PDA

Vollständige Version anzeigen : Rommel- ein Nazi?



Oliver
01.11.2012, 18:35
War Rommel Nazi? Die ARD bringt heute abend einen Film über Rommel, den "Wüstenfuchs". Er wurde zum Selbstmord gezwungen. Weil er angeblich an der Verschwörung gegen Hitler beteilgt war. Doch ganz gleich, wie Rommel zu Hitler und dem gesamten Machtapparat stand- er war ein wichtiger Teil des Systems. Kann er so naiv gewesen sein, das erst so spät zu durchschauen? Stauffenberg, warum hat er so lange mit gemacht? Was hätte jeder Einzelene von uns getan, damals? Die Wenigsten sind schließlich "geborene" Widerstandskämpfer.
Ist es sinnvoll, zu rufen "Nazis raus"? In der Berliner Volksbühne störten Neo- Nazis eine Vorstellung. Man bat sie, ruhig zu sein und bot ihnen an, nach der Vorstellung über das Stück zu diskutieren. Seit dem sind sie Stammkunden in diesem Theater. Ist das gut so?

Chronos
01.11.2012, 19:06
Nach dem alten Volksmund-Spruch "Hinterher ist man immer schlauer" halte ich es für äusserst erbärmlich, heute - aus der großen zeitlichen Distanz heraus - ein Urteil über Rommel fällen zu wollen.

Niemand hatte zu jener Zeit - genausowenig wie heute - eine Kristallkugel. Rommel war in erster Linie soldatischer Pflichterfüllung und Treue verpflichtet und war weder Diplomat noch Ränkeschmied, sondern einfach ein mutiger und aufrechter Mann.

Lasst den Rommel in Ruhe. Er hat sein Bestes gegeben - in seinem Sinne und streng gemäß seiner Auffassung.

Wenn jemand meint, seinen aufrührerischen Geist spazierenführen zu wollen, soll derjenige sich an den heutigen Charakterschweinen austoben - wenn ihm dafür überhaupt der Mut ausreicht.

TNT
02.11.2012, 06:50
Nein, Rommel war kein Nazi!!!

Sondermeldung
02.11.2012, 07:02
Dieser Film zeigte bei vielen, kleinen Details, daß hier die übliche Geschichtsverblödungsmaschine lief.

Am Schlimmsten war es in der nachfolgenden "Dokumentation". Hier sagte der Sprecher doch tatsächlich an einer Stelle :

"...entschloß sich Hitler frühzeitig England und Frankreich anzugreifen".

(Nautürlich ging es um die Zeit, nachdem England und Frankreich Deutschland den Krieg erklärt hatten. Solche "Kleinigkeiten" haben natürlich in der Geschichtsdokumentation unseres Staatsfernsehens keinen Platz)

Chronos
02.11.2012, 07:06
Nein, Rommel war kein Nazi!!!
Und wenn er tatsächlich einer gewesen sein sollte, ändert das nicht ein Jota an seiner Persönlichkeit, seinem Charakter und seiner Integrität.

Wenn wir nur heute solche Menschen wie den Rommel hätten, anstelle des heutigen Dreckspacks á la Wulff, Gauck und dem ganzen anderen Geschmeiß.

Apollyon
02.11.2012, 07:09
Rommel wargenau sowie Stauffenberg ein Nationalsozialist von der Ideologie her, da lässt sich nicht dran drehen, eine Ideologie bedeutet nicht das man seine Menschlichkeit und seinen gesunden Verstand ablegen muss, zwar haben es viele getan aber einzelne eben nicht.

MANFREDM
02.11.2012, 07:19
Rommel wargenau sowie Stauffenberg ein Nationalsozialist von der Ideologie her, da lässt sich nicht dran drehen, eine Ideologie bedeutet nicht das man seine Menschlichkeit und seinen gesunden Verstand ablegen muss, zwar haben es viele getan aber einzelne eben nicht.

Abgesehen davon hat sich Rommel in Italien nicht anders verhalten als andere Kriegsverbrecher auch.


Das aber auch ein Rommel sich unter veränderten Rahmenbedingungen genauso verhielt wie andere deutsche Generäle in besiedelten und bandengefährdeten Gebieten, zeigt seine Tätigkeit bei der Heeresgruppe B in Italien im Herbst 1943. Unter diesen Bedingungen führte auch der "Wüstenfuchs" einen schmutzigen Krieg gegen unbeteiligte Zivilisten und unter grober Verletzung des Völkerrechts.
Mit dem in der Nacht zum 9. September 1943 vom OKW ausgegebenen Stichwort Achse wird der Heeresgruppe B (Rommel) als wichtigste Aufgabe die Entwaffnung der italienischen Streitkräfte zugewiesen. Diese Aufgabe wurde nahezu perfekt und ohne größeren Widerstand durchgeführt. Der deutsche Erfolg ist allerdings auch Ergebnis eines nicht nur zupackenden, sondern oft auch brutalen Vorgehens. Vor allem sind es die rabiaten völkerrechtswidrigen Befehle, mit denen die oberste Wehrmachtsführung und auch die Befehlshaber in Italien, den ihnen unterstellten Soldaten weitgehende Handlungsfreiheit ermöglichten.(31) Die Feldmarschälle Rommel und Kesselring hatten bereits am 23.9.1943 ihren Soldaten eingeschärft, daß "irgendwelche sentimentalen Hemmungen gegenüber Badogliohörigen Banden in italienischer Uniform völlig unangebracht seien."(32)
Bereits vor diesem Befehl gab es bei Truppen unter Führung Rommels eine Verquickung der Partisanenbekämpfung mit Verbrechen gegenüber der Zivilbevölkerung. Ein übles Beispiele dafür ist das Massaker von Boves Auf diese Aktion bezogen meldete die Heeresgruppe B (Rommel) am 21. September 1943, daß die SS-Panzergrenadier-Division "Leibstandarte-SS-Adolf-Hitler" am 19. des Monats mit einer "verstärkten Kompanie im Kampf mit Bandengruppen die Ortschaften Boves und Castellar in der Provinz Cuneo niedergebrannt hat."(33)

http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Personenregister/RommelE-R.htm

Oliver
02.11.2012, 07:22
Rommel wargenau sowie Stauffenberg ein Nationalsozialist von der Ideologie her, da lässt sich nicht dran drehen, eine Ideologie bedeutet nicht das man seine Menschlichkeit und seinen gesunden Verstand ablegen muss, zwar haben es viele getan aber einzelne eben nicht.

Ideologie mal beiseite- zeugt es allgemein von Menschlichkeit und gesundem Verstand, freiwillig Soldat für einen militaristischen Staat zu sein? Eine Offizierskarierre an Hitlers Seite zu machen?

Apollyon
02.11.2012, 07:25
Ideologie mal beiseite- zeugt es allgemein von Menschlichkeit und gesundem Verstand, freiwillig Soldat für einen militaristischen Staat zu sein? Eine Offizierskarierre an Hitlers Seite zu machen?

