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Vollständige Version anzeigen : Reisefreiheit für Cubaner beschlossen - Ende des Kommunismus ?



Hauskatze
16.10.2012, 11:37
http://news.de.msn.com/politik/kuba-gew%C3%A4hrt-b%C3%BCrgern-weitgehende-reisefreiheit-1

Hatten wir das nicht schonmal vor 23 Jahren , in Deutschland ?


http://www.youtube.com/watch?v=TQiriTompdY

elas
16.10.2012, 11:40
http://news.de.msn.com/politik/kuba-gew%C3%A4hrt-b%C3%BCrgern-weitgehende-reisefreiheit-1

Hatten wir das nicht schonmal vor 23 Jahren , in Deutschland ?


http://www.youtube.com/watch?v=TQiriTompdY

Nachschub für einschlägige Etablissements!?

Pegasus
16.10.2012, 11:52
Reisefreiheit für Cubaner beschlossen - Ende des Kommunismus ?
Das glaube ich nicht.
Ich bin sogar der Meinung, daß mit Reisefreiheit heute auch noch die DDR existieren würde. Die Leute hätten damit nur Vorteile gehabt: Subventionierter Alltag, sichere Arbeitsplätze und den Luxus die Welt zu bereisen. Auf letztgenannte pers. Freiheit zielte mE. die 89er Revolution hinaus. Die Wiederveinigung ansich war nur ein vom Westen forcierter Selbstläufer.

Bieleboh
16.10.2012, 12:01
Das glaube ich nicht.
Ich bin sogar der Meinung, daß mit Reisefreiheit heute auch noch die DDR existieren würde. Die Leute hätten damit nur Vorteile gehabt: Subventionierter Alltag, sichere Arbeitsplätze und den Luxus die Welt zu bereisen. Auf letztgenannte pers. Freiheit zielte mE. die 89er Revolution hinaus. Die Wiederveinigung ansich war nur ein vom Westen forcierter Selbstläufer.

Das glaube ich nun nicht. Schon bald war die Losung "Wir sind das Volk" durch "Wir sind ein Volk" ersetzt worden. Der sogenannte dritte Weg hatte im Konsumrausch der Wende keinen Platz mehr. Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht, geh'n wir zu ihr.

Rumburak
16.10.2012, 12:02
Das glaube ich nicht.
Ich bin sogar der Meinung, daß mit Reisefreiheit heute auch noch die DDR existieren würde. Die Leute hätten damit nur Vorteile gehabt: Subventionierter Alltag, sichere Arbeitsplätze und den Luxus die Welt zu bereisen. Auf letztgenannte pers. Freiheit zielte mE. die 89er Revolution hinaus. Die Wiederveinigung ansich war nur ein vom Westen forcierter Selbstläufer.

Mit welchen Geld hätte man denn in der Welt bezahlen sollen? Mit wertlosen Aluchips?

Gothaur
16.10.2012, 12:06
Naja, wenn man sich in der Zeit - http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-10/kuba-reisefreiheit - den entsprechenden Artikel durchliest, fallen einem schon Unterschiede auf. Vor allen, daß es eine Ausreisedifferenzierung, bishin zum Stop, hinsichtlich der intellektuellen und beruflichen Schichtung der Gesellschaft.
Man könnte auch sagen, die Hungerlappen können ruhig rübermachen, die Intelligenz, Ärzte, etc. haben gefälligst zu bleiben. Ob das so funktioniert, ist fraglich.
Tröstlich wäre aber, wenn endlich die verzweifelten Fluchtversuche übers Meer nach Florida aufhören würden. Gerad da hat das Regime durch seine unnachgiebige Haltung in den vergangenen Jahrzehnten so viele Menschen auf dem Gewissen. Das muß ein Ende haben.
Gruß
Ps.: Was mich nur wundert, ist jetzt zu diesem Zeitpunkt diese Entscheidung. Chavez hat doch wieder gewonnen und der war doch in den vergangenen Jahren der wesentliche Finanzier linker Regierungen in Mittel- und Südamerika und gerade der kubanischen Diktatur. Seit 1999 ist der Preis für das Barrel Öl von 8 auf über 100 Dollar angewachsen. Und die Knete wird ja fleissig verteilt.

Pegasus
16.10.2012, 13:27
Mit welchen Geld hätte man denn in der Welt bezahlen sollen? Mit wertlosen Aluchips?

