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Vollständige Version anzeigen : "Die Leute werden bald auf die Straße gehen"



Candymaker
08.10.2012, 20:40
Die Deutschen haben zu viele Immobilien und zu wenig Aktien, sagt Börsenexperte Dirk Müller. Er befürchtet, dass uns das Schlimmste in der Eurokrise noch bevorsteht.

Momentan geht es uns Deutschen ja noch sehr gut. Wird sich das ändern?

Bisher profitieren wir von der Krise. Unsere Zinsen sind so niedrig wie nie zuvor. Vom schwachen Euro profitiert unser Export. Wir leben vermeintlich auf einer Insel der Glückseligen. Wir hängen allerdings massiv von unseren Nachbarn ab. Zeitversetzt wird die Krise auch bei uns ankommen. Das Schlimmste steht uns noch bevor: Es droht das Dilemma von steigenden Preisen bei stagnierenden Löhnen. Ich denke, dann werden die Leute auch auf die Straße gehen und demonstrieren. Es dauert zwar lange bis der Deutsche auf die Straße geht, aber wenn er mal drauf ist, kriegst du ihn auch nicht wieder runter.

Die liebsten Realwerte der Deutschen sind nicht Aktien, sondern Immobilien. Ist diese Einstellung vernünftig?

Immobilien sind im Moment in Deutschland vollkommen überhypt. Die Preise sind viel zu hoch. Das steht in keinem Verhältnis zu den Mieteinnahmen. Wer da jetzt etwas kauft, ohne sich damit auszukennen, der unterschätzt die Risiken: Nebenkosten, Grunderwerbssteuer, Maklergebühren, Reparaturen, da gehen die Mieteinnahmen ganz schnell drauf. Und wenn man Pech hat, gerät man an Mietnomaden oder erwischt eine schlechte Lage, und der Preis fällt wieder. Das Eigenheim dagegen sollte man überhaupt nicht als Geldanlage oder Altersvorsorge sehen, sondern als Luxus, den man sich gönnt, wenn man das Geld hat. Das neue Haus von heute ist in 30 Jahren ein alter Bunker, den keiner mehr haben will, die Technik ist veraltet, die Dämmung stimmt nicht mehr. Wenn man später in den Ruhestand geht, dann kommen die richtig hohen Kosten in Form einer kaputten Heizung oder eines kaputten Daches auf einen zu. Man sollte sich das gut überlegen.

http://www.stern.de/wirtschaft/geld/boersenexperte-dirk-mueller-im-sternde-interview-die-leute-werden-auf-die-strasse-gehen-1903098.html

Rumburak
08.10.2012, 20:42
Aktien sind natürlich viel sicherer als Immobilien.:haha:

OneDownOne2Go
08.10.2012, 20:43
Wer eine Aktie einen "Realwert" nennt, den müsste man eigentlich an die Wand stellen und abknallen ...

Nationalix
08.10.2012, 20:46
Früher habe ich auch von einem eigenen Einfamilienhaus geträumt. Aber mittlerweile wäre es nur ein Klotz am Bein. In Berlin gibt es heute nur noch ganz wenige saubere Ortsteile, in denen ich ein eigenes Haus haben möchte. Aber wer weiß, wie es dort in 20 Jahren aussieht. Dann können auch diese Ecken vermuselt und verzigeunert sein und dann wäre ich dort gefangen.

Frumpel
08.10.2012, 20:48
Der 'Börsenexperte' sagt, das Volk hat zu wenig Aktien. Soso. Und der Pole glaubt ihm. :fizeig:

Frumpel
08.10.2012, 20:50
Früher habe ich auch von einem eigenen Einfamilienhaus geträumt. Aber mittlerweile wäre es nur ein Klotz am Bein. In Berlin gibt es heute nur noch ganz wenige saubere Ortsteile, in denen ich ein eigenes Haus haben möchte. Aber wer weiß, wie es dort in 20 Jahren aussieht. Dann können auch diese Ecken vermuselt und verzigeunert sein und dann wäre ich dort gefangen.

Na denn, ab in den Rotweingürtel. :)

Nationalix
08.10.2012, 20:51
Na denn, ab in den Rotweingürtel. :)

Ööhh? Welchen meinst Du denn?

Apart
08.10.2012, 20:51
Da hat Müller recht.

An den bisherigen Kommentaren dazu kann man sehen, daß der Immobilien- und Lebensversicherungs- Michel wirklich kein Geschäftsmann ist.

Nationalix
08.10.2012, 20:54
Da hat Müller recht.

An den bisherigen Kommentaren dazu kann man sehen, daß der Immobilien- und Lebensversicherungs- Michel wirklich kein Geschäftsmann ist.

Bausparvertrag, Lebensversicherung, Riester-Rente... Vielen Leuten kann man wirklich alles verkaufen.

Kater
08.10.2012, 20:57
Nationalix, welches sind Deine Vorschläge für Vorsorge oder Sparen?

BRDDR_geschaedigter
08.10.2012, 20:57
Da hat Müller recht.

An den bisherigen Kommentaren dazu kann man sehen, daß der Immobilien- und Lebensversicherungs- Michel wirklich kein Geschäftsmann ist.

Klar,hier wird auch verallgemeinert. Es gibt gute und schlechte AKtien. Nur sollte man das selbst entscheiden und sich auskennen und nicht irgendeinem Abzockfonds vertrauen.

Sobieski Vengeance
08.10.2012, 21:00
Ich lege mein Geld in Heavy Metal-Schallplatten an. Was manche für Raritäten, die man auf dem Flohmarkt für nen Zehner bekommt bei eBay raushauen, entbehrt jedes gesunden Menschenverstandes.

henriof9
08.10.2012, 21:01
Nationalix, welches sind Deine Vorschläge für Vorsorge oder Sparen?

Indem man so früh wie möglich anfängt überhaupt zu sparen und nicht die Kohle für jeden Mist ausgibt den man eigentlich nicht braucht.

Mit 50 braucht man sich keine Gedanken mehr darüber zu machen, da hilft höchstens ein 6er im Lotto.

Rumburak
08.10.2012, 21:03
Indem man so früh wie möglich anfängt überhaupt zu sparen und nicht die Kohle für jeden Mist ausgibt den man eigentlich nicht braucht.

Mit 50 braucht man sich keine Gedanken mehr darüber zu machen, da hilft höchstens ein 6er im Lotto.

Man kann auch soviel feiern, daß man gar keine 50 wird.:)

Pappenheimer
08.10.2012, 21:06
Wenn ich hier in Costa Rica mit deutschen Touristen spreche, was die alle fuer Versicherungen fuer 3 Wochen Urlaub abschliessen... da kann man manchmal nur mit dem Kopf schuetteln.

OneDownOne2Go
08.10.2012, 21:07
Da hat Müller recht.

An den bisherigen Kommentaren dazu kann man sehen, daß der Immobilien- und Lebensversicherungs- Michel wirklich kein Geschäftsmann ist.

Grundsätzlich sollte nur der überhaupt nach Geldanlagen suchen, der Geld "übrig" hat, und dann sind - zugegeben - Immobilien keine ideale oder gar renditestarke Anlage, und tatsächlich sollte man sehr genau wissen, was man wo und zu welchem Preis kauft, und an wen man es dann vermietet. Aber es fragt sich, ob es überhaupt ein haltbarer Ansatz ist, dass "Otto Normalbürger" mit seinen Spargroschen "Investor" wird. Das flutet den Markt mit Leuten, die keine Ahnung haben, und das hat noch keinen Markt stabiler gemacht, höchstens das Geschäft für betrügerische Anlageberater gefördert - und die arbeiten heute teilweise schon bei "deiner Hausbank"...

Mit der nötigen Kompetenz bieten Aktien vor allem kurz- und mittelfristig bessere Renditeoptionen, als "Altersvorsorge" sind sie aber ebenso untauglich wie Schrott-Immobilien. Auch das breite Angebot an Fonds und ähnlichen "Bündel-Anlagemöglichkeiten" will erst mal durchschaut werden, wer sich nicht mal über die realistische Situation und den faktischen Wert einer Immobilie informieren kann, wird da aber wohl doch eher verwirrt in die Röhre schauen, wie sich in der Krise Ende 2008 gezeigt hat, haben manche Anlageformen nicht mal die "Trader" selbst verstanden. Ein Ausweichen auf Lebensversicherungen ist aber kein "Fels in der Brandung", tun die doch oft auch nichts anderes mit dem Geld ihrer Kunden, als es in Anlagen zu stecken, die sie offenbar auch nicht ehrlich verstanden haben. Lange waren zumindest Staatsanleihen - und andere, auf Staatsanleihen gestützte Finanzprodukte - relativ sicher, wenn auch nicht sehr renditestark, aber auch da fällt es im Moment schwer, eine mittel- oder gar langfristige Prognose abzugeben...

Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass die Mehrheit der "Kleinanleger" auch nicht schlechter dran wäre, wenn sie ihr Geld auf dem Sparkonto lassen würden, evtl. könnte es sogar ähnlich "einträglich" sein, damit "zu riestern". Ehrlicher Weise sollte man offen zugeben, dass es im Moment wenige bis gar keine Möglichkeiten gibt, kleine Summen mit guter und verlässlicher Rendite anzulegen, dazu ist generell das Zinsniveau zu niedrig. Und dieser ganze Hype um Immobilien und Aktien soll - denke ich zumindest manchmal - nur verschleiern, dass inzwischen selbst auf Normalverdiener am oberen Rand der Skala tendentiell die Altersarmut warten kann...

Sterntaler
08.10.2012, 21:09
Wenn es danach geht , ist nichts sicher. Weder Aktien, noch Versicherungen, Immobilien, noch sonst was. Alles hat seinen Haken.

Grenzer
08.10.2012, 21:09
Indem man so früh wie möglich anfängt überhaupt zu sparen und nicht die Kohle für jeden Mist ausgibt den man eigentlich nicht braucht.

Mit 50 braucht man sich keine Gedanken mehr darüber zu machen, da hilft höchstens ein 6er im Lotto.

Und mit 60 ? :)

Sterntaler
08.10.2012, 21:10
Indem man so früh wie möglich anfängt überhaupt zu sparen und nicht die Kohle für jeden Mist ausgibt den man eigentlich nicht braucht.

Mit 50 braucht man sich keine Gedanken mehr darüber zu machen, da hilft höchstens ein 6er im Lotto.

Was ollen die Jungen sparen, die haben gar nicht die Möglichkeiten/Reserven.

Sterntaler
08.10.2012, 21:11
Und mit 60 ? :)

ist alles weginflationiert.

GnomInc
08.10.2012, 21:12
Und dieser ganze Hype um Immobilien und Aktien soll - denke ich zumindest manchmal - nur verschleiern, dass inzwischen selbst auf Normalverdiener am oberen Rand der Skala tendentiell die Altersarmut warten kann...

Das genau hat jedoch kein einziges ganzes Prozent der Masse hierzulande begriffen ......das sie seit Ende der 70er systematisch von einer Entwicklung zum Volkswohlstand hin abgekoppelt wurden und es
immer rasanter bergab geht ...da können sie fleissig malochen wie sie wollen .....

