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Vollständige Version anzeigen : Britische Nachkriegspropaganda: A Defeated People



Guilelmus
07.10.2012, 19:49
Ein sehenswertes Video


http://www.youtube.com/watch?v=dcnDJRLszoM


http://howitreallywas.typepad.com/how_it_really_was/2007/07/winning-the-pea.html
http://www.societies.ncl.ac.uk/shspgf/Ed_5/Easingwood.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Lex_Krupp

Guilelmus
07.10.2012, 19:50
Im Vergleich dazu ist die amerikanische Propaganda dumpf und heuchlerisch:


http://www.youtube.com/watch?v=dvcf9DKSpPw

houndstooth
10.10.2012, 09:35
Beide Filme sind amerikanischer Herkunft :

U.S.o.A. War Department ; Orientation Film
der eine Film ist O.F. 28
der Andere O.F. 8

Guilelmus
10.10.2012, 23:33
Beide Filme sind amerikanischer Herkunft :

U.S.o.A. War Department ; Orientation Film
der eine Film ist O.F. 28
der Andere O.F. 8

Gut, dan haben die Amerikaner eben einen britischen Film übernommen, oder in Auftrag gegeben. Wie auch immer, der amerikanische Film wird auch als „Der Film, der seinen Zweck verfehlte" bezeichnet. Da ist mir die kühle und ungeschminkte britische Sachlichkeit lieber...


Er suchte eine Antwort auf die Inszenierung des "Teufels": Im Auftrag der US-Regierung arbeitete Hollywood-Regisseur Frank Capra in den vierziger Jahren an einem "Gegengift" zur Nazi-Propaganda. Die Wirkung seiner Filme auf die GIs in Deutschland verpuffte - dafür hält sie in den USA bis heute an.
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/1822/der_film_der_seinen_zweck_verfehlte.html

houndstooth
11.10.2012, 09:18
Der unterschiedliche Stil der beiden Clips ist unverkennbar , allerdings auch die Thematik selber. Dass Du einen Clip aus x-beliebigen Gruenden ueber den Anderen vorziehst ist natuerlich und auch verstaendlich.

Allerdings offenbarst Du Deine Voreingenommenheit schnell mit "ist die amerikanische Propaganda [///] heuchlerisch". In der Tat reflektieren dort der Grundton und etliche direkte Aussagen genau die kollektive Einstellung der damaligen fuehrender Politiker, Militaers und Juristen in Washington; man lese nur einmal die Instruktionen die General Eisenhower vom Joint Chief of Staff erhalten hatte und realisieren musste , oder die Vorarbeiten zum IMT : eine perfekte Eklipse mit den Filmaussagen.

Ob man nun mit der amerikanischen 'mind set' wie sie im Film durchschimmert, uebereinstimmt oder nicht ist jedem selbst ueberlassen , doch letztendlich irrelevant: die Zielsetzungen der damaligen amerikanischen Administrationen haben sich im Grossen und Ganzen verwirklicht.

Last but not least: Frank Capra arbeitete nicht Im Auftrag der US-Regierung sondern er erhielt seine Kommissionen fuer 13 Filme von der U.S. Army Special Service Division bzw U.S. Army Signal Corps.

Guilelmus
22.10.2012, 11:46
Der unterschiedliche Stil der beiden Clips ist unverkennbar , allerdings auch die Thematik selber. Dass Du einen Clip aus x-beliebigen Gruenden ueber den Anderen vorziehst ist natuerlich und auch verstaendlich.

Allerdings offenbarst Du Deine Voreingenommenheit schnell mit "ist die amerikanische Propaganda [///] heuchlerisch". In der Tat reflektieren dort der Grundton und etliche direkte Aussagen genau die kollektive Einstellung der damaligen fuehrender Politiker, Militaers und Juristen in Washington; man lese nur einmal die Instruktionen die General Eisenhower vom Joint Chief of Staff erhalten hatte und realisieren musste , oder die Vorarbeiten zum IMT : eine perfekte Eklipse mit den Filmaussagen.

