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Oliver
22.10.2012, 13:03
Jede Art von Glauben birgt eine gewisse Komik. Ein Ungläubiger, ein Gläubiger und ein Esotheriker sollten feststellen, ob Bier im Kühlschrank ist.
Der Ungläubige öffnete den Kühlschrank, sah nach und sagte: "Es ist kein Bier im Kühlschrank."
Der Gläubige sagte, ohne nach zu sehen: "Ich glaube, dass Bier im Kühlschrank ist."
Der Esotheriker sah nach, fand kein Bier und sagte: "Ich spüre, dass Bier im Kühlschrank ist."


Das allein ist noch kein Problem. Problematisch wird es jedoch hier:


Der amerikanische Physiker und Nobelpreisträger Steven Weinberg:
"Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit oder ohne Religion können sich gute Menschen gut verhalten oder böse Menschen Böses tun. Damit gute Menschen Böses tun- dafür braucht es Religion."


Es gibt einen neuen Glauben, der sich aus dem alten, monotheistischen, ableitet: Kapitalismus. Walter Benjamin in "Kapitalismus als Religion":
"Es liegt im Wesen dieser religiösen Bewegung, welche der Kapitalismus ist, das "Aushalten bis ans Ende", bis an die endliche völlige Verschuldung Gottes, den erreichten Weltzustand der Verzweiflung auf die gerade noch gehofft wird. Darin liegt das historisch Unerhörte des Kapitalismus, daß Religion nicht mehr Reform des Seins sondern dessen Zertrümmerung ist. Die Ausweitung der Verzweiflung zum religiösen Weltzustand aus dem die Heilung zu erwarten sei."


Ist also Religion ein Problem?

Schwarzer Rabe
22.10.2012, 13:05
Religion ist das Problem dieser Erde und das Problem, das zur Zerstörung der weißen Völker führt. Ohne Religionsgedöhns würde der weiße Mann die Welt unterjochen, der Jud schob ihm aber das Christentum unter die Kutte...

Oliver
22.10.2012, 13:07
Religion ist das Problem dieser Erde und das Problem, das zur Zerstörung der weißen Völker führt. Ohne Religionsgedöhns würde der weiße Mann die Welt unterjochen, der Jud schob ihm aber das Christentum unter die Kutte...

Stört es Dich nicht, wenn irgend wer irgend jemanden "unterjocht"? Möchtest Du unterjocht werden?

JensVandeBeek
22.10.2012, 13:12
Nein, die Menschen missbrauchen sie und so entstehen Probleme ...

Oliver
22.10.2012, 13:34
Nein, die Menschen missbrauchen sie und so entstehen Probleme ...

Sind es "die Menschen" oder genauer "die herrschenden Menschen"?

Euro
22.10.2012, 13:34
Also ich gehöre keiner Religion an. Aber Rassismus ist undemokratisch und sogar menschenverachtend.
Wer Rassismus braucht um über seine eigenen Defizite hinweg zu kommen, der ist ein armer aber vielleicht auch gefährlicher Mensch.

Schwarzer Rabe
22.10.2012, 13:36
Also ich gehöre keiner Religion an. Aber Rassismus ist undemokratisch und sogar menschenverachtend.
Wer Rassismus braucht um über seine eigenen Defizite hinweg zu kommen, der ist ein armer aber vielleicht auch gefährlicher Mensch.

Ja habe ich hier in ein Nest gestochen oder wohnt ihr alle in der gleichen Straße?

AsilA
22.10.2012, 13:43
Also ich gehöre keiner Religion an. Aber Rassismus ist undemokratisch und sogar menschenverachtend.
Wer Rassismus braucht um über seine eigenen Defizite hinweg zu kommen, der ist ein armer aber vielleicht auch gefährlicher Mensch.
:gp:da bin ich ganz deiner meinung!

Commodus
22.10.2012, 13:43
Also ich gehöre keiner Religion an. Aber Rassismus ist undemokratisch und sogar menschenverachtend.
Wer Rassismus braucht um über seine eigenen Defizite hinweg zu kommen, der ist ein armer aber vielleicht auch gefährlicher Mensch.

Kompletter Unsinn! Rassismus hat rein nichts mit Demokratie zu tun. Wenn sich die Mehrheit einer einheimischen Population den Zuzug von Neger (und aderes Kroppzeug) per gemeinsamen Entschluß verbieten, dann mag es zwar rassistisch sein, aber auch auf jedem Fall demokratisch.

Und Rassismus hat eher was mit direkte Benachteiligung zu tun, sprich man unternimmt was negatives an einer bestimmten Rasse im eigenem Umfeld. Reinlassen bzw. rauswerfen ist kein Rassismus sondern lediglich die Ausübung des eigenen Hausrechtes.

Feldmann
22.10.2012, 13:47
Was hat Rassismus mit dem Strangthema zu tun? :?

frodo
22.10.2012, 13:47
Nichts entzweit so stark wie Religion.
Im Namen Allahs und im Namen Gottes hat man Verbrechen begangen,
mit Feuer und Schwert, mit Kreuzzügen und
mit der Ansicht Gott sei ein drohender furchtgebierender Herrscher.
Das Christentum wurde mit der Aufklärung verändert,
der Islam dürfte stecken geblieben sein.
Heute sind die christlichen Kirchen in Europa im Überlebenskampf mit der Säkularisierung.
Der Islam trotzt diesem und zeigt Stärke durch Zusammenhalt und strengem Pflichtbewusstsein.
Der gesellschaftliche Wandel wird aber auch sie in Europa säkularisieren.
Die röm.-kath. Kirche steht auf einem Scheideweg und droht im Kampf zwischen bewahrenden und progressiven Kräften aufgerieben zu werden.
Werte verlieren ihre Konturen, ihre Nützlichkeit und werden von der kollektiven Bedürfnislosigkeit gefressen.
Mystik und der Durst nach Religion ist ungebrochen.
Es stellt sich nur die Frage:
Wer wird den Durst zukünftig stillen?

Roter Oktober
22.10.2012, 13:49
Nichts entzweit so stark wie Religion.
Im Namen Allahs und im Namen Gottes hat man Verbrechen begangen,
mit Feuer und Schwert, mit Kreuzzügen und
mit der Ansicht Gott sei ein drohender furchtgebierender Herrscher.
Das Christentum wurde mit der Aufklärung verändert,
der Islam dürfte stecken geblieben sein.
Heute sind die christlichen Kirchen in Europa im Überlebenskampf mit der Säkularisierung.
Der Islam trotzt diesem und zeigt Stärke durch Zusammenhalt und strengem Pflichtbewusstsein.
Der gesellschaftliche Wandel wird aber auch sie in Europa säkularisieren.
Die röm.-kath. Kirche steht auf einem Scheideweg und droht im Kampf zwischen bewahrenden und progressiven Kräften aufgerieben zu werden.
Werte verlieren ihre Konturen, ihre Nützlichkeit und werden von der kollektiven Bedürfnislosigkeit gefressen.
Mystik und der Durst nach Religion ist ungebrochen.
Es stellt sich nur die Frage:
Wer wird den Durst zukünftig stillen?

Fernsehen.

Das Fernsehen ist an die Stelle der Religion getreten und manipuliert und unterdrückt effektiver als jeh zuvor den Arbeiter.

AsilA
22.10.2012, 13:50
Fernsehen.

Das Fernsehen ist an die Stelle der Religion getreten und manipuliert und unterdrückt effektiver als jeh zuvor den Arbeiter.

ja ganz genau mein lieber, du hast es erkannt !

Narcissus
22.10.2012, 13:50
Nicht nur Rassist sondern auch Homophob...typisch Rechts des Menschen Feind.

Füg doch noch Kaganovich, Felix Dzerzhinsky,Mao,Stalin, Emma Goldmann und J. Schiff hinzu. Hast du dich niemals gefragt, wer die kommunistische Bewegung finanziell unterstützte? Warum diejenigen dies machten? Warum änderte nur so viele Führungspersönlichkeiten des internationalen Kommunis/Sozialismus ihre Namen. Warum erfand man Kampfnamen, anstatt sich offen zu seiner Herkunft zu bekennen? Ich stelle hier nur Fragen die Antworten musst du dir schon selbst suchen und selbst entscheiden, was du für richtig hälst.

frodo
22.10.2012, 13:51
Fernsehen.

Das Fernsehen ist an die Stelle der Religion getreten und manipuliert und unterdrückt effektiver als jeh zuvor den Arbeiter.

Geh Roter Oktober wo lebst du?
Das globale Dorf ist doch Wirklichkeit geworden.
Das Internet hat uns im Griff.

Oliver
22.10.2012, 13:52
Nicht nur Rassist sondern auch Homophob...typisch Rechts des Menschen Feind.

"Fragend gehen wir voran"- gefällt mir. Ich kenne das aus herrschaftskritischer Sicht. Im Übrigen hilft in diesen Foren gegen eindeutige Rassisten nur Ignorieren und der Moderation melden. Beides tue ich.

Senator74
22.10.2012, 13:54
Geh Roter Oktober wo lebst du?
Das globale Dorf ist doch Wirklichkeit geworden.
Das Internet hat uns im Griff.

Frag nicht soo schwere Sachen...im virtuellen U-Boot sitzt er...der Bub.

Roter Oktober
22.10.2012, 13:55
Geh Roter Oktober wo lebst du?
Das globale Dorf ist doch Wirklichkeit geworden.
Das Internet hat uns im Griff.

Ich lebe in Hamburg. Das weißt Du doch eigentlich auch ;)

Das Internet ersetzt immer mehr das Fernsehn ja allerdings sind im Internet dearartig viele Stimmen vertreten das es den Herreschenden deutlich schwerer fällt uns zu beeinflussen.

Im Internet ist zwar trotzdem noch Spigel und BILD auf Platz 1. allerdings hat man hier überhaupt erstmal die Möglichkeit sich anderwertig zu informieren was früher nicht der Fall war.

frodo
22.10.2012, 13:56
Ich lebe in Hamburg. Das weißt Du doch eigentlich auch ;)

Das Internet ersetzt immer mehr das Fernsehn ja allerdings sind im Internet dearartig viele Stimmen vertreten das es den Herreschenden deutlich schwerer fällt uns zu beeinflussen.

Im Internet ist zwar trotzdem noch Spigel und BILD auf Platz 1. allerdings hat man hier überhaupt erstmal die Möglichkeit sich anderwertig zu informieren was früher nicht der Fall war.


Ja schon, aber dein "Problem" mit der Religion wollen wir wissen.
Glaubst du?

Laci
22.10.2012, 13:56
Religion ist das Problem dieser Erde und das Problem, das zur Zerstörung der weißen Völker führt. Ohne Religionsgedöhns würde der weiße Mann die Welt unterjochen, der Jud schob ihm aber das Christentum unter die Kutte...






Geh hör auf mit dem groben Unfug, nicht der Jud schob, sondern Europa und die Deutschen haben sich ohne viel Gegenwehr diesen Nachttopf samt Inhalt, diese Unzucht von Religion, von ihren eigenen Fürsten, Karl d.Gr. etc bis über die Ohren über den Kopf stülpen lassen.

Es wird eine Zeit kommen, sie dämmert bereits herauf, da wird man sich der Religion wie einer Perversion zu der man sich in einer schwachen Stunde hat hinreißen lassen schämen.

Und dieses Betrüger und Scharlatans Gesindel Pfaffen nur mehr verachten. Der Oberpfaffe und Oberbetrüger Papst, wird dann das Geld einsacken und sich zusamt seinen klerikalen Strichbuben an Orten der Seitenblicke Gesellschaft verlustieren.

Oliver
22.10.2012, 13:59
"Alles Denkbare wird einmal gedacht"

Wenn das Denkbare nur gedacht würde, wäre es ja gut. Es wird aber auch: gemacht. So dienen religiöse Texte oft als Grundlage für Massenmord.

Roter Oktober
22.10.2012, 14:03
Ja schon, aber dein "Problem" mit der Religion wollen wir wissen.
Glaubst du?

Ich glaube nicht an Gott.

Ich war mal Agnostiker aber mittlerweile bin ich Atheist.

Aus rein marxistischer Perspektive ist es so das Religion ansich egal ob Christentum Judentum oder Islam die Arbeiterklasse klein halten da sie auf die Gnade von Gott hoffen und denken das nur er sie befreien kann.

In der Internationalen heißt es : Es rettet uns kein hö'hres Wesen, kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun.
Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun!


Und da dieser Prozess der Eigeninintivative durch Religion nicht zugelassen wird ist es konterrevolutionär.

Ich erinnere mich an ein Zitat eines Mudjahidin während der Sowjet Invasion in Afgahnistan : Die Russen sind in unser Land gekommen um die Armut aus ihm zu verbannen, aber das ist falsch nur Gott entscheidet wer arm und wer reich ist.

Affenpriester
22.10.2012, 14:03
Ja schon, aber dein "Problem" mit der Religion wollen wir wissen.
Glaubst du?

Er glaubt doch an den Kommunisten und/oder an den heiligen Marx...

Senator74
22.10.2012, 14:04
Wenn das Denkbare nur gedacht würde, wäre es ja gut. Es wird aber auch: gemacht. Si dienen religiöse Texte oft als Grundlage für Massenmord.

Die Menschheitsgeschichte ist voll davon...

AsilA
22.10.2012, 14:06
Ich glaube nicht an Gott.

Ich war mal Agnostiker aber mittlerweile bin ich Atheist.

Aus rein marxistischer Perspektive ist es so das Religion ansich egal ob Christentum Judentum oder Islam die Arbeiterklasse klein halten da sie auf die Gnade von Gott hoffen und denken das nur er sie befreien kann.

In der Internationalen heißt es : Es rettet uns kein hö'hres Wesen, kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun.
Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun!


Und da dieser Prozess der Eigeninintivative durch Religion nicht zugelassen wird ist es konterrevolutionär.

Ich erinnere mich an ein Zitat eines Mudjahidin während der Sowjet Invasion in Afgahnistan : Die Russen sind in unser Land gekommen um die Armut aus ihm zu verbannen, aber das ist falsch nur Gott entscheidet wer arm und wer reich ist.

Ich glaube zwar an einen gott aber nicht an einen der über alles bestimmt ...wenn der staat gegen die christliche ethik verstößt dann muss Mensch sich wehren !!!!

Oliver
22.10.2012, 14:08
Tja da bin ich eher skeptisch.
Ignore = Gesprächsverweigerung (bequemer Weg Ärger aus dem Weg zu gehen)
Meldebutton = bei inflationärem Gebrauch gefährlich (Sperre)

Wenn ich gesperrt werde, wenn ich ausschließlich das melde, was eindeutig(!) rassistisch, sexistisch oder sonstwie menschenverachtend ist- und der Rabe sagt selbst, er sei Rassist- dann wechsele ich das Forum. Unsere Beziehungen über das Internet sind freie Vereinbarungen. Es ist auch ein recht verbreiteter Glaube, dass ich es persönlich nehmen muss, wenn mich Gruppen ausschließen. Ich bin Anarchist. Das heißt, ich tue alles, um der Herrschaft anderer über mich zu entgehen. (Umgekehrt bin ich da auch streng gegen mich. Ich will über keinen herrschen) Das ist in unserer Gesellschaft nicht leicht. Eben weil der Glaube- statt des Wissens um Religionen, Esoterik und Kapital- so verbreitet ist. Im Übrigen auch der Glaube an die "Demokratie".

Roter Oktober
22.10.2012, 14:10
Ich glaube zwar an einen gott aber nicht an einen der über alles bestimmt ...wenn der staat gegen die christliche ethik verstößt dann muss Mensch sich wehren !!!!

Die christliche Ethik...wie wäre es einfach nur mit Ethik? :) Christlich hat immer so einen reaktionären Anstrich :D

Aber ja Du hast Recht Mensch muss sich auf jeden Fall wehren :)

frodo
22.10.2012, 14:12
Wenn ich gesperrt werde, wenn ich ausschließlich das melde, was eindeutig(!) rassistisch, sexistisch oder sonstwie menschenverachtend ist- und der Rabe sagt selbst, er sei Rassist- dann wechsele ich das Forum. Unsere Beziehungen über das Internet sind freie Vereinbarungen. Es ist auch ein recht verbreiteter Glaube, dass ich es persönlich nehmen muss, wenn mich Gruppen ausschließen. Ich bin Anarchist. Das heißt, ich tue alles, um der Herrschaft anderer über mich zu entgehen. (Umgekehrt bin ich da auch streng gegen mich. Ich will über keinen herrschen) Das ist in unserer Gesellschaft nicht leicht. Eben weil der Glaube- statt des Wissens um Religionen, Esoterik und Kapital- so verbreitet ist. Im Übrigen auch der Glaube an die "Demokratie".

Im HPF herrscht absolute Meinungsfreiheit. Ausnahme gesetzliche Verbote. Auch klar.
Wir haben einen bunten Haufen: Rassisten, Linke, Rechte, Christen, Muslime, Türken, Volksgenossen, Kommunisten und jetzt auch einen Anarchisten.
Es wird heftigst gestritten, diskutiert, beleidigt, verarscht und nebenbei auch Freundschaften geschlossen.
Die zeitlich gesperrten werden im Fryheits-Forum gehätschelt und ironisch auf die Schaufel genommen.
Du kannst jeden Scheiß schreiben.

AsilA
22.10.2012, 14:12
Die christliche Ethik...wie wäre es einfach nur mit Ethik? :) Christlich hat immer so einen reaktionären Anstrich :D

Aber ja Du hast Recht Mensch muss sich auf jeden Fall wehren :)

christlich im sinne wie jesus es vorgehabt hätte ...nicht das was uns die Kirche unterjubeln will!

Denn man sollte nicht vergessen Jesus war der Ur-Kommunist^^:D

Roter Oktober
22.10.2012, 14:15
christlich im sinne wie jesus es vorgehabt hätte ...nicht das was uns die Kirche unterjubeln will!

Denn man sollte nicht vergessen Jesus war der Ur-Kommunist^^:D

Nagut einverstanden. :)

Übrigends sollte es Mensch nicht vergessen das Jesus Ur-Kommunist war. ;)

AsilA
22.10.2012, 14:17
Nagut einverstanden. :)

Übrigends sollte es Mensch nicht vergessen das Jesus Ur-Kommunist war. ;)

Ich werde es nie kapieren ....;D

Trantor
22.10.2012, 14:21
Jede Art von Glauben birgt eine gewisse Komik. Ein Ungläubiger, ein Gläubiger und ein Esotheriker sollten feststellen, ob Bier im Kühlschrank ist.
Der Ungläubige öffnete den Kühlschrank, sah nach und sagte: "Es ist kein Bier im Kühlschrank."
Der Gläubige sagte, ohne nach zu sehen: "Ich glaube, dass Bier im Kühlschrank ist."
Der Esotheriker sah nach, fand kein Bier und sagte: "Ich spüre, dass Bier im Kühlschrank ist."


Das allein ist noch kein Problem. Problematisch wird es jedoch hier:


Der amerikanische Physiker und Nobelpreisträger Steven Weinberg:
"Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit oder ohne Religion können sich gute Menschen gut verhalten oder böse Menschen Böses tun. Damit gute Menschen Böses tun- dafür braucht es Religion."


Es gibt einen neuen Glauben, der sich aus dem alten, monotheistischen, ableitet: Kapitalismus. Walter Benjamin in "Kapitalismus als Religion":
"Es liegt im Wesen dieser religiösen Bewegung, welche der Kapitalismus ist, das "Aushalten bis ans Ende", bis an die endliche völlige Verschuldung Gottes, den erreichten Weltzustand der Verzweiflung auf die gerade noch gehofft wird. Darin liegt das historisch Unerhörte des Kapitalismus, daß Religion nicht mehr Reform des Seins sondern dessen Zertrümmerung ist. Die Ausweitung der Verzweiflung zum religiösen Weltzustand aus dem die Heilung zu erwarten sei."


Ist also Religion ein Problem?

Nein Religion ist kein Problem sondern Ausdruck einer unumgänglichen Verhaltensweise des Menschen. Solange es Menschen gibt solange wird es Religion geben, das zum einen sollte man erstmal akzeptieren, daraus abzuleiten sind bestimmte gesellschaftliche Rahmenbedingungen die man für die Religionen setzten muss, damit sie nicht zum Problem wird.

Und ob man Kapitalismus als Religion bezeichnen möchte, nun dementsprechend könnte man jegliche gesellschaftliche Regel, jegliche Ideologie als Religion bezeichnen, eine Pauschalisierung macht diesbezüglih keinen Sinn eine Differenzierung tut Not. Wer trotzdem pauschalisiert und Kapitalismus als Religion bezeichnet ist ein linker Spinner der dadurch nur mal wieder polemisch auf seine Ansichten aufmerksam machen will.

Oliver
22.10.2012, 14:30
Liebe Freunde des geschriebenen Wortes,


nachdem wir uns über persönliche Sym- und Anti- Pathien ausgetauscht haben, schlage ich folgenden Text als mögliche (weitere Vorschläge sind erbeten)Diskussions- Grundlage vor:


Johann Most "Die Gottespest"




"Unter allen Geisteskrankheiten, welche „der Mensch in seinem dunklen Drange“ sich systematisch in den Schädel impfte, ist die Gottespest die allerscheuslichste.


Wie Alles eine Geschichte hat, so ist auch diese Seuche nicht ohne Historie, nur schade, dass es mit der Entwickelung vom Unsinn zum Verstand, wie sie im Allgemeinen aus dem Historismus oft gefolgert wird, bei dieser Art Geschichte ganz gewaltig hapert. Der alte Zeus und sein Doppelgänger, der Jupiter – das waren noch ganz anständige, fidele, wir möchten sagen, gewissermassen aufgeklärte Kerle, verglichen mit den jüngsten Drillingssprossen am Stammbaume der Götterei, welche sich, bei Licht besehen, an Brutalität und Grausamkeit getrost mit Fitzliputzli messen könnten.


Wir wollen übrigens mit den pensionierten oder abgesetzten Göttern überhaupt nicht rechten, denn die richten keinen Schaden mehr an. Die noch amtierenden Wolkenschieber und Höllen-Terroristen des Himmels aber wollen wir dafür desto respectloser kritisiren, blamieren und abführen.


Die Christen haben einen dreifältigen Gott; ihre Vorfahren die Juden, begnügten sich mit einem einfältigen. Sonst sind beide Gattungen eine recht heitere Gesellschaft. „Altes und neues Testament“ bilden für sie die Quellen aller Weisheit; daher muss man diese „heiligen Schriften“ wohl oder übel lesen – wenn man sie durchschauen und verlachen lernen will. Greifen wir nur die „Geschichte“ dieser Gottheiten heraus, so genügt das eigentlich schon zur Charakteristik des Ganzen vollkommen. In kurzem Abriss ist die Sache nämlich die: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ Er befand sich mithin zunächst im allgemeinen Nichts, wo es allerdings nüchtern genug ausgesehen haben mag, um sich als Gott darin zu langweilen."


Auszug; der ganze Text kostenlos unter: http://www.marxists.org/deutsch/referenz/most/1887/xx/gottespest.htm

Laci
22.10.2012, 14:37
Liebe Freunde des geschriebenen Wortes,


nachdem wir uns über persönliche Sym- und Anti- Pathien ausgetauscht haben, schlage ich folgenden Text als mögliche (weitere Vorschläge sind erbeten)Diskussions- Grundlage vor:


Johann Most "Die Gottespest"




"Unter allen Geisteskrankheiten, welche „der Mensch in seinem dunklen Drange“ sich systematisch in den Schädel impfte, ist die Gottespest die allerscheuslichste.


Wie Alles eine Geschichte hat, so ist auch diese Seuche nicht ohne Historie, nur schade, dass es mit der Entwickelung vom Unsinn zum Verstand, wie sie im Allgemeinen aus dem Historismus oft gefolgert wird, bei dieser Art Geschichte ganz gewaltig hapert. Der alte Zeus und sein Doppelgänger, der Jupiter – das waren noch ganz anständige, fidele, wir möchten sagen, gewissermassen aufgeklärte Kerle, verglichen mit den jüngsten Drillingssprossen am Stammbaume der Götterei, welche sich, bei Licht besehen, an Brutalität und Grausamkeit getrost mit Fitzliputzli messen könnten.


Wir wollen übrigens mit den pensionierten oder abgesetzten Göttern überhaupt nicht rechten, denn die richten keinen Schaden mehr an. Die noch amtierenden Wolkenschieber und Höllen-Terroristen des Himmels aber wollen wir dafür desto respectloser kritisiren, blamieren und abführen.


Die Christen haben einen dreifältigen Gott; ihre Vorfahren die Juden, begnügten sich mit einem einfältigen. Sonst sind beide Gattungen eine recht heitere Gesellschaft. „Altes und neues Testament“ bilden für sie die Quellen aller Weisheit; daher muss man diese „heiligen Schriften“ wohl oder übel lesen – wenn man sie durchschauen und verlachen lernen will. Greifen wir nur die „Geschichte“ dieser Gottheiten heraus, so genügt das eigentlich schon zur Charakteristik des Ganzen vollkommen. In kurzem Abriss ist die Sache nämlich die: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ Er befand sich mithin zunächst im allgemeinen Nichts, wo es allerdings nüchtern genug ausgesehen haben mag, um sich als Gott darin zu langweilen."


Auszug; der ganze Text kostenlos unter: http://www.marxists.org/deutsch/referenz/most/1887/xx/gottespest.htm

Das ist nur die offizielle Schöpfungsgeschichte, in der geheimen schuf Gott nach Himmel, Erde und den Menschen, den Pfaffen, eine Art Gegenmensch, um alle anderen mit Betrug und Scharlatanerie zu überziehen, und wie die Weihnachtsgänse auszunehmen.

Warum Gott das so eingerichtet hat, ich weiß es nicht vielleicht war er dabei besoffen??

frodo
22.10.2012, 14:40
Mir hat auch Albert Schweitzer gefallen:
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.
Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.

Oliver
22.10.2012, 14:41
Das ist nur die offizielle Schöpfungsgeschichte, in der geheimen schuf Gott nach Himmel, Erde und den Menschen, den Pfaffen, eine Art Gegenmensch, um alle anderen mit Betrug und Scharlatanerie zu überziehen, und wie die Weihnachtsgänse auszunehmen.

Warum Gott das so eingerichtet hat, ich weiß es nicht vielleicht war er dabei besoffen?? Und diese "geheime" Geschichte heißt wie? Kapitalismus? Pfaffen allein können doch nicht das Problem sein.

Roter Oktober
22.10.2012, 14:46
Mir hat auch Albert Schweitzer gefallen:
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.
Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.

Ja das Zitat hatte ich mal ne ganze Weile in meinem Profil.

Albert Schweitzer ist der Namenspatron meiner Schule gewesen.

Trantor
22.10.2012, 14:48
Liebe Freunde des geschriebenen Wortes,


nachdem wir uns über persönliche Sym- und Anti- Pathien ausgetauscht haben, schlage ich folgenden Text als mögliche (weitere Vorschläge sind erbeten)Diskussions- Grundlage vor:


Johann Most "Die Gottespest"




"Unter allen Geisteskrankheiten, welche „der Mensch in seinem dunklen Drange“ sich systematisch in den Schädel impfte, ist die Gottespest die allerscheuslichste.


Wie Alles eine Geschichte hat, so ist auch diese Seuche nicht ohne Historie, nur schade, dass es mit der Entwickelung vom Unsinn zum Verstand, wie sie im Allgemeinen aus dem Historismus oft gefolgert wird, bei dieser Art Geschichte ganz gewaltig hapert. Der alte Zeus und sein Doppelgänger, der Jupiter – das waren noch ganz anständige, fidele, wir möchten sagen, gewissermassen aufgeklärte Kerle, verglichen mit den jüngsten Drillingssprossen am Stammbaume der Götterei, welche sich, bei Licht besehen, an Brutalität und Grausamkeit getrost mit Fitzliputzli messen könnten.


Wir wollen übrigens mit den pensionierten oder abgesetzten Göttern überhaupt nicht rechten, denn die richten keinen Schaden mehr an. Die noch amtierenden Wolkenschieber und Höllen-Terroristen des Himmels aber wollen wir dafür desto respectloser kritisiren, blamieren und abführen.


Die Christen haben einen dreifältigen Gott; ihre Vorfahren die Juden, begnügten sich mit einem einfältigen. Sonst sind beide Gattungen eine recht heitere Gesellschaft. „Altes und neues Testament“ bilden für sie die Quellen aller Weisheit; daher muss man diese „heiligen Schriften“ wohl oder übel lesen – wenn man sie durchschauen und verlachen lernen will. Greifen wir nur die „Geschichte“ dieser Gottheiten heraus, so genügt das eigentlich schon zur Charakteristik des Ganzen vollkommen. In kurzem Abriss ist die Sache nämlich die: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ Er befand sich mithin zunächst im allgemeinen Nichts, wo es allerdings nüchtern genug ausgesehen haben mag, um sich als Gott darin zu langweilen."


Auszug; der ganze Text kostenlos unter: http://www.marxists.org/deutsch/referenz/most/1887/xx/gottespest.htm

Ich glaube Marx und seine Nachfolger im Geiste, bzw die sich so bezeichneten hatten nicht weniger Tote auf dem Gewissen als das Christentum oder der Islam. Auch wenn man sich so die "marxistischen Experimente" genauer betrachtet hatten diese für den Menschen auch nicht viel weniger Leid Uunfreiheit und Beschneidung ihrer Rechte und persönlichen Freiheiten zu Folge als durch religiöse Ideologien.

Warum dann also für den Menschen die "Gottespest" die schlimmste sein sollte und nicht die sozialistische Pest und nationalsozialistische Pest erschliesst sich mir nicht.
Vor allem dann nicht wenn man erkennt, daß es durchaus möglich ist mit Religion auch in Frieden zusammenzuleben, man nehme nur das Christentum der letzten 50Jahre in Europa oder auch die buddhistische Weltanschaung. Es ist nur wesentlich von nöten der Religion klare Grenzen zu setzten dann ist ein friedliches auskommen mit ihr problemlos, ganz anders als bei politischen Ideologien.

Oliver
22.10.2012, 14:57
Nee, denunzieren ist keine rechte Eigenschaft, selbst bei der Gestapo waren solche Leute nicht sehr angesehen und manchmal wurden auch solche Hinweise bewusst nicht verfolgt (was ich für einen Fehler halte).


Ganz im Gegenteil zur Stasi und in demokratischen Regimen bei Naziverdacht.


"Naziverdacht" ist allerdings eine legitime Grundlage für strafrechtliche Untersuchungen. Ebenso "Religionsverdacht". Dumm nur, dass Religionen weit mehr Opfer forderten als Nationalsozialismus und allgemein weniger verfolgt werden . Religionsfreiheit impliziert das Recht auf Manipulation- für jeden Zweck, auch den des Tötens im Namen Gottes. Georg W. Bush sprach von seinem "göttlichen Auftrag".
Was die Stasi betrifft- wann müssen sich eigentlich Verfassungsschützer outen? Die lachen über Stasi- Methoden. Ihre sind weit effektiver. Ebenso, wie die Mafia- Methoden des Vatikans.

Shahirrim
22.10.2012, 15:00
Ich bin in auf einer Schule mit einem Migraten teil von ca. 5% oder weniger gegangen :D

So viele Albert Schweizer Schulen kann es in HH ja nicht geben! Steinadlerweg fällt schon mal weg, mal sehen, wo es noch eine Albert Schweizer Schule gibt!

Oliver
22.10.2012, 15:04
... wenn man erkennt, daß es durchaus möglich ist mit Religion auch in Frieden zusammenzuleben, man nehme nur das Christentum der letzten 50Jahre in Europa...

Das Christentum der letzten 50 Jahre in Europa hat kaum gezuckt angesichts der Verbrechen, welche auf das NATO- Konto gehen. Das Christentum identifiziert sich zu großen Teilen in Deutschland mit der CDU/CSU. Aus dieser Partei- Ecke kommen die schlimmsten Vorschläge und Beschlüsse- von Kriegseinsätzen bis zum Abbau sozialer Errungenschaften. (Wobei ich SPD, Grüne, NPD und FDP dabei nicht ausschließen will)

Sauerländer
22.10.2012, 15:06
Ist also Religion ein Problem?
Angesichts des Weltgeschehens habe in den letzten 200 Jahren habe ich mitunter eher den Eindruck, dass Religionslosigkeit ein Problem ist. Und ein Kennzeichen einer Gesellschaft im Niedergang.
Davon abgesehen lässt sich grundsätzlich aus jeder Art von Weltanschauung, Religion oder vergleichbaren Gedankensystemen eine Verhaltensdynamik ableiten, die in Mord und Totschlag endet. Und entsprechend ist das ja geschichtlich auch immer wieder passiert.
Die Frage müsste also eher lauten, warum der Mensch von dieser Möglichkeit immer wieder Gebrauch macht.

In diesem Sinne ist meiner Meinung nach das Problem vor allem: Der Mensch.
Im Zuge der Ideologie namens Aufklärung (die sich beharrlich weigert, sich über sich selbst aufzuklären - weil sie den Nihilismus scheut, in den sie das unweigerlich führen würde) haben wir uns Ansichten über den Menschen angewöhnt, die schlicht und einfach offensichtlich falsch sind. Die von seiner natürlichen, nur durch schlechte Gesellschaftsverhältnisse verdorbenen Güte. Die von seiner grundsätzlichen Vernünftigkeit oder Befähigung zur Vernunft. Die von einer naturimmanenten Minimalethik, die jedem Menschen einleuchte, und auf die daher jeder verpflichtbar sei. Die von einem "Fortschritt" in der Geschichte, als einer Richtung im Geschichtsprozess, entlang derer sich ein allgemeinen qualitativer Anstieg vollzieht. Das alles ist Irrsinn.

