PDA

Vollständige Version anzeigen : „SPECKGÜRTEL“ STETTIN: Immer mehr Polen zieht es in die uckermärkische Provinz



Candymaker
13.11.2012, 22:06
Gartz? Nie gehört, sagen wohl die meisten Deutschen. Viele Polen dagegen haben ein Auge auf den Landstrich in Nordbrandenburg geworfen - und den kleinen Amtsbezirk überregional bekanntgemacht.

Ohne die Polen sähe es nicht gut aus. So denken manche Leute in Gartz, im äußersten Nordosten Brandenburgs. Hier endet die Bundesrepublik, jenseits der Oder liegt das Nachbarland. Viele Einheimische ziehen weg und der Arbeit hinterher. Auswärtige wollen den nahen Nationalpark sehen und machen lediglich Kurzurlaub.

Familie Popiela dagegen hat hier einen Neuanfang gewagt: Sie kehrte der gut 400.000 Einwohner großen Stadt Stettin (Sczcecin) den Rücken und ließ sich diesseits der Oder nieder, in Rosow, das zum Amt Gartz in der Uckermark gehört. Hier leben rund 7000 Menschen, etwa 500 von ihnen sind Polen und haben eine ähnliche Geschichte wie die Popielas.

Häuser günstiger als Wohnungen in Stettin

Nach Gartz kommen vor allem arbeitende junge Familien mit Kindern. Der Nachwuchs geht in die Kita, später in die Grundschule. Die Eltern kaufen neue Häuser, die günstiger sind als Wohnungen in der Großstadt Stettin, oder retten alte Gebäude mit Renovierungen vor dem Verfall. Manche Einheimische sprechen von der neuen Mittelschicht, die für einen Aufschwung in einer schrumpfenden Gegend sorgt.

Amtsdirektor Gotzmann sagt, dass zum ersten Mal seit langer Zeit die Grundschule wieder zwei erste Klassen anbieten könne. Demnächst solle es einen muttersprachlichen Unterricht für polnische Kinder geben. Für Erwachsene würden zehn Deutschkurse angeboten, einige wenige Deutsche lernten zudem Polnisch. Wer hier in der Provinz aufwächst, spricht nicht selten beide Sprachen und ist damit bestens für den Arbeitsmarkt gerüstet. Auch wenn die Mehrheit der Neubürger weiterhin in Stettin arbeite, hätten sich einige wenige auch beruflich in Deutschland niedergelassen, sagt Gotzmann.

http://www.berliner-zeitung.de/brandenburg/-speckguertel--stettin-immer-mehr-polen-ziehen-in-die-uckermaerkische-provinz,10809312,20855616.html

romeo1
14.11.2012, 06:31
Kann ich bestätigen, hatte vorige Woche beruflich in Gartz zu tun. Ähnliches wurde mir von Einheimischen bestätigt.

Sobieski Vengeance
14.11.2012, 06:36
Deutschtümelnde "Die nehmen uns jetzt auch noch Mitteldeutschland weg"-Paranoiker in 3...2...1....

Stopblitz
14.11.2012, 14:38
Deutschtümelnde "Die nehmen uns jetzt auch noch Mitteldeutschland weg"-Paranoiker in 3...2...1....

Wenn sie ihre Häuser aus Holz bauen ist das ganze doch kein Problem. Früher oder später kommt bestimmt der erste Polack unter seiner Gehwegplatte hervor und behauptet die Gegend sei schon immer polnisches Gebiet gewesen. Da sollte man schon vorsorgen.

tysker
14.11.2012, 15:11
Gartz? Nie gehört, sagen wohl die meisten Deutschen. Viele Polen dagegen haben ein Auge auf den Landstrich in Nordbrandenburg geworfen - und den kleinen Amtsbezirk überregional bekanntgemacht.

Ohne die Polen sähe es nicht gut aus. So denken manche Leute in Gartz, im äußersten Nordosten Brandenburgs. Hier endet die Bundesrepublik, jenseits der Oder liegt das Nachbarland. Viele Einheimische ziehen weg und der Arbeit hinterher. Auswärtige wollen den nahen Nationalpark sehen und machen lediglich Kurzurlaub.

Familie Popiela dagegen hat hier einen Neuanfang gewagt: Sie kehrte der gut 400.000 Einwohner großen Stadt Stettin (Sczcecin) den Rücken und ließ sich diesseits der Oder nieder, in Rosow, das zum Amt Gartz in der Uckermark gehört. Hier leben rund 7000 Menschen, etwa 500 von ihnen sind Polen und haben eine ähnliche Geschichte wie die Popielas.

Häuser günstiger als Wohnungen in Stettin

Nach Gartz kommen vor allem arbeitende junge Familien mit Kindern. Der Nachwuchs geht in die Kita, später in die Grundschule. Die Eltern kaufen neue Häuser, die günstiger sind als Wohnungen in der Großstadt Stettin, oder retten alte Gebäude mit Renovierungen vor dem Verfall. Manche Einheimische sprechen von der neuen Mittelschicht, die für einen Aufschwung in einer schrumpfenden Gegend sorgt.

