PDA

Vollständige Version anzeigen : Wie hätte die DDR im Jahre 2012 ausgesehen?



altermega
28.10.2012, 14:50
Gehen wir mal davon aus, dass die DDR noch immer existieren würde.

Die Wende '89 hätte es also nicht gegeben bzw. in anderer Form oder später und/oder die DDR hätte ihren Haushalt in den Griff bekommen.

Okay Honecker wäre natürlich weg vom Tisch, vielleicht sogar die Merkeln "Staatsratsvorsitzende"? ;)

Wäre die DDR in der EU? Hätten sich die restlichen Ostblockländer auch dem Kapitalismus äh der "Demokratie" zugewandt?

Würde es in der DDR sowas wie Internet geben? Handys? Freie Grenzen?

Roter Oktober
28.10.2012, 14:53
Nachdem die Betonköpfe entfernt worden wären und ganz latein Amerika sozialistisch geworden wäre würden heute in der DDR immer noch die Menschen gut versorgt leben.

Sobieski Vengeance
28.10.2012, 14:54
Würde es in der DDR sowas wie Internet geben? Handys? Freie Grenzen?

Aber natürlich. Durch Facebook und sonstigen Präsentiertellern der eigenen Privatsphäre hätte man Hunderttausendschaften an Stasi-IMs einsparen können.

Frumpel
28.10.2012, 14:55
Nachdem die Betonköpfe entfernt worden wären und ganz latein Amerika sozialistisch geworden wäre würden heute in der DDR immer noch die Menschen gut versorgt leben.

Das Ganze wäre schon allein daran gescheitert, daß in der DDR die überwiegende Mehrheit der Menschen nicht gut versorgt gelebt hat.

Rumburak
28.10.2012, 14:58
Nachdem die Betonköpfe entfernt worden wären und ganz latein Amerika sozialistisch geworden wäre würden heute in der DDR immer noch die Menschen gut versorgt leben.

Dummer Träumer. In der DDR hättest du keinen PC und einfach gar Nichts, was dir heute normal erscheint. Drei Sender und vielleicht sogar noch eine uralten Schwarz/Weiß-Fernseher. Auto kannste vergessen, und schön mit dem Fahrrad, oder Moped fahren.
Deine Lehrstelle würde Dir wahscheinlich zugewiesen, aber das Beste für euch Zecken, es gab Arbeitszwang!:haha:

Leute von deinem Format sind im Jugendwerkhof gelandet.:D

OneDownOne2Go
28.10.2012, 14:59
Gehen wir mal davon aus, dass die DDR noch immer existieren würde.

Die Wende '89 hätte es also nicht gegeben bzw. in anderer Form oder später und/oder die DDR hätte ihren Haushalt in den Griff bekommen.

Okay Honecker wäre natürlich weg vom Tisch, vielleicht sogar die Merkeln "Staatsratsvorsitzende"? ;)

Wäre die DDR in der EU? Hätten sich die restlichen Ostblockländer auch dem Kapitalismus äh der "Demokratie" zugewandt?

Würde es in der DDR sowas wie Internet geben? Handys? Freie Grenzen?

Wenn du schon mit Unmöglichkeiten anfängst (DDR bekommt ihren Haushalt in den Griff... ha ha!), dann kann das Ergebnis nur Spekulation auf dem Niveau von Fantasy-Romanen sein. Was soll das bitte bringen?

Affenpriester
28.10.2012, 15:06
Nachdem die Betonköpfe entfernt worden wären und ganz latein Amerika sozialistisch geworden wäre würden heute in der DDR immer noch die Menschen gut versorgt leben.

Mal davon abgesehen dass sich "Betonköpfe" in einem totalitären System nicht mal eben so selbst absetzen, ist das doch die pure Träumerei von Leuten, die die DDR nie kennengelernt haben.

Rumburak
28.10.2012, 15:06
Wenn du schon mit Unmöglichkeiten anfängst (DDR bekommt ihren Haushalt in den Griff... ha ha!), dann kann das Ergebnis nur Spekulation auf dem Niveau von Fantasy-Romanen sein. Was soll das bitte bringen?

89 war doch schon Alles verfallen und die letzten Ruinen werden immer noch saniert. Zumindest die Städte sahen größtenteils wie nach dem krieg aus. Als Kind sah ich noch die Einschußlöcher an vielen Häusern...

Cleopatra
28.10.2012, 15:08
Die DDR wäre langsamer gestorben, nach dem Zusammenbruch der UdSSR und deren Geldsystem, hätten sie Anfang der 90er keinen großen Bruder mehr gehabt. Die Pollacken waren schon immer Nutznießer, ohne Druck der UdSSR wären sie schnell abtrünnig geworden, Ungarn hatte sich dem Westen bereits angeschlossen durch offenen Grenzen. Vielleicht hätten sich Kapital und Konzerne nicht als erstes auf die Ausplünderung der DDR konzentriert, sondern hätten die Pollacken ausgenommen und die Ungarn. So aber war die DDR die Trainingswiese für die Globalisierung.
Ich finde die heutige BRD weitaus schlimmer als die DDR. Vor allem stinkt mir ganz gewaltig das Fremdvolk hier.

Affenpriester
28.10.2012, 15:11
Die DDR wäre langsamer gestorben, nach dem Zusammenbruch der UdSSR und deren Geldsystem, hätten sie Anfang der 90er keinen großen Bruder mehr gehabt. Die Pollacken waren schon immer Nutznießer, ohne Druck der UdSSR wären sie schnell abtrünnig geworden, Ungarn hatte sich dem Westen bereits angeschlossen durch offenen Grenzen. Vielleicht hätten sich Kapital und Konzerne nicht als erstes auf die Ausplünderung der DDR konzentriert, sondern hätten die Pollacken ausgenommen und die Ungarn. So aber war die DDR die Trainingswiese für die Globalisierung.
Ich finde die heutige BRD weitaus schlimmer als die DDR. Vor allem stinkt mir ganz gewaltig das Fremdvolk hier.

Aha, kommst du aus der DDR oder wie hast du dir dein Bild machen können?

Frumpel
28.10.2012, 15:13
Leute von deinem Format sind im Jugendwerkhof gelandet.:D

Der Kleine weiß doch gar nicht, was ein Jugendwerkhof ist. Bestimmt irgend was zwischen Bio-Bauernhof und Hofladen, wo Jugendliche als Erntehelfer arbeiten. :D

Rumburak
28.10.2012, 15:16
Der Kleine weiß doch gar nicht, was ein Jugendwerkhof ist. Bestimmt irgend was zwischen Bio-Bauernhof und Hofladen, wo Jugendliche als Erntehelfer arbeiten. :D

Ich wäre sehr dafür, diese kommunistische Errungenschaft wieder einzuführen.:D

OneDownOne2Go
28.10.2012, 15:16
89 war doch schon Alles verfallen und die letzten Ruinen werden immer noch saniert. Zumindest die Städte sahen größtenteils wie nach dem krieg aus. Als Kind sah ich noch die Einschußlöcher an vielen Häusern...

Das war doch der Wappenspruch der DDR - Ruinen schaffen ohne Waffen!

Frumpel
28.10.2012, 15:20
Ich wäre sehr dafür, diese kommunistische Errungenschaft wieder einzuführen.:D

Yepp, und zwar nicht als Streichelzoo oder Ponyhof.

Rumburak
28.10.2012, 15:24
Yepp, und zwar nicht als Streichelzoo oder Ponyhof.

Das dumme Gesicht vom R.O. würde ich sehen wollen.:D

Cleopatra
28.10.2012, 15:28
Aha, kommst du aus der DDR oder wie hast du dir dein Bild machen können?
Ja, ich komme von dort. Ich war/bin kein Kommunist, aber diese BRD ist weitaus schlimmer: 1) Der Schuldkult ist hier verinnerlicht, 2) Die Leute sind zu egoistischen vereinsamten neidischen Konsumenten verkommen, 3) Mit der Bildung wird es immer schlimmer wegen Einwanderung, Rechtschreibreform, Werteverfall, Labertum, Versimpelung der Schrift, die ersten Jahre keine Benotung 4) 0 Patriotismus, wenn welcher aufkommt, sind die linksgrünen Erzieherinnen zur Stelle 5) Förderung von Minderheiten und Abartigkeiten 6) solch seichtes Fernsehen und solche Medien hätte sich die DDR nie geleistet 7) Die Meinungsfreiheit und die Gesinnungskontrolle haben hier DDR Niveau erreicht 8) Man baut hier lieber abartig neu als daß man Altes renoviert 9( Die allgemeine Dekadenz hat die Kunst erreicht 10) Die Amihörigkeit ist mit der Russenhörigkeit der DDR zu vergleichen 11) Wir haben wieder ein Ein-Parteiensystem, keine Wahl
12) die große Führerin ist genauso ein Langweiler wie seinerzeit Honecker 13) Die Medien sind genauso gleichgeschaltet Und mal ehrlich, was habe ich vom Verreisen in andere Länder, wenn ich überall denselben Menschenbrei vorfinde, der in denselben Hotel-, Laden und Restaurantketten anzutreffen ist? Wenn ich gewußt hätte, wie lahmarschig die BRD ist, wäre ich 1989 nicht über Ungarn geflohen. Die DDR hatte eine starke Armee, was hat dieses Krüppelland BRD?

Affenpriester
28.10.2012, 15:35
Ja, ich komme von dort. Ich war/bin kein Kommunist, aber diese BRD ist weitaus schlimmer: 1) Der Schuldkult ist hier verinnerlicht, 2) Die Leute sind zu egoistischen vereinsamten neidischen Konsumenten verkommen, 3) Mit der Bildung wird es immer schlimmer wegen Einwanderung, Rechtschreibreform, Werteverfall, Labertum, Versimpelung der Schrift, die ersten Jahre keine Benotung 4) 0 Patriotismus, wenn welcher aufkommt, sind die linksgrünen Erzieherinnen zur Stelle 5) Förderung von Minderheiten und Abartigkeiten 6) solch seichtes Fernsehen und solche Medien hätte sich die DDR nie geleistet 7) Die Meinungsfreiheit und die Gesinnungskontrolle haben hier DDR Niveau erreicht 8) Man baut hier lieber abartig neu als daß man Altes renoviert 9( Die allgemeine Dekadenz hat die Kunst erreicht 10) Die Amihörigkeit ist mit der Russenhörigkeit der DDR zu vergleichen 11) Wir haben wieder ein Ein-Parteiensystem, keine Wahl
12) die große Führerin ist genauso ein Langweiler wie seinerzeit Honecker 13) Die Medien sind genauso gleichgeschaltet Und mal ehrlich, was habe ich vom Verreisen in andere Länder, wenn ich überall denselben Menschenbrei vorfinde, der in denselben Hotel-, Laden und Restaurantketten anzutreffen ist? Wenn ich gewußt hätte, wie lahmarschig die BRD ist, wäre ich 1989 nicht über Ungarn geflohen. Die DDR hatte eine starke Armee, was hat dieses Krüppelland BRD?

Gute Gründe, ja. Aber das Problem haben auch die in der alten BRD, in den alten Ländern. Das ist kein DDR-spezifisches Problem, es ist allgemein ein Werteverfall zu spüren.
Wegfall von deutschen Tugenden (die in der DDR tatsächlich noch relativ groß geschrieben wurden), Verfall der Sprache, Verfall der Gesellschaft und der Solidarität untereinander, dies und das.
Gesellschaftlich ist die heutige BRD durchaus weniger wert als die DDR oder noch die alte BRD oder das Zweite Reich. Das Militär ist ein Witz und souveräner sind wir heute auch nicht als damals.
Keine Achtung vor den Kindern, keine Achtung vor den Alten, jeder denkt nur noch an sich, das sind durchaus negative Aspekte, da gebe ich dir Recht.

Bettmaen
28.10.2012, 15:44
Wäre die DDR den chinesischen Weg gegangen, hätte sie Republikflüchtlinge aus der BRD aufgenommen. Zur Erläuterung: der chinesische Weg bedeutet Marktwirtschaft und Einparteienherrschaft. Diesen Weg hätte die DDR natürlich nicht isoliert gehen können, sondern mit Hilfe Russlands bzw. einer reformierten UDSSR.

Die DDR-Bürger wären vor der destruktiven Verwestlichung geschützt gewesen, aber der Wohlstand wäre gestiegen.

"Lieber das halbe Deutschland ganz als das ganze Deutschland halb", sagte Adenauer, als er die von Stalin vorgeschlagene Wiedervereinigung ablehnte. Heute gehört ganz Deutschland der westlichen Hochfinanz und befindet sich auf dem Weg in den Exitus. Wäre die DDR unabhängig geblieben, wäre uns Deutschen wenigstens ein Viertel Deutschlands ganz geblieben. Von der reformierten DDR aus hätten wir unsere Kräfte für den Tag X sammeln und ganz Europa von der Macht der Hochfinanz befreien können.

DJ_rainbow
28.10.2012, 15:48
Was für eine Frage... aber nun gut. Die schönste, beste und größte DäDäEr aller Zeiten wäre heute ein Armenhaus der Sorte "Albanien meets Rumänien".

Affenpriester
28.10.2012, 15:50
Was für eine Frage... aber nun gut. Die schönste, beste und größte DäDäEr aller Zeiten wäre heute ein Armenhaus der Sorte "Albanien meets Rumänien".

Mehr als 2 Billionen Staatsschulden? Schwer machbar, vermute ich...

Sauerländer
28.10.2012, 15:50
Ja, ich komme von dort. Ich war/bin kein Kommunist, aber diese BRD ist weitaus schlimmer: 1) Der Schuldkult ist hier verinnerlicht, 2) Die Leute sind zu egoistischen vereinsamten neidischen Konsumenten verkommen, 3) Mit der Bildung wird es immer schlimmer wegen Einwanderung, Rechtschreibreform, Werteverfall, Labertum, Versimpelung der Schrift, die ersten Jahre keine Benotung 4) 0 Patriotismus, wenn welcher aufkommt, sind die linksgrünen Erzieherinnen zur Stelle 5) Förderung von Minderheiten und Abartigkeiten 6) solch seichtes Fernsehen und solche Medien hätte sich die DDR nie geleistet 7) Die Meinungsfreiheit und die Gesinnungskontrolle haben hier DDR Niveau erreicht 8) Man baut hier lieber abartig neu als daß man Altes renoviert 9( Die allgemeine Dekadenz hat die Kunst erreicht 10) Die Amihörigkeit ist mit der Russenhörigkeit der DDR zu vergleichen 11) Wir haben wieder ein Ein-Parteiensystem, keine Wahl
12) die große Führerin ist genauso ein Langweiler wie seinerzeit Honecker 13) Die Medien sind genauso gleichgeschaltet Und mal ehrlich, was habe ich vom Verreisen in andere Länder, wenn ich überall denselben Menschenbrei vorfinde, der in denselben Hotel-, Laden und Restaurantketten anzutreffen ist? Wenn ich gewußt hätte, wie lahmarschig die BRD ist, wäre ich 1989 nicht über Ungarn geflohen. Die DDR hatte eine starke Armee, was hat dieses Krüppelland BRD?
Ich komme zwar nicht selbst von dort - habe aber Verwandtschaft, die jenen Staat lange bewohnt hat. Die wenigsten gehörten damals zu seinen Fans, fast alle freuten sich zur Zeit der Wende - und fast alle davon empfinden und sprechen mittlerweile ähnlich wie du, unterschieden nur dadurch, welchen Aspekt sie besonders betonen.

Cleopatra
28.10.2012, 15:51
Wäre die DDR den chinesischen Weg gegangen, hätte sie Republikflüchtlinge aus der BRD aufgenommen. Zur Erläuterung: der chinesische Weg bedeutet Marktwirtschaft und Einparteienherrschaft. Diesen Weg hätte die DDR natürlich nicht isoliert gehen können, sondern mit Hilfe Russlands bzw. einer reformierten UDSSR.

Die DDR-Bürger wären von der destruktiven Verwestlichung geschützt gewesen, aber der Wohlstand wäre gestiegen.

"Lieber das halbe Deutschland ganz als das ganze Deutschland halb", sagte Adenauer, als er die von Stalin vorgeschlagene Wiedervereinigung ablehnte. Heute gehört ganz Deutschland der westlichen Hochfinanz und befindet sich auf dem Weg in den Exitus. Wäre die DDR unabhängig geblieben, wäre uns Deutschen wenigstens ein Viertel Deutschlands ganz geblieben. Von der reformierten DDR aus hätten wir unsere Kräfte für den Tag X sammeln und ganz Europa von der Macht der Hochfinanz befreien können.