Oliver
22.10.2012, 15:11
Angesichts des Weltgeschehens habe in den letzten 200 Jahren habe ich mitunter eher den Eindruck, dass Religionslosigkeit ein Problem ist. Und ein Kennzeichen einer Gesellschaft im Niedergang.
Davon abgesehen lässt sich grundsätzlich aus jeder Art von Weltanschauung, Religion oder vergleichbaren Gedankensystemen eine Verhaltensdynamik ableiten, die in Mord und Totschlag endet. Und entsprechend ist das ja geschichtlich auch immer wieder passiert.
Die Frage müsste also eher lauten, warum der Mensch von dieser Möglichkeit immer wieder Gebrauch macht.

In diesem Sinne ist meiner Meinung nach das Problem vor allem: Der Mensch.
Im Zuge der Ideologie namens Aufklärung (die sich beharrlich weigert, sich über sich selbst aufzuklären - weil sie den Nihilismus scheut, in den sie das unweigerlich führen würde) haben wir uns Ansichten über den Menschen angewöhnt, die schlicht und einfach offensichtlich falsch sind. Die von seiner natürlichen, nur durch schlechte Gesellschaftsverhältnisse verdorbenen Güte. Die von seiner grundsätzlichen Vernünftigkeit oder Befähigung zur Vernunft. Die von einer naturimmanenten Minimalethik, die jedem Menschen einleuchte, und auf die daher jeder verpflichtbar sei. Die von einem "Fortschritt" in der Geschichte, als einer Richtung im Geschichtsprozess, entlang derer sich ein allgemeinen qualitativer Anstieg vollzieht. Das alles ist Irrsinn.

Wenn der Mensch an sich das Problem ist, sollten wir dazu beitragen, ihn abzuschaffen. Also los, Atombomben!
Nee- eher wäre wohl interessant, über Eigentumsverhältnisse in Zusammenhang mit Religionen zu reden.

Ebbelwoi
22.10.2012, 15:47
In jeder Religion oder Ideologie steckt genug Zündstoff, um die Welt ins Elend zu stürzen. Unter Ideologie verstehe ich allerdings auch solche Sachen wie Nihilismus, Atheismus oder Anarchismus.

Gott => Apostel => Gläubige ; Führungsperson => Minister => Soldaten ; Heilige(politische) Schriften als nicht zu kritisierendes Leitwerk ; Marx der Erlöser usw.

Da gibt es meiner Meinung nach viele Gemeinsamkeiten. Hier macht wohl wie immer die Dosis das Gift.
Persönlich interessiere ich mich sehr für nordische Sagen und deren Götterwelt, würde allerdings nicht sagen, dass ich überzeugter Anhänger des Asatru bin, dazu fehlen wohl noch ein paar Schritte.

Sauerländer
22.10.2012, 15:50
Wenn der Mensch an sich das Problem ist, sollten wir dazu beitragen, ihn abzuschaffen. Also los, Atombomben!
Das ist eine durchaus gangbare Erwägung. Allerdings müsste die nukleare Zerhämmerung des Planeten schon recht vollständig sein, ansonsten wird nur die Quantität der Globalpopulation Hand in Hand mit deren technischem Entwicklungsstand mehr oder weniger massiv reduziert, und es geht einfach die selbe Entwicklung wieder von vorne los. Und Jahrhunderte, vielleicht Jahrtausende später - stehen wir wieder am selben Punkt.
Kurzfristig landen wir dann hier (http://www.youtube.com/watch?v=jpYASiwH-kA9), mittelfristiger vielleicht hier (http://www.youtube.com/watch?v=oXwBXivNawU), langfristig vielleicht im zweiten und vor allem dritten Teil hiervon (http://www.amazon.de/Lobgesang-Leibowitz-Roman-Walter-Miller/dp/3453164199/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1350917310&sr=1-1).

Nee- eher wäre wohl interessant, über Eigentumsverhältnisse in Zusammenhang mit Religionen zu reden.
Das ist eigentlich ein Punkt, der mich vorrangig mit Desinteresse erfüllt. Die inhaltliche Zielstellung ist mir natürlich klar - man will hier auf eine marxistische Zielstellung hinaus, in der sich materialistischer Atheismus mit einer ganz bestimmten Art von Kapitalismuskritik verbindet. Wenn ich jetzt damit anfange, in welchem Ausmaß im Namen gerade einer solchen Zielstellung genau die Art von Denken und Praxis wirksam wurden, die du im Ausgangsposting anprangerst - wird das hier vermutlich recht giftig. (Können wir aber auch machen, wenn´s sein muss)
Entscheidend ist aus meiner Sicht, dass es keine geistige Organisationsform gibt, mit der man einer solchen Problematik entgegentreten kann, die selbst gegen dieses Problem gefeit wäre. Dass weiterhin Religion und die konkrete ökonomische Organisationsform in einer Gesellschaft zwei separate Fragen sind. Dass es drittens vergleichsweise unsinnig ist, das Nichteinsetzen einer ausreichend starken antikapitalistischen Revolte aus einer Art fortgesetzter religiöser Duldsamkeit zu erklären. Dass viertens die marxistische Annahme, in einer materiell gerechten Gesellschaft (um die Annahme, eine Gesellschaft nach Vorstellung der Marxisten sei eine solche, zunächstmal hinzunehmen) verschwinde das Phänomen Religion von selbst, insofern es dann kein Bedürfnis mehr dazu gebe, so falsch ist, wie eine Annahme nur falsch sein kann, und aus einer völligen Verkennung des Wesens des Menschen resultiert. Dass man sich, fünftens, auch nicht wundern muss, wenn man mit einer solchen Zusammenführung Menschen verprellt, die an einer Umgestaltung der materiellen Verhältnisse durchaus mitzuwirken bereit und gewillt wären, die aber sich nicht in der Lage zu sehen, sich unter einem Banner der Areligiösität zu sammeln.

Roter Oktober
22.10.2012, 15:54
Deine Bibel? :hi:

Sowas wie eine Bibel besitze ich nicht. Ich lehne Religion ab.

Shahirrim
22.10.2012, 15:55
Sowas wie eine Bibel besitze ich nicht. Ich lehne Religion ab.

Das Christentum ist keine Religion. Nicht mit Katholizismus verwechseln!

Ebbelwoi
22.10.2012, 15:55
Sowas wie eine Bibel besitze ich nicht. Ich lehne Religion ab.

Mensch, darum geht es doch gar nicht. Denk bitte noch mal genau nach, was ich dir mit meinem Einwand versucht habe zu sagen.

Ali Ria Ashley
22.10.2012, 15:57
Das ist eine durchaus gangbare Erwägung. Allerdings müsste die nukleare Zerhämmerung des Planeten schon recht vollständig sein, ansonsten wird nur die Quantität der Globalpopulation Hand in Hand mit deren technischem Entwicklungsstand mehr oder weniger massiv reduziert, und es geht einfach die selbe Entwicklung wieder von vorne los. Und Jahrhunderte, vielleicht Jahrtausende später - stehen wir wieder am selben Punkt.
Kurzfristig landen wir dann hier (http://www.youtube.com/watch?v=jpYASiwH-kA9), mittelfristiger vielleicht hier (http://www.youtube.com/watch?v=oXwBXivNawU), langfristig vielleicht im zweiten und vor allem dritten Teil hiervon (http://www.amazon.de/Lobgesang-Leibowitz-Roman-Walter-Miller/dp/3453164199/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1350917310&sr=1-1).

Das ist eigentlich ein Punkt, der mich vorrangig mit Desinteresse erfüllt. Die inhaltliche Zielstellung ist mir natürlich klar - man will hier auf eine marxistische Zielstellung hinaus, in der sich materialistischer Atheismus mit einer ganz bestimmten Art von Kapitalismuskritik verbindet. Wenn ich jetzt damit anfange, in welchem Ausmaß im Namen gerade einer solchen Zielstellung genau die Art von Denken und Praxis wirksam wurden, die du im Ausgangsposting anprangerst - wird das hier vermutlich recht giftig. (Können wir aber auch machen, wenn´s sein muss)
Entscheidend ist aus meiner Sicht, dass es keine geistige Organisationsform gibt, mit der man einer solchen Problematik entgegentreten kann, die selbst gegen dieses Problem gefeit wäre. Dass weiterhin Religion und die konkrete ökonomische Organisationsform in einer Gesellschaft zwei separate Fragen sind. Dass es drittens vergleichsweise unsinnig ist, das Nichteinsetzen einer ausreichend starken antikapitalistischen Revolte aus einer Art fortgesetzter religiöser Duldsamkeit zu erklären. Dass viertens die marxistische Annahme, in einer materiell gerechten Gesellschaft (um die Annahme, eine Gesellschaft nach Vorstellung der Marxisten sei eine solche, zunächstmal hinzunehmen) verschwinde das Phänomen Religion von selbst, insofern es dann kein Bedürfnis mehr dazu gebe, so falsch ist, wie eine Annahme nur falsch sein kann, und aus einer völligen Verkennung des Wesens des Menschen resultiert. Dass man sich, fünftens, auch nicht wundern muss, wenn man mit einer solchen Zusammenführung Menschen verprellt, die an einer Umgestaltung der materiellen Verhältnisse durchaus mitzuwirken bereit und gewillt wären, die aber sich nicht in der Lage zu sehen, sich unter einem Banner der Areligiösität zu sammeln.



Vielen dank Sauerländer Machen wir uns doch nichts vor, religion ist in erster Linie ein Macht-Instrument und eine art "Psychodroge". Im Übrigen ist in Deutschland die Kirche weit tiefer im Staatssystem drinnen als es der Islam in der Türkei jemals sein wird. Das Problem "Islamismus" hat in der Türkei im übrigen kaum eine Chance, da der Staat strickt von der Religion getrennt ist. Nicht so in Deutschland, hier ist es eher andersherum. Aber das Thema Islam nervt uns liberale Türken mittlerweile doch sehr. Ich selber bin im stock katholischen HSK groß geworden, in einem Dorf bei Winterberg und war als Kind öfters in der katholischen Messe.

Roter Oktober
22.10.2012, 15:58
Das Christentum ist keine Religion. Nicht mit Katholizismus verwechseln!

Ich lehne den Glauben an einen Gott ab. Und smoit auch eine Schrift in der behauptet wird das es einen Gott gäbe.

Shahirrim
22.10.2012, 15:59
Ich lehne den Glauben an einen Gott ab. Und smoit auch eine Schrift in der behauptet wird das es einen Gott gäbe.

Darum geht es nicht. Das Christentum ist keine Religion, sondern ein Glaube.

Ich lehne Religion auch ab!

Roter Oktober
22.10.2012, 16:00
Mensch, darum geht es doch gar nicht. Denk bitte noch mal genau nach, was ich dir mit meinem Einwand versucht habe zu sagen.

Das weiß ich doch. Aber für deine unterschwelligen Manipulationsversuche bin ich nicht empfänglich :)

Ich besitze keine Bibel und auch nichts was die Stelle einer Bibel bekleidet.

Roter Oktober
22.10.2012, 16:01
Darum geht es nicht. Das Christentum ist keine Religion, sondern ein Glaube.

Ich lehne Religion auch ab!

Dann lehne ich das Glauben ab zumindest das Glauben an einen Gott.

Oliver
22.10.2012, 16:02
Das ist eine durchaus gangbare Erwägung. Allerdings müsste die nukleare Zerhämmerung des Planeten schon recht vollständig sein, ansonsten wird nur die Quantität der Globalpopulation Hand in Hand mit deren technischem Entwicklungsstand mehr oder weniger massiv reduziert, und es geht einfach die selbe Entwicklung wieder von vorne los. Und Jahrhunderte, vielleicht Jahrtausende später - stehen wir wieder am selben Punkt.
Kurzfristig landen wir dann hier (http://www.youtube.com/watch?v=jpYASiwH-kA9), mittelfristiger vielleicht hier (http://www.youtube.com/watch?v=oXwBXivNawU), langfristig vielleicht im zweiten und vor allem dritten Teil hiervon (http://www.amazon.de/Lobgesang-Leibowitz-Roman-Walter-Miller/dp/3453164199/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1350917310&sr=1-1).

Das ist eigentlich ein Punkt, der mich vorrangig mit Desinteresse erfüllt. Die inhaltliche Zielstellung ist mir natürlich klar - man will hier auf eine marxistische Zielstellung hinaus, in der sich materialistischer Atheismus mit einer ganz bestimmten Art von Kapitalismuskritik verbindet. Wenn ich jetzt damit anfange, in welchem Ausmaß im Namen gerade einer solchen Zielstellung genau die Art von Denken und Praxis wirksam wurden, die du im Ausgangsposting anprangerst - wird das hier vermutlich recht giftig. (Können wir aber auch machen, wenn´s sein muss)
Entscheidend ist aus meiner Sicht, dass es keine geistige Organisationsform gibt, mit der man einer solchen Problematik entgegentreten kann, die selbst gegen dieses Problem gefeit wäre. Dass weiterhin Religion und die konkrete ökonomische Organisationsform in einer Gesellschaft zwei separate Fragen sind. Dass es drittens vergleichsweise unsinnig ist, das Nichteinsetzen einer ausreichend starken antikapitalistischen Revolte aus einer Art fortgesetzter religiöser Duldsamkeit zu erklären. Dass viertens die marxistische Annahme, in einer materiell gerechten Gesellschaft (um die Annahme, eine Gesellschaft nach Vorstellung der Marxisten sei eine solche, zunächstmal hinzunehmen) verschwinde das Phänomen Religion von selbst, insofern es dann kein Bedürfnis mehr dazu gebe, so falsch ist, wie eine Annahme nur falsch sein kann, und aus einer völligen Verkennung des Wesens des Menschen resultiert. Dass man sich, fünftens, auch nicht wundern muss, wenn man mit einer solchen Zusammenführung Menschen verprellt, die an einer Umgestaltung der materiellen Verhältnisse durchaus mitzuwirken bereit und gewillt wären, die aber sich nicht in der Lage zu sehen, sich unter einem Banner der Areligiösität zu sammeln.

Abgesehen von der atomaren Lösung als "gangbare Erwägung", was hältst Du von einer nicht- hierarchischen Gesellschaft, der Anarchie?
Um den hier Mitlesenden, welche Anarchie für Chaos halten, vorzubeugen, dies vorab: Kant: "Anarchie ist Gesetz und Freiheit ohne Gewalt" oder Recluse: "Anarchie ist die höchste Form der Ordnung".

Shahirrim
22.10.2012, 16:03
Dann lehne ich das Glauben ab zumindest das Glauben an einen Gott.

Kannst du ja auch. Ich habe damit nicht so ein Problem, da ich weiß, dass das am Ende eh alles gut ausgeht.

Selbst wenn du hier noch nicht willst, vielleicht entscheidest du dich in der 2. Auferstehung anders! ;)

Oliver
22.10.2012, 16:07
Vielen dank Sauerländer Machen wir uns doch nichts vor, religion ist in erster Linie ein Macht-Instrument und eine art "Psychodroge". Im Übrigen ist in Deutschland die Kirche weit tiefer im Staatssystem drinnen als es der Islam in der Türkei jemals sein wird. Das Problem "Islamismus" hat in der Türkei im übrigen kaum eine Chance, da der Staat strickt von der Religion getrennt ist. Nicht so in Deutschland, hier ist es eher andersherum. Aber das Thema Islam nervt uns liberale Türken mittlerweile doch sehr. Ich selber bin im stock katholischen HSK groß geworden, in einem Dorf bei Winterberg und war als Kind öfters in der katholischen Messe.

Interessant und hier leider viel zu selten, was Du schreibst. Eine Frage: was ist der Unterschied zwischen liberal und libertär? Neo- Liberale haben einen zweifelhaften Ruf. Von Neo- Libertären habe ich noch nichts gehört. Vielleicht weißt Du mehr.

Ebbelwoi
22.10.2012, 16:08
Das weiß ich doch. Aber für deine unterschwelligen Manipulationsversuche bin ich nicht empfänglich :)

Ich besitze keine Bibel und auch nichts was die Stelle einer Bibel bekleidet.

Will hier niemanden manipulieren, sondern nur darauf hinweisen, dass selbst unreligiöse, aber dafür politische Menschen durchaus wie religiöse Extremisten handeln und denken können, sie dazu meinen längeren Beitrag. Soll heissen, dass man nicht alles wie ein Schwamm aufsaugen sollte, was aus der "eigenen" Ecke kommt, da man auf Dauer sich dann nicht von einem radikalen Bewohner des Biblebelt oder einem Salafisten unterscheidet, wenn die eigene Ideologie oder Religion angegriffen wird.

AsilA
22.10.2012, 16:10
Kannst du ja auch. Ich habe damit nicht so ein Problem, da ich weiß, dass das am Ende eh alles gut ausgeht.

Selbst wenn du hier noch nicht willst, vielleicht entscheidest du dich in der 2. Auferstehung anders! ;)

ich hoffe du siehst das nicht als einen freibrief an sodass du dich hier auf erden verhalten kannst wie sonst wer...

Shahirrim
22.10.2012, 16:14
ich hoffe du siehst das nicht als einen freibrief an sodass du dich hier auf erden verhalten kannst wie sonst wer...

Nee, überhaupt nicht! Ich kann auch nicht von anderen Menschen erwarten, dass sie das so verstehen, wie ich es verstanden habe, da Gott die Bibel verschleiert hat.

Das hat er getan, damit kluge und dumme Menschen die gleichen Chancen haben! Wäre ja sonst ungerecht, wenn einer bessere Chancen auf das Reich Gottes hätte als der andere. Wenn jemand nicht erkennen will, akzeptiere ich das. Und jeder, der einen Menschen zwingt zu glauben, ist kein Christ!

Roter Oktober
22.10.2012, 16:14
Will hier niemanden manipulieren, sondern nur darauf hinweisen, dass selbst unreligiöse, aber dafür politische Menschen durchaus wie religiöse Extremisten handeln und denken können, sie dazu meinen längeren Beitrag. Soll heissen, dass man nicht alles wie ein Schwamm aufsaugen sollte, was aus der "eigenen" Ecke kommt, da man auf Dauer sich dann nicht von einem radikalen Bewohner des Biblebelt oder einem Salafisten unterscheidet, wenn die eigene Ideologie oder Religion angegriffen wird.

Ja und genau darauf habe ich doch meine Antwort geben.

Trantor
22.10.2012, 16:14
Das Christentum der letzten 50 Jahre in Europa hat kaum gezuckt angesichts der Verbrechen, welche auf das NATO- Konto gehen. Das Christentum identifiziert sich zu großen Teilen in Deutschland mit der CDU/CSU. Aus dieser Partei- Ecke kommen die schlimmsten Vorschläge und Beschlüsse- von Kriegseinsätzen bis zum Abbau sozialer Errungenschaften. (Wobei ich SPD, Grüne, NPD und FDP dabei nicht ausschließen will)

Mal abgesehen das dieses Statement inhaltlich rein garnichts mit dem zu tun hat was ich geschrieben habe...(warum eigentlich nicht, sind die Argumente und ausführungen die ich geschriben haben nicht genehm, passsen nicht in dein Weltbild, dann ignorieren wir sie lieber)
Ist das was du jetzt wieder schreibst weiterhin fröhlicher Nonsens. Worauf willst du hinaus, das Religion auch verantwortlich ist für Verbrechen die nicht in ihrem Namen passieren nur weil sie nicht gemuckt hat? Wer hat denn gemuckt bei den Verbrchen und Mio Toten des Sozialismus' Ich denke es genügt wenn man die Religion für die Verbrechen anklagt die in ihrem Namen verübt wurden, damit hat sie dann schon genug zu kämpfen.

Und weiterhin willst du mir erzählen das Religion des Teufels Pest ist weil ja die CDU angeblich soviel Sozialleistungen streicht? Wirklich? Die CDU ist die Sozialleistungs- und Umverteilungspartei schlechthin, kein Deut besser als die SPD, wenn noch überhaupt jemand in Deutschland den Mumm hat gegen diese gesamte sozialleistungs- umverteilungshysterie anzukämpfen dann ist es die FDP und die sind sicherlich auf Grund ihres liberalen Weltbildes nicht sehr religiös - also was denn nun....

ausswerdem wie gesagt würde ich bitten das du mal auf die einzelnen Punkte die ich aufführe konkret eingehst auch wenn sie dir nicht passen bzw nicht in dein ideologisch borniertes sich auf einer Einbahnstrasse befindlichen Weltbildes passen.

Sauerländer
22.10.2012, 16:15
Vielen dank Sauerländer Machen wir uns doch nichts vor, religion ist in erster Linie ein Macht-Instrument und eine art "Psychodroge".
Dem würde ich nicht zustimmen. Dass sie selbstverständlich so genutzt werden kann und auch immer wieder genutzt wurde und wird - steht auf einem anderen Blatt. Jede Art von geistigem System kann in diesem Sinne politisch (denn Politik ist nunmal vorrangig eine Aushandlung von Machtfragen) genutzt werden - und wird es auch. Das aus der Welt zu schaffen ließe sich nur bewerkstelligen, indem man die Politik aus der Welt schafft. Und das ist unmöglich.

Im Übrigen ist in Deutschland die Kirche weit tiefer im Staatssystem drinnen als es der Islam in der Türkei jemals sein wird. Das Problem "Islamismus" hat in der Türkei im übrigen kaum eine Chance, da der Staat strickt von der Religion getrennt ist. Nicht so in Deutschland, hier ist es eher andersherum. Aber das Thema Islam nervt uns liberale Türken mittlerweile doch sehr. Ich selber bin im stock katholischen HSK groß geworden, in einem Dorf bei Winterberg und war als Kind öfters in der katholischen Messe.
Ich bezog das alles jetzt gar nicht speziell auf den Islam, sondern meinte es durchaus allgemein. Abgesehen davon, dass ich nicht der Auffassung bin, dass die Macht religiöser Gruppierungen in der BRD noch sonderlich groß ist. Entscheidend sind ja nicht institutionelle Verschränkungen, sondern die Fähigkeit, Gefolgschaft zu mobilisieren. Erstere sind ja gewissermaßen nur ein noch nicht beseitigtes Überbleibsel aus der Zeit, als letztere noch erheblich ausgeprägter war.

AsilA
22.10.2012, 16:17
Nee, überhaupt nicht! Ich kann auch nicht von anderen Menschen erwarten, dass sie das so verstehen, wie ich es verstanden habe, da Gott die Bibel verschleiert hat.

Das hat er getan, damit kluge und dumme Menschen die gleichen Chancen haben! Wäre ja sonst ungerecht, wenn einer bessere Chancen auf das Reich Gottes hätte als der andere. Wenn jemand nicht erkennen will, akzeptiere ich das. Und jeder, der einen Menschen zwingt zu glauben, ist kein Christ!

das gefällt mir mal zur abwechslung ;D

Sauerländer
22.10.2012, 16:22
Abgesehen von der atomaren Lösung als "gangbare Erwägung", was hältst Du von einer nicht- hierarchischen Gesellschaft, der Anarchie?
Sofern wir darunter nicht gemäß des üblichen Sprachgebrauchs Anomie verstehen - ist damit ja zunächstmal sehr allgemein nur eine Abwesenheit von etwas bezeichnet, nämlich eines institutionell-hierarchischen Überbaus. Zum einen halte ich das, wenn es was anderes sein soll als ein eher kurzer Übergangszustand, bei dem entweder letztlich doch Anomie oder von vornherein oder daraus abgeleitet eine Form von Rehierarchisierung herauskommt, für nur unter sehr spezifischen Umständen verwirklichbar. Umständen, von deren Bestehen wir aus meiner Sicht Lichtjahre entfernt sind.
Zum anderen würde auch eine solche Gesellschaftsform am problematischen Kern des Menschen selbst aus meiner Sicht nichts ändern.

Oliver
22.10.2012, 16:24
Will hier niemanden manipulieren, sondern nur darauf hinweisen, dass selbst unreligiöse, aber dafür politische Menschen durchaus wie religiöse Extremisten handeln und denken können...

Deshalb sagt ja Weinberg: "Mit oder ohne Religion können sich gute Menschen gut verhalten oder böse Menschen Böses tun. Damit gute Menschen Böses tun- dafür braucht es Religion."

Sauerländer
22.10.2012, 16:25
Dann lehne ich das Glauben ab zumindest das Glauben an einen Gott.
Ich persönlich finde es z.B. erheblich leichter, an (einen) Gott zu glauben, als an eine natürliche Güte oder Vernünftigkeit des Menschen.

Sauerländer
22.10.2012, 16:27
Deshalb sagt ja Weinberg: "Mit oder ohne Religion können sich gute Menschen gut verhalten oder böse Menschen Böses tun. Damit gute Menschen Böses tun- dafür braucht es Religion."
Auch das stimmt aber nunmal nicht. Das funktioniert genauso mit areligiösen geistigen Systemen, die in der Lage sind, Gefolgschaft zu mobilisieren. Wie das 20. Jahrhundert nun wirklich mehr als eindrucksvoll bewiesen hat.

Ebbelwoi
22.10.2012, 16:29
Deshalb sagt ja Weinberg: "Mit oder ohne Religion können sich gute Menschen gut verhalten oder böse Menschen Böses tun. Damit gute Menschen Böses tun- dafür braucht es Religion."

Hat durchaus was Treffendes, nur gilt das auch für atheistisch-politische Bewegungen, dazu: Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastet.

Oliver
22.10.2012, 16:29
Leichter ist es bestimmt. Klüger auch? Das eigentlich Gute im Menschen wird hauptsächlich durch Eigentums- Verhältnisse verschüttet. Davon magst Du nichts hören, ich weiß. Das erinnert mich an eine junge Umweltschützerin, die mir sagte: "Ich schütze die Natur. Wem der Wald gehört, ist mir egal."

Sauerländer
22.10.2012, 16:29
Und jeder, der einen Menschen zwingt zu glauben, ist kein Christ!

Das scheitert ja auch schon daran, dass es gar nicht möglich ist, Glauben zu erzwingen, selbst wenn man das will.
Was man erzwingen kann, ist ein Bekenntnis - aber das ist ja letztlich nur eine äussere Formalität und somit etwas völlig anderes.

Shahirrim
22.10.2012, 16:35
Das scheitert ja auch schon daran, dass es gar nicht möglich ist, Glauben zu erzwingen, selbst wenn man das will.
Was man erzwingen kann, ist ein Bekenntnis - aber das ist ja letztlich nur eine äussere Formalität und somit etwas völlig anderes.

Ganz genau.

Sauerländer
22.10.2012, 16:37
Leichter ist es bestimmt. Klüger auch? Das eigentlich Gute im Menschen wird hauptsächlich durch Eigentums- Verhältnisse verschüttet. Davon magst Du nichts hören, ich weiß.
Ich kann es mir auch anhören. Es wird nur aus meiner Sicht dadurch keinen Deut richtiger. Damit ist nicht gesagt, dass ich grundsätzlich was gegen eine Änderung von Eigentumsverhältnissen habe - im Gegenteil, die halte ich in mancherlei Hinsicht selbst für dringend geboten. Ich halte es nur für völlig abwegig, sich davon eine Änderung des Wesens des Menschen zu erwarten und dann auch noch wesentlich mit dieser Erwartung die Änderung rechtfertigen zu wollen.
Vorrangig liefert man mit einer solchen Konstruktion denen Munition, die die Änderung nicht wollen.
Der Mensch ist grundsätzlich immer anfällig für das Böse - und wird das auch bleiben.

Das erinnert mich an eine junge Umweltschützerin, die mir sagte: "Ich schütze die Natur. Wem der Wald gehört, ist mir egal."
Das ist ein gangbares Statement. Eine vergemeinschaftete Gifthalte ist nämlich keineswegs attraktiver.
Und machen wir uns nichts vor: Gerade in dem Bereich haben Systeme der jüngeren Vergangenheit, die massiv auf geänderte Eigentumsverhältnisse setzten, nicht immer gut ausgesehen.

Oliver
22.10.2012, 16:38
Sofern wir darunter nicht gemäß des üblichen Sprachgebrauchs Anomie verstehen - ist damit ja zunächstmal sehr allgemein nur eine Abwesenheit von etwas bezeichnet, nämlich eines institutionell-hierarchischen Überbaus. Zum einen halte ich das, wenn es was anderes sein soll als ein eher kurzer Übergangszustand, bei dem entweder letztlich doch Anomie oder von vornherein oder daraus abgeleitet eine Form von Rehierarchisierung herauskommt, für nur unter sehr spezifischen Umständen verwirklichbar. Umständen, von deren Bestehen wir aus meiner Sicht Lichtjahre entfernt sind.
Zum anderen würde auch eine solche Gesellschaftsform am problematischen Kern des Menschen selbst aus meiner Sicht nichts ändern.

Anomie und Anarchie? Kraut und Rüben? Seit etwa 80.000 Jahren sprechen wir vom Menschen. Seit ca. 6000 Jahren gibt es Herrschaft in großem Stil. Was spricht dagegen, dass wir den jetzigen Holzweg verlassen können? Zur Religion: Beweise Gott. Und sage nicht, ich solle das Gegenteil beweisen. Du hast als Gläubiger angefangen, etwas zu behaupten, das es nicht gibt. In dubio pro reo.

Sauerländer
22.10.2012, 16:55
Anomie und Anarchie? Kraut und Rüben?
Das ist nunmal der übliche Sprachgebrauch bei den meisten Menschen, die keine Anarchisten sind. Unabhängig davon, wie einem das gefällt.

Seit etwa 80.000 Jahren sprechen wir vom Menschen. Seit ca. 6000 Jahren gibt es Herrschaft in großem Stil. Was spricht dagegen, dass wir den jetzigen Holzweg verlassen können?
Dass wir weder nach Quantität der Menschheit noch nach ihrem technischen Stand noch nach all den gesellschaftlichen Strukturen Verhältnisse wie vor, sagen wir, 20.000 Jahren haben?
Ich schreibe selbst oft genug: WENN man Anarchist sein will - muss man konsequent eigentlich Primitivist sein. Das ist eine legitime Denkströmung, die in sich auch nicht unerhebliche Überzeugungskraft hat. Ich habe allerdings nicht den Eindruck, dass die Primitivisten innerhalb des Anarchismus die Mehrheit stellen. Die meisten Anarchisten stoßen sich schon an dem Gedanken, wie genau das in diesem Zusammenhang ja unumgängliche massive Absinken der Menschheitspopulation wohl ablaufen mag.

Zur Religion: Beweise Gott. Und sage nicht, ich solle das Gegenteil beweisen. Du hast als Gläubiger angefangen, etwas zu behaupten, das es nicht gibt. In dubio pro reo.
Das erfüllt mich nun wieder nur mit einem Gähnen, ist die übliche atheistische Taktik der Beweislastzuweisung im Rahmen eines Denksystems, in dessen Rahmen ihr unmöglich entsprochen werden kann. Wie gesagt: *Gähn*
Ich habe übrigens, soweit ich sehe, an keiner Stelle geschrieben, dass es Gott gibt, nur, dass ich es erheblich leichter finde, daran zu glauben als an natürlich Güte oder Vernünftigkeit des Menschen. Du solltest mit deinen Vorwürfen etwas textnäher bleiben. ;)
Selbst wenn man in diesem Sinne Religion als unfundiert annimmt, negiert das übrigens keineswegs das gleichartige, geschichtlich bewiesene destruktive Potential atheistischer Bewegungen.

Casus Belli
22.10.2012, 19:29
Das scheitert ja auch schon daran, dass es gar nicht möglich ist, Glauben zu erzwingen, selbst wenn man das will.
Was man erzwingen kann, ist ein Bekenntnis - aber das ist ja letztlich nur eine äussere Formalität und somit etwas völlig anderes.

Gut gesagt, im Grunde beschäftigt man sich mit dem Glauben ja selbst. Also allein, im Denken. Und da macht man sich nichts vor. Wahrer Glaube kann gefunden werden, aber nicht erzwungen.

Casus Belli
22.10.2012, 19:33
Religion ist das Problem dieser Erde und das Problem, das zur Zerstörung der weißen Völker führt. Ohne Religionsgedöhns würde der weiße Mann die Welt unterjochen, der Jud schob ihm aber das Christentum unter die Kutte...

Das Judentum ist Religionstechnisch der Erbfeind des Christentums. Dazu muss man einfach nur die Begriffserklärung von "Antijudaismus" lesen.

Böse stimmen behaupten Hitler erfand den Antisemitismus weil er die Religiöse Ablehnung und deren Christliche Herkunft des Antijudaismus nicht akzeptieren wollte.

Hitler, selbst Katholisch erzogen wusste sicher sehrwohl was Antijudaismus bedeutet. Nur war ihm dieser wohl immer zu Christlich.

deckard
22.10.2012, 20:25
Der amerikanische Physiker und Nobelpreisträger Steven Weinberg:
"Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit oder ohne Religion können sich gute Menschen gut verhalten oder böse Menschen Böses tun. Damit gute Menschen Böses tun- dafür braucht es Religion."


Ausgerechnet Vertreter des (antichristlichen) weltlichen Reformjudentums machen massiv Front gegen Glauben jeglicher Art.

Als kollektive Gruppe der jüdisch korrekten HC Nachkriegsreligion treten sie gemeinsam ohne Rücksicht auf Verluste gegen den Nichtjuden an!

Und zwar als kollektive kehhilah Gruppe!

Mit allen ihnen weltweit, fast ausschliesslich zur Verfügung stehenden Propaganda Mitteln ihrer jüdischen Väter wie Freud und Bernays!!

Ajax
23.10.2012, 00:29
Religion an sich ist kein Problem, der Monotheismus, welcher mit einem Alleinvertretungsanspruch einhergeht, schon eher, aber nicht zwingend, in Verbindung mit weltlicher Macht aber durchaus. Das christliche Mittelalter hatte aus religiöser Sicht auch seine guten Seiten, wohingegen es in der frühen Neuzeit mitunter zu den schlimmsten Verirrungen und Grausamkeiten seitens des Christentums kam.