Hitler galt erst gegen Ende des 2. Weltkrieges als schlechter Menschen, deshalb wollte man ihm auch noch Jahre zuvor ein Friedensnovellpreis umhängen. Außerdem beurteilst du aus der heutigen Sicht nicht aus der damaligen Sicht wo es noch einen stark ausgeprägten Militarismus gab, die Bewertung damaliger Verhältnisse mit heutigen Erkenntnissen ist von Grund auf falsch.

spezialeinheit
02.11.2012, 07:35
Grüne forden Namenänderung von Rommel Kasernen!!!


"Rommel ist das Gesicht des Angriffs- und Vernichtungskrieges von Nazi-Deutschland", sagte der verteidigungspolitische Sprecher der Grünen Omid Nouripour der BILD-Zeitung (Freitagausgabe). "In diese Tradition darf sich die Bundeswehr nicht stellen." In einem gemeinsamen Antrag mit den Linken fordern die Grünen, die Kasernennamen in ganz Deutschland zu überprüfen. Bundeswehreinrichtungen dürften nicht Namen führender Militärrepräsentanten des nationalsozialistischen Regimes tragen, die an Angriffs- und Vernichtungskriegen aktiv mitgewirkt haben, heißt es darin. Solche Kasernen-Namen würden Kriegsverbrecher-Taten relativieren. Das sei "untragbar".

http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/909v0gy-namen-rommel-kasernen

Es wird immer schlimmer....

Chronos
02.11.2012, 08:50
Grüne forden Namenänderung von Rommel Kasernen!!!

http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/909v0gy-namen-rommel-kasernen

Es wird immer schlimmer....
Ausgerechnet dieser Omid Nouripour, ein erst in den Neunzigern nach Deutschland gekommener Iraner, der es als Grüner bereits in den geheimen Verteidigungsausschuss des Bundestages geschafft hat und dort - direkt an der Quelle - ans Eingemachte der Bundeswehr kommt (diesen Irrsinn allein schon kann man nicht mehr verstehen), maßt sich ein Urteil über einen ehrenhaften und honorigen deutschen Feldmarschall an!

Ich kann gar nicht soviel essen.......undsoweiter...... :kotz:

Sprecher
02.11.2012, 08:52
Grüne forden Namenänderung von Rommel Kasernen!!!



http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/909v0gy-namen-rommel-kasernen

Es wird immer schlimmer....

Ich bin dafür. Die heutige rosarote Usrael-Hilfsöldnertruppe sollte nicht die Namen verdienter Wehrmachts-Generäle mißbrauchen.

Sprecher
02.11.2012, 08:53
Ausgerechnet dieser Omid Nouripour, ein erst in den Neunzigern nach Deutschland gekommener Iraner, der es als Grüner bereits in den geheimen Verteidigungsausschuss des Bundestages geschafft hat [...]


Außerdem ist er strammer Transatlantiker (http://www.atlantik-bruecke.org/ueber-uns/gremien/) und befürwortet einen israelischen Angriffskrieg gegen seine Heimat!

sibilla
02.11.2012, 09:11
der film war ja so ganz gut, aber bei einigen ungereimtheiten (dank wissen von hier) verlor ich zunehmend das interesse und nachdem ouradur ins bild kam und diese fotos dazu, war es ganz aus.

mit einem wütenden knurren habe ich auf das blödste programm umgeschalten und wie immer wirkte die viereckige schlaftablette sofort.

leider habe ich dadurch verpaßt, wie seine letzten minuten filmisch umgesetzt wurden. das hätte mich dann doch noch interessiert.:128:

grüßle s.

Valdyn
02.11.2012, 09:17
der film war ja so ganz gut, aber bei einigen ungereimtheiten (dank wissen von hier) verlor ich zunehmend das interesse und nachdem ouradur ins bild kam und diese fotos dazu, war es ganz aus.

mit einem wütenden knurren habe ich auf das blödste programm umgeschalten und wie immer wirkte die viereckige schlaftablette sofort.

leider habe ich dadurch verpaßt, wie seine letzten minuten filmisch umgesetzt wurden. das hätte mich dann doch noch interessiert.:128:

grüßle s.

Ziemlich unspektakulär. Er verabschiedete sich mit einer relativ kurzen Umarmung von seiner schluchzenden Frau und kurz vorher mit den Worten er sei in einer Viertelstunde tot, gab seinem Sohn die Hand und grüßte ihn noch einmal kurz aus dem wegfahrenden Auto heraus. Dann gab es alte Filmaufnahmen der Beerdigung und Ende.

sibilla
02.11.2012, 09:19
Ziemlich unspektakulär. Er verabschiedete sich mit einer relativ kurzen Umarmung von seiner schluchzenden Frau und kurz vorher mit den Worten er sei in einer Viertelstunde tot, gab seinem Sohn die Hand und grüßte ihn noch einmal kurz aus dem wegfahrenden Auto heraus. Dann gab es alte Filmaufnahmen der Beerdigung und Ende.

danke, so was ähnliches dachte ich mir schon, also nix verpaßt.

grüßle s.

Liba
02.11.2012, 09:46
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Omid_Nouripour.jpg&filetimestamp=20120229080742

erschreckend, was sich alles hier in Deutschland herumtreibt und sich anmaßt, den Deutschen Bürgern Vorschriften machen zu dürfen.

Was hat dieses Gesindel überhaupt in Deutschland zu suchen?

Es gefällt ihnen hier nicht. Sie wollen Deutschland verändern . . . und wie sagten schon andere Deutschlandhasser aus dieser "Gesindelpartei -"die Grünen":


http://www.youtube.com/watch?v=P3HeNQF1EQs

Wer die "Grünen" wählt, ist mein erklärter Feind, denn er will mich als Deutscher ohne Migrationshintergrund vernichten. Ich handele also in Notwehr, wenn ich ihm mit mir als geeignet erscheinenden Mitteln daran hindere, mich zu vernichten.

Heldenjaeger
02.11.2012, 09:48
Rommel war in erster Linie soldatischer Pflichterfüllung und Treue verpflichtet

Darüber darf man immer urteilen.

Doppelagent
02.11.2012, 09:49
Wer die "Grünen" wählt, ist mein erklärter Feind, (...)

als wenn das hemanden interessieren würde.

ABAS
02.11.2012, 09:59
Man sollte die Toten schlicht und einfach ruhen lassen! Nachtraegliche Befassung
mit der Vergangenheit bindet die geistigen Kraefte fuer aktuelle Anforderungen
und moegliche neue Anforderungen in der Zukunft. Wer einen Weg beschreitet
und dabei sich staendig umdreht verliert den Blick auf den Weg und auf das was
rechts und links neben dem Weg passiert. Rueckwaertsdenkende Menschen, die
sich nur in Aufbreitung der Vergangenheit verlieren, koennen daher leichter auf
die Nase fliegen als Menschen die zielsicher ihren Weg im Auge behalten.

