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Vollständige Version anzeigen : Autokrise wird zum Flächenbrand.



direkt
07.11.2012, 08:19
Quelle: FTD 06.11.2012, 22:14

Die Autokrise frisst sich durch die Wirtschaft. Nicht nur die Zulieferer leiden - nun trifft es auch die Chemie-, Stahl- und die Zeitarbeitsbranche. von Klaus Max Smolka, Frankfurt, Martin Kaelble, Timo Pache, Berlin und Kathinka Burkhardt, Kirsten Bialdiga, Hamburg
BMW , Lanxess und der deutsche Ableger von Randstad haben sich am Dienstag wegen der Autoflaute pessimistisch über ihr Geschäft in den kommenden Monaten geäußert. Stahlhersteller erwarten eine sinkende Nachfrage in Europa.
Dieser Ansteckungseffekt demonstriert die enorme Bedeutung der Autobranche deutschen Leitbranche für die Konjunktur. "Die Verflechtungen zwischen der Autoindustrie und Teilen der deutschen Wirtschaft sind groß", sagte Carsten-Patrick Meier, Chef des Prognoseinstituts Kiel Economics. Das Problem der Autokonzerne: In Südeuropa ist kein Ende der Rezession in Sicht, während im wichtigen Markt China das Wachstum nach wie vor schwächelt.
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:auswirkungen-auf-andere-branchen-autokrise-wird-zum-flaechenbrand/70114653.html

Jetzt erreicht die Auto-Absatzkrise in Europa auch Deutschland: Im Mai brach die Zahl der Pkw-Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahresmonat um 4, 8 Prozent auf 290. 000 ein.
Der Beschäftigungsrückgang in der Automobilbranche und anderen Industriezweigen macht der weltgrößten Zeitarbeitsfirma Adecco immer stärker zu schaffen.
Die Zeitarbeitsfirmen sind der Indikator für Wachstum und Beschäftigung. Die Leiharbeiter zählen zu den ersten Verlierern der Krise reihenweise wurden sie in den vergangenen neun Monaten von schwächelnden Unternehmen entlassen, während die Chefs meist versuchten, ihre Stammbelegschaften durch Abbau von Arbeitszeitkonten und Kurzarbeit über die Flaute hinweg zu halten.
Die erschreckende Bilanz der Autoverschrottung: ziemlich dreiste Milchmädchen-Rechnung! Fünf Milliarden Euro spendierte der deutsche Staat, 2500 Euro pro verkauften Neuwagen. Das ließ die Verkaufszahlen 2009 auf 3,8 Millionen Autos nach oben schnellen, von durchschnittlich 3,3 Millionen in den Jahren 2000 bis 2008. Im Jahr nach der Prämien-Party folgte der Kater: Zahlreiche Kunden haben wegen der Förderung den Autokauf vorgezogen, sie fehlen den Autohäusern jetzt.
Der Absatz bricht jetzt ein!
„Heute Autos, morgen Möbel“ und übermorgen?

Chronos
07.11.2012, 08:27
Das ist das Schicksal einer Volkswirtschaft, die von Diversität auf einige wenige Monokulturen und dann auch noch auf zu hohe Exportanteile gesetzt hat.

Man hat in Deutschland viele Branchen sang- und klanglos den Bach 'runtergehen lassen und sich auf wenige Industriezweige konzentriert.

Jetzt kommt eben die Quittung für eine völlig verfehlte Wirtschaftspolitik.

Nathan
07.11.2012, 08:34
Quelle: FTD 06.11.2012, 22:14


Jetzt erreicht die Auto-Absatzkrise in Europa auch Deutschland: Im Mai brach die Zahl der Pkw-Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahresmonat um 4, 8 Prozent auf 290. 000 ein.
Der Beschäftigungsrückgang in der Automobilbranche und anderen Industriezweigen macht der weltgrößten Zeitarbeitsfirma Adecco immer stärker zu schaffen.
Die Zeitarbeitsfirmen sind der Indikator für Wachstum und Beschäftigung. Die Leiharbeiter zählen zu den ersten Verlierern der Krise reihenweise wurden sie in den vergangenen neun Monaten von schwächelnden Unternehmen entlassen, während die Chefs meist versuchten, ihre Stammbelegschaften durch Abbau von Arbeitszeitkonten und Kurzarbeit über die Flaute hinweg zu halten.
Die erschreckende Bilanz der Autoverschrottung: ziemlich dreiste Milchmädchen-Rechnung! Fünf Milliarden Euro spendierte der deutsche Staat, 2500 Euro pro verkauften Neuwagen. Das ließ die Verkaufszahlen 2009 auf 3,8 Millionen Autos nach oben schnellen, von durchschnittlich 3,3 Millionen in den Jahren 2000 bis 2008. Im Jahr nach der Prämien-Party folgte der Kater: Zahlreiche Kunden haben wegen der Förderung den Autokauf vorgezogen, sie fehlen den Autohäusern jetzt.
Der Absatz bricht jetzt ein!
„Heute Autos, morgen Möbel“ und übermorgen?

Ja, die Wirtschaftskrise trifft nun die Automobilindustrie und in Folge die gesamte deutsche Wirtschaft.


Nein, die Abwrackprämie war ein großer Segen. Sie wurde entgegen aller Schlaumeierkommentare davor sehr gut angenommen und hat die Krise gut vier Jahre von uns abgehalten. Wir haben sie nicht gemerkt und kannten sie nur aus der Zeitung.
dennoch fraß die Krise sich weiter durch Europa. Eine Milchmädchenrechnung war die Prämie auch nicht. Das Mehrwertsteueraufkommen war ja nicht von schlechten Eltern, die Unsummen für Kurzarbeit entfielen und es gab viele weitere positive Effekte. Die Abwrackprämie war eine der segensreichsten Aktionen einer deutschen Bundesregierung seit der Einführung des Euro.
Im Jahr nach der "Prämienparty" ist überhaupt nichts passiert und 2011 war wieder ein Rekordjahr. Der Inlandsabsatz ist ja nicht das Problem. Unser Problem ist unsere Exportabhängigkeit.
Deutsche Waren im Ausland! Wie schön! Wie blöd, wenn sie die anderen nicht mehr zahlen können...

schastar
07.11.2012, 08:58
Ja, die Wirtschaftskrise trifft nun die Automobilindustrie und in Folge die gesamte deutsche Wirtschaft.


Nein, die Abwrackprämie war ein großer Segen. Sie wurde entgegen aller Schlaumeierkommentare davor sehr gut angenommen und hat die Krise gut vier Jahre von uns abgehalten. Wir haben sie nicht gemerkt und kannten sie nur aus der Zeitung.
dennoch fraß die Krise sich weiter durch Europa. Eine Milchmädchenrechnung war die Prämie auch nicht. Das Mehrwertsteueraufkommen war ja nicht von schlechten Eltern, die Unsummen für Kurzarbeit entfielen und es gab viele weitere positive Effekte. Die Abwrackprämie war eine der segensreichsten Aktionen einer deutschen Bundesregierung seit der Einführung des Euro.
Im Jahr nach der "Prämienparty" ist überhaupt nichts passiert und 2011 war wieder ein Rekordjahr. Der Inlandsabsatz ist ja nicht das Problem. Unser Problem ist unsere Exportabhängigkeit.
Deutsche Waren im Ausland! Wie schön! Wie blöd, wenn sie die anderen nicht mehr zahlen können...

Die Abwrackprämie war auf lange Sicht mehr als Dummheit und wird noch vielen den Arbeitsplatz kosten.

Chronos
07.11.2012, 09:05
Ja, die Wirtschaftskrise trifft nun die Automobilindustrie und in Folge die gesamte deutsche Wirtschaft.


Nein, die Abwrackprämie war ein großer Segen. Sie wurde entgegen aller Schlaumeierkommentare davor sehr gut angenommen und hat die Krise gut vier Jahre von uns abgehalten. Wir haben sie nicht gemerkt und kannten sie nur aus der Zeitung.
dennoch fraß die Krise sich weiter durch Europa. Eine Milchmädchenrechnung war die Prämie auch nicht. Das Mehrwertsteueraufkommen war ja nicht von schlechten Eltern, die Unsummen für Kurzarbeit entfielen und es gab viele weitere positive Effekte. Die Abwrackprämie war eine der segensreichsten Aktionen einer deutschen Bundesregierung seit der Einführung des Euro.
Im Jahr nach der "Prämienparty" ist überhaupt nichts passiert und 2011 war wieder ein Rekordjahr. Der Inlandsabsatz ist ja nicht das Problem. Unser Problem ist unsere Exportabhängigkeit.
Deutsche Waren im Ausland! Wie schön! Wie blöd, wenn sie die anderen nicht mehr zahlen können...
Potemkinsche Dörfer sind meistens nicht sehr solide gebaut und entsprechend kurzlebig!

Die Abwrackprämie war ein kurzfristiger Schwachsinn, den sich nur wirtschaftsfremde Politiker ausdenken konnten.

Man hat ein Strohfeuer entfacht, das zwangsläufig für einen kurzen Moment die Abverkäufe auf Rekordniveau klettern ließ, letztlich aber auf Jahre hinaus den Absatz verstopfte.
Umso mehr hat man dann auf den Export gesetzt und jetzt rächt sich diese sehr einseitige Ausrichtung.

Besser wäre eine Konsolidierung gewesen, um den Binnenmarkt auf einem durchschnittlichen, aber konstanten Niveau einpendeln zu lassen und jetzt - nachdem der Export stark schwächelt - die gleichmäßige Binnennachfrage als Puffer zu haben.

Nichts als blinder Aktionismus, der letztlich nur die Probleme nach hinten schob. Der eine oder andere Autohersteller wäre zwar seinerzeit schon hops gegangen (beispielsweise Opel), aber die bereinigende Wirkung hätte eine stabilisierende Wirkung ausgeübt. Jetzt wird der Schmerz umso größer.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Dr Mittendrin
07.11.2012, 10:01
Ja, die Wirtschaftskrise trifft nun die Automobilindustrie und in Folge die gesamte deutsche Wirtschaft.


Nein, die Abwrackprämie war ein großer Segen. Sie wurde entgegen aller Schlaumeierkommentare davor sehr gut angenommen und hat die Krise gut vier Jahre von uns abgehalten. Wir haben sie nicht gemerkt und kannten sie nur aus der Zeitung.
dennoch fraß die Krise sich weiter durch Europa. Eine Milchmädchenrechnung war die Prämie auch nicht. Das Mehrwertsteueraufkommen war ja nicht von schlechten Eltern, die Unsummen für Kurzarbeit entfielen und es gab viele weitere positive Effekte. Die Abwrackprämie war eine der segensreichsten Aktionen einer deutschen Bundesregierung seit der Einführung des Euro.
Im Jahr nach der "Prämienparty" ist überhaupt nichts passiert und 2011 war wieder ein Rekordjahr. Der Inlandsabsatz ist ja nicht das Problem. Unser Problem ist unsere Exportabhängigkeit.
Deutsche Waren im Ausland! Wie schön! Wie blöd, wenn sie die anderen nicht mehr zahlen können...