Sauerländer
23.10.2012, 00:35
Das Judentum ist Religionstechnisch der Erbfeind des Christentums.
Hmmm...
Ich bin mir nicht sicher, ob man das so sagen kann. Bzw sagen kann man das natürlich, aber inhaltlich...
Ich meine, ohne Judentum gäbs kein Christentum. Der Gott der Christen ist letztlich der, zu dem auch die Juden beten, nur dass er für uns in Jesus Christus Mensch geworden ist, worin die uns bzw ihm nicht folgen wollen.
Das macht unser Verhältnis zu denen recht kompliziert, aber unter nem Erbfeind würde ich dann doch was anderes verstehen.

EDIT:
Wenn man´s ganz krass ausdrücken will, sind wir letztlich auch nur ne jüdische Sekte - nur halt eine, die sich quantitativ durchgesetzt hat.

Leila
23.10.2012, 00:41
Wenn die Religiösen einfach unter sich bleiben und ihre Zeremonien im Stillen abhalten und die Areligiösen in Ruhe lassen würden, dann wäre vieles besser.

Die Petze
23.10.2012, 00:51
Jede Art von Glauben birgt eine gewisse Komik. Ein Ungläubiger, ein Gläubiger und ein Esotheriker sollten feststellen, ob Bier im Kühlschrank ist.
Der Ungläubige öffnete den Kühlschrank, sah nach und sagte: "Es ist kein Bier im Kühlschrank."
Der Gläubige sagte, ohne nach zu sehen: "Ich glaube, dass Bier im Kühlschrank ist."
Der Esotheriker sah nach, fand kein Bier und sagte: "Ich spüre, dass Bier im Kühlschrank ist."


Das allein ist noch kein Problem. Problematisch wird es jedoch hier:


Der amerikanische Physiker und Nobelpreisträger Steven Weinberg:
"Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit oder ohne Religion können sich gute Menschen gut verhalten oder böse Menschen Böses tun. Damit gute Menschen Böses tun- dafür braucht es Religion."


Es gibt einen neuen Glauben, der sich aus dem alten, monotheistischen, ableitet: Kapitalismus. Walter Benjamin in "Kapitalismus als Religion":
"Es liegt im Wesen dieser religiösen Bewegung, welche der Kapitalismus ist, das "Aushalten bis ans Ende", bis an die endliche völlige Verschuldung Gottes, den erreichten Weltzustand der Verzweiflung auf die gerade noch gehofft wird. Darin liegt das historisch Unerhörte des Kapitalismus, daß Religion nicht mehr Reform des Seins sondern dessen Zertrümmerung ist. Die Ausweitung der Verzweiflung zum religiösen Weltzustand aus dem die Heilung zu erwarten sei."


Ist also Religion ein Problem?

Das ist ein schöner Vergleich...vA dieser der Religion mit dem "Kapitalismus"...

Der moderne Kapitalismus wäre nämlich ohne die Religionen garnicht möglich....
...denn...
...heutiges Geld, sprich fiat money basiert auf Glauben an den Wert von Nullen und Einsen...
...generiert durch die Schuld befreiter Sklaven und deren Akzeptanz dieser Substanzlosigkeit...
...was wiederum den Reichtum einer Person, Familie, Staat, Dynastie etc festigt....

Historie der Religion an sich, darf als antike Regelgebung des Establishment für die Untergebenen angesehen werden....
Man schützte seine Pfründe durch die Gewalt einer gottgebenen unsichtbaren Macht ohne sich zum Richter zu erklären...

Gefickt eingeschädelt :crazy:

Niesmitlust
23.10.2012, 07:37
Das Problem sind fanatische Religiöse, die Religion als politisches Machtmittel missbrauchen und anderen ihre Werte und Weltanschauungen aufzwingen wollen und die Freiheit anderer Menschen inklusive ihrer eigenen Familie dadurch einschränken.
Religion an sich muss nicht schlecht sein. Wenn ich aber manche Sachen in den angeblich heiligen Schriften lese, kommt mir das kalte Kotzen. So einem Arschlochgott wollte ich nicht dienen.
Viele Atheisten sind mittlerweile auch zu fanatisch.

Trantor
23.10.2012, 08:26
Ich erlaube mir in meiner Borniertheit, Dich zu blockieren. Wegen schlampiger Rechtschreibung. Alles andere verstehst Du nicht.

Zu recht, denn noch sind wir ein freies Land, allerdings ist der Verweis auf die Rechtschreibung nur ein hilfloser Ausflucht bezüglich deiner eigenen fehlenden Argumente.

Laci
23.10.2012, 08:39
Das Problem sind fanatische Religiöse, die Religion als politisches Machtmittel missbrauchen und anderen ihre Werte und Weltanschauungen aufzwingen wollen und die Freiheit anderer Menschen inklusive ihrer eigenen Familie dadurch einschränken.
Religion an sich muss nicht schlecht sein. Wenn ich aber manche Sachen in den angeblich heiligen Schriften lese, kommt mir das kalte Kotzen. So einem Arschlochgott wollte ich nicht dienen.
Viele Atheisten sind mittlerweile auch zu fanatisch.

Es fragt sich nur, ob eine andere Form der monotheistischen Religionsausübung als die von dir im ersten Absatz deines Postings beschriebene, außer in rudimentären Randerscheinungen überhaupt existiert.

Niesmitlust
23.10.2012, 08:49
Es fragt sich nur, ob eine andere Form der monotheistischen Religionsausübung als die von dir im ersten Absatz deines Postings beschriebene, außer in rudimentären Randerscheinungen überhaupt existiert.

Ja, so unrecht hast Du damit leider nicht. :(
Meist sind die Gemäßigten diejenigen, die einfach nur der Bequemlichkeit und der Tradition wegen in ihrer ererbten Religion bleiben, ohne großartig darüber nachzudenken. Sprich Leute, die nicht wirklich großartig religiös sind und einfach den Stempel behalten, der ihnen als Kind aufgedrückt wurde.

Laci
23.10.2012, 08:56
Ja, so unrecht hast Du damit leider nicht. :(
Meist sind die Gemäßigten diejenigen, die einfach nur der Bequemlichkeit und der Tradition wegen in ihrer ererbten Religion bleiben, ohne großartig darüber nachzudenken. Sprich Leute, die nicht wirklich großartig religiös sind und einfach den Stempel behalten, der ihnen als Kind aufgedrückt wurde.

Horkheimer Adorno führen recht plausibel aus, das dieser Hang elementarer aus seinem Wesen bedingter Bestandteil, und nicht Randerscheinung der Religionen ist:

Indem der Glaube unweigerlich als Feind oder Freund an das Wissen gefesselt bleibt, perpetuiert er die Trennung im Kampf, sie zu überwinden: sein Fanatismus ist das Mal seiner Unwahrheit, das objektive Zugeständnis, das wer nur glaubt, eben damit nicht mehr glaubt. Das schlechte Gewissen ist seine zweite Natur. Im geheimen Bewusstsein des Mangels, der ihm notwendig anhaftet, des immanenten Widerspruches, die Versöhnung zum Beruf zu machen, liegt der Grund, daß alle Redlichkeit der Gläubigen seit je schon reizbar und gefährlich war.
Nicht als Überspannung sondern als Verwirklichung des Prinzipes des Glaubens selber sind die Greuel von Feuer und Schwert, Gegenreformation und Reformation verübt worden.
Der Glaube offenbart sich stets wieder als vom Schlag der Weltgeschichte, der er gebieten möchte, ja er wird in der Neuzeit zu ihrem bevorzugten Mittel, ihrer besonderen List.

Aus Max Horkheimer Theodor Adorno: Dialektik der Aufklärung

frodo
23.10.2012, 09:27
Der Stempel der Eltern ist ein wahres Wort.
Natürlich prägt das Vorbild die nächste Generation.
War in der Vergangenheit immer so.
Ich bin mir aber absolut sicher das diese Bindung sich in Auflösung befindet.
Früher waren Taufe, Erstkommunion (kein Sakrament), Firmung sowie der Dienst am Altar Anbindungspunkte.
Heute scheint die Firmung die Scheidung zu sein.
Irgendwie ist da ein Loch, ein fehlendes Glied in der Kette das nicht gefüllt wird.
Wer kann sich noch daran erinnern, als der tägliche Kirchgang vor der Schule quasi Pflicht und Selbstverständlichkeit war?
Die Großeltern mit Argusaugen darauf blickten dass die Enkelkinder brav die Kirche besuchen.
Wo die Sitz- und Rangordnung eine Rolle spielte, der Priester eine Autoritätsperson und das Presbyterium das irdische Himmelreich.
Ich kann mich noch erinnern wie ich zu meinem 17. Geburtstag der Kirche sprichwörtlich den Rücken zukehrte,
beschloß endlich mein junges Leben selbstbestimmt in die Hand zu nehmen und Sonntags früh morgens im Bett geblieben bin.
Der Aufmarsch der Legionen sprich ganze Familie vor meiner Bettstatt war groß und der Tadel der auf mich niederging ein vernichtender.
Gott war für mich lästig, drohend und überhaupt ein Ärgernis. Die Kirche wurde zum Problem für mich.
Alte Sitten und Gebräuche, streng, drohend und unbarmherzig kam er mir vor.
Monate hielt ich das durch, dann hatte ich das Gefühl der Leere.
Ein neuer Priester, ein junger Mann, ambitioniert und voller Euphorie war ins Land gezogen.
Neugierig geworden kam ich wieder in die Kirche.
Das Feuer das erloschen schien flackerte wieder auf und das was ich mir von meiner Religion wünschte war wieder da.
Nahrung für meine Seele, Zuversicht und Motivation, sowie Aufbrauch war wieder spürbar.
Religon lebt auch von den "Verkündern" und der "Verpackung".
Heute bin ich älter und gesetzter, sehe alles aus einem erfahrenen Blickwinkel
und merke das es meinen Kindern genauso geht und das ihr Verhaltensmuster dasselbe ist.
Ich habe sie losgelassen, selbst bestimmen lassen, aber die Hoffnung nicht aufgegeben,
das sie den richtige Weg wieder finden.
Wobei ich sehe, das sie in ihrem Handeln und auftreten die Werte die wir ihnen vermittelt haben weitertragen.

Nationalix
23.10.2012, 10:30
Religion an sich ist kein Problem. Nur die Religionsfreiheit, die hierzulande den Juden und Moslems entgegengebracht wird, ist ein Problem.

Pythia
23.10.2012, 11:03
... Gott war für mich lästig ... und merke, daß es meinen Kindern genauso geht ... ich habe sie losgelassen, selbst bestimmen lassen ...Als Agnostiker drängten wir unsere Kinder absolut nicht in die Kirche, aber sie wollten und suchten das Gemeinde-Erlebnis als Bereicherung ihres Familien-Lebens: sie wollten mitreden können, wenn die Kinder von Freunden diskutierten was in der Gemeinde geschah, was gesagt wurde, was gepredigt wurde. Na, ohne unser Zutun wurden sie auch Agnostiker und ließen unseren Enkelkindern ebenso freien Lauf.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Mit dem gleichem Resultat: die sind nun auch Agnostiker, eingebettet in die christliche Abendland-Kultur, und mit ebenso viel Achtung vor dem Glauben Anderer, wobei Islamis und Atheisten in La France und in Bella Italia dafür sorgten, daß sie den Glauben der Islamis und der Atheisten verabscheuen. Unsere Tochter in Panama hat damit keinen Kontakt, da es dort leicht ist Islamis und Atheisten zu meiden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/09/ABENDL-0.JPG

Shahirrim
23.10.2012, 15:00
Das Problem sind fanatische Religiöse, die Religion als politisches Machtmittel missbrauchen und anderen ihre Werte und Weltanschauungen aufzwingen wollen und die Freiheit anderer Menschen inklusive ihrer eigenen Familie dadurch einschränken.
Religion an sich muss nicht schlecht sein. Wenn ich aber manche Sachen in den angeblich heiligen Schriften lese, kommt mir das kalte Kotzen. So einem Arschlochgott wollte ich nicht dienen.
Viele Atheisten sind mittlerweile auch zu fanatisch.

Bravo! Es grüßt ein Fundamentalist! ;)

Sauerländer
23.10.2012, 16:14
Es fragt sich nur, ob eine andere Form der monotheistischen Religionsausübung als die von dir im ersten Absatz deines Postings beschriebene, außer in rudimentären Randerscheinungen überhaupt existiert.
Wenn man den Gedanken einer Existenz Gottes (oder auch im Plural von Göttern) ernst nimmt - dann ist es nur logisch, dass die Pflicht zum Gehorsam gegenüber diesem Gott konsequent höherwertig ist als die zum Gehorsam gegenüber jeder weltlichen Autorität, wo zwischen beidem ein Konflikt entsteht.

Laci
23.10.2012, 16:22
Wenn man den Gedanken einer Existenz Gottes (oder auch im Plural von Göttern) ernst nimmt - dann ist es nur logisch, dass die Pflicht zum Gehorsam gegenüber diesem Gott konsequent höherwertig ist als die zum Gehorsam gegenüber jeder weltlichen Autorität, wo zwischen beidem ein Konflikt entsteht.

Nur ist ein derartiger Standpunkt in jedem Gemeinwesen völlig untolerierbar, da sich dann jeder Religionsträger die "Absichten" seines Gottes so interpretiert das er jeden Rechtsrahmen der Gesellschaft mit dem Hinweis auf Gott ignorieren kann, das Ende vom Lied sind dann "Gottesstaaten" in denen die selbst ernannten Verwalter von Gottes Absichten alle andern bis aufs Blut tyrannisieren, siehe Iran, unsere Pfaffen unter der Inquisition...

Sauerländer
23.10.2012, 16:28
Nur ist ein derartiger Standpunkt in jedem Gemeinwesen völlig untolerierbar, da sich dann jeder Religionsträger die "Absichten" seines Gottes so interpretiert das er jeden Rechtsrahmen der Gesellschaft mit dem Hinweis auf Gott ignorieren kann, das Ende vom Lied sind dann "Gottesstaaten" in denen die selbst ernannten Verwalter von Gottes Absichten alle andern bis aufs Blut tyrannisieren, siehe Iran, unsere Pfaffen unter der Inquisition...
Ein solcher Standpunkt ist krawallträchtig, sofern man eine heterogene, durchpluralisierte Gesellschaft voraussetzt, die zur zwingenden Voraussetzung ein gerütteltes Maß an Gleichgültigkeit bei allen Beteiligten hat.
Das ist einer der Gründe dafür, dass man das Anstreben einer solchen Gesellschaft für eine ziemlich subintelligente Idee halten kann.
Das Problem mit der Individualauslegung des Göttlichen bleibt davon zwar unberührt. Dafür aber haben zumindest wir Römlinge eine Organisationsstruktur, die genau das unterbindet.
Und, nunja, von der Prämisse des Göttlichen her gedacht ist es ja auch völlig wurscht, ob das für ein Gemeinwesen tolerierbar ist oder nicht.
Denn wenn man eine zeitlich begrenzte, weltliche Ansammlung von Menschen (womöglich eine solche, die wertemäßig in vieler Hinsicht verkommen ist) neben Gott stellt - was ist dann wohl von höherem Interesse?

Laci
23.10.2012, 16:37
Ein solcher Standpunkt ist krawallträchtig, sofern man eine heterogene, durchpluralisierte Gesellschaft voraussetzt, die zur zwingenden Voraussetzung ein gerütteltes Maß an Gleichgültigkeit bei allen Beteiligten hat.
Das ist einer der Gründe dafür, dass man das Anstreben einer solchen Gesellschaft für eine ziemlich subintelligente Idee halten kann.
Das Problem mit der Individualauslegung des Göttlichen bleibt davon zwar unberührt. Dafür aber haben zumindest wir Römlinge eine Organisationsstruktur, die genau das unterbindet.
Und, nunja, von der Prämisse des Göttlichen her gedacht ist es ja auch völlig wurscht, ob das für ein Gemeinwesen tolerierbar ist oder nicht.
Denn wenn man eine zeitlich begrenzte, weltliche Ansammlung von Menschen (womöglich eine solche, die wertemäßig in vieler Hinsicht verkommen ist) neben Gott stellt - was ist dann wohl von höherem Interesse?

Man kann das auch viel einfacher formulieren: Ein theologisches Alibi für religiöse Tyrannei, und religiös unterfuttertes Parasitentum ist schnell gefunden.

Sauerländer
23.10.2012, 16:46
Man kan das auch viel einfacher formulieren: Ein theologisches Alibi für religiöse Tyrannei, und religiös unterfuttertes Parasitentum ist schnell gefunden.
Ich würde es eher so formulieren:
Jede Religion, die sich selbst ernst nimmt, hat das Potential in sich, in einer Weise zu agieren, die heute üblicherweise als "Fundamentalismus" beschrieben wird.
Darauf kann man als zur jeweiligen Religion in irgendeinem Zugehörigkeitsbezug stehender Mensch in zweierlei Weise reagieren:
a) Man kann angesichts der denkmöglichen Konfrontation mit den weltlichen Regeln der jeweiligen Gesellschaft sich letzterer unterordnen, um pragmatisch ein möglichst einfaches Leben zu führen, nicht anzuecken, nicht als "nicht weltoffen" zu gelten, viele Freunde zu haben usw. Dann hat man aber im Kern mit dieser Religion nichts zu tun und sollte sich vielleicht konsequent ganz von ihr lösen.
b) Man kann angesichts dieser denkmöglichen Konfrontation feststellen, dass Gottesrecht notwendigerweise Weltenrecht bricht, und offen eingestehen, im Konfliktfall zum Brechen der den Konflikt bedingenden weltlichen Regeln bereit zu sein. Das ist man unter Umständen, weltlich gesehen, ein Risiko für bestimmte Interessengruppen. Nimmt aber jedenfalls seine Religion ernst. (Das muss ja keineswegs immer in Form von, sagen wir, Bombenanschlägen passieren. Genausogut kann es ja z.B. um eine Form der Verweigerung von Militärdienst gehen. Auch das schätzt die Obrigkeit üblicherweise nicht)


Viele Leute machen es sich recht bequem und weichen einfach dem Gedanken an diese Konfrontation aus, lösen das Problem durch Vertagung der Diskussion.

Laci
23.10.2012, 17:40
[QUOTE=Sauerländer;5772163]Ich würde es eher so formulieren:
Jede Religion, die sich selbst ernst nimmt, hat das Potential in sich, in einer Weise zu agieren, die heute üblicherweise als "Fundamentalismus" beschrieben wird.
Darauf kann man als zur jeweiligen Religion in irgendeinem Zugehörigkeitsbezug stehender Mensch in zweierlei Weise reagieren:
a) Man kann angesichts der denkmöglichen Konfrontation mit den weltlichen Regeln der jeweiligen Gesellschaft sich letzterer unterordnen, um pragmatisch ein möglichst einfaches Leben zu führen, nicht anzuecken, nicht als "nicht weltoffen" zu gelten, viele Freunde zu haben usw. Dann hat man aber im Kern mit dieser Religion nichts zu tun und sollte sich vielleicht konsequent ganz von ihr lösen.
b) Man kann angesichts dieser denkmöglichen Konfrontation feststellen, dass Gottesrecht notwendigerweise Weltenrecht bricht, und offen eingestehen, im Konfliktfall zum Brechen der den Konflikt bedingenden weltlichen Regeln bereit zu sein. Das ist man unter Umständen, weltlich gesehen, ein Risiko für bestimmte Interessengruppen. Nimmt aber jedenfalls seine Religion ernst. (Das muss ja keineswegs immer in Form von, sagen wir, Bombenanschlägen passieren. Genausogut kann es ja z.B. um eine Form der Verweigerung von Militärdienst gehen. Auch das schätzt die Obrigkeit üblicherweise nicht)

Viele Leute machen es sich recht bequem und weichen einfach dem Gedanken an diese Konfrontation aus, lösen das Problem durch Vertagung der Diskussion./QUOTE]

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Ich werde auf deine Replik ein Posting später eingehen, und möchte das ganze kurz ganz konkret über den Strangtitel, und eine kurze Erzählung anleuchten:

Sie kann natürlich dort, wo Religion im großen zu Tyrannei und Mord in großem Stil herhalten muss, die historischen Beispiele sind recht aufdringlich.

Sie kann aber auch im kleinen zu einem Problem werden, höre: Ich habe gerade eine frisch geschiedene katholische Lehrerin zu Gast gehabt, der, ich kenne sie schon seit längerem die Religion, da sie sich im Besitze höherer Einsichten und Moral wähnt, übewiegend zu selbstgerechter weinerlicher Nabelschau dient:" Und das mir, mit melodramatischen Anklängen an die Leidensgeschichte, und unter völliger Abwesenheit jeder kritischen Selbstbetrachtung, resistent gegen jede Aufarbeitung ihrer Scheidung da sie sich ja im Recht wähnt, da nicht sie, sondern ihr Franzi das Weite gesucht hat.
Und genau so wie sie hier "Ja immer nur das Beste gewollt hat, hat sie ihre Schüler auf eine mild überhebliche Art tyrannisiert, und ihr Freundeskreis ist mit dem Abgang ihres Mannes verschwunden.
Ach ja, ihre Eltern waren "Christen" von dem Schlag, welcher zur Zeit des tausendjährigen Reiches dem Gröfaz einen Altar errichtet hat, und nach dessen Abgang wieder zu den Pfaffen gekrochen sind.

Will heißen, man wird nicht zwangsläufig dadurch das man sich als Christ wähnt auch schon ein besserer Mensch.

Nachbar
23.10.2012, 18:12
@ Laci,

deine Postings sind lesenswert, und erfassen genau das, was die Menschheit unter den monotheokratischen Sozialterroristen erleben, erleiden und somit erfahren hatte.

Das geht aus dem Spruch des Sokrates und dessen späterer Abwandlung bestens hervor:

Sokrates:
"Der Grieche braucht Gesetze"


Aristoteles später hierauf:
"Wäre die Liebe die Leitlinie für das handeln des Menschen,
so wären die Gesetze überflüssig"


Später bekommen die Monotheokraten die Macht, und wollen sie nur noch in ihrer Hand sehen, daher die Verschandelung des Satzes von Sokrates und Aristoteles wie folgt:


"Der Christ benötigt keine Gesetze,
denn er hat das Wort Christi und steht somit über den Gesetzen"
[Kirchenvater Chrisostomos]


Es macht wenig Sinn, darüber zu diskutieren; man diskutiert auch nicht mit einem geborenem Blinden über die vielen Farben, die in der Natur anzutreffen sind.

Nachbar7770

Laci
23.10.2012, 18:19
@ Laci,

deine Postings sind lesenswert, und erfassen genau das, was die Menschheit unter den monotheokratischen Sozialterroristen erleben, erleiden und somit erfahren hatte.

Das geht aus dem Spruch des Sokrates und dessen späterer Abwandlung bestens hervor:

Sokrates:
"Der Grieche braucht Gesetze"


Aristoteles später:
"Wäre die Liebe die Leitlinie für das handeln des Menschen,
so wären die Gesetze überflüssig"


Später bekommen die Monotheokraten die Macht, und wollen sie nur noch in ihrer Hand sehen, daher die Verschandelung des Satzes von Sokrates und Aristoteles wie folgt:


"Der Christ benötigt keine Gesetze,
denn er hat das Wort Christi und steht somit über den Gesetzen"
[Kirchenvater Chrisostomos]


Es macht wenig Sinn, darüber zu diskutieren; man diskutiert auch nicht mit einem geborenem Blinden über die vielen Farben, die in der Natur anzutreffen sind.

Nachbar7770

Welch ein präpotentes Schandmaul dieser "Kirchenvater" Chrisostomos doch war, dieses Gesindel steht meist nicht über, sondern außerhalb der Gesetze, sie sind schlicht Kriminelle!!

Casus Belli
23.10.2012, 18:50
Hmmm...
Ich bin mir nicht sicher, ob man das so sagen kann. Bzw sagen kann man das natürlich, aber inhaltlich...
Ich meine, ohne Judentum gäbs kein Christentum. Der Gott der Christen ist letztlich der, zu dem auch die Juden beten, nur dass er für uns in Jesus Christus Mensch geworden ist, worin die uns bzw ihm nicht folgen wollen.
Das macht unser Verhältnis zu denen recht kompliziert, aber unter nem Erbfeind würde ich dann doch was anderes verstehen.

EDIT:
Wenn man´s ganz krass ausdrücken will, sind wir letztlich auch nur ne jüdische Sekte - nur halt eine, die sich quantitativ durchgesetzt hat.

Nunja der Ursprung der Erbfeindschaft und auch des Antijudaismus ist die Kreuzigung Jesu. Nicht die Römer wollten ihn Tot sehen, die Juden wollten es. Und ab da spaltet sich eben der Weg und beginnt die Feindschaft lange bevor es z.b. Islam überhaupt gab.

Wären wir Christen nicht aus dem Judentum entstanden könnte es ja auch keine Erbfeindschaft geben. Das Judentum erkennt keinen Jesus an, in Religiöser Hinsicht hat er für sie nicht existiert....weil sie ihn getötet haben.

Diese Antijudaismus Urform der Erbfeindschaft ist natürlich noch Katholisch ausgebaut, und letztendlich von Luther auch in die Reformierte Kirche gebracht.

Sauerländer
23.10.2012, 19:05
Nunja der Ursprung der Erbfeindschaft und auch des Antijudaismus ist die Kreuzigung Jesu. Nicht die Römer wollten ihn Tot sehen, die Juden wollten es. Und ab da spaltet sich eben der Weg und beginnt die Feindschaft lange bevor es z.b. Islam überhaupt gab.

Wären wir Christen nicht aus dem Judentum entstanden könnte es ja auch keine Erbfeindschaft geben. Das Judentum erkennt keinen Jesus an, in Religiöser Hinsicht hat er für sie nicht existiert....weil sie ihn getötet haben.

Diese Antijudaismus Urform der Erbfeindschaft ist natürlich noch Katholisch ausgebaut, und letztendlich von Luther auch in die Reformierte Kirche gebracht.
Aber ist der Tod Jesu nicht ("für unsere Sünden") heilsnotwendig und somit Teil des Plans?
Kann darauf nicht verlöschende Feindschaft gegründet werden?
Das scheint man mir mittlerweile zumindest römischerseits doch recht anders zu sehen, und keineswegs nur bei liberalen Weichspülern, die sowieso alles und jeden toll finden.
Im Grunde haben die meines Erachtens keinen großartig anderen Status als jeder andere auch, der den Heiland -bis jetzt- nicht angenommen hat. Das ist lediglich in diesem Fall tragischer, weil er zuvorderst ihnen ja galt. Der alte Bund ersetzt den neuen Bund nicht. Aber der neue macht auch den alten nicht einfach rückwirkend ungeschehen.
Es hat schon seinen Grund, warum wir in dieser hochumstrittenen karfreitagsfürbitte auch die darum hatten, die Juden mögen erleuchtet werden, ihn zu erkennen und anzunehmen.
Das würde man mit seinem Erbfeind kaum tun.

Sauerländer
23.10.2012, 19:13
Will heißen, man wird nicht zwangsläufig dadurch das man sich als Christ wähnt auch schon ein besserer Mensch.
Natürlich nicht. Das hat doch auch kein Mensch behauptet.

BRDDR_geschaedigter
23.10.2012, 19:26
Jede Art von Glauben birgt eine gewisse Komik. Ein Ungläubiger, ein Gläubiger und ein Esotheriker sollten feststellen, ob Bier im Kühlschrank ist.
Der Ungläubige öffnete den Kühlschrank, sah nach und sagte: "Es ist kein Bier im Kühlschrank."
Der Gläubige sagte, ohne nach zu sehen: "Ich glaube, dass Bier im Kühlschrank ist."
Der Esotheriker sah nach, fand kein Bier und sagte: "Ich spüre, dass Bier im Kühlschrank ist."


Das allein ist noch kein Problem. Problematisch wird es jedoch hier:


Der amerikanische Physiker und Nobelpreisträger Steven Weinberg:
"Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit oder ohne Religion können sich gute Menschen gut verhalten oder böse Menschen Böses tun. Damit gute Menschen Böses tun- dafür braucht es Religion."


Es gibt einen neuen Glauben, der sich aus dem alten, monotheistischen, ableitet: Kapitalismus. Walter Benjamin in "Kapitalismus als Religion":
"Es liegt im Wesen dieser religiösen Bewegung, welche der Kapitalismus ist, das "Aushalten bis ans Ende", bis an die endliche völlige Verschuldung Gottes, den erreichten Weltzustand der Verzweiflung auf die gerade noch gehofft wird. Darin liegt das historisch Unerhörte des Kapitalismus, daß Religion nicht mehr Reform des Seins sondern dessen Zertrümmerung ist. Die Ausweitung der Verzweiflung zum religiösen Weltzustand aus dem die Heilung zu erwarten sei."


Ist also Religion ein Problem?

Genau das Gegenteil. Wir sind genau in dieser katastrophalen Lage wie jetzt, da wir uns von Gott abgewandt haben.

Das was du hier zitierst ist linker Unsinn. Jetzt versuchen sie ihre Ideologie mit Religionskritik zu tarnen.

Nachbar
23.10.2012, 21:48
http://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Laci http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=5772280#post5772280)
Will heißen, man wird nicht zwangsläufig dadurch das man sich als Christ wähnt auch schon ein besserer Mensch.
Allgemein kann man davon ausgehen, daß ein Christ eher zu den schlechteren Menschen gehört, da er von sich aus KEINE Entscheidung für etwas getroffen hat, die er dann überzeugend leben möchte.

Vielmehr ist durch das befolgen der Dogmata nur eines eingetreten: der Totalverlust anToleranz (im eigentlichen Wortsinn) (die Option der vielen Möglichkeiten eingetauscht mit der Erwartungshaltung der absoluten und einmaligen Wahrheit, von der aber der Christ schon um das Jahr 60 n.d.Z. wußte, daß es eine Lüge war: daß Jesus wiederkehren werde).

Nachbar7774

kotzfisch
23.10.2012, 22:10
Quark- Christen sind ob ihres Christseins doch nicht per se die schlechteren Menschen.
Wie und nach welchen Maßstäben möchtest Du Deine von Haß diktierte Behauptung denn
plausibel machen? Absurd.

Nachbar
23.10.2012, 22:26
Quark- Christen sind ob ihres Christseins doch nicht per se die schlechteren Menschen.
Wie und nach welchen Maßstäben möchtest Du Deine von Haß diktierte Behauptung denn
plausibel machen? Absurd.

Würdest Du ein wenig darüber nachdenken, so kämest Du von selber auf die Antwort.
Stattdessen kommt abermals eine übereilte Kommentierung von Dir, obgleich ich die Begründung und somit die Antwort auf Deine Frage vorweg genommen habe.

Aber möglichst schnell-schnell überlesen und irgendwie negativ kommentieren ...

Nachbar7775

Eichendorff
23.10.2012, 22:31
Der amerikanische Physiker und Nobelpreisträger Steven Weinberg:
"Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit oder ohne Religion können sich gute Menschen gut verhalten oder böse Menschen Böses tun. Damit gute Menschen Böses tun- dafür braucht es Religion."

Es gibt einen neuen Glauben, der sich aus dem alten, monotheistischen, ableitet: Kapitalismus. Walter Benjamin in "Kapitalismus als Religion":
"Es liegt im Wesen dieser religiösen Bewegung, welche der Kapitalismus ist, das "Aushalten bis ans Ende", bis an die endliche völlige Verschuldung Gottes, den erreichten Weltzustand der Verzweiflung auf die gerade noch gehofft wird. Darin liegt das historisch Unerhörte des Kapitalismus, daß Religion nicht mehr Reform des Seins sondern dessen Zertrümmerung ist. Die Ausweitung der Verzweiflung zum religiösen Weltzustand aus dem die Heilung zu erwarten sei."


Ist also Religion ein Problem?

Natürlich ist Religion auch problematisch ... aber ebenso ist sie eine Schatzkammer der Weisheit. Die Kritik so sehr auf die Religion zu reduzieren, wie Benjamin es in diesem Zitat tut, halte ich für gefährlich, weil damit letztlich die besondere Anatomie der Destruktivität, die Gewalt, die der menschlichen Psyche entspringt, stark relativiert wird, da sozusagen suggeriert wird, dass es das Böse ( nennen wir es mal so ) ohne die Religion nicht geben würde, beziehungsweise diese der eigentliche Schuldige sei. Aber es ist umgekehrt: die Schattenseiten des Menschen bringen alle Arten und Weisen von Destruktivität erst hervor, das Böse, aber auch das Gute.

Man kann zwar mutmaßen, dass es weniger Gewalt geben würde, wenn die Religion nicht mehr existierte, aber ebenso kann man annehmen, dass sich der menschliche Makel neue Ausdrucksformen suchen würde. Da nicht die Religion den Menschen macht, sondern der Mensch die Religion, ist sie zwar ein Spiegel so mancher Übel, aber nicht das Übel an sich. Außerdem wäre zu klären, was Religion überhaupt ist. Bevor man nicht weiß, was man mit einem Begriff meint, kann man nicht sinnvoll darüber reden, vorallem, wenn er eine solche Tragweite besitzt.

Weinbergs Zitat ist nicht diskussionswürdig, weil er einen ziemlich negativen Religionsbegriff voraussetzt und weil es davon abgesehen grober Unfug ist: man braucht freilich genauso wenig eine Religion, um Böses zu tun, wie man eine Religion braucht, um Gutes zu tun.