Prof. Flimmerich
02.11.2012, 10:00
Ausgerechnet dieser Omid Nouripour, ein erst in den Neunzigern nach Deutschland gekommener Iraner, der es als Grüner bereits in den geheimen Verteidigungsausschuss des Bundestages geschafft hat und dort - direkt an der Quelle - ans Eingemachte der Bundeswehr kommt (diesen Irrsinn allein schon kann man nicht mehr verstehen), maßt sich ein Urteil über einen ehrenhaften und honorigen deutschen Feldmarschall an!

Ich kann gar nicht soviel essen.......undsoweiter...... :kotz:
Auch er redet nur nach, was ihm die meisten Deutschen selbst in den Mund legen.

batmai
02.11.2012, 12:22
Ausgerechnet dieser Omid Nouripour, ein erst in den Neunzigern nach Deutschland gekommener Iraner, der es als Grüner bereits in den geheimen Verteidigungsausschuss des Bundestages geschafft hat und dort - direkt an der Quelle - ans Eingemachte der Bundeswehr kommt (diesen Irrsinn allein schon kann man nicht mehr verstehen), maßt sich ein Urteil über einen ehrenhaften und honorigen deutschen Feldmarschall an!

Ich kann gar nicht soviel essen.......undsoweiter...... :kotz:

Der erste Nato General der Bundeswehr war......?????

Das sollte man eben diesem Gesindel mal vor Augen führen,dann würden Sie noch die komplette Abschaffung der Streitkräfte fordern.

Chronos
02.11.2012, 12:52
Auch er redet nur nach, was ihm die meisten Deutschen selbst in den Mund legen.
Sehe ich nicht so!

Erstens nützt dieser Kerl höchstens das vorhandene Meinungsklima schonungslos aus, um gegen deutsche Interessen zu agieren.

Zweitens sind es gerade solche Figuren, die zu jeder anitdeutsch basierten Ansicht noch ihre eigene Interpretation und ihre defätistischen Ansichten obendrauf setzen und die Bemühungen somit noch verstärken.

Drittens sollte man von einem Einwanderer, der in Deutschland das kostenlose Bildungssystem für sein eigenes Studium ausgenutzt hat, erwarten können, dass er zumindest seinem neuen Lebensmittelpunkt-Aufnahmeland nicht auch noch in den Rücken fällt.

Würdest Du gegen kanadische Interessen agieren?

Du machst es Dir viel zu einfach mit Deinem Verteidigungsplädoyer für diesen Nouripur!

ursula
02.11.2012, 13:12
wie hier ein paar leute über rommel urteilen, so urteilen sie bekanntermassen alles durch. ich kenne derlei sackgesichter, die meistens von unterdurchschnittlicher erscheinung (zwerge von 1,65 bis 1,70 sind), die im leben maximal einen uniabschluss - einen mäßigen - schafften und eine berufung in sich spüren alles und jeden zu verachten, der

a) größer ist als sie
b) mehr erreicht hat als sie und damit
c) mglw. in einem geschichtsbuch auftauchen könnte

es sind die gleichen affen, die nicht selten einer religion angehören, diese zugehörigkeit eigentlich nicht pflegen, dafür über atheisten kübelweise dreck ausschütten.

lasst euch gesagt sein: der echte affe, der noch im zoo, zirkus oder der wildness lebt, ist 1000 mal schöner und liebenswerter und nachgefragter als ihr.

iglaubnix+2fel
02.11.2012, 13:15
danke, so was ähnliches dachte ich mir schon, also nix verpaßt.

grüßle s.

Und wieder eine weiteres Machwerk übelster Sorte!
Wundert mich nur noch, daß es unerwähnt geblieben war, daß das Frank-Ännchen die Bunkerpläne per FAX direkt zum Zigarrenfettwanst gesendet hatte.

Oliver
02.11.2012, 13:42
"Rommel war in erster Linie soldatischer Pflichterfüllung und Treue verpflichtet"


Darüber darf man immer urteilen.

Derartige Treue und Pflichterfüllung, soldatisch, setzt entweder Naivität oder Boshaftigkeit- bis hin zum Sadismus- voraus.
In Rommels Fall, siehe auch seine italienischen Aktivitäten- steht wohl Letzteres zu vermuten.

BRDDR_geschaedigter
02.11.2012, 13:52
"Rommel war in erster Linie soldatischer Pflichterfüllung und Treue verpflichtet"



Derartige Treue und Pflichterfüllung, soldatisch, setzt entweder Naivität oder Boshaftigkeit- bis hin zum Sadismus- voraus.
In Rommels Fall, siehe auch seine italienischen Aktivitäten- steht wohl Letzteres zu vermuten.

Schwachsinn, seine Divisionen haben keine einzige Gräueltat verübt. Damit dürfte er einer der fairsten Generäle im 2ten Weltkrieg länderübergreifend gewesen sein.

Sauerländer
02.11.2012, 14:11
War Rommel Nazi?
Nein.
Rommel war weitgehend unpolitisch. Latent nationalkonservativ, wie es Berufsmilitärs ja meistens sind und erst recht damals waren (und zwar allerorten, nicht nur in Deutschland), im Wesentlichen aber unpolitisch. Interessiert an militärischer Stärke Deutschlands, mit Bewertung anderer Fragen als nicht vorrangig in seine Zuständigkeit fallend.

Kann er so naiv gewesen sein, das erst so spät zu durchschauen?
Aus heutiger Perspektive, wo man quasi eine Verpflichtung zum Widerstand schon als Prämisse setzt und meint, jeder normal intelligente Mensch hätte schon Mitte der 30er wissen müssen, worum es geht, natürlich nicht.
Bei etwas historischerer und somit sinnvollerer Betrachtungsweise - warum nicht?
Zumal sich die Frage stellt, welche Alternativen er, nachdem der Krieg einmal im Gang war, gehabt hätte. Stauffenberg hatte ja keine Perspektive. Die Weigerung der Alliierten, etwas anderes als eine bedingungslose Kapitulation in Betracht zu ziehen (die auch für Patrioten jenseits jeglicher Sympathien für das Hitlerregime selbstverständlich keine Option war), hat da letztlich viele Menschen mit einem Potential für widerständische Überlegungen zu auf der Auffassung gebracht und bringen müssen, dass Widerstand sinnlos ist.

Stauffenberg, warum hat er so lange mit gemacht?
a) Weil auch er ein Weilchen gebraucht hat, bis die Erkenntnis gesackt ist, dass der Krieg mit Hitler nicht zu einem hinnehmbaren Ende führen würde.
b) Weil auch er in der Problematik stand, keineswegs einfach einen Dienst an der Sache des Feindes tun zu wollen.