Mit der Sowjetunion ja, aber überlege mal, in welchem desolaten Zustand diese war. Sie ist a) auseinandergefallen, die Balten haben sich dem Westen zugewandt, b) das Geldsystem kollabierte, c) Tschetschnien- und Afghanissatnkrieg unter Häme des Westens (Diese Scheißmusels waren Rebellen, ich sehe noch das blutrote Weib Sonja Mitich im Fernsehehn rumheulen), dann d) diese Peinlichkeit Jelzin über den Bildschirm hüpfen. Stabilisiert hat sich Rußland doch erst in den letzten Jahren, die DDRler hatten da keine Geduld, die wollten Kindermilchschnitte, Barby und VW.

arnd
28.10.2012, 15:53
Gehen wir mal davon aus, dass die DDR noch immer existieren würde.

Die Wende '89 hätte es also nicht gegeben bzw. in anderer Form oder später und/oder die DDR hätte ihren Haushalt in den Griff bekommen.

Okay Honecker wäre natürlich weg vom Tisch, vielleicht sogar die Merkeln "Staatsratsvorsitzende"? ;)

Wäre die DDR in der EU? Hätten sich die restlichen Ostblockländer auch dem Kapitalismus äh der "Demokratie" zugewandt?

Würde es in der DDR sowas wie Internet geben? Handys? Freie Grenzen?

Ohne den Umsturz in der Sowjetunion wären die sowjetischen Kolonien incl. der DDR nicht in die Unabhängigkeit entlassen worden und der gesamte Ostblock würde heute wirtschaftlich auf den Niveau von Nordkorea stehen.
Was das für die Menschen bedeutet hätte ,kann sich jeder ausmalen.
Die Menschen in der Sowjetkolonie DDR haben es ,was den Lebenstandard und das Sozialsystem betrifft ,von allen Bewohnern des Ostblocks als Folge der Wiedervereinigung mit dem westlichen Teil Deutschlands am besten getroffen.

Rumburak
28.10.2012, 15:55
Ich komme zwar nicht selbst von dort - habe aber Verwandtschaft, die jenen Staat lange bewohnt hat. Die wenigsten gehörten damals zu seinen Fans, fast alle freuten sich zur Zeit der Wende - und fast alle davon empfinden und sprechen mittlerweile ähnlich wie du, unterschieden nur dadurch, welchen Aspekt sie besonders betonen.

Mein Vater hat immer gesagt, daß man das Schlechte im Leben schnell vergißt und nur noch an die guten vergangenen Dinge denkt. Ich glaube, er hatte damit recht.

Bettmaen
28.10.2012, 15:56
Die UDSSR ist auseinandergefallen und fand sich im Chaos wieder, weil sie nicht wie China die Marktwirtschaft eingeführt und die KP als Stabilitätsanker behalten hat.

Cleopatra
28.10.2012, 15:57
Ohne den Umsturz in der Sowjetunion wären die sowjetischen Kolonien incl. der DDR nicht in die Unabhängigkeit entlassen worden und der gesamte Ostblock würde heute wirtschaftlich auf den Niveau von Nordkorea stehen.
Was das für die Menschen bedeutet hätte ,kann sich jeder ausmalen.
Die Menschen in der Sowjetkolonie DDR haben es ,was den Lebenstandard und das Sozialsystem betrifft ,von allen Bewohnern des Ostblocks als Folge der Wiedervereinigung mit dem westlichen Teil Deutschlands am besten getroffen.

Du bist ein Witzbold, Geld ist aber nicht alles. Wenn man von Millionen Fremden kolonisiert wird, die man noch alimentieren muß, was ist das für ein Fortschritt? Unsere Kinder haben keine Zukunft, sie werden angegriffen, geschlagen und diskriminiert von fremden Horden dieser Welt. Da habe ich doch lieber eine anständige Armut.

DJ_rainbow
28.10.2012, 15:59
Mehr als 2 Billionen Staatsschulden? Schwer machbar, vermute ich...

Stimmt schon - soweit hätte die Kreditwürdigkeit der Stümperstalinisten nie gereicht.

Auch ist die Frage insgesamt müßig, da die DäDäEr schon 1989 pleite war und keine 23 Jahre mehr durchgehalten hätte.

arnd
28.10.2012, 16:00
Die UDSSR ist auseinandergefallen und fand sich im Chaos wieder, weil sie nicht wie China die Marktwirtschaft eingeführt und die KP als Stabilitätsanker behalten hat.

Die Sowjetunion war ein Vielvölkerstaat .Die Nichtrussen wurden über Jahrzehnte von den Russen unterdrückt . Dieses Konstruckt kann man nicht mit China vergleichen. Die Sowjetunion war ein Kunstgebilde vieler Völker ,welches nur unter Gewaltherrschaft zusammengehalten werden konnte.

Affenpriester
28.10.2012, 16:01
Stimmt schon - soweit hätte die Kreditwürdigkeit der Stümperstalinisten nie gereicht.

Auch ist die Frage insgesamt müßig, da die DäDäEr schon 1989 pleite war und keine 23 Jahre mehr durchgehalten hätte.

So ist es. Die Wirtschaft war damals schon am Ende. Selbst wenn man lieber autoritäre Strukturen mag, die Gesellschaft der DDR mehr mochte, alles völlig egal.
Sie hätte einfach nicht durchgehalten.

Cleopatra
28.10.2012, 16:02
Mein Vater hat immer gesagt, daß man das Schlechte im Leben schnell vergißt und nur noch an die guten vergangenen Dinge denkt. Ich glaube, er hatte damit recht.
Das ist Quatsch, meine Verzweiflung 1989 ist der heutigen sehr ähnlich, dieser Mangel und die fehlende Reisefreiheit haben mich auf die Barrikade gebracht, aber damals war Paris noch Paris. Was ist es heute, eine stinkende Kloake, wie London und Berlin, schmutzig und bunt voller Aggressionen.

Sauerländer
28.10.2012, 16:03
Mein Vater hat immer gesagt, daß man das Schlechte im Leben schnell vergißt und nur noch an die guten vergangenen Dinge denkt. Ich glaube, er hatte damit recht.
Das spielt sicherlich auch eine Rolle.
Die Gesinnungsschnüffelei in der DDR war ja tatsächlich übel, und ich kann mir gut vorstellen, dass auch ich auf dieser Ebene in jenem Staate...große Schwierigkeiten bekommen hätte.
Nur: Haben wir heute keine Gesinnungsschnüffelei? Sicher, sie ist subtiler, es wird nicht permanent offen mit dem Holzhammer gedroht - aber manche Inhalte, die nichtmal irgendwie Gewalt beeinhalten müssen, sollte man auch hier besser nicht vertreten.
Zumindest muss man, finde ich, feststellen, dass das gegenwärtige Bild der DDR weitgehend von westlicher Systempropaganda bestimmt wird, die alle ihre Schattenseiten in Großaufnahme zeigt, und ihre positiven Seiten bestenfalls am Rande erwähnt, auf den Westen selbst bezogen hingegen umgekehrt verfährt.
Und dass sich daher auch bei einer kritischen Prüfung, in der Vor- und Nachteile beider Staaten offen angesehen und beide nebeneinander gestellt werden, sich zumindest dieses "Wir leben heute im um Längen besseren deutschen Staat" ganz erheblich relativiert. Das macht die DDR nicht zum gelobten Land. Es bestreitet nur diesen restlosen Vorrang des Westens, den man uns hier im Systemfunk rund um die Uhr einbläut.

arnd
28.10.2012, 16:04
Du bist ein Witzbold, Geld ist aber nicht alles. Wenn man von Millionen Fremden kolonisiert wird, die man noch alimentieren muß, was ist das für ein Fortschritt? Unsere Kinder haben keine Zukunft, sie werden angegriffen, geschlagen und diskriminiert von fremden Horden dieser Welt. Da habe ich doch lieber eine anständige Armut.

Hast du jemals in einer Diktatur gelebt ? Ich habe 30 Jahre in der Russenzone gelebt und bin dankbar dafür ,dass das kommunistische System zusammengebrochen ist. Es geht mir nicht nur um materielle Werte ,es geht um persönliche Freiheit.

Die Islamisierung Europas ist ein anderes Thema und ich sehe auch die Gefahr ,das Europa früher oder später als freie Gesellschaft untergehen wird.

Bettmaen
28.10.2012, 16:05
Du bist ein Witzbold, Geld ist aber nicht alles. Wenn man von Millionen Fremden kolonisiert wird, die man noch alimentieren muß, was ist das für ein Fortschritt? Unsere Kinder haben keine Zukunft, sie werden angegriffen, geschlagen und diskriminiert von fremden Horden dieser Welt. Da habe ich doch lieber eine anständige Armut.
Befindet man sich in Armut, aber hat ein gesundes völkisches Umfeld, kann man hoffen, dass es aufwärts geht.

Der auf Pump finanzierte Wohlstand in den westlichen Staaten geht vorbei. Unsere Kinder wachen dann als Fremde und bestenfalls geduldete Minderheit im eigenen Land auf. Zum Teil ist es ja heute schon so.

In einer marktwirtschaftlichen DDR, die gute Beziehungen zur multikulturellen BRD führte und von einem marktwirtschaftlichen Russland vor der Okkupation der BRD-Marionetten geschützt wäre, herrschte sicher keine Armut. Man sehe sich das nominell kommunistische China an, das aus einer viel schlechteren Ausgangslage einen bescheidenen Wohlstand erreicht hat. Wenn die Chinesen ein Jahr lang weniger als 10% Wirtschaftswachstum erzielen, sind sie traurig.

Bettmaen
28.10.2012, 16:09
Die Sowjetunion war ein Vielvölkerstaat .Die Nichtrussen wurden über Jahrzehnte von den Russen unterdrückt . Dieses Konstruckt kann man nicht mit China vergleichen. Die Sowjetunion war ein Kunstgebilde vieler Völker ,welches nur unter Gewaltherrschaft zusammengehalten werden konnte.
Von den Balten und Tschetschenen abgesehen, wollte aber niemand aus der UDSSR austreten.

China ist ein Vielvölkerstaat, auch wenn die Han-Chinesen einen viel höheren Anteil stellen als einst die Russen in der SU.

Die Nichtrussen in der UDSSR hatten alle kulturellen Rechte, die man sich vorstellen kann. Sie wurden nicht stärker unterdrückt als die Sorben in der DDR oder die Friesen in der BRD.

arnd
28.10.2012, 16:11
Befindet man sich in Armut, aber hat ein gesundes völkisches Umfeld, kann man hoffen, dass es aufwärts geht.

Der auf Pump finanzierte Wohlstand in den westlichen Staaten geht vorbei. Unsere Kinder wachen dann als Fremde und bestenfalls geduldete Minderheit im eigenen Land auf. Zum Teil ist es ja heute schon so.

In einer marktwirtschaftlichen DDR, die gute Beziehungen zur multikulturellen BRD führte und von einem marktwirtschaftlichen Russland vor der Okkupation der BRD-Marionetten geschützt wäre, herrschte sicher keine Armut. Man sehe sich das nominell kommunistische China an, das aus einer viel schlechteren Ausgangslage einen bescheidenen Wohlstand erreicht hat. Wenn die Chinesen ein Jahr lang weniger als 10% Wirtschaftswachstum erzielen, sind sie traurig.

Du wirst mir aber doch wohl recht geben ,dass Millionen von Chinesen unter übelsten Arbeitsbedingungen schuften und in bitterster Armut leben.
Ein Menschenleben ist in China absolut nichts Wert.

Cleopatra
28.10.2012, 16:12
Hast du jemals in einer Diktatur gelebt ? Ich habe 30 Jahre in der Russenzone gelebt und bin dankbar dafür ,dass das kommunistische System zusammengebrochen ist. Es geht mir nicht nur um materielle Werte ,es geht um persönliche Freiheit.

Die Islamisierung Europas ist ein anderes Thema und ich sehe auch die Gefahr ,das Europa früher oder später als freie Gesellschaft untergehen wird.

Stell Dir vor, ich auch, welche Freiheit hast Du dazugewonnen, darf ich fragen? Hier herumlabern dürfen und nicht sofort nach Bautzen zu kommen? Und was veränderst Du mit Deiner Laberei? Nichts? Ach so. Das System paßt sich auch an.

arnd
28.10.2012, 16:16
Von den Balten und Tschetschenen abgesehen, wollte aber niemand aus der UDSSR austreten.

China ist ein Vielvölkerstaat, auch wenn die Han-Chinesen einen viel höheren Anteil stellen als einst die Russen in der SU.

Die Nichtrussen in der UDSSR hatten alle kulturellen Rechte, die man sich vorstellen kann. Sie wurden nicht stärker unterdrückt als die Sorben in der DDR oder die Friesen in der BRD.

Du vergisst die Usbeken ,Kirgisen ,Kasachen u.s.w. ,welche heute unter ehemaligen Kommunistenführern leben ,welche zum Islam konvertiert sind.
Lenin und Stalin haben dieses Reich ,wie vorher der Zar ,mit Gewlt zusammengehalten. Der Vergeich mit Sorben und Friesen ist absurd ,da die Völker der Sowjetunion volkommen andere Religion ,Geschichte und Mentalität hatten.

Dr Mittendrin
28.10.2012, 16:16
Ich vermute es wäre auch zur Marktwirtschaft ohne BRD gekommen. Nur denke ich, es wären viele Arbeiter abgehauen, mehr als jetzt, denn sie können im Gegensatz zu Polen richtig deutsch.Das Land wäre auch sicher konservativer geblieben und weniger Schuldkult und US Hörigkeit.

Bettmaen
28.10.2012, 16:16
Du wirst mir aber doch wohl recht geben ,dass Millionen von Chinesen unter übelsten Arbeitsbedingungen schuften und in bitterster Armut leben.
Ein Menschenleben ist in China absolut nichts Wert.
Da gebe ich Dir recht. Nur muss man die Vorgeschichte Chinas beachten. Es hat Kolonialismus und Kommunismus hinter sich und muss gleichzeitig ein Sechstel der Weltbevölkerung ernähren. Trotzdem keine schlechte Bilanz. Hätte China früher marktwirtschaftliche Reformen eingeleitet, ginge es den Leuten noch besser.

arnd
28.10.2012, 16:18
Stell Dir vor, ich auch, welche Freiheit hast Du dazugewonnen, darf ich fragen? Hier herumlabern dürfen und nicht sofort nach Bautzen zu kommen? Und was veränderst Du mit Deiner Laberei? Nichts? Ach so. Das System paßt sich auch an.

Ich darf selbst darüber entscheiden ,wo ich leben will ,welche Bücher ich lesen darf ,welche Filme ich sehen darf u.s.w.. Für mich und die meisten anderen Mitteldeutschen war der Untergang der DDR ein Segen.

Cleopatra
28.10.2012, 16:22
Du vergisst die Usbeken ,Kirgisen ,Kasachen u.s.w. ,welche heute unter ehemaligen Kommunistenführern leben ,welche zum Islam konvertiert sind.
Lenin und Stalin haben dieses Reich ,wie vorher der Zar ,mit Gewlt zusammengehalten. Der Vergeich mit Sorben und Friesen ist absurd ,da die Völker der Sowjetunion volkommen andere Religion ,Geschichte und Mentalität hatten.

Rußland hat Großherzigkeit bewiesen, als die Kasachen sich in den 90ern von Ausländern gereinigt haben. Deutsche und Russen bekamen weder arbeit, politische Funktionen noch anständige Bildung. Rußland hat die Einigkeit des Staatsgebildes über die ethnische Gleichberechtigung gestellt, Die Deutschen, die einen Schäferhund hatten mit gefälschten papieren kamen zum dicken Kohl und die Russen gingen nach Sibirien. Ich hasse diese ideologische Präsenz bei den Gutmenschen. Russen und Deutsche passen nicht zu den islamistischen Kasachen, Fakt.

Bettmaen
28.10.2012, 16:22
Ich vermute es wäre auch zur Marktwirtschaft ohne BRD gekommen. Nur denke ich, es wären viele Arbeiter abgehauen, mehr als jetzt, denn sie können im Gegensatz zu Polen richtig deutsch.Das Land wäre auch sicher konservativer geblieben und weniger Schuldkult und US Hörigkeit.
Abgehauen sind auch so sehr viele. Zweimal Mio Bürger aus der ehemaligen DDR leben heute in der BRD oder im Ausland. Eine Mio BRD-Bürger zogen als Kolonialherren in die neuen BL, um die Gesetze der BRD dort umzusetzen, um die neuen BL zu brdisieren. Viele zogen natürlich aus beruflichen oder anderen Gründen dorthin.

Cleopatra
28.10.2012, 16:25
Ich darf selbst darüber entscheiden ,wo ich leben will ,welche Bücher ich lesen darf ,welche Filme ich sehen darf u.s.w.. Für mich und die meisten anderen Mitteldeutschen war der Untergang der DDR ein Segen.

