread.php?133463-MultiKulti-aber-bitte-ordentlich

Der rechte Hirte
21.11.2012, 22:12
Natürlich waren die Nationalsozialisten Sozialisten.
Sonst wäre ich als Sozialist, kein bekennender Nationalsozialist!

kotzfisch
21.11.2012, 22:16
Omg.

Lebemann
21.11.2012, 22:18
Natürlich waren die Nationalsozialisten Sozialisten.
Sonst wäre ich als Sozialist, kein bekennender Nationalsozialist!

Vom Standpunkt eines linken Sozialismus aus gesehen war der Nationalsozialismus in keinster Weise sozialistisch, insbesondere, da er jegliche Art von Internationalismus ablehnte, der ja durchaus als einer der zentralen Standpunkte der Sozialisten (Arbeiter aller Länder vereinigt euch!) gesehen

werden muß.

Commodus
22.11.2012, 04:59
Vom Standpunkt eines linken Sozialismus aus gesehen war der Nationalsozialismus in keinster Weise sozialistisch, insbesondere, da er jegliche Art von Internationalismus ablehnte, der ja durchaus als einer der zentralen Standpunkte der Sozialisten (Arbeiter aller Länder vereinigt euch!) gesehen

werden muß.

Jegliche Art von Internationalismus ist ja auch unbedingt abzulehnen. Trotzdem hat "Internationalismus" nichts mit einem sozialistischen System zu tun. Dieser kann national sein, kontinental (also EU z.B.) oder gar international ... KANN, aber nicht muss.

Demokrat
22.11.2012, 09:31
Natürlich waren die Nationalsozialisten Sozialisten.
Nein! Nicht alles, was auf der Packung draufsteht, befindet sich auch darin ;-)


Sonst wäre ich als Sozialist, kein bekennender Nationalsozialist!
Vielleicht weißt du selber nicht ganz genau, was du eigentlich bist.

Demokrat
22.11.2012, 09:35
Es liegt übrigens in der Natur der Sache, dass Nationalsozialismus zumindest auch faschistische (also rechtsextreme) Züge haben muss, sonst kann man das "National" ganz weglassen.
Es geht nicht darum, wie eine Partei sich bezeichnet, sondern darum, was für Politik sie betreibt. Und die Politik der NSDAP war im Wesentlichen völkisch-rechts.

Conny
22.11.2012, 09:37
Dieser kann national sein, kontinental (also EU z.B.) oder gar international ... KANN, aber nicht muss.
So ist es.
Und um dein Beispiel mit der EU aufzugreifen:
Wer sich die territorialen Zugewinne der EU nach dem Fall der UdSSR in den letzten 20 Jahren anguckt, der soll noch mal was vom nationalsozialistischen Traum der "Erschließung von Lebensraum im Osten" erzählen.

Demokrat
22.11.2012, 09:46
Wer sich die territorialen Zugewinne der EU nach dem Fall der UdSSR in den letzten 20 Jahren anguckt, der soll noch mal was vom nationalsozialistischen Traum der "Erschließung von Lebensraum im Osten" erzählen.
Mit Verlaub, aber du hast sie doch nicht alle. Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben sich dieser FREIWILLIG angeschlossen, falls dieses Wort dir etwas sagt.

Conny
22.11.2012, 09:53
Mit Verlaub, aber du hast sie doch nicht alle. Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben sich dieser FREIWILLIG angeschlossen, falls dieses Wort dir etwas sagt.
Ja, so wie sich Russland jetzt eigentlich auch FREIWILLIG dem Westen anschließen will, nur Putin der Antidemokrat und Menschenrechts- und Pussy-Riot-Feind ist dagegen, weil er ein selbstherrlicher Macho ist, ganz im Gegensatz zu unserer souveränen Mutti der Nation. :D
Du siehst, ich passe auch mal ab und zu beim heute-journal auf.

Liberalist
22.11.2012, 09:58
Hab keine große Lust jetzt genaue vergleiche zwischen Sozialismus und Nationalsozialismus zu ziehen, Gemeinsamkeiten gibt es aber auf jeden Fall.

Sowohl linke als auch rechte versuchen ihren Stimmen beim kleinen Mann zu generieren. Beides sind autoritäre Regierungsformen, vielleicht sollte man nicht nur auf den links vs. rechts Konflikt achten, sondern auch auf den liberal vs. autoritär Konflikt.

Demokrat
22.11.2012, 10:08
Ja, so wie sich Russland jetzt eigentlich auch FREIWILLIG dem Westen anschließen will, nur Putin der Antidemokrat und Menschenrechts- und Pussy-Riot-Feind ist dagegen, weil er ein selbstherrlicher Macho ist, ganz im Gegensatz zu unserer souveränen Mutti der Nation. :D
Du siehst, ich passe auch mal ab und zu beim heute-journal auf.
Naja, Russland ist immer noch eine Atommacht, außerdem verfügt es über ein gewaltiges Staatsgebiet mit vielen natürlichen Ressourcen. An Russlands Stelle würde ich auch nicht unbedingt EU-Mitglied werden wollen, sondern es eher mit asiatischen Bündnispartnern versuchen. Außerdem müsste sich Russland innenpolitisch ziemlich verbiegen, wenn es den europäischen Vorgaben gerecht werden wollte. Und immerhin ist es Handelspartner der EU. Russland zeigt, dass man es auch weitestgehend im Alleingang versuchen kann, eine mehr oder minder bedeutende Macht zu sein. Hinzukommt ja auch noch sein ständiger Sitz im Aufsichtsgremium der UNO.

elas
22.11.2012, 10:14
Ist es moeglich mit jemandem der sich als Links oder Antifaschist bezeichnet Politische Fragen zu klaeren ?

Ich wollte auf die Gemeinsamkeiten zwischen sogenannten Linken und Rechten hinarbeiten.

ich meine das unsere Ansichten ueber bestimmte Dinge gar nicht so unterschiedlich sind wie viele glauben.

Ich nenne Bestimmte Themen ueber die ich gerne mit einem der sich als Links oder als Antifaschist bezeichnet
Diskutieren will.

Rechts links oben unten. ich kann mit den Begriffen nichts anfangen.
Wir sind doch alle das Volk, und wollen das beste fuers Land und fuer die ganze Welt, oder?

1. Deutsche Soldaten im Ausland.
2. Abschiebung Krimineller Auslaender.

Ok,
Wer ist dafuer unsere Tapferen Soldaten in Kriegseinsaetze im Ausland zu schicken wo sie die verdammten Auslaender platt machen werden?
(ich gebe zu das klingt nach einer Fangfrage)

Wer ist Gegen Volksaufhetzende Kriegseinsaetze im Ausland ?

Wer ist dafuer unsere tapferen Bürger zahlen zu lassen wo sie von verdammten Auslaender platt gemacht werden?

elas
22.11.2012, 10:17
Naja, Russland ist immer noch eine Atommacht, außerdem verfügt es über ein gewaltiges Staatsgebiet mit vielen natürlichen Ressourcen. An Russlands Stelle würde ich auch nicht unbedingt EU-Mitglied werden wollen, sondern es eher mit asiatischen Bündnispartnern versuchen. Außerdem müsste sich Russland innenpolitisch ziemlich verbiegen, wenn es den europäischen Vorgaben gerecht werden wollte. Und immerhin ist es Handelspartner der EU. Russland zeigt, dass man es auch weitestgehend im Alleingang versuchen kann, eine mehr oder minder bedeutende Macht zu sein. Hinzukommt ja auch noch sein ständiger Sitz im Aufsichtsgremium der UNO.

Warum muss man eine bedeutende Macht sein?

Besser wäre ein glückliches Volk zu sein und zu bleiben!

Demokrat
22.11.2012, 10:24
Warum muss man eine bedeutende Macht sein?

Besser wäre ein glückliches Volk zu sein und zu bleiben!
Da hast du natürlich nicht Unrecht.

Conny
22.11.2012, 10:34
Naja, Russland ist immer noch eine Atommacht, außerdem verfügt es über ein gewaltiges Staatsgebiet mit vielen natürlichen Ressourcen.
Es liegt nicht an Atommacht, Landesgröße oder Bodenschätzen, sondern an demjenigen, der die politische Ausrichtung festlegt.
Wäre heute irgendein westlicher Agent, Symphatikus oder sonstiger Gorbi oder irgendein ewigbesoffener korrupter Gute-Laune-Bär wie Jelzin an Russlands Spitze, getragen von westlichen Medien und Politikern, überhäuft mit Preisen und Lobhudeleien, dann wäre es nur noch eine Frage der Zeit, bis nach und nach die Reste der Sowjetunion inkl Russland sich "FREIWILLIG" in die Arme der ewigsorgenden und immer nur helfen wollenden EU begeben.
"Freiwillig", du bist echt putzig.

Demokrat
22.11.2012, 10:40
Es liegt nicht an Atommacht, Landesgröße oder Bodenschätzen, sondern an demjenigen, der die politische Ausrichtung festlegt.
Wäre heute irgendein westlicher Agent, Symphatikus oder sonstiger Gorbi oder irgendein ewigbesoffener korrupter Gute-Laune-Bär wie Jelzin an Russlands Spitze, getragen von westlichen Medien und Politikern, überhäuft mit Preisen und Lobhudeleien, dann wäre es nur noch eine Frage der Zeit, bis nach und nach die Reste der Sowjetunion inkl Russland sich "FREIWILLIG" in die Arme der ewigsorgenden und immer nur helfen wollenden EU begeben.
"Freiwillig", du bist echt putzig.
Nichts für ungut, aber du scheinst nicht wirklich zu wissen, was Gorbatschows politische Absichten waren, oder?

Conny
22.11.2012, 10:46
Nichts für ungut, aber du scheinst nicht wirklich zu wissen, was Gorbatschows politische Absichten waren, oder?
Natürlich nicht. Für das Wissen bist du doch zuständig. All das Infomaterial, das dir die Bundeszentrale für Politische Bildung zugesandt hat, wird doch wohl seine Wirkung erzielt haben.

Lebemann
22.11.2012, 10:58
Jegliche Art von Internationalismus ist ja auch unbedingt abzulehnen. Trotzdem hat "Internationalismus" nichts mit einem sozialistischen System zu tun. Dieser kann national sein, kontinental (also EU z.B.) oder gar international ... KANN, aber nicht muss.

es ging ja auch darum: ist nationaler Sozialismus links (war Hitler links)

und diese Frage muss mit einem klaren Nein beantwortet werden

Im linken Sozialismus nach Marx und Engels sind die drei Grundpfeiler: Gerechtigkeit, Solidarität und Gleichheit aller Menschen. Auch der Internationalismus spielt eine entscheidende Rolle. 1884 wurde im Kommunistischen Manifest ganz klar mit der Parole "Proletarier aller Länder, vereinigt euch!" dazu aufgerufen, das alle Arbeiterparteien und Arbeiterorganisationen sich zum Internationalismus bekennen sollten.

Im nationalen Sozialismus wird eben dieser Internationalismus streg abgelehnt. Dazu kommt das das Volk als eine klar definierte Einheit (Volksgemeinschaft) verstanden wird, Sämtliche Personen außerhalb dieser Volksgeimeinschaft werden aus dem sozialen Leben ausgeschlossen, bzw. deren Teilnahme am öffentlichen und sozialen Leben extrem eingeschränkt.
Solidarität und Gerechtigkeit innerhalb der Volksgemeinschaft, die Gleichheit aller Menschen existiert nicht.

Daher ist zu sagen, das nationaler Sozialismus vielleicht ansatzweise die Form eines Sozialismus hat, dem aber jegliche grundlegende Aspekte eines linken Sozialismus abgehen.

Nationaler Sozialismus kann nicht als links verstanden werden!
Hitler kann nicht als links verstanden werden!
das zeigt auch, das Sozialismus nicht links sein muss, wie so oft behauptet...

Demokrat
22.11.2012, 11:34
Natürlich nicht. Für das Wissen bist du doch zuständig. All das Infomaterial, das dir die Bundeszentrale für Politische Bildung zugesandt hat, wird doch wohl seine Wirkung erzielt haben.
Spar dir deine Polemik. Gorbatschow wollte den Sozialismus reformieren und nicht den westlichen Kapitalismus einführen. Jelzin war da schon wesentlich mehr pro-westlich.

Demokrat
22.11.2012, 11:35
es ging ja auch darum: ist nationaler Sozialismus links (war Hitler links)

und diese Frage muss mit einem klaren Nein beantwortet werden

Im linken Sozialismus nach Marx und Engels sind die drei Grundpfeiler: Gerechtigkeit, Solidarität und Gleichheit aller Menschen. Auch der Internationalismus spielt eine entscheidende Rolle. 1884 wurde im Kommunistischen Manifest ganz klar mit der Parole "Proletarier aller Länder, vereinigt euch!" dazu aufgerufen, das alle Arbeiterparteien und Arbeiterorganisationen sich zum Internationalismus bekennen sollten.

