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Vollständige Version anzeigen : Warum Bauern die Rente verweigert wird



Rumburak
12.10.2012, 14:09
Landwirt Rolf Rohlfs aus dem niedersächsischen Beckeln ist 72 Jahre und damit längst im Rentenalter. Vier Jahrzehnte lang hat er in die landwirtschaftliche Alterskasse eingezahlt - ausbezahlt bekommt er seine Rente jedoch nicht. Erst soll er dafür seinen Hof und seine Ländereien vererben, verkaufen oder verpachten. So will es die so genannte "Hofabgabeklausel", eine spezielle Regelung im Gesetz zur Alterssicherung für Land- und Forstwirte, die von 1957 stammt. Rohls empfindet das als "kalte Enteignung", die Regelung sei längst nicht mehr zeitgemäß.

http://www.ndr.de/regional/hofabgabe101.html


Das finde ich ja einfach unglaublich! Was ist denn mit dem eingezahlten Geld?

Kater
12.10.2012, 14:13
Na, was wohl? :griechenland:

Patriotistin
12.10.2012, 14:46
Gesetzliche "Hofabgabeklausel".........Ist klar legitimierte Erpressung......

Ruepel
12.10.2012, 15:50
Gesetzliche "Hofabgabeklausel".........Ist klar legitimierte Erpressung......

Falsch,das ist gelebte Marktwirtschaft.

Rumburak
12.10.2012, 15:58
Falsch,das ist gelebte Marktwirtschaft.

Inwiefern?

-jmw-
12.10.2012, 17:39
Die Hofabgabeklausel gab es bereits rund 15 Jahre, als der Mann in die Kasse einzuzahlen begann.
Jetzt wundert er sich, dass sie Anwendung findet?
Rätselhaft...

Patriotistin
12.10.2012, 18:25
Falsch,das ist gelebte Marktwirtschaft.

Was hat das mit Marktwirtschaft zu tun ?????

konfutse
12.10.2012, 20:01
Die Hofabgabeklausel gab es bereits rund 15 Jahre, als der Mann in die Kasse einzuzahlen begann.
Jetzt wundert er sich, dass sie Anwendung findet?
Rätselhaft...
Ein Bauer eben.

Eine Pflichtversicherung für Selbständige und deren mitarbeitenden Familienangehörigen ist schon ungewöhnlich.

Apart
12.10.2012, 20:02
Ich bin Landwirt.

Wenn ich mit 67 in Rente eintrete, bekomme ich exakt 587 EURO pro Monat von der gesetzlichen landwirtschaftlichen Alterskasse. Davon kann niemand leben. Deshalb gibts im Alter nur 2 Möglichkeiten:

1. Hof verkaufen.
2. Arbeiten bis zum Umfallen.

Die Rente ist eh fürn A.sch.

Xarrion
12.10.2012, 20:06
Das gibt es auch in der Forstwirtschaft.
Der Sinn dieser Bestimmung besteht darin, daß der Hof weiterhin bewirtschaftet wird, und nicht nur als Altersruhesitz verwendet wird.
In Land- und Forstwirtschaft geht es um essentielle Grundlagen der Versorgung des Volkes. Daher auch diese restriktive Regelung.

Daß die Höhe der Altersbezüge viel zu niedrig ist, vor allem angesichts der geleisteten harten Arbeit, steht natürlich außer Frage.

konfutse
12.10.2012, 20:14
Ich bin Landwirt.

Wenn ich mit 67 in Rente eintrete, bekomme ich exakt 587 EURO pro Monat von der gesetzlichen landwirtschaftlichen Alterskasse. Davon kann niemand leben. Deshalb gibts im Alter nur 2 Möglichkeiten:

1. Hof verkaufen.
2. Arbeiten bis zum Umfallen.

Die Rente ist eh fürn A.sch.
Dieses Rentengesetz ist fürn Arsch.

Anfang 2010 standen den 262.290 Beitragszahlern 622.653 Rentenempfänger gegenüber.

tabasco
12.10.2012, 20:15
Ein Bauer eben.

Eine Pflichtversicherung für Selbständige und deren mitarbeitenden Familienangehörigen ist schon ungewöhnlich.

Nö. Ich muss ja auch jeden Monat in die Sozialkasse blechen ...

konfutse
12.10.2012, 20:16
Nö. Ich muss ja auch jeden Monat in die Sozialkasse blechen ...
Künstler oder Architekt?

Ich finde eine Zwangsversicherung für Selbständige deshalb ungewöhnlich, weil bei Arbeitnehmern die Versicherungspflicht nicht immer gilt.

tabasco
12.10.2012, 20:17
Künstler oder Architekt?
Sowohl als auch und einiges mehr. Aber korrekt, es geht um die Künstlersozialkasse.

Geronimo
12.10.2012, 20:17
Nö. Ich muss ja auch jeden Monat in die Sozialkasse blechen ...

Aber nicht in die RV. Es sei denn, du bist GmbH-Geschäftsführer oder so was. Dann bist du einem Angestellten gleich.