Ja, welche Bücher Du lesen darfst, wie süß, dann guck mal auf die gelöschten google Seiten. Und guck mal, was für Schwachsinnsprogramme wir im Fernehen haben, peinlich. Ja, klar, war der Untergang der DDR ein Segen, aber welches Monster kam danach?

Dr Mittendrin
28.10.2012, 16:25
Abgehauen sind auch so sehr viele. Zweimal Mio Bürger aus der ehemaligen DDR leben heute in der BRD oder im Ausland. Eine Mio BRD-Bürger zogen als Kolonialherren in die neuen BL, um die Gesetze der BRD dort umzusetzen, um die neuen BL zu brdisieren. Viele zogen natürlich aus beruflichen oder anderen Gründen dorthin.

Ich weiss es sind 2 Millionen, aber es wären noch mehr gewesen denke ich.

Bettmaen
28.10.2012, 16:25
Ich darf selbst darüber entscheiden ,wo ich leben will ,welche Bücher ich lesen darf ,welche Filme ich sehen darf u.s.w.. Für mich und die meisten anderen Mitteldeutschen war der Untergang der DDR ein Segen.
Noch nichts von Zensur in der BRD gehört? Noch nichts von PC gehört? Von Berufsverboten? Ich darf in meiner Heimatstadt in manchen Vierteln nicht wohnen, weil die importierten Bewohner Jagd auf mich machen würden, da ich eine weiße Haut und ein mitteleuropäisches Aussehen habe.

arnd
28.10.2012, 16:26
Da gebe ich Dir recht. Nur muss man die Vorgeschichte Chinas beachten. Es hat Kolonialismus und Kommunismus hinter sich und muss gleichzeitig ein Sechstel der Weltbevölkerung ernähren. Keine schlechte Bilanz. Hätte China früher marktwirtschaftliche Reformen eingeleitet, ginge es den Leuten noch besser.

Richtig .

Möglich dass die Chinesen den Westen wirtschaftlich überflügeln werden ,wenn wir nicht gegensteuern. Dies dürfte früher oder später das Ende unseres Wohlstandes sein ,wenn wir nicht rechtzeitig gegensteuern ,falls dies überhaupt noch möglich ist.

Allerdings beginnen auch die Löhne in China langsam zu steigen . Dies ist gut für die Masse der Chinesen und auch für uns ,da sich damit unsere Marktchancen erhöhen.
Das korrupte Indien mit seinem mittelalterlichen Kastensystem wird wahrscheinlich auf dauer keine Konkurrenz darstellen.

Vielleicht findet der Westen auch mit China irgendwann einen wirtschaftlichen Ausgleich.

Sauerländer
28.10.2012, 16:28
Richtig .
Möglich dass die Chinesen den Westen wirtschaftlich überflügeln werden ,wenn wir nicht gegensteuern. Dies dürfte früher oder später das Ende unseres Wohlstandes sein ,wenn wir nicht rechtzeitig gegensteuern ,falls dies überhaupt noch möglich ist.
Unter Vorzeichen von Markt und Freihandel - kaum. Mit den Löhnen, zu denen in China produziert wird, können wir unmöglich konkurrieren.

Affenpriester
28.10.2012, 16:30
Noch nichts von Zensur in der BRD gehört? Noch nichts von PC gehört? Von Berufsverboten? Ich darf in meiner Heimatstadt in manchen Vierteln nicht wohnen, weil die importierten Bewohner Jagd auf mich machen würden, weil ich eine weiße Haut und ein mitteleuropäisches Aussehen habe.

Nein, hat er nicht. Solche Leute gabs auch in der DDR. Die haben auch gesagt: "ich darf selbst entscheiden, wo ich leben will, welche Bücher ich lese, welche Filme ich schaue".
Die gleichen Worte waren das. So ist das mit Systemlingen, denn deren Bücher, deren Schriften, deren Filme sind eben nicht verboten. Sie haben auch keine eigene Meinung, zumindest widerspricht sie scheinbar nicht der Staatsräson.
Daher ecken sie auch nicht an. Jemand der dem Staate so nach dem Munde redet, ist mir höchst verdächtig.

arnd
28.10.2012, 16:30
Noch nichts von Zensur in der BRD gehört? Noch nichts von PC gehört? Von Berufsverboten? Ich darf in meiner Heimatstadt in manchen Vierteln nicht wohnen, weil die importierten Bewohner Jagd auf mich machen würden, weil ich eine weiße Haut und ein mitteleuropäisches Aussehen habe.

Dies ist ein Problem ,welches Multikultibefürworter allen Europäern eingebrockt haben. Man kann dies ändern ,wenn das Wahlvolk es wollte ,ohne eine Diktatur ala Kommunisten oder Nationalsozialisten zu errichten.

Sauerländer
28.10.2012, 16:32
Nein, hat er nicht. Solche Leute gabs auch in der DDR. Die haben auch gesagt: "ich darf selbst entscheiden, wo ich leben will, welche Bücher ich lese, welche Filme ich schaue".
Die gleichen Worte waren das. So ist das mit Systemlingen, denn deren Bücher, deren Schriften, deren Filme sind eben nicht verboten.
Mal ganz abgesehen davon, dass einem die Freiheit, was man theoretisch alles darf, auch nen blinkenden Leuchtkeks nützt, wenn man es sich finanziell nicht leisten kann.

Affenpriester
28.10.2012, 16:33
Mal ganz abgesehen davon, dass einem die Freiheit, was man theoretisch alles darf, auch nen blinkenden Leuchtkeks nützt, wenn man es sich finanziell nicht leisten kann.

Stimmt. Es ist nur noch deprimierender...

Sauerländer
28.10.2012, 16:35
Dies ist ein Problem ,welches Multikultibefürworter allen Europäern eingebrockt haben. Man kann dies ändern ,wenn das Wahlvolk es wollte ,ohne eine Diktatur ala Kommunisten oder Nationalsozialisten zu errichten.
Das Wahlvolk hat keinen Willen an sich.
Der wird gebildet durch die Meinungsbildungsorgane.
Diese dienen qua Eigentumsverhältnis und politischer Unterordnung bestimmten Interessen.
Heutige Propaganda unterscheidet sich von der in erwähnten Diktaturen vorrangig dadurch, dass sie meistens subtiler und damit langfristig wirksamer ist. Das ist alles.

arnd
28.10.2012, 16:36
Mal ganz abgesehen davon, dass einem die Freiheit, was man theoretisch alles darf, auch nen blinkenden Leuchtkeks nützt, wenn man es sich finanziell nicht leisten kann.

Dann kehren wir wieder zum Thema DDR zurück. Dort hat zwar keiner gehungert ,aber es herrschte permanente Mangelwirtschaft und Unfreiheit.

Das Grundproblem der Kommunisten war ,ihre eigene Bevölkerung einzusperren ,sprich den Menschen vorzuschreiben ,wo und wie sie ihr Leben gestalten wollen.

Bettmaen
28.10.2012, 16:36
Dies ist ein Problem ,welches Multikultibefürworter allen Europäern eingebrockt haben. Man kann dies ändern ,wenn das Wahlvolk es wollte ,ohne eine Diktatur ala Kommunisten oder Nationalsozialisten zu errichten.
Die Einwanderung setzte ein, als es das Schlagwort Multikulti noch gar nicht gab. In diesem System können die Leute die Marionetten wählen, aber nicht die Puppenspieler. In diesem System sind Masseneinwanderung, Massenverdummung und Kriege vorprogrammiert. Weg mit diesem System!

arnd
28.10.2012, 16:37
Das Wahlvolk hat keinen Willen an sich.
Der wird gebildet durch die Meinungsbildungsorgane.
Diese dienen qua Eigentumsverhältnis und politischer Unterordnung bestimmten Interessen.
Heutige Propaganda unterscheidet sich von der in erwähnten Diktaturen vorrangig dadurch, dass sie meistens subtiler und damit langfristig wirksamer ist. Das ist alles.

Jeder hat heute alle Möglichkeiten sich via Internet über absolut alles zu informieren und sich selbst eine Meinung zu bilden ,so er denn will und differnzieren kann.

Frumpel
28.10.2012, 16:37
Ich glaube, hier werden teilweise Aepfel mit Birnen verglichen. Als die DDR verschwand, war nicht abzusehen, dass ab Mitte der 90er Jahre ein so totalitaeres und fremdbestimmtes Gebilde wie unser heutiges Land entstehen wuerde.

Cleopatra
28.10.2012, 16:38
Heutige Propaganda unterscheidet sich von der in erwähnten Diktaturen vorrangig dadurch, dass sie meistens subtiler und damit langfristig wirksamer ist. Das ist alles.

Richtig, ihre NWO planen sie seit 1944. Irgendein Systemling hat mal sinngemäß gesagt "Wir stellen etwas in den Rraum und gucken, was passiert. Passiert nichts, machen wir weiter, Stück für Stück". Sie sind fast am Ziel

ursula
28.10.2012, 16:38
tja. wenn man das wüsste. wahrscheinlich mit goebbelsschnauze und grundverwanzung überall. arbeit hätten alle, so mit vielen pausen. die schulzeit wäre anstrengend wie immer. die schlacht um garagen wäre milder als nach dem mauerfall. es glaubt keiner, wenn ich erzähle, wie viel wir für eine garage erzielen konnten. heute ist der preis normal...

ich würde wahrscheinlich auf dem land leben. sehnsucht nach dem scheinidyll.

hamburger
28.10.2012, 16:39
Die DDR war schon 1970 pleite. Ein Staatsgebilde, finanziert von der BRD durch Billigexporte. Auch China wird in absehbarer Zeit das gleiche Schicksal erleiden.
Die ersten Anzeichen, Meuterei bei Handyproduzenten und Veröffentlichung der Arbeitsbedingungen, gibt es jetzt schon.
Wir haben in der BRD aber heute das Problem, dass diese Gesellschaft auf DDR Verhältnisse hin bewegt.
Ausgelöst durch die FDJ Funktionärin Merkel. Somit kann man auch schon das Ende der BRD absehen, wenn man die steigende Schuldenlast berücksichtigt.
Die fehlenden Innovationen haben die Wirtschaft der DDR in den Ruin getrieben, gepaart mit Größenwahn von Funktionären, wie heute in der CDU und SPD wieder zu finden.
So wie die sinnlose Errichtung einer zu diesem Zeitpunkt veralteteten Chipfabrik ist es hier die total bekloppte Energiewende, die ein Beitrag zum Niedergang der Staaten ist.
Die DDR war ein totalitärer Staat, die BRD ist uf dem besten Wege, sie einzuholen, und demnächst zu überholen.
Es bleibt hier nur nöch der Vorteil, dass man dieses Land verlassen kann.
Die Armut wird in den nächsten 15 Jahren massiv ansteigen, bedingt durch Inflation und niedrige Renten....und nicht entsprechend steigende Erwerbseinkommen.
Die DDR hat vorgemacht, was in der BRD kommen wird., es sei denn, brutale Reformen finden statt.
Zuletzt war die DDR nur noch die verlängerte Werkbank von der Industrie, weil sie zu Drittweltpreisen produzierte.
Und bitte nicht über die UDDSSR fabulieren, ich war dort und kenne die realen Verhältnisse. Moskau ist nicht Russland.
Ein interessanter Indikator ist übrigens der die Entlohnung der Staatsdiener, war in der DDR besser als in dem produzierenden Gewerbe.
Das ist heute bereits in der BRD ebenso, der Untergang ist abzusehen.

Eridani
28.10.2012, 16:40
Gehen wir mal davon aus, dass die DDR noch immer existieren würde.

Die Wende '89 hätte es also nicht gegeben bzw. in anderer Form oder später und/oder die DDR hätte ihren Haushalt in den Griff bekommen.
Okay Honecker wäre natürlich weg vom Tisch, vielleicht sogar die Merkeln "Staatsratsvorsitzende"? ;)
Wäre die DDR in der EU? Hätten sich die restlichen Ostblockländer auch dem Kapitalismus äh der "Demokratie" zugewandt?
Würde es in der DDR sowas wie Internet geben? Handys? Freie Grenzen?

Ein vereintes Europa wäre mit den beiden Machtblöcken NATO und Warschauer Pakt nicht möglich gewesen.
Überhaupt währe eine Verschmelzung der beiden Ideologien 1989, unmöglich gewesen.
Zu tief saß politischer Hass auf beiden Seiten in den Köpfen der Menschen, speziell der Herrschenden.

Eine der beiden Ideologien musste also temporär scheitern. Logisch war es die, welche nur in der Theorie der östlichen Führer herrschte; 40 Jahre rote Gehirnwäsche, waren an den Massen, die in Diktaturen lebten, einfach vorbeigegangen.
So ging der Sozialismus sowjetischer Prägung unter. Die Menschen waren noch nicht soweit, in einer Gesellschaft zu leben, wo Theorie und Praxis, weit auseinander klafften. Der Gesamt Lebensstandard einer fiktiven DDR anno 2012, wäre vergleichbar dem heutigen Kuba, Abschottung, Bevormundung, Warenknappheit, Ressourcenknappheit und Armut für alle. Eine immer noch bestehende DDR wäre heute nur noch mit russischen Panzern möglich gewesen.

Das ist heute anders: 22 Jahre sind ins Land gegangen. Der Anschluss 1990 generierte eine neue BRD, zunächst im Osten im Rausch des Konsums und der Reisefreiheit mit euphorischen Einstellungen der Bürger.

All das ist bereits wieder Geschichte: Zunächst unbemerkt und kaum beachtet, infizierte sich die BRD mit dem roten DDR-Virus.
Nachdem aller Reichtum, in den Casinos von Globalisierung, Multi-Multi, Masseneinwanderung, Asylschmarotzertum, der politischen Korrektheit, der Gier von Banken, Hedgefonds und Börsen verspielt wurde - sind wir heute, gefühlt ideologisch, wieder da, wo die DDR in ihren letzten Jahren war: Dieses Land ist ausgepowert, ausgesaugt von Armutsflüchtlingen und Armen auf der einen Seite -und Reichen, Bankern, mafiösen Strukturen, Schmarotzern der politischen Klasse und ihrer Herren des Großkapitals, - auf der anderen Seite.
Im bunten Reigen an den Fresstöpfen und Trögen der Macht, wechseln sich jetzt de facto gleichgeschaltete Parteien ab.
Nach Schwarz-Gelb, die in kaum beschreibarer Manier versagt haben, sind nun 2013 wieder Rot-Grün an der Reihe.
Nichts hat sich verändert - es geht alles seinen kapitalistischen Gang an den Börsen in Frankfurt, London und Paris.

Nur das Volk divigiert immer stärker auseinander: In Arm und Reich, in Links und Rechts, in Hoffnung und Verzweiflung.
Die grünen Alt-68ziger haben inzwischen ganze Arbeit geleistet, auf ihrem "Marsch durch alle Institutionen" - An den Schlüsselpunkten der Macht, in Medien, Justiz, Politik, Kultur und Wissenschaft, sitzen rote, gehirngewaschene Individuen - die jetzt da weitermachen, wo die DDR 1990 ideologisch versagte: Langsam, aber sicher errichten sie eine DDR 2.0 - diesmal sind auch große Volksteile mit den Mächtigen............

Sauerländer
28.10.2012, 16:40
Dann kehren wir wieder zum Thema DDR zurück. Dort hat zwar keiner gehungert ,aber es herrschte permanente Mangelwirtschaft und Unfreiheit.
Die DDR hat für ihre Bevölkerung einen äußerst bescheidenen Wohlstand gesichert - den dafür aber auch garantiert.
Natürlich, diverse Luxusgüter hat man dort allenfalls aus der Ferne gesehen. Aber die sehen auch heute viele nur aus der Ferne. Und Bananen sind mir persönlich jetzt auch nicht so unendlich wichtig, dass ich dafür alle Sicherheit über Bord werfen würde. Der Mangel in der DDR war eben auch oft einer an all diesem nutzlosen Schnickschnack, mit dem hier im Westen so riesige Umsätze gemacht werden.

Affenpriester
28.10.2012, 16:41
Ich glaube, hier werden teilweise Aepfel mit Birnen verglichen. Als die DDR verschwand, war nicht abzusehen, dass ab Mitte der 90er Jahre ein so totalitaeres und fremdbestimmtes Gebilde wie unser heutiges Land entstehen wuerde.

Ja, es gab 1989 die Hoffnung auf etwas Neues, etwas Gemeinsames, ein neues Deutschland. Dabei war es nur eine Annexion der DDR und der totale Absturz vieler Leute im Osten.
Die Entwicklungen in den letzten 20 Jahren in der Bundesrepublik sind doch tatsächlich fatal gewesen. Die BRD war 1989 schon im Sinkflug (was noch nicht ganz so deutlich sichtbar war).

arnd
28.10.2012, 16:41
Die Einwanderung setzte ein, als es das Schlagwort Multikulti noch gar nicht gab. In diesem System können die Leute die Marionetten wählen, aber nicht die Puppenspieler. In diesem System sind Masseneinwanderung, Massenverdummung und Kriege vorprogrammiert. Weg mit diesem System!