Im nationalen Sozialismus wird eben dieser Internationalismus streg abgelehnt. Dazu kommt das das Volk als eine klar definierte Einheit (Volksgemeinschaft) verstanden wird, Sämtliche Personen außerhalb dieser Volksgeimeinschaft werden aus dem sozialen Leben ausgeschlossen, bzw. deren Teilnahme am öffentlichen und sozialen Leben extrem eingeschränkt.
Solidarität und Gerechtigkeit innerhalb der Volksgemeinschaft, die Gleichheit aller Menschen existiert nicht.

Daher ist zu sagen, das nationaler Sozialismus vielleicht ansatzweise die Form eines Sozialismus hat, dem aber jegliche grundlegende Aspekte eines linken Sozialismus abgehen.

Nationaler Sozialismus kann nicht als links verstanden werden!
Hitler kann nicht als links verstanden werden!
das zeigt auch, das Sozialismus nicht links sein muss, wie so oft behauptet...
Ein sehr guter Beitrag!

willy
22.11.2012, 11:44
es ging ja auch darum: ist nationaler Sozialismus links (war Hitler links)

und diese Frage muss mit einem klaren Nein beantwortet werden

Im linken Sozialismus nach Marx und Engels sind die drei Grundpfeiler: Gerechtigkeit, Solidarität und Gleichheit aller Menschen. Auch der Internationalismus spielt eine entscheidende Rolle. 1884 wurde im Kommunistischen Manifest ganz klar mit der Parole "Proletarier aller Länder, vereinigt euch!" dazu aufgerufen, das alle Arbeiterparteien und Arbeiterorganisationen sich zum Internationalismus bekennen sollten.

Im nationalen Sozialismus wird eben dieser Internationalismus streg abgelehnt. Dazu kommt das das Volk als eine klar definierte Einheit (Volksgemeinschaft) verstanden wird, Sämtliche Personen außerhalb dieser Volksgeimeinschaft werden aus dem sozialen Leben ausgeschlossen, bzw. deren Teilnahme am öffentlichen und sozialen Leben extrem eingeschränkt.
Solidarität und Gerechtigkeit innerhalb der Volksgemeinschaft, die Gleichheit aller Menschen existiert nicht.

Daher ist zu sagen, das nationaler Sozialismus vielleicht ansatzweise die Form eines Sozialismus hat, dem aber jegliche grundlegende Aspekte eines linken Sozialismus abgehen.

Nationaler Sozialismus kann nicht als links verstanden werden!
Hitler kann nicht als links verstanden werden!
das zeigt auch, das Sozialismus nicht links sein muss, wie so oft behauptet...

Da macht ihr Spinner es euch ja wieder einfach und das freudige Rosinenpicken kann wieder von vorn beginnen oder wie?

Grundlegende Gemeinsamkeiten in Staatsführung, Staatsterror, Staatspropaganda und Staatserziehung waren und sind im Stalinismus, im dritten Reich, in Nordkorea in der DDR etc. pp. gleich oder ähnlich.

Demokrat
22.11.2012, 11:55
Grundlegende Gemeinsamkeiten in Staatsführung, Staatsterror, Staatspropaganda und Staatserziehung waren und sind im Stalinismus, im dritten Reich, in Nordkorea in der DDR etc. pp. gleich oder ähnlich.
Das betrifft die Form, aber nicht die Inhalte. Außerdem muss man für eine politische Zuordnung ein idealisiertes Bild hernehmen.

Nathan
22.11.2012, 12:53
Da macht ihr Spinner es euch ja wieder einfach und das freudige Rosinenpicken kann wieder von vorn beginnen oder wie?

Grundlegende Gemeinsamkeiten in Staatsführung, Staatsterror, Staatspropaganda und Staatserziehung waren und sind im Stalinismus, im dritten Reich, in Nordkorea in der DDR etc. pp. gleich oder ähnlich.

Ja, das stimmt schon soweit und es betrifft durchaus auch die Inhalte. Jertzt darf man aber den Stalinismus nicht als Kommunismus verstehen, ebensowenig die Verhältnisse in der DDR als sozialistisch missverstehen und schon passt der Schuh.

Alle genannten Staaten waren/sind Diktaturen, entweder Einpersonendiktaturen mit heftigem Personenkult oder aber eine Einparteiendiktatur. Kein Wunder, dass sich da grundlegende Gemeinsamkeiten ergeben.

Conny
22.11.2012, 13:16
Ein sehr guter Beitrag!
Kein guter Beitrag, da Lebemann es als selbstredend darstellt, dass der international ausgerichtete Sozialismus die Deutungshoheit über den Sozialismus an sich habe. Du kannst dir doch mal wie dein Held ne Pfeife anzünden und dir dann mal grundsätzliche Gedanken zum 2. WK machen. Wenn du dir keine gedanklichen Schranken setzt, dann wirst du an der Frage nicht vorbeikommen, warum die 3 Blöcke, die während diesem Krieg um die Weltherrschaft fochten, zu 2 Blöcken wurden, und zwar ganz abgesehen davon, dass 2 gegen Einen immer ein bisschen besser ist als Einer gegen 2. Das wiederum provoziert die nächste Frage, nämlich die nach dem gemeinsamen ideologischen Schnittpunkt, der eine Allianz erst möglich machen konnte. Dieser Grundkonsens ist der Internationalismus, der gemeinsame Feind ist der Nationalismus Deutschlands und dem Juniorpartner Italien, sowie Japans. Somit hat der Internationalismus (mit den Auswirkungen wie Globalisierung und der heutigen weltpolitischen Grundausrichtung hin zu "One World, One Nation") über den Nationalismus gesiegt. Insofern kann es nur eine vermeintliche Schlussfolgerung sein, dass der Sozialismus wie selbstverständlich international zu sein hat. Kriege entscheiden schließlich nicht über richtig oder falsch, sondern nur über politische Grundausrichtungen der Zukunft. Und auch Marx ist nicht der Gott des Sozialismus, sondern nur der Prophet des Internationalsozialismus. Sozialistische Ideen, Theorien und Politik gab es schon immer, allerspätestens seitdem Menschen in größeren Gruppen zusammenleben.

Commodus
22.11.2012, 13:18
Da macht ihr Spinner es euch ja wieder einfach und das freudige Rosinenpicken kann wieder von vorn beginnen oder wie?

Grundlegende Gemeinsamkeiten in Staatsführung, Staatsterror, Staatspropaganda und Staatserziehung waren und sind im Stalinismus, im dritten Reich, in Nordkorea in der DDR etc. pp. gleich oder ähnlich.

So ist es. Ich wette, gleich kommt einer um die Ecke und behauptet: "ja, aber der WAHRE Kommunismus hat noch nie stattgefunden" ... wie oft denn noch? Alles verkappte Stalinisten und Maoisten.

willy
22.11.2012, 13:23
Ja, das stimmt schon soweit und es betrifft durchaus auch die Inhalte. Jertzt darf man aber den Stalinismus nicht als Kommunismus verstehen, ebensowenig die Verhältnisse in der DDR als sozialistisch missverstehen und schon passt der Schuh.

Alle genannten Staaten waren/sind Diktaturen, entweder Einpersonendiktaturen mit heftigem Personenkult oder aber eine Einparteiendiktatur. Kein Wunder, dass sich da grundlegende Gemeinsamkeiten ergeben.
t
Ja, blabla. Den wirklichen Sozialismus respektive KOmmunismus hat es noch nicgt gegeben, falsch umgesetzt, instrumentalisiert usw. kennen wir alles ...
Dass ihr, kaum anders als die Nazis, totalitaer denkt oder der Schwachsinn, den ihr fortwaehrend entegen Natur und Vernunft postuliert, immer in totalitaerer Unfreiheit und Unterdrueckung endet, luegt ihr gerne dreisssst davon. Sieht man besonders schoen an dem Tunichtgut von Jakob Augstein.

Nathan
22.11.2012, 13:53
t
Ja, blabla. Den wirklichen Sozialismus respektive KOmmunismus hat es noch nicgt gegeben, falsch umgesetzt, instrumentalisiert usw. kennen wir alles ...
Dass ihr, kaum anders als die Nazis, totalitaer denkt oder der Schwachsinn, den ihr fortwaehrend entegen Natur und Vernunft postuliert, immer in totalitaerer Unfreiheit und Unterdrueckung endet, luegt ihr gerne dreisssst davon. Sieht man besonders schoen an dem Tunichtgut von Jakob Augstein.

Ok, wenn du nun wieder wie alle deine Gesinnungsgenossen dazu übergehst, sinnfreien Wortmüll abzusondern ist das Gespräch beendet.

willy
22.11.2012, 13:54
Das betrifft die Form, aber nicht die Inhalte. Außerdem muss man für eine politische Zuordnung ein idealisiertes Bild hernehmen.

Du bist ein ähnlicher Schmierfink wie dieser Augstein. Wenn ihr könntet, würden Handschellen klicken und Köpfe rollen.

willy
22.11.2012, 13:55
Ok, wenn du nun wieder wie alle deine Gesinnungsgenossen dazu übergehst, sinnfreien Wortmüll abzusondern ist das Gespräch beendet.

Was wäre denn dann meine Gesinnung?

Nathan
22.11.2012, 14:07
Was wäre denn dann meine Gesinnung?

which part of " n o " didn´t you understand?

Demokrat
22.11.2012, 14:53
Kein guter Beitrag, da Lebemann es als selbstredend darstellt, dass der international ausgerichtete Sozialismus die Deutungshoheit über den Sozialismus an sich habe. [...]
Das hat er gewissermaßen auch. Ich wüsste kein Beispiel einer national verbrämten Spielart des Sozialismus, die älter wäre als der klassische internationalistische Sozialismus. Dass die Westmächte im zweiten Weltkrieg u.a. mit der Sowjetunion koaliert haben, lag einzig und allein am gemeinsamen Gegner. Man sah ja, in welch kurzer Zeit dieses Bündnis zerfiel, nachdem dieser gemeinsame Gegner besiegt war.

Demokrat
22.11.2012, 14:53
Du bist ein ähnlicher Schmierfink wie dieser Augstein. Wenn ihr könntet, würden Handschellen klicken und Köpfe rollen.
Du leidest unter Verfolgungswahn.

Conny
22.11.2012, 16:03
Das hat er gewissermaßen auch.
Wer sagt, dass er das hat? Was ist an Sozialismus zwingend international?
Nochmal: Kriege entscheiden nicht über falsch oder richtig, sondern über zukünftige politische Ausrichtungen!
Verstehst du überhaupt, was ich dir damit sagen will?


Ich wüsste kein Beispiel einer national verbrämten Spielart des Sozialismus, die älter wäre als der klassische internationalistische Sozialismus.
Der Internationalsozialismus kann genausowenig die "klassische" Form des Sozialismus sein wie der Nationalsozialismus, weil erst mit dem modernen Zeitalter die Welt in sowas wie Nationen aufgeteilt wurde.
Jesus und Mohamed waren auch Sozialisten, jeder auf seine Art.
Und auch hier noch ein letztes Mal: Der Sozialismus ist mindestens so alt, wie Menschen in größeren Gruppen zusammenleben, und ist kein Geistesblitz eines High-End-Intellektuellen mit weißem Rauschebart.

Demokrat
22.11.2012, 16:48
Nochmal: Kriege entscheiden nicht über falsch oder richtig, sondern über zukünftige politische Ausrichtungen!
Ich habe auch nie behauptet, dass der letzte Weltkrieg hier die Entscheidung brachte. Schließlich standen den stalinistischen Sozialisten auch keine faschistischen Sozialisten gegenüber, denn die Nazis wiesen keine sozialistischen Strukturen auf, wie hier bereits mehrfach festgestellt wurde, sie nannten sich lediglich so.



Der Internationalsozialismus kann genausowenig die "klassische" Form des Sozialismus sein wie der Nationalsozialismus, weil erst mit dem modernen Zeitalter die Welt in sowas wie Nationen aufgeteilt wurde.
Jesus und Mohamed waren auch Sozialisten, jeder auf seine Art.
Und auch hier noch ein letztes Mal: Der Sozialismus ist mindestens so alt, wie Menschen in größeren Gruppen zusammenleben, und ist kein Geistesblitz eines High-End-Intellektuellen mit weißem Rauschebart.
Das halte ich für eine gewagte Hypothese. Welche typisch sozialistischen Merkmale kannst du in der Zeit vor dem späten 18. Jahrhundert ausmachen? Etwa bei Christus oder Mohamed.