Was hätte jeder Einzelene von uns getan, damals? Die Wenigsten sind schließlich "geborene" Widerstandskämpfer.
Ich habe häufig den Eindruck, dass gerade viele von denen, die heute ganz besonders laut krakeelen und den mit jedem Jahr Distanz zum damaligen Geschehen stärker werdenden Widerstand gegen Hitler bilden, damals ausgesprochen regimetreu gewesen wären. Dieser Archetypus des Blockwarttums ist universal und systemübergreifend, oft genug zu erkennen an direkter personaler Kontinuität.
Ich für mich persönlich gehe davon aus, dass ich jedenfalls nicht emigriert wäre - denn wo hätte ich hin gesollt? Heimat ist nunmal hier, und andernorts wäre ich ja auch nur auf Systeme getroffen, die ich -aus anderen Gründen- abgelehnt hätte. Da kann man auch gleich dableiben. Entweder wäre ich den internen Säuberungen 34 zum Opfer gefallen oder wäre, wie viele Personen politisch problematischer Gesinnung, in die Wehrmacht "geflüchtet". Wo ich mich, vermute ich, ähnlich politisch bedeckt gehalten hätte wie die hier fraglichen Personen. Bei Kriegsende hätte ich, glaube ich, als Single den Freitod gewählt, als Mensch mit Familie den Rückzug ins Privatleben bei weitgehender politischer Apathie angetreten.

Ist es sinnvoll, zu rufen "Nazis raus"?
Das kommt ganz auf den Kontext an. Allgemein gesprochen ist genauso sinnvoll oder -los wie das Rufen jeder Parole.

In der Berliner Volksbühne störten Neo- Nazis eine Vorstellung. Man bat sie, ruhig zu sein und bot ihnen an, nach der Vorstellung über das Stück zu diskutieren. Seit dem sind sie Stammkunden in diesem Theater. Ist das gut so?
Das kommt auf die eigene Perspektive an. Manch einer hätte sie vermutlich lieber hinausgeprügelt, die Polizei geholt oder sonstwas. Andere könnten auf die Idee kommen, dass Diskussion tatsächlich eine sinnvollere Umgangsweise ist, auch deshalb, weil man da die immer behauptete Überlegenheit der eigenen Argumente tatsächlich mal der Überprüfung aussetzt.
Wieder andere könnten auf die Idee kommen, dass der dadurch gewonnene Einfluss dieser Herrschaften keineswegs ausreicht.

Oliver
02.11.2012, 14:31
Schwachsinn, seine Divisionen haben keine einzige Gräueltat verübt. Damit dürfte er einer der fairsten Generäle im 2ten Weltkrieg länderübergreifend gewesen sein.

Was tat Rommel in Italien? Einer der fairsten Täter damals war wohl auch Bruder Eichmann, der ja nur am Schreibtisch saß.

Sauerländer
02.11.2012, 14:32
Was tat Rommel in Italien?
Ja was denn?

Oliver
02.11.2012, 14:34
Entweder wäre ich den internen Säuberungen 34 zum Opfer gefallen oder wäre, wie viele Personen politisch problematischer Gesinnung, in die Wehrmacht "geflüchtet". Wo ich mich, vermute ich, ähnlich politisch bedeckt gehalten hätte wie die hier fraglichen Personen. Bei Kriegsende hätte ich, glaube ich, als Single den Freitod gewählt, als Mensch mit Familie den Rückzug ins Privatleben bei weitgehender politischer Apathie angetreten.


Von der Flucht in die Wehrmacht zum Freitod- das ist konsequent. Ich hätte das Leben vorgezogen, vermute ich. Und Deutschland verlassen. Angesichts der aktuellen Entwicklung denke ich heute über letzteren Schritt nach.

Oliver
02.11.2012, 14:36
"Gegen die Regierung mit allen Mitteln zu kämpfen ist ja ein Grundrecht und Sport eines jeden Deutschen." Otto von Bismarck
"Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden." Otto von Bismarck

Gefällt mir, diese beiden Zitate. Ein klarer Widerspruchen. Saufen gleich kämpfen. Deshalb spricht man auch um den Kampf über die Hoheit über deutsche Stammtische.

Sauerländer
02.11.2012, 14:39
Von der Flucht in die Wehrmacht zum Freitod- das ist konsequent. Ich hätte das Leben vorgezogen, vermute ich. Und Deutschland verlassen. Angesichts der aktuellen Entwicklung denke ich heute über letzteren Schritt nach.
Für mich stellt sich das Problem da heute exakt in der gleichen Weise wie in dieser hypothetischen Vergangenheit: Heimat ist nunmal hier und nicht irgendwo anders. Und andernorts stößt man auch auf keine Paradiese.

Oliver
02.11.2012, 14:44
Rommel in Italien?
Ja was denn? Wie bereits im 7. Kommentar zu lesen ist:

Das aber auch ein Rommel sich unter veränderten Rahmenbedingungen genauso verhielt wie andere deutsche Generäle in besiedelten und bandengefährdeten Gebieten, zeigt seine Tätigkeit bei der Heeresgruppe B in Italien im Herbst 1943. Unter diesen Bedingungen führte auch der "Wüstenfuchs" einen schmutzigen Krieg gegen unbeteiligte Zivilisten und unter grober Verletzung des Völkerrechts.
Mit dem in der Nacht zum 9. September 1943 vom OKW ausgegebenen Stichwort Achse wird der Heeresgruppe B (Rommel) als wichtigste Aufgabe die Entwaffnung der italienischen Streitkräfte zugewiesen. Diese Aufgabe wurde nahezu perfekt und ohne größeren Widerstand durchgeführt. Der deutsche Erfolg ist allerdings auch Ergebnis eines nicht nur zupackenden, sondern oft auch brutalen Vorgehens. Vor allem sind es die rabiaten völkerrechtswidrigen Befehle, mit denen die oberste Wehrmachtsführung und auch die Befehlshaber in Italien, den ihnen unterstellten Soldaten weitgehende Handlungsfreiheit ermöglichten.(31) Die Feldmarschälle Rommel und Kesselring hatten bereits am 23.9.1943 ihren Soldaten eingeschärft, daß "irgendwelche sentimentalen Hemmungen gegenüber Badogliohörigen Banden in italienischer Uniform völlig unangebracht seien."(32)
Bereits vor diesem Befehl gab es bei Truppen unter Führung Rommels eine Verquickung der Partisanenbekämpfung mit Verbrechen gegenüber der Zivilbevölkerung. Ein übles Beispiele dafür ist das Massaker von Boves Auf diese Aktion bezogen meldete die Heeresgruppe B (Rommel) am 21. September 1943, daß die SS-Panzergrenadier-Division "Leibstandarte-SS-Adolf-Hitler" am 19. des Monats mit einer "verstärkten Kompanie im Kampf mit Bandengruppen die Ortschaften Boves und Castellar in der Provinz Cuneo niedergebrannt
hat."(33) http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/.../RommelE-R.htm (http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Personenregister/RommelE-R.htm)

Sauerländer
02.11.2012, 14:56
Rommel in Italien? Wie bereits im 7. Kommentar zu lesen ist:

