Vollständige Version anzeigen : Plan B der Wissensmanufaktur - Wer kennt ihn? Was denkt Ihr darüber?
Nun ja, betreiben wir doch die "Blasphemie" auf der Geld- und Wirtschaftsordnung ....
Wer von Euch kennt Plan B? Von Rico Albrecht und Andreas Popp?
http://www.wissensmanufaktur.net/plan-b-fuer-einsteiger
http://www.wissensmanufaktur.net/plan-b
Was ist Eure Meinung? Ich persönlich finde das keine schlechte Idee!
Die Petze
26.09.2012, 16:25
Gemischte Gefühle....etwas zu sozialistisch für meinen Geschmack....
Die Kritik von Popp ist aber sehr zu empfehlen
Gemischte Gefühle....etwas zu sozialistisch für meinen Geschmack....
Die Kritik von Popp ist aber sehr zu empfehlen
Wegen dem Bodenrecht oder der sichtbaren "Inflation" ?
Die Petze
26.09.2012, 17:17
Wegen dem Bodenrecht oder der sichtbaren "Inflation" ?
Ja beides...auch fliessendes Geld, BGE usw....
...ich denke voluntär-libertär und möchte erst mal von den Befürwortern dieses Systems sehen ob das in einem kleinen Rahmen funktioniert....
...dann könnte man sich ja anschliessen oder wieder austreten....
National oder europaweit vllt sogar global, wie propagiert, halte ich das für einen Marxismus 2.0....und da sag ich nö
Ja beides...auch fliessendes Geld, BGE usw....
...ich denke voluntär-libertär und möchte erst mal von den Befürwortern dieses Systems sehen ob das in einem kleinen Rahmen funktioniert....
...dann könnte man sich ja anschliessen oder wieder austreten....
National oder europaweit vllt sogar global, wie propagiert, halte ich das für einen Marxismus 2.0....und da sag ich nö
#Erst zusehen ...
Wenn das alle so sehen, wird doch auch niemand bereit sein mitzumachen für einen Feldtest? Kennst Du das Wörgler Freigeld?
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B6rgl#Das_W.C3.B6rgler_Schwundgeld_.28Freigel d.29
Das ist doch fliessendes Geld? Funktioniert hat es schon, darum wurde es dann auch schleunigst verboten ;-) Wörgl hat ja total aufgeblüht...
#BGE
Lustig ist, wenn Du 1000 Leute fragst, dann sagen 60% sie würden weiterarbeiten wie bisher, 30% sagt reduziert arbeiten, 10% sagt Faul rumliegen.
Die gleichen Leute befragt: "Was meinen Sie, was würde passieren wenn es das BGE gäbe" => Antwort: 80% würde nicht mehr arbeiten (ich mache selbige Erfahrung wenn ich das die Leute frage)
Also stimmt doch irgendwas nicht mit der negativen Betrachtungsweise des BGE?
Zudem kämen dann die "Drecksjobs" wieder zu mehr Geltung - weil wenns ein BGE gibt, dann wäre niemand mehr darauf angewiesen diese zu machen oder für einen Hungerlohn. Bedeutet, nicht der Manager bekommt den grossen Lohn, oder die easy Arbeiter beim Staat - Sondern die Leute, die harte, ehrliche Arbeit verrichten.
Bitte jetzt nicht Sozi schreien - wirklich mal sachlich nüchtern betrachtet - das befreit Dich von Deiner Pflicht - ich wüsste was mit der Zeit anzufangen und trotzdem zu "arbeiten" ... wie vielen anderen geht das auch so, scheuen aber das Risiko der totalen Selbstständigkeit?
Einfach als Überlegung ... ich will ja nicht missionieren in dem Sinne...
# National..etc
Die Verwaltung bleibt ja dezentral .... eine Art Föderation (wie die Schweiz? :D Nein, aber es ist ein guter Ansatz um auf dieser Grundlage weiterzukommen). Von daher sehe ich das nicht als Marxismus - also keine Transfers von einem Kanton zum nächsten bzw. von einem Bundesland ins nächste - viel kleiner organisiert - planen muss man schon gemeinsam, damit dann die Strasse auch am richtigen Ort zusammenfindet - aber das können zwei Gemeinden auch selber entscheiden.
Als wesentlichsten Vorteil sehe ich aber die Schöpfung des Geldes durch den Staat selber, weil die Inflation wird ganz bestimmt geringer sein, da keine Schuldzinsen bezahlt werden müssen, welche heute auch schon einen Grossteil der Haushalte fressen.
Man bedenke 40% Zinslast (laut Popp/Albrecht, aber auch vielen anderen Professoren) in jedem Produkt => Das könnten auch Steuern sein, wenn der Staat die Kredite vergibt! Das heisst alles bleibt beim alten in diesem Sinne, aber niemand zahlt mehr Einkommenssteuern.
Der Staat müsste mit diesem Geld haushalten und sich selber die Kriege finanzieren wäre dann auch irgendwie Blödsinn - denn wenn eins klar ist - Kriege werden immer von Banken finanziert und diese sind niemals patriotisch, nein sondern sogar so teuflisch, dass sie beide Parteien finanziert!
P.S Wir Schweizer haben ne Initiative am Laufen -> MoMo -> Moderne Monetarisierung -> Geldschöpfungsmonopol zurück in Volkeshand!
Die Petze
27.09.2012, 10:15
#Erst zusehen ...
Wenn das alle so sehen, wird doch auch niemand bereit sein mitzumachen für einen Feldtest? Kennst Du das Wörgler Freigeld?
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B6rgl#Das_W.C3.B6rgler_Schwundgeld_.28Freigel d.29
Das ist doch fliessendes Geld? Funktioniert hat es schon, darum wurde es dann auch schleunigst verboten ;-) Wörgl hat ja total aufgeblüht...
#BGE
Lustig ist, wenn Du 1000 Leute fragst, dann sagen 60% sie würden weiterarbeiten wie bisher, 30% sagt reduziert arbeiten, 10% sagt Faul rumliegen.
Die gleichen Leute befragt: "Was meinen Sie, was würde passieren wenn es das BGE gäbe" => Antwort: 80% würde nicht mehr arbeiten (ich mache selbige Erfahrung wenn ich das die Leute frage)
Also stimmt doch irgendwas nicht mit der negativen Betrachtungsweise des BGE?
Zudem kämen dann die "Drecksjobs" wieder zu mehr Geltung - weil wenns ein BGE gibt, dann wäre niemand mehr darauf angewiesen diese zu machen oder für einen Hungerlohn. Bedeutet, nicht der Manager bekommt den grossen Lohn, oder die easy Arbeiter beim Staat - Sondern die Leute, die harte, ehrliche Arbeit verrichten.
Bitte jetzt nicht Sozi schreien - wirklich mal sachlich nüchtern betrachtet - das befreit Dich von Deiner Pflicht - ich wüsste was mit der Zeit anzufangen und trotzdem zu "arbeiten" ... wie vielen anderen geht das auch so, scheuen aber das Risiko der totalen Selbstständigkeit?
Einfach als Überlegung ... ich will ja nicht missionieren in dem Sinne...
# National..etc
Die Verwaltung bleibt ja dezentral .... eine Art Föderation (wie die Schweiz? :D Nein, aber es ist ein guter Ansatz um auf dieser Grundlage weiterzukommen). Von daher sehe ich das nicht als Marxismus - also keine Transfers von einem Kanton zum nächsten bzw. von einem Bundesland ins nächste - viel kleiner organisiert - planen muss man schon gemeinsam, damit dann die Strasse auch am richtigen Ort zusammenfindet - aber das können zwei Gemeinden auch selber entscheiden.
Als wesentlichsten Vorteil sehe ich aber die Schöpfung des Geldes durch den Staat selber, weil die Inflation wird ganz bestimmt geringer sein, da keine Schuldzinsen bezahlt werden müssen, welche heute auch schon einen Grossteil der Haushalte fressen.
Man bedenke 40% Zinslast (laut Popp/Albrecht, aber auch vielen anderen Professoren) in jedem Produkt => Das könnten auch Steuern sein, wenn der Staat die Kredite vergibt! Das heisst alles bleibt beim alten in diesem Sinne, aber niemand zahlt mehr Einkommenssteuern.
Der Staat müsste mit diesem Geld haushalten und sich selber die Kriege finanzieren wäre dann auch irgendwie Blödsinn - denn wenn eins klar ist - Kriege werden immer von Banken finanziert und diese sind niemals patriotisch, nein sondern sogar so teuflisch, dass sie beide Parteien finanziert!
P.S Wir Schweizer haben ne Initiative am Laufen -> MoMo -> Moderne Monetarisierung -> Geldschöpfungsmonopol zurück in Volkeshand!
Wie gesagt kann ja jeder machen wie er meint....solange man niemand zur Teilnahme zwingt, soll´s recht sein....
Und das ist Deine ganze Meinung zu der Sache? Find ich ein bisschen "schwach" - provokant ausgedrückt! Ich persönlich find's schade, Ihr habt viele gute Leute bei Euch drüben die was tun und Unterstützung brauchen könnten - und was macht man mit denen ... entweder in die rechte oder linke Ecke stellen, die wollen sich sicher auch nur bereichern oder die Leute "verhetzen"! - sehr schade sowas ...
Aber Du hast Recht: Jedem so wie ihm beliebt - Hat ja so gut geholfen in den letzten Jahrzehnten! :D
Die Petze
27.09.2012, 18:36
Und das ist Deine ganze Meinung zu der Sache? Find ich ein bisschen "schwach" - provokant ausgedrückt! Ich persönlich find's schade, Ihr habt viele gute Leute bei Euch drüben die was tun und Unterstützung brauchen könnten - und was macht man mit denen ... entweder in die rechte oder linke Ecke stellen, die wollen sich sicher auch nur bereichern oder die Leute "verhetzen"! - sehr schade sowas ...