Sauerländer
22.11.2012, 17:10
Natürlich waren die Nationalsozialisten Sozialisten.
Sonst wäre ich als Sozialist, kein bekennender Nationalsozialist!
Nein, waren sie nicht.
(unter anderem) Deshalb bin ich als bekennender Nationalist und Sozialist kein Nationalsozialist.

Sauerländer
22.11.2012, 17:11
da weißt du aber nicht, was goebbels so über seine eigene partei gesagt hat...
Doch.
Aber wie gesagt, die DDR nach sich auch selbst demokratisch.
Und das wird ihr ja auch nicht einfach abgenommen.

Sauerländer
22.11.2012, 17:17
Vom Standpunkt eines linken Sozialismus aus gesehen war der Nationalsozialismus in keinster Weise sozialistisch, insbesondere, da er jegliche Art von Internationalismus ablehnte, der ja durchaus als einer der zentralen Standpunkte der Sozialisten (Arbeiter aller Länder vereinigt euch!) gesehen

werden muß.
Man kann Sozialismus nicht einfach mit einer seiner Strömungen gleichsetzen, selbst wenn es sich um eine ihn derzeit quantitativ dominierende handeln sollte.
Sozialismus ist eine Frage einer bestimmten Organisation der Ökonomie - die sich mit diversesten sonstigen Erwägungen verbinden lässt, auch z.B. einer nationalistischen Position,
Die Nationalsozialisten waren nicht deshalb keine Sozialisten, weil sie Nationalisten waren (und strenggenommen könnte man auch diskutieren, ob sie das waren oder nicht doch eher rassenorientierte oder pangermanische Imperialisten, was was anderes ist), sondern weil sie die Ökonomie nicht nach sozialistischem Muster organisierten.

bismarke
22.11.2012, 17:20
Doch.
Aber wie gesagt, die DDR nach sich auch selbst demokratisch.
Und das wird ihr ja auch nicht einfach abgenommen.

die DDR demokratisch. das ist blödsinn, bei einer partei. was in der DDR geschehen ist, darf man keineswegs verharmlosen. und die NDSAP hat linksextreme politik betrieben, aber dazu stehen die linken nicht.

Conny
22.11.2012, 17:22
Ich habe auch nie behauptet, dass der letzte Weltkrieg hier die Entscheidung brachte. Schließlich standen den stalinistischen Sozialisten auch keine faschistischen Sozialisten gegenüber, denn die Nazis wiesen keine sozialistischen Strukturen auf, wie hier bereits mehrfach festgestellt wurde, sie nannten sich lediglich so.
Wie angekündigt: Ich werde mich weder wiederholen, noch meine Beiträge hier nochmal zitieren.




Das halte ich für eine gewagte Hypothese. Welche typisch sozialistischen Merkmale kannst du in der Zeit vor dem späten 18. Jahrhundert ausmachen? Etwa bei Christus oder Mohamed.
Allein dass du es für eine "gewagte Hypothese" hältst, zeigt deutlich, dass du gar nicht weisst, was Sozialismus, in diesem Falle in seiner gesellschaftspolitischen Form bedeutet. Allein die Vorantreibung und Etablierung uniformierter Weltanschauung, nach Gleichheit vor der letzten Instanz (Religion -> Gott / Sozialismus -> Staat, Gesellschaft) ist so ein riesiges Merkmal, dass man sich bei dir echt fragt, warum du immer über Dinge reden musst, über die du ganz offensichtlich überhaupt keine Ahnung hast.

Sauerländer
22.11.2012, 17:22
die DDR demokratisch. das ist blödsinn, bei einer partei. was in der DDR geschehen ist, darf man keineswegs verharmlosen. und die NDSAP hat linksextreme politik betrieben, aber dazu stehen die linken nicht.
Es bleibt dabei, dass der Unfug nicht richtiger wird dadurch, dass man ihn ständig wiederholt.

Frontferkel
22.11.2012, 17:23
Kommt darauf an was man drunter versteht.
Ich versteht darunter folgendes:
Ich sitzte hin und wieder im türkischen Lokal (oder wie man das nennen soll) trink da mein Tee und höre türkische Musik.
Ich seh türkische Familien beim Italiener essen, oder Italiener beim Türken.
Beim Strassenfest (grad in Neukölln), seh ich Deutsche zu Armenischer Musik tanzen oder Griechen zu deutscher Musik.
Soetwas und ähliches ist für mich Multikulti...

Ist das nicht ein wenig Dünn ? Oder anders ausgedrückt , viel zu Oberflächlich .

bismarke
22.11.2012, 17:23
Es bleibt dabei, dass der Unfug nicht richtiger wird dadurch, dass man ihn ständig wiederholt.

dann hör doch damit auf, sauerländer :P

Sauerländer
22.11.2012, 17:26
dann hör doch damit auf, sauerländer :P
Nein, dem Unfug muss ja widersprochen werden. Insofern zwingt du mich durch sein ständiges Wiederholen zum ständigen Widersprechen.
Die Nationalsozialisten waren keine Linke Partei, und es ist auch völlig wurscht, ob sie selbst etwas anderes behauptet haben.
Ich werde schließlich auch -zu meinem großen Bedauern- nicht zum alleinigen Machthaber dieses Landes, nur weil ich mir ein Schild mit der Aufschrift "Alleiniger Machthaber dieses Landes" umhänge.

Valdyn
22.11.2012, 17:29
Ich werde schließlich auch -zu meinem großen Bedauern- nicht zum alleinigen Machthaber dieses Landes, nur weil ich mir ein Schild mit der Aufschrift "Alleiniger Machthaber dieses Landes" umhänge.

Vielleicht ja doch, Versuch macht kluch!

Demokrat
22.11.2012, 17:31
Wie angekündigt: Ich werde mich weder wiederholen, noch meine Beiträge hier nochmal zitieren.
Das ist auch besser so, denn es wird ja nicht durch ständige Wiederholung richtiger ;-)



Allein dass du es für eine "gewagte Hypothese" hältst, zeigt deutlich, dass du gar nicht weisst, was Sozialismus, in diesem Falle in seiner gesellschaftspolitischem Form bedeutet. Allein die Vorantreibung und Etablierung uniformierter Weltanschauung, nach Gleichheit vor der letzten Instanz (Religion -> Gott / Sozialismus -> Staat, Gesellschaft) ist so ein riesiges Merkmal, dass man sich bei dir echt fragt, warum du immer über Dinge reden musst, über die du ganz offensichtlich überhaupt keine Ahnung hast.
Du weichst aus. Nenne bitte ein paar sozialistische Merkmale der Lehren Jesu' oder Mohameds. Haben sie die Entmachtung des Bürgertums gepredigt? Oder die Übernahme der Produktionsstätten? Oder die Verteilung des Grundbesitzes? Ich glaube kaum, weshalb sie natürlich auch keine Sozialisten waren, denn der klassische Sozialismus wurde erst Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts geprägt. Was logisch ist, denn seit dieser Zeit (Industrialisierung) gibt es überhaupt erst große Massen völlig Besitzloser, von deren Arbeitskraft einmal abgesehen.

Demokrat
22.11.2012, 17:33
Ich werde schließlich auch -zu meinem großen Bedauern- nicht zum alleinigen Machthaber dieses Landes, nur weil ich mir ein Schild mit der Aufschrift "Alleiniger Machthaber dieses Landes" umhänge.
Ja, schade eigentlich. Davon würde ich nämlich auch gerne Gebrauch machen ;-)

Conny
22.11.2012, 17:34
Deshalb bin ich als bekennender Nationalist und Sozialist kein Nationalsozialist.

Achso, du verwehrst dich die ganze Zeit dagegen, weil du Panik hast Nazi genannt zu werden?

Sauerländer
22.11.2012, 17:35
Vielleicht ja doch, Versuch macht kluch!
Mit "Diktator" hat es jedenfalls bereits mehrfach nicht funktioniert.

Valdyn
22.11.2012, 17:35
Ja, schade eigentlich. Davon würde ich nämlich auch gerne Gebrauch machen ;-)

Wie geht denn das als Demokrat?

Valdyn
22.11.2012, 17:36
Mit "Diktator" hat es jedenfalls bereits mehrfach nicht funktioniert.

Viele Neudeutschen haben es nicht so Fremdwörtern.

Sauerländer
22.11.2012, 17:36
Achso, du verwehrst dich die ganze Zeit dagegen, weil du Panik hast Nazi genannt zu werden?
So bin ich schon dermaßen oft von dermaßen vielen Leuten genannt worden, dass das bestenfalls noch Langeweile auslöst.
Nein, ich will schlicht und einfach keine Politik untertützen, die ich für inhaltlich verfehlt und kontraproduktiv halte.

bismarke
22.11.2012, 17:37
Nein, dem Unfug muss ja widersprochen werden. Insofern zwingt du mich durch sein ständiges Wiederholen zum ständigen Widersprechen.
Die Nationalsozialisten waren keine Linke Partei, und es ist auch völlig wurscht, ob sie selbst etwas anderes behauptet haben.
Ich werde schließlich auch -zu meinem großen Bedauern- nicht zum alleinigen Machthaber dieses Landes, nur weil ich mir ein Schild mit der Aufschrift "Alleiniger Machthaber dieses Landes" umhänge.

leugnen, leugnen, leugnen!
wenn goebbels es selbst über seine partei sagt. die ranghöchsten nazis haben sich seltsamerweise zu bestimmten kommunisten geistig und ideologisch hingezogen gefühlt. dies beruhte auf gegenseitigkeit. solche fakten, dass sich die beiden extremismusformen gegenseitig anziehen, kann man nicht leugnen, sie bestehen.
und den sozialismus in seine schärfsten form wollen die linken wieder einführen, auch wenn die totalitären wutbürger schramm und pispers dagegen propagieren. diese lüge der linken, die ihr wahres gesicht nicht zeigen wollen, ignorieren sie bewusst. seit jahrzenten wird der politische diskurs von linken tabumächten regiert, die die gunst der stunde erkannten und jetzt zersetzen sie geistiges eigentum, kultur und vaterländische traditionen. furchtbar.

Frontferkel
22.11.2012, 17:39
Stolz auf die deutsche Kultur, da fragt man sich erst einmal was man unter deutscher Kultur versteht, denn die Kultur in Deutschland ist doch sehr regional.
Die Bayern sind stolz (ich verwende das Wort jetzt mal weiter) auf ihre Lederhosen. Da brauchst du hier im Norden nicht mit ankommen. Und wenn wir hier uns unsere Heringe oder Grünkohl oder Labskaus reinpfeiffen dreht sich dem Hessen der Magen um. Auch die Sprache unterliegt doch sehr der Region.
"Et flüget kain Vüelken sou houge, et maut op der Ärde sihn Fauer säuken."

Also Stolz auf eine deutsche Kultur bin ich nur bedingt. Eher auf die Regionale. Redewendungen, die Art das Leben anzugehen usw.
Wenn ich in Berlin "Moin" sage , gerade Abends, und die dann belämmert schauen, ja dann bin ich Stolz darauf aus dem hohen Norden (Friesland) zu kommen. Wenn ich über das Land fahre und die Kulturlanschaft dieser Region betrachte fühle ich mich zuhause. Da schwingt auch dann ein wenig Stolz mit.

Du liegst garnicht so falsch . Kultur bedeutet doch auch Vielfalt . Regionale Kultur und eine gemeinsame Geschichte , sind für mich
" deutsche Kultur " -

Demokrat
22.11.2012, 17:40
Wie geht denn das als Demokrat?
Sollte recht einfach sein, man muss lediglich hier im Forum nachlesen und verstehen, was die schändliche Verbrecher-Demokratie in Wahrheit bedeutet ;-)

Conny
22.11.2012, 17:42
So bin ich schon dermaßen oft von dermaßen vielen Leuten genannt worden, dass das bestenfalls noch Langeweile auslöst.
Nein, ich will schlicht und einfach keine Politik untertützen, die ich für inhaltlich verfehlt und kontraproduktiv halte.


Niemand behauptet ja dass es lupenreine Linke oder gar Linksradikale waren, aber die Diskussion war von Beginn an eher die, dass es falsch ist, sie als lupenreine Rechte oder gar Rechtsradikale darzustellen.
Und nun sahen sie sich selber schon als Sozialisten, und nur weil du ihnen das nicht abnimmst (aus übrigens politischen Motiven!), kann nicht sein was nicht sein darf?
Bisschen einfach.

