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Vollständige Version anzeigen : Ich bin unentschloßen!



ciasteczko
15.09.2005, 22:36
Welche Partei soll ich wählen und warum?

politi_m
15.09.2005, 22:45
Welche Partei soll ich wählen und warum?SPD, weil die zwar keinen Systemwechsel bringt aber immer noch die sozialste Politik durchsetzen kann.

ciasteczko
15.09.2005, 22:57
SPD, weil die zwar keinen Systemwechsel bringt aber immer noch die sozialste Politik durchsetzen kann.

Die SPD unterstützt aber das Russische Terroregime! :(

politi_m
15.09.2005, 23:02
Die SPD unterstützt aber das Russische Terroregime! :(Scheißegal, alles hat Vor- und Nachteile. Die SPD bleibt die beste Wahl.

Mohammed
15.09.2005, 23:06
Wähle die FDP !

Sie sorgt dafür das die Wirtschaft wieder wächst und man sich sozialen Schnickschnak leisten kann. Die FDP mag auch Polen

Shaguar
15.09.2005, 23:33
Wähle die FDP !

Sie sorgt dafür das die Wirtschaft wieder wächst und man sich sozialen Schnickschnak leisten kann.......
:lach: :rofl: :lach: :rofl: :lach: :rofl: :lach: :rofl: :lach: :rofl: :lach:




Entschuldige, aber das musste jetzt sein :)

Mohammed
15.09.2005, 23:36
Deine Signatur gefällt mir, sie nervt

Shaguar
15.09.2005, 23:37
Deine Signatur gefällt mir, sie nervt
:D Jepp, deswegen hab ich sie auch gewählt ;) :D
Was geht eigentlich mit dir im PF?? Was hat die Reda gesagt?

Mohammed
15.09.2005, 23:38
...Was hat die Reda gesagt?

Nichts


..........................

Shaguar
15.09.2005, 23:40
Nichts


..........................
lol?
Du wurdest gesperrt weil du Beiträge gemeldet hast? Die spinnen doch :(

Mohammed
15.09.2005, 23:41
lol?
Du wurdest gesperrt weil du beiträge gemeldet hast? Die spinnen doch :(

Doch sie haben was gesagt, wie ich jetzt sehe:

Baxter
15.09.2005, 23:44
Welche Partei soll ich wählen und warum?

Ich auch, weisst du wie uns "Wahlvieh" die Politiker nennen.?

CDU nennt uns wohl Hühner Heute gehört auf N24 Studio Friedmann.

Würde gerne mal wissen wie uns die anderen Parteien nennen.

Grüne Infant und Infantin laut J. Fischer ( Was für ein Oberschleimer )

SPD ?
CSU Kälber, laut, Steuber
FDP ?
PDS ?
Pogopart. ? Bier ?
Tierschutzpart. ? Die sagen vieleicht Mäuschen oder so
Autofahrerpart. ?
NPD ?
Sansdap?
Baxterpart. aber ich Liebe euch doch alle, alle Menschen
( is von Mielke geklaut )

Vieleicht erkennt ja auch ein Politiker das wir auch einfach nur Menschen sind.

Ich hoffe ihr habt auch mal von einem Politiker gehört wie er uns nennt.
Schreibt es mir bitte mal auf.

Und den, der, den wirklich ausergewöhnlichsten Namen für uns draufhat den Wähl ich dann, vieleicht.

hat noch jemand namen für uns "Wahlvieh " :2faces:

Shaguar
15.09.2005, 23:48
Die Verwarnung war unser Ansicht nach nicht zwingend nötig, aber dennoch möglich.
Ihre Stränge bzw. Beiträge wurden von den Moderatoren als Provokationen interpretiert, was angesichts ihres Rufes nicht verwunderlich ist. Wir können die Entscheidung der Moderatoren sehr gut nachvollziehen und auch wir sehen in ihren Beiträgen wie...

"Ich habe dein Eindruck das es bei euch nur Extremisten, Nationalisten, Konserative oder Kommunisten gibt. Ist das wirklich so oder habt ihr in euren Ländern vielleicht auch einige liberale und liberale Partein ?"

...den Versuch, andere User zu provozieren und keine Absichten eine konstruktive Diskussion zu führen.

Als Tip: Wenn Sie bereits den "verwarnt"-Status haben, sollten Sie bei Beiträgen wie diesem unmißverständlich klar machen, dass Sie hier eine ernsthafte Diskussion beabsichtigen. Zum Beispiel in Form von (Achtung: Ernst gemeint, nicht als Provokation gedacht!!!)
So beugen Sie Mißverständnissen und möglichen Sanktionen vor.
Das sagt mir dass die reda selbst es nicht verstehen kann, aber sie stehen eben hinter den Mods die sie auserwählt haben, wie schwachsinnig die entscheidung auch war

Mohammed
15.09.2005, 23:51
Das sagt mir dass die reda selbst es nicht verstehen kann, aber sie stehen eben hinter den Mods die sie auserwählt haben, wie schwachsinnig die entscheidung auch war

So ist es auch. Kurios ist das die Moderatoren zwar selbst sperren und verwarnen können, aber niemanden entsperren/entwarnen. Auch die Entscheidung einer Amnestie für einige User lag bei den Moderatoren

Shaguar
15.09.2005, 23:58
So ist es auch. Kurios ist das die Moderatoren zwar selbst sperren und verwarnen können, aber niemanden entsperren/entwarnen. Auch die Entscheidung einer Amnestie für einige User lag bei den Moderatoren
Dann würde ich dir raten eben nicht mehr im Balkanforum zu schreiben.Die haben nur Einfluss im Balkanforum.Ich bin auch nicht besonders von der Seriösität dieser Mods(aus dem/für den Balkanforum) überzeugt

Mohammed
15.09.2005, 23:59
Dann würde ich dir raten eben nicht mehr im Balkanforum zu schreiben.Die haben nur Einfluss im Balkanforum.Ich bin auch nicht besonders von der Seriösität dieser Mods(aus dem/für den Balkanforum überzeugt

Ich will aber nicht X( X( *sturr*

Jodlerkönig
16.09.2005, 14:03
Scheißegal, alles hat Vor- und Nachteile. Die SPD bleibt die beste Wahl.

muhahaha looooooooooooooooooooool :))

Neutraler
16.09.2005, 14:15
Kurios ist das die Moderatoren zwar selbst sperren und verwarnen können, aber niemanden entsperren/entwarnen. Auch die Entscheidung einer Amnestie für einige User lag bei den Moderatoren
Kurioser ist, dass du wieder du dieses Forum tingelst. Es war so friedlich ohne dich. Vor allem kamen endlich wieder normale Diskussionen zustande ;)

red rose
16.09.2005, 14:21
Ich wähle links weil es immer noch die beste Alternative ist. Die NPD ist mir zu rechtsradikal und auf den Rest kann man scheißen. Der Rest macht eh nur Müll.

:prost:

Das Ende
16.09.2005, 14:28
Ich wähle links weil es immer noch die beste Alternative ist. Die NPD ist mir zu rechtsradikal und auf den Rest kann man scheißen. Der Rest macht eh nur Müll.

:prost:

Warum dann nicht REP oder die Deutsche Zentrumspartei?


Die Grauen Panther gibts auch noch :)

prinzregent
16.09.2005, 14:43
Scheißegal, alles hat Vor- und Nachteile. Die SPD bleibt die beste Wahl.
Bullshit! Wer SPD wählt muss einfach nur strunssdumm sein oder gehirnamputiert! Keine etablierte Partei schafft den Wechsel in Deutschland, es gibt nur eine Alternative und die heißt NPD - für radikalen Wechsel!

Motorsäge
16.09.2005, 15:08
Welche Partei soll ich wählen und warum?

Keine Ahnung?

Wenn du die Arbeitslosigkeit erhöhen willst, rate ich dir die Linkspartei zu Wählen.

Wenn du deinen Sonntagsspaziergang an der Grenze zum Irak machen willst, dann wähle die SPD.

Wenn du gerne abends im Dunkeln sitzen willst, dann wähle die Grünen

Wenn du rechtsextrem bist, und gerne wieder das Horst-Wessels-Lied als Nationalhymne singen willst dann wähle die NPD.

Wenn du Manager der Deutschen Bank bist, dann wähle die FDP



Ansonsten wähle einfach die Union :] :] :]

Roter Prolet
16.09.2005, 15:41
Ich wähle links weil es immer noch die beste Alternative ist. Die NPD ist mir zu rechtsradikal und auf den Rest kann man scheißen. Der Rest macht eh nur Müll.

:prost:

Ich nehme an, dass du das Linksbündnis wählst ;)

Ich würde es auch wählen, auch wenn diese Kraft zwar nicht einen konsequent antikapitalistischen Kurs, sonst aber echte soziale Forderungen stellt.

SPD, CDU/CSU, FDP und die Bündnis-Grünen zeigen von aussen her Differenz, aber in Wahrheit bilden sie zusammen die neoliberale Viererbande.
Schon allein die SPD hat schon nochmal gezeigt, dass sie absolut keine Arbeiterpartei oder gar links ist.

Und die REP'S, DVU und NPD sind eh Relikte vermorschter Verhältniser.

politi_m
16.09.2005, 15:48
Bullshit! Wer SPD wählt muss einfach nur strunssdumm sein oder gehirnamputiert!Ist klar. Und alle NPD-Wähler sind schwul und schwarz und haben einen kleinen Penis.


Keine etablierte Partei schafft den Wechsel in Deutschland, es gibt nur eine Alternative und die heißt NPD - für radikalen Wechsel!Natürlich bringt keine etablierte Partei den Wechsel. Genauso wenig wie die NPD, denn die kann schon froh sein, wenn sie mehr Stimmen bekommt als die Tierschutzpartei oder die APPD.

Roter Prolet
16.09.2005, 16:54
Ist klar. Und alle NPD-Wähler sind schwul und schwarz und haben einen kleinen Penis.



Das zeigt wiederum, wie homo-feindlich du bist, Politi.

politi_m
16.09.2005, 16:59
Das zeigt wiederum, wie homo-feindlich du bist, Politi.Ich bin keineswegs Schwulen gegenüber feindlich gesinnt. Warum auch? ?(

moxx
16.09.2005, 17:08
Keine Ahnung?

Wenn du die Arbeitslosigkeit erhöhen willst, rate ich dir die Linkspartei zu Wählen.

Wenn du deinen Sonntagsspaziergang an der Grenze zum Irak machen willst, dann wähle die SPD.

Wenn du gerne abends im Dunkeln sitzen willst, dann wähle die Grünen

Wenn du rechtsextrem bist, und gerne wieder das Horst-Wessels-Lied als Nationalhymne singen willst dann wähle die NPD.

