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Vollständige Version anzeigen : Steuer frisst das Lohnplus



Lobo
12.11.2012, 10:55
Steuerfrisst das Lohnplus

Steuer
frisst das Lohnplus
Hohe Bruttobezüge, immer weniger netto

WIEN. Die Staatskasse hat 2011 einen neuen Lohnsteuerrekord erzielt. Die Brutto–bezüge der Unselbstständigen, inklusive Pensionisten, sind um 3,6 Prozent gestiegen, die Steuerabzüge jedoch um sechs Prozent. Auch ein Rekord an Sozialversicherungsbeiträgen trägt dazu bei, dass den Lohn-, Gehalts- und Pensionsempfängern netto immer weniger bleibt.

Quelle: OON vom 9.11.2012

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Die ArbeitnehmerInnen freuen sich über die doppelte Verarsche durch Staat und Arbeitgeber.
Sich arm arbeiten wird in Österreich wohl bald zur Tugend werden.
Vielen Dank liebe Volksvertreter, ihr habt's drauf.

schastar
12.11.2012, 11:36
Schlicht falsch.

Wenn du 100 Euro brutto beziehst und darauf 30% Steuern zahlst sieht das so aus:

3,6 % von 100 sind 3,60€

6% von 30 (30% von 100) sind 1,80€

3,60 minsu 1,80 ist 1,80 mehr in der Tasche.

Lobo
12.11.2012, 11:43
Schlicht falsch.

Wenn du 100 Euro brutto beziehst und darauf 30% Steuern zahlst sieht das so aus:

3,6 % von 100 sind 3,60€

6% von 30 (30% von 100) sind 1,80€

3,60 minsu 1,80 ist 1,80 mehr in der Tasche.

Les den Artikel nochmal.

schastar
12.11.2012, 11:54
Les den Artikel nochmal.

finde ihn nicht, hab mich an das gehalten was du eingestellt hast.

Lobo
12.11.2012, 12:19
finde ihn nicht, hab mich an das gehalten was du eingestellt hast.

Er steht doch in meinem Eingangsbeitrag.
Da ist klar ersichtlich, daß natürlich nicht die Lohnsteuer allein verantwortlich für ein sinken der Nettobezüge ist.

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Noch als Erweiterung
Kalte Progression
http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Kalte-Progression-Lohnsteuer-steigt-doppelt-so-stark-wie-die-Bruttobezuege;art15,1004537

schastar
12.11.2012, 12:38
Er steht doch in meinem Eingangsbeitrag.
Da ist klar ersichtlich, daß natürlich nicht die Lohnsteuer allein verantwortlich für ein sinken der Nettobezüge ist.

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Noch als Erweiterung
Kalte Progression
http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Kalte-Progression-Lohnsteuer-steigt-doppelt-so-stark-wie-die-Bruttobezuege;art15,1004537

kann man nicht anklicken.

Marlen
12.11.2012, 12:42
Das war schon immer so.

Dieser Staat hat keinerlei Schamgefühl, der nimmt dir sogar die Hälfte von den Geldern für Prämien/Jubiläen/Verbesserungsvorschlägen weg.

Belohnung der Firma - kassiert Schäuble wieder ein.

In den Mixer mit der ganzen Bagage!

frodo
12.11.2012, 12:50
Lobo hat nicht Unrecht.
Hinzu kommt, dass im letzten Jahrzehnt immer lohnmäßigung angeschrieben war,
also die Gewerkschaften geringere Abschlüsse zugunsten der Produktivität gemacht haben.
Irgendwann schwächt das aber die Kaufkraft.
Die Lohnsteuer ist davon nicht betroffen, die frißt im Großen und im Kleinen Bereich weg.
Es hätte alle 2 Jahre die kalte Progression mittels Einschleifregelung gemindert gehört.
Der Staat ist aber ein Moloch.

Commodus
12.11.2012, 13:02
Liebe Leute! Die sozialen Tranfers ans Kroppzeug, der EU-Trog, die Eurorettung ... das alles geht nunmal nicht über Spendenaufrufe. Erhöhungen der Pflichtabgaben bis zum Exzess. Wir haben die Regierungen die wir verdienen! Das ist auch gut so denn sonst müsste man der "Mehrheit" grob fahrlässigen Schwachsinnismus beim Wahlurnengang unterstellen.