Sauerländer
22.11.2012, 17:44
leugnen, leugnen, leugnen!
wenn goebbels es selbst über seine partei sagt. die ranghöchsten nazis haben sich seltsamerweise zu bestimmten kommunisten geistig und ideologisch hingezogen gefühlt. dies beruhte auf gegenseitigkeit. solche fakten, dass sich die beiden extremismusformen gegenseitig anziehen, kann man nicht leugnen, sie bestehen.
und den solzialismus in seine schärfsten form wollen die linken wieder einführen, auch wenn die totalitären wutbürger schramm und pispers dagegen propagieren. diese lüge der linken, die ihr wahres gesicht nicht zeigen wollen, ignorieren sie bewusst. seit jahrzenten wird der politische diskurs von linken tabumächten regiert, die die gunst der stunde erkannten und jetzt zersetzen sie geistiges eigentum, kultur und vaterländische traditionen. furchtbar.
Es ist und bleibt Unfug und zum Gähnen. Herr Goebbels kann seine Partei genannt haben, wie er will. Etiketten sind nichts wert, wie hier gezeigt wurde.
Hier mischen sich die Absicht, den Begriff "Rechts" für bürgerlich-liberales Geschmeiss zu reklamieren und (im Sinne der massiv interessengeleiteten und nicht umsonst bei den Yankees so geschätzten) Totalitarismustheorie zu suggerieren, alles, was von diesem uns zugrunderichtenden (auch und gerade vaterländische Traditionen erodierenden) liberalen Mainstream abweiche, sei im Grunde das Gleiche.
Wer das unterstützt, ist entweder bewusster Diener dieser Bestrebungen (und somit eigentlich ein Verräter), oder Opfer einer gezielten propagandistischen Begriffsverwirrung seitens des Feindes.

Demokrat
22.11.2012, 17:49
Hier mischen sich die Absicht, den Begriff "Rechts" für bürgerlich-liberales Geschmeiss zu reklamieren und (im Sinne der massiv interessengeleiteten und nicht umsonst bei den Yankees so geschätzten) Totalitarismustheorie zu suggerieren, alles, was von diesem uns zugrunderichtenden (auch und gerade vaterländische Traditionen erodierenden) liberalen Mainstream abweiche, sei im Grunde das Gleiche.
Auf den Punkt gebracht!

Sauerländer
22.11.2012, 17:50
Niemand behauptet ja dass es lupenreine Linke oder gar Linksradikale waren, aber die Diskussion war von Beginn an eher die, dass es falsch ist, sie als lupenreine Rechte oder gar Rechtsradikale darzustellen.
Und nun sahen sie sich selber schon als Sozialisten, und nur weil du ihnen das nicht abnimmst (aus übrigens politischen Motiven!), kann nicht sein was nicht sein darf?
Bisschen einfach.
Die, die sie unbedingt als Sozialisten und/oder Linke sehen wollen, tun das aus politischen Motiven. Politischen Motiven, die einen Dienst an der Sache des Feindes darstellen. Und sie sind bislang stimmige Begründungen schuldig geblieben.
Selbst wenn die nationalsozialistische Wirtschaft sozialistisch organisiert gewesen wäre, und das war sie NICHT, wäre damit der Nationalsozialismus ausschließlich auf ökonomischer Ebene ein linkes Projekt gewesen. Die einzige Möglichkeit, das anders zu sehen, besteht im Grunde darin, ein dem heutigen Amerika nahekommendes Verständnis zu haben, demzufolge ein starker Staat an sich schon eine quasikommunistische Angelegenheit ist, irrsinnigste liberale Propaganda also.

Conny
22.11.2012, 18:03
Die, die sie unbedingt als Sozialisten und/oder Linke sehen wollen, tun das aus politischen Motiven. Politischen Motiven, die einen Dienst an der Sache des Feindes darstellen. Und sie sind bislang stimmige Begründungen schuldig geblieben.
Selbst wenn die nationalsozialistische Wirtschaft sozialistisch organisiert gewesen wäre, und das war sie NICHT, wäre damit der Nationalsozialismus ausschließlich auf ökonomischer Ebene ein linkes Projekt gewesen. Die einzige Möglichkeit, das anders zu sehen, besteht im Grunde darin, ein dem heutigen Amerika nahekommendes Verständnis zu haben, demzufolge ein starker Staat an sich schon eine quasikommunistische Angelegenheit ist, irrsinnigste liberale Propaganda also.
Und wenn ich dir doch sage, dass ich US-Politik und den allergrößten Teil der US-Geschichte und -Kultur verachte, dann glaubst du mir genauso wenig wie Goebbels, machst aus mir einen Neoliberalen Amerikanophilen, weil einfach nicht sein kann was nicht sein darf.

Sauerländer
22.11.2012, 18:11
Und wenn ich dir doch sage, dass ich US-Politik und den allergrößten Teil der US-Geschichte und -Kultur verachte, dann glaubst du mir genauso wenig wie Goebbels, machst aus mir einen Neoliberalen Amerikanophilen, weil einfach nicht sein kann was nicht sein darf.
Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, dass Du selbst ohne böse Absicht der Propaganda negativer Kräfte aufgesessen bist, die den Begriff des "Rechten" monopolisieren und für ihre Interessenlage nutzen möchten. Auf DEREN Seite sehe ich das Phänomen massiv am Werk, das nicht sein kann, was nicht sein darf, nämlich, dass so, wie die Linken damit leben müssen, dass Stalin einer von ihnen war, die Rechte damit leben muss, auch einen Hitler hervorgebracht zu haben.
Was diejenigen, die ihn aus der Rechten forterklären möchten, veranstalten, ist im Grunde nichts anderes als das, was Antifaschist momentan hier in zig Strängen macht, wenn er versucht, jeden aus der Linken herauszuerklären, der kein antiautoritärer, philanthropischer Hippie war.

Frontferkel
22.11.2012, 18:12
Ich frage mich wie kaputt du bist wenn du es gut findest das politische Gegner sich
umbringen sollen. Siehe dein Bild.

Hast Du immer noch nicht lesen gelernt ? Du interpretierst da etwas in einen Text , was man auch beim besten Willen nicht herauslesen kann .

Valdyn
22.11.2012, 18:18
Die, die sie unbedingt als Sozialisten und/oder Linke sehen wollen, tun das aus politischen Motiven. Politischen Motiven, die einen Dienst an der Sache des Feindes darstellen. Und sie sind bislang stimmige Begründungen schuldig geblieben.


Die NSDAP war sicher nicht Links, da sie im Grunde die meisten wesentlichen Linken Ideen ablehnte und bekämpfte, aber sozialistisch war sie dann doch irgendwie auch.

Demokrat
22.11.2012, 18:20
die ranghöchsten nazis haben sich seltsamerweise zu bestimmten kommunisten geistig und ideologisch hingezogen gefühlt. dies beruhte auf gegenseitigkeit.
Hitler und Stalin mögen eine gewisse Faszination füreinander empfunden haben, aber zueinander hingezogen gefühlt haben sie sich bestimmt nicht.

bismarke
22.11.2012, 18:22
Es ist und bleibt Unfug und zum Gähnen. Herr Goebbels kann seine Partei genannt haben, wie er will. Etiketten sind nichts wert, wie hier gezeigt wurde.
Hier mischen sich die Absicht, den Begriff "Rechts" für bürgerlich-liberales Geschmeiss zu reklamieren und (im Sinne der massiv interessengeleiteten und nicht umsonst bei den Yankees so geschätzten) Totalitarismustheorie zu suggerieren, alles, was von diesem uns zugrunderichtenden (auch und gerade vaterländische Traditionen erodierenden) liberalen Mainstream abweiche, sei im Grunde das Gleiche.
Wer das unterstützt, ist entweder bewusster Diener dieser Bestrebungen (und somit eigentlich ein Verräter), oder Opfer einer gezielten propagandistischen Begriffsverwirrung seitens des Feindes.

Nein, das ist was die linken glauben, sie stellen machtansprüche und betreiben hirnwäsche, in dem sie argumentieren, alles was von ihrem ideologischen konzept abweicht, ient angeblich einem höheren konzept einer propagierten ungerechtigkeits- und ungleichheitsgesellschaft. die linken wollen das kapital überwinden, wissen aber nicht, das hinter dem kapital arbeitskraft, die dieses erwirtschaftet in verantwortung für andere steht. die linken glauben, dass sich großkapital an einem gewissen punkt konzentriert, um arbeitskraft eines arbeiters zu zersetzen und wohlstand in kleinen einkommensgruppen vorbeizuführen.
das zur gesellschaftstheorie.
die lüge, die die linken begehen, ist dass sie ihre gemeinsamen wurzeln mit extremisten von rechts verleugnen, das hat nichts mit totalitarismustheorie zu tun.
linke zersetzen gesellschaftlich freiheitlich, erstrittene normen und traditionen, damit sie einen freien werteraum schaffen können, um großpropagandistisch neue werte und normen einführen zu können und ihre stellung als tabumacht ausbauen, ja manifestieren können. sie verstecken sich hinter der idee einer freheitlichen gesellschaften, um ihr zwangsideologie, die menschen fesseln anlegt, ökonomische theorien oktroyiert und geistige freiheitsgedanken geißelt(denkgefängnisse), den menschen aufzupressen. die linken lassen sich nur verwirklichen, wenn man menschen ihrer freiheiten beraubt,sie fesselt. eigentum pfändet, privatiers enteignet.
linke ziehen den mantel einer großgesellschaftliche freiheit im kampf gegen aufklärung und wissen an, mit der illusorischen suggestion einer eigenexistenzell zersetzenden gefahr unter vorhaltung einer fiktiven totalitarismustheorie, um sich dann der macht anzunehmen.

Ordo
22.11.2012, 18:23
Die, die sie unbedingt als Sozialisten und/oder Linke sehen wollen, tun das aus politischen Motiven. Politischen Motiven, die einen Dienst an der Sache des Feindes darstellen. Und sie sind bislang stimmige Begründungen schuldig geblieben.
Selbst wenn die nationalsozialistische Wirtschaft sozialistisch organisiert gewesen wäre, und das war sie NICHT, wäre damit der Nationalsozialismus ausschließlich auf ökonomischer Ebene ein linkes Projekt gewesen. Die einzige Möglichkeit, das anders zu sehen, besteht im Grunde darin, ein dem heutigen Amerika nahekommendes Verständnis zu haben, demzufolge ein starker Staat an sich schon eine quasikommunistische Angelegenheit ist, irrsinnigste liberale Propaganda also.

Bei PI ist dieser Schwachsinn relativ oft zu hören. Die hatten sogar zeitweilig ein Recherche-Team im Einsatz, dass den ganzen Tag in Bibliotheken und Internet passende Zitate suchte und dann ohne jeden Kontext veröffentlichte, um daraus Geschichten von den linken Nazis zu kreieren. Weil Hitler und Konsorten auch mal was für den Umweltschutz gemacht haben, werden sie in diesen Kreisen auch gern mal mit den Grünen gleichgesetzt.

Sauerländer
22.11.2012, 18:26
Die NSDAP war sicher nicht Links, da sie im Grunde die meisten wesentlichen Linken Ideen ablehnte und bekämpfte, aber sozialistisch war sie dann doch irgendwie auch.
Nein, war sie nicht, auch nicht "irgendwie".
Sie war es nur dann, wenn wir marktliberalen Ideologen folgen, nach denen ein starker Staat, staatliche Eingriffe in die Wirtschaft usw bereits immer ein Ausdruck von Sozialismus sind. Auf einer Achse, deren Extrempole völlig Freimarkt und volle sozialistische Durchstrukturierung sind, würde ich das Dritte Reich recht mittig verorten. Denn siginifikante staatliche Einflussnahme und teilweise Unterwerfung der Wirtschaft unter das Primat der Politik (was noch lange keine Enteignung und Vergemeinschaftung ist) hat es ja tatsächlich gegeben. Nur ist das eben kein Sozialismus.

Demokrat
22.11.2012, 18:26
Die NSDAP war sicher nicht Links, da sie im Grunde die meisten wesentlichen Linken Ideen ablehnte und bekämpfte, aber sozialistisch war sie dann doch irgendwie auch.
Ja, aber WAS war an ihr sozialistisch? Die Eigentumsverhältnisse im Dritten Reich blieben unangetastet, noch fand eine demokratische Form der Regierung statt.

Valdyn
22.11.2012, 18:27
Bei PI ist dieser Schwachsinn relativ oft zu hören. Die hatten sogar zeitweilig ein Recherche-Team im Einsatz, dass den ganzen Tag in Bibliotheken und Internet passende Zitate suchte und dann ohne jeden Kontext veröffentlichte, um daraus Geschichten von den linken Nazis zu kreieren. Weil Hitler und Konsorten auch mal was für den Umweltschutz gemacht haben, werden sie in diesen Kreisen auch gern mal mit den Grünen gleichgesetzt.

Nicht zu vergessen die ersten Nichtraucherkampagnen. Wegweisend! Aber das hat auch eher wenig mit Links oder Rechts zu tun.