Wenn du Manager der Deutschen Bank bist, dann wähle die FDP



Ansonsten wähle einfach die Union :] :] :]


das ist ne gute zusammenfassung!!!

emire
16.09.2005, 17:21
Keine Ahnung?

Wenn du die Arbeitslosigkeit erhöhen willst, rate ich dir die Linkspartei zu Wählen.

Wenn du deinen Sonntagsspaziergang an der Grenze zum Irak machen willst, dann wähle die SPD.

Wenn du gerne abends im Dunkeln sitzen willst, dann wähle die Grünen

Wenn du rechtsextrem bist, und gerne wieder das Horst-Wessels-Lied als Nationalhymne singen willst dann wähle die NPD.

Wenn du Manager der Deutschen Bank bist, dann wähle die FDP



Ansonsten wähle einfach die Union :] :] :]


Wenn du willst das alles den Bach herunter geht und uns mit der Bundeskanzlerin Blamieren,dann wähle die CDU

Reichsadler
16.09.2005, 17:23
Welche Partei soll ich wählen und warum?

Tu ned so, wie wenn du wählen dürftest...

Kaiser
16.09.2005, 17:31
Welche Partei soll ich wählen und warum?

Eindeutig die NPD, weil es dann den Polen besser gehen wird.

Kaiser
16.09.2005, 17:33
Das zeigt wiederum, wie homo-feindlich du bist, Politi.

Ist das schlimm?

Kaiser
16.09.2005, 17:34
Wenn du deinen Sonntagsspaziergang an der Grenze zum Irak machen willst, dann wähle die SPD.


Und wer auf Sonntagsspaziergänge IM Irak steht, wählt CDU.

prinzregent
16.09.2005, 17:38
Ist klar. Und alle NPD-Wähler sind schwul und schwarz und haben einen kleinen Penis.

Natürlich bringt keine etablierte Partei den Wechsel. Genauso wenig wie die NPD, denn die kann schon froh sein, wenn sie mehr Stimmen bekommt als die Tierschutzpartei oder die APPD.
Die Deutschen sind z.Z. das dümmste Volk auf Erden: Politische Idiotie wurde die letzten zwei Legislaturperioden ausgeübt von Rot-Grün, es muss endlich Schluss damit sein, man sieht ja, was diese Verräter Koalition vollbracht hat - aber NEIN! Die Deutschen wählen weiterhin die Volldeppen innen Bundestag!!!

Und die NPD ist eine revolutionäre Partei, die radikal ist, und darum würden die Maßnahmen von ihr auch greifen, aber ok, Deutschland will ja dieses Dreckssystem beibehalten ....

Kaiser
16.09.2005, 17:40
Die Deutschen sind z.Z. das dümmste Volk auf Erden: Politische Idiotie wurde die letzten zwei Legislaturperioden ausgeübt von Rot-Grün, es muss endlich Schluss damit sein, man sieht ja, was diese Verräter Koalition vollbracht hat - aber NEIN! Die Deutschen wählen weiterhin die Volldeppen innen Bundestag!!!

Und die NPD ist eine revolutionäre Partei, die radikal ist, und darum würden die Maßnahmen von ihr auch greifen, aber ok, Deutschland will ja dieses Dreckssystem beibehalten ....

Wenn die Deutschen eben warten wollen bis das System wirtschaftlich von alleine zusammenbricht und sie die Konsequenzen tragen, dann muß man das eben akzeptieren.

Aber bis zu 6 Millionen Arbeitslosen ist es nicht mehr weit... :rolleyes:

Kazuya
16.09.2005, 17:40
Und die NPD ist eine revolutionäre Partei, die radikal ist, und darum würden die Maßnahmen von ihr auch greifen, aber ok, Deutschland will ja dieses Dreckssystem beibehalten ....Die NPD ist nicht revolutionaer sonder reaktionaer. Und diesen Deppen sollte man keine Beachtung schenken. Da ist eine politische Auseinandersetzung mit der Autofahrerpartei zehnmal interessanter und auch wesentlich aufschlussreicher.

Kaiser
16.09.2005, 17:42
Die NPD ist nicht revolutionaer sonder reaktionaer.


Das liegt im Auge des Betrachters.



Und diesen Deppen sollte man keine Beachtung schenken. Da ist eine politische Auseinandersetzung mit der Autofahrerpartei zehnmal interessanter und auch wesentlich aufschlussreicher.

Brumm, brummm, brumm...

:)) :)) :))

Leif
16.09.2005, 17:47
Welche Partei soll ich wählen und warum?

Wähle das einfach was dir am besten gefällt.

ciasteczko
16.09.2005, 19:45
Tu ned so, wie wenn du wählen dürftest...

Natürlich darf ich wählen! :]

Reichsadler
16.09.2005, 19:47
Natürlich darf ich wählen! :]

Hä??? Sag ned dass du BRD-Passdeutsche bist 8o

ciasteczko
16.09.2005, 19:59
Hä??? Sag ned dass du BRD-Passdeutsche bist 8o

Was denkst du denn??? Aber klar :]

Reichsadler
16.09.2005, 20:13
Was denkst du denn??? Aber klar :]

Armes Deutschland. Hab ich noch nen tollen Liedtext drüber, willste den auch haben?

ciasteczko
16.09.2005, 20:15
Armes Deutschland. Hab ich noch nen tollen Liedtext drüber, willste den auch haben?

Ja, bitte :]

Motorsäge
17.09.2005, 11:37
Und wer auf Sonntagsspaziergänge IM Irak steht, wählt CDU.

Sag mal bist du jetzt auch auf den Populismus der SPD reingefallen.

Aber wer NPD wählt, kann ja nicht gleichzeitig auch noch denken. Dann wäre man ja überfordert.
:))

Irmingsul
17.09.2005, 11:40
Sag mal bist du jetzt auch auf den Populismus der SPD reingefallen.

Aber wer NPD wählt, kann ja nicht gleichzeitig auch noch denken. Dann wäre man ja überfordert.
:))
Die Meisten sind überfordert es sich vorzustellen NPD zu wählen und gleichzeitig zu denken.
Aber das eine ohne das andere funktioniert nicht.

Motorsäge
17.09.2005, 11:43
Die Meisten sind überfordert es sich vorzustellen NPD zu wählen und gleichzeitig zu denken.
Aber das eine ohne das andere funktioniert nicht.

Irgendwie zweifle ich....... :rolleyes:

prinzregent
17.09.2005, 12:35
Die NPD ist nicht revolutionaer sonder reaktionaer. Und diesen Deppen sollte man keine Beachtung schenken. Da ist eine politische Auseinandersetzung mit der Autofahrerpartei zehnmal interessanter und auch wesentlich aufschlussreicher.
Das merkt man: Jedes zweite Thema des Forums handelt über die NPD :)) LOL

sunbeam
17.09.2005, 12:47
Welche Partei soll ich wählen und warum?

FDP! Weil alles andere den Weg in den Untergang bedeutet!

Motorsäge
17.09.2005, 13:05
FDP! Weil alles andere den Weg in den Untergang bedeutet!

...letzte Woche hast du noch CSU gewählt.... ?(

sunbeam
17.09.2005, 13:06
...letzte Woche hast du noch CSU gewählt.... ?(

Ich wähle auch CSU, nur ich weiß ja nicht wo das kleine Luder Zens herkommt, wenn ich sage sie soll CSU wählen, sie aber in HH wohnt, sitzt sie stundenlang in der Wahlkabine und versteht die Welt nicht mehr!

Kaiser
17.09.2005, 16:47
Sag mal bist du jetzt auch auf den Populismus der SPD reingefallen.


Nein, ich habe lediglich die Haltung der CDU vor und während des Irakkrieges nicht vergessen.

ciasteczko
17.09.2005, 18:56
Was ist besser Grüne oder FDP? ?(

Praetorianer
17.09.2005, 19:05
Was ist besser Grüne oder FDP? ?(

OMG ... ;(

Bitte, bitte, bitte Zensi, wähle morgen nicht die Grünen, bitte wähle die andere Alternative! Ich nehme auch alles böse, was ich je über Polen gesagt habe zurück, aber bitte wähle nicht die Grünen.

Die fangen mit ihren Sendungsbewußtsein irgendwann nochmal einen Krieg gegen Polen an, um bei denen Kraftwerke abzuschalten :(


Wähle lieber FDP :top:

ciasteczko
17.09.2005, 19:10
`Warum magst du keine grünen?

Praetorianer
17.09.2005, 19:22
`Warum magst du keine grünen?


Kann ich in der Kürze nicht alles sagen, einer der Gründe, siehe hier:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=13318


Ich habe doch nur Angst, dass sie den von mir geschätzten Polen den Strom abstellen :(

Würfelqualle
17.09.2005, 19:23
Welche Partei soll ich wählen und warum ?


Schlaf morgen aus und geh um 18.30 Uhr zum Wahllokal.




Gruss von der Würfelqualle

ciasteczko
17.09.2005, 19:24
Welche Partei soll ich wählen und warum ?


Schlaf morgen aus und geh um 18.30 Uhr zum Wahllokal.




Gruss von der Würfelqualle

Nein du Doofi :] Um 18 uhr machen die schon zu da wäre ich ja zu spät :]

Würfelqualle
17.09.2005, 19:28
Nein du Doofi :] Um 18 uhr machen die schon zu da wäre ich ja zu spät :]


Deshalb sollste ja erst um 18.30 Uhr zum Wahllokal hinschlurfen.



Gruss von der Würfelqualle

Praetorianer
17.09.2005, 19:41
Nein, ich habe lediglich die Haltung der CDU vor und während des Irakkrieges nicht vergessen.

Und wie war die?

Kannst du ein Statement von Stoiber präsentieren, was ein Engagement im Irak befürwortet?

Motorsäge
17.09.2005, 22:06
Und wie war die?

Kannst du ein Statement von Stoiber präsentieren, was ein Engagement im Irak befürwortet?


Kann er natürlich nicht.

Er ist wie viele auf den Populismus Schröders und Fischers reingefallen.

Nur eine Frage;:
Was war vor rot-grün?

Hat die CDU damals deutsche Soldaten ins Ausland geschickt?





Eben.

Das Ende
17.09.2005, 22:09
Kann er natürlich nicht.

Er ist wie viele auf den Populismus Schröders und Fischers reingefallen.

Nur eine Frage;:
Was war vor rot-grün?

Hat die CDU damals deutsche Soldaten ins Ausland geschickt?





Eben.

Wenn ich da an den Kosovo denke und Afghanistan.... wer hat die da nochmal hingeschickt??

Motorsäge
17.09.2005, 22:11
Wenn ich da an den Kosovo denke und Afghanistan.... wer hat die da nochmal hingeschickt??


Der Bundestag, unter Befürwortung der Unions-Fraktion.

Aber innerhalb einer rot-grünen Regierung. Das ist entscheidend.

