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Vollständige Version anzeigen : Arbeitskräftemangel



feuermax2
10.10.2012, 10:14
Aus der Agentur für Arbeit kommt ein Papier, welches die Einwanderung von Fachkräften aus dem Ausland fordert. Grund ist die Demographie. Die Deutschen werden immer weniger. Was heißt hier die "Deutschen?" Es leben ja bereits 15% mit ausländischen Wurzeln hier, aber es komkmen verstärkt wieder welche dazu? Wird bei denen geprüft, ob sie "Fachkräfte" sind? Nein, es wird über Jahre geprüft, ob sie nicht Wirtschaftsflüchtlinge sind und oft wird festgestellt, dass es keinen realen Asylgrund gibt. Aber dann belässt man sie hier, weil sie eben so lange schon geduldet wurden. Ist das in anderen Ländern auch so??
Und eine Frage für den Nachwuchs an Fachkräften: Werden die denn nicht mal alt und älter?

Affenpriester
10.10.2012, 10:31
Aus der Agentur für Arbeit kommt ein Papier, welches die Einwanderung von Fachkräften aus dem Ausland fordert. Grund ist die Demographie. Die Deutschen werden immer weniger. Was heißt hier die "Deutschen?" Es leben ja bereits 15% mit ausländischen Wurzeln hier, aber es komkmen verstärkt wieder welche dazu? Wird bei denen geprüft, ob sie "Fachkräfte" sind? Nein, es wird über Jahre geprüft, ob sie nicht Wirtschaftsflüchtlinge sind und oft wird festgestellt, dass es keinen realen Asylgrund gibt. Aber dann belässt man sie hier, weil sie eben so lange schon geduldet wurden. Ist das in anderen Ländern auch so??
Und eine Frage für den Nachwuchs an Fachkräften: Werden die denn nicht mal alt und älter?

Wer sagt dass Deutschland über 80 Millionen Einwohner haben muss? Fahren wir mit 60 Millionen nicht besser? Vielleicht reguliert sich das auf biologischem Wege. Lasst die Alten wegsterben und lasst es geschehen.
Irgendwann normalisiert sich das alles. Dazu kann es aber nicht kommen, wenn man die Marke "80" künstlich hochhalten will und immer weiter Leute importiert.
Wären sie wenigstens gebildet und unserem Volk ähnlich, könnte man es als "fragwürdige Maßnahme" bezeichnen. Aber so wie jetzt ist es einfach nur Irrsinn, oder eine perfide Strategie, wie auch immer.

feuermax2
10.10.2012, 10:35
Ja, so könnte es ablaufen! Aber gewisse Kräfte in der Wirtschaft, die auch gleichzeitig in der Politik sitzen, wollen es wohl so haben. Andererseits hatten sie vor ein paar Jahren händerinhgend IT-Spezialisten gesucht. Manche von denen waren schon nach drei Monaten arbeitslos, Die Gesellschaft musste sich darüm kümmern, sprich bezahlen. DAMIT sollte man die Wirtschaft nicht ein zweites Mal durchkommen lassen.

-jmw-
10.10.2012, 10:52
Schweden hat 9,5 Mio. Einwohner bei 450.000 qkm, die Bundesrepublik hat 82 Mio. E. bei 357.000 qkm.
Wir könnten also rund 90 Prozent unser Bevölkerung verlieren und wären immernoch so "normal", wie's die Skandinavier sind.


Wer sagt dass Deutschland über 80 Millionen Einwohner haben muss? Fahren wir mit 60 Millionen nicht besser? Vielleicht reguliert sich das auf biologischem Wege. Lasst die Alten wegsterben und lasst es geschehen.
Irgendwann normalisiert sich das alles. Dazu kann es aber nicht kommen, wenn man die Marke "80" künstlich hochhalten will und immer weiter Leute importiert.
Wären sie wenigstens gebildet und unserem Volk ähnlich, könnte man es als "fragwürdige Maßnahme" bezeichnen. Aber so wie jetzt ist es einfach nur Irrsinn, oder eine perfide Strategie, wie auch immer.

konfutse
10.10.2012, 12:41
Über Demografieentwicklung lohnt es sich nicht zu diskutieren. Das ist Kaffesatzleserei wie eindrucksvoll bewiesen wurde. In der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes mit dem Basisjahr 2008 wurden für das Jahr 2011 81.374 Millionen Menschen vorausgesagt. Wie das Statistische Bundesamt jetzt veröffentlichte, lebten im Jahr 2011 81.844 Millionen Menschen in Deutschland. Wenn man nicht mal verlässlich 3 Jahre in die Zukunft sehen kann, wie soll man das dann für 50 Jahre tun können? Wer glaubt, das sei möglich, den hammse gewaltig ins Hirn geschissen.

Dr Mittendrin
10.10.2012, 13:01
Über Demografieentwicklung lohnt es sich nicht zu diskutieren. Das ist Kaffesatzleserei wie eindrucksvoll bewiesen wurde. In der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes mit dem Basisjahr 2008 wurden für das Jahr 2011 81.374 Millionen Menschen vorausgesagt. Wie das Statistische Bundesamt jetzt veröffentlichte, lebten im Jahr 2011 81.844 Millionen Menschen in Deutschland. Wenn man nicht mal verlässlich 3 Jahre in die Zukunft sehen kann, wie soll man das dann für 50 Jahre tun können? Wer glaubt, das sei möglich, den hammse gewaltig ins Hirn geschissen.

Sehe ich nicht so. Die halbe Million sind sicher der Zuwanderung geschuldet.

Schon in den 80ern sah man die niedrigen Geburtenraten.
Hat doch niemand gejuckt.

Klopperhorst
10.10.2012, 13:05
Über Demografieentwicklung lohnt es sich nicht zu diskutieren. Das ist Kaffesatzleserei wie eindrucksvoll bewiesen wurde. In der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes mit dem Basisjahr 2008 wurden für das Jahr 2011 81.374 Millionen Menschen vorausgesagt. Wie das Statistische Bundesamt jetzt veröffentlichte, lebten im Jahr 2011 81.844 Millionen Menschen in Deutschland. Wenn man nicht mal verlässlich 3 Jahre in die Zukunft sehen kann, wie soll man das dann für 50 Jahre tun können? Wer glaubt, das sei möglich, den hammse gewaltig ins Hirn geschissen.


Du wirst in 20 Jahren, 20 Jahre älter sein, das ist gewiss.
Demografie kann man sehr gut vorausberechnen.
Aber die Einwanderung/Auswanderung unterliegt großen Schwankungen.

Letztenlich weiss man aber, wie der Altersaufbau der Bevölkerung ist
und wie viele gebährfähige Frauen es in Deutschland gibt.

Diese Daten geben eine gute Basis für Prognosen.
Einzelne Jahre exakt vorauszuberechnen ist völliger Unsinn, es geht
um die großen Zyklen, nicht um 50.000 Menschen mehr oder weniger.

---

Patriotistin
10.10.2012, 13:12
Na dann müssten wir ja nun bald 0 Arbeitslosigkeit ham :dg:

konfutse
10.10.2012, 13:19
Sehe ich nicht so. Die halbe Million sind sicher der Zuwanderung geschuldet.

Schon in den 80ern sah man die niedrigen Geburtenraten.
Hat doch niemand gejuckt.
Völlig egal, woraus die Differenz resultiert. Diese Voraussage ist Müll.



Du wirst in 20 Jahren, 20 Jahre älter sein, das ist gewiss.
Demografie kann man sehr gut vorausberechnen.
Aber die Einwanderung/Auswanderung unterliegt großen Schwankungen.

Letztenlich weiss man aber, wie der Altersaufbau der Bevölkerung ist
und wie viele gebährfähige Frauen es in Deutschland gibt.

Diese Daten geben eine gute Basis für Prognosen.
Einzelne Jahre exakt vorauszuberechnen ist völliger Unsinn, es geht
um die großen Zyklen, nicht um 50.000 Menschen mehr oder weniger.
---
Hier ging es um fast eine halbe Million in 3 Jahren. Und über den Altersaufbau etc. weiß man bei dieser Ungenauigkeit der Voraussage genauso ungenaues. Nichtsdestotrotz werden die Voraussagen für in 50 Jahren als unumstößliche Wahrheit verkauft.

Klopperhorst
10.10.2012, 13:22
...
Hier ging es um fast eine halbe Million in 3 Jahren. Und über den Altersaufbau etc. weiß man bei dieser Ungenauigkeit der Voraussage genauso ungenaues. Nichtsdestotrotz werden die Voraussagen für in 50 Jahren als unumstößliche Wahrheit verkauft.

Diese Prognosen haben unterschiedliche Zuwanderungszahlen als Basis.

Soviel ich wiess, ist die mittlere Prognose mit einer Netto-Zuwanderung von 100.000 Menschen pro Jahr kalkuliert.

Durch die Euro-Krise, osteurop. Erweiterung und die arabischen Revolutionen hatten wir jedoch in den letzten Jahren viel
mehr Zuwanderer, daher sollte man sich an der oberen Prognose orientieren.

---

Sprecher
10.10.2012, 13:49
Völlig egal, woraus die Differenz resultiert. Diese Voraussage ist Müll.
.

Nein das ist nicht egal. Nicht wieviele Menschen in Deutschland leben ist entscheidend, sondern wieviele Deutsche.

Heinrich_Kraemer
10.10.2012, 14:02
Aus der Agentur für Arbeit kommt ein Papier, welches die Einwanderung von Fachkräften aus dem Ausland fordert. Grund ist die Demographie. Die Deutschen werden immer weniger. Was heißt hier die "Deutschen?" Es leben ja bereits 15% mit ausländischen Wurzeln hier, aber es komkmen verstärkt wieder welche dazu? Wird bei denen geprüft, ob sie "Fachkräfte" sind? Nein, es wird über Jahre geprüft, ob sie nicht Wirtschaftsflüchtlinge sind und oft wird festgestellt, dass es keinen realen Asylgrund gibt. Aber dann belässt man sie hier, weil sie eben so lange schon geduldet wurden. Ist das in anderen Ländern auch so??
Und eine Frage für den Nachwuchs an Fachkräften: Werden die denn nicht mal alt und älter?

Meiner Meinung nach ist diese Überfremdungsideologie dem fett aufgeblähten Beamtenstaat mit seinem pervertierten Sozialstaatsfirlefanz geschuldet, damit dieser parasitäre Zustand möglichst lange aufrecht erhalten werden kann, um schön weiter abzukassieren:

1. Aufgrund der asozialen Hochsteuern hierzulande findet eine negative Auslese der Zuwanderer statt, indem Hochqualifizierte die BRD meiden aufgrund der maßlosen Steuern, Sozialstaatsimmigranten hier jedoch paradiesische Zustände vorfindn (vgl. Sarrazins voriges)

2. Bismarks Rentensystem soll weiterhin aufrecht erhalten werden, bei völliger Verschiebung der Bevölkerungsstruktur, damit die fetten parasitären Beamtenpensionen schön weiter bedient werden sollen. Beamte zahlen nichts in die Rentenkasse ein, wobei 6% Beamte 30% der gesamten Rentenzahlungen erhalten.

Welcher normal denkende Zuwanderer würde denn hier die BRD bevorzugen und jeden 3. Steuergroschen den Beamten in den Rachen werfen?!

3. Ist die BRD zu einem Arbeitsverhinderungsstaat pervertiert, indem die hohen Sozialleistungen Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor vernichten, weil es sich nichtmehr lohnt dort zu arbeiten.

Analog dem Rentensystem: Wer 30 Jahre ein durchschnittliches Gehalt bezieht (über 3000 brutto), bekommt nach 30 Jahren oder mehr den gleichen Rentensatz wie ein jahrzehntelanger Hartzer.

--> Die Wirtschaft fordert stets neue Immigration, sofern im Niedirglohnsektor diese solange arbeiten (6 Monate, wenn ich mich richtig erinnere), um dann unbegrenzten Zugang zum Sozialsystem zu erhalten.

"Spätrömische Dekandenz" nannte Westerwelle das und die Schweinepresse fiel über ihn her, sowie die sozialistische sonstige Politkaste. Die Bevölkerung war empört.
----------------------------------------------------------


Kurz: Solange nicht der asoziale Sozialstaat reformiert wird, wird es munter weiter gehen, sofern Zuwanderung ins Sozialsystem, Abwanderung der Hochqualifizierten. Bis die BRD mit ihrem Schuldenstaat über die Klinge springt. Schade wärs nun wirklich nicht drum.

p.s. zur demographie: Aufgrund des Sozialstaats vermehrt sich v.a. die Hartzkaste, während der Mittelstand schrumpft, welcher die Steuern abdrückt.

Hinzu dann noch die asoziale feministische Rechtsprechung, welche den Mann in die Willkür der Frau überstellt, sollte es Nachwuchs geben, und ist man nicht Hartzer. Solange auch hier nichts verändert wird, gehts flott weiter in Richtung Kollaps.

Stadtknecht
10.10.2012, 14:49
Das Problem ist, daß die Einwanderer in den wenigsten Fällen Fachkräfte sind.

Ich habe noch keinen eingewanderten Türken, Kurden, Libanesen, Tamilen oder Afrikaner gesehen, der einen Facharbeiterbrief vorweisen konnte.

Bei Einwanderern aus Europa ist das ähnlich, ich kenne keinen portugiesischen Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, keinen spanischen Elektroinstallateur und keinen italienischen Maschinenschlosser.
Wobei es unter letztgenannten durchaus talentierte und arbeitswillige Leute geben soll.

Hinzu kommt die Tatsache, warum sollte ein halbwegs qualifizierter EU-Ausländer nach Deutschland kommen, um für einen Ketten-Zeitvertrag und einen im Vergleich zu den Lebenshaltungskosten lächerlichen Lohn, bei exorbitanten Steuern äußerst hart zu arbeiten?

Würde ich auch nicht machen.

Stadtknecht
10.10.2012, 15:01
Diese Prognosen haben unterschiedliche Zuwanderungszahlen als Basis.

Soviel ich wiess, ist die mittlere Prognose mit einer Netto-Zuwanderung von 100.000 Menschen pro Jahr kalkuliert.

Durch die Euro-Krise, osteurop. Erweiterung und die arabischen Revolutionen hatten wir jedoch in den letzten Jahren viel
mehr Zuwanderer, daher sollte man sich an der oberen Prognose orientieren.

---

Und zwar solche von volkswirtschaftlich und sozial minderer Qualität.

D-Moll
10.10.2012, 15:02
Schweden hat 9,5 Mio. Einwohner bei 450.000 qkm, die Bundesrepublik hat 82 Mio. E. bei 357.000 qkm.
Wir könnten also rund 90 Prozent unser Bevölkerung verlieren und wären immernoch so "normal", wie's die Skandinavier sind.

Na also , gutes Gegenargument zu den Schwindelkampanien der Politker, Wirschaft oder Arbeitsämter.
Außerdem sind viele Bedürfnisse künstlich erzeugt und völig nutzlos und Arbeitskräfte sollten meiner Meinung nach wieder zurück zum Land, als Tierzüchter, Ackerbauer, Forstarbeiter,Gärtner, Tierschützer, Schäfer , Bauer mit Hof und Vieh, aber alternative Biowirtschaft , also zurück gehen und gefördert werden.
Landwirtschaft statt Industriealisierung!

Luxus ist nich notwendig, Grundbefürfnisse sehr wohl.
Wir könnten unsere Bevölkerung also selber , mit den eigenen Bürgern in Arbeit bringen und brauchten nicht einen Ausländer, wenn man nur will. Irgenwann hat jeder Wachstum ein Ende und das große Ende kommt bald.

Stadtknecht
10.10.2012, 15:04
Na also , gutes Gegenargument zu den Schwindelkampanien der Politker, Wirschaft oder Arbeitsämter.
Außerdem sind viele Bedürfnisse künstlich erzeugt und völig nutzlos und Arbeitskräfte sollten meiner Meinung nach wieder zurück zum Land als Tierzüchter, Ackerbauer, Schäfer , Bauer also zurück gehen und gefördert werden.
Luxus ist nich notwendig, Grundbefürfnisse sehr wohl.
Wir könnten unsere Bevölkerung also selber , mit den eigenen Bürgern in Arbeit bringen und brauchten nicht einen Ausländer, wenn man nur will. Irgenwann hat jeder Wachstum ein Ende und das große Ende kommt bald.

Das sehe ich ähnlich.

Man sollte zuerst arbeitsunwillige und angeblich -unfähige Deutsche, auch gegen ihren Willen, an die Arbeit kriegen.

konfutse
10.10.2012, 19:31
Das Problem ist, daß die Einwanderer in den wenigsten Fällen Fachkräfte sind.
...
Lasst doch mal die Ausländer aus der Diskussion raus. Auch ohne die wird das schröckliche Bild einer "überalterten" Gesellschaft an die Wand gemalt. Was ja beherrschbar ist, wenn man über die Verteilung des Volkseinkommens nachdenken würde und nicht nur über die nackten Zahlen der Bevölkerung.

-jmw-
10.10.2012, 19:36
Na also , gutes Gegenargument zu den Schwindelkampanien der Politker, Wirschaft oder Arbeitsämter.
Und vor allem eines, dass eigentlich für jeden unmittelbar einsichtig sein sollte!
Wir kennen doch viele grosse Staaten mit kleinen Bevölkerungen, denen es sehr gut geht: Island, Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland in Europa; Kanada in Nordamerika; Australien und Neuseeland am anderen Ende der Welt.
Und auch die Vereinigten Staaten, Russland, Argentinien ertrinken nicht gerade in Menschenmassen.

Warum in aller Welt sollte das in Deutschland nicht genauso funktionieren?
Sicher, man müsste sich arg bemühen, Veränderungen einzuleiten: Mancher Landstrich müsste entsiedelt und die dortige Infrastruktur abgebaut werden; man müsste sich damit abfinden, nicht mehr Exportweltmeister zu sein; und es müsste vermutlich eine Art Altendienst eingeführt werden, worin Jugendliche und Neurentner sich um ältere und gebrechliche Volksgenossen kümmern.
Aber da kann man sich doch Schlimmeres vorstellen als das, oder?

-jmw-
10.10.2012, 19:40
Lasst doch mal die Ausländer aus der Diskussion raus. Auch ohne die wird das schröckliche Bild einer "überalterten" Gesellschaft an die Wand gemalt. Was ja beherrschbar ist, wenn man über die Verteilung des Volkseinkommens nachdenken würde und nicht nur über die nackten Zahlen der Bevölkerung.
Auch so ein Punkt, ja, hundertprozentig!
Denn ohne Einwanderung würden wir uns, pfui!, ja am Ende selbst um unsere Alten kümmern müssen, und wären gezwungen, sehr viel mehr Geld für Renten und Pflege auszugeben und weniger dafür, Afghanen zu bombardieren, Fussballstadien in Hellas zu bauen, Rennstrecken hier daheim und sonst einen Unfug.

konfutse
10.10.2012, 19:42
Auch so ein Punkt, ja, hundertprozentig!
Denn ohne Einwanderung würden wir uns, pfui!, ja am Ende selbst um unsere Alten kümmern müssen, und wären gezwungen, sehr viel mehr Geld für Renten und Pflege auszugeben und weniger dafür, Afghanen zu bombardieren, Fussballstadien in Hellas zu bauen, Rennstrecken hier daheim und sonst einen Unfug.
Geht nicht, weil der Deutsche auf Wachstum in allen Bereichen konditioniert wurde. Der begreift nicht, dass auch das Gegenteil funktioniert.

Rumburak
10.10.2012, 19:46
Lasst doch mal die Ausländer aus der Diskussion raus. Auch ohne die wird das schröckliche Bild einer "überalterten" Gesellschaft an die Wand gemalt. Was ja beherrschbar ist, wenn man über die Verteilung des Volkseinkommens nachdenken würde und nicht nur über die nackten Zahlen der Bevölkerung.

Hier muß ich dir mal recht geben. Nicht der Ausländer ist Schuld, daß die deutsche Geburtenrate im Keller ist.
Hier liegen wohl eher egoistische Gründe vor. Kinder sind ja so hinderlich...

-jmw-
10.10.2012, 19:50
Geht nicht, weil der Deutsche auf Wachstum in allen Bereichen konditioniert wurde. Der begreift nicht, dass auch das Gegenteil funktioniert.
Quantitatives Wachstum und Exportweltmeisterschaft, ja, und sei es um den Preis, in der Gosse zu verrecken.
Schön doof, nicht wahr?

Skorpion968
10.10.2012, 19:55
Hier muß ich dir mal recht geben. Nicht der Ausländer ist Schuld, daß die deutsche Geburtenrate im Keller ist.
Hier liegen wohl eher egoistische Gründe vor. Kinder sind ja so hinderlich...

Das hat nur begrenzt etwas mit "hinderlich" zu tun. In Zeiten von 10 Millionen Niedriglöhnern ist es schlicht eine Frage der Finanzierung.
Beide Partner müssen arbeiten, es bleibt kaum Zeit für die Kinder und bei befristeten Verträgen lässt sich die Zukunftsfinanzierung auch nicht absehen.
Kinder sind heutzutage in diesem Land ein Armutsrisiko.

Rumburak
10.10.2012, 19:57
Das hat nur begrenzt etwas mit "hinderlich" zu tun. In Zeiten von 10 Millionen Niedriglöhnern ist es schlicht eine Frage der Finanzierung.
Beide Partner müssen arbeiten, es bleibt kaum Zeit für die Kinder und bei befristeten Verträgen lässt sich die Zukunftsfinanzierung auch nicht absehen.
Kinder sind heutzutage in diesem Land ein Armutsrisiko.