Sauerländer
22.11.2012, 18:29
Bei PI ist dieser Schwachsinn relativ oft zu hören. Die hatten sogar zeitweilig ein Recherche-Team im Einsatz, dass den ganzen Tag in Bibliotheken und Internet passende Zitate suchte und dann ohne jeden Kontext veröffentlichte, um daraus Geschichten von den linken Nazis zu kreieren. Weil Hitler und Konsorten auch mal was für den Umweltschutz gemacht haben, werden sie in diesen Kreisen auch gern mal mit den Grünen gleichgesetzt.
Rechte sollten umgehend aufhören, Unterhosen zu tragen, Luft zu atmen, Bier zu trinken, oder fleischlichen Gelüsten zu frönen. Sie sollten die Verwendung von Uniformen und Fahnen ablehnen, gegen jegliche Art von Militär sein und einen massiven Grundverdacht gegen jede Art von Polizei hegen.

Valdyn
22.11.2012, 18:36
Nein, war sie nicht, auch nicht "irgendwie".
Sie war es nur dann, wenn wir marktliberalen Ideologen folgen, nach denen ein starker Staat, staatliche Eingriffe in die Wirtschaft usw bereits immer ein Ausdruck von Sozialismus sind. Auf einer Achse, deren Extrempole völlig Freimarkt und volle sozialistische Durchstrukturierung sind, würde ich das Dritte Reich recht mittig verorten. Denn siginifikante staatliche Einflussnahme und teilweise Unterwerfung der Wirtschaft unter das Primat der Politik (was noch lange keine Enteignung und Vergemeinschaftung ist) hat es ja tatsächlich gegeben. Nur ist das eben kein Sozialismus.

Mag sein, daß ich das völlig falsch sehe aber das Problem ist doch, daß es an sich gar keine allgemeingültige Definition des Begriffes gibt und vermutlich allgemein damals unter sozialistisch auch noch einmal etwas anderes verstanden wurde, als heute. Staatliche Organisationen mit politischer Einflußnahme vor allem auf die Jugend halte ich zb. für typisch sozialistisch. Welche politische Anschauung da indoktriniert wird ist dabei eher nebensächlich. Auch die Abkehr von Religion hin zum Atheismus bzw. Führerkult als quasi Ersatzreligion halte ich für typisch sozialistisch. Das fällt mir grade so spontan ein. Sozialistisch ist für mich die Vergesellschaftung. Aber das beeinhaltet nicht ausschließlich die Wirtschaft sondern kann auch Erziehung, Freizeit, Meinungen und Gedanken betreffen.

Sauerländer
22.11.2012, 18:38
Nein, das ist was die linken glauben, sie stellen machtansprüche und betreiben hirnwäsche, in dem sie argumentieren, alles was von ihrem ideologischen konzept abweicht, ient angeblich einem höheren konzept einer propagierten ungerechtigkeits- und ungleichheitsgesellschaft. die linken wollen das kapital überwinden, wissen aber nicht, das hinter dem kapital arbeitskraft, die dieses erwirtschaftet in verantwortung für andere steht. die linken glauben, dass sich großkapital an einem gewissen punkt konzentriert, um arbeitskraft eines arbeiters zu zersetzen und wohlstand in kleinen einkommensgruppen vorbeizuführen.
das zur gesellschaftstheorie.
die lüge, die die linken begehen, ist dass sie ihre gemeinsamen wurzeln mit extremisten von rechts verleugnen, das hat nichts mit totalitarismustheorie zu tun.
linke zersetzen gesellschaftlich freiheitlich, erstrittene normen und traditionen, damit sie einen freien werteraum schaffen können, um großpropagandistisch neue werte und normen einführen zu können und ihre stellung als tabumacht ausbauen, ja manifestieren können. sie verstecken sich hinter der idee einer freheitlichen gesellschaften, um ihr zwangsideologie, die menschen fesseln anlegt, ökonomische theorien oktroyiert und geistige freiheitsgedanken geißelt(denkgefängnisse), den menschen aufzupressen. die linken lassen sich nur verwirklichen, wenn man menschen ihrer freiheiten beraubt,sie fesselt. eigentum pfändet, privatiers enteignet.
linke ziehen den mantel einer großgesellschaftliche freiheit im kampf gegen aufklärung und wissen an, mit der illusorischen suggestion einer eigenexistenzell zersetzenden gefahr unter vorhaltung einer fiktiven totalitarismustheorie, um sich dann der macht anzunehmen.
Wie gesagt, liberalistische Propaganda. Als solche weder sonderlich neu noch hier in besonders kraftvoller Form vorgetragen.

Conny
22.11.2012, 18:40
Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, dass Du selbst ohne böse Absicht der Propaganda negativer Kräfte aufgesessen bist, die den Begriff des "Rechten" monopolisieren und für ihre Interessenlage nutzen möchten. Auf DEREN Seite sehe ich das Phänomen massiv am Werk, das nicht sein kann, was nicht sein darf, nämlich, dass so, wie die Linken damit leben müssen, dass Stalin einer von ihnen war, die Rechte damit leben muss, auch einen Hitler hervorgebracht zu haben.
Was diejenigen, die ihn aus der Rechten forterklären möchten, veranstalten, ist im Grunde nichts anderes als das, was Antifaschist momentan hier in zig Strängen macht, wenn er versucht, jeden aus der Linken herauszuerklären, der kein antiautoritärer, philanthropischer Hippie war.
Ich denke ich habe mich zu Genüge erklärt, mehr als nötig. Ich weiss langsam auch gar nicht mehr was du mir überhaupt sagen willst.
Zum letzten Mal:

Deshalb bin ich als bekennender Nationalist und Sozialist kein Nationalsozialist.
Alles was ich sage ist, dass es hierbei nicht ausreicht dich als lupenreinen Rechten oder sogar Rechtsradikalen zu betrachten. Und wenn du dich als gleichzeitiger Nationalist und Sozialist dagegen verweigerst Nationalsozialist genannt zu werden, und nicht einsehen willst, dass du eben nicht nur rechts bist, dann verstehe das wer wolle, ich zumindest nicht mehr in diesem Leben.

Sauerländer
22.11.2012, 18:47
Mag sein, daß ich das völlig falsch sehe aber das Problem ist doch, daß es an sich gar keine allgemeingültige Definition des Begriffes gibt und vermutlich allgemein damals unter sozialistisch auch noch einmal etwas anderes verstanden wurde, als heute. Staatliche Organisationen mit politischer Einflußnahme vor allem auf die Jugend halte ich zb. für typisch sozialistisch. Welche politische Anschauung da indoktriniert wird ist dabei eher nebensächlich. Auch die Abkehr von Religion hin zum Atheismus bzw. Führerkult als quasi Ersatzreligion halte ich für typisch sozialistisch. Das fällt mir grade so spontan ein. Sozialistisch ist für mich die Vergesellschaftung. Aber das beeinhaltet nicht ausschließlich die Wirtschaft sondern kann auch Erziehung, Freizeit, Meinungen und Gedanken betreffen.
Damit kann ich nun z.B. nichts anfangen. Ein starker, präsenter Staat ist für mich ein Ausdruck von hinsichtlich der Lagerzuhörigkeit nicht festgelegtem Etatismus. Ein Instrument, das verschiedene Inhalte durchsetzen kann und erst durch diese Inhalte seine politische Zugehörigkeit erhält. Das kann man schon im Grundsatz ablehnen - aber dann sollte man konsequent weiterdenken und den Weg in den Anarchismus gehen, es ist ja nicht so, dass es da nur geisteskranke Bombenleger gäbe.
Auch die Gleichsetzung von Religionslosigkeit mit Sozialismus kann ich so nicht bejahen (einmal abgesehen von der Rolle der Religion im Dritten Reich, das wäre eine eigene Diskussion wert), denn zum einen würde damit auch die gesamte westliche Kultur als auf einem sozialistischen Weg befindlich ausgewiesen, was offenkundig unzutreffend ist, und zum anderen übersieht das die durchaus nicht nur im Promillebereich existierenden und sich explizit so verstehenden religiösen Sozialisten.
Man kann sogar Sozialist UND Nationalist UND Katholik sein, wie etwa diverse Männen bewiesen haben, aus denen sich die IRA rekrutierte. Gute Männer dies.

Sauerländer
22.11.2012, 18:49
Ich denke ich habe mich zu Genüge erklärt, mehr als nötig. Ich weiss langsam auch gar nicht mehr was du mir überhaupt sagen willst.
Zum letzten Mal:

Alles was ich sage ist, dass es hierbei nicht ausreicht dich als lupenreinen Rechten oder sogar Rechtsradikalen zu betrachten. Und wenn du dich als gleichzeitiger Nationalist und Sozialist dagegen verweigerst Nationalsozialist genannt zu werden, und nicht einsehen willst, dass du eben nicht nur rechts bist, dann verstehe das wer wolle, ich zumindest nicht mehr in diesem Leben.
ICH bin nicht nur rechts - das unterschreibe ich sofort, und auf diese Feststellung lege ich auch großen Wert. Im ökonomischen Bereich würde ich mich selbst als hart linksaussen bezeichnen.
Was ich bestreite, ist, dass diese Einschätzung auch auf den historischen Nationalsozialismus zutrifft.

Demokrat
22.11.2012, 19:03
Nein, das ist was die linken glauben, sie stellen machtansprüche und betreiben hirnwäsche, in dem sie argumentieren, alles was von ihrem ideologischen konzept abweicht, ient angeblich einem höheren konzept
Das ist es, was in TOTALITÄREN Staaten geschieht. Die müssen aber nicht zwangsläufig linker Orientierung sein, wie die Geschichte zeigt.


die linken wollen das kapital überwinden, wissen aber nicht, das hinter dem kapital arbeitskraft, die dieses erwirtschaftet in verantwortung für andere steht.
Sozialisten wollen den Kapitalismus überwinden, und sie wissen sehr wohl, was Arbeitskraft bedeutet und wie sie in Zusammenhang mit wirtschaftlichen Prozessen steht.


die linken glauben, dass sich großkapital an einem gewissen punkt konzentriert, um arbeitskraft eines arbeiters zu zersetzen und wohlstand in kleinen einkommensgruppen vorbeizuführen.
das zur gesellschaftstheorie.
Ein wesentlicher Teil des Kapitals konzentriert sich bei einer vergleichsweise kleinen Gruppe, daran gibt es nichts herumzudeuten.


die lüge, die die linken begehen, ist dass sie ihre gemeinsamen wurzeln mit extremisten von rechts verleugnen
Bitte benenne diese gemeinsamen Wurzeln. Rechter und linker Extremismus schließen einander fast gänzlich aus, von der Totalitarismusform einmal abgesehen.


linke zersetzen gesellschaftlich freiheitlich, erstrittene normen und traditionen, damit sie einen freien werteraum schaffen können, um großpropagandistisch neue werte und normen einführen zu können und ihre stellung als tabumacht ausbauen, ja manifestieren können.
Totalitäre Staaten schränken die Freiheit ein, wahrer Sozialismus tut dies nicht, wenn man von der Entmachtung des besitzenden (Groß)Bürgertums absieht. Ja, ich erlaube es mir, von der nicht-realexistierenden Form des Sozialismus zu sprechen.


sie verstecken sich hinter der idee einer freheitlichen gesellschaften, um ihr zwangsideologie, die menschen fesseln anlegt, ökonomische theorien oktroyiert und geistige freiheitsgedanken geißelt(denkgefängnisse), den menschen aufzupressen. die linken lassen sich nur verwirklichen, wenn man menschen ihrer freiheiten beraubt,sie fesselt.
Hier beschreibst du wieder eine totalitäre Gesellschaft.


eigentum pfändet, privatiers enteignet.
Es reicht, die allgemeinen Gelder richtig zu verteilen.


linke ziehen den mantel einer großgesellschaftliche freiheit im kampf gegen aufklärung und wissen an, mit der illusorischen suggestion einer eigenexistenzell zersetzenden gefahr unter vorhaltung einer fiktiven totalitarismustheorie, um sich dann der macht anzunehmen.
Mir ist nicht klar, was der Inhalt dieses Satzes sein soll.

bismarke
22.11.2012, 19:07
Wie gesagt, liberalistische Propaganda. Als solche weder sonderlich neu noch hier in besonders kraftvoller Form vorgetragen.

es muss nicht kraftvoll vorgetragen werden. es ist die kraft der worte selber, die meine belegbaren aussagen unterstreicht.

Sauerländer
22.11.2012, 19:09
Totalitäre Staaten schränken die Freiheit ein, wahrer Sozialismus tut dies nicht, wenn man von der Entmachtung des besitzenden (Groß)Bürgertums absieht. Ja, ich erlaube es mir, von der nicht-realexistierenden Form des Sozialismus zu sprechen.
Hier muss ich gleichwohl ebenfalls widersprechen. Die Sowjetunion war aus meiner Sicht sehr wohl ein sozialistisches Projekt, das sich nicht einfach aus dem Bestand der Linken forterklären lässt.