Visionär
17.09.2005, 22:13
Also ich war früher, bedingt durch meine Eltern ein überzeugter SPD-Wähler.
Fakt ist aber nunmal eines. Wer SPD wählt, der wählt auch die Grünen. Das heißt man wählt eine Politik die 2,50 € für den Liter Benzin will, den radikalen Ausstieg aus der Atom energie (koste es was es wolle, und es kostet vil zu viel!) und eine weitere unaufhaltsame Steigerung des Multikulti.
Problem einer Koalition heute ist doch, dass nicht mehr der Hund mit dem Schwanz sondern der Schwanz mit dem Hund wedelt.

Wer jetzt CDU/CSU und die Gelben von einem Homo geführten wählt, der wählt eine Politik für die Bonzen, die nur auf Profit ausgerichtet ist, die Wirtschaftswachstum über alles stellt und alles andere, vorallem den kleinen Mann vernachlässigt. Und vor allem uns Deutsche. Ach, ja und sämtliches Geld und alle Bundeswehrsoldaten schicken wir in die USA, denn die sind ja unsere wichtigsten Freunde und könne alles und und und.

Ohne Bush gäbe es keine Terror auf dieser Welt und das ist Fakt!!!!

Ich habe mich entschieden REPUBLIKANER zu wählen. Das Parteiprogramm welches genau die Probleme erfasst die wir heut zu Tage haben entspricht genau meinen perönlichen Vorstellungen.

Die NPD hat gute Ansätze jedoch ist diese Partei noch zu amateurhaft in der Führung von Publikumsgewinnender Politik.

Ich kann euch nur empfehlen: Lest euch mal die seiten und die Broschüre der PEPUBLIKANER durch und ihr werdet in allen Punkten nicken.

www.rep.de

Die demokratische Rechte zu wählen heißt nicht, die NSDAP und ihre Verbrechen die keiner leugnen kann gut zu heißen. Diese Zeit ist vorbei und unsere Generation hat keine Schuld mehr daran was passiert ist. Wir haben nur die Pflicht als erstes auf unser eigenes Volk zu schauen. So wie doie Franzosen, die Engländer und alle anderen dies machen.

Also informiert euch und wählt die einzige Heilung für unser geschwächtes Land.

Baxter
17.09.2005, 22:54
Keine Ahnung?

Wenn du die Arbeitslosigkeit erhöhen willst, rate ich dir die Linkspartei zu Wählen.

Wenn du deinen Sonntagsspaziergang an der Grenze zum Irak machen willst, dann wähle die SPD.

Wenn du gerne abends im Dunkeln sitzen willst, dann wähle die Grünen

Wenn du rechtsextrem bist, und gerne wieder das Horst-Wessels-Lied als Nationalhymne singen willst dann wähle die NPD.

Wenn du Manager der Deutschen Bank bist, dann wähle die FDP



Ansonsten wähle einfach die Union :] :] :]

seh ich auch so und deshalb die TIERSCHUTZPARTEI :2faces:

Wie auch immer heute um 19:00 Uhr wissen wir mehr.

prinzregent
18.09.2005, 00:57
Wer Grün wählt muss einfach nur dämlich sein! Hab mich grade mit nem Grünen Idioten unterhalten (bzw. gestritten). Der Penner ist einfach gegangen als ihm die Argumente ausgingen. Allderdings muss ich dazu sagen, das es auf der Kirwa war nach ein paar Bierle ... zudem hat er mich dumm von der Seite angemacht, als ich lautstark auf Rot/Grün hetzte. (Außerdem habe ich sein Bier auf seine Jacke verschüttet LOL natürlich "Ausversehen"):))

Eislady
18.09.2005, 01:03
Es ist traurig das im Grunde sehr viele Menschen morgen wählen gehen und nicht überzeugend ihr Kreuzchen machen können.

Wenn ich überlege wer wirklich noch in meinem Sinne handelt...oh weh....

Ich bin eine Musterdeutsche.Begründung:

3Kinder ,mein Mann geht Arbeiten.

Lohn:
Nach der Wahl werden wir wohl nie zu einem Eigenheim kommen.

Gesundheit können wir uns wahrscheinlich noch weniger leisten ...usw

Ich bin gespannt auf morgen und werde wohl danach gleich mit anfangen zu rechnen und den Gürtel von uns 5 enger schnallen!!!!!

ciasteczko
18.09.2005, 01:16
Wer Grün wählt muss einfach nur dämlich sein! Hab mich grade mit nem Grünen Idioten unterhalten (bzw. gestritten). Der Penner ist einfach gegangen als ihm die Argumente ausgingen. Allderdings muss ich dazu sagen, das es auf der Kirwa war nach ein paar Bierle ... zudem hat er mich dumm von der Seite angemacht, als ich lautstark auf Rot/Grün hetzte. (Außerdem habe ich sein Bier auf seine Jacke verschüttet LOL natürlich "Ausversehen"):))

Gewalt betrunkener Rechtsradikaler... :(

Kenshin-Himura
18.09.2005, 01:19
Schröder mag als Mensch durchaus ok und intelligent sein, aber er hat den falschen Beruf erwischt. Er kann ja politische Verantwortung tragen, aber dann bitte zum Beispiel als Gesundheitsminister, und bloß nichts, was mit Wirtschaft zu tun hat, weil er ist einfach wirtschaftlich inkompetent. Er hat Deutschland unnötig vom Platz 1 beim Wirtschaftswachstum in der EU auf den letzten Platz von 25 geführt. Für die nahe Zukunft hat er keinen Reformwillen gezeigt, sondern einen erneuten Linksschwenk. Sein 2.Fehler ist eine USA-feindliche Außenpolitik, die auch den russischen Polizeistaat unterstützt.

Ich wähle FDP, weil :

- Abitur in allen Bundesländern in 12 Jahren
- Abschaffung der Wehrpflicht
- Abschaffung der Arbeitsämter
- Keine Hetze gegen Wirtschaft, stattdessen lieber berechtigte Hetze gegen Gewerkschaften und deren Schwächung (hoffentlich - das wäre am Besten - deren Abschaffung - aber das glaube ich kaum). Konkret: Man schlug vor (Westerwelle), dass alle Bundestagsabgeordneten aus den Gewerkschaften austreten.
- Kein Ausländerhass mehr gegen Amerika, stattdessen Freundschaft.
- Kein Hass mehr auf Leistung.
- Senkung des Spitzensteuersatzes von 39 % auf 35 %
- Steuerfreibetrag
- Ladenschlussgesetz abschaffen

Und nicht die CDU weil:

- bei der FDP keine Mehrwertsteuererhöhung
- bei der FDP kein Innenminister Beckstein, denn das ist ein ARSCH.

John Donne
18.09.2005, 01:19
Welche Partei soll ich wählen und warum?

Ich habe nicht den Eindruck, daß Du Dich in der politischen Landschaft der Bundesrepublik Deutschland so gar nicht auskennst. Es gehört zum mündigen Bürger, sich selbst informieren und dann entscheiden zu können. Ergo sehe ich keinen Sinn darin, Dir hier irgendwelche Empfehlungen zu geben. Lies Dir die Wahlprogramme durch, entscheide, welche Punkte Dir am wichtigsten sind und triff eine Entscheidung. Mir kommt es so vor, als diene dieser Strang eher dazu herauszufinden, was die anderen vermutlich wählen...

Grüße
John

spongebob goebbels
18.09.2005, 01:21
hallo kenshin-himura,


- bei der FDP kein Innenminister Beckstein, denn das ist ein ARSCH.
was missfällt dir am derzeitig besten deutschen politiker?

ciasteczko
18.09.2005, 01:22
Quimby wenn ich erfahre wer wen wählt und warum kann es mir doch auch sehr hilfreich sein.

spongebob goebbels
18.09.2005, 01:22
Quimby wenn ich erfahre wer wen wählt und warum kann es mir doch auch sehr hilfreich sein.
wähle einfach die cdu.

ciasteczko
18.09.2005, 01:23
wähle einfach die cdu.

ich habe heute tv total geguckt und die von den grünen meinten das die cdu die ausbildungsbeihilfe abschaffen will das finde ich nicht so gut!

spongebob goebbels
18.09.2005, 01:25
ich habe heute tv total geguckt und die von den grünen meinten das die cdu die ausbildungsbeihilfe abschaffen will das finde ich nicht so gut!
...was erzählt wird ist relativ unwichtig.

wähle die cdu und in den nächsten vier jahren erfährst du dann, was sie mit deutschland vorhat. ;)

ciasteczko
18.09.2005, 01:28
...was erzählt wird ist relativ unwichtig.

wähle die cdu und in den nächsten vier jahren erfährst du dann, was sie mit deutschland vorhat. ;)

Naja, aber die von der cdu haben das ja nicht bestritten. :(

SPD wähl ich auch nicht wegen der Putin Politik

Kenshin-Himura
18.09.2005, 01:29
John Donne schrieb:
Ich habe nicht den Eindruck, daß Du Dich in der politischen Landschaft der Bundesrepublik Deutschland so gar nicht auskennst. Es gehört zum mündigen Bürger, sich selbst informieren und dann entscheiden zu können. Ergo sehe ich keinen Sinn darin, Dir hier irgendwelche Empfehlungen zu geben.

Kann ja sein, dass alles Nachschlagen nix genützt hat, dass man immer noch nicht schlauer ist. Viel steht ja nicht drin in den Programmen, ist ja mehr oder weniger lausig.

Ernesto schrieb:
Kenshin Himura schrieb:
- bei der FDP kein Innenminister Beckstein, denn das ist ein ARSCH.

was missfällt dir am derzeitig besten deutschen politiker?

Hautsächliches Folgendes, siehe Video :

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/19/0,1872,2211475,00.html

(fordert Herstellungsverbote für sogenannte ,,Gewaltspiele").

(Schönbohm gleichermaßen - Arsch - und der könnte ja auch Innenminister werden. Da hätte ich lieber den Stoiber, aber der bleibt ja sowieso in Bayern, da habe ich kaum Zweifel. Bleibt einer von der FDP.)

Beckstein hat einen ähnlich stigmatisierenden Unterton gegen Moslems (und ich gehöre ja wirklich nicht zu diesem linksfaschistisch-antiamerikanischen Moslemgeschwurbel, was nach dem Irak-Krieg aus seinen Löchern kam).

spongebob goebbels
18.09.2005, 01:29
Naja, aber die von der cdu haben das ja nicht bestritten. :(

SPD wähl ich auch nicht wegen der Putin Politik
wen dann?

Der Text, den Sie eingegeben haben, ist zu kurz. Bitte erweitern Sie den Text auf die minimale Länge von 10 Zeichen.

ciasteczko
18.09.2005, 01:32
wen dann?