Wie kommt es dann, daß meist die Besserverdienenden, keine, oder nur wenige Kinder haben?

konfutse
10.10.2012, 20:05
Wie kommt es dann, daß meist die Besserverdienenden, keine, oder nur wenige Kinder haben?
Die wollen ihren Wohlstand erhalten und nicht mit Kindern teilen und die wollen sich höchstens an einen Menschen binden. Wahrscheinlich ist beides zusammen.

Skorpion968
10.10.2012, 20:05
Meiner Meinung nach ist diese Überfremdungsideologie dem fett aufgeblähten Beamtenstaat mit seinem pervertierten Sozialstaatsfirlefanz geschuldet, damit dieser parasitäre Zustand möglichst lange aufrecht erhalten werden kann, um schön weiter abzukassieren:

Das Ganze ist den feisten Unternehmerverbänden geschuldet. Die brauchen immer haufenweise billige Arbeitsknechte, damit die Löhne schön weiter gedrückt werden können. Da kommen die Ausländer gerade recht. Die machen den deutschen Arbeitnehmern schön viel Billigkonkurrenz.
Deswegen wird die Zuwanderung ja auch ständig von den Unternehmerverbänden gefordert.

Rumburak
10.10.2012, 20:07
Die wollen ihren Wohlstand erhalten und nicht mit Kindern teilen und die wollen sich höchstens an einen Menschen binden. Wahrscheinlich ist beides zusammen.

Eben. Mir soll Keiner damit kommen, daß man in der BRD mit Kindern arm sein müßte. Armut sieht man ganz wo anders, und da sind sie kinderreich.

Skorpion968
10.10.2012, 20:13
Eben. Mir soll Keiner damit kommen, daß man in der BRD mit Kindern arm sein müßte. Armut sieht man ganz wo anders, und da sind sie kinderreich.

Für die unteren Bevölkerungsschichten sind Kinder hier in Deutschland ein Armutsrisiko. Das ist anders als z.B. in Afrika, weil dort die Kinder vom ganzen Dorf aufgezogen werden. Hier kriegste ein paar Groschen Kindergeld in die Hand gedrückt und dann sieh mal zu.

Stadtknecht
11.10.2012, 11:41
Lasst doch mal die Ausländer aus der Diskussion raus. Auch ohne die wird das schröckliche Bild einer "überalterten" Gesellschaft an die Wand gemalt. Was ja beherrschbar ist, wenn man über die Verteilung des Volkseinkommens nachdenken würde und nicht nur über die nackten Zahlen der Bevölkerung.

Gegenthese: lass doch mal die Verteilung des Volkseinkommens weg.

Wenn man in Deutschland die Steuern und Abgaben senken, Sozialleistungen nur auf Deutsche reduzieren, den Euro abschaffen und aus der EU austreten würde, wäre genug Geld für ein angenehmes Leben da.

Und so dramatisch wird das mit der alternden Gesellschaft schon nicht.

Stadtknecht
11.10.2012, 11:42
Für die unteren Bevölkerungsschichten sind Kinder hier in Deutschland ein Armutsrisiko. Das ist anders als z.B. in Afrika, weil dort die Kinder vom ganzen Dorf aufgezogen werden. Hier kriegste ein paar Groschen Kindergeld in die Hand gedrückt und dann sieh mal zu.

Nicht nur für die unteren, auch für die mittleren Bevölkerungsschichten.

Deutschmann
11.10.2012, 11:49
Wer sagt dass Deutschland über 80 Millionen Einwohner haben muss? Fahren wir mit 60 Millionen nicht besser? Vielleicht reguliert sich das auf biologischem Wege. Lasst die Alten wegsterben und lasst es geschehen.
Irgendwann normalisiert sich das alles. Dazu kann es aber nicht kommen, wenn man die Marke "80" künstlich hochhalten will und immer weiter Leute importiert.
Wären sie wenigstens gebildet und unserem Volk ähnlich, könnte man es als "fragwürdige Maßnahme" bezeichnen. Aber so wie jetzt ist es einfach nur Irrsinn, oder eine perfide Strategie, wie auch immer.

Bingo! Ich höre und lese von diesen "Demographieproblemen" schon seit über 20 Jahren. Die Politik hat es versäumt die Gesellschaft bzw. das System auf eine schrumpfende Bürgerzahl umzubauen und ist nun zu feige das zuzugeben. Darum wird die Marke "80" hochgehalten.

konfutse
11.10.2012, 13:03
Gegenthese: lass doch mal die Verteilung des Volkseinkommens weg.

Wenn man in Deutschland die Steuern und Abgaben senken, Sozialleistungen nur auf Deutsche reduzieren, den Euro abschaffen und aus der EU austreten würde, wäre genug Geld für ein angenehmes Leben da.

Und so dramatisch wird das mit der alternden Gesellschaft schon nicht.
Das ist Verteilung des Volkseinkommens!

Kater
11.10.2012, 13:56
ich kenne keinen portugiesischen Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik,
.

Und wenn es sie gäbe, ist fraglich, ob sie nach Deutschland kommen. Es war schon zu vernehmen, dass die Portugiesen Brasilien entdeckt haben. Mit dem südamerikanischen Land geht es bergauf, während das Leben in Portugal immer schwerer wird, und eine Sprachbarriere gibt es da auch nicht.

Stadtknecht
11.10.2012, 17:33
Das ist Verteilung des Volkseinkommens!

Aber sicherlich nicht so, wie sich Linke das vorstellen.

Stadtknecht
11.10.2012, 17:34
Und wenn es sie gäbe, ist fraglich, ob sie nach Deutschland kommen. Es war schon zu vernehmen, dass die Portugiesen Brasilien entdeckt haben. Mit dem südamerikanischen Land geht es bergauf, während das Leben in Portugal immer schwerer wird, und eine Sprachbarriere gibt es da auch nicht.

Ja, den Bericht habe ich auch gesehen.
Sehr interessant.

Brotzeit
11.10.2012, 17:39
Wir haben keinen Arbeitskräftemangel ...... Es gibt bloß noch nicht genügend möglichst billige und willige Arbeitssklaven auf dem deutschen Arbeitssklavenmarkt!

cruncher
11.10.2012, 18:04
Und wenn es sie gäbe, ist fraglich, ob sie nach Deutschland kommen. Es war schon zu vernehmen, dass die Portugiesen Brasilien entdeckt haben. Mit dem südamerikanischen Land geht es bergauf, während das Leben in Portugal immer schwerer wird, und eine Sprachbarriere gibt es da auch nicht.


Die Frage ist, ob sie Arbeit finden.

Bei vielen Brasilianern die in Irland arbeiteten sind die Verträge ausgelaufen und sie mußten und müssen zurüch nach Brasilien.

Dreimal darfst du raten was sie am meisten belastet.

Don
11.10.2012, 18:29
Ja, den Bericht habe ich auch gesehen.
Sehr interessant.

http://www.trading-house.net/bilder/thyssenkrupp-stahlwerk-bei-rio-de-janeiro-942473_400_0.jpg

Brasilien ist von der Infrastruktur her sicherlich nicht schlechter als Portugal. Ich kenne Lissabon, und ich kenne Rio und die paar Kilometer über Santa Cruz ins Thyssen-Krupp Stahlwerk in Rio. da war ich mal ein paar Wochen.
Was dort nervig ist, ist die Arbeitsmoral. Wenn du da irgendwo einen Trupp hast der irgendwas zu erledigen hat stehst du entweder dabei und paßt auf oder die sind nach 15 Anstandsminuten spurlos verschwunden. Irgendeine Ahnung was sie tun haben sie auch nicht. Ich habe da Schoten erlebt die kenne ich nichtmal aus Indien. O.k., aus Indien kenne ich die auch. Allerdings sind die Leute in Brasilien netter.
Aber daß die mir in der Werkstatt den Kegel von meinem Dosierventil kaputtgedreht haben verzeihe ich ihnen nicht.

Kater
11.10.2012, 20:07
Vielleicht haben es Portugiesen deshalb leichter in Brasilien und machen sich auf nach Südamerika. Ist nur eine Vermutung, da ich die Arbeitsmoral in beiden Ländern nicht kenne.

konfutse
11.10.2012, 20:08
Aber sicherlich nicht so, wie sich Linke das vorstellen.
Das ist doch völlig egal angesichts der Tatsache, dass jetzige Verteilung zur Misere geführt hat.

konfutse
11.10.2012, 20:10
Wir haben keinen Arbeitskräftemangel ...... Es gibt bloß noch nicht genügend möglichst billige und willige Arbeitssklaven auf dem deutschen Arbeitssklavenmarkt!
So ist es, aber daran wird gearbeitet. Da bin ich mir sicher.

Brotzeit
11.10.2012, 20:18
So ist es, aber daran wird gearbeitet. Da bin ich mir sicher.

Täusch ´Dich nicht!
In der Tätäterrätätä; China ; UDSSR und in allen "soziaaaaaaaaaaaaalistischen Länder ist das nicht anders ..........
Da bist du auch nur ein offiziell registriert Arbeist - und Staatssklave!
Die Ausbeutung bleibt ; bloß der das Gewebe des Deckmantels ist anders gefärbt!

Kater
11.10.2012, 20:58
An den Arbeitskräftemangel glaube ich erst, wenn über 50jährige Arbeitsuchende die gleichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben wie jüngere Bewerber auch. Alles andere ist dummes Geschwätz, nadelgestreiftes Gejammer auf sehr hohem Niveau!

jack000
11.10.2012, 21:10
An den Arbeitskräftemangel glaube ich erst, wenn über 50jährige Arbeitsuchende die gleichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben wie jüngere Bewerber auch.
Diese Altersdiskriminierung ist leider brutale Realität. Bei Fortbildungen habe ich oft hochqualifizierte 50+ler als Dozenten, die in jüngeren Jahren sehr erfolgreich im Beruf waren, aber bereits Ende 40 ist teilweise Sense auf dem Arbeitsmarkt.

Wenn die doch aber nicht mehr gebraucht werden, frage ich mich warum die als selbstständige Dozenten gutes Geld verdienen können indem die ihr Fachwissen verbreiten, seltsamerweise aber für den Arbeitsmarkt unbrauchbar sind?

Ich gehe langsam auf die 40 zu und derzeit sieht es für mich als Ing. auf dem Arbeitsmarkt excellent aus, aber es wird in Kürze die Zeit kommen bei der ich wegen meines Alters aussortiert werde.

Liberalist
12.10.2012, 07:42
Reformen wurden schon lange gefordert für den Arbeitsmarkt wie z.B. die 46 Stunden Woche ohne Lohnausgleich, entfernen des Kündigungsschutzes usw. Flexibilisiert man den Arbeitsmarkt erledigen sich einige Probleme bald von selbst.

feuermax2
12.10.2012, 08:55
Wie kommt es dann, daß meist die Besserverdienenden, keine, oder nur wenige Kinder haben?

Das hat etwas mit Egoismus zu tun. Keiner der Eheleute will zurückstecken. Das soll dann besser werden, wenn mehr Kinderkrippen gebaut werden.
In Frankreich ist die Zahl der Kinder pro Familie 2,1, in Deutschland 1,4.

schlageter
12.10.2012, 11:59
Vor einigen Monaten las ich die Zeitungsanzeige eines Ingenieurs über 50, der war so verzweifelt, dass er anbot, bei einer Anstellung die ersten drei Monate umsonst zu arbeiten. und das war nicht im Osten, sondern im wirtschaftlich starken Baden. Einen Fachkräftemangel gibt es nicht.

schlageter
12.10.2012, 12:02
Reformen wurden schon lange gefordert für den Arbeitsmarkt wie z.B. die 46 Stunden Woche ohne Lohnausgleich, entfernen des Kündigungsschutzes usw. Flexibilisiert man den Arbeitsmarkt erledigen sich einige Probleme bald von selbst.

Und warum sollten wir für den oftmals kümmerlichen Lohn noch länger arbeiten? die Schweizer arbeiten sich auch nicht tot, bekommen anständige Löhne( auch in Relation zu den höheren Lebenshaltungskosten gesehen) und haben nur 3% Arbeitslosigkeit. Wir werden doch von hinten bis vorne angeschmiert.

Frankenberger_Funker
12.10.2012, 12:06
Vor einigen Monaten las ich die Zeitungsanzeige eines Ingenieurs über 50, der war so verzweifelt, dass er anbot, bei einer Anstellung die ersten drei Monate umsonst zu arbeiten. und das war nicht im Osten, sondern im wirtschaftlich starken Baden. Einen Fachkräftemangel gibt es nicht.

Richtig. Der besagte Ingenieur hat lediglich den gravierenden "Fehler" begangen, das 50. Lebensjahr zu erreichen bzw. zu überschreiten.

Ebbelwoi
12.10.2012, 12:16
Der Arbeitskräftemangel ist eigentlich ein Witz, wenn man bedenkt, wieviele arbeitslos sind bzw. durch fadenscheinige Umschulungsmaßnahmen und Ich-AGs aus der Statistik genommen werden. Das Jammern der Großindustrie nach mehr Zuwanderung zielt darauf ab, dass man die Löhne noch mehr drücken kann, um den Herren Aktionären noch mehr in den Rachen zu werfen. Die Unternehmen sind sich zu fein, um auszubilden, dann lieber fertig ausgebildete Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben, kommt billiger.

schlageter
12.10.2012, 12:18
Es ist wie in der Industrialisierung. Hab ich ein Ersatzheer von Arbeitern vor den Fabriktoren, kann ich die Leute für ein Butterbrot arbeiten lassen. Diesen Zustand wollen Politik, Medien und Industrie durch Masseneinwanderung herbeiführen. Der Michel ist sogar so Medienverblödet, dass er glaubt, es sei schlecht für ihn, wenn es einen Fachkräftemangel gibt. Dabei ist es das Beste was der deutschen Arbeiterschaft passieren kann, da dann die Löhne steigen.

konfutse
12.10.2012, 12:30
Reformen wurden schon lange gefordert für den Arbeitsmarkt wie z.B. die 46 Stunden Woche ohne Lohnausgleich, entfernen des Kündigungsschutzes usw. Flexibilisiert man den Arbeitsmarkt erledigen sich einige Probleme bald von selbst.
Welche denn?



Es ist wie in der Industrialisierung. Hab ich ein Ersatzheer von Arbeitern vor den Fabriktoren, kann ich die Leute für ein Butterbrot arbeiten lassen. Diesen Zustand wollen Politik, Medien und Industrie durch Masseneinwanderung herbeiführen. Der Michel ist sogar so Medienverblödet, dass er glaubt, es sei schlecht für ihn, wenn es einen Fachkräftemangel gibt. Dabei ist es das Beste was der deutschen Arbeiterschaft passieren kann, da dann die Löhne steigen.
Im Umkehrschluss ist bewiesen, dass es keinen Fachkräftemangel und auch keinen Nichtfachkräftemagel gibt.

schlageter
12.10.2012, 12:51
Im Umkehrschluss ist bewiesen, dass es keinen Fachkräftemangel und auch keinen Nichtfachkräftemagel gibt.[/QUOTE]

Richtig. Wenn ich in verschiedene Foren jeder politischen Richtung und Bildung lese, weiß die deutsche bevölkerung das auch. Das schreckt die Medien aber anscheinend nicht ab, sie lügen um so dreister.

Alfred
12.10.2012, 13:19
Wir benötigen keinerlei Einwanderung. Die Deutschen bekommen genügend Kinder. Heute kann man eben mit weniger Kindern mehr errichen als noch vor 100 Jahren. Der ganze Unsinn von wegen wir benötigen Einwanderung ist so lächerlich.

Skorpion968
12.10.2012, 15:14
Reformen wurden schon lange gefordert für den Arbeitsmarkt wie z.B. die 46 Stunden Woche ohne Lohnausgleich, entfernen des Kündigungsschutzes usw. Flexibilisiert man den Arbeitsmarkt erledigen sich einige Probleme bald von selbst.

Ohje noch so ein Spinner.

Trantor
12.10.2012, 15:32
Reformen wurden schon lange gefordert für den Arbeitsmarkt wie z.B. die 46 Stunden Woche ohne Lohnausgleich, entfernen des Kündigungsschutzes usw. Flexibilisiert man den Arbeitsmarkt erledigen sich einige Probleme bald von selbst.

Genau was glaubst du wie global wettbewerbsfähig wir dann sind, dann können wir sogar mit Asien mithalten und hätten bald wieder Vollbeschäftigung:D

schlageter
12.10.2012, 16:13
Reformen wurden schon lange gefordert für den Arbeitsmarkt wie z.B. die 46 Stunden Woche ohne Lohnausgleich, entfernen des Kündigungsschutzes usw. Flexibilisiert man den Arbeitsmarkt erledigen sich einige Probleme bald von selbst.

Dreissiger bist du's?




Dreissiger: De Geschäfte gehen hundsmiserabel, das wißt ihr ja selbst. Ich setze zu, statt daß ich verdiene. Wenn ich trotzdem dafür sorge, daß meine Weber immer Arbeit haben, so setze ich voraus, daß das anerkannt wird. Die Ware liegt mir da in Tausenden von Schocken, und ich weiß heut noch nicht, ob ich sie jemals verkaufen werde. - Nun hab' ich gehört, daß sehr viele Weber hierum ganz ohne Arbeit sind, und da ... na, Pfeifer mag euch das Weitre auseinandersetzen. - Die Sache ist nämlich die: damit ihr den guten Willen seht ... ich kann natürlich keine Almosen austeilen, dazu bin ich nicht reich genug, aber ich kann bis zu einem gewissen Grade den Arbeitslosen Gelegenheit geben, wenigstens 'ne Kleinigkeit zu verdienen. Daß ich dabei ein immenses Risiko habe, ist ja meine Sache. - Ich denke mir halt: wenn sich ein Mensch täglich 'ne Quarkschnitte erarbeiten kann, so ist das doch immer besser, als wenn er überhaupt hungern muß. Hab' ich nicht recht?

Viele Stimmen: Ja, ja, Herr Dreißicher!

Dreissiger: Ich bin also gern bereit, noch zweihundert Webern Beschäftigung zu geben. Unter welchen Umständen, wird euch Pfeifer auseinandersetzen.

aus: Gerhard Hauptmann: die Weber

Liberalist
12.10.2012, 17:22
Und warum sollten wir für den oftmals kümmerlichen Lohn noch länger arbeiten? die Schweizer arbeiten sich auch nicht tot, bekommen anständige Löhne( auch in Relation zu den höheren Lebenshaltungskosten gesehen) und haben nur 3% Arbeitslosigkeit. Wir werden doch von hinten bis vorne angeschmiert.

die beschriebenen Effekte sorgen dafür das Produktion billiger wird, somit auch die Güter, das Gehalt bleibt gleich, die volkswirtschaftliche Nachfrage steigt, was wiederrum zu Arbeitsnachfrage führt, die Arbeitslosenzahlen sinken, der Staat muss weniger Transferzahlungen leisten, also weniger Steuern, die führt wiederrum zu höheren Einkommen, usw. Kreislauf halt.

Liberalist
12.10.2012, 17:24
Welche denn?


Verstehe jetzt die Frage nicht, hab dir zwei Beispiele genannt, willst du wissen wer die Reformen angefertigt hat?

Liberalist
12.10.2012, 17:25
Genau was glaubst du wie global wettbewerbsfähig wir dann sind, dann können wir sogar mit Asien mithalten und hätten bald wieder Vollbeschäftigung:D

Wettbewerbsfähiger sind wir auf jeden Fall mit Senkung der Lohnkosten.

Liberalist
12.10.2012, 17:29
Dreissiger bist du's?




Dreissiger: De Geschäfte gehen hundsmiserabel, das wißt ihr ja selbst. Ich setze zu, statt daß ich verdiene. Wenn ich trotzdem dafür sorge, daß meine Weber immer Arbeit haben, so setze ich voraus, daß das anerkannt wird. Die Ware liegt mir da in Tausenden von Schocken, und ich weiß heut noch nicht, ob ich sie jemals verkaufen werde. - Nun hab' ich gehört, daß sehr viele Weber hierum ganz ohne Arbeit sind, und da ... na, Pfeifer mag euch das Weitre auseinandersetzen. - Die Sache ist nämlich die: damit ihr den guten Willen seht ... ich kann natürlich keine Almosen austeilen, dazu bin ich nicht reich genug, aber ich kann bis zu einem gewissen Grade den Arbeitslosen Gelegenheit geben, wenigstens 'ne Kleinigkeit zu verdienen. Daß ich dabei ein immenses Risiko habe, ist ja meine Sache. - Ich denke mir halt: wenn sich ein Mensch täglich 'ne Quarkschnitte erarbeiten kann, so ist das doch immer besser, als wenn er überhaupt hungern muß. Hab' ich nicht recht?

Viele Stimmen: Ja, ja, Herr Dreißicher!

Dreissiger: Ich bin also gern bereit, noch zweihundert Webern Beschäftigung zu geben. Unter welchen Umständen, wird euch Pfeifer auseinandersetzen.

aus: Gerhard Hauptmann: die Weber

ja, hier hat der Staat die Fürsorgepflicht, wer nicht genug zum verdient muss zusätzlich zum normalen Einkommen staatliche Transferzuschüsse erhalten, z.B. sind 1 Millionen Hartz 4 Empfänger die den vollen Hartz 4 Satz kassieren teurer als 1 Million Hartz 4 Empfänger die nur den halben kassieren und voll im arbeitsleben integriert.