Das aber auch ein Rommel sich unter veränderten Rahmenbedingungen genauso verhielt wie andere deutsche Generäle in besiedelten und bandengefährdeten Gebieten, zeigt seine Tätigkeit bei der Heeresgruppe B in Italien im Herbst 1943. Unter diesen Bedingungen führte auch der "Wüstenfuchs" einen schmutzigen Krieg gegen unbeteiligte Zivilisten und unter grober Verletzung des Völkerrechts.
Mit dem in der Nacht zum 9. September 1943 vom OKW ausgegebenen Stichwort Achse wird der Heeresgruppe B (Rommel) als wichtigste Aufgabe die Entwaffnung der italienischen Streitkräfte zugewiesen. Diese Aufgabe wurde nahezu perfekt und ohne größeren Widerstand durchgeführt. Der deutsche Erfolg ist allerdings auch Ergebnis eines nicht nur zupackenden, sondern oft auch brutalen Vorgehens. Vor allem sind es die rabiaten völkerrechtswidrigen Befehle, mit denen die oberste Wehrmachtsführung und auch die Befehlshaber in Italien, den ihnen unterstellten Soldaten weitgehende Handlungsfreiheit ermöglichten.(31) Die Feldmarschälle Rommel und Kesselring hatten bereits am 23.9.1943 ihren Soldaten eingeschärft, daß "irgendwelche sentimentalen Hemmungen gegenüber Badogliohörigen Banden in italienischer Uniform völlig unangebracht seien."(32)
Bereits vor diesem Befehl gab es bei Truppen unter Führung Rommels eine Verquickung der Partisanenbekämpfung mit Verbrechen gegenüber der Zivilbevölkerung. Ein übles Beispiele dafür ist das Massaker von Boves Auf diese Aktion bezogen meldete die Heeresgruppe B (Rommel) am 21. September 1943, daß die SS-Panzergrenadier-Division "Leibstandarte-SS-Adolf-Hitler" am 19. des Monats mit einer "verstärkten Kompanie im Kampf mit Bandengruppen die Ortschaften Boves und Castellar in der Provinz Cuneo niedergebrannt
hat."(33) http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/.../RommelE-R.htm (http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Personenregister/RommelE-R.htm)

a) Partisanenkrieg ist immer besonders hässlich und tendiert dazu, massiv Zivilisten zu tangieren. Denn die Aufhebung der klaren Abgrenzung zwischen Zivilisten und Kombatanten ist ja gerade ein Wesensmerkmal des Partisanen. Ein militärischer Führer, der mit einer solchen Situation konfrontiert ist, muss sich entscheiden. Entweder nimmt er Angriffe hin, ohne auf sie angemessen zu reagieren, um keinesfalls Zivilisten zu schädigen. Oder er reagiert auf sie und nimmt damit definitiv das Risiko in Kauf, Zivilisten in das Geschehen zu involvieren. Letzteres ist mitunter ein Rezept für Niederlagen, ersteres mit Gewissheit.

b) Die erwähnte Weisung Rommels und Kesselrings bezieht sich offensichtlich auf Bewaffnete, Banden. Nicht auf jeden, der schief guckt.

c) Die erwähnte Aktion der Leibstandarte kann ich im Detail nicht beurteilen. Zu bedenken ist aber zum einen das von mir unter a erwähnte, zum anderen, dass SS-Einheiten in solchen Fällen durchaus öfter ihrer ideologischen Natur entsprechend dazu tendierten, durch Wehrmachtsbefehlshaber gegebene (und mit Gewissheit nicht auf solche Folgen hin intendierte) Handlungsspielräume...ääääh...sehr großzügig auszulegen. Und dass sich Wehrmachtsbefehlshaber sehr gründlich überlegen mussten, wie weit es machbar war, sich mit der SS als politischer Organisation anzulegen. Waffen-SS-Einheiten waren als im Feld kämpfende solche ja zwar grundsätzlich der Wehrmacht unterstellt, standen gleichzeitig aber nach wie vor im organisatorischen Gesamtverbund der SS.

Ingenieur
02.11.2012, 15:10
Diejenigen, die heute besonders die damaligen Generationen verurteilen und unter Generalverdacht stellen, wären wohl DIE besten Nazis gewesen. Heute ist aber die antideutsche Idee "in" und so macht man dann eben in den Medien und der Politik Karriere. Bei anderer politischer Gesinnung ist sie dagegen ganz schnell vorbei.

Oliver
02.11.2012, 15:13
"Seit 1978 gibt es wissenschaftliche Studien, wonach Inzucht Bevölkerungsgruppen geistig zu einem ständig geringerem IQ verhilft – und 1997 haben arabische Wissenschaftler diese Folgen vor allem auch für die arabische Welt bestätigt." -Akte Islam

Wie bringt sich ein Rassist um? Er stürzt sich von seinem Ego- direkt in seinen IQ.

GnomInc
02.11.2012, 15:16
Diejenigen, die heute besonders die damaligen Generationen verurteilen und unter Generalverdacht stellen, wären wohl DIE besten Nazis gewesen. Heute ist aber die antideutsche Idee "in" und so macht man dann eben in den Medien und der Politik Karriere. Bei anderer politischer Gesinnung ist sie dagegen ganz schnell vorbei.

Lol......

Das die heutigen" Gutmenschen " ,welche den mainstream-Medien vertrauen und ganz heftig gegen CO2 , Atomkraft und Rääächtzzz sind ,
in Wahrheit genau solche Opportunisten sind , wie die Nazi -Mitläufer , sollte doch schon aufgefallen sein ! :D

na gut -sie treten nicht so schnell in die " Parteien " ein ...die NSDAP und SED waren da erfolgreicher .....

Chronos
02.11.2012, 15:18
Von der Flucht in die Wehrmacht zum Freitod- das ist konsequent.
Es war die ureigenste Entscheidung Rommels angesichts der sich entwickelnden Situation. Es steht uns nicht zu, darüber moralisierende Urteile zu fällen.

Ich bin immer wieder erstaunt über die sehr ambivalente Auffassung der Linken zum Thema "Ehre".
Einerseits werden hier die japanischen Samurai bewundert und verherrlicht, aber wenn es ums eigene Volk und Vaterland geht, werden die Maßstäbe plötzlich auf den Kopf gestellt und der soldatische Ehrbegriff in den Schmutz gezogen.

Wenn vor knapp 1000 Jahren, als Dschingis Khan mit seinen Reiterhorden und später die Hunnen über Europa herfielen, alle Deutschen so gedacht hätten wie du, würden wir heute alle mit Schlitzaugen herumlaufen. Dieser Gedanke mag zwar dir nichts ausmachen, aber mir bereitet er Unbehagen.


Ich hätte das Leben vorgezogen, vermute ich. Und Deutschland verlassen.
Schade, dass du die einmalige Gelegenheit vor etwa 20 Jahren nicht genutzt hast, die sich bot, als deine roten Gesinnungskompane - vulgo: Der große Bruder - ihre Zelte in der SBZ abbrachen und samt ihrem Krempel in ihr zusammenbrechendes Arbeiter- und Bauerparadies zurückkehrten.