Der Text, den Sie eingegeben haben, ist zu kurz. Bitte erweitern Sie den Text auf die minimale Länge von 10 Zeichen.

weiss ich nicht :(

Eislady
18.09.2005, 01:37
Da haben wirs.Im Grunde könnte man wahnsinnig werden.Man entscheidet morgen über das Land und im Grunde ist alles falsch was man ankreuzt*schluchz*

spongebob goebbels
18.09.2005, 01:41
Hautsächliches Folgendes, siehe Video :

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/19/0,1872,2211475,00.html

(fordert Herstellungsverbote für sogenannte ,,Gewaltspiele").

(Schönbohm gleichermaßen - Arsch - und der könnte ja auch Innenminister werden. Da hätte ich lieber den Stoiber, aber der bleibt ja sowieso in Bayern, da habe ich kaum Zweifel. Bleibt einer von der FDP.)
derartige tötungsspiele sind in der tat absolut pervers und abartig, aber herstellungsverbote halte ich ebenfalls für falsch.


Beckstein hat einen ähnlich stigmatisierenden Unterton gegen Moslems (und ich gehöre ja wirklich nicht zu diesem linksfaschistisch-antiamerikanischen Moslemgeschwurbel, was nach dem Irak-Krieg aus seinen Löchern kam).
dass der islam eine seit mohammed barbarische religion ist, dürfte eigentlich klar sein - wie man konkret hiergegen vorgehen sollte, ist mir jedoch noch nicht ganz klar.

ich hoffe, dass der papst sich in der nächsten zeit aktiver einschalten wird.

spongebob goebbels
18.09.2005, 01:41
Da haben wirs.Im Grunde könnte man wahnsinnig werden.Man entscheidet morgen über das Land und im Grunde ist alles falsch was man ankreuzt*schluchz*
wenigstens kann man sich an der wahlurne am kampf gegen den eu - beitritt der türkei beteiligen. :]

John Donne
18.09.2005, 02:15
Quimby wenn ich erfahre wer wen wählt und warum kann es mir doch auch sehr hilfreich sein.

Interessant ist das zweifellos. Ich sehe auch nichts Verwerfliches darin, offen zu fragen: es ist ja niemand gezwungen zu antworten. Die Art Deiner Fragestellung in Deinem Eingangsbeitrag find ich allerdings als irreführend.

Ich bin auch gern bereit, Dir zu antworten: Ich habe schon gewählt, per Briefwahl, und zwar die CDU.
Zu dem Reformprogramm von Herrn Schröder sehe ich keine Alternative. Allerdings habe ich den Eindruck, daß die SPD hier doch sehr gespalten ist und die Basis dies nicht überzeugt mitträgt. Da ich insbesondere der Überzeugung bin, daß der eingeschlagene Reformweg nur ein Anfang sein kann, meine ich, daß derartige Reformen besser von der Union durchgeführt werden, die wenigestens in weit größeren Teilen dahintersteht. Herr Schröder selbst ist mir durch seine Freundschaft mit dem russischen Präsidenten Putin, den ich nicht für einen Demokraten halte, eher unsympathisch. Weiter ist klar, daß keine Partei allein regieren wird, sondern eine Koalition die Regierung stellt. Rot bedeutet rot-grün und damit eben auch grün. Die Grünen sind mir allerdings zutiefst unsympathisch; für meinen Geschmack sind sie zu technikfeindlich, alternativ, ideologisiert und von der Frankfurter Schule geprägt. Wie jede Partei haben auch sie vernüftigere Akteure (Frau Vollmer und Frau Künast beispielsweise). Herr Fischer und mehr noch Herr Trittin (der schlicht keinerlei Benehmen besitzt) sind in meinen Augen allerdings nicht ministrabel.
Die FDP ist m.E. eine programmatisch vernüftige Partei (die wie alle europäischen Liberalen gewissermaßen das Pech hat, daß der Liberalismus historisch zu erfolgreich war und in fast allen Parteien ausgegangen ist), mir ist ihre Führung momentan allerdings etwas zu farblos. Ich rechne ihr jedoch hoch an, diesmal wenigstens so vernüftig gewesen zu sein, eine Koalitionsaussage zu machen.
Der Linkspartei kann ich quasi gar nichts abgewinnen. Herrn Lafontaine halte ich für einen Demagogen; der PDS-Teil scheidet für mich schon wegen der individuellen Vergangenheit zahlreicher Kandidaten als Informationsbeschaffer für das MfS der DDR und auch aufgrund kollektiver mangelnder Distanzierung von ihrer Vorgängerpartei aus. Das Entstehen der WASG, also des nicht PDS-Teils der Linkspartei, kann ich gewissermaßen nachvollziehen. Ich halte von Klassenkampfrhetorik allerdings wenig und darauf basierende Konzepte für historisch überholt. Sollte es zu einer rot-rot-grünen Koalition kommen, werden ich prüfen, inwieweit eine Rückkehr nach Deutschland für mich Sinn macht.
Selbiges gilt in meinen Augen für die NPD, die m. E. ebenfalls eine sozialistische Partei ohne jegliche Wirtschaftskompetenz ist. Von ihrem Propagieren einfacher Totschlaglösung für komplexe Problematiken ganz zu schweigen.
Außerdem gefällt mir bei der CDU die Haltung zum EU-Beitritt der Türkei, eine gewisse christliche Grundhaltung und das Kirchhoffsche Steuermodell. Letzteres ist nicht nur genial einfach, sondern entlastet nahezu alle Steuerzahler, nicht zuletzt die Geringverdiener. Und - zu selten angesprochen - auch richtungsweisend daran ist m.E., daß der Staat als einziger - zumindest zunächst - weniger einnimmt. Daran sollte er sich meiner Meinung nach schnellstmöglichst gewöhnen, denn daß er mit Geld nicht umgehen kann, zeigt der hohe Schuldenberg leider überdeutlich.
Das ist sehr kurz dargestellt meine recht unmaßgebliche Meinung. Andere werden das ganz anders sehen, das ist in einer Demokratie ganz normal.

Grüße
John

ciasteczko
18.09.2005, 02:24
Ja so ähnlich sehe ich das auch!

spongebob goebbels
18.09.2005, 02:32
Wie jede Partei haben auch sie vernüftigere Akteure (Frau Vollmer und Frau Künast beispielsweise).
wieso hälst du frau vollmer (http://www.henryk-broder.de/r2/content/tagebuch/images/vollmer.jpg) für vernünftig?

Gärtner
18.09.2005, 02:32
Wer Grün wählt muss einfach nur dämlich sein! Hab mich grade mit nem Grünen Idioten unterhalten (bzw. gestritten). Der Penner ist einfach gegangen als ihm die Argumente ausgingen. Allderdings muss ich dazu sagen, das es auf der Kirwa war nach ein paar Bierle ... zudem hat er mich dumm von der Seite angemacht, als ich lautstark auf Rot/Grün hetzte. (Außerdem habe ich sein Bier auf seine Jacke verschüttet LOL natürlich "Ausversehen"):))
Aha.

Winston Churchill drückte es sehr schön aus:

"The best argument against democracy is a five-minute conversation with the average voter."

Nicht nur angesichts vieler Einlassungen hier im Forum: mich packt die nackte Verzweiflung, wenn ich mir vor Augen halte, daß jeder einzelne von Millionen dummbatziger BILD etc.-Leser das gleiche Stimmgewicht in die Waagschale wirft wie ich. Manchmal bin ich ein sehr schlechter Demokrat. :rolleyes:

~~~

Ich werde übrigens heute mit der Erst- wie Zweitstimme für die Union votieren.

spongebob goebbels
18.09.2005, 02:35
Nicht nur angesichts vieler Einlassungen hier im Forum: mich packt die nackte Verzweiflung, wenn ich mir vor Augen halte, daß jeder einzelne von Millionen dummbatziger BILD etc.-Leser das gleiche Stimmgewicht in die Waagschale wirft wie ich. Manchmal bin ich ein sehr schlechter Demokrat. :rolleyes:
vielleicht geht es dir ähnlich...aber, kannst du dich nicht ab und an auch mit der antiken demokratie - kritik anfreunden?

ich bin da ganz ehrlich...ich kann's. ;)

spongebob goebbels
18.09.2005, 02:36
Ich werde übrigens heute mit der Erst- wie Zweitstimme für die Union votieren.
ausserordentlich lobenswert!

Gärtner
18.09.2005, 02:38
vielleicht geht es dir ähnlich...aber, kannst du dich nicht ab und an auch mit der antiken demokratie - kritik anfreunden?

ich bin da ganz ehrlich...ich kann's. ;)
Das würde

1) Wahlpflicht

2) keine Stimmenthaltung und

3) bei Zuwiderhandlung bei 1) und 2) den Verlust der Bürgerrechte bedeuten. So hielten es die alten Griechen.


Ich könnte mit solch einer Regelung sehr gut leben.

John Donne
18.09.2005, 02:39
Nicht nur angesichts vieler Einlassungen hier im Forum: mich packt die nackte Verzweiflung, wenn ich mir vor Augen halte, daß jeder einzelne von Millionen dummbatziger BILD etc.-Leser das gleiche Stimmgewicht in die Waagschale wirft wie ich.
Mir geht es genauso.
Der Preis, den wir für die Verhinderung von Willkürherschaft, Terror und Diktatur bezahlen, ist wahrlich kein geringer. Demokratie erzieht dank ihres unglaublich optimistischen Menschenbilds aber zu Optimismus. Das lindert. Es bleibt die Hoffnung...
Schon eine Bildschlagzeile hat da zumindest auf mich allerdings meist eine sehr ernüchternde Wirkung :(

Grüße
John

Gärtner
18.09.2005, 02:43
Mir geht es genauso.
Der Preis, den wir für die Verhinderung von Willkürherschaft, Terror und Diktatur bezahlen, ist wahrlich kein geringer. Demokratie erzieht dank ihres unglaublich optimistischen Menschenbilds aber zu Optimismus. Das lindert.
Hmja... Zumeist aber ist dieser Optimismus aus der Verzweiflung geboren.

Man ist nicht Optimist, weil es einem gut geht, sondern damit es einem gut geht. :rolleyes:

Skorpion968
18.09.2005, 02:56
Nicht nur angesichts vieler Einlassungen hier im Forum: mich packt die nackte Verzweiflung, wenn ich mir vor Augen halte, daß jeder einzelne von Millionen dummbatziger BILD etc.-Leser das gleiche Stimmgewicht in die Waagschale wirft wie ich. Manchmal bin ich ein sehr schlechter Demokrat. :rolleyes:

~~~

Ich werde übrigens heute mit der Erst- wie Zweitstimme für die Union votieren.

Angesichts deiner obigen Aussage kann ich dir nur zustimmen. Das ist wirklich ein schauerliches Demokratieverständnis!