Frankenberger_Funker
12.10.2012, 18:31
ja, hier hat der Staat die Fürsorgepflicht, wer nicht genug zum verdient muss zusätzlich zum normalen Einkommen staatliche Transferzuschüsse erhalten, z.B. sind 1 Millionen Hartz 4 Empfänger die den vollen Hartz 4 Satz kassieren teurer als 1 Million Hartz 4 Empfänger die nur den halben kassieren und voll im arbeitsleben integriert.

Reichlich schlicht und primitiv, diese Betrachtungsweise.

konfutse
12.10.2012, 19:33
Verstehe jetzt die Frage nicht, hab dir zwei Beispiele genannt, willst du wissen wer die Reformen angefertigt hat?
Ich wollte wissen, welche Probleme sich erledigen, wenn man den Arbeitsmarkt flexibilisiert.

Skaramanga
12.10.2012, 19:35
Wettbewerbsfähiger sind wir auf jeden Fall mit Senkung der Lohnkosten.

Und die setzen sich woraus zusammen?

The Dude
12.10.2012, 20:03
Aus der Agentur für Arbeit kommt ein Papier, welches die Einwanderung von Fachkräften aus dem Ausland fordert. Grund ist die Demographie. Die Deutschen werden immer weniger. Was heißt hier die "Deutschen?" Es leben ja bereits 15% mit ausländischen Wurzeln hier, aber es komkmen verstärkt wieder welche dazu? Wird bei denen geprüft, ob sie "Fachkräfte" sind? Nein, es wird über Jahre geprüft, ob sie nicht Wirtschaftsflüchtlinge sind und oft wird festgestellt, dass es keinen realen Asylgrund gibt. Aber dann belässt man sie hier, weil sie eben so lange schon geduldet wurden. Ist das in anderen Ländern auch so??
Und eine Frage für den Nachwuchs an Fachkräften: Werden die denn nicht mal alt und älter?

Wie doof muss man denn sein, um einen Wirtschaftsflüchtling als Konkurrenz zu sehen? Die Angst vor Geringsschätzung deiner Arbeitskraft ist berechtigt, und dein Feind ist in "deinem Bett", sprich: Über so eine Forderung der sog. Agentur für Arbeit hinüber auch in deine Firma.
Und das ist noch gut. Bald ist es soweit, daß zur Auswanderung von "Fachkräften" aufgerufen wird.

Liberalist
12.10.2012, 20:05
Reichlich schlicht und primitiv, diese Betrachtungsweise.

Achja? Dann kannst ja Einzelheiten diesbezüglich nennen.

Liberalist
12.10.2012, 20:10
Ich wollte wissen, welche Probleme sich erledigen, wenn man den Arbeitsmarkt flexibilisiert.

Es spart Milliarden in konjunkturellen Aufschwungphasen.

konfutse
12.10.2012, 20:12
Es spart Milliarden in konjunkturellen Aufschwungphasen.
Wie das? Lohnkosten?

Liberalist
12.10.2012, 20:14
Und die setzen sich woraus zusammen?

Der Punkt hier ist, die tariflich festgelegte 38,5 Stunden Woche auf 46 Stunden zu erhöhen.

Liberalist
12.10.2012, 20:15
Wie das? Lohnkosten?

Nein, Unternehmen sind in der Lage schneller einzustellen, so entfallen Transferleistungen.

konfutse
12.10.2012, 20:20
Nein, Unternehmen sind in der Lage schneller einzustellen, so entfallen Transferleistungen.
Und zu kündigen. Das wäre die vollkommene Sozialisierung des unternehmerischen Risikos.

Frankenberger_Funker
12.10.2012, 20:22
Der Punkt hier ist, die tariflich festgelegte 38,5 Stunden Woche auf 46 Stunden zu erhöhen.

Wieso gerade auf 46 Stunden? Hat's mit dieser Zahl eine besondere Bewandtnis?

Und warum soll der Staat Lohnsubventionen an "Unternehmen" zahlen, die sonst überhaupt nicht marktfähig wären?

Liberalist
12.10.2012, 20:30
Und zu kündigen. Das wäre die vollkommene Sozialisierung des unternehmerischen Risikos.

Sozialisierung? Und warum sollte in konjunkturellen Aufschwungphasen jemand kündigen? Bleibt noch hinzuzufügen, dass wie z.B. in Dänemark dabei 12 Monate lang 90% des ehemaligen Gehalt weitergewährleistet werden.

Liberalist
12.10.2012, 20:36
Wieso gerade auf 46 Stunden? Hat's mit dieser Zahl eine besondere Bewandtnis?

Das war ca. die gleiche Zahl die ein deutscher Arbeitnehmer in den 60er jahren arbeiten musste, diese zahl ist aber auch im jahre 2002 oder 2003 vom ifo-institut errechnet wurden zwecks vollbeschäftigung in Hochkonjunkturphasen.


Und warum soll der Staat Lohnsubventionen an "Unternehmen" zahlen, die sonst überhaupt nicht marktfähig wären?

Seit der Agenda 2010 praktiziert er es ja schon zum Teil. Warum er es machen sollte? Weil er so spart bei den Transferleistungen, weil er so Arbeitnehmer ins Arbeitsleben eingegliedert, weil er durch Besteuerung auf der anderen Seite auch bestimmte Unternehmen die marktfähigkeit nimmt, so wie es die Gewerkschaften auch machen.

Frankenberger_Funker
12.10.2012, 20:37
Sozialisierung? Und warum sollte in konjunkturellen Aufschwungphasen jemand kündigen? Bleibt noch hinzuzufügen, dass wie z.B. in Dänemark dabei 12 Monate lang 90% des ehemaligen Gehalt weitergewährleistet werden.

Nur dass dies nicht in Dänemark sind. Was erzählst du hier eigentlich für einen Mist?

Liberalist
12.10.2012, 20:37
Nur dass dies nicht in Dänemark sind. Was erzählst du hier eigentlich für einen Mist?

???


http://www.zeit.de/2007/16/D-nemark-Serie

Frankenberger_Funker
12.10.2012, 20:40
???

Soll heißen: Wieso nimmst du Bezug auf dänische Verhältnisse? Die sind für Deutschland doch gar nicht relevant, du kruder Schwätzer.

konfutse
12.10.2012, 20:42
Sozialisierung? Und warum sollte in konjunkturellen Aufschwungphasen jemand kündigen? Bleibt noch hinzuzufügen, dass wie z.B. in Dänemark dabei 12 Monate lang 90% des ehemaligen Gehalt weitergewährleistet werden.
Im Aufschwung gibt's kaum Risiko, das kommt mit dem Abschwung und da wird durch komplikationslose Kündigung sozialisiert.

Liberalist
12.10.2012, 20:43
Soll heißen: Wieso nimmst du Bezug auf dänische Verhältnisse? Die sind für Deutschland doch gar nicht relevant, du kruder Schwätzer.

weisst du was ein benchmark ist? Da vergleichen sich Unternehmen untereinander, d.h. wenn ein Unternehmen besser ist als das andere, dann fragt sich das unterlegene Unternehmen warum das so ist, stellt ein Vergleich an und versucht sich in den bestimmten Bereichen anzupassen.

Warum krude? Warum schwätzer?

Liberalist
12.10.2012, 20:45
Im Aufschwung gibt's kaum Risiko, das kommt mit dem Abschwung und da wird durch komplikationslose Kündigung sozialisiert.

Diesbezüglich hab ich ja auch in einem anderen Post die 90% Lohnfortzahlung für 12 Monate erwähnt.

konfutse
12.10.2012, 20:48
Diesbezüglich hab ich ja auch in einem anderen Post die 90% Lohnfortzahlung für 12 Monate erwähnt.
Wenn das die Folge der Liberalisierung sein soll, dann ist das aber das genaue Gegenteil.

Liberalist
12.10.2012, 20:54
Wenn das die Folge der Liberalisierung sein soll, dann ist das aber das genaue Gegenteil.

Nein, das Problem auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist soweit ich es in erinnerung hab nicht die konjunkturelle Problematik, sondern die strukturelle. Ich leg jetzt nicht meine Hand ins Feuer, ich meine aber die Arbeitslosenzahlen in deutsche bestehen aus 15% konjunktureller Arbeitslosigkeit und 85% struktureller Arbeitslosigkeit, also Langzeitarbeitslosigkeit. Aber wie gesagt, das weiss ich nicht mehr so genau.

Wir haben also ein Problem mit langzeitarbeitslosen, hier ist zu vermuten, dass diese keine Arbeit mangels Qualifikation haben. Jetzt ist die Frage, lass ich das alles so, oder versuche ich durch diese Flexibilisierung mit anteiligen Transferzahlungen zu integrieren.

Skorpion968
13.10.2012, 00:51
die beschriebenen Effekte sorgen dafür das Produktion billiger wird, somit auch die Güter, das Gehalt bleibt gleich, die volkswirtschaftliche Nachfrage steigt, was wiederrum zu Arbeitsnachfrage führt, die Arbeitslosenzahlen sinken, der Staat muss weniger Transferzahlungen leisten, also weniger Steuern, die führt wiederrum zu höheren Einkommen, usw. Kreislauf halt.

Wie billig willst du es denn noch machen? Bis der Kunde irgendwann was ausgezahlt bekommt, wenn er was kauft?

BRDDR_geschaedigter
13.10.2012, 00:57
Wie billig willst du es denn noch machen? Bis der Kunde irgendwann was ausgezahlt bekommt, wenn er was kauft?

Du willst möglichst hohe Preise für alles? Ist ja super sozial...

Skorpion968
13.10.2012, 00:57
Nein, Unternehmen sind in der Lage schneller einzustellen, so entfallen Transferleistungen.

Und dafür sollen die Leute für 2 Euro die Stunde buckeln? Um dann nach 46 Stunden pro Woche immer noch in die Tischkante beißen zu müssen?
In welchem Paralleluniversum lebst du eigentlich?

Skorpion968
13.10.2012, 01:04
Du willst möglichst hohe Preise für alles? Ist ja super sozial...

Das ewige Dumping führt jedenfalls zu nix. Außer zu Dreckslöhnen, Drecksware und Drecksqualität.
Wenn du das so toll findest, dann zieh nach Bangladesh.

Liberalist
13.10.2012, 01:12
Wie billig willst du es denn noch machen? Bis der Kunde irgendwann was ausgezahlt bekommt, wenn er was kauft?

Hm, diese Frage verstehe ich nicht, wo ist das Problem wenn die Produktion billiger ist, in anderen Ländern ist sie wesentlich günstiger.

Liberalist
13.10.2012, 01:15
Und dafür sollen die Leute für 2 Euro die Stunde buckeln? Um dann nach 46 Stunden pro Woche immer noch in die Tischkante beißen zu müssen?
In welchem Paralleluniversum lebst du eigentlich?

Les doch mal richtig alles richtig durch und befass dich mal lieber konkret mit der Thematik bevor du hier dumm rumfaselst. Auch auf die Gefahr hin das ich will wiederhole, ich habe bereits verdeutlicht, das bei zu geringem Lohn, der Staat weiterhin Transferleistungen leisten muss.

stuff
13.10.2012, 01:31
Und dafür sollen die Leute für 2 Euro die Stunde buckeln? Um dann nach 46 Stunden pro Woche immer noch in die Tischkante beißen zu müssen?
In welchem Paralleluniversum lebst du eigentlich?

Sollen die Leute dahin ziehen wo es bessere Löhne gibt.

Wenn der Lohn zu niedrig ist, dann haben wir ein Arbeitskräfteüberschuss und keinen Mangel.

Skorpion968
13.10.2012, 02:41
Sollen die Leute dahin ziehen wo es bessere Löhne gibt.

Wenn der Lohn zu niedrig ist, dann haben wir ein Arbeitskräfteüberschuss und keinen Mangel.

Ja natürlich, wir haben ja auch einen Arbeitskräfteüberschuss. Das Gelaber vom Arbeitskräftemangel kommt nur von den Unternehmerverbänden, weil die immer mehr Zuwanderung wollen, um immer mehr Überschuss an Arbeitskräften zu schaffen und die Löhne immer weiter nach unten zu drücken.

Skorpion968
13.10.2012, 02:42
Les doch mal richtig alles richtig durch und befass dich mal lieber konkret mit der Thematik bevor du hier dumm rumfaselst. Auch auf die Gefahr hin das ich will wiederhole, ich habe bereits verdeutlicht, das bei zu geringem Lohn, der Staat weiterhin Transferleistungen leisten muss.

Du bist irgendwie ein bisschen durcheinander, kann das sein?

Skorpion968
13.10.2012, 02:44
Hm, diese Frage verstehe ich nicht, wo ist das Problem wenn die Produktion billiger ist, in anderen Ländern ist sie wesentlich günstiger.

Diese Billigmeierei hat irgendwann ihre natürliche Grenze, spätestens am Nullpunkt. Null Lohn, Null Qualität und Null Volkswirtschaft.

Commodus
13.10.2012, 03:39
Der Arbeitskräftemangel ist eigentlich ein Witz, wenn man bedenkt, wieviele arbeitslos sind bzw. durch fadenscheinige Umschulungsmaßnahmen und Ich-AGs aus der Statistik genommen werden. Das Jammern der Großindustrie nach mehr Zuwanderung zielt darauf ab, dass man die Löhne noch mehr drücken kann, um den Herren Aktionären noch mehr in den Rachen zu werfen. Die Unternehmen sind sich zu fein, um auszubilden, dann lieber fertig ausgebildete Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben, kommt billiger.

Absolut korrekt!

Neben der Lohndrückerei hat die Zuwanderung einen weiteren positiven Nebeneffekt für die Großindustrie: Umsatz! Diese arbeitslose Zuwanderer bekommen die Mieten vom Staat bezahlt und die Hartz-Kohle wird zum Aldi, Mediamarkt etc. getragen. Viel Kleinvieh macht auch Mist. Für die Staatsverschuldung ist kein Politiker persönlich haftbar, also wird da voll in die Kerbe gehauen.

Commodus
13.10.2012, 04:00
Hm, diese Frage verstehe ich nicht, wo ist das Problem wenn die Produktion billiger ist, in anderen Ländern ist sie wesentlich günstiger.

Das ist der Rattenschwanz worum sich alles dreht! In "anderen Ländern" verdienen die Menschen etwa 500 - 800 Euro im Monat. DAS aber müssen wir verdienen um allein unsere Mieten bezahlen zu können ... dabei haben wir noch kein Stück Brot und kein Stück Butter für den Monat gekauft.

Es ist also die Aufgabe der Politik, die Importzölle so zu gestalten, sodass am Endpreis keinen Unterschied mehr ausmachen würde zwischen Inland- oder Auslandproduktion.

Liberalist
13.10.2012, 07:55
Diese Billigmeierei hat irgendwann ihre natürliche Grenze, spätestens am Nullpunkt. Null Lohn, Null Qualität und Null Volkswirtschaft.

Trollst du jetzt?

Liberalist
13.10.2012, 07:59
Das ist der Rattenschwanz worum sich alles dreht! In "anderen Ländern" verdienen die Menschen etwa 500 - 800 Euro im Monat. DAS aber müssen wir verdienen um allein unsere Mieten bezahlen zu können ... dabei haben wir noch kein Stück Brot und kein Stück Butter für den Monat gekauft.

Es ist also die Aufgabe der Politik, die Importzölle so zu gestalten, sodass am Endpreis keinen Unterschied mehr ausmachen würde zwischen Inland- oder Auslandproduktion.

Ich hab ja geschrieben, dass länger gearbeitet werden soll, nicht dass die gesamtvolkswirtschaftliche Nachfrage abnimmt.

Zu den Importzöllen, dies ist nicht möglich.

Liberalist
13.10.2012, 08:00
Du bist irgendwie ein bisschen durcheinander, kann das sein?

Dann werd mal konkret, wo soll ich durcheinander sein anstatt hier nichts zum Thema beizutragen.

Skorpion968
13.10.2012, 09:16
Trollst du jetzt?

Zahlst du am Ende dem Kunden was drauf, wenn er was kauft?

Skorpion968
13.10.2012, 09:18
Ich hab ja geschrieben, dass länger gearbeitet werden soll, nicht dass die gesamtvolkswirtschaftliche Nachfrage abnimmt.

Zu den Importzöllen, dies ist nicht möglich.

Natürlich sind Importzölle möglich.

Skorpion968
13.10.2012, 09:33
Dann werd mal konkret, wo soll ich durcheinander sein anstatt hier nichts zum Thema beizutragen.

Ich bin es mit euch Schwachköpfen wirklich langsam leid. Jeden Tag kommt so ein Spinner aus irgendeinem Loch gekrochen.

Zum xten Mal:
Dein Denkfehler liegt schon darin, dass du die Leute für das gleiche Geld länger arbeiten lassen willst und im gleichen Atemzug was von weniger Arbeitslosen faselst. Das ist hochgradig absurd. Wenn du die Leute 46 Stunden pro Woche arbeiten lassen willst, führt das dazu, dass immer weniger Leute die Arbeit machen und das führt zu MEHR Arbeitslosen.
Alles andere ist euer typisches ideologisches Geschwätz.

Liberalist
13.10.2012, 09:40
Zahlst du am Ende dem Kunden was drauf, wenn er was kauft?

Bleiben wir sachlich, das ist natürlich blödsinn, ich unterstelle mal im guten Glauben, dass du diese Frage nicht ernst meinst. Wenn doch empfehle ich nochmals, dass du dich über das funktionieren der Märkte weiterbildest.

Antisozialist
13.10.2012, 09:41
Ich bin es mit euch Schwachköpfen wirklich langsam leid. Jeden Tag kommt so ein Spinner aus irgendeinem Loch gekrochen.

Zum xten Mal:
Dein Denkfehler liegt schon darin, dass du die Leute für das gleiche Geld länger arbeiten lassen willst und im gleichen Atemzug was von weniger Arbeitslosen faselst. Das ist hochgradig absurd. Wenn du die Leute 46 Stunden pro Woche arbeiten lassen willst, führt das dazu, dass immer weniger Leute die Arbeit machen und das führt zu MEHR Arbeitslosen.
Alles andere ist euer typisches ideologisches Geschwätz.

Die volkswirtschaftliche Arbeitsnachfrage ist keine fixe Größe, sondern erweitert sich durch sinkende Lohnstückkosten.

Antisozialist
13.10.2012, 09:44
Diese Billigmeierei hat irgendwann ihre natürliche Grenze, spätestens am Nullpunkt. Null Lohn, Null Qualität und Null Volkswirtschaft.

Sie unterstellen zu Unrecht, dass die Güternachfrager nicht in der Lage sind, Qualität zu erkennen und zu honorieren. Deutschlands Exporte bestehen aber hauptsächlich aus teuren, aber hoch qualitativen Industrieprodukten.

Liberalist
13.10.2012, 09:52
Ich bin es mit euch Schwachköpfen wirklich langsam leid. Jeden Tag kommt so ein Spinner aus irgendeinem Loch gekrochen.

Das ist immer das Problem in diesen land, wenn man mal ein paar verbesserungsvorschläge vornimmt wird es immer von der Linken ins lächerliche gezogen, ohne das diese wirklich verstehen um was es geht und dabei persönliche Angriffe vornehmen, weil sie somit versuchen von ihrer Unwissenheit abzulenken.


Zum xten Mal:
Dein Denkfehler liegt schon darin, dass du die Leute für das gleiche Geld länger arbeiten lassen willst und im gleichen Atemzug was von weniger Arbeitslosen faselst. Das ist hochgradig absurd. Wenn du die Leute 46 Stunden pro Woche arbeiten lassen willst, führt das dazu, dass immer weniger Leute die Arbeit machen und das führt zu MEHR Arbeitslosen.
Alles andere ist euer typisches ideologisches Geschwätz.

Nein, wenn du jetzt zum xten Mal schreibst, dann scheinst du es zum xten Mal nicht verstanden zu haben.

Ich wiederhole mich aber jetzt gerne, damit du es auch verstehst:

Wenn du die Arbeitnehmer bei gleichen Gehalt länger arbeiten lässt, dann werden Produktion und Dienstleistungen im Ausland und im Inland billiger, die in Deutschland hergestellt wurden.
Da das volkswirtschaftliche Einkommen im Ausland und im Inland konstant bleibt, ist jeder Arbeitnehmer in der Lage mehr zu konsumiere, d.h. es wird mehr nachgefragt, es muss also mehr produziert werden und mehr Dienstleistung verrichtet werden.

Weiterhin ist Deutschland als Standort wettbewerbsfähiger. Wenn ein Unternehmen in Deutschland investieren will um irgendwas anzubieten, fällt es ihm leichter dies bie niedrigeren Löhnen durchzuführen. Zusätzlich stoppe ich Kapitalflucht ins Ausland, z.B. beim deutschen Mittelstand, diese müssen nicht nach Polen oder Tschechien um wettbewerbsfähig bleiben zu können.

Diese genannten Effekte führen nun zu mehr Beschäftigung und zu weniger Transferleistungen des Staates, was wiederrum bedeutet dass der Staat weniger Grund hat zur Besteuerung, was höhere Einkommen bedeutet und wiederrum mehr Nachfrage.

Klingelt es?

http://www.welt.de/print-welt/article163267/Der-Fall-Viessmann.html

Affenpriester
13.10.2012, 10:38
Das ist immer das Problem in diesen land, wenn man mal ein paar verbesserungsvorschläge vornimmt wird es immer von der Linken ins lächerliche gezogen, ohne das diese wirklich verstehen um was es geht und dabei persönliche Angriffe vornehmen, weil sie somit versuchen von ihrer Unwissenheit abzulenken.