Apart
12.10.2012, 20:18
Dieses Rentengesetz ist fürn Arsch.


Anfang 2010 standen den 262.290 Beitragszahlern 622.653 Rentenempfänger gegenüber.



Quelle ?
Behaupten tuen die sehr viel von der gesetzlichen Kasse.

tabasco
12.10.2012, 20:19
Aber nicht in die RV.O doch, auch in die Rentenversicherung.


Es sei denn, du bist GmbH-Geschäftsführer oder so was. Dnn bist du einem Angestellten gleich.Nö.

Geronimo
12.10.2012, 20:21
O doch, auch in die Rentenversicherung.

Nö.

Ich habe erst später gelesen das du in dieser "Künstlersozialkasse" bist. Übrigens ziemlich privilegierter Verein. Sei froh. Als normaler Unternehmer bist du wesentlich schlechter dran.

konfutse
12.10.2012, 20:22
Quelle ?
Behaupten tuen die sehr viel von der gesetzlichen Kasse.
Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Landwirtschaftliche_Alterskasse)

Xarrion
12.10.2012, 20:23
Ich habe erst später gelesen das du in dieser "Künstlersozialkasse" bist. Übrigens ziemlich privilegierter Verein. Sei froh. Als normaler Unternehmer bist du wesentlich schlechter dran.

Wundert Dich das?
Die Künstlersozialkasse ist doch die RV mit den niedrigsten Beiträgen.

Schwarzer Rabe
12.10.2012, 20:24
Aber nicht in die RV. Es sei denn, du bist GmbH-Geschäftsführer oder so was. Dann bist du einem Angestellten gleich.

Ein GmbH-Geschäftsführer ist meist privat versichert.

Bettmaen
12.10.2012, 20:24
Ich bin Landwirt.

Wenn ich mit 67 in Rente eintrete, bekomme ich exakt 587 EURO pro Monat von der gesetzlichen landwirtschaftlichen Alterskasse. Davon kann niemand leben. Deshalb gibts im Alter nur 2 Möglichkeiten:

1. Hof verkaufen.
2. Arbeiten bis zum Umfallen.

Die Rente ist eh fürn A.sch.
Für welche Option hast Du dich entschieden?
Hier im Rheinland verpachten manche Landwirte winzige Teile ihrer Felder an Städter, die darauf Obst und Gemüse anbauen. Scheint gut zu laufen.

Du lebst, wenn ich mich recht erinnere, am oder im Schwarzwald. Wäre die Umwandlung Deines Hofes in ein naturnahes Hotel keine Überlegung wert?

tabasco
12.10.2012, 20:24
Ich habe erst später gelesen das du in dieser "Künstlersozialkasse" bist. Übrigens ziemlich privilegierter Verein. Sei froh. Als normaler Unternehmer bist du wesentlich schlechter dran.
Hat ihre Vorteile und Nachteile. Aber das ist ein gesonderte Thema ...

Schwarzer Rabe
12.10.2012, 20:25
Wundert Dich das?
Die Künstlersozialkasse ist doch die RV mit den niedrigsten Beiträgen.

Weil Unternehmen da mittlerweile auch Zwangsabgaben leisten müssen, bei geschäftlicher Inanspruchnahme eines Mitglieds.

Geronimo
12.10.2012, 20:25
Wundert Dich das?
Die Künstlersozialkasse ist doch die RV mit den niedrigsten Beiträgen.

Ausserdem bei der KV einzigartig bevorzugt. Eine Riesensauerei eigentlich.

Geronimo
12.10.2012, 20:27
Ein GmbH-Geschäftsführer ist meist privat versichert.

Wenn, dann freiwillig. Und er muss oberhalb der Bemessungsgrenze liegen. Ob sich das im Alter noch rechnet ist die andere Frage.

Aragorn
12.10.2012, 20:27
Rechtsstaat? Nie im Leben!

tabasco
12.10.2012, 20:28
Wundert Dich das?
Die Künstlersozialkasse ist doch die RV mit den niedrigsten Beiträgen.
Würde ich in eure marode Rentenversicherung einzahlen wollen, würde ich mich anstellen lassen.

Antisozialist
12.10.2012, 20:29
Aber nicht in die RV. Es sei denn, du bist GmbH-Geschäftsführer oder so was. Dann bist du einem Angestellten gleich.

Ein GmbH-Geschäftsführer wird von den gesetzlichen Sozialversicherungen nicht als Arbeitnehmer behandelt, wenn er einen beherrschende Einfluss auf das Unternehmen ausüben kann. Das ist in der Regel ab einer Beteiligung von 50,0 % der Fall.

tabasco
12.10.2012, 20:29
Weil Unternehmen da mittlerweile auch Zwangsabgaben leisten müssen, bei geschäftlicher Inanspruchnahme eines Mitglieds.Korrekt!

tabasco
12.10.2012, 20:30
(...)
Ich finde eine Zwangsversicherung für Selbständige deshalb ungewöhnlich (...)
Ich find's nicht nur ungewöhlich, sondern auch noch unnötig.