Angesichts der aktuellen Entwicklung denke ich heute über letzteren Schritt nach.
Jemandem, der so abfällig über einen deutschen Feldmarschall redet bzw. schreibt, möchte ich einen solchen Schritt dringend ans Herz legen.

Valdyn
02.11.2012, 15:18
a) Partisanenkrieg ist immer besonders hässlich und tendiert dazu, massiv Zivilisten zu tangieren. Denn die Aufhebung der klaren Abgrenzung zwischen Zivilisten und Kombatanten ist ja gerade ein Wesensmerkmal des Partisanen. Ein militärischer Führer, der mit einer solchen Situation konfrontiert ist, muss sich entscheiden. Entweder nimmt er Angriffe hin, ohne auf sie angemessen zu reagieren, um keinesfalls Zivilisten zu schädigen. Oder er reagiert auf sie und nimmt damit definitiv das Risiko in Kauf, Zivilisten in das Geschehen zu involvieren. Letzteres ist mitunter ein Rezept für Niederlagen, ersteres mit Gewissheit.



Darüber hinaus wird vermutlich auch oft der Fehler begangen heutiges Kriegsrecht mit dem damaligen gleichzusetzen. Nach heutigem Recht reicht das Tragen einer Waffe aus um als regulärer Kriegsteilnehmer zu gelten und meinetwegen bei Gefangenschaft dementsprechend behandelt zu werden. Nach damaligen Recht befand sich der Partisan aber eigentlich permanent in einer Grauzone.

Bei den Russen kämpften beispielsweise Frauen und sogar Kinder mit. Man kann sich vorstellen, daß die Entscheidungen nicht leicht zu treffen waren und oft Fehlentscheidungen getroffen wurden.

Senator74
02.11.2012, 15:22
Rommel war nie Parteimitglied.
Seine Zweifel am sog. Endsieg waren Grund genug, ihm den Freitod nahezulegen.
Ein teuflisches Regime, das so agiert...direkte Ähnlichkeit mit Stalinismus oder Maoismus...
Spinner am rechten Rand der Politik sind genauso fies wie am linken...

herberger
02.11.2012, 15:23
Innerhalb der Wehrmacht war es nicht üblich über Politik zu sprechen.Ob diese Generäle Nazis waren ist wohl mehr eine bolschewistische Behauptung,aber eines waren sie bestimmt nicht Systemkritiker,auch nicht die Offiziere des 20.Juli.

luis_m
02.11.2012, 15:23
Von der Flucht in die Wehrmacht zum Freitod- das ist konsequent. Ich hätte das Leben vorgezogen, vermute ich. Und Deutschland verlassen. Angesichts der aktuellen Entwicklung denke ich heute über letzteren Schritt nach.

Auf solche Figuren wie Du es bist, kann Deutschland verzichten.
Sind es doch immer solche bedauernswerten, niederträchtigen Gestalten wie Du, die, wenn es brenzlig wird, die Falte am Achterteil zusammenkneifen und ihr Volk im Stich lassen.
Das Leben, daß Du bevorzugst ist nichts wert, wenn die Person, die dieses Leben repräsentiert von äußerst geringem Wert ist.
Schmeiß Dich hinter den Zug...

BRDDR_geschaedigter
02.11.2012, 15:27
Rommel in Italien? Wie bereits im 7. Kommentar zu lesen ist:

Das aber auch ein Rommel sich unter veränderten Rahmenbedingungen genauso verhielt wie andere deutsche Generäle in besiedelten und bandengefährdeten Gebieten, zeigt seine Tätigkeit bei der Heeresgruppe B in Italien im Herbst 1943. Unter diesen Bedingungen führte auch der "Wüstenfuchs" einen schmutzigen Krieg gegen unbeteiligte Zivilisten und unter grober Verletzung des Völkerrechts.
Mit dem in der Nacht zum 9. September 1943 vom OKW ausgegebenen Stichwort Achse wird der Heeresgruppe B (Rommel) als wichtigste Aufgabe die Entwaffnung der italienischen Streitkräfte zugewiesen. Diese Aufgabe wurde nahezu perfekt und ohne größeren Widerstand durchgeführt. Der deutsche Erfolg ist allerdings auch Ergebnis eines nicht nur zupackenden, sondern oft auch brutalen Vorgehens. Vor allem sind es die rabiaten völkerrechtswidrigen Befehle, mit denen die oberste Wehrmachtsführung und auch die Befehlshaber in Italien, den ihnen unterstellten Soldaten weitgehende Handlungsfreiheit ermöglichten.(31) Die Feldmarschälle Rommel und Kesselring hatten bereits am 23.9.1943 ihren Soldaten eingeschärft, daß "irgendwelche sentimentalen Hemmungen gegenüber Badogliohörigen Banden in italienischer Uniform völlig unangebracht seien."(32)
Bereits vor diesem Befehl gab es bei Truppen unter Führung Rommels eine Verquickung der Partisanenbekämpfung mit Verbrechen gegenüber der Zivilbevölkerung. Ein übles Beispiele dafür ist das Massaker von Boves Auf diese Aktion bezogen meldete die Heeresgruppe B (Rommel) am 21. September 1943, daß die SS-Panzergrenadier-Division "Leibstandarte-SS-Adolf-Hitler" am 19. des Monats mit einer "verstärkten Kompanie im Kampf mit Bandengruppen die Ortschaften Boves und Castellar in der Provinz Cuneo niedergebrannt
hat."(33) http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/.../RommelE-R.htm (http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Personenregister/RommelE-R.htm)

Und weiter, was war da jetzt schlimm?

Sauerländer
02.11.2012, 15:28
Darüber hinaus wird vermutlich auch oft der Fehler begangen heutiges Kriegsrecht mit dem damaligen gleichzusetzen. Nach heutigem Recht reicht das Tragen einer Waffe aus um als regulärer Kriegsteilnehmer zu gelten und meinetwegen bei Gefangenschaft dementsprechend behandelt zu werden. Nach damaligen Recht befand sich der Partisan aber eigentlich permanent in einer Grauzone.

Bei den Russen kämpften beispielsweise Frauen und sogar Kinder mit. Man kann sich vorstellen, daß die Entscheidungen nicht leicht zu treffen waren und oft Fehlentscheidungen getroffen wurden.
Exakt. Und die Grauzone war ja nicht umsonst vorhanden. Das damals gültige Kriegsrecht ging ja noch aus von einer so stark wie möglich ausgeprägten Unterscheidung zwischen Soldaten und Zivilisten, eben um den Schutz Letzterer zu ermöglichen. Aus kriegsrechtlicher Sicht ist damit ein Partisan ein personifizierter Anschlag auf Prinzipien, die zum Schutz von Zivilisten dienen sollen, und er somit als Schwerstkrimineller auch gegenüber seiner "eigenen" Bevölkerung anzusehen.
Unter Bedingungen des damaligen Kriegsrechts gibt es gegenüber solchen Personen eigentlich nur eine Verfahrensweise.