GnomInc
08.10.2012, 21:14
Und mit 60 ? :)

Banküberfall ? Kokainschmuggel ? E-bay -Betrug ? Kreditkarten -Fälschen ?.............

laurin
08.10.2012, 21:20
Aktien sind natürlich viel sicherer als Immobilien.:haha:

Jau :haha::haha:
Die beste private Altersvorsorge ist immer noch Wohneigentum, selbst älteres. Sooooooooooo hoch sind die Kosten für Reparaturen ja auch nicht. Angst muß man als Eigentümer nur vor unserem Abzockerstaat haben, der einem mit jährlich steigender Grundsteuer, Anliegerkosten, Kanalsanierung, Wärmedämm-Maßnahmen das Fell über die Ohren zieht.

Laurin

BRDDR_geschaedigter
08.10.2012, 21:24
Was ollen die Jungen sparen, die haben gar nicht die Möglichkeiten/Reserven.

Gar nichts, da sie von der INflation immer mehr besteuert werden.

Die sind jetzt in der Falle.

laurin
08.10.2012, 21:24
Früher habe ich auch von einem eigenen Einfamilienhaus geträumt. Aber mittlerweile wäre es nur ein Klotz am Bein. In Berlin gibt es heute nur noch ganz wenige saubere Ortsteile, in denen ich ein eigenes Haus haben möchte. Aber wer weiß, wie es dort in 20 Jahren aussieht. Dann können auch diese Ecken vermuselt und verzigeunert sein und dann wäre ich dort gefangen.

Deswegen sagt man ja auch: Was sind die drei wichtigsten Dinge, wenn man sich ein Häuschen baut oder kauft oder eine Eigentumswohnung:

1. die Lage
2. die Lage
3. die Lage

Laurin

BRDDR_geschaedigter
08.10.2012, 21:25
Deswegen sagt man ja auch: Was sind die drei wichtigsten Dinge, wenn man sich ein Häuschen baut oder kauft oder eine Eigentumswohnung:

1. die Lage
2. die Lage
3. die Lage

Laurin

Die Lage BRD kann man schon vergessen, da droht die Enteignung.

Ede Pazonka
08.10.2012, 21:29
Also wenn man es richtig anstellt, kann man auch mit Immobilien noch recht sicher Kohle machen. Ich habe bislang 4 Immobilien gekauft, und 3 natürlich wieder verkauft, immer als selbstgenutztes Wohneigentum. Trotz der Kosten und Steuern beim kaufen habe ich immer noch guten Gewinn gemacht. Jetzt gehen hier in Spanien die Immobilienpreise wieder rapide runter, da warte ich noch den richtigen Zeitpunkt ab und lege meine restliches Geld wieder in eine Immobilie an, auch damit es vom Bankkonto wech ist.
Immobilien sind so lange sicher, wie nicht durch kriminelle Spekulanten eine Immo-Blase hergestellt wird, die irgendwann platzen muss. Aber wer kurz vor dem platzen noch schnell verkauft, hat das größtmögliche rausgeholt.

HansMaier.
08.10.2012, 21:29
Grundsätzlich sollte nur der überhaupt nach Geldanlagen suchen, der Geld "übrig" hat, und dann sind - zugegeben - Immobilien keine ideale oder gar renditestarke Anlage, und tatsächlich sollte man sehr genau wissen, was man wo und zu welchem Preis kauft, und an wen man es dann vermietet. Aber es fragt sich, ob es überhaupt ein haltbarer Ansatz ist, dass "Otto Normalbürger" mit seinen Spargroschen "Investor" wird. Das flutet den Markt mit Leuten, die keine Ahnung haben, und das hat noch keinen Markt stabiler gemacht, höchstens das Geschäft für betrügerische Anlageberater gefördert - und die arbeiten heute teilweise schon bei "deiner Hausbank"...

Mit der nötigen Kompetenz bieten Aktien vor allem kurz- und mittelfristig bessere Renditeoptionen, als "Altersvorsorge" sind sie aber ebenso untauglich wie Schrott-Immobilien. Auch das breite Angebot an Fonds und ähnlichen "Bündel-Anlagemöglichkeiten" will erst mal durchschaut werden, wer sich nicht mal über die realistische Situation und den faktischen Wert einer Immobilie informieren kann, wird da aber wohl doch eher verwirrt in die Röhre schauen, wie sich in der Krise Ende 2008 gezeigt hat, haben manche Anlageformen nicht mal die "Trader" selbst verstanden. Ein Ausweichen auf Lebensversicherungen ist aber kein "Fels in der Brandung", tun die doch oft auch nichts anderes mit dem Geld ihrer Kunden, als es in Anlagen zu stecken, die sie offenbar auch nicht ehrlich verstanden haben. Lange waren zumindest Staatsanleihen - und andere, auf Staatsanleihen gestützte Finanzprodukte - relativ sicher, wenn auch nicht sehr renditestark, aber auch da fällt es im Moment schwer, eine mittel- oder gar langfristige Prognose abzugeben...

Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass die Mehrheit der "Kleinanleger" auch nicht schlechter dran wäre, wenn sie ihr Geld auf dem Sparkonto lassen würden, evtl. könnte es sogar ähnlich "einträglich" sein, damit "zu riestern". Ehrlicher Weise sollte man offen zugeben, dass es im Moment wenige bis gar keine Möglichkeiten gibt, kleine Summen mit guter und verlässlicher Rendite anzulegen, dazu ist generell das Zinsniveau zu niedrig. Und dieser ganze Hype um Immobilien und Aktien soll - denke ich zumindest manchmal - nur verschleiern, dass inzwischen selbst auf Normalverdiener am oberen Rand der Skala tendentiell die Altersarmut warten kann...

Also ich bin mit meinem EM ganz gut im Plus...
MfG
H.Maier

henriof9
08.10.2012, 21:30
Was ollen die Jungen sparen, die haben gar nicht die Möglichkeiten/Reserven.

Ich habe Anfang der 80er mit 100 DM angefangen, man muß es nur wirklich durchziehen und sich auch damit beschäftigen.
Und es gibt sehr viele Möglichkeiten für Reserven zu sorgen, man muß es nur tun.

derRevisor
08.10.2012, 21:34
Indem man so früh wie möglich anfängt überhaupt zu sparen und nicht die Kohle für jeden Mist ausgibt den man eigentlich nicht braucht.

Mit 50 braucht man sich keine Gedanken mehr darüber zu machen, da hilft höchstens ein 6er im Lotto.

Klassisches Sparen macht nur Sinn, wenn die Zinsen über der Realinflation (diese ist nicht zu verwechseln mit der Inflationrate des Bundesamtes für dreistes Lügen) liegen. Dies ist wohl seit ca. 20 Jahren nicht mehr der Fall. Die Art der Vermögensanlage kann daher so pauschal nicht empfohlen werden, sondern ist eher davon abhängig, in welchem Lebensstadium sich das Finanzsystem befindet.

derRevisor
08.10.2012, 21:36
Ich habe Anfang der 80er mit 100 DM angefangen, man muß es nur wirklich durchziehen und sich auch damit beschäftigen.
Und es gibt sehr viele Möglichkeiten für Reserven zu sorgen, man muß es nur tun.

Heute verliert man damit beständig Geld. Ist die angesparte Summe groß genug, reichen die Einzahlungen nicht einmal mehr aus, um auch nur den Inflationsverlust auszugleichen, geschweige denn einen weiteren Wertzuwachs zu erreichen.

Grenzer
08.10.2012, 21:48
Banküberfall ? Kokainschmuggel ? E-bay -Betrug ? Kreditkarten -Fälschen ?.............

Wahrscheinlich bald die Normalität für angeschissene Rentner ,- kann ja nicht jeder sein Geld nach Lichtenstein verZumwinkeln...

Wadenkater
08.10.2012, 21:49
Wenn es danach geht , ist nichts sicher. Weder Aktien, noch Versicherungen, Immobilien, noch sonst was. Alles hat seinen Haken.

Eben. Auch immobilien sind nicht mehr sicher, da die Bastarde aus Berlin schon jetzt begehrlich Blicke aufs Eigentum werfen und versuchen mit Zwangsmodernisierungsmaßnahmen, die kein Schwein mehr bezahlen kann (CO2-neutral) etc., die Leute dazu zu bringen ihre Immobilien abzustossen. Was passiert denn, wenn jetzt jeder nur noch auf Immobilien setzt, statt auf Riester-Rente und sonstige privat. rentenversicher., die man ja auch versteuern muss!- Der Staat lässt sich dann immer neue Methoden einfallen, um die Immobilienbesitzer zu schröpfen.

laurin
08.10.2012, 21:55
Die Lage BRD kann man schon vergessen, da droht die Enteignung.

Aber das ist doch praktisch nicht durchführbar. Wohin denn mit den vielen Häusern und Wohnungen? Hier an meinem Ort, obwohl eine reizvolle Kurstadt, ist der Immobilienmarkt schon vor Jahren zusammengebrochen. Hier kriegst du hübsche kleine und größere Eigentumswohnungen für ein Butterbrot.

Laurin

BRDDR_geschaedigter
08.10.2012, 21:58
Aber das ist doch praktisch nicht durchführbar. Wohin denn mit den vielen Häusern und Wohnungen? Hier an meinem Ort, obwohl eine reizvolle Kurstadt, ist der Immobilienmarkt schon vor Jahren zusammengebrochen. Hier kriegst du hübsche kleine und größere Eigentumswohnungen für ein Butterbrot.

Laurin

Hat doch in der DDR auch schon funktioniert. DIe Substanz wird dann mit der Zeit natürlich verfallen.

OneDownOne2Go
08.10.2012, 22:38
Also ich bin mit meinem EM ganz gut im Plus...
MfG
H.Maier

Ich würde sagen, Glückwunsch, aber das ist wohl kaum ein Indikator für die generelle Richtung, in die es im Moment geht - oder?

HansMaier.
08.10.2012, 22:47
Ich würde sagen, Glückwunsch, aber das ist wohl kaum ein Indikator für die generelle Richtung, in die es im Moment geht - oder?

Ochja, seit 10 Jahren geht es jetzt nur bergauf. Solange die Welt Geld druckt und Schulden mit Schulden bekämpft, wird das wohl so bleiben...:D
MfG
H.Maier

OneDownOne2Go
08.10.2012, 22:54
Ochja, seit 10 Jahren geht es jetzt nur bergauf. Solange die Welt Geld druckt und Schulden mit Schulden bekämpft, wird das wohl so bleiben...:D
MfG
H.Maier

Ich wünsche es dir, und ich gehe auch davon aus, dass sich das Schuldenanhäufen zumindest noch eine ganze Weile fortsetzen wird. Aber eine "sichere" Anlage, ein "realer" Wert, ein greifbarer Wert also, in den du deine Anlagen umtauschen kannst, existiert trotzdem nicht, das ganze beruht nur auf dem Vertrauen in Papiergeld einerseits, und andererseits in die Hoffnung, das "alles beim Alten" bleibt...

Dr Mittendrin
08.10.2012, 23:02
Ochja, seit 10 Jahren geht es jetzt nur bergauf. Solange die Welt Geld druckt und Schulden mit Schulden bekämpft, wird das wohl so bleiben...:D
MfG
H.Maier

sehe ich genauso.