Aber Du hast Recht: Jedem so wie ihm beliebt - Hat ja so gut geholfen in den letzten Jahrzehnten! :D
Wo drüben?
Wo drüben?
Deutschland, Österreich, Schweiz ... die Leute gibt's überall, Drüben kann man überall sagen :D
Nein, ich meinte eigentlich aus meiner Sicht Deutschland - da bin ich ehrlich -> jetzt kommt von Dir natürlich => Ich lebe nicht in Deutschland ;-)
Die Petze
27.09.2012, 18:42
Deutschland, Österreich, Schweiz ... die Leute gibt's überall, Drüben kann man überall sagen :D
Nein, ich meinte eigentlich aus meiner Sicht Deutschland - da bin ich ehrlich -> jetzt kommt von Dir natürlich => Ich lebe nicht in Deutschland ;-)
:zehnp: :D
AAAAlso...
Für mich stellt sich die Frage ob dies in Form eines Geldmonopols existieren soll.
Also: Werden Konkurenzwährungen zugelassen oder nicht.
Wenns nicht durch ein staatliches Geldmonopol durchgesetzt werden soll, sondern nur durch freiwillige Entscheidung der Verbraucher bin ich damit einverstanden.
Nehmen würde ich sie aber nicht.
Nur sachwertgedeckte Währungen würden in einem freien Währungssystem für mich in Frage kommen.
AAAAlso...
Für mich stellt sich die Frage ob dies in Form eines Geldmonopols existieren soll.
Also: Werden Konkurenzwährungen zugelassen oder nicht.
Wenns nicht durch ein staatliches Geldmonopol durchgesetzt werden soll, sondern nur durch freiwillige Entscheidung der Verbraucher bin ich damit einverstanden.
Nehmen würde ich sie aber nicht.
Nur sachwertgedeckte Währungen würden in einem freien Währungssystem für mich in Frage kommen.
Wenn der "Staat" oder die "Region" sein Geld selber "produziert" - was auch in diesem System vorgesehen ist - dann wird jeder Kredit im Inland automatisch auch eine Investition in die Zukunft des Landes abgesichert durch alle Bürger die auch davon partizipieren. Für Konsumkredite können normale Banken agieren, die aber keine Fraktionierung betreiben dürfen (Geld aus dem Nichts erschaffen)! Dann wären sie auch echte Dienstleister!
Es muss einfach darauf geachtet werden, dass keine Kredit ausserhalb des Geltungsbereiches platziert werden (je kleiner desto besser, übersichtlicher, besser zu kontrollieren), da ansonsten die falschen dafür bezahlen könnten, wenn sie spinnen - wie es heute der Fall ist.
Das Fliessgeld hat auch den Vorteil, dass Kreditnehmer und Geber sich mehr auf Augenhöhe treffen, sowie die Inflation sichtbarer ist als heute - Wer kann Dir schon sagen, wie viel Dein Geld entwertet wird pro Jahr aus dem Stegreif?
Wichtig ist, dass wir ein neues System finden - weil das hier nicht funktioniert! Auch bei uns in der Schweiz nicht! Seit IWF Würgebeitritt (wir wollten gar nicht) mussten wir auch die Golddeckung unserer Währung aufgeben (das war 1990, was für ein Zufall, wo die Augen der Welt auf Deutschland gerichtet waren) da es per Statut verboten ist, Sachwerte zu unterlegen! Auch ich bin für Sachwerte, aber Sachwerte können auch Infrastrukturen sein.
Wenn der "Staat" oder die "Region" sein Geld selber "produziert" - was auch in diesem System vorgesehen ist - dann wird jeder Kredit im Inland automatisch auch eine Investition in die Zukunft des Landes abgesichert durch alle Bürger die auch davon partizipieren. Für Konsumkredite können normale Banken agieren, die aber keine Fraktionierung betreiben dürfen (Geld aus dem Nichts erschaffen)! Dann wären sie auch echte Dienstleister!
Es muss einfach darauf geachtet werden, dass keine Kredit ausserhalb des Geltungsbereiches platziert werden (je kleiner desto besser, übersichtlicher, besser zu kontrollieren), da ansonsten die falschen dafür bezahlen könnten, wenn sie spinnen - wie es heute der Fall ist.
Das Fliessgeld hat auch den Vorteil, dass Kreditnehmer und Geber sich mehr auf Augenhöhe treffen, sowie die Inflation sichtbarer ist als heute - Wer kann Dir schon sagen, wie viel Dein Geld entwertet wird pro Jahr aus dem Stegreif?
Wichtig ist, dass wir ein neues System finden - weil das hier nicht funktioniert! Auch bei uns in der Schweiz nicht! Seit IWF Würgebeitritt (wir wollten gar nicht) mussten wir auch die Golddeckung unserer Währung aufgeben (das war 1990, was für ein Zufall, wo die Augen der Welt auf Deutschland gerichtet waren) da es per Statut verboten ist, Sachwerte zu unterlegen! Auch ich bin für Sachwerte, aber Sachwerte können auch Infrastrukturen sein.
Inflation ist für mich ein Nogo.
Eine Währung muss an Kaufkraft zunehmen und nicht verfallen. Es muss eine begrenzte Geldmenge geben, die nicht ausgeweitet wird. Durch die Steigende Gütermenge nimmt sie dann an Kaufkraft zu und nicht ab.
Inflation ist für mich ein Nogo.
Eine Währung muss an Kaufkraft zunehmen und nicht verfallen. Es muss eine begrenzte Geldmenge geben, die nicht ausgeweitet wird. Durch die Steigende Gütermenge nimmt sie dann an Kaufkraft zu und nicht ab.
Hmmm da bekomm ich aber einen Knopf - Geldmengenverengung haben schon immer Krisen herbeigeführt - weil zuwenig Geld im Kreislauf war, die nicht der Gütermenge entsprach?
Geldmenge = alle kaufbaren Realgüter (+Dienstleistungen)
Das ist glaub ich das Minimum was eingehalten werden müsste - sonst hast Du doch das Problem dass die Leute gar kein Geld mehr haben können, weils ja sowenig davon gibt! Geld darf keine Aufwertung erfolgen, sonst fängst Du es ja an zu horten?
Inflation ist ein böses Wort, aber Geld muss an Wert verlieren - Weil Deine Güter die Du kaufst, keins von denen gewinnt an Wert (ausser durch Reifung (Wein/Käse/Fleisch) / Verengung (Angebot/Nachfrage) ) - sondern das Geld wird entwertet. Also Gold steigt nicht, sondern es muss nur immer mehr Geld aufgewendet werden, weil das nicht mehr soviel wert hat. Da wo die Massenproduktion die Entwertung aufholt oder sogar negativ (also positiv für uns weil günstiger) beeinflusst tritt dieser Effekt eben nicht ein. Darum ist es so verstrickt - weil es versteckt ist.
Wichtig ist: Das Tauschmittel Geld darf nicht Wertspeicher werden (weil sonst gehortet wird - und somit dem Kreislauf entzogen wird) und das wird es, wenn es selber an Wert gewinnen kann (Kaufkraft). Zusätzlich dazu: Kein Zinseszins! Sondern eben Fliessgeldgebühren, die einen zwingen, das Geld wieder rauszugeben, oder in Sachwerten (Firmenbeteiligungen, Edelmetalle, Immobilien, etc.) anzulegen. Das Tauschmittel muss stagnieren in der Kaufkraft!
Hmmm da bekomm ich aber einen Knopf - Geldmengenverengung haben schon immer Krisen herbeigeführt - weil zuwenig Geld im Kreislauf war, die nicht der Gütermenge entsprach?
Geldmenge = alle kaufbaren Realgüter (+Dienstleistungen)
Das ist glaub ich das Minimum was eingehalten werden müsste - sonst hast Du doch das Problem dass die Leute gar kein Geld mehr haben können, weils ja sowenig davon gibt! Geld darf keine Aufwertung erfolgen, sonst fängst Du es ja an zu horten?
Inflation ist ein böses Wort, aber Geld muss an Wert verlieren - Weil Deine Güter die Du kaufst, keins von denen gewinnt an Wert (ausser durch Reifung (Wein/Käse/Fleisch) / Verengung (Angebot/Nachfrage) ) - sondern das Geld wird entwertet. Also Gold steigt nicht, sondern es muss nur immer mehr Geld aufgewendet werden, weil das nicht mehr soviel wert hat. Da wo die Massenproduktion die Entwertung aufholt oder sogar negativ (also positiv für uns weil günstiger) beeinflusst tritt dieser Effekt eben nicht ein. Darum ist es so verstrickt - weil es versteckt ist.
Wichtig ist: Das Tauschmittel Geld darf nicht Wertspeicher werden (weil sonst gehortet wird - und somit dem Kreislauf entzogen wird) und das wird es, wenn es selber an Wert gewinnen kann (Kaufkraft). Zusätzlich dazu: Kein Zinseszins! Sondern eben Fliessgeldgebühren, die einen zwingen, das Geld wieder rauszugeben, oder in Sachwerten (Firmenbeteiligungen, Edelmetalle, Immobilien, etc.) anzulegen. Das Tauschmittel muss stagnieren in der Kaufkraft!
Den Schwachsinn kannst du deinen Keynsianischen Freunden erzählen.
Geld ist eine Ware zur Wertspeicherung.
Der Markt braucht kein "frisches" Geld und Die Geldmenge muss auch nicht der Gütermenge entsprechen. Woran macht man das überhaupt fest?
Seit 5000 Jahren benutzen wir Gold als Geld und war die Menge irrgendwann kritisch? Die Gütermenge hat sich ja bis zu den 70ern vermilionenfacht.
Den Schwachsinn kannst du deinen Keynsianischen Freunden erzählen.
Geld ist eine Ware zur Wertspeicherung.
Der Markt braucht kein "frisches" Geld und Die Geldmenge muss auch nicht der Gütermenge entsprechen. Woran macht man das überhaupt fest?