Sauerländer
22.11.2012, 19:11
es muss nicht kraftvoll vorgetragen werden. es ist die kraft der worte selber, die meine belegbaren aussagen unterstreicht.
Unsinnige Worte haben keine Kraft, und belegbare Aussagen sind mir im fraglichen Beitrag auch keine untergekommen. Du bist ein typischer Repräsentant von von ganz bestimmten Interessen geleiteter politischer Propaganda. Und die, nebenbei bemerkt, kriegen auch in deinem Lager andere Leute besser hin.

Demokrat
22.11.2012, 19:14
Hier muss ich gleichwohl ebenfalls widersprechen. Die Sowjetunion war aus meiner Sicht sehr wohl ein sozialistisches Projekt, das sich nicht einfach aus dem Bestand der Linken forterklären lässt.
Du hast Recht, ich habe mich evtl. ungünstig ausgedrückt, selbstverständlich war die Sowjetunion eine Form des Sozialismus. Aber sie war eben eine totalitäre Form, die der Sozialismus an sich nicht zwingend vorschreibt. Mir ging es mehr um die Idee des Sozialismus'.

Sauerländer
22.11.2012, 19:22
Du hast Recht, ich habe mich evtl. ungünstig ausgedrückt, selbstverständlich war die Sowjetunion eine Form des Sozialismus. Aber sie war eben eine totalitäre Form, die der Sozialismus an sich nicht zwingend vorschreibt. Mir ging es mehr um die Idee des Sozialismus'.
Die führt natürlich nicht zwingend zur Sowjetunion (wie sie ja nichtmal zwingend zum Marxismus führt, schließlich gab es auch Sozialismen vor Marx). Sie führt aber auch nicht zwingend daran vorbei, denn letztlich geht es dann ja um die praktische Frage "Wie kommt man dahin?". Und da kann man in meinen Augen die Antwort, die harte, auf Macht setzende Realpolitiker wie Lenin geben, ebensowenig als aus dieser Idee nicht ableitbar und somit automatisch "draussen" bezeichnen, wie das mit andere Formen geht.
(Abgesehen davon, dass in meinen Augen die Lenin´sche Auffassung, wer auf friedliche Entwicklung und Diskussion, also auf die Einsicht der Gegner setze - bis zum Sanktnimmerleinstag warten werde, eine erhebliche Überzeugungskraft für sich hat, selbst wenn man das aus gutem Grund bedauern mag)

Prometheus
22.11.2012, 19:24
Normalerweise vereint Links und Rechts definitionsgemäß nichts. Man legt schließlich Gegensatzpaare fest und je nachdem wie man dies tut ergibt siche in speziefisches Bild an Unterschieden. Was aber in der Diskussion oft vergessen wird ist, dass sich Links und Rechts je nach Grad des intern zulässigen Pluralismus immer ähnlicher werden und in sofern weniger Meinungsspielraum lassen.

So stelle ich mir dieses theoretische Konstrukt vor:

31939

Conny
22.11.2012, 19:24
ICH bin nicht nur rechts - das unterschreibe ich sofort, und auf diese Feststellung lege ich auch großen Wert. Im ökonomischen Bereich würde ich mich selbst als hart linksaussen bezeichnen.
Was ich bestreite, ist, dass diese Einschätzung auch auf den historischen Nationalsozialismus zutrifft.
Aber nur weil du als Nationalsozialist (Sozialer Nationalist, nationaler Sozialist, such dir was aus ;-) ) dich wirtschaftspolitisch linksaußen einordnest, kannst du doch jetzt den "Nationalsozialisten im historischen Kontext" (nennen wir sie der Einfachkeit halber Nazis) nicht ihren Sozialismus absprechen, weil sie dir nicht links genug waren. Sie waren ganz sicher nicht linksaußen, hab ich auch nicht behauptet, aber um bisschen links, links oder linksaußen ging es auch gar nicht, sondern darum, dass man die Nazis sicher nicht als Vorzeige-Rechte oder gar Rechtsradikale betrachten kann, eben weil sie auch links waren, nicht so linksaußen wie du, aber links.

Sauerländer
22.11.2012, 19:26
Normalerweise vereint Links und Rechts definitionsgemäß nichts. Man legt schließlich Gegensatzpaare fest und je nachdem wie man dies tut ergibt siche in speziefisches Bild an Unterschieden. Was aber in der Diskussion oft vergessen wird ist, dass sich Links und Rechts je nach Grad des intern zulässigen Pluralismus immer ähnlicher werden und in sofern weniger Meinungsspielraum lassen.
Damit erklärt man aber Meinungsspielraum im Grunde selbst zu einer Position.
Das scheint mir abwegig.

bismarke
22.11.2012, 19:29
Das ist es, was in TOTALITÄREN Staaten geschieht. Die müssen aber nicht zwangsläufig linker Orientierung sein, wie die Geschichte zeigt.


Sozialisten wollen den Kapitalismus überwinden, und sie wissen sehr wohl, was Arbeitskraft bedeutet und wie sie in Zusammenhang mit wirtschaftlichen Prozessen steht.


Ein wesentlicher Teil des Kapitals konzentriert sich bei einer vergleichsweise kleinen Gruppe, daran gibt es nichts herumzudeuten.


Bitte benenne diese gemeinsamen Wurzeln. Rechter und linker Extremismus schließen einander fast gänzlich aus, von der Totalitarismusform einmal abgesehen.


Totalitäre Staaten schränken die Freiheit ein, wahrer Sozialismus tut dies nicht, wenn man von der Entmachtung des besitzenden (Groß)Bürgertums absieht. Ja, ich erlaube es mir, von der nicht-realexistierenden Form des Sozialismus zu sprechen.


Hier beschreibst du wieder eine totalitäre Gesellschaft.


Es reicht, die allgemeinen Gelder richtig zu verteilen.


Mir ist nicht klar, was der Inhalt dieses Satzes sein soll.

du kommst immer wieder auf totalitäre gesellschaften zu sprechen, das sind die genau die gesellschaften, die sozialistisch strukturiert sind. der staat greift überall ein. staaten müssen gesellschaftliche unkräuter jäten, nicht an einigen stellen düngen und glauben, dass es effektiv wirkt. wer den sozialismus will, muss eine menschenrasse züchten, die sich dieser ideologie unterwirft.
sozialistische staaten sind immer an der unfreiheit gescheitert. ihr kardinalfehler war, dass sie masse der bevölkerung, die sich den denkverboten widersetzt, unterschätzt hat.
was wir brauchen, sind, dynamische wirtschaftsformen, die sich von selbst regulieren und reinigen, offene gesellschaftsstrukturen, bildung. all das wird durch bürokratien der linken blockiert. die naturwissenschaften funktionieren nach denselben konzepten und mustern. das muss also auch in hohem maße für gesellschaften gelten. dabei muss man humanistische prinzipien nciht ausklammern. die kann man in die dynamik miteinbinden.
was linke und rechte gemeinsam haben, ist ihre ansicht über H4. ihre wurzeln kann man an der historie nachvollziehen. beides bewegungen sind periphär-gesellschaftlich angesiedelt. marginalformen, die sich als gegenpole sehen, beide aber ein feinbild haben: freiheit und verantwortung sowie humanismus. daher treten sie meistens als koexistenzen auf, bedingen sich aber gegenseitig, sowie proton und elektron, nur dass das mit den gegenpolen fiktiv. handlanger der linken sind viele grüne, die ökologische glaubenskriege fechten und die gesellschaft zum feind haben. und terror verbreiten, indem sie kontrollierte ängste gegen rechte massiv bedienen. klassische aufwiegelungselemente.

bismarke
22.11.2012, 19:38
Unsinnige Worte haben keine Kraft, und belegbare Aussagen sind mir im fraglichen Beitrag auch keine untergekommen. Du bist ein typischer Repräsentant von von ganz bestimmten Interessen geleiteter politischer Propaganda. Und die, nebenbei bemerkt, kriegen auch in deinem Lager andere Leute besser hin.

:haha:

deine geistigen brüder sind wenigstens originell in ihren argumenten. deine gewaschenes hirn hab ich sofort erkannt. die linke sozialromantische utopistische rhetorik ist immer diesselbe und deswegen nichts neues. derjenige, der aus einer bestimmten linken sekte enstammt, bist du. du lässt klassischerweise den globalen und übergreifenden philosophischen weitblick vermissen, an dem es in allen linken argumentationsgebäuden mangelt.

Sauerländer
22.11.2012, 19:38
Aber nur weil du als Nationalsozialist (Sozialer Nationalist, nationaler Sozialist, such dir was aus ;-) ) dich wirtschaftspolitisch linksaußen einordnest, kannst du doch jetzt den "Nationalsozialisten im historischen Kontext" (nennen wir sie der Einfachkeit halber Nazis) nicht ihren Sozialismus absprechen, weil sie dir nicht links genug waren. Sie waren ganz sicher nicht linksaußen, hab ich auch nicht behauptet, aber um bisschen links, links oder linksaußen ging es auch gar nicht, sondern darum, dass man die Nazis sicher nicht als Vorzeige-Rechte oder gar Rechtsradikale betrachten kann, eben weil sie auch links waren, nicht so linksaußen wie du, aber links.
Wie gesagt, zum einen ist die Wirtschaftsachse nicht derart überragend wichtig, dass eine linke Positionierung darauf ausgereicht hätte, die Positionierung der Nazis in anderen Bereichen zu überlagern, zum anderen bestreite ich, dass sie auf dieser Achse links positioniert waren.
Links ausgehend von Freimarktideologien und vom verbreiteten NationalLIBERALISMUS der alten Rechten jener Zeit - das mag sein. Von dem aus gesehen ist aber wirtschaftlich fast alles mehr oder weniger links, selbst eine "soziale Marktwirtschaft", wie wir sie in der BRD angeblich haben.
Man kann umgekehrt natürlich aufzeigen, dass rechter Radikalismus keineswegs dem der Nationalsozialisten entsprechen muss. Das ist inhaltlich richtig, und auch dafür gibt es treffliche Beispiele, sie etwa DNVP/Stahlhelm, siehe diverse auch ausserdeutsche monarchische, reaktionäre Bewegungen.
Ein besonders schönes Beispiel für einen solchen ganz und gar unnationalsozialistischen rechten Radikalismus bietet in meinen Augen der spanische Carlismus.
Man kann auch vertreten, dass das aufgezeigt werden MUSS, um dem ewigen Versuch antirechter Kräfte über den Versuch, alles Rechte mit dem Nationalsozialismus zu assoziieren, entgegenzutreten. Dem würde ich zustimmen (alleine schon, weil mir diese ewigen, meistens unglaublich primitiven Versuche unglaublich auf den Sack gehen).
Es ist aber ein wenig taugliches Mittel, stattdessen zu versuchen, den Nationalsozialismus definitorisch aus der Rechten auszugliedern.
Die Linke scheitert ja, wie gesagt, auch immer wieder unter Peinlichkeit, wenn sie das mit Stalin versucht.
Wie heutzutage auch die Liberalen, wenn sie immer wieder versuchen, die zerstörerische Wirkung ihrer Ideologie den anderen beiden Gruppen zuzuschreiben.

Sauerländer
22.11.2012, 19:40
:haha:

deine geistigen brüder sind wenigstens originell in ihren argumenten. deine gewaschenes hirn hab ich sofort erkannt. die linke sozialromantische utopistische rhetorik ist immer diesselbe und deswegen nichts neues. derjenige, der aus einer bestimmten linken sekte enstammt, bist du. du lässt klassischerweise den globalen und übergreifenden philosophischen weitblick vermissen, an dem es in allen linken argumentationsgebäuden mangelt.
Nun gibst du auch noch das letzte Fünkchen Originalität auf und bist, neben deinem inhaltlichen Unsinn, wirklich nur noch langweilig.

Dr.Zuckerbrot
22.11.2012, 19:41
Damit erklärt man aber Meinungsspielraum im Grunde selbst zu einer Position.
Das scheint mir abwegig.

Das muss nicht sein, denn man kann da durchaus nach dem Kontext, in dem diese Meinung geäußert wird, unterscheiden.

Die Äußerung "Ich finde Mord in Ordnung" ist eine Meinungsäußerung, die ohne ein korrelierendes Tötungsdelikt getan, nicht mehr als eine Geschmacklosigkeit ist. Mit Tötungsdelikt bedeutet sie aber den Unterschied zwischen Körperverletzung mit Todesfolge und Mord, d.h. ganz konkret den zwischen abgestufter und Höchststrafe.