Senator74
12.11.2012, 14:12
Er steht doch in meinem Eingangsbeitrag.
Da ist klar ersichtlich, daß natürlich nicht die Lohnsteuer allein verantwortlich für ein sinken der Nettobezüge ist.

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Noch als Erweiterung
Kalte Progression
http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Kalte-Progression-Lohnsteuer-steigt-doppelt-so-stark-wie-die-Bruttobezuege;art15,1004537

Das Stufensystem der österreichischen Lohnsteuer bietet ab und zu Kapriolen...du rutschst per Lohnerhöhung in eine andere Steuerklasse und fährst ein Minus ein, da hat @Lobo Recht. Am Ende dieser Stufe bei gleichbleibendem Lohn schöpfst du die Abschreibemöglichkeiten voll aus und freust dich über einen Nettozugewinn.
Nicht anzuwenden ist mein Beispiel auf die steuerliche Bewertung der Überstunden und/oder Mehrstunden. Die schnappt sich stets die Progression der höchsten Besteuerung.

Stadtknecht
13.11.2012, 16:18
Von welchem Lohnplus redet ihr hier?

Lobo
13.11.2012, 16:25
Von welchem Lohnplus redet ihr hier?

Österreich-Forum.

wille
16.11.2012, 21:02
Das Stufensystem der österreichischen Lohnsteuer bietet ab und zu Kapriolen...du rutschst per Lohnerhöhung in eine andere Steuerklasse und fährst ein Minus ein, da hat @Lobo Recht. Am Ende dieser Stufe bei gleichbleibendem Lohn schöpfst du die Abschreibemöglichkeiten voll aus und freust dich über einen Nettozugewinn.
Nicht anzuwenden ist mein Beispiel auf die steuerliche Bewertung der Überstunden und/oder Mehrstunden. Die schnappt sich stets die Progression der höchsten Besteuerung.

Wir müssen uns bewusst sein wer die tatsächlichen Steuerzahler sind, und wer die vermeintlichen "Steuerzahler".
Echte Steuern kann nur der zahlen der auch etwas aktiv produziert und alle die zu dieser Produktion beitragen. (wie Buchhalter, Managment, Säkrterterin, Verkäufer, usw...)
Die Steuern werden an den Staat abgeliefert. Aber auch dort arbeiten Leute - die vermeintlichen "Steuerzahler". Aber wie geht das? Der Staat kann unmöglich an sich selbst Steuern bezahlen, da es ja praktisch nichts produziert und nichts erwirtschaftet. Aber der Staat verwaltet die Steuern mit ihren Beamten und Politikern. Allein hier werden Milliarden an Steuergeldern in den Sand gesetzt oder durch Unvermögen und Dummheit verludert. Dazu kommt die Erhaltung der Beamten derren Gehälter aus der erwirtschaftetetn Steuergelder der Privatwirtschaft bezahlt werden. Brutto Netto ist bei denen kein Unterschied, da ja alles auch die auf Papier ausgewiesene "Steuer" Und KK-Beitrag ja von der PW kommen (die Beträge nenne ich Nullsummenspiel). Sohingehend zahlt der Beamte auch die 20% Mwst. nicht sondern die PW. So gesehen wird der gelernte Beamte von der Wiege bis zur Bahre durchgefüttert, und eben diese Belastung ist die wahre schwere Belastung, warum immer mehr an steuern gefordert wird. Würde der Staat korrekt mit den Steuergelder der Pw umgehen können würde sicherlich die hälfte der jetzigen Steuerbelastung genügen um durchzukommen.