Seit 5000 Jahren benutzen wir Gold als Geld und war die Menge irrgendwann kritisch? Die Gütermenge hat sich ja bis zu den 70ern vermilionenfacht.
Aber führt Deine Betrachtungweise nicht dazu, dass ich dann mal für einen Euro den halben Laden kaufen kann? Frisches Geld braucht der Markt - die Frage ist nur wie viel und wie es in Umlauf kommt! Und vor allem wer die Kontrolle darüber hat - das ist eigentlich das wichtigste..
Gottfried
27.09.2012, 21:33
Auch ich bin für Sachwerte, aber Sachwerte können auch Infrastrukturen sein.
Infrastruktur? Infrastruktur nutzt sich ab. Gold nicht.
Infrastruktur? Infrastruktur nutzt sich ab. Gold nicht.
Nicht falsch verstehen - ich will keine "ungedeckte" Währung ... die Deckung ist mir relativ egal - da sind wir uns schon einig - nur keine Sorge!
Bei der Golddeckung stellt sich einfach die Frage, gibts genügend Gold und wie hoch müsste die Deckung sein? 100%? 10%? Was würdet Ihr vorschlagen?
Gottfried
27.09.2012, 21:39
Nicht falsch verstehen - ich will keine "ungedeckte" Währung ... die Deckung ist mir relativ egal - da sind wir uns schon einig - nur keine Sorge!
Bei der Golddeckung stellt sich einfach die Frage, gibts genügend Gold und wie hoch müsste die Deckung sein? 100%? 10%? Was würdet Ihr vorschlagen?
100 % natürlich. Wenn man die Deckung herabsetzt, greift das Greshamsche Gesetz und es wird mit dem weniger gedeckten Geld gezahlt und das höher gedeckte Geld wird gehortet.
So wie heute. Gold wird gehortet und bezahlt wird mit dem ungedeckten Euro.
Aber führt Deine Betrachtungweise nicht dazu, dass ich dann mal für einen Euro den halben Laden kaufen kann? Frisches Geld braucht der Markt - die Frage ist nur wie viel und wie es in Umlauf kommt! Und vor allem wer die Kontrolle darüber hat - das ist eigentlich das wichtigste..
Möglich. Also braucht man kleinere Scheine. Z.b 10Cent Scheine u.ä. Die Geldmenge muss sich nicht erhöhen.
100 % natürlich. Wenn man die Deckung herabsetzt, greift das Greshamsche Gesetz und es wird mit dem weniger gedeckten Geld gezahlt und das höher gedeckte Geld wird gehortet.
So wie heute. Gold wird gehortet und bezahlt wird mit dem ungedeckten Euro.
Reichen da die ~160.000 Tonnen Gold um die Gegenwerte zu sichern? Oder ist eher so, dass nachher die Preise stabil bleiben und "nur" noch von Angebot/Nachfrage beeinflusst werden? Versteh ich das richtig?
Möglich. Also braucht man kleinere Scheine. Z.b 10Cent Scheine u.ä. Die Geldmenge muss sich nicht erhöhen.
Ist es nicht einfach die umgekehrte Richtung, weil Du musst ja immer kleinere Einheiten schaffen? Nennt man das nicht Deflation? Die ist doch auch schädlich?
Gottfried
27.09.2012, 21:52
Ist es nicht einfach die umgekehrte Richtung, weil Du musst ja immer kleinere Einheiten schaffen? Nennt man das nicht Deflation? Die ist doch auch schädlich?
Wieso ist Deflation schädlich?
Ich fragte doch?
Aus meiner Sicht, weil dann alle Geld als Wertaufbewahrungsmittel benützen und somit der Wirtschaft entziehen und dieses Geld im Umlauf fehlt. Wenn Geld das "wertvollste" wird, will man doch nichts mehr anderes? Dann entzieht sich dem Wirtschaftskreislauf immer mehr Geld bis nix mehr da ist spitz formuliert ... Die Wirtschaftskrise in den 30-ern wurde doch durch Deflation ausgelöst, weil plötzlich eine enorme Menge entzogen wurde? Alle Produkte waren drecksbillig, aber niemand hatte Geld um es zu kaufen, weil es eben fehlte? Heute mit der Möglichkeit digital zu bezahlen sieht das schon ein bisschen anders aus, aber das Grundproblem bleibt doch? Die Leute bleiben auf dem Geld sitzen und dem Umlauf fehlt es - da ja der grösste Teil auch von diesem Umlauf lebt (eigentlich jeder der kein Vermögen hat).
@Greshamsche Gesetz
Danke für den "Begriffs Link" sehr interessant!
Reichen da die ~160.000 Tonnen Gold um die Gegenwerte zu sichern? Oder ist eher so, dass nachher die Preise stabil bleiben und "nur" noch von Angebot/Nachfrage beeinflusst werden? Versteh ich das richtig?
Wie kannst du sagen ob es reicht oder nicht?
Du denkst Falsch. Du must nicht zu jedem Wert Gold stellen. Gold ist unendlich klein Teilbar und je nach der Menge von Gold auf dem Markt wird auch dessen Kaufkraft bestimmt.
Horten die Leute ihr Gold wird dem Markt Gold entzogen. Was passiert?
Der Wert von Gold steigt und die Preise werden dementsprechend gesenkt.
Das ist keine Tragödie und keine Krise.
Gottfried
27.09.2012, 22:04
Ich fragte doch?
Aus meiner Sicht, weil dann alle Geld als Wertaufbewahrungsmittel benützen und somit der Wirtschaft entziehen und dieses Geld im Umlauf fehlt. Wenn Geld das "wertvollste" wird, will man doch nichts mehr anderes? Dann entzieht sich dem Wirtschaftskreislauf immer mehr Geld bis nix mehr da ist spitz formuliert ... Die Wirtschaftskrise in den 30-ern wurde doch durch Deflation ausgelöst, weil plötzlich eine enorme Menge entzogen wurde? Alle Produkte waren drecksbillig, aber niemand hatte Geld um es zu kaufen, weil es eben fehlte? Heute mit der Möglichkeit digital zu bezahlen sieht das schon ein bisschen anders aus, aber das Grundproblem bleibt doch? Die Leute bleiben auf dem Geld sitzen und dem Umlauf fehlt es - da ja der grösste Teil auch von diesem Umlauf lebt (eigentlich jeder der kein Vermögen hat).
@Greshamsche Gesetz
Danke für den "Begriffs Link" sehr interessant!
Das ist doch ein Widerspruch. Wenn die Leute auf dem Geld sitzen, wieso sollte sie dann nicht genügend Geld haben, um drecksbillige Produkte zu kaufen?
Das ist doch ein Widerspruch. Wenn die Leute auf dem Geld sitzen, wieso sollte sie dann nicht genügend Geld haben, um drecksbillige Produkte zu kaufen?
Wenn alle was horten dann nicht, aber wenn ein paar Einzelne den grössten Teil horten und selber nur verleihen aber keine Löhne bezahlen, so wird doch zwangsläufig den vielen die Grundlage entzogen?
So etwa nach diesem Motto:
30240
Gottfried
27.09.2012, 22:18
Wenn alle was horten dann nicht, aber wenn ein paar Einzelne den grössten Teil horten und selber nur verleihen aber keine Löhne bezahlen, so wird doch zwangsläufig den vielen die Grundlage entzogen?
So etwa nach diesem Motto:
30240
Warum sollten sie das Geld horten? Man will doch immer mehr davon. Deswegen investiert man es doch, spekuliert damit oder kauft tolle Sachen dafür.
Ich kenne niemanden, der Geld einfach unter dem Kissen hortet. Das ist bestenfalls eine Randerscheinung.
Wenn alle was horten dann nicht, aber wenn ein paar Einzelne den grössten Teil horten und selber nur verleihen aber keine Löhne bezahlen, so wird doch zwangsläufig den vielen die Grundlage entzogen?
So etwa nach diesem Motto:
30240
Wieso sollten keine Löhne gezahlt werden?
Klar das Gehalt sinkt entsprechend den Marktpreisen. Die Arbeiter können sich aber genausoviel Kaufen wie vorher. Im Vorteil sind die Spaarer. Jedes weggelegte Guthaben kann nun mehr Produkte kaufen als zu Zeit des Weglegens.
Was passiert? Durch die niedrigeren Preise steigt der Konsum und die Preise steigen wieder.
Ein Gleichgewicht, dass keinerlei Kontrolle oder Eingriffe benötigt.
Warum sollten sie das Geld horten? Man will doch immer mehr davon. Deswegen investiert man es doch, spekuliert damit oder kauft tolle Sachen dafür.
Ich kenne niemanden, der Geld einfach unter dem Kissen hortet. Das ist bestenfalls eine Randerscheinung.
Bis Du soviel hast, hast Du durch Deine "Tätigkeit und Besitz" so viel einnimmst oder neues kaufen kannst bis Dir die Welt gehört -> Darum geht's Dir glaub ich :D Weltherrschaft? :D
Wieso sollten keine Löhne gezahlt werden?
Klar das Gehalt sinkt entsprechend den Marktpreisen. Die Arbeiter können sich aber genausoviel Kaufen wie vorher. Im Vorteil sind die Spaarer. Jedes weggelegte Guthaben kann nun mehr Produkte kaufen als zu Zeit des Weglegens.
Was passiert? Durch die niedrigeren Preise steigt der Konsum und die Preise steigen wieder.
Ein Gleichgewicht, dass keinerlei Kontrolle oder Eingriffe benötigt.
Also summiert in dem Fall: 100% gedeckte Goldwährung, mit Zinseszins System, ohne jemals neues Geld zu produzieren ausser jenem welches vernichtet wird durch Benutzung (Echtgeld)?
Also summiert in dem Fall: 100% gedeckte Goldwährung, mit Zinseszins System, ohne jemals neues Geld zu produzieren ausser jenem welches vernichtet wird durch Benutzung (Echtgeld)?