Das ist kein Argument, denn Geldwechsel war schon damals möglich. Die Polen hatten auch keine starke Währung und dennoch florierte der Transit in den Westen.

Pegasus
16.10.2012, 13:30
Das glaube ich nun nicht. Schon bald war die Losung "Wir sind das Volk" durch "Wir sind ein Volk" ersetzt worden. Der sogenannte dritte Weg hatte im Konsumrausch der Wende keinen Platz mehr. Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht, geh'n wir zu ihr.
Wir werden ja nun leider nicht mehr erfahren, wie er ausgesehen haben könnte.

Rumburak
16.10.2012, 13:31
Das ist kein Argument, denn Geldwechsel war schon damals möglich. Die Polen hatten auch keine starke Währung und dennoch florierte der Transit in den Westen.

Klar könnte man tauschen, aber wer hätte den nötigen Verdienst gehabt, bei dem Wechselkurs? Arbeiter hätten sich keine Welt ansehen können.

GnomInc
16.10.2012, 13:39
Klar könnte man tauschen, aber wer hätte den nötigen Verdienst gehabt, bei dem Wechselkurs? Arbeiter hätten sich keine Welt ansehen können.

Arbeiter können sich auch heute wohl nur selten die Welt ansehen ............es bleibt immer weniger übrig für sowas ....:D

Rumburak
16.10.2012, 13:44
Arbeiter können sich auch heute wohl nur selten die Welt ansehen ............es bleibt immer weniger übrig für sowas ....:D

Richtig, aber immer noch viel mehr, als damals.

Pegasus
16.10.2012, 14:04
Klar könnte man tauschen, aber wer hätte den nötigen Verdienst gehabt, bei dem Wechselkurs? Arbeiter hätten sich keine Welt ansehen können.

Ach doch, es gab genug Berufe mit überdurchschnittlichem Verdienst. Natürlich wäre nicht 3x Malle im Jahr drin gewesen, aber mit etwas sparen alle 2-3 Jahre ein Auslandsurlaub jenseits des eisernen Vorhangs allemal.

Rumburak
16.10.2012, 14:07
Ach doch, es gab genug Berufe mit überdurchschnittlichem Verdienst. Natürlich wäre nicht 3x Malle im Jahr drin gewesen, aber mit etwas sparen alle 2-3 Jahre ein Auslandsurlaub jenseits des eisernen Vorhangs allemal.

Rumänen und Bulgaren haben auch Reisefreiheit. Schon mal einen von denen auf Malle gesehn?

Pegasus
16.10.2012, 14:20
Rumänen und Bulgaren haben auch Reisefreiheit. Schon mal einen von denen auf Malle gesehn?

Könnten die dort auch sofort in die Sozialsysteme einwandern und aus dem Vollen schöpfen, sähe es mit Sicherheit anders aus... :)

Rumburak
16.10.2012, 14:23
Könnten die dort auch sofort in die Sozialsysteme einwandern und aus dem Vollen schöpfen, sähe es mit Sicherheit anders aus... :)

Das ist ja kein Urlaub.

Doppelagent
16.10.2012, 14:52
Das glaube ich nicht.
Ich bin sogar der Meinung, daß mit Reisefreiheit heute auch noch die DDR existieren würde. Die Leute hätten damit nur Vorteile gehabt: Subventionierter Alltag, sichere Arbeitsplätze und den Luxus die Welt zu bereisen.

mit nicht konvertrierbaren aluchips? wie naiv bist du denn?

Nikolaus
16.10.2012, 14:55
Das glaube ich nicht.
Ich bin sogar der Meinung, daß mit Reisefreiheit heute auch noch die DDR existieren würde.Schon möglich. Es würde aber niemand mehr dort wohnen.

Pegasus
16.10.2012, 15:00
Das ist ja kein Urlaub.

Für die schon - bezahlter Urlaub. Lebenslang. Ham die hier doch auch.

Wir kommen vom Thema ab.
Reisefreiheit suggeriert doch, zu gehen wohin man möchte, wenn man denn wöllte oder könnte. Darum geht es doch dabei. Nicht mehr nur innerhalb der eigenen Grenzen fixiert zu sein.
Nicht jeder Kubaner wird das nun in Anspruch nehmen können oder wollen.