Geronimo
12.10.2012, 20:30
Ein GmbH-Geschäftsführer wird von den gesetzlichen Sozialversicherungen nicht als Arbeitnehmer behandelt, wenn er einen beherrschende Einfluss auf das Unternehmen ausüben kann. Das ist in der Regel ab einer Beteiligung von 50,0 % der Fall.

Kann man simpelst umgehen.

Xarrion
12.10.2012, 20:32
Würde ich in eure marode Rentenversicherung einzahlen wollen, würde ich mich anstellen lassen.

Du könntest dich als Unternehmerin auch von der Sozialversicherungspflicht befreien lassen.
Niemand kann dich zwingen, in eine staatliche RV einzuzahlen.
Warum also zahlst du Beiträge an die Künstler-SV?

tabasco
12.10.2012, 20:33
Du könntest dich als Unternehmerin auch von der Sozialversicherungspflicht befreien lassen.
Niemand kann dich zwingen, in eine staatliche RV einzuzahlen.
Warum also zahlst du Beiträge an die Künstler-SV?

Künstlersozialversicherung ist eine Pflichtversicherung. Deswegen.

Antisozialist
12.10.2012, 20:37
Kann man simpelst umgehen.

Man kann natürlich seine GmbH teilweise seiner Frau oder anderen Verwandten übertragen, wenn man pflichtversicherter Arbeitnehmer werden will.

Xarrion
12.10.2012, 20:39
Künstlersozialversicherung ist eine Pflichtversicherung. Deswegen.

Naja, mit der Künstler-SV kenne ich mich nicht aus.
Ich bin gewerblicher Unternehmer, da gelten offensichtlich andere Vorschriften.

laurin
12.10.2012, 20:44
Altenteil und Höfeordnung: Soweit ich mich da auskenne, ist es doch seit Anno Tobak so, daß ein Jungbauer, der den Hof der Eltern übernimmt, den Eltern Altenteil zahlt, also für ihren Lebensunterhalt sorgt. Grob umrissen. Das ist praktisch die Rente der Alten Hofbesitzer.

Ich denke, da wird es auch in wirklich bäuerlichen Betrieben vom Grundsatz her gar keine Querelen geben (abgesehen von familiären Zwistigkeiten, Erbstreitigkeiten usw.). Das wird prinzipiell wohl selbstverständlich sein.

Warum nun der Bauer im Eingangsbeitrag für eingezahlte Beiträge gar nichts bekommt, da müßten die Einzelheiten näher bekannt sein.

Laurin

konfutse
12.10.2012, 20:46
Ich find's nicht nur ungewöhlich, sondern auch noch unnötig.
Manche ein (auch bekannte) sind froh, dass es sie gibt. Aber ich bin generell gegen eine Zergliederung der Sozialversicherungen. Bedeuten sie doch für Einige Rosinenpickerei und deshalb für Andere unnötige Belastung.

tabasco
12.10.2012, 21:04
Manche ein (auch bekannte) sind froh, dass es sie gibt. Aber ich bin generell gegen eine Zergliederung der Sozialversicherungen. Bedeuten sie doch für Einige Rosinenpickerei und deshalb für Andere unnötige Belastung.Ich bin für die scharfe Trennung zwischen "Angestellt" und "Selbständig". Die KSK verwischt die Grenzen, daher bin ich tendenziell Contra-KSK.

Apart
12.10.2012, 21:05
Für welche Option hast Du dich entschieden?
Hier im Rheinland verpachten manche Landwirte winzige Teile ihrer Felder an Städter, die darauf Obst und Gemüse anbauen. Scheint gut zu laufen.

Du lebst, wenn ich mich recht erinnere, am oder im Schwarzwald. Wäre die Umwandlung Deines Hofes in ein naturnahes Hotel keine Überlegung wert?



Ich muß ja noch ein Vierteljahrhundert krampfen, bis zum Renteneintrittsalter.
Hotels hats hier schon genug.
Werd schon noch einen Dummen finden, der Lust und Geld hat das zu kaufen.

Apart
12.10.2012, 21:09
Altenteil und Höfeordnung: Soweit ich mich da auskenne, ist es doch seit Anno Tobak so, daß ein Jungbauer, der den Hof der Eltern übernimmt, den Eltern Altenteil zahlt, also für ihren Lebensunterhalt sorgt. Grob umrissen. Das ist praktisch die Rente der Alten Hofbesitzer.

Ich denke, da wird es auch in wirklich bäuerlichen Betrieben vom Grundsatz her gar keine Querelen geben (abgesehen von familiären Zwistigkeiten, Erbstreitigkeiten usw.). Das wird prinzipiell wohl selbstverständlich sein.

Warum nun der Bauer im Eingangsbeitrag für eingezahlte Beiträge gar nichts bekommt, da müßten die Einzelheiten näher bekannt sein.