Goldbugs brauchen so lange nicht zittern, solange zu Hauf Fehler im Euro gemacht werden.

Pythia
08.10.2012, 23:08
... Das neue Haus von heute ist in 30 Jahren ein alter Bunker ...http://www.24-carat.de/2012/10/2042.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Am 01.02.1982 kam Intels 286er auf den Markt, und 2042 prügeln sich nicht mal mehr die Gassenkacker um ein 2012er BRD-Haus. Anders ist es in Lateinamerikas Ländern mit Erfahrung in Staatspleiten, und in Fernost, falls Japan, Korea, China, Mongolei, Vietnam und vielleicht Philippinen und Thailand weiter auf eine Fernost-Union zusteuern, die EU-Fehler vermeidet.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/05/20-PATA.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
In Patagonien haben schon über 80 Millirdäre aller Länder ein Anwesen, teils mit Haciendas, Bergwerken und sonstigen Profit-Quellen, und nicht nur Milliardäre, sondern auch einfache Reiche wie Prinz Willem Alexander und Prinzessin Maxima, und die Shanghai Platinium Development Ltd. bietet nicht nur Schlüsselfertig-Industrie-Anlagen mit dutzenden von Villen-Typen für Betreiber ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... auch Anwesen für Sicherheits-Bewußte, die nur ihre Global-Geschäfte steuern wollen, auf Wunsch für Dienste und sonstige Versorgung mit einem schönem Bauerndorf nahebei, wenn auch mit der Auflage dort eine Gesundheits- und Bildungs-Infrastruktur zu schaffen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/05/20-CHIN.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Mit loyalen und diensteifrigen Dorfbewohnern macht wohl auch jede Gesundheits- und Bildungs-Investition dort Spaß, und Meritokratie macht wieder einen kleinen Schritt vorwärts beim Eretzen aller Diktaturen und Demokraturen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/09/Chi-vill.jpg

Deutschmann
09.10.2012, 00:06
Die Deutschen haben zu viele Immobilien und zu wenig Aktien, sagt Börsenexperte Dirk Müller. Er befürchtet, dass uns das Schlimmste in der Eurokrise noch bevorsteht.

Momentan geht es uns Deutschen ja noch sehr gut. Wird sich das ändern?

Bisher profitieren wir von der Krise. Unsere Zinsen sind so niedrig wie nie zuvor. Vom schwachen Euro profitiert unser Export. Wir leben vermeintlich auf einer Insel der Glückseligen. Wir hängen allerdings massiv von unseren Nachbarn ab. Zeitversetzt wird die Krise auch bei uns ankommen. Das Schlimmste steht uns noch bevor: Es droht das Dilemma von steigenden Preisen bei stagnierenden Löhnen. Ich denke, dann werden die Leute auch auf die Straße gehen und demonstrieren. Es dauert zwar lange bis der Deutsche auf die Straße geht, aber wenn er mal drauf ist, kriegst du ihn auch nicht wieder runter.

Die liebsten Realwerte der Deutschen sind nicht Aktien, sondern Immobilien. Ist diese Einstellung vernünftig?

Immobilien sind im Moment in Deutschland vollkommen überhypt. Die Preise sind viel zu hoch. Das steht in keinem Verhältnis zu den Mieteinnahmen. Wer da jetzt etwas kauft, ohne sich damit auszukennen, der unterschätzt die Risiken: Nebenkosten, Grunderwerbssteuer, Maklergebühren, Reparaturen, da gehen die Mieteinnahmen ganz schnell drauf. Und wenn man Pech hat, gerät man an Mietnomaden oder erwischt eine schlechte Lage, und der Preis fällt wieder. Das Eigenheim dagegen sollte man überhaupt nicht als Geldanlage oder Altersvorsorge sehen, sondern als Luxus, den man sich gönnt, wenn man das Geld hat. Das neue Haus von heute ist in 30 Jahren ein alter Bunker, den keiner mehr haben will, die Technik ist veraltet, die Dämmung stimmt nicht mehr. Wenn man später in den Ruhestand geht, dann kommen die richtig hohen Kosten in Form einer kaputten Heizung oder eines kaputten Daches auf einen zu. Man sollte sich das gut überlegen.

http://www.stern.de/wirtschaft/geld/boersenexperte-dirk-mueller-im-sternde-interview-die-leute-werden-auf-die-strasse-gehen-1903098.html

Na klar. Deutschland hat jetzt schon eine der niedrigsten Eigenheimquoten Europas. Gleichzeitig wird aber "sozialer" Wohnungsbau" gefordert. Und auf die Strasse gehen? Der Standardmichel verheimlicht lieber seine Zahlungsunfähigkeit. Der geht erst auf die Strasse wenn es der "nette Aktivist" von nebenan für sinnvoll hält.

Um es mal anders auszudrücken: der Michel geht nicht für etwas auf die Strasse sondern nur gegen etwas.

Jonny
09.10.2012, 00:10
Na klar. Deutschland hat jetzt schon eine der niedrigsten Eigenheimquoten Europas. Gleichzeitig wird aber "sozialer" Wohnungsbau" gefordert. Und auf die Strasse gehen? Der Standardmichel verheimlicht lieber seine Zahlungsunfähigkeit. Der geht erst auf die Strasse wenn es der "nette Aktivist" von nebenan für sinnvoll hält.

Um es mal anders auszudrücken: der Michel geht nicht für etwas auf die Strasse sondern nur gegen etwas.

Nein, der Michel geht für etwas auf die Straße, aber es ist immer das Falsche.

Deutschmann
09.10.2012, 00:15
[/B]

Nein, der Michel geht für etwas auf die Straße, aber es ist immer das Falsche.

Stimmt nicht. Immer nur dagegen.

Gegen Stuttgart21, gegen Rassismus, gegen Krieg, gegen Kapitalismus ...

aber nie für

Kopfbahnhof, Integration, Truppenabzug, Steuersenkungen ...

(nur als Beispiel)

Jonny
09.10.2012, 00:20
Stimmt nicht. Immer nur dagegen.

Gegen Stuttgart21, gegen Rassismus, gegen Krieg, gegen Kapitalismus ...

aber nie für

Kopfbahnhof, Integration, Truppenabzug, Steuersenkungen ...

(nur als Beispiel)
Demonstration für ein „echtes“ Sozialticket

Juden und Muslime demonstrieren gemeinsam für Recht auf Beschneidung ( auch wenn ich sie nicht als Deutsche ansehe)

200 Menschen demonstrieren in Dachau Solidarität mit Flüchtlingen


Auch wenn es mehr gegen gibt, aber wenn Michel für etwas demonstriert, ist es das Flasche.

Deutschmann
09.10.2012, 00:25
...

Auch wenn es mehr gegen gibt, aber wenn Michel für etwas demonstriert, ist es das Flasche.

Ach so, ja ... das stimmt natürlich. Aber in der Summe sind die schneller gegen etwas auf die Strasse zu bringen als für etwas.

Jonny
09.10.2012, 00:28
Ach so, ja ... das stimmt natürlich. Aber in der Summe sind die schneller gegen etwas auf die Strasse zu bringen als für etwas.
Natürlich, das liegt auch daran, dass wir ein gebrochenes Volk sind.
Kein öffentlicher Nationalstolz mehr.
Keine nationale Währung mehr.
Kreditinstitut der Welt uvm.

http://www.youtube.com/watch?v=e9mBKsRZUdQ

Bettmaen
09.10.2012, 01:08
Eben. Auch immobilien sind nicht mehr sicher, da die Bastarde aus Berlin schon jetzt begehrlich Blicke aufs Eigentum werfen und versuchen mit Zwangsmodernisierungsmaßnahmen, die kein Schwein mehr bezahlen kann (CO2-neutral) etc., die Leute dazu zu bringen ihre Immobilien abzustossen. Was passiert denn, wenn jetzt jeder nur noch auf Immobilien setzt, statt auf Riester-Rente und sonstige privat. rentenversicher., die man ja auch versteuern muss!- Der Staat lässt sich dann immer neue Methoden einfallen, um die Immobilienbesitzer zu schröpfen.
Es geht nicht ums Abstoßen, sondern ums Abzocken des Bürgers. Dieser soll sich verschulden, bei den geliebten Banken natürlich, damit sein Haus CO2-neutral wird oder was immer sich die Herrschaften einfallen lassen. Wenn er nicht die Last der Zinsen tragen kann, dann erst soll er die Immobilie abstoßen. Zu viele dürfen es aber nicht sein, damit der Markt nicht zusammenbricht.

Die Obrigkeit, wußte schon immer, wie sie die Leute im Hamsterrad strampeln läßt, nämlich indem sie Einfluss auf Nahrung, Wohnung und Erziehung nimmt. Der kritisch denkende Bürger als Lemming...

Nationalix
09.10.2012, 05:18
Aber das ist doch praktisch nicht durchführbar. Wohin denn mit den vielen Häusern und Wohnungen? Hier an meinem Ort, obwohl eine reizvolle Kurstadt, ist der Immobilienmarkt schon vor Jahren zusammengebrochen. Hier kriegst du hübsche kleine und größere Eigentumswohnungen für ein Butterbrot.

Laurin

Schön und gut, aber die Wohnung in einer solchen Stadt nutzt mir nichts, wenn ich dort keine Arbeit finde. Ich könnte aus Berlin gar nicht so schnell weg, weil hier meine ganzen Kunden sind.

Tantalit
09.10.2012, 06:21
Die einen sparen und die anderen jammern das war schon immer so.

Nur hilft es natürlich nicht wenn der Staat sich immer mehr einfallen läßt um den Bürgern und besonders den Eigenheim Besitzern und den Autofahrern den Melkkühen der Nation überall das Geld aus den Taschen zu ziehen.

Wer nicht in der Lage ist sein Einkommen so weit zu erhöhen das er sparen kann hat halt Pech gehabt aber er verliert ja auch nix, die Grundsicherung bekommt ja eh jeder.

Von daher verstehe ich die Klagen nicht nicht, der der etwas mehr hat ist nicht der Feind der Besitzlosen sondern die sind es die die Gesetze machen zu Lasten Dritter.

Eins ist ja wohl ganz klar wer die Gesetze für sich nutzt tut nichts falsches.

Wenn die Gesetze natürlich nur noch so gemacht werden um bestimmte Gruppen zu bevorteilen, dann muß man gegen diese Ungerechtigkeiten kämpfen das heißt gegen die Regierung nicht gegen den Nachbarn.

Dem Nachbarn vorzuwerfen er wäre ein Kapitalisten Schwein nur weil man zur Miete wohnt und sein Geld, das der Nachbar ein Leben lang gespart hat für Häuschen und schicken Golf, das man selber jedoch sein Geld zum Fester rauswirft für 3 Urlaube im Jahr, fette Karre die natürlich immer zwei Nummern zu groß ist und auf Pump plus alle zwei Jahre ne neue super Dupper 7.1 Surround Anlage mit Mega fettem Flatscreen, der braucht sich nicht wundern das er am Ende nicht mehr hat als am Anfang.

Reichtum ist in Deutschland ja eh verpönt weil man ihm immer unterstellt er sei nicht ehrlich erworben was ja Quatsch ist.

