Candymaker
19.11.2012, 16:38
http://www.taz.de/uploads/images/684x342/atomfusion_greifswald_b1.20101202-18.jpg
Experten der Polnischen Akademie der Wissenschaften Krakau haben einen wichtigen Auftrag zum Aufbau des Kernfusionsforschungsprojekts «Wendelstein 7-X» abgeschlossen. Für den Magnetkäfig der Testanlage installierten die 45 Supraleitungstechniker insgesamt 50 unförmige Magnetspulen sowie Hunderte Spezialverbindungs- und -stützelemente, wie das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik am Montag mitteilte.
Während die Krakauer Experten ihre Arbeit beendeten, geht die Kooperation mit Fachleuten des National Centre for Nuclear Research im polnischen Swierk weiter. Die Beschleunigerfachleute arbeiten an Bauteilen für die Neutralteilchenheizung. Polen beteiligt sich nach Angaben des IPP mit 6,5 Millionen Euro am Aufbau des Fusionsexperiments. Damit leiste Polen nach den USA die größten Beiträge zu Wendelstein 7-X, sagte Projektdirektor Thomas Klinger. Der Aufbau der Anlage soll 2014 abgeschlossen sein. In ihr soll die Verschmelzung von Atomkernen für die Energiegewinnung analog zu den Prozessen auf der Sonne erforscht werden.
Seit 2006 haben Techniker und Ingenieure der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Krakau – Spezialisten für Supraleitungstechnik – viele tausend Arbeitsstunden für die Montage von Wendelstein 7-X aufgewandt. Zusammen mit weiteren Projekten trägt Polen damit insgesamt 6,5 Millionen Euro zu der Fusionsanlage bei. Im Gegenzug werden polnische Wissenschaftler Partner im Forschungsprogramm von Wendelstein 7-X.
Nach über 160 Personenjahren an Arbeit ist jetzt die letzte Spulenverbindung geschlossen, hochspannungsfest isoliert und auf Heliumdichtigkeit kontrolliert. „Wir sind außerordentlich dankbar für diese ausgezeichnete Arbeit und freuen uns auf die weitere Kooperation“, kommentierte Projektdirektor Prof. Dr. Thomas Klinger den Abschluss der aufwändigen Montage. Während die Krakauer Spezialisten jetzt aus Greifswald abreisen, läuft die Zusammenarbeit mit dem National Centre for Nuclear Research im polnischen Swierk weiter: Die Beschleunigerfachleute kümmern sich um die Fertigung von Bauteilen für die Neutralteilchenheizung an Wendelstein 7-X. Sie wird das Plasma mit Hilfe eingeschossener schneller Teilchen aufheizen. Die Herstellungsaufträge bei polnischen und anderen europäischen Industriebetrieben sind bereits platziert.
http://www.ostsee-zeitung.de/vorpommern/index_artikel_komplett.phtml?SID=96cec443f3c51dbe7 b44942fe56e5c5f¶m=news&id=3610668
http://www.ipp.mpg.de/ippcms/de/presse/pi/13_12_pi.html
Experten der Polnischen Akademie der Wissenschaften Krakau haben einen wichtigen Auftrag zum Aufbau des Kernfusionsforschungsprojekts «Wendelstein 7-X» abgeschlossen. Für den Magnetkäfig der Testanlage installierten die 45 Supraleitungstechniker insgesamt 50 unförmige Magnetspulen sowie Hunderte Spezialverbindungs- und -stützelemente, wie das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik am Montag mitteilte.
Während die Krakauer Experten ihre Arbeit beendeten, geht die Kooperation mit Fachleuten des National Centre for Nuclear Research im polnischen Swierk weiter. Die Beschleunigerfachleute arbeiten an Bauteilen für die Neutralteilchenheizung. Polen beteiligt sich nach Angaben des IPP mit 6,5 Millionen Euro am Aufbau des Fusionsexperiments. Damit leiste Polen nach den USA die größten Beiträge zu Wendelstein 7-X, sagte Projektdirektor Thomas Klinger. Der Aufbau der Anlage soll 2014 abgeschlossen sein. In ihr soll die Verschmelzung von Atomkernen für die Energiegewinnung analog zu den Prozessen auf der Sonne erforscht werden.
Seit 2006 haben Techniker und Ingenieure der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Krakau – Spezialisten für Supraleitungstechnik – viele tausend Arbeitsstunden für die Montage von Wendelstein 7-X aufgewandt. Zusammen mit weiteren Projekten trägt Polen damit insgesamt 6,5 Millionen Euro zu der Fusionsanlage bei. Im Gegenzug werden polnische Wissenschaftler Partner im Forschungsprogramm von Wendelstein 7-X.
Nach über 160 Personenjahren an Arbeit ist jetzt die letzte Spulenverbindung geschlossen, hochspannungsfest isoliert und auf Heliumdichtigkeit kontrolliert. „Wir sind außerordentlich dankbar für diese ausgezeichnete Arbeit und freuen uns auf die weitere Kooperation“, kommentierte Projektdirektor Prof. Dr. Thomas Klinger den Abschluss der aufwändigen Montage. Während die Krakauer Spezialisten jetzt aus Greifswald abreisen, läuft die Zusammenarbeit mit dem National Centre for Nuclear Research im polnischen Swierk weiter: Die Beschleunigerfachleute kümmern sich um die Fertigung von Bauteilen für die Neutralteilchenheizung an Wendelstein 7-X. Sie wird das Plasma mit Hilfe eingeschossener schneller Teilchen aufheizen. Die Herstellungsaufträge bei polnischen und anderen europäischen Industriebetrieben sind bereits platziert.
http://www.ostsee-zeitung.de/vorpommern/index_artikel_komplett.phtml?SID=96cec443f3c51dbe7 b44942fe56e5c5f¶m=news&id=3610668
http://www.ipp.mpg.de/ippcms/de/presse/pi/13_12_pi.html