Laurin


Das Altersgeld bekommt ein selbstständiger Landwirt eben nur, wenn er seine Erwerbstätigkeit einstellt. Er darf dann noch 1 Kuh halten und 1 Hektar bewirtschaften oder so, also nur noch im Hobbybereich.
Viele Alten, die noch weitermachen wollen, die Jungen aber eine andere berufliche Richtung eingeschlagen haben, verpachten dann proforma an ein Kind, bis sie dann altersbedingt gar nicht mehr können.

laurin
12.10.2012, 22:32
Das Altersgeld bekommt ein selbstständiger Landwirt eben nur, wenn er seine Erwerbstätigkeit einstellt. Er darf dann noch 1 Kuh halten und 1 Hektar bewirtschaften oder so, also nur noch im Hobbybereich.
Viele Alten, die noch weitermachen wollen, die Jungen aber eine andere berufliche Richtung eingeschlagen haben, verpachten dann proforma an ein Kind, bis sie dann altersbedingt gar nicht mehr können.

Ich glaube nicht, daß ich da wirklich mitreden kann. Vorausschicken muß ich, daß ich unsere Bauern und ihre Leistungen sehr hoch schätze und respektiere.
An der Höfeordnung finde ich nichts auszusetzen. Das hat doch jahrhundertelang geklappt. Und ist doch auch gerecht.
Wenn nun ein Bauer im Ruhestand, der Altersgeld, also quasi Rente, beziehen möchte, gewisse Einschränkungen hinnehmen muß bezüglich der Höhe der Nebeneinkünfte, finde ich das nicht so ungerecht. Das müssen andere Rentner ja auch.

Laurin

Apart
12.10.2012, 22:40
Ich glaube nicht, daß ich da wirklich mitreden kann. Vorausschicken muß ich, daß ich unsere Bauern und ihre Leistungen sehr hoch schätze und respektiere.
An der Höfeordnung finde ich nichts auszusetzen. Das hat doch jahrhundertelang geklappt. Und ist doch auch gerecht.
Wenn nun ein Bauer im Ruhestand, der Altersgeld, also quasi Rente, beziehen möchte, gewisse Einschränkungen hinnehmen muß bezüglich der Höhe der Nebeneinkünfte, finde ich das nicht so ungerecht. Das müssen andere Rentner ja auch.

Laurin



Die Bauernrenten sind unter Sozialhilfeniveau.

Ich würd mal andere BErufs- und GEsellschaftsgruppen in D sehen wollen (Beamten, Migranten, etc.), wenn sie vom Staat so dermaßen abgeschmiert werden würden.

Es ist typisch für eine wohlstandsübersättigte Gesellschaft, daß sie ihre Ernährer schlechter behandeln, als jede andere Bevölkerungsgruppe.

laurin
14.10.2012, 22:35
Die Bauernrenten sind unter Sozialhilfeniveau.

Ich würd mal andere BErufs- und GEsellschaftsgruppen in D sehen wollen (Beamten, Migranten, etc.), wenn sie vom Staat so dermaßen abgeschmiert werden würden.

Es ist typisch für eine wohlstandsübersättigte Gesellschaft, daß sie ihre Ernährer schlechter behandeln, als jede andere Bevölkerungsgruppe.

Da hast du natürlich völlig recht. Das ist einfach eine absolute Schande! Nicht erst seit heute. Die Leistung der u.a. wirklich produktiven Menschen in diesem Land wird saumäßig honoriert. Ein deutscher Bauer ernährt heute 133 Menschen!!!!!


1950 konnte ein Bauer bereits zehn und nur weitere zehn Jahre später bereits 17 Menschen mit seiner Arbeit "satt machen". In den darauffolgenden Jahren nahm die Produktivität in der Landwirtschaft immer weiter zu. 1980 konnte ein Landwirt bereits so viele Nahrungsmittel produzieren, dass er 47 Personen ernähren konnte. Bis zum Jahr 2000 stieg diese Zahl auf 127. Heute kann ein Landwirt rein rechnerisch sogar 133 Personen ernähren.


Ich habe ganz große Hochachtung vor der Leistung der deutschen Bauern, das habe ich hier schon oft gesagt.
(auch vor der Leistung unserer deutschen Ingenieure, das habe ich hier auch schon oft gesagt)

Laurin

Multiplex
15.10.2012, 08:12
Die Hofabgabeklausel gab es bereits rund 15 Jahre, als der Mann in die Kasse einzuzahlen begann.
Jetzt wundert er sich, dass sie Anwendung findet?
Rätselhaft...

Auch hier sieht man wieder deutlich den deutschen Untertanengeist. Als wenn Unrecht zu Recht wird, nur weil es in einem Gesetzesbuch steht...

Multiplex
15.10.2012, 08:21
Warum nun der Bauer im Eingangsbeitrag für eingezahlte Beiträge gar nichts bekommt, da müßten die Einzelheiten näher bekannt sein.

Laurin

Kann natürlich sein, dass es immer mehr kinderlose Bauern gibt, und deren Rentenkasse mangels Nachwuchs langsam ausblutet. Und in Zeiten von "Bauer sucht Frau" geschieht das vermutlich noch schneller als in den anderen Rentenkassen.

opppa
15.10.2012, 09:04
http://www.ndr.de/regional/hofabgabe101.html


Das finde ich ja einfach unglaublich! Was ist denn mit dem eingezahlten Geld?