Nein, wenn du jetzt zum xten Mal schreibst, dann scheinst du es zum xten Mal nicht verstanden zu haben.

Ich wiederhole mich aber jetzt gerne, damit du es auch verstehst:

Wenn du die Arbeitnehmer bei gleichen Gehalt länger arbeiten lässt, dann werden Produktion und Dienstleistungen im Ausland und im Inland billiger, die in Deutschland hergestellt wurden.
Da das volkswirtschaftliche Einkommen im Ausland und im Inland konstant bleibt, ist jeder Arbeitnehmer in der Lage mehr zu konsumiere, d.h. es wird mehr nachgefragt, es muss also mehr produziert werden und mehr Dienstleistung verrichtet werden.

Weiterhin ist Deutschland als Standort wettbewerbsfähiger. Wenn ein Unternehmen in Deutschland investieren will um irgendwas anzubieten, fällt es ihm leichter dies bie niedrigeren Löhnen durchzuführen. Zusätzlich stoppe ich Kapitalflucht ins Ausland, z.B. beim deutschen Mittelstand, diese müssen nicht nach Polen oder Tschechien um wettbewerbsfähig bleiben zu können.

Diese genannten Effekte führen nun zu mehr Beschäftigung und zu weniger Transferleistungen des Staates, was wiederrum bedeutet dass der Staat weniger Grund hat zur Besteuerung, was höhere Einkommen bedeutet und wiederrum mehr Nachfrage.

Klingelt es?

http://www.welt.de/print-welt/article163267/Der-Fall-Viessmann.html

Wir sind schon viel zu wettbewerbsfähig geworden, auf Kosten unserer Arbeitnehmer und derer in den Nachbarländern, versteht sich.

Liberalist
13.10.2012, 10:41
Wir sind schon viel zu wettbewerbsfähig geworden, auf Kosten unserer Arbeitnehmer und derer in den Nachbarländern, versteht sich.

Da hät ich gern ne Begründung für, das halte ich für ein Gerücht.

Liberalist
13.10.2012, 10:43
Natürlich sind Importzölle möglich.

Natürlich sind die Möglich :-) Danke für die Info. :-)

Es geht um den Effekt, Importzölle fügren auf der Gegenseite auch wieder zu Importzöllen, der Export wird dann halt niedriger.

Affenpriester
13.10.2012, 11:21
Da hät ich gern ne Begründung für, das halte ich für ein Gerücht.

Schau dir Deutschland an, die Preise, die Löhne. Wenn du da noch nach Begründungen forschst, ist dir nicht zu helfen. Für einen VW Golf zahlst du über 20.000 Euro. Immer wieder ein gutes Beispiel.
Also 40.000 DM, versteht sich. Was kostete der Golf vor dem Euro? Nicht nur der Golf, Brötchen, Butter, einfach alles. Mal von Benzin, Strom und Gas abgesehen.
Wir haben diesen Euro finanziert durch massive Abwertung, die DM war viel zu stark.
Sie wurde durch den Euro abgewertet. Im Grunde ist der Euro so stark wie die DM damals, würden wir die Deutsche Mark wieder einführen, wäre sie sogar stärker als der Euro.
Aber wir haben sie 1:2 getauscht. Wir haben das bezahlt, das ist doch jedem klar.

Liberalist
13.10.2012, 11:31
Schau dir Deutschland an, die Preise, die Löhne. Wenn du da noch nach Begründungen forschst, ist dir nicht zu helfen. Für einen VW Golf zahlst du über 20.000 Euro. Immer wieder ein gutes Beispiel.
Also 40.000 DM, versteht sich. Was kostete der Golf vor dem Euro? Nicht nur der Golf, Brötchen, Butter, einfach alles. Mal von Benzin, Strom und Gas abgesehen.
Wir haben diesen Euro finanziert durch massive Abwertung, die DM war viel zu stark.
Sie wurde durch den Euro abgewertet. Im Grunde ist der Euro so stark wie die DM damals, würden wir die Deutsche Mark wieder einführen, wäre sie sogar stärker als der Euro.
Aber wir haben sie 1:2 getauscht. Wir haben das bezahlt, das ist doch jedem klar.

Häh, das hat doch mit der Sache garnichts zu tun welche Währung du jetzt hast, auch wenn jetzt die DM die Währung in Deutschland wäre würde das zum gleichen Ergebni führen, lediglich gibt es halt mit dem Handel der anderen EU-Länder Wechselkursrisiken.

Klar wurden Löhne in den letzten Jahren nicht Inflationsbereinigt zwecks Wettbewerbsfähigkeit, das diente doch der Standortsicherheit.

Du verwechselst hier Äpfel und Birnen.

Affenpriester
13.10.2012, 11:34
Häh, das hat doch mit der Sache garnichts zu tun welche Währung du jetzt hast, auch wenn jetzt die DM die Währung in Deutschland wäre würde das zum gleichen Ergebni führen, lediglich gibt es halt mit dem Handel der anderen EU-Länder Wechselkursrisiken.

Klar wurden Löhne in den letzten Jahren nicht Inflationsbereinigt zwecks Wettbewerbsfähigkeit, das diente doch der Standortsicherheit.

Du verwechselst hier Äpfel und Birnen.

Natürlich hat es was damit zu tun. Die deutsche Kaufkraft wurde geschwächt. Warum soll das damit nichts zu tun haben? Das ist das Kernproblem.

ursula
13.10.2012, 11:34
Klar wurden Löhne in den letzten Jahren nicht Inflationsbereinigt zwecks Wettbewerbsfähigkeit, das diente doch der Standortsicherheit.


lach mich tot, werf mich weg.... wir wurden schlichtweg enteignet!! und pass auf, bald passiert es wieder!!! wenn zurückgetauscht wird wie nach dem ottonischen taler vor ein paar jährchen. der allemanne ist braun, weil er dauernd angeschissen wird und zum teufel sich auch anscheissen lässt.

ich finde in meinem euroleben keinen!!!! nicht einen einzigen vorteil.

BRDDR_geschaedigter
13.10.2012, 11:36
Häh, das hat doch mit der Sache garnichts zu tun welche Währung du jetzt hast, auch wenn jetzt die DM die Währung in Deutschland wäre würde das zum gleichen Ergebni führen, lediglich gibt es halt mit dem Handel der anderen EU-Länder Wechselkursrisiken.

Klar wurden Löhne in den letzten Jahren nicht Inflationsbereinigt zwecks Wettbewerbsfähigkeit, das diente doch der Standortsicherheit.

Du verwechselst hier Äpfel und Birnen.

Wechselkursrisiken kam man nicht mit einer Währungsunion wegzaubern, das ganze zahlen wir jetzt über Target2. Also was jetzt?

Die DM war zwar auch nur eine ungedeckte Papierwährung, aber trotzdem zig mal besser als der Euro.

ursula
13.10.2012, 11:38
tausend jahre später und nicht klug aus einem fehlversuch geworden:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c4/Holy_Roman_Empire_1000_map-de.png/506px-Holy_Roman_Empire_1000_map-de.png


es geht eben nicht.

Affenpriester
13.10.2012, 11:46
Klar wurden Löhne in den letzten Jahren nicht Inflationsbereinigt zwecks Wettbewerbsfähigkeit, das diente doch der Standortsicherheit.


lach mich tot, werf mich weg.... wir wurden schlichtweg enteignet!! und pass auf, bald passiert es wieder!!! wenn zurückgetauscht wird wie nach dem ottonischen taler vor ein paar jährchen. der allemanne ist braun, weil er dauernd angeschissen wird und zum teufel sich auch anscheissen lässt.

ich finde in meinem euroleben keinen!!!! nicht einen einzigen vorteil.

Wir wurden präventiv enteignet, ja. Im Grunde verdienen wir nur noch die Hälfte, wenn überhaupt. Die Preise sind aber letzten Endes genauso hoch wie damals. Es war ein riesen Betrug.
Unsere Währung ist so schwach, weil unsere Nachbarn und die ganzen anderen schwachen Länder dieselbe Währung haben. Unser Geld ist massiv entwertet worden, also auch unser Vermögen und unser Einkommen.
Natürlich wurden die Löhne nicht angepasst, es bleibt beim 1:2 Kurs, dabei liegt der Wert des Euro heute sogar unter dem der DM.

ursula
13.10.2012, 11:54
Wir wurden präventiv enteignet, ja. Im Grunde verdienen wir nur noch die Hälfte, wenn überhaupt. Die Preise sind aber letzten Endes genauso hoch wie damals. Es war ein riesen Betrug.
Unsere Währung ist so schwach, weil unsere Nachbarn und die ganzen anderen schwachen Länder dieselbe Währung haben. Unser Geld ist massiv entwertet worden, also auch unser Vermögen und unser Einkommen.
Natürlich wurden die Löhne nicht angepasst, es bleibt beim 1:2 Kurs, dabei liegt der Wert des Euro heute sogar unter dem der DM.

die hausbesitzer hier haben obendrein wertverluste durch die veränderungen der bevölkerungsstrukturen. was früher die neue autobahn, ein neuer luftkorridor oder eine eisenbahnlinie bewirkte, wird durch die wertigkeit unseres (???) gebietes bewirkt.

Frankenberger_Funker
13.10.2012, 13:03
Natürlich hat es was damit zu tun. Die deutsche Kaufkraft wurde geschwächt. Warum soll das damit nichts zu tun haben? Das ist das Kernproblem.

Natürlich ist es das. Der @Liberalist hat wohl ein paar vulgärkapitalistische Traktate durchgelesen, sich den Begriff "Transferleistungen" gemerkt und geht jetzt damit hausieren.

Liberalist
13.10.2012, 13:40
Natürlich hat es was damit zu tun. Die deutsche Kaufkraft wurde geschwächt. Warum soll das damit nichts zu tun haben? Das ist das Kernproblem.

Du vermischt hier Äpfel mit Birnen. Ich zeige hier auf wie Vollbeschäftigung in Deutschland möglich wäre, Vollbeschäftigung gab es schon zu DM Zeiten nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosenstatistik#Historische_Zahlen_zur_Arbei tslosigkeit_in_Deutschland

Die deutsche Kaufkraft seit wurde in den letzten Jahren geschwächt, weil die Löhne insgesamt zu hoch waren, das war schon vor der Euro Einführung der Fall. Deutsches Kapital wurde ins Ausland transferiert und nicht im Inland investiert.
der deutsche Mittelstand zog es z.B. vor nach Süd- und Osteuropa zu investieren und hat dortneue Fabriken errichtet. Die Länder in denen investiert wurde wurden dadurch reicher weil die Konsummöglichkeiten der Volkswirtschaften stiegen.

Diesbezüglich ein Artikel von 2005:

http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/policy/Staff-Comments-in-the-Media/Press-articles-by-staff/Archive/Eigene-Artikel-2005/medienecho_1068312_ifostimme-FASZ-16-10-05.html

Seit Schröders Agenda 2010 ist die kaufkraft insgesamt in Deutschland geringer gewurden, ob die Agenda 2010 das richtige Rezept ist, ist diskutierbar, ich denke nicht.
Natürlich wurden Löhne dementsprechend nicht inflationsbereinigt, um sie niedriger zu halten, das diente wie gesagt der Standortsicherung zwecks mithalten im internationalen Wettbewerb und hat mit dem Euro an sich nichts zu tun.

Liberalist
13.10.2012, 13:42
Klar wurden Löhne in den letzten Jahren nicht Inflationsbereinigt zwecks Wettbewerbsfähigkeit, das diente doch der Standortsicherheit.


lach mich tot, werf mich weg.... wir wurden schlichtweg enteignet!! und pass auf, bald passiert es wieder!!! wenn zurückgetauscht wird wie nach dem ottonischen taler vor ein paar jährchen. der allemanne ist braun, weil er dauernd angeschissen wird und zum teufel sich auch anscheissen lässt.

ich finde in meinem euroleben keinen!!!! nicht einen einzigen vorteil.

ich weiss jetzt garnicht auf was du hinauswillst, meine Kritik gilt dem deutschen Arbeitsmarkt, nicht dem Euro, das sind zwei verschiedene paar Schuhe, wenn du auf einem Nebenkriegsschauplatz ausweichen willst, gerne, aber bitte mit Fakten, nicht mit Polemik.

Liberalist
13.10.2012, 13:47
Wechselkursrisiken kam man nicht mit einer Währungsunion wegzaubern, das ganze zahlen wir jetzt über Target2. Also was jetzt?

Die DM war zwar auch nur eine ungedeckte Papierwährung, aber trotzdem zig mal besser als der Euro.

Bei Target oder Target2 handelt um Kredite oder Verbindlichkeiten des Euroraums, hat mit Wechselkursrisiken jetzt garnichts zu tun.

Liberalist
13.10.2012, 13:49
Natürlich ist es das. Der @Liberalist hat wohl ein paar vulgärkapitalistische Traktate durchgelesen, sich den Begriff "Transferleistungen" gemerkt und geht jetzt damit hausieren.

Wie wäre es wenn du wie ich es bereits an anderer Stelle gepostet habe mit versuchst mit Sachverstand an die Sache ranzugehen, anstatt hier Dummschwätzer Kommentare abzugeben.

Affenpriester
13.10.2012, 14:03
Du vermischt hier Äpfel mit Birnen. Ich zeige hier auf wie Vollbeschäftigung in Deutschland möglich wäre, Vollbeschäftigung gab es schon zu DM Zeiten nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosenstatistik#Historische_Zahlen_zur_Arbei tslosigkeit_in_Deutschland

Die deutsche Kaufkraft seit wurde in den letzten Jahren geschwächt, weil die Löhne insgesamt zu hoch waren, das war schon vor der Euro Einführung der Fall. Deutsches Kapital wurde ins Ausland transferiert und nicht im Inland investiert.
der deutsche Mittelstand zog es z.B. vor nach Süd- und Osteuropa zu investieren und hat dortneue Fabriken errichtet. Die Länder in denen investiert wurde wurden dadurch reicher weil die Konsummöglichkeiten der Volkswirtschaften stiegen.

Diesbezüglich ein Artikel von 2005:

http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/policy/Staff-Comments-in-the-Media/Press-articles-by-staff/Archive/Eigene-Artikel-2005/medienecho_1068312_ifostimme-FASZ-16-10-05.html

Seit Schröders Agenda 2010 ist die kaufkraft insgesamt in Deutschland geringer gewurden, ob die Agenda 2010 das richtige Rezept ist, ist diskutierbar, ich denke nicht.
Natürlich wurden Löhne dementsprechend nicht inflationsbereinigt, um sie niedriger zu halten, das diente wie gesagt der Standortsicherung zwecks mithalten im internationalen Wettbewerb und hat mit dem Euro an sich nichts zu tun.

Du hast überhaupt nicht verstanden, wovon ich schrieb, oder?

Frankenberger_Funker
13.10.2012, 14:22
Wie wäre es wenn du wie ich es bereits an anderer Stelle gepostet habe mit versuchst mit Sachverstand an die Sache ranzugehen, anstatt hier Dummschwätzer Kommentare abzugeben.

Du bist vielleicht eine Koryphäe. Bestreitest bzw. ignorierst doch tatsächlich die Auswirkungen der Euro-Einführung auf den deutschen Arbeitsmarkt.

Man muss, um "mit Sachverstand an die Sache ranzugehen", alle relevanten Faktoren im Zusammenhang sehen und sich nicht scheuklappenmäßig auf eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit auf 46 Stunden ohne Lohnausgleich kaprizieren - und hier noch mal meine Frage: wieso ausgerechnet 46 Std.??

BRDDR_geschaedigter
13.10.2012, 14:41
Bei Target oder Target2 handelt um Kredite oder Verbindlichkeiten des Euroraums, hat mit Wechselkursrisiken jetzt garnichts zu tun.

Ja, wenn man zu blöd ist komplexere Dinge zu kapieren.

Affenpriester
13.10.2012, 14:47
Die Euroeinführung hat nur Unheil gebracht. Die Wirtschaften wurden zusammengenommen und ein Schnitt wurde errechnet, toll.
Für die schwachen Länder ist die Währung zu stark und für uns zu schwach. Das ist als ob du das ganze Jahr auf minderwertigen Allwetterreifen fährst. Für faule und dumme Leute mag das gut sein, jedoch nicht für den Rest.
Eine Durchschnittswährung die niemandem gerecht wird. Aber wir alle haben gemeinsam, dass wir nichts daran ändern können.
Die Südstaaten haben jetzt Probleme ohne Ende, wir wurden quasi enteignet und ausgeplündert, wunderbar. Wer da noch von einem geeinten Europa faselt, der sollte seine Medikation umstellen.

Liberalist
13.10.2012, 14:50
Du hast überhaupt nicht verstanden, wovon ich schrieb, oder?

Du hast überhaupt nicht verstanden um was es geht.

Liberalist
13.10.2012, 14:55
Du bist vielleicht eine Koryphäe. Bestreitest bzw. ignorierst doch tatsächlich die Auswirkungen der Euro-Einführung auf den deutschen Arbeitsmarkt.

Man muss, um "mit Sachverstand an die Sache ranzugehen", alle relevanten Faktoren im Zusammenhang sehen und sich nicht scheuklappenmäßig auf eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit auf 46 Stunden ohne Lohnausgleich kaprizieren - und hier noch mal meine Frage: wieso ausgerechnet 46 Std.??

http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosenstatistik#Historische_Zahlen_zur_Arbei tslosigkeit_in_Deutschland

Ein Link hinsichtlich der Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der BRD wurde von mir bereits reingestellt, volkswirtschafte Effekte wurden erklärt und erläutert, wenn du anderer Meinung bist, steht es dir natürlich frei zu erläutern warum ich unrecht habe.

Da dies nicht geschieht kann ich nur hinzufügen das es sich bei deinem Account um einen Trollaccount handelt.
Wenn du gerne konstruktiv mit mir über die Sachlage diskutieren möchtest, dann stell bitte ein paar Thesen auf zu denen ich Stellung nehmen kann, ansonsten werd ich in Zukunft deine hirnlosen Kommentare ignorieren.

Affenpriester
13.10.2012, 14:57
Du hast überhaupt nicht verstanden um was es geht.

Mir ist egal worum es dir geht, du hast meinen Beitrag nicht verstanden auf den du geantwortet hast.
Es ging nicht um Fabriken im Ausland oder Schröders Agenda oder sonstwas. Es ging um den Euro und die Währungsreform. Keine Ahnung worauf du hinaus wolltest mit deinem Beitrag.
Jeder halbwegs intelligente Affe versteht doch das Problem welches sich auftut, wenn unterschiedlich starke Wirtschaften und Systeme die gleiche Währung bekommen zu den Bedingungen wie es bei uns der Fall war.

Liberalist
13.10.2012, 15:07
Ja, wenn man zu blöd ist komplexere Dinge zu kapieren.

Wie bereits erläutert handelt es sich bei den Target-Salden um den Finanzstrom des Euroraums, wo verschiedene Kapitalröhren dzwischen den Eurostaaten fliessen. Wie bereits erwähnt können da Verbindlichkeiten wie beim Kauf auf Ziel entstehen.

Da sie eine Gefahr darstellen ist dies nicht zu begrüßen.

Jedoch hast du mein Post hinsichtlich entfallender Wechselkursrisiken, z.B. Abwertung des Franc gegenüber der DM mit den Target Salden verglichen, hier werden Äpfel zu Birnen gemacht, da Wechselkursverluste zwischen den Eurostatten praktisch nicht mehr vorhaden sind.

Wenn von deiner Seite Kritik an meinem Arbeitsmarktmodell vorhanden sein sollte, steht es dir natürlich frei diesbezüglich Fragen zu stellen oder Kritik zu üben, aber tisch mir bitte keinen Obstsalat vor.

Zu deiner Bemerkung ich wäre zu blöd komplexe Dinge zu kapieren stelle ich Fest das ich im Gegensatz zu dir in der Lage bin die Target Salden zu erläutern und und stelle dabei keine Anmerkungen hinsichtlich deines Intelligenzgrades an.

http://kantooseconomics.com/2012/03/14/wie-eine-berechtigte-kritik-an-target-2-aussahe/

Frankenberger_Funker
13.10.2012, 15:10
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosenstatistik#Historische_Zahlen_zur_Arbei tslosigkeit_in_Deutschland (http://<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosenstatistik#Historische_Zahlen_zur_Arbei tslosigkeit_in_Deutschland" target="_blank">http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosenstatistik#Historische_Zahlen_zur_Arbei tslosigkeit_in_Deutschland</a>)

Ein Link hinsichtlich der Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der BRD wurde von mir bereits reingestellt, volkswirtschafte Effekte wurden erklärt und erläutert, wenn du anderer Meinung bist, steht es dir natürlich frei zu erläutern warum ich unrecht habe.

Da dies nicht geschieht kann ich nur hinzufügen das es sich bei deinem Account um einen Trollaccount handelt.
Wenn du gerne konstruktiv mit mir über die Sachlage diskutieren möchtest, dann stell bitte ein paar Thesen auf zu denen ich Stellung nehmen kann, ansonsten werd ich in Zukunft deine hirnlosen Kommentare ignorieren.

Du bist hier der Troll - ein dämlicher und inkompetenter Schwätzer von hohen Graden. Die "Erfolge" deiner favorisierten Rezepte kann man z. B. im Fall von Griechenland studieren, wo die Wirtschaft in eine tiefe Depression getrieben wurde.