Abwrackprämie war ein Strohfeuer.Eine Wertvernichtung wie es sie zuletzt nur 1945 gab.

Die ganze DDR war tief und breit in Subventionen versumpft. Das sollte uns eine Lehre sein.

Die Steinkohle wurde auch 30 Jahre und mehr subventioniert, heute sind es Industriebrachen in NRW.
Opel hätte weg müssen oder schrumpfen und sich auf ein Spezialfahrzeug konzentrieren sollen.
Der Binnenmarkt lahmt ja schon seit Jahren, weil mit Euro alles exportfixiert ist, das wäre mit DM weniger.

Dr Mittendrin
07.11.2012, 10:04
Das ist das Schicksal einer Volkswirtschaft, die von Diversität auf einige wenige Monokulturen und dann auch noch auf zu hohe Exportanteile gesetzt hat.

Man hat in Deutschland viele Branchen sang- und klanglos den Bach 'runtergehen lassen und sich auf wenige Industriezweige konzentriert.

Jetzt kommt eben die Quittung für eine völlig verfehlte Wirtschaftspolitik.

Wer einseitig nur auf Automobil-, oder nur auf Finanzwirtschaft setzt, der ist am Ende der Dumme.

Liberalist
07.11.2012, 10:10
Abwrackprämie war ein Strohfeuer.Eine Wertvernichtung wie es sie zuletzt nur 1945 gab.

Die ganze DDR war tief und breit in Subventionen versumpft. Das sollte uns eine Lehre sein.

Die Steinkohle wurde auch 30 Jahre und mehr subventioniert, heute sind es Industriebrachen in NRW.
Opel hätte weg müssen oder schrumpfen und sich auf ein Spezialfahrzeug konzentrieren sollen.
Der Binnenmarkt lahmt ja schon seit Jahren, weil mit Euro alles exportfixiert ist, das wäre mit DM weniger.

So ist es, die Abwrackprämie war volkswirtschaftlich ein großer Fehler, mit der Steinkohlensubvention muss umgehend aufgehört werden, NRW leidet darunter weil es seit den 60ern nicht andere Möglichkeiten gesucht hat, die Transferunion muss sofort gestoppt werden, sowohl in den alten Bundesländern als auch in den neuen Bundesländern. bayern hat geklagt, ich hoffe Bayern schaffts es, ich selbst bin kein Bayer, ich komme aus einem Bundesland das auch Gelder aus der Transferunion erhält, ich will diese gelder aber nicht.
Opel darf keine Gelder erhalten, Opel wird halt von der Konkurrenz zerschlagen.
Die Löhne der ehemaligen DDR müssen an ihre Produktivität gekoppolt werden, sonst hängen die neuen Bundesländer noch jahrzente am Tropf. Polen, Tschechien und die Slowakei zeigen wie es geht.

Dr Mittendrin
07.11.2012, 10:17
So ist es, die Abwrackprämie war volkswirtschaftlich ein großer Fehler, mit der Steinkohlensubvention muss umgehend aufgehört werden, NRW leidet darunter weil es seit den 60ern nicht andere Möglichkeiten gesucht hat, die Transferunion muss sofort gestoppt werden, sowohl in den alten Bundesländern als auch in den neuen Bundesländern. bayern hat geklagt, ich hoffe Bayern schaffts es, ich selbst bin kein Bayer, ich komme aus einem Bundesland das auch Gelder aus der Transferunion erhält, ich will diese gelder aber nicht.
Opel darf keine Gelder erhalten, Opel wird halt von der Konkurrenz zerschlagen.
Die Löhne der ehemaligen DDR müssen an ihre Produktivität gekoppolt werden, sonst hängen die neuen Bundesländer noch jahrzente am Tropf. Polen, Tschechien und die Slowakei zeigen wie es geht.

Stimmt, zudem kostet der teure Osten uns Innovationskraft.

elas
07.11.2012, 10:21
Ja, die Wirtschaftskrise trifft nun die Automobilindustrie und in Folge die gesamte deutsche Wirtschaft.


Nein, die Abwrackprämie war ein großer Segen. Sie wurde entgegen aller Schlaumeierkommentare davor sehr gut angenommen und hat die Krise gut vier Jahre von uns abgehalten. Wir haben sie nicht gemerkt und kannten sie nur aus der Zeitung.
dennoch fraß die Krise sich weiter durch Europa. Eine Milchmädchenrechnung war die Prämie auch nicht. Das Mehrwertsteueraufkommen war ja nicht von schlechten Eltern, die Unsummen für Kurzarbeit entfielen und es gab viele weitere positive Effekte. Die Abwrackprämie war eine der segensreichsten Aktionen einer deutschen Bundesregierung seit der Einführung des Euro.
Im Jahr nach der "Prämienparty" ist überhaupt nichts passiert und 2011 war wieder ein Rekordjahr. Der Inlandsabsatz ist ja nicht das Problem. Unser Problem ist unsere Exportabhängigkeit.
Deutsche Waren im Ausland! Wie schön! Wie blöd, wenn sie die anderen nicht mehr zahlen können...

unser Problem ist nicht die Autoindustrie sondern die Unfähigkeit der uns umgebenden Europäer, die wir mit durchschleppen müssen....:ätsch:

Patriotistin
07.11.2012, 10:30
Jeder der nur halbwegs eins und ein zusammenzählen konnte
damals bei der Abwrackprämie hätte wissen müssen das der
Hammer dafür früher oder später kommt......

Nathan
07.11.2012, 10:41
@versammelte Abwrackprämiengegner: Natürlich seid ihr Gestalten klüger als alle Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften und nicht zuletzt die Automobilindustrie und die Politiker. Noch nie waren sich diese Interessenkreise so einig wie bei der positiven Beurteilung der Abwackprämie. Ich habe aber auch in diesem Punkt kein Sendungsbewusstsein. Glaubt was immer ihr glauben wollt. Es ist mir egal.

Aragorn
07.11.2012, 10:44
Jeder der nur halbwegs eins und ein zusammenzählen konnte
damals bei der Abwrackprämie hätte wissen müssen das der
Hammer dafür früher oder später kommt......Stimmt. Ich habe es damals mit einigen Freunden gesagt und wir wurden im Bekanntenkreis dumm angemacht. Heute sieht das anders aus. Und das ist erst der Anfang, denke ich.

Stadtknecht
07.11.2012, 10:56
1. Irgendwann hat doch jeder ein Auto.

2. Heute ist es kein Problem mehr, ein Auto 10 und 15 Jahre lang zu fahren.

3. Bedingt durch die deutsche "Geiz ist geil"-Mentalität werden immer Käufer zu Dacia, den Koreanern und in ein paar Jahren zu chinesischen Autos greifen.

4. Bei jungen Leuten ist das Auto kein Statussymbol mehr, sondern ein lästiger Kostenfaktor.

Nathan
07.11.2012, 10:58
So ist es, die Abwrackprämie war volkswirtschaftlich ein großer Fehler, mit der Steinkohlensubvention muss umgehend aufgehört werden, NRW leidet darunter weil es seit den 60ern nicht andere Möglichkeiten gesucht hat, die Transferunion muss sofort gestoppt werden, sowohl in den alten Bundesländern als auch in den neuen Bundesländern. bayern hat geklagt, ich hoffe Bayern schaffts es, ich selbst bin kein Bayer, ich komme aus einem Bundesland das auch Gelder aus der Transferunion erhält, ich will diese gelder aber nicht.
Opel darf keine Gelder erhalten, Opel wird halt von der Konkurrenz zerschlagen.
Die Löhne der ehemaligen DDR müssen an ihre Produktivität gekoppolt werden, sonst hängen die neuen Bundesländer noch jahrzente am Tropf. Polen, Tschechien und die Slowakei zeigen wie es geht.

Opel wird nicht von der Konkurrenz zerschlagen. Opel gibt es ja nicht wirklich. Opel ist ein "brand", eine Marke von GM mit deutschem Ingenieurswissen und zum überwiegenden Teil auch deutschen Produktionsstätten. Ihre Präsenz als Marke auf den außeramerikanischen Märkten wird erhalten bleiben.

Um bei diesem Beispiel zu bleiben: du liegst auch ganz schief bei deiner Beurteilung der Produktivität. Zum Beispiel ist das Opel Werk in Eisenach (Corsa + Adam) deutlich produktiver als das in Bochum. In der Branche wird kolportiert, die Eisenacher Opel Werker verfügten über eine hohe Eigenmotivation und auch die Qualität der Fahrzeuge wäre die höchste aller Produktionsstandorte.


Die Löhne der ehemaligen DDR müssen an ihre Produktivität gekoppolt werden
jaja - sancta simplicitas! Eure Ahnungslosigkeit in Wirtschaftsfragen ist durchweg erschreckend und von ideologischer Verdunkelung gekennzeichnet. Ich bin schon sehr froh, dass die Welt nicht so funktioniert, wie sie nach eurer Einschätzung funktioniert und wie sie nach eurem Wahn funktionieren sollte.

Patriotistin
07.11.2012, 11:03
im Bekanntenkreis dumm angemacht. Heute sieht das anders aus.

Die Erfahrung hast nicht nur du gemacht.Ich habe Bekannte die eine Autoaufbereitung haben
OOOOHHHHH haben die sich gefreut; was ein Aufschwung für ihre Firma, hab gesagt und was macht ihr danach
alle Autos die nun in Rekordzeit verkauft werden; die werden in ein paar Jahren nicht
verkauft ..das ist nun schnell Geld aber nicht langfristig.
Nun sitzen sie da und geben zähneknirschend zu das es wohl doch nicht so eine gute Idee war mit der Abwrackprämien
den ihre Aufträge sind lange nicht mehr die die sie mal waren.....selbst nicht die wie vor der Abwrackprämien.....

Nathan
07.11.2012, 11:05
1. Irgendwann hat doch jeder ein Auto.

2. Heute ist es kein Problem mehr, ein Auto 10 und 15 Jahre lang zu fahren.

3. Bedingt durch die deutsche "Geiz ist geil"-Mentalität werden immer Käufer zu Dacia, den Koreanern und in ein paar Jahren zu chinesischen Autos greifen.

4. Bei jungen Leuten ist das Auto kein Statussymbol mehr, sondern ein lästiger Kostenfaktor.
Genau so sieht das aus, Herr Stadtknecht. Die besonders auch von SPD und den GRÜNEN angemahnte Entmysthifizierung der Autos ist eingetreten und weit vorangeschritten. Heute träumem nur noch Dienstwagenberechtigte und ein paar wenige Spinner von "Premium", der Rest pflegt die neue Sachlichkeit. Deutschland als produktionsstandort interessiert die einen feuchten Käse. Dacia und ganz richtig, sehr bald auch chinesische Fahrzeuge, die mit unserem Euroraum so gut wie keine Synergien erzeugen sind die Lieblinge.