Es soll irgendwann mal Menschen gegeben haben, die das Kleingedruckte bei Versicherungen gelesen haben, bevor sie eingezahlt haben!

:D

-jmw-
15.10.2012, 17:30
Auch hier sieht man wieder deutlich den deutschen Untertanengeist. Als wenn Unrecht zu Recht wird, nur weil es in einem Gesetzesbuch steht...
Wo Du hier Recht und Unrecht siehst, weiss ich nicht.
Es bestand und besteht ein Gesetz, dass Regelungen zur landwirtschaftlichen Altersvorsorge zum Thema hat.
Dieses Gesetz ist ordnungsgemäss zustandegekommen und wird ordnungsgemäss ausgeführt.
Dass das Ergebnis dann nicht jedem schmeckt, ist der Normalfall, aber wohl auch irrelevant.
Fändest Du es besser, wenn besagter Landwirt ohne Anspruch bzw. ohne Erfüllung der Anforderungen Geldleistungen erhielte?
Wo wäre das denn eher "Recht" als "Unrecht"?

tritra
15.10.2012, 17:33
Wäre mal interessant zu erfahren, wieviel Subventionen der gute Mann
in 4 Jahrzehnten eingeheimst hat.
Die Bauern kriegen für alles Sonderkohle (Subventionen) aus Brüssel, für Gewässerrandstreifen die niemand kontrolliert,
für gutes und für schlechtes Wetter, für gute Ernten und für schlechte, für alte Obstbäume fällen, für
neue gepflanzte Obstbäume, für Hanglagen bewirtschaften und für geschätzte tausend andere Sachverhalte
die sich ständig ändern.
Insofern hält sich mein Mitgefühl für den Bauern in Grenzen.
Da haben diese Bauerntrottel all die Jahrzehnte brav bei den Unionsparteien ihr Kreuz gemacht.
Und als die Bauern immer weniger wurden und somit als Klientel der CDUCSU-Bonzen
unwichtig wurden hat die Politik sie fallengelassen.
Genauso wie die naiven Idioten der Vertriebenenverbände.
Aber der gute Mann hat wenigstens Grundbesitz, viele Millionen arme Schweine haben im Alter nix,
also braucht der Bauer nicht jammern.

Apart
15.10.2012, 19:24
Wäre mal interessant zu erfahren, wieviel Subventionen der gute Mann
in 4 Jahrzehnten eingeheimst hat.
Die Bauern kriegen für alles Sonderkohle (Subventionen) aus Brüssel, für Gewässerrandstreifen die niemand kontrolliert,
für gutes und für schlechtes Wetter, für gute Ernten und für schlechte, für alte Obstbäume fällen, für
neue gepflanzte Obstbäume, für Hanglagen bewirtschaften und für geschätzte tausend andere Sachverhalte
die sich ständig ändern.
Insofern hält sich mein Mitgefühl für den Bauern in Grenzen.
Da haben diese Bauerntrottel all die Jahrzehnte brav bei den Unionsparteien ihr Kreuz gemacht.
Und als die Bauern immer weniger wurden und somit als Klientel der CDUCSU-Bonzen
unwichtig wurden hat die Politik sie fallengelassen.
Genauso wie die naiven Idioten der Vertriebenenverbände.
Aber der gute Mann hat wenigstens Grundbesitz, viele Millionen arme Schweine haben im Alter nix,
also braucht der Bauer nicht jammern.


Wenn wir in der ganzen westlichen Welt den Bauern die Subventionen nicht mehr geben, dann vervielfachen sich die Preise für Grundnahrungsmittel innerhalb weniger Jahre.

Die Subventionen werden gezahlt, um die Nahrungsmittelversorgung zu sichern und günstig zu halten.

Geh dich ernähren von nigerianischen Bauern ernähren, du Wohlstandstrottel.

tritra
15.10.2012, 19:32
Apart, ich bin leider nicht wohlhabend und insofern hasse ich dieses jämmerliche Rumgeheule der Landwirte, erinnert mich irgendwie an andere "Opfer"
in diesem Drecksland. Der Wohlstandstrottel bist wohl eher du.
Wieviele Hektar gehören dir du wimmerndes Häufchen Elend, hats dieses Jahr nicht zu nem neuen Benz gereicht?

Aloisius
16.10.2012, 01:29
http://www.ndr.de/regional/hofabgabe101.html


Das finde ich ja einfach unglaublich! Was ist denn mit dem eingezahlten Geld?
Das ist genauso weg, wie das Geld dass wir Ossis angeblich nie in irgendwelche Rentenkassen gezahlt haben, das aber in Wirklichkeit von einem unterernährten Bundeskanzler mit einem gewaltigen Hungerödem (sprich Ranzen vom Saumagen) geklaut worden ist.

konfutse
16.10.2012, 12:54
Die Bauernrenten sind unter Sozialhilfeniveau.