Oliver
24.10.2012, 07:18
Natürlich ist Religion auch problematisch ... Da nicht die Religion den Menschen macht, sondern der Mensch die Religion, ist sie zwar ein Spiegel so mancher Übel, aber nicht das Übel an sich. Außerdem wäre zu klären, was Religion überhaupt ist. Bevor man nicht weiß, was man mit einem Begriff meint, kann man nicht sinnvoll darüber reden, vorallem, wenn er eine solche Tragweite besitzt.


Weinbergs Zitat ist nicht diskussionswürdig, weil er einen ziemlich negativen Religionsbegriff voraussetzt und weil es davon abgesehen grober Unfug ist: man braucht freilich genauso wenig eine Religion, um Böses zu tun, wie man eine Religion braucht, um Gutes zu tun.


Da es über hundert Religions- Definitionen gibt, von welchen keine allgemein anerkannt ist, dürfte es auch Dir schwer fallen, darüber "sinnvoll zu reden".
Das ist das Problem der Relativisten. Sie rätseln, was ein Baum sei, während der Wald brennt.
Wieso brennt der Wald? Guck mal in den Nahen Osten. Höre Dir das Geschrei des Westens gegen "Islamisten" an. Heilige Atombombe!
Mit dem Buch Esther im Gepäck bat Netanjahu in Amerika um Absolution für den Erstschlag gegen den Iran. Märchenbücher dienten immer wieder als Machtmittel.


Natürlich fragt sich, ob die Welt ohne Religionen besser oder schlechter wäre. Es ist allerdings naheliegend- das Schlechtere. Religion funktioniert nur durch abstraktes Denken. Tiere führen keine Kriege und lassen sich nicht aufs Jenseits vertrösten.
Menschen können ihr Leben lang manipuliert werden. Doch niemand hat sich jemals eine Schüssel Reis herbei gebetet.
Wenn ich "im Namen Gottes" Armen helfe, könnte ich nicht viel konzentrierter Gutes tun, ohne diesen Spuk im Kopf?
Was haben Missionare während der Kolonisation getan? Mehr Gutes als Böses? Dieses ganze Grauen- das Abschlachten ganzer Völker- das bis heute weitergeführt wird, nur diffiziler- setzt es nicht voraus, dass die Schlächter an etwas glauben, um all das ertragen zu können? Ob an Gott, an ihr "Vaterland", die "Minderwertigkeit" anderer oder den Sinn des Kapitals- sie müssen manipuliert sein, um ihre natürliche Emphatie zu unterdrücken.
Zerfetzte Menschen rufen bei anderen Menschen natürlicherweise Mitgefühl aus. Es braucht schon einen starken, wie auch immer gearteten Glauben für dieses läppische Achselzucken- "das ist eben so".

kotzfisch
24.10.2012, 08:21
Würdest Du ein wenig darüber nachdenken, so kämest Du von selber auf die Antwort.
Stattdessen kommt abermals eine übereilte Kommentierung von Dir, obgleich ich die Begründung und somit die Antwort auf Deine Frage vorweg genommen habe.

Aber möglichst schnell-schnell überlesen und irgendwie negativ kommentieren ...

Nachbar7775

Du hast die Behauptung aufgestellt, dass sich der Christ nicht bewußt entscheidet, für etwas leben zu wollen
und Dogmata zu befolgen, woraus für Dich folge: Dass Christen ehr die Schlechteren seien und von Toleranz nichts
verstünden.

Diese einfachen Behauptungen kommen weitgehend begründungslos daher, weshalb es an mir war, Dich zu einer
solchen aufzufordern.Das überfoderte Dich offensichtlich.Sehr bedauerlich.

Deine Bemerkungen, sehr pauschal und Haß angetrieben, finde nichtmal ich als Atheist sinnvoll.

Laci
24.10.2012, 08:29
Du hast die Behauptung aufgestellt, dass sich der Christ nicht bewußt entscheidet, für etwas leben zu wollen
und Dogmata zu befolgen, woraus für Dich folge: Dass Christen ehr die Schlechteren seien und von Toleranz nichts
verstünden.

Diese einfachen Behauptungen kommen weitgehend begründungslos daher, weshalb es an mir war, Dich zu einer
solchen aufzufordern.Das überfoderte Dich offensichtlich.Sehr bedauerlich.

Deine Bemerkungen, sehr pauschal und Haß angetrieben, finde nichtmal ich als Atheist sinnvoll.

Deine Realitätsverweigerung ist beachtlich, sieht man sich die ungeheuerliche Blutspur welche die Vertreter dieser Religion im Laufe ihrer Geschichte, nicht zuletzt aus religiöser Intoleranz gelegt haben, im Verein mit der hassefüllten Fortschrittsverweigerung der Kirche genauer an, dann erscheint der Verdacht das überwiegende Teile aller Christen, Klerus und Gläubige das Wort Toleranz nicht einmal buchstabieren können nicht unbegründet.

Es ist ja ganz einfach, du führst größere erkennbare historische Beispiele für religiöse Toleranz der Kirche und der Gläubigen an, und ich werde dir beipflichten.

Chronos
24.10.2012, 08:43
Deine Realitätsverweigerung ist beachtlich, sieht man sich die ungeheuerliche Blutspur welche die Vertreter dieser Religion im Laufe ihrer Geschichte, nicht zuletzt aus religiöser Intoleranz gelegt haben, im Verein mit der hassefüllten Fortschrittsverweigerung der Kirche genauer an, dann erscheint der Verdacht das überwiegende Teile aller Christen, Klerus und Gläubige das Wort Toleranz nicht einmal buchstabieren können nicht unbegründet.
Weshalb fehlt in deinen täglichen Hasstiraden über die angeblich "ungeheuerliche Blutspur" des Christentums eigentlich immer ein Hinweis auf die nicht minder ungeheuerliche Blutspur des Islams, die sich quer durch die Geschichte abgezeichnet hat und sogar bis dato in Südostasien (Myanmar, Süd-Thailand, Philippinen etc.) live mitzuverfolgen ist?


Es ist ja ganz einfach, du führst historische Beispiele für religiöse Toleranz der Kirche und der Gläubigen an, und ich werde dir recht geben.
Dann führe du doch endlich mal historische Beispiele für die religiöse Toleranz des Islams und seiner Anhänger an, und dein täglicher cerebraler Stuhlgang gewinnt etwas mehr Ernsthaftigkeit (Objektivität wäre wohl zuviel erwartet).

kotzfisch
24.10.2012, 08:44
Das Problem liegt nicht in Deiner Argumentation Laci, das Problem liegt im User den ich bat, seine Behauptungen ordentlich zu begründen.
Dies Vorhaben ist nunmehr natürlich zunichte gemacht, da Du auf die nicht an Dich gestellte Frage Antwort gabst.

Deiner Einlassung könnte natürlich wieder mit dem Standardeinwand begegnet werden, dass atheistische politische Systeme an die 100
Millionen Tote, blablabla.....So herum im Kreise drehten wir uns hier schon mehrfach.Darum ging es mir gar nicht.
Na gut, ist jetzt eh sinnlos.

kotzfisch
24.10.2012, 08:46
Weshalb fehlt in deinen täglichen Hasstiraden über die angeblich "ungeheuerliche Blutspur" des Christentums eigentlich immer ein Hinweis auf die nicht minder ungeheuerliche Blutspur des Islams, die sich quer durch die Geschichte abgezeichnet hat und sogar bis dato in Südostasien (Myanmar, Süd-Thailand, Philippinen etc.) live mitzuverfolgen ist?


Dann führe du doch endlich mal historische Beispiele für die religiöse Toleranz des Islams und seiner Anhänger an, und dein täglicher cerebraler Stuhlgang gewinnt etwas mehr Ernsthaftigkeit (Objektivität wäre wohl zuviel erwartet).

Das ist auch vollkommen richtig,Chronos, Laci hatte in seinem Übereifer etwas nicht an ihn Gerichtetes aufgenommen und reflexhaft
beantwortet.Schade.Intellektueller Hüftschwung sozusagen-

kotzfisch
24.10.2012, 08:55
Die Besessenheit ist dramatisch, völlig richtig.Andere Aspekte der Wirklichkeit werden dabei ausgeklammert.

Laci
24.10.2012, 08:56
Das ist auch vollkommen richtig,Chronos, Laci hatte in seinem Übereifer etwas nicht an ihn Gerichtetes aufgenommen und reflexhaft
beantwortet.Schade.Intellektueller Hüftschwung sozusagen-

Diese merkwürdige Ansicht, man müsse in einem Diskussionsforum auf Aufforderung zu einem Kommentar, einer Replik warten, hat Frau Wichtig unnachahmlich dreist als "ungefragt" antworten bezeichnet.

Nur, was sollte der Einwand das andere Religionen/Ideologien auch zu Gewalttat aus Intoleranz neigen denn beweisen, dies ist ja ohnehin unstrittig, alle selbst ernannten Heilsbringer sind intolerant bis zum Mord. Vor allem, diese Aussage macht nicht einen einzigen der hundertausenden von Christen im Namen des Glaubens begangenen Morde ungeschehen.

Man stelle sich nur vor, ein Mörder würde vor Gericht mildernde Umstände für seine Verbrechen mit dem Hinweis es gäbe außer ihm auch noch andere Mörder verlangen.

frodo
24.10.2012, 09:12
http://www.youtube.com/watch?v=PrneSWoOosU&feature=player_embedded

www.glaubstdu.com

Eine Narren-Aktion von Kardinal Schönborn.

Laci
24.10.2012, 09:25
http://www.youtube.com/watch?v=PrneSWoOosU&feature=player_embedded

www.glaubstdu.com

Eine Narren-Aktion von Kardinal Schönborn.

Schönborn ist einer der übelsten Schleimer und Heuchler weit und breit. Er war es, der die Opfer der Sexualverbrechen Kardinal Groers beinahe augenblicklich auf das hinterhältigste zu verleumden versucht hat, der sexuelle Übergriff, das Betasten eines greisen Spitalspatienten an den Genitalien durch einen seiner homosexuellen Pfaffen hat er so kommentiert: Mein "Gott", das kann doch schon vorkommen......Er ist der Vertuscher tausender Kinderschändungen seiner Pfaffen, ein elender Lügner, Heuchler und Schleimer..

Nachbar
24.10.2012, 09:43
Deine dümmliche "Beweisführung" wird, indem du sie mit geistigen Fäkalien würzt nicht logischer. Die Blutspur welche das Christentum durch die Welt gezogen hat ist nicht "angeblich" sondern sehr real, leugnest du dies, oder ist es dir unbekannt, entlarvst du dich als geschichtlich völlig ungebildeter Tropf.

Dein dummer Einwand mit dem Islam stimmt zweifach nicht, ich habe hier hunderte Postings über die religiöse Intoleranz aller monotheistischen Religionen und auch über die Verbrechen im Namen des Islam geschrieben, was soll also dein dummdreist erlogener Einwand?

Und er ist zweifach unsachlich, denn selbst wenn er stimmte widerlegt denn die Tatsache das im Namen des Islam gemordet wurde und wird, einen einzigen der vielen im Namen des Christentums begangenen Morde?

Es wird nichts bringen, nicht das, was Du Dir erhoffst, da mancher Nutzer hier nur an Stunk und Hader Interesse zeige. Er hat es weiter oben bereits erwähnt, er sieht sich angegriffen, da über derartige Formulierungen "sein" christliches Killererbe in Frage gesetzt werde:

Wenn aber gefühlte 99,9 % aller Beiträge eines Users sich ausschließich in übelster Form gegen das Christentum und darin speziell gegen den Katholizismus richten und dabei mit konstanter Hartnäckigkeit die übelste Gehirnseuche und Geißel der Menschheit, den Islam, aussparen, handelt es sich nicht mehr um eine allgemeine Kritik an Religionen (wie man von einem wirklichen Atheisten annehmen könnte), sondern um gezielte Hetze gegen einen historischen Bestandteil unserer europäischen Wurzeln und unseres Wertekanons.
Damit spricht er sich für das Verhalten des Christentums und seiner Organe aus, ja er wünscht sie sich in die heutige Zeit zurück, anders wäre diese Formulierung nicht nachvollziehbar, und das alles aus dem Grunde, weil er über diesen Weg einer anderen verwandten Massenideologie kontern wolle.

Alles im Zusammenhang sehen.

Nachbar7779

Laci
24.10.2012, 09:56
Es wird nichts bringen, nicht das, was Du Dir erhoffst, da mancher Nutzer hier nur an Stunk und Hader Interesse zeige. Er hat es weiter oben bereits erwähnt, er sieht sich angegriffen, da über derartige Formulierungen "sein" christliches Killererbe in Frage gesetzt werde:

Damit spricht er sich für das Verhalten des Christentums und seiner Organe aus, ja er wünscht sie sich in die heutige Zeit zurück, anders wäre diese Formulierung nicht nachvollziehbar, und das alles aus dem Grunde, weil er über diesen Weg einer anderen verwandten Massenideologie kontern wolle.

Alles im Zusammenhang sehen.

Nachbar7779

Wäre man es nicht schon gewohnt, man könnte sich vor Verwunderung die Augen reiben. Die "Religion der Liebe", sie hat aus religiöser Intoleranz und Überheblichkeit mehr Menschen als die Pest ermordet, und die hier postenden "Christen" posten mit einer Ausnahme, verlogener, hinterhältiger und bösartiger als alle anderen zusammen genommen, Nazis etc...

Oliver
24.10.2012, 10:08
http://www.youtube.com/watch?v=PrneSWoOosU&feature=player_embedded

www.glaubstdu.com (http://www.glaubstdu.com)

Eine Narren-Aktion von Kardinal Schönborn.

Hans und Toni sind besonders lustig. (http://www.youtube.com/watch?v=lsevupSaGOA&feature=player_embedded)


Gefragt danach, warum sie an Gott glauben, sagen sie: "Weil das so ist. das ist unser Glaube und Deshalb glauben wir an Jesus. Weil wir Katholiken sind." (Zirkel- schlüssiger geht´s nimmer)
Der Wortführer betont mit der Schaufel in der Hand sein Arbeistethos, sein Freund nickt hauptsächlich und trägt eine herrliche "VokuHila"- Frisur.
Bist Du sicher, dass das nicht eher Ironie ist?

Oliver
24.10.2012, 10:14
du ... in deiner umfassenden Primitivität und geistigen Inferiorität


Laci, Du bringst mich zum Zweifeln: Wäre es für manche Menschen nicht doch besser, gläubig zu sein? Wobei eine professionelle Aggressions- Therapie sinnvoller wäre. Ähnliches schlägt ja auch Chronos vor.

Laci
24.10.2012, 10:17
Hans und Toni sind besonders lustig. (http://www.youtube.com/watch?v=lsevupSaGOA&feature=player_embedded)


Gefragt danach, warum sie an Gott glauben, sagen sie: "Weil das so ist. das ist unser Glaube und Deshalb glauben wir an Jesus. Weil wir Katholiken sind." (Zirkel- schlüssiger geht´s nimmer)
Der Wortführer betont mit der Schaufel in der Hand sein Arbeistethos, sein Freund nickt hauptsächlich und trägt eine herrliche "VokuHila"- Frisur.

Bist Du sicher, dass das nicht eher Ironie ist?

Weil wir glauben, glauben wir....:haha::haha:

Das ist keine Karikatur, lese einmal die Sonntags Kronen Zeitung, die Pfaffen haben sich dort eine ganze Seite übers Jahr gekauft, (Kostet hunderttausende) Schönborn schreibt dort so unübertrefflich dumm frömmelnd und heuchelnd an der kirchlichen Realität vorbei das es schon wieder zum lachen ist. Nur, der Gaukler meint jedes Wort ernst.

Laci
24.10.2012, 10:30
Laci, Du bringst mich zum Zweifeln: Wäre es für manche Menschen nicht doch besser, gläubig zu sein? Wobei eine professionelle Aggressions- Therapie sinnvoller wäre. Ähnliches schlägt ja auch Chronos vor.

Oliver, gehe einmal in dich, diese gutmenschenhafte Ablehnung aller Aggression ist lebensfremd, sie entspricht schlicht nicht der Realität und den Anforderungen des Lebens. Die Folgen religiös bedingten Hasses und der einhergehenden Aggression sind bekannt, aber ist deshalb jede Aggression, etwa die gegen Kinderschänder oder Befürworter des Holocaust auch schlecht?

Außerdem, zöge man alle Aggression als Motivation für Tat und Handeln des Menschen ab, die Menschheit wäre schon ausgestorben.

Ich möchte hier an den von den Nazis so sehr in Misskredit gebrachten Spruch Heraklits vom Kampf als Vater aller Dinge erinnern, in einem anderen, nicht sozial darwinistischen Sinne wie ihn die Nazis gebraucht haben, ist er durchaus wahr und plausibel..

Etwa dann, wenn deiner Frau zur Nacht ein Verbrecher an Geldbörse, Tugend und Leben in eins will, ist sie mit einen gutwilligen Mittelgewichtsboxer in dem Falle besser dran, als mit einem vor Angst zitternden Gutmenschlein, welches den Dingen angstschlotternd passiv seinen Lauf lässt, und beim aussprechen des Wortes Aggression zu schwitzen beginnt.

Tantalit
24.10.2012, 10:39
Oliver, gehe einmal in dich, diese gutmenschenhafte Ablehnung aller Aggression ist lebensfremd, sie entspricht schlicht nicht der Realität und den Anforderungen des Lebens. Die Folgen religiös bedingten Hasses und der einhergehenden Aggression sind bekannt, aber ist deshalb jede Aggression, etwa die gegen Kinderschänder oder Befürworter des Holocaust auch schlecht?

Außerdem, zöge man alle Aggression als Motivation für Tat und Handeln des Menschen ab, die Menschheit wäre schon ausgestorben.

Ich möchte hier an den von den Nazis so sehr in Misskredit gebrachten Spruch Heraklits vom Kampf als Vater aller Dinge erinnern, in einem anderen, nicht sozial darwinistischen Sinne wie ihn die Nazis gebraucht haben, ist er durchaus wahr und plausibel..

Etwa dann, wenn deiner Frau zur Nacht ein Verbrecher an Geldbörse, Tugend und Leben in eins will, ist sie mit einen gutwilligen Mittelgewichtsboxer in dem Falle besser dran, als mit einem vor Angst zitternden Gutmenschlein, welches den Dingen angstschlotternd passiv seinen Lauf lässt, und beim aussprechen des Wortes Aggression zu schwitzen beginnt.

Wenn Gutmenschen sterben ist das aber für den Evolutionsgenpool wohl das beste.

PS: Wo ist die Polizei wenn es zu Verbrechen kommt bloß immer.

Nachbar
24.10.2012, 10:40
Laci, Du bringst mich zum Zweifeln: Wäre es für manche Menschen nicht doch besser, gläubig zu sein? Wobei eine professionelle Aggressions- Therapie sinnvoller wäre. Ähnliches schlägt ja auch Chronos vor.

Die Bildung ist für alle Menschen besser, und das Einsehen, daß er als Thnét (von Thánatos, Sterblicher) nur im Rahmen seiner Natur beschränkt aufnahme- und handlungsfähig ist. Und alles aufrichtig angehen, der eine ist hier besser, der andere dort.

Das alles ist nichts neues, es ist jahrtausendealt, es wird nur durch den Anspruch der monotheokratisch-sozialterroristischen Machtideologien, die sich in dem Mantel der Religion einhüllen, torpediert. Und daß es nur so und nicht anders sein kann stellt man jedesmal fest, wenn z.B. angebliche Christen sich über christliche Inhalte äußern, die zu den christlichen Inhalten der Kirchenväter, die das Christentum geschaffen haben, diametral zuwider laufen, und sich immer mehr und immer offener den Touch des Vor- bzw. Nichtchristlichen geben (siehe auch meine Signatur hierzu: "Nächstenliebe").

Braucht man also ein Christentum, welches das Christentum der ersten Zeit quasi bekämpft? --> Nein, denn für diesen Fall kann man gleich eine andere Religion aufsuchen.
Braucht man das Christentum überhaupt, in anbetracht seiner Vergangenheit? --> Nein

Bildung und Einsicht werden benötigt, oder eine Religion, die die Bildung als Bestandteil in sich trägt und z.B. Götter für die Bildung, Wissenschaft, Technik und Forschung sowie der menschlichen Entwicklung bereits aufweisen konnte und kann, somit das Bewußtsein des Menschen nicht in Richtung blindem Gehorsam und fragwürdigen Glauben lenkt, sondern in die Richtung der Schärfung seiner natürlichen Sinne, so daß er eines Tages als Teil der Gesellschaft seinen Beitrag zu leisten vermag.

Es reicht nicht, zu akkommodieren und abermals zu akkommodieren und es am Ende zu verfälschen.

Nachbar7780

Oliver
24.10.2012, 10:51
Bildung und Einsicht werden benötigt, oder eine Religion, die die Bildung als Bestandteil in sich trägt und z.B. Götter für die Bildung, Wissenschaft, Technik und

Nachbar7780

Ich glaube an Pallas Athene! (eine Frau, weise- das gefällt mir)

Es fragt sich nur, wer oder welches System an wirklicher Bildung interessiert ist. Ein Beispiel:

Religionsunterricht wäre akzeptabel, wenn dabei die Verbrechen im Namen Gottes mit benannt würden.
Von der DDR wird im Unterricht fast nie gesprochen, ohne DDR- Unrecht zu erwähnen.
Während die Segnungen des Kapitalismus meist kritiklos weiter gegeben werden. Weil die Schüler an unser System "glauben" sollen, sonst würden sie später ja nicht funktionieren und ins Hamsterrad kriechen.
So, wie ich meinem Kind sage: "Es gibt Menschen, die glauben an Gott. Entscheide selbst, ob Du das auch möchtest."-
ebenso müsste ich ihm sagen: "Es gibt Menschen, die glauben an den Sinn lebenslangen Schuftens für das Kapital. Entscheide selbst."

Nachbar
24.10.2012, 11:05
Ich glaube an Pallas Athene! (eine Frau, weise- das gefällt mir)

Es fragt sich nur, wer oder welches System an wirklicher Bildung interessiert ist. Ein Beispiel:

Religionsunterricht wäre akzeptabel, wenn dabei die Verbrechen im Namen Gottes mit benannt würden.
Von der DDR wird im Unterricht fast nie gesprochen, ohne DDR- Unrecht zu erwähnen.
Während die Segnungen des Kapitalismus meist kritiklos weiter gegeben werden. Weil die Schüler an unser System "glauben" sollen, sonst würden sie später ja nicht funktionieren und ins Hamsterrad kriechen.
So, wie ich meinem Kind sage: "Es gibt Menschen, die glauben an Gott. Entscheide selbst, ob Du das auch möchtest."-
ebenso müsste ich ihm sagen: "Es gibt Menschen, die glauben an den Sinn lebenslangen Schuftens für das Kapital. Entscheide selbst."

Du schreibst "ich glaube an Pallas Athene! (eine Frau, weise - das gefällt mir)

Kennst Du den gravierenden Unterschied, der in der symbolischen Ausstrahlung dieser beiden Bauten liegt, und den damit zusammenhängenden Auswirkungen auf die menschliche Gesellschaft?


http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcS2-pjxgRrwuqi_Q_FQDIZsFzU5Yy5wD9KF1xSpnqmpcU_QGkMG.ht tp://t2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSJ22cm_rn90lbm8Ab9MtfyK1wqlrPJH-6IziPYcnTzTfcXXgjX
links: der Parthenon (Tempel der Weisheit)
rechts: die Hagia Sophia (Kirche der heiligen Weisheit)


Solltest Du es nicht wissen oder sofort erkennen, keine Sorge: Weltmeister im Zudrücken der Augen und Nichterkennen wollen sind die orthodochsen Griechen, die auf die Leistungen links stolz sind, aber nach rechtsseitigen Vorgaben sich heute geben, und somit nichts leisten.

Wer diesen Unterschied erkennt, der ist auch in der Lage, den Gesamtzusammenhang und die daraus sich eingestellten Folgen relativ wertneutral nachzuvollziehen, denn hier wird ein Stempel aufgetragen, der deutlicher nicht sein kann, und erst mit dem Aufkommen der Renaissance wieder zurückgedrängt werden konnte.

Nachbar7781

Oliver
24.10.2012, 11:05
Oliver, gehe einmal in dich, diese gutmenschenhafte Ablehnung aller Aggression ist lebensfremd

Habe ich Aggression als solche abgelehnt? In der Aggressions- Therapie geht es darum, Wut in gesellschaftlich verträgliche Bahnen zu lenken. Streit- Kultur zu entwickeln. Aus blinder Wut( Deine verbalen Angriffe deuten darauf) gerechten Zorn zu machen.
Im Übrigen ist "Gutmenschentum" besetzt, nicht erst seit Sarrazin. Die meisten gucken jetzt bei wikipedia nach...
Aggressionsabbau bei Gläubigen nimmt freilich oft skurille Formen an- Entspannung durch Kindesmissbrauch. Religion wird auch dort zum Problem, als Deckmantel.

Laci
24.10.2012, 11:30
Habe ich Aggression als solche abgelehnt? In der Aggressions- Therapie geht es darum, Wut in gesellschaftlich verträgliche Bahnen zu lenken. Streit- Kultur zu entwickeln. Aus blinder Wut( Deine verbalen Angriffe deuten darauf) gerechten Zorn zu machen.
Im Übrigen ist "Gutmenschentum" besetzt, nicht erst seit Sarrazin. Die meisten gucken jetzt bei wikipedia nach...
Aggressionsabbau bei Gläubigen nimmt freilich oft skurille Formen an- Entspannung durch Kindesmissbrauch. Religion wird auch dort zum Problem, als Deckmantel.

Du denkst und argumentierst hier unscharf. Blinde Wut irrlichtert, richtet sich gegen dieses und jenes, Blindwütige welche allezeit dazu neigen in "gerechte" Wut auszubrechen, ein Anlass findet sich immer, sind oft nichts als Adrenalin Süchtige. Die Mutmaßung das es sich bei einem Teil sich "gläubig" ereifernden Klerus und Gläubigen auch um ebensolche handelt ist wohl nicht abwegig.

Wohingegen dies was du bei mir als Agggression zu erkennen glaubst, vielmehr in erster Linie Abscheu ist, und die Aggression wenn überhaupt, erst nach sich zieht.

Und ganz konkreter Abscheu, mag sein auch da oder dort Wut und Aggression, gegen konkrete, klerikale Kinderschänder, sind ja mit Verlaub bereits nicht nur die gesellschaftlich verträglichen Bahnen, ja der Abscheu vor solchen Verbrechen ist Grundbedingung jeder sozialen Übereinkunft.

PS: Ich bin momentan völlig ohne Aggression und höre gerade Domenico Scarlattis Klaviersonate K380 in e major, eine wunderbar klare Musik...

Erik der Rote
24.10.2012, 13:03
Wäre man es nicht schon gewohnt, man könnte sich vor Verwunderung die Augen reiben. Die "Religion der Liebe", sie hat aus religiöser Intoleranz und Überheblichkeit mehr Menschen als die Pest ermordet, und die hier postenden "Christen" posten mit einer Ausnahme, verlogener, hinterhältiger und bösartiger als alle anderen zusammen genommen, Nazis etc...

das reicht aber noch nicht an den atheistischen TOD heran laut Schätzungen sind ihm bis heute knapp 20 MRD Menschen zum Opfer gefallen ! Das Schwein ! :D

Chronos
24.10.2012, 13:26
Wäre man es nicht schon gewohnt, man könnte sich vor Verwunderung die Augen reiben. Die "Religion der Liebe", sie hat aus religiöser Intoleranz und Überheblichkeit mehr Menschen als die Pest ermordet, und die hier postenden "Christen" posten mit einer Ausnahme, verlogener, hinterhältiger und bösartiger als alle anderen zusammen genommen, Nazis etc...
Was für eine dreiste Lüge und perfide Verdrehung der Tatsachen!

Die Pest-Epidemien haben in Europa seit dem 14. Jahrhundert viele Millionen Opfer gefordert (Schätzungen; die genauen Zahlen sind nicht bekannt). Ganze Dörfer, Städte und Landstriche wurden dadurch beinahe entvölkert.

Nun auch noch zu behaupten, das Christentum habe mehr Menschen ermordet als die Pest, ist nicht nur eine an den Haaren herbeigezogene Lüge, sondern beweist ausserdem deine hinterhältige, verlogene, infame und absichtsvolle Heimtücke.

Laci
24.10.2012, 14:11
das reicht aber noch nicht an den atheistischen TOD heran laut Schätzungen sind ihm bis heute knapp 20 MRD Menschen zum Opfer gefallen ! Das Schwein ! :D

Wie oft woillst du noch diesen einfältigen Dreh versuchen, wer auch immer sonst noch, egal mit wievielen Opfer gemordet hat, dies entschuldigt doch nicht die Morde von und im Namen des Christentums! Und welcher atheiistische Tod, wer soll das sein? Hat wann und wo 20 Milliarden Menschen ermordet??

Nachbar
24.10.2012, 14:40
Chronos der Bild Zeitung Intellektuelle: Du hast doch ein Rad ab, muslimisches Killerererbe, sprachgestörtes Griechen Imitat,, Musel Dunst im Gehirn......

Vor allem letztere Formulierung weist dich zuverlässig im Besitze eines IQ unter der Messbarkeitsgrenze aus.

Und jetzt erkläre mir noch was dein dementes Gestammel mit dem Strangthema "Ist Religion ein Problem" auf das der Nachbar sehr präzise eingegangen ist zu tun haben soll?

Mit solchen Menschen zu diskutieren bringt nichts, zumal diese Diskussion im gesichtslosen Internet sich ereignet.
Gäbe es eine Vor-Ort-Diskussion, so hätte man solchen Menschen in die Augen schauen können.
Solche Menschen wollten mir während der Vor-Ort-Diskussionen einen Stuhl über meinen Kopf hauen, und wurden am Ende von den Priestern aufgeklärt, daß ich mit meinen Inhalten Recht habe.

Folgendes sagte ein Priester der oberen Riege in der Hierarchieskala in Kreis seiner Gläubigen auf dem Gelände seiner Kirche:


die Kirche hat keine eigenen Symbole, selbst das Kreuz ist aus seiner Religion entlehnt
die Kirche hat keine eigenen Feiertage, sie wurden akkommodiert, um den Menschen den Weg zur Kirche zu vereinfachen (--> Lockmittel, somit Betrug)
etc.


Mit derartigen Pamphletisten muß es zu keiner Verständigung kommen, mein Interesse ist eine Verständigung mit denjenigen, die einen guten Einblick in die Materie haben und auch die Kraft finden, dieses einzugestehen.

So hat z.B. der Mönch Anselm Grün während der TV-Diskussion mit unseren geliebten Freunden Dr. Michael Schmidt-Salomon (Philosoph) und Dr. theol. Paul Schulz sich sehr korrekt verhalten und historische Ereignisse eingestanden (siehe hierzu meine Signatur zu "Nächstenliebe")

Merkwürdig nur, daß sie bald Mundschaum bilden werden; anstatt daß sie ihren Glauben friedlich und zufrieden ausleben, haben sie nichts anderes zu tun als anderen, die damit nicht belastet sein wollen und sich mehr um die Fakten interessen, endlos zu beheligen.
Aber so und nicht anders haben sie sich der Welt vorgestellt.

Nachbar7784

frodo
24.10.2012, 14:48
Gut geschrieben Nachbar. Respekt.

Laci
24.10.2012, 15:10
Mit solchen Menschen zu diskutieren bringt nichts, zumal diese Diskussion im gesichtslosen Internet sich ereignet.
Gäbe es eine Vor-Ort-Diskussion, so hätte man solchen Menschen in die Augen schauen können.
Solche Menschen wollten mir während der Vor-Ort-Diskussionen einen Stuhl über meinen Kopf hauen, und wurden am Ende von den Priestern aufgeklärt, daß ich mit meinen Inhalten Recht habe.

Folgendes sagte ein Priester der oberen Riege in der Hierarchieskala in Kreis seiner Gläubigen auf dem Gelände seiner Kirche:


die Kirche hat keine eigenen Symbole, selbst das Kreuz ist aus seiner Religion entlehnt
die Kirche hat keine eigenen Feiertage, sie wurden akkommodiert, um den Menschen den Weg zur Kirche zu vereinfachen (--> Lockmittel, somit Betrug)
etc.


Mit derartigen Pamphletisten muß es zu keiner Verständigung kommen, mein Interesse ist eine Verständigung mit denjenigen, die einen guten Einblick in die Materie haben und auch die Kraft finden, dieses einzugestehen.

So hat z.B. der Mönch Anselm Grün während der TV-Diskussion mit unseren geliebten Freunden Dr. Michael Schmidt-Salomon (Philosoph) und Dr. theol. Paul Schulz sich sehr korrekt verhalten und historische Ereignisse eingestanden (siehe hierzu meine Signatur zu "Nächstenliebe")

Merkwürdig nur, daß sie bald Mundschaum bilden werden; anstatt daß sie ihren Glauben friedlich und zufrieden ausleben, haben sie nichts anderes zu tun als anderen, die damit nicht belastet sein wollen und sich mehr um die Fakten interessen, endlos zu beheligen.
Aber so und nicht anders haben sie sich der Welt vorgestellt.

Nachbar7784

Diese merkwürdige Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich war in früheren Jahren über meinen ältesten Bruder in Kontakt mit einigen zum Teil hochrangigen Klerikern, die Diskussion mit ihnen war meist hochstehend von gegeseitigem Respekt getragen, und im Wissen um das Wesen der Kirche von den Klerikern zum Teil nicht ohne Selbstironie vorgetragen.

Eine solche Anhäufung von ungebildeten Hetzern wie hier, mit der einen rühmlichen Ausnahme, habe ich noch kaum vorgefunden.

Sehr schwer macht es auch diese Bildungslosigkeit, oder mag es auch nur die Verweigerung der Schau auf die Histoire der katholischen Kirche sein, man kann kaum mit Leuten diskutieren welchen historische Fakten kein Thema sind, und ihnen missliebige historische Fakten mit "Glaaaauuuuuuuuuubb iiiichhh niiiicht quittieren.

Als ob der neurotische Wahrheits und Realitäts Ersatz "Glaube" oder dessen Kehrseite das "Nicht glauben" wollen missliebiger Fakten irgend etwas bewiese.

feuermax2
24.10.2012, 15:13
Jede Art von Glauben birgt eine gewisse Komik. Ein Ungläubiger, ein Gläubiger und ein Esotheriker sollten feststellen, ob Bier im Kühlschrank ist.
Der Ungläubige öffnete den Kühlschrank, sah nach und sagte: "Es ist kein Bier im Kühlschrank."
Der Gläubige sagte, ohne nach zu sehen: "Ich glaube, dass Bier im Kühlschrank ist."
Der Esotheriker sah nach, fand kein Bier und sagte: "Ich spüre, dass Bier im Kühlschrank ist."


Das allein ist noch kein Problem. Problematisch wird es jedoch hier:


Der amerikanische Physiker und Nobelpreisträger Steven Weinberg:
"Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit oder ohne Religion können sich gute Menschen gut verhalten oder böse Menschen Böses tun. Damit gute Menschen Böses tun- dafür braucht es Religion."


Es gibt einen neuen Glauben, der sich aus dem alten, monotheistischen, ableitet: Kapitalismus. Walter Benjamin in "Kapitalismus als Religion":
"Es liegt im Wesen dieser religiösen Bewegung, welche der Kapitalismus ist, das "Aushalten bis ans Ende", bis an die endliche völlige Verschuldung Gottes, den erreichten Weltzustand der Verzweiflung auf die gerade noch gehofft wird. Darin liegt das historisch Unerhörte des Kapitalismus, daß Religion nicht mehr Reform des Seins sondern dessen Zertrümmerung ist. Die Ausweitung der Verzweiflung zum religiösen Weltzustand aus dem die Heilung zu erwarten sei."


Ist also Religion ein Problem?

Natürlich ist es ein Problem, teilweise ein sehr großes für die vielen Glaubenseiferer und Fanatiker, die sich verleiten lassen. Wer wenig weiß, muss viel glauben.

Pythia
24.10.2012, 15:25
... sind wir letztlich auch nur ne jüdische Sekte, nur halt eine, die sich quantitativ durchsetzte.

Na, 1.700 Christen gegenüber jedem Juden zeigen ja klar, welche Sekte mehr Qualität bietet. Diese Qualität machte Juden zu Trittbrett-Fahrern bei Christen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Obwohl Juden sich durch Rassen-Einmischung mit Europäern aufwerten wollten, es blieb so: egal wie hochgewachsen, hochstirnig, blond und blauäugig Juden wurden: in Handel, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft blieben sie bei den Christen Trittbrettfahrer. Ohne Christen vegitierten Juden noch immer in vorchristlicher Primitivität:
Steinigungen und Kreuzigungen wären dann noch immer die einzige Volks-Unterhaltung für Juden. Statt TV und Video.

http://www.24-carat.de/2012/10/5-FAM.JPG



Und Du meinst: http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=5772505#post5772505) "Natürlich nicht. Das hat doch auch kein Mensch behauptet." Daß Christen die besseren Menschen sind? Egal ob es behauptet wird oder nicht, Tatsache ist: Christen sind wohlhabender, gebildete, fortschrittlicher, gesünder, stärker, größer und langlebiger als die Nichtchristen ihres Umfelds, vielleicht mit Ausnahme von Israel, wo Juden europäischer sind als die dortigen Christen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
In der BRD zahlen Christen mit nur 60% Bevölkerungsanteil 89% der Einkommens- und Lohnsteuer, und ihre Kirchensteuer, wovon die BRD auch einen Teil einstreicht. BRD-Christen spenden auch noch über 800 mio. € jährlich für Bedürftige, und in ihre Gemeinde eingebundene christliche Familienväter sind im Knast absolute Seltenheit. Das liegt aber nicht am "richtigem" Gott.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es ist ihre bessere Organisation für Leben, Erziehung und Bildung: Gemeinden und Seelsorger helfen Christen der Versuchung von Gier, Lust und Eitelkeit zu widerstehen, damit sie nicht wie Atheisten Sklaven ihrer Laster werden. Ramba-Zamba-Rotten atheistischer Gassenkacker und deren Einpeitscher sind eben kein Ersatz für Gemeinde und Seelsorger:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/10/1000-MIO.GIF

Revoli Toni
24.10.2012, 15:37
http://www.24-carat.de/2012/10/1000-MIO.GIF

Ich würde jetzt noch mal darum bitten, zwischen dem einfachen Durchschnitts-Christen und den Hardlinern des anthropozentrischen Killererbes zu unterscheiden.

Eichendorff
24.10.2012, 17:07
Deine Realitätsverweigerung ist beachtlich, sieht man sich die ungeheuerliche Blutspur welche die Vertreter dieser Religion im Laufe ihrer Geschichte, nicht zuletzt aus religiöser Intoleranz gelegt haben, im Verein mit der hassefüllten Fortschrittsverweigerung der Kirche genauer an, dann erscheint der Verdacht das überwiegende Teile aller Christen, Klerus und Gläubige das Wort Toleranz nicht einmal buchstabieren können nicht unbegründet.

Die Religion tut gar nichts, der Mensch ist es, der alles tut. Wenn ich mir anschaue, wie im Namens des Fortschritts gemordet wurde, kann ich ein gewisses Maß an Fortschrittsverweigerung verstehen. Den Humor Luis Bunuels finde ich dahingehend sehr sympathisch: „Die Welt wird immer absurder. Nur ich bin weiter Katholik und Atheist. Gott sei Dank!“

Laci
24.10.2012, 17:26
Die Religion tut gar nichts, der Mensch ist es, der alles tut. Wenn ich mir anschaue, wie im Namens des Fortschritts gemordet wurde, kann ich ein gewisses Maß an Fortschrittsverweigerung verstehen. Den Humor Luis Bunuels finde ich dahingehend sehr sympathisch: „Die Welt wird immer absurder. Nur ich bin weiter Katholik und Atheist. Gott sei Dank!“

Ganz bestimmt, sie ist ja auch nichts als ein Fetzen Papier und in aller Regel lediglich theologisches Alibi für jede Art von Verbrechen und Bereicherung welcher sich die selbst ernannten Kenner der intimsten Absichten ihres erphantasierten Gottes, die Pfaffen schuldig gemacht haben.

Eichendorff
24.10.2012, 17:35
sie ist ja auch nichts als ein Fetzen Papier und in aller Regel lediglich theologisches Alibi für jede Art von Verbreche.

Ist das dein Menschenbild?

Laci
24.10.2012, 17:54
Ist das dein Menschenbild?

Was sollte das mit meinem Menschenbild zu tun haben, soll das eine Unterstellung sein?

Das hat schlicht mit meiner vertieften Geschichtskenntnis, und mit meiner Kenntnis der katholischen Kirche zu tun, im Matthäus Evangelium findest du gültige Aussagen über das wahre Wesen der Pfaffen:


Sie binden aber schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf den Hals; aber sie selbst wollen dieselben nicht mit einem Finger regen.
Alle ihre Werke aber tun sie, daß sie von den Leuten gesehen werden. Sie machen ihre Denkzettel breit und die Säume an ihren Kleidern groß. Sie sitzen gern obenan über Tisch und in den Schulen ( und haben's gern, daß sie gegrüßt werden auf dem Markt und von den Menschen Rabbi genannt werden. Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder. Und sollt niemand Vater heißen auf Erden, denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist. Und ihr sollt euch nicht lassen Meister nennen; denn einer ist euer Meister, Christus.

Wie du siehst, der Mann hat das innere Wesen der Pfaffen, und dies ist in allen Religionen gleich, sehr gut gekannt!!

Aber warum nennt ihr dann den Oberpfaffen "Papst,Heiliger Vater, andere Pfaffen "Hochwürden, Eminenz, Kardinal, Bischof, Erzbischof"?

Du siehst, für die Pfaffen ist das Wort Jesus nichts als ein Fetzen Papier!!

opppa
24.10.2012, 18:28
Wie oft woillst du noch diesen einfältigen Dreh versuchen, wer auch immer sonst noch, egal mit wievielen Opfer gemordet hat, dies entschuldigt doch nicht die Morde von und im Namen des Christentums! Und welcher atheiistische Tod, wer soll das sein? Hat wann und wo 20 Milliarden Menschen ermordet??

Wie oft willst Du noch den einfältigen Dreh versuchen, davon abzulenken, daß im Gegensatz zu unseren mohammedanischen Freunden, die Christen seit ein paar Jahrhunderten aufgehört haben, im Namen ihres Gottes zu morden?

:aggr:

Eichendorff
24.10.2012, 18:31
Was sollte das mit meinem Menschenbild zu tun haben, soll das eine Unterstellung sein?

Meine Frage bezog sich mehr auf den Gedankengang, dass die Religion nur dazu gedacht ist, irgendwelche Verbrechen zu legitimieren..

Laci
24.10.2012, 18:39
Wie oft willst Du noch den einfältigen Dreh versuchen, davon abzulenken, daß im Gegensatz zu unseren mohammedanischen Freunden, die Christen seit ein paar Jahrhunderten aufgehört haben, im Namen ihres Gottes zu morden?

:aggr:

Hunderte meiner Postings hier im Forum widerlegen deine einfältige Lüge ich wollte mit meinem Posting von den Morden des Mullahgesindels ablenken, und die Christen haben zum einen nicht aus eigener besserer Einsicht mit dem religiös bemäntelten Morden aufgehört, sondern weil die Welt einfach schon von ihrer mörderischen Tyrannei genug hatte, und zum anderen ist dies nicht Jahrhunderte her, noch im Argentinien der Militärjunta haben katholische Pfaffen mitgeholfen Regime und Kirchengegner zu foltern und aus weit über dem Meer fliegenden Flugzeugen zu werfen, wie war das doch: Deus vult??

Laci
24.10.2012, 18:43
Meine Frage bezog sich mehr auf den Gedankengang, dass die Religion nur dazu gedacht ist, irgendwelche Verbrechen zu legitimieren..

Ob gedacht, kann niemand sagen, aber als theologisches Alibi dazu benutzt ganz sicher.

Aber äußere dich doch dazu:

Sie binden aber schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf den Hals; aber sie selbst wollen dieselben nicht mit einem Finger regen.
Alle ihre Werke aber tun sie, daß sie von den Leuten gesehen werden. Sie machen ihre Denkzettel breit und die Säume an ihren Kleidern groß. Sie sitzen gern obenan über Tisch und in den Schulen ( und haben's gern, daß sie gegrüßt werden auf dem Markt und von den Menschen Rabbi genannt werden. Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder. Und sollt niemand Vater heißen auf Erden, denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist. Und ihr sollt euch nicht lassen Meister nennen; denn einer ist euer Meister, Christus.

Wie du siehst, der Mann (Matthäus Evangelium) hat das innere Wesen der Pfaffen, und dies ist in allen Religionen gleich, sehr gut gekannt!!

Aber warum nennt ihr dann den Oberpfaffen "Papst,Heiliger Vater, andere Pfaffen "Hochwürden, Eminenz, Kardinal, Bischof, Erzbischof"?

Du siehst, für die Pfaffen ist das Wort Jesus nichts als ein Fetzen Papier!!

Oliver
24.10.2012, 18:48
Hunderte meiner Postings hier im Forum widerlegen deine einfältige Lüge ich wollte mit meinem Posting von den Morden des Mullahgesindels ablenken, und die Christen haben zum einen nicht aus eigener besserer Einsicht mit dem religiös bemäntelten Morden aufgehört, sondern weil die Welt einfach schon von ihrer mörderischen Tyrannei genug hatte, und zum anderen ist dies nicht Jahrhunderte her, noch im Argentinien der Militärjunta haben katholische Pfaffen mitgeholfen Regime und Kirchengegner zu foltern und aus weit über dem Meer fliegenden Flugzeugen zu werfen, wie war das doch: Deus vult??

Georg W. Bush sagte, er hätte einen "göttlichen Auftrag". Er ist nicht der einzige wahnsinnige Christ.

Laci
24.10.2012, 18:51
Georg W. Bush sagte, er hätte einen "göttlichen Auftrag". Er ist nicht der einzige wahnsinnige Christ.

Bei den Blues Brothers hat man wenigst darüber lachen können, aber bei Bush und manch anderen "Christen" ist einem das Lachen sehr schnell vergangen.

Gruß

Laci

Laci
24.10.2012, 18:57
Tatsächlich ein eigenartiges Verhalten...oder doch Ironie?

Denkst du eigentlich das hier jeder unter der Vormundschaft deines selbstgefälligen Primitiv Christentums steht? Frodo kann selber ausdrücken was er meint, und er steht moralisch und geistig Welten über dir!

Casus Belli
24.10.2012, 18:59
Wie oft willst Du noch den einfältigen Dreh versuchen, davon abzulenken, daß im Gegensatz zu unseren mohammedanischen Freunden, die Christen seit ein paar Jahrhunderten aufgehört haben, im Namen ihres Gottes zu morden?

:aggr:
Wenn er endlich nach Saudi-Arabien ausreißt wird er es eventuell ansatzweise verstehen was es heißt in einem nicht-Christlichen Land zu leben.

http://sosheimat.files.wordpress.com/2011/01/folter-400.jpg


Möge Gott den geistig verwirrten Wohlstandsmitteleuropäer davor bewahren auch wenn er ständig gegen das böse Christentum argumentiert.

Laci
24.10.2012, 19:02
Wenn er endlich nach Saudi-Arabien ausreißt wird er es eventuell ansatzweise verstehen was es heißt in einem nicht-Christlichen Land zu leben.

http://sosheimat.files.wordpress.com/2011/01/folter-400.jpg


Möge Gott den geistig verwirrten Wohlstandsmitteleuropäer davor bewahren auch wenn er ständig gegen das böse Christentum argumentiert.

Denkst du wenn du deine dümmlich dreisten Lügen nur oft genug wiederholst, das sie dann irgend wann wahr werden??

Hunderte meiner Postings hier im Forum widerlegen deine einfältige Lüge ich wollte mit meinem Posting von den Morden des Mullahgesindels ablenken, und die Christen haben zum einen nicht aus eigener besserer Einsicht mit dem religiös bemäntelten Morden aufgehört, sondern weil die Welt einfach schon von ihrer mörderischen Tyrannei genug hatte, und zum anderen ist dies nicht Jahrhunderte her, noch im Argentinien der Militärjunta haben katholische Pfaffen mitgeholfen Regime und Kirchengegner zu foltern und aus weit über dem Meer fliegenden Flugzeugen zu werfen, wie war das doch: Deus vult??

Casus Belli
24.10.2012, 19:03
Georg W. Bush sagte, er hätte einen "göttlichen Auftrag". Er ist nicht der einzige wahnsinnige Christ.

Na sicher doch, jeder der sich auf Gott bezieht ist Christ....sind wir wieder soweit...


http://www.youtube.com/watch?v=T-prBenokss

http://profile.ak.fbcdn.net/hprofile-ak-ash4/187778_159214827469853_4564499_n.jpg

Chronos
24.10.2012, 19:05
Tatsächlich ein eigenartiges Verhalten...oder doch Ironie?
Verstehe ich auch nicht, was Frodo damit sagen wollte. Ironie? Keine Ahnung.

Vielleicht äussert er sich ja noch zu meinem Vorwurf.

Jedenfalls war ich fassungslos, als er diese hasserfüllten Tiraden der beiden Christentum-Basher und -Hetzer-Zwillinge lobte.

Casus Belli
24.10.2012, 19:07
Meine Frage bezog sich mehr auf den Gedankengang, dass die Religion nur dazu gedacht ist, irgendwelche Verbrechen zu legitimieren..

Für den Christ dient das Christentum zur Auslebung des Glaubens, für den Atheist dient das Christentum zur rechtfertigung von Verbrechen.

So zumindest scheint es hier zu sein. Zum Glück sieht es hier in der Realität, mit Menschen die noch vor die Tür gehen anders aus.

Casus Belli
24.10.2012, 19:12
Das Christentum engt meine persönliche Freiheit nicht ein,

Darauf möchte ich gerne näher eingehen.

Wie kommt es also nun das Nicht-Christen feststellen das Christen oder andere durch das Christentum eingeängt sind?

Oder wer wird generell vom Christentum eingeängt? Was treibt die Kollegen vom Atheistischen Block mit soviel Hass zu argumentieren? Eins was hier auffällt ist eindeutig Selbsthass.

Laci
24.10.2012, 20:30
Darauf möchte ich gerne näher eingehen.

Wie kommt es also nun das Nicht-Christen feststellen das Christen oder andere durch das Christentum eingeängt sind?

Oder wer wird generell vom Christentum eingeängt? Was treibt die Kollegen vom Atheistischen Block mit soviel Hass zu argumentieren? Eins was hier auffällt ist eindeutig Selbsthass.

Ein Mensch deiner bescheidenen Intelligenz sollte sich nicht als Westentaschen Analytiker betätigen, es kommt nur Unsinn dabei heraus! Es ist dir wohl entgangen das dass Christentum, die Kirche, die Menschheit und die freie Wissenschaft Jahrhunderte lang mit religiösem Terror überzogen und eingeengt hat hat, und dort wo sie dazu imstande sind dies auch heute noch betreibt!

Chronos
24.10.2012, 20:53
Darauf möchte ich gerne näher eingehen.

Wie kommt es also nun das Nicht-Christen feststellen das Christen oder andere durch das Christentum eingeängt sind?
Diesen kausalen Zusammenhang habe ich auch noch nicht verstanden. Vermutlich handelt es sich aber nicht um aufrichtige Sorge über die christlichen Mitmenschen, sondern eher um das Bemühen, durch möglichst viele gebastelte Implikationen Argumente gegen das Christentum zusammen zu bekommen.
Das sind ganz offensichtliche Scheinargumente.


Oder wer wird generell vom Christentum eingeängt? Was treibt die Kollegen vom Atheistischen Block mit soviel Hass zu argumentieren? Eins was hier auffällt ist eindeutig Selbsthass.
Das sind keine Atheisten, die um ihrer Überzeugung willen schreiben, denn ein echter, überzeugter und wahrhaftiger Atheist hat logische Argumente und hetzt nicht gegen eine einzelne Konfession.

Diese zwei Geistesriesen hier sind eindeutige Islam-Protagonisten und Provokateure im Auftrag des Islams. Diese Feststellung lasse ich mir nicht ausreden und begründe sie auch gleich im Anschluss:
Bei Beiden zeigen sich immer wieder abrupte, signifikante Grammatik- und Orthografie-Einbrüche, wie sie nur bei Musels vorkommen. Selbst bei einer antrainierten Schein-Eloquenz stolpern die Musels immer wieder über dieselben kleinen Fehlerchen, die einem belesenen Europäer nie passieren würden.

deckard
24.10.2012, 21:13
Oh weh, der nächste geistige Furchengänger welcher sich als Westentaschenanalytiker versucht! Schon vergessen, der größte Sklavenhalter des ausgehenden römischen Reiches, die katholische Kirche, und die Ausführungen Bartolome de las Casas!

So oft wie Laci sich in ähnlichen Themen wie diesen, Front gegen westliche Christen macht, grenzt das, an einem persönlichen Problem und ihren antichristlicher Eifer, den mal auch leicht als Volksverhetzung oder „hate crime“ anklagen könnte. Sie sollte lieber etwas vorsichtiger sein. Denn sie befindet sich mit ihrer Hetzerei in einem Umfeld wo ihrer Minderheit leicht aufgedeckt werden könnte, als das was sie ist…

Laci
24.10.2012, 21:21
So oft wie Laci sich in ähnlichen Themen wie diesen, Front gegen westliche Christen macht, grenzt das, an einem persönlichen Problem und ihren antichristlicher Eifer, den mal auch leicht als Volksverhetzung oder „hate crime“ anklagen könnte. Sie sollte lieber etwas vorsichtiger sein. Denn sie befindet sich mit ihrer Hetzerei in einem Umfeld wo ihrer Minderheit leicht aufgedeckt werden könnte, als das was sie ist…

Na klar, Blasphemie, und die Scheiterhaufen lodern schon wieder, deus vult, wer anklagen könnte, das Salzamt? Derlei Phantasierereien fröhlicher Ketzerermordung spielt es heutigen Tages allenfalls im Iran oder in Saudi Arabien, Regime mit denen die Intentionen der katholischen Pfaffen mehr Ähnlichkeit aufweisen als ihnen lieb ist!

Eichendorff
24.10.2012, 21:27
Ob gedacht, kann niemand sagen, aber als theologisches Alibi dazu benutzt ganz sicher.

Die Theologie ist ganz sicher nicht nur als Alibi gedacht. Auch wenn man sie für vieles instrumentalisieren kann ... selbstredend.

deckard
24.10.2012, 21:42
Na klar, Blasphemie, und die Scheiterhaufen lodern schon wieder, deus vult, wer anklagen könnte, das Salzamt? Derlei Phantasierereien fröhlicher Ketzerermordung spielt es heutigen Tages allenfalls im Iran oder in Saudi Arabien, Regime mit denen die Intentionen der katholischen Pfaffen mehr Ähnlichkeit aufweisen als ihnen lieb ist!


Dein Ausweichen auf Lügen die du übernommen, die nicht bewiesen und vor allem du(!) nicht beweisen kannst und dir offensichtlich dir auch schon gar nicht die Mühe machen willst sie zu beweisen und als antichristliche Hetzerin(!) nun mal notorisch auch unwissentlich weiter gibst schützen dich trotzdem nicht vor falscher Beschuldigung!

Also mein Rat an dich. Hör auf von Sachen zu reden die die du nur übernommen hast weil sie ca. 5 hundert Jahre in der Vergangenheit liegen, die heute wenn überhaupt nur noch esotherische,kabbalistische Wahrheiten sind, also jüdische Märchen oder schlimmer Teil ihrer schwarzen Magie gegen die Menschheit sind.

Befasse dich lieber mit den Verbrechen der Kabbalisten die gerade mal Hundert Jahre alt sind, was nicht heisst das sie davor nicht auch schon massgeblich Urheber von Verbrechen und Versklavungen waren, sowie eben Jakob ein Trickser, Josef ein Wucherer, David ein Ehebrecher und Kriegsmöder und Salomon ein Kabalasit und Dämonenanbeter wurde.

opppa
24.10.2012, 22:14
Hunderte meiner Postings hier im Forum widerlegen deine einfältige Lüge ich wollte mit meinem Posting von den Morden des Mullahgesindels ablenken, und die Christen haben zum einen nicht aus eigener besserer Einsicht mit dem religiös bemäntelten Morden aufgehört, sondern weil die Welt einfach schon von ihrer mörderischen Tyrannei genug hatte, und zum anderen ist dies nicht Jahrhunderte her, noch im Argentinien der Militärjunta haben katholische Pfaffen mitgeholfen Regime und Kirchengegner zu foltern und aus weit über dem Meer fliegenden Flugzeugen zu werfen, wie war das doch: Deus vult??

Richtig!

Deine Lüge wird durch die hundertfache Wiederholung zu Wahrheit!

(.)

Oliver
25.10.2012, 06:32
Etwa über die Rolle der Kirche zu Forschung und Wissenschaft

Wissenschaft hat, mit Verlaub, auch Glaubens- Züge. Wissenschaftler wissen immer mehr über immer weniger- am Ende wissen sie alles über nichts. Das ist dann der wahre Glauben.
Doch nun wieder von der Philosophie zur Pragmatik: aktuell spielt der Mensch selbst Gott. Mit Gentechnik und Atomwaffen. Gen- wie Atomtechnik an sich müssen nicht zwangsläufig von Übel sein, unterliegen aber auch der Verwertungslogik. Und in dieser Logik gilt der Grundsatz: Wir können es, also machen wir es. Wird schon schiefgehen. Kassandra- Rufe bleiben weitgehend ungehört.
Wo ist heute das Äquivalent zur Macht der Religion, die immerhin als Bremse des technischen Fortschritts auch Verdienste vorzuweisen hat? Ethik- Räte beeinflussen doch nicht wirklich die Profiteure der Zerstörung.

Laci
25.10.2012, 07:08
Wissenschaft hat, mit Verlaub, auch Glaubens- Züge. Wissenschaftler wissen immer mehr über immer weniger- am Ende wissen sie alles über nichts. Das ist dann der wahre Glauben.
Doch nun wieder von der Philosophie zur Pragmatik: aktuell spielt der Mensch selbst Gott. Mit Gentechnik und Atomwaffen. Gen- wie Atomtechnik an sich müssen nicht zwangsläufig von Übel sein, unterliegen aber auch der Verwertungslogik. Und in dieser Logik gilt der Grundsatz: Wir können es, also machen wir es. Wird schon schiefgehen. Kassandra- Rufe bleiben weitgehend ungehört.
Wo ist heute das Äquivalent zur Macht der Religion, die immerhin als Bremse des technischen Fortschritts auch Verdienste vorzuweisen hat? Ethik- Räte beeinflussen doch nicht wirklich die Profiteure der Zerstörung.

Nur mit dem Unterschied das die Wissenschaft mag sie auch da oder dort irren, oder von neuer Erkenntnis überholt werden, nicht als tyrannische Hyper Parasiten wie die Pfaffen, schmarotzend und die Gesellschaft tyrannisiernd unter uns lebt.

Den zweiten Teil deines Postings kann man nur voll unterschreiben, den Westen wird seine eigene enthemmte Gier umbringen, welche von keinerlei Regulativ kontrolliert wird. Und bei aller Verfaultheit des kommunistischen Systems, es hatte ein gutes, so lange der Westen Angst haben musste das ihn der Kommunismus überflügeln oder ablösen könnte, hat er sich wenigst da oder dort Beschränkungen auferlegt, und wenn auch unter bedauern sozial und verantwortlich gehandelt.

Seit diese Leiche Kommunismus in sich zusammengefallen und verwest ist agieren die Kapitalismushyänen wie in Trance, enthemmt und selbstzerstörerisch.

Dem Geblöke der Pfaffen ist keinerlei Bedeutung beizumessen, sie sind und bleiben jene enthemmten Parasiten welche sie immer schon waren.

Oliver
25.10.2012, 07:50
@ Laci und Chronos: Einen wunderschönen guten Morgen. Zur Erheiterung und Entspannung hier ein kapital- kritisches GEBET des verehrungswürdigen Herrn Hagen Rether, darin löblicherweise auch das Vaterunser zu finden ist:

""Vater unser, der Du bist im Himmel. Gereinigt werde Dein Name.Unser Wille geschehe, wie in Chile, so auch in Schweden.
Deren täglich Brot gib uns heute.
Und vergib Du ihnen doch ihre Schulden,
wie auch wir vergeben unsere Kredite.


Und führe keine Untersuchung,
sondern gib die Erlöse uns von den Börsen.


Denn wir sind reich, haben die Kraft und die Herrlichkeit.
Und die bleiben immer die - in Ewigkeit - Armen."

Zu sehen und zu hören auf dieser gebenedeiten Seite: http://www.youtube.com/watch?v=5k5LbtS4SXM

Chronos
25.10.2012, 07:51
@ Laci und Chronos: Einen wunderschönen guten Morgen. Zur Erheiterung und Entspannung hier ein kapital- kritisches GEBET des verehrungswürdigen Herrn Hagen Rether, darin löblicherweise auch das Vaterunser zu finden ist:

""Vater unser, der Du bist im Himmel. Gereinigt werde Dein Name.Unser Wille geschehe, wie in Chile, so auch in Schweden.
Deren täglich Brot gib uns heute.
Und vergib Du ihnen doch ihre Schulden,
wie auch wir vergeben unsere Kredite.


Und führe keine Untersuchung,
sondern gib die Erlöse uns von den Börsen.


Denn wir sind reich, haben die Kraft und die Herrlichkeit.
Und die bleiben immer die - in Ewigkeit - Armen."

Zu sehen und zu hören auf dieser gebenedeiten Seite: http://www.youtube.com/watch?v=5k5LbtS4SXM
Na, diesen Schmierfink Rether kannst du dir sonstwohin stecken.

Diese verlogene und niederträchtige Ratte ist nicht mal als Pausenfüller zu ertragen.

Laci
25.10.2012, 08:42
Das habe ich jetzt eben die Moderation gefragt. Wäre hilfreich, wenn Du es auch tätest.

Ich äußere mich praktisch in jedem meiner Postings zur Sache, wohingegen die Katholofaschisten praktisch nur mehr unterstellend themenfremd posten!

Oder habe ich dir schon einmal eine Antwort geschickt welche kein einziges Argument zur Sache, sondern ausschließlich Unterstellungen und primitive Beschimpfungen enthalten hat?

Laci
25.10.2012, 09:18
@ Laci und Chronos: Einen wunderschönen guten Morgen. Zur Erheiterung und Entspannung hier ein kapital- kritisches GEBET des verehrungswürdigen Herrn Hagen Rether, darin löblicherweise auch das Vaterunser zu finden ist:

""Vater unser, der Du bist im Himmel. Gereinigt werde Dein Name.Unser Wille geschehe, wie in Chile, so auch in Schweden.
Deren täglich Brot gib uns heute.
Und vergib Du ihnen doch ihre Schulden,
wie auch wir vergeben unsere Kredite.


Und führe keine Untersuchung,
sondern gib die Erlöse uns von den Börsen.


Denn wir sind reich, haben die Kraft und die Herrlichkeit.
Und die bleiben immer die - in Ewigkeit - Armen."

Zu sehen und zu hören auf dieser gebenedeiten Seite: http://www.youtube.com/watch?v=5k5LbtS4SXM

Die wohl Ekel erregendste Form des Kaiptalismus ist die des US Raubtierkapitalismus, welcher sich völlig enthemmt, ohne jede soziale Schranke bereichert, und mögen sie auch längerfristig sogar das eigene Land ruinieren, aber nicht müde wird andauernd pseudo christengläubig zu winseln.

Aber nicht minder hinterhältig und verachtenswert ist die römisch vatikanische Pfaffei, welche nicht müde wird das "Unrecht auf der Welt verteilte Gut" zu beklagen, aber über einen der weltweit größten kapitalistischen Firmencluster, und nach den USA und vor Deutschland über die größten Goldvorräte weltweit verfügt,aber noch nie auch nur einen einzigen Cent aus eigenem Vermögen zur Linderung der Not gespendet hat.

kotzfisch
25.10.2012, 09:32
Goldvorräte des Vatikan? Interessant, hast Du da eine Quelle dazu?

Oliver
25.10.2012, 09:42
Goldvorräte des Vatikan? Interessant, hast Du da eine Quelle dazu?

Da Du zu faul zum Googlen bist, tue ich Dir den Gefallen:
"In allen Veröffentlichungen der letzten Jahre wird von einem Vermögen zwischen 1,2 und 12 Milliarden EURO gesprochen, dass man als Eigentum des Vatikans vermutet." Quelle: http://www.gold-goldbarren.com/frage-an-papst-benedict-xvi-wie-viel-gold-hat-der-vatikan/

Interessant, wie die Schätzungen schwanken. Wer etwas zu verstecken hat, schweigt.


»Wieviel die Fabel von Christus Uns und den Unsern genützt hat, ist bekannt.«
Papst Leo X.


»Die Kirche ist die höchste aller denkbaren Korruptionen.«
Der Philosoph Friedrich Nietzsche


»Wir brennen wahrhaftig vor Geldgier, und indem wir gegen das Geld wettern,
füllen wir unsere Krüge mit Gold, und nichts ist uns genug«.
Bischof Hieronymus

kotzfisch
25.10.2012, 09:48
De Vermögenswerte des Vatikan werden dort "geschätzt".
Die Summe der Goldvorräte, die Laci in der Größenordnung als nach den USA und Deutschlands rangierend bezeichnet,
wird dort überhaupt nicht quantifiziert.Keiner weiß also etwas darüber und deswegen ist die Aussage schlicht unseriös.

Daran ändern auch Deine Sprüche nichts.Die Amtskirche ist moralisch derartig angreifbar, dass man es nicht
mit unwahren Anschuldigungen tun muß.

kotzfisch
25.10.2012, 09:50
und nach den USA und vor Deutschland über die größten Goldvorräte weltweit verfügt,aber noch nie auch nur einen einzigen Cent aus eigenem Vermögen zur Linderung der Not gespendet hat.

Ich berichtige: Nach den USA und VOR Deutschland.
Der zweite Teil des Satzes kann ja druchaus stimmen- ich weiß es nicht.

kotzfisch
25.10.2012, 09:50
Für den Goldvorrat Satz hätte ich also nach wie vor gerne eine belastbare Quelle.

Denn wenn es stimmte, wäre es skandalös.Keine Frage.

Oliver
25.10.2012, 10:03
... die römisch vatikanische Pfaffei, welche nicht müde wird das "Unrecht auf der Welt verteilte Gut" zu beklagen, aber über einen der weltweit größten kapitalistischen Firmencluster, und nach den USA und vor Deutschland über die größten Goldvorräte weltweit verfügt,aber noch nie auch nur einen einzigen Cent aus eigenem Vermögen zur Linderung der Not gespendet hat.

Im Kern gebe ich Dir Recht, doch Du hast Dich etwas verrechnet. Aktueller Goldpreis/kg: ca. 42.000 Euro. Deutschland hat etwa 3.400 Tonnen Goldreserven. Das ergibt 142 Milliarden Euro- gegen maximal 12 Millarden des Vatikan- Staates.

Quellen: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/156673/umfrage/laender-mit-den-groessten-goldreserven/

http://www.gold-goldbarren.com/frage-an-papst-benedict-xvi-wie-viel-gold-hat-der-vatikan/

Chronos
25.10.2012, 10:21
Da Du zu faul zum Googlen bist, tue ich Dir den Gefallen:
"In allen Veröffentlichungen der letzten Jahre wird von einem Vermögen zwischen 1,2 und 12 Milliarden EURO gesprochen, dass man als Eigentum des Vatikans vermutet." Quelle: http://www.gold-goldbarren.com/frage-an-papst-benedict-xvi-wie-viel-gold-hat-der-vatikan/

Interessant, wie die Schätzungen schwanken. Wer etwas zu verstecken hat, schweigt.


»Wieviel die Fabel von Christus Uns und den Unsern genützt hat, ist bekannt.«
Papst Leo X.


»Die Kirche ist die höchste aller denkbaren Korruptionen.«
Der Philosoph Friedrich Nietzsche


»Wir brennen wahrhaftig vor Geldgier, und indem wir gegen das Geld wettern,
füllen wir unsere Krüge mit Gold, und nichts ist uns genug«.
Bischof Hieronymus
Eine wahrhaft seriöse Website..... :auro:

"Magister" Gerald Salletmeier spekuliert ohne jedes Faktum über die Goldvorräte des Vatikans. Da lachen ja die Hühner! Einen Magister haben wir doch auch hier im Forum..... :haha:

Der Vatikan mag sicher über ein großes, mehr ideelles Vermögen verfügen, aber wer kauft schon eine Barockkirche mit wertvoller Innenausstattung und Deckenfresken von Tiepolo und anderen Künstlern.

Und eine Tonne Gold wird vermutet. Wahnsinn! Eine Tonne Gold....

Den Gegenwert einer Tonne Gold - etwa 40 Millionen Euro - kosten uns die Migranten jeden halben Tag oder soviel Geld verschenkt die Merkel etwa jede halbe Stunde an die notleidenden Banken in Griechenland.

Bereits beim Stichwort "eine Tonne Gold" tropft bei den Kommunisten und den Musels schon der Geifer vor lauter Gier....

Boah ey....

Laci
25.10.2012, 11:10
Aber du willst damit implizieren, dass man deine pathologischen Schmierereien gegen das Christentum unwidersprochen stehen lassen sollte, oder wie jetzt?


Von dir kam noch nicht eine einzige Bemerkung zur Fragestellung des Stangs, sondern du hast ausschließlich Schmutzkübel über die katholische Kirche und damit indirekt gegen das Christentum ausgekippt.


Wie oft willst du diesen Käse eigentlich noch wiederholen?

Seit gestern Nachmittag gehst du mit diesem de las Casas und den anderen idiotischen Behauptungen hausieren, ohne auch nur mit einem einzigen Wort auf die Fragestellung des Strangs einzugehen.

Geht es in dein Spatzenhirn nicht hinein, das konkrete Verbrechen der Pfaffen, und die für sie allenfalls Feigenblatt Funktion der Religion ein strukturelles Problem der katholischen Religion und der Kirche sein könnte? Also diese anzuführen und einzustufen das anleuchten eines Problemes welches durch diese Religin entstanden, Strangthema pur ist?

Und abermals, deine Primitivaussagen, Schmutzkübel, Schmiereien, Käse etc. sind dumme Unterstellungen, primitiv und nichts sagend, ganz sicher kein Argument das irgend etwas außer deiner eigenen Primitivität beweist!

Chronos
25.10.2012, 11:26
Geht es in dein Spatzenhirn nicht hinein, das konkrete Verbrechen der Pfaffen, und die für sie allenfalls Feigenblatt Funktion der Religion ein strukturelles Problem der katholischen Religion und der Kirche sein könnte? Also diese anzuführen und einzustufen das anleuchten eines Problemes welches durch diese Religin entstanden, Strangthema pur ist?
Da du nicht in der Lage bist, die Fragestellung auch nur ansatzweise zu begreifen, will ich dir ein bisschen helfen:

1. Einzelne Verbrechen wurden und werden von manchen Religionsführern und -mitarbeitern aller Glaubensrichtungen verübt, nicht nur von den einzelnen Klerikalen der katholischen Kirche.

2. Die Fragestellung, ob Religion(en) ein Problem ist (seien), kann sich bei ernsthafter Betrachtungsweise nicht nur auf das Christentum bzw. explizit auf den Katholizismus beziehen, sondern erstreckt sich auf alle Religionen. Aber dies zu begreifen, bist du vor lauter blindem (oder bezahltem) Hass auf das Christentum nicht imstande.


Und abermals, deine Primitivaussagen, Schmutzkübel, Schmiereien, Käse etc. sind dumme Unterstellungen, primitiv und nichts sagend, ganz sicher kein Argument das irgend etwas außer deiner eigenen Primitivität beweist!
Jaja, Muselchen. Tob' dich ruhig aus. Neutrale Mitleser werden sich schon das richtige Bild von euch Mohammed-Anhängern machen können. Insofern nimmst du mir mit deinen Hetz- und Beleidigungstiraden sogar noch Schreibarbeit ab.

Die beste Anti-Islam-Werbung, die man sich vorstellen kann, machst du selbst. Fast wäre ich geneigt, dich ob deines negativen, islam-spezifischen Auftretens als Verbündeten zu betrachten (aber so tief möchte ich dann doch aber nicht sinken.... :haha: )

Laci
25.10.2012, 11:49
Da du nicht in der Lage bist, die Fragestellung auch nur ansatzweise zu begreifen, will ich dir ein bisschen helfen:

1. Einzelne Verbrechen wurden und werden von manchen Religionsführern und -mitarbeitern aller Glaubensrichtungen verübt, nicht nur von den einzelnen Klerikalen der katholischen Kirche.

2. Die Fragestellung, ob Religion(en) ein Problem ist (seien), kann sich bei ernsthafter Betrachtungsweise nicht nur auf das Christentum bzw. explizit auf den Katholizismus beziehen, sondern erstreckt sich auf alle Religionen. Aber dies zu begreifen, bist du vor lauter blindem (oder bezahltem) Hass auf das Christentum nicht imstande.


Jaja, Muselchen. Tob' dich ruhig aus. Neutrale Mitleser werden sich schon das richtige Bild von euch Mohammed-Anhängern machen können. Insofern nimmst du mir mit deinen Hetz- und Beleidigungstiraden sogar noch Schreibarbeit ab.

Die beste Anti-Islam-Werbung, die man sich vorstellen kann, machst du selbst. Fast wäre ich geneigt, dich ob deines negativen, islam-spezifischen Auftretens als Verbündeten zu betrachten (aber so tief möchte ich dann doch aber nicht sinken.... :haha: )

Bist du eigentlich gänzlich dement? Du kannst doch nicht glauben wollen das du hier bestimmen kannst über welche Religion einer das Problem andenkt! Und dein andauernder Versuch die Verbrechen der Pfaffen mit dem Hinweis anderweitig würden auch welche verübt zu entschärfen ist unsinnig dumm, dies kann doch kein Milderungsgrund für Verbrechen sein oder sie gar ungeschehen machen.

Und wenn ich das Problem über jene Religion welche Europa am allermeisten mit ihrer Tyrannei beschädigt hat andenke, ist nur allzu verständlich, oder erwartest du das ich alle bekannten Religionen, mit ihren Problemen welche mich zum Teil nicht im mindesten tangieren hier untersuche und beschreibe?
Dein Einwand ist also nichts als ein primitiver Versuch hier Deutungshoheit zu erlangen, ein Versuch welcher angesichts deines Mangels an Bildung zum Thema, und eines gravierenden Intelligenzdefektes grotesk anmutet!

Und wenn dein blöde präpotenter letzter Satz stimmt, warum begeifern mich dann du und alle anderen Katholofaschisten kaum habe ich gepostet, schau dir einmal die Zuschaltungen an, wenn ich poste steigen sie sprunghaft an, nach deinem ärmlichen Geschwätz kräht kein Hahn!

Chronos
25.10.2012, 12:44
Bist du eigentlich gänzlich dement? Du kannst doch nicht glauben wollen das du hier bestimmen kannst über welche Religion einer das Problem andenkt! Und dein andauernder Versuch die Verbrechen der Pfaffen mit dem Hinweis anderweitig würden auch welche verübt zu entschärfen ist unsinnig dumm, dies kann doch kein Milderungsgrund für Verbrechen sein oder sie gar ungeschehen machen.
Ein Blick ins Archiv zeigte, dass du seit deiner Registrierung mit nur wenigen Ausnahmen beinahe ausschließlich über das Christentum herziehst. Also geht es dir nicht um Kritik an Religionen und deren Erscheinungsformen oder eventuelle Probleme, sondern praktisch ausnahmslos darum, Schmutzkübel über das Christentum bzw. dessen größte Gruppe, die Katholiken, auszuschütten.
Deine Absicht ist eindeutig.


Und wenn ich das Problem über jene Religion welche Europa am allermeisten mit ihrer Tyrannei beschädigt hat andenke, ist nur allzu verständlich, oder erwartest du das ich alle bekannten Religionen, mit ihren Problemen welche mich zum Teil nicht im mindesten tangieren hier untersuche und beschreibe?
Siehe oben. Das Christentum tangiert dich nicht, denn du bist zu keiner irgendwie gearteten Teilnahme verpflichtet.
Im Gegensatz dazu tangiert mich als deutschen Staatsbürger dein Islam unmittelbar, denn ich muss miterleben, wie meine Stadt unter die Räder gerät und Kopftuchgeschwader sowie ungebildete Musel-Burschen wie auch exzessiver Moscheebau meine Heimat in eine mohammedanische Müllkippe und ein Slum verwandeln.


Dein Einwand ist also nichts als ein primitiver Versuch hier Deutungshoheit zu erlangen, ein Versuch welcher angesichts deines Mangels an Bildung zum Thema, und eines gravierenden Intelligenzdefektes grotesk anmutet!
Wenn Menschen in beinahe jedem zweiten Satz auf ihrer vermeintlichen Intelligenz und angeblichen Bildung herumreiten, ist das immer ein untrügliches Indiz dafür, dass sie selbst damit unterversorgt sind.


Und wenn dein blöde präpotenter letzter Satz stimmt, warum begeifern mich dann du und alle anderen Katholofaschisten kaum habe ich gepostet, schau dir einmal die Zuschaltungen an, wenn ich poste steigen sie sprunghaft an, nach deinem ärmlichen Geschwätz kräht kein Hahn!
Ja klar lesen sicher mehr User deinen Schmarrn als meine Zeilen. Jemand, der so permanent in die Schmutzkiste greift, herumpöbelt wie du und sich aufführt wie ein Wildschwein im Maisfeld, erweckt naturgemäß mehr Aufmerksamkeit als sachlich geschriebene Texte.

Diese menschliche Neigung bzw. Schwäche erklärt und begründet schließlich auch den Erfolg der BILD-Zeitung.

kotzfisch
25.10.2012, 15:34
Im Kern gebe ich Dir Recht, doch Du hast Dich etwas verrechnet. Aktueller Goldpreis/kg: ca. 42.000 Euro. Deutschland hat etwa 3.400 Tonnen Goldreserven. Das ergibt 142 Milliarden Euro- gegen maximal 12 Millarden des Vatikan- Staates.

Quellen: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/156673/umfrage/laender-mit-den-groessten-goldreserven/

http://www.gold-goldbarren.com/frage-an-papst-benedict-xvi-wie-viel-gold-hat-der-vatikan/

Es ging um Vermögenswerte- die haben doch nicht für 12 Miliarden Euro Gold in Barren herumliegen.Bitte Quelle.Die Frage ist nicht befriedigend geklärt.
Bloße Behauptungen reichen nicht.

Pillefiz
25.10.2012, 15:43
Laci und Chronos sind raus, damit die Pöbelei aufhört und wieder über das Thema diskutiert werden kann

Oliver
28.10.2012, 06:34
Die katholische Kirche lässt Arbeit outsourcen: 31212 Quelle: http://www.kircheinnot.at/

Der Durchschnittslohn in Albanien beträgt 225 €.

opppa
28.10.2012, 07:17
Laci und Chronos sind raus, damit die Pöbelei aufhört und wieder über das Thema diskutiert werden kann

Wäre es Dir möglich, ein paar Auszüge aus Deinem Buch: "Wie kille ich einen Strang" hier zu veröffentlichen?

:?

Pythia
28.10.2012, 21:02
Die katholische Kirche lässt Arbeit outsourcen:

Quelle: http://www.kircheinnot.at/ Der Durchschnittslohn in Albanien beträgt 225 €.

http://www.kircheinnot.at/images/startseite/startseite_virtuellekapelle.jpg



Es zeigt doch: Religion ist kein Problem, sondern Religion löst Probleme. Alleine die BRD-Christen spenden im Jahr über 800 mio. € zur Hilfe von Bedürftigen. Auch Buddhisten versorgen ihre Bettel-Orden auskömmlich, und für Bedürftige spenden sie gemessen an ihrem Einkommen vielleicht sogar noch mehr als BRD-Christen.

Oliver
29.10.2012, 06:20
Es zeigt doch: Religion ist kein Problem, sondern Religion löst Probleme. Alleine die BRD-Christen spenden im Jahr über 800 mio. € zur Hilfe von Bedürftigen. Auch Buddhisten versorgen ihre Bettel-Orden auskömmlich, und für Bedürftige spenden sie gemessen an ihrem Einkommen vielleicht sogar noch mehr als BRD-Christen. Von Spenden ist in dem zitierten Aufruf nicht die Rede. Spenden- wem kommen sie zu Gute? Dieser Ablasshandel zur Gewissensberuhigung wird von den Spendern meist nicht hinterfragt. Und strukturell lösen Spenden gar kein Problem. Die Zahl der weltweit Hungernden stabilisiert sich seit Jahren bei etwa 1 Milliarde.

opppa
29.10.2012, 06:52
Von Spenden ist in dem zitierten Aufruf nicht die Rede. Spenden- wem kommen sie zu Gute? Dieser Ablasshandel zur Gewissensberuhigung wird von den Spendern meist nicht hinterfragt. Und strukturell lösen Spenden gar kein Problem. Die Zahl der weltweit Hungernden stabilisiert sich seit Jahren bei etwa 1 Milliarde.

Dir schein nicht bekannt zu sein, daß es für den wahren Christen nicht auf die Verwendung der Spenden ankommt, sondern einzig und allein auf die gute Absicht des Spenders!

:D

kotzfisch
29.10.2012, 10:13
Geht es in dein Spatzenhirn nicht hinein, das konkrete Verbrechen der Pfaffen, und die für sie allenfalls Feigenblatt Funktion der Religion ein strukturelles Problem der katholischen Religion und der Kirche sein könnte? Also diese anzuführen und einzustufen das anleuchten eines Problemes welches durch diese Religin entstanden, Strangthema pur ist?

Und abermals, deine Primitivaussagen, Schmutzkübel, Schmiereien, Käse etc. sind dumme Unterstellungen, primitiv und nichts sagend, ganz sicher kein Argument das irgend etwas außer deiner eigenen Primitivität beweist!

Du bist über die Goldreserven des Vatikan bis heute jede seriöse Quelle für Deine Behauptung: Hinter den USA und noch vor Deutschland schuldig geblieben.
Backe er kleinere Brötchen und halte er sein Maul.Du bist nicht berufen hier aufzusprechen, wo Du nichtmal Behauptungen belegen kannst.
Ich bin wirklich kein Freund der Kirche, jedoch sollte man schon belegen können, was man daherfabuliert.

Pythia
30.10.2012, 07:20
Rechts und Links sind zwei Wurstbuden. die einen haben etwas mehr Ketchup, die anderen etwas mehr Senf. beide wollen nur ihre Wurst verkaufen. Die Kirche hat etwas mehr Mayonnaise. Es geht nicht um Ideologien oder religiöse Ideen. Es geht um arm und reich.Falsch. Der Titel fragt: "Ist Religion ein Problem?" Es geht also um Religion. Obwohl Verbrecher und Perverse Religion oft mißbrauchen, ist Religion kein Problem sondern löst Probleme als Leim von Sozial-Strukturen mit Gemeinden, die Unterschiede zwischen reich und arm relativieren. Christen leben dadurch eben weltweit besser als Andersgläubige ihres jeweiligen Umfelds.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nicht zuletzt weil Zwingli, Calvin und Andere materiellen Erfolg als Zeichen göttlicher Gunst darstellten, als Lohn für die Förderung des Evangeliums, was den "American Dream" nährt: "Erfolg und Wohlstand sind für Jeden erreichbar!" Und deutsche Denkart stimmt zu: "Jeder ist seines Glückes Schmied."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


Eine Uhr ist eben weit mehr als die Summe ihrer Teile, und jedes einzelnde Teil ist für sich absolut wertlos. Das weiß jeder.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Na, und Christen einer Christen-Gemeinde sind weit wohlhabender als sie es alleine sein könnten, wodurch auch ihre Gemeinde weit mehr wird als die Summe ihrer Teile.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Atheisten sind aber zu blöde konstruktive Gemeinden zu formen, und so leben sie eben mit wenigen Ausnahmen beschissen als neidzerfressene Habenichtse mit irrer Gier nach dem, was Andere haben.

http://www.24-carat.de/2009/ENVIOUS.GIF



http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

Das sind keine Atheisten sondern Nihilisten.Nihilisten lehnen Glauben an göttliche Existenz oder Nicht-Existenz ab, was sie aber nicht zu Agnostiken macht: gemeinsam mit Atheisten suchen die Selbst-Bestätigung durch Angriffe auf Religionen. Agnostiker achten jedoch den Glauben Anderer und nutzen die Sozial-Struktur der Gläubigen ihres Umfelds indem sie sich mit den Gläubigen solidarisieren.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Meinst Du ich bekam Aufträge von Hindu-Gemeinschaften, indem ich ihnen auf hirnrissige Atheisten- oder Nihilisten-Art erklärte ihre Glaubens-Gemeinschaft sei Scheiße? Noch eine Frage: entweder singe ich hier mit dem Oberbaurat in der Christmette, oder ich erkläre ihm geduldig, daß seine Kirche Scheiße ist. Wie wird mein Bau-Antrag wohl flotter genehmigt?

Pillefiz
30.10.2012, 08:14
Wäre es Dir möglich, ein paar Auszüge aus Deinem Buch: "Wie kille ich einen Strang" hier zu veröffentlichen?

:?

der Strang wurde nicht geschlossen, warum schreibt keiner mehr? Er ist "gekillt", weil sich 2 Leute nicht mehr in die Haare kriegen dürfen?? Dann hab ich alles richtig gemacht, zum Thema ist nicht mehr viel gekommen, wie man sehen kann

opppa
30.10.2012, 08:35
der Strang wurde nicht geschlossen, warum schreibt keiner mehr? Er ist "gekillt", weil sich 2 Leute nicht mehr in die Haare kriegen dürfen?? Dann hab ich alles richtig gemacht, zum Thema ist nicht mehr viel gekommen, wie man sehen kann

Verschiebe doch diese "Auseinandersetzung" (oder besser gegenseitige Beschimpfung) einfach in einen separaten Strang namens "Beschimpfungen zur allgemeinen Belustigung"!

Das bringt dann echt Traffic"!

:D

Revoli Toni
30.10.2012, 08:37
Eine Richtigstellung zu Pythias Aussage:


Nihilisten lehnen Glauben an göttliche Existenz oder Nicht-Existenz ab, was sie aber nicht zu Agnostiken macht: gemeinsam mit Atheisten suchen die Selbst-Bestätigung durch Angriffe auf Religionen. Agnostiker achten jedoch den Glauben Anderer und nutzen die Sozial-Struktur der Gläubigen ihres Umfelds indem sie sich mit den Gläubigen solidarisieren.

Meinst Du ich bekam Aufträge von Hindu-Gemeinschaften, indem ich ihnen auf hirnrissige Atheisten- oder Nihilisten-Art erklärte ihre Glaubens-Gemeinschaft sei Scheiße? Noch eine Frage: entweder singe ich hier mit dem Oberbaurat in der Christmette, oder ich erkläre ihm geduldig, daß seine Kirche Scheiße ist. Wie wird mein Bau-Antrag wohl flotter genehmigt?

"Gemeinsam mit Atheisten suchen die Selbst-Bestätigung durch Angriffe auf Religionen."
Die Zugehörigkeit zu einer Religion Definiert sich in der Abgrenzung von anderen Religion.
Wenn ich z.b. Christ bin, dann definiere ich das durch eine Ablehnung anderer Religionen.
Wenn ich z.b. Hindu bin, dann definiere ich das auch durch eine Ablehnung anderer Religionen.

Ein Gläubiger missachtet also alle Religionen bis auf eine, die eigene.

Die Missachtung anderer Religionen hat auch Spezifische gründe, wie z.b. dass sie im Widerspruch zu Ethischen Empfindungen stehen, so z.b. die Tierfeindlichkeit im Christentum.

Wenn jemand Nihilist ist, also keine Religion kennt, die ihm Hoch genug ist, dann ist das also jemand, der "Selbst-Bestätigung durch Angriffe auf Religionen" sucht. Aha, mit zweierlei Maß messen.
Bei Gläubigen, bei denen Angriffe auf (andere) Religionen ja schon zum Glaubensgrundsatz gehört, ist das ja offenbar was Anderes.

Aber was ist z.b. mit mir? Da ich ja eine Konkrete Moralvorstellung habe, die sich am Kategorischen Imperativ und an der Schopenhauerschen Mitleitsethik orientiert, kann ich auch dinge, die gegen diese Moral verstoßen, verurteilen.
Daher Verurteile ich Religionen, die mit ihrer "Ethik" die Moral relativieren, und somit z.b. Dinge Legitimiert oder gar Vorschreibt, die Moralisch nicht zurechtfertigen wären. Die Meisten Christen haben ja höhere Moralvorstellungen als ihre Religion. Das Zeigt nur wie zurrückgeblieben die Religion doch ist.

Was bin ich jetzt? Ein Atheist oder Nihilist, der "Selbst-Bestätigung durch Angriffe auf Religionen" sucht? Oder auch ein Gläubiger, der sich, gemäß seiner Religion, gegen andere Religionen abgrenzt? Nein, weder noch! Ich bin jemand, der konkrete, hohe Moralvorstellung hat und diesen auch Ausdruck verleiht!
Und das sind beileibe keine "Angriffe auf Religionen", sondern ein defensiver Ausdruck von Moralvorstellung. Defensiv, weil wir ja unsere Moralvorstellung vor den Religionen zu Rechtfertigen haben.
Religion ist der Inbegriff von Missachtung anderer Moralvorstellungen als der, der eigenen Religion.

Also, was lernt man daraus? Na, wer konkrete Moralvorstellungen hat, ist ein plündernder, verbrecherischer, neidzerfressener Atheist oder Nihilist, ein Verbrecher, ein Lustmörder. Wer die ständige, heuchlerische Frömmelei ablehnt ebenso.

Prost Malzeit!

Oliver
30.10.2012, 09:55
Religion und Einstein


Ein Theist glaubt an eine übernatürliche Intelligenz, die das Universum erschaffen hat. Gott ist in viele Angelegenheiten der Menschen eingebunden. Er erhört Gebete, vergibt oder bestraft Sünden, greift durch das Vollbringen von Wundern in die Welt ein, zürnt über gute oder schlechte Taten und weiß, wann wir sie begehen oder auch nur daran denken, sie zu begehen.


Ein Deist glaubt auch an eine übernatürliche Intelligenz. Deren Tätigkeit beschränkt sich aber darauf, die Gesetze des Universums aufzustellen. Der deistische Gott greift später nie mehr ein. Er interessiert sich nicht für die Angelegenheiten der Menschen.


Pantheisten nun glauben überhaupt nicht an einen übernatürlichen Gott. Sie benutzen das Wort "Gott" als Synonym für die Natur, das Universum oder für die Gesetzmäßigkeiten, nach denen es funktioniert.


Über die Gottesgläubigkeit Einsteins ist viel diskutiert worden. Selbst die Theisten geben zu, dass Einstein nicht einer von ihnen war. Er reagierte mehrmals sehr ungehalten auf die Vermutung, er sei ein Theiist. Aber was war er dann? Ein Deist wie Voltaire oder Diderot? Ein Pantheist wie Spinoza, dessen Philosophie er bewunderte? Einstein: "Ich glaube an Spinozas Gott, der sich in der gesetzlichen Harmonie des Seienden offenbart. Nicht an einen Gott, der sich mit den Schicksalen und Handlungen der Menschen abgibt."


Dass Einstein nicht an einen persönlichen Gott glaubte, hat viele auf die Palme gebracht. Ein amerikanischer katholischer Anwalt schrieb an Einstein: "Mit ihrer Aussage machen sie sich zu einer der größten Ursachen für die Zwietracht in Amerika."


(siehe auch Richard Dawkins: "Der Gotteswahn")

Revoli Toni
30.10.2012, 10:47
Nihilisten lehnen Glauben an göttliche Existenz oder Nicht-Existenz ab, was sie aber nicht zu Agnostiken macht: gemeinsam mit Atheisten suchen die Selbst-Bestätigung durch Angriffe auf Religionen. Agnostiker achten jedoch den Glauben Anderer und nutzen die Sozial-Struktur der Gläubigen ihres Umfelds indem sie sich mit den Gläubigen solidarisieren.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Meinst Du ich bekam Aufträge von Hindu-Gemeinschaften, indem ich ihnen auf hirnrissige Atheisten- oder Nihilisten-Art erklärte ihre Glaubens-Gemeinschaft sei Scheiße? Noch eine Frage: entweder singe ich hier mit dem Oberbaurat in der Christmette, oder ich erkläre ihm geduldig, daß seine Kirche Scheiße ist. Wie wird mein Bau-Antrag wohl flotter genehmigt?

So. Lasse ich dich wieder aus dem Ignorekäfig. Einen Pythia zu Ignor-Listen ist ja grob Fahrlässig.


Eine Richtigstellung zu Pythias Aussage:

"Gemeinsam mit Atheisten suchen die Selbst-Bestätigung durch Angriffe auf Religionen."
Die Zugehörigkeit zu einer Religion Definiert sich in der Abgrenzung von anderen Religion.
Wenn ich z.b. Christ bin, dann definiere ich das durch eine Ablehnung anderer Religionen.
Wenn ich z.b. Hindu bin, dann definiere ich das auch durch eine Ablehnung anderer Religionen.

Ein Gläubiger missachtet also alle Religionen bis auf eine, die eigene.

Die Missachtung anderer Religionen hat auch Spezifische gründe, wie z.b. dass sie im Widerspruch zu Ethischen Empfindungen stehen, so z.b. die Tierfeindlichkeit im Christentum.

Wenn jemand Nihilist ist, also keine Religion kennt, die ihm Hoch genug ist, dann ist das also jemand, der "Selbst-Bestätigung durch Angriffe auf Religionen" sucht. Aha, mit zweierlei Maß messen.
Bei Gläubigen, bei denen Angriffe auf (andere) Religionen ja schon zum Glaubensgrundsatz gehört, ist das ja offenbar was Anderes.

Aber was ist z.b. mit mir? Da ich ja eine Konkrete Moralvorstellung habe, die sich am Kategorischen Imperativ und an der Schopenhauerschen Mitleitsethik orientiert, kann ich auch dinge, die gegen diese Moral verstoßen, verurteilen.
Daher Verurteile ich Religionen, die mit ihrer "Ethik" die Moral relativieren, und somit z.b. Dinge Legitimiert oder gar Vorschreibt, die Moralisch nicht zurechtfertigen wären. Die Meisten Christen haben ja höhere Moralvorstellungen als ihre Religion. Das Zeigt nur wie zurrückgeblieben die Religion doch ist.

Was bin ich jetzt? Ein Atheist oder Nihilist, der "Selbst-Bestätigung durch Angriffe auf Religionen" sucht? Oder auch ein Gläubiger, der sich, gemäß seiner Religion, gegen andere Religionen abgrenzt? Nein, weder noch! Ich bin jemand, der konkrete, hohe Moralvorstellung hat und diesen auch Ausdruck verleiht!
Und das sind beileibe keine "Angriffe auf Religionen", sondern ein defensiver Ausdruck von Moralvorstellung. Defensiv, weil wir ja unsere Moralvorstellung vor den Religionen zu Rechtfertigen haben.
Religion ist der Inbegriff von Missachtung anderer Moralvorstellungen als der, der eigenen Religion.

Also, was lernt man daraus? Na, wer konkrete Moralvorstellungen hat, ist ein plündernder, verbrecherischer, neidzerfressener Atheist oder Nihilist, ein Verbrecher, ein Lustmörder. Wer die ständige, heuchlerische Frömmelei ablehnt ebenso.

Prost Malzeit!

quadel
19.11.2012, 20:08
Ist also Religion ein Problem?

Nur, wenn man sich damit nicht kritisch bereits in der Schule auseinandersetzt. Im Mittelalter war es in Europa ein Problem. Man errinnere nur an die heilige Inquisition, Kätzere, Hexenverbrennung usw. Im Islam ist es auch ein Problem. Dort setzt man sich vielerorts auch nicht kritisch mit dem Koran auseinander. Das Resultat sieht man. Iran unterstützt Terroristen. Die Taliban übten Massaker aus und unterdrückten ihre Frauen im Namen Gottes usw.

zoon politikon
19.11.2012, 21:41
Nur, wenn man sich damit nicht kritisch bereits in der Schule auseinandersetzt. Im Mittelalter war es in Europa ein Problem. Man errinnere nur an die heilige Inquisition, Kätzere, Hexenverbrennung usw. Im Islam ist es auch ein Problem. Dort setzt man sich vielerorts auch nicht kritisch mit dem Koran auseinander. Das Resultat sieht man. Iran unterstützt Terroristen. Die Taliban übten Massaker aus und unterdrückten ihre Frauen im Namen Gottes usw.

Na zum Glück waren die super-duper religionskritischen Staaten wie China oder Kambodscha ein Hort der Seligen... :D

Oliver
20.11.2012, 04:36
Nur, wenn man sich damit nicht kritisch bereits in der Schule auseinandersetzt. Im Mittelalter war es in Europa ein Problem. Man errinnere nur an die heilige Inquisition, Kätzere, Hexenverbrennung usw. Im Islam ist es auch ein Problem. Dort setzt man sich vielerorts auch nicht kritisch mit dem Koran auseinander. Das Resultat sieht man. Iran unterstützt Terroristen. Die Taliban übten Massaker aus und unterdrückten ihre Frauen im Namen Gottes usw.

Woher hast Du Deine Informationen? Glaubst Du, was in den Zeitungen steht?

Unschlagbarer
20.11.2012, 09:25
Ist also Religion ein Problem?
Kommt drauf an, was man als Religion bezeichnet und wie man einen Glauben an irgendwas betreibt.
Nimmt man nur mal die heiligen Bücher der Juden, Christen oder Moslems, so sind sie nichts weiter als beschriebenes, inzwischen millionenfach bedrucktes Papier.

Wenn mancher nun annimmt und diese Annahme als Wahrheit verbreitet und gar noch alle mit mehr oder weniger Nachdruck davon überzeugen will, dass diese Texte von einem Gott inspiriert wurden und die allgemeingültige Wahrheit seien, dann wird es zum Problem für all jene, die diesen Annahmen nicht folgen wollen oder nicht können, weil es ihre Intelligenz beleidigt.

Sie müssten sich unterordnen, klein bei geben, ihre Gedanken unterdrücken, schweigen und beten.
Und genau das ist es, was die Verfechter der Gottes-Ideen stets wollen, worauf es ihnen ankommt.

Für die Religiösen scheint das kein Problem zu sein, denn sie haben sich bereits untergeordnet, erniedrigt,
sie fühlen sich offenbar glücklich mit ihren Einbildungen, für alle anderen ist es jedoch ein Riesenproblem.

Unschlagbarer
20.11.2012, 09:27
Na zum Glück waren die super-duper religionskritischen Staaten wie China oder Kambodscha ein Hort der Seligen...
Sie haben nur eine Ersatzreligion fürs Volk gefunden.
Und diese funktioniert auf Dauer genausowenig wie die Religion, die von einem eingebildeten Gott handelt.

Aragorn
20.11.2012, 09:32
Offenbar brauchen dumme Menschen die Religion. Und da die meisten Menschen dumm sind, gibts auch heute noch Religuionen und man schreibt sogar in Foren darüber. "Gääääähhhnnn!"
Mit Religionen beherrscht man Massen nach seinem Belieben. Und selbst die jüdische und jüdisch/christliche Religion hat heute noch jede Menge Macht.

DrReid
22.11.2012, 10:14
Jede Art von Glauben birgt eine gewisse Komik. Ein Ungläubiger, ein Gläubiger und ein Esotheriker sollten feststellen, ob Bier im Kühlschrank ist.
Der Ungläubige öffnete den Kühlschrank, sah nach und sagte: "Es ist kein Bier im Kühlschrank."
Der Gläubige sagte, ohne nach zu sehen: "Ich glaube, dass Bier im Kühlschrank ist."
Der Esotheriker sah nach, fand kein Bier und sagte: "Ich spüre, dass Bier im Kühlschrank ist."


Das allein ist noch kein Problem. Problematisch wird es jedoch hier:


Der amerikanische Physiker und Nobelpreisträger Steven Weinberg:
"Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit oder ohne Religion können sich gute Menschen gut verhalten oder böse Menschen Böses tun. Damit gute Menschen Böses tun- dafür braucht es Religion."


Es gibt einen neuen Glauben, der sich aus dem alten, monotheistischen, ableitet: Kapitalismus. Walter Benjamin in "Kapitalismus als Religion":
"Es liegt im Wesen dieser religiösen Bewegung, welche der Kapitalismus ist, das "Aushalten bis ans Ende", bis an die endliche völlige Verschuldung Gottes, den erreichten Weltzustand der Verzweiflung auf die gerade noch gehofft wird. Darin liegt das historisch Unerhörte des Kapitalismus, daß Religion nicht mehr Reform des Seins sondern dessen Zertrümmerung ist. Die Ausweitung der Verzweiflung zum religiösen Weltzustand aus dem die Heilung zu erwarten sei."


Ist also Religion ein Problem?

Das Weinbergzitat halte ich für fragwürdig, denn für viele Menschen bietet der Glaube Hoffnung und Grenzen. Hoffnung Dinge auszuhalten, die man sonst nicht aushalten kann. Grenzen, wenn man über die Konsequenzen für sein Handeln nachdenkt. Nicht alles lässt sich durch Gesetze ordnen. Mit Menschenwürde hat das überhaupt nix zu tun und warum es eine Beileidigung sein soll kann ich mir nicht erklären.

Problematisch ist Religion meiner Meinung nach nur aus einem Gesichtspunkt: wenn Streit oder Krieg entsteht weil unterschiedliche Glaubensrichtungen aufeinanderprallen. Und diese Auseinandersetzungen im Namen der Bekehrung gab es leider zu jeder Zeit. Eigentlich wird da aber die Religion nur vorgeschoben für einen fadenscheinigeren Grund: irgendjemand hält sich für was besseres, und will deswegen irgendjemand anderen bekehren, was nichts anderes bedeutet als jemand anderem seinen Willen aufzuzwingen

Don
22.11.2012, 10:43
Kommt drauf an, was man als Religion bezeichnet und wie man einen Glauben an irgendwas betreibt.
Nimmt man nur mal die heiligen Bücher der Juden, Christen oder Moslems, so sind sie nichts weiter als beschriebenes, inzwischen millionenfach bedrucktes Papier.

Wenn mancher nun annimmt und diese Annahme als Wahrheit verbreitet und gar noch alle mit mehr oder weniger Nachdruck davon überzeugen will, dass diese Texte von einem Gott inspiriert wurden und die allgemeingültige Wahrheit seien, dann wird es zum Problem für all jene, die diesen Annahmen nicht folgen wollen oder nicht können, weil es ihre Intelligenz beleidigt.

Sie müssten sich unterordnen, klein bei geben, ihre Gedanken unterdrücken, schweigen und beten.
Und genau das ist es, was die Verfechter der Gottes-Ideen stets wollen, worauf es ihnen ankommt.

Für die Religiösen scheint das kein Problem zu sein, denn sie haben sich bereits untergeordnet, erniedrigt,
sie fühlen sich offenbar glücklich mit ihren Einbildungen, für alle anderen ist es jedoch ein Riesenproblem.

Religion ist schlicht ein Herrschaftsinstrument. Entstanden zweifellos zu Beginn aus Neugier und Erklärungsversuchen für Unerklärliches, in welcher Phase der Vormenschen das auch immer geschah, entwickelte sich das vermutlich sehr schnell durch Übertragung kultischer Rituale auf priviliegierte Individuen wie Schamanen etc. zu einem Machtinstrument. Denn wer die Deutungshoheit hat besitzt die Macht. Sieht man heute an der Deutungshoheit über die Sprache. Der Rest, Überlieferungen, Thora, Bibel, Koran, Veden, alles nur illustres Beiwerk.
Womit ich nicht sagen will die Auguren und Drahtzieher glaubten selbst nicht daran. Die meisten tun es wohl, wie auch die Pharaonen glaubten Götter zu sein. Die Selbstillusionierung scheint ein Webfehler des menschlichen Gehirns zu sein.
Es gibt Momente da offenbaren flache Schlagertexte mehr unfreiwillige Einsicht ins neuronale Chaos als es Philosophen während Jahrtausenden Eunuchengrübelns zustandebrachten. Juliane Werding: "wenn du denkst du denkst dann denkst du nur du denkst....

Oliver
22.11.2012, 10:48
Das Weinbergzitat halte ich für fragwürdig, denn für viele Menschen bietet der Glaube Hoffnung und Grenzen. Hoffnung Dinge auszuhalten, die man sonst nicht aushalten kann. Grenzen, wenn man über die Konsequenzen für sein Handeln nachdenkt. Nicht alles lässt sich durch Gesetze ordnen. Mit Menschenwürde hat das überhaupt nix zu tun und warum es eine Beileidigung sein soll kann ich mir nicht erklären.

Problematisch ist Religion meiner Meinung nach nur aus einem Gesichtspunkt: wenn Streit oder Krieg entsteht weil unterschiedliche Glaubensrichtungen aufeinanderprallen. Und diese Auseinandersetzungen im Namen der Bekehrung gab es leider zu jeder Zeit. Eigentlich wird da aber die Religion nur vorgeschoben für einen fadenscheinigeren Grund: irgendjemand hält sich für was besseres, und will deswegen irgendjemand anderen bekehren, was nichts anderes bedeutet als jemand anderem seinen Willen aufzuzwingen

Streit und Krieg können durch Religion ver- als auch entschärft werden. In sämtlichen religiösen Schriften finden sich genügend beschwichtigende wie hetzerische Formeln. Wer geschickt genug ist, kann diese zum Guten wie zum Bösen verwenden.
Glaube als letzte Hoffnung- bis zur Hoffnung auf ein besseres Jenseits- kann auch davon abhalten, etwas gegen unhaltbare Zustände zu tun, aktiv zu werden.
Dabei kann nicht nur der Glaube an Gott fatalistisch machen. Auch der Glaube an die Demokratie oder die Gerechtigkeit unseres Gesellschafts- Systems.
20 % der Menschen in Deutschland gelten nach dem aktuellen Armutsbericht als arm. Weniger Glaube, mehr Fakten und Mut, das ist notwendig.

DrReid
22.11.2012, 10:55
Streit und Krieg können durch Religion ver- als auch entschärft werden. In sämtlichen religiösen Schriften finden sich genügend beschwichtigende wie hetzerische Formeln. Wer geschickt genug ist, kann diese zum Guten wie zum Bösen verwenden.
Glaube als letzte Hoffnung- bis zur Hoffnung auf ein besseres Jenseits- kann auch davon abhalten, etwas gegen unhaltbare Zustände zu tun, aktiv zu werden.
Dabei kann nicht nur der Glaube an Gott fatalistisch machen. Auch der Glaube an die Demokratie oder die Gerechtigkeit unseres Gesellschafts- Systems.
20 % der Menschen in Deutschland gelten nach dem aktuellen Armutsbericht als arm. Weniger Glaube, mehr Fakten und Mut, das ist notwendig.

Stimmt, wenn man es so sieht. Es gibt leider immer zwei Seiten einer Medaille.
Wobei ich denke, dass Menschen die stumm ausharren auch nicht alleine durch den Glauben dazu bewogen werden. Ist ja auch häufig so, dass sie nicht anders können oder schlicht Angst haben. Mut, den du ansprichst ist ganz wichtig um Dinge zu ändern, aber genau den kann ja auch der Glaube geben.

Oliver
22.11.2012, 11:05
Religion ist schlicht ein Herrschaftsinstrument. Entstanden zweifellos zu Beginn aus Neugier und Erklärungsversuchen für Unerklärliches, in welcher Phase der Vormenschen das auch immer geschah, entwickelte sich das vermutlich sehr schnell durch Übertragung kultischer Rituale auf priviliegierte Individuen wie Schamanen etc. zu einem Machtinstrument. Denn wer die Deutungshoheit hat besitzt die Macht. Sieht man heute an der Deutungshoheit über die Sprache. Der Rest, Überlieferungen, Thora, Bibel, Koran, Veden, alles nur illustres Beiwerk.
Womit ich nicht sagen will die Auguren und Drahtzieher glaubten selbst nicht daran. Die meisten tun es wohl, wie auch die Pharaonen glaubten Götter zu sein. Die Selbstillusionierung scheint ein Webfehler des menschlichen Gehirns zu sein.
Es gibt Momente da offenbaren flache Schlagertexte mehr unfreiwillige Einsicht ins neuronale Chaos als es Philosophen während Jahrtausenden Eunuchengrübelns zustandebrachten. Juliane Werding: "wenn du denkst du denkst dann denkst du nur du denkst....

Das ist eine wichtige Frage- glauben die herrschenden Religions- Vertreter selbst? Einstein wird das ja gerne unterstellt. Dabei bestritt er mehrmals heftig, an einen persönlichen Gott zu glauben. "Ich glaube an den Gott Spinozas, an alles Seiende." Ein Natur- Glaube also, Pantheismus. Diese Art "Religion" ist aber der Wissenschaft viel näher als allerlei Märchenschwafelei. Und damit auch weniger zum Mißbrauch zwecks Machtgewinn geeignet. Wer würde schon sagen "Ich bin der Stellvertreter der Mutter Natur"?

Oliver
22.11.2012, 11:29
Stimmt, wenn man es so sieht. Es gibt leider immer zwei Seiten einer Medaille.
Wobei ich denke, dass Menschen die stumm ausharren auch nicht alleine durch den Glauben dazu bewogen werden. Ist ja auch häufig so, dass sie nicht anders können oder schlicht Angst haben. Mut, den du ansprichst ist ganz wichtig um Dinge zu ändern, aber genau den kann ja auch der Glaube geben.

Worin besteht aber der Unterschied zwischen dem Mut, der aus Glauben wächst und jenem Mut, der aus Erfahrungen und Wissenschaft rührt?
Woran ich glaube ist etwas, dessen Wahrscheinlichkeit nie mit konkreter Erfahrung gemessen werden kann. Wenn ich nur glaube, ich könne einem Menschen helfen, der in Lebensgefahr ist, und ich habe dann den Mut, ihm den Bauch aufzuschneiden- wie wahrscheinlich ist es, dass ich ihn rette?
Wenn ich aber Arzt bin, wie wahrscheinlich ist es dann, dass ich ihn rette? Glauben kann Gutes bewirken; die Wahrscheinlichkeit, dass es im Ernstfall eher Erfahrungen und Erkenntnisse tun, die vom reinen Glauben unabhängig sind, ist ungleich höher.

DrReid
22.11.2012, 12:03
Worin besteht aber der Unterschied zwischen dem Mut, der aus Glauben wächst und jenem Mut, der aus Erfahrungen und Wissenschaft rührt?
Woran ich glaube ist etwas, dessen Wahrscheinlichkeit nie mit konkreter Erfahrung gemessen werden kann. Wenn ich nur glaube, ich könne einem Menschen helfen, der in Lebensgefahr ist, und ich habe dann den Mut, ihm den Bauch aufzuschneiden- wie wahrscheinlich ist es, dass ich ihn rette?
Wenn ich aber Arzt bin, wie wahrscheinlich ist es dann, dass ich ihn rette? Glauben kann Gutes bewirken; die Wahrscheinlichkeit, dass es im Ernstfall eher Erfahrungen und Erkenntnisse tun, die vom reinen Glauben unabhängig sind, ist ungleich höher.

Da hast du Recht.
Woher letztlich der Mut rührt, der einen Menschen bewegt Tolles zu leisten, ist äußerst individuell. Und der Mut querzudenken wurde ja gerade früher und wird auch teilweise heute in Gebieten die sehr glaubensstark sind nicht unbedingt gutgeheißen.

Rio de la Plata
22.11.2012, 15:58
Ja, Religion ist, wie alle anderen Gruppierungen, gleich welcher Art, die ein Wir/Die-Gefühl erzeugen, (Wir, die Guten, wir, die wir die Weisheit mit Schaumlöffeln gefuttert haben und Die, die gottlosen Bösen, die Dummen) - ein großes Problem.
Dieses läßt sich leider nicht so einfach lösen, Menschen sind nun mal sehr verschieden.
Ich denke die beste Weise damit umzugehen ist zu denken ... "jeder Jeck ist anders". Das sagt man so in Köln.

Vor 10 Jahren hab ich in einem christlichen Forum mit Hardcore-Christen diskutiert, weil mich interessiert hat, warum Menschen an etwas glauben, dessen Existenz nicht zu beweisen ist und man mit dem Gegenteil die gleichen Probleme hat. Meinen Kontrahenten hatte ich, trotz aller Schützenhilfe von anderen Christen, so schön in die Ecke gedrängt und er hat sich in einem einzigen (längeren) Satz 5mal (!!!) selbst widersprochen. Bevor ich darauf antworten konnte, wurde das Forum geschlossen ... !

Mir persönlich ist es Wurscht woran jemand glaubt. Ich bringe jedem den gleichen Respekt entgegen. Auch dann, wenn mir sein Glaube nicht gefällt. Im Gegenzug erwarte ich, daß ich nicht "missioniert" werde.

Corpus Delicti
22.11.2012, 16:21
Also ich gehöre keiner Religion an. Aber Rassismus ist undemokratisch und sogar menschenverachtend.
Wer Rassismus braucht um über seine eigenen Defizite hinweg zu kommen, der ist ein armer aber vielleicht auch gefährlicher Mensch.[/QUOTE]

Ich wusste gar nicht,das ich ein armer und gefährlicher Mensch bin.Schließt mich gleich weg.In was bin ich denn arm ?

[QUOTE=Commodus;5768792]Kompletter Unsinn! Rassismus hat rein nichts mit Demokratie zu tun. Wenn sich die Mehrheit einer einheimischen Population den Zuzug von Neger (und aderes Kroppzeug) per gemeinsamen Entschluß verbieten, dann mag es zwar rassistisch sein, aber auch auf jedem Fall demokratisch.

Und Rassismus hat eher was mit direkte Benachteiligung zu tun, sprich man unternimmt was negatives an einer bestimmten Rasse im eigenem Umfeld. Reinlassen bzw. rauswerfen ist kein Rassismus sondern lediglich die Ausübung des eigenen Hausrechtes.

Rassismus scheint für jeden ein bischen was anderes zu sein.Für mich ist Rassismus nicht Benachteiligung,sondern Trennung und Erhaltung.Und den Rest sehe ich auch so.

Brotzeit
22.11.2012, 18:51
Religion wird und ist dann ein Problem , wenn unbeteiligte Dritte und Atheisten unter den Vorstellungen von religiösen und missionierungswütigen Fanatikern leiden müssen oder sich aufgrund derer in ihren Freiheit beschneiden lassen müssen!

Oliver
23.11.2012, 10:25
Religionen als Problem: messianische Sekten und ihr Einfluss auf aktuelle Politik. Dazu äußert sich seit vielen Jahren Wolfgang Eggert, Historiker, der gern als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet wird. Was ist ein "VTler"?

Eggert: " Mein Hauptforschungsgebiet ist das Wirken des Organisierten Verbrechens, von Lobbygruppen, Geheimdiensten, Polit-Logen, Militärischen Under Cover Einrichtungen, Apokalyptischen Sekten, Geopolitischen Netzwerken. Alle diese häufig untereinander verwobenen Gruppen arbeiten vorsätzlich verdeckt und konspirativ. Ob Betrug oder Mord, Kauf oder Kompromittierung von Journalisten und Politikern, Organisierung von Putschen, Pogromen, Terroranschlägen und Kriegen: Verschwörung ist Teil ihres Tagesgeschäfts. Investigative Rechercheure müssen auf diesem Themengebiet Verschwörungstheoretiker sein, sonst sind sie lediglich Hofberichterstatter."

Interview mit Eggert hier: http://muslimmarkt.de/interview/2007/eggert.htm

Unschlagbarer
23.11.2012, 11:47
Religion ist schlicht ein Herrschaftsinstrument. Entstanden zweifellos zu Beginn aus Neugier und Erklärungsversuchen für Unerklärliches, in welcher Phase der Vormenschen das auch immer geschah, entwickelte sich das vermutlich sehr schnell durch Übertragung kultischer Rituale auf priviliegierte Individuen wie Schamanen etc. zu einem Machtinstrument. Denn wer die Deutungshoheit hat besitzt die Macht. Sieht man heute an der Deutungshoheit über die Sprache. Der Rest, Überlieferungen, Thora, Bibel, Koran, Veden, alles nur illustres Beiwerk.
Womit ich nicht sagen will die Auguren und Drahtzieher glaubten selbst nicht daran. Die meisten tun es wohl, wie auch die Pharaonen glaubten Götter zu sein. Die Selbstillusionierung scheint ein Webfehler des menschlichen Gehirns zu sein.
Es gibt Momente da offenbaren flache Schlagertexte mehr unfreiwillige Einsicht ins neuronale Chaos als es Philosophen während Jahrtausenden Eunuchengrübelns zustandebrachten. Juliane Werding: "wenn du denkst du denkst dann denkst du nur du denkst....

Sicher ist sie auch ein Herrschaftsinstrument, oder besser, sie wird dazu benutzt, um die Herrschaft einiger dauerhafter zu festigen, indem sie vorgeben, mit dem Gott der Religion in Verbindung zu stehn oder sogar von ihm eingesetzt worden zu sein.
Leider nutzt dieses Instrument eben auch die noch immer vorhandene allgemeine Veranlagung, die noch immer vorhandene Sehnsucht des Menschen nach Erklärung allen Unerklärlichen, wie du schreibst, aber eben nicht nur in grauer Vorzeit, sondern durchaus noch heute.

Schwer vorstellbar ist auch, dass ein religiöser Vorbeter und Werber nicht dran glauben sollte, was er den anderen einredet.

DrReid
23.11.2012, 21:52
Sicher ist sie auch ein Herrschaftsinstrument, oder besser, sie wird dazu benutzt, um die Herrschaft einiger dauerhafter zu festigen, indem sie vorgeben, mit dem Gott der Religion in Verbindung zu stehn oder sogar von ihm eingesetzt worden zu sein.

Um die Herrschaft zu sichern, wird gar nicht so häufig die Religion bemüht. Gerade zum Beispiel im Dritten Reich war die Kirche gar nicht so beliebt.
Auch sonst denke ich, dass Religion nur für Streitigkeiten sorgt (Bluthochzeit). Es gibt genügend Beispiele in der Geschichte die belegen, dass Religion eher selten ein Mittel zur Macht ist. Einzige Ausnahme die mir hier einfällt ist die Familie Borgia.



Leider nutzt dieses Instrument eben auch die noch immer vorhandene allgemeine Veranlagung, die noch immer vorhandene Sehnsucht des Menschen nach Erklärung allen Unerklärlichen, wie du schreibst, aber eben nicht nur in grauer Vorzeit, sondern durchaus noch heute.
Warum leider? Es ist doch legitim, dass nach Antworten und Trost gesucht wird, und wenn eine Person einer anderen Hoffnung geben kann, warum denn nicht???


Schwer vorstellbar ist auch, dass ein religiöser Vorbeter und Werber nicht dran glauben sollte, was er den anderen einredet.
Oh doch, das gibt es ganz viel, ein religiöser Vorbeter, muss nicht daran glauben, er verkauft ein Konzept und ist häufig einfach nur ein guter Werbefachmann / Schauspieler und hat natürlich auch gutes Personal. Dazu reicht es aber ein paar übliche Ratgeber zu lesen, wie sie zuhauf auf dem Markt kursieren und in Zeiten des Internet kann man wirklich alles verkaufen. Mit Überzeugung hat das nix zu tun allein mit Strategie.

Unschlagbarer
24.11.2012, 08:17
Um die Herrschaft zu sichern, wird gar nicht so häufig die Religion bemüht. Gerade zum Beispiel im Dritten Reich war die Kirche gar nicht so beliebt.
Auch sonst denke ich, dass Religion nur für Streitigkeiten sorgt (Bluthochzeit). Es gibt genügend Beispiele in der Geschichte die belegen, dass Religion eher selten ein Mittel zur Macht ist. Einzige Ausnahme die mir hier einfällt ist die Familie Borgia.Das dritte Reich hatte - wie der Kommunismus auch - eine Ersatzreligion geschaffen, Hitler hatte mit dem Papst einen Pakt geschlossen (Konkordat).

Und was ist mit den Päpsten, die die Könige ein- und absetzten wie es ihnen beliebte, oder die Vogelfreiheit für weltliche und andere Leute verhängte, Professoren das Lehren verbietet oder sie exkommuniziert, eine lange Liste mit verbotenen Büchern und Autoren schrieb, die sie nur deshalb einstellte, weil die Arbeit den Leuten im Vatikan über den Kopf wuchs, die von weltlichen Regenten Unterwürfigkeit und Buße verlangte z.B. beim Gang nach Canossa oder auf andere Weise, sie verfolgte und in sonstigen Misskredit brachte?
Ist es etwa keine Machtausübung, wenn eine Kirche durch die Religion ein ganzes Volk beherrscht, ausnutzt, gängelt und drangsaliert?

Meistens ist aber beides eng miteinander verknüpft. Die Religion wird vom Staat (von den politischen Machthabern) geschützt, die wiederum greift den Staat nicht an, und schützt ihn so auch gewissermaßen. So verzahnt geben sich beide gegenseitig Schützenhilfe. Und das ist auch heute und hier noch so. Schließlich werden wir von einer Kirchen-Partei regiert, die den Soldaten in Afghanistan zuruft: Gottes Segen!




Warum leider? Es ist doch legitim, dass nach Antworten und Trost gesucht wird, und wenn eine Person einer anderen Hoffnung geben kann, warum denn nicht???Wenn du jetzt auf die im GG garantierte Religionsfreiheit anspielst, OK, aber die Hoffnung, die die Religion verspricht, wird nicht eintreten. Was nützt den Menschen eine himmlische Gerechtigkeit? Wozu brauchen sie Vergebung durch einen Gott, wo sie auf die bei den Menschen so vergeblich warten? Was soll eine Hoffnung, dass eine Seele nach dem Tode weiterleben wird (was biologisch gesehn nicht passieren kann)? Was hilft es den Menschen, auf eine göttliche Bestrafung all der Ungläubigen, die eben daran nicht glauben, zu warten und zu hoffen?




Oh doch, das gibt es ganz viel, ein religiöser Vorbeter, muss nicht daran glauben, er verkauft ein Konzept und ist häufig einfach nur ein guter Werbefachmann / Schauspieler und hat natürlich auch gutes Personal. Dazu reicht es aber ein paar übliche Ratgeber zu lesen, wie sie zuhauf auf dem Markt kursieren und in Zeiten des Internet kann man wirklich alles verkaufen. Mit Überzeugung hat das nix zu tun allein mit Strategie.Mag sein, dann ist er aber ein Lügner, ein Täuscher und Blender. Wer nicht hinter seinen Aussagen steht, wird früher oder später scheitern. Vielleicht scheitert genau deshalb ja die Kirche in der letzten Zeit immer mehr. Man glaubt den Vorbetern und Predigern, den Heuchlern ihre hoffnungs- und salbungsvollen Versprechungen einfach nicht mehr. Sie predigen vorn Liebe und hinten missbrauchen sie die Knaben. Auch denen gegenüber üben sie Macht aus. Die amerikanischen Pfaffen drohten den Missbrauchten mit Klagen, falls sie die Wahrheit - ihre Wahrheit - öffentlich anprangerten.

Brotzeit
24.11.2012, 14:22
Warum Religion ein ; insbesondere die abrahamitischen Sektierer ein Problem sind ?

Weil wo immer sie ; die "Gläubigen" auftreten bzw. auftraten und auf das Arroganteste und Anmassendeste behaupt(et)en, Alles ausser ihrer "Religion" wäre keine "Religion", kommt es zu Krach ; Streit und Blutvergiessen, wo es vorher friedlich war!
Alle - Insbesondere die sich untereinander bekämpfenden abrahamitischen Sektiererfraktionen - haben; wo immer sie in der Welt auftraten - ganze hochentwickelte Kulturen; Völker und ihre etablierten ; stabilen sozialen Strukturen vernichtet und Menschen massakriert im Namen ihres "heiligen dreifaltigen G-TTes" oder des "heiligen Allah the Shwallah" ...........

Affenpriester
24.11.2012, 14:27
Neueste Erkenntnis:

Jesus war schwul!

Unschlagbarer
24.11.2012, 15:27
Neueste Erkenntnis:
Jesus war schwul!

Ausgeschlossen ist das nicht, denn Frau hatte er keine, Kinder auch nicht,
und dass in seinem Gefolge einige Frauen genannt werden, hat auch nicht viel zu sagen,
denn Schwule haben keine Hemmungen, mit Frauen zu reden oder sich mit ihnen abzugeben.

Bis auf das eine eben...

DrReid
24.11.2012, 16:54
Das dritte Reich hatte - wie der Kommunismus auch - eine Ersatzreligion geschaffen, Hitler hatte mit dem Papst einen Pakt geschlossen (Konkordat).

Hitler begrenzte die Macht der Kirche, weil eine Abschaffung einen Aufschrei ausgelöst hätte, da zu dieser Zeit viele Menschen einem Glauben angehörten.Warum? Weil sie Hoffnung suchten. Mit der Ersatzreligion gebe ich dir recht, Hitlers Verehrung kam einem Kult gleich.


Und was ist mit den Päpsten, die die Könige ein- und absetzten wie es ihnen beliebte, oder die Vogelfreiheit für weltliche und andere Leute verhängte, Professoren das Lehren verbietet oder sie exkommuniziert, eine lange Liste mit verbotenen Büchern und Autoren schrieb, die sie nur deshalb einstellte, weil die Arbeit den Leuten im Vatikan über den Kopf wuchs, die von weltlichen Regenten Unterwürfigkeit und Buße verlangte z.B. beim Gang nach Canossa oder auf andere Weise, sie verfolgte und in sonstigen Misskredit brachte?
Ist es etwa keine Machtausübung, wenn eine Kirche durch die Religion ein ganzes Volk beherrscht, ausnutzt, gängelt und drangsaliert?
Ist natürlich eine Machtausübung, allerdings keine für die man Religion benötigt, genau diese Verbote gab es auch alle im Dritten Reich und auch in diversen Ländern unter einem strikten Regime


Meistens ist aber beides eng miteinander verknüpft. Die Religion wird vom Staat (von den politischen Machthabern) geschützt, die wiederum greift den Staat nicht an, und schützt ihn so auch gewissermaßen. So verzahnt geben sich beide gegenseitig Schützenhilfe. Und das ist auch heute und hier noch so. Schließlich werden wir von einer Kirchen-Partei regiert, die den Soldaten in Afghanistan zuruft: Gottes Segen!
Wahrscheinlich liegts an dem Gegenseitigen Erhalt von Macht und Geld. Da sagt doch keiner nein.


Wenn du jetzt auf die im GG garantierte Religionsfreiheit anspielst, OK, aber die Hoffnung, die die Religion verspricht, wird nicht eintreten. Was nützt den Menschen eine himmlische Gerechtigkeit? Wozu brauchen sie Vergebung durch einen Gott, wo sie auf die bei den Menschen so vergeblich warten? Was soll eine Hoffnung, dass eine Seele nach dem Tode weiterleben wird (was biologisch gesehn nicht passieren kann)? Was hilft es den Menschen, auf eine göttliche Bestrafung all der Ungläubigen, die eben daran nicht glauben, zu warten und zu hoffen?

Was der Glaube einem nützt darf man wohl nicht fragen, das ist eine individuelle Sache, wie Hobbys auch, der Nutzen muss nicht gegeben sein und wird individuell unterschiedlcih eingeschätzt. Was würde denn ohne Hoffnung passieren? Und übrigens ist dein Ansatz schon falsch, nicht alle Religionen glauben schließlich an ein Leben nach dem Tod, da muss man wenn schon alle Glaubensrichtungen berücksichtigen. Und wenn ich an keine göttliche Strafe glaube, wie hoffnungslos wird dann erst die Welt, wo Willkür und Terror herrschen. Nicht immer wirst du hier Gerechtigkeit finden, warum also willst du einem Menschen den Strohhalm nehmen, der ihn vielleicht am Leben hält, oder von Unsinn abhält?



Mag sein, dann ist er aber ein Lügner, ein Täuscher und Blender. Wer nicht hinter seinen Aussagen steht, wird früher oder später scheitern. Vielleicht scheitert genau deshalb ja die Kirche in der letzten Zeit immer mehr. Man glaubt den Vorbetern und Predigern, den Heuchlern ihre hoffnungs- und salbungsvollen Versprechungen einfach nicht mehr. Sie predigen vorn Liebe und hinten missbrauchen sie die Knaben. Auch denen gegenüber üben sie Macht aus. Die amerikanischen Pfaffen drohten den Missbrauchten mit Klagen, falls sie die Wahrheit - ihre Wahrheit - öffentlich anprangerten.

Das stört solche Personen doch nicht, wenn sie täuschen, viele Menschen verdienen auf diese Art eine Stange Geld, weil sie mit dem Glauben und der Hoffnung der Menschen spielen. Kannst du ganz besonders jetzt 2012 erleben.
Mit der Kirche könntest du Recht haben, ich denke aber auch, dass das System einfach veraltet ist und reformiert und der Zeit angepasst gehört....

Aloisius
24.11.2012, 21:30
Religion ist nichts Anderes, als eine Art von Idologie. Aber alle Beamten in Deutschland, auch die Politiker, sind tief religiös, denn sie beten ihren Messias an. Dieser Messias heißt Euro und ist allmächtig.

Argutiae
24.11.2012, 21:34
J
Ist also Religion ein Problem?

Das größte und schlimmste von allen.

DrReid
24.11.2012, 21:49
Religion ist nichts Anderes, als eine Art von Idologie. Aber alle Beamten in Deutschland, auch die Politiker, sind tief religiös, denn sie beten ihren Messias an. Dieser Messias heißt Euro und ist allmächtig.

Wenn man Religion mit Sinnsuche in Verbindung bringt, so kann man nicht davon ausgehen, dass die Liebe zum Euro etwas mit Religion zu tun hat.
So gesehen ist das Festhalten wollen am Euro zwar sehr wohl ein massives Problem, hat aber mit dieser Diskussion nüscht zu tun...

Unschlagbarer
25.11.2012, 15:54
Und wenn ich an keine göttliche Strafe glaube, wie hoffnungslos wird dann erst die Welt, wo Willkür und Terror herrschen. Nicht immer wirst du hier Gerechtigkeit finden, warum also willst du einem Menschen den Strohhalm nehmen, der ihn vielleicht am Leben hält, oder von Unsinn abhält?
Ich will keinem den Strohhalm nehmen, jeder mag glauben was er will, und wenns der größte Blödsinn ist.

Du glaubst also, dass die Welt hoffnungslos wird, wenn du an keine göttliche Strafe glaubst?
Wieso sollte dein Glaube andere Menschen von ihrem Tun abhalten?
Wieso sollte ein Glaube an Götter überhaupt andere von ihrem Tun abhalten?

Also mir persönlich gäbe ein Glaube an etwas, woran ich gar nicht glauben kann, weil sich dieser Glaubensgegenstand jeder menschlichen Erfahrung entzieht, nichts, was mir oder anderen das Leben erträglicher machen würde.

Ich kann das untersetzen, und zwar mit dem festen Glauben der meisten Moslems an denselben eingebildeten Gott und dessen Strafwütigkeit.
Wie hoffnungslos muss für diese gottgläubigen Menschen in diesen armen Ländern die Welt eigentlich sein,
wenn sie sich im Namen dieses Glaubens eine Bombe umschnallen und andere mit sich in den Tod reißen?

Jetzt kannst du zwar sagen, dass die an den falschen Gott glauben, die falsche Religion haben etc.
Das wäre aber Unsinn. Gott ist Gott in all seiner behaupteten Allmacht und Strafgier.

Lies doch die heiligen Bücher durch, auch den Koran, wie oft wird dort gegen die Ungläubigen gewettert, wie oft werden sie denn ins Feuer geschleift oder geworfen, wie oft missachtet, gedemütigt, umgebracht?

Der Glaube an Götter soll die Welt besser machen?
Selten hab ich solchen Unsinn gehört.

Michel Onfray schreibt in seinem Buch "Wir brauchen keinen Gott":

"Der Glaube an einen gewalttätigen, eifersüchtigen, intoleranten und streitlustigen Gott
hat deutlich mehr Hass, Leid und Tod hervorgebracht als Frieden."

Ja, Religion ist ein Problem.
Die Welt wäre zumindest ehrlicher als mit ihr.

Kurfürst
25.11.2012, 16:01
Warum Religion ein ; insbesondere die abrahamitischen Sektierer ein Problem sind ?

Weil wo immer sie ; die "Gläubigen" auftreten bzw. auftraten und auf das Arroganteste und Anmassendeste behaupt(et)en, Alles ausser ihrer "Religion" wäre keine "Religion", kommt es zu Krach ; Streit und Blutvergiessen, wo es vorher friedlich war!
Alle - Insbesondere die sich untereinander bekämpfenden abrahamitischen Sektiererfraktionen - haben; wo immer sie in der Welt auftraten - ganze hochentwickelte Kulturen; Völker und ihre etablierten ; stabilen sozialen Strukturen vernichtet und Menschen massakriert im Namen ihres "heiligen dreifaltigen G-TTes" oder des "heiligen Allah the Shwallah" ...........


Ich verstehe einfach nicht, warum ihr Atheisten uns Christen ständig des Krawalls bezichtigt.

Schon seit circa 3 Wochen habe ich öffentlich keinen Atheisten mehr angepöbelt.

(Auch keine Atheistin!)

DrReid
25.11.2012, 16:11
@Unschlagbarer

Das Zitat ist gut.

Ich würde mir nie anmaßen zu sagen, es gäbe richtige und falsche Religionen, jeder soll glauben woran er möchte, wenn es für ihn richtig ist.
Das Zitat, welches du von mir verwendest, da habe ich mich wohl etwas verquer ausgedrückt, was ich eigentlich sagen wollte war:
Es kann für Menschen die Schlimmes erlebt haben, sei es nun Krankheit, oder eben Gewalt durch Mitmenschen durchaus eine Erleichterung im Leben darstellen, wenn sie daran glauben, dass im Jenseits Gerechtigkeit durch Lohn und Strafe auf sie wartet, das kann sie auch im Leben halten, und vielleicht dafür sorgen, dass sie keine Aversionen gegen ihre Mitmenschen hegen. Wäre der Glaube nicht, würden sie unter Umständen entgleiten.