Senator74
02.01.2013, 09:54
Wir müssen uns bewusst sein wer die tatsächlichen Steuerzahler sind, und wer die vermeintlichen "Steuerzahler".
Echte Steuern kann nur der zahlen der auch etwas aktiv produziert und alle die zu dieser Produktion beitragen. (wie Buchhalter, Managment, Säkrterterin, Verkäufer, usw...)
Die Steuern werden an den Staat abgeliefert. Aber auch dort arbeiten Leute - die vermeintlichen "Steuerzahler". Aber wie geht das? Der Staat kann unmöglich an sich selbst Steuern bezahlen, da es ja praktisch nichts produziert und nichts erwirtschaftet. Aber der Staat verwaltet die Steuern mit ihren Beamten und Politikern. Allein hier werden Milliarden an Steuergeldern in den Sand gesetzt oder durch Unvermögen und Dummheit verludert. Dazu kommt die Erhaltung der Beamten derren Gehälter aus der erwirtschaftetetn Steuergelder der Privatwirtschaft bezahlt werden. Brutto Netto ist bei denen kein Unterschied, da ja alles auch die auf Papier ausgewiesene "Steuer" Und KK-Beitrag ja von der PW kommen (die Beträge nenne ich Nullsummenspiel). Sohingehend zahlt der Beamte auch die 20% Mwst. nicht sondern die PW. So gesehen wird der gelernte Beamte von der Wiege bis zur Bahre durchgefüttert, und eben diese Belastung ist die wahre schwere Belastung, warum immer mehr an steuern gefordert wird. Würde der Staat korrekt mit den Steuergelder der Pw umgehen können würde sicherlich die hälfte der jetzigen Steuerbelastung genügen um durchzukommen.

Die Politiker seinerzeit haben gewusst, wie man Steuergeld zielgerichtet verwendet...und haben es zumeist getan,...heute wissen sie "nix" und so wird vergeudet!!

Hoamat
17.02.2013, 09:39
Steuerfrisst das Lohnplus

Steuer
frisst das Lohnplus
Hohe Bruttobezüge, immer weniger netto

WIEN. Die Staatskasse hat 2011 einen neuen Lohnsteuerrekord erzielt. Die Brutto–bezüge der Unselbstständigen, inklusive Pensionisten, sind um 3,6 Prozent gestiegen, die Steuerabzüge jedoch um sechs Prozent. Auch ein Rekord an Sozialversicherungsbeiträgen trägt dazu bei, dass den Lohn-, Gehalts- und Pensionsempfängern netto immer weniger bleibt.

Quelle: OON vom 9.11.2012

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Die ArbeitnehmerInnen freuen sich über die doppelte Verarsche durch Staat und Arbeitgeber.
Sich arm arbeiten wird in Österreich wohl bald zur Tugend werden.
Vielen Dank liebe Volksvertreter, ihr habt's drauf.


Das hieße ja, dass die Löhne und Gehälter relativ um die Inflationsrate weniger an Wert haben, und somit das BIP in die Depression treiben ? :(

Hoamat
17.02.2013, 09:47
http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Kalte-Progression-Lohnsteuer-steigt-doppelt-so-stark-wie-die-Bruttobezuege;art15,1004537kann man nicht anklicken.


Siehe hier das Wesentliche:


WIEN. Die Wirkung der Lohnsteuerreform 2009 ist weitgehend verpufft. 2011 floss mit 22,9 Milliarden Euro ein neuer Lohnsteuerrekord in die Staatskasse, gegenüber 22,4 Milliarden im bisherigen Spitzenjahr 2008.


Zum Jahr 2010 ist das ein Plus von sechs Prozent, während die Bruttobezüge nur um 3,6 Prozent gestiegen sind. Das ist die Wirkung der sogenannten kalte Progression: Die gleich behaltenen Steuersätze wirken auf Bezugserhöhungen progressiv.

Die Bruttoeinkommen der Unselbstständigen (inklusive Beamten) erreichten mit 160,8 Milliarden Euro einen Höchststand (2008 148,9, 2010 155,2 Milliarden). „Das ist auf die gute Wirtschaftsentwicklung zurückzuführen“, sagte gestern Statistik-Austria-Generaldirektor Konrad Pesendorfer bei einer Pressekonferenz.

Die Lohnsteuerquote (Anteil der Lohnsteuer an den Bruttoeinkommen) erreichte 2011 mit 14,3 Prozent noch nicht ganz den Spitzenwert von 2008, weil sich die Einkommenssumme 2011 auf 6,46 Millionen Personen verteilte, gegenüber 6,24 Millionen im Jahr 2008. Sie lag damals bei 15 Prozent und ist 2009 wegen Steuerreform und Wirtschaftskrise auf 13,7 Prozent gesunken. .......