Und auch hier gibts heute noch Leute, die aus freien Stücken noch nie außerhalb des Kirchturmblickfeldes waren, obwohl sie es finanziell könnten. Und es gibt nicht wenige Hartzler, die sich jährlich ihren Malle-Urlaub gönnen. Hat also mit dem sozialen Umfeld nichts zu tun. Es geht reinweg um Freiheit und ums können-wollen.

Pegasus
16.10.2012, 15:02
mit nicht konvertrierbaren aluchips? wie naiv bist du denn?Quatsch

Schon möglich. Es würde aber niemand mehr dort wohnen.
Quatsch

Doppelagent
16.10.2012, 15:07
Quatsch

Quatsch

bub, dann erkläre doch mal, warum das "quatsch" ist.

Rumburak
16.10.2012, 15:14
Quatsch

Quatsch

Kein Quatsch. Ich wäre weg. Warum in der DDR wohnen, wenn man besser leben kann?

Pegasus
16.10.2012, 15:19
bub, dann erkläre doch mal, warum das "quatsch" ist.

Weil die DDR-Mark einen Wechselkurs hatte, wenn auch einen sehr lausigen. Ist doch blödsinn zu behaupten, die Währung wäre nicht konvertierbar gewesen.

Pegasus
16.10.2012, 15:27
Kein Quatsch. Ich wäre weg. Warum in der DDR wohnen, wenn man besser leben kann?
Womit mal wieder die Asylantenflut geklärt wäre... Die denken offensichtlich genauso.

Aber mal im Ernst,
es gibt nicht wenige Menschen, die tief verwurzelt sind und mit der Fremde nicht klarkommen. Die hättest Du um alles Geld der Welt nicht aus ihrer angestammten Heimat weggekriegt. Ich bin zB. solch ein Exemplar, ich bin Sachse mit Leib und Seele.

Rumburak
16.10.2012, 15:31
Womit mal wieder die Asylantenflut geklärt wäre... Die denken offensichtlich genauso.

Aber mal im Ernst,
es gibt nicht wenige Menschen, die tief verwurzelt sind und mit der Fremde nicht klarkommen. Die hättest Du um alles Geld der Welt nicht aus ihrer angestammten Heimat weggekriegt. Ich bin zB. solch ein Exemplar, ich bin Sachse mit Leib und Seele.

Das sagt sich jetzt leicht. Du genießt ja alle Vorzüge des "westlichen" Lebens. Der Mensch vergißt zu schnell...

Rumburak
16.10.2012, 15:35
Weil die DDR-Mark einen Wechselkurs hatte, wenn auch einen sehr lausigen. Ist doch blödsinn zu behaupten, die Währung wäre nicht konvertierbar gewesen.

Wie wäre denn der Wechselkurs zum Euro? Vielleicht eins zu hundert?:D

Nikolaus
16.10.2012, 15:37
Womit mal wieder die Asylantenflut geklärt wäre... Die denken offensichtlich genauso.

Aber mal im Ernst,
es gibt nicht wenige Menschen, die tief verwurzelt sind und mit der Fremde nicht klarkommen. Die hättest Du um alles Geld der Welt nicht aus ihrer angestammten Heimat weggekriegt.Nur eine Zeitfrage, dann wären sie wegen eines Stücks Brot ausgewandert. Die Tüchtigsten wären als erstes in den Westen, und den Verbliebenen wärs dann noch schlechter gegangen. So fest ist niemand mit seiner Heimat verwurzelt, daß er auf Steinzeitniveau leben würde.

GnomInc
16.10.2012, 15:40
Wie wäre denn der Wechselkurs zum Euro? Vielleicht eins zu hundert?:D

Wechselkurs ?

Laut DDR 1: 1 , laut illegalem Tauschkurs 1: 7 oder mehr .........

Also Alumark : Euro wäre also ca . bei 1: 14 gelegen.

Rumburak
16.10.2012, 15:45
Wechselkurs ?

Laut DDR 1: 1 , laut illegalem Tauschkurs 1: 7 oder mehr .........

Also Alumark : Euro wäre also ca . bei 1: 14 gelegen.

Utopisch.

Pegasus
16.10.2012, 15:47
Das sagt sich jetzt leicht. Du genießt ja alle Vorzüge des "westlichen" Lebens. Der Mensch vergißt zu schnell...