Wie wäre denn deine Verzweiflung zu lösen? Indem du ein höheres Stimmengewicht erhältst oder ein Bild-Leser ein niedrigeres?

Skorpion968
18.09.2005, 03:05
Mir geht es genauso.
Der Preis, den wir für die Verhinderung von Willkürherschaft, Terror und Diktatur bezahlen, ist wahrlich kein geringer. Demokratie erzieht dank ihres unglaublich optimistischen Menschenbilds...

Was ist denn der Preis, den wir für die Verhinderung von Willkürherrschaft, Terror und Diktatur bezahlen?

Man mag ein optimistisches Menschenbild anzweifeln, aber es ist die einzige Grundlage ein humanitäres Zusammenleben zu ermöglichen. Wer sollte überhaupt das Recht haben, ein optimistisches Menschenbild anzuzweifeln? Dazu müsstest du dich ja schon in die Meta-Perspektive begeben können. Und das kannst du nicht, weil du selbst "nur" ein Mensch bist.

Gärtner
18.09.2005, 03:10
Angesichts deiner obigen Aussage kann ich dir nur zustimmen. Das ist wirklich ein schauerliches Demokratieverständnis!
Das mag sein. "Die Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, die ich kenne. Dennoch fällt mir keine bessere ein."

Skorpion968
18.09.2005, 03:15
Das mag sein. "Die Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, die ich kenne. Dennoch fällt mir keine bessere ein."

Offensichtlich fällt dir aber auch keine schlechtere ein. Dabei gibt es doch noch die eine oder andere zur Auswahl.

John Donne
18.09.2005, 03:18
Was ist denn der Preis, den wir für die Verhinderung von Willkürherrschaft, Terror und Diktatur bezahlen?


Der Preis ist, den Dummen, Uninteressierten und völlig Ungebildeten dasselbe Stimmrecht einzuräumen wie dem tatsächlich mündigen Staatsbürger. Davon auszugehen, daß jeder mit Vollendung des 18. Lebensjahrs ein solcher ist, halte ich schon für überaus optimistisch. Die Realität sieht anders aus, da wirst Du mir denke ich zustimmen.
Wahr ist, daß niemand von uns vernüftige und gerechte Kriterien aufstellen kann, ab wann ein Staatsbürger denn wirklich mündig ist. Schließlich wäre das Aufstellen dieser Kriterien selbst eine Form der Willkürherrschaft. Also hoffen wir, daß möglichst viele Bürger tatsächlich zu mündigen Staatsbürgern reifen. Im Umkehrschluß bedeutet dies allerdings, daß jeder Dummbeutel wählen darf, sofern er alt genug ist. Das ist m.E. durchaus ein Manko der Demokratie. Insgesamt überwiegen die Vorteile allerdings bei weitem.

Grüße
John

Skorpion968
18.09.2005, 03:33
Der Preis ist, den Dummen, Uninteressierten und völlig Ungebildeten dasselbe Stimmrecht einzuräumen wie dem tatsächlich mündigen Staatsbürger. Davon auszugehen, daß jeder mit Vollendung des 18. Lebensjahrs ein solcher ist, halte ich schon für überaus optimistisch. Die Realität sieht anders aus, da wirst Du mir denke ich zustimmen.
Wahr ist, daß niemand von uns vernüftige und gerechte Kriterien aufstellen kann, ab wann ein Staatsbürger denn wirklich mündig ist.

So ist es. Man wird wohl kaum Kriterien aufstellen können, nicht zuletzt deshalb, weil man sich im gleichen Bezugssystem befindet, wie alle anderen Menschen.

Es besteht hier m.E. aber die große Gefahr zwei unabhängige Sachverhalte miteinander zu vermischen, nämlich

1. Ein Mensch ist in einer Wahlentscheidung unvernünftig (dumm), weil er sich nicht ausreichend informiert, sondern sich beeinflussen lässt.

2. Ein Mensch ist in seiner Wahlentscheidung unvernünftig (dumm), weil er nicht die richtige Wahlentscheidung trifft. Nämlich genau die, die ich als angeblicher Beurteiler seiner Unvernunft treffen würde.

Solange du mit Begriffen wie "dumm" und "ungebildet" hantierst, erscheint es mir, dass du sehr wohl schon eine konkrete Auffassung dazu hast, wer mündig und wer unmündig ist. Und diese Auffassung halte ich für bedenklich.

John Donne
18.09.2005, 04:03
Es besteht hier m.E. aber die große Gefahr zwei unabhängige Sachverhalte miteinander zu vermischen, nämlich

1. Ein Mensch ist in einer Wahlentscheidung unvernünftig (dumm), weil er sich nicht ausreichend informiert, sondern sich beeinflussen lässt.

2. Ein Mensch ist in seiner Wahlentscheidung unvernünftig (dumm), weil er nicht die richtige Wahlentscheidung trifft. Nämlich genau die, die ich als angeblicher Beurteiler seiner Unvernunft treffen würde.

Das sind definitiv zwei völlig verschiedene Sachverhalte. Ersteres ist m.E. schon ein objektiveres Zeichen von politischer Unmündigkeit, zweites ist ja eine schlichte Wertung nach dem Motto: "Du bist dumm, weil du XY wählst". Derartige Wertungen findest Du allerdings in keinem meiner Beiträge.



Solange du mit Begriffen wie "dumm" und "ungebildet" hantierst, erscheint es mir, dass du sehr wohl schon eine konkrete Auffassung dazu hast, wer mündig und wer unmündig ist. Und diese Auffassung halte ich für bedenklich.
Natürlich habe ich eine Auffassung davon, wer tendenziell mündig ist und wer nicht. Das ist auch mein gutes Recht. Nachdem ich keinesfalls vorhabe, meine persönliche Meinung diesbezüglich zum allgemeinen Maßstab zu machen, da ich mir dessen bewußt bin, daß sie subjektiv, willkürlich und nicht verobjektivierbar ist, kann ich daran nichts Bedenkliches erkennen.

Grüße
John

Skorpion968
18.09.2005, 04:51
Natürlich habe ich eine Auffassung davon, wer tendenziell mündig ist und wer nicht. Das ist auch mein gutes Recht. Nachdem ich keinesfalls vorhabe, meine persönliche Meinung diesbezüglich zum allgemeinen Maßstab zu machen, da ich mir dessen bewußt bin, daß sie subjektiv, willkürlich und nicht verobjektivierbar ist, kann ich daran nichts Bedenkliches erkennen.

Du ziehst aus dieser Auffassung aber schon die Schlussfolgerung, dass wir mit der Demokratie einen hohen Preis bezahlen (so wie ich dich verstanden habe). Ich erkenne dort keinen hohen Preis, erst recht nicht im Vergleich zu anderen Regierungsformen.

"Dummheit" ist subjektiv. Bildung ist ebenso zweifelhaft. Ein Mensch, der sich mit Wirtschaft null auskennt, kann aber ein fundiertes Wissen über Bildungskonzepte oder Umweltpolitik haben und darauf seine Wahlentscheidung gründen. Ich würde hier allenfalls Desinteresse als Unterscheidungskriterium gelten lassen.

Das Problem liegt aber ganz anders, nicht beim einzelnen Bürger, sondern im System:

1. Haben wir hier keine echte Demokratie und damit keine differenzierten Wahlmöglichkeiten, weil die großen Parteien einheitlich die gleiche Linie verfolgen (das hatten wir schon).

2. Fungieren die Medien als Instrument, diese einhellige Linie in der Bevölkerung durchzudrücken. Viele Wähler werden massiv durch die Medien beeinflusst. Das macht diese Demokratie zweifelhaft. Im Grunde sind sogar die Medien der eigentliche politische Machtfaktor, weil sie fast schon zentral über Verbindungen mit Parteien und Unternehmen gesteuert werden (siehe Bertelsmann). Unter dieser massiven Einwirkung werden Menschen, die sich nicht selbst mit allen Aspekten auseinandersetzen können, systematisch in Linie gebracht. Der eigentliche Zweifel an dieser Demokratie liegt nicht in vermeintlich "dummen" oder "ungebildeten" Menschen, sondern in der systematischen Manipulation. Und die erfolgt nicht etwa nur durch die Blöd-Zeitung. Daraus könnte man nun folgern, dass nur derjenige mündig ist, der sich nicht manipulieren lässt. Aber

1. Ist dieser "Schiefstand" nicht dem einzelnen Menschen allein anzulasten, da er oft keine Möglichkeit hat sich über alles unabhängig zu informieren, und

2. würden nach dieser Definition künftig nur noch 10% der Bevölkerung ihre Stimme abgeben dürfen. Würde ich dazu gehören? Würdest du dazu gehören?

John Donne
18.09.2005, 05:46
Du ziehst aus dieser Auffassung aber schon die Schlussfolgerung, dass wir mit der Demokratie einen hohen Preis bezahlen (so wie ich dich verstanden habe). Ich erkenne dort keinen hohen Preis, erst recht nicht im Vergleich zu anderen Regierungsformen.

Verglichen mit allen anderen bekannten Regierungsformen ist Demokratie besser, weil der Schaden im "worst case scenario" minimiert ist. Sprich, eine unfähige oder böswillige Regierung kann in einem demokratischen System weit weniger Schaden anrichten, als z.B. in einer Diktatur oder absoluten Monarchie. Eine Monarchie kann aber im Ergebnis einer Demokratie eine Zeitlang durchaus überlegen sein. Dann nämlich, wenn ein hervorragender Monarch einer mittelmäßigen bis schlechten demokratischen Regierung gegenübersteht. Abgesehen davon, das es nicht ganz einfach ist, zufriedenstellend zu definieren, was einen "guter" Monarch ist (was macht einen Staatsmann zu einem "guten" Staatsmann?), ist die Gefahr einfach zu groß, doch einmal an einem schlechten zu geraten. Genau darin liegt der Vorteil der Demokratie: die Wahrscheinlichkeit für die langfristige Regierungsmacht einer völlig unfähigen oder gar böswilligen Regierung wird minimiert. Demokratie ist allerdings keine Garantie dafür, daß kompetente, ehrliche und an das Gemeinwohl denkende Personen die Regierung stellen.
Nicht zuletzt, weil jeder Unbedarfte wählen darf, wenn er nur alt genug ist.



"Dummheit" ist subjektiv.

Teilweise. Ein Mangel an intellektuellen Fähigkeiten oder sein Gegenteil sind kaum objektiv feststellbar. Das bedeutet nicht, daß es sie nicht gibt. Irgendwo gibt es auch da eine objektive Grenze. Spätestens wenn man entmündigt wird, ist sie offenkundig überschritten.