Abstrakte Meinungsäußerungen, d.h. potentelle Geschmacklosigkeiten, von der Gedankenpolizei verfolgen zu lassen ist m.E. typisch rechtsextrem.

Sauerländer
22.11.2012, 19:41
du kommst immer wieder auf totalitäre gesellschaften zu sprechen, das sind die genau die gesellschaften, die sozialistisch strukturiert sind. der staat greift überall ein. staaten müssen gesellschaftliche unkräuter jäten, nicht an einigen stellen düngen und glauben, dass es effektiv wirkt. wer den sozialismus will, muss eine menschenrasse züchten, die sich dieser ideologie unterwirft.
sozialistische staaten sind immer an der unfreiheit gescheitert. ihr kardinalfehler war, dass sie masse der bevölkerung, die sich den denkverboten widersetzt, unterschätzt hat.
was wir brauchen, sind, dynamische wirtschaftsformen, die sich von selbst regulieren und reinigen, offene gesellschaftsstrukturen, bildung. all das wird durch bürokratien der linken blockiert. die naturwissenschaften funktionieren nach denselben konzepten und mustern. das muss also auch in hohem maße für gesellschaften gelten. dabei muss man humanistische prinzipien nciht ausklammern. die kann man in die dynamik miteinbinden.
was linke und rechte gemeinsam haben, ist ihre ansicht über H4. ihre wurzeln kann man an der historie nachvollziehen. beides bewegungen sind periphär-gesellschaftlich angesiedelt. marginalformen, die sich als gegenpole sehen, beide aber ein feinbild haben: freiheit und verantwortung sowie humanismus. daher treten sie meistens als koexistenzen auf, bedingen sich aber gegenseitig, sowie proton und elektron, nur dass das mit den gegenpolen fiktiv. handlanger der linken sind viele grüne, die ökologische glaubenskriege fechten und die gesellschaft zum feind haben. und terror verbreiten, indem sie kontrollierte ängste gegen rechte massiv bedienen. klassische aufwiegelungselemente.
Und hier legst Du selber sehr schön dar, warum man dich nicht ernst nehmen kann:
Weil Du von der Ideologie des Liberalismus verseucht bist.

bismarke
22.11.2012, 19:42
Nun gibst du auch noch das letzte Fünkchen Originalität auf und bist, neben deinem inhaltlichen Unsinn, wirklich nur noch langweilig.

du hast mich vom ersten satz an gelangweilt, da die argumente von vornherein klar waren. was will man auch erwarten...

bismarke
22.11.2012, 19:43
Und hier legst Du selber sehr schön dar, warum man dich nicht ernst nehmen kann:
Weil Du von der Ideologie des Liberalismus verseucht bist.

das heißt also, du gibst zu totalitäre ideen zu haben. :appl:

Sauerländer
22.11.2012, 19:44
Das muss nicht sein, denn man kann da durchaus nach dem Kontext, in dem diese Meinung geäußert wird, unterscheiden.

Die Äußerung "Ich finde Mord in Ordnung" ist eine Meinungsäußerung, die ohne ein korrelierendes Tötungsdelikt getan, nicht mehr als eine Geschmacklosigkeit ist. Mit Tötungsdelikt bedeutet sie aber den Unterschied zwischen Körperverletzung mit Todesfolge und Mord, d.h. ganz konkret den zwischen abgestufter und Höchststrafe.

Abstrakte Meinungsäußerungen, d.h. potentelle Geschmacklosigkeiten, von der Gedankenpolizei verfolgen zu lassen ist m.E. typisch rechtsextrem.
Damit kann ich wenig anfangen. Das hängt in meinen Augen stets vom Inhalt dieser Meinungsäusserungen ab.
Da ist eine harte Verfolung nach rechten Inhalten ebenso möglich wie nach linken - und das gleicht beides einander nicht an.

Sauerländer
22.11.2012, 19:46
das heißt also, du gibst zu totalitäre ideen zu haben. :appl:
Das heißt, ich bekennen, den Liberalismus als Lehre mit Stumpf und Stil ausgerottet sehen zu wollen. :)
Und natürlich seiner Propaganda nicht zu erliegen.
Ich wäre ja der Erste, der applaudieren würde, wenn sich Rechte und Linke tatsächlich, wie von Liberalen behauptet, gegen diese zusammenschlössen.

Sauerländer
22.11.2012, 19:46
du hast mich vom ersten satz an gelangweilt, da die argumente von vornherein klar waren. was will man auch erwarten...
Eben. Der liberale Bullshit bleibt immer gleich.

bismarke
22.11.2012, 19:47
Das heißt, ich bekennen, den Liberalismus als Lehre mit Stumpf und Stil ausgerottet sehen zu wollen. :)
Und natürlich seiner Propaganda nicht zu erliegen.
Ich wäre ja der Erste, der applaudieren würde, wenn sich Rechte und Linke tatsächlich, wie von Liberalen behauptet, gegen diese zusammenschlössen.

das werden sie nicht, da sich ihre diskriminierungsformen unterscheiden.

bismarke
22.11.2012, 19:49
Eben. Der liberale Bullshit bleibt immer gleich.

jetzt kommst du nur noch reaktionär. armselig!

Ali Ria Ashley
22.11.2012, 19:49
du hast mich vom ersten satz an gelangweilt, da die argumente von vornherein klar waren. was will man auch erwarten...


Hey, dass ist auch der November, der einen so depressiv macht. Alles ist langweilig und trüb. geh mal ins Schwimmbad, das hilft. Ich bevorzuge da Lichttherapie.... echt klasse.

Ali Ria Ashley
22.11.2012, 19:53
Nun gibst du auch noch das letzte Fünkchen Originalität auf und bist, neben deinem inhaltlichen Unsinn, wirklich nur noch langweilig.

Bin ich auch langweilig Sauerländer?

bismarke
22.11.2012, 19:54
Hey, dass ist auch der November, der einen so depressiv macht. Alles ist langweilig und trüb. geh mal ins Schwimmbad, das hilft. Ich bevorzuge da Lichttherapie.... echt klasse.

nein es war das geistige kleinod des sauerländischen demokratiefeindes.

bismarke
22.11.2012, 19:54
Hey, dass ist auch der November, der einen so depressiv macht. Alles ist langweilig und trüb. geh mal ins Schwimmbad, das hilft. Ich bevorzuge da Lichttherapie.... echt klasse.

edit doppelpost

Ali Ria Ashley
22.11.2012, 20:12
nein es war das geistige kleinod des sauerländischen demokratiefeindes.

Es ist mir schier unbegreiflich, wie man diese unsere Demokratie ablehnen kann. Noch nie gab es ein land in der die Menschenrechte so geachtet wurden und werden wie hier. Noch nie gab es so lange Frieden in Europa, die Blutgetränkten Schlachtfelder, zumeißt junge Menschen die zu tode kamen, sinnlos, in sinnlosen Kriegen, drehen sich im Grabe um, wenn Sie wüssten.Traurig... einfach nur traurig.

Sauerländer
22.11.2012, 20:12
das werden sie nicht, da sich ihre diskriminierungsformen unterscheiden.
Sieh mal an, plötzlich bestehen da also doch Unterschiede. :D

Sauerländer
22.11.2012, 20:14
jetzt kommst du nur noch reaktionär. armselig!
Nicht reaktionär - antiliberal. :)
Und ja, das nicht unterscheiden zu können, ist tatsächlich armselig.

Sauerländer
22.11.2012, 20:15
Bin ich auch langweilig Sauerländer?
Keine Ahnung, wir frequentieren zu selten die selben Stränge.
Angesichts deiner Signatur aber offensichtlich jedenfalls ein politischer Gegner.

Branka
22.11.2012, 20:17
Ich bin patriotisch konservativ, eine (ge)rechte!

Sauerländer
22.11.2012, 20:21
Es ist mir schier unbegreiflich, wie man diese unsere Demokratie ablehnen kann. Noch nie gab es ein land in der die Menschenrechte so geachtet wurden und werden wie hier. Noch nie gab es so lange Frieden in Europa, die Blutgetränkten Schlachtfelder, zumeißt junge Menschen die zu tode kamen, sinnlos, in sinnlosen Kriegen, drehen sich im Grabe um, wenn Sie wüssten.Traurig... einfach nur traurig.
Mir ist es schleierhaft, wie es möglich ist, angesichts unserer heutigen Verhältnisse nicht das Kotzen zu kriegen.
Frieden ist ein hohes Gut - aber kein Selbstwert.
Demokratie ist nur einer von vielen Modi der Entscheidungsfindung. Relevant ist aber, "was hinten rauskommt".
Die Lehre von den Menschenrechten ist eine Irrlehre, die für die von ihr behaupteten Rechte keine überzeugenden Argumente vorbringen kann und dem Globalismus und der Einebnung der Völker Vorschub leistet.
Die Gefallenen der Vergangenheit drehen sich vor allem im Grabe um, wenn sie mit Blick auf Heute sehen, zum Schutze welcher Freiheit sie sich geopfert haben.

"Sie haben ihr Leben und Sterben
dem Vaterland geweiht
und wußten nicht welchen Erben
und welcher Erbärmlichkeit."

Ali Ria Ashley
22.11.2012, 20:34
Mir ist es schleierhaft, wie es möglich ist, angesichts unserer heutigen Verhältnisse nicht das Kotzen zu kriegen.
Frieden ist ein hohes Gut - aber kein Selbstwert.
Demokratie ist nur einer von vielen Modi der Entscheidungsfindung. Relevant ist aber, "was hinten rauskommt".
Die Lehre von den Menschenrechten ist eine Irrlehre, die für die von ihr behaupteten Rechte keine überzeugenden Argumente vorbringen kann und dem Globalismus und der Einebnung der Völker Vorschub leistet.
Die Gefallenen der Vergangenheit drehen sich vor allem im Grabe um, wenn sie mit Blick auf Heute sehen, zum Schutze welcher Freiheit sie sich geopfert haben.

"Sie haben ihr Leben und Sterben
dem Vaterland geweiht
und wußten nicht welchen Erben
und welcher Erbärmlichkeit."

Fakt ist doch, dass wir seid nun fast 70 Jahren frieden in Europa haben und niemand Hungern muß. jeder kann ein Dach über dem Kopf haben, wenn sie oder er es will. Wir leben in einer zeit des Friedens und der Ordnung, die sich auf die Menschenrechte stützt. Was soll daran so falsch sein?

Expice
22.11.2012, 20:36
Fakt ist doch, dass wir seid nun fast 70 Jahren frieden in Europa haben und niemand Hungern muß. jeder kann ein Dach über dem Kopf haben, wenn sie oder er es will. Wir leben in einer zeit des Friedens und der Ordnung, die sich auf die Menschenrechte stützt. Was soll daran so falsch sein?

In Portugal gibts wieder Kinderarbeit.

Sauerländer
22.11.2012, 20:43
Fakt ist doch, dass wir seid nun fast 70 Jahren frieden in Europa haben und niemand Hungern muß. jeder kann ein Dach über dem Kopf haben, wenn sie oder er es will. Wir leben in einer zeit des Friedens und der Ordnung, die sich auf die Menschenrechte stützt. Was soll daran so falsch sein?
Im ganzen Westen verlieren die Völker durch Einwanderung ihre Identität.
Diese Einwanderung garantiert auch Konkurrenz, die zur Lohnniedrighaltung benutzt werden kann und durch die mit ihr zusammenhängenden Bruchlinien verhindert, das ssich die Bevölkerung noch gegen Ausbeutung zusammenschließt.
Die Niederreißung aller wirtschaflichen Abgrenzung zwingt zur Konkurrenz mit Mächten, mit denen nicht zu konkurrieren ist.
Liberale Wirtschaft erzieht die Menschen zum allgemeinen Gegeneinander und vernichtet jede Gemeinschaft.
Dadurch, dass ein Gehalt häufig nicht mehr reicht wie auch durch Feminismus und Gleichheitswahn wurden und werden die Familien zerstört.
Wir haben alleinerziehende Mütter, Patchworkfamilien, Homoehen.
Die Religion schwindet aus der Gesellschaft.
Alles ergeht sich nur noch, soweit man es sich leisten kann, im Konsumismus.
Die Alten müssen sich von angeblichen Konservativen sagen lassen, dass sie keine neuen Hüftgelenke mehr wert sind.
Und um all das zu exportieren und damit den Machtbereich derer zu erweitern, die daran verdienen, schicken wir nun auch noch Soldaten ins Ausland, die sich in fehlgeleitetem Idealismus dafür opfern.

Alles, einfach ALLES ist nur noch zum Kotzen und Indieluftjagen.

Ich ertappe mich immer öfter dabei, dass mich der Gedanke der angeblichen Gefahr eines islamischen Gottesstaates hierzulande gar nicht mehr sonderlich stört, insofern der kaum noch was bedroht, das es wert wäre, verteidigt zu werden, dafür aber eine Menge hinwegfegen würde, das genau das verdient hat.