Ich würd mal andere BErufs- und GEsellschaftsgruppen in D sehen wollen (Beamten, Migranten, etc.), wenn sie vom Staat so dermaßen abgeschmiert werden würden.

Es ist typisch für eine wohlstandsübersättigte Gesellschaft, daß sie ihre Ernährer schlechter behandeln, als jede andere Bevölkerungsgruppe.
Bauern sind Selbständige und die sollten auch selbständig vorsorgen.



Wenn wir in der ganzen westlichen Welt den Bauern die Subventionen nicht mehr geben, dann vervielfachen sich die Preise für Grundnahrungsmittel innerhalb weniger Jahre.

Die Subventionen werden gezahlt, um die Nahrungsmittelversorgung zu sichern und günstig zu halten.

Geh dich ernähren von nigerianischen Bauern ernähren, du Wohlstandstrottel.
Die Subventionen für die Stilllegung von Agrarflächen werden gezahlt, damit nicht zu viel produziert wird. Wenn mehr produziert werden würde, würden die Preise sinken und nicht steigen.

Multiplex
16.10.2012, 12:56
t.
Fändest Du es besser, wenn besagter Landwirt ohne Anspruch bzw. ohne Erfüllung der Anforderungen Geldleistungen erhielte?
Wo wäre das denn eher "Recht" als "Unrecht"?

Wenn diese Anforderungen gesetzeswidrig sind, dann kann man sie sich sonstwohin stecken. Wenn alle beschlossenen Gesetze legal wären, bräuchte man auch wohl kein Verfassungsgericht. Da sind schon ganz andere Gesetze gekippt worden. Aber es wundert mich schon länger nicht mehr, dass gerade Juristen das Unrecht erst dann als solches und ganz selbstverständlich erkennen, wenn es ein anderer Juradepp als solches verkündet hat. Denn dann ist es für die erst "amtlich". Normalerweise sollte ein Jurist ein Unrecht schon erkennen, bevor es als solches verurteilt wurde. Und auch unabhängig davon, wer dagegen klagt, ob eigener Mandant oder der gegnerische. Aber dafür sind Juristen in der Regel dann doch zu verlogen.

-jmw-
16.10.2012, 16:41
Wenn diese Anforderungen gesetzeswidrig sind, dann kann man sie sich sonstwohin stecken. Wenn alle beschlossenen Gesetze legal wären, bräuchte man auch wohl kein Verfassungsgericht. Da sind schon ganz andere Gesetze gekippt worden.
Das ist zwar richtig, nützte uns aber wohl im hier besprochenen Fall nur dann etwas, gäbe es gute Gründe, eine Verfassungswidrigkeit anzunehmen.
Siehst Du einen Grund dafür?
Wenn ja, welchen?
Mir schwant, allein daraus, dass im letzten halben Jahrhundert(!) niemand (erfolgreich) gegen besagte Regelung geklagt hat, können wir berechtigt schliessen auf ihre Verfassungsmässigkeit.
Gegenargumente hören wir uns hier sicher an, auch dafür ist das Forum da! :)

Und nur am Rande: Juristen beschäftigen sich mit Gesetzen, weniger mit Recht - das sind (bekanntlich?) zwo Paar Schuhe.

Apart
16.10.2012, 19:26
Bauern sind Selbständige und die sollten auch selbständig vorsorgen.



Die Subventionen für die Stilllegung von Agrarflächen werden gezahlt, damit nicht zu viel produziert wird. Wenn mehr produziert werden würde, würden die Preise sinken und nicht steigen.




von nix keine Ahnung.

Bauern werden zur BEitragszahlung in die gesetzliche Rentenversicherung gezwungen. Sie können nicht wählen. Sie können allerhöchstens eine private Rentenversicherung zusätzlich abschließen, was viele nicht tun, hauptsächlich aus Mangel an Liquidität.

Die Stillegungsprämien wurden schon vor 10 Jahren abgeschafft.

konfutse
16.10.2012, 20:27
von nix keine Ahnung.

Bauern werden zur BEitragszahlung in die gesetzliche Rentenversicherung gezwungen. Sie können nicht wählen. Sie können allerhöchstens eine private Rentenversicherung zusätzlich abschließen, was viele nicht tun, hauptsächlich aus Mangel an Liquidität.

Die Stillegungsprämien wurden schon vor 10 Jahren abgeschafft.
Das ist eine völlig andere gesetzliche Rentenversicherung, weil für eine geschlossene Gesellschaft. Wie hoch sind eigentlich die Beiträge und vor allem die Erwartungen an die Auszahlungen, dass man sich darauf verlässt?

Apart
16.10.2012, 20:48
Apart, ich bin leider nicht wohlhabend und insofern hasse ich dieses jämmerliche Rumgeheule der Landwirte, erinnert mich irgendwie an andere "Opfer"
in diesem Drecksland. Der Wohlstandstrottel bist wohl eher du.
Wieviele Hektar gehören dir du wimmerndes Häufchen Elend, hats dieses Jahr nicht zu nem neuen Benz gereicht?