Senator74
02.11.2012, 15:33
Das fragst dich nicht nur du, BRDDR_geschädigter...

BRDDR_geschaedigter
02.11.2012, 15:35
Das fragst dich nicht nur du, BRDDR_geschädigter...

Unglaublich was da in diesem "Lexikon" steht. ER hatte Verbindungen, Verquickungen, bla bla.

Das ist genau der gleiche Schmarrn wie jemand der sogenannte "rechte Tendenzen" hat.

Shahirrim
02.11.2012, 15:36
Wie war eigentlich der Film?

Ich tue mir solche Schundfilme (bei BRD-Produktionen ist das meistens der Fall) nicht mehr an!

Senator74
02.11.2012, 15:39
Unglaublich was da in diesem "Lexikon" steht. ER hatte Verbindungen, Verquickungen, bla bla.

Das ist genau der gleiche Schmarrn wie jemand der sogenannte "rechte Tendenzen" hat.

Rückwirkend jemandem sog. Fakten unterzujubeln, der sich nicht mehr wehren kann, ist einfach niveaulos, egal, um wen es sich handelt.

Deutschmann
02.11.2012, 15:40
Wie war eigentlich der Film?

Ich tue mir solche Schundfilme (bei BRD-Produktionen ist das meistens der Fall) nicht mehr an!

Jetzt halt dich fest. Der gleiche Filmemacher will auch noch Hitler verfilmen. Begründung: die Person Hitler aufarbeiten. :D

Shahirrim
02.11.2012, 15:41
Jetzt halt dich fest. Der gleiche Filmemacher will auch noch Hitler verfilmen. Begründung: die Person Hitler aufarbeiten. :D

Schlechter als der Film kann er eh nicht werden!

http://de.wikipedia.org/wiki/Hitler_-_Aufstieg_des_B%C3%B6sen

Valdyn
02.11.2012, 15:42
Jetzt halt dich fest. Der gleiche Filmemacher will auch noch Hitler verfilmen. Begründung: die Person Hitler aufarbeiten. :D

Wird wohl eine Komödie werden.

Murmillo
02.11.2012, 15:43
Zweifelsohne war Rommel in der Zeit des Nationalsozialismus Soldat und hat Karriere gemacht.
Das er ein guter Soldat war, steht ausser Frage.
Ob er ein Nazi war ? Könnte man sicherlich hineininterpretieren. Ich würde mir diese Behauptung aber nicht anmaßen wollen.
Das machen schon die Grünen und die Linke, die ja zwei Rommel- Kasernen umbenennen wollen, wie ich las. Die gleiche Hexenjagd wie bei Jagdflieger-Ass Walter Nowotny, einem Österreicher, der zunächst ein Ehrengrab in Wien bekame, dies aber 2003 aus den gleichen fadenscheinigen Gründen mit den Stimmen der österreichischen Grünen und der SPÖ aberkannt bekam .

Shahirrim
02.11.2012, 15:48
Ich bin dafür. Die heutige rosarote Usrael-Hilfsöldnertruppe sollte nicht die Namen verdienter Wehrmachts-Generäle mißbrauchen.

Ganz richtig! Aber keine Sorge, die immer höher werdende Nazi-Hysterie wird dafür sorgen, dass das so kommt!

Murmillo
02.11.2012, 15:52
Wird wohl eine Komödie werden.

..... mit Volker Michalowski, alias Zack, als Hitler sicherlich. Ab und an versucht sich der ja schon daran. Leider steht Dirk Bach für die Rolle des Hermann Göring nicht mehr zur Verfügung..

Prof. Flimmerich
02.11.2012, 16:40
Erstens nützt dieser Kerl höchstens das vorhandene Meinungsklima schonungslos aus, um gegen deutsche Interessen zu agieren.
Hi Chronos!! Ja, das Meinungsklima, das ist es genau, was ich damit meine. Ich bin der Ansicht, dass , trotz vieler anderer Beitraege in Foren etc, die meisten Deustchen eine selbstzerstoererische Ader haben, die sich in neurotische Vergangenheitsbewaeltigungswahn aeussert, im gewollten Ausloeschen der eigenen identitaet und der kampflosen feigen Uebergabe des landes an Muselmanen .


Zweitens sind es gerade solche Figuren, die zu jeder anitdeutsch basierten Ansicht noch ihre eigene Interpretation und ihre defätistischen Ansichten obendrauf setzen und die Bemühungen somit noch verstärken.

In einem Land mit ehrenwertem Volk wuerde sowas nicht mal ansatzweise gehen. So einer wuerde bei aehnlcihen Aeusserungen davongejagt, mindestens aber ausgelacht werden.


Drittens sollte man von einem Einwanderer, der in Deutschland das kostenlose Bildungssystem für sein eigenes Studium ausgenutzt hat, erwarten können, dass er zumindest seinem neuen Lebensmittelpunkt-Aufnahmeland nicht auch noch in den Rücken fällt.

Du und ich und eine Minderheit der Deutschen sicher. Die Mehrheit der depperten brd-deutschen , deren Lieblingsparteien das in-den-Ruecken fallen noch geil finden (nicht umsonst sind die Gruenen beim mehrheitsdeustchen so beliebt), die finden das "richtig" oder es ist denen zumindest egal.


Du machst es Dir viel zu einfach mit Deinem Verteidigungsplädoyer für diesen Nouripur!

Er ist von den brdeutschen dazu regelrecht angeleitet worden, was es nicht besser macht. Da ist von mir weniger eine Verteidigung dieser ominoesen Moslemfigur als eine (An)Klage gegen die Mehrheit der Deutschen, die das zulassen.

iglaubnix+2fel
02.11.2012, 16:52
..... mit Volker Michalowski, alias Zack, als Hitler sicherlich. Ab und an versucht sich der ja schon daran. Leider steht Dirk Bach für die Rolle des Hermann Göring nicht mehr zur Verfügung..

Für die Adolfrolle ist unbedingt Prof. Samy Molcho zu gewinnen! Knoblauchlottchen gibt vielleicht das Evchen Braun; Volvo-Henryk könnte den Klumpfuß spielen. Da hätte man die Oscars schon in der Tasche!

D-Moll
02.11.2012, 16:53
Schwachsinn, seine Divisionen haben keine einzige Gräueltat verübt. Damit dürfte er einer der fairsten Generäle im 2ten Weltkrieg länderübergreifend gewesen sein.

Genau und den Judengesteuerten Medien glaube ich schon lange kein Wort mehr. Lügen und Intrigen zu ihren Gunsten und Feindbildverstärkung K r ampf gegen Rechts.

Ingenieur
02.11.2012, 20:01
Wie bringt sich ein Rassist um? Er stürzt sich von seinem Ego- direkt in seinen IQ.