Bildung ist ebenso zweifelhaft. Ein Mensch, der sich mit Wirtschaft null auskennt, kann aber ein fundiertes Wissen über Bildungskonzepte oder Umweltpolitik haben und darauf seine Wahlentscheidung gründen. Ich würde hier allenfalls Desinteresse als Unterscheidungskriterium gelten lassen.

Ein Beispiel: Wer nichteinmal weiß, was ein Bundesland ist, wird kaum verantwortungsvoll an Wahlen in seinem Bundesland teilnehmen können. Wählberechtigt ist er trotzdem. Um Expertenwissen kann es m.E. nicht gehen, weil aufgrund der heutigen wissenschaftlichen Spezialisierung niemand ein Experte in allen Bereichen sein kann. Wissen meint hier staatsbürgerliches Basiswissen. Was natürlich auch ein unscharfer Begriff ist. Und genau darum geht es: Das Verlangen des Nachweises einer besonderen Qualifikation, u als wahlberechtigt zu gelten, bedeutet einen Dammbruch. Wenn einmal angefangen wird, derartige Kriterien aufzustellen, ist der Manipulation Tür und Tor geöffnet.
Das bedeutet aber nicht, daß alle Wahlberechtigten tatsächlich mündige Bürger wären.



Das Problem liegt aber ganz anders, nicht beim einzelnen Bürger, sondern im System:

1. Haben wir hier keine echte Demokratie und damit keine differenzierten Wahlmöglichkeiten, weil die großen Parteien einheitlich die gleiche Linie verfolgen (das hatten wir schon).

Ja, das hatten wir schon.



2. Fungieren die Medien als Instrument, diese einhellige Linie in der Bevölkerung durchzudrücken. Viele Wähler werden massiv durch die Medien beeinflusst. Das macht diese Demokratie zweifelhaft. Im Grunde sind sogar die Medien der eigentliche politische Machtfaktor, weil sie fast schon zentral über Verbindungen mit Parteien und Unternehmen gesteuert werden (siehe Bertelsmann). Unter dieser massiven Einwirkung werden Menschen, die sich nicht selbst mit allen Aspekten auseinandersetzen können, systematisch in Linie gebracht. Der eigentliche Zweifel an dieser Demokratie liegt nicht in vermeintlich "dummen" oder "ungebildeten" Menschen, sondern in der systematischen Manipulation. Und die erfolgt nicht etwa nur durch die Blöd-Zeitung. Daraus könnte man nun folgern, dass nur derjenige mündig ist, der sich nicht manipulieren lässt.

Gerade was den ersten Teil dieses Abschnitts angeht, sehe ich das nicht derart negativ. Eine Grundgefahr - von den Medien ausgehend - ist allerdings m.E. in der Tat gegeben: Ihre Verantwortung ist durch ihre Möglichkeiten prinzipiell enorm, ihre Macht im Staat sehr stark. Als Gewalt wie (Judikative, Legislative und Exekutive) gelten sie aber nicht, d.h. eine Kontrolle findet verfassungsmäßig nicht statt. Hier ist allerdings wieder der mündige Bürger gefragt, der durch seinen Medienkonsum durchaus Einfluß geltend machen kann: Wenn nicht soviele Leute "TV Total" (ich finde Herrn Raab absolut geschmack- und niveaulos guckten oder sich ver"Bild"eten, würde derartige Produkte gar nicht angeboten. Von Staats wegen kann hier ein Kontrolle nur sehr lose erfolgen. Gerade weil die historische Erfahrung zeigt, daß eine Zensur der Medien üblicherweise einer der Schritte in einen totalitären Staat ist.



Aber

1. Ist dieser "Schiefstand" nicht dem einzelnen Menschen allein anzulasten, da er oft keine Möglichkeit hat sich über alles unabhängig zu informieren, und

Das ist in der Tat ein Problem - und zwar ein so vielschichtiges und gewichtiges, daß ich fast einen eigenen Strang dazu vorschlage.



2. würden nach dieser Definition künftig nur noch 10% der Bevölkerung ihre Stimme abgeben dürfen. Würde ich dazu gehören? Würdest du dazu gehören?
Welche Definition? Die Expertendefinition? Mir ist der Bezug etwas unklar, bitte um Aufklärung (ist nicht als Beleidigung gedacht; auch ich habe gelegentlich ein Brett vorm Kopf).

Grüße
John

Skorpion968
18.09.2005, 06:36
Verglichen mit allen anderen bekannten Regierungsformen ist Demokratie besser, weil der Schaden im "worst case scenario" minimiert ist. Sprich, eine unfähige oder böswillige Regierung kann in einem demokratischen System weit weniger Schaden anrichten, als z.B. in einer Diktatur oder absoluten Monarchie. Eine Monarchie kann aber im Ergebnis einer Demokratie eine Zeitlang durchaus überlegen sein. Dann nämlich, wenn ein hervorragender Monarch einer mittelmäßigen bis schlechten demokratischen Regierung gegenübersteht. Abgesehen davon, das es nicht ganz einfach ist, zufriedenstellend zu definieren, was einen "guter" Monarch ist (was macht einen Staatsmann zu einem "guten" Staatsmann?), ist die Gefahr einfach zu groß, doch einmal an einem schlechten zu geraten. Genau darin liegt der Vorteil der Demokratie: die Wahrscheinlichkeit für die langfristige Regierungsmacht einer völlig unfähigen oder gar böswilligen Regierung wird minimiert. Demokratie ist allerdings keine Garantie dafür, daß kompetente, ehrliche und an das Gemeinwohl denkende Personen die Regierung stellen.
Nicht zuletzt, weil jeder Unbedarfte wählen darf, wenn er nur alt genug ist.

Da kann ich dir nicht folgen. M.E. ist eine Demokratie in jedem Fall einer Diktatur oder Monarchie überlegen, da sie die Entscheidungsgewalt nicht einer Einzelperson oder Gruppe, sondern der gesamten Bevölkerung überlässt. Die Interessen jedes Einzelnen müssen paritätisch gewahrt bleiben. Alles andere ist Mittelalter.

Ich kann deiner relativierenden Sichtweise nicht zustimmen und halte sie auch für undemokratisch. Es wundert mich umso mehr, als wir uns in einem anderen Strang doch schon mal einig waren, dass mehr Volksentscheidungen zu begrüßen wären. Diesen Spagat von dir verstehe ich nicht. ?(



Teilweise. Ein Mangel an intellektuellen Fähigkeiten oder sein Gegenteil sind kaum objektiv feststellbar. Das bedeutet nicht, daß es sie nicht gibt. Irgendwo gibt es auch da eine objektive Grenze. Spätestens wenn man entmündigt wird, ist sie offenkundig überschritten.

Unterschiede in intellektuellen Fähigkeiten werden sogar gemessen. Allerdings gibt es noch immer keinen Konsens darüber, welche Kriterien entscheidend sind, ob es überhaupt entscheidende Kriterien gibt. Und diesen Konsens kann es auch gar nicht geben. Weil Intelligenz ein vielschichtiges Konstrukt ist. Bildung ist da z.B. messbarer. Was zeichnen für dich intellektuelle Fähigkeiten aus? Gute Bildung? Gute Ausdrucksmöglichkeiten? Gute Durchsetzungsfähigkeit? Gute Analysefähigkeit? Wie sind diese Kriterien abzuwägen? Wo soll die objektive Grenze denn sein?

Selbst wenn jemand geistig behindert oder entmündigt ist (aus welchem Grund auch immer), kann er über eine hohe emotionale (soziale) Intelligenz verfügen. Sind diese Menschen per se ungeeigneter, Wahlentscheidungen zu treffen?


Ein Beispiel: Wer nichteinmal weiß, was ein Bundesland ist, wird kaum verantwortungsvoll an Wahlen in seinem Bundesland teilnehmen können. Wählberechtigt ist er trotzdem. Um Expertenwissen kann es m.E. nicht gehen, weil aufgrund der heutigen wissenschaftlichen Spezialisierung niemand ein Experte in allen Bereichen sein kann. Wissen meint hier staatsbürgerliches Basiswissen. Was natürlich auch ein unscharfer Begriff ist. Und genau darum geht es: Das Verlangen des Nachweises einer besonderen Qualifikation, u als wahlberechtigt zu gelten, bedeutet einen Dammbruch. Wenn einmal angefangen wird, derartige Kriterien aufzustellen, ist der Manipulation Tür und Tor geöffnet.
Das bedeutet aber nicht, daß alle Wahlberechtigten tatsächlich mündige Bürger wären.

Die Frage bleibt:
Wie ist deiner Meinung nach "Unmündigkeit" zu umgrenzen oder zu definieren? Wenn du die Behauptung aufstellst, dass es unmündige Bürger gibt, dann musst du doch auch Kriterien dazu haben.


Gerade was den ersten Teil dieses Abschnitts angeht, sehe ich das nicht derart negativ. Eine Grundgefahr - von den Medien ausgehend - ist allerdings m.E. in der Tat gegeben: Ihre Verantwortung ist durch ihre Möglichkeiten prinzipiell enorm, ihre Macht im Staat sehr stark.

Zustimmung!


Als Gewalt wie (Judikative, Legislative und Exekutive) gelten sie aber nicht, d.h. eine Kontrolle findet verfassungsmäßig nicht statt.

Das ist m.E. irrelevant. Entscheidend sind die Auswirkungen in der Realität.


Hier ist allerdings wieder der mündige Bürger gefragt, der durch seinen Medienkonsum durchaus Einfluß geltend machen kann: Wenn nicht soviele Leute "TV Total" (ich finde Herrn Raab absolut geschmack- und niveaulos guckten oder sich ver"Bild"eten, würde derartige Produkte gar nicht angeboten.

Wie gesagt: man muss nicht unbedingt Raab schauen oder Blöd lesen, um sich zu desinformieren. Viele Leute sehen z.B. guten Willens Magazine im Öffentlich-Rechtlichen oder talks wie Illner und Christiansen, wo sie manipulativ ebenfalls in die neoliberale Ecke gedrückt werden. Die Manipulation durch die Medien ist viel zentraler und umfassender. Da fällt mir ein aktuelles Beispiel ein: Freitag lief eine Sendung in der ARD zu den Abschlusskundgebungen der Parteien. Entgegen der Ankündigung der Gleichbehandlung räumten sie der Linkspartei nur eine Einblendung ein, während CDU und besonders die SPD einen mindestens doppelt so hohen Anteil an der Sendezeit erhielten.

Der einzelne Bürger hat nur in wenigen Fällen die zeitlichen Möglichkeiten sich differenziert, unabhängig und aus verschiedenen Quellen zu informieren.


Von Staats wegen kann hier ein Kontrolle nur sehr lose erfolgen. Gerade weil die historische Erfahrung zeigt, daß eine Zensur der Medien üblicherweise einer der Schritte in einen totalitären Staat ist.