Meine Vorfahren haben Blut geschwitzt auf den Äckern, die mir heute gehören.
Was haben deine getan ? Bei der KP Flugblätter verteilt, bei der STASI gespitzelt ?

Ich hab in meinem Leben ein Mal Urlaub gemacht und das waren meine Flitterwochen.
Ich hab mir Zins und Tilgung für Betriebskredite am Mund abgespart.
Leute wie du verscherbeln ihren Familienbesitz und verschleudern das Geld im Urlaub.

Der Steckrübenwinter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Steckr%C3%BCbenwinter


In Deutschland starben von 1914 bis 1918 insgesamt etwa 800.000 Menschen an Hunger und Unterernährung

Ihr Wohlstandsgesoxxe werdet wieder lernen, den Bauern zu ehren.

konfutse
16.10.2012, 20:58
...
Ihr Wohlstandsgesoxxe werdet wieder lernen, den Bauern zu ehren.
Wenn die wie Beamte versorgt werden sollen, müssen die aber auf Subventionen verzichten. Ansonsten gibt es eine Bauernschwemme. Dann wird sich Spreu von Weizen trennen.

Ede Pazonka
16.10.2012, 22:33
Gut, wenn die Versicherung das so vorsieht, das es erst Geld gibt, wenn der Hof übereignet ist, wird das wohl so rechtens sein. Aber gerecht gegenüber anderen ist es nicht.
Wie steht es denn mit dem normalen deutschen Altersrentner, der wohl bislang noch seine Rente mit 65 erhalten kann. Der darf bei Beachtung evtl. Sozialversicherungspflicht unbegrenzt hinzuverdienen.
Und wenn ich das richtig verstanden habe, ist diese bäuerliche Versicherung doch wohl auch eine Pflicht-Rentenversicherung. Warum also soll hier der Bauer gegenüber den anderen Rentnern benachteiligt werden?
Diese Versicherung gehört aber dringend mal reformiert.

tritra
16.10.2012, 23:50
Sehr geehrter Apart, mein Großvater war auch Bauer, hat auch geschwitzt bei der Feldarbeit. In Oberschwaben, d. h. auf nicht ertragreichen Böden.
Aber gejammert hat er nie. Auch trotz schwerer Verwundungen (Splitterverwundung und geplatzte Trommelfelle im 1. WK und erneute Einberufung 1939 )hat er klaglos sein Lreben gemeistert und fünf Kinder in die Welt gesetzt. Der andere Großvater war Handwerker. Dieser hatte ca. 50 Bienenvölker am Laufen und im Winter hat er Wohnungen tapeziert, verputzt, gestrichen usw.
Er hatte, als zweiter Mann nach dem Pfarrer, ein eigenes Automobil im Ort.
Zu deinem restlichen Gejammer erspare ich mir einen Kommentar.
Ich hab auch nen ekligen Sparkassenkredit laufen und irgendwie werden wir den Mist auch getilgt kriegen.
Aber hör doch auf, dich weiterhin lächerlich zu machen mit deinem Gefasel über Personen die du nicht kennst.
Meine Ahnen haben für einen gesunden Volkskörper gearbeitet und ihre Leistung eingebracht.
Was hast du geleistet du PUSSY?,..

Rumburak
17.10.2012, 00:17
Sehr geehrter Apart, mein Großvater war auch Bauer, hat auch geschwitzt bei der Feldarbeit. In Oberschwaben, d. h. auf nicht ertragreichen Böden.
Aber gejammert hat er nie. Auch trotz schwerer Verwundungen (Splitterverwundung und geplatzte Trommelfelle im 1. WK und erneute Einberufung 1939 )hat er klaglos sein Lreben gemeistert und fünf Kinder in die Welt gesetzt. Der andere Großvater war Handwerker. Dieser hatte ca. 50 Bienenvölker am Laufen und im Winter hat er Wohnungen tapeziert, verputzt, gestrichen usw.
Er hatte, als zweiter Mann nach dem Pfarrer, ein eigenes Automobil im Ort.
Zu deinem restlichen Gejammer erspare ich mir einen Kommentar.
Ich hab auch nen ekligen Sparkassenkredit laufen und irgendwie werden wir den Mist auch getilgt kriegen.
Aber hör doch auf, dich weiterhin lächerlich zu machen mit deinem Gefasel über Personen die du nicht kennst.
Meine Ahnen haben für einen gesunden Volkskörper gearbeitet und ihre Leistung eingebracht.
Was hast du geleistet du PUSSY?,..

Jemand mit der Ausdrucksweise hat seinen Sparkassenkredit sicher nur für Flachbild, Auto und unnötigen Urlaub aufgenommen...

zoon politikon
17.10.2012, 06:23
Nö. Ich muss ja auch jeden Monat in die Sozialkasse blechen ...