Eins ist aber ganz sicher Faulheit war noch nie zu was nutze.

fatalist
09.10.2012, 07:26
Die Leute werden nicht massenhaft demonstrieren, sie haben es nicht gegen den ESM getan, sie tun es nicht gegen die Strompreise, und sie werden es erst recht nicht wagen, gegen den Bevölkerungsaustausch zu protestieren. Da sei der tägliche mediale Holocaust-Gedenktag vor!!!


Allmählich dämmert es auch unseren großen Medien, was Deutschland mit der "Energiewende" auf sich geladen hat. Im aktuellen gedruckten "Spiegel" (41/2012 vom 8. 10. 2012, S. 25 - 29) kann man einen von fünf Autoren geschriebenen Artikel lesen, der die Umrisse des Desasters zeigt, auf das Deutschland zusteuert.
Unter der Überschrift "Merkels Blackout" erfährt man beispielsweise, daß bereits jetzt der deutsche Strompreis mit 25,30 Euro je 100 Kilowattstunden weit über dem Preis in Frankreich (14,20 Euro) und in Großbritannien liegt (15,80 Euro). Er ist schon gegenwärtig der zweithöchste in Europa; und wir stehen ja erst am Anfang der Energiewende.

Die EEG-Umlage wird auf voraussichtlich 5,40 Euro je 100 Kilowattstunden steigen. Noch im Juni vergangenen Jahres hatte die Kanzlerin versprochen (http://www.gav-energie.de/news-2012-detail/items/merkel-revidiert-versprechen-bei-der-eeg-umlage.html), sie werde 3,5 Cent/Kilowatt*stunde nicht übersteigen; also 3,50 Euro je 100 Kilowattstunden. Demnächst wird diese Sondersteuer zur Finanzierung "alternativer Energien" größenordnungsmäßig den Strom um ein Viertel verteuern.

Diese Steigerung der Stromkosten betrifft natürlich nicht nur die privaten Haushalte. EU Kommissar Oettingern sieht laut "Spiegel" inzwischen die Energiekosten als "das größte Risiko für den Wirtschaftsstandort Deutschland".

Der "Spiegel"-Artikel beschreibt auf sechs Druckseiten die ganze Misere, von den irrwitzigen Subventionen für die Photovoltaik bis zu der Entscheidung, in den Offshore-Windanlagen den Strom in vielen hundert Kilometern Entfernung von den Orten zu produzieren, an denen er vorwiegend benötigt wird; ihn von dern Nordsee nach Bayern und Baden-Württemberg längs durch die ganze Republik zu transportieren.

Aber eine Oase sehen die "Spiegel"-Autoren in dieser trostlosen Wüste: Das Einsparen von Energie durch bessere Wärmedämmung. Sie schreiben:
Rund 18 Millionen Wohngebäude gibt es in Deutschland, hier schlummern große Reserven. Etwa 70 Prozent dieser Immobilien wurden vor 1979 gebaut, also bevor die erste Wärmeschutzverordnung in Kraft trat. Bei den meisten sind weder die Außenwand noch die Kellerdecke oder der Boden gedämmt. Würden die Gebäude saniert, könnte sich ihr Energieverbrauch um zwei Drittel verringern, schätzt das Münchner Forschungsinstitut für Wärmeschutz.Könnte. Könnte aber vielleicht auch nicht.


Benutzen Sie gelegentlich eine Thermosflasche? Vielleicht haben Sie eine, um Ihren Kaffee für die Kaffeepause warmzuhalten. Sie könnten sie aber ebenso gut einsetzen, damit im Sommer Ihr Eistee länger kühl bleibt.

Denn die Thermosflasche ist ja nicht nur eine Wärmefalle. Sie ist ebenso eine Kältefalle. Ihre wärmeisolierende Schicht mindert den Wärmeaustauch zwischen Innen und Außen. Ist es innen warm und außen kalt, dann hält sie die Wärme. Scheint aber beispielsweise die Sonne auf die Flasche mit Eistee, dann bleibt dieser eher kühl, wenn es eine Thermosflasche ist.

Elementare Physik, nicht wahr? Und doch wird sie selten erwähnt, wenn man von Wärmedämmung spricht.

Gestern ist in der "Welt" (http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article109699115/Waermedaemmung-kann-Heizkosten-in-die-Hoehe-treiben.html) ein Artikel von Richard Haimann erschienen, der sich mit diesem Sachverhalt beschäftigt. Titel: "Energiewende - Wärmedämmung kann Heizkosten in die Höhe treiben". Haimann ist Fachautor u.a. für das Thema Immobilien (http://www.amazon.de/Achtung-Immobilien-Redline-Wirtschaft-ueberreuter/dp/3636011367/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1349737011&sr=1-2); und er hat sich mit Untersuchungen zur Auswirkungen von Wärmedämmung befaßt. Sein Fazit:
Die Ergebnisse werfen die Frage auf, ob die Bundesregierung mit der geplanten Verschärfung der Energieeinsparverordnung ihre Ziele in der Energie*wende nicht konterkariert.Schon 1987 gab es dazu eine umfassende Untersuchung desFraunhofer-Instituts für Bauphysik (http://www.ibp.fraunhofer.de/). Haimann zitiert als ihr Ergebnis, daß
die Verwendung von Dämmstoffen den Heizenergie*verbrauch nicht senkt, sondern im Vergleich zu Massiv*wänden vielmehr in die Höhe treibt. (...)

Dass die Dämmmaterialien die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen, liegt der Studie zufolge an einer simplen physikalischen Gesetzmäßigkeit: Massive Mauern sind selbst im Winter in der Lage, die Wärme der Sonnenstrahlen zu speichern und bis in den späten Abend hinein in die Innenräume abzugeben. Bei gedämmten Häusern ist dies hingegen aufgrund der dicken Kunststoffmassen an den Außenwänden nicht möglich.Es ist eben wie bei der Thermoskanne. Sie hält die Wärme im Inneren, aber die Isolierung verringert auch die Aufnahme von Wärme von außen. Und diese existiert bei einem Haus in Form von Strahlungswärme auch an einem kalten Wintertag, wenn die Sonne scheint.

Spätere Untersuchungen haben das Ergebnis der Fachleute von der Fraunhofer-Gesellschaft bestätigt.

Das Hamburger Gewos-Institut untersuchte Mehrfamilien*häuser der Baujahre 1984 bis 1992. Ein Teil hatte nur Ziegelwände; der andere Teil war zusätzlich mit einer Außendämmung versehen. Die ungedämmten Häuser wiesen, so faßten die Forscher ihrer Befunde zusammen, "einen niedrigeren Jahresbrennstoffverbrauch auf als die Gebäude mit zusätzlicher Dämmung der Außenwand."

Der Professor für Baukonstruktion an der Hochschule für angewandte Wissenschaft in Hildesheim Jens Fehrenberg verglich in einer weiteren Untersuchung über einen längeren Zeitraum ein gedämmtes und ein ungedämmtes Miethaus hinsichtlich der Heizkosten. Er kam zum selben Ergebnis wie die Gewos-Forscher und die Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts. Haimann zitiert seine Schlußfolgerung so: Die Ziegel speichern die Wärme der Sonnenstrahlen und geben sie zum Teil nach innen ab. "Durch eine zusätzliche Außendämmung geht dieser Effekt verloren."


Es scheint, daß wir damit dem Wahnwitz der hochsubventionierten Photovoltaik, dem Wahnwitz des von der Nordsee an den Starnberger See transportierten Stroms und dem Wahnwitz, sichere und kostengünstige KKWs mutwillig abzuschalten, noch einen weiteren hinzufügen dürfen: Den Wahnwitz, Häuser in dämmendes Material einzupacken, so daß die Bewohner im Winter nicht mehr von der Wärme der Sonne profitieren können. Von allen den anderen Häßlichkeiten der Wärmedämmung ganz abgesehen; siehe "Wärmedämmung - die Burka für das Haus". Cora Stephan über Wohnen im Fachwerk und die Energiewende (http://zettelsraum.blogspot.com/2012/02/zitat-des-tages-warmedammung-die-burka.html); ZR vom 5. 2. 2012.


Zettel


Saubere Analyse, allein sie wird rein gar nichts ändern. Michel schläft weiter.

fatalist
09.10.2012, 07:31
Auch die WELT zieht nach:


Wärmedämmung kann Heizkosten in die Höhe treibenMehrere Studien belegen einen höheren Energieverbrauch bei gedämmten Wohnhäusern. Die Ergebnisse sind besonders brisant, weil die Bundesregierung die Energieeinsparverordnung weiter verschärfen will. http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article109699115/Waermedaemmung-kann-Heizkosten-in-die-Hoehe-treiben.html

Ein guter Grund zum Demonstrieren.

Tantalit
09.10.2012, 08:41
Auch die WELT zieht nach:

http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article109699115/Waermedaemmung-kann-Heizkosten-in-die-Hoehe-treiben.html

Ein guter Grund zum Demonstrieren.

Ich kenne einen Fall wo eine Familie mit ihrem allein stehendem Haus aus den späten 60er Jahren geringere Heizkosten hatte als alle andern in ihren Reihenhäusern oder auch Eckhäusern und das ohne auch nur dem kleinsten Ansatz von Schimmel.

Bevor man sein Haus isoliert (am besten gar nicht) sollte man neue Fenster einbauen und eine automatische Lüftungsanlage mit Wärmetauscher.

Die Hauswände zu isolieren bringt wenn man alle Einsparpotentiale betrachtet nur etwa 15%.

Schaut euch diesen Film an:

https://www.youtube.com/watch?v=MKeRe7FA4Gs

PS: Hat jemand einen Direktlink zu der Studie?

fatalist
09.10.2012, 10:05
PS: Hat jemand einen Direktlink zu der Studie?

Leider nein, aber auch gedämmte Häuser können über grosse Fensterflächen solare Aufheizung erfahren ;)

Ede Pazonka
09.10.2012, 11:50
So nun mal wieder zum Thema: Der Michel schläft eh immer weiter.
Ich habe heute in einem Gespräch etwas vergleichbares erfahren.
Habe mit einem Spanier gesprochen, der mir gesagt hat, das die Spanier genau so Schlafmützen waren, wie der Michel, das in Spanien die Regierung auch alles machen konnte, was sie wollte.
Aber was passiert gerade?
Die Spanier gehen zu zehntausenden auf die Straße.
Warum also sollte es beim Michel nicht auch in Kürze klappen.
ICH habe zumindest wieder ein bischen Hoffnung geschöpft nach diesem Gespräch.

schlaufix
09.10.2012, 12:04
So nun mal wieder zum Thema: Der Michel schläft eh immer weiter.
Ich habe heute in einem Gespräch etwas vergleichbares erfahren.
Habe mit einem Spanier gesprochen, der mir gesagt hat, das die Spanier genau so Schlafmützen waren, wie der Michel, das in Spanien die Regierung auch alles machen konnte, was sie wollte.
Aber was passiert gerade?
Die Spanier gehen zu zehntausenden auf die Straße.
Warum also sollte es beim Michel nicht auch in Kürze klappen.
ICH habe zumindest wieder ein bischen Hoffnung geschöpft nach diesem Gespräch.

In der Regel gönnt der Deutsche nicht mal seinem deutschen Nachbarn die Butter auf dem Brot. Da wird es schwer jemanden zu finden der Seite an Seite auf die Strasse geht.