Liberalist
13.10.2012, 15:15
Mir ist egal worum es dir geht, du hast meinen Beitrag nicht verstanden auf den du geantwortet hast.
Es ging nicht um Fabriken im Ausland oder Schröders Agenda oder sonstwas. Es ging um den Euro und die Währungsreform. Keine Ahnung worauf du hinaus wolltest mit deinem Beitrag.
Jeder halbwegs intelligente Affe versteht doch das Problem welches sich auftut, wenn unterschiedlich starke Wirtschaften und Systeme die gleiche Währung bekommen zu den Bedingungen wie es bei uns der Fall war.

Dann erkläre mir doch warum du auf meinen Post hinsichtlich Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands eingehst, ich schreibe hier wegen der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im internationalen Vergleich.


Wir sind schon viel zu wettbewerbsfähig geworden, auf Kosten unserer Arbeitnehmer und derer in den Nachbarländern, versteht sich.

Deine Aussage warum wir zu wettberbsfähig sein sollen hast du noch nicht konkretisiert.

Warum deine Annahmen falsch sind wurde bereits erläutert, das es sehr große Probleme in der Europazone hinsichtlich Haftungsrisiken hinsichtlich Zahlungsausfälle gibt steht außer Frage, dass das ein Zustand ist der stark kritisiert werden muss steht auch außer Frage, das hier Wirtschaften zusammenarbeiten, die nicht zusammenpassen steht auch außer Frage, dies wurde bereits oft in den Medien von Ökonomen kritisiert, von Politikern geleugnet.

Jedoch hat der Euro im Zusammenhang mit dem deutschen Arbeitsmarkt nichts zu tun.

Du hast so argumentiert, als ob der Himmel schön wäre weil er rot ist, ich habe lediglich dagegen gehalten, dass der Himmel schön ist weil er blau ist.

Liberalist
13.10.2012, 15:20
...

BRDDR_geschaedigter
13.10.2012, 15:26
Wie bereits erläutert handelt es sich bei den Target-Salden um den Finanzstrom des Euroraums, wo verschiedene Kapitalröhren dzwischen den Eurostaaten fliessen. Wie bereits erwähnt können da Verbindlichkeiten wie beim Kauf auf Ziel entstehen.

Da sie eine Gefahr darstellen ist dies nicht zu begrüßen.

Jedoch hast du mein Post hinsichtlich entfallender Wechselkursrisiken, z.B. Abwertung des Franc gegenüber der DM mit den Target Salden verglichen, hier werden Äpfel zu Birnen gemacht, da Wechselkursverluste zwischen den Eurostatten praktisch nicht mehr vorhaden sind.

Wenn von deiner Seite Kritik an meinem Arbeitsmarktmodell vorhanden sein sollte, steht es dir natürlich frei diesbezüglich Fragen zu stellen oder Kritik zu üben, aber tisch mir bitte keinen Obstsalat vor.

Zu deiner Bemerkung ich wäre zu blöd komplexe Dinge zu kapieren stelle ich Fest das ich im Gegensatz zu dir in der Lage bin die Target Salden zu erläutern und und stelle dabei keine Anmerkungen hinsichtlich deines Intelligenzgrades an.

http://kantooseconomics.com/2012/03/14/wie-eine-berechtigte-kritik-an-target-2-aussahe/

Das >Wecheslkursrisiko sieht man genau am Target 2. So hat der Euro das Risiko überdeckt und nun hat sich das ganze Risiko monetär im Target 2 angesammelt und das fliegt uns jetzt um die Ohren. Man kann somit reale Risiken mit einer Währung einfach so wegzaubern.

Du kapierst das nicht.

Liberalist
13.10.2012, 15:27
Du bist hier der Troll - ein dämlicher und inkompetenter Schwätzer von hohen Graden. Die "Erfolge" deiner favorisierten Rezepte kann man z. B. im Fall von Griechenland studieren, wo die Wirtschaft in eine tiefe Depression getrieben wurde.

Nein, das ist absolut falsch, Griechenland hatte schon vor der Euroeinführung niedrigere Zinsen auf Staatsanleihen erhalten, d.h. für Griechenland wurde es billiger Schulden aufzunehmen. Griechenland hatte historisch die einmalige Chance einen großen Teil seiner Schulden zu tilgen, hat es jedoch verbockt und seinen Schuldenstand erhöht.

Nach dem platzen der US-Immobilienblase hat der Kapitalmarkt sich bereinigt und die Zinsen für Griechenland wurden höher, Griechenland Schuldenstand stieg an.

Ein weiterer Fehler der Politik Griechenlands war es z.B. die Gehälter der Staatsbeamten künstlich aufzublähen, griechische Produkte die in Griechenland hergestellt wurden wurden teurer, Griechenland hat weniger griechische Produkte konsumiert und mehr importiert aus dem Ausland.

Dies ist so ziemlich das Gegenteil von dem was ich fordere.

Irgendwann platzt halt jede Blase.

Danke weiterhin für persönliche Beleidigungen.

Liberalist
13.10.2012, 15:34
Das >Wecheslkursrisiko sieht man genau am Target 2. So hat der Euro das Risiko überdeckt und nun hat sich das ganze Risiko monetär im Target 2 angesammelt und das fliegt uns jetzt um die Ohren. Man kann somit reale Risiken mit einer Währung einfach so wegzaubern.

Du kapierst das nicht.

Lies doch bitte den Link durch, den ich dir gepostet hab, dann können wir uns das hier ersparen.

Vielen Dank im Vorraus.

Affenpriester
13.10.2012, 15:51
Dann erkläre mir doch warum du auf meinen Post hinsichtlich Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands eingehst, ich schreibe hier wegen der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im internationalen Vergleich.



Deine Aussage warum wir zu wettberbsfähig sein sollen hast du noch nicht konkretisiert.

Warum deine Annahmen falsch sind wurde bereits erläutert, das es sehr große Probleme in der Europazone hinsichtlich Haftungsrisiken hinsichtlich Zahlungsausfälle gibt steht außer Frage, dass das ein Zustand ist der stark kritisiert werden muss steht auch außer Frage, das hier Wirtschaften zusammenarbeiten, die nicht zusammenpassen steht auch außer Frage, dies wurde bereits oft in den Medien von Ökonomen kritisiert, von Politikern geleugnet.

Jedoch hat der Euro im Zusammenhang mit dem deutschen Arbeitsmarkt nichts zu tun.

Du hast so argumentiert, als ob der Himmel schön wäre weil er rot ist, ich habe lediglich dagegen gehalten, dass der Himmel schön ist weil er blau ist.

Du hast meinen Beitrag tatsächlich nicht verstanden. Es ging nicht um rote Himmel, Haftungsrisiken oder sonstwas. Ich drücke mich doch nun wirklich in leicht verständlicher Sprache aus oder nicht?

Liberalist
13.10.2012, 16:00
Du hast meinen Beitrag tatsächlich nicht verstanden. Es ging nicht um rote Himmel, Haftungsrisiken oder sonstwas. Ich drücke mich doch nun wirklich in leicht verständlicher Sprache aus oder nicht?

Lol, dann erklär doch was du willst.

BRDDR_geschaedigter
13.10.2012, 17:24
Lies doch bitte den Link durch, den ich dir gepostet hab, dann können wir uns das hier ersparen.

Vielen Dank im Vorraus.

Du bist nicht in der Lage den Inhalt des Links kurz zusammenzufassen? Kapitulation angenommen.

Target 2 ist nichts anderes, als das die griechische ZB bei unserer Bundesbank anschreibt.

Liberalist
13.10.2012, 17:58
Zuerst das:


Wechselkursrisiken kam man nicht mit einer Währungsunion wegzaubern, das ganze zahlen wir jetzt über Target2. Also was jetzt?


Dann das:


Target 2 ist nichts anderes, als das die griechische ZB bei unserer Bundesbank anschreibt.

Stellen wir mal fest, deine erste Aussage hat nichts mit der zweiten zu tun, die zweite ist aber richtig, du hast es kapiert, die erste leider nicht.



Du bist nicht in der Lage den Inhalt des Links kurz zusammenzufassen? Kapitulation angenommen.

Trollst du mich jetzt voll?

BRDDR_geschaedigter
13.10.2012, 17:59
Zuerst das:



Dann das:



Stellen wir mal fest, deine erste Aussage hat nichts mit der zweiten zu tun, die zweite ist aber richtig, du hast es kapiert, die erste leider nicht.




Trollst du mich jetzt voll?

Das hat sehr wohl etwas miteinander zu tun, da das Wechselkursrisiko eine Abwertung der Währung beinhaltet. Das hat man abgeschafft (GR hat ja nicht abgwertet unter dem Euro) und somit hat sich
das auf Target 2 verlagert.

Du kapierst das Modell hier schon einmal gar nicht.

Skorpion968
13.10.2012, 18:07
Die volkswirtschaftliche Arbeitsnachfrage ist keine fixe Größe, sondern erweitert sich durch sinkende Lohnstückkosten.

Ich sagte doch bereits, das ist nichts anderes als euer ideologisches Geschwurbel. Als nächstes kommt vermutlich wieder der Schwachsinn mit dem unbegrenzten Wachstum. Dabei ist das lediglich unbegrenzter Ideologenbullshit.

Durch Lohndrückerei erweitert sich gar nichts. Die Leute haben dann nicht nur nach wie vor kaum Geld, sie haben obendrein weniger Zeit. Und auch wenn du den Preis für einen Haarschnitt auf 50 Cent gedrückt hast, gehen die Leute nicht häufiger zum Friseur. Oder fressen 10 Würste statt einer, nur weil die Lohnstückkosten gesunken sind.

Skorpion968
13.10.2012, 18:26
Das ist immer das Problem in diesen land, wenn man mal ein paar verbesserungsvorschläge vornimmt wird es immer von der Linken ins lächerliche gezogen, ohne das diese wirklich verstehen um was es geht und dabei persönliche Angriffe vornehmen, weil sie somit versuchen von ihrer Unwissenheit abzulenken.



Nein, wenn du jetzt zum xten Mal schreibst, dann scheinst du es zum xten Mal nicht verstanden zu haben.

Ich wiederhole mich aber jetzt gerne, damit du es auch verstehst:

Wenn du die Arbeitnehmer bei gleichen Gehalt länger arbeiten lässt, dann werden Produktion und Dienstleistungen im Ausland und im Inland billiger, die in Deutschland hergestellt wurden.
Da das volkswirtschaftliche Einkommen im Ausland und im Inland konstant bleibt, ist jeder Arbeitnehmer in der Lage mehr zu konsumiere, d.h. es wird mehr nachgefragt, es muss also mehr produziert werden und mehr Dienstleistung verrichtet werden.

Weiterhin ist Deutschland als Standort wettbewerbsfähiger. Wenn ein Unternehmen in Deutschland investieren will um irgendwas anzubieten, fällt es ihm leichter dies bie niedrigeren Löhnen durchzuführen. Zusätzlich stoppe ich Kapitalflucht ins Ausland, z.B. beim deutschen Mittelstand, diese müssen nicht nach Polen oder Tschechien um wettbewerbsfähig bleiben zu können.

Diese genannten Effekte führen nun zu mehr Beschäftigung und zu weniger Transferleistungen des Staates, was wiederrum bedeutet dass der Staat weniger Grund hat zur Besteuerung, was höhere Einkommen bedeutet und wiederrum mehr Nachfrage.

Klingelt es?

http://www.welt.de/print-welt/article163267/Der-Fall-Viessmann.html

Das hast du ja alles schön auswendig gelernt. Es ist und bleibt aber trotzdem nur ideologisches Geschwätz.
Wenn die Leute 8 Stunden pro Woche länger arbeiten sollen, dann haben sie 8 Stunden pro Woche weniger Zeit zum Nachfragen und zum Konsumieren. Allein aus dem Grund ist das Ganze schon absurd. Du willst die eierlegende Wollmilchsau. Du willst den Arbeiter, der 10 Stunden pro Tag buckelt - und den Arbeiter, der 10 Stunden pro Tag nachfragt. Der fällt abends nach seiner 10-Stunden-Schicht aber müde ins Bett. Dort, wo er bei der heutigen Arbeitszeit abends vielleicht mal ins Kino geht, legt er sich dann direkt in die Pofe, weil er Tag für Tag weniger Regenerationszeit hat.

Es gibt tatsächlich eine bestimmte Gruppe von Leuten, die von solchen Maßnahmen profitieren würden. Und die setzen diese ideologischen Hirnfürze in die Welt. Lockt keine Katze mehr hinterm Ofen vor und hat sich bereits zigmal als falsch rausgestellt. Was euch Dampfplauderer aber offensichtlich nicht daran hindert, weiter durch die Internetforen zu geistern und den Müll von vorgestern gebetsmühlenartig runterzuleiern. Langweilig.

Skorpion968
13.10.2012, 18:30
Natürlich sind die Möglich :-) Danke für die Info. :-)

Es geht um den Effekt, Importzölle fügren auf der Gegenseite auch wieder zu Importzöllen, der Export wird dann halt niedriger.

Ja, dann wird er halt niedriger. Dafür wird die Binnennachfrage höher.

Skorpion968
13.10.2012, 18:36
Du vermischt hier Äpfel mit Birnen. Ich zeige hier auf wie Vollbeschäftigung in Deutschland möglich wäre, Vollbeschäftigung gab es schon zu DM Zeiten nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosenstatistik#Historische_Zahlen_zur_Arbei tslosigkeit_in_Deutschland

Die deutsche Kaufkraft seit wurde in den letzten Jahren geschwächt, weil die Löhne insgesamt zu hoch waren, das war schon vor der Euro Einführung der Fall. Deutsches Kapital wurde ins Ausland transferiert und nicht im Inland investiert.
der deutsche Mittelstand zog es z.B. vor nach Süd- und Osteuropa zu investieren und hat dortneue Fabriken errichtet. Die Länder in denen investiert wurde wurden dadurch reicher weil die Konsummöglichkeiten der Volkswirtschaften stiegen.

Diesbezüglich ein Artikel von 2005:

http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/policy/Staff-Comments-in-the-Media/Press-articles-by-staff/Archive/Eigene-Artikel-2005/medienecho_1068312_ifostimme-FASZ-16-10-05.html

Seit Schröders Agenda 2010 ist die kaufkraft insgesamt in Deutschland geringer gewurden, ob die Agenda 2010 das richtige Rezept ist, ist diskutierbar, ich denke nicht.
Natürlich wurden Löhne dementsprechend nicht inflationsbereinigt, um sie niedriger zu halten, das diente wie gesagt der Standortsicherung zwecks mithalten im internationalen Wettbewerb und hat mit dem Euro an sich nichts zu tun.

ifo-Institut, ich habs geahnt. Eine der führenden Ideologieschmieden. Demnächst kannst du uns gleich zu den Seiten der INSM verlinken. Langweilig.

Skorpion968
13.10.2012, 18:40
Du bist vielleicht eine Koryphäe. Bestreitest bzw. ignorierst doch tatsächlich die Auswirkungen der Euro-Einführung auf den deutschen Arbeitsmarkt.

Man muss, um "mit Sachverstand an die Sache ranzugehen", alle relevanten Faktoren im Zusammenhang sehen und sich nicht scheuklappenmäßig auf eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit auf 46 Stunden ohne Lohnausgleich kaprizieren - und hier noch mal meine Frage: wieso ausgerechnet 46 Std.??

Sie wollen nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Längerfristig gesehen ist ihnen die 60-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich natürlich noch lieber. Da kann man noch mehr Profit abgreifen.
Der Michel soll buckeln, keine Ansprüche stellen und die Fresse halten.

Nationalix
13.10.2012, 18:42
Sie wollen nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Längerfristig gesehen ist ihnen die 60-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich natürlich noch lieber. Da kann man noch mehr Profit abgreifen.
Der Michel soll buckeln, keine Ansprüche stellen und die Fresse halten.

Wie stehst Du eigentlich dazu, dass die politisch Verantwortlichen immer mehr Ausländer ins Land holen, um durch die Ausweitung des Arbeitskraftangebots die Löhne für deutsche Arbeiter drücken zu können?

Skorpion968
13.10.2012, 18:53
Wie stehst Du eigentlich dazu, dass die politisch Verantwortlichen immer mehr Ausländer ins Land holen, um durch die Ausweitung des Arbeitskraftangebots die Löhne für deutsche Arbeiter drücken zu können?

Das ist eine Riesensauerei. Ganz klar.
Also lasse sich bloß niemand diesen Schwachsinn mit dem Fachkräftemangel oder mit der demografischen Katastrophe einreden. Das ist alles nur ideologische Propaganda der Unternehmerverbände. Es geht nur um Lohndrückerei, um nichts anderes.

Liberalist
13.10.2012, 20:03
Du kapierst das Modell hier schon einmal gar nicht.

Das schreibt der Richtige, hihi.


Das hat sehr wohl etwas miteinander zu tun, da das Wechselkursrisiko eine Abwertung der Währung beinhaltet.

Ja, das Wechselkursrisiken auf der einen Seite die Gefahr der Abwertung der Abwertung beinhalten können, auf der anderen seite der Aufwertung hab ich schon einmal irgendwo geschrieben.
Diese Risiken fallen aber seit der Euro Einführung weg.


Das hat man abgeschafft (GR hat ja nicht abgwertet unter dem Euro) und somit hat sich
das auf Target 2 verlagert.

Nöp, auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole Target2 ist das Kapitalstromsystem innerhalb der Eurozone, hat wie bereits geschrieben mit nichts mit Wechselkursrisiken zu tun, die gibt es ja bereits nicht mehr.

Wie es z.B. zwischen Deutschland und Griechenland/Spanien oder Italien geschehen ist, diente es zur Deckung der Leistungsbilanzdefite, weil halt kein Kapital aus den Staaten der Leistungsexportüberschussländer mehr fließt.

in dem Link den ich dir gegeben hab wurde z.B. die Summe 500 Mrd. Euro genannt.

Zitat aus dem Link:

"500 Mrd. Euro

Die Höhe der Buba Target-2 Guthaben beim Eurosystem haben genau gar nichts mit dem Risiko für den deutschen Steuerzahler zu tun. Ich verstehe auch nicht, warum diese Zahl von Zeitungen ständig wiederholt wird (FAZ: “465 Milliarden Euro Risiken”) – in vollem Bewusstsein, dass der Leser das nicht bzw. missversteht."

Naja, welche Gefahren dies alles bedeutet, darüber streiten die Ökonomen wohl grad ausführlich, aber was diese 500 Mrd. Euro mit wechselkursrisiken zu haben sollen kannst ja gerne erläutern, wenngleich die Summe auch inzwischen höher sein soll.

Liberalist
13.10.2012, 20:16
Ja, dann wird er halt niedriger. Dafür wird die Binnennachfrage höher.

Du schon wieder, man merkt wie du die internationale Wirtschaft wieder missverstehst, naja, wie soll ichs dir erklären, die EU legt ja jetzt die Zölle hinsichtlich des Schengen Abkommens fest, für ein Land wie Deutschland, das viel über Export verdient ist das natürlich ein Fortschritt, dass die Exportnachfrage zurückgeht und man dies mit Binnennachfrage kompensieren will.

Zum Nachdenken, hat zwar nichts mit Import/Export zu tun, die Franzosen haben aber die Globalisierung verschlafen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/peugeot-citroen-zeigt-die-probleme-der-wirtschaft-in-frankreich-a-846042.html

Liberalist
13.10.2012, 20:17
ifo-Institut, ich habs geahnt. Eine der führenden Ideologieschmieden. Demnächst kannst du uns gleich zu den Seiten der INSM verlinken. Langweilig.

Ich liefer im Gegensatz zu dir Quellen, du schwafelst nur.

Eine Aussage von dir zur Veränderung Arbeitslosenzahlen seit der Einführung der Agenda 2010 wäre mal interessant.

konfutse
13.10.2012, 20:25
Wie billig willst du es denn noch machen? Bis der Kunde irgendwann was ausgezahlt bekommt, wenn er was kauft?
Solange, bis der Kunde 7/24 arbeitet.



Hm, diese Frage verstehe ich nicht, wo ist das Problem wenn die Produktion billiger ist, in anderen Ländern ist sie wesentlich günstiger.
Würdest du dort arbeiten wollen?



Natürlich sind Importzölle möglich.
10 Jahre sind eine lange Zeit. Da hat mach einer vergessen, warum China so wenig exportieren konnte.



Da hät ich gern ne Begründung für, das halte ich für ein Gerücht.
Die Begründung sind die Lohnstückkosten.

Frankenberger_Funker
13.10.2012, 20:27
Sie wollen nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Längerfristig gesehen ist ihnen die 60-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich natürlich noch lieber. Da kann man noch mehr Profit abgreifen.
Der Michel soll buckeln, keine Ansprüche stellen und die Fresse halten.

Ja, so hätte diese widerwärtige Klientel es am liebsten. :kotz:

Liberalist
13.10.2012, 20:29
Das hast du ja alles schön auswendig gelernt. Es ist und bleibt aber trotzdem nur ideologisches Geschwätz.

Hab ich sogar beruflich gelernt und verstehe es auch.


Wenn die Leute 8 Stunden pro Woche länger arbeiten sollen, dann haben sie 8 Stunden pro Woche weniger Zeit zum Nachfragen und zum Konsumieren. Allein aus dem Grund ist das Ganze schon absurd.