Was wäre eine bessere Alternative zum jetzigen System ? Auf jeden Fall nicht die Diktatur . Und ein guter ,kluger Diktator ist Wunschdenken und sollte es diesen geben ,dann wäre seine Macht auch zeitlich begrenzt.

Sauerländer
28.10.2012, 16:42
Richtig, ihre NWO planen sie seit 1944. Irgendein Systemling hat mal sinngemäß gesagt "Wir stellen etwas in den Rraum und gucken, was passiert. Passiert nichts, machen wir weiter, Stück für Stück".l
Das müsste Juncker gewesen sein, bezogen auf die europäische Integration. Und er hat ja Recht - es funktioniert ja.

Sauerländer
28.10.2012, 16:44
Jeder hat heute alle Möglichkeiten sich via Internet über absolut alles zu informieren und sich selbst eine Meinung zu bilden ,so er denn will und differnzieren kann.
Mit welchem Effekt?
Im Weltnetz reproduziert sich doch vielfach zunächstmal auch nur die Meinung, die im RL durch die erwähnten Organe gebildet wurde. In gewisser Weise erhöht das die Wirksamkeit der Propaganda noch, insofern es die Illusion der freien Willensbildung perfektioniert.

Sauerländer
28.10.2012, 16:45
Was wäre eine bessere Alternative zum jetzigen System ? Auf jeden Fall nicht die Diktatur .
Wenn es sein muss auch die.

arnd
28.10.2012, 16:46
Die DDR hat für ihre Bevölkerung einen äußerst bescheidenen Wohlstand gesichert - den dafür aber auch garantiert.
Natürlich, diverse Luxusgüter hat man dort allenfalls aus der Ferne gesehen. Aber die sehen auch heute viele nur aus der Ferne. Und Bananen sind mir persönlich jetzt auch nicht so unendlich wichtig, dass ich dafür alle Sicherheit über Bord werfen würde. Der Mangel in der DDR war eben auch oft einer an all diesem nutzlosen Schnickschnack, mit dem hier im Westen so riesige Umsätze gemacht werden.

Nochmal . Es geht darum ,das der Einzelne sein Leben selbst bestimmen kann . Es gibt eine Menge Menschen ,vor allem junge Menschen ,welche ein gewisses Risiko in Kauf nehmen ,um frei zu leben und dafür auf eine gewisse Sicherheit verzichten.
In der DDR hat man den Menschen die Möglichkeit genommen selbst über ihre Zukunft zu bestimmen.

Bettmaen
28.10.2012, 16:47
Was wäre eine bessere Alternative zum jetzigen System ? Auf jeden Fall nicht die Diktatur . Und ein guter ,kluger Diktator ist Wunschdenken und sollte es diesen geben ,dann wäre seine Macht auch zeitlich begrenzt.
Ganz egal, welchen Namen man dem Kind gibt - es müßten schleunigst folgende Forderungen umgesetzt werden:

- Rückführung krimineller und arbeitsloser Ausländer
- Arbeitsplätze erst für Einheimische
- weg mit der Kuscheljustiz
- Besatzungstruppen raus
- Austritt aus der Nato
- Austritt aus der EU
- Ende mit der Beschränkung der Meinungsfreiheit
- gute Bildung auch für Kinder aus ärmeren Familien

Affenpriester
28.10.2012, 16:48
Wenn es sein muss auch die.

Wobei das Wort "Diktatur" allein ja selbst nichts aussagt, weder über das System an sich, noch den Wohlstand oder die Zufriedenheit des Volkes.

altermega
28.10.2012, 16:48
In der DDR hättest du keinen PC und einfach gar Nichts, was dir heute normal erscheint. Drei Sender und vielleicht sogar noch eine uralten Schwarz/Weiß-Fernseher

Na aber... auch in der DDR gab es Computer, auch welche für den Heimgebrauch. Sicher waren die ein paar Jahre veraltet, aber ich benutze ja z.B. auch noch eine uralte Kiste mit XP ;)

Nur drei Sender müssen ja nicht schlecht sein, wenn das Programm ordentlich ist. Auch muss TV nicht 24/7 laufen, der Sendeschluss hatte sicher seine Berechtigung.

Ich bezweifel mal das DDR-Bürger 2012 noch s/w sehen würden.... um die Wende standen da so gut wie überall Farbfernseher in den Wohnzimmern - die alten s/w bevorzugt in den Kinderzimmern.


Was für eine Frage... aber nun gut. Die schönste, beste und größte DäDäEr aller Zeiten wäre heute ein Armenhaus der Sorte "Albanien meets Rumänien".

Ich würde mal behaupten die DDR stand vor 25 Jahren besser da als Rumänien jetzt.


Stell Dir vor, ich auch, welche Freiheit hast Du dazugewonnen, darf ich fragen? Hier herumlabern dürfen und nicht sofort nach Bautzen zu kommen? Und was veränderst Du mit Deiner Laberei? Nichts? Ach so. Das System paßt sich auch an.

Gut erkannt. Jeder kann quatschen was er will, es interessiert aber keinen weil das System nicht so einfach durch Gelaber gestürzt werden kann.


Dann kehren wir wieder zum Thema DDR zurück. Dort hat zwar keiner gehungert ,aber es herrschte permanente Mangelwirtschaft und Unfreiheit.
Das Grundproblem der Kommunisten war ,ihre eigene Bevölkerung einzusperren ,sprich den Menschen vorzuschreiben ,wo und wie sie ihr Leben gestalten wollen.

Mangelwirtschaft klingt immer so, als ob jegliche Ware *immer* Mangelware war. Und das man sich *immer* in Schlangen anstellen mußte. Man kann es auch übertreiben oder?

Und wieso einsperren? Angenommen es hätte kein westliches Deutschland gegeben, wohin hätten dann die DDR-Bürger abhauen sollen? Nach Frankreich? Dänemark? Polen?

arnd
28.10.2012, 16:49
Mit welchem Effekt?
Im Weltnetz reproduziert sich doch vielfach zunächstmal auch nur die Meinung, die im RL durch die erwähnten Organe gebildet wurde. In gewisser Weise erhöht das die Wirksamkeit der Propaganda noch, insofern es die Illusion der freien Willensbildung perfektioniert.

Du hast Dir doch auch deine eigene freie Meinung gebildet. Warum sollte dies die Mehrheit der Menschen nicht auch können? Die Menschen sind klüger ,als du denkst.

Frumpel
28.10.2012, 16:49
Wenn hier ueber Merkel gemosert wird, die vermeintlich die Ursache fuer die Entwicklung der BRD in Richtung DDR sei, dann sollte man nicht vergessen, dass dieser Trend bereits unter Kohl einsetzte und durch Schroeder, Fischer und die ganze andere rot/gruene Mischpoke gewaltig beschleunigt wurde. Merkel verstaerkt diesen Trend weiter, verursachte ihn jedoch nicht. Das war vor ihrer Zeit.

Sauerländer
28.10.2012, 16:50
Nochmal . Es geht darum ,das der Einzelne sein Leben selbst bestimmen kann . Es gibt eine Menge Menschen ,vor allem junge Menschen ,welche ein gewisses Risiko in Kauf nehmen ,um frei zu leben und dafür auf eine gewisse Sicherheit verzichten.
In der DDR hat man den Menschen die Möglichkeit genommen selbst über ihre Zukunft zu bestimmen.
Nun haben wir diese grandiose Freiheit. Mit eindrucksvoll zu besichtigendem Ergebnis.

Sauerländer
28.10.2012, 16:51
Wobei das Wort "Diktatur" allein ja selbst nichts aussagt, weder über das System an sich, noch den Wohlstand oder die Zufriedenheit des Volkes.
Richtig. Es beschreibt letztlich nur eine inhaltlich nicht festgelegte Art von Herrschaftsstruktur.

arnd
28.10.2012, 16:51
Ganz egal, welchen Namen man dem Kind gibt - es müßten schleunigst folgende Forderungen umgesetzt werden:

- Rückführung krimineller und arbeitsloser Ausländer
- Arbeitsplätze erst für Einheimische
- weg mit der Kuscheljustiz
- Besatzungstruppen raus
- Austritt aus der Nato
- Austritt aus der EU
- Ende mit der Beschränkung der Meinungsfreiheit
- gute Bildung auch für Kinder aus ärmeren Familien

Mit den meisten dieser Punkte bin ich vollkommen einer Meinung mit Dir. Über den Rest kann man diskutieren.

Die Frage ist ,wie man das umsetzen will.

Sauerländer
28.10.2012, 16:55
Du hast Dir doch auch deine eigene freie Meinung gebildet. Warum sollte dies die Mehrheit der Menschen nicht auch können? Die Menschen sind klüger ,als du denkst.
Die meisten von ihnen betreffend stelle ich eigentlich eher fest, dass ich sie vielfach immer noch überschätze.
Die Annahme, das Milieu der informierten, kritischen, diskutierenden Bürger von einer Minderheit auf die Gesamtgesellschaft ausdehnen zu können, auf der die meisten Varianten der demokratischen Ideologie basieren, war schon immer eine Fehlannahme. Eine Gesellschaft, in der diese Menschen 10% stellen, kann sich schon mehr als glücklich schätzen.
Das ist auch nicht dem derzeitigen Negativsystem geschuldet. In meinen Augen war es nie wirklich anders. Nur die Technik zur Massenlenkung ist heute verfeinerter denn je.

Volker
28.10.2012, 17:01
Nachdem die Betonköpfe entfernt worden wären und ganz latein Amerika sozialistisch geworden wäre würden heute in der DDR immer noch die Menschen gut versorgt leben.

Seh ich ebenso ! Was ich derzeit an Gut aussehenden Lebensmitteln wegschmeißen muß, ist unvorstellbar !
Habe im Osten niemals Obst abgewaschen, bin des öfteren dafür gerügt worden, bin aber trotzdem Gesund geblieben.
Hier in der BRD wasche ich alles ab, undenkbar, sogar Weintrauben ! Wo ist eigentlich der schöne große,
gelbe Dattelwein hin verschwunden, den es damals gab ? Hatte zwar nur ( gegen Heute ) 3,60 Ostmark gekostet, war aber Super, kennt Ihr den auch noch ?

Volker
28.10.2012, 17:09
Dummer Träumer. In der DDR hättest du keinen PC und einfach gar Nichts, was dir heute normal erscheint. Drei Sender und vielleicht sogar noch eine uralten Schwarz/Weiß-Fernseher. Auto kannste vergessen, und schön mit dem Fahrrad, oder Moped fahren.
Deine Lehrstelle würde Dir wahscheinlich zugewiesen, aber das Beste für euch Zecken, es gab Arbeitszwang!:haha:

Leute von deinem Format sind im Jugendwerkhof gelandet.:D

Schwachkopf, bin im Osten schon Westauto gefahren und Farbfernseher hatte ich auch schon auf dem Wochenendgrundstück.
Wo hast Du das wohl mit den Lehrlingen her ? Mußt eingefleischter Wessi sein, richtig ?
Hat Dir das ein Bekannter Deines Nachbarn erzählt, das mit dem Jugendwerkhof ? Sowas aber auch ....

Affenpriester
28.10.2012, 17:12
Richtig. Es beschreibt letztlich nur eine inhaltlich nicht festgelegte Art von Herrschaftsstruktur.

Es ist ein Kampfbegriff, nicht mehr. Autoritäre Systeme werden ja gern "Diktatur" genannt, oder "Despotie" oder sonstwie. Mehr muss der Demokrat ja auch nicht wissen.
Der etwas dümmere Demokrat nennt es gern mal "Schurkenstaat", was natürlich heißt dass Staaten gemeint sind, die nicht so wollen wie man selbst, weshalb diese Bezeichnung für diese Staaten wiederum fast einer Auszeichnung gleichen müsste.
Für viele Länder ist die USA ein "Schurkenstaat", der Westen ein Bündnis des Teufels. Hat für den Westen ja auch keine Bedeutung.
"Demokratie" ist auch nur eine Worthülse, genau wie "Freiheit". Oberflächliches Gequatsche hat halt Hochkonjunktur, gerade bei uns und dem gemeinen Bürger.

Was nützt es dir, wenn du dir heute einen Ferrari kaufen, ein Penthouse in New York City mieten und ein Grundstück in Australien bewirtschaften darfst, wenn du es dir nicht leisten kannst?
Toll, man darf heute nach Ägypten reisen, oder England, oder Kanada. Erklär das mal einem Menschen in Dresden, der seinen Job verloren hat.
Erklär das mal den Millionen an Arbeitslosen, Aufstockern und Zeitarbeitern. Das sind doch alles keine grundlegenden Werte, keine Grundbedürfnisse eines Volkes.

Die Grundbedürfnisse sind Familie, Nahrung, Sicherheit, soziale Anerkennung, Gesundheit. Werden die für die Unterschicht abgesichert? Nein, aber sie dürfen dafür nach Italien fahren, toll.
Diese Politikerkaste von heute hat nie begreifen wollen, was das Volk will, was es braucht. Ist ja logisch, diese Politiker sind Lehrer und Anwälte, Berufspolitiker und BWL-Nasen.
Woher sollen sie es auch wissen? Freiheit hat keinen Wert, wenn sie nicht für alle die gleiche Bedeutung hat. Was heißt das überhaupt, Freiheit?
Die Freiheit des Einen ist die Unfreiheit des anderen. Freiheit ist ja kein unbegrenztes Gut, auch kein Wert. Es gibt auch keine wirkliche Freiheit, jeder der das Wort zu oft benutzt, ist suspekt.
Verhältnis Arbeitgeber - Arbeitnehmer. So, wie verteilen wir die Freiheit? Wenn einer mehr bekommt, nimmst du dem anderen doch Freiheit weg. Die kommt doch nicht aus dem Nichts.

Eine Gesellschaft braucht ihre Traditionen, ihre Regeln und ihre Tugenden. Ich bin z.B. auch für Vielfältigkeit. Das ist ja das womit Europa glänzen konnte.
Nur, es gibt keine Vielfältigkeit, wenn die Länder alle der Gleichmacherei zum Opfer fallen. Die Vermischung der Völker ist doch nichts was die Vielfältigkeit fördert.
Wo bleibt die Vielfältigkeit in Europa, wenn die Völker alle gleich aussehen? Wo bleiben die Unterschiede der Nationen in diesem Einheitsbrei? Bunt statt braun, genau.
War doch bisher so. Hier ne Kartoffel, nebenan das Stück Fleisch, drüber das Gemüse und der Wein stand auch nicht weit.
Da würde doch auch niemand auf die Idee kommen, das alles in eine Schüssel zu kippen, umzurühren und dem Gast zu servieren.

Volker
28.10.2012, 17:18
Nochmal . Es geht darum ,das der Einzelne sein Leben selbst bestimmen kann . Es gibt eine Menge Menschen ,vor allem junge Menschen ,welche ein gewisses Risiko in Kauf nehmen ,um frei zu leben und dafür auf eine gewisse Sicherheit verzichten.
In der DDR hat man den Menschen die Möglichkeit genommen selbst über ihre Zukunft zu bestimmen.


Sag mal, bist Du von Gestern ? Die jungen Leute kennen doch nur dieses System BRD, glauben somit das wäre Demokratie und Freiheit, kapiert ?

Rumburak
28.10.2012, 17:20
Schwachkopf, bin im Osten schon Westauto gefahren und Farbfernseher hatte ich auch schon auf dem Wochenendgrundstück.
Wo hast Du das wohl mit den Lehrlingen her ? Mußt eingefleischter Wessi sein, richtig ?
Hat Dir das ein Bekannter Deines Nachbarn erzählt, das mit dem Jugendwerkhof ? Sowas aber auch ....

Meine Eltern hatten bis zur Wende keinen Farbfernseher, mein großer Bruder bekam seine Lehre vorgeschrieben, weil er sich nicht bei der NVA verpflichten wollte, Westautos fuhren nur Leute mit ausreichend Geld und im Jugendwerkhof sind viele asoziale Jugendliche und Arbeitsverweigerer gelandet.

Der Schwachkopf bist du.

Sauerländer
28.10.2012, 17:23
Sag mal, bist Du von Gestern ? Die jungen Leute kennen doch nur dieses System BRD, glauben somit das wäre Demokratie und Freiheit, kapiert ?
Ist es ja auch.
Und das sagt viel über Demokratie und Freiheit.