Wie? Was? Wo?
Ja eigentlich schon.
Wo siehst du das Problem?
Gottfried
27.09.2012, 22:31
Bis Du soviel hast, hast Du durch Deine "Tätigkeit und Besitz" so viel einnimmst oder neues kaufen kannst bis Dir die Welt gehört -> Darum geht's Dir glaub ich :D Weltherrschaft? :D
Das halte ich für unrealistisch. Und schon gar nicht schafft man das damit, dass man Geld aus dem Wirtschaftskreislauf entzieht.
Das halte ich für unrealistisch. Und schon gar nicht schafft man das damit, dass man Geld aus dem Wirtschaftskreislauf entzieht.
Er glaubt es existiert genau so viel Geld wie Güter... Naja zumindest ist er auf dem richtigem Weg. Wir helfen ihm ja =)
Wie? Was? Wo?
Ja eigentlich schon.
Wo siehst du das Problem?
Und wie bringst Du diese neue Währung in Umlauf? Wie verhinderst Du die bewiesene Umverteilung von fleissig nach reich durch das Zinseszins System? In wenigen Jahrzehnten fliegt Dir das Konstrukt um die Ohren. Im Moment seh ich das Problem primär immer noch beim Zinseszins.
Das halte ich für unrealistisch. Und schon gar nicht schafft man das damit, dass man Geld aus dem Wirtschaftskreislauf entzieht.
Dann erklär doch mal die Imperien von Rothschild, Morgan, Rockefeller, Nestle, Volkswagen, Apple, etc.
Nur gute Arbeit geleistet? Oder ist da noch was anderes?
P.S Eigentlich nur die Bankenimperien primär - die anderen sind noch ein bisschen anders geartet...
Gottfried
27.09.2012, 22:40
Und wie bringst Du diese neue Währung in Umlauf? Wie verhinderst Du die bewiesene Umverteilung von fleissig nach reich durch das Zinseszins System? In wenigen Jahrzehnten fliegt Dir das Konstrukt um die Ohren. Im Moment seh ich das Problem primär immer noch beim Zinseszins.
Wieso? Der Zinseszins ermöglicht es auch einfachen Menschen, innerhalb einer Lebensspanne ein Wirtschafts-Imperium zu errichten. Wie soll man sonst wohlhabend werden, ohne Zinseszins? Aus fleissig wird reich. So müsste es korrekt heißen.
Und wie bringst Du diese neue Währung in Umlauf? Wie verhinderst Du die bewiesene Umverteilung von fleissig nach reich durch das Zinseszins System? In wenigen Jahrzehnten fliegt Dir das Konstrukt um die Ohren. Im Moment seh ich das Problem primär immer noch beim Zinseszins.
Diese Umverteilung wäre?
Die einzige Umverteilung die ich kenne passiert durch den Staat.
Falls du denkst, dass Kreditvergabe keine Arbeit ist muss ich dich ebenfalls des besseren belehren.
Du denkst das Bankensystem würde genauso funktionieren wie heute aaaaaber... NEIN.
Heute schöpfen die Banken das Geld für Kredite aus dem Nichts. Sie verzichten nicht auf Konsum und verlieren auch nichts im Fall einer Insolvenz des Schuldigen.
Im normalem Bankwesen muss die Bank die das Geld vergeben will es erstmal erwirtschaften und dann mit der Kreditvergabe auf Konsum verzichten.
Sie ermöglichen dem Kreditnehmer eine unternehmerische Tätigkeit und er beteidigt sie am Gewinn mit dem Zins.
Auserdem geht die Bank ein Risiko ein, denn wenn du den Kredit nicht abbezahlen kannst verliert sie das Geld.
Deswegen ist Kreditvergabe auch Arbeit.
Es ist wie ein Leihwagen. Für den Zahlst du ja auch eine Miete.
Dann erklär doch mal die Imperien von Rothschild, Morgan, Rockefeller, Nestle, Volkswagen, Apple, etc.
Nur gute Arbeit geleistet? Oder ist da noch was anderes?
P.S Eigentlich nur die Bankenimperien primär - die anderen sind noch ein bisschen anders geartet...
Eben durch das ungedeckte Papiergeldsystem.
Sie haben die FED ins Leben gerufen und geschafft was Alchimisten in der Antike nicht geschaft haben. Aus Scheiße Gold oder in diesem Fall Geld zu machen.
Diese Umverteilung wäre?
Die einzige Umverteilung die ich kenne passiert durch den Staat.
Falls du denkst, dass Kreditvergabe keine Arbeit ist muss ich dich ebenfalls des besseren belehren.
Du denkst das Bankensystem würde genauso funktionieren wie heute aaaaaber... NEIN.
Heute schöpfen die Banken das Geld für Kredite aus dem Nichts. Sie verzichten nicht auf Konsum und verlieren auch nichts im Fall einer Insolvenz des Schuldigen.
Im normalem Bankwesen muss die Bank die das Geld vergeben will es erstmal erwirtschaften und dann mit der Kreditvergabe auf Konsum verzichten.
Sie ermöglichen dem Kreditnehmer eine unternehmerische Tätigkeit und er beteidigt sie am Gewinn mit dem Zins.
Auserdem geht die Bank ein Risiko ein, denn wenn du den Kredit nicht abbezahlen kannst verliert sie das Geld.
Deswegen ist Kreditvergabe auch Arbeit.
Es ist wie ein Leihwagen. Für den Zahlst du ja auch eine Miete.
Ich hab ja nichts gegen eine Gebühr - Du verstehst mich falsch - Ich rede vom Zinseszins - also dem aufstocken des Zinses auf die Schuld und die Neuberechnung des Zinses aus dieser Summe - Das ist ein Umverteilungsfaktor! Kann man gut im Excel nachrechnen ist ganz einfach ... bei ~4.5% alle 20 Jahre ne Verdoppelung der Schuld! Dabei spielt es keine Rolle ob ich das Geld aus dem Nichts schöpfe oder nicht...
Ich hab ja nichts gegen eine Gebühr - Du verstehst mich falsch - Ich rede vom Zinseszins - also dem aufstocken des Zinses auf die Schuld und die Neuberechnung des Zinses aus dieser Summe - Das ist ein Umverteilungsfaktor! Kann man gut im Excel nachrechnen ist ganz einfach ... bei ~4.5% alle 20 Jahre ne Verdoppelung der Schuld! Dabei spielt es keine Rolle ob ich das Geld aus dem Nichts schöpfe oder nicht...
Ja ist doch kein Problem. Sagen wir ich will von dir heute einen Kredit von 10000€ und gebe sie dir erst in 20 Jahren zurück.
Wäre eine verdopplung etwa unangebracht? Wie warscheinlich ist es, dass ich ihn nicht zurückgebe?
Der Zinseszins ist ein Problem des Fiat Money.
Wieso nur des Fiat Money? Weils aus Schuld entsteht. Es entstehen z.B. 100€ und du musst es verzinst zurückgeben. Mehr Geld ist aber garnicht im Umlauf! Also kannst du den Kredit nicht zurückbezahlen und nimmst einen weiteren auf um die Zinsen des alten zu decken. So gehts immer Weiter.
Bis dir die Zinsen, die du für neue Kredite zahlen musst um die Ohren fliegen.
Ein System, zum Scheitern verurteilt.
Das ist bei z.B Gold oder Silber nicht der Fall.
Ja ist doch kein Problem. Sagen wir ich will von dir heute einen Kredit von 10000€ und gebe sie dir erst in 20 Jahren zurück.
Wäre eine verdopplung etwa unangebracht? Wie warscheinlich ist es, dass ich ihn nicht zurückgebe?
Der Zinseszins ist ein Problem des Fiat Money.
Wieso nur des Fiat Money? Weils aus Schuld entsteht. Es entstehen z.B. 100€ und du musst es verzinst zurückgeben. Mehr Geld ist aber garnicht im Umlauf! Also kannst du den Kredit nicht zurückbezahlen und nimmst einen weiteren auf um die Zinsen des alten zu decken. So gehts immer Weiter.
Das ist bei z.B Gold oder Silber nicht der Fall.
Hört sich vernünftig an ... :D aber ein Problem bleibt immer noch im Hinterkopf: Die Einführung dieses Systems....
Wahrscheinlich liegts daran, dass das System zwar fair ist, aber darauf beruht einen vollen Reset zu machen weil es ansonsten überhaupt nicht fair ist - vom Fiat Money in dieses System, da sind 99% der Menschheit gleich wieder die Blöden und der Widerstand auch vorpgrammiert, wenn man die Bevorteilung der "Abzocker" bei total plötzlicher Umverteilung (wenn die einen 2% die soviel haben dann mal abgeben müssen) umstellt.
Komme morgen wieder ... bzw. später weil wir ja schon Freitag haben ... Danke für die interessanten Beiträge ...
Wieso? Der Zinseszins ermöglicht es auch einfachen Menschen, innerhalb einer Lebensspanne ein Wirtschafts-Imperium zu errichten. Wie soll man sonst wohlhabend werden, ohne Zinseszins? Aus fleissig wird reich. So müsste es korrekt heißen.
Also ist die Grundaussage eigentlich: Das Problem ist nur die Schöpfung des Geldes aus dem Nichts? Auch Dir Danke und bis später ...
Hört sich vernünftig an ... :D aber ein Problem bleibt immer noch im Hinterkopf: Die Einführung dieses Systems....
Wahrscheinlich liegts daran, dass das System zwar fair ist, aber darauf beruht einen vollen Reset zu machen weil es ansonsten überhaupt nicht fair ist - vom Fiat Money in dieses System, da sind 99% der Menschheit gleich wieder die Blöden und der Widerstand auch vorpgrammiert, wenn man die Bevorteilung der "Abzocker" bei total plötzlicher Umverteilung (wenn die einen 2% die soviel haben dann mal abgeben müssen) umstellt.