Ede Pazonka
09.10.2012, 12:18
In der Regel gönnt der Deutsche nicht mal seinem deutschen Nachbarn die Butter auf dem Brot. Da wird es schwer jemanden zu finden der Seite an Seite auf die Strasse geht.

Na warten wir es mal ab. Ich bin ja auch noch nicht überzeugt, aber die Hoffnung steigt wieder. Wenn ein anderes "michelähnliches" Volk es schafft, warum sollte der Deutsche dann nicht auch die Kurve kriegen?

Sprecher
09.10.2012, 12:29
Der 'Börsenexperte' sagt, das Volk hat zu wenig Aktien.

Stimmt ja auch. Die großen DAX-Unternehmen gehören bis zu 70% ausländischen Heuschrecken weil die Deutschen ihr Geld lieber auf die Bank tragen oder in Ökostromfonds stecken.
Das bedeutet natürlich auch daß die von Daimler, BASF und co erwirtschafteten Gewinne zum Großteil wieder ins Ausland abfliessen.

Stadtknecht
09.10.2012, 12:37
...
Bisher profitieren wir von der Krise. Unsere Zinsen sind so niedrig wie nie zuvor. Vom schwachen Euro profitiert unser Export. Wir leben vermeintlich auf einer Insel der Glückseligen. Wir hängen allerdings massiv von unseren Nachbarn ab. Zeitversetzt wird die Krise auch bei uns ankommen. Das Schlimmste steht uns noch bevor: Es droht das Dilemma von steigenden Preisen bei stagnierenden Löhnen. Ich denke, dann werden die Leute auch auf die Straße gehen und demonstrieren. Es dauert zwar lange bis der Deutsche auf die Straße geht, aber wenn er mal drauf ist, kriegst du ihn auch nicht wieder runter.

...


So ist es!

Und wenn der Deutsche böse wird, dann kracht`s richtig.

Gottfried
09.10.2012, 12:41
So ist es!

Und wenn der Deutsche böse wird, dann kracht`s richtig.

Genau deswegen hat sich die EU die Todesstrafe offen gehalten - falls die Deutschen aufmucken.

Aragorn
09.10.2012, 12:54
Man kann auch soviel feiern, daß man gar keine 50 wird.:)Habe ich versucht und bin schon über 60.:D

Rumburak
09.10.2012, 12:58
Habe ich versucht und bin schon über 60.:D

:respekt: :D

OneDownOne2Go
09.10.2012, 13:01
In der Regel gönnt der Deutsche nicht mal seinem deutschen Nachbarn die Butter auf dem Brot. Da wird es schwer jemanden zu finden der Seite an Seite auf die Strasse geht.

Das klappt erst, wenn Butter UND Brot für viele knapp werden. Vorher schätzt er Ruhe und Sicherheit zu sehr ...

Und wenn man sich mal ansieht, wann es den Michel wirklich mal auf die Straßen getrieben hat, dann kann man auch leicht einschätzen, wieviel Not da vorher kommen muss.

RC aus S
09.10.2012, 13:18
Wer eine Aktie einen "Realwert" nennt, den müsste man eigentlich an die Wand stellen und abknallen ...


glaube aktien sind ein übel...früher war man den mitarbeitern verpflichtet-heute den aktionären....aktien sind ein stück papier das sehr schnell auch genausoviel wert sein kann wie ein stück papier;)

das die deutschen bald auf die strasse gehen glaube ich nicht...liegt uns nicht:)

dass das leben für "kleine leute" immer härter wird-vor allem auch für die die arbeiten wird einfach hingenommen....

man kann das zwar nicht mit geld kaufen-aber ich denke ein echter wert ist "freundschaft"

ein stück land auf dem man etwas anbauen kann ist schon immer etwas "wert" gewesen. kurz nach dem krieg war essen für ein paar tage mehr "wert" als eine goldene uhr oder ein diamant....

beim bund gab es ein EPA---davon kann man sich immer gut den vorratsraum füllen-genauso wie mit wein und wasser...das ist vielleicht einmal die wirkliche wertanlage-für die familie für monate nahrung auf vorrat zu haben....wenn wirklich alles zusammenbricht gibt es keinen vollen supermarkt mehr an der ecke...denke aber so alt werden wir alle nicht um das zu erleben-aber lieber ein voller vorratsraum als "aktien"

Stadtknecht
09.10.2012, 13:43
Genau deswegen hat sich die EU die Todesstrafe offen gehalten - falls die Deutschen aufmucken.

Und selbst wenn, wer soll die entsprechenden Urteile fällen und die Todesstrafe vollstrecken?

Tantalit
09.10.2012, 13:43
Die Leute werden bald auf der Straße gehen müssen weil sie kein Geld mehr für ein Auto haben.

Wenn ihr alle auf der Straße demonstriert dann nehmt mich mit ich halt euch den Rücken frei.

Gottfried
09.10.2012, 13:58
Und selbst wenn, wer soll die entsprechenden Urteile fällen und die Todesstrafe vollstrecken?

Die EU-Institutionen.

Stadtknecht
09.10.2012, 14:11
Die EU-Institutionen.

Und das geht ein EU-Richter, der gleich einen Henker mitbringt, her, und fällt auf deutschem Boden Todesurteile?

Niemals!

Und selbst wenn, das werden sich die Deutschen nicht bieten lassen!

Gottfried
09.10.2012, 14:31
Und das geht ein EU-Richter, der gleich einen Henker mitbringt, her, und fällt auf deutschem Boden Todesurteile?

Niemals!

Und selbst wenn, das werden sich die Deutschen nicht bieten lassen!

Natürlich. Wäre ja auch nicht das erste Mal.

http://www.youtube.com/watch?v=IMLXKIh7XqA

Nicht umsonst spricht man von der EU auch von der EUdSSR.

RC aus S
09.10.2012, 14:34
Banküberfall ? Kokainschmuggel ? E-bay -Betrug ? Kreditkarten -Fälschen ?.............


mal jemand der etwas von den kulturbereicheren gelernt hat:)

Stadtknecht
09.10.2012, 14:48
Natürlich. Wäre ja auch nicht das erste Mal.

http://www.youtube.com/watch?v=IMLXKIh7XqA

Nicht umsonst spricht man von der EU auch von der EUdSSR.



Man kann diese Zeit nicht mit der heutigen vergleichen.

Helgoland
09.10.2012, 14:53
Und wenn der Deutsche böse wird, dann kracht`s richtig.


Du sollst an Deutschlands Zukunft glauben,
an Deines Volkes Aufersteh’n.
Laß diesen Glauben Dir nicht rauben,
trotz allem, allem was gescheh’n.
Und handeln sollst Du so, als hinge
von Dir und Deinem Tun allein
das Schicksal ab der deutschen Dinge
und die Verantwortung wär’ Dein.

Albert Matthai

Stadtknecht
09.10.2012, 15:04
Du sollst an Deutschlands Zukunft glauben,
an Deines Volkes Aufersteh’n.
Laß diesen Glauben Dir nicht rauben,
trotz allem, allem was gescheh’n.
Und handeln sollst Du so, als hinge
von Dir und Deinem Tun allein
das Schicksal ab der deutschen Dinge
und die Verantwortung wär’ Dein.

Albert Matthai


:gp: :appl:


Wahre Worte!

Bis jetzt sind wir Deutschen immer wieder auf die Beine gekommen.

Frühschicht
09.10.2012, 17:08
Lesenswert, wie ich finde: http://www.krisenvorsorge.com/kommentar-professor-schachtschneider-deutliche-worte-eines-mutigen-kaempfers/


Kommentar: Professor Schachtschneider – deutliche Worte eines mutigen KämpfersVeröffentlicht am: 8. Oktober 2012
Seine Kernaussagen kann man in einem Videoclip im Internet (http://www.youtube.com/watch?v=tKU09Bq8EOs;%20)hören. Er zieht das bittere Resümee, dass die politische Klasse offensichtlich die Eurorettung durchpeitschen wird, koste es, was es wolle. Der wahre Grund für diesen Endkampf um den Euro ist der, dass man auf diese Weise den europäischen Superstaat erzwingen will. Das geht, so Professor Schachtschneider, nur durch die politische Union. Daher wird die Europäische Union auch rücksichtslos gegen Vertrag und Verfassung und den Willen der Menschen in Europa aufgebaut. Die Errichtung eines Europäischen Bundesstaates erfordere jedoch einen Volksentscheid, so der Professor.
Es ist stark zu bezweifeln, dass die Völker gefragt werden – schon gar nicht die Deutschen. Während nämlich die Bundesbürger allmählich anfangen zu begreifen, dass ihnen in der wunderbaren neuen EU-Welt die Rolle des Zahlmeisters zugedacht ist, schimpfen in anderen Ländern viele von der katastrophalen Politik Geschädigten auf die Deutschen, die doch einfach mal das Portemonnaie aufmachen sollen und nicht fett und reich auf ihren Vermögen sitzen und anderen das Sparen diktieren sollen. Der Wunsch wird ihnen bald erfüllt werden. Besser wird es ihnen dadurch aber nicht gehen.
Schachtschneider sieht, wie diese Politik die Völker Europas unvermeidlich in den Niedergang führt. Im Süden Europas seien die Auswirkungen bereits nicht mehr hinnehmbar. Die scharfe Rezession und Deflation werde in absehbarer Zukunft in eine Inflation umkippen. Frankreich sei schon angeschlagen und diese Entwicklung werde auch Deutschland mit in den Abgrund ziehen. Eine Absenkung des Ratings sei sogar für Deutschland schon angedroht und werde auch sicher kommen.
Das wiederum – im Verbund mit einer anziehenden Inflation – wird dazu führen, dass die Zinsen für deutsche Staatsanleihen nicht bei fast Null bleiben werden. Sobald bei der gegenwärtigen Überschuldung jedoch die Zinsen ansteigen, kann auch die einstmals reiche Bundesrepublik den Schuldendienst nicht mehr leisten. Was im Großen nicht mehr zu stemmen ist, führt auch im Kleinen zum Untergang. Zurzeit liegen die Zinssätze für private Kredite und Hypotheken recht niedrig und trotz stagnierender oder rückgängiger Löhne können die Bundesbürger ihre Hypotheken noch recht gut bedienen. Bei scharf anziehenden Schuldzinsen werden auch hier reihenweise Kredite faul werden, weil die Schuldner nicht mehr mithalten können.
Doch Prof. Schachtschneider prophezeit noch eine weit schlimmere Ausplünderung der Bürger. Ein geschätztes deutsches Privatvermögen von circa neun Billionen Euro dürfte für die verzweifelt gegen die Schuldenberge ankämpfende Regierung ein zu fetter Braten sein, um unangetastet zu bleiben. Wie ich Ihnen schon mehrmals berichtete, laufen die Vorbereitungen für diese „Großwildjagd“ ja bereits. Genauso sieht es Schachtschneider.
„DieVermögenwerdendurchKontosperrungeninAnspruc hgenommenwerden.AberauchGrundbesitzwirddurchZwangs anleihenbelastet.Dasistallesschoneinmaldagewesen.â €œ
Sogar die Beschlagnahme von Gold oder ein Goldhandelsverbot sieht er kommen, da die Regierungen in ganz Europa das Macht- und Geldsystem unter allen Umständen und mit allen Mitteln erhalten wollen. Die Vermögen, resigniert Schachtschneider, sind „gemäßderVerschuldungeigentlichlängstschonver ausgabt.SiemüssennurnochinAnspruchgenommenwerden. Siesindschonverloren.Esistsehrschwierig,sienochzur etten.DieBürgerwerdenschwergetroffenwerden.“
Durch den scharfen Niedergang der Wirtschaft, warnt der Professor, wird auch Not entstehen und der Warenverkehr wird einbrechen. Die Infrastruktur sei heute noch recht gut, würde zwar auch mehr und mehr in Mitleidenschaft gezogen, sei aber immer noch deutlich besser als in der großen Wirtschaftskrise 1929. Trotzdem werde es schlimm werden und eine politische Destabilisierung sei zu erwarten. Auch in Deutschland werde die Bevölkerung irgendwann rebellieren, doch das schlägt man mit allen Mitteln nieder. Dazu stehen schon internationale, polizeiliche Eingreiftruppen bereit: Die Eurogendfor (European Gendarmerie Forces).
Diese Truppe soll so eingesetzt werden, dass nie Kräfte im eigenen Land auf die Aufständischen schießen. Die Männer werden grundsätzlich in anderen EU-Ländern eingesetzt, nie im Herkunftsland. Man braucht nicht besonders phantasiebegabt zu sein um sich denken zu können, dass eine Gruppe griechischer Polizeikräfte, die im eigenen Land Not und Elend gesehen haben und die Deutschen dafür verantwortlich machen, wenig Skrupel haben, auf deutsche Demonstranten zu knüppeln oder gar zu schießen. Sollen sie doch auch mal spüren, wie das ist, wenn man Not leidet! Es steht zu befürchten, dass Prof. Schachtschneider Recht behält. Der Versuch der Deutschen, das Recht und ihre Bürgerrechte durch Revolution zurück zu erhalten, könnte schlimm enden.
Er sieht nur die Chance, dass die Menschen, die Bürger in Europa, sich politisch gruppieren, positionieren und anders wählen – denn noch sind die Parlamente funktionsfähig. Wie ich in meinem letzten Newsletter schrieb allerdings nicht mehr lange. Frau Merkel plant bereits ganz offen, dem Parlament eine letzte Generalvollmacht abzupressen, um dann ohne weitere Behinderungen durch altmodischen parlamentarischen Demokratieschnickschnack freie Bahn zu haben.
Der furiose Appell des mutigen Professors lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Wir Bürger müssen unser Schicksal in die Hand nehmen. Es ist fünf vor zwölf. Nur ein beherztes Handeln, eine unüberhörbare Willenskundgebung des Volkes kann das noch aufhalten. Wie heißt es so richtig: Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf. Schachtschneider nennt die herrschende Politikerriege despotisch und diktatorisch. „WirmüssendenvondenUSAgesteuertenWegindenSupers taatEUbeendenundzurückzueinemeuropäischenEuropa, einEuropaderVölker,derRepubliken,diebestmöglichd urchVerträgezusammenarbeiten.WirbrauchendieBrüss elerBürokratienicht!Ichsagedasmalganzdeutlich:Wir brauchendieseblaueFahnemitden12SterneninEuropanich t!IchmöchtedieirgendwanninmeinemLebenmalnichtmehr flatternsehen!“