Ob man nun mit der amerikanischen 'mind set' wie sie im Film durchschimmert, uebereinstimmt oder nicht ist jedem selbst ueberlassen , doch letztendlich irrelevant: die Zielsetzungen der damaligen amerikanischen Administrationen haben sich im Grossen und Ganzen verwirklicht.
Der Film ist heuchlerisch, da Hitlers Aggressionspolitik in eine Linie mit den Kriegen 1864 und 1870/71 gestellt wird - und er versagte in der Realität, da ihm kaum Glauben geschenkt wurde. Ich kenne das "amerikanische mind set" - deswegen kritisierte ich ja die Heuchelei, da zu diesem Zeitpunkt die USA selbst eine imperialistische Macht ware.

http://s14.directupload.net/images/121022/78py2t8b.jpg (http://www.directupload.net)

http://en.wikipedia.org/wiki/Jingoism



Last but not least: Frank Capra arbeitete nicht Im Auftrag der US-Regierung sondern er erhielt seine Kommissionen fuer 13 Filme von der U.S. Army Special Service Division bzw U.S. Army Signal Corps.
Und neuerdngs untersteht die US Army nicht der US Regierung... ;)

Wie auch immer, diese Dokumentation ist ein gelungenes Beispiel für eine objektive Betrachtungsweise:


http://www.youtube.com/watch?v=jKlwNsW5T3I&feature=related

houndstooth
26.10.2012, 04:07
Der Film ist heuchlerisch, da Hitlers Aggressionspolitik in eine Linie mit den Kriegen 1864 und 1870/71 gestellt wird - und er versagte in der Realität, da ihm kaum Glauben geschenkt wurde.
Eigentlich will wohl jeder Film ,durch Regisseur und Produzenten, dem Betrachter irgendetwas mitteilen, manchmal krass deutlich manchmal unterbewusst. Es bleibt dann jedem Betrachter selber ueberlassen ob das Mitgeteilte sich seiner Lebenseinstellung bzw Philosophie und Lebenserfahrungen anpasst oder nicht. Leider lassen sich Leichtglaeubige oder Unkritische nur zu oft an der Nase rumfuehren - immer zu ihrem Nachteil.
Wer hat dem Film 'kaum Glauben geschenkt?'

Ich kenne das "amerikanische mind set" - deswegen kritisierte ich ja die Heuchelei, da zu diesem Zeitpunkt die USA selbst eine imperialistische Macht ware.

Eine "amerikanische mind set" in Friedenszeiten gibt es nicht, dafuer ist das Meinungsspektrum viel zu weit gefaechert.

Wir sprachen vom damaligem, amerikanischem militaerischem mind set z.Z. des 2.WK.



Und neuerdngs untersteht die US Army nicht der US Regierung... ;)

Ah soo...

Wie auch immer, diese Dokumentation ist ein gelungenes Beispiel für eine objektive Betrachtungsweise:

'Objektiv' ist ein relativer Begriff ....

Und wo ist denn nun die 'Britische Nachkriegspropaganda' und welchen Zweck sollte sie erfuellen?

Affenpriester
26.10.2012, 04:36
Der unterschiedliche Stil der beiden Clips ist unverkennbar , allerdings auch die Thematik selber. Dass Du einen Clip aus x-beliebigen Gruenden ueber den Anderen vorziehst ist natuerlich und auch verstaendlich.

Allerdings offenbarst Du Deine Voreingenommenheit schnell mit "ist die amerikanische Propaganda [///] heuchlerisch". In der Tat reflektieren dort der Grundton und etliche direkte Aussagen genau die kollektive Einstellung der damaligen fuehrender Politiker, Militaers und Juristen in Washington; man lese nur einmal die Instruktionen die General Eisenhower vom Joint Chief of Staff erhalten hatte und realisieren musste , oder die Vorarbeiten zum IMT : eine perfekte Eklipse mit den Filmaussagen.

Ob man nun mit der amerikanischen 'mind set' wie sie im Film durchschimmert, uebereinstimmt oder nicht ist jedem selbst ueberlassen , doch letztendlich irrelevant: die Zielsetzungen der damaligen amerikanischen Administrationen haben sich im Grossen und Ganzen verwirklicht.

Last but not least: Frank Capra arbeitete nicht Im Auftrag der US-Regierung sondern er erhielt seine Kommissionen fuer 13 Filme von der U.S. Army Special Service Division bzw U.S. Army Signal Corps.

Eine Dokumentation hat keinen Grundton und keine kollektive Einstellung damals führender Politiker, Militärs oder Juristen einzunehmen. Genau das macht es nämlich zur Propaganda.
Der Zuschauer ist nicht blöde, der kann sich selbst sein Bild machen (vorausgesetzt ist die objektive Beleuchtung aller Faktoren auf sachlicher Ebene), persönliche Befindlichkeiten des Kommentatoren oder der Urheber machen so etwas zu einem Propagandafilm.

Geronimo
26.10.2012, 04:51
Eine Dokumentation hat keinen Grundton und keine kollektive Einstellung damals führender Politiker, Militärs oder Juristen einzunehmen. Genau das macht es nämlich zur Propaganda.
Der Zuschauer ist nicht blöde, der kann sich selbst sein Bild machen (vorausgesetzt ist die objektive Beleuchtung aller Faktoren auf sachlicher Ebene), persönliche Befindlichkeiten des Kommentatoren oder der Urheber machen so etwas zu einem Propagandafilm.