Aber du musst weder dein Haus, deine Wohnung oder sonst was verkaufen und auch keinen Nachfolger für deinen Job präsentieren, bevor du Rente bekommst.

zoon politikon
17.10.2012, 06:28
Ich glaube nicht, daß ich da wirklich mitreden kann. Vorausschicken muß ich, daß ich unsere Bauern und ihre Leistungen sehr hoch schätze und respektiere.
An der Höfeordnung finde ich nichts auszusetzen. Das hat doch jahrhundertelang geklappt. Und ist doch auch gerecht.
Wenn nun ein Bauer im Ruhestand, der Altersgeld, also quasi Rente, beziehen möchte, gewisse Einschränkungen hinnehmen muß bezüglich der Höhe der Nebeneinkünfte, finde ich das nicht so ungerecht. Das müssen andere Rentner ja auch.

Laurin

Das hat nur solange geklappt, wie tatsächlich ein Kind des Bauern den Hof übernehmen wollte. Heute ist das vielfach nicht mehr so. Dann wird man sozusagen von Haus und Hof vertrieben, nur weil man an seine eingezahlten Beiträgen kommen will. Ist doch krank.

Multiplex
17.10.2012, 08:04
Gut, wenn die Versicherung das so vorsieht, das es erst Geld gibt, wenn der Hof übereignet ist, wird das wohl so rechtens sein.

Nein, eben nicht. Das sagt überhaupt nichts über die Rechtmäßigkeit aus. Eher über eine latente Obrigkeitshörigkeit. Ist vermutlich nur ein alter Zopf, den noch keiner abgeschnitten hat.

lupus
17.10.2012, 08:15
http://www.ndr.de/regional/hofabgabe101.html


Das finde ich ja einfach unglaublich! Was ist denn mit dem eingezahlten Geld?


Ich bin geneigt zu sagen der Arme Bauer, aber das wäre zu einfach .......
Liest man sich den Link genau durch und diverse Kommentare so denke ich der Bauer jammert an der falschen Stelle....
Es wäre die Frage zu klären...wie groß ist sein Hof und warum hat er noch nicht Übergeben den schliesslich kennt er die Spielregeln.
Auch ist die Frage zu klären, ob nicht Teilweise seine Äcker als Baugrund schon gehandelt wir womit er zusätzlich viel Geld machen könnte
Hinzu kommt, das seit Jahrzehnte die Bauern Subventioniert werden von der EU.....Hier hat ebenfalls der Bauer immer profitiert.

Ede Pazonka
17.10.2012, 11:55
Nein, eben nicht. Das sagt überhaupt nichts über die Rechtmäßigkeit aus. Eher über eine latente Obrigkeitshörigkeit. Ist vermutlich nur ein alter Zopf, den noch keiner abgeschnitten hat.

Du hast mein Wort "rechtens" wohl anders interpretiert. Mit rechtens meine ich, konform mit dem Gesetz. Wenn es das nicht wäre, hätte längst schon mal jemand dagegen geklagt. Das ich das für nicht in Ordnung finde, geht ja aus meinem weiteren Text hervor, den du hier nicht zitiert hast.

laurin
17.10.2012, 12:02
Meine Vorfahren haben Blut geschwitzt auf den Äckern, die mir heute gehören.
Was haben deine getan ? Bei der KP Flugblätter verteilt, bei der STASI gespitzelt ?

Ich hab in meinem Leben ein Mal Urlaub gemacht und das waren meine Flitterwochen.
Ich hab mir Zins und Tilgung für Betriebskredite am Mund abgespart.
Leute wie du verscherbeln ihren Familienbesitz und verschleudern das Geld im Urlaub.

Der Steckrübenwinter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Steckr%C3%BCbenwinter



Ihr Wohlstandsgesoxxe werdet wieder lernen, den Bauern zu ehren.


Das glaube ich auch.

konfutse
17.10.2012, 13:02
Hier mal konkrete Angaben zur Versicherung der Landwirte.
Ergänzender Bericht der Bundesregierung zum Rentenversicherungsbericht 2008 gemäß § 154 Abs. 2 SGB VI (Alterssicherungsbericht 2008) (http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/alterssicherungsbericht-2008.pdf?__blob=publicationFile) Seite 13:


Alterssicherung der Landwirte (AdL): Die AdL ist mit rund 286.000 Versicherten und rund 578.000 65-jährigen und älteren Empfängerinnen und Empfängern von Alterssicherungsleistungen als Teilsicherung ausgerichtet (Ergänzung durch Altenteilleistungen oder Pachteinnahmen sowie durch private Vorsorge). In der AdL wurden im Jahr 2007 insgesamt rund 3 Mrd. Euro verausgabt, davon rund 1,6 Mrd. Euro für Regelaltersrenten und rund 0,7 Mrd. Euro für Hinterbliebenenrenten. Die Finanzierung erfolgt aus Beiträgen der Versicherten und insbesondere aus Bundesmitteln, die im Jahr 2007 rund 77 % der Gesamteinnahmen ausmachten.

Da steht ja nun deutlich, dass das keine Vollversicherung ist und dass 77% der Leistungen vom Steuerzahler kommen.