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Vollständige Version anzeigen : Eine-Ananas-namens-Mohammed



Patriotistin
07.10.2012, 16:43
Wenn eine Ananas «Mohammed» genannt wird, ist Ungemach programmiert. So geschehen an der englischen Elite-Uni Reading, als eine Studentengruppe die Grenzen der Meinungsfreiheit ausloten wollte.

«Beleidigt zu sein bedarf es wenig», könnte man in Abwandlung des bekannten Kinderliedes sagen. Eine simple Ananas zusammen mit einem Namensschild reicht bereits, um den gewünschten Reflex auszulösen. Dies hat unlängst «The Reading University Atheist, Humanist and Secularist Society» (RAHS) erfahren: Die atheistische Studentengruppe versah eine Ananas mit dem Etikett «Mohammed», um die Diskussion über die Frage «Sollten wir Religion respektieren?» zu beleben.
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Die Aktion, die während einer Einführungsveranstaltung der Studentenfachschaft (RUSU) an der englischen Elite-Uni Reading stattfand, provozierte nachhaltiger, als es sich die religionskritischen Studenten wohl erhofft hatten. Ein RUSU-Vorstandsmitglied erschien am Stand der Atheisten und teilte ihnen mit, die Ananas des Anstosses sei zu entfernen, da mehrere Beschwerden gegen dieses Objekt eingegangen seien.

«Entweder verschwindet die Ananas oder ihr!»

Die wackeren Atheisten gaben freilich nicht nach, hatten sie die ominös benannte Frucht doch auf ihrem Stand gerade deshalb zur Schau gestellt, um so «die Tatsache zu feiern, dass wir in einem Land leben, in dem die freie Meinungsäusserung geschützt ist und in dem es legal ist, eine Ananas so zu benennen, wie man möchte». Darauf erschien ein weiteres RUSU-Vorstandsmitglied mit der unmissverständlichen Botschaft: «Entweder verschwindet die Ananas oder ihr!»

Nun eskalierte die Situation, wie das Online-Portal «Huffington Post» berichtet. Es kam zu einem Gerangel, in dessen Verlauf die Ananas ihren Eigentümern weggenommen, kurz darauf aber wieder zurückgegeben wurde. Diese tauften die Frucht nun auf den Namen «Jesus» um – ein offensichtliches Täuschungsmanöver, das jedoch nicht fruchten sollte.

«Bestrafung für Blasphemie»

Mittlerweile hatten sich nämlich etwa fünf Studenten am Stand der Atheisten eingefunden, von denen sich einige als Muslime zu erkennen gaben. Sie kritisierten die Aktion und verlangten die Entfernung der Erst-Mohammed-dann-Jesus-Ananas. Dann erschien auch das zweite RUSU-Vorstandsmitglied wieder; nun mussten die Atheisten ihren Stand räumen und – begleitet von Sicherheitspersonal – die Veranstaltung verlassen.

Ein Sprecher der atheistischen Studentengruppe erklärte danach, ihr Ausschluss von der Veranstaltung komme einer «Bestrafung für Blasphemie» gleich, was allen zu denken geben sollte, die für das Recht auf freie Meinungsäusserung einträten. Der Vorstand der Studentenfachschaft hat bisher noch nicht Stellung zu dem Vorfall genommen.


Quelle: http://www.20min.ch/panorama/news/story/Eine-Ananas-namens-Mohammed-23579661

schastar
07.10.2012, 16:51
Bei Wesenstest wäre es sinnvoll derer vier aufzustellen, Mohammed, Jesus, Buddha und Moses bzw. Gott (was dem Juden halt näher ist) um dann auch einen direkten vergleich der Religionen bezüglich Aggressionspotential und Beißverhalten zu erlangen.

Rockatansky
07.10.2012, 17:12
wie war das in dem youtube Video?

Ein Esel als das erste "muslimische Tier"? (...first muslim-animal...) :D

Fand ich viel besser! :top:

Wolf Fenrir
07.10.2012, 22:24
War der Mohammed nicht schwul ???:D:cool:

Heiliger
08.10.2012, 08:33
Ich hab ne Zwiebel auf dem Kopf und bin ein Döner... wer kennt das Lied?

Hat man den Mohamed schon als Döner gezeigt? Dann können die Muslime nicht mehr meckern, denn alle (fast) haben ihn zum fressen gern...:crazy:

JensVandeBeek
08.10.2012, 09:38
Religion als Bashing-Mittel? Einfach billig !
Wenn ein "Elite-Uni" sich mit Beledigungsgrenze einer Religion beschäftigt, Propheten mit einem Ananas in Verbindung bringt, bewusst auf Provokation ist, frage ich mich was das mit Elite zu tun haben kann. Es ist nicht weiter als Aufspringen auf billigen "Mohammed & Muslime sind Scheiße"-Zug, der zurzeit unterwegs ist. Das hat mit Sicherheit nicht mit freie Meinungsäußerung zu tun, denn auch das ist nicht unbegrenzt. Den Kommentar für den Beiträge die sich darüber freuen bzw. sich lustig machen, erspare ch mir lieber.

Tantalit
08.10.2012, 09:55
Sind wir schon im Jahr des Affen?.

opppa
08.10.2012, 11:25
Religion als Bashing-Mittel? Einfach billig !
Wenn ein "Elite-Uni" sich mit Beledigungsgrenze einer Religion beschäftigt, Propheten mit einem Ananas in Verbindung bringt, bewusst auf Provokation ist, frage ich mich was das mit Elite zu tun haben kann. Es ist nicht weiter als Aufspringen auf billigen "Mohammed & Muslime sind Scheiße"-Zug, der zurzeit unterwegs ist. Das hat mit Sicherheit nicht mit freie Meinungsäußerung zu tun, denn auch das ist nicht unbegrenzt. Den Kommentar für den Beiträge die sich darüber freuen bzw. sich lustig machen, erspare ch mir lieber.

Ich glaube eher, daß die Studenten nur nochmal nachweisen wollten, daß Anhänger einer Steinzeitreligion immer nur mit ihren Steinzeitmethoden - also artgemäß - auf alles regieren können, was sie stört.

:ja:

OneDownOne2Go
08.10.2012, 11:34
Religion als Bashing-Mittel? Einfach billig !
Wenn ein "Elite-Uni" sich mit Beledigungsgrenze einer Religion beschäftigt, Propheten mit einem Ananas in Verbindung bringt, bewusst auf Provokation ist, frage ich mich was das mit Elite zu tun haben kann. Es ist nicht weiter als Aufspringen auf billigen "Mohammed & Muslime sind Scheiße"-Zug, der zurzeit unterwegs ist. Das hat mit Sicherheit nicht mit freie Meinungsäußerung zu tun, denn auch das ist nicht unbegrenzt. Den Kommentar für den Beiträge die sich darüber freuen bzw. sich lustig machen, erspare ch mir lieber.

Hättest du dir doch nur den ganzen Kommentar zum Thema gespart ...

Wieso sollte sich eine Universität, selbst eine elitäre, nicht mit der Frage beschäftigen, wo die "relogionsspezifischen Toleranzgrenzen" liegen? Und wie kann es sein, dass der selbsternannte "akademische Nachwuchs" islamischer Abkunft keinen Deut besser reagiert, als ihre analphabetischen Glaubensbrüder in Drittwelt- und Schwellenländern? Das ist ein Armutszeugnis und zugleich der Beweis, dass der Islam noch einen langen, langen Weg vor sich hat, bis er mit dem westlichen Verständnis von Freiheit, einschließlich Meinungsfreiheit, kompatibel wird.