Welche Vorzüge? Meinst Du den Konsum? Der wäre auch in der DDR wieder angekommen, er hätte sich anpassen müssen. Vllt nicht in dem Maße wie heute - man braucht zB. keine 15 versch. Ketchup- oder Sodawassermarken. Aber wir hätten das gleiche Level wie Polen etwa gehabt.

Natürlich sind das alles nur Vermutungen, wir werden es sowieso nicht mehr erfahren.
(Ich glaube mich zu erinnern, daß unter Ulbricht nicht diese extremen Engpässe bei WTB herrschten, die kamen erst mit Honecker.)

OneDownOne2Go
16.10.2012, 15:48
Weil die DDR-Mark einen Wechselkurs hatte, wenn auch einen sehr lausigen. Ist doch blödsinn zu behaupten, die Währung wäre nicht konvertierbar gewesen.

Die Ost-Mark war eine reine Binnen-Währung, die nicht am Devisenmarkt handelbar war und auch nicht gehandelt wurde. "Normalbürgern" waren Ausfuhr und Umtausch von Ost-Mark sogar verboten, lediglich im Rahmen von Reisen in "befreundete Ostblock-Länder" war ein Umtausch möglich, und dann zu (willkürlich) festgelegten Wechselkursen. Für internationalen Handel war in der DDR eine generische "Hilfs-Währung" (Valuta-Mark) in Gebrauch, soweit nicht direkt in Devisen oder "West-Geld" abgerechnet wurde, wie es z.B. bei der "KoKo" üblich war.

Die Möglichkeit, abseits offizieller Stellen Ost-Mark in Devisen zu tauschen, macht aus den Alu-Chips noch immer keine konvertierbare Währung, sonst hätte man für die Westzonen z.B. bis zur Einführung der D-Mark 1949 auch Zigaretten am ofiziellen Devisenmarkt zulassen müssen...

Pegasus
16.10.2012, 15:51
Nur eine Zeitfrage, dann wären sie wegen eines Stücks Brot ausgewandert. Die Tüchtigsten wären als erstes in den Westen, und den Verbliebenen wärs dann noch schlechter gegangen. So fest ist niemand mit seiner Heimat verwurzelt, daß er auf Steinzeitniveau leben würde.

Steinzeitniveau? Auf welchem Gebiet?
Du hast wenig Ahnung und davon sehr viel.

Nikolaus
16.10.2012, 16:00
Steinzeitniveau? Auf welchem Gebiet?Wir reden doch gerade von der DDR, wenn sie mit Reisefreiheit weiterbestanden hätte??

Pegasus
16.10.2012, 16:07
Die Ost-Mark war eine reine Binnen-Währung, die nicht am Devisenmarkt handelbar war und auch nicht gehandelt wurde. "Normalbürgern" waren Ausfuhr und Umtausch von Ost-Mark sogar verboten, lediglich im Rahmen von Reisen in "befreundete Ostblock-Länder" war ein Umtausch möglich, und dann zu (willkürlich) festgelegten Wechselkursen. Für internationalen Handel war in der DDR eine generische "Hilfs-Währung" (Valuta-Mark) in Gebrauch, soweit nicht direkt in Devisen oder "West-Geld" abgerechnet wurde, wie es z.B. bei der "KoKo" üblich war.

Die Möglichkeit, abseits offizieller Stellen Ost-Mark in Devisen zu tauschen, macht aus den Alu-Chips noch immer keine konvertierbare Währung, sonst hätte man für die Westzonen z.B. bis zur Einführung der D-Mark 1949 auch Zigaretten am ofiziellen Devisenmarkt zulassen müssen...
Richtig, wir gehen aber hier rein spekulativ von Reisefreiheit aus. Ungeachtet dessen, was die Währung wert war oder wie der Wechsel gehändelt worden wäre.

ursula
16.10.2012, 16:13
reisen? oh ja und zwar alle schichten, schleicht mal zu flughafen oder wo n bus nach spanien abhebt. vom proll bis zum prof alles!! die nicht reisen können, haben die schulden knüppeldick, aber daran ist man sehr oft selbst schuld. den dispo nullen lassen ist jedem vorbehalten.

bei kuba und 24 monate reisen dürfen befürchte ich das nächste problemviertel in vielen europ großstädten, viell wegen der sprachen in latin-ländern, aber nach der einsackmentalität hier! und basta und ich hatte bisher immer!!!!! recht.

