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Vollständige Version anzeigen : der Literaturnobelpreis



Berwick
11.10.2012, 13:18
2012 ist es ein Chinese:



Der chinesische Autor Mo Yan erhält den Nobelpreis für Literatur. Ausgezeichnet wurde er, weil er "mit halluzinatorischem Realismus Märchen, Geschichte und Gegenwart vereint", gab das Komitee in Stockholm bekannt.



http://www.spiegel.de/kultur/literatur/mo-yan-erhaelt-den-literaturnobelpreis-a-860673.html

Frank
11.10.2012, 13:33
Ein wenig mehr Mühe bei der Erstellung eines Themas wäre hilfreich zur Eröffnung einer Diskussion.

luis_m
11.10.2012, 13:53
mit halluzinatorischem Realismus

Was zum Teufel soll das sein?

Da kritzelt ein Chinese, wahrscheinlich unter Einfluß von harten Drogen, ein paar wirre Schriftzeichen auf Papier, daß es aussieht als wäre ein ebenso bekifftes Huhn darüber gelaufen und schon bekommt der Kerl den Nobel-Preis zugesprochen.
Man könnte nun sagen, daß das Schlitzauge ein richtiges Schlitzohr ist..

Chronos
11.10.2012, 14:06
Was zum Teufel soll das sein?

Da kritzelt ein Chinese, wahrscheinlich unter Einfluß von harten Drogen, ein paar wirre Schriftzeichen auf Papier, daß es aussieht als wäre ein ebenso bekifftes Huhn darüber gelaufen und schon bekommt der Kerl den Nobel-Preis zugesprochen.
Man könnte nun sagen, daß das Schlitzauge ein richtiges Schlitzohr ist..
Es ist sicher höchst wahrscheinlich, dass von den eineinhalb Milliarden Chinesen eine ganze Menge das Märchen vom Kaiser und dessen neuen Kleidern begriffen und die Methode verinnerlicht haben, wie man den doofen Westler-Langnasen mit ein bisschen Kokolores und Mumpitz einen Ring durch die Nase ziehen kann und gleichzeitig auch noch als Künstler bejubelt und mit Auszeichnungen überhäuft wird.

Die meisten Chinesen sind gerissen und haben längst begriffen, welchen Einfluss ein paar Tausend Wichtigtuer und selbsternannte Kunstexperten auf den Käufergeschmack ausüben und dass man nur ein bisschen Show um irgendeinen zusammengesponnenen Dreck veranstalten muss, damit die westlichen Kunst-Taliban in (gespielte) Verzückung geraten.

Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass die Chinesen nicht mitbekommen haben sollten, zu welchen Ehren ein mit Sauerkraut behängter Notenständer in der westlichen Welt gekommen ist?

Sprecher
11.10.2012, 14:09
ist das wieder so ein selbsternannter "Regimekritiker"?

Berwick
11.10.2012, 16:34
Mal ein Rückblick:

Früher waren solche Preisträger etwas bekannter - oder?

Thomas Mann - Hermann Hesse ..... und so .....

Berwick
11.10.2012, 17:13
Wer etwas mehr über Mo Yan erfahren will:



Ein Meister der Sprache und ein Opportunist. Der chinesische Literaturnobelpreisträger Mo Yan erzählt so fulminant wie opulent. Doch seine Werke sparen mit Kritik am aktuellen Regime in Peking. Der Autor hat sich mit dem System arrangiert - und steht ganz offen dazu.


Und:


Als der chinesische Schriftsteller Mo Yan 2009 die Frankfurter Buchmesse besuchte, erzählte er eine Anekdote, die in China angeblich jedes Kind kennt: Beethoven und Goethe gehen gemeinsam spazieren. Da kommt ihnen die Kutsche des Königs entgegen. Beethoven bleibt trotzig und erhobenen Hauptes stehen. Goethe dagegen macht Platz, verbeugt sich und zieht den Hut. Als junger Mann habe er Beethovens Reaktion bewundert, so Mo Yan. Doch seit er selbst über fünfzig Jahre alt sei, gelte sein ganzer Respekt dem Verhalten Goethes.



http://www.spiegel.de/kultur/literatur/literaturnobelpreis-an-mo-yan-aus-china-eine-analyse-a-860786.html

cajadeahorros
12.10.2012, 08:14
ist das wieder so ein selbsternannter "Regimekritiker"?

Nein, "Regimekritiker" Au Wei ist sogar stinksauer!

http://www.fr-online.de/literatur/kritik-am-nobelpreis-ai-weiwei-kritisiert-nobelpreis-fuer-yan,1472266,20577280.html

Feldmann
16.10.2012, 20:08
Mal ehrlich, wer hat vorher schon von Mo Yan etwas gehört oder gelesen?