Nö, absolut nicht, man merkt auch hier, dass du nichts verstehst.Die Geschäfte haben wesentlich länger auf, der eine konsumiert vielleicht mehr, vielleicht konsumiert er auch eher, man könnte ja unterstellen, dass er sich eher etwas leisten kann als vorher, ist ja billiger.
Und wenn er nicht mehr konsumiert, dann spart er halt, vielleicht ne Lebensversicherung, Bausparvertrag, Rente, ka. wenn er es halt zur Bank bringt wird das Kapital halt für andere freigesetzt.


Du willst die eierlegende Wollmilchsau. Du willst den Arbeiter, der 10 Stunden pro Tag buckelt - und den Arbeiter, der 10 Stunden pro Tag nachfragt. Der fällt abends nach seiner 10-Stunden-Schicht aber müde ins Bett. Dort, wo er bei der heutigen Arbeitszeit abends vielleicht mal ins Kino geht, legt er sich dann direkt in die Pofe, weil er Tag für Tag weniger Regenerationszeit hat.

Also bitte, Bedürfnisbefriedigung betreibt jeder, nur weil er 1,irgendwas Stunden pro Tag länger arbeitet fällt er nichts ins Koma. In den 60ern, oder in china schaffen die es ja irgendwie auch oder haben es geschafft. Irgendwie kommst du mir auch ziemlich unsozial vor für einen linken, du willst nicht das die Leute länger arbeiten, damit andere auch die Möglichkeit haben arbeiten zu können?


Es gibt tatsächlich eine bestimmte Gruppe von Leuten, die von solchen Maßnahmen profitieren würden. Und die setzen diese ideologischen Hirnfürze in die Welt. Lockt keine Katze mehr hinterm Ofen vor und hat sich bereits zigmal als falsch rausgestellt. Was euch Dampfplauderer aber offensichtlich nicht daran hindert, weiter durch die Internetforen zu geistern und den Müll von vorgestern gebetsmühlenartig runterzuleiern. Langweilig.

Ach echt, dann sei doch bitte so frei und liefer doch mal ein paar beweise, wenn es sich zigmal rausgestellt hat, sollte doch für die als absoluter kenner kein Prob sein.

konfutse
13.10.2012, 20:36
...
Die deutsche Kaufkraft seit wurde in den letzten Jahren geschwächt, weil die Löhne insgesamt zu hoch waren ...
Hohe Löhne = niedrige Kaufkraft und niedrige Löhne = hohe Kaufkraft? Den Zusammenhang kann man nur im Vollrausch begreifen.

Liberalist
13.10.2012, 20:39
Würdest du dort arbeiten wollen?

Die Frage stellt sich nicht, das sind auch Märkte die sich entwickeln, die entwickeln auch grad nen höheren Standard.


Die Begründung sind die Lohnstückkosten.

Das ist auch falsch, für jede Volkswirtschaft gilt nur als Bemessungsgrundlage die Arbeitslosenzahl. Wenn ich in einer Volkswirtschaft die Lohnstückkosten heranziehe, sinken die automatisch, wenn Angestellte entlassen werden, weil zuerst die unproduktivsten wegfallen, diese Kennzahl wird zwar oft in den Medien verwendet, gibt aber ein verzerrtes Bild wieder.

Wenn es derzeit heisst, dass in Griechenland die Lohnstückkosten gefallen sind, dann hauptsächlich weil viele arbeitslos geworden sind, besser man guckt sich die Preise an, der spanische ist weiterhin sehr hoch, der griechische ist nur leicht gefallen.

Ist aber alles kein argument dafür dass Deutschland seine arbeislosigkeit nicht bekämpfen darf, die Holländer haben es ja auch getan.

Liberalist
13.10.2012, 20:40
Hohe Löhne = niedrige Kaufkraft und niedrige Löhne = hohe Kaufkraft? Den Zusammenhang kann man nur im Vollrausch begreifen.

Mensch, die wurden gesenkt, Lohnzurückhaltung, kein Inflationsausgleich, Agenda 2010.

Skorpion968
13.10.2012, 20:55
Hab ich sogar beruflich gelernt und verstehe es auch.

Du hast beruflich ideologisches Geschwätz gelernt? Das stellst du hier eindrücklich unter Beweis.


Nö, absolut nicht, man merkt auch hier, dass du nichts verstehst.Die Geschäfte haben wesentlich länger auf, der eine konsumiert vielleicht mehr, vielleicht konsumiert er auch eher, man könnte ja unterstellen, dass er sich eher etwas leisten kann als vorher, ist ja billiger.
Und wenn er nicht mehr konsumiert, dann spart er halt, vielleicht ne Lebensversicherung, Bausparvertrag, Rente, ka. wenn er es halt zur Bank bringt wird das Kapital halt für andere freigesetzt.

Also bitte, Bedürfnisbefriedigung betreibt jeder, nur weil er 1,irgendwas Stunden pro Tag länger arbeitet fällt er nichts ins Koma. In den 60ern, oder in china schaffen die es ja irgendwie auch oder haben es geschafft.

Du hast in Wahrheit was ganz anderes im Sinn. Der Konsum der Arbeiterschaft interessiert dich einen Scheiß. Denn für die bedeuten deine kruden Vorschläge nur Lohnrückgänge und Freizeitverluste.
Dir geht es um eine ganz andere Bevölkerungsgruppe. Und zwar um diejenigen, die brachial von deinen Vorschlägen profitieren würden, die Wohlhabenden und die Unternehmer. Die hätten durch solche Lohnsenkungen natürlich mehr Profit in der eigenen Tasche und die könnten dann natürlich mehr nachfragen und konsumieren. Auf dem Buckel derjenigen, die es erarbeiten. Vergiss es. Schmink es dir ab.


Irgendwie kommst du mir auch ziemlich unsozial vor für einen linken, du willst nicht das die Leute länger arbeiten, damit andere auch die Möglichkeit haben arbeiten zu können?

Was soll daran sozial sein, wenn Leute für ihre Arbeit immer weniger Lohn bekommen oder für ihren Lohn immer länger arbeiten sollen?
Das ist nicht sozial, das ist Ausbeutung. Das ist das Ausnutzen einer Zwangslage anderer.

Skorpion968
13.10.2012, 20:58
Du schon wieder, man merkt wie du die internationale Wirtschaft wieder missverstehst, naja, wie soll ichs dir erklären, die EU legt ja jetzt die Zölle hinsichtlich des Schengen Abkommens fest, für ein Land wie Deutschland, das viel über Export verdient ist das natürlich ein Fortschritt, dass die Exportnachfrage zurückgeht und man dies mit Binnennachfrage kompensieren will.

Es war schon immer ein Fehler, dass Deutschland sich derart abhängig von der Exportwirtschaft gemacht hat und gleichzeitig den Binnenmarkt jahrzehntelang schleifen ließ. Diesen Fehler gilt es dringend zu korrigieren.

Skorpion968
13.10.2012, 21:02
Ich liefer im Gegensatz zu dir Quellen, du schwafelst nur.

Eine Aussage von dir zur Veränderung Arbeitslosenzahlen seit der Einführung der Agenda 2010 wäre mal interessant.

Ja sicher, es gibt mit der Agenda 2010 tonnenweise Drecksjobs zu Hungerlöhnen, von denen sich keine Sau finanzieren kann. Das ist ein toller Erfolg, ganz großartig.

Liberalist
13.10.2012, 21:03
Du hast beruflich ideologisches Geschwätz gelernt? Das stellst du hier eindrücklich unter Beweis.

Na immerhin hab ich gelernt mit angemessenem Niveau zu diskutieren.


Du hast in Wahrheit was ganz anderes im Sinn. Der Konsum der Arbeiterschaft interessiert dich einen Scheiß. Denn für die bedeuten deine kruden Vorschläge nur Lohnrückgänge und Freizeitverluste.

Linksideologisches Geschwätz, gehe ich garnicht drauf. Es geht hier um die deutsche Volkswirtschaft im Gesamtzusammenhang, nur wenn es Deutschland gut geht, geht es uns allen gut.


Dir geht es um eine ganz andere Bevölkerungsgruppe. Und zwar um diejenigen, die brachial von deinen Vorschlägen profitieren würden, die Wohlhabenden und die Unternehmer. Die hätten durch solche Lohnsenkungen natürlich mehr Profit in der eigenen Tasche und die könnten dann natürlich mehr nachfragen und konsumieren. Auf dem Buckel derjenigen, die es erarbeiten. Vergiss es. Schmink es dir ab.

Bin kein Millionär, was sollte ich davon haben?




Was soll daran sozial sein, wenn Leute für ihre Arbeit immer weniger Lohn bekommen oder für ihren Lohn immer länger arbeiten sollen?
Das ist nicht sozial, das ist Ausbeutung. Das ist das Ausnutzen einer Zwangslage anderer.

Sie bekommen ja wie bereits mehrfach erklärt nicht weniger Lohn.

Kommt noch was konstruktives, argumente oder nur Geschwafel und Anschuldigungen?

Frankenberger_Funker
13.10.2012, 21:03
Du hast beruflich ideologisches Geschwätz gelernt? Das stellst du hier eindrücklich unter Beweis ...

Der Typ scheint mir ein bezahlter INSM-Schmierer zu sein, auch wenn er ein bisschen unbedarft wirkt.

Liberalist
13.10.2012, 21:04
Ja sicher, es gibt mit der Agenda 2010 tonnenweise Drecksjobs zu Hungerlöhnen, von denen sich keine Sau finanzieren kann. Das ist ein toller Erfolg, ganz großartig.

Ja, aber es gibt Jobs, und da hat sich ja schon mal was verbessert. Jeder der arbeitet kann sich verbessern und aufsteigen, ein langzeitarbeitslosen fällt es immer schwer ins Arbeitsleben zurückzufinden.

Skorpion968
13.10.2012, 21:05
Der Typ scheint mir ein bezahlter INSM-Schmierer zu sein, auch wenn er ein bisschen unbedarft wirkt.

Ja, das scheint mir auch so. Da haben sie sich aber wie üblich nicht gerade eine Leuchte ausgesucht.

Liberalist
13.10.2012, 21:05
Der Typ scheint mir ein bezahlter INSM-Schmierer zu sein, auch wenn er ein bisschen unbedarft wirkt.

Ach, unser Troll schreibt mich nicht mehr direkt an weil er argumentativ auseinandergenommen wird.

Liberalist
13.10.2012, 21:06
Es war schon immer ein Fehler, dass Deutschland sich derart abhängig von der Exportwirtschaft gemacht hat und gleichzeitig den Binnenmarkt jahrzehntelang schleifen ließ. Diesen Fehler gilt es dringend zu korrigieren.

achja, und warum bitte, auf den Spiegel artikel hinsichtlich der Franzosen bisst ja noch nicht eingegangen.

Skorpion968
13.10.2012, 21:10
Ja, aber es gibt Jobs, und da hat sich ja schon mal was verbessert. Jeder der arbeitet kann sich verbessern und aufsteigen, ein langzeitarbeitslosen fällt es immer schwer ins Arbeitsleben zurückzufinden.

Die üblichen Parolen, wie langweilig. Das Aufstiegsgefasel darf natürlich auch nicht fehlen.
Das ist alles nur heiße Luft. Es gibt nur ganz wenige Fälle, wo Leute durch solche Drecksjobs tatsächlich aufsteigen. Die meisten kommen da nicht wieder raus und landen dann spätestens mit 50 in der Dauerarbeitslosigkeit. Bis dahin machen sie zum Teil sehr harte Arbeit zu einem Dreckslohn, von dem sie nicht leben können.

Liberalist
13.10.2012, 21:11
Die üblichen Parolen, wie langweilig. Das Aufstiegsgefasel darf natürlich auch nicht fehlen.
Das ist alles nur heiße Luft. Es gibt nur ganz wenige Fälle, wo Leute durch solche Drecksjobs tatsächlich aufsteigen. Die meisten kommen da nicht wieder raus und landen dann spätestens mit 50 in der Dauerarbeitslosigkeit. Bis dahin machen sie zum Teil sehr harte Arbeit zu einem Dreckslohn, von dem sie nicht leben können.

Dann willst du das diese nicht mehr arbeiten? Arbeitest du?

Skorpion968
13.10.2012, 21:12
achja, und warum bitte, auf den Spiegel artikel hinsichtlich der Franzosen bisst ja noch nicht eingegangen.

Weil es nie gut ist sich von einer bestimmten Wirtschaftssparte abhängig zu machen. Man wird dadurch zu leicht erpressbar.

Liberalist
13.10.2012, 21:14
Weil es nie gut ist sich von einer bestimmten Wirtschaftssparte abhängig zu machen. Man wird dadurch zu leicht erpressbar.

Sparte? meinst den Export? Das ist doch Unsinn, wenn ich mehr produzieren kann als ein Binnenmarkt braucht, dann exportiere ich halt.

Weisst du eigentlich, dass ein Porsche Cayenne, der in Bratislava produziert wird auch in die deutsche Exportstatistik fällt?
Und warum meinst du das der in Bratislava produziert wird?

Frankenberger_Funker
13.10.2012, 21:15
Ach, unser Troll schreibt mich nicht mehr direkt an weil er argumentativ auseinandergenommen wird.

Ich hab dir doch schon mit Blick auf Griechenland gesagt, was von deinen Rezepten zu halten ist, du Pfeife.

Skorpion968
13.10.2012, 21:15
Dann willst du das diese nicht mehr arbeiten?

Ich möchte, dass diese Leute für ihre Arbeit gut bezahlt werden.
Wenn sie mies bezahlt werden, dann sollten sie zumindest ihre Freizeit und ihre Gesundheit dafür nicht opfern müssen.
Sprich: Entweder gute Löhne für die Arbeit oder staatliche Unterstützung der Leute, die keine gut bezahlte Arbeit haben.

Liberalist
13.10.2012, 21:16
Ich hab dir doch schon mit Blick auf Griechenland gesagt, was von deinen Rezepten zu halten ist, du Pfeife.

Ach, ist er nicht süß, beleidigt gleich wieder. :-)

Ich hab dir auch geantwortet, dass das alles falsch ist.

Liberalist
13.10.2012, 21:18
Ich möchte, dass diese Leute für ihre Arbeit gut bezahlt werden.
Wenn sie mies bezahlt werden, dann sollten sie zumindest ihre Freizeit und ihre Gesundheit dafür nicht opfern müssen.
Sprich: Entweder gute Löhne für die Arbeit oder staatliche Unterstützung der Leute, die keine gut bezahlte Arbeit haben.

Ja, aber das prob an der Sache, dass ein Unternehmen nur die Löhne bezahlen kann, die der markt hergibt, nehme ich gewerkschaftliche Lohnerhöhungen in kauf, dann muss das Produkt halt teurer werden und weniger kaufen es, ich will ja auch das alle schön viel übrig haben, aber wie gesagt, kapital ist halt auch nur eine knappe Ressource.

Skorpion968
13.10.2012, 21:21
Na immerhin hab ich gelernt mit angemessenem Niveau zu diskutieren.

Dein Niveau bedeutet Phasendreschen und Parolennachplappern.


Bin kein Millionär, was sollte ich davon haben?

Vielleicht bist du ja wirklich so ein kleiner Auftragsschreiberling. Oder du zählst dich persönlich zu den Leuten, die mittelbar oder unmittelbar von deinen Vorschlägen profitieren würden.


Sie bekommen ja wie bereits mehrfach erklärt nicht weniger Lohn.

Natürlich bekommen die weniger Lohn. Nicht absolut, aber in Relation zur Arbeitszeit.
Sie müssen für den gleichen Lohn mehr Zeit und Arbeitskraft geben bzw. bekommen für ihre Zeit und Arbeitskraft weniger Lohn.

Skorpion968
13.10.2012, 21:24
Ja, aber das prob an der Sache, dass ein Unternehmen nur die Löhne bezahlen kann, die der markt hergibt.

Das mag für ganz bestimmte Unternehmen sogar gelten. Für viele Unternehmen gilt das längst nicht oder längst nicht mehr. Die drücken die Löhne um ihren eigenen Profit zu erhöhen.

Liberalist
13.10.2012, 21:25
Dein Niveau bedeutet Phasendreschen und Parolennachplappern.

Dann solltest du mal beweisen warum das falsch ist, Volkswirtschaftslehre ist nicht umsonst ne Wissenschaft.


Vielleicht bist du ja wirklich so ein kleiner Auftragsschreiberling. Oder du zählst dich persönlich zu den Leuten, die mittelbar oder unmittelbar von deinen Vorschlägen profitieren würden.

Gibt es so was? Oder nur ne Verschwörungstheorie? :-)


Natürlich bekommen die weniger Lohn. Nicht absolut, aber in Relation zur Arbeitszeit.
Sie müssen für den gleichen Lohn mehr Zeit und Arbeitskraft geben bzw. bekommen für ihre Zeit und Arbeitskraft weniger Lohn.

Relativ ja, absolut nicht und darum geht es ja, soll ja keiner ärmer werden, dann geht ja alles in die Hose.

Skorpion968
13.10.2012, 21:27
Sparte? meinst den Export? Das ist doch Unsinn, wenn ich mehr produzieren kann als ein Binnenmarkt braucht, dann exportiere ich halt.

Weisst du eigentlich, dass ein Porsche Cayenne, der in Bratislava produziert wird auch in die deutsche Exportstatistik fällt?
Und warum meinst du das der in Bratislava produziert wird?

Das ist mir sowas von Wurst, wo die Dreckskarre produziert wird und warum sie dort produziert wird.
Ich habe keine Lust mich staatlicherseits von Exportunternehmen in Bezug auf Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik erpressen zu lassen. PUNKT!

Liberalist
13.10.2012, 21:27
Das mag für ganz bestimmte Unternehmen sogar gelten. Für viele Unternehmen gilt das längst nicht oder längst nicht mehr. Die drücken die Löhne um ihren eigenen Profit zu erhöhen.

Ach komm, das sind Parolen, natürlich ist die Gewinnmaximierung ein Ziel eines Unternehmens, aber mit Personal kann man auch mehr Gewinn erzielen.

Liberalist
13.10.2012, 21:28
Das ist mir sowas von Wurst, wo die Dreckskarre produziert wird und warum sie dort produziert wird.
Ich habe keine Lust mich staatlicherseits von Exportunternehmen in Bezug auf Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik erpressen zu lassen. PUNKT!

Ich hab dir aufgezeigt, dass Deutschlands großer Exportanteil garnicht in Deutschland produziert wird, jetzt stell dir mal die Frage warum das so ist.

Skorpion968
13.10.2012, 21:31
Volkswirtschaftslehre ist nicht umsonst ne Wissenschaft.

Der ist gut!

:haha:


Relativ ja, absolut nicht und darum geht es ja, soll ja keiner ärmer werden.

Doch, sie werden ärmer an Freizeit und Gesundheit. Sie müssen für den gleichen Lohn deutlich mehr ihrer Freizeit abgeben bzw. eintauschen. Da Freizeit auch ein Wert ist, werden sie ärmer.

Skorpion968
13.10.2012, 21:33
Ach komm, das sind Parolen, natürlich ist die Gewinnmaximierung ein Ziel eines Unternehmens, aber mit Personal kann man auch mehr Gewinn erzielen.

Ja natürlich. Besonders wenn man die Löhne drückt. :D

Liberalist
13.10.2012, 21:35
Der ist gut!

:haha:



Doch, sie werden ärmer an Freizeit und Gesundheit. Sie müssen für den gleichen Lohn deutlich mehr ihrer Freizeit abgeben bzw. eintauschen. Da Freizeit auch ein Wert ist, werden sie ärmer.

ich hab dir doch vorhin mal nen Link gepostet, warum nimmst du dazu nicht Stellung?

http://www.welt.de/print-welt/article163267/Der-Fall-Viessmann.html

Liberalist
13.10.2012, 21:36
Ja natürlich. Besonders wenn man die Löhne drückt. :D

Du hast es immer noch nicht verstanden, geringere Löhne, geringere Kosten, geringerer Preis, es herrscht ja Wettbewerb, der teuerste verkauft am wenigsten.

Skorpion968
13.10.2012, 21:43
Du hast es immer noch nicht verstanden, geringere Löhne, geringere Kosten, geringerer Preis, es herrscht ja Wettbewerb, der teuerste verkauft am wenigsten.

Diese Billigmeierei hat aber eine natürliche Grenze. Kapierst du das nicht?
Irgendwann musst du den Kunden noch Geld auszahlen, wenn sie was bei dir kaufen. Und irgendwann müssen die Arbeiter Geld mitbringen, wenn sie zur Arbeit kommen.
Niemand möchte für Billiglöhne arbeiten. Du nicht, ich nicht und auch sonst niemand. Schreib dir das doch einfach mal hinter die Ohren.

Skorpion968
13.10.2012, 21:46
ich hab dir doch vorhin mal nen Link gepostet, warum nimmst du dazu nicht Stellung?

http://www.welt.de/print-welt/article163267/Der-Fall-Viessmann.html

Also bei jemandem, der mir links vom ifo-Institut unter die Nase hält, erwarte ich nicht, dass das irgendwas bringt.

Liberalist
13.10.2012, 21:46
Diese Billigmeierei hat aber eine natürliche Grenze. Kapierst du das nicht?
Irgendwann musst du den Kunden noch Geld auszahlen, wenn sie was bei dir kaufen. Und irgendwann müssen die Arbeiter Geld mitbringen, wenn sie zur Arbeit kommen.
Niemand möchte für Billiglöhne arbeiten. Du nicht, ich nicht und auch sonst niemand. Schreib dir das doch einfach mal hinter die Ohren.