Pegasus
16.10.2012, 16:15
Wir reden doch gerade von der DDR, wenn sie mit Reisefreiheit weiterbestanden hätte??

Ja und? Wo siehst Du da Steinzeitniveau? Rannten die Ossis bis dato noch mit Keulen durchs Unterholz? Waren sie ungebildet?
Glaubst Du, daß die Ossis ohne den Westen nichts auf die Reihe gekriegt und hilflos eingegangen wären? Sie waren in vielerlei Hinsicht selbstständiger als die meisten Wessis heute.

Nikolaus
16.10.2012, 16:47
Ja und? Wo siehst Du da Steinzeitniveau?Die DDR existiert doch schon lange nicht mehr. Infolgedessen gibt es da überhaupt kein Niveau.

Nikolaus
16.10.2012, 16:49
Glaubst Du, daß die Ossis ohne den Westen nichts auf die Reihe gekriegt und hilflos eingegangen wären?In einer fortbestehenden DDR ganz sicher. Und es wäre noch schneller gegangen, wenn sie ihre tüchtigsten Leute nicht mehr mit Gewalt im Land gehalten hätten.

Pegasus
16.10.2012, 17:29
Haargenau das glaub ich. Und es wäre noch schneller gegangen, wenn sie ihre tüchtigsten Leute nicht mehr mit Gewalt im Land gehalten hätten.

Blödsinn³

Die "Tüchtigsten" (http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Wissenschaftlern,_Technikern,_Erfindern_ und_Forschern_der_DDR) waren international aktiv und hätten jederzeit dem Land den Rücken kehren können. Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse hatten zT. Spitzenstandard, Bau hieß noch Qualität und maschinelle Engpässe wurden durch Erfindungsreichtum und do it yourself wettgemacht. Die Ossis würden autonom überleben, der Westen nicht. Der war schon damals derart automatisiert, vom Import abhängig und logistisch perfekt, daß er im Gegensatz zum Osten ohne den gewohnten Fortschritt zum Stillstand käme.

Nikolaus
16.10.2012, 20:04
Blödsinn³

Die "Tüchtigsten" (http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Wissenschaftlern,_Technikern,_Erfindern_ und_Forschern_der_DDR) waren international aktiv und hätten jederzeit dem Land den Rücken kehren können.Sicher. Wenn man nicht ihre Familien als Geiseln behalten hätte.

Nikolaus
16.10.2012, 20:18
Die Ossis würden autonom überleben, der Westen nicht. Der war schon damals derart automatisiert, vom Import abhängig und logistisch perfekt, daß er im Gegensatz zum Osten ohne den gewohnten Fortschritt zum Stillstand käme.Die Ossis wollten nicht "über"leben, sondern "leben".

Und sie waren auch nicht unabhängig vom Import, sie konnten ihn sich nur nicht leisten. Weil sie nichts vernünftiges produzuieren konnten für den Export. Die weltweite Nachfrage nach Thüringer Räuchermännchen hielt sich nämlich sehr in Grenzen.

Rumburak
16.10.2012, 20:25
Blödsinn³

Die "Tüchtigsten" (http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Wissenschaftlern,_Technikern,_Erfindern_ und_Forschern_der_DDR) waren international aktiv und hätten jederzeit dem Land den Rücken kehren können. Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse hatten zT. Spitzenstandard, Bau hieß noch Qualität und maschinelle Engpässe wurden durch Erfindungsreichtum und do it yourself wettgemacht. Die Ossis würden autonom überleben, der Westen nicht. Der war schon damals derart automatisiert, vom Import abhängig und logistisch perfekt, daß er im Gegensatz zum Osten ohne den gewohnten Fortschritt zum Stillstand käme.

Du siehst die Geschichte scheinbar durch eine Traumzauberbrille...

Pegasus
17.10.2012, 08:10
Sicher. Ihr müßt es ja wissen....

Doppelagent
17.10.2012, 08:32
Weil die DDR-Mark einen Wechselkurs hatte, wenn auch einen sehr lausigen. Ist doch blödsinn zu behaupten, die Währung wäre nicht konvertierbar gewesen.

kind, schreibe doch nicht so einen unsinn. die ddr-mark war eine reine binnenwährung und deshalb im westen nicht konvertierbar. keine z.b. spanische oder österreichische bank hätte dir ddr-mark umgetauscht.:auro:

Doppelagent
17.10.2012, 08:36
Welche Vorzüge? Meinst Du den Konsum? Der wäre auch in der DDR wieder angekommen, (...)

wie hättet ihr denn "den konsum" bezahlen können ? mit dem materialwert der aluchips? :D

zoon politikon
17.10.2012, 08:38
Ach doch, es gab genug Berufe mit überdurchschnittlichem Verdienst. Natürlich wäre nicht 3x Malle im Jahr drin gewesen, aber mit etwas sparen alle 2-3 Jahre ein Auslandsurlaub jenseits des eisernen Vorhangs allemal.

Was heißt "überdurchschnittlich"? Der Bruttoverdienst lag 1988 in der DDR durchschnittlich bei 1000 Ostmark, in der BRD bei 3000 DM.

Mit einer nichtkonvertierbaren Binnenwährung kommt man nicht weit.

Pegasus
17.10.2012, 08:58
kind, schreibe doch nicht so einen unsinn. die ddr-mark war eine reine binnenwährung und deshalb im westen nicht konvertierbar. keine z.b. spanische oder österreichische bank hätte dir ddr-mark umgetauscht.:auro:
Komm doch endlich mal von der DDR-Mark weg. Die Reisefreiheit wurde doch nicht wegen der Währung eingeschränkt. Zumal man dann halt vor Reiseantritt eben hätte tauschen können/müssen - oder was weiß ich.
Es geht doch um das generelle Prinzip, was mit der Möglichkeit der Reisefreiheit aus der DDR geworden wäre. Und ich bin der Auffassung, daß sie heute noch bestehen würde.




Was heißt "überdurchschnittlich"? Der Bruttoverdienst lag 1988 in der DDR durchschnittlich bei 1000 Ostmark, in der BRD bei 3000 DM.

Mit einer nichtkonvertierbaren Binnenwährung kommt man nicht weit.
Der durchschnittliche Bruttoverdienst lag eher noch darunter. Aber nun stelle die Lebenshaltungskosten daneben, dann stimmt das Verhältnis Ost/West in etwa wieder.

Pegasus
17.10.2012, 09:01
wie hättet ihr denn "den konsum" bezahlen können ? mit dem materialwert der aluchips? :D

Achso, und bis '89 warns noch Sammler und Jäger? :auro:

Doppelagent
17.10.2012, 09:32
Komm doch endlich mal von der DDR-Mark weg. Die Reisefreiheit wurde doch nicht wegen der Währung eingeschränkt. (...)

ohne kohle keine reise. eigentlich doch logisch, oder?

Doppelagent
17.10.2012, 09:32
Achso, und bis '89 warns noch Sammler und Jäger? :auro:

bist du vor 1989 ins westliche auslandf in den urlaub gefahren?

Pegasus
17.10.2012, 10:50
ohne kohle keine reise. eigentlich doch logisch, oder?
Ich gebs auf. http://www.smilies.4-user.de/include/Traurig/smilie_tra_027.gif (http://www.smilies.4-user.de)

Wer in den Westen reisen durfte, konnte doch auch im Vorfeld Ostmark gegen Westgeld tauschen.
Und wie wirds denn in Kuba (http://de.wikipedia.org/wiki/Peso_convertible) gehändelt - wäre das für den Osten undenkbar gewesen?

Doppelagent
17.10.2012, 12:00
Wer in den Westen reisen durfte, konnte doch auch im Vorfeld Ostmark gegen Westgeld tauschen.


bei reisefreiheit muss niemand fragen, ob er reisen darf oder nicht. woher hätte die ddr die valuta nehmen sollen, du held? :auro:

derRevisor
17.10.2012, 12:03
Komm doch endlich mal von der DDR-Mark weg. Die Reisefreiheit wurde doch nicht wegen der Währung eingeschränkt. Zumal man dann halt vor Reiseantritt eben hätte tauschen können/müssen - oder was weiß ich.
Es geht doch um das generelle Prinzip, was mit der Möglichkeit der Reisefreiheit aus der DDR geworden wäre. Und ich bin der Auffassung, daß sie heute noch bestehen würde.

Der durchschnittliche Bruttoverdienst lag eher noch darunter. Aber nun stelle die Lebenshaltungskosten daneben, dann stimmt das Verhältnis Ost/West in etwa wieder.

Ja, allerdings noch entvölkerter und abgewrackter als es heute schon der Fall ist. Ohne Moos ist eben nix los.