Über dem Portal einer GM-Branch stand mal:

"HUNGRY? WITHOUT WORK? EAT YOUR FOREIGN CAR!". Naja, das ist natürlich wieder so ein "Amerikaner kauft amerikanische Autos" Quatsch, der im Zeitalter der Globalisierung keine Berechtigung mehr hat.

Wer heute noch glaubt, dass sein Golf selbstverständlich aus Wolfsburg kommt ist selber schuld.

elas
07.11.2012, 11:10
Genau so sieht das aus, Herr Stadtknecht. Die besonders auch von SPD und den GRÜNEN angemahnte Entmysthifizierung der Autos ist eingetreten und weit vorangeschritten. Heute träumem nur noch Dienstwagenberechtigte und ein paar wenige Spinner von "Premium", der Rest pflegt die neue Sachlichkeit. Deutschland als produktionsstandort interessiert die einen feuchten Käse. Dacia und ganz richtig, sehr bald auch chinesische Fahrzeuge, die mit unserem Euroraum so gut wie keine Synergien erzeugen sind die Lieblinge.

Über dem Portal einer GM-Branch stand mal:

"HUNGRY? WITHOUT WORK? EAT YOUR FOREIGN CAR!". Naja, das ist natürlich wieder so ein "Amerikaner kauft amerikanische Autos" Quatsch, der im Zeitalter der Globalisierung keine Berechtigung mehr hat.

Wer heute noch glaubt, dass sein Golf selbstverständlich aus Wolfsburg kommt ist selber schuld.

und wieder wird dummes Zeug verbreitet:

die jungen kaufen Dacia weil Mercedes nicht erschwinglich ist.....sie müssen ja über die Steuer einen Haufen Geld an Europa abdrücken.....das fehlt für den heimischen Automarkt.

kotzfisch
07.11.2012, 11:10
@versammelte Abwrackprämiengegner: Natürlich seid ihr Gestalten klüger als alle Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften und nicht zuletzt die Automobilindustrie und die Politiker. Noch nie waren sich diese Interessenkreise so einig wie bei der positiven Beurteilung der Abwackprämie. Ich habe aber auch in diesem Punkt kein Sendungsbewusstsein. Glaubt was immer ihr glauben wollt. Es ist mir egal.

Ja, wir sind klüger als jene, denn diese sind Lobbygruppen und sprechen von ihren Interessen nicht von ihrer Überzeugung
oder der Realität.Subventionen sind IMMER Unsinn.Planwirtschaft pur.Geh spielen, Du elender Klugscheisser.

tommy3333
07.11.2012, 11:28
Quelle: FTD 06.11.2012, 22:14


Jetzt erreicht die Auto-Absatzkrise in Europa auch Deutschland: Im Mai brach die Zahl der Pkw-Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahresmonat um 4, 8 Prozent auf 290. 000 ein.
(...)
Die erschreckende Bilanz der Autoverschrottung: ziemlich dreiste Milchmädchen-Rechnung! Fünf Milliarden Euro spendierte der deutsche Staat, 2500 Euro pro verkauften Neuwagen. Das ließ die Verkaufszahlen 2009 auf 3,8 Millionen Autos nach oben schnellen, von durchschnittlich 3,3 Millionen in den Jahren 2000 bis 2008. Im Jahr nach der Prämien-Party folgte der Kater: Zahlreiche Kunden haben wegen der Förderung den Autokauf vorgezogen, sie fehlen den Autohäusern jetzt.
Der Absatz bricht jetzt ein!
„Heute Autos, morgen Möbel“ und übermorgen?

Das habe ich schon vor Jahren (hierzuforums) geschrieben, dass die Abwrackprämie nicht weiter als vorgezogener Konsum ist - durch Steuermittel subventioniert.

Und dazu eine Gütervernichtung, weil dafür Autos verschrottet werden mussten, die noch gut liefen. Und eine "Marktlücke" für Betrüger, die die verschrotteten Autos trotzdem nicht verschrotteten, sondern sie weiterverkauften.

Dr Mittendrin
07.11.2012, 11:37
@versammelte Abwrackprämiengegner: Natürlich seid ihr Gestalten klüger als alle Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften und nicht zuletzt die Automobilindustrie und die Politiker. Noch nie waren sich diese Interessenkreise so einig wie bei der positiven Beurteilung der Abwackprämie. Ich habe aber auch in diesem Punkt kein Sendungsbewusstsein. Glaubt was immer ihr glauben wollt. Es ist mir egal.




Welch Wunder genau die waren sich einig, gegen den Rest des Volkes.

http://www.wiwo.de/technologie/auto/preiswerte-autos-gefragt-sparautos-ab-6000-euro-ueberrollen-deutschland/7304380.html

da wird die Reise hingehen.

Dr Mittendrin
07.11.2012, 11:40
1. Irgendwann hat doch jeder ein Auto.

2. Heute ist es kein Problem mehr, ein Auto 10 und 15 Jahre lang zu fahren.

3. Bedingt durch die deutsche "Geiz ist geil"-Mentalität werden immer Käufer zu Dacia, den Koreanern und in ein paar Jahren zu chinesischen Autos greifen.

4. Bei jungen Leuten ist das Auto kein Statussymbol mehr, sondern ein lästiger Kostenfaktor.

Von einer Marktsättigung würde ich trotzdem nicht reden.

Ich hätte mir gerne die letzten 20 Jahre ein teureres oder ein zweites gekauft.

HansMaier.
07.11.2012, 11:48
@versammelte Abwrackprämiengegner: Natürlich seid ihr Gestalten klüger als alle Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften und nicht zuletzt die Automobilindustrie und die Politiker. Noch nie waren sich diese Interessenkreise so einig wie bei der positiven Beurteilung der Abwackprämie. Ich habe aber auch in diesem Punkt kein Sendungsbewusstsein. Glaubt was immer ihr glauben wollt. Es ist mir egal.

Tja, Sozialisten bestreiten eben alles, ausser ihrem eigenen Lebensunterhalt.
Deswegen macht jede Form von Sozialismus zuverlässig arm. Und die Autokrise
ist erst der Anfang. Die Weltwirtschaft geht, dank Finanzsozialismus, grade in die Knie.
Bald wirds auch für Linksgrüne keine Umverteilungsknete mehr geben.
MfG
H.Maier

Chronos
07.11.2012, 11:52
@versammelte Abwrackprämiengegner: Natürlich seid ihr Gestalten klüger als alle Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften und nicht zuletzt die Automobilindustrie und die Politiker. Noch nie waren sich diese Interessenkreise so einig wie bei der positiven Beurteilung der Abwackprämie. Ich habe aber auch in diesem Punkt kein Sendungsbewusstsein. Glaubt was immer ihr glauben wollt. Es ist mir egal.
Es ist einfach nur noch grotesk, welchen Blödsinn du hier verbreitest.

NATÜRLICH waren die Automobilhersteller froh über die Abwrackprämie, denn die Vorstände dort agieren im Jahresrhythmus und müssen am Ende jedes Geschäftsjahres gute Bilanzen vorlegen. Mehr interessiert die nicht. Die leben nach dem Motto: "Nach mir die Sintflut!"

LOGISCHERWEISE waren die Gewerkschaften dafür, denn auch die handeln nur kurzsichtig im Sinne ihrer Mitglieder, deren Interesse ausschließlich den Arbeitsplätzen und konstanten oder gar steigenden Löhnen gilt.

Mannohmann, welche "Wirtschaftskompetenz" bei deinem Redundanzgeschwafel durchschimmert, treibt einem wirklich die Tränen in die Augen....

:auro:

sibilla
07.11.2012, 11:56
als die abwrackprämie aufkam und mir ein neues nahegelegt wurde, habe ich nur gelacht und meinem auto weiterhin die treue versprochen.

bis heute hat es mir diese treue gedankt: jederzeit anspring- und fahrbereit, auch wenn es mal längere zeit steht. :ätsch:

grüßle s.

Deutschmann
07.11.2012, 11:58
Von einer Marktsättigung würde ich trotzdem nicht reden.

Ich hätte mir gerne die letzten 20 Jahre ein teureres oder ein zweites gekauft.

Stimmt. Der Marktsättigung wird politisch entgegengesteuert. Die Feinstaubplakette ist so ein Beispiel. Oder aktuell die seit kurzem gültigen, verschärften Prüfungen bei TÜV, Dekra und Co.

Houseworker
07.11.2012, 12:09
Ja, die Wirtschaftskrise trifft nun die Automobilindustrie und in Folge die gesamte deutsche Wirtschaft.


Nein, die Abwrackprämie war ein großer Segen. Sie wurde entgegen aller Schlaumeierkommentare davor sehr gut angenommen und hat die Krise gut vier Jahre von uns abgehalten. Wir haben sie nicht gemerkt und kannten sie nur aus der Zeitung.
dennoch fraß die Krise sich weiter durch Europa. Eine Milchmädchenrechnung war die Prämie auch nicht. Das Mehrwertsteueraufkommen war ja nicht von schlechten Eltern, die Unsummen für Kurzarbeit entfielen und es gab viele weitere positive Effekte. Die Abwrackprämie war eine der segensreichsten Aktionen einer deutschen Bundesregierung seit der Einführung des Euro.
Im Jahr nach der "Prämienparty" ist überhaupt nichts passiert und 2011 war wieder ein Rekordjahr. Der Inlandsabsatz ist ja nicht das Problem. Unser Problem ist unsere Exportabhängigkeit.
Deutsche Waren im Ausland! Wie schön! Wie blöd, wenn sie die anderen nicht mehr zahlen können...

Mann, bist du ein Trottel!
Die Abwrackprämie hat vor allem den Autoherstellern in Frankreich, der Slowakei und Asien genutzt.
Die deutschen Autohersteller waren die Gelackmeierten!

Stadtknecht
07.11.2012, 12:32
und wieder wird dummes Zeug verbreitet:

die jungen kaufen Dacia weil Mercedes nicht erschwinglich ist.....sie müssen ja über die Steuer einen Haufen Geld an Europa abdrücken.....das fehlt für den heimischen Automarkt.

Ersetze Mercedes durch Audi.

Warum fahre ich Golf und keinen Q3?

Weil ich ihn mir leisten kann.

Wäre die Steuerlast geringer und mein Einkommen höher, ginge es.

Dr Mittendrin
07.11.2012, 12:57
Stimmt. Der Marktsättigung wird politisch entgegengesteuert. Die Feinstaubplakette ist so ein Beispiel. Oder aktuell die seit kurzem gültigen, verschärften Prüfungen bei TÜV, Dekra und Co.