Also ich hab dich aufgefordert auf den link zu antworten, da haben die Arbeiter auf geld verzichtet, VW hat dies auch praktiziert, nimm doch mal dazu konkret Stelleung, und nochmal, da es nicht verstanden und diesen Schwachsinn mit Geld Geld auszahlen und kaufen wiederspricht sich ja mit deiner Aussage:



Das mag für ganz bestimmte Unternehmen sogar gelten. Für viele Unternehmen gilt das längst nicht oder längst nicht mehr. Die drücken die Löhne um ihren eigenen Profit zu erhöhen.

Ja, was denn nun?

Die Petze
13.10.2012, 21:50
Diese Billigmeierei hat aber eine natürliche Grenze. Kapierst du das nicht?
Irgendwann musst du den Kunden noch Geld auszahlen, wenn sie was bei dir kaufen. Und irgendwann müssen die Arbeiter Geld mitbringen, wenn sie zur Arbeit kommen.
Niemand möchte für Billiglöhne arbeiten. Du nicht, ich nicht und auch sonst niemand. Schreib dir das doch einfach mal hinter die Ohren.

Das bringt Planwirtschaft nun mal mit sich...ist doch total Sozenkonform...was willer denn?....

Wären die Lohnnebenkosten/Steuern/Subventionen/Regularien nicht so imens (bzw nicht existent) wären alle Affenschieber gleichgestellt und müssten gegeneinander um die Arbeiter konkurieren....aber das verstehst du ja nicht....

Skorpion968
13.10.2012, 21:50
Ja, was denn nun?

Wo du da einen Widerspruch zu erkennen glaubst, bleibt wohl dein Geheimnis.

Skaramanga
13.10.2012, 21:51
Du hast es immer noch nicht verstanden, geringere Löhne, geringere Kosten, geringerer Preis, es herrscht ja Wettbewerb, der teuerste verkauft am wenigsten.

Mal eine Frage: Möchtest Du / würdest Du in einem Flugzeug in den Urlaub fliegen, dessen Triebwerke vom billigsten Anbieter mit den billigsten Leiharbeitern gewartet wurden, und in denen die billigsten Ersatzteile verbaut wurden?

Bitte kein blabla: Ja oder nein.

Die Petze
13.10.2012, 21:51
Ja, was denn nun?

Gelaber......heiße Luft..........Sozengebrabbel....such dir was aus....sinnlos

Liberalist
13.10.2012, 21:52
Wo du da einen Widerspruch zu erkennen glaubst, bleibt wohl dein Geheimnis.

war noch nicht fertig.

Liberalist
13.10.2012, 21:54
Mal eine Frage: Möchtest Du / würdest Du in einem Flugzeug in den Urlaub fliegen, dessen Triebwerke vom billigsten Anbieter mit den billigsten Leiharbeitern gewartet wurden, und in denen die billigsten Ersatzteile verbaut wurden?

Bitte kein blabla: Ja oder nein.

Darum geht es hier doch garnicht, es geht hier nicht um Minderung der Qualität und Lohnabzug der arbeitskräfte, es geht darum das die arbeitskräfte länger arbeiten, damit die Arbeit günstiger wird.

Daher ergibt dei Frage keinen Sinn.

Skaramanga
13.10.2012, 21:55
Darum geht es hier doch garnicht, es geht hier nicht um Minderung der Qualität und Lohnabzug der arbeitskräfte, es geht darum das die arbeitskräfte länger arbeiten, damit die Arbeit günstiger wird.

Daher ergibt dei Frage keinen Sinn.

Also keine Antwort. Auch eine Antwort.

Liberalist
13.10.2012, 21:56
Das bringt Planwirtschaft nun mal mit sich...ist doch total Sozenkonform...was willer denn?....

Wären die Lohnnebenkosten/Steuern/Subventionen/Regularien nicht so imens (bzw nicht existent) wären alle Affenschieber gleichgestellt und müssten gegeneinander um die Arbeiter konkurieren....aber das verstehst du ja nicht....

Der weiss garnicht was Planwirtschaft ist, der findet es nur toll links zu sein.

Skorpion968
13.10.2012, 21:57
Das bringt Planwirtschaft nun mal mit sich

Nein, das bringt die Marktwirtschaft mit sich.


Wären die Lohnnebenkosten/Steuern/Subventionen/Regularien nicht so imens (bzw nicht existent) wären alle Affenschieber gleichgestellt und müssten gegeneinander um die Arbeiter konkurieren

Nein, das müssten sie nicht. Weil es ein wesentlich höheres Angebot an Arbeitskraft als Nachfrage und Bedarf für Arbeitskraft gibt.
Und weil in der Marktwirtschaft sämtliche Preise und Werte über das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bestimmt werden, führt eben Marktwirtschaft zu diesem Billigdreck. Würden die Steuern und die Lohnnebenkosten nicht sein, ginge das sogar noch viel ungehemmter. Die Löhne würden ohne Ende nach unten gedrückt, die Arbeiter hätten keine Sozialversicherung, keine Absicherung bei Krankheit oder Alter, nichts. Du hättest wieder Verhältnisse wie im Steinzeitkapitalismus anno tuck, wo sie die Kinder in die Bergwerke gescheucht haben.
NEIN DANKE!

Liberalist
13.10.2012, 21:57
Also keine Antwort. Auch eine Antwort.

ich kann dir darauf keine Antwort geben, wenn es sich auf mein beispiel abzielt, ansonsten eher nicht, wenn ich es wüsste.

Liberalist
13.10.2012, 21:59
Nein, das bringt die Marktwirtschaft mit sich.



Nein, das müssten sie nicht. Weil es ein wesentlich höheres Angebot an Arbeitskraft als Nachfrage und Bedarf für Arbeitskraft gibt.
Und weil in der Marktwirtschaft sämtliche Preise und Werte über das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bestimmt werden, führt eben Marktwirtschaft zu diesem Billigdreck. Würden die Steuern und die Lohnnebenkosten nicht sein, ginge das sogar noch viel ungehemmter. Die Löhne würden ohne Ende nach unten gedrückt, die Arbeiter hätten keine Sozialversicherung, keine Absicherung bei Krankheit oder Alter, nichts. Du hättest wieder Verhältnisse wie im Steinzeitkapitalismus anno tuck, wo sie die Kinder in die Bergwerke gescheucht haben.
NEIN DANKE!

Die DDR hat zweifellos bewiesen, dass du recht hast, keine Frage.

Skorpion968
13.10.2012, 22:04
Die DDR hat zweifellos bewiesen, dass du recht hast, keine Frage.

Och, die DDR-Leier mal wieder. Wie unterhaltsam...
Immer wenn euch Phrasentypen die Argumente ausgehen - was meist ziemlich schnell passiert - muss gewaltsam die alte DDR aus dem Schrank gezerrt werden.
"Komm Hasso, fass den bösen Linken." :D

Skorpion968
13.10.2012, 22:06
ich kann dir darauf keine Antwort geben, wenn es sich auf mein beispiel abzielt, ansonsten eher nicht, wenn ich es wüsste.

Die Frage war doch ganz eindeutig und sogar für dich leicht verständlich formuliert. Ja oder Nein?

Die Petze
13.10.2012, 22:07
Nein, das bringt die Marktwirtschaft mit sich.



Nein, das müssten sie nicht. Weil es ein wesentlich höheres Angebot an Arbeitskraft als Nachfrage und Bedarf für Arbeitskraft gibt.
Und weil in der Marktwirtschaft sämtliche Preise und Werte über das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bestimmt werden, führt eben Marktwirtschaft zu diesem Billigdreck. Würden die Steuern und die Lohnnebenkosten nicht sein, ginge das sogar noch viel ungehemmter. Die Löhne würden ohne Ende nach unten gedrückt, die Arbeiter hätten keine Sozialversicherung, keine Absicherung bei Krankheit oder Alter, nichts. Du hättest wieder Verhältnisse wie im Steinzeitkapitalismus anno tuck, wo sie die Kinder in die Bergwerke gescheucht haben.
NEIN DANKE!

Och Mensch...das haben wir schon gefühlte hundert mal durchgekaut...
...und haben befunden dass du aufgrund deines eingeschränkten Vorstellungsvermögens dir keinen freien Wttbewerb vorstellen kannst...
Wir haben verstanden....
Staat gut....
Freiheit schlecht...

Is scho recht Skorpi....

Liberalist
13.10.2012, 22:09
Die Frage war doch ganz eindeutig und sogar für dich leicht verständlich formuliert.

1) Hab ich sie beantwortet
2) Hat sie mit der thematik hier nichts zu tun, wenn flächenddeckend in deutschland sowohl Lufthansa/Condor und Air berlin ihre Preise senken können, weil die Arbeit relativ günstiger wird, kommt keine Frage der Qualität auf. Ich tausche die Flugzeuge nicht aus, das personal nicht usw.

Hoffe das hast dies verstanden.

Skorpion968
13.10.2012, 22:11
Och Mensch...das haben wir schon gefühlte hundert mal durchgekaut...
...und haben befunden dass du aufgrund deines eingeschränkten Vorstellungsvermögens dir keinen freien Wttbewerb vorstellen kannst...

Du bist derjenige, der sich nicht vorstellen will, zu welchen Verwerfungen das führt. Du lechzt nach einer ideologischen Traumwelt, die so gar nicht funktionieren kann, weil wir uns in einem begrenzten Lebensraum befinden. Und in einem begrenzten Lebensraum geht die Freiheit des einen immer auf Kosten der Freiheit eines anderen.

Liberalist
13.10.2012, 22:16
Du bist derjenige, der sich nicht vorstellen will, zu welchen Verwerfungen das führt. Du lechzt nach einer ideologischen Traumwelt, die so gar nicht funktionieren kann, weil wir uns in einem begrenzten Lebensraum befinden. Und in einem begrenzten Lebensraum geht die Freiheit des einen immer auf Kosten der Freiheit eines anderen.

Boah, zuerst dachte ich du bist verbohrt, hab begriffen das du es nicht verstehst, man bist du anstrengend.

Skorpion968
13.10.2012, 22:17
1) Hab ich sie beantwortet
2) Hat sie mit der thematik hier nichts zu tun, wenn flächenddeckend in deutschland sowohl Lufthansa/Condor und Air berlin ihre Preise senken können, weil die Arbeit relativ günstiger wird, kommt keine Frage der Qualität auf. Ich tausche die Flugzeuge nicht aus, das personal nicht usw.

Hoffe das hast dies verstanden.

Du verstehst gar nichts. Wenn du überall die Löhne senkst und alles nur noch auf Billigheimer machst, sinkt natürlich auch die Qualität. Die Leute sind nicht mehr so motiviert oder sie sind überarbeitet, die Qualität der Einzelteile sinkt, weil natürlich auch bei den Zulieferern Lohnkosten mit drin stecken, usw...

Skorpion968
13.10.2012, 22:17
Boah, zuerst dachte ich du bist verbohrt, hab begriffen das du es nicht verstehst, man bist du anstrengend.

Geh spielen.

Skaramanga
13.10.2012, 22:27
1) Hab ich sie beantwortet
2) Hat sie mit der thematik hier nichts zu tun, wenn flächenddeckend in deutschland sowohl Lufthansa/Condor und Air berlin ihre Preise senken können, weil die Arbeit relativ günstiger wird, kommt keine Frage der Qualität auf. Ich tausche die Flugzeuge nicht aus, das personal nicht usw.

Hoffe das hast dies verstanden.

Gegenüber den Kosten für Anschaffung, Wartung und Instandhaltung des fliegenden Geräts nehmen sich die Lohnkosten für fliegendes und Bodenpersonal geradezu wie Peanuts aus.

Hinter der Wartung und den Ersatzteilen stecken natürlich auch wieder Lohnkosten. Nehmen wir mal den "Kingpin", von Hand gesenkgeschmiedet, von denen drei ein ganzes Triebwerk mit der Tragfläche verbinden. Es gibt sie für 120.- Eur und für 800.- Eur das Stück.

Welchen hättest Du gerne in Deinem Urlaubsflieger?

Liberalist
13.10.2012, 22:41
Du verstehst gar nichts. Wenn du überall die Löhne senkst und alles nur noch auf Billigheimer machst, sinkt natürlich auch die Qualität. Die Leute sind nicht mehr so motiviert oder sie sind überarbeitet, die Qualität der Einzelteile sinkt, weil natürlich auch bei den Zulieferern Lohnkosten mit drin stecken, usw...

Was zu beweisen war:


Boah, zuerst dachte ich du bist verbohrt, hab begriffen das du es nicht verstehst, man bist du anstrengend.

Nochmal, sie können mehr konsomieren.

Das ist keine Qualitätsfrage.

Liberalist
13.10.2012, 22:44
Gegenüber den Kosten für Anschaffung, Wartung und Instandhaltung des fliegenden Geräts nehmen sich die Lohnkosten für fliegendes und Bodenpersonal geradezu wie Peanuts aus.

Hinter der Wartung und den Ersatzteilen stecken natürlich auch wieder Lohnkosten. Nehmen wir mal den "Kingpin", von Hand gesenkgeschmiedet, von denen drei ein ganzes Triebwerk mit der Tragfläche verbinden. Es gibt sie für 120.- Eur und für 800.- Eur das Stück.

Welchen hättest Du gerne in Deinem Urlaubsflieger?

Das sag ich dir dann wenn ich Flugzeugingenieur bin und über das Budget ein Flugzeug konstruiere.

Beantworte mal bitte, was das mit der Thematik zu tun hat.

Die Petze
13.10.2012, 23:35
Du bist derjenige, der sich nicht vorstellen will, zu welchen Verwerfungen das führt. Du lechzt nach einer ideologischen Traumwelt, die so gar nicht funktionieren kann, weil wir uns in einem begrenzten Lebensraum befinden. Und in einem begrenzten Lebensraum geht die Freiheit des einen immer auf Kosten der Freiheit eines anderen.

Das du dich in einem begrenzten Raum befindest ist schon klar....:D

Ich nicht....das unterscheidet uns.....

Meine Grenzen fangen bei der Verletzung von Grenzen anderer an....und deine?....

Skaramanga
13.10.2012, 23:55
Das sag ich dir dann wenn ich Flugzeugingenieur bin und über das Budget ein Flugzeug konstruiere.

Beantworte mal bitte, was das mit der Thematik zu tun hat.

Viel. Mein ältester Sohn ist zufällig Aerospace-Ingenieur und konstruiert und wartet Triebwerke. Er arbeitet bei einer nicht-deutschen Firma und verdient das Dreifache der meisten in Deutschland beschäftigten Ingenieure. Von seinem Spesen- und Reisekonto rede ich schon gar nicht, da würde mancher Abgeordnete hier vor Neid erblassen. Der Name seines Arbeitgebers: Rolls-Royce. Deren Triebwerke sind die teuersten - logisch, bei den Löhnen. Und deren Auftragsbücher sind für die kommenden 5 Jahre gefüllt. Wie kann das sein, wo sie doch viel teurer sind als die übrige Konkurrenz? Könnte es evtl. was mit Zuverlässigkeit und Qualität zu tun haben? Ach ...

Don
14.10.2012, 07:04
Das sag ich dir dann wenn ich Flugzeugingenieur bin und über das Budget ein Flugzeug konstruiere.

Beantworte mal bitte, was das mit der Thematik zu tun hat.

Wirst du nie sein. Über den MBA kommen Leute wie du nicht raus.

opppa
14.10.2012, 07:54
Gegenüber den Kosten für Anschaffung, Wartung und Instandhaltung des fliegenden Geräts nehmen sich die Lohnkosten für fliegendes und Bodenpersonal geradezu wie Peanuts aus.

Hinter der Wartung und den Ersatzteilen stecken natürlich auch wieder Lohnkosten. Nehmen wir mal den "Kingpin", von Hand gesenkgeschmiedet, von denen drei ein ganzes Triebwerk mit der Tragfläche verbinden. Es gibt sie für 120.- Eur und für 800.- Eur das Stück.

Welchen hättest Du gerne in Deinem Urlaubsflieger?

Mit Deiner Frage kommst Du gute 20 Jahre zu spät!

Irgendwann haben mal die nur auf die Dividenden schauenden Aktionäre von (zuerst) Opel und (später) dann VW festgestellt, daß es bei den für die Produkte zugekauften Zubehörteile damals noch ungenutzte Potentiale für Einsparungen gab, wenn man diese Teile nicht mehr in Deutschland, sondern im Billiglohn-Ausland einkauft. Der daraus resultierende Lopez-Effekt führte dann in Deutschland dazu, daß ganze Industrien, die bisher von der Produktion solcher Teile gelebt hatten, schlicht, einfach und ziemlich lautlos vom deutschen Arbeitsmarkt verschwanden.

Daß der (zweifelhafte) Erfolg dieser ungemein erfolgreichen "Rationalisierungsmaßnahmen" dann dazu führte, daß der deutsche Markt beim Verkauf deutscher Autos einknickte, konnten die Autofirmen durch Steigerungen ihrer Exportquoten locker ausgleichen.

Später erkannte man in der deutschen Industrie dann (konsequenterweise), daß die Lohnkosten noch ungenutztes Potential für Einsparungen bot. Unter tätiger Beihilft der (etikettenschwindelnden) Sozialdemokraten schuf man dann mit Hartz-IV und den dadurch freigesetzten Potentialen für Clements Zeitarbeitsfirmen die Möglichkeit, die teuren Stammkräfte peu à peu durch "preiswertere" Zeitarbeiter, bei denen die ARGEn dann stets (zwangsweise) kostengünsigen Nachschub lieferten, zu ersetzen.
Noch heute (dürfen....äh) können sich (reGIERungstreue) Volkswirte noch immer nicht erklären, warum die Inlandsnachfrage bei gesunkenem Lohnniveau nicht ansteigen will!

:D

Skorpion968
14.10.2012, 09:20
Das du dich in einem begrenzten Raum befindest ist schon klar....:D

Ich nicht....das unterscheidet uns.....

Wenn du auf eurer Insel mal von einem Ende zum anderen gehst, wirst du schnell merken, dass dein Lebensraum begrenzt ist. :D

Skaramanga
14.10.2012, 09:25
Wenn das wahr ist brechen härtere Zeiten für die Billgheimer an. :D

http://www.focus.de/finanzen/karriere/tid-27679/wirtschaft-der-kandidat-sucht-aus_aid_829579.html

Können Aktionäre, Controller oder Marketingstrategen Autos bauen?

Gerade in der Industrieproduktion könnte man sehr viel einsparen wenn man mal diesen ganzen "white-collar" Bereich gnadenlos ausmisten würde. Da tummelt sich so viel überflüssiges, überbezahltes und dummschwätzendes Geschmeiß, das niemand wirklich braucht ...

Liberalist
14.10.2012, 10:06
Noch heute (dürfen....äh) können sich (reGIERungstreue) Volkswirte noch immer nicht erklären, warum die Inlandsnachfrage bei gesunkenem Lohnniveau nicht ansteigen will!

:D

Das folgende Diagramm, also das erste in dem Artikel, dass die Binnennachfrage darstellt verdeutlicht das deine Aussage nicht richtig ist. Seit der Agenda 2010 im Jahre 2005 ist die Binnennachfrage eher gestiegen.

http://www.google.de/imgres?q=inlandsnachfrage+deutschland&um=1&hl=de&sa=N&biw=1280&bih=843&tbm=isch&tbnid=ocFUG6SXIJNw3M:&imgrefurl=http://blog.zeit.de/herdentrieb/2010/02/26/leute-gebt-mehr-geld-aus_1426&docid=wwmRkEavFjEDBM&imgurl=http://blog.zeit.de/herdentrieb/files/2010/02/Inl_Verwendung_Kettenindex_09Q4.gif&w=400&h=325&ei=SXh6ULfuGsvMtAbJhIE4&zoom=1&iact=hc&vpx=184&vpy=451&dur=3969&hovh=202&hovw=249&tx=119&ty=85&sig=103356783941929265506&page=1&tbnh=144&tbnw=177&start=0&ndsp=23&ved=1t:429,r:9,s:0,i:96

Liberalist
14.10.2012, 10:12
Viel. Mein ältester Sohn ist zufällig Aerospace-Ingenieur und konstruiert und wartet Triebwerke. Er arbeitet bei einer nicht-deutschen Firma und verdient das Dreifache der meisten in Deutschland beschäftigten Ingenieure.

In welchem Land?


Von seinem Spesen- und Reisekonto rede ich schon gar nicht, da würde mancher Abgeordnete hier vor Neid erblassen. Der Name seines Arbeitgebers: Rolls-Royce. Deren Triebwerke sind die teuersten - logisch, bei den Löhnen. Und deren Auftragsbücher sind für die kommenden 5 Jahre gefüllt. Wie kann das sein, wo sie doch viel teurer sind als die übrige Konkurrenz? Könnte es evtl. was mit Zuverlässigkeit und Qualität zu tun haben? Ach ...

Die Frage kannst du dir doch selbst beantworten, VW baut den Bugatti, wie viele Bugattis und wie viele Golfs siehts du auf der Straße, Daimler baut Mercedes-benz und Maybach, wie viele normale Benz und wie viele Maybachs siehst du auf der Straße.

Du beschreibst die Preispolitik eines einzelnen Unternehmens, dass eine Käufergruppe anzieht für menschen die gerne mehr ausgeben, hat jetzt mit einer volkswirtschaftlichen Gesamtbetrachtung überhaupt nichts zu tun, war mir aber schon vorher klar.

Liberalist
14.10.2012, 10:13
Wirst du nie sein. Über den MBA kommen Leute wie du nicht raus.