Rumburak
17.10.2012, 12:05
Komm doch endlich mal von der DDR-Mark weg. Die Reisefreiheit wurde doch nicht wegen der Währung eingeschränkt. Zumal man dann halt vor Reiseantritt eben hätte tauschen können/müssen - oder was weiß ich.
Es geht doch um das generelle Prinzip, was mit der Möglichkeit der Reisefreiheit aus der DDR geworden wäre. Und ich bin der Auffassung, daß sie heute noch bestehen würde.




Der durchschnittliche Bruttoverdienst lag eher noch darunter. Aber nun stelle die Lebenshaltungskosten daneben, dann stimmt das Verhältnis Ost/West in etwa wieder.

Außer man brauchte einen Fernseher, ein Radio, eine Waschmaschine, ein Auto, usw....

Rumburak
17.10.2012, 12:06
Ja, allerdings noch entvölkerter und abgewrackter als es heute schon der Fall ist. Ohne Moos ist eben nix los.

Warst du schon mal da?

derRevisor
17.10.2012, 12:08
Warst du schon mal da?

Ja. Schon oft.

Rumburak
17.10.2012, 12:10
Ja. Schon oft.

Was soll denn da abgewrackt sein?

derRevisor
17.10.2012, 12:12
Was soll denn da abgewrackt sein?

Das Land fernab der wenigen Wohlstandszentren. Abgewrackt bitte nicht unbedingt nur im Sinne von schlechter Infrastruktur sehen, sondern auch im Sinne von schlechtem Zukunftspotential.

Sprecher
17.10.2012, 12:17
Das Land fernab der wenigen Wohlstandszentren. Abgewrackt bitte nicht unbedingt nur im Sinne von schlechter Infrastruktur sehen, sondern auch im Sinne von schlechtem Zukunftspotential.

Die "abgewrackten" Gegenden Mitteldeutschlands werden wohl die letzten Rückzugsreservate für Deutsche sein.
Lieber wohne ich in so einer "abgewrackten" Gegend als in einem abgefuckten Multi-Kulti-Ghetto, auf den materiellen Wohlstand ist geschissen.

Rumburak
17.10.2012, 12:24
Die "abgewrackten" Gegenden Mitteldeutschlands werden wohl die letzten Rückzugsreservate für Deutsche sein.
Lieber wohne ich in so einer "abgewrackten" Gegend als in einem abgefuckten Multi-Kulti-Ghetto, auf den materiellen Wohlstand ist geschissen.

Wobei Wohlstand ja auch noch sehr relativ ist.

Doppelagent
17.10.2012, 12:58
Die "abgewrackten" Gegenden Mitteldeutschlands werden wohl die letzten Rückzugsreservate für Deutsche sein.


worauf wartest du denn noch? auf in die gottverlassenen ostzonen-gegenden mit ihren verfallenden häusern, frust-alkoholikern und alten menschen. da passt du doch perfekt hin.

Sprecher
17.10.2012, 13:01
worauf wartest du denn noch? auf in die gottverlassenen ostzonen-gegenden mit ihren verfallenden häusern, frust-alkoholikern und alten menschen. da passt du doch perfekt hin.

Im Alter werde ich dort auch hinziehen.

latrop
17.10.2012, 13:10
Vorsicht mit der Reisefreiheit ion Kuba.

Meldung heute Mittag :

Die Oberschicht, wie Intelligenzler (oder wie das heisst) und führende Kräfte dürfen nach wie vor nicht unbegrenzt ausreisen.
Die wissen schon, warum man das einfache Volk ziehen lässt.
Oder traut jemand diesen Steinzeitkommunisten caricative Einstellung zu ?

Rumburak
17.10.2012, 13:23
worauf wartest du denn noch? auf in die gottverlassenen ostzonen-gegenden mit ihren verfallenden häusern, frust-alkoholikern und alten menschen. da passt du doch perfekt hin.

Ich lebe ja lieber in ländlicher Idylle, unter Deutschen, als in einem zugeschissenem Muselgettho. Aber jeden das Seine.:D

Rumburak
17.10.2012, 13:24
Im Alter werde ich dort auch hinziehen.

Dann sicher dir lieber schon mal ein Häuschen. Die werden nämlich nicht billiger.