Amtsdirektor Gotzmann sagt, dass zum ersten Mal seit langer Zeit die Grundschule wieder zwei erste Klassen anbieten könne. Demnächst solle es einen muttersprachlichen Unterricht für polnische Kinder geben. Für Erwachsene würden zehn Deutschkurse angeboten, einige wenige Deutsche lernten zudem Polnisch. Wer hier in der Provinz aufwächst, spricht nicht selten beide Sprachen und ist damit bestens für den Arbeitsmarkt gerüstet. Auch wenn die Mehrheit der Neubürger weiterhin in Stettin arbeite, hätten sich einige wenige auch beruflich in Deutschland niedergelassen, sagt Gotzmann.

http://www.berliner-zeitung.de/brandenburg/-speckguertel--stettin-immer-mehr-polen-ziehen-in-die-uckermaerkische-provinz,10809312,20855616.html
jenseits der oder liegt nicht das nachbarland, sondern die vom nachbarland widerrechtlich annektierten deutschen
ostgebiete. wenn diesseits der oder-neisse-demarkationslinie polen einziehen und sich in sprache und kultur dem deutschen gastland anpassen, ist mir das egal, wenn sie die gesetze und ihre gastgeber achten. aber in der deutschen geschichte haben sich eingewanderte polen klugerweise immer assimiliert und das ist auch gut so und soll so bleiben. ansonsten können sich sich verpissen bzw. unserem schönen land fern bleiben.
aber wie immer stellst du etwas in den raum. was ist denn deine meinung dazu?

Bananenrepublik
14.11.2012, 15:15
Naja... immerhin keine Kuffnukken.

Libero
14.11.2012, 15:19
Es kommt zusammen was zusammen gehört, Blut und Boden sind unzertrennlich. Der Deutsche ist nur ein geduldeter Gast in der Uckermark.

tysker
14.11.2012, 15:24
Es kommt zusammen was zusammen gehört, Blut und Boden sind unzertrennlich. Der Deutsche ist nur ein geduldeter Gast in der Uckermark.
was soll deine aussage bedeuten? bist du ein geduldeter gast in D? oder wie oder was?

Quetzalcoatl
14.11.2012, 15:28
aber in der deutschen geschichte haben sich eingewanderte polen klugerweise immer assimiliert und das ist auch gut so und soll so bleiben.

Das hat nichts mit Klugheit zu tun. Die polnische Kultur und Mentalität ist durch die gemeinsame Geschichte, den gemeinsamen Glauben und durch den ständigen, aus der geographischen Nähe resultierenden Kontakt mit westlicheren Völkern von Grund auf europäisch geprägt. Daher gibt es schlichtweg viel weniger Reibungspunkte, die die Integration bzw. Assimilation behindern könnten.

Natürlich gibt es große Unterschiede zwischen Deutschen und Polen. Wenn man jedoch Deutsche, Polen und z.B. Türken vergleicht, muss man anerkennen, dass die Distanz zwischen dem Wertesystem bzw. Weltbild Polens und Deutschlands in Bezug auf muslimische Länder proportional gesehen nicht weiter ist, als die Distanz zwischen dem Rheinland und Bayern in Bezug auf Polen. (OK, ich hatte bisschen Schwierigkeiten, diesen Gedanken in Worte zu fassen, ich hoffe ihr versteht trotzdem, wie ich das meine...)


was soll deine aussage bedeuten? bist du ein geduldeter gast in D? oder wie oder was?

Ich verfolge deine Beiträge seit mind. sieben Jahren (damals noch auf politikforum.de) und hätte gedacht, dass du dich von solchen Trollen nicht mehr provozieren lässt. Wie lange kann man solche albernen Sätze eigentlich ernstnehmen?

Deutscher Patriot
14.11.2012, 15:49
Amtsdirektor Gotzmann sagt, dass zum ersten Mal seit langer Zeit die Grundschule wieder zwei erste Klassen anbieten könne. Demnächst solle es einen muttersprachlichen Unterricht für polnische Kinder geben. Für Erwachsene würden zehn Deutschkurse angeboten, einige wenige Deutsche lernten zudem Polnisch. Wer hier in der Provinz aufwächst, spricht nicht selten beide Sprachen und ist damit bestens für den Arbeitsmarkt gerüstet. Auch wenn die Mehrheit der Neubürger weiterhin in Stettin arbeite, hätten sich einige wenige auch beruflich in Deutschland niedergelassen, sagt Gotzmann.
Hier sollte man lieber schnell eine Politik hin zur Assimilierung der Polen etablieren. Wenn man da gute Arbeit leistet hat man in 100 Jahren Deutsche mit polnischen Nachnamen.

Quetzalcoatl
14.11.2012, 15:52
Hier sollte man lieber schnell eine Politik hin zur Assimilierung der Polen etablieren. Wenn man da gute Arbeit leistet hat man in 100 Jahren Deutsche mit polnischen Nachnamen.

Und diese könnten in 100 Jahren schon zu den letzten Deutschen gehören, die nicht Mohammed oder Aische heißen ;)

tysker
14.11.2012, 16:02
Und diese könnten in 100 Jahren schon zu den letzten Deutschen gehören, die nicht Mohammed oder Aische heißen ;) seis drum. lieber deutsche polen als die erwähnten namen.:happy: