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Vollständige Version anzeigen : Genscher, der beste polnische Außenminister



deckard
19.10.2012, 21:31
http://morbusignorantia.files.wordpress.com/2012/10/gorbatschow1.gif?w=810&h=1115 (http://morbusignorantia.files.wordpress.com/2012/10/gorbatschow1.gif)

http://morbusignorantia.wordpress.com/2012/10/17/gentscher-der-beste-polnische-ausenminister/

Sobieski Vengeance
19.10.2012, 21:36
"Die Polen wären bereit gewesen, die deutschen Provinzen Deutschland zurückzugeben."


Das glaubt doch kein Mensch. Im Gegenzug müsste Polen seine Ostgebiete wiederbekommen, aber das wäre wohl noch unwarscheinlicher. Das Trauma der polnischen Teilungen sitzt zu tief, als dass die das mit sich machen ließen.

deckard
19.10.2012, 22:03
"Die Polen wären bereit gewesen, die deutschen Provinzen Deutschland zurückzugeben."
Das glaubt doch kein Mensch. Im Gegenzug müsste Polen seine Ostgebiete wiederbekommen, aber das wäre wohl noch unwarscheinlicher. Das Trauma der polnischen Teilungen sitzt zu tief, als dass die das mit sich machen ließen.


...

KuK
19.10.2012, 22:48
Der "Gensch-Man" war ein Verbrecher wie seine jüdischen Handlanger "Baum" & Co." , dessen Tochter Cornelia ich mal das Vergnügen hatte, sie kennen- und schätzen zu lernen. Leider waren bei den "wichtigen Sachen" immer Aufpasser des Vaters dabei: "o tempora, o mores"! - Selbst im Wohnzimmer der elterlichen Wohnung in Wachtberg-Pech saßen immer irgendwelche "Zivilunken" dabei, die nicht zur Familie gehörten: .. ätzend...

-jmw-
20.10.2012, 12:28
"Die Polen wären bereit gewesen, die deutschen Provinzen Deutschland zurückzugeben."

Das glaubt doch kein Mensch. Im Gegenzug müsste Polen seine Ostgebiete wiederbekommen, aber das wäre wohl noch unwarscheinlicher. Das Trauma der polnischen Teilungen sitzt zu tief, als dass die das mit sich machen ließen.
Dem darf ich mich anschliessen.
Es gab und gibt für Polen keinen guten politischen Grund, inbesondere auf einen Aktivposten wie Schlesien zu verzichten.
Es wäre dies auch dem polnischen Volke nicht vermittelbar, ebensowenig dem polnischen Militär.
Hätte 1990 oder würde heute eine polnische Regierung ernsthaft öffentlich Schritte einleiten zur Abtretung aktuell westpolnischer Provinzen, wäre sie, nehme ich an, am nächsten Tage schon nicht mehr im Amt.
Insbesondere die Polen in Pommern, Schlesien, Posen hätten - freilich! - eine Schwierigkeit damit, Deutschland (oder auch nur der Bundesrepublik) zugeschlagen zu werden.
Sie würden - freilich! - sich auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker berufen und (siehe Tschechen/Slowaken, siehe Südslawen, siehe Kosovo, siehe Südsudan, siehe demnächst Katalanen, Schotten, Nordiren, Flamen) mit leicht erreichbaren 50+x-v.H.-Mehrheiten einen oder mehrere unabhängige Staaten gründen, die dann ggf. den Wiederanschluss an Restpolen suchten.

Zu den manchmal sogenannten "polnischen Ostgebieten": Bitte nicht vergessen, dass es sich dabei zum allergrössten Teil um litauische, weissrussische und ukrainische Territorien handelt, die in der imperialistischen Hochphase Nachkriegspolens von diesem erobert wurden.
Die dortigen Bevölkerungen hatten und haben kein Interesse an einer Zugehörigkeit zu einem ihnen fremden Staatswesen und verführen fallweise, wie oben für die Polen geschildert.


Nachtrag: Ich hätte nichts gegen mehrheitlich polnische Bundesländer.

GSch
20.10.2012, 12:49
Niemand kennt diesen Herrn Nagorny.

Dass Dolmetscher, die für höchste Persönlichkeiten arbeiten, über die Inhalte der Gespräche Aufzeichnungen anfertigen und diese der Nachwelt hinterlassen, ist absolut ausgeschlossen. Diskretion ist ein Kernelement der Arbeit dieser Leute.

Gorbatschow war 1989 in Deutschland, aber von einem erneuten Besuch im folgenden Jahr ist nichts bekannt. Muss eine ganz geheime Mission gewesen sein. (Oder war es Putin?)

Welche Fakultät der Moskauer Uni, welcher Professor hatte den genannten Auftrag? Warum soll eine Universität einen Hoheitsakt in die Wege leiten? Dazu sind die Regierung und ihre Ministerien da.

Dass die Polen sind auf so etwas eingelassen hätten, ist absolut undenkbar.