Komme morgen wieder ... bzw. später weil wir ja schon Freitag haben ... Danke für die interessanten Beiträge ...
Gerne.
Das heutige System hat wirklich viel Schaden angerichtet. Wenige Männer haben sich an der ganzen Welt kriminell bereichert.
Allerdings kann man nur eines tun. Ein freies System errichten und diese Männer vor Gericht stellen. Man kann keinen Reset Knopf drücken. Nur mit der Dezimierung der Menschheit. Da sind mir ein paar unverdient Reiche lieber.
Nachdem ihre Quelle des Geldes versiegt sind diese Familien in ein paar Generationen sowieso pleite.
Falls du Leute suchst die dir noch mehr zum Geldsystem erklären können such die Partei der Vernunft in deiner Nähe auf.
Zu Andreas Popp. Was er kritisiert tut er gut aber er zeigt dir nicht das gesamte Bild. Was wir brauchen ist kein anderes Geldmonopol. Wir brauchen die Abschaffung dessen.
So würden die Menschen, die ja den Markt bilden, entscheiden welches Geld ihnen die meissten Vorteile bringt und es würden nur noch ein paar Währungen paralel zu einander existieren.
Ein System, dass funtioniert ohne das es jemand versteht oder kontrolliert.
Gottfried
27.09.2012, 23:13
Also ist die Grundaussage eigentlich: Das Problem ist nur die Schöpfung des Geldes aus dem Nichts? Auch Dir Danke und bis später ...
Genau, das Papiergeld ist das Problem neben dem staatlichen Geldmonopol, das solche Schuldenblasen erst ermöglicht.
Nikolaus
28.09.2012, 01:50
Ich hab ja nichts gegen eine Gebühr - Du verstehst mich falsch - Ich rede vom Zinseszins - also dem aufstocken des Zinses auf die Schuld und die Neuberechnung des Zinses aus dieser SummeZinsen, die man nicht bezahlt, werden halt nun mal zur Schuld. Und auch für die muß man logischerweise Zinsen zahlen. Bzw. man bekommt dafür Zinsen, wenn man selber der Gläubiger ist.
...
...
So, nach ein paar Überlegungen kann ich Euch leider immer noch nicht zustimmen ... aus folgenden Gründen nicht:
# Zinseszins ist schädlich
Gehen wir von 1000 Euro aus...
Mit 5% Zins über einen Zeitraum von 20 Jahren würde eine Schuld auf das doppelte anwachsen (Pro Jahr 250 Euro). Man würde also nach 20 Jahren 10000 Euro schulden.
Mit 5% Zinseszins hab ich im selben Zeitraum aber schon ~13000 Euro und der jährliche Zins ist auch nicht mehr 250.-- Euro sondern 660 Euro ... also fast eine Verdreifachung des ursprünglichen Zinses.
Mit 5% Gebühr wären es sogar nur 250 Euro, denn die Kosten für die Kreditbeantragung werden nur einmal fällig - wieso sollte er die jedes Jahr wieder zahlen müssen?
Ein anderes Beispiel ist ja der Jesus Cent ...
1 Cent im Jahre 0 auf eine Bank einbezahlt und über 2000 Jahre laufen gelassen mit Zinseszins ergäbe ein Guthaben von ~150 Erdkugeln aus purem Gold .... da zeigt sich das Problem auch schön. Die Umverteilung sollte sichtbar sein!
# Einführung der Anarchokaptialistischen Ansicht...
Ich sehe einfach ein bisschen ein Problem dahin, dass man nachher eine Situation hat, wo nur noch Private Institutionen das sagen haben - Das heisst, ich als Bürger hab keine Einflussmöglichkeit auf diese Unternehmung - höchstens dann wenn ich sie engagiere. Klar, private Institutionen sind immer effizienter das ist korrekt - aber will man das auch? Effizienz führt zwangsläufig immer zu einer Drangsalierung von Arbeitnehmern und deren Konfrontierten. Hier in der Schweiz erlebe ich das so, dass ich nach dem Wegfall der staatlichen Institution eine Verteuerung meines Unterhaltes habe - und dann muss ich schon sagen - das kanns ja dann auch nicht sein! Staatliche Instrumente können zwar teuer sein, das ist korrekt, aber in der Mehrzahl und Qualität (Service public) einfach nicht zu überbieten. Private sind Nischenplayer und können staatliche Aufträge übernehmen ohne Frage, aber zu bestimmen haben darf nur das Volk als Souverän, frei von jeglichen wirtschaftlichen Selbstinteressen.
Zudem wie will man die vorherrschenden Systeme so zu Fall bringen, wenn man die Gewalt- und Finanzmonopole gleichzeitig stürzt? Es ist doch abzusehen, dass diese Ansicht dazu führt, dass es zu einem grossen Krieg kommen wird - weil Private Einrichtungen nicht patriotisch sondern gewinnbringend ausgerichtet sind. Karitative Einrichtungen sind auch heute eher selten gestreut und auch sehr schlecht unterstützt. Dies würde nachher ja noch viel schlimmer werden, weil auch heute schon die meisten nur Spenden, damit sie es von der Steuer abziehen können - Selbes Thema wie Stiftungen - die werden heute nur gegründet um Steuern zu sparen (wenn Sie von wirtschaftlichen Grossunternehmen gegründet werden).
Ich bin ja nicht wirklich für den Staat aber für die volle Privatisierung (Privat kommt von privare => berauben) kann ich mich auch nicht begeistern - Mischformen klar.
Aber ist ne interessante Ansicht die Ihr da habt .... :D
Gottfried
29.09.2012, 16:08
Aber ist ne interessante Ansicht die Ihr da habt .... :D
Du glaubst also tatsächlich, dass ein öffentliches Krankenhaus besser ist als eine private Klinik im Schwarzwald, wo sich die reichen Saudis behandeln lassen?
Ok, Dir geht es ja nicht um Effizienz. Ab diesem Punkt braucht man auch nicht weiter zu diskutieren, denn damit entlarvst Du Dich selbst. Auf dieses Niveau lass ich mich nicht ein.
Nikolaus
29.09.2012, 16:49
Gehen wir von 1000 Euro aus...
Mit 5% Zins über einen Zeitraum von 20 Jahren würde eine Schuld auf das doppelte anwachsen (Pro Jahr 250 Euro). Man würde also nach 20 Jahren 10000 Euro schulden.
Mit 5% Zinseszins hab ich im selben Zeitraum aber schon ~13000 Euro und der jährliche Zins ist auch nicht mehr 250.-- Euro sondern 660 Euro ... also fast eine Verdreifachung des ursprünglichen Zinses.Natürlich. Denn die ursprüngliche Kreditsumme ist ja auch fast auf das dreifache angewachsen.
Du mußt nur jährlich deine Zinsen abbezahlen, dann bleibt die Kreditsumme gleich hoch und der jährliche Zins in Euro ebenso.
Du glaubst also tatsächlich, dass ein öffentliches Krankenhaus besser ist als eine private Klinik im Schwarzwald, wo sich die reichen Saudis behandeln lassen?
Ok, Dir geht es ja nicht um Effizienz. Ab diesem Punkt braucht man auch nicht weiter zu diskutieren, denn damit entlarvst Du Dich selbst. Auf dieses Niveau lass ich mich nicht ein.
Klar - Ich sagte "... Privat ist immer effizienter ... aber will man das wirklich?" .... Du kannst aber schon lesen oder? Wenn das Dein ganzer Beitrag zur Sache ist, dann bin ich froh dass Du Dich nicht auf "dieses Niveau" herunterlässt!
Natürlich. Denn die ursprüngliche Kreditsumme ist ja auch fast auf das dreifache angewachsen.
Du mußt nur jährlich deine Zinsen abbezahlen, dann bleibt die Kreditsumme gleich hoch und der jährliche Zins in Euro ebenso.
Es spielt doch keine Rolle ob ich den jetzt pro Jahr bezahle oder am Schluss? Zudem wieso sollte ich auf einen Zins Zins bezahlen? Der Zins selber ist ja nicht Bestandteil der Schuld in dem Sinne sondern die Benutzungsgebühr?. Aber eben - hier zeigt sich die menschliche Gier in seiner voller Pracht - dieses kleine Detail führt eben zu einem exponentiellen Wachstum - ein Wachstum, dass schon nach kurzer Zeit dazu führt, dass es alles von Dir abverlangt, sogar mehr, als die ganze Welt zusammen erreichen kann.
Eben die schöne Geschichte vom Schachbrett und dem Reiskorn halt ....
Gottfried
29.09.2012, 18:53
Klar - Ich sagte "... Privat ist immer effizienter ... aber will man das wirklich?" .... Du kannst aber schon lesen oder? Wenn das Dein ganzer Beitrag zur Sache ist, dann bin ich froh dass Du Dich nicht auf "dieses Niveau" herunterlässt!
Ich kann lesen und das "aber will man das wirklich" ist für mich ein guter Grund, hier einen Cut zu machen.
Denn worüber soll man da noch diskutieren?
Sollen wir jetzt darüber diskutieren, dass man in PC's eine Geschwindigkeitsbremse reinsetzt, wie es Schäuble vor kurzem vorgeschlagen hat?
Ne, lass mal.
Wünsche Dir aber noch viel Spaß hier. Mir ist dafür die Zeit zu schade. Nichts für ungut.
Ich kann lesen und das "aber will man das wirklich" ist für mich ein guter Grund, hier einen Cut zu machen.
Denn worüber soll man da noch diskutieren?
Sollen wir jetzt darüber diskutieren, dass man in PC's eine Geschwindigkeitsbremse reinsetzt, wie es Schäuble vor kurzem vorgeschlagen hat?
Ne, lass mal.
Wünsche Dir aber noch viel Spaß hier. Mir ist dafür die Zeit zu schade. Nichts für ungut.