Volker
28.10.2012, 17:23
Ganz egal, welchen Namen man dem Kind gibt - es müßten schleunigst folgende Forderungen umgesetzt werden:

- Rückführung krimineller und arbeitsloser Ausländer
- Arbeitsplätze erst für Einheimische
- weg mit der Kuscheljustiz
- Besatzungstruppen raus
- Austritt aus der Nato
- Austritt aus der EU
- Ende mit der Beschränkung der Meinungsfreiheit
- gute Bildung auch für Kinder aus ärmeren Familien

Ja, kann da nur zustimmen. Merkwürdig nur, das ganze Volk meckert, ( außer die vielen Polizisten ) aber das Merkel wird wiedergewählt, wetten ?

Cleopatra
28.10.2012, 17:25
Schwachkopf, bin im Osten schon Westauto gefahren und Farbfernseher hatte ich auch schon auf dem Wochenendgrundstück.
Wo hast Du das wohl mit den Lehrlingen her ? Mußt eingefleischter Wessi sein, richtig ?
Hat Dir das ein Bekannter Deines Nachbarn erzählt, das mit dem Jugendwerkhof ? Sowas aber auch ....

Wer warst Du denn? Einer von der Nomenklatura? Einer, der in der 3. Kategorie gelebt hat? 1. Kategorie: Normale Läden mit nix drin, 2. Kategorie: Exquisit und Delikateßläden-etwas teuer, für Handwerker und Bonzen 3. Kategorie: geschenktes Westgeld von Verwandten und Intershop. Na????

Cleopatra
28.10.2012, 17:28
Nur die Technik zur Massenlenkung ist heute verfeinerter denn je.

Sie ist zwar verfeinert, aber wird immer durchsichtiger, weil sich ihr perfides System selbst entlarvt, weil es sich herumspricht, die Machthaber sollten Angst bekommen.

Affenpriester
28.10.2012, 17:28
Wer warst Du denn? Einer von der Nomenklatura? Einer, der in der 3. Kategorie gelebt hat? 1. Kategorie: Normale Läden mit nix drin, 2. Kategorie: Exquisit und Delikateßläden-etwas teuer, für Handwerker und Bonzen 3. Kategorie: geschenktes Westgeld von Verwandten und Intershop. Na????

Meine Alten wollten mal im Intershop mit Alu-Geld bezahlen. Und die haben sich noch über die billigen Preise gefreut...:haha:

Bieleboh
28.10.2012, 17:28
Wer warst Du denn? Einer von der Nomenklatura? Einer, der in der 3. Kategorie gelebt hat? 1. Kategorie: Normale Läden mit nix drin, 2. Kategorie: Exquisit und Delikateßläden-etwas teuer, für Handwerker und Bonzen 3. Kategorie: geschenktes Westgeld von Verwandten und Intershop. Na????

Den Raduga-Fernseher hatten wir auch. An Westautos war für den Normalbürger aber nicht heranzukommen.

Sauerländer
28.10.2012, 17:28
Fullquote
Da kann ich im Grunde gar nicht mehr so furchtbar viel hinzufügen.
Abgesehen davon, dass sich eine Diktatur, wobei dieser Begriff völlig wertneutral gemeint ist, durchaus nach bestimmten Kriterien identifizieren ließe. Nur ist sie halt auch nicht automatisch schlecht. Es kann sogar Situationen geben, in denen es eine ziemlich dumme Idee ist, zu versuchen, mit einer anderen als einer diktatorischen Struktur zu arbeiten. Auch die diversen westlichen Staaten kennen ja durchaus legale Wege, zeitweise in einen zumindest halbdiktatorischen Zustand überzugehen.
Den Rest kann ich eigentlich nur noch unterschreiben.

Kurfürst
28.10.2012, 17:29
Wahrscheinlich würde man in einem noch größerem Rahmen Gemeindeveranstaltungen und Gottesdienste mit FDJ-Prügeltrupps stören und regimekritische Christen in Bautzen einsperren und erschießen. Eine Traumlandschaft für Atheisten also.

konfutse
28.10.2012, 17:31
Dummer Träumer. In der DDR hättest du keinen PC und einfach gar Nichts, was dir heute normal erscheint. Drei Sender und vielleicht sogar noch eine uralten Schwarz/Weiß-Fernseher. Auto kannste vergessen, und schön mit dem Fahrrad, oder Moped fahren.
Deine Lehrstelle würde Dir wahscheinlich zugewiesen, aber das Beste für euch Zecken, es gab Arbeitszwang!:haha:

Leute von deinem Format sind im Jugendwerkhof gelandet.:D
Was haben PC oder alles was heute normal erscheint mit guter Versorgung zu tun? Ein PC war 1989 auch im Westen nicht normal.

Affenpriester
28.10.2012, 17:32
Was haben PC oder alles was heute normal erscheint mit guter Versorgung zu tun? Ein PC war 1989 auch im Westen nicht normal.

Ein Telefon aber schon...

Volker
28.10.2012, 17:32
Meine Eltern hatten bis zur Wende keinen Farbfernseher, mein großer Bruder bekam seine Lehre vorgeschrieben, weil er sich nicht bei der NVA verpflichten wollte, Westautos fuhren nur Leute mit ausreichend Geld und im Jugendwerkhof sind viele asoziale Jugendliche und Arbeitsverweigerer gelandet.

Der Schwachkopf bist du.

Danke für den Schwachkopf ! Gehörten denn die asozialen Leute nicht dort hin, in den Jugendwerkhof um arbeiten zu lernen ?
Auch wenn ich jetzt beschimpft werde, hab n dickes Fell ! Was spricht Heute gegen eine derartige Einrichtung ?
Die Wessis ( bist ja doch keiner ) die nicht zur Armee wollten, sind einfach nach Berlin gezogen, das war aber Schlau, richtig ?
Oder war es doch nur Feigheit vor dem Feind ?

Sauerländer
28.10.2012, 17:34
Sie ist zwar verfeinert, aber wird immer durchsichtiger, weil sich ihr perfides System selbst entlarvt, weil es sich herumspricht, die Machthaber sollten Angst bekommen.
Ich habe nicht den Eindruck, dass wir kurz vor einer Revolution stehen.
Und auch nicht den, dass das sicherlich steigende (immerhin!) Unbehagen breiter Kreise dazu führt, dass mehrheitlich die richtigen Fragen gestellt werden. Das sieht man ja auch hierzuforum etwa im Hinblick auf Multikulturalismus und Einwanderung. Selbst viele Konservative glauben ja immer noch, die Idee an sich sei gut, und eigentlich wäre alles Sahne - wenn der Islam nicht wäre. (Manchmal könnte ich mit wiederholtem Draufknallen meiner Stirn wirklich meinen Schreibtisch zerstören...). Wo das Unbehagen nicht mehr gedeckelt werden kann - wird es abgelenkt auf solch einen Blödsinn.
(Falls sich ein PI-Anhänger hier als Systemling bezeichnet fühlt, hat er mich richtig verstanden)

Volker
28.10.2012, 17:35
Wer warst Du denn? Einer von der Nomenklatura? Einer, der in der 3. Kategorie gelebt hat? 1. Kategorie: Normale Läden mit nix drin, 2. Kategorie: Exquisit und Delikateßläden-etwas teuer, für Handwerker und Bonzen 3. Kategorie: geschenktes Westgeld von Verwandten und Intershop. Na????

Selbständiger Fleischermeister, reicht das ?

Affenpriester
28.10.2012, 17:37
Danke für den Schwachkopf ! Gehörten denn die asozialen Leute nicht dort hin, in den Jugendwerkhof um arbeiten zu lernen ?
Auch wenn ich jetzt beschimpft werde, hab n dickes Fell ! Was spricht Heute gegen eine derartige Einrichtung ?
Die Wessis ( bist ja doch keiner ) die nicht zur Armee wollten, sind einfach nach Berlin gezogen, das war aber Schlau, richtig ?
Oder war es doch nur Feigheit vor dem Feind ?

Arbeitsverweigerung, dafür gab es zwei Jahre in der DDR. Asoziales Verhalten halt. In der DDR gabs Gutes wie Schlechtes. Man verzichtete auf unsinnige Freiheiten, klar.
Im Grunde war es aber nicht grundlegend schlecht. Das Problem war der kapitalistische Westen. Gefüllte Schaufenster im Westfernsehen waren halt anziehend. Der Teufel weiß zu verführen.
Die DDR hatte keine Chance...

Sauerländer
28.10.2012, 17:38
Ein Telefon aber schon...
So können wir uns nun alle dieser immer häufigeren Werbeanrufe erfreuen, dieser Gewinnspiele, bei denen wir schon was gewonnen haben, onwohl wir uns nicht erinnern können, an sowas teilgenommen zu haben, usw.

Cleopatra
28.10.2012, 17:38
Wahrscheinlich würde man in einem noch größerem Rahmen Gemeindeveranstaltungen und Gottesdienste mit FDJ-Prügeltrupps stören und regimekritische Christen in Bautzen einsperren und erschießen. Eine Traumlandschaft für Atheisten also.
Erschießungen gab es seit den 80ern nicht mehr, man fürchtete das wachsame Auge des Klassenfeindes. Wenn aber die DDR heute noch bestünde, hätte man keine Skrupel mehr angesichts der Tatsache, wie die BRD mit ihren Feinden umgeht, der war man immer ein Stück voraus. Das kommt hier auch noch, erst die mediale Vernichtung, dann die berufliche und dann die physische, Barschel, Haider, Möllemann, Heisig.... Nicht im Knast, das würde zuviel medialen Staub aufwirbeln, sie verschwinden einfach durch wundersame Unfälle im Alltag, wie praktisch. Ja, es wurde perfider.

Affenpriester
28.10.2012, 17:39
So können wir uns nun alle dieser immer häufigeren Werbeanrufe erfreuen, dieser Gewinnspiele, bei denen wir schon was gewonnen haben, onwohl wir uns nicht erinnern können, an sowas teilgenommen zu haben, usw.

Stimmt. Heute wird ja jede Errungenschaft knallhart ausgenutzt um die Leute abzuziehen.

Frumpel
28.10.2012, 17:43
So können wir uns nun alle dieser immer häufigeren Werbeanrufe erfreuen, dieser Gewinnspiele, bei denen wir schon was gewonnen haben, onwohl wir uns nicht erinnern können, an sowas teilgenommen zu haben, usw.

Dieser Logik folgend sind auch Strassen schlecht. Es fahren Autos drauf.

Volker
28.10.2012, 17:46
Den Raduga-Fernseher hatten wir auch. An Westautos war für den Normalbürger aber nicht heranzukommen.

Hättest doch nur nach Altglienicke auf den Automarkt gehen brauchen, da gabs alles, Westautos ab 45.000 Ostmark !
Hab mir einen für 48.000 geholt, mein 16 Hunderter Laqda ist aber besser gefahren. Der Anlasser des West Autoshat mir 2.600 Ostmark gekostet,
Das Fahrzeug hat mir wenig Freude bereitet, hab es nach einer Weile auf die Insel Rügen verkauft, mit Verlust.
Tja, entweder man hatte Kohle, oder man hatte sie nicht, so einfach war es ....

Cleopatra
28.10.2012, 17:47
Selbständiger Fleischermeister, reicht das ?

Selbständig? Inner DDR? Die hatte nichts, aber Fleisch und Wurst, bist Du Dir sicher , kein Fliesenleger gewesen zu sein? Oder Trabimechaniker?

Affenpriester
28.10.2012, 17:47
Hättest doch nur nach Altglienicke auf den Automarkt gehen brauchen, da gabs alles, Westautos ab 45.000 Ostmark !
Hab mir einen für 48.000 geholt, mein 16 Hunderter Laqda ist aber besser gefahren. Der Anlasser des West Autoshat mir 2.600 Ostmark gekostet,
Das Fahrzeug hat mir wenig Freude bereitet, hab es nach einer Weile auf die Insel Rügen verkauft, mit Verlust.
Tja, entweder man hatte Kohle, oder man hatte sie nicht, so einfach war es ....

Wobei es in der DDR nur relativ wenige freie Unternehmer gab...

Sauerländer
28.10.2012, 17:48
Dieser Logik folgend sind auch Strassen schlecht. Es fahren Autos drauf.
Gegen Kraftfahrzeuge an sich ist ja erstmal nix zu sagen.
(Obwohl man mit den Gott gegebenen Füßen, mit Pferd und Kutsche usw auch ans Ziel kommt, nur halt nicht so schnell)
Warum aber z.B. unbedingt jeder Mensch sein eigenes haben muss und nicht stattdessen vernünftige öffentliche Verkehrsmittel unterhalten werden, leuchtet mir tatsächlich nicht ein.

Affenpriester
28.10.2012, 17:48
Selbständig? Inner DDR? Die hatte nichts, aber Fleisch und Wurst, bist Du Dir sicher , kein Fliesenleger gewesen zu sein? Oder Trabimechaniker?

Private Kleinbetriebe gab es, aber alle großen wurden verstaatlicht.

Volker
28.10.2012, 17:49
Wobei es in der DDR nur relativ wenige freie Unternehmer gab...

Ja, aber es gab sie, in vielen Branchen, geht nicht zu leugnen ....

Affenpriester
28.10.2012, 17:50
Ja, aber es gab sie, in vielen Branchen, geht nicht zu leugnen ....

Stimmt. Von der DDR wurden ja auch nur die kleinen geduldet.

GnomInc
28.10.2012, 17:52
Ich habe nicht den Eindruck, dass wir kurz vor einer Revolution stehen.
Und auch nicht den, dass das sicherlich steigende (immerhin!) Unbehagen breiter Kreise dazu führt, dass mehrheitlich die richtigen Fragen gestellt werden. Das sieht man ja auch hierzuforum etwa im Hinblick auf Multikulturalismus und Einwanderung. Selbst viele Konservative glauben ja immer noch, die Idee an sich sei gut, und eigentlich wäre alles Sahne - wenn der Islam nicht wäre. (Manchmal könnte ich mit wiederholtem Draufknallen meiner Stirn wirklich meinen Schreibtisch zerstören...). Wo das Unbehagen nicht mehr gedeckelt werden kann - wird es abgelenkt auf solch einen Blödsinn.
(Falls sich ein PI-Anhänger hier als Systemling bezeichnet fühlt, hat er mich richtig verstanden)


Super Reflektion auf die Frage , , die ohnehin rhetorisch bleiben wird .......

Mit was wir uns sehr dringend zu beschäftigen haben , sind die Zustände und Verhältnisse die uns seither und mit Stand heute aufgenötigt wurden bzw, die wir zugelassen haben ....

Volker
28.10.2012, 17:54
Selbständig? Inner DDR? Die hatte nichts, aber Fleisch und Wurst, bist Du Dir sicher , kein Fliesenleger gewesen zu sein? Oder Trabimechaniker?

Bist echt n Blödmann ! Konnte so viele halbe Schweine und Rinderviertel bestellen, wie ich auch schaffte, diese zu verarbeiten und zu verkaufen.
Willste etwa Rechnungen kopiert haben, ehe Du mir glaubst ? Denn Lohnunterlagen muß ich auf ewig aufbewahren und dazwischen liegt auch noch ein Ordner mit Rechnungen.

Cleopatra
28.10.2012, 17:57
Stimmt. Von der DDR wurden ja auch nur die kleinen geduldet.
Naja, aber nur in Nischenbranchen, dazu gehörte sicher nicht der Schlachter. Aber das prinzip an sich war nicht schlecht, die Machtfülle der Konzerne, Medien und Banken in den Händen weniger, widert einen nur noch an. Das andere Extrem.

Volker
28.10.2012, 17:57
Ja, aber es gab sie, in vielen Branchen, geht nicht zu leugnen ....

Na ja, 10 Vollkräfte wurden geduldet, konnten aber auch 20 Teilzeitkräfte sein, war egal, nur die Arbeitszeit der genannten 10 Vollkräfte
durfte nicht überschritten werden.

Affenpriester
28.10.2012, 17:58
Naja, aber nur in Nischenbranchen, dazu gehörte sicher nicht der Schlachter. Aber das prinzip an sich war nicht schlecht, die Machtfülle der Konzerne, Medien und Banken in den Händen weniger, widert einen nur noch an. Das andere Extrem.

Ja, es gab aber mehr als man denken würde. Klar, Industrie war Staatsangelegenheit. Private Großindustrie, Konzerne und Monopole gab es nicht. Private Stromkonzerne oder Waffenfirmen, im Sozialismus undenkbar.

Cleopatra
28.10.2012, 18:00
Bist echt n Blödmann ! Konnte so viele halbe Schweine und Rinderviertel bestellen, wie ich auch schaffte, diese zu verarbeiten und zu verkaufen.
Willste etwa Rechnungen kopiert haben, ehe Du mir glaubst ? Denn Lohnunterlagen muß ich auf ewig aufbewahren und dazwischen liegt auch noch ein Ordner mit Rechnungen.