henriof9
09.10.2012, 18:15
Heute verliert man damit beständig Geld. Ist die angesparte Summe groß genug, reichen die Einzahlungen nicht einmal mehr aus, um auch nur den Inflationsverlust auszugleichen, geschweige denn einen weiteren Wertzuwachs zu erreichen.

Komisch, ich kann von den Zinsen leben und die Papiere werden mir bei Fälligkeit im Nennwert zu 100% zurück gezahlt.
Das evtl. heute, morgen oder übermorgen z.B. dann 5.000 € Nennwert nicht mehr gleich viel Wert ist als zum Zeitpunkt des Kaufs der Anlage hat ja zunächst nichts mit dem Geldanlegen an sich zu tun.
Wollte man all das berücksichtigen, könnte man gleich seine Kohle auf den Kopp hauen und irgendwann vom Staat alimentiert werden- für mich jedenfalls war es nie ein Lösung. ;)

Skaramanga
09.10.2012, 19:56
Natürlich werden die Leute bald auf die Straße gehen - auf den Weihnachtsmarkt. :D

http://www.gs-elbingerode.bildung-lsa.de/weihnacht3.jpg

OneDownOne2Go
09.10.2012, 19:59
Komisch, ich kann von den Zinsen leben und die Papiere werden mir bei Fälligkeit im Nennwert zu 100% zurück gezahlt.
Das evtl. heute, morgen oder übermorgen z.B. dann 5.000 € Nennwert nicht mehr gleich viel Wert ist als zum Zeitpunkt des Kaufs der Anlage hat ja zunächst nichts mit dem Geldanlegen an sich zu tun.
Wollte man all das berücksichtigen, könnte man gleich seine Kohle auf den Kopp hauen und irgendwann vom Staat alimentiert werden- für mich jedenfalls war es nie ein Lösung. ;)

Damit hast du natürlich Recht, aber faktisch sind viele Geldanlagen heute nur noch "Inflationsbremsen", Gewinn - im Sinn des Wortes - werfen sie nicht mehr ab. Ich denke, das dürfte es sein, was der Revisor gemeint hat. Allerdings müsste eine Anlage im Verhältnis zur regelmäßigen Einzahlung schon wirklich sehr groß sein, wenn man nicht mal mehr den Inflationsausgleich schaffen und keinerlei Sparzuwachs erzielen können würde.

Ebbelwoi
09.10.2012, 20:15
So lange der Deutsche noch ein Stück Brot im Schrank hat, bekommt er den Mund nicht auf. - Bismarck

derRevisor
09.10.2012, 20:23
Damit hast du natürlich Recht, aber faktisch sind viele Geldanlagen heute nur noch "Inflationsbremsen", Gewinn - im Sinn des Wortes - werfen sie nicht mehr ab. Ich denke, das dürfte es sein, was der Revisor gemeint hat. Allerdings müsste eine Anlage im Verhältnis zur regelmäßigen Einzahlung schon wirklich sehr groß sein, wenn man nicht mal mehr den Inflationsausgleich schaffen und keinerlei Sparzuwachs erzielen können würde.

Für die schnelle Betrachtung der Größenordnung könnte man ja die Realinflation als relativen Sparanteil ansetzen. (Ich hoffe, ich blamiere mich jetzt nicht)

Beispiel:
Zinsertrag: 5%
Realinflation: 10%
Realverlust: 5%
--> Die jährliche Sparrate muss mindestens 5% von der Anlage betragen, um wenigstens einen Werterhalt zu erreichen.
- Bei 10.000EUR wären das 500EUR.
- Bei 100.000EUR wären das 5.000EUR.

Der Inflation kann man nicht durch klassisches Sparen entkommen, sondern nur durch Steigerung der eigenen Einnahmen und/oder Reduzierung der Ausgaben, wobei Sparen dabei helfen kann, dieses Ziel zu erreichen.

Jetzt könnte man schnell zum Schuldenmachen verleitet sein, allerdings glaube ich, dass wir Inflation und gewisse Formen der Deflation zugleich erleben (werden), wo Schulden einen womöglich schnellstens ruinieren können.

Klassisches Sparen ist gut von Anfang bis Mitte des Lebenszykluses einer Fiat-Währung und nachteilig danach.

OneDownOne2Go
09.10.2012, 20:34
Für die schnelle Betrachtung der Größenordnung könnte man ja die Realinflation als relativen Sparanteil ansetzen. (Ich hoffe, ich blamiere mich jetzt nicht)

Beispiel:
Zinsertrag: 5%
Realinflation: 10%
Realverlust: 5%
--> Die jährliche Sparrate muss mindestens 5% von der Anlage betragen, um wenigstens einen Werterhalt zu erreichen.
- Bei 10.000EUR wären das 500EUR.
- Bei 100.000EUR wären das 5.000EUR.

Der Inflation kann man nicht durch klassiches Sparen entkommen, sondern nur durch Steigerung der eigenen Einnahmen und/oder Reduzierung der Ausgaben, wobei Sparen dabei helfen kann, dieses Ziel zu erreichen.

Jetzt könnte man schnell zum Schuldenmachen verleitet sein, allerdings glaube ich, dass wir Inflation und gewisse Formen der Deflation zugleich erleben (werden), wo Schlden einen womöglich schnellstens ruinieren können.

Klassisches Sparen ist gut von Anfang bis Mitte des Lebenszykluses einer Fiat-Währung und nachteilig danach.

Ich hab's nicht nachgerechnet, würde aber mal sagen, dass es von den Zahlen her passen müsste.

Allerdings kann man der Inflation niemals "entkommen", man kann nur schneller Vermögen anhäufen, als die Inflation es fressen kann, wobei hier natürlich gilt, dass man in absoluten Werten immer mehr verliert, je mehr man besitzt.

Wolf Fenrir
09.10.2012, 22:57
Aktien sind natürlich viel sicherer als Immobilien.:haha:

Der Bon Bon Macher hat ein wenig zu fiel an seiner Zuckerstange geleckt , er hat sich überzuckert ...

Bieleboh
09.10.2012, 23:05
Der Bon Bon Macher hat ein wenig zu fiel an seiner Zuckerstange geleckt , er hat sich überzuckert ...

Er hats nur verlinkt.

Wolf Fenrir
09.10.2012, 23:11
Komisch, ich kann von den Zinsen leben und die Papiere werden mir bei Fälligkeit im Nennwert zu 100% zurück gezahlt.
Das evtl. heute, morgen oder übermorgen z.B. dann 5.000 € Nennwert nicht mehr gleich viel Wert ist als zum Zeitpunkt des Kaufs der Anlage hat ja zunächst nichts mit dem Geldanlegen an sich zu tun.
Wollte man all das berücksichtigen, könnte man gleich seine Kohle auf den Kopp hauen und irgendwann vom Staat alimentiert werden- für mich jedenfalls war es nie ein Lösung. ;)
Schön für dich.

Also wenn ich Diktator der Welt werden würde eine meiner ersten Amtshandlungen wäre die Börsen zu schlissen, und den Aktienwahnsinn damit beenden !!!...

Die Wirtschaft und die Banken brauchen keine Aktien und Börsen !!!

Die reale Wirtschaft braucht nur NORMALE BANKEN nicht mehr !!! Alles andere ist parasitismus !!!... und Parasiten gehören ausgerottet !!!...

Irmingsul
10.10.2012, 08:09
Die Deutschen haben zu viele Immobilien und zu wenig Aktien, sagt Börsenexperte Dirk Müller. Er befürchtet, dass uns das Schlimmste in der Eurokrise noch bevorsteht.

Momentan geht es uns Deutschen ja noch sehr gut. Wird sich das ändern?