Wie Du meinst - wer aber Leistungen am Menschen mit denen vergleicht, welche eine Maschine erbringt, ist vielleicht besser beraten hier keine Zeit zu investieren - da hast Du Recht. Du müsstest Dich nämlich immer weiter winden - weil heute schon versucht die Wirtschaft über Lobby's immer weitere Aufweichungen der Beiträge zu erreichen - Gewinn für die Unternehmung Verlust für den Steuerzahler.
Aber lass nur - hier kannst Du nicht beweisen - weil es in keinem Ansatz irgendwo auf der Welt dieses System gibt oder jemals schon mal gab ohne dabei Elend und Armut über weite Teile der Bevölkerung zu bringen. Reiner, ungebremster Kapitalismus führt logischerweise immer zur Unmenschlichkeit und zu massiven Ungerechtigkeiten weil der Wert des Menschen dabei völlig vergessen wird - weil ein Kapitalist niemals etwas tut, ohne einen Gegenwert zu erhalten - da frag ich mich dann schnell wer dann die Bedürftigen noch betreut wenn ALLE nur noch Kapitalisten sind?
Gottfried
29.09.2012, 19:09
... da frag ich mich dann schnell wer dann die Bedürftigen noch betreut wenn ALLE nur noch Kapitalisten sind?
Ja, weil Du eben auch nicht so viel darüber weisst.
Du kanntest bis gestern ja nicht mal Begriffe wie das Greshamsche Gesetz.
Und Du glaubst, mit mir auf einer Augenhöhe diskutieren und den Kapitalismus besudeln zu können?
Eigne Dir erst mal Grundwissen an, dann kommst Du in ein bis zwei Jahren wieder hierher, dann reden wir weiter.
Ja, weil Du eben auch nicht so viel darüber weisst.
Du kanntest bis gestern ja nicht mal Begriffe wie das Greshamsche Gesetz.
Und Du glaubst, mit mir auf einer Augenhöhe diskutieren und den Kapitalismus besudeln zu können?
Eigne Dir erst mal Grundwissen an, dann kommst Du in ein bis zwei Jahren wieder hierher, dann reden wir weiter.
Aha ... dann nenn doch mal Beispiele wo "Deine" Theorie in die Praxis umgesetzt wurde ohne die von mir beschriebenen Nebenwirkungen? Wenn das System so "sinnvoll" ist, wieso gibt's dann nicht schon irgendwo Beweise, dass dies besser wäre? Ungebremster Kapitalismus kann nicht gut sein, weil der Wachstumswahn automatisch mitkommt.
Ich hab ja wenigstens mal Beispiele in Bezug auf Plan B gemacht, wo diese Systeme auch nachweislich funktionierten (Wörgl) und zum Booster des Wohlstandes wurden - in einer Zeit wo es allen anderen schlechter ging - sogar der ganzen Welt!
Und Deine Anspielung auf mein "Grundlagen"-Wissen - Deine Überheblichkeit ist gewaltig, Du nennst keinen einzigen funktionierenden real existierenden Beweis und nennst die, die daran zweifeln, berechtige Einwände bringen, "Dumme" Menschen die nicht Deinem Niveau entsprechen - Spricht ziemlich gut für Dich! Auch widerlegst Du keinen von mir neu eingebrachten "Kritikpunkt" sondern schlägst hohle Phrasen aus dem Theorienwald!
Aber wie gesagt, fühle Dich nicht genötigt, mir zu zeigen wie "dumm" ich angeblich bin ...
Gottfried
29.09.2012, 19:43
Aha ... dann nenn doch mal Beispiele wo "Deine" Theorie in die Praxis umgesetzt wurde ohne die von mir beschriebenen Nebenwirkungen?
Gibt's ganz viele Beispiele: Cayman-Islands, Liechtenstein, Kanalinseln... Usw.
Gibt's ganz viele Beispiele: Cayman-Islands, Liechtenstein, Kanalinseln... Usw.
Sorry, aber jetzt "flunkerst" Du ...
Auf Cayman bzw. in Liechtenstein bezahlen die Firmen genau so Steuern wie hier auch - ebenso sind sie einer "staatlichen" Kontrolle unterworfen .... also von daher kann man da nicht von dem sprechen was Du mit AK meinst und sonst musst Du die Wiki mal korrigieren.
Kanalinseln, Isle of Man, City of London, BIZ Basel, Vatikan ... also zu gut Deutsch Enklaven ... da würde ich dir Recht geben ... aber wenn alle auf der Welt so funktionieren, verlieren diese kleine "Eilande" dann ja Ihren grossen "Wettbewerbsvorteil" den sie heute geniessen, da sie keiner Kontrolle unterworfen sind. Dann würden sie relativ schnell "verlumpen", weil nämlich keine grossen Summen mehr dort lagern um sie vor den "bösen" Steuern zu schützen! Und die meisten Firmen oder Private die Ihr Geld da ablegen sind auch jene, die sich an der Arbeitsleistung Dritter massgeblich bereichern - wo eben eine Milliarde mehr weniger dem gleichgesetzt wird, ob ich heute 2 oder 1 Mahlzeit finanzieren kann!
Ich geb Dir in einem Punkt Recht - wäre diese Welt von gerechten Menschen bewohnt, deren Ziele und Ausrichtung darin besteht, gegenüber anderen und sich selber ehrlich, zuvorkommend und fair zu sein dann könnte dieses System funktionieren. Aber selbst wo alle nur Milch und Honig hatten gab es solche, die lieber durch einfaches rauben (privare) sich am Wohlstand der anderen bereicherten - deshalb funktionieren Systeme die ungebremst und unkontrolliert die Selbstbestimmung fordern meist nicht - Man muss ja nur mal daran denken wie Gesetze aufgebaut werden - immer wegen Minderheiten, die die Selbstbestimmung der Massen einschränkt, weil eine ungebremste Selbstbestimmung immer viele Probleme mit sich bringt und den Preis den man dafür zahlen muss nicht bezahlt werden will (Geschwindigkeitslimite als abstraktes Beispiel).
Gottfried
29.09.2012, 20:33
Sorry, aber jetzt "flunkerst" Du ...
Auf Cayman bzw. in Liechtenstein bezahlen die Firmen genau so Steuern wie hier auch - ebenso sind sie einer "staatlichen" Kontrolle unterworfen .... also von daher kann man da nicht von dem sprechen was Du mit AK meinst und sonst musst Du die Wiki mal korrigieren.
Kanalinseln, Isle of Man, City of London, BIZ Basel, Vatikan ... also zu gut Deutsch Enklaven ... da würde ich dir Recht geben ... aber wenn alle auf der Welt so funktionieren, verlieren diese kleine "Eilande" dann ja Ihren grossen "Wettbewerbsvorteil" den sie heute geniessen, da sie keiner Kontrolle unterworfen sind. Dann würden sie relativ schnell "verlumpen", weil nämlich keine grossen Summen mehr dort lagern um sie vor den "bösen" Steuern zu schützen! Und die meisten Firmen oder Private die Ihr Geld da ablegen sind auch jene, die sich an der Arbeitsleistung Dritter massgeblich bereichern - wo eben eine Milliarde mehr weniger dem gleichgesetzt wird, ob ich heute 2 oder 1 Mahlzeit finanzieren kann!
Ich geb Dir in einem Punkt Recht - wäre diese Welt von gerechten Menschen bewohnt, deren Ziele und Ausrichtung darin besteht, gegenüber anderen und sich selber ehrlich, zuvorkommend und fair zu sein dann könnte dieses System funktionieren. Aber selbst wo alle nur Milch und Honig hatten gab es solche, die lieber durch einfaches rauben (privare) sich am Wohlstand der anderen bereicherten - deshalb funktionieren Systeme die ungebremst und unkontrolliert die Selbstbestimmung fordern meist nicht - Man muss ja nur mal daran denken wie Gesetze aufgebaut werden - immer wegen Minderheiten, die die Selbstbestimmung der Massen einschränkt, weil eine ungebremste Selbstbestimmung immer viele Probleme mit sich bringt und den Preis den man dafür zahlen muss nicht bezahlt werden will (Geschwindigkeitslimite als abstraktes Beispiel).
Wie gesagt, Du versuchst die Diskussion fortzuführen, aber ich mache hier einen Cut. Viel Spaß noch.
Wie gesagt, Du versuchst die Diskussion fortzuführen, aber ich mache hier einen Cut. Viel Spaß noch.
Dir auch :D
Die Petze
29.09.2012, 21:16
Ist doch ganz einfach:
Wenn Arme, Mittelstand und Reiche die gleichen Voraussetzungen hätten gäbe es keine Monopole mehr....
....wenn Zwang und Diebstahl, sprich Umverteilung, Steuerstufen etc juristisch geächtet würden, hätten wir einen gerechten Kapitalismus....
Nötigung durch einen laxen Abgabenzwang zu ersetzen ist wie Koppelpferde mit weißen Streifen anzumalen und sie als Zebras in den Zoo zu sperren....
Nikolaus
29.09.2012, 21:28
Es spielt doch keine Rolle ob ich den jetzt pro Jahr bezahle oder am Schluss? Zudem wieso sollte ich auf einen Zins Zins bezahlen?
Der Zins selber ist ja nicht Bestandteil der SchuldDas wird er aber, wenn Du ihn nicht jährlich bezahlst. Ihr habt ja einen Zinssatz von 5%/Jahr vereinbart.
Bezahlst Du diese nicht nach einem Jahr, dann hast Du zusätzliche Schulden.
Das wird er aber, wenn Du ihn nicht jährlich bezahlst. Ihr habt ja einen Zinssatz von 5%/Jahr vereinbart.
Bezahlst Du diese nicht nach einem Jahr, dann hast Du zusätzliche Schulden.