Ali Ria Ashley
22.11.2012, 20:46
In Portugal gibts wieder Kinderarbeit.

Solchen Exsessen muß Interpol herr werden... das geht nur über ein geeintes Europa.

Sauerländer
22.11.2012, 20:53
Solchen Exsessen muß Interpol herr werden... das geht nur über ein geeintes Europa.
Die Leute, die selbiges erreichen wollen, sind ja Teil des Problems, denn der Abbau der Grenzen und der Souveränität auf dem Weg in diese Richtung nimmt einem je gerade die Chance, sich dagegen zu schützen.

Ali Ria Ashley
22.11.2012, 20:54
Im ganzen Westen verlieren die Völker durch Einwanderung ihre Identität.
Diese Einwanderung garantiert auch Konkurrenz, die zur Lohnniedrighaltung benutzt werden kann und durch die mit ihr zusammenhängenden Bruchlinien verhindert, das ssich die Bevölkerung noch gegen Ausbeutung zusammenschließt.
Die Niederreißung aller wirtschaflichen Abgrenzung zwingt zur Konkurrenz mit Mächten, mit denen nicht zu konkurrieren ist.
Liberale Wirtschaft erzieht die Menschen zum allgemeinen Gegeneinander und vernichtet jede Gemeinschaft.
Dadurch, dass ein Gehalt häufig nicht mehr reicht wie auch durch Feminismus und Gleichheitswahn wurden und werden die Familien zerstört.
Wir haben alleinerziehende Mütter, Patchworkfamilien, Homoehen.
Die Religion schwindet aus der Gesellschaft.
Alles ergeht sich nur noch, soweit man es sich leisten kann, im Konsumismus.
Die Alten müssen sich von angeblichen Konservativen sagen lassen, dass sie keine neuen Hüftgelenke mehr wert sind.
Und um all das zu exportieren und damit den Machtbereich derer zu erweitern, die daran verdienen, schicken wir nun auch noch Soldaten ins Ausland, die sich in fehlgeleitetem Idealismus dafür opfern.

Alles, einfach ALLES ist nur noch zum Kotzen und Indieluftjagen.

Ich ertappe mich immer öfter dabei, dass mich der Gedanke der angeblichen Gefahr eines islamischen Gottesstaates hierzulande gar nicht mehr sonderlich stört, insofern der kaum noch was bedroht, das es wert wäre, verteidigt zu werden, dafür aber eine Menge hinwegfegen würde, das genau das verdient hat.


uff.. das muß sich erst mal setzen. Darf ich höflich nachfragen, ob es vielleicht nicht sein könnte, dass du dich ein klitzekleines bischen in etwas verrannt haben könntest? Das hört sich sehr verbittert an. Jetzt weiß ich auch was du damit meinst: böööse. Du bist böse im sinne von wütend. Warum bist du wütend, wenn ich fragen darf.

Sauerländer
22.11.2012, 21:04
uff.. das muß sich erst mal setzen. Darf ich höflich nachfragen, ob es vielleicht nicht sein könnte, dass du dich ein klitzekleines bischen in etwas verrannt haben könntest? Das hört sich sehr verbittert an. Jetzt weiß ich auch was du damit meinst: böööse. Du bist böse im sinne von wütend. Warum bist du wütend, wenn ich fragen darf.
Zum einen schrieb ich diesen Beitrag keineswegs im Zustand der Aufregung, sondern einem vergleichsweise ruhiger Gelassenheit.
Zum anderen bringt er natürlich, zugestanden, eine erhebliche Unzufriedenheit zum Ausdruck. Und worin die begründet liegt, nunja...ich dachte eigentlich, das hätte ich in meinem Beitrag dargestellt.
Falls sich das hingegen nur auf den durch dich rot markierten Teil bezieht - wenn man den Eindruck hat, das alles, was einem selbst an einer Gesellschaft lieb und teuer war, vernichtet wurde, und diese Vernichtung unumkehrbar ist - dann stört es einen nicht mehr sonderlich, wenn das, was nun seinen Platz einnimmt, ebenfalls vertilgt wird. Man wünscht dies sogar erheblich im Hinblick auf die Kräfte, die diese Zerstörung zu verantworten und aus Profitgründen oder "Freiheits"interesse betrieben haben.
Ich bin nicht durchgehend der Ansicht, dass wir bereits an dem Punkt sind, wo die Zerstörung irreparabel ist. Aber auch, wenn ich es nicht bin, sehe ich eine massive Kursänderung als zwingend (und für deren Gelingen extreme Methoden als notwendig) an, wenn der völlige Untergang noch abgewendet werden soll - um vom Erreichen wirklich guter Verhältnisse gar nicht erst zu reden.

Ali Ria Ashley
22.11.2012, 21:16
Zum einen schrieb ich diesen Beitrag keineswegs im Zustand der Aufregung, sondern einem vergleichsweise ruhiger Gelassenheit.
Zum anderen bringt er natürlich, zugestanden, eine erhebliche Unzufriedenheit zum Ausdruck. Und worin die begründet liegt, nunja...ich dachte eigentlich, das hätte ich in meinem Beitrag dargestellt.
Falls sich das hingegen nur auf den durch dich rot markierten Teil bezieht - wenn man den Eindruck hat, das alles, was einem selbst an einer Gesellschaft lieb und teuer war, vernichtet wurde, und diese Vernichtung unumkehrbar ist - dann stört es einen nicht mehr sonderlich, wenn das, was nun seinen Platz einnimmt, ebenfalls vertilgt wird. Man wünscht dies sogar erheblich im Hinblick auf die Kräfte, die diese Zerstörung zu verantworten und aus Profitgründen oder "Freiheits"interesse betrieben haben.
Ich bin nicht durchgehend der Ansicht, dass wir bereits an dem Punkt sind, wo die Zerstörung irreparabel ist. Aber auch, wenn ich es nicht bin, sehe ich eine massive Kursänderung als zwingend (und für deren Gelingen extreme Methoden als notwendig) an, wenn der völlige Untergang noch abgewendet werden soll - um vom Erreichen wirklich guter Verhältnisse gar nicht erst zu reden.

Aber die zeit schreitet voran, vieles wird und muß sich ändern und ich bestreite sehr, dass sich der Kern dessen, was du in gewisser weise beweinst, so sehr verändert haben soll. Das sehe ich nicht, im Gegenteil und ws die Kirche betrifft: Sie ist da und sehr lebendig, aber wenn man nicht hingeht, dann ist sie natürlich nicht da. Ich als Muslim gehe regelmäßig in Gottesdienste, es ist mir immer eine freude. Vieles hat sich verändert, muß es aber auch. Du beweinst offenbar das alte, das "ach so reine", was es aber so auch nie wirklich gab. Es gab immer schon veränderung in Deutschland, davon lebt der Geist hier auch und hat sich dadurch entwickelt.

Mir gefällt auch nicht alles hier und heute in Deutschland, aber alles in allem: Nein, es ist ein sehr liebenswerter Staat mit sehr liebenswerten Menschen... es kommt sicher darauf an, wen du kennst vielleicht. ich kenne eigentlich fast nur, eigentlich nur, die, die sich zum ganzen bekennen. Als Künstler hat man es eben mit einer anderen "Schicht" zu tun, sicher... aber jeder sucht sich eben doch seine Freunde aus, die einen sodann auch beeinflussen.

Nathan
22.11.2012, 21:21
uff.. das muß sich erst mal setzen. Darf ich höflich nachfragen, ob es vielleicht nicht sein könnte, dass du dich ein klitzekleines bischen in etwas verrannt haben könntest? Das hört sich sehr verbittert an. Jetzt weiß ich auch was du damit meinst: böööse. Du bist böse im sinne von wütend. Warum bist du wütend, wenn ich fragen darf.

Der Sauerländer ist nicht wütend sondern - nomen est omen - sauer im Sinn von "angefressen". Ein Wunder ist es nicht:


Liberale Wirtschaft erzieht die Menschen zum allgemeinen Gegeneinander und vernichtet jede Gemeinschaft.
Dadurch, dass ein Gehalt häufig nicht mehr reicht wie auch durch Feminismus und Gleichheitswahn wurden und werden die Familien zerstört.
Wir haben alleinerziehende Mütter, Patchworkfamilien, Homoehen.
Die Religion schwindet aus der Gesellschaft.
Alles ergeht sich nur noch, soweit man es sich leisten kann, im Konsumismus.
Die Alten müssen sich von angeblichen Konservativen sagen lassen, dass sie keine neuen Hüftgelenke mehr wert sind.
Und um all das zu exportieren und damit den Machtbereich derer zu erweitern, die daran verdienen, schicken wir nun auch noch Soldaten ins Ausland, die sich in fehlgeleitetem Idealismus dafür opfern.
Das trifft sein (und mein) sozialistisches gewissen. Und das


Im ganzen Westen verlieren die Völker durch Einwanderung ihre Identität.
trifft sein nationales Gewissen. Zusammen macht sowas einem nationalen Sozialisten richtig zu schaffen. Ich habe es etwas leichter. Aber nicht viel. Als Anarchist ist man doch der Trottel für alle, aber zumindest bohrt sich nichts in meinen nationalen Stolz.

Sauerländer
22.11.2012, 21:31
Aber die zeit schreitet voran, vieles wird und muß sich ändern und ich bestreite sehr, dass sich der Kern dessen, was du in gewisser weise beweinst, so sehr verändert haben soll. Das sehe ich nicht, im Gegenteil und ws die Kirche betrifft: Sie ist da und sehr lebendig, aber wenn man nicht hingeht, dann ist sie natürlich nicht da. Ich als Muslim gehe regelmäßig in Gottesdienste, es ist mir immer eine freude. Vieles hat sich verändert, muß es aber auch. Du beweinst offenbar das alte, das "ach so reine", was es aber so auch nie wirklich gab. Es gab immer schon veränderung in Deutschland, davon lebt der Geist hier auch und hat sich dadurch entwickelt.

Mir gefällt auch nicht alles hier und heute in Deutschland, aber alles in allem: Nein, es ist ein sehr liebenswerter Staat mit sehr liebenswerten Menschen... es kommt sicher darauf an, wen du kennst vielleicht. ich kenne eigentlich fast nur, eigentlich nur, die, die sich zum ganzen bekennen. Als Künstler hat man es eben mit einer anderen "Schicht" zu tun, sicher... aber jeder sucht sich eben doch seine Freunde aus, die einen sodann auch beeinflussen.
Natürlich schreitet die Zeit voran. Das tut sie immer. Ihr Voranschreiten haben wir aber in der Vergangenheit über Jahrhunderte und Aberjahrhunderte hinbekommen, ohne solche Entartungszustände zu schaffen. Insofern MUSS die Entwicklung, die jetzt abläuft, nicht nur nicht ablaufen, sie DARF nicht ablaufen. Ich weine keinem Goldenen Zeitalter nach, in dem alles perfekt war, das gab es nie (gleichwohl es, wenn es denn irgendwo verortet werden soll, tatsächlich eine Angelegenheit der Vergangenheit, nicht der Zukunft ist). Ich trauere um eine konkrete Vergangenheit, die unter Einschluss ihrer Fehler unendlich besser war als die Gegenwart, die vor allem nicht unter irreparablen Fehlern zusammenbrach, sondern sich vorrangig mit solchen herumärgern musste, die theoretisch durchaus zu beheben waren.
NOCH NIE gab es die Aussicht eines derartigen ethnokulturellen Untergangs, Und nach einer solchen Dekadenz einer allgemein verbreiteten materialistischen Libertinage muss man auch lange suchen. Das hier ist das Römische Reich in der Endphase, kurz bevor es von den Barbaren planiert wird. (Denn auch Rom wurde letztlich nicht von aussen zerstört, sondern hat sich von innen selbst vernichtet. Daher mein oft gebrauchter Vergleich des Liberalismus mit Krebsbefall in einem Organismus)
Ich kann an diesem Staat nur noch arg minderheitlich und weiter abnehmend Liebenswertes entdecken. Wo es noch da ist, ist es TROTZ dieses Staates noch da, nicht DURCH ihn. Und um die -im Vergleich zur Masse wenigen, aber vorhandenen- einzelnen Menschen, die mir lieb und teuer sind, wird mir angst und bange, wenn ich in die Zukunft schaue.
Sowohl im Hinblick auf die sich verschärfende Asozialität des Marktes als auch auf den ethnokulturellen Umbruch als auch auf die Repression, die das Regime gegen jeden Widerstand setzt.
Die BRD muss sterben - damit Deutschland leben kann.
Und wenn ich persönlich das Richtschwert führen muss, bei Gott und meinem Blut, dann schwinge ich es.