Es geht hier nicht um eine Zensur der Medien. Es geht um eine Unterbindung der parteilichen, unternehmerischen und zentralen Steuerung der Medien. Das ist ein riesengroßer Unterschied.


Das ist in der Tat ein Problem - und zwar ein so vielschichtiges und gewichtiges, daß ich fast einen eigenen Strang dazu vorschlage.

Gerne. Werde in Kürze mal einen eröffnen. :)


Welche Definition? Die Expertendefinition? Mir ist der Bezug etwas unklar, bitte um Aufklärung (ist nicht als Beleidigung gedacht; auch ich habe gelegentlich ein Brett vorm Kopf).

Die von mir gefolgerte Definition, dass nur derjenige als mündig anzusehen ist, der sich nicht durch die Medien-Manipulation beeinflussen lässt. ;)

Der Patriot
18.09.2005, 07:32
Welche Partei soll ich wählen und warum?

Natürlich die NPD!

Die NPD tritt für Deutsche ein. Es ist die einzige Partei, die sich nur um deutsche Interessen kümmert. Sie Tritt ein für mehr Arbeitsplätze, für Deutsche. Ein starke Unabhängigkeit vom Ausland und eine Förderung deutscher Familien!

http://media.de.indymedia.org/images/2004/06/84709.jpg

Cthulhu
18.09.2005, 07:54
Wählt die Reps. Die setzen sich ernsthaft für die deutschen Interessen ein und haben ein höheres Niveau als die Nazis. Sie werden Preußen wiedererrichten und den Schläger Mehmet rausschmeißen! Auch ist das letzte Mitglied der weißen Rose ist zu den Reps gegangen, also wählt Ehre und Freiheit. "Frisch auf, mein Volk, die Flammenzeichen rauchen".
Patriot, wie kann man NPD wählen und Stauffenberg zitieren?

Der Patriot
18.09.2005, 08:00
Wählt die Reps. Die setzen sich ernsthaft für die deutschen Interessen ein und haben ein höheres Niveau als die Nazis. Sie werden Preußen wiedererrichten und den Schläger Mehmet rausschmeißen! Auch ist das letzte Mitglied der weißen Rose ist zu den Reps gegangen, also wählt Ehre und Freiheit. "Frisch auf, mein Volk, die Flammenzeichen rauchen".
Patriot, wie kann man NPD wählen und Stauffenberg zitieren?

Wie kann man irgendwelche Spalter wählen? Die Reps würden mir auch mehr gefallen, aber sie stellen sich selbst ins abseits. Und tretten nur in 7 Bundesländern an...

John Donne
18.09.2005, 08:04
Da kann ich dir nicht folgen. M.E. ist eine Demokratie in jedem Fall einer Diktatur oder Monarchie überlegen, da sie die Entscheidungsgewalt nicht einer Einzelperson oder Gruppe, sondern der gesamten Bevölkerung überlässt. Die Interessen jedes Einzelnen müssen paritätisch gewahrt bleiben. Alles andere ist Mittelalter.

Das ist ein anderer Ansatz, der m.E. quasi entwicklungsgeschichtlich später ist - und mehr voraussetzt. Ich finde, man sollte sich durchaus darüber im Klaren sein, warum Demokratie die beste aller Staatsformen ist - und zwar, ohne quasi das Ergebnis vorauszusetzen. Angenommen, man hat sich auf eine Definition von Gemeinwohl geeignet (quasi unmöglich; auch, weil das Gemeinwohl zeitlich nicht konstant ist), dann ist es eigentlich recht unerheblich, wer die zur Maximierung des Gemeinwohl erforderlichen Maßnahmen ergreift. Was erstmal zählt ist doch, was unterm Strich dabei rauskommt. Und diese Bilanz kann bei einem exzellenten Alleinherrscher durchaus besser ausfallen als bei einer schlechten demokratischen Regierung. Demokratie ist spieltheoretisch quasi ein Strategie zur Minimierung der schlimmsten zu erwartenden Mißstände. Da sieht die Bilanz in der Demokratie wesentlich besser aus. Schließlich gibt es keine Garantie dafür, daß ein irgendwie gearteter Alleinherrscher (z.B. Monarch) überhaupt gut ist - selbst wenn man sich darauf geeinigt hat, was gut in diesem Falle bedeutet. Die Geschichte hat gezeigt, daß es im Gegenteil geradezu der Regelfall ist, daß Alleinherrscher eher schlecht (vor allem von ihrer Macht korrumpiert) werden. Deshalb ist Demokratie besser. Und aus dieser Erkenntnis heraus macht es m.E. erst überhaupt Sinn zu sagen, es ist besser, die Entscheidungsgewalt im Volk so breit es geht zu streuen. Weil es eben ein Mehr an Demokratie ist und Demokratie besser ist.



Ich kann deiner relativierenden Sichtweise nicht zustimmen und halte sie auch für undemokratisch. Es wundert mich umso mehr, als wir uns in einem anderen Strang doch schon mal einig waren, dass mehr Volksentscheidungen zu begrüßen wären. Diesen Spagat von dir verstehe ich nicht. ?(

Ich sehe da keinen Spagat. Ich setze in meiner Argumentation nur früher an, das ist alles.



Unterschiede in intellektuellen Fähigkeiten werden sogar gemessen. Allerdings gibt es noch immer keinen Konsens darüber, welche Kriterien entscheidend sind, ob es überhaupt entscheidende Kriterien gibt. Und diesen Konsens kann es auch gar nicht geben. Weil Intelligenz ein vielschichtiges Konstrukt ist. Bildung ist da z.B. messbarer. Was zeichnen für dich intellektuelle Fähigkeiten aus? Gute Bildung? Gute Ausdrucksmöglichkeiten? Gute Durchsetzungsfähigkeit? Gute Analysefähigkeit? Wie sind diese Kriterien abzuwägen? Wo soll die objektive Grenze denn sein?

Ich bin mir durchaus bewußt, daß ich hier nicht objektivieren kann. Wie ich aber schon einige Beiträge früher schrieb, bin ich strikt dagegen, das Wahrecht grundsätzlich an weitere als die schon existierenden Kriterien zu koppeln. Trotzdem treffe ich immer wieder Menschen, bei denen ich ganz subjektiv bedaure, daß meine Stimme, über die ich mir Gedanken mache, genauso denselben Wert hat wie die Stimme dieser Personen.



Selbst wenn jemand geistig behindert oder entmündigt ist (aus welchem Grund auch immer), kann er über eine hohe emotionale (soziale) Intelligenz verfügen. Sind diese Menschen per se ungeeigneter, Wahlentscheidungen zu treffen?

Wer in allen Angelegenheiten betreut werden muß, verliert nach geltem Recht sein Wahlrecht. Das finde ich auch völlig in Ordnung. Die gesetze Grenze ist sehr hoch, da auch Personen mit erheblicher geistiger Behinderung nach wie vor wählen dürfen. Ganz unbedenklich ist das m.E. nicht. Aber auch hier zeigt die historische Erfahrung, daß totalitäre Staaten unliebsame Dissidenten gern für verrückt erklären und so ausschalten.



Die Frage bleibt:
Wie ist deiner Meinung nach "Unmündigkeit" zu umgrenzen oder zu definieren? Wenn du die Behauptung aufstellst, dass es unmündige Bürger gibt, dann musst du doch auch Kriterien dazu haben.

Bürger, die noch nichteinmal den Versuch unternehmen, sich über grundlegende Zusammenhänge und Strukturen des Staates zu informieren und in der Wahlkabine nach der Methode "pick random" oder "ich bin Arbeiter, also wähle ich SPD" oder "ich bin katholisch, also wähle ich die Union" oder dergleichen bedienen, halte ich für tendentiell unmündig. Nochmal: ich erhebe keinerlei Anspruch darauf, dies seien Kriterien, die zum Maßstab eines öffentlichen Gesetzes gemacht werden sollten. Ich sehe lediglich, daß es unmündige Bürger gibt und empfinde das als Preis, den ich für die Segnungen der Demokratie, die alle Bürger so behandelt, als wären sie mündig (was ich eben für optimistisch halte), bezahle.



Das ist m.E. irrelevant. Entscheidend sind die Auswirkungen in der Realität.

Klar. Aber kannst Du objektive Kriterien angeben, nach denen bestimmte Medien oder Sendungen in manipulativ oder rein informativ/unterhaltend eingeteilt werden können?
Selbst wenn Du diese Kriterien hast, wie willst Du mit derartigen Medien verfahren?



Wie gesagt: man muss nicht unbedingt Raab schauen oder Blöd lesen, um sich zu desinformieren. Viele Leute sehen z.B. guten Willens Magazine im Öffentlich-Rechtlichen oder talks wie Illner und Christiansen, wo sie manipulativ ebenfalls in die neoliberale Ecke gedrückt werden. Die Manipulation durch die Medien ist viel zentraler und umfassender. Da fällt mir ein aktuelles Beispiel ein: Freitag lief eine Sendung in der ARD zu den Abschlusskundgebungen der Parteien. Entgegen der Ankündigung der Gleichbehandlung räumten sie der Linkspartei nur eine Einblendung ein, während CDU und besonders die SPD einen mindestens doppelt so hohen Anteil an der Sendezeit erhielten.

Selbst die öffentlich-rechtlichen Sender sind sicher nicht von perfekter Neutralität, keine Frage. Aber immerhin sind sie verpflichtet, kostenlos Wahlwerbespots aller Parteien auszustrahlen.
Selbst die bpb ist nicht völlig neutral (einige werden sagen "gerade die nicht!"). Ich denke allerdings schon, daß man als interessierter Bürger ein umfassendes, vielseitiges Bild der Parteienlandschaft gewinnen kann, wenn man denn möchte. Gerade durch das Internet wage ich zu behaupten, daß die Informationsmöglichkeiten heutzutage sogar wesentlich vielfältiger und ausgewogener sind, als sie es jemals waren.




Der einzelne Bürger hat nur in wenigen Fällen die zeitlichen Möglichkeiten sich differenziert, unabhängig und aus verschiedenen Quellen zu informieren.

Es ist recht zeitaufwändig, da stimme ich Dir zu. Ich meine aber, daß viele Bürger auch einfach zu bequem sind und meinen, der Aufwand lohnt nicht.



Es geht hier nicht um eine Zensur der Medien. Es geht um eine Unterbindung der parteilichen, unternehmerischen und zentralen Steuerung der Medien. Das ist ein riesengroßer Unterschied.

Für mich ist das auch ein Unterschied - nur stellen wir uns vermutlich doch etwas Verschiedenes darunter vor. Was der eine als Maßnahme zur Unterbindung von Propaganda verkauft, empfindet der andere als Zensur. Wo ist das die Grenze, wer definiert welches Kriterium.