Bisher profitieren wir von der Krise. Unsere Zinsen sind so niedrig wie nie zuvor. Vom schwachen Euro profitiert unser Export. Wir leben vermeintlich auf einer Insel der Glückseligen. Wir hängen allerdings massiv von unseren Nachbarn ab. Zeitversetzt wird die Krise auch bei uns ankommen. Das Schlimmste steht uns noch bevor: Es droht das Dilemma von steigenden Preisen bei stagnierenden Löhnen. Ich denke, dann werden die Leute auch auf die Straße gehen und demonstrieren. Es dauert zwar lange bis der Deutsche auf die Straße geht, aber wenn er mal drauf ist, kriegst du ihn auch nicht wieder runter.

Die liebsten Realwerte der Deutschen sind nicht Aktien, sondern Immobilien. Ist diese Einstellung vernünftig?

Immobilien sind im Moment in Deutschland vollkommen überhypt. Die Preise sind viel zu hoch. Das steht in keinem Verhältnis zu den Mieteinnahmen. Wer da jetzt etwas kauft, ohne sich damit auszukennen, der unterschätzt die Risiken: Nebenkosten, Grunderwerbssteuer, Maklergebühren, Reparaturen, da gehen die Mieteinnahmen ganz schnell drauf. Und wenn man Pech hat, gerät man an Mietnomaden oder erwischt eine schlechte Lage, und der Preis fällt wieder. Das Eigenheim dagegen sollte man überhaupt nicht als Geldanlage oder Altersvorsorge sehen, sondern als Luxus, den man sich gönnt, wenn man das Geld hat. Das neue Haus von heute ist in 30 Jahren ein alter Bunker, den keiner mehr haben will, die Technik ist veraltet, die Dämmung stimmt nicht mehr. Wenn man später in den Ruhestand geht, dann kommen die richtig hohen Kosten in Form einer kaputten Heizung oder eines kaputten Daches auf einen zu. Man sollte sich das gut überlegen.

http://www.stern.de/wirtschaft/geld/boersenexperte-dirk-mueller-im-sternde-interview-die-leute-werden-auf-die-strasse-gehen-1903098.html

Das muß man sich mal vorstellen, die deuten es so um, das noch mehr Schulden, nur günstiger, ein Profit ist. Der Export wird durch den schwachen Euro angekurbelt... aber das gleichzeitig die Ersparnisse des Bürgers dadurch entwertet werden (Inflation), spielt keine Rolle. Wachtum ist das Zauberwort ... auf der anderen Seite werfen wir 20-30% der erzeugten Lebensmittel und Medikamente in den Müll. Das ganze System ist verlogen und gehört verboten!

Sprecher
10.10.2012, 10:48
Komisch, ich kann von den Zinsen leben und die Papiere werden mir bei Fälligkeit im Nennwert zu 100% zurück gezahlt.


Darf man fragen was für Papiere das sind und wann du die gekauft hast?
Heute kriegt man selbst für Industrieanleihen nur noch 2-3%, wovon noch die Abgeltungssteuer weggeht.
Und den Nennwert kriegt man natürlich nur zurück wenn der Gläubiger nicht pleite geht.

Ede Pazonka
10.10.2012, 11:52
Schön für dich.

Also wenn ich Diktator der Welt werden würde eine meiner ersten Amtshandlungen wäre die Börsen zu schlissen, und den Aktienwahnsinn damit beenden !!!...

Die Wirtschaft und die Banken brauchen keine Aktien und Börsen !!!

Die reale Wirtschaft braucht nur NORMALE BANKEN nicht mehr !!! Alles andere ist parasitismus !!!... und Parasiten gehören ausgerottet !!!...

Mit den normalen Banken stimme ich dir zu. Allerdings müssten die dann auch ihr Geschäft so ausführen, dass die Unternehmen, die vorher Aktiengesellschaften waren, preisgünstiges Geld bekommen, was sie sich bislang durch Aktien beschafft haben, sonst klappt das ganze nicht.
Heutzutage ist es ja so, das eine ganze Branche Riesenprobleme hat, von den Banken selbst bei guten Ansätzen, Geld zu bekommen, weil eben diese Branche durch die Wirtschaftspolitik so an den Rand des Konkurses gebracht wurde, das bei vielen ohne Investitionen nicht mehr viel geht. Aber wie willst du investieren, wenn die Bank keine Kohle gibt.

Multiplex
10.10.2012, 14:07
In der Regel gönnt der Deutsche nicht mal seinem deutschen Nachbarn die Butter auf dem Brot. Da wird es schwer jemanden zu finden der Seite an Seite auf die Strasse geht.

Das stimmt. Das liegt aber nicht nur an der Missgunst und der fehlenden Solidarität, sondern vor allem an der preußischen Obrigkeitshörigkeit, die immer noch in den Köpfen sitzt. Der Deutsche ist an sich immer noch kein freier Mensch. Das führt zum Beispiel zu solchen Blüten, dass er seinen Lohn als Nettolohn ausgezahlt bekommt und seine Steuern nicht separat bezahlen will. Sogar die Kirchensteuer lässt er sich gleich vom Arbeitgeber abnehmen, was in anderen Ländern nur für Fassungslosigkeit sorgt: Wie Kirchensteuer? Gab es in Deutschland keine Säkularisierung? Und von so Sachen wie GEZ und Meinungsverboten ganz zu schweigen.

Multiplex
10.10.2012, 14:09
Schön für dich.

Also wenn ich Diktator der Welt werden würde eine meiner ersten Amtshandlungen wäre die Börsen zu schlissen, und den Aktienwahnsinn damit beenden !!!...

Die Wirtschaft und die Banken brauchen keine Aktien und Börsen !!!

Die reale Wirtschaft braucht nur NORMALE BANKEN nicht mehr !!! Alles andere ist parasitismus !!!... und Parasiten gehören ausgerottet !!!...

Stimmt im Prinzip. Scharia-Banking existiert vermutlich auch in 500 Jahren noch in der heutigen Form, während der Westen immer die gleichen Krisen durchmachen wird. Aber Europa ist ja in 50 Jahren ohnehin in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.

schlaufix
10.10.2012, 18:00
Das stimmt. Das liegt aber nicht nur an der Missgunst und der fehlenden Solidarität, sondern vor allem an der preußischen Obrigkeitshörigkeit, die immer noch in den Köpfen sitzt. Der Deutsche ist an sich immer noch kein freier Mensch. Das führt zum Beispiel zu solchen Blüten, dass er seinen Lohn als Nettolohn ausgezahlt bekommt und seine Steuern nicht separat bezahlen will. Sogar die Kirchensteuer lässt er sich gleich vom Arbeitgeber abnehmen, was in anderen Ländern nur für Fassungslosigkeit sorgt: Wie Kirchensteuer? Gab es in Deutschland keine Säkularisierung? Und von so Sachen wie GEZ und Meinungsverboten ganz zu schweigen.

So ist es! Dazu kommt noch, dass ganz gezielt darauf hingearbeitet wird Alt gegen Jung, Arbeitslose gegen Arbeitnehmer usw. aufzuhetzen. Das trägt natürlich ganz im Sinne der Regierenden dazu bei, dass keine Einigkeit unter der Bevölkerung ist.
Schon bei der ersten Schulung als Führungskraft wird dir beigebracht, dass man nach Möglichkeit nie zwei Freunde zusammen arbeiten lassen soll. Die könnten dann eventuell gegen Arbeitbedingungen usw. aufbegehren. Soll heißen: Je mehr sich das Volk gegenseitig die Köpfe einschlägt, desto sicherer sind die, die das Sagen haben.

henriof9
10.10.2012, 18:14
Schön für dich.

Also wenn ich Diktator der Welt werden würde eine meiner ersten Amtshandlungen wäre die Börsen zu schlissen, und den Aktienwahnsinn damit beenden !!!...

Die Wirtschaft und die Banken brauchen keine Aktien und Börsen !!!

Die reale Wirtschaft braucht nur NORMALE BANKEN nicht mehr !!! Alles andere ist parasitismus !!!... und Parasiten gehören ausgerottet !!!...

Du kannst Dich ja gern vom Staat ( also uns allen anderen ) alimentieren lassen- jedem sein Gusto. :)

henriof9
10.10.2012, 18:40
Darf man fragen was für Papiere das sind und wann du die gekauft hast?
Heute kriegt man selbst für Industrieanleihen nur noch 2-3%, wovon noch die Abgeltungssteuer weggeht.
Und den Nennwert kriegt man natürlich nur zurück wenn der Gläubiger nicht pleite geht.

Was die Gläubiger betrifft; ja, meine Griechenanleihen sind haben nur noch Klopapierwert, hätte ich nie gedacht weil die ja in der EU, ... blabla, und man kann doch die Griechen nicht fallen lassen ... blabla.
Die Frechheit daran ist ja nur, daß die Privatanleger letztlich mit dafür zahlen durften, daß der griechische Staat die Kohle nur so rausgehauen hat und von den Banken im selben Atemzug frische Kohle bekam.
Es waren aber nur 2.000 €, damit kann ich einigermaßen leben.

Die meisten Papiere habe ich auch schon einige Jahre, die letzten sind in 2009/2010 gekauft worden und die Abgeltungssteuer kannst Du Dir ja am Jahresbeginn dann durch die Steuererklärung zurückholen, sofern der persönliche Steuersatz unter dem Satz der Abgeltungssteuer ist.

Ich gebe Dir aber insofern recht das es derzeitig keine interessanten Papiere gibt.

Wolf Fenrir
10.10.2012, 18:54
Du kannst Dich ja gern vom Staat ( also uns allen anderen ) alimentieren lassen- jedem sein Gusto. :)Das habe ich in meinem Beitrag nicht gesagt !!! wenn es so rüberkam hat man mich falsch verstanden...

Wolf Fenrir
10.10.2012, 19:03
Mit den normalen Banken stimme ich dir zu. Allerdings müssten die dann auch ihr Geschäft so ausführen, dass die Unternehmen, die vorher Aktiengesellschaften waren, preisgünstiges Geld bekommen, was sie sich bislang durch Aktien beschafft haben, sonst klappt das ganze nicht.
Heutzutage ist es ja so, das eine ganze Branche Riesenprobleme hat, von den Banken selbst bei guten Ansätzen, Geld zu bekommen, weil eben diese Branche durch die Wirtschaftspolitik so an den Rand des Konkurses gebracht wurde, das bei vielen ohne Investitionen nicht mehr viel geht. Aber wie willst du investieren, wenn die Bank keine Kohle gibt.

Es würde nur eine GRUNDLEGENDE , TOTALE Änderung des Finanzwesens im Kapitalismus etwas ändern!

Wahrscheinlich kommt die Änderung erst nach dem Zusammenbruch des gegenwärtigen...

Frumpel
10.10.2012, 19:09
Stimmt ja auch. Die großen DAX-Unternehmen gehören bis zu 70% ausländischen Heuschrecken weil die Deutschen ihr Geld lieber auf die Bank tragen oder in Ökostromfonds stecken.
Das bedeutet natürlich auch daß die von Daimler, BASF und co erwirtschafteten Gewinne zum Großteil wieder ins Ausland abfliessen.

Als Kleinaktionär wird man nichts ausrichten können. Ich kann mir derzeit keine 25% eines DAX-Unternehmes leisten. So ein Mist.

Don
10.10.2012, 19:18
Wer eine Aktie einen "Realwert" nennt, den müsste man eigentlich an die Wand stellen und abknallen ...