Ich hab in der Schule schon aufgepasst, keine Sorge - ich kenne diese Ansicht. Trotzdem finde ich sie nicht richtig, weil eben, wie durch Popp und viele andere auch, die Umverteilung stark angeprangert wird. Ich sehe das genau so. Hier noch eine andere Ansicht zum Thema Zins...
Weil wir über den Zins das Geld an die Zeit gekoppelt haben, dürfen wir uns nicht wundern, wenn uns die Zeit davonrennt. Zeit sparen, keine Zeit haben, Zeit vergeuden und zahlreiche andere Begriffe machen in unserer Gesellschaft erst Sinn, seit die Zinsmechanik das Geld in alle Lebensbereiche der Menschen gebracht hat.
Lebensbereiche sind charakterisiert durch Zeitabschnitte. Ursprünglich und in der ganzen Natur bedeutet Zeit nichts anderes als Leben. Zeit ist Leben. Die Gleichung "Zeit ist Geld" erhielt ihre Gültigkeit erst seit der Kopplung des Geldes an die Zeit über den Zins. Deshalb gilt heute, dass Zeit nicht mehr nur Leben, sondern auch Geld bedeutet und wir müssen immer wieder einen Kompromiss machen zwischen Geld und Leben (und nicht etwa zwischen Geld und Zeit, wie wir dies seit Generationen glauben).
Erst seit Zeit auch Geld bedeutet, ist es möglich, dass man statt Geld verlieren Zeit verlieren kann, statt Geld verschwenden Zeit verschwenden kann und - besonders eindrucksvoll - keine Zeit haben kann, obwohl niemand bezweifeln wird, dass jemand der dies sagt zweifelsfrei lebt, also sehr wohl Zeit hätte. Wenn Sie einem Eskimo oder Ureinwohner Afrikas sagen, sie hätten keine Zeit, wird er annehmen, sie seien nicht im Besitz einer Uhr. Dass Sie keine Zeit haben, also aus der Optik eines Ureinwohners nicht leben, das wird er Ihnen nicht glauben - er sieht ja, dass Sie leben.
So ist es denn auch mit der Freiwilligenarbeit, welche wir jetzt wirklich nach Ecken und Kanten ausgehend von einer UNO-Kampagne hin- und her diskutiert haben, ohne klare Antworten zu finden. Ganz diffus haben wir rund um dieses Thema diskutiert. Niemand hat gemerkt, dass wo freiwillig gearbeitet wird auch Empfänger für diese freiwilligen Arbeiten hingehören. Oft sind dies heute nicht mehr von naturkatastrophen geschädigte Menschen - es sind heute immer mehr wirtschaftsgeschädigte, also Menschen welche mit unserem hausgemachten Phänomen Wirtschaft nicht mehr umgehen können: Working Poor, KMU's, Arbeitslose oder Menschen die ganz einfach dem zunehmenden wirtschaftlichen Druck nicht mehr gewachsen sind und krank wurden.
Erwartet die UNO, dass diese Menschen nun auch noch in beide Hände klatschen, weil andere denen es gut geht ihre Freizeit für sie opfern ? Eine Freizeit, welche beispielsweise working-poor trotz intensiven Bemühungen nicht möglich ist, weil sie trotz viel Arbeit zu wenig haben zum Leben. Schon der Begriff "Freiwilligenarbeit" ist irreführend und impliziert, dass Menschen welche wirtschaftlich tätig sind "unfreiwillig" arbeiten. Freiwilligenarbeit sollte geldfreie Arbeit heissen. Dieser viel konkretere Begriff bringt uns dann auf neue Antworten.
Freie Zeit bedeutete früher einmal "geldfreie" Zeit. Es gab also Zeiten, in welchen zahlreiche Lebensbereiche der Menschen vom Geld- und Zinsensystem nicht durchzogen waren. Nachdem mit Kultur, Sport und Vereinsleben generell (welcher Verein hat heute nicht Geldprobleme) nun wirklich alle Lebensbereiche mit Geld bewertet werden, bleibt als letzte Bastion der geldfreien Arbeit noch die Privatarbeit in der Familie. Diese soll nun durch die Gründung von Kinderkrippen auch definitiv zur bezahlten Arbeit gemacht werden. Dumm sind dann also nur noch diejenigen, welche ihre Kinder selbst erziehen, was die Familien bereits heute zum Armenhaus unserer Gesellschaft degradiert hat.
Es scheint also nur einen Weg zu geben: Alle Lebensbereiche müssen vom Geldsystem durchzogen werden, damit alles Leben dem Geldsystem unterworfen wird. Ein Zurückdrehen der Spirale ist nicht realistisch.
Oder doch ? Ich denke, dass wir hier nochmals über die Bücher gehen sollten !
http://www.kleptokratie.ch
Nikolaus
29.09.2012, 23:02
Ich hab in der Schule schon aufgepasst, keine Sorge - ich kenne diese Ansicht. Trotzdem finde ich sie nicht richtig, weil eben, wie durch Popp und viele andere auch, die Umverteilung stark angeprangert wird.Das ist doch keine "Ansicht". Der vereinbarte Zins gehört zum vereinbarten Zeitpunkt dem Gläubiger.
Das ist doch keine "Ansicht". Der vereinbarte Zins gehört zum vereinbarten Zeitpunkt dem Gläubiger.
Sicher ist es das ... was soll es denn sonst sein, wenn es auch noch andere Meinungen dazu gibt?
Zinsverbot bezeichnet das im Alten Testament der Bibel und im Koran ausgesprochene Verbot, Zinsen zu verlangen. Dieses Verbot galt über lange Zeit auch im Christentum, wurde später jedoch abgeschwächt bzw. ganz aufgehoben. Ganz aufgehoben wurde das Zinsverbot in der Baha'i-Religion, wobei das Prinzip der Gerechtigkeit und des rechten Maßes Bedingung dafür ist.
Und jetzt nicht anfangen von wegen "Religionsspinner bla bla bla" .... Das hat damit weniger zu tun - sondern damit, dass auch wir ein Zinsverbot kannten - es uns aber weggenommen wurde mit dem Ziel der eigenen Bereicherung, in dem man unsere Sicherheiten [wir als Bürger] nimmt und dafür Geld aus dem Nichts an uns [Staat,Unternehmen,Bürger] verleiht zu horrenden Zinsen - Hinter diesem Hintergrund weiss ich also, dass eigentlich das Geld aus dem Nichts schöpfen gar nicht so tragisch wäre, gäbe es da nicht den Booster Namens Zins(eszins). Würden Kredite ohne Zins geschaffen, gäbe es kein Problem bzw. nicht so ein Grosses, da die Summe die zurückgezahlt werden muss, auch geschaffen wurde.
Zudem sollte auch verstanden sein, dass Vermögen selber keine Arbeit verrichtet, in keinster Weise. Sonst soll mir mal einer zeigen wie er Geld (Gold/Edelmetalle) vermehren kann ohne Zins (künstlich). Es funktioniert einfach nicht, egal wie man es dreht und wendet die Tatsache bleibt - Zins ist die Abschöpfung von fremder Arbeitskraft zur Vermehrung des eigenen Vermögens ohne dabei Verluste hinnehmen zu müssen.
Anderes einfaches Beispiel: Ich arbeite, ich erstelle einen Wert Namens Traktor mit dem Wert von 10'000 Euro. Wenn ich diesen Traktor nun vermiete (verleihe), so kann ich vielleicht 20'000 Euro rausholen mit den Mieteinnahmen (Zins?) - aber der Traktor ist dann hin und es muss ein neuer gebaut werden - also wieder Arbeit investiert werden. Beim Verleihen von Finanzen gegen Zinsen ist dies aber ein Problem, da das Vermögen nicht abnutzt (wenn man von der 100% gedeckten Währung ausgeht, also ohne Inflation - Deflation wäre ja sogar noch gut in diesem Sinne) und somit ein "verdienen ohne Arbeit" möglich ist - oder wie ich es gerne nenne, abschöpfen der Arbeitsleistung Dritter zur eigenen Bereicherung.
Ich bin nicht sozialistisch, aber sehr realistisch wenn ich Abzockersysteme sehe - und das ist Zins nun halt mal aus meiner Sicht ... speziell in einer 100% gedeckten Währung, weil da ist es wirklcih nur noch das abschöpfen fremder Leistungen auf Basis des eigenen Vermögens welches aber nicht abnutzt wie alle anderen Güter die man erschafft und unter Gewinnsicht verkauft/vermietet.
Nikolaus
30.09.2012, 01:54
Sicher ist es das ... was soll es denn sonst sein, wenn es auch noch andere Meinungen dazu gibt?Wer der Meinung ist, Zinskredit wäre etwas Unrechtmäßiges, der sollte ganz einfach nur zinsfreie Kredit aufnehmen. Und natürlich auch sein eigenes Geld nur auf einem unverzinsten Girokonto deponieren.
Wer aber eine Vereinbarung getroffen hat, der muß diese auch einhalten. Das steht bestimmt auch irgendwo im Alten Testament oder Koran.
Gottfried
30.09.2012, 05:26
Wer der Meinung ist, Zinskredit wäre etwas Unrechtmäßiges, der sollte ganz einfach nur zinsfreie Kredit aufnehmen. Und natürlich auch sein eigenes Geld nur auf einem unverzinsten Girokonto deponieren.
Wer aber eine Vereinbarung getroffen hat, der muß diese auch einhalten. Das steht bestimmt auch irgendwo im Alten Testament oder Koran.
Ich denke mal, der sollte gar nicht sein Geld auf einem Girokonto deponieren. Denn davon kann die Bank ja auch wieder Kredite schöpfen.
Wer gegen den Zinseszins ist, darf Gewinne auch niemals reinvestieren. Denn dann entsteht ja das tödliche Gift des Zinsezinses.
Der muss also immer den Jahresgewinn komplett verkonsumieren, damit es im nächsten Jahr nicht noch mal eine Rendite abwirft.
Ich denke mal, der sollte gar nicht sein Geld auf einem Girokonto deponieren. Denn davon kann die Bank ja auch wieder Kredite schöpfen.