Medienkompetenz ist unglaublich wichtig und wird bei der Fülle des Angebots auch immer wichtiger. Zeit, dies auch im Bildungssystem zu berücksichtigen, sofern das nicht nicht geschieht.



Gerne. Werde in Kürze mal einen eröffnen. :)
Ich hoffe, ich habe bald mal wieder etwas mehr Zeit, heute ist leider eher eine Ausnahme.




Die von mir gefolgerte Definition, dass nur derjenige als mündig anzusehen ist, der sich nicht durch die Medien-Manipulation beeinflussen lässt. ;)
Beinflussen lassen wir uns irgendwie alle. Aber die Richtung, die Du vorgibst, ist m.E. schon die richtige. Mündig ist, wer sich nach Medienkonsum darüber Gedanken macht, ob und wie er gerade in welche Richtung beeinflußt wurde bzw. beeinflußt werden sollte.
Ein Zeichen von Unmündigkeit ist dagegen eine ausgeprägte Berieselungsmentalität im politischen Bereich: Merkel vs. Schröder, der Fight! Und jetzt fetzt euch *popcornknurps*!

Grüße
John

prinzregent
18.09.2005, 09:33
Aha.

Winston Churchill drückte es sehr schön aus:

"The best argument against democracy is a five-minute conversation with the average voter."

Nicht nur angesichts vieler Einlassungen hier im Forum: mich packt die nackte Verzweiflung, wenn ich mir vor Augen halte, daß jeder einzelne von Millionen dummbatziger BILD etc.-Leser das gleiche Stimmgewicht in die Waagschale wirft wie ich. Manchmal bin ich ein sehr schlechter Demokrat. :rolleyes:

~~~

Ich werde übrigens heute mit der Erst- wie Zweitstimme für die Union votieren.
Na, das ist doch prima! Das ist die richtige Wahl.

Skorpion968
18.09.2005, 09:44
Das ist ein anderer Ansatz, der m.E. quasi entwicklungsgeschichtlich später ist - und mehr voraussetzt. Ich finde, man sollte sich durchaus darüber im Klaren sein, warum Demokratie die beste aller Staatsformen ist - und zwar, ohne quasi das Ergebnis vorauszusetzen. Angenommen, man hat sich auf eine Definition von Gemeinwohl geeignet (quasi unmöglich; auch, weil das Gemeinwohl zeitlich nicht konstant ist), dann ist es eigentlich recht unerheblich, wer die zur Maximierung des Gemeinwohl erforderlichen Maßnahmen ergreift. Was erstmal zählt ist doch, was unterm Strich dabei rauskommt. Und diese Bilanz kann bei einem exzellenten Alleinherrscher durchaus besser ausfallen als bei einer schlechten demokratischen Regierung. Demokratie ist spieltheoretisch quasi ein Strategie zur Minimierung der schlimmsten zu erwartenden Mißstände. Da sieht die Bilanz in der Demokratie wesentlich besser aus. Schließlich gibt es keine Garantie dafür, daß ein irgendwie gearteter Alleinherrscher (z.B. Monarch) überhaupt gut ist - selbst wenn man sich darauf geeinigt hat, was gut in diesem Falle bedeutet. Die Geschichte hat gezeigt, daß es im Gegenteil geradezu der Regelfall ist, daß Alleinherrscher eher schlecht (vor allem von ihrer Macht korrumpiert) werden. Deshalb ist Demokratie besser. Und aus dieser Erkenntnis heraus macht es m.E. erst überhaupt Sinn zu sagen, es ist besser, die Entscheidungsgewalt im Volk so breit es geht zu streuen. Weil es eben ein Mehr an Demokratie ist und Demokratie besser ist.


Ich sehe da keinen Spagat. Ich setze in meiner Argumentation nur früher an, das ist alles.

O.K. Jetzt hab ichs verstanden. :]

In der Konsequenz scheinen wir uns zumindest schon mal einig zu sein. In einem Punkt sehe ich dennoch eine Differenz: du scheinst Demokratie eher nach pragmatischen Gesichtspunkten zu beurteilen (was ist für das Gemeinwohl besser). Ich betrachte Demokratie eher aus dem humanistischen Blickwinkel. Sprich: Jeder Mensch muss das Recht haben, sich an poltischen Entscheidungsprozessen angemessen beteiligen zu können, selbst wenn damit das Gemeinwohl NICHT optimiert würde.


Bürger, die noch nichteinmal den Versuch unternehmen, sich über grundlegende Zusammenhänge und Strukturen des Staates zu informieren und in der Wahlkabine nach der Methode "pick random" oder "ich bin Arbeiter, also wähle ich SPD" oder "ich bin katholisch, also wähle ich die Union" oder dergleichen bedienen, halte ich für tendentiell unmündig.

Ich weiß, was du meinst. Soweit würde ich dennoch nicht gehen. Ich finde es bedauerlich, wenn Menschen ihre Wahlentscheidung auf solcher Grundlage treffen. Dennoch müssen auch diese Entscheidungen vorbehaltlos akzeptiert werden. Eine Unmündigkeit sehe ich hier nicht.


Klar. Aber kannst Du objektive Kriterien angeben, nach denen bestimmte Medien oder Sendungen in manipulativ oder rein informativ/unterhaltend eingeteilt werden können?

Man müsste hierzu die Entscheidungsverläufe in den entsprechenden Medien nur zurückverfolgen und würde recht schnell auf die zentrale Steuerung stoßen. Wie gesagt: der Bertelsmann-Konzern ist hier z.B. ein gewaltiger Strippenzieher und hat seine Finger übrigens in nahezu sämtlichen Sendeformen im Spiel. Aber um das ausführlich darzustellen, fehlt mir jetzt gerade leider auch die Zeit.


Selbst wenn Du diese Kriterien hast, wie willst Du mit derartigen Medien verfahren?

Sämtliche Konnektionen mit zwischen Medienkonzernen, Unternehmen und Parteien müssen radikal getrennt werden. Diese ganze interne Verflechtung ist radikal aufzudröseln und bei Höchststrafen zu verbieten. Im Extremfall muss eine Aufsichtsbehörde her, die darüber wacht, dass Medien sich nicht mehr an Unternehmen und deren Schmiergeld koppeln. Parteien und deren Vertretern muss untersagt werden sich in irgendeiner Weise in diese Medien einzubinden, bei Verstoß folgt der sofortige Ausschluss aus dem Amt. Genauso muss es Parteien und deren Vertretern strikt untersagt werden, sich in irgendeinerweise in Unternehmen einzubinden. Die Finanzierung der Medien darf ausschließlich über öffentliche Geldmittel erfolgen.


Selbst die öffentlich-rechtlichen Sender sind sicher nicht von perfekter Neutralität, keine Frage. Aber immerhin sind sie verpflichtet, kostenlos Wahlwerbespots aller Parteien auszustrahlen.

Na vielen Dank!


Ich denke allerdings schon, daß man als interessierter Bürger ein umfassendes, vielseitiges Bild der Parteienlandschaft gewinnen kann, wenn man denn möchte. Gerade durch das Internet wage ich zu behaupten, daß die Informationsmöglichkeiten heutzutage sogar wesentlich vielfältiger und ausgewogener sind, als sie es jemals waren.

Es ist recht zeitaufwändig, da stimme ich Dir zu. Ich meine aber, daß viele Bürger auch einfach zu bequem sind und meinen, der Aufwand lohnt nicht.

Die Möglichkeiten sind durchs Internet zwar gewachsen, das stimmt. Dennoch halte ich deine Sichtweise hier für viel zu optimistisch. Der arbeitende "average voter" hat in der Regel nicht die Möglichkeiten sich unabhängig und umfassend zu informieren. Dem spielen der gewachsene Zeit- und Mobilitätsdruck entgegen. Wer wöchentlich 40 und mehr Stunden arbeitet, dazu jeden Tag 2 Stunden und mehr im Auto auf dem Weg zur Arbeit verbringt, sich gedanklich ständig mit der Angst um seinen Arbeitsplatz und seine Existenz beschäftigt, nebenbei noch Kinder aufziehen und ernähren soll sowie ein minimales Sozial- und Ruhebedürfnis hat, der hat nicht mehr die Ressourcen sich umfassend politisch zu informieren/bilden. Das ist völlig illusorisch.


Für mich ist das auch ein Unterschied - nur stellen wir uns vermutlich doch etwas Verschiedenes darunter vor. Was der eine als Maßnahme zur Unterbindung von Propaganda verkauft, empfindet der andere als Zensur. Wo ist das die Grenze, wer definiert welches Kriterium.

Es geht auch nicht um die Unterbindung von Propaganda. Es geht um die Unterbindung weitreichender Verflechtungen zwischen Parteien, Unternehmen und Medien. Das hat mit Zensur nichts zu tun. Sobald eine mediale Aussage entsteht, die aus diesen Verflechtungen heraus bzw. aus dem Geldfluss zwischen diesen Instanzen begründet (manipuliert) ist, ist solches zu unterbinden. Darüber hinaus sind diese Verflechtungen aufzulösen.


Medienkompetenz ist unglaublich wichtig und wird bei der Fülle des Angebots auch immer wichtiger. Zeit, dies auch im Bildungssystem zu berücksichtigen, sofern das nicht nicht geschieht.

Das ist richtig. Aber nur solange die Medienkompetenz wirklich unabhängig ist.


Ich hoffe, ich habe bald mal wieder etwas mehr Zeit, heute ist leider eher eine Ausnahme.

Beeinflussen lassen wir uns irgendwie alle. Aber die Richtung, die Du vorgibst, ist m.E. schon die richtige. Mündig ist, wer sich nach Medienkonsum darüber Gedanken macht, ob und wie er gerade in welche Richtung beeinflußt wurde bzw. beeinflußt werden sollte.
Ein Zeichen von Unmündigkeit ist dagegen eine ausgeprägte Berieselungsmentalität im politischen Bereich: Merkel vs. Schröder, der Fight! Und jetzt fetzt euch *popcornknurps*!

Ich muss jetzt auch grad Schluss machen. Ich werde in nächster Zeit mal einen Strang zu diesem Thema eröffnen. Dort können wir die Tage vielleicht weiter diskutieren.

Grüße, ;)

ciasteczko
18.09.2005, 09:53
Ey ihr Trolle beratet mich was ich wählen soll anstatt über langweilige Themen zu diskutieren! X(

LuckyLuke
18.09.2005, 10:00
Wie wär's mit einer Münze oder nimm Würfel...

Irmingsul
18.09.2005, 10:05
Würfel hat mehr zur Auswahl...

Motorsäge
18.09.2005, 10:47
Ey ihr Trolle beratet mich was ich wählen soll anstatt über langweilige Themen zu diskutieren! X(

Wähle alles nur nicht die rot-grünen versager.
Die gehören nämlich "zensi"ert.