Aber genau das wird uns seit Jahrzehnten als "Dokumentation" verkauft. Guido Knopp ist da nur die Spitze des Eisbergs. Eine gewaltige Gehirnwaschanstalt ist das. Goebbels hat sich so was wahrscheinlich in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können.

Affenpriester
26.10.2012, 05:06
Aber genau das wird uns seit Jahrzehnten als "Dokumentation" verkauft. Guido Knopp ist da nur die Spitze des Eisbergs. Eine gewaltige Gehirnwaschanstalt ist das. Goebbels hat sich so was wahrscheinlich in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können.

Solange es der dumme Konsument schluckt und dabei denkt, er schaut tatsächlich eine Dokumentation, hat sichs doch gelohnt.
Merkwürdig, "Triumph des Willens" wird als Propagandafilm gesehen (ein absolutes Unding), aber solche einseitigen Filme nicht. Verkehrte Welt.
Ich schau mir diese "Dokus" über diese Zeit schon lang nicht mehr an, Falschinformationen, Geschichtsverzerrung und persönliche Kommentare und Beurteilungen des Sprechers, das geht gar nicht.
"Erziehungsfernsehen", "politische Erziehung" oder "Propaganda" trifft es besser, "Dokumentationen" sind es jedenfalls nicht. Dem Anspruch der objektiven Sachlichkeit werden sie alle nicht gerecht.

Geronimo
26.10.2012, 05:20
Solange es der dumme Konsument schluckt und dabei denkt, er schaut tatsächlich eine Dokumentation, hat sichs doch gelohnt.
Merkwürdig, "Triumph des Willens" wird als Propagandafilm gesehen (ein absolutes Unding), aber solche einseitigen Filme nicht. Verkehrte Welt.
Ich schau mir diese "Dokus" über diese Zeit schon lang nicht mehr an, Falschinformationen, Geschichtsverzerrung und persönliche Kommentare und Beurteilungen des Sprechers, das geht gar nicht.
"Erziehungsfernsehen", "politische Erziehung" oder "Propaganda" trifft es besser, "Dokumentationen" sind es jedenfalls nicht. Dem Anspruch der objektiven Sachlichkeit werden sie alle nicht gerecht.

Versuchs mal auf www.dokujunkies.org

Da gibts jede Menge echte Qualitätsdokus. Seltsamerweise sehr oft britische Produktionen. Wirklich objektiv und fair. Deshalb muss ja auch z.B. jede BBC-Doku durch die Knoppsche ZDF-Mangel laufen, bevor sie bei uns gesendet wird. Bestes Beispiel war letztens "Weltenbrand". Das Original findest du da als "Der erste Weltkrieg in Farbe". Ohne den Nazi-Bezug und mit aussergewöhnlich sachlichem (deutschen) Kommentar. Ein erstklassiges Beispiel um die dümmlichen Geschichtsfälschungen und die Umerziehungspropaganda des ÖR-TV zu belegen. Lohnt sich wirklich.

Affenpriester
26.10.2012, 05:26
Versuchs mal auf www.dokujunkies.org (http://www.dokujunkies.org)

Da gibts jede Menge echte Qualitätsdokus. Seltsamerweise sehr oft britische Produktionen. Wirklich objektiv und fair. Deshalb muss ja auch z.B. jede BBC-Doku durch die Knoppsche ZDF-Mangel laufen, bevor sie bei uns gesendet wird. Bestes Beispiel war letztens "Weltenbrand". Das Original findest du da als "Der erste Weltkrieg in Farbe". Ohne den Nazi-Bezug und mit aussergewöhnlich sachlichem (deutschen) Kommentar. Ein erstklassiges Beispiel um die dümmlichen Geschichtsfälschungen und die Umerziehungspropaganda des ÖR-TV zu belegen. Lohnt sich wirklich.

Habs mir grad in die Lesezeichenliste gelegt, danke. Werd da mal reinschauen, gute Dokus schau ich gern aber bei denen im TV kann man sich nur noch aufregen, ich bekomm da immer schlechte Laune.
Spätestens nach 5 Minuten schalte ich das regelmäßig weg, da diese Filme vor Propaganda nur so triefen.
Werde heute Nachmittag da mal stöbern...

Geronimo
26.10.2012, 05:29
Habs mir grad in die Lesezeichenliste gelegt, danke. Werd da mal reinschauen, gute Dokus schau ich gern aber bei denen im TV kann man sich nur noch aufregen, ich bekomm da immer schlechte Laune.
Spätestens nach 5 Minuten schalte ich das regelmäßig weg, da diese Filme vor Propaganda nur so triefen.
Werde heute Nachmittag da mal stöbern...