Religiöse Fanatiker sind eine ganz andere Sache, aber das sind doch einzelne Menschen. Wie viele Menschen sind religiös, wieviele Muslime gibt es, und wieviele von ihnen begehen eine Tat im Namen Gottes? (Wir hören in den Medien nur von den Katastrophen und seien wir mal ehrlich, diese Menschen würden auch einen anderen Grund finden amok zu laufen... Frei nach Paracelsus „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei.“ Das interpretiere ich jetzt mal so, dass man eben alles auch für seine Zwecke mißbrauchen kann, aber nicht muss....
Und noch ein schönes passendes Zitat zum Thema: Edmund Burke - "Der Grund warum das Böse triumphiert, ist das gute Menschen nichts unternehmen"

Brotzeit
25.11.2012, 22:01
Ich verstehe einfach nicht, warum ihr Atheisten uns Christen ständig des Krawalls bezichtigt.

Schon seit circa 3 Wochen habe ich öffentlich keinen Atheisten mehr angepöbelt.

(Auch keine Atheistin!)

Na dann hast Du ja nach drei Wochen was aufzuholen , wenn du so lange keinen Atheisten angepöbelt hast!


Bevor ich es vergesse :
"Natürlich!"
Ihr Christen wart ´und seit immer unschuldig gewesen.
Auch während der "heiligen Inquisition" und nach dem ersten Fick!

Kurfürst
26.11.2012, 04:56
Na dann hast Du ja nach drei Wochen was aufzuholen , wenn du so lange keinen Atheisten angepöbelt hast!


Bevor ich es vergesse :
"Natürlich!"
Ihr Christen wart ´und seit immer unschuldig gewesen.
Auch während der "heiligen Inquisition" und nach dem ersten Fick!


Jetzt mal im Ernst: Ich bin hier gar nicht in der Position, jemanden anzupöbeln. Die diktatorischen Regimes von Hitler& Honecker haben hier in Brandenburg mit ihrer Entchristianisierung ganze Arbeit geleistet, doch ich erlebe inzwischen viele, die es gerade hier, in einem Gebiet, in dem nicht-Religiöse in der Mehrheit sind, in die Kirchen treibt, vor allem in Freikirchen und die röm.-katholische Kirche.

Die meisten können sich hier nichts mehr unter Religion vorstellen und bekommen nicht mal die Chance, die Liebe Gottes verspüren zu können, daher sehe ich sie eher als Opfer und rede mit ihnen.
Die EKD wird hier sicher aussterben, aber nicht das Christentum!

Bevor ich mein Statement zu den typischen hau-drauf- anti- Kirche-Argumenten vergesse:

Was interessiert es mich denn heute, das im Namen des Papstes und der damaligen westlichen Gemeinschaft solch furchtbare Dinge geschehen sind? Das ist sehr lange vorbei.
Religion wurde politisiert und z.T. zum Machterhalt genutzt.

Heute gibt es keine Inquisition und keine Kreuzzüge, welche ja zum Teil sogar gerechtfertigt waren.
Und Missbräuche gibt es auch in nicht- christlichen Internaten, Schulen, Sportvereinen, bei der freiwilligen Feuerwehr, bei der Berliner Parkeisenbahn und sonst wo, was nicht heißen soll, Missbräuche seien dadurch weniger furchtbar.
Sie werden aufgearbeitet und dann ist gut.

Oliver
26.11.2012, 07:41
Religiöse Verschwörungen?


Der Historiker Wolfgang Eggert beschreibt in seinem Buch "Erst Manhattan, dann Berlin" Zusammenhänge zwischen religiösen Sekten und Politik.
Nur "Verschwörungstheorien"? Immerhin ist jeder Historiker ein Verschwörungstheoretiker. Jeder Krieg ist eine Verschwörung.
"Wer wissen will, wie sich extremer Fundamentalismus mit der laufenden US-Politik überschneidet, sollte dieses Buch lesen", schreibt Emmypreisträger Saul Landau, Professor an der California State Polytechnic University.


Über das Buch "Erst Manhattan, dann Berlin":


"Eine messianische, jüdische Sekte, die sich als "Vollstrecker Gottes" versteht, unterwandert das Mainstreamjudentum sowie Schlüsselpositionen internationaler Macht. Unterstützt von christlichen Eiferern findet sie Zugang zum Präsidentenpalast in den USA. Wöchentlich werden endzeitliche Schriftgelehrte hierher und ins Pentagon geladen, um in gespenstischen Bibelsitzungen Politiker und Militärs für das Tagesgeschäft anzuweisen. Eine beunruhigende Klientel prägt die Politik der letzten Supermacht, die nur mehr einen Schritt weit von einem nuklearen Schlagabtausch mit dem Iran entfernt zu sein scheint. Was alleine noch fehlt, ist der Anlaß. Wird morgen der Jüngste Tag eingeläutet? Auch die Ereignisse um den 11. September erscheinen plötzlich in einem ganz anderen Licht als uns die offiziellen Verlautbarungen glauben machen wollen und sind keineswegs als bloße zufällige „Bausteine“ auf dem Weg zum "Armageddon" anzusehen." Quelle: http://de.metapedia.org/wiki/Diskussion:Eggert,_Wolfgang

Pythia
26.11.2012, 09:44
Der amerikanische Physiker und Nobelpreisträger Steven Weinberg: "Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit oder ohne Religion können sich gute Menschen gut verhalten oder böse Menschen Böses tun. Damit gute Menschen Böses tun- dafür braucht es Religion."Das beweist: Nobelpreise schützen nicht vor Blödheit. Christen-Gemeinden helfen eben als Therapie-Gruppen der Versuchung von Gier, Lust und Geltungs-Sucht zu widerstehen, damit die Gruppen-Mitglieder ihr Leben frei und glücklich selbst gestalten können, anstatt zu Sklaven ihrer Laster zu werden wie Atheisten, die feste glauben alle Menschen seien gottlos.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Gier, Lust und Geltungs-Sucht sind nun mal ein Scheiß-Ansporn zu Lug, Betrug, Diebstahl, Raub, Ausbeutung, Versklavung, Mord und Allem, was Anderen schadet in Verletzung der ältesten bekannten Menschheitsgebote, die schon über 1.000 Jahre vor Moses auf das Grab eines ägyptischen Priesers gemeißelt wurden:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/07/10-ALTGE.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das 5. Gebot wird oft mißachtet, obwohl Unzucht unerwünschte Schwangerschaft, Aids, Syphilis und anderen Scheiß fördert, und einige Ärsche kreischen beim 6. Gebot: "Mit Angst davor in der Hölle zu enden wird das Volk unterdrückt!" Rechtschaffene haben aber keine Angst in der Hölle zu enden, und lästere keinen Gott heißt: achte den Glauben Anderer an Ursache und Grund ihrer Existenz, außer es ist bedrohlich:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
"Kämpft gegen Diejenigen, die nicht an Allah glauben bis sie als Erniedrigte Tribut entrichten!" Oder Sure 9 Vers 5: "Tötet die Ungläubigen wo immer Ihr sie findet!" Unsere atheistischen Gassenkacker glauben ja auch so ähnlich, wenn sie Bullen steinigen, Scheißhaus-Parolen an Wände schmieren, Autos abfackeln, Läden plündern und Islamis helfen den Knast zu überfüllen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/04/RIOT.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Religion ist für die Menschheit also kein Problem, sondern Religion bewältigt soziale Probleme durch Bildung von Therapie-Gruppen. Ohne Religion gab es noch keine haltbare Sozial-Struktur: Atheismis steht ja auch in Nordkorea vor der Implosion, die ihn in Kuba, Ostblock und China abschaffte: täglich über 15.000 Taufen, und in China mit noch mehr Zulauf zum Buddhismus.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Überall stehen den 20% Klügeren 80% Blödere gegenüber, aber Religions-Gruppen sozialisieren eben den größten Teil ihrer Blöden und machen wertvolle Mitbürger aus ihnen, dieweil Religionslosigkeit die Blöden zu gefährlichen Proleten macht, besonders in totalitären Staaten, in denen Verbrechen durch Koran, Gulags oder KZs zum Staatsmonopol wird.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/07/3-books.gif

Brotzeit
26.11.2012, 10:01
Jetzt mal im Ernst: Ich bin hier gar nicht in der Position, jemanden anzupöbeln. Die diktatorischen Regimes von Hitler& Honecker haben hier in Brandenburg mit ihrer Entchristianisierung ganze Arbeit geleistet, doch ich erlebe inzwischen viele, die es gerade hier, in einem Gebiet, in dem nicht-Religiöse in der Mehrheit sind, in die Kirchen treibt, vor allem in Freikirchen und die röm.-katholische Kirche.

Die meisten können sich hier nichts mehr unter Religion vorstellen und bekommen nicht mal die Chance, die Liebe Gottes verspüren zu können, daher sehe ich sie eher als Opfer und rede mit ihnen.
Die EKD wird hier sicher aussterben, aber nicht das Christentum!

Bevor ich mein Statement zu den typischen hau-drauf- anti- Kirche-Argumenten vergesse:

Was interessiert es mich denn heute, das im Namen des Papstes und der damaligen westlichen Gemeinschaft solch furchtbare Dinge geschehen sind? Das ist sehr lange vorbei.
Religion wurde politisiert und z.T. zum Machterhalt genutzt.

Heute gibt es keine Inquisition und keine Kreuzzüge, welche ja zum Teil sogar gerechtfertigt waren.
Und Missbräuche gibt es auch in nicht- christlichen Internaten, Schulen, Sportvereinen, bei der freiwilligen Feuerwehr, bei der Berliner Parkeisenbahn und sonst wo, was nicht heißen soll, Missbräuche seien dadurch weniger furchtbar.
Sie werden aufgearbeitet und dann ist gut.




"Religion wurde politisiert und z.T. zum Machterhalt genutzt."


Falsch!
Die Kirche ist und bleibt eine absolut effizient agierende Wirtschaftsorganisation auf dem Finanzsektor und die Aussage der Bibel bzw. die Bibel ist nur das vorgeschobe Scheinargumente um die wahren Ziele der Pfaffen zu verdecken! Wenn die Kirche keine Wirtschaftsorganisation währe ; das Konkordat - Das ihrer (finanziellen) Machterhaltung dient - wäre ihrerseits schon aufgelöst worden! Die Kirche , wie du sie sieht ist nur die Fassade! Die Kirche wie sie tatsächlich im Inneren ist ; das eine patriarchische und parasitäre Oragnisation! Wenn du als Einzelner wahrlich Hilfe brauchst ; du bekommt noch nicht mal eine Teller Suppe ; geschweige , daß sie Dir die Ortskirchensteuer erlassen, wenn du am Tropf des Staates hängst ...

Lese einmal von C.Frerk das Buch "Violettbuch Kirchnfinanzen" ; da weißt du was (deine) Kirche ist und wie viel Dreck sie am Stecken hat!

Was die Vergangenheit bzw. Geschichte betrifft :
Die Wurzel des Kirchenbaumes sind faul und ein Baum ohne Wurzeln steht nicht!
Wie lange fällst Du noch auf die Lügen der Pfaffen rein ?

Unschlagbarer
26.11.2012, 14:03
Ich verstehe einfach nicht, warum ihr Atheisten uns Christen ständig des Krawalls bezichtigt.
Schon seit circa 3 Wochen habe ich öffentlich keinen Atheisten mehr angepöbelt.

(Auch keine Atheistin!)Was sind schon 3 Wochen im Vergleich zur Ewigkeit?
Oder wenigstens im Vergleich mit der Existenzzeit der Religionen, insbesondere der monotheistischen?

Unschlagbarer
26.11.2012, 14:18
@Unschlagbarer

Das Zitat ist gut.

Ich würde mir nie anmaßen zu sagen, es gäbe richtige und falsche Religionen, jeder soll glauben woran er möchte, wenn es für ihn richtig ist.
Das Zitat, welches du von mir verwendest, da habe ich mich wohl etwas verquer ausgedrückt, was ich eigentlich sagen wollte war:
Es kann für Menschen die Schlimmes erlebt haben, sei es nun Krankheit, oder eben Gewalt durch Mitmenschen durchaus eine Erleichterung im Leben darstellen, wenn sie daran glauben, dass im Jenseits Gerechtigkeit durch Lohn und Strafe auf sie wartet, das kann sie auch im Leben halten, und vielleicht dafür sorgen, dass sie keine Aversionen gegen ihre Mitmenschen hegen. Wäre der Glaube nicht, würden sie unter Umständen entgleiten.

Religiöse Fanatiker sind eine ganz andere Sache, aber das sind doch einzelne Menschen. Wie viele Menschen sind religiös, wieviele Muslime gibt es, und wieviele von ihnen begehen eine Tat im Namen Gottes? (Wir hören in den Medien nur von den Katastrophen und seien wir mal ehrlich, diese Menschen würden auch einen anderen Grund finden amok zu laufen... Frei nach Paracelsus „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei.“ Das interpretiere ich jetzt mal so, dass man eben alles auch für seine Zwecke mißbrauchen kann, aber nicht muss....
Und noch ein schönes passendes Zitat zum Thema: Edmund Burke - "Der Grund warum das Böse triumphiert, ist das gute Menschen nichts unternehmen"Ich kann dir durchaus folgen, wobei du in einigem nicht Recht hast.

Es sind durchaus keine "einzelnen Menschen", wenn sich auch die jeweilige Mehrheit unproblematisch verhält.
Das Problem der Religionen ist, dass die Vertreter derselben ihren Glauben für die alleinige Wahrheit halten.
Ein weiteres Problem ist, dass die Vertreter meinen, wenn alle an diese Religion glauben, dann wäre die Welt gut.
Beides ist natürlich falsch.
Wenn die modernen Christen in Europa das auch nicht mehr so konsequent durchzusetzen versuchen, so ist die Methode doch immer allgegenwärtig.

Wenn z.B. christliche oder besser sich christlich nennende führende Politiker in den USA die religiösen Dogmen (verbindlich für alle!) in die Schulbücher schreiben wollen, oder Europa-Abgeordnete ihren Gott in der europäischen Gesetzgebung verewigen wollen oder deutsche (ehemals) führende Politiker Gefängnisstrafe für "die Beleidigung religiöser Gefühle" verlangen, dann fühlt man sich doch mindestens wieder ins Mittelalter versetzt. Und Spaß machen die Genannten jedenfalls nicht mit ihren Forderungen.

Kurfürst
26.11.2012, 15:54
"Religion wurde politisiert und z.T. zum Machterhalt genutzt."


Falsch!
Die Kirche ist und bleibt eine absolut effizient agierende Wirtschaftsorganisation auf dem Finanzsektor und die Aussage der Bibel bzw. die Bibel ist nur das vorgeschobe Scheinargumente um die wahren Ziele der Pfaffen zu verdecken! Wenn die Kirche keine Wirtschaftsorganisation währe ; das Konkordat - Das ihrer (finanziellen) Machterhaltung dient - wäre ihrerseits schon aufgelöst worden! Die Kirche , wie du sie sieht ist nur die Fassade! Die Kirche wie sie tatsächlich im Inneren ist ; das eine patriarchische und parasitäre Oragnisation! Wenn du als Einzelner wahrlich Hilfe brauchst ; du bekommt noch nicht mal eine Teller Suppe ; geschweige , daß sie Dir die Ortskirchensteuer erlassen, wenn du am Tropf des Staates hängst ...

Lese einmal von C.Frerk das Buch "Violettbuch Kirchnfinanzen" ; da weißt du was (deine) Kirche ist und wie viel Dreck sie am Stecken hat!

Was die Vergangenheit bzw. Geschichte betrifft :
Die Wurzel des Kirchenbaumes sind faul und ein Baum ohne Wurzeln steht nicht!
Wie lange fällst Du noch auf die Lügen der Pfaffen rein ?



Eine weltumfassende Vereinigung wie eine Kirche wird immer ein funktionierendes Wirtschaftssystem benötigen, um zu bestehen.

Wenn ich mir aber einen Priester hier in Brandenburg ansehe, stelle ich fest, dass er schlicht und ergreifend Arm ist. Haushälterinnen sind schon lange nicht mehr bezahlbar. Das Gleiche gilt für die katholischen Gemeinden,die können es sich noch nicht mal leisten, eine neue Orgel zu kaufen und deshalb wird zum Teil nur noch mit Klavier gespielt, eigentlich kein Zustand. Sogar Weihrauch wird nur noch an Hochfesten benutzt, habe ich mir sagen lasse, da das Geld fehlt.

Von diesem angeblich so ausgeklügeltem Wirtschaftssystem bekomme ich hier wenig mit. Die Kirche agiert hier so normal wie jede andere EKD-Kirche oder Freikirche es auch tut. Von Reichtum seitens der kath. Kirche ist hier zumindest nichts zu sehen.

Zu den Pfaffen:

Ich falle mit Sicherheit auf keine Lügen der Pfaffen herein, meine feste Grundlage ist die Bibel und keine Kirchenlehre, schließlich bin ich Protestant. Dennoch sehe ich es nicht ein, mich den Kirchenhassern anzuschließen und ihnen die Kirche zum Fraß vorzuwerfen. Ich nehme sehr gerne an katholischen Gottesdiensten teil, manchmal denke ich, die christliche Lehre wird dort viel entschiedener rübergebracht als in so mancher evangelischen Kirche.

Von dem Glauben als Vorwand zur Ausbeutung kann ich daher auch nicht sprechen, zumindest nicht seitens einfacher Priester und Gemeinden.

Was in Rom abläuft, ist eine andere Geschichte ...

DrReid
26.11.2012, 20:35
Es sind durchaus keine "einzelnen Menschen", wenn sich auch die jeweilige Mehrheit unproblematisch verhält.
Das Problem der Religionen ist, dass die Vertreter derselben ihren Glauben für die alleinige Wahrheit halten.
Ein weiteres Problem ist, dass die Vertreter meinen, wenn alle an diese Religion glauben, dann wäre die Welt gut.
Beides ist natürlich falsch.
Wenn die modernen Christen in Europa das auch nicht mehr so konsequent durchzusetzen versuchen, so ist die Methode doch immer allgegenwärtig.

Wenn z.B. christliche oder besser sich christlich nennende führende Politiker in den USA die religiösen Dogmen (verbindlich für alle!) in die Schulbücher schreiben wollen, oder Europa-Abgeordnete ihren Gott in der europäischen Gesetzgebung verewigen wollen oder deutsche (ehemals) führende Politiker Gefängnisstrafe für "die Beleidigung religiöser Gefühle" verlangen, dann fühlt man sich doch mindestens wieder ins Mittelalter versetzt. Und Spaß machen die Genannten jedenfalls nicht mit ihren Forderungen.

Du hast natürlich mit allem, was du hier schreibst recht:dg:

Unschlagbarer
01.12.2012, 13:21
Du hast natürlich mit allem, was du hier schreibst recht:dg:
Danke für die Blumen, aber so wollte ich es natürlich nicht rüberbringen.

Eridani
01.12.2012, 16:06
Religion ist das Problem dieser Erde und das Problem, das zur Zerstörung der weißen Völker führt. Ohne Religionsgedöhns würde der weiße Mann die Welt unterjochen, der Jud schob ihm aber das Christentum unter die Kutte...

Im 21. Jahrhundert ist dieser archaische Wahn an einen Schöpfer, der die Welt schuf, der es blitzen und donnern läßt - nur noch ein Relikt vor-vor-gestern.

Das Problem ist, dass diese Menschheit immer noch sehr unterschiedlich entwickelt ist.
Zum tausendsten Male zum mitschreiben, für alle "Gläubigen":

Gott und seine "Vorgänger", die Götter der alten Kulturvölker - und deren Vorgänger wiederum, die Hexen, Geister, Elfen, Feen, Zauberer, Gnome, Zwerge, Riesen, Nixen, Trolle und Fabelwesen - sind Konstrukte des Frühmenschen, aus grauer Vorzeit, als er sich Naturphänomene noch nicht erklären konnte und fehldeutete. Wer lies es regnen, wer lies die Berge Feuer speien, warum blitzte und donnerte es? Das konnten ja nur mächtige Geister sein...................

Nicht mehr - und nicht weniger! Amen!

E:

Supplement:
Um so verheerender, wenn ich jetzt gerade im TV parallel die hasserfüllten Fratzen der Mursi-Unterstützer und Gegendemonstranten auf einer Demo in Kairo sehe, wie sie gegen alles Fortschrittliche geifern und hetzen, wie sie Ägypten ins Mittelalter zurückbomben wollen, mit ihrer Scharia. Diese Kreaturen sind inkompatibel in unserer fortschrittlichen, modernen Welt. Sie gehören isoliert!

Brotzeit
01.12.2012, 16:18
Eine weltumfassende Vereinigung wie eine Kirche wird immer ein funktionierendes Wirtschaftssystem benötigen, um zu bestehen.
...

Der Konzern "Kirche" wird immer eine rein patiarchaische Wirtschaftsorganisation bleiben und die Bibel bzw. der Schmonz der darin steht ist nur das vorgeschobene Propagandainstrument ; die "Maske" um die latent vorhandenen knallharten finanzwirtschaftlichen Interessen zu kaschieren, damit die blauäugigen und geblendeten Christen bei der Fahne bleiben ....

Casus Belli
02.12.2012, 12:29
Der Konzern "Kirche" wird immer eine rein patiarchaische Wirtschaftsorganisation bleiben und die Bibel bzw. der Schmonz der darin steht ist nur das vorgeschobene Propagandainstrument ; die "Maske" um die latent vorhandenen knallharten finanzwirtschaftlichen Interessen zu kaschieren, damit die blauäugigen und geblendeten Christen bei der Fahne bleiben ....

Wirtschaftlicher Missbrauch ist in der Kirche tatsächlich nicht auszuschließen.

http://www.politikforen.net/showthread.php?127799-Schlosskirche-bekommt-bald-den-Davidstern&p=5871649&viewfull=1#post5871649

Oliver
02.12.2012, 13:07
Fundstück des Tages.


Mit Religion und Globuli gegen Homosexuelle:


Volker Pispers, Kabarettist, machte mich auf Folgendes aufmerksam. Religion ist immer ein bisschen komisch. Es gibt katholische Akademiker, die glauben ernsthaft, man könne Homo- Sexualität mit Globuli "heilen". Siehe: "Lieber Arztkollege und Besucher, auch wenn es Manche nicht hören möchten oder Andere gerade deshalb auf dieser Website suchen: Es gibt religiöse, psychotherapeutische und medizinisch-homöopathische Möglichkeiten der 'Behandlung' bei Homosexualität und homosexuellen Neigungen." Quelle: http://www.bkae.org/index.php?id=439&L=0 (Bund katholischer Ärzte)

bernhard44
02.12.2012, 13:41
nicht nur eines!

Brotzeit
02.12.2012, 16:14
Wirtschaftlicher Missbrauch ist in der Kirche tatsächlich nicht auszuschließen.

http://www.politikforen.net/showthread.php?127799-Schlosskirche-bekommt-bald-den-Davidstern&p=5871649&viewfull=1#post5871649


Er ist an der Tagesordnung der Wirtschaftsorganisation "Kirche"

Kurfürst
02.12.2012, 16:33
Im 21. Jahrhundert ist dieser archaische Wahn an einen Schöpfer, der die Welt schuf, der es blitzen und donnern läßt - nur noch ein Relikt vor-vor-gestern.

Das Problem ist, dass diese Menschheit immer noch sehr unterschiedlich entwickelt ist.
Zum tausendsten Male zum mitschreiben, für alle "Gläubigen":

Gott und seine "Vorgänger", die Götter der alten Kulturvölker - und deren Vorgänger wiederum, die Hexen, Geister, Elfen, Feen, Zauberer, Gnome, Zwerge, Riesen, Nixen, Trolle und Fabelwesen - sind Konstrukte des Frühmenschen, aus grauer Vorzeit, als er sich Naturphänomene noch nicht erklären konnte und fehldeutete. Wer lies es regnen, wer lies die Berge Feuer speien, warum blitzte und donnerte es? Das konnten ja nur mächtige Geister sein...................

Nicht mehr - und nicht weniger! Amen!

E:

Supplement:
Um so verheerender, wenn ich jetzt gerade im TV parallel die hasserfüllten Fratzen der Mursi-Unterstützer und Gegendemonstranten auf einer Demo in Kairo sehe, wie sie gegen alles Fortschrittliche geifern und hetzen, wie sie Ägypten ins Mittelalter zurückbomben wollen, mit ihrer Scharia. Diese Kreaturen sind inkompatibel in unserer fortschrittlichen, modernen Welt. Sie gehören isoliert!



Das mit dem "Entwicklungsstand" kann nicht ganz stimmen.

Im hoch entwickelten Industrieland Südkorea gibt es inzwischen rund 30% Christen, ein Land, welches traditionell schon lange Religionen abgeschworen hat, in dem Fall den Buddhismus.

In vielen anderen Ländern Asiens ist Ähnliches zu beobachten, zum Beispiel in Taiwan und der Volksrepublik China.
Die Menschen sehnen sich nach einem festen Halt und spirituellem Fundament in ihrem Leben, egal, wie weit sie entwickelt sind.

Argutiae
02.12.2012, 16:36
Gott und seine "Vorgänger", die Götter der alten Kulturvölker - und deren Vorgänger wiederum, die Hexen, Geister, Elfen, Feen, Zauberer, Gnome, Zwerge, Riesen, Nixen, Trolle und Fabelwesen - sind Konstrukte des Frühmenschen, aus grauer Vorzeit, als er sich Naturphänomene noch nicht erklären konnte und fehldeutete. Wer lies es regnen, wer lies die Berge Feuer speien, warum blitzte und donnerte es? Das konnten ja nur mächtige Geister sein...................


Tatsächlich stimmt das, bis auf Gott selbst.

Aber natürlich ist der Urknall, dein Gott, beweisbarer als der Christengott, oder sonnst ein Gott.

Casus Belli
02.12.2012, 17:50
Er ist an der Tagesordnung der Wirtschaftsorganisation "Kirche"

Ich weiß das du gerne übertreibst, leider muss ich davon ausgehen das es so stimmt. Diese Umstände gehören bekämpft.

Rio de la Plata
02.12.2012, 18:32
Das mit dem "Entwicklungsstand" kann nicht ganz stimmen.

Im hoch entwickelten Industrieland Südkorea gibt es inzwischen rund 30% Christen, ein Land, welches traditionell schon lange Religionen abgeschworen hat, in dem Fall den Buddhismus.

In vielen anderen Ländern Asiens ist Ähnliches zu beobachten, zum Beispiel in Taiwan und der Volksrepublik China.
Die Menschen sehnen sich nach einem festen Halt und spirituellem Fundament in ihrem Leben, egal, wie weit sie entwickelt sind.

Dagegen ist nichts einzuwenden. Sie sollen dann aber ihren eingebildeten "Missionierungsauftrag" vergessen. Bei uns klappt das hervorragend, meine Freundin ist katholischer als der Papst und ich bin Atheist. Trotzdem kommen wir wunderbar miteinander aus.

Eridani
02.12.2012, 18:44
Das mit dem "Entwicklungsstand" kann nicht ganz stimmen.

Im hoch entwickelten Industrieland Südkorea gibt es inzwischen rund 30% Christen, ein Land, welches traditionell schon lange Religionen abgeschworen hat, in dem Fall den Buddhismus.

In vielen anderen Ländern Asiens ist Ähnliches zu beobachten, zum Beispiel in Taiwan und der Volksrepublik China.
Die Menschen sehnen sich nach einem festen Halt und spirituellem Fundament in ihrem Leben, egal, wie weit sie entwickelt sind.

In einer klassenlosen Gesellschaft, ohne Neid, Hass, Kriminalität, Hunger und Armut, bräuchte man keine Religionen mehr; die Menschen wären auch so 'glücklich'. Nur im Raubtier-Spätkapitalismus braucht das Volk sowas, etwas, wie Karl Marx schon richtig erwähnte: "Das Opium für's Volk".
#
Wenn Menschen "einen festen Halt" suchen, empfehle ich eher was zum Anfassen, etwas was sie sehen können: Sollen sie sich jeweils "gottähnliche" Führer schaffen, ähnlich den Pharaonen im alten Ägypten, die können sie dann anbeten und anschmachten! :)

Branka
02.12.2012, 18:49
Will man ein Volk destabilisieren, so nehme ihm den Glauben und die Kirche!

Eridani
02.12.2012, 18:59
Tatsächlich stimmt das, bis auf Gott selbst.

Aber natürlich ist der Urknall, dein Gott, beweisbarer als der Christengott, oder sonnst ein Gott.

Auch den "Urknall" zweifel ich an. Die sogenannte "Rotverschiebung", scheinbar von uns fortbewegender Galaxien, deute ich als "gravitative Rötung" der Photonen, also den allmählichen "Abrieb" der Teile eines Photons (noch nicht pustuliert) an den Raumvektoren (Gravitonen....auch der Raum selbst hat [für mich] Masse!), auf ihrem extrem weiten Weg durch das Universum.

Was sollte der Sinn eines Gottes sein? Eines "Wesens", das "unsterblich" ist, das alles weiß, alles kann, alles kennt und zu allem fähig wäre. So ein Wesen, würde sich "zu Tode langweilen".

Eher noch kann ich mir eine Hyper-Super Zivilisation vorstellen, die in einem Mega-Experiment ein neues Universum schafft, mit all den physikalischen Komponenten, die geeignet sind, Leben zu erschaffen aus Materie; ja wo sogar ein archetypisches (morphisches Feld [Rupert Sheldrake] ) eingebettet ist, welches Leben, mit mathematischer Logik entstehen lässt.
Nur diese Super-Zivilisation wüßte dann nichts von uns.

Ich geh noch einen Schritt weiter und behaupte, das Leben auf unserem Level (vernunftbegabte Menschen) derart extrem selten ist, dass wir evtl. die Einzigen im All sind (Zumindest aber in unserer Galaxis!).
Somit ist jegliche Suche nach Aliens & Co. sinnlos....................
------------------------------------------------

Argutiae

Kann Gott beweisen ...

Du kannst Gott beweisen?! Da staune ich aber. Beweise es mir schlüssig - und ich trete wieder aktiv in die Kirche ein ( Bin evangl. getauft - aber jetzt Atheist)

E:

Eridani
02.12.2012, 19:14
Will man ein Volk destabilisieren, so nehme ihm den Glauben und die Kirche!

Hallo, meine Gute. Wenn ich dann mal China erwähnen darf, was jetzt bald die Nummer 1 auf diesem Planeten sein wird. Da ist nichts "destabilisiert". Im Gegenteil, die Chinesen werden immer stärker.

Der Mensch sollte an sich selbst glauben und an seine Stärke......

Casus Belli
02.12.2012, 19:20
Will man ein Volk destabilisieren, so nehme ihm den Glauben und die Kirche!

Richtig, alle die Marxistischen Länder wären wohl am Ende froh gewesen über "Opium fürs Volk".

Casus Belli
02.12.2012, 19:26
Hallo, meine Gute. Wenn ich dann mal China erwähnen darf, was jetzt bald die Nummer 1 auf diesem Planeten sein wird. Da ist nichts "destabilisiert". Im Gegenteil, die Chinesen werden immer stärker.

Der Mensch sollte an sich selbst glauben und an seine Stärke......

Nuja ein paar 300 Millionen Gläubige sollte man nicht unter den Teppich kehren.


150 - 200 Mio. Buddhisten, 25 - 35 Mio. Protestantische Christen, 11 - 18 Mio. Muslime, 8,5 - 13 Mio. Katholiken und 5,5 Mio. Daoisten Die chinesische Volksreligion hat ungefähr 130 Mio. Anhänger, [21] [22] Diese Untersuchung kommt auf eine Gesamtzahl von ungefähr 300 Millionen Gläubigen anstelle der bisher offiziell angegebenen Anzahl von nur 100 Millionen.[23]http://de.wikipedia.org/wiki/Religion_in_der_Volksrepublik_China#Anzahl_der_Gl. C3.A4ubigen_der_verschieden_Religionen

:)

Kurfürst
02.12.2012, 19:26
Hallo, meine Gute. Wenn ich dann mal China erwähnen darf, was jetzt bald die Nummer 1 auf diesem Planeten sein wird. Da ist nichts "destabilisiert". Im Gegenteil, die Chinesen werden immer stärker.

Der Mensch sollte an sich selbst glauben und an seine Stärke......

Der Punkt ist aber, das gerade in China die Menschen sich nach Wertefundamenten sehnen, weil dort zunehmender Sittenverfall herrscht.

Deshalb organisieren sich dort immer mehr Menschen in christlichen Kirchen, insgesamt schon um die 7,5% - 10% der Gesamtbevölkerung.
Sonntags gehen in China mehr Menschen in die Kirche als in ganz Westeuropa, sogar Weihnachten wird schon öffentlich gefeiert, in dem zum Beispiel in Einkaufszentren
geschmückte Tannenbäume stehen.

Ein Führer kann nie ein Ersatz für Gott sein.

Kurfürst
02.12.2012, 19:28
Dagegen ist nichts einzuwenden. Sie sollen dann aber ihren eingebildeten "Missionierungsauftrag" vergessen. Bei uns klappt das hervorragend, meine Freundin ist katholischer als der Papst und ich bin Atheist. Trotzdem kommen wir wunderbar miteinander aus.

Leider missionieren in Deutschland in letzter Zeit gerade radikale Atheisten, siehe "Bus-Aktion".

Wenn das nicht Mission ist, weiß ich auch nicht mehr.