Kommste auch ohne Beleidigungen aus? Ich komme aus Pankow/Friedrichshain, da gab es nix an privaten Schlachtern, höchstens Konsum. Ich muß aber sagen, das Fleisch- und Wurstangebot in der DDR war gut, nicht so viel wie im Westen, aber nicht vergiftet.

Volker
28.10.2012, 18:02
Wahrscheinlich würde man in einem noch größerem Rahmen Gemeindeveranstaltungen und Gottesdienste mit FDJ-Prügeltrupps stören und regimekritische Christen in Bautzen einsperren und erschießen. Eine Traumlandschaft für Atheisten also.

Äh, schon vergessen, 1989 , eine Million Bürger auf dem Alex ? Wer wurda da erschossen oder eingesperrt, nur Propaganda, was Du da betreibst !

DJ_rainbow
28.10.2012, 18:07
Äh, schon vergessen, 1989 , eine Million Bürger auf dem Alex ? Wer wurda da erschossen oder eingesperrt, nur Propaganda, was Du da betreibst !

Das hing nur damit zusammen, dass sie niemals alle hätten erschießen können. Hätten sie aber nur einige oder auch viele erschossen (aber eben nicht alle!), wären die Verantwortlichen selbst als Laternenschmuck verwendet worden. Alle einsperren ging auch nicht, dann hätte das Bonzengeschmeiß der Roten Orks ja selber arbeiten müssen.

Hinzu kommt noch, dass das ganze ja eben nicht (wie bspw. in Nordkorea) ohne westliches Publikum hätte gemacht werden können.

Volker
28.10.2012, 18:07
Kommste auch ohne Beleidigungen aus? Ich komme aus Pankow/Friedrichshain, da gab es nix an privaten Schlachtern, höchstens Konsum. Ich muß aber sagen, das Fleisch- und Wurstangebot in der DDR war gut, nicht so viel wie im Westen, aber nicht vergiftet.

Wirst ja nun endlich sachlicher. Soll ich Dir mal 10 oder 20 Namen von privaten Fleischern aus Friedrichshain und Pankow aufzählen ? Zu meiner Zeit gab es in Ost Berlin 113 davon ! Bist sicher zu Jung, um das noch zu wissen, frag bei Muttern nach.
Aber, zwischen Pankow und Friedrichshain kommt erst noch Prenzlauer Berg ...

Kurfürst
28.10.2012, 18:12
Das waren doch ganz andere Umstände. Das Regime war verloren und der Untergang stand vor der Tür. Sozialisten und Kommunisten haben 1953 schon bewiesen, wie grausam sie sind, doch an dieser Stelle gab es nichts mehr zu retten. Es war aus!

Außerdem ist es Fakt, das in der DDR Christen systematisch benachteiligt und bei Kritik am Regime eingesperrt wurden. Ein Verwandter von mir hat einen Freund, welcher wegen seiner Überzeugungen erschossen wurde. Er selbst wurde 3 Jahre grundlos eingesperrt. Das ist sicher Vieles, grausam zum Beispiel, aber keine sinnfreie Propaganda.

Affenpriester
28.10.2012, 18:23
Das waren doch ganz andere Umstände. Das Regime war verloren und der Untergang stand vor der Tür. Sozialisten und Kommunisten haben 1953 schon bewiesen, wie grausam sie sind, doch an dieser Stelle gab es nichts mehr zu retten. Es war aus!

Außerdem ist es Fakt, das in der DDR Christen systematisch benachteiligt und bei Kritik am Regime eingesperrt wurden. Ein Verwandter von mir hat einen Freund, welcher wegen seiner Überzeugungen erschossen wurde. Er selbst wurde 3 Jahre grundlos eingesperrt. Das ist sicher Vieles, grausam zum Beispiel, aber keine sinnfreie Propaganda.

Naja, Christen hatten mehr Freiheiten als normale Leute. Deswegen sind ja auch viele Atheisten unter das Dach der Kirche geschlüpft.

Sauerländer
28.10.2012, 18:27
Naja, Christen hatten mehr Freiheiten als normale Leute. Deswegen sind ja auch viele Atheisten unter das Dach der Kirche geschlüpft.
Wobei es schon stimmt, dass man sich mit einem offenen religiösen Bekenntnis nicht unerheblichen Benachteiligungen aussetzte - und dass man natürlich auf allen Ebenen mal mehr, mal weniger subtil bearbeitet wurde in Richtung Glaubensabfall.
Brüsewitz hat sich nicht ohne Grund verbrannt.

Kurfürst
28.10.2012, 18:30
Naja, Christen hatten mehr Freiheiten als normale Leute. Deswegen sind ja auch viele Atheisten unter das Dach der Kirche geschlüpft.



Nein, das hatten sie ganz bestimmt nicht! Ein normaler, sozialistischer Mitläufer Mensch hätte niemals Probleme mit dem Staat gehabt, eher noch Medaillen und Prämien, wenn er sich in der Partei engagiert.

Hätte jemand den damaligen Versammlungsort Kirche gestürmt, und somit die Anti-sozialistische Protestbewegung, wäre das ganze Volk sturmgelaufen. Das hat sich niemand (mehr) gewagt.

Affenpriester
28.10.2012, 18:31
Wobei es schon stimmt, dass man sich mit einem offenen religiösen Bekenntnis nicht unerheblichen Benachteiligungen aussetzte - und dass man natürlich auf allen Ebenen mal mehr, mal weniger subtil bearbeitet wurde in Richtung Glaubensabfall.
Brüsewitz hat sich nicht ohne Grund verbrannt.

Ja, wobei auch da die Erfahrungen, wie übrigens überall, auseinander laufen. Mein Großvater hat unter dem Kirchendach mehr Schutz gehabt als er ohne gehabt hätte.
Er war aber auch gläubig, hat ein paar Jahre nach der Wende mit der Kirche gebrochen. Meine Eltern und auch ich konnten mit diesem Kram nichts anfangen.
Es gab auch Verfolgungen von Kirchenmitgliedern, ja. Wenn sie unbequem wurden sowieso. Aber für viele war die Kirche der einzige Ort, wo sie sich wirklich sicher fühlten, frei reden zu können.
Das war natürlich ein Trugschluss, auch die Kirche war unterlaufen worden vom MfS.

Affenpriester
28.10.2012, 18:33
Nein, das hatten sie ganz bestimmt nicht! Ein normaler, sozialistischer Mitläufer Mensch hätte niemals Probleme mit dem Staat gehabt,eher noch Medaillen und Prämien, wenn er sich in der Partei engagiert.

Hätte jemand den damaligen Versammlungsort Kirche gestürmt, und somit die Anti-sozialistische Protestbewegung, wäre das ganze Volk sturmgelaufen. Das hat sich niemand (mehr) gewagt.

Natürlich nicht, aber wenn du ohnehin Rebell warst, war die Kirche der Ort, wo du am besten untergebracht warst. Diese Institution konnte einige Leute vor dem Staat schützen.
Verbrecher und Staatsfeinde natürlich nicht. Aber viele sind damals zur Kirche gegangen eben weil sie sich Schutz versprochen haben.

konfutse
28.10.2012, 18:34
So können wir uns nun alle dieser immer häufigeren Werbeanrufe erfreuen, dieser Gewinnspiele, bei denen wir schon was gewonnen haben, onwohl wir uns nicht erinnern können, an sowas teilgenommen zu haben, usw.
Welch Segnung der Ziviliation! Ein Telefon erleichtert zweifelos das tägliche Leben, aber allzuoft benutze ich es heute auch nicht. Ich glaube, ich werde häufiger unerwünscht angerufen, als dass ich selbst zum Hörer greife.

Kurfürst
28.10.2012, 18:36
Ja, wobei auch da die Erfahrungen, wie übrigens überall, auseinander laufen. Mein Großvater hat unter dem Kirchendach mehr Schutz gehabt als er ohne gehabt hätte.
Er war aber auch gläubig, hat ein paar Jahre nach der Wende mit der Kirche gebrochen. Meine Eltern und auch ich konnten mit diesem Kram nichts anfangen.
Es gab auch Verfolgungen von Kirchenmitgliedern, ja. Wenn sie unbequem wurden sowieso. Aber für viele war die Kirche der einzige Ort, wo sie sich wirklich sicher fühlten, frei reden zu können.
Das war natürlich ein Trugschluss, auch die Kirche war unterlaufen worden vom MfS.


Jedoch sollte nicht vergessen werden, das regimekritische Christen zum Teil sogar erschossen wurden. Dabei möchte ich nicht die nicht-christlichen Opfer ganz außen vor lassen, aber viele christliche Familien mussten dieses Schicksal ertragen. Viele der Insassen wurden wegen ihres Glaubens von Wärtern misshandelt.

konfutse
28.10.2012, 18:37
Kommste auch ohne Beleidigungen aus? Ich komme aus Pankow/Friedrichshain, da gab es nix an privaten Schlachtern, höchstens Konsum. Ich muß aber sagen, das Fleisch- und Wurstangebot in der DDR war gut, nicht so viel wie im Westen, aber nicht vergiftet.
Und die Leberwurst wurde auch nach einigen Tagen grün. Heute könnte einem Angst werden, wenn man über deren Haltbarkeit nachdenkt.

Kurfürst
28.10.2012, 18:38
Natürlich nicht, aber wenn du ohnehin Rebell warst, war die Kirche der Ort, wo du am besten untergebracht warst. Diese Institution konnte einige Leute vor dem Staat schützen.
Verbrecher und Staatsfeinde natürlich nicht. Aber viele sind damals zur Kirche gegangen eben weil sie sich Schutz versprochen haben.

Darin, das sich einige Leute sicher schützen konnten, stimme ich überein. Dennoch durfte man als Lehrer zum Beispiel sein Kind nicht taufen lassen.

Denkpoli
28.10.2012, 18:39
Mit welchem Effekt?
Im Weltnetz reproduziert sich doch vielfach zunächstmal auch nur die Meinung, die im RL durch die erwähnten Organe gebildet wurde. In gewisser Weise erhöht das die Wirksamkeit der Propaganda noch, insofern es die Illusion der freien Willensbildung perfektioniert.

Nein! Die Meinung im Internet unterscheidet sich radikal von der in den MSM verbreiteten. Ein schönes Beispiel gab es vor zwei oder drei Monaten. Da wurde eine Woche vorher eine Sendung zum Thema "gehört der Islam zu Deutschland" ( oder so ähnlich ) angekündigt und auch eine Umfrage dazu ( nicht hier im Forum ) gestartet. Im Internet waren ( zumindest am Anfang ) über 90% dagegen, in der Sendung selbst waren es ( am Ende ) weniger als 50%.

( Falls jemand den Thread dazu hat, möge er ihn verlinken )

Affenpriester
28.10.2012, 18:42
Darin, das sich einige Leute sicher schützen konnten, stimme ich überein. Dennoch durfte man als Lehrer zum Beispiel sein Kind nicht taufen lassen.

Natürlich ergaben sich Nachteile, welche Christen hatten. Sie haben aber in der DDR zusammengehalten, was sie auf eine andere Weise wiederum stärker machte.
Der Staat traute sich nicht, den entscheidenden finalen Schritt gegen die Kirche zu gehen.

Sauerländer
28.10.2012, 18:44
Welch Segnung der Ziviliation! Ein Telefon erleichtert zweifelos das tägliche Leben, aber allzuoft benutze ich es heute auch nicht. Ich glaube, ich werde häufiger unerwünscht angerufen, als dass ich selbst zum Hörer greife.
Einer der Gründe dafür, dass ich mich bis vor nicht ganz einem Jahr strikt weigerte, dem Kreis der Handybesitzer beizutreten.
Und auch jetzt ist das Ding öfter aus als an.

GnomInc
28.10.2012, 18:46
Natürlich nicht, aber wenn du ohnehin Rebell warst, war die Kirche der Ort, wo du am besten untergebracht warst. Diese Institution konnte einige Leute vor dem Staat schützen.
Verbrecher und Staatsfeinde natürlich nicht. Aber viele sind damals zur Kirche gegangen eben weil sie sich Schutz versprochen haben.

Geh da mal nicht in die Irre.....

Die Evangelische Kirche machte beizeiten ihren Frieden mit der SED und propagierte " Die Kirche im Sozialismus " .....
Einige Kirchengemeinden engagierten sich in der CFK , welche eine frühe multinationale Organisation war , aber im Streit über den Einmarsch 1968 in die Tschechoslowakei zerbrach .
Die Reste wurden vom MfS infiltriert - mir ist ein Pfarrer persönlich bekannt , der sich als IM betätigte ......

Positiv muss man jedoch in den späten 80ern die " Kirche von unten " und die " Umweltbilbliothek " in Ost - Berlin nennen - da war einige Kirchenleute ziemlich standhaft
oder auch Pfarrer Führer in Leipzig.
Das jedoch kannst du nicht auf die ganze DDR verallgemeinern.

altermega
28.10.2012, 18:46
Ein normaler, sozialistischer Mitläufer Mensch hätte niemals Probleme mit dem Staat gehabt

Genauso so ist doch überall? Egal ob nun BRD, USA oder sonstwo.

Aber wer sich eben unbedingt mit dem Staat anlegen muss, der muss auch mit den Konsequenzen leben.


Jedoch sollte nicht vergessen werden, das regimekritische Christen zum Teil sogar erschossen wurden. Dabei möchte ich nicht die nicht-christlichen Opfer ganz außen vor lassen, aber viele christliche Familien mussten dieses Schicksal ertragen. Viele der Insassen wurden wegen ihres Glaubens von Wärtern misshandelt.

Alles nur Einzelfälle! ;)

Sauerländer
28.10.2012, 18:55
Nein! Die Meinung im Internet unterscheidet sich radikal von der in den MSM verbreiteten. Ein schönes Beispiel gab es vor zwei oder drei Monaten. Da wurde eine Woche vorher eine Sendung zum Thema "gehört der Islam zu Deutschland" ( oder so ähnlich ) angekündigt und auch eine Umfrage dazu ( nicht hier im Forum ) gestartet. Im Internet waren ( zumindest am Anfang ) über 90% dagegen, in der Sendung selbst waren es ( am Ende ) weniger als 50%.

( Falls jemand den Thread dazu hat, möge er ihn verlinken )
Der Effekt in diesem Fall entspricht aber der von mir dargelegten Ablenkung auf Blödsinn.
Man kann nicht länger verhehlen, dass unser Gesellschaftsmodell handfeste Probleme mit sich bringt - also müssen wir unbedingt über den Islam reden. Gerne auch restlos bejahend. Effekt: Die Leute heulen vor Wut - und reden ebenfalls nur noch über den Islam, nur halt mit Minusvorzeichen. Keine Reflexion mehr über unser eigenes Gesellschaftsmodell, über Einwanderung und Multikulturalismus an sich. Alles klasse, alles toll, und würde auch total super funktionieren ohne die doofen Muselmanen bzw wenn die einfach nur ihr böses Fanatikertum ablegen würden.
Auf diesem Niveau bewegt sich ein Großteil der sich oppositionell wähnenden Diskussion im Weltnetz. Und damit ist diese letztlich systemstützend.

Kurfürst
28.10.2012, 19:00
Genauso so ist doch überall? Egal ob nun BRD, USA oder sonstwo.

Aber wer sich eben unbedingt mit dem Staat anlegen muss, der muss auch mit den Konsequenzen leben.


Nein, das sehe ich nicht so. Wenn mir oder anderen Menschen unrecht geschieht, werde ich versuchen, mich dagegen zu wehren. Hätten das Deutsche Volk dies in der DDR nicht getan, gäbe es diese heute noch.

Als Christ lebt es sich in der BRD besser als in der DDR, wenn auch die BRD überhaupt nicht das Optimum darstellt.



Alles nur Einzelfälle! ;)


Das finde ich ziemlich respektlos den Geschädigten gegenüber.

Sauerländer
28.10.2012, 19:04
Als Christ lebt es sich in der BRD besser als in der DDR

Im Hinblick auf die Unkorrumpiertheit - würde ich das erheblich anders sehen.

romeo1
28.10.2012, 19:07
Wie die DDR 2012 aussehen würde ist natürlich die blanke Spekulation. Das Land war 1989 pleite und soz. ruiniert. Ob ein anderer Weg möglich gewesen wäre? Vielleicht aber unwahrscheinlich. Jedenfalls weiß ich, daß 1987 ein Putsch unter der Leitung von Markus Wolf geplant war, da Teilen der Parteiführung der desolate Zustand der DDR bewußt war. Nur wurden die Putschisten verraten, Wolf mußte seinen Hut nehmen und die Geschichte nahm ihren bekannten Lauf.

Kurfürst
28.10.2012, 19:08
Im Hinblick auf die Unkorrumpiertheit - würde ich das erheblich anders sehen.