Wenn es vertikulierte Namensaktien einer nicht börsennotierten Gesellschaft sind ist das ein Realwert.
Börsennotierte Aktien sind Casinochips.

OneDownOne2Go
10.10.2012, 19:21
Wenn es vertikulierte Namensaktien einer nicht börsennotierten Gesellschaft sind ist das ein Realwert.
Börsennotierte Aktien sind Casinochips.

Ich bin ziemlich sicher, das er nicht von diesem Ausnahme- sondern vom börsennotierten Regelfall gesprochen hat. Soweit es nur diesen Sonderfall betrifft, ja, hast du Recht.

Don
10.10.2012, 19:45
Ich bin ziemlich sicher, das er nicht von diesem Ausnahme- sondern vom börsennotierten Regelfall gesprochen hat. Soweit es nur diesen Sonderfall betrifft, ja, hast du Recht.

Die kleine Ratte vedient ihren nicht unüppigen Lebensunterhalt damit daß Dummköpfe ihr Geld an die Börse tragen.
Es ist nicht seine Berufung den weßen Ritter zu spielen, er braucht Umsatz. Wer glaubt daß der Kerl Couchpotatoes aus innerem Antrieb gute Ratschläge gibt kam noch nie hinterm Ofen vor.

OneDownOne2Go
10.10.2012, 20:12
Die kleine Ratte vedient ihren nicht unüppigen Lebensunterhalt damit daß Dummköpfe ihr Geld an die Börse tragen.
Es ist nicht seine Berufung den weßen Ritter zu spielen, er braucht Umsatz. Wer glaubt daß der Kerl Couchpotatoes aus innerem Antrieb gute Ratschläge gibt kam noch nie hinterm Ofen vor.

Wer hat ihn denn einen weißen Ritter genannt? Auf die Frage, wo man eher einen ehrlichen Investment-Tip bekommt, bei einem normalen Anlageberater, oder bei dem Gentleman aus deinem Avatar, kennen wir - denke ich - beide die Antwort...

Sprecher
10.10.2012, 22:28
Als Kleinaktionär wird man nichts ausrichten können. Ich kann mir derzeit keine 25% eines DAX-Unternehmes leisten. So ein Mist.

Du allein nicht, Millionen Deutsche zusammen schon. Jeder Euro Dividende der an deutsche Kleinaktionäre ausgeschüttet wird landet nicht bei ausländischen Heuschrecken.

Don
11.10.2012, 17:53
Wer hat ihn denn einen weißen Ritter genannt? Auf die Frage, wo man eher einen ehrlichen Investment-Tip bekommt, bei einem normalen Anlageberater, oder bei dem Gentleman aus deinem Avatar, kennen wir - denke ich - beide die Antwort...

Tja, man muß eben vernünftig mit den Leuten reden.

Don
11.10.2012, 17:56
Du allein nicht, Millionen Deutsche zusammen schon. Jeder Euro Dividende der an deutsche Kleinaktionäre ausgeschüttet wird landet nicht bei ausländischen Heuschrecken.

Das funktonierte nur wenn die Leute selbst Aktien orderten und sich nicht auf Fondspläne verließen um mit dem Verwaltungskram nichts zu tun zu haben. Denn auch Geld an der Börse investieren ist Arbeit, erfordert ein Mindestmaß an Intelligenz und Aufmerksamkeit.

cruncher
11.10.2012, 18:08
Das funktonierte nur wenn die Leute selbst Aktien orderten und sich nicht auf Fondspläne verließen um mit dem Verwaltungskram nichts zu tun zu haben. Denn auch Geld an der Börse investieren ist Arbeit, erfordert ein Mindestmaß an Intelligenz und Aufmerksamkeit.


Für den Michel ist Börse wie Casino.

Man setzt auf Schwarz, und wenn Rot kommt geht man wieder.

Skorpion968
11.10.2012, 18:33
Das funktonierte nur wenn die Leute selbst Aktien orderten und sich nicht auf Fondspläne verließen um mit dem Verwaltungskram nichts zu tun zu haben. Denn auch Geld an der Börse investieren ist Arbeit, erfordert ein Mindestmaß an Intelligenz und Aufmerksamkeit.

Auch aufs Klo zu gehen ist Arbeit, erfordert ein Mindestmaß an Intelligenz und Aufmerksamkeit.

Don
11.10.2012, 18:35
Auch aufs Klo zu gehen ist Arbeit, erfordert ein Mindestmaß an Intelligenz und Aufmerksamkeit.

Daran hege ich in deinem Fall keinerlei Zweifel.

Alfred
11.10.2012, 18:58
Nationalix, welches sind Deine Vorschläge für Vorsorge oder Sparen?

Einer der besten wäre ein Austritt aus der EU.

Skorpion968
11.10.2012, 19:35
Daran hege ich in deinem Fall keinerlei Zweifel.

Nur weil etwas ein Mindestmaß an Intelligenz und Aufmerksamkeit erfordert, ist es noch keine Arbeit und noch lange keine Leistung.

Alter Stubentiger
13.10.2012, 16:52
Jau :haha::haha:
Die beste private Altersvorsorge ist immer noch Wohneigentum, selbst älteres. Sooooooooooo hoch sind die Kosten für Reparaturen ja auch nicht. Angst muß man als Eigentümer nur vor unserem Abzockerstaat haben, der einem mit jährlich steigender Grundsteuer, Anliegerkosten, Kanalsanierung, Wärmedämm-Maßnahmen das Fell über die Ohren zieht.

Laurin

Stimmt. Ich war fleißig und hatte meine ETW schon mit 42 abbezahlt. Seitdem jeden Monat mehrere hundert Euro Miete gespart. Es hat sich gelohnt. Vor allem gut um die knappe Rente zu kompensieren denn in irgendwelche windigen Versicherungen um die Rente aufzustocken habe ich nicht investiert.

Man muß nur im Auge behalten was man sich leisten kann sonst kann der Traum im Crash enden.

Ede Pazonka
13.10.2012, 17:45
Stimmt. Ich war fleißig und hatte meine ETW schon mit 42 abbezahlt. Seitdem jeden Monat mehrere hundert Euro Miete gespart. Es hat sich gelohnt. Vor allem gut um die knappe Rente zu kompensieren denn in irgendwelche windigen Versicherungen um die Rente aufzustocken habe ich nicht investiert.

Man muß nur im Auge behalten was man sich leisten kann sonst kann der Traum im Crash enden.
So ähnlich siehts bei mir auch aus. Habe zwar aus diversen Gründen noch eine kleine Hypothek auf der Wohnung, aber immer noch weniger, wie Miete zahlen.

BRDDR_geschaedigter
13.10.2012, 17:46
So ähnlich siehts bei mir auch aus. Habe zwar aus diversen Gründen noch eine kleine Hypothek auf der Wohnung, aber immer noch weniger, wie Miete zahlen.

Wird sich bald ändern.

Ede Pazonka
13.10.2012, 21:15
Wird sich bald ändern.

Bei mir nicht so schnell. Wir in Spanien kassieren erst mal die Gelder von der EU (Deutschland), und wenn da auch nichts mehr zu holen ist, kommts eh zum großen Knall, bei dem wir alle mit der Waffe auf die Straße müssen.
Da ist die Immobilie unsere geringste Sorge.

laurin
14.10.2012, 22:21
Stimmt. Ich war fleißig und hatte meine ETW schon mit 42 abbezahlt. Seitdem jeden Monat mehrere hundert Euro Miete gespart. Es hat sich gelohnt. Vor allem gut um die knappe Rente zu kompensieren denn in irgendwelche windigen Versicherungen um die Rente aufzustocken habe ich nicht investiert.

Man muß nur im Auge behalten was man sich leisten kann sonst kann der Traum im Crash enden.

Alle Achtung!
Ich hätte das ohne eine kleine Erbschaft nicht geschafft. Ich weiß auch nicht, ob es wirklich so schlau ist, alles restlos abzubezahlen (ich kenne mich da nicht richtig aus). Ich traue diesem Staat durchaus zu (dem ich nur noch Schlechtigkeiten zutraue), demnächst die "Immobilienbesitzer" mit einer Zwangshypothek auszunehmen, da man hier ja Eigenheimbesitzer bzw. Wohneigentümer, anscheinend für Millionäre hält. Ich kenne nicht einen einzigen Menschen mit Mietwohnung, der am Census teilnehmen mußte. (Obwohl das von Staatsdienern bestritten wird).

Laurin

Bettmaen
15.10.2012, 12:22
Ich kenne mehrere Mieter, die am Mikrocensus teilgenommen haben: mich und meine Nachbarn im gleichen Haus. Dein Mißtrauen gegen diesen Staat teile ich.

Aloisius
16.10.2012, 00:06
Was soll das? Besteht der Lebensinhalt der Deutschen nur noch aus Aktien? Was ist aus dem Volk der Dichter und Denker geworden? - ein Haufen geldgeiler Idioten! Als die Deutschen noch Menschen waren, und nicht halb so geldgeil wie heute, ist dieses Land auch nicht kaputt gegangen, aber heute schreit man doch schon von Krisen, wenn mal ein Cent weniger in der Kasse ist. Ich würde vielen so genannten "besseren Leuten" eine Krise wie die von 1929 von Herzen gönnen und wünschen, dann würden sie endlich begreifen, dass man Geld nicht essen kann, und ich wäre auf einen Schlag alle meine Schulden los. Allerdings würde das eine hohe Selbstmordrate bei den Geldhaien bedeuten, vor allem Inkassobüros, deren kriminelle Methoden sie eines Tages eh in den Ruin treiben werden, sondern auch Gerichtsvollzieher würden schlagartig aussterben. Meine Oma erzählte mir einst, dass es 1929/30 regelrecht Banker geregnet hätte, weil die alle massenweise aus den Fenstern ihrer Bankentürme gesprungen sind. Aber in Deutschland bedeutet Krise ja nur, dass trotz oder wegen der Krise mehr Geld vorhanden ist, als es ohne Krise jemals der Fall gewesen wäre.
1929 gab es einfach keine überschüssigen Milliarden, die man einfach so geldgeilen Bankern in den Rachen hätte schmeißen können, wie das heute der Fall angesichts der aktuellen "Krise" ist. Damals hat man Pleitebanken nicht einfach mal so im Vorbeigehen einige Milliarden auf den Tisch legen können, denn Banken, die nicht wirtschaften konnten, gingen einfach unter. Und die Börse musste endlich aufhören zu lügen, denn die Kurse waren wirklich im Keller. Aber auf eine solche wirkliche Krise werde ich wohl noch etwas warten können. Man gönnt dem kleinen Mann eben den Triumph nicht. Kapitalanlsgen, wie sparen, Riesterrente, Staatsanleihen sind doch alles nur Augenwischerei, nix als Kokolores, Volksverarschung. So wie uns das verkauft wird, würde das heißen, dass alle, die heute eine Riesterrente haben, als Rentner zwangsläufig Millionäre werden. also alles nur Betrug. Und der Deutsche glaubt nur zu gerne an diese Lügen, denn wie Hitler schon sagte: "je größer die Lüge, desto mehr folgen ihr." Wo er Recht hatte, da hatte er Recht. Er kannte seine Deutschen.