Das alle Linken sich immer für so gebildet halten, reicht es doch in der Regel höchstens für ein Studium der Sozialwissenschaften oder anderen Quatsch wie Arabistik oder Denkmalpflege. An der Techfak bleibt man zum Glück vor solchen Irrlichtern verschohnt.

Achja, ich habe eine ausgeprägte Abneigung gegenüber dem Islam. Doch bin ich damit noch lange kein Rassist.

Doppelagent
03.11.2012, 07:17
(...) Die gleiche Hexenjagd wie bei Jagdflieger-Ass Walter Nowotny, einem Österreicher, der zunächst ein Ehrengrab in Wien bekame, dies aber 2003 aus den gleichen fadenscheinigen Gründen mit den Stimmen der österreichischen Grünen und der SPÖ aberkannt bekam .

vaterlandsverräter und ehrengrab? das wäre ja noch schöner.

Oliver
03.11.2012, 09:34
Für mich stellt sich das Problem da heute exakt in der gleichen Weise wie in dieser hypothetischen Vergangenheit: Heimat ist nunmal hier und nicht irgendwo anders. Und andernorts stößt man auch auf keine Paradiese. Heimat ist für mich überall, wo ich Menschen treffe, denen der Mensch wichtiger ist als Profit, Ideologie oder Religion. Solches erlebte ich in Griechenland, Bulgarien, Ägypten, Portugal, Russland... vor allem in Gebieten, die nicht eben als wohlhabend anzusehen sind. Einer meiner Freunde stammt aus Mosambique.Das größte Problem der Menschheit ist vertikal: arm und reich. Horizontale Differenzen wie Ideologien und Religionen versuchen meist, vom Eigentlichen abzulenken. Bei 1 Milliarde Hungernder ist das ein Verbrechen. Hunger, Kriege und viele Krankheiten sind heute vermeidbar. So lange sich keine ausreichende "kritische Masse" dieses bewusst macht und versucht, das kannibalische Weltsystem zu ändern, wird das Elend nie enden. Ansätze für Souveränität gegenüber dem Weltmarkt sehe ich z. B. in Teilen Afrikas und in Südamerika. Die arrogante Weigerung des westlichen Bürgers gegenüber seiner Schuld am täglichen Massenmord, das ist es, was mich meinen Landsleuten entfremdet. Ich selbst bin mir der Schuld bewusst und werde jeden Tag neu schuldig. Ich muss Dinge kaufen, die andere umbringen. 10% unserer Steuern gehen in die Rüstung. Wen in Deutschland interessiert das ernstlich? Der ständige Verweis auf Arbeitsplätze erschlägt alles. Wozu und für wen arbeiten wir...? Es geht nicht darum, ein Paradies zu finden. Es geht um menschliche Würde, um die Wiederentdeckung der Empathie gegenüber allen, die mit uns leben. All das muss freilich erkämpft werden. Ob es dazu eine geschlossene "Front" braucht, bezweifele ich. Eine Front braucht eine herrschaftliche Struktur. Vertreter der Herrschaft war auch Rommel. Seine Ideologie war dabei zweitrangig.


Natürlich, ich bleibe noch. Vor allem aus Liebe zu meinem Kind. Diese Liebe ist stärker als die zur Heimat.

BlackForrester
03.11.2012, 11:54
Es ist einfach über einen Menschen zu richten, wenn man selber sich nie in solch einem totalitären politischen System bewegt hat und unter der Annahme, dass Rommel ein Nazi war...nun, dann hat er mit seinem Leben dafür bezahlt Einer gewesen zu sein.

Frontferkel
03.11.2012, 12:47
Rommel wargenau sowie Stauffenberg ein Nationalsozialist von der Ideologie her, da lässt sich nicht dran drehen, eine Ideologie bedeutet nicht das man seine Menschlichkeit und seinen gesunden Verstand ablegen muss, zwar haben es viele getan aber einzelne eben nicht.

Deiner Aussage möchte ich widersprechen . Rommel war kein Nationalsozialist , aber er hat mit Selbigen sympatisiert . Und er hat sich von den Nationalsozialisten vereinnahmen lassen , insbesonderem durch A.H .

herberger
03.11.2012, 13:00
Martin Allen schreibt in seinem Buch "Himmler"

Himmler stand in Kontakt mit den Briten,ein Telegramm von Himmler an Churchill wird von den Briten bestätigt.Die Briten teilten Himmler auch mit,dass eine Gruppe von Offizieren Hitler stürzen wollen.Was machte Himmler am 20.Juli,nichts er wartete ab wie sich die Dinge entwickelten.

Doppelagent
04.11.2012, 08:52
Martin Allen schreibt in seinem Buch "Himmler"
Himmler stand in Kontakt mit den Briten,ein Telegramm von Himmler an Churchill wird von den Briten bestätigt.Die Briten teilten Himmler auch mit,dass eine Gruppe von Offizieren Hitler stürzen wollen.Was machte Himmler am 20.Juli,nichts er wartete ab wie sich die Dinge entwickelten.

glaube nicht alles, nur weil es in einem buch deiner fasson steht:

Zur Untermauerung der in seinen Büchern aufgestellten Behauptungen griff Martin Allen auf eine Reihe Dokumente des Britischen Nationalarchivs zurück, die sich als Fälschungen entpuppten. Insgesamt wurden 29 falsche Dokumente in 12 Aktenbänden entdeckt und in jedem Fall waren es solche, die ausschließlich von Allen in seinen Büchern verwendet wurden. Zudem zeigte eine Überprüfung der seit 1994 geführten Aufzeichnungen über den Zugriff auf die Akten, dass genau zwei Personen Zugang zu mehr als drei der 12 kompromittierten Bestände gehabt hatten: Martin Allen und seine Ehefrau Jean. Allen selbst leugnet jede Beteiligung und sieht sich selbst als Opfer eines Betruges.

herberger
04.11.2012, 09:59
glaube nicht alles, nur weil es in einem buch deiner fasson steht:

Zur Untermauerung der in seinen Büchern aufgestellten Behauptungen griff Martin Allen auf eine Reihe Dokumente des Britischen Nationalarchivs zurück, die sich als Fälschungen entpuppten. Insgesamt wurden 29 falsche Dokumente in 12 Aktenbänden entdeckt und in jedem Fall waren es solche, die ausschließlich von Allen in seinen Büchern verwendet wurden. Zudem zeigte eine Überprüfung der seit 1994 geführten Aufzeichnungen über den Zugriff auf die Akten, dass genau zwei Personen Zugang zu mehr als drei der 12 kompromittierten Bestände gehabt hatten: Martin Allen und seine Ehefrau Jean. Allen selbst leugnet jede Beteiligung und sieht sich selbst als Opfer eines Betruges.

Ja ich kenne den Fall,aber es bezieht sich nicht auf sein ganzes Buch über Himmler,sondern so weit ich weiss um 1 oder 2 Dokumente.Aber es klingt auch so merkwürdig,warum er in einer Akte ein falsches Dokument plazierte.