Wer gegen den Zinseszins ist, darf Gewinne auch niemals reinvestieren. Denn dann entsteht ja das tödliche Gift des Zinsezinses.
Der muss also immer den Jahresgewinn komplett verkonsumieren, damit es im nächsten Jahr nicht noch mal eine Rendite abwirft.
Und schon wieder fängt man an zu drehen und zu wenden ....
1. Banken, sofern Sie denn 100% Dienstleister sind (keine Fraktionierung), dürften ja immer noch Kredite vergeben, wenn Sie über die Bar - und Sichteinlagen verfügen. Sie dürfen einfach keinen Zins verlangen, sondern nur eine Gebühr (für den Gegenwert Ihrer Arbeit,Ausfallrisiko,etc. ~7-10% der Kreditsumme über die gesamte Laufzeit, die Zeit spielt primär keine Rolle). Das Vermögen muss wieder ersetzt werden und für die Benutzung muss eine Gebühr entrichtet werden - aber die Gebühr selber darf keiner Gebühr unterstellt sein, hier ist der Turbo und das Perpetum Mobile versteckt - ob man es sehen will oder nicht!
2. Solange es sich nicht um Gewinnbeteiligungen sprich Dividenden handelt geb ich Dir Recht bzw. beharre auf meinem Standpunkt - ein Ding das nicht abnützt[Dein Geld], ohne Risiko vermehren [durch fixen Beitrag/Zeiteinheit] führt zu einer Umverteilung, das könnt Ihr nicht wegdiskutieren! Das ist ein Fakt der mathematisch beweisbar ist.
3. Klar, wenn der Bauer mit seinem Gewinn einen besseren Traktor kauft, dann kann er logischerweise auch mehr produzieren -> aber nicht bis ins unendliche .. auch nicht unter Berücksichtigung der Weitergabe des Vermögens an seine Nachkommen. Er ist an etwas endliches gebunden. Genau gleich wie jeder Industrielle, der seine Gewinne wieder in die Firma investiert. Wieso sollte ich etwas dagegen haben?
Du bist doch für eine 100% gedeckte Währung, ohne dass die Geldmenge erweitert wird (die ebenfalls gedeckt wäre) - so dass das Geld immer kaufkräftiger wird, da Du ja auch kein Problem mit Deflation siehst? Da stellt sich mir die Frage, warum in einer solchen Welt jemand noch Kredite / Investments tätigen sollte gegen Zins, da ja das Geld selber schon an Kaufkraft gewinnt? Dann kann ich ja mit reinem Sparen ein "Vermögen" erschaffen, dass dann auch noch immer "mehr" bzw. kaufkräftiger wird - Da bringt es auch nichts mehr Zins zu verlangen - oder ist er noch höher, als das Geld im Jahr an Kaufkraft zulegt (heute verlieren wir ja pro Jahr 1-3%) und somit reine Gier?
Also irgendwie geht mir Eure Ansicht nicht in den Kopf - Sie ist nicht schlüssig, wirft Fragen auf, die von Euch nur mit Häme und Floskeln beantwortet wird .... und widerspricht sich teilweise auch.
Aber ich dachte er wolle einen Cut machen?
Wer der Meinung ist, Zinskredit wäre etwas Unrechtmäßiges, der sollte ganz einfach nur zinsfreie Kredit aufnehmen. Und natürlich auch sein eigenes Geld nur auf einem unverzinsten Girokonto deponieren.
Wer aber eine Vereinbarung getroffen hat, der muß diese auch einhalten. Das steht bestimmt auch irgendwo im Alten Testament oder Koran.
Da geb ich Dir Recht im Sinne von Recht...
Aber ich finde es nicht richtig, weil dieses Recht ja bedeuten würde, dass es ungültig ist, da die Vereinbarung gegen geltendes Recht verstösst. Salvatorische Klausel?
Nikolaus
30.09.2012, 12:54
Und schon wieder fängt man an zu drehen und zu wenden ....
1. Banken, sofern Sie denn 100% Dienstleister sind (keine Fraktionierung), dürften ja immer noch Kredite vergeben, wenn Sie über die Bar - und Sichteinlagen verfügen. Sie dürfen einfach keinen Zins verlangen, sondern nur eine Gebühr (für den Gegenwert Ihrer Arbeit,Ausfallrisiko,etc. ~7-10% der Kreditsumme über die gesamte Laufzeit, die Zeit spielt primär keine Rolle).
Wenn man für 20 Jahre genausoviele Gebühren bekommt wie für 1 Jahr, wird niemand einen Kredit mit so einer langen Laufzeit vergeben. Da verleih ich doch das Geld lieber 20 mal für jeweils ein Jahr. Die Gebühren, die ich jedesmal nach Ende der einjährigen Laufzeit bekomme, verleihe ich auch sofort wieder gegen Gebühren-und schwupp - habe ich wieder ein progressives Wachstum, sprich: Zinseszins, von mir aus auch "Gebührengebühren".
Das lässt sich nicht verhindern oder verbieten. Wenn Gebühren oder Zinsen oder Gewinne jedesmal neu investiert werden-ergibt sich ein progressives Wachstum.
Das trifft auf den Kapitalanleger genauso zu, wie auf den Obstbauer oder Schafzüchter oder Wohnungsvermieter.
Progressives Wachstum ist keine Erfindung oder Ideologie oder Frage der politischen Einstellung, sondern schlicht und einfach eine mathematische Gesetzmäßigkeit. Genauso wie 1 Million + 1 Million zwei Millionen ergeben. Ganz unabhängig davon, ob man es jetzt gerecht findet oder nicht, daß jemand 2 Millionen besitzt. 1+1 ergibt nun mal 2. Kann man nix dran machen.
Wenn man für 20 Jahre genausoviele Gebühren bekommt wie für 1 Jahr, wird niemand einen Kredit mit so einer langen Laufzeit vergeben. Da verleih ich doch das Geld lieber 20 mal für jeweils ein Jahr. Die Gebühren, die ich jedesmal nach Ende der einjährigen Laufzeit bekomme, verleihe ich auch sofort wieder gegen Gebühren-und schwupp - habe ich wieder ein progressives Wachstum, sprich: Zinseszins, von mir aus auch "Gebührengebühren".
Das lässt sich nicht verhindern oder verbieten. Wenn Gebühren oder Gewinne jedesmal neu investiert werden-ergibt sich ein progressives Wachstum.
Das trifft auf den Kapitalanleger genauso zu, wie auf den Obstbauer oder Schafzüchter oder Wohnungsvermieter.
Progressives Wachstum ist keine Erfindung oder Ideologie oder Frage der politischen Einstellung, sondern schlicht und einfach eine mathematische Gesetzmäßigkeit. Genauso wie 1 Million + 1 Million zwei Millionen ergeben. Ganz unabhängig davon, ob man es jetzt gerecht findet oder nicht, daß jemand 2 Millionen besitzt. Es lässt sich nicht verbieten, daß 1+1 2 ergibt.
Halbrichtig .... denn man kann dieses Wachstum nicht für immer halten - sonst erklär mir mal woher die Leistung für dieses Wachstum herkommen soll! Für Wachstum muss jemand arbeiten, ohne Arbeit kein Wachstum (oder Verbrauch, was dann wieder Arbeit voraussetzt, die konsumiert werden kann).
Und eine Progression bedeutet zwangsläufig immer was? Einen Zusammenbruch, weil es sich eben nicht bis ins Unermessliche steigern lässt - selbst wenn man dann das Universum dazu nimmt - es gibt die Unendlichkeit nur in der Theorie ... mathematische Unendlichkeit auf das endliche der Welt gebrochen -> perfektes Versklavungsinstrument!
Oder eben erklär mal den Jesus Cent ... Jahr 0-2000 ergibt 150 Erdkugeln aus purem Gold .... woher soll denn das Ganze Gold kommen, bzw. wer arbeitete für diese ganze Leistung die da zusammen kummuliert wurde, weil er 2000 Jahre seinen Jesus Cent nicht benötigt hat?
In einer endlichen Welt die Unendlichkeit zu propagieren ist schon ein bisschen harter Tobak, denn nicht jeder rauchen kann! Ich kanns nicht, denn ich hab gelernt, dass der Kuchen gegeben ist, dass darin nur die anderen gefressen werden können - was somit auch die Unmenschlichkeit und die Unmöglichkeit der Unendlichkeit aufzeigt.
P.S Zinsverbot wurde erst 17. Jahrhundert halb aufgehoben im Christentum (6%) und wurde im 19. Jahrhundert Jahren dann komplett aufgelöst bzw. mit dem Wucherverbot ersetzt. Und wenn man mal forscht wer das Zinsverbot im 17. Jahrhundert aufgeweicht hat, ist man auch wieder bei einem anderen schönen Thema!
Nikolaus
30.09.2012, 15:30
Halbrichtig .... denn man kann dieses Wachstum nicht für immer halten Sag mir einfach mal genau, was von dem von mir gesagten nicht richtig ist.
Sag mir einfach mal genau, was von dem von mir gesagten nicht richtig ist.
Deine Grundaussage stimmt schon -> ich zeig ja nur auf, wohin das führt. Es gibt kein unendliches Wachstum und genau das wäre von Nöten damit das funktioniert was Du richtig erkennst, aber nicht bis zum Schluss durchdenkst.
Jesus Cent als Beispiel .. noch klarer kann man es nicht aufzeigen. Sobald Du in eine Firma investierst und dafür Dividenden kassierst, wirst Du durch natürliche Gesetzmäßigkeiten begrenzt, da kannst Du soviel reinvestieren wie Du willst - sei es nun als Bauer, als Industrieller, als Dienstleister, etc. Als reiner Geldverleiher hast DU diese Begrenzung nicht, sondern erst dann wenn kein anderer mehr etwas hat. Umverteilung eben ...
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