Richtig, nur linkes Gelaber die von Marktsättigung reden.

Nathan
07.11.2012, 14:05
Es ist einfach nur noch grotesk, welchen Blödsinn du hier verbreitest.

NATÜRLICH waren die Automobilhersteller froh über die Abwrackprämie, denn die Vorstände dort agieren im Jahresrhythmus und müssen am Ende jedes Geschäftsjahres gute Bilanzen vorlegen. Mehr interessiert die nicht. Die leben nach dem Motto: "Nach mir die Sintflut!"

LOGISCHERWEISE waren die Gewerkschaften dafür, denn auch die handeln nur kurzsichtig im Sinne ihrer Mitglieder, deren Interesse ausschließlich den Arbeitsplätzen und konstanten oder gar steigenden Löhnen gilt.

Mannohmann, welche "Wirtschaftskompetenz" bei deinem Redundanzgeschwafel durchschimmert, treibt einem wirklich die Tränen in die Augen....

:auro:ja, is gut, wie gesagt. Denk was immer du denken willst. das interessiert mich nicht. Ihr habt jedenfalls noch kein einziges gültiges Argument vorgebracht, nur Unfug geredet.
Fakt ist, dass die Neuwagenzulassungen in den Jahren nach der Abwrackprämie (2009) nicht "eingebrochen", sind und bereits 2011 wieder höher als im Jahr vor der Abwrackprämie stehen. Ich verlinke das nicht mehr, weil es mir echt zu blöd wird. Könnt ihr selber googeln.

PKW Neuzulassungenin Millionen, Gesamtdeutschland
2008: 3,090
2009: 3,81 Hauptnutznießer: VW Konzern
2010: 2,91 (also etwas weniger als 2008)
2011: 3,17 (also bereits wieder höher als 2008)
2012: > 3,00 erwartet

Die Neuzulassungen bewegen sich also auf dem Niveau der Zahlen vor der Abwrackprämie bzw. darüber. Von einem Einbruch kann überhaupt nicht die Rede sein.

Aber es ist halt so wie bei der jüdisch islamisch-bolschewikischen Weltverschwörung. Die gibt es weil es sie gibt.

Chronos
07.11.2012, 14:12
ja, is gut, wie gesagt. Denk was immer du denken willst. das interessiert mich nicht. Ihr habt jedenfalls noch kein einziges gültiges Argument vorgebracht, nur Unfug geredet.
Fakt ist, dass die Neuwagenzulassungen in den Jahren nach der Abwrackprämie (2009) nicht "eingebrochen", sind und bereits 2011 wieder höher als im Jahr vor der Abwrackprämie stehen. Ich verlinke das nicht mehr, weil es mir echt zu blöd wird. Könnt ihr selber googeln.

PKW Neuzulassungenin Millionen, Gesamtdeutschland
2008: 3,090
2009: 3,81 Hauptnutznießer: VW Konzern
2010: 2,91 (also etwas weniger als 2008)
2011: 3,17 (also bereits wieder höher als 2008)
2012: > 3,00 erwartet

Die Neuzulassungen bewegen sich also auf dem Niveau der Zahlen vor der Abwrackprämie bzw. darüber. Von einem Einruch kann überhaupt nicht die Rede sein.

Aber es ist halt so wie bei der jüdisch islamisch-bolschewikischen Weltverschwörung. Die gibt es weil es sie gibt.
Du verhedderst dich sogar in deinen eigenen Zahlen!

Im Jahr der Abwrackprämie wurden deinen Zahlen zufolge fast eine Million Fahrzeuge mehr verkauft als im Jahr davor oder danach und selbst in den Folgejahren waren es immer noch bis zu einer Dreiviertelmillion (wenn deine Zahlen stimmen) weniger als 2009 (auf- oder abgerundet).

Eine knappe Million bzw. Dreiviertelmillion Fahrzeuge weniger pro Jahr ist fast die gesamte Jahresproduktion eines einzelnen mittelgroßen Automobilherstellers. Wenn das in 2009 also kein Strohfeuer gewesen sein soll, was dann....

Nachtrag: Nicht berücksichtigt ist, dass bereits in 2008, also dem Jahr vor der Abwrackprämie, über diese Sache schon diskutiert wurde und der Beschluss zu erwarten war. Sehr wahrscheinlich haben viele Käufer den Neukauf eines Fahrzeugs erstmal aufgeschoben, um die Prämie mitnehmen zu können.

Stadtknecht
07.11.2012, 14:14
Ersetze Mercedes durch Audi.

Warum fahre ich Golf und keinen Q3?

Weil ich ihn mir leisten kann.

Wäre die Steuerlast geringer und mein Einkommen höher, ginge es.



Quatsch, ich meinte natürlich, weil ich ihn mir nicht leisten kann.

dirty_mind
07.11.2012, 14:32
Quatsch, ich meinte natürlich, weil ich ihn mir nicht leisten kann.

Der Q3 ist eines der Autos, die schon vom Konzept her unsinnig sind.
Ebenso Tiguan, X3 oder dergleichen, die für ihren Preis wenig Gegenwert in Form von Platz bzw. Variabilität bieten.
Der Golf ist zwar auch überteuert, aber wenigstens als Fahrzeugkategorie stimmiger.

Für eine Familie ist allerdings keines dieser Fahrzeuge wirklich geeignet!

Stadtknecht
07.11.2012, 14:35
Der Q3 ist eines der Autos, die schon vom Konzept her unsinnig sind.
Ebenso Tiguan, X3 oder dergleichen, die für ihren Preis wenig Gegenwert in Form von Platz bzw. Variabilität bieten.
Der Golf ist zwar auch überteuert, aber wenigstens als Fahrzeugkategorie stimmiger.

Für eine Familie ist allerdings keines dieser Fahrzeuge wirklich geeignet!

Wir sind nur zu zweit, da reicht ein Auto in der Golfklasse völlig aus.

Auch bei einer Familie mit einem Kind dürfte er ausreichen.

Nathan
07.11.2012, 14:45
Du verhedderst dich sogar in deinen eigenen Zahlen!

Im Jahr der Abwrackprämie wurden deinen Zahlen zufolge fast eine Million Fahrzeuge mehr verkauft als im Jahr davor oder danach und selbst in den Folgejahren waren es immer noch bis zu einer Dreiviertelmillion (wenn deine Zahlen stimmen) weniger als 2009 (auf- oder abgerundet).

Eine knappe Million bzw. Dreiviertelmillion Fahrzeuge weniger pro Jahr ist fast die gesamte Jahresproduktion eines einzelnen mittelgroßen Automobilherstellers. Wenn das in 2009 also kein Strohfeuer gewesen sein soll, was dann....

Nachtrag: Nicht berücksichtigt ist, dass bereits in 2008, also dem Jahr vor der Abwrackprämie, über diese Sache schon diskutiert wurde und der Beschluss zu erwarten war. Sehr wahrscheinlich haben viele Käufer den Neukauf eines Fahrzeugs erstmal aufgeschoben, um die Prämie mitnehmen zu können.

jaja, "sehr wahrscheinlich" ist wieder nichts als reine Spekulation ohne Hintergrund. Schau mal die Zahl in 2007 an, du Stümper!

Und ICH WUSSTE, du würdest auch noch mit dieser Dummheit kommen:
Das wird ja noch nicht mal von euch geleugnet, dass im Jahr der Abwrackprämie ein ganz deutlicher Peak zu beobachten war.
Von einem "Einbruch" könnte man nur dann sprechen, wenn in 2010 der Absatz um genau den Wert zurückgeht, um den er als Sondereffekt im Jahr 2009 gestiegen ist.
damit hätte der Wert in 2010 höchstens 2 Millionen betragen dürfen, und in den Folgejahren ebenfalls signifikant unter dem 2008er Wert liegen müssen. Dies alles ist nicht der Fall.
Wir erkennen im Gegenteil eine leichte aber nachhaltige Steigerung der Zulassungszahlen mit einem singulären peak in 2009 und Rückkehr zur Normalität ab 2010.

Ganz ehrlich, du hast einfach nicht den Charakter um zu sagen, ok, mate, du hast recht, sorry, ich habe mich geirrt. Lieber stehst du als Dummkopf in der Runde. Bitte sehr. Muss ja jeder selber wissen.

Nathan
07.11.2012, 14:47
Quatsch, ich meinte natürlich, weil ich ihn mir nicht leisten kann.

klar Mann, das ergab sich nun direkt aus dem Zusammenhang. Diese Interpretation aus dem Kontext schaffe ich mit links(!) :dg:

Chronos
07.11.2012, 15:45
jaja, "sehr wahrscheinlich" ist wieder nichts als reine Spekulation ohne Hintergrund. Schau mal die Zahl in 2007 an, du Stümper!

Und ICH WUSSTE, du würdest auch noch mit dieser Dummheit kommen:
Das wird ja noch nicht mal von euch geleugnet, dass im Jahr der Abwrackprämie ein ganz deutlicher Peak zu beobachten war.
Von einem "Einbruch" könnte man nur dann sprechen, wenn in 2010 der Absatz um genau den Wert zurückgeht, um den er als Sondereffekt im Jahr 2009 gestiegen ist.
damit hätte der Wert in 2010 höchstens 2 Millionen betragen dürfen, und in den Folgejahren ebenfalls signifikant unter dem 2008er Wert liegen müssen. Dies alles ist nicht der Fall.
Wir erkennen im Gegenteil eine leichte aber nachhaltige Steigerung der Zulassungszahlen mit einem singulären peak in 2009 und Rückkehr zur Normalität ab 2010.

Ganz ehrlich, du hast einfach nicht den Charakter um zu sagen, ok, mate, du hast recht, sorry, ich habe mich geirrt. Lieber stehst du als Dummkopf in der Runde. Bitte sehr. Muss ja jeder selber wissen.
Also gut, listen wir die Zahlen mal auf:

PKW-Neuzulassungen in Deutschland:

(Abweichungen bezogen auf 2007)

2000: 3.378.343 +230.180
2005: 3.342.122 +193.958
2006: 3.467.961 +319.798
2007: 3.148.163 (Referenzzahl)
2008: 3.090.040 - 58.123
2009: 3.807.175 +659.012
2010: 2.916.259 -231.904
2011: 3.170.000 + 21.837

Aus diesen Zahlen ist eindeutig erkennbar, dass die deutlich über dem Referenzjahr 2007 liegenden Verkäufe aus den Vorjahren in 2008 weiter einbrachen. Dann kam der Schub durch die Prämie, deren Mehrverkäufe in 2009 im Folgejahr 2010 um eine Viertelmillion wieder unter das Niveau von 2007 fielen und bis dato nicht wieder aufgeholt werden konnten.