Mach das. Wenn du irgend etwas nicht findest, frag mich einfach. Ich habe schon ein ziemliches Archiv. Kein Problem mal hochzuladen was du suchst. Falls ich es habe.:wink:

houndstooth
26.10.2012, 07:53
Eine Dokumentation hat keinen Grundton und keine kollektive Einstellung damals führender Politiker, Militärs oder Juristen einzunehmen. Genau das macht es nämlich zur Propaganda.
Vieles , nicht Alles , was sich 'Dokumentation' nennt, insbesondere begleit-kommentierte 'Dokumentation' , erfuellt nicht die Voraussetzung einer klinischen Objektivitaet. Jede 'Dokumentation' hat allein schon durch die Auswahl der praesentierten Dokumente , einen Grundtenor ;mit diesem kann der Betrachter am Ende uebereinstimmen oder nicht.

Waehrend des IMT wurden z.B. stumme Filmaufnahmen des amerikanischen Signal Corps aufgefuehrt die die KZs so zeigten wie amerikanische Truppen sie aufgefunden hatten. Kommentare waren ueberfluessig. Das! war in wahrsten Sinne des Wortes eine Dokumentation.


Der Zuschauer ist nicht blöde, der kann sich selbst sein Bild machen (vorausgesetzt ist die objektive Beleuchtung aller Faktoren auf sachlicher Ebene), persönliche Befindlichkeiten des Kommentatoren oder der Urheber machen so etwas zu einem Propagandafilm.

Es gibt leider nur zu viele , besonders juengere oder ideologisch indoktrinierte Zuschauer, die sich leicht von Praesentationen beeinflussen lassen ,mehr noch , beeinflussen lassen wollen. Das hat nichts mit Bloedheit oder Intelligenz zu tun sondern hauptsaechlich mit Gefuehlen ; diese haben oft die Ueberhand auch bei intelligenten Leuten. Glauben ist oft selektiv: man 'glaubt' und informiert sich nur ueber das ,was man aus irgendeinem psychologischem Grund gerne glauben moechte , selbst wenn es kompletter Unsinn ist.

Nanninga
11.12.2012, 14:06
Im Vergleich dazu ist die amerikanische Propaganda dumpf und heuchlerisch:




Hallo, werter Guilemus, das ist kein Wunder in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Es gab damals auch übertriebene Ängste, in Deutschland lauerten Heerscharen von Wehrwolfsjugendlichen, mir scheint, man will die Soldaten hier einfach zur hohen Wachsamkeit mahnen. Daß dabei natürlich auch viel wertloser Sermon dabei ist, ist klar, den Soldaten wird ja auch eingeredet, ihre Väter hätten nach dem ersten Weltkrieg schon einmal im besetzten Deutschland gestanden.

Nanninga
11.12.2012, 14:10
Der unterschiedliche Stil der beiden Clips ist unverkennbar , allerdings auch die Thematik selber. Dass Du einen Clip aus x-beliebigen Gruenden ueber den Anderen vorziehst ist natuerlich und auch verstaendlich.

Allerdings offenbarst Du Deine Voreingenommenheit schnell mit "ist die amerikanische Propaganda [///] heuchlerisch". In der Tat reflektieren dort der Grundton und etliche direkte Aussagen genau die kollektive Einstellung der damaligen fuehrender Politiker, Militaers und Juristen in Washington; man lese nur einmal die Instruktionen die General Eisenhower vom Joint Chief of Staff erhalten hatte und realisieren musste , oder die Vorarbeiten zum IMT : eine perfekte Eklipse mit den Filmaussagen.

Ob man nun mit der amerikanischen 'mind set' wie sie im Film durchschimmert, uebereinstimmt oder nicht ist jedem selbst ueberlassen , doch letztendlich irrelevant: die Zielsetzungen der damaligen amerikanischen Administrationen haben sich im Grossen und Ganzen verwirklicht.

Hallo, lieber Houndstooth, solche Scherze sind doch am 1. April angemessener. Die Denazifizierung wurde im Zuge des Kalten Krieges komplett aufgegeben.

volkszorn
14.12.2012, 17:15
Hier noch ein Dokomödchen vom Meister Hitchcock selbst, in dem er behauptete das in Dachau Menschen vergast (ab. 5. Minute) wurden. Was heute selbst Systemhistoriker bestreiten.


https://www.youtube.com/watch?v=3IUuMtGFTrs

Korgan
14.12.2012, 23:36
Schwarze Propaganda + britische Höflichkeit