Jetzt hast du es mir ja voll gegeben, auch wieder sehr konstruktive Kritik.

Liberalist
14.10.2012, 10:17
Wenn das wahr ist brechen härtere Zeiten für die Billgheimer an. :D

http://www.focus.de/finanzen/karriere/tid-27679/wirtschaft-der-kandidat-sucht-aus_aid_829579.html

Können Aktionäre, Controller oder Marketingstrategen Autos bauen?

Gerade in der Industrieproduktion könnte man sehr viel einsparen wenn man mal diesen ganzen "white-collar" Bereich gnadenlos ausmisten würde. Da tummelt sich so viel überflüssiges, überbezahltes und dummschwätzendes Geschmeiß, das niemand wirklich braucht ...

Das was da beschrieben wird ist doch genau der Sinn meines Posts, muss ich dir jetzt einen flexiblen Arbeitsmarkt erklären, da richtet sich alles nach Angebot und Nachfrage, wenn das Angebot halt größer ist als die Nachfrage, muss das Unternehmen mehr bezahlen.

Bei der Automobilproduktion ist dies leider nicht möglich, da regelt die Gewerkschaft über einen Flächentarifvertrag das Gehalt eines Angestellten, egal ob er Maschinenbauer oder Betriebswirt ist, beide verdienen das gleiche, würde man den Markt flexibilisieren, würde der Maschbauer mehr verdienen können, der Betriebswirt weniger.

Klopperhorst
14.10.2012, 10:21
...
Du beschreibst die Preispolitik eines einzelnen Unternehmens, dass eine Käufergruppe anzieht für menschen die gerne mehr ausgeben, hat jetzt mit einer volkswirtschaftlichen Gesamtbetrachtung überhaupt nichts zu tun, war mir aber schon vorher klar.

Für ein gutes Produkt gibt man eben gerne mehr aus,
als für ein schlechtes Produkt.
Was ist daran so schwer zu verstehen?

---

Liberalist
14.10.2012, 10:32
Für ein gutes Produkt gibt man eben gerne mehr aus,
als für ein schlechtes Produkt.
Was ist daran so schwer zu verstehen?

---

Nichts, zitier mal bitte wo ich diesbezüglich das gegenteil geschrieben hab oder wo ich das verneint hab.

opppa
14.10.2012, 12:09
Das folgende Diagramm, also das erste in dem Artikel, dass die Binnennachfrage darstellt verdeutlicht das deine Aussage nicht richtig ist. Seit der Agenda 2010 im Jahre 2005 ist die Binnennachfrage eher gestiegen.

http://www.google.de/imgres?q=inlandsnachfrage+deutschland&um=1&hl=de&sa=N&biw=1280&bih=843&tbm=isch&tbnid=ocFUG6SXIJNw3M:&imgrefurl=http://blog.zeit.de/herdentrieb/2010/02/26/leute-gebt-mehr-geld-aus_1426&docid=wwmRkEavFjEDBM&imgurl=http://blog.zeit.de/herdentrieb/files/2010/02/Inl_Verwendung_Kettenindex_09Q4.gif&w=400&h=325&ei=SXh6ULfuGsvMtAbJhIE4&zoom=1&iact=hc&vpx=184&vpy=451&dur=3969&hovh=202&hovw=249&tx=119&ty=85&sig=103356783941929265506&page=1&tbnh=144&tbnw=177&start=0&ndsp=23&ved=1t:429,r:9,s:0,i:96

Frage:
War Sarrazin für diese Statistik verantwortlich?

:D

opppa
14.10.2012, 12:16
Das folgende Diagramm, also das erste in dem Artikel, dass die Binnennachfrage darstellt verdeutlicht das deine Aussage nicht richtig ist. Seit der Agenda 2010 im Jahre 2005 ist die Binnennachfrage eher gestiegen.

http://www.google.de/imgres?q=inlandsnachfrage+deutschland&um=1&hl=de&sa=N&biw=1280&bih=843&tbm=isch&tbnid=ocFUG6SXIJNw3M:&imgrefurl=http://blog.zeit.de/herdentrieb/2010/02/26/leute-gebt-mehr-geld-aus_1426&docid=wwmRkEavFjEDBM&imgurl=http://blog.zeit.de/herdentrieb/files/2010/02/Inl_Verwendung_Kettenindex_09Q4.gif&w=400&h=325&ei=SXh6ULfuGsvMtAbJhIE4&zoom=1&iact=hc&vpx=184&vpy=451&dur=3969&hovh=202&hovw=249&tx=119&ty=85&sig=103356783941929265506&page=1&tbnh=144&tbnw=177&start=0&ndsp=23&ved=1t:429,r:9,s:0,i:96

Willst Du mir jetzt statistisch beweisen, daß Statistik niiiieee lügt?

Valdyn
14.10.2012, 12:17
Dann willst du das diese nicht mehr arbeiten? Arbeitest du?

Natürlich ist arbeiten grundsätzlich immer besser als nicht zu arbeiten. Aber dieses Gefasel von Aufstieg, jeder ist seines Glückes Schmieds, menschenwürdiges Leben durch Arbeit etc. trägt natürlich aber auch zu den niedrigen Löhnen bei. Denn viele arbeiten eben auch für einen Hungerlohn lieber als gar nicht, weil sie diese Sprüche schon so verinnerlicht haben und auch die Ächtung der Gesellschaft fürchten. Das sind aber auch die eigentlichen Deppen, die nicht merken, daß sie sich selber übern Tisch ziehen. So lange die staatliche Transferleistung nur marginal geringer, gleich oder sogar höher ausfällt, würde ich auch nicht arbeiten gehen. Ich bin doch nicht blöd. Und würden alle so denken, müssten die AGs für bestimmte Arbeit auch höhere Löhne zahlen. Natürlich kann die Lösung nicht sein, die staatlichen Leistungen zu senken, sondern per Gesetz bestimmte Löhne zu verbieten. Es existiert ja faktisch kein Arbeitsmarkt, der das von selbst regulieren würde bzw. wird er ja permanent in für den AN unfairer Weise unterwandert. Zb. durch Fremdarbeiterzuzug.

Liberalist
14.10.2012, 12:32
Frage:
War Sarrazin für diese Statistik verantwortlich?

:D

Nein.

Hast du was gegen Sarrazin weil er geschrieben hat das deutschland sich abschafft oder Europa den Euro nicht braucht?

Liberalist
14.10.2012, 12:33
Willst Du mir jetzt statistisch beweisen, daß Statistik niiiieee lügt?

Es steht dir natürlich frei anhand von statistiken zu belegen, dass du recht hast, wenn du dies nicht kannst, kann ich dir nicht helfen.

schastar
14.10.2012, 12:36
Wer sagt dass Deutschland über 80 Millionen Einwohner haben muss? ......

der uns regierende Staatsapparat verlangt danach.


....... Fahren wir mit 60 Millionen nicht besser? Vielleicht reguliert sich das auf biologischem Wege. Lasst die Alten wegsterben und lasst es geschehen.
....

Wem sollten die Beamten dann das Geld abpressen?

Liberalist
14.10.2012, 12:42
Natürlich ist arbeiten grundsätzlich immer besser als nicht zu arbeiten. Aber dieses Gefasel von Aufstieg, jeder ist seines Glückes Schmieds, menschenwürdiges Leben durch Arbeit etc.

Korrekt


trägt natürlich aber auch zu den niedrigen Löhnen bei. Denn viele arbeiten eben auch für einen Hungerlohn lieber als gar nicht, weil sie diese Sprüche schon so verinnerlicht haben und auch die Ächtung der Gesellschaft fürchten.

Vielleicht weil sie auch einfach arbeiten wollen, aber es führt kein Weg dran vorbei, nicht jeder kann viel verdienen, gewerkschaftlich höhere Löhne führen zu Entlassungen, so ist es eben und man kann es nicht ändern, ein Arbeitsloser bedeutet halt das andere wiederrum dafür aufkommen müssen und diese weniger konsumieren.


Das sind aber auch die eigentlichen Deppen, die nicht merken, daß sie sich selber übern Tisch ziehen. So lange die staatliche Transferleistung nur marginal geringer, gleich oder sogar höher ausfällt, würde ich auch nicht arbeiten gehen. Ich bin doch nicht blöd. Und würden alle so denken, müssten die AGs für bestimmte Arbeit auch höhere Löhne zahlen.

Nur für Arbeit die unter dem hartz-4 Satz sollte dann der Staat Transferzuzahlungen vornehmen.


Natürlich kann die Lösung nicht sein, die staatlichen Leistungen zu senken, sondern per Gesetz bestimmte Löhne zu verbieten. Es existiert ja faktisch kein Arbeitsmarkt, der das von selbst regulieren würde bzw. wird er ja permanent in für den AN unfairer Weise unterwandert. Zb. durch Fremdarbeiterzuzug.

Wer spricht davon die staatlichen leistungen zu senken?

Frankenberger_Funker
14.10.2012, 15:07
... gewerkschaftlich höhere Löhne führen zu Entlassungen, so ist es eben und man kann es nicht ändern...

Was ist ein "gewerkschaftlich höherer Lohn", und wie hoch müssten die Löhne deiner Meinung nach sein, dass sie nicht zu Entlassungen führen? Weil es eben so sei und man es nicht ändern könne - quasi alternativlos :auro:

opppa
14.10.2012, 16:29
Nein.

Hast du was gegen Sarrazin weil er geschrieben hat das deutschland sich abschafft oder Europa den Euro nicht braucht?

Weiter off topic:

Ich habe absolut nichts gegen Sarrazin, finde sogar seine Prognosen - wenn auch ein bisschen überzogen - ausgesprochen zutreffend, weil er als Statistiker davon ausgehen muß, daß die augenblicklichen negativen Tendenzen ungebremst weitergehen müssen!

:ja:

opppa
14.10.2012, 16:33
Was ist ein "gewerkschaftlich höherer Lohn", und wie hoch müssten die Löhne deiner Meinung nach sein, dass sie nicht zu Entlassungen führen? Weil es eben so sei und man es nicht ändern könne - quasi alternativlos :auro:

Ihr zwei Zanklappen!

Einigt Euch doch einfach darauf, daß es keinen objektiv gerechten Lohn geben kann! Löhne werden immer nach Angebot und Nachfrage ausgehandelt. Und wenn der Marktlohn zu hoch ist, wird der Arbeitgeber eben darauf verzichten, Personal einzustellen.

:D

Liberalist
14.10.2012, 16:40
Ihr zwei Zanklappen!

Einigt Euch doch einfach darauf, daß es keinen objektiv gerechten Lohn geben kann! Löhne werden immer nach Angebot und Nachfrage ausgehandelt. Und wenn der Marktlohn zu hoch ist, wird der Arbeitgeber eben darauf verzichten, Personal einzustellen.

:D

Nein, das wäre bei flexiblen Löhnen der Fall, ist hier aber nicht gegeben.

Wäre das so, müsste ein Maschbauer mehr verdienen als ein Betriebswirt, in gewerkschaftlich organisierten Unternehmen ist der Lohn aber gleich.

opppa
14.10.2012, 16:44
Nein, das wäre bei flexiblen Löhnen der Fall, ist hier aber nicht gegeben.

Wäre das so, müsste ein Maschbauer mehr verdienen als ein Betriebswirt, in gewerkschaftlich organisierten Unternehmen ist der Lohn aber gleich.

Hast Du schon mal einen Tarifvertrag gelesen oder ist das erst der Stoff des nächsten Jahres?

:?

Liberalist
14.10.2012, 16:46
Was ist ein "gewerkschaftlich höherer Lohn", und wie hoch müssten die Löhne deiner Meinung nach sein, dass sie nicht zu Entlassungen führen? Weil es eben so sei und man es nicht ändern könne - quasi alternativlos :auro:

Hab wenig Zeit, später gerne ausführlicher, natürlich sind die Löhne auch in Deutschland regional unterschiedlich, aber ein Beispiel das weniger manchmal mehr ist hab ich ja schon aufgezeigt.

http://www.welt.de/print-welt/article163267/Der-Fall-Viessmann.html

Hans Huckebein
14.10.2012, 19:13
Die arbeitskräfte sind schon da, aber die bezahlung lässt zu wünschen übrig...daher nach dem studium sofort ins ausland und die "fachkräfte" aus dem ausland haben mit der unterbezahlung kein problem...immer noch viel mehr als im heimatland!

Das jammern der wirtschaft ist armselig, es geht mal wieder darum für gut ausgebildete wenig zahlen zu müssen;

konfutse
14.10.2012, 20:14
Das ist auch falsch, für jede Volkswirtschaft gilt nur als Bemessungsgrundlage die Arbeitslosenzahl. Wenn ich in einer Volkswirtschaft die Lohnstückkosten heranziehe, sinken die automatisch, wenn Angestellte entlassen werden, weil zuerst die unproduktivsten wegfallen, diese Kennzahl wird zwar oft in den Medien verwendet, gibt aber ein verzerrtes Bild wieder.

Wenn es derzeit heisst, dass in Griechenland die Lohnstückkosten gefallen sind, dann hauptsächlich weil viele arbeitslos geworden sind, besser man guckt sich die Preise an, der spanische ist weiterhin sehr hoch, der griechische ist nur leicht gefallen.

Ist aber alles kein argument dafür dass Deutschland seine arbeislosigkeit nicht bekämpfen darf, die Holländer haben es ja auch getan.
Für die Wettbewerbsfähigkeit sind nicht die Arbeitslosenzahlen entscheidend, sondern die Kosten in Relation zur Produktivität, eben die Lohnstückkosten. Deswegen wird ja gerade Griechenland wieder wettbewerbsfähiger. Auf Kosten der Arbeitnehmer.



Mensch, die wurden gesenkt, Lohnzurückhaltung, kein Inflationsausgleich, Agenda 2010.
Deswegen frage ich mich ja, wie du auf höhere Kaufkraft bei niedrigeren Löhnen kommst.

Dr Mittendrin
14.10.2012, 21:03
Diese Altersdiskriminierung ist leider brutale Realität. Bei Fortbildungen habe ich oft hochqualifizierte 50+ler als Dozenten, die in jüngeren Jahren sehr erfolgreich im Beruf waren, aber bereits Ende 40 ist teilweise Sense auf dem Arbeitsmarkt.

Wenn die doch aber nicht mehr gebraucht werden, frage ich mich warum die als selbstständige Dozenten gutes Geld verdienen können indem die ihr Fachwissen verbreiten, seltsamerweise aber für den Arbeitsmarkt unbrauchbar sind?

Ich gehe langsam auf die 40 zu und derzeit sieht es für mich als Ing. auf dem Arbeitsmarkt excellent aus, aber es wird in Kürze die Zeit kommen bei der ich wegen meines Alters aussortiert werde.

Mit Selbständigen besteht kein Risiko vermute ich, mit Angestellten schon.

Liberalist
15.10.2012, 08:29
Für die Wettbewerbsfähigkeit sind nicht die Arbeitslosenzahlen entscheidend, sondern die Kosten in Relation zur Produktivität, eben die Lohnstückkosten. Deswegen wird ja gerade Griechenland wieder wettbewerbsfähiger. Auf Kosten der Arbeitnehmer.

Ich schrieb nichts von Wettbewerbsfähigkeit sondern "Das ist auch falsch, für jede Volkswirtschaft gilt nur als Bemessungsgrundlage die Arbeitslosenzahl"

Zum zweiten Punkt, hinsichtlich der Lohnstückkosten hab ich bereits angedeutet warum diese Kennzahl im Falle Griechenlands so nicht angewendet werden kann.

Ausgangspunkt ist, dass wir hohe Löhne in Griechenland haben und das eine Krise eingetreten ist. Hinsichtlich dieser Problematik werden unterschiedliche Reformen verlangt, z.B. die Senkung der Löhne. Da in jeder Krise die unproduktivsten Unternehmen den Konkurs antreten und zusätzlich andere Unternehmen Arbeiter entlassen, in der Regel die unproduktivsten wird nur der tatsächlich arbeitende Teil in dieser Kennzahl verwendet, nicht die neu geschaffenen Arbeitslosen. Um wirklich zu schauen, das sich was verändert hat, muss man die Lohnkosten je Stunde heranziehen, nimmt man die Lohnstückkosten, sollte man dabei einen Preisindex mitangucken.
Wenn die Löhne wirklich so stark gefallen sind, muss sich das in der Form sinkender Preise wiederspiegeln.

http://ec.europa.eu/economy_finance/publications/pcqr/2012/pdf/pccr212_en.pdf

Und in dieser Tabelle sieht man das die Preise sich grad mal auf dem Niveau von 2007 befinden, man also nicht wirklich viel getan und wenn man die Eurobefürworter-Politiker im TV sieht, die einem permanent erzählen was Griechenland sich so anstrengt und dabei die Lohnstückkosten heranziehen, es sich lediglich um eine große Volksverarschung handelt.

Einer Studie von Goldman Sachs zufolge muss Griechenland 30% abwerten, Irland 0 bis 5%, Portugal 35%, Spanien 20%, Italien 10 bis 15% und Frankreich 20%, Frankreich könnte noch zum großen Problem für die Eurozone werden, da seitdem Herr Hollande da ist eher das gegenteil passiert und kaum Druck auf dieses Land ausgeübt wird.



Deswegen frage ich mich ja, wie du auf höhere Kaufkraft bei niedrigeren Löhnen kommst.

Da ich jetzt nur diesen tab hier offen hab, weiss ich garnicht was ich da geschrieben hab, hab dies aber des Öfteren erklärt, der Gedankengang bei meinem Ausgangsbeispiel war aber, dass nicht die volkswirtschaftliche Nachfrage abnimmt, sondern lediglich die Stundenanzahl pro Woche ohne Lohnausgleich zunimmt, was zu niedrigeren Produktionskosten führen soll und somit zu einer Verbilligung der Güter und Dienstleistungen.

Kann aber auch sein, dass ich mich falsch oder verwirrend ausgedrückt hab, teilweise beantworte ich hier einzelne Posts am Fliessband, weil auch oft immer das gleiche geschrieben wird und ich wenig Lust immer die gleichen Fakten wiederzugeben.

Liberalist
15.10.2012, 08:30
Hast Du schon mal einen Tarifvertrag gelesen oder ist das erst der Stoff des nächsten Jahres?

:?

Klar doch opppa.

Liberalist
15.10.2012, 09:46
Die arbeitskräfte sind schon da, aber die bezahlung lässt zu wünschen übrig...daher nach dem studium sofort ins ausland und die "fachkräfte" aus dem ausland haben mit der unterbezahlung kein problem...immer noch viel mehr als im heimatland!

Das jammern der wirtschaft ist armselig, es geht mal wieder darum für gut ausgebildete wenig zahlen zu müssen;

Wohin ins Ausland?

Hybrid
15.10.2012, 09:57
Wohin ins Ausland? USSa, Canada, Newseeland.... Jahrelang wird das duale Bildungssystem verunstaltet, die Lehrwerkstätten von BWL-Fuzzis als Kostenposten gesehen und deshalb abgeschafft. Jetzt Jahrzehnte später sehen die Herren Unternehmer, auf welchem Esel sie reiten. Das wichtigste wären kleine Neuanfänge, Lehrwerkstätten wieder aufbauen. Nur jetzt fehlen natürlich auch geeignete Ausbilder, die hat man ausrationalisiert, da erfahrene Mitarbeiter Ü50 sind schon scheintot und bekommen viel zuviel Lohn. Echte gelernte Ausbilder, weit und breit nicht in Sicht. In den Stellenangeboten werden mitarbeitende (Produktion) Meister beworben, wie sollen der denn dann effizient Ausbilden? Und ausserdem, wenn der Azubi durch ist stellt der als Facharbeiter so unverschämte Lohnvorderungen von 11-12€ die Std., das treibt das Unternehmen in den Ruin!

Liberalist
15.10.2012, 19:12
USSa, Canada, Newseeland...

Und die Arbeitsmärkte dieser Staaten sind halt alle flexibler als der deutsche Arbeitsmarkt.

Hybrid
15.10.2012, 21:02
Und die Arbeitsmärkte dieser Staaten sind halt alle flexibler als der deutsche Arbeitsmarkt. Egal, bis auf die ersteren, gibts bei den anderen aber keine Muselmesserei und einen tick mehr soziale Verantwortung. Wer sich bemüht wird belohnt, nicht so wie bei uns, wer nix kann kostet was und bekommt alles was er braucht.

Wadenkater
15.10.2012, 21:11
Und die Arbeitsmärkte dieser Staaten sind halt alle flexibler als der deutsche Arbeitsmarkt.

Vor allem deswegen, weil sie vorzugsweise wirkl. dringend benötigte Arbeitskräfte ins Land lassen und keine Kuffnucken, nur damit die hiesige sozialarbeiter-und Streetworker-Mafia ihre Daseinsberechtigung hat

Liberalist
15.10.2012, 21:17
Vor allem deswegen, weil sie vorzugsweise wirkl. dringend benötigte Arbeitskräfte ins Land lassen und keine Kuffnucken, nur damit die hiesige sozialarbeiter-und Streetworker-Mafia ihre Daseinsberechtigung hat

Na wie auch immer, die Arbeitsmärkte dieser Länder waren eigentlicher immer flaxibler, dort herrscht ne andere mentalität, wenn man das hinsichtlich europäischer Verhältnisse vergleicht, z.B. Norwegen, Schweden, Dänemark, Niederlande usw. da sieht man dass diese Arbeitsmärkte auch alle im lauf der Zeit flexibilisiert wurden.