Statistik sollte man eben auch lesen und vor allem verstehen können.

Eridani
07.11.2012, 15:54
Quelle: FTD 06.11.2012, 22:14


Jetzt erreicht die Auto-Absatzkrise in Europa auch Deutschland: Im Mai brach die Zahl der Pkw-Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahresmonat um 4, 8 Prozent auf 290. 000 ein.
Der Beschäftigungsrückgang in der Automobilbranche und anderen Industriezweigen macht der weltgrößten Zeitarbeitsfirma Adecco immer stärker zu schaffen.
Die Zeitarbeitsfirmen sind der Indikator für Wachstum und Beschäftigung. Die Leiharbeiter zählen zu den ersten Verlierern der Krise reihenweise wurden sie in den vergangenen neun Monaten von schwächelnden Unternehmen entlassen, während die Chefs meist versuchten, ihre Stammbelegschaften durch Abbau von Arbeitszeitkonten und Kurzarbeit über die Flaute hinweg zu halten.
Die erschreckende Bilanz der Autoverschrottung: ziemlich dreiste Milchmädchen-Rechnung! Fünf Milliarden Euro spendierte der deutsche Staat, 2500 Euro pro verkauften Neuwagen. Das ließ die Verkaufszahlen 2009 auf 3,8 Millionen Autos nach oben schnellen, von durchschnittlich 3,3 Millionen in den Jahren 2000 bis 2008. Im Jahr nach der Prämien-Party folgte der Kater: Zahlreiche Kunden haben wegen der Förderung den Autokauf vorgezogen, sie fehlen den Autohäusern jetzt.
Der Absatz bricht jetzt ein!
„Heute Autos, morgen Möbel“ und übermorgen?

Logisch!
>>> Der Automarkt ist seit Jahren gesättigt. Man kauft nicht jedes Jahr ein neues Auto; die Meisten kaufen eh Jahreswagen und gebrauchte Fahrzeuge.

>>> Durch Krise und Massenverarmung, ist immer weniger Geld im Volk. Der Anteil der Reichen macht den Kohl hier nicht fett.

>>> Billigkonkurenz aus Fernost wird immer mehr zum Problem.
#

Zähl alle 3 Probleme zusammen, dann hast Du die Krise!

Nathan
07.11.2012, 15:55
Also gut, listen wir die Zahlen mal auf:

PKW-Neuzulassungen in Deutschland:

(Abweichungen bezogen auf 2007)

2000: 3.378.343 +230.180
2005: 3.342.122 +193.958
2006: 3.467.961 +319.798
2007: 3.148.163 (Referenzzahl)
2008: 3.090.040 - 58.123
2009: 3.807.175 +659.012
2010: 2.916.259 -231.904
2011: 3.170.000 + 21.837

Aus diesen Zahlen ist eindeutig erkennbar, dass die deutlich über dem Referenzjahr 2007 liegenden Verkäufe aus den Vorjahren in 2008 weiter einbrachen. Dann kam der Schub durch die Prämie, deren Mehrverkäufe in 2009 im Folgejahr 2010 um eine Viertelmillion wieder unter das Niveau von 2007 fielen und bis dato nicht wieder aufgeholt werden konnten.

Statistik sollte man eben auch lesen und vor allem verstehen können.

*GRÖHL*


2007: 3.148.163 (Referenzzahl)


2011: 3.170.000

wieder unter das Niveau von 2007 fielen und bis dato nicht wieder aufgeholt werden konnten.


Statistik sollte man eben auch lesen und vor allem verstehen können :haha:

Jonny
07.11.2012, 16:00
1. Irgendwann hat doch jeder ein Auto.

2. Heute ist es kein Problem mehr, ein Auto 10 und 15 Jahre lang zu fahren.

3. Bedingt durch die deutsche "Geiz ist geil"-Mentalität werden immer Käufer zu Dacia, den Koreanern und in ein paar Jahren zu chinesischen Autos greifen.

4. Bei jungen Leuten ist das Auto kein Statussymbol mehr, sondern ein lästiger Kostenfaktor.

Zum vierten Punkt, das Auto kann zum lästigen Kostenfaktor werden, wenn man Schrott kauft oder man absolut nicht fahren kann, das einzige Problem sind die Versicherungen, die alles teuer machen. Alles über 75 Ps ist als Fahranfänger unbezahlbar.

Dr Mittendrin
07.11.2012, 16:01
Also gut, listen wir die Zahlen mal auf:

PKW-Neuzulassungen in Deutschland:

(Abweichungen bezogen auf 2007)

2000: 3.378.343 +230.180
2005: 3.342.122 +193.958
2006: 3.467.961 +319.798
2007: 3.148.163 (Referenzzahl)
2008: 3.090.040 - 58.123
2009: 3.807.175 +659.012
2010: 2.916.259 -231.904
2011: 3.170.000 + 21.837

Aus diesen Zahlen ist eindeutig erkennbar, dass die deutlich über dem Referenzjahr 2007 liegenden Verkäufe aus den Vorjahren in 2008 weiter einbrachen. Dann kam der Schub durch die Prämie, deren Mehrverkäufe in 2009 im Folgejahr 2010 um eine Viertelmillion wieder unter das Niveau von 2007 fielen und bis dato nicht wieder aufgeholt werden konnten.

Statistik sollte man eben auch lesen und vor allem verstehen können.

:top:

Dr Mittendrin
07.11.2012, 16:03
jaja, "sehr wahrscheinlich" ist wieder nichts als reine Spekulation ohne Hintergrund. Schau mal die Zahl in 2007 an, du Stümper!

Und ICH WUSSTE, du würdest auch noch mit dieser Dummheit kommen:
Das wird ja noch nicht mal von euch geleugnet, dass im Jahr der Abwrackprämie ein ganz deutlicher Peak zu beobachten war.
Von einem "Einbruch" könnte man nur dann sprechen, wenn in 2010 der Absatz um genau den Wert zurückgeht, um den er als Sondereffekt im Jahr 2009 gestiegen ist.
damit hätte der Wert in 2010 höchstens 2 Millionen betragen dürfen, und in den Folgejahren ebenfalls signifikant unter dem 2008er Wert liegen müssen. Dies alles ist nicht der Fall.
Wir erkennen im Gegenteil eine leichte aber nachhaltige Steigerung der Zulassungszahlen mit einem singulären peak in 2009 und Rückkehr zur Normalität ab 2010.

Ganz ehrlich, du hast einfach nicht den Charakter um zu sagen, ok, mate, du hast recht, sorry, ich habe mich geirrt. Lieber stehst du als Dummkopf in der Runde. Bitte sehr. Muss ja jeder selber wissen.

Wenn man den sozialdemokratischen systemischen Quark tausendmal wiederkäut, wird er nicht wahrer, er relativiert sich und steht letztlich als der Dumme in der Runde.

Stadtknecht
07.11.2012, 16:08
Zum vierten Punkt, das Auto kann zum lästigen Kostenfaktor werden, wenn man Schrott kauft oder man absolut nicht fahren kann, das einzige Problem sind die Versicherungen, die alles teuer machen. Alles über 75 Ps ist als Fahranfänger unbezahlbar.

Wenn ich in einer Großstadt wohnen würde und mit ÖPNV überall hinkommen würde, dann würde ich das Halten eines Autos als reine Geldverschwendung sehen.

Jonny
07.11.2012, 16:11
Wenn ich in einer Großstadt wohnen würde und mit ÖPNV überall hinkommen würde, dann würde ich das Halten eines Autos als reine Geldverschwendung sehen.

Ich hätte keine Lust immer mit Bus oder Bahn zu fahren.
Das wäre für mich reine Geldverschwendung, ich meine, du als Beamter willst doch sicherlich auch deinen Lohn haben...

Dr Mittendrin
07.11.2012, 16:13
*GRÖHL*




:haha:








2000: 3.378.343 +230.180
2005: 3.342.122 +193.958
2006: 3.467.961 +319.798
2007: 3.148.163 (Referenzzahl)
2008: 3.090.040 - 58.123
2009: 3.807.175 +659.012
2010: 2.916.259 -231.904
2011: 3.170.000 + 21.837



Wenn auch 3170000 mehr als 3148163 ist, so kommt das nicht an den früheren Schnitt heran .

Zudem hat sich der Schuldenstand gesteigert dadurch.

Chronos
07.11.2012, 16:14
*GRÖHL*

:haha:

Du begreifst es wirklich nicht! Das ist ja grauenhaft!

Zähle die Minderverkäufe in 2008 und 2010 sowie das leicht Plus in 2011 zusammen und du wirst
- mit etwas Glück - feststellen, dass die Minderverkäufe in 2008 und 2010 gegenüber 2007 noch nicht wieder aufgeholt wurden, sondern die fehlenden Mindermengen in 2009 durch die Prämie aufgesogen wurde.

Damit zeigt sich, dass es in den Jahren vor und nach der Prämie zu deutlichen Minderverkäufen gegenüber den durchschnittlichen Mittelwerten aus 2000 bis 2005 und 2006 kam.

Aber ich verstehe, dass es dir enorme Schwierigkeiten bereitet, in dieser Abstraktion zu denken.

(PS: Das kann ich mir jetzt wirklich nicht mehr verkneifen: "Gröl" kommt von "grölen" und wird ohne "h" geschrieben.)

Stadtknecht
07.11.2012, 16:15
Ich hätte keine Lust immer mit Bus oder Bahn zu fahren.
Das wäre für mich reine Geldverschwendung, ich meine, du als Beamter willst doch sicherlich auch deinen Lohn haben...

Äh, wie meinen?

Rumburak
07.11.2012, 16:18
Wenn ich in einer Großstadt wohnen würde und mit ÖPNV überall hinkommen würde, dann würde ich das Halten eines Autos als reine Geldverschwendung sehen.

Naja, ich hab seit Jahren aus Kostengründen kein Auto mehr. Ist in der Stadt auch kein Problem, aber wenn man mal etwas unternehmen möchte und wenn es nur der Badesee ist, wird es schon zum Problem...

Jonny
07.11.2012, 16:19
Äh, wie meinen?
Ich zahle lieber Steuern, als der DB mein Geld für Verspätungen zu zahlen.

Sprecher
07.11.2012, 16:21
Das ist das Schicksal einer Volkswirtschaft, die von Diversität auf einige wenige Monokulturen und dann auch noch auf zu hohe Exportanteile gesetzt hat.

Man hat in Deutschland viele Branchen sang- und klanglos den Bach 'runtergehen lassen und sich auf wenige Industriezweige konzentriert.

Jetzt kommt eben die Quittung für eine völlig verfehlte Wirtschaftspolitik.

Der Hauptgrund dürfte in der Demographie liegen. Es sterben jedes Jahr mehr alte Autobesitzer als junge ihren Führerschein machen.