Doppelagent
17.10.2012, 13:40
Ich lebe ja lieber in ländlicher Idylle, unter Deutschen, als in einem zugeschissenem Muselgettho. Aber jeden das Seine.:D

zwischen großstädtischen ausländerghettos und gottverlassenen, ostzonalen notstandsgebieten ist viel luft.

Rumburak
17.10.2012, 13:44
zwischen großstädtischen ausländerghettos und gottverlassenen, ostzonalen notstandsgebieten ist viel luft.

Du kennst dich scheinbar aus in Polen.

Doppelagent
17.10.2012, 14:07
Du kennst dich scheinbar aus in Polen.

Ostzone

Bedeutungen:

[1] sowjetische Besatzungszone
[2] pejorativ: oft gebrauchte Bezeichnung für die DDR nach deren Gründung

:))

Rumburak
17.10.2012, 14:11
Ostzone

Bedeutungen:

[1] sowjetische Besatzungszone
[2] pejorativ: oft gebrauchte Bezeichnung für die DDR nach deren Gründung

:))

Nur weil ein Begriff falsch gebraucht wird, wird er nicht richtig.

Widder58
17.10.2012, 14:15
Du kennst dich scheinbar aus in Polen.

Der kennt sich mit nichts aus, am wenigsten mit Cuba und der Lebensweise, was diesen Schnüffler und Denunzianten nicht hindert seine heiße Luft abzulassen.

Doppelagent
17.10.2012, 14:17
Der kennt sich mit nichts aus, am wenigsten mit Cuba und der Lebensweise, was diesen Schnüffler und Denunzianten nicht hindert seine heiße Luft abzulassen.

egi, altes dickerchen, halte dich raus, wenn sich erwachsene unterhalten und geh' wieder schwimmstars stalken.

Widder58
17.10.2012, 17:15
egi, altes dickerchen, halte dich raus, wenn sich erwachsene unterhalten und geh' wieder schwimmstars stalken.

Im Gegensatz zu Dir Denunzianten und Anscheißer hab ichs nicht nötig zu stalken. So eine Scheiße können nur Typen schreiben die bei der Geburt in der Gosse mit dem Kopf aufs Pflaster gefallen sind. Das Du definitiv von nichts eine Ahnung hast und nur Schleim absonderst zeigst Du in jedem Deiner "Beiträge" - in sachen Kuba im Besonderen.

Berwick
17.10.2012, 20:17
Ich cenne ceine Cubaner - ich kenne nur Kubaner! Klar?

Berwick
17.10.2012, 20:19
Wer Cuba sagt, muss auch Communismus sagen! :D

Und Carl Marks! :D

Berwick
17.10.2012, 20:27
Btw: Kuba und Castro .... so ist das korrekt!

Cuba und Kastro - das wäre nicht correct!

Berwick
17.10.2012, 20:40
Die Wiedervereinigung ansich war nur ein vom Westen forcierter Selbstläufer.


Twatsch!



Totaaaaaaaaaaaaaaler Twatsch!



Die Wiedervereinigung war vom Osten weit mehr gewollt als vom Westen!

Aloisius
18.10.2012, 10:44
Mit welchen Geld hätte man denn in der Welt bezahlen sollen? Mit wertlosen Aluchips?
Mit Dollar kannst Du auch heute in Deutschland noch immer nirgendwo einkaufen gehen, die nimmt Dir keiner ab (außer einer Bank), Du müsstest also erst einmal Knete gegen Knete tauschen. das hätte in der DDR auch ähnlich funktioniert. Oder aber, die DM bzw. der Teuro-Taler wäre ebenfalls offizielles Zahlungsmittel in der DDR geworden . auch das wäre u.U. machbar gewesen.

Aloisius
18.10.2012, 10:45
Das ist kein Argument, denn Geldwechsel war schon damals möglich. Die Polen hatten auch keine starke Währung und dennoch florierte der Transit in den Westen.
ganz so wertlos waren die wohl nicht. Der Schrottpreis hätte das aufgewogen. Alleine der Materialwert war wesentlich höher.

Aloisius
18.10.2012, 10:46
Klar könnte man tauschen, aber wer hätte den nötigen Verdienst gehabt, bei dem Wechselkurs? Arbeiter hätten sich keine Welt ansehen können.
Den Kurs von bis zu 1:10 haben nicht wir gemacht, sondern die Wessis. - Um das ein für alle Mal klar zu stellen.