Ich sehe das ganz praktisch: heute darf ich auf die Straße gehen und über meinen Glauben reden, ohne dass ich in ein Gefängnis komme. Damals hätte ich das nicht tun können.

Frumpel
28.10.2012, 19:09
Gegen Kraftfahrzeuge an sich ist ja erstmal nix zu sagen.
(Obwohl man mit den Gott gegebenen Füßen, mit Pferd und Kutsche usw auch ans Ziel kommt, nur halt nicht so schnell)
Warum aber z.B. unbedingt jeder Mensch sein eigenes haben muss und nicht stattdessen vernünftige öffentliche Verkehrsmittel unterhalten werden, leuchtet mir tatsächlich nicht ein.

Ich glaub, wir driften etwas vom Thema ab. Aber um den Punkt abzuschließen, ein Telephon zu haben bedeutete in der DDR nicht, auf dem Stand der Technik zu sein, sondern die Möglichkeit zu haben, unter anderem mit seinen Verwandten im anderen Teil Deutschlands wenigstens zu sprechen, wenn man schon nicht hinfahren durfte. Und dieses Telephon-Privileg hatten die wenigsten, mal von einigen Ausnahmen wie SED-Funktionären, Polizei, Armeeoffizieren, Ärzten, LPG-Vorsitzenden, Stasi, Gewerkschaftsheinis, Blockflötenbonzen usw. abgesehen.

altermega
28.10.2012, 19:13
Das Land war 1989 pleite und soz. ruiniert.

Naja paar Millionen Schulden... demzufolge müßte die BRD ja schon hunderte Mal pleite gewesen/gegangen sein.


Ich sehe das ganz praktisch: heute darf ich auf die Straße gehen und über meinen Glauben reden, ohne dass ich in ein Gefängnis komme. Damals hätte ich das nicht tun können.

Wer geht bitte "auf die Straße um über seinen Glauben zu reden"??? Du tust gerade so, als ob jeder Christ in der DDR ein Staatsfeind gewesen ist und auch so behandelt wurde. Da schließt Du echt wieder von "renitenten Einzelfällen" auf die ganze Gruppe.

romeo1
28.10.2012, 19:20
Naja paar Millionen Schulden... demzufolge müßte die BRD ja schon hunderte Mal pleite gewesen/gegangen sein.



Wer geht bitte "auf die Straße um über seinen Glauben zu reden"??? Du tust gerade so, als ob jeder Christ in der DDR ein Staatsfeind gewesen ist und auch so behandelt wurde. Da schließt Du echt wieder von "renitenten Einzelfällen" auf die ganze Gruppe.

Blödsinn, die TäTäRäTä hatte ca. 30 Mrd. DM Schulden und war pleite und runiniert.

Kurfürst
28.10.2012, 19:24
Wer geht bitte "auf die Straße um über seinen Glauben zu reden"??? Du tust gerade so, als ob jeder Christ in der DDR ein Staatsfeind gewesen ist und auch so behandelt wurde. Da schließt Du echt wieder von "renitenten Einzelfällen" auf die ganze Gruppe.

Es ist sicher kein Einzelfall, denn einen Beruf im öffentlichen Dienst auszuüben und sich gleichzeitig als Christ zu bekennen, zum Beispiel in dem man seine Kinder taufte und konfirmieren ließ, war quasi unmöglich. Erschießen und Gefangennahmen mögen wirklich seltener vorgekommen sein, doch es ist schlimm genug, das es sie gab. Es gab also eine systematische Benachteiligung von Christen.

Zinsendorf
28.10.2012, 19:27
Darin, das sich einige Leute sicher schützen konnten, stimme ich überein. Dennoch durfte man als Lehrer zum Beispiel sein Kind nicht taufen lassen.

Ganz so schwarz-weiß war eben die DDR-Realität nicht gewesen, wie es im ND oder bei den Abschreibern zu lesen war. Ich kannte da z. Bsp. einen Superindenten (OdF!), der die Tüten von der Kreisleitung stramm stehen ließ, oder einen Kreisratsvors., der im Gottesdienst in der ersten Reihe saß. Da gab es auch noch die Fam . Kasner... So war eben jeder SED-Chef in seinem Kreis ein kleiner König; war bei einem die Taufe, Konfirmation... Nebensache, war es beim nächsten ein verbotener "unfreundlicher Akt". Offiziell wurde ja auch immer die enge geistige Verwandschaft des Urchristentums mit soz./komm. Idealen betont. Auch die Kirchentage (z. Bsp. ´83 in DD) waren durchaus Höhepunkte für die Gläubigen in der DDR.

Trotzdem hätte der Umgang mit den Christen in der DDR wohl kaum Einfluß auf eine evt. selbständige Weiterentwicklung des Staates DDR gehabt. Das wäre wohl nur über eine Effektivitätserhöhung durch marktwirtschaftliche und liberale Anleihen (Bsp. China, Jugoslawien...) möglich geworden. Mit einer politischen Liberalisierung wären sicher auch die Wirtschaftsboykotte usw. westl. Länder gefallen, so dass evt. eine echter Wettbewerb resultierte. Das Bsp. der Schweiz wäre zwar eine lohnende Alternative, nur die Nichteinbindung in ein Blocksystem war niemals von all unseren "Freunden" gewollt und damit unrealistisch.

Pythia
28.10.2012, 19:28
Ebenso blöde Frage wie:
Was wäre, wenn die kleinen grünen Männchen vom Mars die BRD übernommen hätten?

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51LEjKxzlgL._SS500_.jpg

Sauerländer
28.10.2012, 19:56
Ich sehe das ganz praktisch: heute darf ich auf die Straße gehen und über meinen Glauben reden, ohne dass ich in ein Gefängnis komme. Damals hätte ich das nicht tun können.
Ich sehe das eher unter dem Gesichtspunkt gesellschaftlicher Folgen.
Jahrzehnte Kommunismus haben das erzkatholische Polen im Hinblick auf seine Glaubenstreue wenig beeindruckt, eher hat der Druck von aussen die Gläubigen noch bestärkt. Man kam irgendwann nichteinmal mehr darum herum, dass es Feldkaplane gab - in einer zumindest nominell kommunistischen Armee!
Und was ist innerhalb von zwei Jahrzehnten aus Polen geworden?
Johannes Paul II jedenfalls war zutiefst erschüttert von der Entwicklung, die er beobachten konnte, musste er doch erkennen, dass er sich schwer getäuscht hatte als er verfocht, man müsse den prinzipiell zum Richtigen strebenden Menschen nur die Möglichkeit geben, dies frei zu tun, und dann werde alles gut.
Möglich, dass die Kommunisten uns umbringen - aber der Westen vergiftet uns, und das ist schlimmer, viel schlimmer.

Sauerländer
28.10.2012, 19:57
Ich glaub, wir driften etwas vom Thema ab. Aber um den Punkt abzuschließen, ein Telephon zu haben bedeutete in der DDR nicht, auf dem Stand der Technik zu sein, sondern die Möglichkeit zu haben, unter anderem mit seinen Verwandten im anderen Teil Deutschlands wenigstens zu sprechen, wenn man schon nicht hinfahren durfte. Und dieses Telephon-Privileg hatten die wenigsten, mal von einigen Ausnahmen wie SED-Funktionären, Polizei, Armeeoffizieren, Ärzten, LPG-Vorsitzenden, Stasi, Gewerkschaftsheinis, Blockflötenbonzen usw. abgesehen.
Mussten Gespräche in den Westen nicht gesondert durchgestellt werden? Hatte ich zumindest so in Erinnerung.

Kurfürst
28.10.2012, 20:08
Ich sehe das eher unter dem Gesichtspunkt gesellschaftlicher Folgen.
Jahrzehnte Kommunismus haben das erzkatholische Polen im Hinblick auf seine Glaubenstreue wenig beeindruckt, eher hat der Druck von aussen die Gläubigen noch bestärkt. Man kam irgendwann nichteinmal mehr darum herum, dass es Feldkaplane gab - in einer zumindest nominell kommunistischen Armee!
Und was ist innerhalb von zwei Jahrzehnten aus Polen geworden?
Johannes Paul II jedenfalls war zutiefst erschüttert von der Entwicklung, die er beobachten konnte, musste er doch erkennen, dass er sich schwer getäuscht hatte als er verfocht, man müsse den prinzipiell zum Richtigen strebenden Menschen nur die Möglichkeit geben, dies frei zu tun, und dann werde alles gut.
Möglich, dass die Kommunisten uns umbringen - aber der Westen vergiftet uns, und das ist schlimmer, viel schlimmer.

Daraus resultiert, dass beide Systeme für den Menschen schädlich sind und durch ein Neues ersetzt werden müssen. Ich denke da an einen freiheitlichen, christlich orientierten Staat, in welchem Tradition, Moral und Gerechtigkeit eine große Rolle spielen. Mit einem hohen Maß an kommunaler Selbstverwaltung. Ein libertäres System ohne unqualifizierte Masseneinwanderung. Ob ich das erleben darf?

Sauerländer
28.10.2012, 20:18
Daraus resultiert, dass beide Systeme für den Menschen schädlich sind und durch ein Neues ersetzt werden müssen. Ich denke da an einen freiheitlichen, christlich orientierten Staat, in welchem Tradition, Moral und Gerechtigkeit eine große Rolle spielen. Mit einem hohen Maß an kommunaler Selbstverwaltung. Ein libertäres System ohne unqualifizierte Masseneinwanderung. Ob ich das erleben darf?
Davon würde ich eher nicht ausgehen.
Wir leben in Zeiten, in denen Tradition, Moral und Gerechtigkeit gewissermaßen erst wieder etabliert, von aussen durchgesetzt werden müssten - GEGEN den Zeitgeist und den Willen der durch ihn geprägten Menschen. Es ist nicht erkennbar, wie das mit Methoden, die du als freiheitlich akzeptieren würdest, gehen soll.
(Abgesehen davon, dass ich generell das libertäre Denken als im Hinblick auf Tradition, Moral und Gerechtigkeit schwerstens zersetzend bezeichnen würde. Deshalb predige ich den Konservativen seit Jahren: "Euer Erz- und Todfeind sind nicht die Linken. Es sind die Liberalen.")

-jmw-
28.10.2012, 20:45
Ich sag nur: Mansfelder Gold...

Bettmaen
28.10.2012, 20:49
Was ist mit dem Mansfelder Gold?

Frumpel
28.10.2012, 20:51
Mussten Gespräche in den Westen nicht gesondert durchgestellt werden? Hatte ich zumindest so in Erinnerung.

Gute Frage. Wir hatten kein Telephon. :geheim:

Sauerländer
28.10.2012, 20:53
gute frage. Wir hatten kein telephon. :geheim:
:d :d

Rockatansky
28.10.2012, 20:59
Wenn es noch den alten Westen und Ostblock gäbe - vielleicht wären manche Länder dann nicht so "bunt"?
Eher der Ostblock?

Könnte man doch in einem eigenen Strang diskutieren.

Bettmaen
28.10.2012, 21:20
Erschießungen gab es seit den 80ern nicht mehr, man fürchtete das wachsame Auge des Klassenfeindes. Wenn aber die DDR heute noch bestünde, hätte man keine Skrupel mehr angesichts der Tatsache, wie die BRD mit ihren Feinden umgeht, der war man immer ein Stück voraus. Das kommt hier auch noch, erst die mediale Vernichtung, dann die berufliche und dann die physische, Barschel, Haider, Möllemann, Heisig.... Nicht im Knast, das würde zuviel medialen Staub aufwirbeln, sie verschwinden einfach durch wundersame Unfälle im Alltag, wie praktisch. Ja, es wurde perfider.
Das wachsame Auge des westlichen Klassenfeindes achtete auch darauf, dass das eigene Fußvolk in der BRD einigermaßen gut lebte und die Umvolkung zunächst behutsam ablief. Mit dem Untergang der UDSSR haben die Globalisten alle Rücksichten gegen die arbeitende Bevölkerung fallgelassen und den Umvolkungs-Turbo eingebaut. Auch ein Aspekt. Die Konklusion daraus lautet, dass die Obrigkeit einem nichts schenkt, sondern nur auf Gegendruck reagiert.

konfutse
28.10.2012, 21:35
Das wachsame Auge des westlichen Klassenfeindes achtete auch darauf, dass das eigene Fußvolk in der BRD einigermaßen gut lebte und die Umvolkung zunächst behutsam ablief. Mit dem Untergang der UDSSR haben die Globalisten alle Rücksichten gegen die arbeitende Bevölkerung fallgelassen und den Umvolkungs-Turbo eingebaut. Auch ein Aspekt. Die Konklusion daraus lautet, dass die Obrigkeit einem nichts schenkt, sondern nur auf Gegendruck reagiert.
Ich sage schon lange, dass der westliche Sozialstaat in seiner Ausdehnung dem Kampf der Systeme geschuldet war und nach dem Wegfall der Konkurrenz seine Fassade fallen lässt.

Denkpoli
28.10.2012, 23:00
Das wachsame Auge des westlichen Klassenfeindes achtete auch darauf, dass das eigene Fußvolk in der BRD einigermaßen gut lebte und die Umvolkung zunächst behutsam ablief. Mit dem Untergang der UDSSR haben die Globalisten alle Rücksichten gegen die arbeitende Bevölkerung fallgelassen und den Umvolkungs-Turbo eingebaut. Auch ein Aspekt. Die Konklusion daraus lautet, dass die Obrigkeit einem nichts schenkt, sondern nur auf Gegendruck reagiert.

So viel Wahrheit erfordert einen Grünen!!!

Denkpoli
28.10.2012, 23:08
Der Effekt in diesem Fall entspricht aber der von mir dargelegten Ablenkung auf Blödsinn.
Man kann nicht länger verhehlen, dass unser Gesellschaftsmodell handfeste Probleme mit sich bringt - also müssen wir unbedingt über den Islam reden. Gerne auch restlos bejahend. Effekt: Die Leute heulen vor Wut - und reden ebenfalls nur noch über den Islam, nur halt mit Minusvorzeichen. Keine Reflexion mehr über unser eigenes Gesellschaftsmodell, über Einwanderung und Multikulturalismus an sich. Alles klasse, alles toll, und würde auch total super funktionieren ohne die doofen Muselmanen bzw wenn die einfach nur ihr böses Fanatikertum ablegen würden.
Auf diesem Niveau bewegt sich ein Großteil der sich oppositionell wähnenden Diskussion im Weltnetz. Und damit ist diese letztlich systemstützend.

Mir ist die Opposition im Weltnetz ja auch zu lasch. Wenn ich nur dieses dämliche "Ich bin ja kein Nazi aber..." lese, wird mir schlecht. Aber immerhin ist es eine Opposition. Ohne Internet gäbe es überhaupt keine ( nicht im ganz kleinen Kreis hinter vorgehaltener Hand stattfindende ) Opposition.

Sauerländer
28.10.2012, 23:11
Mir ist die Opposition im Weltnetz ja auch zu lasch. Wenn ich nur dieses dämliche "Ich bin ja kein Nazi aber..." lese, wird mir schlecht. Aber immerhin ist es eine Opposition. Ohne Internet gäbe es überhaupt keine ( nicht im ganz kleinen Kreis hinter vorgehaltener Hand stattfindende ) Opposition.
Diese Opposition hat aber nur dann einen Sinn, wenn sie willens und fähig ist, für grundsätzliche Veränderungen zu stehen. Ansonsten ist sie nichts, was man vermissen müsste.

Denkpoli
29.10.2012, 01:02
Diese Opposition hat aber nur dann einen Sinn, wenn sie willens und fähig ist, für grundsätzliche Veränderungen zu stehen. Ansonsten ist sie nichts, was man vermissen müsste.

Gar keine Opposition wäre also besser ( oder zumindest gleich gut )?

Heifüsch
29.10.2012, 01:24
Alt. Sehr alt! Kaum fähig, für das Nötigste zu sorgen, abgeschnitten vom Großen Bruder und vor dem Scherbenhaufen seiner größenwahnsinnigen Utopien stehend hätte sich die DDR zu einem zweiten Nordkorea entwickelt oder es hätte einen Putsch gegeben...

Sauerländer
29.10.2012, 02:04
Gar keine Opposition wäre also besser ( oder zumindest gleich gut )?
Den Teil betreffend, der systemstützend wirkt: Ja.