Rumburak
07.11.2012, 16:24
Der Hauptgrund dürfte in der Demographie liegen. Es sterben jedes Jahr mehr alte Autobesitzer als junge ihren Führerschein machen.

Wobei die Jungen noch nie Neuwagen kauften.:)

Xarrion
07.11.2012, 16:27
Zum vierten Punkt, das Auto kann zum lästigen Kostenfaktor werden, wenn man Schrott kauft oder man absolut nicht fahren kann, das einzige Problem sind die Versicherungen, die alles teuer machen. Alles über 75 Ps ist als Fahranfänger unbezahlbar.

Und das ist auch gut so! :ja:

Sprecher
07.11.2012, 16:28
Wobei die Jungen noch nie Neuwagen kauften.:)

Der Demographieknick beginnt aber schon bei den späten 60er-Jahrgängen.

Xarrion
07.11.2012, 16:29
Ich hätte keine Lust immer mit Bus oder Bahn zu fahren.
Das wäre für mich reine Geldverschwendung, ich meine, du als Beamter willst doch sicherlich auch deinen Lohn haben...

Lohn gibt es für geleistete Arbeit.
Deswegen bekommen Beamte ja auch Bezüge. :D

Rumburak
07.11.2012, 16:31
Der Demographieknick beginnt aber schon bei den späten 60er-Jahrgängen.

Du meinst es so, daß der Anteil der Alten, die gar kein Auto mehr fahren, zu groß geworden ist?

Chronos
07.11.2012, 16:31
Der Hauptgrund dürfte in der Demographie liegen. Es sterben jedes Jahr mehr alte Autobesitzer als junge ihren Führerschein machen.
Das dürfte sicher auch eine kleine Rolle spielen, aber der Hauptgrund scheint woanders zu liegen.

Wenn man sieht, wie stark die Dichte an Dacias, Skodas, Renaults und Mazda etc. in den wenigen vergangenen Jahren zugenommen hat, wird klar: Deutschlands Autos sind zu teuer bei gleichzeitig ständig sinkenden verfügbaren Einkommen (bzw. Kaufkraft).

Jetzt können wir nur hoffen, dass die Südeuropäer - allen voran Griechenland - bald wieder auf die Beine kommen und uns wieder unsere Autos abkaufen können (das ist jetzt als Scherz gedacht...).

Jonny
07.11.2012, 16:35
Und das ist auch gut so! :ja:

Nö, was bringt es denn, wenn in der Fahrschule, zumindest bei uns, die Fahrschüler mit einen neuen Touareg fahren, der min. 200Ps hat?
Sie sollen lernen, die neuen Autos, mit mehr Leistung zu fahren und damit umgehen zu können.

Es bringt nichts , man will die Autoindustrie doch ankurbeln!

Xarrion
07.11.2012, 16:36
Das dürfte sicher auch eine kleine Rolle spielen, aber der Hauptgrund scheint woanders zu liegen.

Wenn man sieht, wie stark die Dichte an Dacias, Skodas, Renaults und Mazda etc. in den wenigen vergangenen Jahren zugenommen hat, wird klar: Deutschlands Autos sind zu teuer bei gleichzeitig ständig sinkenden verfügbaren Einkommen (bzw. Kaufkraft).

Jetzt können wir nur hoffen, dass die Südeuropäer - allen voran Griechenland - bald wieder auf die Beine kommen und uns wieder unsere Autos abkaufen können (das ist jetzt als Scherz gedacht...).

Vollkommen richtig.
Privat fahre ich auch einen Mitsubishi Pajero. Etwas Vergleichbares von Daimler wäre viel zu teuer, von der "Daimler-Qualität" will ich mal gar nicht erst reden.
Nur meine LKW sind von MAN. Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich aber lieber KAMAZ einsetzen.
Sind wegen der Abgaswerte in Deutschland aber leider nicht zulassungsfähig.

Jonny
07.11.2012, 16:36
Lohn gibt es für geleistete Arbeit.
Deswegen bekommen Beamte ja auch Bezüge. :D
Stimmt, jedoch versetzten sich die Polizisten, die Neger oder Türken ansprechen in ernsthafte Gefahr, "gemessert" zu werden. (mit lautem Allahu akbar Gebrülle.)

Stadtknecht
07.11.2012, 16:39
... Nur meine LKW sind von MAN. ...

Murks aus Nürnberg :bäh:

Ich hätte gedacht, als Langholzspediteur mit Geschäftskontakten nach Skandinavien fährt Du Scania oder einen schönen Volvo FH12.

Xarrion
07.11.2012, 16:45
Murks aus Nürnberg :bäh:

Ich hätte gedacht, als Langholzspediteur mit Geschäftskontakten nach Skandinavien fährt Du Scania oder einen schönen Volvo FH12.

Nein, ich schwöre schon seit vielen Jahren auf MAN.
Volvo ist natürlich auch eine Alternative. Ist ebenfalls eine Top-Marke.
Nur der Schrott von Daimler-Benz kommt mir nicht auf den Hof. Dieser Actros ist eine einzige Fehlerquelle auf Rädern.

Nathan
07.11.2012, 16:57
Du begreifst es wirklich nicht! Das ist ja grauenhaft!

Zähle die Minderverkäufe in 2008 und 2010 sowie das leicht Plus in 2011 zusammen und du wirst
- mit etwas Glück - feststellen, dass die Minderverkäufe in 2008 und 2010 gegenüber 2007 noch nicht wieder aufgeholt wurden, sondern die fehlenden Mindermengen in 2009 durch die Prämie aufgesogen wurde.

Damit zeigt sich, dass es in den Jahren vor und nach der Prämie zu deutlichen Minderverkäufen gegenüber den durchschnittlichen Mittelwerten aus 2000 bis 2005 und 2006 kam.

Aber ich verstehe, dass es dir enorme Schwierigkeiten bereitet, in dieser Abstraktion zu denken.

(PS: Das kann ich mir jetzt wirklich nicht mehr verkneifen: "Gröl" kommt von "grölen" und wird ohne "h" geschrieben.)
Auch das ist so falsch wie der Rest, der durch ständige Wiederholung kein Jota Besserung erfährt.

Ich kann sehr gut auch *Gröööööhl* oder auch *Gröhhhhhl* oder auch *Gröööhhhhl* schreiben, denn die Begrenzersternchen weisen daraufhin, das solche Buchstabenkombinationen verbalisierte Emoticons sind, aber naja, mit feinheiten will ich dich nicht plagen, solange du die basics nicht beherrscht.
(nur noch ein Pfeilchen zum Schluss: natürlich kannst du bis zur Besinnungslosigkeit extrapolieren, aber mit jedem Schritt wird der konkrete Bezug zu einem konkreten Ereignis dünner und dünner. Wenn du nun schon das Jahr 2000 bemühst läßt du völlig außer acht, dass es in all den Jahren auch noch ganz andere Einflüsse gibt, die diese Zulassungszahlen bestimmen. Außerdem müsstest du, wenn du schon von 2009 neun Jahre zurückrechnest auch neun Jahre nach vorne rechnen, also bis ins Jahr 2018, um eine gültige Ableitung erzeugen zu können).

Steig ab, das Pferd ist tot und es sieht einfach albern aus, ein totes Pferd zu reiten.

Nathan
07.11.2012, 17:02
Wobei die Jungen noch nie Neuwagen kauften.:)
Das ist falsch! Vor 30 Jahren kauften eine Menge junger Leute Fahrzeuge im Wert von ca. 10.000 - 15.000 DM(!), z.B. per "Null-Leasing" (Anzahlung+Summe der Raten + Schlusszahlung = UPE des Fahrzeugs).
heute sind die Fahrzeuge im Verhältnis zum Einkommen so teuer geworden, dass die Kaufkraft für solche Kaufmodelle und solche Kundenkreise nicht ausreicht.

Liberalist
07.11.2012, 17:10
Opel wird nicht von der Konkurrenz zerschlagen. Opel gibt es ja nicht wirklich. Opel ist ein "brand", eine Marke von GM mit deutschem Ingenieurswissen und zum überwiegenden Teil auch deutschen Produktionsstätten. Ihre Präsenz als Marke auf den außeramerikanischen Märkten wird erhalten bleiben.

Um bei diesem Beispiel zu bleiben: du liegst auch ganz schief bei deiner Beurteilung der Produktivität. Zum Beispiel ist das Opel Werk in Eisenach (Corsa + Adam) deutlich produktiver als das in Bochum. In der Branche wird kolportiert, die Eisenacher Opel Werker verfügten über eine hohe Eigenmotivation und auch die Qualität der Fahrzeuge wäre die höchste aller Produktionsstandorte.


jaja - sancta simplicitas! Eure Ahnungslosigkeit in Wirtschaftsfragen ist durchweg erschreckend und von ideologischer Verdunkelung gekennzeichnet. Ich bin schon sehr froh, dass die Welt nicht so funktioniert, wie sie nach eurer Einschätzung funktioniert und wie sie nach eurem Wahn funktionieren sollte.

Du schreibst oft über marx, von seinem Schaffen scheinst du aber nicht sehr viel Ahnung zu haben, sogar marx hat sich mit diesem Thema beschäftigt und widerspricht dir:

http://de.wikipedia.org/wiki/Profitrate

Wäre schön wenn seine Jünger sich mal mit seiner Thematik auseinandersetzen würden und ihm nicht widersprechen würden.

Ps.: Dass das Opel Werk in eisenach das produktivste sein soll, liegt in der natur der Dinge, es ist das Moderste. Ändert trotzdem nichts daran, dass Opel ohne amerikanische Subventionen schon längst weg wäre. Keine Staatshilfen, der markt kümmert sich selbst drum.

Nathan
07.11.2012, 17:14
Du schreibst oft über marx, von seinem Schaffen scheinst du aber nicht sehr viel Ahnung zu haben, sogar marx hat sich mit diesem Thema beschäftigt und widerspricht dir:

http://de.wikipedia.org/wiki/Profitrate

Wäre schön wenn seine Jünger sich mal mit seiner Thematik auseinandersetzen würden und ihm nicht widersprechen würden.
Wäre vorallem schön, wenn sich seine Gegner mal mit seiner Thematik auseinandersetzen würden. Du hast offensichtlich auch nichts verstanden.

Liberalist
07.11.2012, 17:22
Wäre vorallem schön, wenn sich seine Gegner mal mit seiner Thematik auseinandersetzen würden. Du hast offensichtlich auch nichts verstanden.

Hab ich nicht? :-)

dann erklär doch mal :-)

Nathan
07.11.2012, 17:24
Hab ich nicht? :-)

dann erklär doch mal :-)

Les dich erstmal ein, dann reden wir.

Liberalist
07.11.2012, 17:29
Les dich erstmal ein, dann reden wir.

Ne, ich bin eingelesen, jetzt warte ich auf dich.

direkt
07.11.2012, 17:31
Ja, die Wirtschaftskrise trifft nun die Automobilindustrie und in Folge die gesamte deutsche Wirtschaft.


Nein, die Abwrackprämie war ein großer Segen. Sie wurde entgegen aller Schlaumeierkommentare davor sehr gut angenommen und hat die Krise gut vier Jahre von uns abgehalten. Wir haben sie nicht gemerkt und kannten sie nur aus der Zeitung.
dennoch fraß die Krise sich weiter durch Europa. Eine Milchmädchenrechnung war die Prämie auch nicht. Das Mehrwertsteueraufkommen war ja nicht von schlechten Eltern, die Unsummen für Kurzarbeit entfielen und es gab viele weitere positive Effekte. Die Abwrackprämie war eine der segensreichsten Aktionen einer deutschen Bundesregierung seit der Einführung des Euro.
Im Jahr nach der "Prämienparty" ist überhaupt nichts passiert und 2011 war wieder ein Rekordjahr. Der Inlandsabsatz ist ja nicht das Problem. Unser Problem ist unsere Exportabhängigkeit.
Deutsche Waren im Ausland! Wie schön! Wie blöd, wenn sie die anderen nicht mehr zahlen können...

Die Autokrise wird sich 2013 verschärfen, weil die Menschen weniger Einkommen zur Verfügung haben.
Die Netto-Einkommen wachsen langsam und die Autopreise steigen.
Weniger verfügbares Einkommen, durch Kurzarbeit in mehreren Branchen und unsichere Zukunftsaussichten sind wichtige Gründe für die Kaufzurückhaltung im deutschen Automarkt, in den kommenden Jahren wird sich die Kaufzurückhaltung noch verschärfen.
Der europäische Automarkt ist bereits seit Monaten auf Talfahrt, vor allem in Krisenländern wie Spanien und Italien liegen die Verkäufe am Boden.
In Deutschland hat man bisher die Talfahrt dadurch übertüncht, weil die Autoindustrie den Käufern erhebliche Rabatte eingeräumt hat. Bin der festen Überzeugung, wenn die Autohersteller die Rabatte nicht mehr gewähren, plumpst nächstes Jahr der Neuwagenmarkt auf sensationelle 2,7 Millionen Fahrzeuge, es sei denn, dass die Hersteller noch irgendwelche Kanäle finden, in denen sie die Fahrzeuge drücken.
Beispielsweise müsste heute ein Arbeitnehmer knapp 16 Monate sein gesamtes Nettoeinkommen zurücklegen, um sich einen Durchschnitts-Neuwagen kaufen zu können. 1980 waren es 9,4 Monate gewesen. Bei diesem Beispiel sind die Kapitaleinkommen und Unternehmereinkommen nicht berücksichtigt. Der Durchschnittspreis eines Neuwagens lag 2011 bei 25.983 Euro.

tommy3333
07.11.2012, 17:34
Äh, wie meinen?
Eine Abhängigkeit von Fahrplänen ggf. mit Umsteigen wäre auch nicht mein Ding. dafür muss man mit dem Auto auch erst mal einen Parkplatz in der Innenstadt finden. Wenn ich noch etwas von den Einkäufen zu tragen habe, wäre ÖPNV für mich auch keine Option, wenn ich mit dem Auto fahren könnte.

Nathan
07.11.2012, 17:43
Die Autokrise wird sich 2013 verschärfen, weil die Menschen weniger Einkommen zur Verfügung haben.
Die Netto-Einkommen wachsen langsam und die Autopreise steigen.
Weniger verfügbares Einkommen, durch Kurzarbeit in mehreren Branchen und unsichere Zukunftsaussichten sind wichtige Gründe für die Kaufzurückhaltung im deutschen Automarkt, in den kommenden Jahren wird sich die Kaufzurückhaltung noch verschärfen.
Der europäische Automarkt ist bereits seit Monaten auf Talfahrt, vor allem in Krisenländern wie Spanien und Italien liegen die Verkäufe am Boden.
In Deutschland hat man bisher die Talfahrt dadurch übertüncht, weil die Autoindustrie den Käufern erhebliche Rabatte eingeräumt hat. Bin der festen Überzeugung, wenn die Autohersteller die Rabatte nicht mehr gewähren, plumpst nächstes Jahr der Neuwagenmarkt auf sensationelle 2,7 Millionen Fahrzeuge, es sei denn, dass die Hersteller noch irgendwelche Kanäle finden, in denen sie die Fahrzeuge drücken.
Beispielsweise müsste heute ein Arbeitnehmer knapp 16 Monate sein gesamtes Nettoeinkommen zurücklegen, um sich einen Durchschnitts-Neuwagen kaufen zu können. 1980 waren es 9,4 Monate gewesen. Bei diesem Beispiel sind die Kapitaleinkommen und Unternehmereinkommen nicht berücksichtigt. Der Durchschnittspreis eines Neuwagens lag 2011 bei 25.983 Euro.

Das ist korrekt!

in 2011 wurden bereits über 90% der Passatproduktion nicht an Endverbraucher verkauft, dto. Insignia, 88% der BMW5er und ebenso auch 86% der A4/A6 sowie wiederum fast 88% E-Klasse.
Käufer waren praktisch zu generell 90% Leasinggesellschaften und Firmen, eine äußerst bedenkliche Entwicklung.

Stadtknecht
07.11.2012, 19:09
Nein, ich schwöre schon seit vielen Jahren auf MAN.
Volvo ist natürlich auch eine Alternative. Ist ebenfalls eine Top-Marke.
Nur der Schrott von Daimler-Benz kommt mir nicht auf den Hof. Dieser Actros ist eine einzige Fehlerquelle auf Rädern.

Das habe ich auch schon gehört. Die Elektronik soll verdammt anfällig sein.

Xarrion
07.11.2012, 19:19
Das habe ich auch schon gehört. Die Elektronik soll verdammt anfällig sein.

Stimmt auch.
Der Stern von Daimler ist schon lange untergegangen.
Wenn man im täglichen Einsatz ein richtiges Arbeitspferd braucht, das zudem günstig in der Anschaffung ist, gibt es momentan eigentlich nur den Stralis von Iveco. Ist zwar nicht das Nonplusultra in puncto Qualität, aber der zieht wie verrückt. Die Fahrer hassen einen dafür, aber betriebswirtschaftlich ist das Ding top.
Naja, ich hänge aber aus sentimentalen Gründen an MAN. Das wird sich auch nicht ändern.

Eigentlich wollte ich meine Bude ja zum Jahresende endgültig schließen, aber mittlerweile bin ich mir da gar nicht mehr so sicher. :crazy:

BRDDR_geschaedigter
07.11.2012, 19:19
@versammelte Abwrackprämiengegner: Natürlich seid ihr Gestalten klüger als alle Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften und nicht zuletzt die Automobilindustrie und die Politiker. Noch nie waren sich diese Interessenkreise so einig wie bei der positiven Beurteilung der Abwackprämie. Ich habe aber auch in diesem Punkt kein Sendungsbewusstsein. Glaubt was immer ihr glauben wollt. Es ist mir egal.

Ahja stimmt, wenn man ein funktionierendes Auto verschrottet und sich ein Auto auf Kredit kauft, dann ist das allen ERnstes sinnvoll? Das war eine riesen Kapitalvernichtung.

KLare sind die alle dafür, da diese korrupten Säcke alle daran verdienen und Propaganda machen.

Liberalist
07.11.2012, 19:23
Ahja stimmt, wenn man ein funktionierendes Auto verschrottet und sich ein Auto auf Kredit kauft, dann ist das allen ERnstes sinnvoll? Das war eine riesen Kapitalvernichtung.

KLare sind die alle dafür, da diese korrupten Säcke alle daran verdienen und Propaganda machen.

Lass ihn, ökpnomisch trollt Nathan hier nur rum, Ahnung steckt nicht dahinter.

Deutschmann
07.11.2012, 22:06
Ahja stimmt, wenn man ein funktionierendes Auto verschrottet und sich ein Auto auf Kredit kauft, dann ist das allen ERnstes sinnvoll? Das war eine riesen Kapitalvernichtung.

KLare sind die alle dafür, da diese korrupten Säcke alle daran verdienen und Propaganda machen.

Die haben ganz klar mit der Raffgier der Leute spekuliert. Selbst erlebt, da ich aus Hobbygründen viel mit Autos zu tun habe. Da haben Leute ihre Autos - für die man auf dem freien Markt locker 5, 6 oder 7 tausend Euro bekommen hätte - abgegeben, nur weil es ja 2.500 Euro "vom Staat geschenkt" gibt.

Das sind übrigens die gleichen Leute, die ne halbe Stunde an einer Tankstelle warten weil der Sprit da 2ct billiger ist ... aber dann noch mit 3 Schokoriegel aus der Tanke kommen die es im Laden nebenan für 1/3 des Preises gibt.

Nathan
07.11.2012, 23:15
Ahja stimmt, wenn man ein funktionierendes Auto verschrottet und sich ein Auto auf Kredit kauft, dann ist das allen ERnstes sinnvoll? Das war eine riesen Kapitalvernichtung.

KLare sind die alle dafür, da diese korrupten Säcke alle daran verdienen und Propaganda machen.
Sorry, ich glaube ihr habt da irgednwas nicht mehr auf dem Film. es wurde doch niemand gezwungen. Es war ein Angebot und dieses Angebot wurde überwältigend angenommen, viel besser als von allen erwartet. Und man muss heute auch nicht so tun, als ob da lauter Staatskarossen entsorgt wurden. ich habe die Schrottmühlen gesehen, Jesusmara&Josef... Natürlich waren mitunter auch noch fahrtüchtige Exemplare dabei, aber auch hier ist die Sorge ganz unbegründet. Alles was irgendwie noch Wert hatte wurde verschoben. Illegal, natürlich, aber da wurde dann sehr gepflegt drauf gesch... Von einer riesen Kapitalvernichtung kann auch bei diesen Exemplaren keine Rede sein.

Nathan
07.11.2012, 23:19
Die haben ganz klar mit der Raffgier der Leute spekuliert. Selbst erlebt, da ich aus Hobbygründen viel mit Autos zu tun habe. Da haben Leute ihre Autos - für die man auf dem freien Markt locker 5, 6 oder 7 tausend Euro bekommen hätte - abgegeben, nur weil es ja 2.500 Euro "vom Staat geschenkt" gibt.

Das sind übrigens die gleichen Leute, die ne halbe Stunde an einer Tankstelle warten weil der Sprit da 2ct billiger ist ... aber dann noch mit 3 Schokoriegel aus der Tanke kommen die es im Laden nebenan für 1/3 des Preises gibt.
So einen Scheiß glaubst du? Die Sparfüchse, die wegen 2ct ne halbe Stunde an einer überfüllten Tankstelle warten gibt es, aber du wirst nicht ernsthaft behaupten wollen, dass genau diese Leute Ihren 5000,00€ Wagen für 2.500 in Zahlung gegeben haben?
Das hat es nicht gegeben, da kann ich dich beruhigen. Jaja, Du hast "aus Hobbygründen" viel mit Autos zu tun. Wie schön, endlich hier einem Fachmann zu begegnen...