Doppelagent
29.10.2012, 06:55
Gehen wir mal davon aus, dass die DDR noch immer existieren würde.
Die Wende '89 hätte es also nicht gegeben bzw. in anderer Form oder später und/oder die DDR hätte ihren Haushalt in den Griff bekommen.
Okay Honecker wäre natürlich weg vom Tisch, vielleicht sogar die Merkeln "Staatsratsvorsitzende"? ;)
Wäre die DDR in der EU? Hätten sich die restlichen Ostblockländer auch dem Kapitalismus äh der "Demokratie" zugewandt?
Würde es in der DDR sowas wie Internet geben? Handys? Freie Grenzen?

zu kurz gefasst. man müsste zunächst sich fragen, ob sich west- und ostrom wiedervereinigt hätten, wenn der hunnensturm nicht stattgefunden hätte und wie sich das auf die strompreise von heute auswirken würde. :auro:

Denkpoli
29.10.2012, 10:07
Den Teil betreffend, der systemstützend wirkt: Ja.

Dass man sich am liebsten die Rosinen aus dem Kuchen pickt, keuchtet natürlich ein.

Sauerländer
29.10.2012, 13:48
Dass man sich am liebsten die Rosinen aus dem Kuchen pickt, keuchtet natürlich ein.
Wie soll man sonst über Kräfte denken, die bestenfalls nichts bewirken, eher aber oft potentielle Realoppositionelle binden, in die Irre führen und so neutralisieren?

Volker
29.10.2012, 16:51
Mussten Gespräche in den Westen nicht gesondert durchgestellt werden? Hatte ich zumindest so in Erinnerung.

Ja, so war es. In Berlin waren sie aber nicht so knapp, wie behauptet wird, einige waren es schon. Das Berliner Telephonbuch war schon recht dick.
Ich hatte zwei davon, eins im Geschäft und eins privat zu Hause, und es waren keinesfalls die ja auch üblichen Zweitanschlüsse, und bei der Stasi war ich
auch nicht !

konfutse
29.10.2012, 17:00
Ja, so war es. In Berlin waren sie aber nicht so knapp, wie behauptet wird, einige waren es schon. Das Berliner Telephonbuch war schon recht dick.
Ich hatte zwei davon, eins im Geschäft und eins privat zu Hause, und es waren keinesfalls die ja auch üblichen Zweitanschlüsse, und bei der Stasi war ich
auch nicht !
Berliner waren damals sehr privilegiert und haben das oftmals (wie ich selbst in der Verwandtschaft feststellen musste) nicht so empfunden. "Was? Farbfernseher/H-Milch/Kokosmatten/Barthelkocher etc. gibt es bei euch nicht? Bei uns steht das rum."

Volker
29.10.2012, 17:18
Berliner waren damals sehr privilegiert und haben das oftmals (wie ich selbst in der Verwandtschaft feststellen musste) nicht so empfunden. "Was? Farbfernseher/H-Milch/Kokosmatten/Barthelkocher etc. gibt es bei euch nicht? Bei uns steht das rum."

Genau so war es gewesen, ich hab mich auch nicht als privilegiert empfunden, für mich und andere war es die Normalität.
Erst später erfuhr ich, das es nicht die Normalität war und es in den Bezirken anders aussah.
Tut mir schon irgend wie leid, Aber, was soll ich nun machen, mich deshalb jetzt schlecht fühlen ? Bringt ja auch nichts mehr....

Sloth
29.10.2012, 17:26
Gehen wir mal davon aus, dass die DDR noch immer existieren würde.

Die Wende '89 hätte es also nicht gegeben bzw. in anderer Form oder später und/oder die DDR hätte ihren Haushalt in den Griff bekommen.

Okay Honecker wäre natürlich weg vom Tisch, vielleicht sogar die Merkeln "Staatsratsvorsitzende"? ;)

Wäre die DDR in der EU? Hätten sich die restlichen Ostblockländer auch dem Kapitalismus äh der "Demokratie" zugewandt?

Würde es in der DDR sowas wie Internet geben? Handys? Freie Grenzen?
Die DDR wäre sicher nicht in der EU. Dazu müßte die DDR den Sozialismus abschaffen. In der DDR gäbe es Internet, es gab auch nur deswegen Westfernsehen in der DDR, weil die SED in 70ern beschloss, daß DDR-Fernseher ab nun auch PAL unterstützten.

Wolf Fenrir
31.10.2012, 23:58
So zwischen Nord Korea und Kuba .

Doppelagent
01.11.2012, 08:46
Ja, ich komme von dort. Ich war/bin kein Kommunist, aber diese BRD ist weitaus schlimmer: 1) Der Schuldkult ist hier verinnerlicht, 2) Die Leute sind zu egoistischen vereinsamten neidischen Konsumenten verkommen, 3) Mit der Bildung wird es immer schlimmer wegen Einwanderung, Rechtschreibreform, Werteverfall, Labertum, Versimpelung der Schrift, die ersten Jahre keine Benotung 4) 0 Patriotismus, wenn welcher aufkommt, sind die linksgrünen Erzieherinnen zur Stelle 5) Förderung von Minderheiten und Abartigkeiten 6) solch seichtes Fernsehen und solche Medien hätte sich die DDR nie geleistet 7) Die Meinungsfreiheit und die Gesinnungskontrolle haben hier DDR Niveau erreicht 8) Man baut hier lieber abartig neu als daß man Altes renoviert 9( Die allgemeine Dekadenz hat die Kunst erreicht 10) Die Amihörigkeit ist mit der Russenhörigkeit der DDR zu vergleichen 11) Wir haben wieder ein Ein-Parteiensystem, keine Wahl
12) die große Führerin ist genauso ein Langweiler wie seinerzeit Honecker 13) Die Medien sind genauso gleichgeschaltet Und mal ehrlich, was habe ich vom Verreisen in andere Länder, wenn ich überall denselben Menschenbrei vorfinde, der in denselben Hotel-, Laden und Restaurantketten anzutreffen ist? Wenn ich gewußt hätte, wie lahmarschig die BRD ist, wäre ich 1989 nicht über Ungarn geflohen. Die DDR hatte eine starke Armee, was hat dieses Krüppelland BRD?

unloyalität scheint ein grundsätzliches charakterproblem von dir zu sein.

Doppelagent
01.11.2012, 08:54
Ich würde mal behaupten die DDR stand vor 25 Jahren besser da als Rumänien jetzt.


rumänen, polen, tschechen, ungarn, bulgaren, balten usw. hatten und haben auch keinen stinkreichen bruder, der sie, nach ende der kommunistischen dikaturen, mit harten devisen regelrecht zugeschissen hat.
die mussten und müssen in die hande spucken, um ihr land nach vorne zu bringen. keine zeit zum jammern und wehklagen wie die phelgmatischen pfeifen der ostzone.

Dr Mittendrin
01.11.2012, 09:48
Ich sage schon lange, dass der westliche Sozialstaat in seiner Ausdehnung dem Kampf der Systeme geschuldet war und nach dem Wegfall der Konkurrenz seine Fassade fallen lässt.


Nein das ist anders zu erklären.

1. Sind wir seit 1945 nicht souverän
2. Hat das Land nach der WV eine andere Zusammensetzung bekommen an Bedürftigen in Relation zu früher
3. Hat rotgrün industrielle Basis durch Umweltgesetze geschreddert und zum Abwandern genötigt
4. Der Euro eine Sauganlage der deutschen Leistungsfähigkeit ist. (Es war Franzosen und Amis ein Dorn die harte Mark)
5. Deutschland via EU ausgesaugt wird
6. Die Migration über die Belastungsgrenze geht.

hamburger
01.11.2012, 10:39
Stimmt leider alles.
Hinzufügen möchte ich nur noch, dass wir mit 100 Jahre alten Systemen, GKV und Rentenversicherung, arbeiten und diese niemals der Realität angepasst haben.
Und das wird dazu führen, dass in naher Zukunft ein Tsunami kommt, ausgelöst von den Benachteiligten....wenn sie aufwachen.
Mit der Schuldenpolitik wird versucht, das aufzuschieben.....wie lange?

Zinsendorf
01.11.2012, 11:36
Man kann wohl davon ausgehen, dass es in der Deutschen Demokratischen Republik zu Unruhen und folglich zu einer ideologischen "Wende" gekommen wäre, nur eben unter Beibehaltung des völkerrechtlichen Status quo - also kein Anschluss an die BRD.

Eine kluge und vorausschauende Wirtschaftspolitik hätte diesem Land einen beispiellosen Boom in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur... gebracht. Die entsprechende weltmännische Politik hätte die Begehrlichkeiten von Ost und West schlau abgewehrt und so eine Art 2. Schweiz (nur besser!) in Europa geschaffen. Aber vor allem wäre dann generell eine stringente Einreisekontrolle notwendig geworden, bes. gegenüber den massenhaften Wirtschaftsflüchtlingen aus dem Westen!

Und vielleicht hätte sich dieses Land dann auch in BDR (Bessere Deutsche Republik; Hauptstadt Wittenberg) umbenannt.:))

So viel zu den "hätte, wenn" Threads...

Erik der Rote
01.11.2012, 13:35
Gehen wir mal davon aus, dass die DDR noch immer existieren würde.

Die Wende '89 hätte es also nicht gegeben bzw. in anderer Form oder später und/oder die DDR hätte ihren Haushalt in den Griff bekommen.

Okay Honecker wäre natürlich weg vom Tisch, vielleicht sogar die Merkeln "Staatsratsvorsitzende"? ;)

Wäre die DDR in der EU? Hätten sich die restlichen Ostblockländer auch dem Kapitalismus äh der "Demokratie" zugewandt?

Würde es in der DDR sowas wie Internet geben? Handys? Freie Grenzen?

spätestens das Internet hätte die DDR ad absurdum geführt , aber man brauchte schon damals kein Internet um die hohlen Phrasen zu erkennen!

der Lebensstandard wäre noch erheblicher gesunken aber schon Ende der 80er wussten alle das es so nicht mehr weiter gehen konnte ! der Plattenbau der 60er JAhre war noch solide der Plattenbau der 80er war nur noch Improvisation dünnere Wände weniger Qualität etc. und das ist nur ein Beispiel!!!
die ganzen Altbauviertel wären komplett zusammengefallen bzw. gesperrt werden müssen ! oft wuchsen ja Bäume aus schönsten ehemaligen Jugendstilvillen !

Stadtknecht
01.11.2012, 14:37
Gehen wir mal davon aus, dass die DDR noch immer existieren würde.

Die Wende '89 hätte es also nicht gegeben bzw. in anderer Form oder später und/oder die DDR hätte ihren Haushalt in den Griff bekommen.

Okay Honecker wäre natürlich weg vom Tisch, vielleicht sogar die Merkeln "Staatsratsvorsitzende"? ;)

Wäre die DDR in der EU? Hätten sich die restlichen Ostblockländer auch dem Kapitalismus äh der "Demokratie" zugewandt?

Würde es in der DDR sowas wie Internet geben? Handys? Freie Grenzen?



Interessantes Thema!

Kennt hier jemand das Buch "Plan D" von Simon Urban?

Dabei geht es um eine fiktiv verlaufende Geschichte, die Wiedervereinigung hat es nie gegeben, die DDR ist pleite und steht vor Zugeständnissen an die BRD.

Grenzer
01.11.2012, 14:43
Interessantes Thema!

Kennt hier jemand das Buch "Plan D" von Simon Urban?

Dabei geht es um eine fiktiv verlaufende Geschichte, die Wiedervereinigung hat es nie gegeben, die DDR ist pleite und steht vor Zugeständnissen an die BRD.

Warum denke ich grad an das Buch " Vaterland " ?

Mit der fiktiven Vorstellung,- Hitler und das Deutsche Reich existieren noch,- die Krieg läuft - nach Waffenstillstand mit den Alliierten -
nur noch im tiefen Russland weiter und das Deutsche Reich macht Zugeständnisse an die USA....

Welch eine Themenähnlichkeit...

Seeauge
01.11.2012, 16:24
Die DDR hätte nicht überlebt, war überschuldet, keiner wollte AluChips und Reiseeinschränkungen haben, es gab keine Bananen und keinen Wohlstand für die Masse in der DDR sondern nur Arbeit und Betonknast...siehe Nordkorea.

Stadtknecht
01.11.2012, 17:24
Warum denke ich grad an das Buch " Vaterland " ?

Mit der fiktiven Vorstellung,- Hitler und das Deutsche Reich existieren noch,- die Krieg läuft - nach Waffenstillstand mit den Alliierten -
nur noch im tiefen Russland weiter und das Deutsche Reich macht Zugeständnisse an die USA....

Welch eine Themenähnlichkeit...


In der Tat!

Wobei ich so einigen Herrschaften hierzuforum, die die NS-Zeit offenbar ganz gut finden, das Buch empfehlen möchte.

Zeigt es doch, wie unfrei, arm und trostlos ein Deutschland nach einem gewonnen zweiten Weltkrieg vermutlich wäre.

frundsberg
01.11.2012, 18:01
fast 20 Mio. Deutsche

50.000 sozialistische Vertragsarbeiter

495.000 russische Soldaten

frundsberg
01.11.2012, 18:06
fast 20 Mio. Deutsche

50.000 sozialistische Vertragsarbeiter

495.000 russische Soldaten



Fragen wir, wie es aktuell im heutigen Deutschland (BRD+DDR) aussieht:

http://3.bp.blogspot.com/-ZR3FI48wedw/TbfWF7l2IPI/AAAAAAAABJA/mMYZfLT10Rg/s400/multikulti.jpg


60-62 Mio. (Bio-) deutsche (nach dem man das ius sangis durch das ios solis ersetzte, muß man solche dämlichen Termini verwenden

18-22 Mio Ausländer

-darunter Ausländer aus dem naheliegenden, europäischem Ausland
-Ausländer, aus der 2-3. Welt
-von etwa 670.000 Neugeborenen p.a. ind mehr als die Hälfte mit teils/voll- Migrationshintergrund
-Deutsche werden biologisch-genetisch in Deutschland nach und nach verschwinden. Das ist von den Demokraten der jüdisch geführten Logenrepublik so vorgesehen.

Doppelagent
02.11.2012, 10:17
fast 20 Mio. Deutsche

50.000 sozialistische Vertragsarbeiter

495.000 russische Soldaten

woher sollten denn die "sozialistischen vertragsarbeiter" stammen?

romeo1
02.11.2012, 12:38
woher sollten denn die "sozialistischen vertragsarbeiter" stammen?

Die Vertragsarbeiter stammten überwiegend aus Polen und Vietnam, untergeordnet auch aus Angola, Mocambik und Kuba. In den 70-ern gab es auch etliche tausend Algerier, aber mit denen gab es überwiegend nur Ärger, so daß nach dem Auslaufen der Verträge keine neuen Alis mehr ins Land gelassen wurden.

Doppelagent
02.11.2012, 16:14
Die Vertragsarbeiter stammten überwiegend aus Polen und Vietnam, untergeordnet auch aus Angola, Mocambik und Kuba. In den 70-ern gab es auch etliche tausend Algerier, aber mit denen gab es überwiegend nur Ärger, so daß nach dem Auslaufen der Verträge keine neuen Alis mehr ins Land gelassen wurden.

schon klar. nur meine der hohlkopf, dass es noch heute sozialistische vertragsarbeiter in der zone gäbe.

Candymaker
02.11.2012, 18:03
Gehen wir mal davon aus, dass die DDR noch immer existieren würde.

Die Wende '89 hätte es also nicht gegeben bzw. in anderer Form oder später und/oder die DDR hätte ihren Haushalt in den Griff bekommen.

Okay Honecker wäre natürlich weg vom Tisch, vielleicht sogar die Merkeln "Staatsratsvorsitzende"? ;)

Wäre die DDR in der EU? Hätten sich die restlichen Ostblockländer auch dem Kapitalismus äh der "Demokratie" zugewandt?

Würde es in der DDR sowas wie Internet geben? Handys? Freie Grenzen?

In der DDR wuerde es dann heute aussehen wie in Weissrussland unter Diktator Lukaschenko.

http://lh3.ggpht.com/-jbOgDB01bnA/TwSCPoHUt0I/AAAAAAAAF2Y/bkUj6506478/fot-viktor-drachev-bpp-616x428.png

frundsberg
02.11.2012, 20:31
woher sollten denn die "sozialistischen vertragsarbeiter" stammen?

??? Vom Uranos und Pluto, Mann!

Entfernungsmesser
03.11.2012, 08:36
Dummer Träumer. In der DDR hättest du keinen PC und einfach gar Nichts, was dir heute normal erscheint. Drei Sender und vielleicht sogar noch eine uralten Schwarz/Weiß-Fernseher. Auto kannste vergessen, und schön mit dem Fahrrad, oder Moped fahren.
Deine Lehrstelle würde Dir wahscheinlich zugewiesen, aber das Beste für euch Zecken, es gab Arbeitszwang!:haha:

Leute von deinem Format sind im Jugendwerkhof gelandet.:D

Wenn du mir das mit dem Arbeitszwang für die Dreckszecken zusichern kannst, wähle ich demnächst links...