Deutschmann
07.11.2012, 23:35
So einen Scheiß glaubst du? Die Sparfüchse, die wegen 2ct ne halbe Stunde an einer überfüllten Tankstelle warten gibt es, aber du wirst nicht ernsthaft behaupten wollen, dass genau diese Leute Ihren 5000,00€ Wagen für 2.500 in Zahlung gegeben haben?
Das hat es nicht gegeben, da kann ich dich beruhigen. Jaja, Du hast "aus Hobbygründen" viel mit Autos zu tun. Wie schön, endlich hier einem Fachmann zu begegnen...

Nein Kind, so einen "Scheiß" weiß ich!

Schrottkiste
07.11.2012, 23:50
Die haben ganz klar mit der Raffgier der Leute spekuliert. Selbst erlebt, da ich aus Hobbygründen viel mit Autos zu tun habe. Da haben Leute ihre Autos - für die man auf dem freien Markt locker 5, 6 oder 7 tausend Euro bekommen hätte - abgegeben, nur weil es ja 2.500 Euro "vom Staat geschenkt" gibt.

Das sind übrigens die gleichen Leute, die ne halbe Stunde an einer Tankstelle warten weil der Sprit da 2ct billiger ist ... aber dann noch mit 3 Schokoriegel aus der Tanke kommen die es im Laden nebenan für 1/3 des Preises gibt.

Ganz genau solche Leute kenne ich auch. Da wurde ein scheckheftgepflegter Golf 3 TDI mit 90.000 Kilometern und neuer HU einfach so weggegeben, damit man sich diese Prämie sichern kann. Angeschafft wurde dafür ein neuer Golf 5 in einer niedrigeren Version (Grundausstattung, 80 PS-Benziner) und danach gejammert, daß der neue Wagen im Grunde schlechter als der alte ist (weniger Ausstattung, schlapper Basismotor, dadurch recht hoher Verbrauch).
Aber diese Leute hatten die Warnungen vorher nicht hören wollen. Waren in dem Falle übrigens Lehrer, denen kann man ja nichts rechtmachen, wissen alles eh besser...

Schrottkiste
07.11.2012, 23:56
Lass ihn, ökpnomisch trollt Nathan hier nur rum, Ahnung steckt nicht dahinter.

Wie üblich.

Deutschmann
07.11.2012, 23:56
Ganz genau solche Leute kenne ich auch. Da wurde ein scheckheftgepflegter Golf 3 TDI mit 90.000 Kilometern und neuer HU einfach so weggegeben, damit man sich diese Prämie sichern kann. Angeschafft wurde dafür ein neuer Golf 5 in einer niedrigeren Version (Grundausstattung, 80 PS-Benziner) und danach gejammert, daß der neue Wagen im Grunde schlechter als der alte ist (weniger Ausstattung, schlapper Basismotor, dadurch recht hoher Verbrauch).
Aber diese Leute hatten die Warnungen vorher nicht hören wollen. Waren in dem Falle übrigens Lehrer, denen kann man ja nichts rechtmachen, wissen alles eh besser...

Manchen Leuten kann man nicht mal einen Vorwurf machen, da die sich von den Autohäusern bequatschen lassen. Nach dem Motto: ach, der ist max. 1000 wert ... und dann noch die kaputte Zylinderkopfdichtung ... :D

Expice
08.11.2012, 00:01
Das kommt davon wenn der Staat in die Wirtschaft pfuscht.
War doch von anfang an klar, dass es so ausgeht. Wird auch vielleicht der Auslöser für das Platzen der Bailout Bubble sein.

Schrottkiste
08.11.2012, 00:21
Manchen Leuten kann man nicht mal einen Vorwurf machen, da die sich von den Autohäusern bequatschen lassen. Nach dem Motto: ach, der ist max. 1000 wert ... und dann noch die kaputte Zylinderkopfdichtung ... :D

So war das in dem Falle auch, denke ich. Wobei der Wagen, wie gesagt, gerade noch vorher eine frische HU bekommen hatte und ansonsten auch ziemlich gut da stand...Den würden die heute noch fahren, aber das ist hypothetisch.

Nathan
08.11.2012, 00:57
Nein Kind, so einen "Scheiß" weiß ich!
Was du so alles für Idioten kennst... ziehst du die magisch an oder suchst du selbst ihre Nähe oder in welcher Beziehung stehst du sonst zu solch überaus interessanten Menschen?
Bist du auch einer von denen, die andere klein machen müssen ("Kind") um sich selbst groß zu fühlen? Hat vielleicht die Gesellschaft mit solchen Idioten schon abgefärbt?

Liberalist
08.11.2012, 01:08
Was du so alles für Idioten kennst... ziehst du die magisch an oder suchst du selbst ihre Nähe oder in welcher Beziehung stehst du sonst zu solch überaus interessanten Menschen?
Bist du auch einer von denen, die andere klein machen müssen ("Kind") um sich selbst groß zu fühlen? Hat vielleicht die Gesellschaft mit solchen Idioten schon abgefärbt?

Ich warte noch auf die Interpretation der Profitrate von Karl marx.

Schrottkiste
08.11.2012, 01:13
Ich warte noch auf die Interpretation der Profitrate von Karl marx.

Inhaltlich kamen da ja auch wieder nur persönliche Angriffe, so wie ich das aus dem Zitat sehe. Ganz schwache Leistung, aber so kennen wir das mittlerweile. Das nimmt niemand mehr ernst.

Liberalist
08.11.2012, 01:15
Inhaltlich kamen da ja auch wieder nur persönliche Angriffe, so wie ich das aus dem Zitat sehe. Ganz schwache Leistung, aber so kennen wir das mittlerweile. Das nimmt niemand mehr ernst.

Sehen wir es positiv, man hat was zum lachen :-)

Schrottkiste
08.11.2012, 01:15
Sehen wir es positiv, man hat was zum lachen :-)

So ist es. :))

Liberalist
08.11.2012, 01:19
So ist es. :))

:D Genau :D

Stadtknecht
08.11.2012, 07:09
Stimmt auch.
Der Stern von Daimler ist schon lange untergegangen.
Wenn man im täglichen Einsatz ein richtiges Arbeitspferd braucht, das zudem günstig in der Anschaffung ist, gibt es momentan eigentlich nur den Stralis von Iveco. Ist zwar nicht das Nonplusultra in puncto Qualität, aber der zieht wie verrückt. Die Fahrer hassen einen dafür, aber betriebswirtschaftlich ist das Ding top.
Naja, ich hänge aber aus sentimentalen Gründen an MAN. Das wird sich auch nicht ändern.

Eigentlich wollte ich meine Bude ja zum Jahresende endgültig schließen, aber mittlerweile bin ich mir da gar nicht mehr so sicher. :crazy:

Habe ich doch gesagt!

Ein alter Trucker mit Herzblut geht nicht vom Bock aufs Sofa und langweilt sich vor dem Fernseher zu Tode.

tommy3333
08.11.2012, 07:56
Sorry, ich glaube ihr habt da irgednwas nicht mehr auf dem Film. es wurde doch niemand gezwungen. Es war ein Angebot und dieses Angebot wurde überwältigend angenommen, viel besser als von allen erwartet.(...)
Es wurde zwar niemand "gezwungen", sich ein Auto zu kaufen und die Abwrackprämie "mitzunehmen". Es wurden aber die Steuerzahler "gezwungen", sie zu finanzieren. Wie bei allen Subventionen.

Deutschmann
08.11.2012, 12:07
Was du so alles für Idioten kennst... ziehst du die magisch an oder suchst du selbst ihre Nähe oder in welcher Beziehung stehst du sonst zu solch überaus interessanten Menschen?
Bist du auch einer von denen, die andere klein machen müssen ("Kind") um sich selbst groß zu fühlen? Hat vielleicht die Gesellschaft mit solchen Idioten schon abgefärbt?

Ein anderes Kosewort ist mir bei deinen Beiträgen halt nicht eingefallen.

Nathan
08.11.2012, 13:09
Ein anderes Kosewort ist mir bei deinen Beiträgen halt nicht eingefallen.

na gut. Hier ein paar Vorschläge:

"Göttlicher"
"Lichtgestalt"
"Retter der Menschheit"
"Rächer der Enterbten"

nur mal so zur Anregung :-)

Bodenplatte
08.11.2012, 13:41
Das gute an der Krise wäre, wenn Fiat & und der PSA Konzern (Peugeot & Citroen) endgültig zusammenbrechen würden. Beide Konzerne schreiben ja jetzt bereits gewaltige Verluste, da diese Ihr Hauptgeschäft in Südeuropa gemacht haben.

In dieses entstehende Vakuum müßte dann VW mit guten Produkten und seiner neuen Billigmarke hineinstechen. In jedem Fall würde die deutsche Industrie dadurch wohl sehr profitieren.

Ford verliert in Europa auch immer mehr an Boden, ebenso wie einige asiatische Marken wie Daihatsu oder Mitsubishi.

Renault ist durch seine Allianz mit Nissan leider auch außerhalb Europas gut aufgestellt. Das wäre nat+ürlich ein besonderes Schmankerl, wenn auch Renault zusammenkrachen würde. :)

Frankreichs extrem deutschfeindliche Wirtschaft würde eine Pleite von PSA UND Renault wohl empfindlichen Schaden nehmen.

BRDDR_geschaedigter
08.11.2012, 17:11
Sorry, ich glaube ihr habt da irgednwas nicht mehr auf dem Film. es wurde doch niemand gezwungen. Es war ein Angebot und dieses Angebot wurde überwältigend angenommen, viel besser als von allen erwartet. Und man muss heute auch nicht so tun, als ob da lauter Staatskarossen entsorgt wurden. ich habe die Schrottmühlen gesehen, Jesusmara&Josef... Natürlich waren mitunter auch noch fahrtüchtige Exemplare dabei, aber auch hier ist die Sorge ganz unbegründet. Alles was irgendwie noch Wert hatte wurde verschoben. Illegal, natürlich, aber da wurde dann sehr gepflegt drauf gesch... Von einer riesen Kapitalvernichtung kann auch bei diesen Exemplaren keine Rede sein.

Natürlich war es eine Wertevernichtungsmechanismus scheiß egal, ob du ein paar Schrottkisten gesehen hast.

"Niemand wurde gezwungen" ist auch SChwachsinn, wer hat denn die 2500 Euro pro Fahrzeug finanziert? Kam das Geld vom Nikolaus?